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Die Erfindung bezieht sich auf einen zur Aufeinander- und Ineinanderstapelung geeigneten korbartigen Behälter mit sich zwischen einem platten oder durchbrochenen viereckigen Boden und einer oberen viereckigen Umrandung in vertikalen Ebenen erstreckenden schrägen Streben, die an der Aussenseite des Bodens sowie der Innenseite der Umrandung angeschlossen und paarweise an ihren oberen sowie unteren Enden über horizontale Anschlagteile unter Bildung einer bestimmten Anzahl von Dreieckselementen verbunden sind, wobei die Spannen zwischen benachbarten oberen und unteren Anschlagteilen auf den verschiedenen Seiten des Behälters gleich sind.
Der Bedarf an Behälter für den Transport von Waren, insbesondere von Lebensmitteln, und damit auch der Bedarf an wiederverwendbaren Verpackungen und Behältern wächst täglich. Üblicherweise werden zu diesem Zweck Lattenkisten oder korbartige Behälter verwendet, die oben offen sind und schräge Seitenwände haben, so dass sie im leeren Zustand ineinander gestapelt und im beladenen Zustand übereinander gestapelt werden können. Diese bekannten Behälter sind aber sehr sperrig und lassen sich auch nur schlecht übereinander stapeln. Darüberhinaus können auch Waren bzw. Verpackungen, die eine würfel-oder quaderförmige Gestalt besitzen, bei einer Aufbewahrung in diesen Behältern in mehreren Lagen übereinander nur ungenügend verstaut werden, da diese Waren bzw.
Verpackungen, wenn sie die unterste Lage im Behälter voll ausfüllen, in den oberen Lagen zufolge der schrägen Seitenwände zu viel Spiel haben, so dass sie verrutschen und auf dem Transport Schaden nehmen können.
Es sind auch korbartige Transportbehälter mit senkrechten Seitenwänden bekannt, die aus schrägen Streben gebildet sind, welche an ihren unteren Enden mit dem Behälterboden und an ihren oberen Enden mit einer äusseren leistenförmigen Umrandung verbunden sind. Durch diese Umrandung erhöht sich aber die Sperrigkeit, und wenn diese bekannten Behälter, insbesondere in verschiedenen Grössen, auf einer Ladefläche übereinander gestapelt werden, sind ferner Haken erforderlich, um die einzelnen Stapel miteinander zu verbinden, damit sie auf dem Transportweg nicht ineinanderrutschen oder gar umkippen.
Aus der GB-PS Nr. 828, 849 ist weiters ein aus Draht hergestellter Behälter mit durch schräge Streben gebildeten vertikalen Seitenwänden bekannt, der sich zur blossen Aufeinanderstapelung eignet ; diese bekannten Behälter können jedoch nicht ineinander gestapelt und auch nicht, wenn sie nebeneinandergereiht wurden, miteinander verbunden werden.
In der AT-PS Nr. 271310 sind ferner Behälter mit vollen Wänden beschrieben, die ebenfalls nicht ineinander gestapelt werden können. Diese bekannten kastenartigen Behälter weisen an zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden Vorsprünge und Nuten auf, die beim Stapeln und Aneinanderreihen der Behälter ineinander eingreifen, jedoch die Herstellung dieser Behälter zusätzlich komplizieren und verteuern.
Ziel der Erfindung ist es daher, einen Behälter der eingangs angegebenen Art zu schaffen, der nicht nur ein leichtes Befüllen wie auch Ineinander- und Aufeinanderstapeln gestattet, sondern überdies ein Nebeneinanderordnen und Verhaken wie auch die Verwendung bzw. gleichzeitige Wiederverwendung einer Reihe von Behältern verschiedener Grössen ermöglicht.
Der erfindungsgemässe Behälter der eingangs angegebenen Art ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei einander gegenüberliegende Umrandungsteile derart überlagerbar ausgebildet sind, dass bei Überlagerung zweier, an den aneinandergrenzenden Seiten zweier benachbarter, gleich ausgerichteter Behälter befindlicher Umrandungsteile der Abstand zwischen den zwei oberen bzw. unteren Anschlagteilen, die einander auf beiden Seiten der überlagerten Umrandungsteile unmittelbar gegenüberliegen, gleich der Spanne zwischen den andern horizontalen Anschlagteilen ist. Der so augebildete Behälter ist leicht handzuhaben und eignet sich in vorteilhafter Weise nicht nur sowohl zur einfachen Aufeinanderstapelung als auch zur einfachen Ineinanderstapelung, sondern auch zum problemlosen Aufeinanderreihen in einer Ebene und gegenseitigem Verhaken.
Dabei können stabile Stapel errichtet werden, wobei überdies die Behälter innerhalb des Stapels verschiedene Grössen aufweisen oder gegenseitig verschoben sein können, und hiebei ist der tatsächliche Raumbedarf kleiner als die geometrischen Abmessungen ausmachen würden. Somit ist der Behälter raumsparend und lässt sich vor allem leicht und rasch mit einem benachbarten Behälter verhaken, sobald sich dieser neben ihm befindet, ohne dass die Verhakelemente zu erhöhter Sperrigkeit führen.
Vorzugsweise besteht die Umrandung aus zwei jeweils einer Hälfte ihres Gesamtumfanges entsprechenden horizontalen Teilstücken, die verschiedene Abstände zum Behälterboden haben. Durch die verschieden hohen Umrandungs-Teilstücke auf jeweils einem halben Umfang ist die Möglichkeit geschaffen,
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undStreben --2, 3-- bilden in ihrer Gesamtheit auf den vier Seiten des Behälters eine Folge von Dreieckselementen --5--, die an ihren Fuss- und Scheitelpunkten zu unteren und oberen Anschlagteilen --6, 7-horizontal abgeschnitten sind.
Der Abstand zwischen jeweils zwei benachbarten oberen bzw. unteren Anschlagteilen bzw. die Spanne P der Dreieckselemente ist konstant, und ebenso ist der vertikale Abstand zwischen den oberen und unteren Anschlagteilen bzw. die Höhe H der Dreieckselemente konstant. Die Dreieckselemente sind stets in ungerader Anzahl vorgesehen, so dass einem unteren Anschlagteil --6-- auf einer Seite ein oberer Anschlagteil --7-- auf der gegenüberliegenden Seite entspricht.
Diese Ausbildung gestattet das Ineinanderstapeln zweier oder mehrerer Behälter bei gleicher Ausrichtung oder ein Übereinanderstapeln bei entgegengesetzter Ausrichtung, wobei dann die oberen Anschlagteile --7-- eines unteren Behälters --10-- die unteren Anschlagteile --6-- eines darüber gesetzten und zuvor durch eine halbe Drehung um eine vertikale Achse entgegengesetzt ausgerichteten Behälters-11- (Fig. 3) aufnehmen.
Die Umrandung --4-- (Fig. 1 bis 3) besteht aus vier Teilen. Die zwei aneinander angrenzenden Umrandungsteile --12 und 13-- liegen auf einem Niveau oberhalb der Scheitel der Dreieckselemente --5-und die andern beiden aneinandergrenzenden Umrandungsteile --14 und 15-- auf einem tieferen Niveau, etwas unterhalb der Scheitel der Dreieckselemente. Auf ihrer Unterseite sind die Umrandungsteile --12 und 13-- mit einer Ausnehmung in Form einer im Querschnitt dreieckigen Nut-16- (Fig. 2) ausgebildet, während auf den Oberseiten der Umrandungsteile --14 und 15-- eine Nase in Form eines dreieckförmigen Längsgrates --17-- vorgesehen ist, der sich in gleicher Höhe oberhalb des Behälterbodens-l-wie die Nut --16-- erstreckt.
Werden zwei Behälter nebeneinander angeordnet, so greift der Längsgrat --17-- des tiefer gelegenen Umrandungsteils --15-- der Umrandung des zweiten Behälters --19-- unter bzw. in die Nut --16-- des höher gelegenen Umrandungsteils --13-- der Umrandung des ersten Behälters --18-- (Fig. 3).
Die Behälter können so fest miteinander verbunden werden-u. zw. in jeder Lage eines solchen Stapels - und zudem in ihrer Gesamtheit weniger Platz einnehmen, als die Summe der geometrischen Abmessungen der einzelnen Behälter ausmachen würde. Die zur Wirkung kommenden Seitenmasse eines Behälters werden durch die vier vertikalen Ebenen-BC, CD, DE, EB-- (Fig. l) definiert, die durch die zusammenwirkenden Kanten der Nuten --16-- bzw. der Grate --17-- der entsprechenden Umrandungsteile verlaufen.
Im übrigen ist auf jeder Längsseite des Behälters der äusserste obere bzw. untere Anschlagteil --6a, 7a-- (vgl. Fig. 2) von der benachbarten Ebene --CD oder BE-- um ein Viertel der Spanne P der Dreieckselemente entfernt, und desgleichen sind auf den Behälterquerseiten die Dreieckselemente oder
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ergibt sich, dass der Längsabstand L zwischen den Ebenen --CD und BE-- sowie der Querabstand T zwischen den Ebenen --BC und ED--, durch welche die Ausmasse des Behälters definiert werden, ein Vielfaches der halben Spanne P betragen, wobei mindestens einer dieser Abstände auf der Seite mit der
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Vielfaches von P misst.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bestehen z. B. die Längsseiten aus 3 Dreieckselementen und einem halben Dreieckselement, und ihre Länge L beträgt 4P. Die Querseiten bestehen aus 2 Dreieckselementen, und ihre Länge T misst n P.
Auf Grund dieser Ausbildung wird bei zwei endseitigen nebeneinander angeordneten Behältern --18 und 19-- (Fig. 3), deren Längsseiten sich gegenseitig zu einer geraden Anzahl von halben Spannen verlängern, die Folge der Dreieckselemente und der entsprechenden. Anschlagteile am Stoss der beiden Behälter nicht unterbrochen.
Es können auch Behälter --11, 18,19, 20-- gleicher Breite, aber unterschiedlicher Länge nebeneinandergereiht und aufeinandergestapelt werden, wobei die Behälter lediglich gleich ausgerichtet sein müssen, so dass sie jeweils mit einem oberen und einem unteren Anschlagteil aneinander grenzen. Dieser Umstand erweist sich bei der Zusammenstellung von Ladungen mit Behältern unterschiedlicher Grösse als besonders vorteilhaft.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist die Umrandung der Behälter in Form eines Winkelprofils mit einem an den Scheiteln der Dreieckselemente --22-- befestigten vertikalen Flansch --21-- und einem horizontalen Flansch --23 bzw. 24-- vorgesehen, welcher an den höher gelegenen Umrandungsteilen
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--12, 13--am oberen Ende des vertikalen Flansches --21-- und an den tiefer gelegenen Umrandungsteilen --14 und 15-- am unteren Ende des vertikalen Flansches --21-- vorgesehen ist.
Die Umrandungen zweier aneinandergrenzender Behälter können daher, wie aus Fig. 4 ersichtlich, ineinander eingreifen, wobei der obere horizontale Flansch --23-- des einen Behälters über den vertikalen
Flansch --21-- der Umrandung des andern, benachbarten Behälters greift, wogegen der tiefer gelegene horizontale Flansch --24-- des andern Behälters den vertikalen Flansch --21-- des einen Behälters untergreift.
Durch diese Ausbildung der Behälter erreicht man sowohl in Längs- als auch in Querrichtung eine
Platzersparnis auf den jeweils paarweise aneinander stossenden Seiten, u. zw. jeweils um eine dem oberen
Flansch der Umrandung entsprechenden Breite G.
Bei der in Fig. 5 gezeigten abgewandelten Ausführungsform ist die Umrandung der Behälter nicht nur mit einem vertikalen, an den Scheiteln der Dreieckselemente --27-- befestigten Flansch --26-- und einem horizontalen Flansch-29 bzw. 30-am oberen bzw. unteren Ende des vertikalen Flansches versehen, sondern noch mit einem zweiten horizontalen Flansch --28, 31--, der schmäler ist als der erste horizontale
Flansch und sich vom jeweils andern Ende des vertikalen Flansches --26-- in die gleiche Richtung wie der erste horizontale Flansch erstreckt.
Im breiten oberen Flansch --29-- des höheren Umrandungsteils sind ausserdem Ausnehmungen --32-- vorgesehen, und der obere schmale Flansch --31-- des tiefer gelegenen
Umrandungsteils ist mit Nasen --33-- ausgebildet, die jeweils einer im gleichen Abstand von den Mittelebenen des Behälters vorgesehenen Ausnehmung entsprechen. Werden die Behälter seitlich nebeneinandergereiht, so greifen die Nasen --33-- des einen Behälters jeweils in eine Ausnehmung --32-- der Umrandung des benachbarten Behälters.
Diese Ausbildung ist nicht nur platzsparend, sondern ermöglicht auch das Ineinanderhaken bzw. das Verhaken der Behälter. Vorzugsweise sind die Ausnehmungen --32-- und die Nasen --33-- jeweils mit einem der Spanne P der Dreieckselemente oder einem Teilvielfachen dieser Spanne entsprechenden Zwischenabstand vorgesehen, so dass Behälter unterschiedlicher Länge oder seitlich zueinander versetzte Behälter über ihre Umrandungen miteinander verbindbar sind.
Die vorstehend beschriebenen Behälter lassen sich aus verschiedenen Werkstoffen herstellen, insbesondere aus gespritztem Kunststoff, dessen mechanische Festigkeit verhältnismässig begrenzt ist. Die Bestandteile der Behälter, d. h. die Dreieckselemente, die Umrandung und der Behälterboden werden daher in ausreichender Dicke hergestellt, so dass die Behälter bei langer Lebensdauer ihren Zweck einwandfrei erfüllen können.
Für die Behälter können aber auch sehr feste Werkstoffe, z. B. Blech oder Draht, verwendet werden. Die Fig. 6 und 7 zeigen Teilansichten zweier einander gegenüberliegender Ecken eines vorzugsweise aus Feinblech gepressten und gestanzten Behälters. Bei diesem Behälter sind die die Dreieckselemente bildenden Streben --34, 35-- im Querschnitt als Winkelprofil --36-- mit vertikaler Symmetrieebene ausgebildet. Die aufeinanderfolgenden Streben sind an ihren unteren und oberen Enden über horizontale Anschlagteile --37 und 38-- verbunden, die ebenfalls als Winkelprofile mit vertikaler Symmetrieebene ausgebildet sind.
Der Aussenflansch --39-- der oberen Anschlagteile --37-- ist mit dem Innenflansch--40--der ebenfalls im Querschnitt als Winkelprofil mit senkrechter Symmetrieebene vorgesehenen Umrandung --41-- fest verbunden. Der an den Innenflansch --42-- der Streben --34, 35-anschliessende Innenflansch --43-- der unteren Anschlagteile --38-- ist fest mit dem Behälterboden --44-- verbunden. Der Boden besteht aus querverlaufenden Winkelprofilen --45--, die sich auf zwei unteren Anschlagteilen --38-- bzw. deren Innenflanschen --43-- gegenüberliegender Seiten des Behälters abstützen und eine Reihe von längsverlaufenden Winkelprofilen --46-- tragen, so dass freie Zwischenräume verbleiben, die gegebenenfalls eine Belüftung des Behälterinhalts ermöglichen.
Die gegenüberliegenden Ecken der Umrandung können um einen der Blechdicke entsprechenden Betrag zueinander in der Höhe versetzt sein, was aber nicht erforderlich ist, wenn dieser Versatz geringer als die elastische Verformbarkeit der Ecken oder als die Unebenheiten der Ladefläche ist, auf der die Behälter angeordnet werden.
Die Form der Ecken der Umrandung auf zwei gegenüberliegenden Seiten ist auf jeden Fall komplementär, so dass ein Übereinanderlagern und Ineinandergreifen mit der jeweils komplementären Seite eines benachbarten Behälters möglich ist. Dadurch ist wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Raumbedarf der Behälter kleiner als die eigentliche geometrische Grösse. Darüberhinaus betragen
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die Längsseite L und die Breitseite T eines Behälters ein Vielfaches der halben Spanne der Dreieckselemente, wobei mindestens eine dieser Abmessungen ein Vielfaches der Spanne der Dreieckselemente beträgt.
Wie bereits in Verbindung mit den vorhergehenden Ausführungsformen beschrieben, wird bei nebeneinandergeordneten, gleich ausgerichteten Behältern, deren Längsabmessung jeweils ein Vielfaches der Spanne ihrer Dreieckselemente beträgt, der Dreiecksrythmus nicht unterbrochen, was das Übereinanderstapeln wesentlich erleichtert.
Es kann manchmal auch erforderlich sein, diesen Fortlauf des Dreiecksrhythmus sowohl in Längs- als auch in Querrichtung zu wahren. Die Abmessung jeder der vier Seiten eines derartigen Behälters beträgt dann ein Vielfaches der Spanne P und der Umfang entspricht dann einer geraden Anzahl von Spannen P.
Anderseits muss jedoch die Gesamtzahl der Dreieckselemente eines Behälters ungerade sein, damit ein Übereinanderstapeln möglich ist. Der in den Fig. 8 und 9 ausschnittweise gezeigte Behälter erfüllt beide Bedingungen und vereint eine Umfangslänge entsprechend einem geradzahligen Vielfachen der Spanne P mit einer ungeraden Anzahl von Dreieckselementen. Die Fig. 8 und 9 zeigen axonometrische Ansichten gegenüberliegender Ecken eines solchen vorzugsweise aus Blech gepressten und gestanzten Behälters, ohne den Boden. Zwei gegenüberliegende Seiten-47- (Fig. 8) und-48- (Fig. 9) dieses Behälters messen ein Vielfaches der Spanne P der Dreieckselemente und weisen eine ganze Zahl an Dreieckselementen auf.
Auf diesen beiden Seiten ist ein unterer Anschlagteil --49-- (Fig. 8) in der Mitte der Seite --47-- und ein oberer Anschlagteil der andern Seite --48-- um eine halbe Spanne P verlängert. Dadurch ergibt sich auch noch der zusätzliche Vorteil, dass in der Mitte der Umrandungsteile auf diesen beiden gegenüberliegenden Seiten des Behälters Griffe --51 und 52-- erhalten werden, die die Aufnahme und Handhabung des Behälters erleichtern.
Die Behälter nach den Fig. 6 bis 9 können aus Blech gepresst werden, vorausgesetzt, die Höhe der Dreieckselemente und die entsprechenden Materiallängen übersteigen nicht die Verformungsgrenzen des Materials. Andernfalls, insbesondere, wenn die Behälter sehr tief sein müssen, besteht auch die Möglichkeit, den Behälterboden und die Umrandung getrennt aus einer einzigen Blechlage auszustanzen, die in ihren Aussenabmessungen der Umrandung entspricht, wobei der Behälterboden der innerhalb der Umrandung eingeschlossenen Fläche entspricht. Boden und Umrandung werden dann mit getrennt gefertigten Dreieckselementen verbunden.
In Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht solcher aus einem Blechstreifen --53-- hergestellten Dreieckselemente dargestellt, die sich durch Falzen in Längskanten --54 und 55-- und Schrägkanten --56 und 57--zu zueinander schrägen Streben --58, 59-- ergeben, die über Anschlagteile --60, 61-miteinander verbunden sind. Sowohl die Streben als auch die Anschlagteile sind im Querschnitt als Winkelprofil mit vertikaler Symmetrieebene ausgebildet, wobei die Winkelkante der Streben --58, 59-- nach oben und die der Anschlagteile --60, 61-- nach unten gerichtet ist, oder umgekehrt.
Diese zu einer Folge von Dreieckselementen gefalzten Blechstreifen können ohne weiteres an einer Umrandung befestigt werden, die ebenfalls als Winkelprofil entweder mit vertikaler Symmetrieebene oder mit vertikalen oder horizontalen Flanschen ausgebildet ist, die aber auch eine beliebige andere Form aufweisen kann. Die Behälter können ferner auch aus steifem Draht hergestellt werden, der an den Schnittpunkten der verschiedenen Behälterteile verschweisst wird. Die Fig. 11 und 12 zeigen in axonometrischer Ansicht gegenüberliegende Ecken eines Behälters dieser Art. Bei dem hier dargestellten Beispiel besteht der Behälterboden aus einem doppelten Gitter mit Längsdrähten --62-- und Querdrähten - -63--, welche an ihren Enden zu Schlaufen --64-- umgebogen sind.
Das Gitter wird durch einen in sich geschlossenen, ebenfalls aus Draht bestehenden Rahmen --65-- verstärkt. Dieser Rahmen --65-- und die Schlaufen --64-- tragen die aus Draht gebogenen Dreieckselemente --66--, die an ihren Fusspunkten - zur Befestigung am Rahmen --65-- und an der Schlaufe --64-- umgebogen sind und mit diesen gemeinsam die unteren Anschlagteile bilden. An ihrem Scheitel sind die Dreieckselemente zu Haken --68-umgebogen, die die oberen Anschlagteile bilden.
An ihrem unteren Ende sind diese Haken --68-- bei - leicht nach aussen ausgekragt und an dieser Auskragung mit einer aus vorzugsweise dickerem Draht als die Dreieckselemente hergestellten Umrandung --70-- verschweisst. Auf zwei Seiten --75-- des Behälters (Fig. 11) wird die Umrandung im oberen Abschnitt --71-- der Auskragungen angeschweisst, und auf den beiden andern Seiten --76-- wird sie mit dem unteren Abschnitt --72-- der Auskragungen verschweisst. Die tiefer gelegenen Teilstücke der Umrandung, an den Seiten --76--, tragen auf ihrer
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Aussenseite nach oben vorstehende Haken --73--. Somit können sich die verschieden hohen Umrandungs- teile zweier nebeneinander liegender Behälter innerhalb des Hakens --73-- überlagern, so dass sie raumsparend miteinander verhakbar sind.
Die Anzahl der Dreieckselemente jeden Behälters sind in ungerader Anzahl vorgesehen, so dass die
Behälter bei gleicher Ausrichtung ineinander und bei entgegengesetzter Ausrichtung übereinander gestapelt werden können, wobei jeder Haken --68-- eines unteren Behälters in den sich durch den Boden, den Rahmen --65--, die Schlaufe --64-- und die Fusspunkte --67-- zweier aufeinanderfolgender
Dreieckselemente --66-- ergebenden Ring --74-- des oberen Behälters eingreift.
Die beschriebenen Behälter können entweder aus einem einzigen Material oder aus mehreren verschiedenen Werkstoffen hergestellt werden, wobei z. B. die Streben oder Anschlagteile aus Metall sein können und ausreichende Festigkeit besitzen, um die Last einer Reihe darüber gestapelter gefüllter
Behälter aufzunehmen, und der Behälterboden wie auch die Umrandung können aus Kunststoff gespritzt sein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Zur Aufeinander- und Ineinanderstapelung geeigneter korbartiger Behälter mit sich zwischen einem platten oder durchbrochenen viereckigen Boden und einer oberen viereckigen Umrandung in vertikalen Ebenen erstreckenden schrägen Streben, die an der Aussenseite des Bodens sowie der Innenseite der Umrandung angeschlossen und paarweise an ihren oberen sowie unteren Enden über horizontale Anschlagteile unter Bildung einer bestimmten Anzahl von Dreieckselementen verbunden sind, wobei die Spannen zwischen benachbarten oberen und unteren Anschlagteilen auf den verschiedenen Seiten des Behälters gleich sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei einander gegenüberliegende (D-C, B-E) Umrandungsteile (13,15) derart überlagerbar ausgebildet sind, dass bei Überlagerung zweier,
an den aneinandergrenzenden Seiten zweier benachbarter, gleich ausgerichteter Behälter (18,19) befindlicher Umrandungsteile der Abstand zwischen den zwei oberen (7) bzw. unteren (6) Anschlagteilen, die einander auf beiden Seiten der überlagerten Umrandungsteile unmittelbar gegenüberliegen, gleich der Spanne (P) zwischen den andern horizontalen Anschlagteilen ist.