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GEBIET DER TECHNIK
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Diese Erfindung betrifft das Gebiet der Fahrzeugsitze und insbesondere eine Fahrzeugsitzbaugruppe.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Ein Fahrzeug kann ein Rückhaltesystem beinhalten, um die Insassen auf den Sitzen während eines Fahrzeugaufprallereignisses zurückzuhalten. Das Rückhaltesystem kann zum Beispiel ein Sicherheitsgurtsystem, ein Airbagsystem oder ein beliebiges geeignetes Rückhaltesystem sein. Einige Fahrzeuge können eine Reihe von verschiedenen Rückhaltesystemen beinhalten, die zusammen miteinander oder getrennt voneinander betrieben werden können.
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KURZDARSTELLUNG
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Eine Sitzbaugruppe beinhaltet ein erstes Polster und ein zweites Polster, die voneinander beabstandet sind. Die Sitzbaugruppe beinhaltet eine Sitzfläche zwischen dem ersten und zweiten Polster. Die Sitzbaugruppe beinhaltet eine Brücke, die in eine ausgeklappte Stellung ausklappbar ist. Die Brücke ist in der ausgeklappten Stellung von der Sitzfläche beabstandet. Die Brücke wird in der ausgeklappten Stellung auf dem ersten und zweiten Polster gehalten und erstreckt sich vom ersten Polster zum zweiten Polster. Die Sitzbaugruppe beinhaltet eine aufblasbare Vorrichtung, die von der Brücke gehalten wird.
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Die Brücke kann relativ zum ersten Polster zwischen einer eingeklappten Stellung und der ausgeklappten Stellung drehbar sein. In der ausgeklappten Stellung kann die Brücke lösbar mit dem zweiten Polster verriegelt sein.
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Das erste Polster kann eine Aussparung beinhalten und die Brücke kann in der eingeklappten Stellung in der Aussparung verstaut werden.
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Während eines Ausklappens der Brücke in die ausgeklappte Stellung kann die Brücke ausgestaltet sein, aus der Aussparung herausgezogen zu werden und in Richtung des zweiten Polsters bewegt zu werden.
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Die aufblasbare Vorrichtung kann von der Brücke in eine Richtung weg von der Sitzfläche aufblasbar sein.
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Die Sitzbaugruppe kann eine zweite aufblasbare Vorrichtung beinhalten, die von der Brücke gehalten wird. Die zweite aufblasbare Vorrichtung kann in Richtung der Sitzfläche aufblasbar sein.
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Die Sitzbaugruppe kann eine Knierückhaltung beinhalten, die von der Brücke gehalten wird. Die Knierückhaltung kann in eine ausgeklappte Stellung ausklappbar sein. Die Knierückhaltung kann sich in der ausgeklappten Stellung vor der Sitzfläche befinden.
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Die Knierückhaltung kann in die Brücke gerollt werden. Während eines Ausrollens der Knierückhaltung kann die Knierückhaltung ausgestaltet sein, sich in die ausgerollte Stellung auszurollen.
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Während eines Ausfahrens der Knierückhaltung kann die Knierückhaltung ausgestaltet sein, sich in eine aufgeblasene Stellung aufzublasen.
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Das erste Polster kann eine erste Schiene beinhalten und das zweite Polster kann eine zweite Schiene beinhalten. Die erste Schiene und die zweite Schiene können einander zugewandt sein.
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Die Brücke kann mit der ersten und zweiten Schiene in Eingriff gebracht und mit der zweiten Schiene verriegelt werden.
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Die Sitzbaugruppe kann eine Knierückhaltung beinhalten, die von der Brücke gehalten wird. Die Knierückhaltung kann mit der ersten und zweiten Schiene in Eingriff gebracht werden und kann entlang der ersten und zweiten Schiene ausfahrbar sein.
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Die Brücke kann einen Hohlraum beinhalten und die aufblasbare Vorrichtung kann in einer nicht aufgeblasenen Stellung in dem Hohlraum untergebracht sein.
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Die Sitzbaugruppe kann eine zweite aufblasbare Vorrichtung und eine Knierückhaltung beinhalten. Die zweite aufblasbare Vorrichtung und die Knierückhaltung können im Hohlraum untergebracht sein.
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Die Sitzfläche kann sich vom ersten Polster zum zweiten Polster erstrecken.
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Die Brücke kann einen Sockel und eine Abdeckung beinhalten, die ein erstes Ende, das drehbar am Sockel angebracht ist, und ein zweites Ende aufweist, das lösbar am Sockel angebracht ist.
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Während eines Aufblasens der aufblasbaren Vorrichtung kann die Abdeckung dazu ausgestaltet sein, sich zu drehen und an einer vorbestimmten Position anzuhalten, und die aufblasbare Vorrichtung kann in einer aufgeblasenen Stellung an der Abdeckung in der vorbestimmten Position anstoßen.
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Die Sitzbaugruppe kann eine Rückenlehne beinhalten, die von der Sitzfläche gehalten wird. Die Brücke kann in der ausgeklappten Stellung zur Rückenlehne beabstandet sein.
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Die Brücke kann relativ zur aufblasbaren Vorrichtung starr sein.
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Die Brücke kann ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweisen, das vom ersten Ende beabstandet ist. Das erste Ende kann einen Verriegelungsmechanismus beinhalten und das zweite Ende kann einen Drehmechanismus beinhalten.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Schnittansicht eines Fahrzeugs, die vier Sitzbaugruppen beinhaltet.
- 2A ist eine perspektivische Ansicht von einer der Sitzbaugruppen während einer frühen Phase des Ausklappens einer Brücke.
- 2B ist eine perspektivische Ansicht der Sitzbaugruppe während einer frühen Phase des Ausklappens der Brücke.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht der Sitzbaugruppe während einer späteren Phase des Ausklappens der Brücke.
- 4 ist eine perspektivische Ansicht der Sitzbaugruppe mit einem Insassen und mit der Brücke in der ausgeklappten Stellung.
- 5 ist eine Querschnittsansicht eines Abschnitts von 4.
- 6 ist eine perspektivische Ansicht der Sitzbaugruppe und einer Knierückhaltung in einer ausgefahrenen Stellung.
- 7 ist eine Querschnittsansicht eines Abschnitts der Knierückhaltung und eines zweiten Polsters.
- 8 ist eine perspektivische Ansicht der Sitzbaugruppe mit der Knierückhaltung in der ausgefahrenen Stellung und einer aufblasbaren Vorrichtung in der einer aufgeblasenen Stellung während eines Fahrzeugaufpralls.
- 9 ist eine Querschnittsansicht eines Abschnitts von 8.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Unter Bezugnahme auf die Figuren, in denen gleiche Bezugszeichen in den mehreren Ansichten gleiche Teile angeben, ist eine Sitzbaugruppe 20 im Allgemeinen gezeigt. Die Sitzbaugruppe 20 beinhaltet ein erstes Polster 22 und ein zweites Polster 24, die voneinander beabstandet sind. Die Sitzbaugruppe 20 beinhaltet eine Sitzfläche 26 zwischen dem ersten und zweiten Polster 22, 24. Die Sitzbaugruppe 20 beinhaltet eine Brücke 32, die in eine ausgeklappte Stellung ausklappt werden kann. Die Brücke 32 ist in der ausgeklappten Stellung von der Sitzfläche 26 beabstandet. Die Brücke 32 wird in der ausgeklappten Stellung auf dem ersten und zweiten Polster 22, 24 gehalten und erstreckt sich vom ersten Polster 22 zum zweiten Polster 24. Die Sitzbaugruppe 20 beinhaltet eine aufblasbare Vorrichtung 34, die durch die Brücke 32 gehalten wird.
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Die Sitzbaugruppe 20 kann die Notwendigkeit anderer Rückhaltesysteme im Fahrzeug ersetzen wie etwa zum Beispiel Sicherheitsgurtsysteme auf der Sitzbaugruppe 20 und/oder andere Airbagsysteme. Dadurch, dass sie von der Brücke 32 gehalten wird, kann die aufblasbare Vorrichtung 34 angeordnet sein, um einen Insassen auf dem Sitz aufzunehmen und die Bewegung des Insassen auf dem Sitz während eines Fahrzeugaufpralls einzuschränken.
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Unter Bezugnahme auf 1 ist ein Fahrzeug 40 im Allgemeinen gezeigt. Das Fahrzeug 40 kann zum Beispiel ein autonomes Fahrzeug sein. Das Fahrzeug 40 kann zum Beispiel einen Computer beinhalten, der Vorgänge des Fahrzeugs in einem autonomen Modus, einem halbautonomen und/oder nicht autonomen Modus steuert. Zum Zwecke dieser Offenbarung ist ein autonomer Modus als einer definiert, in dem jedes von Antrieb, Bremsung und Lenkung des Fahrzeugs durch den Computer gesteuert wird; in einem halbautonomen Modus steuert der Computer eines oder zwei von Antrieb, Bremsung und Lenkung des Fahrzeugs; in einem nicht autonomen Modus steuert ein menschlicher Bediener den Antrieb, die Bremsung und die Lenkung des Fahrzeugs.
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Das Fahrzeug 40 kann eine Fahrgastkabine 94 zum Aufnehmen von Insassen, sofern vorhanden, des Fahrzeugs 40 beinhalten. Die Fahrgastkabine 94 kann jede geeignet Anordnung einer oder mehrerer Sitzbaugruppen 20 beinhalten. Als ein Beispiel kann die Fahrgastkabine 94 eine Vorderreihe von einer oder mehreren der Sitzbaugruppen 20, die an einer Vorderseite der Fahrgastkabine 94 angeordnet sind, und eine Hinterreihe von einer oder mehreren der Sitzbaugruppen 20 beinhalten, die hinter der Vorderreihe angeordnet sind. Die Fahrgastkabine 94 kann außerdem eine dritte Sitzreihe (nicht gezeigt) in einem hinteren Teil der Fahrgastkabine 94 beinhalten. In 1 werden vier Sitzbaugruppen 20 gezeigt, das Fahrzeug 40 kann jedoch jede geeignete Anzahl von Sitzbaugruppen 20 in jeder geeigneten Stellung und Ausrichtung beinhalten.
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Das Fahrzeug 40 kann einen Boden 42 beinhalten. Die Sitzbaugruppen 20 können auf dem Boden 42 gehalten werden. Die Sitzbaugruppen 20 können relativ zum Boden 42 drehbar sein, z. B. können die Sitzbaugruppen 20 drehbar am Boden 42 gehalten werden. Die Sitzbaugruppen 20 können zum Beispiel in eine Fahrzeugvorwärtsrichtung gerichtet sein, wie in 1 gezeigt, oder die Sitzbaugruppen 20 können in jede geeignete Richtung gerichtet sein, wie etwa eine Fahrzeugrückwärtsrichtung, eine Fahrzeugquerrichtung etc. Alternativ können die Sitzbaugruppen 20 am Boden 42 befestigt sein, d. h. nicht drehbar relativ zum Boden 42.
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Unter Bezugnahme auf die 2A-3, kann die Sitzbaugruppe 20 eine Rückenlehne 28, die Sitzfläche 26, eine Kopfstütze 30, und das erste und zweite Polster 22, 24 beinhalten. Die Kopfstütze 30 kann von der Rückenlehne 28 gehalten werden und kann ortsfest oder relativ zur Rückenlehne 28 beweglich sein. Die Rückenlehne28 kann von der Sitzfläche 26 gehalten werden und kann ortsfest oder relativ zur Sitzfläche 26 beweglich sein. Die Rückenlehne 28, die Sitzfläche 26 und/oder die Kopfstütze 30 können in mehreren Freiheitsgraden einstellbar sein. Insbesondere können die Rückenlehne 28, die Sitzfläche 26 und/oder die Kopfstütze 30 selbst einstellbar sein, mit anderen Worten, einstellbare Komponenten innerhalb der Rückenlehne 28, der Sitzfläche 26 und/oder der Kopfstütze 30, und/oder können relativ zueinander einstellbar sein.
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Die Sitzbaugruppe 20 kann mindestens einen Rahmen (nicht gezeigt) beinhalten. Zum Beispiel können die Sitzfläche 26, die Rückenlehne 28, die Kopfstütze 30, und/oder das erste und zweite Polster 22, 24 einen Rahmen (nicht gezeigt) beinhalten. Die Sitzbaugruppe 20 kann eine Abdeckung (nicht nummeriert) beinhalten, die am Rahmen gehalten wird. Der Rahmen kann Rohre, Träger etc. beinhalten. Der Rahmen kann aus jedem geeigneten Kunststoffmaterial gebildet sein, z. B. kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff (carbon fiber reinforced plastic - CFRP), glasfaserverstärktes Halbzeugthermoplastverbundmaterial (Organoblech) etc. Als weiteres Beispiel können einige oder alle Komponenten des Rahmens aus einem geeigneten Metall gebildet sein, z. B. Stahl, Aluminium etc. Die Abdeckung kann Bezug und Polsterung beinhalten. Der Bezug kann aus Stoff, Leder, Kunstleder oder jedem anderen geeigneten Material gebildet sein. Der Bezug kann in Bahnen um den Rahmen vernäht sein. Die Polsterung kann sich zwischen der Abdeckung und dem Rahmen befinden und kann aus Schaumstoff oder jedem anderen geeigneten Material gebildet sein.
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Unter fortgeführter Bezugnahme auf die 2A-3 können das erste und zweite Polster 22, 24 auf gegenüberliegenden Seiten der Sitzfläche 26 voneinander beabstandet sein. Die Sitzfläche 26 kann sich zum Beispiel vom ersten Polster 22 zum zweiten Polster 24 erstrecken, d. h. sie kann das erste und zweite Polster 22, 24 berühren. Als weiteres Beispiel kann die Sitzfläche 26 mit dem ersten und zweiten Polster 22, 24 über eine Zwischenkomponente gekoppelt sein. Alternativ können das erste und zweite Polster 22, 24 von der Sitzfläche 26 auf gegenüberliegenden Seiten der Sitzfläche 26 beabstandet sein.
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Das erste und zweite Polster 22, 24 können voneinander auf gegenüberliegenden Seiten der Rückenlehne 28 beabstandet sein. Die Rückenlehne 28 kann sich zum Beispiel vom ersten Polster 22 zum zweiten Polster 24 erstrecken, d. h. sie kann das erste und zweite Polster 22, 24 berühren. Als weiteres Beispiel kann die Rückenlehne 28 mit dem ersten und zweiten Polster 22, 24 über eine Zwischenkomponente gekoppelt sein. Alternativ können das erste und zweite Polster 22, 24 von der Rückenlehne 28 auf gegenüberliegenden Seiten der Rückenlehne 28 beabstandet sein.
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Das erste und zweite Polster 22, 24 können Formen und Größen aufweisen, die im Wesentlichen ähnlich oder identisch zueinander sind, oder das erste und zweite Polster 22, 24 können Formen und Größen aufweisen, die voneinander verschieden sind. Das erste und zweite Polster 22, 24 werden zum Beispiel als im Allgemeinen rechteckige Querschnitte aufweisend gezeigt, das erste und zweite Polster 22, 24 können jedoch jeden geeigneten Querschnitt aufweisen.
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Das erste und zweite Polster 22, 24 können von der Sitzfläche 26 und/oder der Rückenlehne 28 getrennt und verschieden sein. Alternativ können das erste und zweite Polster 22, 24 mit der Sitzfläche 26 und/oder der Rückenlehne 28 einstückig ausgebildet sein, d. h. das erste und zweite Polster 22, 24 und die Sitzfläche 26 und/oder die Rückenlehne 28 können eine einzelne Komponente sein. Das erste und zweite Polster 22, 24 können in andere Merkmale des Fahrzeugs 40 integriert sein, wie etwa den Boden 42, eine A-Säule, eine B-Säule, eine C-Säule, eine Tür, eine Armstütze, eine Mittelkonsole etc.
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Das erste Polster 22 kann eine erste Schiene 44 beinhalten und das zweite Polster 24 kann eine zweite Schiene 46 beinhalten. Die erste Schiene 44 und die zweite Schiene 46 können einander zugewandt sein. Das heißt, dass sich die erste Schiene 44 auf der Oberfläche des ersten Polsters 22 befinden und im Allgemeinen in Richtung der Sitzfläche 26 gerichtet sein kann und sich die zweite Schiene 46 auf der Oberfläche des zweiten Polsters 24 befinden und im Allgemeinen in Richtung der Sitzfläche 26 gerichtet sein kann. Die erste Schiene 44 und die zweite Schiene 46 können Eigenschaften aufweisen, wie etwa Länge, Breite, Tiefe, Form, Stellung etc., die im Wesentlichen ähnlich oder identisch zueinander sind. Alternativ können die erste Schiene 44 und die zweite Schiene 46 Eigenschaften aufweisen, wie etwa Länge, Breite, Tiefe, Form, Stellung etc., die voneinander verschieden sind.
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Unter Bezugnahme auf die 1-3, kann das erste Polster 22 eine Aussparung 48 beinhalten, und die Brücke 32 kann in einer eingeklappten Stellung in der Aussparung 48 verstaut werden, wie in 1 gezeigt. Zum Beispiel kann die Aussparung 48 durch das erste Polster 22 definiert werden und kann eine Form und Größe aufweisen, die geringfügig größer als die Form und Größe der Brücke 32 sind. Die Brücke 32 kann verschiebbar mit der Aussparung 48 in Eingriff gebracht werden, d. h. die Brücke 32 kann relativ zur Aussparung 48 und dem ersten Polster 22 beweglich sein. Zum Beispiel kann das erste Polster 22 eine Schiene (nicht gezeigt) oder jeden anderen geeigneten Mechanismus entlang der Aussparung 48 beinhalten und die Brücke 32 kann verschiebbar mit der Schiene oder dem anderen geeigneten Mechanismus in Eingriff gebracht werden.
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Die Brücke 32 kann von der nicht ausgeklappten Stellung, wie in 1 gezeigt, in die ausgeklappte Stellung, wie in den 4-6, 8 und 9 gezeigt, ausklappbar sein. Wie vorstehend dargestellt, kann die Brücke 32 in der nicht ausgeklappten Stellung in der Aussparung 48 verstaut werden. In der ausgeklappten Stellung kann sich die Brücke 32 vom ersten Polster 22 zum zweiten Polster 24 erstrecken und die Brücke 32 kann lösbar verriegelt mit dem zweiten Polster 24 verriegelt sein. Zum Beispiel kann die Brücke 32 ein erstes Ende 62 und ein zweites Ende 64 aufweisen, das vom ersten Ende 62 beabstandet ist. Das erste Ende 62 kann einen Verriegelungsmechanismus 74 beinhalten und das zweite Polster 24 kann einen zweiten Verriegelungsmechanismus 76 beinhalten. Der Verriegelungsmechanismus 74 und der zweite Verriegelungsmechanismus 76 können dazu ausgestaltet sein, miteinander in der ausgeklappten Stellung in Eingriff zu treten. Zum Beispiel kann der Verriegelungsmechanismus 74 ein männlicher Verriegelungsmechanismus sein und der zweite Verriegelungsmechanismus 76 kann ein weiblicher Verriegelungsmechanismus sein, der ausgestaltet ist, den Verriegelungsmechanismus 74 aufzunehmen. Zum Beispiel kann der Verriegelungsmechanismus 76 ein männlicher Verriegelungsmechanismus sein und der zweite Verriegelungsmechanismus 74 kann ein weiblicher Verriegelungsmechanismus sein, der ausgestaltet ist, den Verriegelungsmechanismus 76 aufzunehmen. Der Verriegelungsmechanismus 74 und der zweite Verriegelungsmechanismus 76 können jeder geeigneten Art sein und können Magneten, Elektromagneten, Schnappverschlüsse, Schiebebolzen, Zugriegel etc. beinhalten.
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Die Brücke 32 kann relativ zum ersten Polster 22 zwischen der eingeklappten Stellung und der ausgeklappten Stellung drehbar sein, wie gezeigt durch die 2A-4. Konkret verhindert die Aussparung 48 die Drehung der Brücke 32 relativ zum ersten Polster 22, wenn die Brücke 32 in die Aussparung 48 eingefahren ist, und die Brücke 32 kann sich relativ zum ersten Polster 22 drehen, wenn sie sich von der Aussparung 48 erstreckt, wie in 3 gezeigt. Das zweite Ende 64 der Brücke 32 kann zum Beispiel einen Drehmechanismus 78 beinhalten. Der Drehmechanismus 78 kann zum Beispiel ein Scharnier oder jeder geeignete Drehmechanismus sein.
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Als ein Beispiel kann die Brücke 32 manuell von der Aussparung 48 ausgefahren/eingefahren werden und relativ zum ersten Polster 22 drehbar sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Brücke automatisch ausgefahren/eingefahren werden und relativ zum ersten Polster 22 drehbar sein, z. B. durch die Verwendung von Elektromotoren.
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Unter Bezugnahme auf 4 kann die Brücke 32 in der ausgeklappten Stellung mit der ersten und zweiten Schiene 44, 46 in Eingriff gebracht werden und mit der zweiten Schiene 46 verriegelbar sein. Die zweite Schiene 46 kann zum Beispiel den zweiten Verriegelungsmechanismus 76 beinhalten, der ausgestaltet ist, mit dem Verriegelungsmechanismus 74 in Eingriff zu treten und zu verriegeln. Die erste und zweite Schiene 44, 46 können dazu konfiguriert sein, die Brücke 32 aufzunehmen, d. h. die erste und zweite Schiene 44, 46 können eine Höhe aufweisen, die geringfügig größer als eine Höhe der Brücke 32 ist und die Brücke 32 kann ausgestaltet sein, um mit der ersten und zweiten Schiene 44, 46 in Eingriff zu treten.
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Unter Bezugnahme auf die 2A-4 kann die Brücke 32 eine obere Fläche 66 und eine untere Fläche 68 beinhalten, die der oberen Fläche 66 gegenüberliegt. In der ausgeklappten Stellung kann die untere Fläche 68 im Allgemeinen in Richtung der Sitzfläche 26 gerichtet sein und die obere Fläche 66 kann im Allgemeinen weg von der Sitzfläche 26 gerichtet sein. Die obere und untere Fläche 66, 68 können im Allgemeinen eben sein und die obere Fläche 66 kann eine Reihe von Gegenständen aufnehmen, wie etwa Laptops, Notizbücher, Arme 86 eines Insassen 80 etc. Alternativ können die obere und untere Fläche 66, 68 auf jede geeignete Art konfiguriert sein.
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Unter Bezugnahme auf 4 kann die Brücke 32 in der ausgeklappten Stellung von der Sitzfläche 26 beabstandet sein und die Brücke 32 kann in der ausgeklappten Stellung von der Rückenlehne 28 beabstandet sein. Der Insasse 80 kann in der Sitzbaugruppe 20 sitzen. Der Insasse 80 kann sich zwischen der Brücke 32 und der Sitzfläche 26 befinden und der Insasse 80 kann sich zwischen der Brücke 32 und der Rückenlehne 28 befinden.
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Unter Bezugnahme auf die 4, 5 und 8 kann die Brücke 32 einen Sockel 58 und eine Abdeckung 60 beinhalten. Die Abdeckung 60 kann ein erstes Ende 70, das drehbar am Sockel 58 angebracht ist, und ein zweite Ende 72 aufweisen, das lösbar am Sockel 58 angebracht ist. Das erste Ende 70 kann zum Beispiel drehbar am Sockel 58 über ein Scharnier oder jeden geeigneten drehbaren Mechanismus angebracht sein und das zweite Ende 72 kann lösbar am Sockel 58 über jeden geeigneten Mechanismus angebracht sein, wie etwa, eine Reißnaht, einen Riegel, Magnet, etc.
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Unter Bezugnahme auf 5 kann die Brücke 32 einen Hohlraum 56 beinhalten. Der Hohlraum 56 kann durch den Sockel 58 und die Abdeckung 60 definiert sein. Der Hohlraum 56 kann zum Beispiel mit jedem geeigneten Material gefüllt sein, wie etwa Schaumstoff, Gewebe etc., oder der Hohlraum kann mit keinem Material gefüllt sein.
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Unter Bezugnahme auf die 5-9 kann die Sitzbaugruppe 20 eine Knierückhaltung 38 beinhalten, die durch die Brücke 32 gehalten wird. Die Knierückhaltung 38 kann in eine ausgefahrene Stellung ausfahrbar sein, wie in 6 gezeigt. Die Knierückhaltung 38 kann sich in der ausgeklappten Stellung vor der Sitzfläche 26 befinden. Die Sitzfläche 26 kann zum Beispiel ein vorderes Ende 50 beinhalten, d. h., bei dem die Beine 84 des Insassen 80 herunterhängen, das von der Rückenlehne 28 beabstandet ist, und die Sitzfläche 26 befindet sich zwischen der Knierückhaltung 38 und der Rückenlehne 28, wenn die Knierückhaltung 38 sich in der ausgefahrenen Stellung befindet. Die Knierückhaltung 38 kann eine Aufblaskammer 92 beinhalten. Als weiteres Beispiel kann die Knierückhaltung 38 im Wesentlichen massiv sein. In einem derartigen Beispiel kann die Knierückhaltung 38 Leisten beinhalten, die sich entfalten, wenn sich die Knierückhaltung 38 in die ausgefahrene Stellung bewegt. Die Knierückhaltung 38 kann aus jedem geeigneten Material gebildet sein, wie etwa z. B. Stahl, Aluminium, Kunststoff, Kohlenstofffasern, einem Polymervlies etc.
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Unter fortgeführter Bezugnahme auf die 5-9 kann die Knierückhaltung 38 in die Brücke 32 in eine nicht ausgerollte Stellung gerollt werden. Wie in 5 gezeigt, kann die Knierückhaltung 38 in der eingefahrenen Stellung im Hohlraum 56 untergebracht werden. Als weiteres Beispiel kann die Knierückhaltung 38 in die Brücke 32 in die nicht ausgefahrene Stellung gefaltet werden. Alternativ kann die Knierückhaltung 38 durch die Brücke 32 auf jede geeignete Art gehalten werden.
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Die Knierückhaltung 38 kann mit der ersten und zweiten Schiene 44, 46 in Eingriff gebracht werden und entlang der ersten und zweiten Schiene 44, 46 ausfahrbar sein. Wie in 7 gezeigt, kann die Knierückhaltung zum Beispiel ein Eingriffselement 52 beinhalten und die zweite Schiene 46 kann ein zweites Eingriffselement 54 beinhalten. Das zweite Eingriffselement 54 kann geringfügig größer als das Eingriffselement 52 sein und das zweite Eingriffselement 54 kann ausgestaltet sein, das Eingriffselement 52 aufzunehmen.
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Wie in 7 gezeigt, kann das Eingriffselement 52 ein männliches Eingriffselement sein und das zweite Eingriffselement 54 kann ein weibliches Eingriffselement sein, das ausgestaltet ist, das Eingriffselement 52 aufzunehmen. Alternativ kann das zweite Eingriffselement 54 ein männliches Eingriffselement sein und das Eingriffselement 52 kann ein weibliches Eingriffselement sein, das ausgestaltet ist, das zweite Eingriffselement 54 aufzunehmen. Der Eingriff zwischen der Knierückhaltung 38 und der ersten Schiene 44 kann im Wesentlichen ähnlich oder identisch zum vorgenannten Eingriff zwischen der Knierückhaltung 38 und der zweiten Schiene 46 sein. Alternativ kann der Eingriff zwischen der Knierückhaltung 38 und der ersten Schiene 44 von vorgenanntem Eingriff zwischen der Knierückhaltung 38 und der zweiten Schiene 46 verschieden sein.
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Unter Bezugnahme auf die 5, 8, und 9 kann die aufblasbare Vorrichtung 34 durch die Brücke 32 gehalten werden. Die aufblasbare Vorrichtung 34 kann von einer nicht aufgeblasenen Stellung, wie in den 1-6 gezeigt, in eine aufgeblasene Stellung, wie in den 8 und 9 gezeigt, aufblasbar sein. Die aufblasbare Vorrichtung 34 kann in der nicht aufgeblasenen Stellung im Hohlraum 56 untergebracht werden, wie in 5 gezeigt. Die aufblasbare Vorrichtung 34 kann von der Brücke 32 in eine Richtung weg von der Sitzfläche 26 aufblasbar sein. Die aufblasbare Vorrichtung 34 kann zum Beispiel in eine Richtung im Allgemeinen in Richtung der Rückenlehne 28 und/oder der Kopfstütze 30 aufgeblasen werden. Die aufblasbare Vorrichtung 34 kann eine Aufblaskammer 88 beinhalten.
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Die Brücke 32 kann relativ zur aufblasbaren Vorrichtung 34 starr sein. Die aufblasbare Vorrichtung 34 kann zum Beispiel elastischer als die Brücke 32 sein, d. h. die Brücke 32 kann im Wesentlichen nicht elastisch sein und die aufblasbare Vorrichtung 34 kann elastischer als die Brücke 32 sein. Die Brücke 32 kann aus jedem geeigneten Material gebildet sein, wie etwa z. B. Stahl, Aluminium, Kunststoff, Kohlenstofffasern, einem Polymervlies etc.
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Unter Bezugnahme auf die 5 und 9 kann die Sitzbaugruppe 20 eine zweite aufblasbare Vorrichtung 36 beinhalten, die von der Brücke 32 gehalten wird. Die zweite aufblasbare Vorrichtung 36 kann von einer nicht aufgeblasenen Stellung in eine aufgeblasene Stellung aufblasbar sein. In der nicht aufgeblasenen Stellung kann die zweite aufblasbare Vorrichtung 36 im Hohlraum 56 untergebracht sein. Die zweite aufblasbare Vorrichtung 36 kann in Richtung der Sitzfläche 26 aufblasbar sein, z. B. in Richtung der Beine 84 des Insassen 80. Die zweite aufblasbare Vorrichtung 36 kann eine Aufblaskammer 90 beinhalten.
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Die aufblasbare Vorrichtung 34 und die zweite aufblasbare Vorrichtung 36 können aus einem Polymervlies oder jedem anderen Material gebildet sein. Als ein Beispiel können die aufblasbare Vorrichtung 34 und die zweite aufblasbare Vorrichtung 36 zum Beispiel aus Nylongewebegarn, zum Beispiel aus Nylon 6-6, gebildet sein. Zu anderen Beispielen gehören Polyetheretherketon (PEEK), Polyetherketonketon (PEKK), Polyester usw. Das Polymergewebe kann eine Beschichtung beinhalten, wie etwa Silikon, Neopren, Urethan usw. Beispielweise kann es sich bei der Beschichtung um Polyorganosiloxan handeln. Die aufblasbare Vorrichtung 34 und die zweite aufblasbare Vorrichtung 36 können aus demselben Material oder aus verschieden Materialien gebildet sein.
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Als weiteres Beispiel kann das Fahrzeug 40 ein Sicherheitsgurtsystem (nicht gezeigt) beinhalten, das zusammen mit, getrennt von, ergänzend zu oder zusätzlich zu der Sitzbaugruppe 20 arbeitet. Das Fahrzeug 40 kann eine Reihe von Airbags (nicht gezeigt) beinhalten, die zusammen mit, getrennt von, ergänzend zu oder zusätzlich zu der Sitzbaugruppe 20 arbeiten.
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In Anbetracht des Vorstehenden wird nun der Betrieb der Sitzbaugruppe 20 beschrieben. Das Fahrzeug 40 kann den Insassen daran hindern, das Fahrzeug 40 in den Fahrmodus zu stellen, bis die Brücke 32 sich in der ausgeklappten Stellung befindet. Alternativ kann sich die Brücke 32 in die ausgeklappte Stellung bewegen, wenn das Fahrzeug 40 über Sensoren, wie etwa zum Beispiel Radarsensoren, Abtastlaserentfernungsmesser, LIDAR-(light detection and ranging-)Vorrichtungen und bildverarbeitende Sensoren, wie etwa Kameras, einen bevorstehenden Fahrzeugaufprall erfasst.
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Die Brücke 32 kann beim Erfassen eines bevorstehenden Fahrzeugaufpralls, vor dem Schalten des Fahrzeugs 40 in den Fahrmodus oder zu jedem anderen geeigneten Zeitpunkt ausgeklappt werden. Während eines Ausklappens der Brücke 32 in die ausgeklappte Stellung kann die Brücke 32 ausgestaltet sein, aus der Aussparung 48 ausgezogen und in Richtung des zweiten Polsters 24 bewegt zu werden, wie in den 2A-4 gezeigt. Die Brücke 32 kann manuell durch den Insassen 80 ausgezogen werden oder die Brücke 32 kann automatisch aus der Aussparung 48, zum Beispiel durch Elektromotoren, Federn etc., ausgezogen werden. Gleichermaßen kann die Brücke 32 manuell in Richtung des zweiten Polsters 24 durch den Insassen 80 bewegt werden oder die Brücke 32 kann automatisch in Richtung des zweiten Polsters 24 durch, zum Beispiel, Elektromotoren, Federn etc., bewegt werden.
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Unter Bezugnahme auf die 4-6 kann die Knierückhaltung 38 als Reaktion auf einen erfassten Fahrzeugaufprall ausgefahren werden. Während eines Ausfahrens der Knierückhaltung 38 kann die Knierückhaltung 38 ausgestaltet sein, in die ausgerollte Stellung auszurollen, wie in 6 gezeigt. Die Knierückhaltung 38 kann zum Beispiel mit der ersten und zweiten Schiene 44, 46 in Eingriff treten und entlang der ersten und zweiten Schiene 44, 46 ausfahren, d. h. die Knierückhaltung 38 kann im Allgemeinen während des Ausfahrens der Knierückhaltung 38 der Richtung der ersten und zweiten Schiene 44, 46 folgen. Die Brücke 32 kann eine Reißnaht, einen Riegel etc. beinhalten, durch welche die Knierückhaltung 38 während des Ausfahrens der Knierückhaltung 38 ausfahren kann.
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Unter fortgeführter Bezugnahme auf die 4-6 kann die Knierückhaltung 38 während des Ausfahrens der Knierückhaltung 38 ausgestaltet sein, um in eine aufgeblasene Stellung aufgeblasen zu werden. Eine Aufblasvorrichtung (nicht gezeigt) kann zum Beispiel die Aufblaskammer 92 der Knierückhaltung 38 mit einem aufblasbaren Medium, wie etwa Gas, füllen und kann die Knierückhaltung 38 veranlassen, entlang der ersten und zweiten Schiene 44, 46 auszufahren.
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Unter Bezugnahme auf die 8 und 9 können vor, nach oder zeitgleich mit dem Ausfahren der Knierückhaltung 38 die aufblasbare Vorrichtung 34 und/oder die zweite aufblasbare Vorrichtung 36 in die aufgeblasene(n) Stellung(en) aufgeblasen werden. Die aufblasbare Vorrichtung 34 und/oder die zweite aufblasbare Vorrichtung 36 können in die aufgeblasene(n) Stellung(en) aufgeblasen werden, wenn das Fahrzeug 40 einen bevorstehenden Fahrzeugaufprall über Sensoren, wie etwa Radarsensoren, Abtastlaserentfernungsmesser, LIDAR-(light detection and ranging-)Vorrichtungen und bildverarbeitende Sensoren, wie etwa Kameras, erfasst. Mindestens eine Aufblasvorrichtung (nicht gezeigt) kann die Aufblaskammern 88, 90 mit einem aufblasbaren Medium, wie etwa Gas, füllen.
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Unter fortgeführter Bezugnahme auf die 8 und 9 kann während eines Aufblasens der aufblasbaren Vorrichtung 34 die Abdeckung 60 ausgestaltet sein, sich zu drehen und an einer vorbestimmten Position anzuhalten, und die aufblasbare Vorrichtung 34 liegt in der aufgeblasenen Stellung an der Abdeckung 60 an der vorbestimmten Position an. Das Aufblasen der aufblasbaren Vorrichtung 34 kann zum Beispiel eine Kraft auf die Abdeckung 60 ausüben und kann das zweite Ende 72 der Abdeckung 60 veranlassen, vom Sockel 58 gelöst zu werden. Dann kann sich die Abdeckung 60 um das erste Ende 70 drehen und an der vorbestimmten Position anhalten. Die Abdeckung 60 kann durch zum Beispiel einen Anschlag, eine Scharnierkonstruktion oder jeden geeigneten Mechanismus an der vorbestimmten Position angehalten werden. An der vorbestimmten Position kann die aufblasbare Vorrichtung 34 eine Kraft auf die Unterseite der Abdeckung 60 ausüben und die Abdeckung 60 kann eine entgegengesetzte Kraft auf die aufblasbare Vorrichtung 34 über den Anschlag oder anderen geeigneten Mechanismus ausüben.
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Vor, nach oder zeitgleich mit dem Ausfahren der Knierückhaltung 38 und dem Aufblasen der aufblasbaren Vorrichtung 34 kann die zweite aufblasbare Vorrichtung 36 in die aufgeblasene Stellung aufgeblasen werden. Die Brücke 32 kann eine Reißnaht, einen Riegel etc. beinhalten, durch welche die zweite aufblasbare Vorrichtung 36 während des Aufblasens der zweiten aufblasbaren Vorrichtung 36 ausfahren kann.
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Während eines Fahrzeugaufpralls, wie in den 8 und 9 gezeigt, kann die aufblasbare Vorrichtung 34 einen Kopf 82 des Insassen 80 aufnehmen und zurückhalten, die zweite aufblasbare Vorrichtung 36 kann die Oberseite der Beine 84, d. h. Oberschenkel, des Insassen 80 aufnehmen und zurückhalten und die Knierückhaltung 38 kann die Vorderseite der Beine 84, d. h. Knie und Schienbeine, des Insassen 80 aufnehmen und zurückhalten.
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Die Offenbarung wurde auf veranschaulichende Weise beschrieben und es versteht sich, dass die verwendete Terminologie vielmehr der Beschreibung als der Einschränkung dienen soll. In Anbetracht der vorstehenden Lehren sind viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Offenbarung möglich und die Offenbarung kann anders als konkret beschrieben umgesetzt werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Sitzbaugruppe bereitgestellt, die Folgendes aufweist: ein erstes Polster und ein zweites Polster, die voneinander beabstandet sind; eine Sitzfläche zwischen dem ersten und zweiten Polster; eine Brücke, die in eine ausgeklappte Stellung ausklappbar ist, wobei die Brücke in der ausgeklappten Stellung von der Sitzfläche beabstandet ist, wobei die Brücke in der ausgeklappten Stellung am ersten und zweiten Polster gehalten wird und sich vom ersten Polster zum zweiten Polster erstreckt; und eine aufblasbare Vorrichtung, die von der Brücke gehalten wird.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Brücke relativ zum ersten Polster zwischen einer eingeklappten Stellung und der ausgeklappten Stellung drehbar und die Brücke ist in der ausgeklappten Stellung lösbar mit dem zweiten Polster verriegelt.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet das erste Polster eine Aussparung und die Brücke ist in der eingeklappten Stellung in der Aussparung verstaut.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Brücke während einem Ausklappen der Brücke in die ausgeklappte Stellung ausgestaltet, aus der Aussparung ausgezogen zu werden und in Richtung des zweiten Polsters bewegt zu werden.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die aufblasbare Vorrichtung von der Brücke in eine Richtung weg von der Sitzfläche aufblasbar.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch eine zweite aufblasbare Vorrichtung gekennzeichnet, die durch die Brücke getragen wird, wobei die zweite aufblasbare Vorrichtung in Richtung der Sitzfläche aufblasbar ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch eine Knierückhaltung gekennzeichnet, die durch die Brücke getragen wird, wobei die Knierückhaltung in eine ausgefahrene Stellung ausfahrbar ist, wobei sich die Knierückhaltung in der ausgefahrenen Stellung vor der Sitzfläche befindet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Knierückhaltung in die Brücke gerollt und während eines Ausrollens der Knierückhaltung ist die Knierückhaltung ausgestaltet, sich in die ausgerollte Stellung auszurollen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Knierückhaltung während eines Ausrollens der Knierückhaltung ausgestaltet, sich in eine aufgeblasene Stellung aufzublasen.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet das erste Polster eine erste Schiene und das zweite Polster beinhaltet eine zweite Schiene, wobei sich die erste Schiene und die zweite Schiene gegenüberliegen.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die Brücke mit der ersten und zweiten Schiene in Eingriff treten und ist mit der zweiten Schiene verriegelbar.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch eine Knierückhaltung gekennzeichnet, die durch eine Brücke gehalten wird, wobei die Knierückhaltung mit der ersten und zweiten Schiene in Eingriff gebracht werden kann und entlang der ersten und zweiten Schiene ausfahrbar ist.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Brücke einen Hohlraum und die aufblasbare Vorrichtung ist in einer nicht aufgeblasenen Stellung im Hohlraum untergebracht.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch eine zweite aufblasbare Vorrichtung und eine Knierückhaltung gekennzeichnet, wobei die zweite aufblasbare Vorrichtung und die Knierückhaltung im Hohlraum untergebracht sind.
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Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich die Sitzfläche vom ersten Polster zum zweiten Polster.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Brücke einen Sockel und eine Abdeckung, die ein erstes Ende, das drehbar am Sockel angebracht ist, und ein zweites Ende aufweist, das lösbar am Sockel angebracht ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Abdeckung während eines Aufblasens der aufblasbaren Vorrichtung ausgestaltet, sich zu drehen und an einer vorbestimmten Position anzuhalten, und die aufblasbare Vorrichtung stößt in einer aufgeblasenen Stellung an die Abdeckung in der vorbestimmten Position an.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch eine Rückenlehne gekennzeichnet, die von der Sitzfläche gehalten wird, wobei die Brücke in der ausgeklappten Stellung von der Rückenlehne beabstandet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Brücke relativ zur aufblasbaren Vorrichtung starr.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Brücke ein erstes Ende und ein zweites Ende auf, das vom ersten Ende beabstandet ist, wobei das erste Ende einen Verriegelungsmechanismus beinhaltet und das zweite Ende einen Drehmechanismus beinhaltet.