DE10219214B4 - Knickgelenktes Baufahrzeug - Google Patents

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Abstract

Knickgelenktes Baufahrzeug mit einem Unterfahrzeug (2), das einen ersten Fahrwerkrahmen (6) und einen zweiten Fahrwerkrahmen (7) mit Rädern (15, 16) umfasst, wobei die beiden Fahrwerkrahmen (6, 7) mit Hilfe eines Gelenkbolzens (30) um eine horizontale Achse (31) und um eine dazu senkrecht stehende Achse (9) relativ zueinander verschwenkbar und mit Hilfe einer Lenkeinrichtung (10) relativ zueinander bewegbar und mit einer Blockiereinrichtung (33) gegen Verschwenken um die Fahrzeuglängsachse (32) blockierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass
der Gelenkbolzen (30) den Steg eines T-Stückes (23) bildet, welches zwei Arme (24, 25) aufweist,
an denen zum Lenken je eine Kolben-Zylinder-Einrichtung (11, 12) angelenkt und mit dem anderen Fahrwerkrahmen (6) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein knickgelenktes Baufahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiges Baufahrzeug ist beispielsweise aus der DE 197 26 958 A1 bekannt.
  • Baufahrzeuge der genannten Art erfüllen ihre Aufgaben grundsätzlich in zufriedenstellender Weise. Aufgrund der örtlichen Verhältnisse kann es allerdings sein, dass besonders hohe Anforderungen an die Manövrierfähigkeit des Baufahrzeuges gestellt werden. Sehr enge Baustellen lassen sich oft nur unter großen Schwierigkeiten unter Verwendung eines Baufahrzeuges bearbeiten, wobei es gleichgültig ist, ob das Baufahrzeug einen Planierschild aufweist oder ob es sich bei dem Fahrzeug um einen Hydraulikbagger handelt. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen vorzusehen, mit deren Hilfe die Manövrierfähigkeit des Baufahrzeuges gegenüber den bisherigen Möglichkeiten stark erhöht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein gattungsgemäßes Baufahrzeug auch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist.
  • Gemäß Ausführungsbeispiel weist jeder Fahrwerkrahmen jeweils rechts bzw. links ein Rad bzw. eine Gruppe von Rädern auf.
  • Zum Lenken des Baufahrzeuges werden die beiden den Unterrahmen bildenden Fahrwerkrahmen für die vorderen Räder bzw. für die hinteren Räder relativ zueinander bewegt. Dabei ist vorgesehen, dass die beiden Fahrwerkrahmen zueinander um eine Fahrzeuglängsachse bewegbar sind, wobei auch eine Blockiereinrichtung vorgesehen ist, um die Verschwenkbarkeit der beiden Fahrwerkrahmen um die Fahrzeuglängsachse zu blockieren.
  • Der Gelenkbolzen bildet dabei den Steg eines T-Stückes, welches zwei Arme aufweist, an denen zum Lenken je eine Kolbenzylinder-Einrichtung angelenkt ist und mit dem anderen Fahrwerkrahmen verbunden ist. Dadurch ist eine besonders kompakte Bauweise und demzufolge möglich, auf sehr engem Raum zu manövrieren, ohne dass die Räder selbst relativ zum Fahrwerkrahmen verstellbar bzw. lenkbar sein müssen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus Unteransprüchen sowie weitere Vorteile der Erfindung aus der Beschreibung sowie der Zeichnung hervor.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht des Unterfahrzeuges mit einem plattenförmigen Träger für einen nicht dargestellten Oberwagen eines Baufahrzeuges;
  • 2 eine Draufsicht auf das Unterfahrzeug;
  • 3 eine Draufsicht auf das Unterfahrzeug in kleinerem Maßstab, wobei die beiden Fahrwerkrahmen zur Kurvenfahrt relativ zueinander verschwenkt sind;
  • 4 eine Seitenansicht wie in 1 zum Teil im Schnitt;
  • 5 eine Draufsicht auf das Unterfahrzeug ohne Drehkranz sowie zum Teil im Schnitt;
  • 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in 5 in größerem Maßstab;
  • 7 einen Schnitt wie in 6 mit den Rädern des vorderen bzw. des hinteren Fahrwerkrahmens in unterschiedlichen Schräglagen zur Fahrzeuglängsachse;
  • 8 zum Teil im Schnitt eine Draufsicht auf den vorderen Fahrwerkrahmen mit den vorderen Rädern und mit Gelenkbolzen für Kurvenfahrt und zum Verschwenken des vorderen Fahrwerkrahmens relativ zum hinteren Fahrwerkrahmen um die Fahrzeuglängsachse;
  • 9 eine Ansicht wie in 8 in einer Schwenklage;
  • 10 eine Draufsicht auf den hinteren Fahrwerkrahmen zum Teil im Schnitt mit einer Blockiereinrichtung zum Blockieren der Schwenkbewegungen um die Fahrzeuglängsachse;
  • 11 eine Ansicht des Unterfahrzeuges zum Teil im Schnitt mit in ihren verschiedenen Lagen dargestellten Pratzen;
  • 12 eine Seitenansicht des Unterfahrzeuges zum Teil im Schnitt mit ausgefahrenen Pratzen;
  • 13 in größerem Maßstab eine Seitenansicht eines zugehörigen Planierschildes an einem abgeschnittenen Teil des Unterfahrzeuges, und
  • 14 eine Draufsicht auf den nach rechts und links verschwenkbar angeordneten Planierschild an dem abgeschnitten dargestellten hinteren Fahrwerkrahmen.
  • Ein Baufahrzeug 1 mit verschiedenen, in den Figuren nicht dargestellten Baufahrzeug-Komponenten umfasst ein Unterfahrzeug 2 mit einem Fahrzeug-Unterrahmen 3, der einen Drehkranz 4 und einen plattenförmigen Träger 5 für einen nicht dargestellten Oberwagen trägt. Der Fahrzeug-Unterrahmen 3 besteht aus einem ersten Fahrwerkrahmen 6 und einem zweiten Fahrwerkrahmen 7, die schwenkbar miteinander verbunden sind. Als Schwenkachse dient eine senkrecht zur horizontalen Fahrzeughauptebene 8 stehende Achse 9 (3 bzw. 4). Der erste oder vordere Fahrwerkrahmen 6 und der zweite oder hintere Fahrwerkrahmen 7 sind mit Hilfe einer Lenkeinrichtung 10 schwenkbar bzw. relativ zueinander bewegbar.
  • Die Lenkeinrichtung 10 umfasst Kolben- und Zylindereinrichtungen 11 und 12, die einerseits an dem ersten Fahrwerkrahmen 6 und andererseits an dem zweiten Fahrwerkrahmen 7 angelenkt sind bzw. mit diesen jeweils verbunden sind (2).
  • Das Unterfahrzeug 2 umfasst gemäß den Darstellungen in den 1 und 2 ferner eine hintere Achse 13 und eine vordere Achse 14 für Räder 15 bzw. 16, die mit Hilfe einer vorderen Kardanwelle 17 und einer hinteren Kardanwelle 18 sowie ein die beiden Kardanwellen 17 und 18 verbindendes Kardanwellen-Mittelstück 19 angetrieben werden. Jeweils ein Halter 20 ist für die vordere Kardanwelle 17 an dem vorderen Fahrwerkrahmen 6 bzw. für die hintere Kardanwelle an dem hinteren Fahrwerkrahmen 7 angeordnet. Das Kardanwellen-Mittelstück 19 sorgt für einen Längenausgleich bei Kurvenfahrt, wie deutlich aus 3 hervorgeht.
  • Die senkrecht stehende Schwenkachse 9, um die der vordere Fahrwerkrahmen 6 relativ zu dem hinteren Fahrwerkrahmen 7 bewegbar ist, fällt nicht mit dem Mittelpunkt 21 des Drehkranzes 4 zusammen (3). Die Achse 9 ist am hinteren Fahrzeugrahmen 7 in Richtung vorderer Fahrzeugrahmen 6 vor dem Mittelpunkt 21 des Drehkranzes angeordnet.
  • Die Kardanwellen 17 bis 19 sind zwischen den beiden Kolben- und Zylindereinrichtungen 11 und 12 angeordnet, wie ebenfalls in Draufsicht aus 3 hervorgeht. Im Vertikalschnitt gemäß den 1 und 4 befinden sich die Kolben- und Zylindereinrichtungen 11 und 12 über den Kardanwellen 17 bis 19.
  • Die vorderen Räder 15 werden gemäß dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel nicht einzeln gelenkt, sondern nur gemeinsam mit dem gesamten vorderen Fahrwerkrahmen 6 relativ zum hinteren Fahrwerkrahmen 7.
  • Grundsätzlich wäre es allerdings auch möglich, die vorderen Räder 15 und/oder die hinteren Räder 16 zusätzlich zwecks Lenkung relativ zu dem vorderen bzw. hinteren Fahrwerkrahmen 6 bzw. 7 zu verstellen.
  • Zur gemeinsamen Lenkung der vorderen Räder 15 über den vorderen Fahrwerkrahmen 6 werden die Kolben- und Zylindereinrichtungen 11 und 12 der Lenkeinrichtung 10 in ihrer Länge verstellt. Durch jeweilige Längenänderung der Kolben- und Zylindereinrichtungen 11 und 12 erfolgt ein mehr oder weniger großer Lenkeinschlag zwischen dem vorderen Fahrwerkrahmen 6 und dem hinteren Fahrwerkrahmen 7.
  • Als Achse 9 zum Verschwenken der beiden Fahrwerkrahmen 6 und 7 relativ zueinander dient ein senkrecht stehender Gelenkbolzen 22, der gemäß Ausführungsbeispiel in einem T-Stück 23 (8) angeordnet ist. Das T-Stück 23 weist zwei Arme 24 und 25 auf, an denen die Kolben- und Zylindereinrichtungen 11 und 12 mit ihren Kolben 26 bzw. 27 angelenkt sind. Die anderen Enden 28 und 29 der Kolben- und Zylindereinrichtungen 11 bzw. 12 sind an dem vorderen Fahrwerkrahmen 6 angelenkt. Das T-Stück 23 ist um den Gelenkbolzen 22 relativ zu dem vorderen Fahrwerkrahmen 6 verschwenkbar (9). Der Lenkbolzen 22 ist senkrecht zu den beiden Armen 24, 25 des T-Stückes 23 entsprechend der Achse 9 angeordnet, so dass das T-Stück 23 mit Hilfe des Gelenkbolzens 22 relativ zum vorderen Fahrwerkrahmen 6 verschwenkbar ist.
  • Als Steg des T-Stückes 23 dient ein weiterer Gelenkbolzen 30. An ihm ist der hintere Fahrwerkrahmen 7 um die Achse 31 des Gelenkbolzens 30 schwenkbar befestigt. Der hintere Fahrwerkrahmen 7 ist daher über das T-Stück 23 nicht nur mit dem vorderen Fahrwerkrahmen 6 sicher und zuverlässig verbunden sowie relativ zu diesem verschwenkbar, sondern zugleich auch noch um die Achse 31 des Ge lenkbolzens 30 relativ zu dem T-Stück 23 und somit zu dem vorderen Fahrwerkrahmen 6 bewegbar.
  • Wenn der vordere Fahrwerkrahmen 6 und der hintere Fahrwerkrahmen 7 geradlinig zueinander ausgerichtet sind (2), so fällt die Achse 31 des Gelenkbolzens 30 mit der Fahrzeuglängsachse 32 zusammen und liegt zugleich in der Fahrzeughauptebene 8 (1).
  • Um Relativbewegungen der beiden Fahrwerkrahmen 6 und 7 relativ zueinander um die Achse 31 des Gelenkbolzens 30 zu verhindern, ist eine Blockiereinrichtung 33 (5 und 6) vorgesehen. Sie umfasst als Stellantrieb dienende Blockierzylinder 34 mit jeweils zugehörigen Blockierelementen 35, die gemäß Ausführungsbeispiel fluchtend sowie einander gegenüberliegend angeordnet sind. Zwischen den Blockierelementen 35 ist ein mit dem Gelenkbolzen 30 starr verbundenes Halteelement 36 vorgesehen, das von den Blockierelementen 35 entweder in einer mittleren Nulllage (6) gehalten wird oder frei um die Achse 31 zusammen mit dem Gelenkbolzen 30 bewegbar ist. Diese Situation ist bei entsprechender Druckbeaufschlagung der Blockierzylinder 34 gegeben.
  • Die Blockiereinrichtung 33 ist in dem hinteren Fahrwerkrahmen 7 angeordnet (10) und befindet sich unmittelbar neben einer Lagerschale 37 für den Gelenkbolzen 30.
  • Das Halteelement 36 ist gemäß Ausführungsbeispiel in Stirnansicht gemäß den 6 und 7 etwa gabelförmig. Ferner liegen die beiden Blockierelemente 35 zweckmäßigerweise auch dann an dem Halteelement 36 an, wenn die beiden Fahrwerkrahmen 6 und 7 um die Achse 31 zueinander schwenkbar sind (7). Die Blockierzylinder 34 können daher zugleich als Dämpfer dienen. Die verschiedenen Radstellungen der am vorderen Fahrwerkrahmen 6 bzw. am hinteren Fahrwerkrahmen 7 befindlichen Räder sind aus 7 ersichtlich, wobei in 7 sowohl eine mittlere Nullstellung als auch die beiden maximalen Schwenklagen nach oben bzw. unten entsprechend den jeweiligen Bodenverhältnissen dargestellt sind.
  • Die 11 bis 14 zeigen weitere Einzelheiten des Baufahrzeugs 1. Zweckmäßigerweise sind am hinteren Fahrwerkrahmen 7 jeweils aus einer hoch geschwenkten Stellung in eine Abstützstellung verschwenkbar angelenkte Abstützpratzen 41 und 42 vorgesehen. Sie sind über jeweils einen Halter 43 mit dem hinteren Fahrwerkrahmen 7 in teleskopierbarer Weise verbunden. Zum Halten und als Stellantrieb zum Verstellen dienen ferner Kolben- und Zylindereinrichtungen 44, so dass die Abstützpratzen 41, 42 aus der Stellung 44' in die Position 44 absenkbar und entsprechend anhebbar sind.
  • Die beiden 13 und 14 zeigen schließlich noch einen vorzugsweise in vertikaler Richtung nach oben und unten sowie um eine vertikale Achse 51 (14) verschwenkbaren Planierschild 52. Dieser Planierschild 52 ist vorzugsweise am hinteren Fahrwerkrahmen 7 angelenkt. Er ist beispielsweise um die vertikale Achse 51 entsprechend den Darstellungen in 14 verschwenkbar.
  • Ein Planierschildhalter 53 dient als Träger für den Planierschild 52 und ist mit seinem einen Ende an dem Fahrwerkrahmen 7 um eine horizontal liegende Achse 54 schwenkbar angelenkt. Am freien Ende des Planierschildhalters 53 befindet sich die Schwenkachse 51 für die horizontalen Schwenkbewegungen des Planierschildes 52. Ein Hubzylinder 55 mit zugehörigem Kolben ist ferner mit seinem einen Ende am Fahrwerkrahmen 7 und mit dem anderen Ende an dem Halter 53 angelenkt und dient zum Heben und Senken des Planierschildhalters 53 zusammen mit dem Planierschild 52. Schließlich sind noch seitlich neben dem Planierschildhalter 53 jeweils Schwenkzylinder 56 mit zugehörigen Kolbenstangen 57 vorgesehen und einerseits am Fahrwerkrahmen 7 und andererseits seitlich neben der Schwenkachse 51 am Planierschild 52 angelenkt. Durch Verstellung der Kolbenstangen 57 erfolgt eine Schwenkbewegung des Planierschildes 52 um die Schwenkachse 51.
  • Es versteht sich schließlich, dass das Baufahrzeug 1 nicht nur mit den beschriebenen und in den Figuren dargestellten Werkzeugen ausgestattet sein kann, sondern auch noch weitere bzw. andere Werkzeuge aufweisen kann. Dazu gehören insbesondere auch eine Baggerschaufel, die mit ihren zum Tragen und Halten dienenden Elementen sowie mit den in gleicher Weise üblichen Mitteln zum Bewegen und Verstellen an dem in den Figuren nicht dargestellten Oberfahrzeug angeordnet ist.
  • Grundsätzlich gilt daher auch, dass die Erfindung nicht auf ein Baufahrzeug mit den in den Figuren dargestellten sowie beschriebenen Mitteln und Baukomponenten beschränkt ist.

Claims (5)

  1. Knickgelenktes Baufahrzeug mit einem Unterfahrzeug (2), das einen ersten Fahrwerkrahmen (6) und einen zweiten Fahrwerkrahmen (7) mit Rädern (15, 16) umfasst, wobei die beiden Fahrwerkrahmen (6, 7) mit Hilfe eines Gelenkbolzens (30) um eine horizontale Achse (31) und um eine dazu senkrecht stehende Achse (9) relativ zueinander verschwenkbar und mit Hilfe einer Lenkeinrichtung (10) relativ zueinander bewegbar und mit einer Blockiereinrichtung (33) gegen Verschwenken um die Fahrzeuglängsachse (32) blockierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkbolzen (30) den Steg eines T-Stückes (23) bildet, welches zwei Arme (24, 25) aufweist, an denen zum Lenken je eine Kolben-Zylinder-Einrichtung (11, 12) angelenkt und mit dem anderen Fahrwerkrahmen (6) verbunden ist.
  2. Knickgelenktes Baufahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um einen Hydraulikbagger mit einem Planierschild (52) handelt.
  3. Knickgelenktes Baufahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb der Räder (15, 16) eine vordere Kardanwelle (17) eine hintere Kardanwelle (18) und eine diese verbindende, mittlere Kardanwelle (19) vorgesehen sind.
  4. Knickgelenktes Baufahrzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiereinrichtung (33) am Gelenkbolzen (30) angreifende Blockierelemente (35) umfasst.
  5. Knickgelenktes Baufahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kolben-Zylinder-Einrichtungen (11, 12) der Lenkeinrichtung (10) nahezu in Fahrzeuglängsrichtung erstrecken.
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