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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung betrifft das Gebiet der Fahrzeugsitzbaugruppen.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Ein Innenraum eines Fahrzeugs, wie etwa eines Automobils, kann verschiedene Sicherheitsvorrichtungen zum Absorbieren von Energie von einem Insassen des Fahrzeugs während eines Aufpralls des Fahrzeugs beinhalten. Beispielsweise kann das Fahrzeug einen Airbag beinhalten, der an einem Lenkrad oder einem Fahrzeugsitz getragen wird. Der Airbag kann dazu konfiguriert sein, während eines Fahrzeugaufpralls Energie von dem Insassen zu absorbieren.
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Automobile werden einer Vielfalt von Crash-Tests unterworfen, einschließlich Standardtests, die durch die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) reguliert werden. Beispielsweise können diese Tests auf Schrägaufpralle ausgerichtet sein, d. h. Aufpralle, die in einem Winkel von 10-50 Grad relativ zu einer Trajektorie des Fahrzeugs auftreten. Während des Schrägaufpralls kann sich der Insasse nach vorne und zur Seite bewegen und ein Sicherheitsgurt kann eine Last auf einen Brustkorb des Insassen ausüben.
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KURZDARSTELLUNG
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Ein Fahrzeugsitz beinhaltet eine Sitzrückenlehne, die eine Vorderseite und eine Rückseite aufweist, eine Platte, die entlang der Rückseite aus einer verstauten Position benachbart zur Rückseite in eine zur Vorderseite hinzeigende Einsatzposition bewegbar ist, und einen Airbag, der an der Platte getragen wird und zur Vorderseite hin in eine aufgeblasene Position aufblasbar ist, in welcher der Airbag die Platte berührt.
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Der Sitz kann außerdem eine Halteleine beinhalten, die sich von der Vorderseite bis zur Platte erstreckt, wenn sich die Platte in der Einsatzposition befindet.
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Der Sitz kann außerdem ein Netz beinhalten, die sich von der Vorderseite bis zur Platte erstreckt, wenn sich die Platte in der Einsatzposition befindet.
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Der Sitz kann außerdem eine zweite Platte beinhalten, die entlang der Rückseite von der Platte weg aus einer verstauten Position benachbart zur Platte in eine zur Vorderseite hinzeigende Einsatzposition bewegbar ist.
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Wenn sich die Platte und die zweite Platte jeweils in der Einsatzposition befinden und sich der Airbag in der aufgeblasenen Position befindet, kann der Airbag die Platte und die zweite Platte berühren.
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Die Platte und die zweite Platte können eine Lücke definieren, wenn sich die Platte und die zweite Platte in ihrer jeweiligen Einsatzposition befinden, und der Airbag kann sich in der aufgeblasenen Position über die Lücke hinweg von der Platte bis zur zweiten Platte erstrecken.
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Der Sitz kann außerdem einen zweiten Airbag beinhalten, der in eine aufgeblasene Position aufblasbar in der Platte getragen wird, wobei sich der zweite Airbag, wenn sich die Platte in der Einsatzposition befindet, unterhalb des Airbags befinden kann.
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Der Sitz kann außerdem einen Elektromotor beinhalten, der in der Rückseite angeordnet ist und mit der Platte verbunden ist. Der Elektromotor kann dazu vorgesehen sein, die Platte in die Einsatzposition zu bewegen.
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Der Sitz kann außerdem eine Kopfstütze und einen zweiten Airbag beinhalten, der in eine aufgeblasene Position aufblasbar in der Kopfstütze angeordnet ist, wobei sich der zweite Airbag, wenn sich die Platte in der Einsatzposition befindet, in der aufgeblasenen Position befinden kann und sich von der Kopfstütze bis zur Platte erstrecken kann.
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Der Sitz kann außerdem einen Aufprallsensor beinhalten, wobei die Platte dazu vorgesehen sein kann, sich in die Einsatzposition zu bewegen, wenn sie eine Anweisung von dem Aufprallsensor empfängt.
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Der Sitz kann außerdem eine pyrotechnische Vorrichtung beinhalten, die in der Rückseite angeordnet ist und dazu vorgesehen sein kann, die Platte in die Einsatzposition zu bewegen.
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Ein Energie absorbierendes System beinhaltet einen Sitz, eine erste Platte, die bewegbar am Sitz befestigt ist und in eine Einsatzposition ausfahrbar ist, eine zweite Platte, die bewegbar am Sitz befestigt ist und in eine Einsatzposition ausfahrbar ist, ein Ritzel, das mit der ersten Platte und der zweiten Platte in Eingriff steht und am Sitz befestigt ist, und einen Airbag, der zum Sitz hin in eine aufgeblasene Position aufblasbar an der ersten Platte getragen wird. Wenn sich die erste Platte in der Einsatzposition befindet und sich der Airbag in der aufgeblasenen Position befindet, berührt der Airbag die erste und die zweite Platte.
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Die erste Platte und die zweite Platte können eine Lücke definieren, wenn sich die erste Platte und die zweite Platte in ihrer jeweiligen Einsatzposition befinden, und der Airbag kann sich in der aufgeblasenen Position über die Lücke hinweg von der erste Platte bis zur zweiten Platte erstrecken.
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Das System kann außerdem eine Halteleine beinhalten, die sich vom Sitz bis zur ersten Platte erstreckt, wenn sich die erste Platte in der Einsatzposition befindet.
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Das System kann außerdem ein Netz beinhalten, das sich vom Sitz bis zur ersten Platte erstreckt, wenn sich die erste Platte in der Einsatzposition befindet.
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Das System kann außerdem einen zweiten Airbag beinhalten, der in eine aufgeblasene Position aufblasbar in der ersten Platte getragen wird, wobei sich der zweite Airbag, wenn sich die erste Platte in der Einsatzposition befindet, unterhalb des Airbags befinden kann.
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Das System kann außerdem eine Kopfstütze und einen zweiten Airbag beinhalten, der in eine aufgeblasene Position aufblasbar in der Kopfstütze angeordnet ist, wobei sich der zweite Airbag, wenn sich die erste Platte in der Einsatzposition befindet, in der aufgeblasenen Position befinden kann und sich von der Kopfstütze bis zur ersten Platte erstrecken kann.
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Das Ritzel kann dazu vorgesehen sein, die erste Platte und die zweite Platte in ihre jeweilige Einsatzposition auszufahren.
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Das System kann außerdem einen Aufprallsensor beinhalten, wobei das Ritzel dazu vorgesehen sein kann, die erste Platte in die Einsatzposition auszufahren, wenn es eine Anweisung von dem Aufprall sensor empfängt.
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Figurenliste
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- Die 1A-1B veranschaulichen einen Fahrzeugsitz mit einer Platte in einer verstauten Position.
- Die 2A-2B veranschaulichen den Fahrzeugsitz mit der Platte in einer Einsatzposition.
- Die 3A-3B veranschaulichen den Fahrzeugsitz mit einem Netz.
- Die 4A-4B veranschaulichen den Fahrzeugsitz mit einer Halteleine.
- Die 5A-5B veranschaulichen den Fahrzeugsitz mit einem oberen Airbag.
- Die 6A-6D veranschaulichen den Fahrzeugsitz mit der Platte in der Einsatzposition und einem Airbag in einer aufgeblasenen Position.
- Die 7A-7B veranschaulichen den Fahrzeugsitz, wobei ein Ritzel die Platte und eine zweite Platte in der jeweiligen verstauten Position in Eingriff nimmt.
- Die 8A-8B veranschaulichen den Fahrzeugsitz, wobei das Ritzel die Platte und eine zweite Platte in der jeweiligen Einsatzposition in Eingriff nimmt.
- 9 veranschaulicht ein Energie absorbierendes System, einschließlich eines Aufprallerfassungsteilsystems.
- 10 ist eine Ansicht eines Fahrzeugs mit dem Fahrzeugsitz.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Unter Bezugnahme auf die Figuren, in denen gleiche Bezugszeichen in den mehreren Ansichten gleiche Teile bezeichnen, beinhaltet ein Fahrzeugsitz 10 eine Sitzrückenlehne 12, die eine Vorderseite 14 und eine Rückseite 16 aufweist, eine Platte 18 und einen Airbag 20, der an der Platte 18 getragen wird. Die Platte 18 ist entlang der Rückseite 16 aus einer verstauten Position benachbart zur Rückseite 16 in eine zur Vorderseite 14 hinzeigende Einsatzposition bewegbar. Der Airbag 20 ist zur Vorderseite 14 hin in eine aufgeblasene Position aufblasbar, in welcher der Airbag 20 die Platte 18 berührt.
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Die Platte 18 und eine zweite Platte 22 können während eines Fahrzeugaufpralls Energie von einem Insassen des Fahrzeugs 24 absorbieren und/oder der Airbag 20 kann während des Fahrzeugaufpralls Energie von dem Insassen absorbieren. Insbesondere können die Platte 18 und die zweite Platte 22 während eines Fahrzeugaufpralls Energie von dem Fahrzeuginsassen absorbieren, wenn der Fahrzeugaufprall aus einer beliebigen Richtung erfolgt und wenn der Fahrzeugsitz 10 in eine beliebige Richtung zeigt. Beispielsweise können während eines Schrägaufpralls die Platte 18, die zweite Platte 22 und der Airbag 20 so positioniert sein, dass sie Energie von Bewegungen des Insassen zur Seite und in Längsrichtung absorbieren. Wenn sich der Insasse in einem Winkel relativ zur Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs 24 bewegt, kann der Fahrzeugsitz 10 Energie von dem Insassen absorbieren. Demnach kann der Fahrzeugsitz 10 während Fahrzeugaufprallen aus einer Vielzahl von Richtungen Energie von dem Insassen absorbieren.
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Wie in 10 gezeigt, kann das Fahrzeug 24 eine beliebige geeignete Art von Fahrzeug 24 sein, z. B. ein Automobil, einschließlich einer Limousine, eines Pickups, eines Geländefahrzeugs usw. Das Fahrzeug 24 kann ein autonomes Fahrzeug sein. Beispielsweise kann das Fahrzeug 24 einen Computer aufweisen, der die Vorgänge des Fahrzeugs in einem autonomen Modus, einem halbautonomen Modus oder einem nicht autonomen Modus steuern kann. Zum Zwecke dieser Offenbarung ist ein autonomer Modus als einer definiert, in dem jedes von Antrieb, Bremsung und Lenkung des Fahrzeugs durch den Computer gesteuert wird; in einem halbautonomen Modus steuert der Computer eines oder zwei von Antrieb, Bremsung und Lenkung des Fahrzeugs; in einem nicht autonomen Modus steuert ein menschlicher Bediener den Antrieb, die Bremsung und die Lenkung des Fahrzeugs. Wie in 10 gezeigt, können die Fahrzeugsitze 10 in einer Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs ausgerichtet sein. Alternativ können die Fahrzeugsitze 10 in eine Position weg von der Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs drehbar sein.
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Das Fahrzeug 24 kann ein Energie absorbierendes System 26 beinhalten, wie in den 9-10 gezeigt. Das Energie absorbierende System 26 kann den Fahrzeugsitz 10 und ein Aufprallerfassungsteilsystem 28 beinhalten. Das Energie absorbierende System 26 kann während des Fahrzeugaufpralls Energie von einem Fahrzeuginsassen absorbieren. Beispielsweise kann das Energie absorbierende System 26 während eines Schrägaufpralls des Fahrzeugs Energie von Bewegungen des Fahrzeuginsassen zur Seite und in Längsrichtung absorbieren.
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Der Fahrzeugsitz 10 beinhaltet die Sitzrückenlehne 12, wie in den 1A-8B gezeigt. Die Sitzrückenlehne 12 beinhaltet die Vorderseite 14 und die Rückseite 16. Der Insasse kann sich an die Sitzrückenlehne 12 anlehnen. Der Fahrzeugsitz 10 kann eine Sitzfläche 30 beinhalten. Die Sitzfläche 30 kann den Insassen von unten tragen. Die Sitzfläche 30 kann sich quer zur Sitzrückenlehne 12 erstrecken.
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Der Fahrzeugsitz 10 beinhaltet mindestens eine Platte 18. Der Fahrzeugsitz 10 kann eine beliebige geeignete Anzahl an Platten 18, 22 beinhalten; die in den Figuren gezeigten Beispiele beinhalten zwei Platten, nämlich die Platte 18 und eine zweite Platte 22. Während des Fahrzeugaufpralls kann Platte 18, 22, z. B. sowohl die Platte 18 als auch die zweite Platte 22, ausgefahren werden, um Energie von dem Insassen zu absorbieren. In einem derartigen Beispiel kann der Airbag 20 in die aufgeblasene Position aufgeblasen werden und die Platte 18, 22, z. B. die Platte 18 und die zweite Platte 22, berühren, wobei er Energie von dem Insassen absorbiert, wenn sich der Insasse in einer schrägen Richtung, d. h. einer Richtung diagonal zur Bewegung des Fahrzeugs 24 nach vorne oder zur Seite, bewegt.
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Die Platte 18 ist in den 1A, 2A, 3A, 4A, 5A, 6A, 7A-8B gezeigt. Die Platte 18 ist entlang der Rückseite 16 der Sitzrückenlehne 12 aus einer eingefahrenen Position in eine Einsatzposition bewegbar. In der Einsatzposition zeigt die Platte 18 zur Vorderseite 14 der Sitzrückenlehne 12 hin. Die Platte 18 kann zu einem Insassen hinzeigen, der in dem Fahrzeugsitz 10 sitzt.
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Der Airbag 20 ist in den 1A, 2A, 3A, 4A, 5A, 6A-6D, 7A, 8A gezeigt. Der Airbag 20 kann in der Platte 18 und aus einer nicht aufgeblasenen Stellung in eine aufgeblasene Stellung aufblasbar getragen werden. Beispielsweise kann der Airbag 20 vollständig innerhalb der Platte 18 angeordnet sein, wenn sich der Airbag 20 in der nicht aufgeblasenen Position befindet und kann an der Platte 18 fixiert sein, wenn sich der Airbag 20 in der aufgeblasenen Position befindet, wobei er sich aus der Platte 18 heraus erstreckt. Wenn sich der Airbag 20 in der aufgeblasenen Position befindet und sich die Platte 18 in der Einsatzposition befindet, berührt der Airbag 20 die Platte 18 und erstreckt sich zur Vorderseite 14 der Sitzrückenlehne 12 hin. Der Airbag 20 kann Teil eines Airbagmoduls 21 sein, das eine Aufblasvorrichtung (nicht gezeigt) in Kommunikation mit dem Aufprallerfassungsteilsystem 28 beinhaltet, wie nachstehend beschrieben. Der Airbag 20 kann aus einem Polymergewebe oder einem beliebigen anderen Material ausgebildet sein. Als ein Beispiel kann der Airbag 201 aus Nylongewebegarn, beispielsweise Nylon 6-6, ausgebildet sein. Andere Beispiele beinhalten Polyetheretherketon (PEEK), Polyetherketonketon (PEKK), Polyester usw. Das Polymergewebe kann eine Beschichtung beinhalten, wie etwa Silikon, Neopren, Urethan usw. Beispielweise kann es sich bei der Beschichtung um Polyorganosiloxan handeln. Als ein anderes Beispiel kann der Airbag 20 aus thermoplastischem Elastomer (thermoplastic elastomer - TPE) ausgebildet sein. Ein thermoplastisches Elastomer weist sowohl thermoplastische als auch elastomere Eigenschaften auf. Ein thermoplastisches Material wird über einer bestimmten Temperatur biegsam und härtet beim Abkühlen aus und ein Elastomer weist im Allgemeinen ein niedriges Elastizitätsmodul und eine hohe Bruchdehnung auf. Arten von TPEs beinhalten styrolische Blockcopolymere, thermoplastische Olefine, elastomere Legierungen, thermoplastische Polyurethane, thermoplastische Copolyester und thermoplastische Polyamide. Das thermoplastische Elastomer kann massiv sein, nicht gewebt wie ein Stoff.
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Wie vorstehend dargelegt, kann der Fahrzeugsitz 10 die zweite Platte 22 beinhalten, wie in den 1A-8B gezeigt. Die zweite Platte 22 kann entlang der Rückseite 16 von der Platte 18 weg aus einer verstauten Position benachbart zur Platte 18 in eine zur Vorderseite 14 hinzeigende Einsatzposition bewegbar sein. Im hier verwendeten Sinne sind die Platte 18 und die zweite Platte 22 „benachbart“ zur Rückseite 16, wenn sich die Platte 18 und die zweite Platte 22 entlang der Rückseite 16 der Sitzrückenlehne 12 erstrecken, wenn sich z. B. Nichts dazwischen befindet. Wenn die Platte 18 und die zweite Platte 22 benachbart zur Rückseite 16 sind, befindet sich die Rückseite 16 zwischen der Platte 18 und der Vorderseite 14 und zwischen der zweiten Platte 22 und der Vorderseite 14. Die Platte 18 und die zweite Platte 22 „zeigen“ zur Vorderseite 14 „hin“, wenn sich die Vorderseite 14 zwischen der Platte 18 und der Rückseite 16 und zwischen der zweiten Platte 22 und der Rückseite 16 befindet. Wenn sich die Platte 18 und die zweite Platte 22 jeweils in der Einsatzposition befinden und sich der Airbag 20 in der aufgeblasenen Position befindet, kann der Airbag 20 die Platte 18 und die zweite Platte 22 berühren, d. h. der Airbag 20 kann die Platte 18 und die zweite Platte 22 in Eingriff nehmen, wie in 6A gezeigt. Die Platte 18 und die zweite Platte 22 können aus einem energieabsorbierenden Material aufgebaut sein, z. B. einem elastischen Polymer, einem flexiblen Polymer, einem Schaumstoff usw. Beispielsweise können die Platte 18 und die zweite Platte 22 Schaumstoffzellen beinhalten, die mit einem flexiblen Polymer bedeckt sind.
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Der Fahrzeugsitz 10 und die Platte 18, 22 können eine Schnittstelle dazwischen beinhalten, die dazu konfiguriert ist, es der Platte 18, 22 zu ermöglichen, sich in die Einsatzposition zu bewegen. Beispielsweise kann die Sitzrückenlehne 12 eine Führungsbahn 32 beinhalten, wie in den 2A-6D gezeigt. Die Führungsbahn 32 kann die Platte 18 und die zweite Platte 22 tragen. Die erste Platte 18 und die zweite Platte 22 können entlang der Führungsbahn 32 aus der verstauten Position in die Einsatzposition gleiten. Die Führungsbahn 32 kann sich aus der Sitzrückenlehne 12 erstrecken, wie in den 2A-6D gezeigt. Alternativ kann die Führungsbahn 32 bündig mit der Sitzrückenlehne 12 abschließen (nicht gezeigt).
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Die Platte 18 und die zweite Platte 22 können in der Einsatzposition eine Lücke 34 definieren. Die 2A, 3A, 4A, 5A und 6A-6B zeigen die Platte 18 und die zweite Platte 22 in der Einsatzposition und die Lücke 34 zwischen der Platte 18 und der zweiten Platte 22. Alternativ können sich die Platte 18 und die zweite Platte 22 in der Einsatzposition berühren (nicht gezeigt). Während des Fahrzeugaufpralls kann sich der Insasse zur Platte 18 und zur zweiten Platte 22 hinbewegen, wobei die Platte 18 und die zweite Platte 22 an der Lücke 34 getrennt werden. Die Lücke 34 kann als der Raum zwischen der Platte 18 und der zweiten Platte 22 definiert werden, wenn sie sich nicht berühren, und die Lücke 34 kann als die Berührungslinie der Platte 18 und der zweiten Platte 22 definiert werden, wenn sie sich berühren. Wenn sich die Platte 18 und die zweite Platte 22 in der jeweiligen Einsatzposition befinden, kann sich der Airbag 20 in der aufgeblasenen Position über die Lücke 34 hinweg von der Platte 18 bis zur zweiten Platte 22 erstrecken, wie in 6A gezeigt. Der Airbag 20 erstreckt sich über die Lücke 34 hinweg, wenn der Airbag 20 sowohl die Platte 18 als auch die zweite Platte 22 in Eingriff nimmt und zumindest einen Abschnitt des die Lücke 34 definierenden Raums zwischen der Platte 18 und der zweiten Platte 22 bedeckt. Alternativ erstreckt sich der Airbag 20, wenn die Lücke 34 die Berührungsnaht zwischen der Platte 18 und der zweiten Platte 22 ist, über die Lücke 34 hinweg, wenn der Airbag 20 sowohl die Platte 18 als auch die zweite Platte 22 über zumindest einen Abschnitt der die Lücke 34 definierenden Naht hinweg berührt. Während des Fahrzeugaufpralls kann der Insasse den Airbag 20 berühren, wodurch verhindert wird, dass der Insasse die Lücke 34 in Eingriff nimmt und die Platte 18 und die zweite Platte 22 trennt.
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Der Fahrzeugsitz 10 kann Energie von unterschiedlichen Körperteilen des Insassen absorbieren. Beispielsweise kann der Fahrzeugsitz 10 einen zweiten Airbag 36 beinhalten, wie in den 6C-6D gezeigt. Der zweite Airbag 36 kann in der Platte 18 getragen werden. Alternativ kann der zweite Airbag 36 in der zweiten Platte 22 getragen werden (nicht gezeigt). Der zweite Airbag 36 kann in eine aufgeblasene Stellung aufblasbar sein. Wenn sich die Platte 18 in der Einsatzposition befindet, kann der zweite Airbag 36 unterhalb des Airbags 20 angeordnet sein, wie in den 6C-6D gezeigt. Der Airbag 20 kann ein Brustairbag sein, der Energie vom Oberkörper des Insassen absorbiert, und der zweite Airbag 36 kann ein Beckenairbag sein, der Energie vom Unterkörper des Insassen absorbiert.
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Der Fahrzeugsitz 10 kann einen dritten Airbag 38 beinhalten, wie in 6D gezeigt. Der dritte Airbag 38 kann entweder in der Platte 18 oder in der zweiten Platte 22 getragen werden. Der Airbag 20, der zweite Airbag 36 und der dritte Airbag 38 können in der jeweiligen aufgeblasenen Position vertikal angeordnet sein, wie in 6D gezeigt. Der Airbag 20 kann ein Brustairbag sein, der Energie von einem mittleren Körperabschnitt des Insassen absorbiert, der zweite Airbag 36 kann ein Beckenairbag sein, der Energie vom Unterkörper des Insassen absorbiert, und der dritte Airbag 38 kann ein Kopfairbag sein, der Energie vom Oberkörper des Insassen absorbiert.
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Wenn sich die Platte 18 und die zweite Platte 22 in der jeweiligen Einsatzposition befinden, können die Platte 18 und die zweite Platte 22 an der Sitzrückenlehne 12 fixiert sein. Während des Fahrzeugaufpralls können sich die Platte 18 und die zweite Platte 22 in der Einsatzposition bewegen. Durch Fixieren der Platte 18 und der zweiten Platte 22 an der Sitzrückenlehne 12 können Bewegungen der Platte 18 und der zweiten Platte 22 während des Fahrzeugaufpralls reduziert werden und der Sitz 10 kann Energie von dem Fahrzeuginsassen absorbieren. Beispielsweise können die Platte 18 und die zweite Platte 22 z. B. mithilfe einer Halteleine 40 (wie in den 4A-4B gezeigt), eines Netzes 44 (wie in den 3A-3B gezeigt), eines oberen Airbags 46 (wie in den 5A-5B gezeigt) usw. an der Sitzrückenlehne 12 fixiert sein. Alternativ können die Platte 18 und die zweite Platte 22 mithilfe einer anderen Vorrichtung, z. B. eines Befestigungselements, eines Seils, eines Blechs usw., an der Sitzrückenlehne 12 fixiert sein.
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Der Fahrzeugsitz 10 kann die Halteleine 40 beinhalten, wie in den 4A-4B gezeigt. Die Halteleine 40 kann sich von der Vorderseite 14 bis zur Platte 18 erstrecken, wenn sich die Platte 18 in der Einsatzposition befindet. Die Halteleine 40 kann die Platte 18 an der Sitzrückenlehne 12 fixieren, wodurch Bewegungen der Platte 18 während des Fahrzeugaufpralls reduziert werden. Der Fahrzeugsitz 10 kann eine zweite Halteleine 42 beinhalten, wie in den 4A-4B gezeigt. Die zweite Halteleine 42 kann sich von der Vorderseite 14 bis zur zweiten Platte 22 erstrecken, wenn sich die zweite Platte 22 in der Einsatzposition befindet. Die Halteleine 40 und die zweite Halteleine 42 können aus einem flexiblen Material aufgebaut sein, z. B. einem elastischen Stoff. Die Halteleine 40 und die zweite Halteleine 42 können eine X-Form bilden, wenn sich die Platte 18 und die zweite Platte 22 in der jeweiligen Einsatzposition befinden. Die Halteleine 40 und die zweite Halteleine 42 können die Platte 18 und die zweite Platte 22 während des Fahrzeugaufpralls fixieren.
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Der Fahrzeugsitz 10 kann das Netz 44 beinhalten, wie in den 3A-3B gezeigt. Das Netz 44 kann eine gemusterte Anordnung von Fasern sein, z. B. ein Gitter, ein Schachbrettmuster usw. Das Netz 44 kann sich von der Vorderseite 14 bis zur Platte 18 erstrecken, wenn sich die Platte 18 in der Einsatzposition befindet. Das Netz 44 kann sich von der Vorderseite 14 bis zur zweiten Platte 22 erstrecken, wenn sich die zweite Platte 22 in der Einsatzposition befindet. Das Netz 44 kann die Platte 18 und die zweite Platte 22 während des Fahrzeugaufpralls fixieren. Das Netz 44 kann Energie von Bewegungen des Insassen zur Seite während des Fahrzeugaufpralls absorbieren.
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Der Fahrzeugsitz 10 kann den oberen Airbag 46 beinhalten, wie in den 5A-5B gezeigt. Der obere Airbag 46 kann sich von der Vorderseite 14 bis zur Platte 18 erstrecken, wenn sich die Platte 18 in der Einsatzposition befindet. Der obere Airbag 46 kann vertikale Bewegungen des Insassen während des Fahrzeugaufpralls reduzieren. Der obere Airbag 46 kann in einer nicht aufgeblasenen Position in dem Fahrzeugsitz 10 angeordnet sein und kann zur Platte 18 hin in eine aufgeblasene Position aufgeblasen werden. Der obere Airbag 46 kann eine Aufblasvorrichtung (nicht gezeigt) zum Aufblasen des oberen Airbags 46 in die aufgeblasene Position beinhalten.
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Der Fahrzeugsitz 10 kann eine Kopfstütze 48 beinhalten, wie in den 1A-8B gezeigt. Die Halteleine 40, das Netz 44 und der obere Airbag 46 können an der Kopfstütze 48 getragen werden und können sich in der Einsatzposition von der Kopfstütze 48 bis zur Platte 18 erstrecken. Der obere Airbag 46 kann in einer nicht aufgeblasenen Position in der Kopfstütze 48 angeordnet sein (nicht gezeigt). In der aufgeblasenen Position, wie in 5B gezeigt, kann sich der obere Airbag 46 von der Kopfstütze 48 bis zur Platte 18 erstrecken.
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Während des Fahrzeugaufpralls werden die Platte 18 und die zweite Platte 22 aus der verstauten Position in die Einsatzposition bewegt. Der Fahrzeugsitz 10 kann eine oder mehrere Vorrichtungen zum Bewegen der Platte 18 und der zweiten Platte 22 in die Einsatzposition beinhalten. Beispielsweise kann der Fahrzeugsitz 10, wie nachstehend beschrieben, einen Aktor 52 beinhalten, der ein Ritzel 50 dreht, das eine an der Platte 18 befestigte erste Zahnstange 54 und eine an der zweiten Platte 22 befestigte zweite Zahnstange 56 bewegt. Alternativ kann der Sitz 10 eine andere Vorrichtung beinhalten, welche die Platte 18 und die zweite Platte 22 die Führungsbahn 32 entlangbewegt, z. B. ein Lager, ein Rad, einen Schieber, eine Feder usw.
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Der Fahrzeugsitz 10 kann das Ritzel 50 beinhalten, wie in den 7B und 8B gezeigt. Das Ritzel 50 kann an der Rückseite 16 der Sitzrückenlehne 12 befestigt sein. Das Ritzel 50 kann mit der Platte 18 und mit der zweiten Platte 22 in Eingriff stehen. Das Ritzel kann dazu vorgesehen sein, die erste Platte 18 und die zweite Platte 22 in die jeweilige Einsatzposition auszufahren.
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Der Fahrzeugsitz 10 kann den Aktor 52 zum Drehen des Ritzels 50 beinhalten. Der Aktor 52 kann ein Elektromotor sein. Das Ritzel 50 kann an dem Elektromotor befestigt sein. Der Elektromotor kann an der Sitzrückenlehne 12 getragen werden und in der Rückseite 16 angeordnet sein. Der Elektromotor kann das Ritzel 50 drehen. Der Elektromotor kann mit der Platte 18 und mit der zweiten Platte 22 verbunden sein.
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Der Fahrzeugsitz 10 kann eine erste Zahnstange 54 und eine zweite Zahnstange 56 beinhalten, wie in den 7B und 8B gezeigt. Die erste Zahnstange 54 kann an der Platte 18 befestigt sein. Die zweite Zahnstange 56 kann an der zweiten Platte 22 befestigt sein. Beispielsweise kann die Platte 18 eine Vielzahl von Fingern 58 aufweisen und die zweite Platte 22 kann eine Vielzahl zweiter Finger 60 aufweisen. Die Finger 58 und die zweiten Finger 60 können fingerartige Fortsätze aus einem Abschnitt der Platte 18 bzw. der zweiten Platte 22 sein. Die Finger 58 und die zweiten Finger 60 können einander in einer ineinandergreifenden Weise in Eingriff nehmen, wie in 7B gezeigt. Die erste Zahnstange 54 kann an einem der Finger 58 fixiert sein und die zweite Zahnstange 56 kann an einem der zweiten Finger 60 fixiert sein. Das Ritzel 50 kann die erste Zahnstange 54 und die zweite Zahnstange 56 in Eingriff nehmen. Wenn der Elektromotor das Ritzel 50 dreht, kann das Ritzel 50 die erste Zahnstange 54 und die zweite Zahnstange 56 in entgegengesetzte Richtungen bewegen, wodurch die Platte 18 und die zweite Platte 22 in die jeweilige Einsatzposition ausgefahren werden. Durch Fixieren der ersten Zahnstange 54 an einem der Finger 58 und der zweiten Zahnstange 56 an einem der zweiten Finger 60 können sich die erste Zahnstange 54 und die zweite Zahnstange 56 weiter entlang der Sitzrückenlehne 12 erstrecken, als sich die Platte 18 und die zweite Platte 22 ohne die Finger 58 und die zweiten Finger 60 erstrecken würden. Die Finger 58 und die zweiten Finger 60 ermöglichen somit, dass sich die erste Zahnstange 54 und die zweite Zahnstange 56 weiter erstrecken und das Ritzel 50 die erste Zahnstange 54 und die zweite Zahnstange 56 (und somit die Platte 18 und die zweite Platte 22) in die jeweilige Einsatzposition bewegt.
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Der Aktor 52 kann eine pyrotechnische Vorrichtung sein. Die pyrotechnische Vorrichtung kann in der Rückseite 16 der Sitzrückenlehne 12 angeordnet sein. Die pyrotechnische Vorrichtung kann dazu vorgesehen sein, die Platte 18 in die Einsatzposition zu bewegen. Die pyrotechnische Vorrichtung kann dazu vorgesehen sein, die zweite Platte 22 in die Einsatzposition zu bewegen. Alternativ kann der Fahrzeugsitz 10 eine zweite pyrotechnische Vorrichtung (nicht gezeigt) beinhalten, die dazu vorgesehen ist, die zweite Platte 22 in die Einsatzposition zu bewegen. Die pyrotechnische Vorrichtung kann, wenn sie gezündet wird, das Ritzel 50 drehen, um die Platte 18 und die zweite Platte 22 in die jeweilige Einsatzposition zu bewegen.
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Wie in 9 gezeigt, kann das Energie absorbierende System 26 ein Aufprallerfassungsteilsystem 28 beinhalten. Das Aufprallerfassungsteilsystem 28 kann einen Aufprallsensor 62 und eine Steuerung 64 beinhalten. Die Steuerung 64 steht in Kommunikation mit dem Aktor 52 und dem Airbag 20 und kann einen Prozessor 66 und einen Speicher 68 beinhalten. Bei dem Aktor 52 kann es sich um den Elektromotor oder die pyrotechnische Vorrichtung handeln, wie vorstehend beschrieben. Der Speicher 68 speichert Anweisungen, die durch den Prozessor 66 ausführbar sind, um den Aktor 52 und das Airbagmodul 21 zu steuern. Die Steuerung 64 kann dazu programmiert sein, bei Ermittlung eines Aufpralls ein Auslösen des Aktors 52 und des Airbagmoduls 21 (z. B. der Aufblasvorrichtung in Kommunikation mit dem Airbag 20) zu veranlassen, was die Platte 18 und die zweite Platte 22 dazu veranlasst, sich in die Einsatzposition zu bewegen, und das Airbagmodul 21 dazu veranlasst, den Airbag 20 in die aufgeblasene Position aufzublasen. Das Ritzel 50 kann dazu vorgesehen sein, die Platte 18 in die Einsatzposition auszufahren, wenn der Aktor 52 eine Anweisung von dem Aufprallsensor 62 empfängt. Demnach kann die Platte 18 dazu vorgesehen sein, sich in die Einsatzposition zu bewegen, wenn sie über die Steuerung 64 eine Anweisung von dem Aufprallsensor 62 empfängt.
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Der Aufprallsensor 62 kann mit der Steuerung 64 in Kommunikation stehen. Der Aufprallsensor 62 ist dazu programmiert, einen Aufprall auf das Fahrzeug 24 zu detektieren. Bei dem Aufprallsensor 62 kann es sich um eine beliebige geeignete Art handeln, beispielsweise Nachkollisionssensoren, wie etwa Beschleunigungsmesser, Drucksensoren und Kontaktschalter; und Vorkollisionssensoren, wie etwa Radar, LIDAR und Bilderfassungssysteme. Die Bildsysteme können eine oder mehrere Kameras, CCD-Bildsensoren, CMOS-Bildsensoren usw. beinhalten. Der Aufprallsensor 62 kann an zahlreichen Stellen im oder am Fahrzeug 24 positioniert sein.
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Um Kommunikationswege zu erleichtern, können die Steuerung 64, der Aufprallsensor 62, der Aktor 52 und andere Komponenten im Fahrzeug 24 mit einem Kommunikationsbus 70, wie etwa einem Controller-Area-Network(CAN)-Bus, des Fahrzeugs 24 verbunden sein. Die Steuerung 64 kann Informationen vom Kommunikationsbus 70 verwenden, um das Auslösen des Aktors 52 zu steuern. Der Aktor 52 kann mit der Steuerung 64 verbunden sein oder er kann mit dem Kommunikationsbus 70 verbunden sein.
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Die Offenbarung wurde auf veranschaulichende Weise beschrieben und es versteht sich, dass die verwendete Terminologie vielmehr der Beschreibung als der Einschränkung dienen soll. In Anbetracht der vorstehenden Lehren sind viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Offenbarung möglich und die Offenbarung kann anders als konkret beschrieben umgesetzt werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeugsitz bereitgestellt, der Folgendes aufweist: eine Sitzrückenlehne, die eine Vorderseite und eine Rückseite aufweist; eine Platte, die entlang der Rückseite aus einer verstauten Position benachbart zur Rückseite in eine zur Vorderseite hinzeigende Einsatzposition bewegbar ist; und einen Airbag, der an der Platte getragen wird und zur Vorderseite hin in eine aufgeblasene Position aufblasbar ist, in welcher der Airbag die Platte berührt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung außerdem durch eine Halteleine gekennzeichnet, die sich von der Vorderseite bis zur Platte erstreckt, wenn sich die Platte in der Einsatzposition befindet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung außerdem durch ein Netz gekennzeichnet, das sich von der Vorderseite bis zur Platte erstreckt, wenn sich die Platte in der Einsatzposition befindet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung außerdem durch eine zweite Platte gekennzeichnet, die entlang der Rückseite von der Platte weg aus einer verstauten Position benachbart zur Platte in eine zur Vorderseite hinzeigende Einsatzposition bewegbar ist.
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Gemäß einer Ausführungsform berührt der Airbag, wenn sich die Platte und die zweite Platte jeweils in der Einsatzposition befinden und sich der Airbag in der aufgeblasenen Position befindet, die Platte und die zweite Platte.
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Gemäß einer Ausführungsform definieren die Platte und die zweite Platte eine Lücke, wenn sich die Platte und die zweite Platte in der jeweiligen Einsatzposition befinden, und der Airbag erstreckt sich in der aufgeblasenen Position über die Lücke hinweg von der Platte bis zur zweiten Platte.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung außerdem durch einen zweiten Airbag gekennzeichnet, der in eine aufgeblasene Position aufblasbar in der Platte getragen wird, wobei sich der zweite Airbag, wenn sich die Platte in der Einsatzposition befindet, unterhalb des Airbags befindet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung außerdem durch einen Elektromotor gekennzeichnet, der in der Rückseite angeordnet ist und mit der Platte verbunden ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Elektromotor dazu vorgesehen, die Platte in die Einsatzposition zu bewegen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung außerdem durch eine Kopfstütze und einen zweiten Airbag gekennzeichnet, der in eine aufgeblasene Position aufblasbar in der Kopfstütze angeordnet ist, wobei sich der zweite Airbag, wenn sich die Platte in der Einsatzposition befindet, in der aufgeblasenen Position befindet und sich von der Kopfstütze bis zur Platte erstreckt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung außerdem durch einen Aufprallsensor gekennzeichnet, wobei die Platte dazu vorgesehen ist, sich in die Einsatzposition zu bewegen, wenn sie eine Anweisung von dem Aufprallsensor empfängt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung außerdem durch eine pyrotechnische Vorrichtung gekennzeichnet, die in der Rückseite angeordnet ist und dazu vorgesehen ist, die Platte in die Einsatzposition zu bewegen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Energie absorbierendes System bereitgestellt, das Folgendes aufweist: einen Sitz; eine erste Platte, die bewegbar am Sitz befestigt ist und in eine Einsatzposition ausfahrbar ist; eine zweite Platte die bewegbar am Sitz befestigt ist und in eine Einsatzposition ausfahrbar ist; ein Ritzel, das mit der ersten Platte und der zweiten Platte in Eingriff steht und am Sitz befestigt ist; und einen Airbag, der zum Sitz hin in eine aufgeblasene Position aufblasbar an der ersten Platte getragen wird; wobei der Airbag, wenn sich die erste Platte in der Einsatzposition befindet und sich der Airbag in der aufgeblasenen Position befindet, die erste und die zweite Platte berührt.
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Gemäß einer Ausführungsform definieren die erste Platte und die zweite Platte eine Lücke, wenn sich die erste Platte und die zweite Platte in der jeweiligen Einsatzposition befinden, und der Airbag erstreckt sich in der aufgeblasenen Position über die Lücke hinweg von der ersten Platte bis zur zweiten Platte.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung außerdem durch eine Halteleine gekennzeichnet, die sich vom Sitz bis zur ersten Platte erstreckt, wenn sich die erste Platte in der Einsatzposition befindet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung außerdem durch ein Netz gekennzeichnet, das sich vom Sitz bis zur ersten Platte erstreckt, wenn sich die erste Platte in der Einsatzposition befindet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung außerdem durch einen zweiten Airbag gekennzeichnet, der in eine aufgeblasene Position aufblasbar in der ersten Platte getragen wird, wobei sich der zweite Airbag, wenn sich die erste Platte in der Einsatzposition befindet, unterhalb des Airbags befindet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung außerdem durch eine Kopfstütze und einen zweiten Airbag gekennzeichnet, der in eine aufgeblasene Position aufblasbar in der Kopfstütze angeordnet ist, wobei sich der zweite Airbag, wenn sich die erste Platte in der Einsatzposition befindet, in der aufgeblasenen Position befindet und sich von der Kopfstütze bis zur ersten Platte erstreckt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das Ritzel dazu vorgesehen, die erste Platte und die zweite Platte in die jeweilige Einsatzposition auszufahren.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung außerdem durch einen Aufprallsensor gekennzeichnet, wobei das Ritzel dazu vorgesehen ist, die erste Platte in die Einsatzposition auszufahren, wenn es eine Anweisung von dem Aufprallsensor empfängt.