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Hintergrund
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verbinder.
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Ein Verbinder, der mit einer Vorrichtung wie einem Motor, einer Batterie oder einem Wechselrichter verbunden ist, wird in ein in einer Aufnahme der Vorrichtung ausgebildetes Befestigungsloch eingesetzt und durch Befestigen eines Flanschabschnitts mit einer Schraube an der Aufnahme befestigt (siehe beispielsweise
JP 2014 - 160 589 A ). Bei diesem Verbinder ist ein Dichtungselement in dem Teil vorgesehen, der in das Anbringungsloch einzuführen ist, um den montierten Teil abzudichten, wodurch ein Eindringen von Wasser oder Öl in die Aufnahme verhindert wird.
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Zusammenfassung
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Eine Aufgabe besteht darin, einen Verbinder mit verbesserten Dichtungseigenschaften an einem Abschnitt bereitzustellen, der an einer Aufnahme anzubringen ist.
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Um die oben beschriebene Aufgabe zu lösen, ist ein Verbinder gemäß der Erfindung durch die folgenden Konfigurationen (1) bis (3) gekennzeichnet.
- (1) Ein Verbinder, umfassend:
- ein Gehäuse, das eine zylindrische Form aufweist und so konfiguriert ist, dass es in ein Anbringungsloch passt, das einen abgeschrägten Abschnitt an einem Rand aufweist, wobei das Anbringungsloch in einer Aufnahme ausgebildet ist;
- einen Flanschabschnitt, der an einem Außenumfang der Aufnahme vorgesehen und so konfiguriert ist, dass er an einer Außenfläche der Aufnahme anliegt;
- einen sich verjüngten Abschnitt, der an einem Eckabschnitt zwischen dem Gehäuse und dem Flanschabschnitt so ausgebildet ist, dass er parallel zu dem abgeschrägten Abschnitt ausgebildet ist;
- ein Dichtungselement, das eine ringförmige Form aufweist und an einer Außenumfangsfläche des Gehäuses an einer Vorderseite des Flanschabschnitts in einer Einführrichtung angebracht ist, in der das Gehäuse in das Anbringungsloch eingesetzt wird, und so konfiguriert ist, dass es in engen Kontakt gebracht wird mit der Außenumfangsfläche des Gehäuses und einer Innenumfangsfläche des Anbringungslochs, um dazwischen eine Dichtung herzustellen; und
- einen Lippenabschnitt, der an einer hinteren Seite des Dichtungselements in der Einführrichtung vorgesehen ist und an dem Flanschabschnitt anliegt, wobei
- eine Außenumfangsfläche des Lippenabschnitts und eine Innenumfangsfläche des Lippenabschnitts parallel zu dem sich verjüngten Abschnitt ausgebildet sind.
- (2) Der Verbinder nach (1), bei dem das Gehäuse aus einem metallischen Material mit leitenden Eigenschaften hergestellt ist und ein Ende eines abgeschirmten Drahtes, bei dem eine innere Ummantelung, eine Abschirmschicht und eine äußere Ummantelung um einen Leiter in dieser Reihenfolge vorgesehen sind, mit dem Gehäuse verbunden ist, und die Abschirmschicht zu dem Gehäuse geleitet ist.
- (3) Der Verbinder nach (1) oder (2), bei dem der verjüngte Abschnitt und der Lippenabschnitt jeweils mit einem konkaven Abschnitt und/oder einem konvexen Abschnitt ausgebildet sind, die konkav-konvex miteinander in Eingriff stehen und in Abständen in einer Umfangsrichtung des Gehäuses ausgebildet sind.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Verbinder gemäß einer Ausführungsform darstellt;
- 2 ist eine Querschnittsansicht, die den Verbinder gemäß der Ausführungsform in einem Zustand zeigt, in dem er an einer Aufnahme angebracht ist;
- 3 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Gehäuse und ein Dichtungselement darstellt;
- 4 ist eine Querschnittsansicht, die einen abgedichteten Zustand darstellt, in dem das Gehäuse in ein Anbringungsloch eingepasst ist;
- 5 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Gehäuse und ein Dichtungselement ohne einen Lippenabschnitt zum Beschreiben eines Bezugsbeispiels darstellt; und
- 6 ist eine Querschnittsansicht, die einen abgedichteten Zustand, in dem das Gehäuse in ein Befestigungsloch eingepasst ist, durch das Dichtungselement ohne den Lippenabschnitt zum Beschreiben des Bezugsbeispiels darstellt.
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Detaillierte Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen
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Bei der Aufnahme, mit dem der Verbinder zusammengebaut ist, kann das Eindringen von Wasser und Öl in die Aufnahme durch das Dichtungselement verhindert werden. Es besteht jedoch die Gefahr, dass die Aufnahme durch Feuchtigkeit korrodieren kann, die in den Spalt eintritt, der weiter außerhalb der Aufnahme liegt als das Dichtungselement in dem Anbringungsloch.
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Die Erfindung wurde im Hinblick auf die oben beschriebenen Umstände gemacht, wobei eine Aufgabe derselben darin besteht, einen Verbinder mit verbesserten Abdichtungseigenschaften an einem Abschnitt zu schaffen, der an einer Aufnahme angebracht werden soll.
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Nachstehend wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Verbinder gemäß der Ausführungsform darstellt. 2 ist eine Querschnittsansicht, die den Verbinder gemäß der Ausführungsform in einem Zustand zeigt, in dem er an einer Aufnahme angebracht ist.
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Wie in 1 und 2 gezeigt, ist ein Verbinder 10 gemäß der Ausführungsform mit einem Ende eines abgeschirmten Drahtes 1 verbunden. Der Verbinder 10 wird beispielsweise zum Verdrahten von Hybridautos oder Elektrofahrzeugen verwendet. Der Verbinder 10 ist ein Abschirmverbinder zum Verbinden von beispielsweise einem Motor und einem Wechselrichter oder einem Wechselrichter und einer Batterie oder dergleichen mit dem abgeschirmten Draht 1. Der Verbinder 10 verbindet den abgeschirmten Draht 1 mit einer Aufnahme 50 von beispielsweise einem Wechselrichter, einem Motor oder einer Batterie. Die Aufnahme 50 ist beispielsweise aus einem Metall wie Eisen hergestellt und weist ein Anbringungsloch 51 auf, in das der Verbinder 10 eingesetzt und angebracht wird. An dem Anbringungsloch 51 der Aufnahme 50 ist ein abgeschrägter Abschnitt 52 an einem Rand an der Außenseite der Aufnahme 50 ausgebildet.
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Der abgeschirmte Draht 1 ist ein Koaxialkabel, umfassend einen Leiter 2 aus einem durch Verdrillen mehrerer Litzen hergestellten Litzendraht, eine aus einem isolierenden Kunstharz oder dergleichen hergestellte Innenummantelung 3, die den Umfang des Leiters 2 abdeckt, eine Abschirmschicht, die aus einem Leiter wie etwa einem Geflecht oder dergleichen hergestellt ist, das um die Innenummantelung 3 herum vorgesehen ist, und eine Außenummantelung 5, die aus einem isolierenden Kunstharz oder dergleichen hergestellt ist, die den Umfang der Abschirmschicht 4 bedeckt.
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Bei dem abgeschirmten Draht 1 sind der Leiter 2 und die Abschirmschicht 4 an ihrem Ende freigelegt. Ein Abschirmanschluss 6, der eine zylindrische Form hat und aus einem leitenden Material hergestellt ist, ist an einem Ende der Außenummantelung 5 angebracht. In dem Abschnitt, in dem der Abschirmanschluss 6 montiert ist, ist die von der äußeren Ummantelung 5 freigelegte Abschirmschicht 4 übergefaltet und deckt den Abschnitt ab. In dem Abschnitt, in dem die Abschirmschicht 4 zurückgefaltet ist, ist eine Abschirmhülse 7, die aus einem leitenden Material hergestellt ist, von der Spitzenstirnseite angebracht. Ein Abschirmkontakt 8, der aus einem leitenden Material hergestellt ist, ist an der Spitzenstirnseite der Abschirmhülse 7 angebracht. Zusätzlich ist ein Gummistopfen 9 mit einer ringförmigen Form an dem abgeschirmten Draht 1 angebracht.
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Der Verbinder 10 umfasst einen Anschluss 20, ein Gehäuse 21, einen hinteren Halter 22, einen unteren Halter 23 und ein Dichtungselement 24.
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Der Anschluss 20 ist an den Leiter 2 gekrimpt und befestigt, der an dem Ende des abgeschirmten Drahtes 1 freiliegt. Der Anschluss 20 ist mit der Verdrahtung der Vorrichtung in der Aufnahme 50 verbunden. Das Gehäuse 21 ist in einer zylindrischen Form ausgebildet, und ein Flanschabschnitt 32 ist in dem mittleren Abschnitt in der axialen Richtung ausgebildet. Das Gehäuse 21 mit dem darauf ausgebildeten Flanschabschnitt 32 besteht beispielsweise aus Aluminium, das ein Metall ist, das sich von dem der Aufnahme 50 unterscheidet. Das Ende des abgeschirmten Drahtes 1, an dem der Abschirmanschluss 6, die Abschirmhülse 7, die Abschirmhülse 8 und der Gummistopfen 9 angebracht sind, ist an dem Gehäuse 21 angebracht. Die Abschirmschicht 4 und das Gehäuse 21 sind durch den Abschirmanschluss 6, die Abschirmhülse 7 und die Abschirmhülse 8 geführt, indem das Ende des abgeschirmten Drahtes 1 in dieses Gehäuse 21 eingepasst wird. Ferner ist das Gehäuse 21 zwischen der Innenumfangsfläche an der hinteren Stirnseite und der Außenumfangsfläche das abgeschirmten Kabels 1 durch den eingepassten Gummistopfen 9 abgedichtet.
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Der Flanschabschnitt 32 ist so ausgebildet, dass er von dem Gehäuse 21 nach außen hervorsteht, wobei ein Teil des Flanschabschnitts 32 ein Befestigungsplattenabschnitt 33 mit einer von vorne gesehen dreieckigen Form ist. Ein Einfügeloch 34 ist in dem Befestigungsplattenabschnitt 33 ausgebildet.
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Der hintere Halter 22 ist an der hinteren Stirnseite des Gehäuses 21 angebracht, um ein Biegen des abgeschirmten Drahtes 1 zu verhindern. Der untere Halter 23 ist an der Spitzenstirnseite des Gehäuses 21 angebracht, um ein Biegen des Leiters 2 zu verhindern, der mit der Außenummantelung bedeck 5 ist. Das Dichtungselement 24 ist an dem Gehäuse 21 von der Spitzenstirnseite angebracht und ist zwischen dem Flanschabschnitt 32 und dem unteren Halter 23 angeordnet.
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3 ist eine perspektivische Ansicht des Gehäuses und des Dichtungselements. 4 ist eine Querschnittsansicht in einem Zustand, in dem das Gehäuse in das Anbringungsloch eingepasst ist, das einen abgedichteten Zustand darstellt.
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Wie in den 3 und 4 dargestellt, umfasst das Gehäuse 21 einen ringförmigen Vorsprungsabschnitt 35 an der Spitzenstirnseite von dem Flanschabschnitt 32, wobei der ringförmige Vorsprungsabschnitt 35 in der Umfangsrichtung vorsteht. Ein Abschnitt zwischen dem ringförmigen Vorsprungsabschnitt 35 und dem Flanschabschnitt 32 wird als ein konkaver Aufnahmeabschnitt 36 verwendet. Bei dem konkaven Aufnahmeabschnitt 36 ist ein konischer Abschnitt 37 in dem Eckabschnitt mit dem Flanschabschnitt 32 in der Umfangsrichtung ausgebildet. Der Neigungswinkel in Bezug auf die Achse des konischen Abschnitts 37 ist der gleiche wie der Neigungswinkel in Bezug auf die Achse des abgeschrägten Abschnitts 52 des Anbringungslochs 51. Daher ist der konische Abschnitt 37 parallel zu dem abgeschrägten Abschnitt 52 des Anbringungslochs 51 der Aufnahme 50. Vier konkave Abschnitte 38 sind in dem sich verjüngten Abschnitt 37 ausgebildet. Die konkaven Abschnitte 38 sind in gleichen Abständen in der Umfangsrichtung ausgebildet.
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Das Dichtungselement 24 ist in einer ringförmigen Gestalt ausgebildet. Ferner ist das Dichtungselement 24 in dem konkaven Gehäuseabschnitt 36 angeordnet und an dem Gehäuse 21 angebracht. Das Dichtungselement 24 ist aus einem elastischen Material, wie zum Beispiel Gummi, hergestellt. Das Dichtungselement 24 umfasst Vorsprungsabschnitte 41a und 41b, die sich jeweils in der Umfangsrichtung auf der äußeren Umfangsseite und der inneren Umfangsseite erstrecken. Das Dichtungselement 24 weist auch einen Lippenabschnitt 42 an seiner hinteren Stirnseite auf. In dem Lippenabschnitt 42 ist die Stirnfläche 42c eine vertikale Fläche senkrecht zu der axialen Richtung. Daher ist das Dichtungselement 24 an dem konkaven Aufnahmeabschnitt 36 des Gehäuses 21 derart angebracht, dass die Stirnfläche 42c des Lippenabschnitts 42 in engen Kontakt mit dem Flanschabschnitt 32 gebracht wird.
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Der Lippenabschnitt 42 ist so geneigt, dass eine Außenumfangsfläche 42a und eine Innenumfangsfläche 42b zum hinteren Ende hin allmählich größer werden. Der Neigungswinkel in Bezug auf die Achse der Außenumfangsfläche 42a und der Innenumfangsfläche 42b des Lippenabschnitts 42 ist der gleiche wie der Neigungswinkel in Bezug auf die Achse des abgeschrägten Abschnitts 52 des Anbringungslochs 51. Die Außenumfangsfläche 42a und die Innenumfangsfläche 42b des Lippenabschnitts 42 sind parallel zu dem Verjüngungsabschnitt 37. Als ein Ergebnis sind die Außenumfangsfläche 42a und die Innenumfangsfläche 42b des Lippenabschnitts 42 parallel zu dem abgeschrägten Abschnitt 52 des Anbringungslochs 51 der Aufnahme 50.
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Vier konvexe Abschnitte 43 sind auf der Innenumfangsfläche 42b des Lippenabschnitts 42 ausgebildet. Die konvexen Abschnitte 43 sind in gleichen Abständen in der Umfangsrichtung des Gehäuses 21 ausgebildet. Die konvexen Abschnitte 43 sind in konkave Abschnitte 38 eingepasst, die in dem konkaven Aufnahmeabschnitt 36 des Gehäuses 21 ausgebildet sind. Das Dichtungselement 24 wird daran gehindert, sich in Bezug auf das Gehäuse 21 zu drehen, indem die konkaven Abschnitte 38 und die konvexen Abschnitte 43 konkav-konvex eingreifen.
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Um den Verbinder 10 an der Aufnahme 50 zu befestigen, wird zuerst der Verbinder 10 in das Anbringungsloch 51 der Aufnahme 50 von der Seite des Anschlusses 20 eingeführt. Wenn der Flanschabschnitt 32 des Verbinders 10 soweit eingeführt ist, bis er an der Außenfläche der Aufnahme 50 anliegt, ist das Einfügeloch 34 des Befestigungsplattenabschnitts 33 des Flanschabschnitts 32 mit einem Schraubenloch (nicht dargestellt) ausgerichtet. Dann wird eine Befestigungsschraube (nicht dargestellt) in das Einfügeloch 34 des Befestigungsplattenabschnitts 33 eingesetzt, und die Schraube wird in das Schraubenloch der Aufnahme 50 eingeschraubt. Somit wird der Flanschabschnitt 32 an der Außenfläche der Aufnahme 50 durch die Schraube in einem Zustand befestigt, in dem der Verbinder 10 in das Anbringungsloch 51 eingeführt ist. Auf diese Weise kommt der Flanschabschnitt 32 des Gehäuses 21, wenn der Verbinder 10 an der Aufnahme 50 angebracht wird, in Kontakt mit der Außenoberfläche der Aufnahme 50. Somit ist die Abschirmschicht 4 des abgeschirmten Drahtes 1 elektrisch mit der Aufnahme 50 verbunden, wodurch man einen Abschirmeffekt erhält. Daher wird der Einfluss von externem Rauschen, wie beispielsweise elektromagnetischen Wellen, verhindert, und Strahlungsrauschen, wie etwa elektromagnetische Wellen von dem abgeschirmten Draht 1, wird daran gehindert, nach außen zu lecken.
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Wenn der Verbinder 10 wie oben beschrieben an der Aufnahme 50 angebracht wird, wird das Dichtungselement 24 durch die Außenumfangsfläche des Gehäuses 21 und die Innenumfangsfläche des Anbringungslochs 51 zusammengedrückt, wobei weiterhin die Vorsprungabschnitte 41a und 41b in engen Kontakt mit der Außenumfangsfläche des Gehäuses 21 und der Innenumfangsfläche des Anbringungslochs 51 kommen. Daher ist das Anbringungsloch 51, in das das Gehäuse 21 des Verbinders 10 eingesetzt und montiert ist, durch das Dichtungselement 24 abgedichtet .
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Außerdem wird der Lippenabschnitt 42 des Dichtungselements 24 durch den Flanschabschnitt 32 gedrückt, so dass die Stirnfläche 42c in engen Kontakt mit dem Flanschabschnitt 32 kommt und die Außenumfangsfläche 42a in engen Kontakt mit dem abgeschrägten Abschnitt 52 des Anbringungslochs 51 kommt, und weiterhin kommt die Innenumfangsfläche 42b in engen Kontakt mit dem sich verjüngten Abschnitt 37 des Gehäuses 21. Infolgedessen tritt in dem Anbringungsloch 51 der Lippenabschnitt 42 in den Rand der Aufnahme 50 auf der Außenseite ohne einen Spalt ein.
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Wenn wie in 5 und 6 gezeigt, das Dichtungselement 24A ohne den Lippenabschnitt 42 verwendet wird, ist ein Spalt G in der Außenkante der Aufnahme 50 in dem Anbringungsloch 51 ausgebildet. Bei diesem Gehäuse besteht die Gefahr, dass die Aufnahme 50 durch Feuchtigkeit, die in den Spalt eintritt, korrodieren kann. Insbesondere wenn die Aufnahme 50 aus Eisen hergestellt ist und das Gehäuse 21 des Verbinders 10 aus Aluminium besteht, sind die Leitungseigenschaften zwischen der Aufnahme 50 und dem Flanschabschnitt 32 des Gehäuses 21 aufgrund von galvanischem Korrosion, die zwischen verschiedenen Metallen auftritt, verringert, und somit gibt es Bedenken, dass der Abschirmeffekt nicht ausreichend erzielt werden kann. Da auch kein Lippenabschnitt 42 vorhanden ist, weist das Dichtungselement 24A nicht den konvexen Abschnitt 43 des Lippenabschnitts 42 und den konkaven Abschnitt 38 des verjüngten Abschnitts 37 auf. Daher gibt es keine Antirotationsfunktion infolge des konkav-konvexen Eingriffs zwischen dem konvexen Abschnitt 43 und dem konkaven Abschnitt 38.
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Im Gegensatz dazu ist gemäß dem Verbinder 10 der Ausführungsform ein Lippenabschnitt 42, der an dem Flanschabschnitt 32 anliegt, an der Rückseite in der Einführrichtung des Dichtungselements 24 vorgesehen, das eine ringförmige Form aufweist und eine Abdichtung durch engen Kontakt mit der Außenumfangsfläche des Gehäuses 21 und der Innenumfangsfläche des Anbringungslochs 51 herstellt. Durch Einpassen des Gehäuses 21 in das Anbringungsloch 51 tritt der Lippenabschnitt 42 des Dichtungselements 24 in den Rand weiter auf der Rückseite in der Einführrichtung als der Dichtungsabschnitt durch das Dichtungselement 24 in das Anbringungsloch 51 ohne einen Spalt ein. Daher werden die Abdichtungseigenschaften in dem Abschnitt, der sich weiter in der Einfügerichtung auf der Rückseite befindet als der Dichtungsabschnitt durch das Dichtungselement 24 in dem Anbringungsloch 51, erhöht, wodurch die Korrosionsbeständigkeit der Aufnahme 50 verbessert werden kann.
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Bei dem Lippenabschnitt 42 sind die äußere Umfangsoberfläche 42a und die innere Umfangsoberfläche 42b parallel zu dem abgeschrägten Abschnitt 52 des Anbringungslochs 51 ausgebildet. Ferner ist der sich verjüngende Abschnitt 37, der an einem Eckabschnitt zwischen dem Gehäuse 21 und dem Flanschabschnitt 32 ausgebildet ist, parallel zu dem abgeschrägten Abschnitt 52 des Anbringungslochs 51 ausgebildet. Wenn daher der Lippenabschnitt 42 während des Anbringens durch den Flanschabschnitt 32 an der Aufnahme 50 gedrückt wird, wird der Lippenabschnitt 42 in engen Kontakt mit dem abgeschrägte Abschnitt 52 und dem verjüngten Abschnitt 37 mit gleichmäßiger Flächenpressung gebracht. Infolgedessen ist es möglich, die Abdichtwirkung durch das Dichtungselement 24 weiter zu verbessern, während ein Einklemmen des Lippenabschnitts 42 in Bezug auf den Abschnitt zwischen der Außenfläche der Aufnahme 50 und dem Flanschabschnitt 32 und den Umschlag des Lippenabschnitts 42 verhindert werden.
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Gemäß der Ausführungsform wird eine Korrosion der Aufnahme 50 verhindert, und somit ist es möglich, einen günstigen Leitungszustand zwischen der Aufnahme 50 und dem Gehäuse 21 beizubehalten. Insbesondere kann, selbst wenn die Aufnahme 50 und das Gehäuse 21 aus unterschiedlichen Metallen hergestellt sind, eine galvanische Korrosion, die durch Feuchtigkeit verursacht wird, die zwischen unähnlichen Metallen eintritt, verhindert werden, und eine Abnahme der Leitfähigkeit zwischen der Aufnahme 50 und dem Gehäuse 21 verhindert werden. Daher ist es möglich, einen günstigen Abschirmeffekt durch die Abschirmschicht 4 des abgeschirmten Drahtes 1 beizubehalten.
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Darüber hinaus wird verhindert, dass das ringförmige Dichtungselement 24 in dem Lippenabschnitt 42 durch konkav-konvexes Eingreifen des konkaven Abschnitts 38 und des konvexen Abschnitts 43 rotiert. Infolgedessen ist es möglich, eine Verschiebung des Lippenabschnitts 42 des Dichtungselements 24 zu verhindern, wenn das Gehäuse 21 in das Anbringungsloch 51 eingepasst ist, und ist es möglich, die günstige Dichtwirkung durch den Lippenabschnitt 42 zu erzielen. Insbesondere wenn das Anbringungsloch 51 und das Gehäuse 21 unterschiedliche Querschnittsformen aufweisen, wie etwa eine elliptische Form oder dergleichen, ist es möglich, eine erforderliche Dichtwirkung durch Anbringen des in einer anderen ringförmigen Form, wie einer elliptischen Form, ausgebildeten Dichtungselements 24 an dem Gehäuse 21 in einem Zustand zu erreichen, in dem das Dichtungselement 24 positioniert ist.
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Es wird darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt ist, sondern in geeigneter Weise modifiziert, verbessert und dergleichen sein kann. Zusätzlich sind Materialien, Formen, Abmessungen, Anzahlen, Platzierungsorte und dergleichen der Bestandteile in der oben beschriebenen Ausführungsform beliebig, so weit die Erfindung umgesetzt werden kann, und sind nicht eingeschränkt.
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Hier sind die Merkmale der oben beschriebenen Ausführungsform des Verbinders gemäß der vorliegenden Erfindung jeweils kurz in den folgenden [1] bis [3] zusammengefasst.
- [1] Ein Verbinder, umfassend:
- ein Gehäuse (21), das eine zylindrische Form aufweist und so konfiguriert ist, dass es in ein Anbringungsloch (51) passt, das einen abgeschrägten Abschnitt (52) an einem Rand aufweist, wobei das Anbringungsloch in einer Aufnahme (50) ausgebildet ist;
- einen Flanschabschnitt (32), der an einem Außenumfang des Gehäuses (21) vorgesehen und so konfiguriert ist, dass er an einer Außenfläche der Aufnahme (50) anliegt;
- einen sich verjüngten Abschnitt (37), der an einem Eckabschnitt zwischen dem Gehäuse (21) und dem Flanschabschnitt (32) so ausgebildet ist, dass er parallel zu dem abgeschrägten Abschnitt (52) ausgebildet ist;
- ein Dichtungselement (24), das eine ringförmige Form aufweist und an einer Außenumfangsfläche des Gehäuses (21) an einer Vorderseite des Flanschabschnitts (32) in einer Einführrichtung angebracht ist, in der das Gehäuse (21) in das Anbringungsloch (51) eingeführt wird, und so konfiguriert ist, dass es in engen Kontakt gebracht wird mit der Außenumfangsfläche des Gehäuses (21) und einer Innenumfangsfläche des Anbringungslochs (51), um dazwischen eine Dichtung herzustellen; und
- einen Lippenabschnitt (42), der an einer hinteren Seite des Dichtungselements (24) in der Einführrichtung vorgesehen ist und an dem Flanschabschnitt (32) anliegt, wobei
- eine Außenumfangsfläche (42a) des Lippenabschnitts (42) und eine Innenumfangsfläche (42b) des Lippenabschnitts (42) parallel zu dem sich verjüngten Abschnitt (37) ausgebildet sind.
- [2] Der Verbinder nach [1], bei dem
das Gehäuse (21) aus einem metallischen Material mit leitenden Eigenschaften hergestellt ist
und ein Ende eines abgeschirmten Drahtes (1), bei dem eine innere Ummantelung (3), eine Abschirmschicht (4) und eine äußere Ummantelung (5) um einen Leiter (2) in dieser Reihenfolge vorgesehen sind, mit dem Gehäuse (21) verbunden ist, und die Abschirmschicht (4) zu dem Gehäuse (21) geleitet ist.
- [3] Der Verbinder nach (1) oder (2), bei dem der verjüngte Abschnitt (37) und der Lippenabschnitt (42) jeweils mit einem konkaven Abschnitt (38) und/oder einem konvexen Abschnitt (43) ausgebildet sind, die konkav-konvex miteinander in Eingriff stehen und in Abständen in einer Umfangsrichtung des Gehäuses (21) ausgebildet sind.
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Gemäß dem Verbinder der oben beschriebenen Konfiguration ist der Lippenabschnitt, der an dem Flanschabschnitt anliegt, auf der Rückseite in der Einführrichtung des ringförmigen Dichtungselements vorgesehen, das in engen Kontakt mit der Außenumfangsfläche des Gehäuses und der Innenumfangsfläche des Anbringungslochs gebracht wird, um eine Abdichtung herzustellen. Wenn das Gehäuse in das Anbringungsloch eingepasst wird, tritt der Lippenabschnitt des Dichtungselements in einen Rand in dem Anbringungsloch auf der Rückseite in der Einführrichtung im Vergleich zu dem abgedichteten Abschnitt durch das Dichtungselement ohne einen Spalt ein. Daher sind die Dichtungseigenschaften durch das Dichtungselement auf der Rückseite in der Einführrichtung im Vergleich zu dem abgedichteten Abschnitt in dem Anbringungsloch verbessert, und es ist möglich, die Korrosionsbeständigkeit der Aufnahme zu verbessern.
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Bei dem Lippenabschnitt sind die äußere Umfangsoberfläche und die innere Umfangsoberfläche parallel zu dem abgeschrägten Abschnitt des Anbringungslochs ausgebildet, und ferner ist der sich verjüngende Abschnitt, der an dem Eckabschnitt zwischen dem Gehäuse und dem Flanschabschnitt ausgebildet ist, parallel zu diesem abgeschrägten Abschnitt des Anbringungsloches ausgebildet. Wenn der Lippenabschnitt durch den Flanschabschnitt während des Anbringens an die Aufnahme gedrückt wird, wird daher der Lippenabschnitt mit einem gleichmäßigen Oberflächendruck in engen Kontakt mit dem abgeschrägten Abschnitt und dem verjüngten Abschnitt gebracht. Infolgedessen ist es möglich, die Abdichtwirkung durch das Abdichtungselement weiter zu verbessern, während ein Einklemmen des Lippenabschnitts in Bezug auf den Abschnitt zwischen der Außenoberfläche der Aufnahme und des Flanschabschnitts und ein Umschlagen des Lippenabschnitts verhindert werden.
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Gemäß dem Verbinder der oben beschriebenen Konfiguration wird eine Korrosion der Aufnahme verhindert, und somit ist es möglich, einen günstigen Leitungszustand zwischen der Aufnahme und dem Gehäuse beizubehalten. Insbesondere kann selbst dann, wenn die Aufnahme und das Gehäuse aus unterschiedlichen Metallen hergestellt sind, eine galvanische Korrosion, die durch eindringende Feuchtigkeit zwischen verschiedenen Metallen verursacht wird, verhindert werden, und eine Abnahme der Leitfähigkeit zwischen der Aufnahme und dem Gehäuse verhindert werden. Daher ist es möglich, einen günstigen Abschirmeffekt durch die Abschirmschicht des abgeschirmten Drahts beizubehalten.
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Gemäß dem Verbinder der oben beschriebenen Konfiguration wird verhindert, dass sich das Dichtungselement mit einer ringförmigen Form in dem Lippenabschnitt durch konkav-konvexes Eingreifen in den konkaven Abschnitt und den konvexen Abschnitt dreht. Infolgedessen ist es möglich, eine Verschiebung des Lippenabschnitts des Dichtungselements zu verhindern, wenn das Gehäuse in das Anbringungsloch eingefügt wird, und es ist möglich, die vorteilhafte Dichtwirkung durch den Lippenabschnitt zu erhalten. Insbesondere wenn das Befestigungsloch und das Gehäuse unterschiedliche Querschnittsformen, wie beispielsweise eine elliptische Form oder dergleichen, aufweisen, ist es möglich, eine erforderliche Dichtwirkung durch Anbringen des Dichtungselements, das in einer anderen ringförmigen Form, wie einer elliptischen Form, ausgebildet ist, an dem Gehäuse in einem Zustand zu erzielen, in dem das Dichtungselement positioniert ist.
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Gemäß der Erfindung ist es möglich, einen Verbinder anzugeben, bei dem die Dichtungseigenschaften an dem mit dem Gehäuse zu montierenden Abschnitt verbessert sind.