DE102018115519B3 - Fahrzeugkran mit einem beweglichen Adapter zwischen Hauptausleger und Hauptauslegerverlängerung - Google Patents

Fahrzeugkran mit einem beweglichen Adapter zwischen Hauptausleger und Hauptauslegerverlängerung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugkran (1), insbesondere Mobilkran oder Raupenkran, mit einem Hauptausleger (8), mit einem an einem Hauptauslegerkopf (11) des Hauptauslegers (8) in einer ersten Anschlussebene (I) befestigten Adapter (12) und mit einer an dem Adapter (12) in einer zweiten Anschlussebene (II) befestigten Hauptauslegerverlängerung (16).
Um einen Fahrzeugkran bereit zu stellen, der eine verbesserte Tragfähigkeit aufweist und ein vereinfachtes Rüsten ermöglicht, wird vorgeschlagen, dass die erste Anschlussebene (I) relativ zu der zweiten Anschlussebene (II) bewegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugkran, insbesondere Mobilkran oder Raupenkran, mit einem Hauptausleger, mit einem an einem Hauptauslegerkopf in einer ersten Anschlussebene befestigten Adapter und mit einer an dem Adapter in einer zweiten Anschlussebene befestigten Hauptauslegerverlängerung, wobei der Adapter derart beweglich ausgebildet ist, dass die erste Anschlussebene relativ zu der zweiten Anschlussebene bewegbar ist.
  • Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 201 07 984 U1 ist ein Fahrzeugkran mit einem teleskopierbaren Hauptausleger und einer Hauptauslegerverlängerung bekannt. Die Hauptauslegerverlängerung ist über einen Adapter an einem Kopf des Hauptauslegers befestigt. Der biegesteife Adapter ist an seinem unteren Ende und somit einer ersten Anschlussebene fest an dem Kopf des Hauptauslegers angeordnet und an seinem oberen Ende ist die Hauptauslegerverlängerung und somit einer zweiten Anschlussebene um eine horizontale Wippachse wippbar gelagert. Im Bereich des unteren Endes der Hauptauslegerverlängerung und im Bereich des Adapters sind insgesamt vier Wippstützen angeordnet, die jeweils paarweise in Längsrichtung der Hauptauslegerverlängerung gesehen v-förmig nach hinten ragen und an deren Enden Seile oder Abspannstangen angeordnet sind. In Bezug auf derartige Fahrzeugkrane mit einer wippbaren Hauptauslegerverlängerung ist es allgemein bekannt, die Wippachse entweder vorne am Rand des Adapters oder zentral an dem Adapter anzuordnen.
  • Die deutsche Offenlegungsschrift DE 10 2016 009 038 A1 offenbart einen vergleichbaren Fahrzeugkran mit einem teleskopierbaren Hauptausleger und einer Hauptauslegerverlängerung. Dort ist der Adapter jedoch nicht biegesteif ausgebildet. Der Adapter ist nur einerseits starr am Auslegerkopf befestigt aber andererseits ist für die Befestigung der Hauptauslegerverlängerung ein um eine Wippachse schwenkbarer Befestigungsrahmen vorgesehen. Für eine Wippbewegung der Hauptauslegerverlängerung ist dieser Befestigungsrahmen an dem seiner Wippachse gegenüberliegenden Ende über ein Verstellzylinder verschwenkbar, wodurch ein Wippen der Hauptauslegerverlängerung erreicht werden kann. Der Verstellzylinder stütz sich am Adapter außerhalb als Befestigungsrahmen ab.
  • Ein weiterer Adapter für einen Mobilkran mit einen Teleskopausleger zum Wippen einer Hauptauslegerverlängerung ist auch aus der chinesischen Offenlegungsschrift CN 101 898 728 A bekannt. Der dort verwendete Adapter weist anstatt des Verstellzylinders, eine stufenweise über Bolzen in der Länge veränderbare Verbindungsstange auf.
  • Auch ist es allgemein bekannt, eine starre Hauptauslegerverlängerung direkt oder über einen biegesteifen Adapter an einem Hauptausleger in einer festen Winkelstellung zwischen Hauptausleger und Hauptauslegerverlängerung anzubolzen. Die Hauptauslegerverlängerung kann in einer Variante auch in anderen festen Winkelstellungen an dem Hauptausleger beziehungsweise dem Adapter befestigt werden. Hierzu ist die Hauptauslegerverlängerung gegenüber dem Hauptausleger beziehungsweise dem Adapter über zwei Bolzenverbindungen schwenkbar. Diese Schwenkbewegung und die anschließende Festlegung in der anderen Winkelstellung kann über Hydraulikzylinder oder andere Hilfsantriebe verbunden mit Laschen erfolgen. Bei dieser Variante erfolgt der Lastabtrag, insbesondere der der Querkraft, nur über die beiden Bolzenverbindungen, die die quer zu einer Systemachse wirkenden Kräfte aufnehmen. Auch die Torsionsmomente werden nur auf zwei Bolzenverbindungen verteilt, weil die Hydraulikzylinder beziehungsweise Laschen gelenkig angeschlossen sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugkran mit einem Adapter zwischen Hauptausleger und Hauptauslegerverlängerung bereit zu stellen, dessen Tragfähigkeit verbessert und dessen Rüsten vereinfacht ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Fahrzeugkran mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. In den abhängigen Ansprüchen 2 bis 13 sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Es wird eine Verbesserung der Tragfähigkeit sowie eine Vereinfachung des Rüstens eines Fahrzeugkrans, insbesondere Mobilkrans oder Raupenkrans, mit einem Hauptausleger, mit einem an einem Hauptauslegerkopf in einer ersten Anschlussebene befestigten Adapter und mit einer an dem Adapter in einer zweiten Anschlussebene befestigten Hauptauslegerverlängerung, wobei der Adapter derart beweglich ausgebildet ist, dass die erste Anschlussebene relativ zu der zweiten Anschlussebene bewegbar ist, dadurch erreicht, dass der Adapter nach Art einer Doppelschwinge ausgebildet ist. Vorteilhafterweise wird hierdurch eine kontrollierte Beweglichkeit im Bereich des Adapters und nahe des Kopfanschlusses an dem Hauptausleger ermöglicht. Hierdurch kann die Krafteinleitung von der Hauptauslegerverlängerung in den Hauptausleger optimiert werden, die mit einer Erhöhung der Tragfähigkeit einhergeht. Außerdem kann eine Wippbewegung der Hauptauslegerverlängerung relativ zum Hauptausleger passiv im Zuge des Rüstens oder aktiv im Betrieb des Fahrzeugkrans unter Last realisiert werden. Durch die erreichte Optimierung kann eine Verwendung von zusätzlichem und/oder höherwertigem Material für den Adapter, um die Verformung des Adapters passiv zu reduzieren, vermieden werden. Zusätzliches und/oder höherwertiges Material oder deutlich stärkere Hydraulikzylinder bedeuteten nachteiliger Weise auch immer eine Erhöhung der Kosten, die hier auch vermieden wird. Da nun der Ort des Anlenkpunktes beziehungsweise der Ort der Wippachse für die wippbare Hauptauslegerverlängerung relativ zu dem Hauptausleger bewegbar ist, kann einerseits ein vereinfachtes Rüsten in einer Stellung des Anlenkpunktes „vorne“ erfolgen und nach einer Bewegung beziehungsweise Verstellung des Adapters in einer Stellung des Anlenkpunktes „mittig“ die Statik und somit die Tragfähigkeit verbessert werden.
  • Der Ort des Anlenkpunktes „vorne“ bedeutet, dass der Anlenkpunkt beziehungsweise die Wippachse in der zweiten Anschlussebene an den Rand des Adapters, der dem Boden zugewandt ist beziehungsweise einem Gegengewicht des Fahrzeugkrans abgewandt ist, das heißt in Richtung der Hauptauslegerverlängerung aus der Mitte versetzt ist. In der Stellung des Adapters mit Anlenkpunkte „vorne“ wird ein einfaches Rüsten der Hauptauslegerverlängerung ermöglicht. Für eine bessere statische Position sind auch Hauptausleger mit einem Anlenkpunkt mittig am Hauptauslegerkopf, also mit Abstand zur seitlichen Außenkante bekannt. Dabei sind die Anlenkpunkte beziehungsweise die Bauteile der Anlenkpunkte je nach Anstellwinkel der Zusatzeinrichtung unterschiedlich großen Belastungen ausgesetzt. Mit der neuen Möglichkeit den Anlenkpunkt zu verstellen, kann über die Stellung Anlenkpunkt „Mitte“ eine optimale Lasteinleitung von der wippbaren Hauptauslegerverlängerung in den Hauptausleger erreicht werden. Hierdurch kann dann der Hauptausleger entsprechend leichter ausgelegt werden oder erreicht höhere Traglasten. Durch die Begrenzung der Achslasten bei Fahrzeugkranen auf 12 t für den Straßenbetrieb ist insbesondere bei Fahrzeugkranen das Gewicht und somit auch das Gewicht des Hauptauslegers ein wichtiges Kriterium.
  • Grundsätzlich ist es nun mit dem erfindungsgemäßen beweglichen Adapter möglich, eine wippbare Hauptauslegerverlängerung über eine übliche Abspannung wie dem Wippseil abzuwippen und anstatt der sonst üblichen Wippachse den beweglichen Adapter einzusetzen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Adapter als Doppelschwinge ausgestaltet. Die Ausgestaltung als Doppelschwinge ermöglicht insbesondere eine definierte Beweglichkeit des Adapters und der Adapter kombiniert eine Beweglichkeit mit einer hohen statischen Stabilität.
  • In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass der Adapter quer und seitlich zu einer Längsrichtung des Hauptauslegers gesehen aus einem Gestellelement, einem Schwingenelement, einem Koppelelement und einem Kurbelelement besteht, die über parallel zueinander verlaufende erste, zweite, dritte und vierte Gelenkachsen umlaufend verbunden sind und zwischen zwei diagonal gegenüber liegenden Gelenkachsen ein längenverstellbares Diagonalelement angeordnet ist, mit dem der Adapter festgelegt ist.
  • Es ist von Vorteil, wenn die erste und vierte Gelenkachse in der ersten Anschlussebene liegen und die zweite und dritte Gelenkachse in der zweiten Anschlussebene liegen. Der Adapter ist bevorzugt derart beweglich ausgebildet, dass sich die erste Anschlussebene relativ zu der zweiten Anschlussebene seitlich verschiebt. Insbesondere bewegen sich erste und zweite Anschlussebene also bevorzugt nicht parallel zueinander. Vielmehr ist es vorteilhaft vorgesehen, dass der Adapter derart beweglich ausgebildet ist, dass sich die erste Anschlussebene relativ zu der zweiten Anschlussebene seitlich verschiebt und abwinkelt.
  • Das Diagonalelement kann verschieden ausgestaltet sein. Besonders bevorzugt ist das Diagonalelement eine, insbesondere stufenlos verstellbare, Kolben-Zylinder-Einheit.
  • Alternativ ist das Diagonalelement eine in verschiedene Längen feststellbare Schiebelasche. Hierdurch können bevorzugt eine 0°-Stellung, eine 20°-Stellung oder eine 40°-Stellung der Hauptauslegerverlängerung zu dem Hauptausleger eingestellt werden. Je nach Ausführung kann der Adapter mit Schiebelasche als Diagonale jeden weiteren voreingestellten Winkel zwischen Hauptausleger und Hauptauslegerverlängerung realisieren.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist das Diagonalelement ein, insbesondere zu einem Stellungswechsel austauschbarer, Gurt mit vorgewählter Länge. Vorteilhaft entspricht die vorgewählte Länge des Gurtes einer 0°-Stellung, einer 20°-Stellung oder einer 40°-Stellung der Hauptauslegerverlängerung zu dem Hauptausleger.
  • Eine weitere alternative Ausführungsform sieht vor, dass das Diagonalelement mittels Zahnschiene und Zahnradantrieb, vorzugsweise stufenlos, verstellbar ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind das Gestellelement, das Schwingenelement, das Koppelelement und das Kurbelelement unterschiedlich lang. Die gleiche Länge von Kurbelelement und Schwingenelement wird bevorzugt, wenn man beispielsweise eine reine Verschiebung, aber keine große Verdrehung der Hauptauslegerverlängerung vorsehen möchte.
  • Grundsätzlich ist es auch denkbar, mehrere Adapter hintereinander, aneinander und/oder gedreht anzuordnen, um die Beweglichkeit an sich zu erhöhen oder eine Beweglichkeit in mehreren Ebenen zu erreichen.
  • Die steife Ausführung des beweglichen Adapters erlaubt es, vorteilhafterweise den Adapter unter Last bewegbar auszugestalten. Hierbei ist die Positionierung des verstellbaren Diagonalelements in der Diagonalen des Adapters besonders vorteilhaft, da bei aktivem Verfahren des Diagonalelements unter Last die Hauptkräfte durch das Kurbelelement und das Schwingelelement geleitet werden und das Diagonalelement, insbesondere die Kolben-Zylinder-Einheit, nur die Kräfte quer zur Systemachse abtragen muss.
  • Auch ist es denkbar, über eine Bewegung des Adapters aktiv eine äußere und an dem Hauptausleger und/oder der Hauptauslegerverlängerung angreifende Abspannung vorzuspannen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugkrans mit einem Hauptausleger und einer starren Hauptauslegerverlängerung,
    • 2a bis 2c eine Detailansicht des Fahrzeugkrans gemäß 1 aus dem Bereich eines Adapters zwischen dem Hauptausleger und der Hauptauslegerverlängerung in verschiedenen Stellungen,
    • 3 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugkrans mit einem Hauptausleger und einer wippbaren Hauptauslegerverlängerung,
    • 4a bis 4c eine Detailansicht des Fahrzeugkrans gemäß 3 aus dem Bereich eines Adapters zwischen dem Hauptausleger und der Hauptauslegerverlängerung in verschiedenen Stellungen.
  • Die 1 ist eine schematische und seitliche Darstellung eines Fahrzeugkrans 1, insbesondere eines auf öffentlichen Straßen verfahrbaren Mobilkrans, der im Wesentlichen aus einem Unterwagen 2 und einen Oberwagen 3 besteht. Der Unterwagen 2 weist eine Fahrerkabine 4 und vier Fahrzeugachsen 5 mit je zwei straßentauglichen, gummibereiften Rädern 6 auf. Der Unterwagen 2 kann selbstverständlich auch mit mehr oder weniger als vier Fahrzeugachsen 5 ausgerüstet sein. Auch trägt der Unterwagen 2 den Oberwagen 3, welcher bezogen auf den Unterwagen 2 mittels eines Drehlagers 7 um eine im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Drehachse D schwenkbar ist. Der Oberwagen 3 und der Unterwagen 2 können selbstverständlich auch starr aufeinander montiert sein. Am Oberwagen 3 ist ein über einen nicht dargestellten Wippzylinder wippbarer Hauptausleger 8 gelagert, welcher für eine Straßenfahrt vollständig eingefahren und auf dem Unterwagen 2 abgelegt werden kann. In der gezeigten Ausführungsform ist der Hauptausleger 8 als Teleskopausleger ausgestaltet. Es ist selbstverständlich möglich, dass der Hauptausleger 8 auch als Gittermastträger und/oder der Fahrzeugkran 1 als Raupenkran ausgestaltet sein kann. Der als Teleskopausleger ausgestaltete Hauptausleger 8 besteht aus einem Auslegergrundkasten 10 und mehreren aus- und einfahrbaren, ineinander angeordneten Teleskopschüssen 10a bis 10d. Der innerste und somit bezogen auf dessen Durchmesser kleinste Teleskopschuss 10d trägt an seinem oberen beziehungsweise äußeren Ende einen Hauptauslegerkopf 11. An den Hauptauslegerkopf 11 ist ein beweglicher Adapter 12 in einer ersten Anschlussebene I über vier nicht dargestellte Bolzen oder Kopfachsen befestigt. Der Adapter 12 ist als quaderförmiges Gittermastelement ausgebildet. An dem dem Hauptauslegerkopf 11 gegenüberliegenden Ende des Adapters 12 ist in einer zweiten Anschlussebene II über vier weitere nicht dargestellte Bolzen eine sogenannte starre Hauptauslegerverlängerung 16 angeschlossen, die in üblicher Weise nur in einer Ausrichtung zu dem Hauptausleger 8 über den Adapter 12 ausgerichtet ist.
  • Der erfindungsgemäße Adapter 12 ist derart begrenzt beweglich und arretierbar ausgebildet, dass die Hauptauslegerverlängerung 16 mit ihrer Längsrichtung v in einer vorgewählten Ausrichtung zu der Längsrichtung h des Hauptauslegers 8 an den Adapter 12 angeschlossen werden kann beziehungsweise der Adapter 12 mit angeschlossener Hauptauslegerverlängerung 16 entsprechend ausgerichtet werden kann. In der 1 ist die Hauptauslegerverlängerung 16 um einen Winkel b von etwa 20° zu dem Hauptausleger 8 geneigt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst der Hauptausleger 8 außerdem eine am Kopf des Auslegergrundkastens 10 angeordnete und rechtwinklig nach hinten weisende erste Abspannstütze 18, über die ein erstes Abspannseil 18a vom Fuß des Grundkastens 10 aus über die Abspannstütze 18 bis zum Hauptauslegerkopf 11 verläuft.
  • Üblicherweise ist die Hauptauslegerverlängerung 16 geteilt in einen als Gittermast ausgebildeten Grundausleger, der in üblicher Weise eine Fachwerk-Rohrkonstruktion ist, und einer sich hieran anschließenden Spitze 16b, die als Kastenausleger oder Fachwerk-Rohrkonstruktion ausgebildet ist. Derartige Hauptauslegerverlängerungen 16 sind grundsätzlich als Baukastensysteme aus einzelnen Hauptelementen aufgebaut und können je nach Erfordernis an deren Länge beziehungsweise Tragkraft zusammengestellt werden. Die einzelnen Hauptelemente weisen transportfähige Abmessungen auf und werden in den meisten Fällen nicht mit dem Fahrzeugkran 1 mitgeführt, sondern werden separat transportiert. Wenn es die Achslasten des Fahrzeugkrans 1 und die Baugröße der Hauptauslegerverlängerung 16 zulassen, kann bei Bedarf die Hauptauslegerverlängerung 16 mitgeführt werden.
  • In den 2a, 2b und 2c ist eine Detailansicht des Adapters 12 des Fahrzeugkrans 1 gemäß 1 in drei verschiedenen Stellungen gezeigt. Der in Form eines Pyramidenstumpfes oder Trapezprismas und vorzugsweise als Gittermastelement ausgebildete Adapter 12 besteht von der Seite aus gesehen je Seite in Anlehnung an die üblicher Weise für ein Gelenkviereck verwendeten Bezeichnungen aus einem rechts angeordneten Kurbelelement 13a, einem links angeordneten Schwingenelement 13b, einem unten angeordneten Gestellelement 13c und einem oben angeordneten Koppelelement 13d, welche in Form eines Gelenkvierecks nach Art einer Doppelschwinge miteinander über drehbare Gelenke A, B, C und D verbunden sind. Räumlich gesehen sind die beiden gegenüberliegenden Kurbelelemente 13a, von denen die 2a bis 2c nur das vordere zeigen, über nicht dargestellte obere und untere Querträger zu einem hinteren Rahmen verbunden. Gleiches gilt für die beiden Schwingenelemente 13b, die über ebenfalls nicht dargestellte Querträger zu einem vorderen Rahmen verbunden sind. Der vordere Rahmen und der hintere Rahmen werden dann über die beiden Gestellelemente 13c und die beiden Koppelelemente 13d zu dem Adapter 12 verbunden.
  • Die geometrischen Verhältnisse, insbesondere die Längen des Kurbelelements 13a, des Schwingenelements 13b, des Gestellelements 13c und des Koppelelements 13d zueinander sind derart gewählt, dass in einer 0°-Stellung beziehungsweise Grundstellung der Hauptauslegerverlängerung 16 zu dem Hauptausleger 8, eine erste Anschlussebene I parallel zu einer zweiten Anschlussebene II verläuft. In der ersten Anschlussebene I liegen die zwei ersten Gelenkachsen A, die zwei vierten Gelenkachsen D und auch die beiden Gestellelemente 13c mit ihrer Längserstreckung. In der zweiten Anschlussebene II liegen die zwei zweiten Gelenkachsen B, die zwei dritten Gelenkachsen C und auch die beiden Koppelelemente 13d mit ihrer Längserstreckung. Aus der zugehörigen 2a ist ersichtlich, dass durch die zueinander parallelen Anschlussebenen I und II und die voneinander verschiedenen Längen des Kurbelelements 13a und des Schwingenelements 13b, die Längserstreckung v der Hauptauslegerverlängerung 16 parallel zu der Längserstreckung h des Hauptauslegers 8 verlaufen und hierbei nicht miteinander fluchten, sondern seitlich zueinander versetzt - in einer Seitenansicht auf den Hauptausleger 8 gesehen, sind. Das Schwingenelement 13a und das Koppelelement 13d sind hierbei insbesondere ungleich lang und in einem spitzen Winkel zueinander angeordnet. Gegenüber einem herkömmlichen Gelenkviereck sind das Kurbelelement 13a und auch das Schwingelement 13b nicht umlaufend angeordnet, sondern verschwenken nur um die zugehörigen Gelenkachsen A und D, um die gewünschte Verlagerung der Anschlussebene II zu der Anschlussebene I zu bewirken.
  • Um die Beweglichkeit des Adapters 12 zu begrenzen beziehungsweise die Ausrichtung der Anschlussebene II zu der Anschlussebene I festzulegen, ist mindestens ein Diagonalelement 14 vorgesehen, welches in einer Diagonalen des durch die Elemente 13a bis 13d gebildeten Gelenkvierecks angeordnet ist. Hierfür greift das Diagonalelement 14 einerseits gelenkig im Bereich der Gelenkachse A an einer Lasche des Schwingelements 13b und andererseits gelenkig im Bereich der Gelenkachse C an einer Lasche des Kurbelelements 13a an. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind ein vorderes und ein hinteres Diagonalelement 14 jeweils in dem vorderen und dem hinteren Gelenkviereck des Adapters 12 vorgesehen. Grundsätzlich ist auch die Verwendung nur eines Diagonalelements 14 möglich, das dann vorzugsweise zentral in dem Adapter 12 angeordnet ist. Auch ist es möglich, das Diagonalelement 14 um ca. 90 Grad zu drehen und somit einerseits gelenkig im Bereich der Gelenkachse D an einer Lasche des Kurbelelements 13a und andererseits gelenkig im Bereich der Gelenkachse D an einer Lasche des Schwingelementes 13b anzuschließen.
  • Das Diagonalelement 14 ist bevorzugt als in verschiedenen Längen über Bolzen feststellbare Schiebelasche ausgebildet. Auch ist eine Ausbildung als ein Satz von Stäben mit jeweils einer festen Länge denkbar. Es ist ebenso vorteilhaft möglich, das Diagonalelement 14 als hydraulisch angetriebene Kolben-Zylinder-Einheit auszubilden, die in den gewünschten Längen dann hydraulisch über entsprechende Ventile verriegelt wird. Auch kann das Diagonalelement 14 mittels einer Zahnschiene und eines hiermit kämmenden Zahnradantriebs in seiner Länge verstellbar und festlegbar ausgebildet sein. Das Diagonalelement 14 bewirkt zusätzlich auch eine Aussteifung des Adapters 12.
  • In den 2a bis 2c ist ein Gitterstück aus dem Fußbereich der Hauptauslegerverlängerung 16 schematisch dargestellt, das über nicht dargestellte Laschen und entsprechende Bolzen mit dem Adapter 12, insbesondere mit dem Koppelelement 13d, verbunden ist. Hierdurch ist dann die Längsrichtung v der Hauptauslegerverlängerung 16 rechtwinklig zu dem Koppelelement 13d ausgerichtet. Das schematisch als Rechteck dargestellte Gitterstück der Hauptauslegerverlängerung 16 ist in üblicher Weise Bestandteil der gittermastartigen Ausbildung der Hauptauslegerverlängerung 16.
  • Die 2a zeigt den Adapter 12 in einer Grundstellung, welche in Bezug auf die parallele Ausrichtung der Längsrichtung h des Hauptauslegers 8 zu der Längsrichtung v der Hauptauslegerverlängerung 16 einer 0°-Stellung der Hauptauslegerverlängerung 16 entspricht. Hierbei weist das Diagonalelement 14 seine kürzeste Länge auf. Auch zeigt die 2a, dass die mittige Längsrichtung v der Hauptauslegerverlängerung 16 seitlich nach links versetzt zu der mittigen Längsrichtung h des Hauptauslegers 8 angeordnet ist und hierbei eine mittige Längsrichtung v der Hauptauslegerverlängerung 16 etwa in Verlängerung einer Oberseite des Hauptauslegers 8 liegt. Der Adapter 12 an sich ist hierbei insbesondere in Bezug auf sein Kurbelelement 13a und sein Schwingelement 13b nach links geneigt. Um die Hauptauslegerverlängerung 16 neben der 0°-Stellung auch in anderen Ausrichtungen an dem Hauptausleger 6 befestigen zu können, kann der Adapter 12 wie vorbeschrieben seitlich verschwenkt werden. Hierdurch verlagert sich die zweite Anschlussebene II seitlich zu der ersten Anschlussebene I und verkippt hierbei ausgehend von der parallelen Grundstellung in beliebige Winkel vorzugsweise in die übliche 20°-Stellung oder 40°-Stellung. Gleiches gilt hierbei dann für die Ausrichtung der Längsrichtung v der Hauptauslegerverlängerung 16 zu der Längsrichtung h des Hauptauslegers 8. Nach Art der Doppelschwinge verschieben sich dabei die Gelenkpunkte B und C sowie das Kurbelelement 13a, das Schwingelement 13b und das Koppelelement 13d. Die Gelenkpunkte A und D sowie das Gestellelement 13c ändern ihre Position an dem Hauptausleger 6 beziehungsweise dem Hauptauslegerkopf 11 nicht.
  • In der 2b ist der Adapter 12 in einer 20°-Stellung der Hauptauslegerverlängerung 16 gezeigt. Hierbei weist das Diagonalelement 14 eine längere Länge als bei der 0°-Stellung auf. Auch zeigt die 2b, dass die mittige Längsrichtung v der Hauptauslegerverlängerung 16 im Fußstück 16a etwa in Verlängerung der mittigen Längsrichtung h des Hauptauslegers 8 angeordnet ist. Der Adapter 12 an sich ist hierbei insbesondere in Bezug auf sein Kurbelelement 13a und sein Schwingelement 13b nahezu aufrecht, wenn auch jeweils nach links oder rechts geneigt angeordnet.
  • Die 2c zeigt den Adapter 12 in einer 40°-Stellung der Hauptauslegerverlängerung 16. Hierbei weist das Diagonalelement 14 seine längste Länge auf. Auch zeigt die 2c, dass die mittige Längsrichtung v der Hauptauslegerverlängerung 16 nach rechts seitlich versetzt zu der mittigen Längsrichtung h des Hauptauslegers 8 angeordnet ist und hierbei eine mittige Längsrichtung v der Hauptauslegerverlängerung 16 am Fußstück 16a etwa in Verlängerung einer Unterseite des Hauptauslegers 8 liegt. Der Adapter 12 an sich ist hierbei insbesondere in Bezug auf sein Kurbelelement 13a und sein Schwingelement 13b nach rechts geneigt.
  • Durch die Platzierung des Adapters 12 zwischen Hauptausleger 8 und Hauptauslegerverlängerung 16 ist es möglich, die Hauptauslegerverlängerung 16 relativ zum Hauptausleger 8 durch Einsatz verschieden langer Diagonalelemente 14 abzuwinkeln.
  • Die 3 zeigt eine schematische Seitenansicht des Fahrzeugkrans 1 mit einem Hauptausleger 8 gemäß 1, an den anstatt einer starren Hauptauslegerverlängerung 16 eine wippbare Hauptauslegerverlängerung 16 angeordnet ist. In Bezug auf die übereinstimmenden Teile des Fahrzeugkrans 1 wird daher auf die vorstehende Beschreibung zu 1 verwiesen. Nachfolgend werden nur die Unterschiede erörtert.
  • Um die Wippbarkeit der Hauptauslegerverlängerung 16 zu erreichen, ist in üblicher Weise das gittermastartige Fußstück 16a nach Art einer flachen Spitze keilförmig ausgebildet mit einer in Richtung des Hauptauslegers 8 gerichteten Spitze. Im Bereich der Spitze verläuft die Wippachse w über die gesamte Breite des Fußstücks 16a, die aus einer oder mehreren Bolzenverbindungen gebildet ist. Hierbei ist die Wippachse w quer zur Längsrichtung h der Hauptauslegerverlängerung 16 und weitestgehend horizontal ausgerichtet. Auch ist ersichtlich, dass die Wippachse w bezogen auf die Vorder- und Hinterseite des Adapters 12 in etwa in der Mitte angeordnet ist.
  • Zusätzlich zu der bereits in 1 beschriebenen Abspannung des Hauptauslegers 8 mit der ersten Abspannstütze 18 umfasst die Ausführungsform gemäß 3 eine zweite Abspannung der Hauptauslegerverlängerung 16. Hierzu sind eine zweite Abspannstütze 19a und eine dritte Abspannstütze 19b im Bereich der Wippachse w angeschlossen. Ein Abspannseil 19c wird ausgehend vom Oberwagen 3 bis zur Abspannstütze 19b und Abspannstangen bis zu einem Punkt in etwa mittig an der Hauptauslegerverlängerung 16 geführt. Über dieses Abspannseil 19c wird die Hauptauslegerverlängerung 16 aktiv auch unter Last gewippt.
  • In den 4a, 4b und 4c ist eine Detailansicht des Adapters 12 des Fahrzeugkrans 1 gemäß 3 in drei verschiedenen Stellungen gezeigt, wobei der Adapter 12 als Diagonalelement 14 eine hydraulische Kolben-/Zylindereinheit anstatt des Diagonalelements 14 mit fester beziehungsweise festgesetzter Länge aufweist. In Bezug auf die übereinstimmenden Teile des Adapters 12 wird daher auf die vorstehende Beschreibung zu den 2a, 2b und 2c verwiesen. Nachfolgend werden nur die Unterschiede erörtert. Außerdem sind die zweiten und dritten Abspannstützen 19a, 19b aus Gründen der Übersicht in den 4a bis 4c nicht abgebildet.
  • Des Weiteren ist aus den 4a, 4b und 4c ersichtlich, dass entgegen der in der 3 gezeigten Ausführung die Wippachse w nicht in der Mitte zwischen den zweiten Gelenkachsen B und den dritten Gelenkachsen C sondern im Bereich der vorderen dritten Gelenkachse C bevorzugt sogar leicht nach vorne über die dritten Gelenkachse C und somit den Rand des Adapters 12 und des darunter sich anschließenden Hauptauslegerkopfs 11 hinausragend angeordnet ist. Die Anordnung der Wippachse w erlaubt einen Rüstvorgang der Hauptauslegerverlängerung 16, bei dem die Hauptauslegerverlängerung 16 an dem aufgerichteten Hauptausleger 8 senkrecht nach unten hängt. Diese Stellung der Hauptauslegerverlängerung 16 ist in der 4c angedeutet.
  • Wie zuvor aufgeführt, weist der Adapter 12 gemäß den 4a bis 4c ein als Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildetes Diagonalelement 14 auf, um ein stufenloses Wippen der Hauptauslegerverlängerung 16 um die Wippachse w im aktiven Betrieb zu erlauben. Wie bei den 2a bis 2c ist der Adapter 12 in den 4a bis 4c in einer 0°-Stellung, einer 20°-Stellung und einer 40°-Stellung dargestellt. Entsprechend ist das Diagonalelement 14 unterschiedlich weit ausgefahren. In der 4b wurde das Diagonalelement 14 ein Stück ausgefahren und befindet sich nicht mehr in der nahezu gänzlich ausgefahrenen Position, wie sie in 4c dargestellt ist.
  • Die in 4c gezeigte Darstellung entspricht der 40°-Stellung von Hauptausleger 8, Adapter 12 und Hauptauslegerverlängerung 16. Das Diagonalelement 14 ist hierfür ein weiteres Stück eingefahren.
  • Die vorliegende Erfindung ist vorstehend im Zusammenhang mit einem Mobilkran mit einem teleskopierbaren Hauptausleger 8 und einer gittermastartigen Hauptauslegerverlängerung 16 beschrieben worden. Da der Kern der Erfindung die verschwenkbare Ausgestaltung des Adapters 12 betrifft, ist die Idee auch auf andere Ausgestaltungen und Kombinationen von Hauptausleger 8 und Hauptauslegerverlängerung 16 sowie diese auf andere Fahrzeugkrane 1 wie beispielsweise einen Raupenkran übertragbar.
  • In den vorstehenden Ausführungsbeispielen sind das Gestellelement 13c, das Schwingenelement 13b, das Koppelelement 13d und das Kurbelelement 13a jeweils als unterschiedlich lang beschrieben. In der Seitenansicht gesehen ist auch eine parallelogrammartige Ausbildung des Adapters 12 denkbar, bei dem zumindest das Kurbelelement 13a und das Schwingelement 13b eine gleiche Länge aufweisen. Über diesen Adapter 12 kann dann die Hauptauslegerverlängerung 16 seitlich und ohne Wippen zu dem Hauptausleger 8 verschoben werden. Diese Ausführung könnte im Zusammenhang mit einer wippbaren Hauptauslegerverlängerung 16 sinnvoll sein.
  • In Bezug auf den Adapter 12 ist anzumerken, dass dessen Funktion auch erhalten bleibt, wenn das unten angeordnete Gestellelement 13c durch den Hauptauslegerkopf 11 ersetzt wird. Des Weiteren bleibt dessen Funktion erhalten, wenn das Koppelelement 13d durch andere Bauteile, wie beispielsweise einem weiteren Adapterstück oder dem Fußstück 16a ersetzt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugkran
    2
    Unterwagen
    3
    Oberwagen
    4
    Fahrerkabine
    5
    Fahrzeugachsen
    6
    Reifen
    7
    Drehlager
    8
    Hauptausleger
    10
    Auslegergrundkasten
    10a
    erster Teleskopschuss
    10b
    zweiter Teleskopschuss
    10c
    dritter Teleskopschuss
    10d
    vierter Teleskopschuss
    11
    Hauptauslegerkopf
    12
    Adapter
    13a
    Kurbelelement
    13b
    Schwingelement
    13c
    Gestellelement
    13d
    Koppelelement
    14
    Diagonalelement
    15
    Fußanlenkadapter
    16
    Hauptauslegerverlängerung
    16a
    Fußstück
    16b
    Spitze
    17
    Boden
    18
    erste Abspannstütze
    18a
    Abspannseil
    19a
    zweite Abspannstütze
    19b
    dritte Abspannstütze
    19c
    Abspannseil
    A
    erste Gelenkachse
    B
    zweite Gelenkachse
    C
    dritte Gelenkachse
    D
    vierte Gelenkachse
    b
    Winkel
    h
    Längsrichtung des Hauptauslegers
    L
    Längsachse
    v
    Längsrichtung der Hauptauslegerverlängerung
    w
    Wippachse
    I
    erste Anschlussebene
    II
    zweite Anschlussebene

Claims (13)

  1. Fahrzeugkran (1), insbesondere Mobilkran oder Raupenkran, mit einem Hauptausleger (8), mit einem an einem Hauptauslegerkopf (11) des Hauptauslegers (8) in einer ersten Anschlussebene (I) befestigten Adapter (12) und mit einer an dem Adapter (12) in einer zweiten Anschlussebene (II) befestigten Hauptauslegerverlängerung (16), wobei der Adapter (12) derart beweglich ausgebildet ist, dass die erste Anschlussebene (I) relativ zu der zweiten Anschlussebene (11) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (12) nach Art einer Doppelschwinge ausgebildet ist.
  2. Fahrzeugkran (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (12) quer und seitlich zu einer Längsrichtung (L) des Hauptauslegers (8) gesehen aus einem Gestellelement (13c), einem Schwingenelement (13b), einem Koppelelement (13d) und einem Kurbelelement (13a) besteht, die über parallel zueinander verlaufende erste, zweite, dritte und vierte Gelenkachsen (A, B, C, D) umlaufend verbunden sind und zwischen zwei diagonal gegenüber liegenden Gelenkachsen (A, C bzw. B, D) ein Diagonalelement (14) angeordnet ist, mit dem der Adapter (12) festgelegt ist.
  3. Fahrzeugkran (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und vierte Gelenkachse (A, D) in der ersten Anschlussebene (I) liegen und die zweite und dritte Gelenkachse (B, C) in der zweiten Anschlussebene (11) liegen.
  4. Fahrzeugkran (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (12) derart beweglich ausgebildet ist, dass sich die erste Anschlussebene (I) relativ zu der zweiten Anschlussebene (II) seitlich verschiebt.
  5. Fahrzeugkran (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (12) derart beweglich ausgebildet ist, dass sich die erste Anschlussebene (I) relativ zu der zweiten Anschlussebene (II) seitlich verschiebt und abwinkelt.
  6. Fahrzeugkran (1) nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Diagonalelement (14) eine, insbesondere stufenlos verstellbare, Kolben-Zylinder-Einheit ist.
  7. Fahrzeugkran (1) nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Diagonalelement (14) eine in verschiedene Längen feststellbare Schiebelasche ist.
  8. Fahrzeugkran (1) nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Diagonalelement (14) ein austauschbarer Gurt mit vorgewählter Länge ist.
  9. Fahrzeugkran (1) nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Diagonalelement (14) mittels Zahnschiene und Zahnradantrieb verstellbar ist.
  10. Fahrzeugkran (1) nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestellelement (13c), das Schwingenelement (13b), das Koppelelement (13d) und das Kurbelelement (13a) unterschiedlich lang sind.
  11. Fahrzeugkran (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Adapter (12) hintereinander, aneinander und/oder gedreht angeordnet sind.
  12. Fahrzeugkran (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (12) unter Last bewegbar ist.
  13. Fahrzeugkran (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass über eine Bewegung des Adapters (12) aktiv eine äußere und an dem Hauptausleger (8) und/oder der Hauptauslegerverlängerung (16) angreifende Abspannung vorspannbar ist.
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