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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen direkt am Gerät zu montierenden Abschirmverbinder.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Im Stand der Technik sind direkt am Gerät zu montierende abgeschirmte Verbinder bzw. Abschirmverbinder bekannt (siehe
JP 2008-41600 A ). Ein derartiger direkt am Gerät zu montierender Abschirmverbinder wird in einem Öffnungsabschnitt, der in einem Metallgehäuse ausgebildet ist, montiert. Dieser direkt am Gerät zu montierende Abschirmverbinder ist mit einem aus Harz hergestellten Verbindergehäuse versehen, das einem Anschlussgehäuseabschnitt zur Aufnahme von Anschlüssen hat und mit dem Gehäuse verschraubt ist, und hat eine Metallabschirmhülse, die an dem Verbindergehäuse angebracht ist und den Umfangsbereich des Anschlussgehäuseabschnitts abdeckt.
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In dem direkt am Gehäuse zu montierenden Abschirmverbinder, der in der zuvor beschriebenen Weise ausgebildet ist, ist die Metallabschirmhülse ein elastisches Kontaktstück. Im Falle, dass der Flanschabschnitt des Verbindergehäuses mit dem Gehäuse verschraubt ist, wird das elastische Kontaktstück der Metallabschirmhülse gegen das Gehäuse gedrückt. Somit wird der direkt am Gerät zu montierende Abschirmverbinder an dem Gehäuse befestigt, und die Metallabschirmhülse und das Gehäuse sind miteinander in Kontakt, wodurch diese elektrisch miteinander verbunden sind.
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Da jedoch in dem direkt am Gehäuse zu montierenden Abschirmverbinder, der in der
JP 2008 -
41600 A beschrieben ist, Schraubeneinführbohrungen im Flansch des Verbindergehäuses ausgebildet sind und der Flansch mit Schrauben unter Verwendung der Einführbohrungen befestigt wird, können die folgenden Probleme auftreten.
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Ebenso wie das Verbindergehäuse ist der Flansch ist isolierendem Harzmaterial hergestellt. Es ist bekannt, dass diese Art von Harz eine dauerhaft eintretende Verformungsermüdung hervorruft, und dass Metallkragen in die Einführbohrungen des Flansches in einigen Fällen durch Einlegeverguss oder durch Presspassung eingeführt werden, um das Problem des Lösens von Schrauben aufgrund der bleibenden Verformung zu verhindern. Im Falle, dass die Metallkrägen jedoch an dem aus Harz hergestellten Flansch durch Einlegeverguss oder durch Eindrücken befestigt werden, muss der Flansch eine etwas größere Dicke und ein etwas größeres Volumen aufweisen, um die Krägen so zu halten, dass eine Drehung der Krägen verhindert wird und auch verhindert wird, dass der Flansch aufgrund abrupter thermischer Änderungen oder dergleichen einen Riss erhält, wodurch eine Größenzunahme des direkt am Gerät zu montierenden Abschirmverbinders hervorgerufen wird.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde erdacht, um die konventionellen Probleme, die zuvor beschrieben sind, zu lösen, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen direkt am Gerät zu montierenden Abschirmverbinder bereitzustellen, dessen Größe verringerbar ist.
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Die Aufgabe wird mit einem Abschirmverbinder gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Bei dem direkt am Gerät zu montierenden Abschirmverbinder gemäß der vorliegenden Erfindung muss der Metallkragen nicht an einem aus Harz hergestellten Element befestigt werden, da die Metallabschirmhülse, die den Kontaktpunkt bildet, der Kontakt zu der Schirmhülse des komplementären Verbinders herstellt, an dem Gehäuse befestigt ist, selbst wenn der Metallkragen vorgesehen ist. Da ferner die Problematik des Lösens der Schrauben aufgrund der bleibenden Verformung bei Ermüdung in dem aus Harz hergestellten Flansch nicht auftritt, wird der Metallkragen selbst unnötig. Folglich ist es nicht erforderlich, eine Größe und eine Dicke des Flansches dementsprechend vorzusehen, wodurch die vorliegende Erfindung den direkt am Gerät zu montierenden Abschirmverbinder bereitstellen kann, der in der Größe reduzierbar ist.
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Da bei dem direkt am Gerät zu montierenden Abschirmverbinder der freigelegte Abschnitt einschließlich der konischen geneigten Fläche, die angrenzend und bündig zu der Aufnahmefläche ist, freigelegt ist, weist die Metallabschirmhülse in Richtung zur Seite des vorderen Endes einen zunehmenden Durchmesser auf. Selbst wenn der komplementäre Verbinder einen Gleitkontakt herstellt oder mit dem Endabschnitt des freigelegten Abschnitts zusammenstößt, ist eine Verformung der Metallabschirmhülse nach innen kaum möglich.
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Ferner ist der direkt am Gerät zu montierende Abschirmverbinder gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem Wasserschutzelement versehen, das ausgebildet ist, ein Eindringen von Wasser in den Öffnungsabschnitt über einen Spalt zwischen dem Verbindergehäuse und dem Gehäuse in einem Zustand zu verhindern, in welchem das Verbindergehäuse in dem Öffnungsabschnitt montiert ist, wobei die Metallabschirmhülse als Einheit mit dem Verbindergehäuse durch Einbettung oder Presspassung ausgebildet ist, und der Befestigungsabschnitt an dem Gehäuse an einer Außenseite des Wasserschutzelements befestigt ist.
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Da die Metallabschirmhülse als Einheit mit dem Verbindergehäuse durch Einbettung oder durch Presspassung ausgebildet ist, ist eine Verriegelungsstruktur oder dergleichen nicht erforderlich, um die beiden Komponenten miteinander zu verbinden, und es wird durch den Verbinder selbst verhindert, dass eine Zunahme der Größe erforderlich ist. Da ferner der Befestigungsabschnitt, der als der Kontaktpunktbereich der Metallabschirmhülse und des Gehäuses dient, außerhalb des Wasserschutzelements angeordnet ist, kann dieser Aufbau dazu beitragen, die vor Wasser zu schützende Fläche zu verringern, wodurch das Wasserschutzelement und der Öffnungsabschnitt des Gehäuses keine Größenzunahme erfordern, und es kann durch den Verbinder selbst verhindert werden, dass schließlich eine Größenzunahme erforderlich ist. Folglich kann die vorliegende Erfindung den direkt am Gerät zu montierenden Abschirmverbinder bereitstellen, bei welchem die Größe reduziert werden kann.
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Des Weiteren ist der direkt am Gerät zu montierende Abschirmverbinder gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem Metallkragen versehen, der in der Schraubbohrung des Gehäuses montiert ist, wobei der Kragen als Einheit mit der Metallabschirmhülse ausgebildet oder mit dieser verbunden ist.
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Da bei dem direkt am Gerät zu montierenden Abschirmverbinder der Metallkragen mit der Metallabschirmhülse als Einheit ausgebildet oder mit dieser verbunden ist, wird die Fläche der Metallabschirmhülse, die Kontakt zu dem Gehäuse hat, durch den Kragenbereich vergrößert, wodurch dieser Aufbau zur Ausnutzung einer stabilen Abschirmwirkung beitragen kann.
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Die vorliegende Erfindung kann einen direkt am Gerät zu montierenden Abschirmverbinder bereitstellen, dessen Größe reduzierbar ist.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Schnittansicht, die einen Verbindersteckaufbau mit einem direkt am Gerät zu montierenden Abschirmverbinder gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 2 ist eine perspektivische Ansicht, die den direkt am Gerät zu montierenden Abschirmverbinder gemäß der ersten Ausführungsform zeigt;
- 3 ist eine Schnittansicht, die den direkt am Gerät zu montierenden Abschirmverbinder entlang einer Linie A-A der 2 zeigt; und
- 4 ist eine vergrößerte Ansicht, die den Kontaktpunktbereich des direkt am Gerät zu montierenden Abschirmverbinders und des Gehäuses gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ANSCHAULICHEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung zusammen mit Ausführungsformen beschrieben. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen eingeschränkt, sondern sie kann in geeigneter Weise innerhalb des Schutzbereichs modifiziert werden, ohne von dem Grundgedanken der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Obwohl ferner die Darstellung und die Beschreibung einiger Komponenten in den nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen weggelassen sind, muss nicht betont werden, dass bekannte oder gut bekannte Techniken in geeigneter Weise auf Details der weggelassenen Techniken innerhalb eines Bereiches anwendbar sind, der keine Inkonsistenz zu dem Inhalt der folgenden Beschreibung hervorruft.
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1 ist eine Schnittansicht, die einen Verbindersteckaufbau mit einem direkt am Gerät zu montierenden Abschirmverbinder gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in 1 gezeigt, ist der Verbindersteckaufbau mit einem direkt an einem Gerät zu montierenden Abschirmverbinder 1 und einem komplementären Verbinder 100 versehen.
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Der komplementäre Verbinder 100 ist im Allgemeinen mit einem Verbindergehäuse 110, einer Schirmhülse 120 und einer Dichtung 130 versehen.
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Das Verbindergehäuse 110 ist aus nicht-leitendem Kunstharz hergestellt, und die Schirmhülse 120, die aus Metall hergestellt ist und eine zylindrische Form hat, ist daran befestigt. Ferner sind weibliche Anschlüsse bzw. Buchsenanschlüsse TF in das Verbindergehäuse 110 eingeführt. Diese Buchsenanschlüsse TF sind mit den Kernleitungen abgeschirmter Leitungen, die nicht gezeigt sind, elektrisch verbunden. Die abgeschirmten Leitungen sind jeweils mit einer Schirmschicht, etwa einem Geflecht, um die Kernleitung herum versehen. Die Schirmschicht ist mit der Schirmhülse 120 durch einen Abschirmkragen, der nicht gezeigt ist, verpresst. Damit wird die Schirmschicht der Schirmhülse 120 leitend.
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Eine Kerbe bzw. Vertiefung I, die als ein nach außen hervorstehender Abschnitt dient, ist auf der Schirmhülse 120 auf Seite des direkt am Gerät zu montierenden Abschirmverbinders 1 ausgebildet. Ferner ist die Dichtung 130 im Inneren des Verbindergehäuses 110 geringfügig näher auf Seite des direkt am Gerät zu montierenden Abschirmverbinders 1 als zu der Schirmhülse 120 vorgesehen. Die Dichtung 130 ist beispielsweise ein Ringelement, das aus Gummi hergestellt ist.
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2 ist eine perspektivische Ansicht, die den direkt am Gerät zu montierenden Abschirmverbinder 1 gemäß der ersten Ausführungsform zeigt, und 3 ist eine Schnittansicht, die den direkt am Gerät zu montierenden Abschirmverbinder 1 entlang einer Linie A-A der 2 zeigt. Der direkt am Gerät zu montierende Abschirmverbinder 1, der in 1 bis 3 gezeigt ist, ist ein Verbinder, der direkt mit einem Gehäuse C zur Aufnahme von fahrzeuginternen Komponenten (einem Motor, einem Umrichter, und dergleichen) verbunden ist, das an einem Elektrofahrzeug, einem Hybridfahrzeug, und dergleichen montiert ist. Das Gehäuse C ist aus einem Metallelement aufgebaut, um ein Abschirmverhalten zu gewährleisten. Das Gehäuse C, das in der zuvor beschriebenen Weise ausgebildet ist, ist mit einem Öffnungsabschnitt O versehen, und der direkt am Gerät zu montierende Abschirmverbinder 1 ist in dem Öffnungsabschnitt O des Gehäuses C so montiert, dass er darin eingeführt ist. In dem Zustand, in dem der direkt am Gerät zu montierende Abschirmverbinder 1 in dem Gehäuse C montiert ist, wie in 1 und 3 gezeigt ist, ist die Seite des vorderen Endes des direkt am Gerät zu montierenden Abschirmverbinders 1, d.h. seine Steckseite, die mit dem komplementären Verbinder 100 zu verbinden ist, aus dem Gehäuse C hervorstehend.
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Der direkt am Gerät zu montierende Abschirmverbinder 1, der in der zuvor beschriebenen Weise ausgebildet ist, ist im Allgemeinen mit einem Verbindergehäuse 10, einem hinteren Halter 20, einer Metallabschirmhülse 30 und einer Dichtung (Wasserschutzelement) 40 versehen.
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Das Verbindergehäuse 10 ist aus nicht-leitendem Kunstharz hergestellt und ist mit einem elliptisch zylindrischen Haubenabschnitt F versehen, der aus dem Gehäuse C nach außen hervorsteht. Dieser Haubenabschnitt F ist mit einem Anschlussgehäuseabschnitt 11, einem Stufenabschnitt 12 und einem Aufnahmeabschnitt 16 versehen.
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Der Anschlussgehäuseabschnitt 11 nimmt leitende männliche Anschlüsse bzw. Stiftanschlüsse (Anschlüsse) TM auf. Im Falle, dass der komplementäre Verbinder 100 mit dem Verbindergehäuse 10 zusammengesteckt ist, sind die Stiftanschlüsse TM im Inneren des Anschlussgehäuseabschnitts 11 mit den Buchsenanschlüssen TF des komplementären Verbinders 100 verbunden, wie in 1 gezeigt ist.
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Des Weiteren hat das Verbindergehäuse 10 den Stufenabschnitt 12 auf Seite des vorderen Endes weiter vorne bei dem Anschlussgehäuseabschnitt 11, wie in 3 gezeigt ist. Der Innendurchmesser des Stufenabschnitts 12 ist größer als derjenige des Anschlussgehäuseabschnitts 11. Wenn der komplementäre Verbinder 100 angeschlossen wird, übt die Dichtung 130 des komplementären Verbinders 100 Druck aus und tritt mit dem Stufenabschnitt 12 in Kontakt (siehe 1). Folglich hat der Anschlussgehäuseabschnitt 11 einen Aufbau, der ein Eindringen von Wasser von der Seite des vorderen Endes des Verbindergehäuses 10 aus unterdrückt, wenn der Anschlussgehäuseabschnitt 11 mit dem komplementären Verbinder 100 verbunden wird.
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Der in 3 gezeigte Aufnahmeabschnitt 16 ist ein Bereich, der auf Seite des vorderen Endes des Verbindergehäuses 10 im Stufenabschnitt 12 weiter vorne angeordnet ist. Der Innendurchmesser des Aufnahmeabschnitts 16 ist größer als derjenige des Stufenabschnitts 12. Der Aufnahmeabschnitt 16 ist mit einer Aufnahmefläche 16a auf der Innenseite des Haubenabschnitts F versehen. Die Aufnahmefläche 16a ist ein Bereich, der in eine konische Form gebracht ist, so dass ein Durchmesser in Richtung zur Seite des vorderen Endes größer wird und als eine Führungsfläche zum Führen des komplementären Verbinders 100 dient, so dass der komplementäre Verbinder 100 in einfacher Weise eingesteckt werden kann.
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Des Weiteren ist das Verbindergehäuse 10 mit einem Elektrokabeleinführabschnitt 13 auf dessen hinteren Endseite auf der Innenseite des Gehäuses C versehen. Elektrokabel W, in denen die Stiftanschlüsse TN beispielsweise verpresst sind, sind in den Elektrokabeleinführabschnitt 13 eingeführt.
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Der hintere Halter 20 ist ein Element, das auf dem Elektrokabeleinführabschnitt 13 montiert ist. In einem Zustand, in welchem die Kabel W mit den Anschlüssen in den Elektrokabeleinführabschnitt 13 eingeführt sind, ist der hintere Halter 20 auf dem Elektrokabeleinführabschnitt 13 montiert. Die Elektrokabel W mit den Anschlüssen, die in dem Anschlussgehäuseabschnitt 11 aufgenommen sind, werden durch das Montieren des Halters 20 daran gehindert, aus dem Elektrokabeleinführabschnitt 13 zu entweichen. Ferner wird verhindert, dass die an den Elektrokabeln W in dem Anschlussgehäuseabschnitt 11 befestigten Stiftanschlüsse TM sich von Kontaktspitzen, die nicht gezeigt sind, lösen.
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Ferner ist das Verbindergehäuse 10 mit Verriegelungsabschnitten 15 auf einem äußeren Wandbereich versehen. Die Verriegelungsbereiche 15 dienen als Eingriffsabschnitts, um zu verhindern, dass der komplementäre Verbinder 100 sich löst, wenn das Verbindergehäuse 10 mit dem komplementären Verbinder 100 verbunden wird.
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Die Metallabschirmhülse 30 ist ein zylindrisches Metallelement, das den Umfang des Anschlussgehäuseabschnitts 11 abdeckt. In dieser Ausführungsform ist die Metallabschirmhülse 30 durch Einlegeverguss befestigt und liegt in einem Zustand vor, in welchem sie in das Verbindergehäuse 10 eingebettet ist. Anders ausgedrückt, die Metallabschirmhülse 30 ist in das Verbindergehäuse 10 eingebettet, mit diesem als Einheit ausgebildet und fest daran befestigt.
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Jedoch ist die Metallabschirmhülse 30 nicht darauf beschränkt, dass sie als Einheit ausgebildet ist, sondern sie kann auch so ausgebildet sein, dass sie einfach an dem Verbindergehäuse 10 montiert ist. Das Montieren bedeutet dabei, dass die Metallabschirmhülse 30 so befestigt wird, dass sie nicht von dem Verbindergehäuse 10 getrennt ist, wobei die Metallabschirmhülse 30 in Bezug zu dem Gehäuse 10 als nicht trennbar gestaltet wird, indem die Metallabschirmhülse 30 zwischen dem Gehäuse 10 und dem Gehäuse C eingeschlossen wird oder indem andere Elemente verwendet werden.
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Die in der zuvor beschriebenen Weise ausgebildete Metallabschirmhülse 30 hat einen zylindrischen Abschnitt 31, einen Stufenabschnitt 32 und einen Befestigungsabschnitt 33. Der zylindrische Abschnitt 31 ist als ein nahezu elliptischer Zylinder so ausgebildet, dass er der Form des Haubenabschnitts F des Verbindergehäuses 10 entspricht und ist um den Anschlussgehäuseabschnitt 11 herum angeordnet. Die Seite des vorderen Endes des zylindrischen Abschnitts 31 ist ein freigelegter Abschnitt 31a, der in Bezug auf die Innenfläche des Verbindergehäuses 10 freigelegt ist. Dieser freigelegte Abschnitt 31a ist auf Seite des vorderen Endes des Verbindergehäuses 10 weiter vorne zu dem Stufenabschnitt 12 angeordnet. Wenn der komplementäre Verbinder 10 eingesteckt wird, wird der freigelegte Abschnitt 31a zu einem Kontaktpunkt, mit welchem die Vertiefung I der Schirmhülse 120 des komplementären Verbinders 100 in Kontakt tritt.
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Der freigelegte Abschnitt 31a weist eine zulaufende bzw. konische geneigte Fläche 31c auf, die zusammenhängend mit der Aufnahmefläche 16a (d.h. bündig dazu) ist, wie in 3 gezeigt ist. Anders ausgedrückt, ebenso wie die Aufnahmefläche 16a ist die geneigte Fläche 31c des freigelegten Abschnitts 31a eine Fläche mit einem Durchmesser, der in Richtung zur Seite des vorderen Endes zunimmt.
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Der zylindrische Abschnitt 31 ist mit einer Öffnung (nicht gezeigt) derart versehen, dass nach dem Ausführen des Einlegevergusses der Metallabschirmhülse 30 in dem Verbindergehäuse 10 die Metallabschirmhülse 30 sich nicht mehr von dem Verbindergehäuse 10 lösen kann. Diese Öffnung (nicht gezeigt) wird zum Zeitpunkt des Einlegevergusses mit Harz gefüllt.
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Der Stufenabschnitt 32 ist auf Seite des hinteren Endes der Metallabschirmhülse 30 ausgebildet und ist ein Abschnitt mit größerem Durchmesser mit einem Durchmesser, der größer ist als derjenige des zylindrischen Abschnitts 31. Auf Seite der hinteren Fläche des Stufenabschnitts 32, der in 2 gezeigt ist, ist ein Bereich P1 des Verbindergehäuses 10 angeordnet, wie in 3 gezeigt ist. Ferner ist auf Seite der Vorderfläche (d.h., der Seite des vorderen Endes) des Stufenabschnitts 32 ein weiterer Bereich P2 des Verbindergehäuses 10 mit einem vorbestimmten Abstand dazu angeordnet. Selbst wenn eine äußere Kraft auf die Seite des vorderen Endes oder auf die entgegengesetzte Seite einwirkt, d.h., auf die Seite des hinteren Endes der Metallabschirmhülse 30, tritt dennoch der Stufenabschnitt 32 mit dem Bereich P1 oder P2 des Verbindergehäuses 10 in Kontakt, wodurch ein Lösen der Metallabschirmhülse 30 verhindert wird.
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Der Befestigungsabschnitt 33 ist auf Seite des hinteren Endes der Metallabschirmhülse 30 ausgebildet und dient als ein Montageabschnitt bzw. Befestigungsabschnitt, der an dem Gehäuse C zu montieren ist. Der Befestigungsabschnitt 33 ist so ausgebildet, dass er sich von dem zylindrischen Abschnitt 31 weiter nach außen weitet als der Stufenabschnitt 32 und sich parallel zu der Umfangsfläche des Öffnungsabschnitts O des Gehäuses C erstreckt.
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Der in der zuvor beschriebenen Weise ausgebildete Befestigungsabschnitt 33 ist aus einem Basisabschnitt 33a mit einer nahezu elliptischen Form und vier Erweiterungsabschnitten 33b zusammengesetzt, die eine nahezu halbkreisförmige Form besitzen und sich aus dem Basisabschnitt 33 nach außen erstrecken, wie in 2 gezeigt ist. Die vier Erweiterungsabschnitte 33b sind jeweils mit einer Durchgangsbohrung 33c versehen. Das Gehäuse C ist mit Schraubbohrungen B (siehe 3) an den Positionen versehen, die den Durchgangsbohrungen 33c entsprechen. Die Metallabschirmhülse 30 wird an dem Gehäuse C befestig, indem Schrauben in die Durchgangsbohrungen 33c und in die Schraubbohrungen B eingeführt werden und indem die Schrauben festgezogen werden. Der Befestigungsabschnitt 33, insbesondere die vier Erweiterungsabschnitts 33b der Metallabschirmhülse 30, der an dem Gehäuse C zu befestigen ist, ist außerhalb des Bereichs angeordnet, der durch die Dichtung 40 vor Wassereintritt geschützt wird, wie nachfolgend beschrieben ist.
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In dieser Ausführungsform ist die Metallabschirmhülse 30 durch Einlegeverguss mit dem Verbindergehäuse 10 als Einheit ausgebildet. Somit wird auch das Verbindergehäuse 10 mit dem Gehäuse C durch Befestigung der Metallabschirmhülse 30 an dem Gehäuse C mittels Schrauben befestigt.
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Obwohl die Metallabschirmhülse 30 nicht mit Metallkrägen in dieser Ausführungsform versehen ist, kann die Metallabschirmhülse 30 mit Metallkrägen versehen werden, um die Haltekraft zu erhöhen, die auf das Gehäuse C ausgeübt wird. In diesem Falle sind die Metallkrägen auf Seite des vorderen Endes ausgehend von dem Befestigungsabschnitt 33 an den Positionen vorgesehen, die den Durchgangsbohrungen 33c entsprechen.
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Die Dichtung 40 ist beispielsweise ein Ringelement, das aus Gummi hergestellt ist. Die Dichtung 40 verhindert ein Eindringen von Wasser ausgehend von dem Öffnungsabschnitt O über den Spalt zwischen dem Verbindergehäuse 10 und dem Gehäuse C, wenn der direkt am Gerät zu montierende Abschirmverbinder 1 in dem Öffnungsabschnitt O montiert ist. Genauer gesagt, die Dichtung 40 ist ein Element, das zwischen dem Bereich P1 des auf der Seite der hinteren Fläche des Stufenabschnitts 32 angeordneten Verbindergehäuses 10 und dem Gehäuse C angeordnet ist und das mit Druck beaufschlagt und verformt wird, wenn die Metallabschirmhülse 30 an dem Gehäuse C mit Schrauben befestigt wird. Somit wird der innere Seitenbereich des direkt am Gehäuse zu montierenden Abschirmverbinders 1 durch die Dichtung 40 zu dem wassergeschützten Bereich.
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Im Folgenden wird ein Verfahren zum Montieren des direkt am Gerät zu montierenden Abschirmverbinders 1 gemäß dieser Ausführungsform und ein Verfahren zum Zusammenstecken des direkt am Gerät zu montierenden Abschirmverbinders 1 mit dem komplementären Verbinder 100 beschrieben.
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Zunächst bereitet die bearbeitende Person den integrierten Aufbau des Verbindergehäuses 10 und der Metallabschirmhülse 30 vor und montiert die Dichtung 40 auf Seite der hinteren Fläche des Stufenabschnitts 32 der Metallabschirmhülse 30. Als nächstes richtet die bearbeitende Person die Durchgangsbohrungen 33c der Metallabschirmhülse 30 zu den Schraubbohrungen B des Gehäuses C aus und befestigt die Metallabschirmhülse 30 an dem Gehäuse C mittels Schrauben. Da der Befestigungsabschnitt 33 ein Teil der Metallabschirmhülse 30 ist, der aus Metall hergestellt ist, wird im Falle der Befestigung des Befestigungsabschnitts 33 an dem Gehäuse C mittels Schrauben, anders als bei einem aus Harz hergestellten Flansch, der Befestigungsabschnitt 33 nicht permanent verformt und führt nicht zu dem Problem, dass sich die Schrauben lösen, wodurch Metallkrägen an sich unnötig werden.
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Als nächstes führt die bearbeitende Person die Elektrokabel W, an denen die Stiftanschlüsse TM zuvor befestigt wurden, durch den Elektrokabeleinführabschnitt 13 des Verbindergehäuses 10 ein. Bei diesem Einführen treten die Stiftanschlüsse TM mit den Kontaktspitzen in Eingriff und es wird ein Ablösen verhindert. Nach dem Eingriff mittels der Kontaktspitzen montiert die bearbeitende Person den hinteren Halter 20 an dem Elektrokabeleinführabschnitt 13 des Verbindergehäuses 10. Danach verbindet die bearbeitende Person den komplementären Verbinder 100, der die Buchsenanschlüsse TF beherbergt, mit dem direkt am Gerät zu montierenden Abschirmverbinder 1.
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Dabei wird das Verbindergehäuse 110 des komplementären Verbinders 100 durch den Aufnahmeabschnitt so geführt, dass ein behinderungsarmer Kontakt möglich ist. Da ferner die Aufnahmefläche 16a mit der geneigten Fläche 31c des freigelegten Abschnitts 31a zusammenhängt, wird das Verbindergehäuse 110 kaum durch das vordere Ende des freigelegten Abschnitts 31a behindert. Selbst wenn das Verbindergehäuse 110 von dem vorderen Ende eingefangen wird, verformt sich die Metallabschirmhülse 30 kaum nach innen.
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Da bei dem direkt am Gerät zu montierenden Abschirmverbinder 1 gemäß dieser Ausführungsform die Metallabschirmhülse 30, die den Kontaktpunkt bildet, der Kontakt zu der Schirmhülse 120 des komplementären Verbinders 100 herstellt, an dem Gehäuse C befestigt wird, sind die Metallkrägen, selbst wenn die Metallkrägen vorgesehen sind, nicht an einem aus Harz hergestellten Element zu befestigen. Da ferner das Problem des Lösens der Schrauben aufgrund einer dauerhaften Verformung bei Ermüdung in einem aus Harz hergestellten Flansch nicht auftritt, sind die Metallkrägen an sich unnötig. Daher ist es nicht erforderlich, eine entsprechende Größe und Dicke des Flansches zu gewährleisten, wodurch die vorliegende Erfindung die Möglichkeit schafft, den direkt am Gerät zu montierenden Abschirmverbinder in der Größe zu reduzieren.
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Da die Metallabschirmhülse 30 mit dem Verbindergehäuse 10 durch Einbettung oder Presspassung als Einheit ausgebildet ist, ist eine Verriegelungsstruktur oder dergleichen nicht erforderlich, um die Komponenten miteinander zu verbinden, und der Verbinder schafft selbst die Voraussetzung, eine Größenzunahme zu vermeiden. Da ferner der Befestigungsabschnitt 33, der als der Kontaktpunktbereich der Metallabschirmhülse 30 und des Gehäuses C dient, außerhalb der Dichtung 40 angeordnet ist, kann dieser Aufbau zu einer Verkleinerung des wassergeschützten Bereichs beitragen, wodurch die Dichtung 40 und der Öffnungsabschnitt O des Gehäuses C keine Zunahme der Größe erfordern, und der Verbinder kann selbst schließlich dazu beitragen, eine Größenzunahme zu begrenzen. Folglich kann die vorliegende Erfindung den direkt am Gerät zu montierenden Abschirmverbinder 1 bereitstellen, der in der Lage ist, in der Größe reduziert zu werden.
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Da ferner der freigelegte Abschnitt 31a, der die zulaufende geneigte Fläche 31c aufweist, die angrenzend zu der Aufnahmefläche 16a ist, freigelegt ist, wird der Durchmesser der Metallabschirmhülse 30 in Richtung zur Seite des vorderen Endes hin größer. Selbst wenn der komplementäre Verbinder 10 einen Gleitkontakt mit dem Endabschnitt des freigelegten Abschnitts 31a macht oder an diesem anstößt, findet kaum eine Verformung der Metallabschirmhülse 30 nach innen statt.
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Im Folgenden wird eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Obwohl ein direkt am Gerät zu montierender Abschirmverbinder gemäß der zweiten Ausführungsform ähnlich zu demjenigen gemäß der ersten Ausführungsform ist, sind sie dennoch in einigen Bereichen unterschiedlich. Im Folgenden werden die Unterschiede zu der ersten Ausführungsform erläutert.
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4 ist eine vergrößerte Ansicht, die den Kontaktpunktbereich des direkt am Gerät zu montierenden Abschirmverbinders 1 und des Gehäuses C gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt. Wie in 1 gezeigt, ist der direkt am Gerät zu montierende Abschirmverbinder 1 gemäß der zweiten Ausführungsform mit Metallkrägen 50 versehen. Diese Krägen 50 sind innerhalb der Schraubbohrungen B des Gehäuses C eingepasst und unterscheiden sich von den in der ersten Ausführungsform beschriebenen Krägen.
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Die Krägen 50 gemäß der zweiten Ausführungsform sind durch Ziehen des Befestigungsabschnitts 33 hergestellt und sind mit der Metallabschirmhülse 30 als Einheit ausgebildet. Obwohl die Krägen 50 durch Ziehen ausgebildet sind und mit der Metallabschirmhülse 30 in dem in 4 gezeigten Beispiel eine Einheit bilden, ist das Verfahren zur Herstellung der Krägen 50 nicht auf das Ziehen beschränkt. Beispielsweise können die Krägen 50 durch Verschweißen durch Metallkrägen integriert werden. Des Weiteren können die Krägen 50 mit der Metallabschirmhülse 30 beispielsweise durch Verpressen oder durch Presspassung verbunden werden.
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Bei dem direkt am Gerät zu montierenden Abschirmverbinder 1 mit den Krägen 50, die in der zuvor beschriebenen Weise ausgebildet sind, werden die Krägen 50, die in die Schraubbohrungen B eingepasst sind, auch als Kontaktpunktbereiche verwendet, die Kontakt zu dem Gehäuse C herstellen. Anders ausgedrückt, die Krägen 50 dienen als Bereiche der Metallabschirmhülse 30 und agieren als die Kontaktpunktbereiche, die einen Kontakt zu dem Gehäuse C herstellen. Dadurch wird die Fläche der Metallabschirmhülse 30, die Kontakte mit dem Gehäuse C hat, vergrößert, wodurch dieser Aufbau zur Nutzung einer stabilen Abschirmwirkung beiträgt.
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In der zweiten Ausführungsform werden die Krägen 50 eingebaut oder befestigt, bevor die Metallabschirmhülse 30 in dem Verbindergehäuse 10 durch Einlegeverguss befestigt wird.
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Daher kann bei dem direkt am Gerät zu montierenden Abschirmverbinder 1 gemäß der zweiten Ausführungsform ebenso wie in der ersten Ausführungsform die vorliegende Erfindung den direkt am Gerät montierenden Abschirmverbinder 1 bereitstellen, der in der Größe (weiter) reduzierbar ist. Ferner kann sich die Metallabschirmhülse 30 kaum nach innen verformen.
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Da ferner bei der zweiten Ausführungsform die Metallkrägen 50 als Einheit mit der Metallabschirmhülse 30 ausgebildet oder damit verbunden sind, wird die Fläche der Metallabschirmhülse 30, die einen Kontakt mit dem Gehäuse C herstellt, durch die Bereiche der Krägen 50 vergrößert, wodurch dieser Aufbau zu einer Nutzung einer stabilen Abschirmwirkung beitragen kann.
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Obwohl die vorliegende Erfindung zuvor auf der Grundlage der Ausführungsformen beschrieben ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die zuvor genannten Ausführungsformen beschränkt, sondern die vorliegende Erfindung kann modifiziert werden oder die in den entsprechenden Ausführungsformen beschriebenen Techniken können in geeigneter Weise im Rahmen des Schutzbereichs kombiniert werden, ohne von dem Grundgedanken der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Des Weiteren können die Techniken der vorliegenden Erfindung in geeignet Weise mit anderen Techniken im möglichen Rahmen kombiniert werden.
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Beispielsweise sind in dieser Ausführungsform die Stiftanschlüsse TM in dem Anschlussgehäuseabschnitt 11 untergebracht. Jedoch könnten stattdessen die Buchsenanschlüsse TF darin aufgenommen sein.
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Des Weiteren ist in dieser Ausführungsform die Metallabschirmhülse 30 durch Einlegeverguss hergestellt und damit in das Verbindergehäuse 10 eingebettet, so dass diese als Einheit ausgebildet sind. Anstelle einer Einschränkung auf diesen Aufbau kann die Metallabschirmhülse 30 auch durch Presspassung in den Spalt eingebaut werden, der in dem Verbindergehäuse 10 ausgebildet ist und damit in diesen integriert werden. Des Weiteren kann die Metallabschirmhülse 30 aus zwei Komponenten hergestellt sein; eine Komponente kann durch Einlegeverguss hergestellt sein und die andere Komponente kann mit der einen Komponente verschweißt werden. Des Weiteren kann die Metallabschirmhülse 30 in einfacher Weise in dem Verbindergehäuse 10 montiert werden, anstatt dass der Einlegeverguss oder die Presspassung verwendet wird.
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Des Weiteren ist in dieser Ausführungsform das Verbindergehäuse 10 so vorgesehen, dass es durch den Öffnungsabschnitt O verläuft, und die Metallabschirmhülse 30 ist außerhalb des Gehäuses C angeordnet. Anstelle dieser Beschränkung ist es jedoch möglich, die Metallabschirmhülse 30 so vorzusehen, dass sie durch den Öffnungsabschnitt O verläuft, oder das Verbindergehäuse 10 kann so vorgesehen sein, dass es lediglich an der Außenseite des Gehäuses C angeordnet ist.