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Diese Anmeldung beansprucht Priorität gegenüber der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2017-086998 , eingereicht am 26. April 2017. Die gesamte Offenbarung der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2017-086998 ist hiermit durch Literaturhinweise hierin enthalten.
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HINTERGRUND
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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Spinnrolle.
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Beschreibung der verwandten Gebiete
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Bei einer Spinnrolle wird eine Angelschnur bei Drehung eines Rotors um eine Spule gewickelt. Im Allgemeinen beinhaltet die Spinnrolle eine Spulenwelle, auf der die Spule montiert ist, und ein Ritzel, auf dem der Rotor drehfest montiert ist. Die Spulenwelle ist auf einem Rollenkörper angeordnet und erstreckt sich in der Längsrichtung durch das Innere des Ritzels hindurch. Die Spulenwelle bewegt sich, die Drehung eines Griffs begleitend, in der Längsrichtung des Rollenkörpers hin und her.
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Wenn sich die Spulenwelle, die Drehung des Griffs begleitend, in der Längsrichtung des Rollenkörpers hin und her bewegt, wird die Drehleistung des Ritzels verringert, wenn die Spulenwelle und das Ritzel aneinander reiben. Um die Verringerung der Drehleistung des Ritzels zu unterdrücken, ist zum Beispiel in der
japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2003-284465 ein Bund, der die Spulenwelle stützt, auf der Spitzenseite des Ritzels angeordnet. Der Bund stützt die Spulenwelle, sodass es einen vorgegebenen Spalt zwischen der Innenumfangsfläche des Ritzels und der Außenumfangsfläche der Spulenwelle gibt. Dementsprechend nimmt der Berührungsbereich der Spulenwelle und des Ritzels ab und die Zunahme der zwischen der Spulenwelle und dem Ritzel erzeugten Reibkraft wird unterdrückt.
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Die Innenumfangsfläche des die Spulenwelle stützenden Bunds muss mit hoher Genauigkeit bearbeitet sein. In der
japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2003 -
284465 stößt eine Mutter oder ein Ritzel an dieser Art von Bund an und die Bewegung des Bunds in der Axial- und Radialrichtung wird begrenzt.
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Bei einer Konfiguration wie derjenigen in der
japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2003-284465 reiben jedoch die Spitzenfläche des Ritzels und der Bund aneinander, wenn sich das Ritzel dreht, und die Drehleistung des Ritzels kann verringert werden. In der
japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2003-284465 werden außerdem ein Verbiegen der Spulenwelle und/oder eine Fehlausrichtung oder ein Schrägstellen der Mutter usw. verhindert, da die Radialbewegung der Mutter in Bezug auf den Bund verhindert wird. Wenn die Spulenwelle verbogen ist oder um den Schaft der Spulenwelle herum angeordnete Elemente falsch ausgerichtet oder schräggestellt sind, nimmt folglich die zwischen den Elementen und dem Bund erzeugte Reibkraft zu und die Drehleistung des Ritzels kann verringert werden oder es kann ein Problem mit der Längsbewegung der Spulenwelle auftreten.
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ÜBERSICHT
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einer Spinnrolle die Verringerung der Drehleistung des Ritzens zu unterdrücken und die Spulenwelle ruhig laufend in der Längsrichtung zu bewegen.
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Die Spinnrolle gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung, bei der eine Angelschnur während der Drehung eines Rotors um eine Spule gewickelt werden kann, beinhaltet eine Spulenwelle, auf der die Spule montiert ist, ein Ritzel, einen Bund, eine Mutter und ein elastisches Element. Das Ritzel ist um die Spulenwelle herum angeordnet und ein Rotor ist drehfest darauf montiert. Der Bund ist röhrenförmig, auf einer Stirnseite in der Axialrichtung des Ritzels drehbar auf der Spulenwelle montiert und stützt die Spulenwelle. Die Mutter ist röhrenförmig, angeordnet um den Bund aufzunehmen und auf das Ritzel geschraubt. Das elastische Element ist zwischen der Außenumfangsfläche des Bunds und der Innenumfangsfläche der Mutter angeordnet.
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Bei dieser Spinnrolle ist ein elastisches Element zwischen dem die Spulenwelle stützenden Bund und der Mutter angeordnet. Dementsprechend kann der Bund über das elastische Element von der Mutter gestützt werden, indem es einen Spalt zwischen dem Bund und der Mutter bildet. Selbst wenn die Innenumfangsfläche des Bunds mit hoher Genauigkeit bearbeitet ist, sodass die Spulenwelle einwandfrei gestützt werden kann, ist es daher aufgrund des Spalts zwischen dem Bund und der Mutter und der elastischen Verformung des elastischen Elements möglich, die Spulenwelle zu verbiegen und/oder die um den Schaft der Spulenwelle herum angeordnete Mutter usw. falsch auszurichten oder schrägzustellen. Des Weiteren kann die Bewegung des Bunds in der Axialrichtung über das elastische Element ebenfalls begrenzt werden. Daher ist das Unterdrücken der zwischen dem Bund und dem Ritzel erzeugten Reibkraft möglich und folglich ist es möglich, das Unterdrücken der Drehleistung des Ritzels zu verringern und außerdem die Bewegung der Spulenwelle ruhiger zu machen.
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Vorzugsweise beinhaltet die Spinnrolle weiter ein auf der Stirnseite des Bunds angeordnetes Abschlusselement, das den Bund auf der Spulenwelle hält. Der Bund beinhaltet einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser, der die Stirnfläche der Stirnseite des Ritzels berühren kann, und einen Abschnitt mit großem Durchmesser, der den Abschlussabschnitt berühren kann und dessen Durchmesser größer als der des Abschnitts mit kleinem Durchmesser ist. Das elastische Element ist zwischen der Außenumfangsfläche des Abschnitts mit kleinem Durchmesser des Bunds und der Innenumfangsfläche der Mutter angeordnet. Bei dieser Ausführungsform werden der Bund und das elastische Element unter Verwendung einer einfachen Konfiguration auf der Spulenwelle gehalten.
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Vorzugsweise handelt es sich bei dem Abschlusselement um ein Dichtungselement, das den Spalt zwischen der Spulenwelle und dem Bund abdichtet. Bei dieser Ausführungsform kann es sich bei dem Abschlusselement auch um ein Dichtungselement handeln.
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Vorzugsweise beinhaltet die Spinnrolle weiter einen an dem Außenumfangsabschnitt der Mutter angeordneten Halter, der die Drehung der Mutter aufhält. Die Mutter beinhaltet einen Kopfabschnitt, der den Bund aufnimmt, und einen auf das Ritzel geschraubten Abschnitt mit Innengewinde. Der Halter beinhaltet einen Fortsatzabschnitt, der sich zu der radial innenliegenden Seite erstreckt und der in der Axialrichtung dem Kopfabschnitt der Mutter zugewandt ist. Das Abschlusselement ist in der Axialrichtung unbewegbar zwischen dem Fortsatzabschnitt des Halters und dem Kopfabschnitt der Mutter montiert. Bei dieser Ausführungsform kann das Abschlusselement zwischen dem Halter und der Mutter fixiert sein.
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Vorzugsweise beinhaltet der Bund einen Abschnitt mit großem Durchmesser, der das Ende des Ritzels in der Axialrichtung berühren kann, und einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser, dessen Durchmesser kleiner als der Außendurchmesser des Abschnitts mit großem Durchmesser ist. Die Mutter beinhaltet einen Abschlussabschnitt, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Abschnitts mit großem Durchmesser des Bunds ist, und einen abgestuften Abschnitt, dessen Durchmesser größer als der Außendurchmesser des Abschnitts mit großem Durchmesser des Bunds ist. Der Abschlussabschnitt der Mutter ist dem Abschnitt mit kleinem Durchmesser des Bunds gegenüberliegend angeordnet. Der abgestufte Abschnitt der Mutter ist dem Abschnitt mit großem Durchmesser des Bunds gegenüberliegend angeordnet. Das elastische Element ist zwischen dem Abschnitt mit großem Durchmessers des Bunds und dem abgestuften Abschnitt der Mutter angeordnet. Bei dieser Ausführungsform können der Bund und das elastische Element unter Verwendung einer einfachen Konfiguration auf der Spulenwelle gehalten werden.
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Vorzugsweise wird die Bewegung des Bunds in der Axialrichtung von der Stirnfläche einer Stirnseite des Ritzels und dem Abschlussabschnitt der Mutter begrenzt. Bei dieser Ausführungsform kann die Bewegung des Bunds in der Axialrichtung unter Verwendung einer einfachen Konfiguration begrenzt werden.
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Vorzugsweise wird die Bewegung des elastischen Elements in der Axialrichtung von der Stirnfläche einer Stirnseite des Ritzels und dem Abschlussabschnitt der Mutter begrenzt. Bei dieser Ausführungsform kann die Bewegung des elastischen Elements in der Axialrichtung unter Verwendung einer einfachen Konfiguration begrenzt werden.
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Vorzugsweise ist der Bund aus einem ölimprägnierten gesinterten Metall hergestellt. Da die Glattheit des Bunds verbessert ist, wird bei dieser Ausführungsform die zwischen dem Bund und den den Bund berührenden Elementen erzeugte Reibkraft unterdrückt.
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Vorzugsweise handelt es sich bei dem elastischen Element um einen O-Ring. Bei dieser Ausführungsform ist die Montage des elastischen Elements leichter.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann bei einer Spinnrolle eine Verringerung der Drehleistung des Ritzels unterdrückt werden und die Spulenwelle kann ruhig laufend in der Längsrichtung bewegt werden.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Längsschnitt einer Spinnrolle, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nutzt.
- 2 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht von 1.
- 3 ist ein 2 entsprechendes Diagramm einer anderen Ausführungsform.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM
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1 ist ein Längsschnitt einer Spinnrolle 100, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nutzt. Die Spinnrolle 100 beinhaltet einen Rollenkörper 1, eine Spulenwelle 2, eine Spule 3, einen Rotor 4 und ein Ritzel 5. Bezüglich vorwärts und rückwärts in der folgenden Beschreibung ist beim Angeln die Richtung, in der die Angelschnur abgewickelt (ausgeworfen) wird, vorwärts und die entgegengesetzte Richtung (einholen) ist rückwärts. Insbesondere ist in 1 und 2 die linke Seite in der Axialrichtung als vorwärts (d. h. die Auswurfrichtung) und die rechte Seite als rückwärts (d. h. die Einholrichtung) festgelegt. Des Weiteren bedeuten links und rechts links und rechts bei Betrachtung der Spinnrolle 100 von hinten.
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Der Rollenkörper beinhaltet einen Innenraum und in dem Innenraum sind ein Rotorantriebsmechanismus 6 und ein Pendelmechanismus 7, der die Angelschnur gleichmäßig um die Spule 3 aufwickelt, usw. untergebracht. Am rechten Abschnitt des Rollenkörpers 1 ist ein Griff 8 drehbar montiert.
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Die Spulenwelle 2 ist sich in Längsrichtung erstreckend an dem Rollenkörper 1 angeordnet. Die Spulenwelle 2 erstreckt sich durch das Innere des Ritzels 5 hindurch.
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Bei der Spule 3 handelt es sich um ein Element, um das die Angelschnur gewickelt wird. Die Spule 3 ist durch ein Knopfelement 10, das auf die Spitze der Spulenwelle 2 geschraubt wird, an der Spulenwelle 2 fixiert. Die Spule 3 bewegt sich in der Längsrichtung des Rollenkörpers 1 zusammen mit der Spulenwelle 2, die Drehung des Griffs 8 begleitend, hin und her.
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Bei dem Rotor 4 handelt es sich um ein Element zum Wickeln der Angelschnur um die Spule 3. Der Rotor 4 dreht sich, die Drehung des Griffs 8 begleitend, um die Mittelachse der Spule 3.
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Das Ritzel 5 ist um den Schaft der Spulenwelle 2 herum angeordnet. Der Rotor 4 ist drehfest an dem Ritzel 5 montiert. Wie nachfolgend beschrieben, ist insbesondere der Rotor 4 mit einer Mutter 11, die auf ein an der Außenumfangsfläche des vorderen Endes des Ritzels 5 gebildetes Außenschraubengewinde 5a (siehe 2) geschraubt wird, drehfest an dem Ritzel 5 montiert. Das Ritzel 5 wird von dem Rollenkörper 1 durch ein Achslager 12 und ein Achslager 13 drehbar gestützt.
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Auf der vorderen Stirnseite des Ritzels 5 ist ein die Spulenwelle 2 stützender röhrenförmiger Bund 15 drehbar auf der Spulenwelle 2 angeordnet. Bei dem Bund 15 handelt es sich um ein aus ölimprägniertem gesintertem Metall hergestellten Element; dementsprechend ist die Gleitfähigkeit des Bunds 14 erhöht und die Reibung zwischen dem Bund 15 und der Spulenwelle 2 wird unterdrückt.
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Wie in 2 gezeigt, stützt der Bund 15 die Spulenwelle 2, sodass es einen vorgegebenen Spalt A in der Axialrichtung zwischen der Innenumfangsfläche des Ritzels 5 und der Außenumfangsfläche der Spulenwelle 2 gibt. Durch Bilden des Spalts A und Verkleinern des Berührungsbereichs zwischen dem Ritzel 5 und der Spulenwelle kann die Reibung zwischen dem Ritzel 5 und der Spulenwelle 2 unterdrückt werden.
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Der Bund 15 beinhaltet einen Abschnitt 15a mit kleinem Durchmesser und einen Abschnitt 15b mit großem Durchmesser. Der Abschnitt 15a mit kleinem Durchmesser ist derart angeordnet, dass die hintere Stirnfläche die vordere Stirnfläche des Ritzels 5 berühren kann. Der Abschnitt 15a mit kleinem Durchmesser ist derart ausgebildet, dass der Außendurchmesser kleiner als der Außendurchmesser des Ritzels 5 ist.
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Der Abschnitt 15b mit großem Durchmesser weist einen größeren Durchmesser auf als den Außendurchmesser des Abschnitts 15a mit kleinem Durchmesser und ist ausgebildet, um sich von dem Abschnitt 15a mit kleinem Durchmesser entlang der Spulenwelle 2 nach vorne zu erstrecken. Die Innendurchmesser des Abschnitts 15b mit großem Durchmesser und des Abschnitts 15a mit kleinem Durchmesser sind unterdessen gleich.
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Am Außenumfangsabschnitt des Bunds 15 ist eine röhrenförmige Mutter 11 angeordnet, um den Bund 15 aufzunehmen. Die Mutter 11 beinhaltet einen Kopfabschnitt 11a und einen Abschnitt 11b mit Innengewinde. Der Bund 15 ist in dem Innenumfangsabschnitt des Kopfabschnitts 11a aufgenommen und am hinteren Abschnitt der Innenumfangsfläche der Mutter 1 ist ein Abschnitt 11b mit Innengewinde gebildet. Der Abschnitt 11b mit Innengewinde wird auf das an der Außenumfangsfläche am vorderen Ende des Ritzels 5 gebildete Außengewinde 5a geschraubt.
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Ein auf dem Außenumfangsabschnitt der Mutter 11 angeordneter Halter 16 kann die Drehung der Mutter 11 aufhalten. Der Halter 16 ist mit einer Vielzahl von Schraubenelementen 17 an dem Rotor 4 fixiert. Der Halter 16 beinhaltet einen Fortsatzabschnitt 16a, der sich in Richtung der radial innenliegenden Seite erstreckt. Der Fortsatzabschnitt 16a ist vor dem Halter 16 gebildet und ist dem Kopfabschnitt 11a der Mutter 11 in der Axialrichtung gegenüberliegend angeordnet.
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In der Axialrichtung ist ein Dichtungs(Abschluss)element 18 zwischen dem Fortsatzabschnitt 16a des Halters 16 und dem Kopfabschnitt 11a der Mutter 11 angeordnet. Das Dichtungselement 18 ist sandwichartig zwischen dem Fortsatzabschnitt 16a des Halters 16 und dem Kopfabschnitt 11a der Mutter angeordnet und ist in der Axialrichtung unbewegbar. Bei dem Dichtungselement 18 handelt es sich bei der vorliegenden Ausführungsform um eine Gummilippendichtung, die die Spulenwelle 2 vor dem Bund 15 berührt und den Spalt zwischen der Spulenwelle 2 und dem Bund 15 abdichtet.
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Das Dichtungselement 18 beinhaltet hinten einen Berührungsabschnitt 18a, der den Abschnitt 15b mit großem Durchmesser des Bunds 15 berühren kann. Die Länge in der Axialrichtung vom Berührungsabschnitt 18a zur vorderen Stirnfläche des Ritzels 5 ist länger als die Länge des Bunds 15 in der Axialrichtung und zwischen den beiden ist ein Spalt B angeordnet. Der Bund ist in der Axialrichtung um etwa die Breite des Spalts B zwischen dem Berührungsabschnitt 18a und der vorderen Stirnfläche des Ritzels 5 bewegbar. Anders ausgedrückt wird die Bewegung des Bunds 15 in der Axialrichtung von dem Dichtungselement 18 und dem Ritzel 5 begrenzt und der Bund wird entsprechend auf der Spulenwelle 2 gehalten.
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Da, wie nachfolgend beschrieben, das elastische Element 20 auf dem Abschnitt 15a mit kleinem Durchmesser des Bunds 15 angeordnet ist, ist des Weiteren, selbst wenn das elastische Element 20 sich elastisch verformt und der Bund 15 und das Ritzel 5 oder der Bund 15 und das Dichtungselement 18 in Kontakt geraten, der Berührungsdruck zwischen ihnen gering, obwohl der Bund 15 in der Axialrichtung zwischen dem Berührungsabschnitt 18a des Dichtungselements 18 und der vorderen Stirnfläche des Ritzels 5 bewegbar ist. Dementsprechend kann die Reibkraft, die erzeugt wird, wenn die Elemente in Kontakt geraten, auf ein Minimum unterdrückt werden und die Verringerung der Drehleistung des Ritzels 5 kann unterdrückt werden.
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Das elastische Element 20 ist zwischen der Außenumfangsfläche des Abschnitts 15a mit kleinem Durchmesser des Bunds 15 und der Innenumfangsfläche der Mutter 11 angeordnet. Bei dem elastischen Element 20 handelt es sich zum Beispiel um ein Gummielement, das sich elastisch verformen kann, oder bei der vorliegenden Ausführungsform um einen O-Ring. Der Bund 15 wird über das elastische Element 20 von der Mutter 11 gestützt, sodass es einen vorgegebenen Spalt C zwischen der Innenumfangsfläche der Mutter 11 und der Außenumfangsfläche des Abschnitts 15b mit großem Durchmesser des Bunds 15 gibt. Die Größe des Spalts C ist unterdessen dazu konfiguriert, etwa gleich dem Spalt A oder kleiner als der Spalt A zu sein.
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In der Axialrichtung ist das elastische Element 20 zwischen dem Abschnitt 15b mit großem Durchmesser der Mutter 11 und der vorderen Stirnfläche des Ritzels 5 angeordnet. Anders ausgedrückt wird die Bewegung des elastischen Elements 20 in der Axialrichtung von dem Abschnitt 15b mit großem Durchmesser und der vorderen Stirnfläche des Ritzels 5 begrenzt und dementsprechend wird das elastische Element 20 auf der Spulenwelle 2 gehalten.
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Durch Anordnen des elastischen Elements 20 auf diese Weise ist der Bund 15, die elastische Verformung des elastischen Elements 20 begleitend, in der Radialrichtung in Bezug auf die Mutter 11 bewegbar. Dementsprechend ist ein Verbiegen der Spulenwelle 2 und/oder die Fehlausrichtung oder das Schrägstellen des Bunds 15, der Mutter 11 usw., die um den Schaft der Spulenwelle 2 herum angeordnet sind, möglich. Daher kann eine Zunahme der zwischen dem Bund 15 und der Spulenwelle 2 erzeugten Reibkraft unterdrückt werden. Folglich kann die Verringerung der Drehleistung des Ritzels 5 unterdrückt werden und die Spulenwelle kann ruhig laufend in der Längsrichtung bewegt werden.
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Unterdessen wird dadurch, dass die Außenumfangsfläche des Abschnitts 15b mit großem Durchmesser des Bunds 15 die Innenumfangsfläche der Mutter 11 berührt, die Bewegung des Bunds 15 in der Radialrichtung begrenzt, wenn der Bund 15 versucht, sich um eine bedeutende Strecke in der Radialrichtung zu bewegen.
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ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
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3 zeigt eine teilweise vergrößerte Ansicht der Umfangsfläche des Bunds gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei der zweiten Ausführungsform sind die Konfigurationen der Mutter 111 und des Bunds 115 anders als bei der ersten Ausführungsform. Von der ersten Ausführungsform verschiedene Konfigurationen werden nachfolgend im Einzelnen beschrieben.
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Der Bund 115 stützt, ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform, die Spulenwelle 2, sodass es einen vorgegebenen Spalt A zwischen der Innenumfangsfläche des Ritzels 5 und der Außenumfangsfläche der Spulenwelle 2 in der Axialrichtung gibt.
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Der Bund 115 beinhaltet einen Abschnitt 115b mit großem Durchmesser und einen Abschnitt 115a mit kleinem Durchmesser. Der Abschnitt 115b mit großem Durchmesser ist derart angeordnet, dass die hintere Stirnfläche die vordere Stirnfläche des Ritzels 5 berühren kann. Der Abschnitt 115b mit großem Durchmesser ist derart ausgebildet, dass der Außendurchmesser kleiner als der Außendurchmesser des Ritzels 5 ist.
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Der Abschnitt 115a mit kleinem Durchmesser weist einen Außendurchmesser auf, der größer ist als der Außendurchmesser des Abschnitts 115b mit großem Durchmesser und ist ausgebildet, um sich von dem Abschnitt 115b mit großem Durchmesser entlang der Spulenwelle 2 nach vorne zu erstrecken. Die Innendurchmesser des Abschnitts 115a mit kleinem Durchmesser und des Abschnitts 115b mit großem Durchmesser sind unterdessen gleich.
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Am äußeren Umfangsabschnitt des Bunds 115 ist eine röhrenförmige Mutter 111 angeordnet, um den Bund 115 aufzunehmen. Die Mutter 111 beinhaltet einen Abschlussabschnitt 111a, einen Abschnitt 111b mit Innengewinde und einen abgestuften Abschnitt 111c. Der Abschnitt 111b mit Innengewinde weist eine ähnliche Konfiguration auf wie der Abschnitt 11b mit Innengewinde bei der ersten Ausführungsform und wird auf das Außengewinde 5a des Ritzels 5 geschraubt.
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Der Abschlussabschnitt 111a ist an der vorderen Innenumfangsfläche der Mutter 111 gebildet. Der Abschlussabschnitt 111a weist einen Durchmesser auf, der kleiner ist als der Außendurchmesser des Abschnitts 115b mit großem Durchmesser des Bunds 115 und ist angeordnet, um dem Abschnitt 115a mit kleinem Durchmesser des Bunds 115 zugewandt zu sein. Ein vorgegebener Spalt C in der Radialrichtung ist zwischen dem Abschlussabschnitt 111a und dem Abschnitt 115a mit kleinem Durchmesser des Bunds 115 angeordnet.
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Der abgestufte Abschnitt 111c ist an der Innenumfangsfläche der Mutter 111 zwischen dem Abschlussabschnitt 111a und dem Abschnitt 111b mit Innengewinde gebildet. Der Durchmesser des abgestuften Abschnitts 111c ist größer als der Außendurchmesser des Abschnitts 115b mit großem Durchmesser des Bunds 115. Der abgestufte Abschnitt 111c ist angeordnet, um dem Abschnitt 115b mit großem Durchmesser des Bunds 115 zugewandt zu sein. Des Weiteren ist die Länge in Axialrichtung des abgestuften Abschnitts 111c länger als die Länge des Abschnitts 115b mit großem Durchmesser des Bunds 115 in Axialrichtung und zwischen den beiden ist ein Spalt B angeordnet.
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Durch Bilden der Mutter 111 und des Bunds 115 wie vorangehend beschrieben, kann der Bund 115 unter Verwendung einer einfachen Konfiguration auf der Spulenwelle 2 gehalten werden. Insbesondere beinhaltet der Abschlussabschnitt 111a eine Stufenwand 111d, die von dem Höhenunterschied zu dem abgestuften Abschnitt 111c gebildet wird. Der Abschnitt 115b mit großem Durchmesser des Bunds 115 kann die Stufenwand 111d und die Spitze des Ritzels 5 berühren. Somit ist der Bund 115 derart angeordnet, dass er in der Axialrichtung, um gerade den Spalt B zwischen der Stufenwand 111d und der Spitze des Ritzels 5, bewegbar ist. Anders ausgedrückt wird die Bewegung des Abschnitts 115b mit großem Durchmesser des Bunds 115 in Axialrichtung von der Stufenwand 111d und der Spitze des Ritzels begrenzt und der Bund 115 wird entsprechend auf der Spulenwelle 2 gehalten.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das elastische Element 20 zwischen der Außenumfangsfläche des Bunds 115 und der Innenumfangsfläche der Mutter 111 angeordnet. Insbesondere ist das elastische Element 20 zwischen der Außenumfangsfläche des Abschnitts 115b mit großem Durchmessers des Bunds 115 und dem abgestuften Abschnitt 111c der Mutter 111 angeordnet. Dementsprechend ist der Bund 115, die elastische Verformung des elastischen Elements 20 begleitend, in Bezug auf die Mutter 111 in Radialrichtung bewegbar und es kann ein ähnlicher Effekt wie bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform erhalten werden.
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ANDERE AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind vorangehend beschrieben, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die vorangehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und es können verschiedene Änderungen vorgenommen werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform sind der Abschlussabschnitt 111a und der abgestufte Abschnitt 111c an der Mutter 111 angeordnet und der Abschnitt 115b mit großem Durchmesser und der Abschnitt 115a mit kleinem Durchmesser sind an dem Bund 115 angeordnet, die Teile müssen jedoch nicht unbedingt eingeschlossen sein. Ein elastisches Element kann zwischen der Innenumfangsfläche der Mutter 111 und der Außenumfangsfläche des Bunds 115 angeordnet sein, ohne den Abschlussabschnitt 111a, den abgestuften Abschnitt 111c, den Abschnitt 115b mit großem Durchmesser und den Abschnitt 115a mit kleinem Durchmesser zu umfassen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2017086998 [0001]
- JP 2003284465 [0004, 0006]
- JP 2003 [0005]
- JP 284465 [0005]