DE19530156C2 - Eierkarton - Google Patents

Eierkarton

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Description

Es sind Eierkartons bekannt die aus einem Unterteil und einem Deckel mit Biegescharnier bestehen, wobei das Unterteil zwei zueinander und zum Biegescharnier parallele Reihen von je drei bis sechs Formvertiefungen für die Aufnahme der Eier enthält. Die Vertiefungen liegen quer zum Biegeschar­ nier nebeneinander, so daß sich eine Quadratanordnung benach­ barter Vertiefungen ergibt. Diese Eierkartons werden im geöff­ neten und ineinander gestapelten Zustand zum Verwendungsort transportiert und gelagert. Es hat sich als zweckmäßig heraus­ gestellt, die Stapelpakete auf derjenigen ihrer Seitenflächen stehend zu transportieren und zu lagern, die von den Schmal­ seiten der Packungen gebildet sind, weil die von den Längssei­ ten gebildeten Seitenflächen empfindlicher sind.
Es ist bekannt, daß man durch versetzte Anordnung der Vertie­ fungsreihen einer Eierverpackung sie näher aneinanderrücken und dadurch den Platzbedarf senken kann. In der Praxis begeg­ net man Eiersteigen mit versetzten Vertiefungsreihen. Steigen sind deckellose, plattenartige Aufnahmevorrichtungen mit ei­ ner großen Anzahl von Vertiefungsreihen. Ihre Abmessungen sind wesentlich größer als diejenigen von Eierverpackungen mit Deckel. Bei ihnen ergeben sich - abgesehen von Stabili­ tätsproblemen - keine Besonderheiten durch die versetzte An­ ordnung der Vertiefungsreihen.
Man hat diese versetzte Anordnung auch bei Deckel-Eierkartons vorgeschlagen (EP 513 095 B1; WO 91/12191 A1). Dabei hat man die Vertiefungsreihen quer zur Scharnierkante gegeneinander ver­ setzt. Einer der dafür maßgebenden Gründe scheint darin zu bestehen, daß bei dieser Versatzrichtung die schmalseitige Außenkante des geöffneten Eierkartons unverändert bleibt und daher die Pakete gestapelter, offener Kartons auf den von diesen Kanten gebildeten Seitenflächen gelagert werden kön­ nen, wie es weiter oben beschrieben wurde. Der Nachteil die­ ser bekannten Anordnung besteht jedoch darin, daß die paral­ lel zur Scharnierlinie verlaufenden Längsseiten der geöffne­ ten Eierkartons jeweils in der Mitte ausladen und daher be­ nachbarte Stapelpakete zwischen sich beträchlichen Leerraum einschließen, durch den die Stapeldichte verringert wird.
Aus dem US-Patent US 2,636,660 ist eine Eierverpackung mit zwei parallel angeordneten Vertiefungsreihen bekannt, die längs zur Scharnierkante gegeneinander versetzt sind. Die Schmal­ seiten der Verpackung sind aus diesem Grund nicht mehr von gerader Gestalt, sondern von winkliger Gestalt. Sie bestehen aus mehreren Wandabschnitten, die so zusammengesetzt sind, daß die Seitenflächen jeweils insgesamt nach außen gewölbt sind. Der Eierverpackung mangelt es an Stabilität, da zum Stapeln der Eierverpackungen eine bestimmte Stapelweise er­ forderlich ist, bei der die Eierverpackungen der verschiede­ nen Lagen abwechselnd um jeweils 90° verdreht zueinander an­ geordnet sind. Das bedingt eine umständliche Handhabung.
Der praktischen Nutzung des bekannten Eierkartons stand daher insbesondere die mangelnde Stapelfähigkeit der gefüllten Kar­ ton im Wege. Bei üblichen Eierkartons mit nicht versetzter Vertiefungsanordnung befinden sich zwischen den einzelnen Formvertiefungen sogenannten Pfosten, die zum Deckel hochra­ gen und die Stapelkräfte der gefüllten Kartons übertragen. Werden die Formvertiefungen versetzt und demzufolge enger an­ geordnet, werden die Pfosten mangels Platzes geschwächt oder entfallen sie gänzlich. Die Stapelkräfte müßten also über den Deckelrand vom Ober- auf das Unterteil übertragen werden, was nach bisherigen Erfahrungen ohne spezielle Stapeltechnik nicht gelingt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Eierkarton mit versetzten Reihen von Formvertiefungen ausreichend steif und stabil zu gestalten und eine platzsparende seitliche Stapelung zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch einen Eierkarton mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen beschreiben die Unteransprüche.
Die Erfindung macht den durch den Versatz der Formvertiefungen erzielbaren Raumbedarfsvor­ teil für Eierkartons der im Gattungsbegriff des Anspruchs 1 genannten Art nutzbar. Erreicht wird dies dadurch, daß die Schmalseiten jeweils einen weiteren Wandabschnitt aufweisen, der sich an dem anderen Ende des spitzwinkligen Wandab­ schnitts anschließt und entsprechend versetzt quer zur Rich­ tung des Biegescharniers verläuft, und daß die Schmalseiten des Eierkartons zueinander komplementär ausgestaltet sind.
Bei der erfindungsgemäßen Eierverpackung ist die Schmalseite also derart ausgestaltet, daß sie von drei verschiedenen Wandabschnitten gebildet ist, die in der Reihenfolge quer- spitzwinklig-quer (jeweils bezogen auf die Richtung des Bie­ gescharniers) angeordnet sind. Auf diese Weise ergibt sich eine stufige Gestalt. Die Erfindung hat erkannt, daß die in der Draufsicht stufige Ausbildung der Schmalseiten des erfin­ dungsgemäßen Eierkartons besonders gute Voraussetzungen bie­ tet für die Aufnahme der Kräfte, die einerseits beim Lagern der Pakete leerer Eierkartons und andererseits beim Stapeln der gefüllten Eierkartons auftreten. Infolge der Stufung er­ gibt sich nämlich eine dichtere Anordnung von sich gegensei­ tig aussteifenden, etwa rechtwinklig zueinander verlaufenden Wandflächen, die daher zur Kraftaufnahme besonders geeignet sind. Das gilt sowohl für die Stützfestigkeit im zustand der gestapelten, offenen Kartons als auch für die Stapelfestig­ keit im geschlossenen Zustand. Ferner wird die stufige Aus­ bildung der Schmalseite erfindungsgemäß genutzt für eine kom­ plementäre Gestaltung der beiden Schmalseiten sowohl im offe­ nen als auch im geschlossenen Zustand, so daß benachbarte Ei­ erkartons oder Pakete leerer Eierkartons platzsparend zusam­ mengesetzt werden können.
Die Versetzung wird parallel zur Richtung des Biegescharniers vorgenommen. Das bedeutet, daß die Formvertiefungen der bei­ den parallel zum Biegescharnier verlaufenden Vertiefungsrei­ hen zueinander um den halben Mittenabstand der Vertiefungen gegeneinander verschoben und dann näher zusammengenickt wer­ den. Daraus ergibt sich, daß auf der einen Schmalseite die dem Scharnier benachbarte Formvertiefung weiter vorragt, wäh­ rend auf der anderen Schmalseite die dem Scharnier fernere Formvertiefung weiter vorragt. Die Schmalseiten der Packung verlieren somit ihre gerade Gestalt, von der oben ausgeführt wurde, daß sie für die Lagerung von Paketen der offenen Kar­ tons wichtig ist. Dieser Nachteil verwandelt sich jedoch durch die obengenannte Gestaltung der Schmalseiten überra­ schenderweise bei näherer Betrachtung als wesentlicher Vor­ teil im Hinblick auf die oben skizzierten Festigkeitsproble­ me.
Zusammenfassend ist also festzustellen, daß der herkömmli­ cherweise mit einer versetzten Anordnung der Reihen von Form­ vertiefungen einhergehende Nachteil, daß die Verpackung näm­ lich nicht mehr ausreichend steif ist, vermieden werden kann. Außerdem ermöglicht die erfindungsgemäße komplementäre stufi­ ge Ausbildung der Schmalseiten eine platzsparende versetzte Anordnung der Eier in den Formvertiefungen bei gleichzeitigem Erhalt der Stapelfähigkeit. Die erfindungsgemäßen Eierverpac­ kungen können damit sowohl gut gestapelt werden wie auch be­ sonders platzsparend zusammengestellt werden.
Für die Lagerung der Pakete offener Eierkartons lagert man diese vorzugsweise auf derjenigen Seitenfläche, die von den Schmalseiten gebildet wird, in denen die vom Scharnier weiter entfernten Formvertiefungen vorragen. Dabei bilden die vorra­ genden Formvertiefungen auf dieser Seitenfläche des Pakets durchgehende, stabile Leisten, die infolge ihrer großen Ent­ fernung von der Paketmitte gemeinsam einen stabilen Stand ge­ währleisten. Die gegenüberliegende Oberseite des Pakets ist komplementär ausgebildet und gibt daher der Unterseite des darauf gestapelten Pakets gleichfalls sicheren Stand.
Was die Stapelfestigkeit der Eierkartons im gefüllten Zustand angeht, so weisen die schmalseitigen Wände, die in kurzen Querabständen durch ihren winkligen Verlauf versteift sind, besondere Steifigkeit in vertikaler Richtung auf. Dadurch kön­ nen höhere Stapelkräfte übertragen werden. In manchen Fällen können dadurch die Stapelkräfte gänzlich übernommen werden, die herkömmlich von den Pfeilern zwischen den einzelnen Ver­ tiefungen übertragen werden.
Es ist üblich, bei nicht versetzt angeordneten Formvertiefun­ gen diese durch in Längsrichtung sowie lotrecht in Querrich­ tung dazu verlaufende Stege zu verbinden. Diese haben haupt­ sächlich die Aufgabe, den Stapelabstand zwischen im leeren Zu­ stand ineinander gestapelten Unterteilen zu bestimmen und zu vermeiden, daß die konischen Flächen sich ineinander verkei­ len, wodurch das Entstapeln behindert werden könnte. Außerdem erhöhen sie die Festigkeit des Kartons in Stegrichtung. Die Erfindung läßt die in Längsrichtung, d. h. parallel zur Rich­ tung des Biegescharniers verlaufenden Stege unverändert. Die in Querrichtung verlaufenden Stege der bekannten Kartons wer­ den ersetzt durch jeweils ein Paar diagonal verlaufende Stege. Jede Formvertiefung ist somit mit den beiden ihr diagonal be­ nachbarten Formvertiefungen durch je einen schräg verlaufenden Steg verbunden. Die Gesamtzahl der Querstege wird dadurch na­ hezu verdoppelt und die Festigkeit entsprechend vergrößert.
Die in Längsrichtung verlaufenden Ränder der Eierkartons kön­ nen gerade verlaufen. Eine höhere Platzersparnis ergibt sich aber dann, wenn sie zwischen den Formvertiefungen ein wenig eingezogen sind, so daß sich auf den gegenüberliegenden Längsseiten ein komplementär welliger Verlauf ergibt.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des geschlossenen Eierkartons schräg von oben,
Fig. 2 eine Ansicht schräg von unten,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den geöffneten Eierkarton und
Fig. 4 u. 5 eine abgewandelte Ausführungsform.
Der Eierkarton besteht aus einem Unterteil 1, einem Deckel 2 und einer Verschlußlasche 3, die über strichpunktiert in Fig. 3 angedeutete Biegescharniere 4, 5 einstückig miteinander ver­ bunden sind.
Das Unterteil 1 enthält zwei Reihen 6, 7 von jeweils fünf Formvertiefungen 8. Die Vertiefungsreihen 6, 7 verlaufen pa­ rallel zum Biegescharnier 4. Die darin enthaltenen Formver­ tiefungen 8 sind in ihrer Längsrichtung um einen halben Mit­ tenabstand der Formvertiefungen gegeneinander versetzt und können daher näher zusammengerückt werden. Auf der in Fig. 1 und 3 rechts gelegenen Schmalseite ragt die dem Biegescharnier 4 näher liegende Formvertiefung 9 seitlich gegenüber der Form­ vertiefung 10 vor, während auf der linken Schmalseite die dem Biegescharnier 4 ferner gelegene Formvertiefung 11 gegenüber der ihm benachbarten Formvertiefung 12 vorragt. Dadurch ergibt sich auf beiden Schmalseiten ein komplementär stufiger Verlauf der die Schmalseiten bildenden Wände, die sich im wesentlichen aus zwei quer zur Richtung des Biegescharniers 4 verlaufenden Wandabchnitten 13 und 14 bzw. 15 und 16 sowie aus einem diese verbindenden Wandabschnitt 18 bzw. 19 zusammensetzen. Diese Wandabschnitte verlaufen winklig zueinander und steifen sich dadurch gegenseitig aus. Dasselbe gilt für die schmalseitigen Wände des Deckels 2. Sie können durch weitere Wandabschnitte 22 bis 25 ergänzt sein.
Stapelt man eine Vielzahl um 180° geöffneter Eierkartons, wie sie in Fig. 3 erscheinen, zu einem Paket zusammen, so hat dieses Paket eine erste Seitenfläche, die von den Verschluß­ laschen 3 gebildet ist und wegen deren Labilität zur Auflage­ rung weniger geeignet ist. Dasselbe gilt für die von den Längsseiten 17 des Deckels 2 gebildete Seitenfläche. Die von den Wandabschnitten 13, 14, 18 gebildete Seitenfläche eignet sich zur Auflagerung des Pakets nicht, weil es um die nahe beieinanderliegenden, vorragenden Bereiche 13 kippen würde. Hingegen bietet die gegenüberliegende Seitenfläche hervorra­ gende Auflagerungseigenschaften, weil die vorragenden Bereiche 16 im Stapelzustand weit außen verlaufende Leisten bilden. Diese Leisten sind auch sehr stabil, da sie von den gegenein­ ander vielfach abgewinkelten Wandabschnitten 16, 19, 22 gebil­ det sind.
Wie man aus Fig. 3 erkennt, sind die Schmalseiten des offenen Eierkartons zueinander komplementär ausgebildet. Übereinander gestapelte Pakete offener Eierkartons greifen mit den von diesen Seiten gebildeten Auflageflächen verschiebefest inein­ ander.
Stapelt man eine Mehrzahl gefüllter Eierkartons, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind, aufeinander, so vermögen die Wandteile 13 bis 19 und 22 bis 25 hohe vertikale Stapelkräfte zu über­ tragen, da sie dank ihrer vielfältigen Abwinklung sehr knick­ fest sind. Es versteht sich, daß die Ränder der schmalseitigen Wände des Deckels 2 formtreu auf den Rändern der unteren Wände 13, 14 im geschlossenen Zustand aufsitzen, damit die Stapel­ kräfte übertragen werden können.
Diese Stütz- und Stapelfestigkeit haben die genannten Bereiche dank ihrer erfindungsgemäßen Stufung und inneren Abwinkelung bereits dann, wenn sie im übrigen herkömmlich ausgeführt wer­ den. Jedoch ist der Fachmann, der die Lehre der Erfindung emp­ fangen hat, leicht in der Lage, die Stütz- und Stapelfestig­ keit dieser Bereiche durch geeignete Formgebung noch zu erhöhen, indem beispielsweise die Wandabschnitte 13 bis 19 und 22 bis 25 steil gegenüber der Teilungsebene ausgeführt werden und indem die winkligkeit der Teilflächen betont wird. Beispielsweise könnten die in Fig. 3 erscheinenden Wandab­ schnitte 18 und 19, die die stufig voneinander abgesetzten, quer zur Biegescharnierachse 4 verlaufenden Teilflächen 13, 14 bzw. 15, 16 miteinander verbindet, in kleinerem Winkel zur Längsrichtung der Packung oder gar parallel dazu angeordnet werden, um die Winkel, unter denen die sich gegenseitig aus­ steifenden Teilflächen zueinander stehen, zu verkleinern und dadurch die Steifigkeit zu vergrößern. Die Wandabschnitte brauchen nicht eben zu sein, obwohl dies zweckmäßig sein kann. Die Wandabschnitte als solche und insbesondere die Übergangsbereiche zwischen ihnen können vielmehr gerundet sein.
In Fig. 2 erkennt man, daß die Formvertiefungen 8 unterseitig durch in Längsrichtung verlaufende Stapelstege 20 verbunden sind, die bei derartigen Eierkartone bekannt sind. Zusätzlich sind alle Formvertiefungen 8 mit den jeweils schräg benach­ barten Formvertiefungen der anderen Reihe über entsprechend schräg verlaufende Stapelstege 21 verbunden. Abgesehen von ihrer üblichen Aufgabe der Kraftübertragung im Zustand der gestapelten, leeren Kartons, bewirken sie eine kräftige, Ver­ steifung. Die gefüllten Eierkartons sind schmaler als her­ kömmliche und haben daher einen geringeren Platzbedarf. Ihre Schmalseiten sind auch im geschlossenen Zustand zueinander komplementär, so daß die Kartons platzsparend ineinander ein­ greifend angeordnet werden können.
Die obigen Ausführungen gelten, soweit im folgenden nicht an­ ders angegeben, auch für die abgewandelte Ausführungsform der Fig. 4 und Fig. 5. Bei dieser sind die Ränder 30 und 31 des Un­ terteils 1 und des Deckels 2 an den Längsseiten jeweils zwi­ schen den angrenzenden Formvertiefungen 8 bis 32 ein wenig eingezogen. Zwischen den eingezogenen Bereichen 32 bilden sich dadurch vorspringende Bereiche 33, die etwa komplementär zu den eingezogenen Bereichen 32 geformt sind. Die Biegedauer ist an den jeweils vorspringenden Bereichen 33 angeordnet und in den eingezogenen Bereichen 32 unterbrochen. Nebeneinanderste­ hende Kartons lassen sich dadurch, wie Fig. 5 zeigt, näher zusammenschieben als die Kartons mit gerade verlaufenden Rändern. Dadurch wird eine zusätzliche Platzersparnis erzielt. Außerdem zeigt Fig. 5, wie benachbarte Kartons an den Längs­ seiten dank ihrer komplementären Ausführung zusammengeschoben werden können.

Claims (3)

1. Eierkarton, bestehend aus einem Unterteil (1), das zwei parallele gegeneinander versetzte Reihen (6, 7) von je mindestens drei Formvertiefungen (8) für die Eier um­ faßt, und einem Deckel (2), der über ein parallel zu den Vertiefungsreihen (6, 7) an einer Längsseite ange­ ordnetes Biegescharnier (4) mit dem Unterteil (1) ver­ bunden ist, wobei der Eierkarton im offenen Zustand mit seinesgleichen ineinander stapelbar ist, und die Schmalseiten des Kartons jeweils einen spitzwinklig zur Richtung des Biegescharniers (4) verlaufenden Wandab­ schnitt (18, 19) und einen sich an dessen Ende an­ schließenden quer zu der Richtung des Biegescharniers (4) verlaufenden Wandabschnitt (13, 16) aufweisen, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schmalseiten jeweils ei­ nen weiteren Wandabschnitt (14, 15) aufweisen, der sich an dem anderen Ende des spitzwinkligen Wandabschnitts (18, 19) anschließt und entsprechend versetzt quer zur Richtung des Biegescharniers (4) verläuft, und daß die Schmalseiten des Eierkartons zueinander komplementär ausgestaltet sind.
2. Eierkarton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formvertiefungen (8) unterseitig mit den jeweils in der anderen Vertiefungsreihe (6, 7) benachbarten Form­ vertiefungen (8) über schräg zur Längsrichtung verlau­ fende Stege (21) verbunden sind.
3. Eierkarton nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die an den Längsseiten vorragenden Ränder (30, 31) des Unterteils und des Deckels zwischen den Formvertiefungen (8) etwa komplementär zueinander ein­ gezogen sind.
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