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Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einer aufrollbaren Schwimmbeckenabdeckung mit einer Vielzahl von parallel zueinander angeordneten Lamellenblätter, insbesondere mit einer Entkappe zur Abdichtung eines Hohlprofils, sowie mit speziellen Bauteilen, die zur Betriebssicherheit der Schwimmbeckenabdeckung beitragen.
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Eine derartige aufwickelbare Abdeckung für ein mit Flüssigkeit gefülltes Becken ist der Patentschrift
AT 326 321 im relevanten Stand der Technik zu entnehmen. Diese Druckschrift offenbart unter anderem eine unter Wasser liegende Aufrollvorrichtung mit einer Trommel, auf die eine Vielzahl aneinander geketteter hohler Lamellenblätter auf- und abgerollt werden. Ferner offenbart diese Druckschrift Stopfen, die die Kammern des Hohlprofils stirnseitig abdichten.
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Ferner ist der Druckschrift
AT 370 825 eine Abdeckung für Flüssigkeitsbehälter, insbesondere für Schwimmbecken, bekannt geworden, wobei die Abdeckung aus einer Mehrzahl von Hohlprofilen, die parallel zueinander angeordnet sind, zu entnehmen und in ihrer Gesamtheit somit eine Abdeckung über der Wasseroberfläche eines Schwimmbeckens bilden. Die Enden der einzelnen Hohlprofile werden hierbei wasserdicht mit einer verschieblichen Dichtkonstruktion abgedichtet, wobei die Verschiebbarkeit der Dichtkonstruktion mittels einer technisch aufwendigen Konstruktion bewirkt wird, die bei der Vielzahl eher störanfällig und kostenintensiv ist. Bei dieser Anordnung der langgestreckten Hohlprofile mit der Konstruktion werden beide Enden in einer Profilleiste am Beckenrand geführt, wobei die Führung darin besteht, dass die Enden der einzelnen Hohlprofile in einer Schiene geführt werden.
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Des weiteren ist aus der österreichischen Patentschrift Nr. 379 846 eine rollbare Abdeckung für Schwimmbecken bekannt geworden, die eine Aufwickelvorrichtung offenbart, auf die Lamellenblätter aufgewickelt werden, wobei in die Enden der Lamellenblätter eine Spannvorrichtung eingesetzt wird, die den Lamellenblättern zwischen den Schwimmbeckenwänden eine Vorspannung gibt.
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Als nachteilig der im Stand der Technik bekannt gewordenen Schwimmbeckenabdeckungen wird es empfunden, dass die Betriebssicherheit nicht ausreichend gewährleistet ist, was häufig durch die technisch aufwendigen Konstruktionen hervorgerufen wird. Darüber hinaus gelingt es nicht immer, den Endbereich der Lamellenblätter der Farbgebung des übrigen Lamellenblattes anzupassen, so dass die Färbung störend auf den Gesamteindruck einer Schwimmbeckenabdeckung wirkt.
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Ausgehend vom oben dargelegten Stand der Technik, liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schwimmbeckenabdeckung mit einer Vielzahl von aneinander geketteter Hohlprofile mit einer Endkappe bereitzustellen, die einfach in der Herstellung sind und in der Anwendung die Betriebssicherheit weitgehend gewährleisten, sowie wesentliche abweichende Farbbildungen infolge des Einsetzens der Endkappe in das Hohlprofil vermeiden.
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Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen der Hauptansprüche gelöst.
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Erfindungsgemäß ist hierfür eine Schwimmbeckenabdeckung mit einer Vielzahl parallel zueinander zusammengefügter beweglich angeordneter einzelner Lamellenblätter vorgesehen, die auf der Wasseroberfläche des Schwimmbeckens liegen und sich dadurch auszeichnen, dass die Ebene des zumindest einen vorderen Lamellenblattes eine vorgegebene Neigung zur Ebene der zumindest ersten nachfolgenden Lamellenblattes aufweist. Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, dass eine Endkappe zum Einsetzen in mindestens ein Ende eines Lamellenblattes vorgesehen ist, die den Hohlraum des Lamellenblattes was abschließt und mindestens ein Lamellenblattende nach dem Einsetzen der Endkappe keine oder nur unwesentliche Farbunterschiede (Färbungsunterschiede) zwischen dem Endbereich des Lamellenblattes und dem übrigen Material Lamellenblattes erkennen lassen.
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Dabei ist es zur Herstellung der Neigung vorteilhaft, mindestens ein flaches Blech als Fixierelement zu verwenden, das seitlich im Endbereich mindestens zweier Lamellenblätter angeordnet ist.
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Ferner ist es vorteilhaft, dass das flache Blech zwei Schenkel aufweist, die mit ihren Längsachse einen vorgegebenen Winkel α einschließen.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass mithilfe eines Fixierelements an geeigneter Stelle mindestens zwei Lamellenblättern in Verbindung stehen.
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Vorteilhaft ist es auch, dass das Fixierelement bügelförmig ausgebildet sein kann, wobei der Bügel seitlich im Endbereich mindestens eines Lamellenendes klemmend angeordnet ist.
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Ein wesentlicher Vorteil wird darin gesehen, dass im mittleren Bereich des Bügels ein Führungselement angeordnet ist.
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Ferner ist es vorteilhaft, dass das Führungselement flexibel ausgebildet ist, wobei das Führungselement aus einer Wendelfeder besteht, deren Länge sich nach den Beckenrandbedingungen richtet.
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Vorteilhaft ist es darüber hinaus, dass die Lamellenblätter unterschiedliche Längen aufweisen können, die von den Randbedingungen des Schwimmbeckens abhängen.
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Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, dass zwischen der Endkappe eines Lamellenblattes und der Endkappe eines in der Länge unterschiedlichen Lamellenblattes ein Distanzelement angeordnet ist.
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Vorteilhaft ist es ferner, dass die Hohlräume in den eingesteckten Entkappen mit einer Vergussmasse, zum Beispiel Silikon, aufgefüllt sind.
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Vorteilhaft ist es auch, dass die Endkappe zur seitlichen Abdichtung der Enden der Lamellenblätter mindestens zwei Bohrungen aufweisen, durch die einerseits die Vergussmasse eingeführt wird und andererseits die verdrängte Luft ausgeblasen wird.
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Darüber hinaus ist es vorteilhaft, dass an der Endkappe an vorbestimmter Stelle mindestens ein Führungselement angeordnet ist, dass drehbar gelagert ist.
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Ferner ist es vorteilhaft, dass infolge des Einsetzens der Endkappe in mindestens ein Ende eines Lamellenblattes der Schwimmbeckenabdeckung durch das Zusammenwirken der einzelnen Farbkomponenten der verwendeten Bauteile im Endbereich mindestens eines Lamellenblattes keine oder nur unwesentliche Farbunterschiede zwischen dem Endbereich des Lamellenblattes und dem übrigen Lamellenblatt gebildet werden.
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Dabei ist es vorteilhaft, dass das Befestigungsmittel zum Befestigen der Endkappe in den Lamellenenden in etwa die gleiche Farbgebung aufweisen, oder die Gesamtfärbung des Endbereiches im wesentlichen der Färbung des gesamten Lamellenblatts entspricht.
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Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass die Schwimmbeckenabdeckung der Wasseroberfläche eines Schwimmbeckens mit mindestens zwei Lamellenblätter an gebildet wird, offener Enden mit mindestens 2 Entkappen abgedichtet sind, wobei die Schwimmbeckenabdeckung den geometrischen Abmessungen des Schwimmbeckens angepasst ist.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass mindestens eine Endkappe einsteckbar ausgebildet ist.
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Ferner ist es vorteilhaft, dass die Endkappe einen kreissegmentförmigen Vorsprung aufweist, der sich nahezu rechtwinklig von der nach außen weisenden Seite der Endkappe erstreckt.
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Vorteilhaft ist es ferner, dass das Lamellenblatt mindestens eine Kammer aufweist, die mit einer Flüssigkeit gefüllt sein kann.
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Auch ist es vorteilhaft, dass mindestens ein Arm des nach innen weisenden kammartig ausgebildeten Teils der Endkappe in mindestens eine Kammer des Hohlprofils mindestens eines Lamellenblattes einsteckbar ist.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Befestigungsmittel zum Befestigen der Endkappe im Lamellenblatt transparent ist.
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Weitere vorteilhafte Eigenschaften, Merkmale und Ausbildungen der vorliegenden Erfindung sind den Unteransprüchen und der Beschreibung zu entnehmen.
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Im nun folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen im Detail näher beschrieben. Es zeigt
- 1 eine schematische Draufsicht auf ein Schwimmbecken (2) mit einer Abdeckung (1), die sich aus einer Mehrzahl parallel nebeneinander angeordneter Lamellenblätter (3) zusammensetzt;
- 2 ein Schwimmbecken (2) im Querschnitt, auf dessen Wasseroberfläche (6) eine Schwimmbeckenabdeckung (1) schwimmend liegt;
- 3 eine schematische Draufsicht auf ein einzelnes Lamellenblatt (3), dessen beide Enden mit jeweils einer Endkappe (9) abgedichtet ist;
- 4 den Querschnitt eines einzelnen Lamellenblattes (3);
- 5 eine schematische Seitenansicht einer Endkappe (9);
- 6 eine um 90° gekippten Seitenansicht der Endkappe (9) aus 5;
- 7 eine schematische perspektivische Darstellung eines Lamellenblattes (3), dessen Enden jeweils mit einer Endkappe (9) verschlossen sind und an der Seite der Endkappe (9) ein Führungselement (10) angeordnet ist;
- 8 eine schematische Seitenansicht zweier Lamellenblätter (3,3'), deren Längsachse eine Neigung um einen Winkel (α) einnehmen;
- 9 eine perspektivische schematische Darstellung zweier Lamellenblätter (3,3'), deren Oberflächen um einen vorgegebenen Winkel (α) mittels eines Klemmelements (25) gegeneinander geneigt sind;
- 10 eine perspektivische schematische Darstellung eines Lamellenblattes (3), an dessen Unterseite ein Klemmelement (25') mit einem Führungselement (26) angeordnet ist;
- 11 die Seitenansicht eines mehrschenkligen Klemmelements (25), dessen Schenkel (24,24') eine Neigung mit dem Winkel (α) aufweisen;
- 12 eine schematische Seitenansicht einer Endkappe (9), an dessen Seite ein mehrgliedriges Führungselement (10') angeordnet ist;
- 13 eine schematische Querschnittsdarstellung eines Schwimmbeckens (2) mit einem abgeflachten Schwimmbeckenrand (7'), wobei auf der Wasseroberfläche (6) des Schwimmbeckens (2) eine Mehrzahl von aneinandergefügter Lamellenblätter (3) schwimmend liegt.
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Die 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf ein Schwimmbecken 2 mit einer Abdeckung 1, die sich aus einer Mehrzahl parallel zueinander angeordneter Lamellenblätter 3 zusammensetzt. Bei einem nicht geradlinigen Beckenrand 4' weisen die Lernmittellamellenblätter 3 unterschiedliche Längen auf, sodass die Schwimmbeckenabdeckung 1 insgesamt die Wasseroberfläche des Schwimmbeckens 2 nahezu vollständig abdeckt. Die Abdeckung 1 wird auf einem unter Wasser liegenden Aufrollmechanismus 5, der hier nicht näher beschrieben wird, aufgerollt.
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2 zeigt ein Schwimmbecken 1 im Querschnitt auf dessen Wasseroberfläche 6 die aus einzelnen Lamellenblättern 3 zusammengefügte Schwimmbeckenabdeckung 1 schwimmend liegt. Im hier vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Innenwände miteiner leichten Schräge 7 versehen und die Wasseroberfläche 6 schließt mit der oberen Kante der Schwimmbeckenwände 8 ab. Bei derartigen Ausführungen der Innenwände mit einem oberen abschrecken Kantenbereich 7 ist es zweckmäßig, an die seitlichen Endkappen 9 ein nicht starres Führungselement 10, das weiter unten näher beschrieben wird, anzuordnen, das dazu dient, dass die vorderen Lamellenblätter 3 der Abdeckung 1 nicht über den Schwimmbeckenrand 4 hinausgeschoben werden. Für ein Schwimmbecken 2, das nur Schwimmbeckenwände 8 mit geraden Wänden, also keine Schräge 7, aufweisen, stellt ein Vorsprung 11 an der Endkappe 9, die weiter unten näher beschrieben wird, das Führungselement dar.
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Die 3 zeigt eine schematische Draufsicht auf ein einzelnes Lamellenblattes 3, deren beide Enden jeweils mit einer Endkappe 9 abgedichtet sind. Die Endkappe 9 ist so ausgebildet, dass sie in die Hohlräume 12 des Lamellenblattes 3 hineinragen, wobei die Hohlräume 12 infolge langgestreckter Stege 15 gebildet werden. Die Hohlräume 12 werden im Endbereich der Endkappe 9 mit einem speziellen Befestigungsmittel an den Lamelleninnenwänden befestigt.
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Aufgrund des relativ kleinen spezifischen Gewichts der Lamellenblätter 3, die in der Regel aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt sind, tauchen die Lamellenblätter 3 nur geringfügig in das Wasser des Schwimmbeckens 2 ein, wodurch die Fortbewegung der Abdeckung auf der Wasseroberfläche 6 nur einen geringer Widerstand entgegengebracht wird. Die einzelnen Lamellenblätter 3 bestehen im wesentlichen aus einem Hohlprofil, das mindestens zwei Kammern 12 aufweist, die infolge langgestreckter Stege 15 gebildet werden. Die Lamellenblätter 3 Weisen an einer Längsseite hakenähnliche Schienen 13 auf, die in einer bestimmten Art und Weise in ein Gegenprofil 14 eingeschoben werden, wodurch eine gelenkige Verbindung zwischen den einzelnen Lamellenblättern 3 gebildet wird. Infolge der gelenkigen Verbindung zwischen den einzelnen Lamellenblättern 3,3' entsteht quer zur Längsachse der Lamellen eine relativ flexible Abdeckung 10, die auf einer hier nicht gezeigten Wickelvorrichtung 5 auf einer Trommel aufgerollt werden kann.
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Die 4 zeigt den Querschnitt eines einzelnen Lamellenblattes 3, wobei jedes einzelne Lamellenblatt 3 aus einem Hohlprofil besteht, das mindestens eine Hohlkammer 12 aufweist, wobei die einzelnen Hohlkammern 12 durch sich längsseitig erstreckende Abstandsstege 15 gebildet werden. Die Lamellenblätter 3 werden auf eine der Schwimmbeckenbreite entsprechenden Länge angefertigt, sodass die Enden der Lamellenblätter 3 zunächst offen sind. In die Öffnungen der Hohlkammern 12 wird an jeder Seite jeweils eine Endkappe 9 eingesetzt, die mit einem vorbestimmten, farblich abgestimmten speziellen Befestigungsmittel im Endbereich der einzelnen Lamellen 3 befestigt wird. Das Befestigungsmittel erstreckt sich über das gesamte innere Volumen zwischen den Verdickungen der Stempel 16 der Hohlkammer 12 in der die Endkappe 9 eingeschoben ist und stellt somit eine klebende Verbindung zwischen Teilen der inneren Lamellenwand und der Endkappe 9 her. Das spezielle Befestigungsmittel ist in einer vorbestimmten Färbung vorgefertigt, die so abgestimmt ist, dass der Gesamteindruck der Färbung bei Draufsicht auf den fertigen Endbereich der einzelnen Lamellen 3 bei eingesetzter Endkappe 9 keinen Farbunterschied zwischen dem Endbereich und der übrigen Färbung der einzelnen Lamellen 3 erkennen lässt. D.h. mit anderen Worten, dass die Färbung des Endbereichs der Lamellen 3 bei eingesetzter Endkappe 9 infolge des Zusammenwirkens der einzelnen Farbkomponenten, d.h. auf Grund des Gesamteindrucks, der infolge der Interferenz der Wellenlängen der einzelnen Farben, sowohl der eingesetzten Endkappe 9 als auch durch die Farbe des Befestigungsmittels und der Farbe des Materials des ursprünglichen Lamellenblattes 3 gebildet wird.
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5 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Endkappe 9, deren stempelartige Verdickungen 16 in die Hohlammern 12 der einzelnen Lamellenblätter 3 eingesetzt werden, um die Hohlräume der Lamellenblätter 3 abzuschließen und wasserdicht zu machen. Die Endkappen können in bestimmten Fällen als Führungselement an den Wänden 8 des Schwimmbeckens 2 verwendet werden, sofern sich die Wände senkrecht erstrecken. Die Endkappe 9 weist auf der nach außen weisenden Stirnfläche einen Vorsprung 11 auf, der sich nahezu rechtwinklig aus der Stirnfläche 19 der Endkappe 9 erstreckt und kreissegmentförmig ausgebildet ist. Die nach außen weisende kreissegmentförmige Rundung des Vorsprungs 11 dient dazu, dass bei Berührung mit der Innenwand des Schwimmbeckens 2 keine Verhakungen auftreten, die die Fortbewegung der Abdeckung 1 behindern könnte.
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Die Endkappe 9 weist kammartige stempelförmige Vorsprünge auf, die sich in das Innere der Lamellenkammern 12 erstrecken, wie weiter oben bereits angedeutet wurde. Die Stempel weisen jeweils oben und unten eine im Durchmesser gleiche Verdickung 16 auf, deren Durchmesser geringfügig kleiner ist als der Durchmesser des Hohlraums 12. Die Verdickungen 16 sind jeweils durch eine Verstrebung 17 miteinander verbunden, deren Länge so zu wählen ist, dass genügend Zwischenraum entsteht, in dem sich das Bindungsmittel (Silikon) ausbreiten kann, um eine haltbare wasserdichte Verbindung zu den Öffnungen der Lamellenblätter 3 herzustellen.
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Die 6 zeigt eine schematische Seitenansicht der um 90° gekippten Endkappe 9 aus 5. Die in dieser Darstellung nach oben weisende Seite 18 der Endkappe 9, die auf der Wasseroberfläche liegt, ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel geradlinig ausgebildet und die dieser Seite gegenüberliegenden Seite 18' ist leicht gewölbt ausgebildet und im wesentlichen dem Querschnitt des Lamellenblattes 3 angepasst. Praktisch über die gesamte Breite der Endkappe 9 erstreckt sich der kreissegmentförmige Vorsprung 11. Die Stirnfläche 19 der Endkappe 9 weist oberhalb des Vorsprung 11 mindestens zwei Bohrungen 20,20' auf, wobei eine Bohrung 20 dazu dient, das Bindemittel (Silikon) in die Hohlkammern 12 einzuführen und die andere Bohrung 20' dazu dient, die verdrängte Luft aus den Hallkammern 12 aufzublasen.
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Die 7 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung ein mit einer Endkappe 9 verschlossenes Lamellenblatt 3. An der Außenseite der Endkappe 9 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einer Schraube 21 ein Führungselement 10 schwenkbar angeordnet, dass bei bestimmten abgeschrägten Kanten 4 des Schwimmbeckens eine Führung bildet, die verhindert, dass die Schwimmbeckenabdeckung 1 sich über den Rand des Schwimmbeckens 2 hinausschiebt. Die Stirnseite 19 ist so ausgebildet, dass sie die Nut 14 des Gegenprofils gerade noch abdeckt. Diese Überstand über die Nut 14 dient dazu, dass bei unterschiedlichen Längen der Lamellen 3 ein Distanzstück 22 eingelegt werden kann, um zu verhindern, dass sich die eingeschobene Lamelle 3 in ihrer einmal festgelegten Position verschiebt. Die Länge des Distanzelements 22 richtet sich nach der Kontur des Randes 4,4` des Schwimmbeckens 2. Somit wird durch Einsetzen verschiedener Längen der Lamellen 3 und Einlegen der entsprechenden Distanzelemente 22 unterschiedlich ausgebildete Konturen der Schwimmbeckenabdeckung 1 erzielt, die den Konturen der Wasseroberfläche des Schwimmbeckens 2 entsprechen.
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Die 8 zeigt die Seitenansicht zweier zusammengefügter Lamellen 3,3`, deren untere Ebenen mit einem Winkel α zueinander geneigt sind. Diese Neigung um den Winkel α ist besonders wichtig für das störungsfreie Abrollen der auf einer Wickelrolle (hier nicht gezeigt) auf gewickelten Schwimmbeckenabdeckung 1, um beim Abwickeln der Abdeckung 1 auf die Wasseroberfläche des Schwimmbeckens eine Richtung zum Auflegen auf die Wasseroberfläche zu geben. Die vorgegebene Neigung mit dem Winkel α wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einem flachen Blech erzielt, dass zwei Schenkel 24,24` aufweist, deren Längsachsen um den Winkel α gegeneinander geneigt sind. Jeder dieser Schenkel 24,24' weist mindestens eine Bohrung auf, die jeweils eine Schraube 23 aufnimmt und die das flache Blech an der Außenseite 19 der Endkappe 9 schwenkbar befestigt. Der Winkel α ist im wesentlichen ein stumpfer Winkel und liegt je nach Ausführungsform der Schwimmbeckenabdeckung 1 zwischen 110° und 180°.
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Die 9 zeigt eine perspektivische Darstellung zweier zusammengefügter Lamellenblätter 3,3`, deren Winkelneigung mit einem Klemmblech 25 als Fixierelement erzielt wird was im vorliegenden Ausführungsbeispiel an den Unterseiten der beiden infrage kommenden Lamellenblätter 3,3' angeordnet ist. Etwa in der Mitte des Klemmblechs 25, im Bereich des Knicks im Klemmblech ist ein lang gestrecktes, nach unten weisendes Führungselement 26 angeordnet, dass im vorliegenden Ausführungsbeispiel elastisch ausgebildet ist, d.h. dass die Längsachse dieses Führungselements 26 nicht starr, sondern flexibel elastisch ist, was hier mit einer Wendelfeder erreicht wird. In einem weiteren Ausführungsbeispiel könnte das Führungselement 26 auch aus einem in sich elastischen Kunststoff gefertigt werden. Wichtig ist bei, dass das Führungselement 26 mit seinem einen Ende fest an dem Klemmblech 25 befestigt ist. Die Enden der Schenkel des Klemmblechs 25 weisen auf der einen Seite einen U-förmig ausgeformten Klammerbügel 27 auf, und am Ende des anderen Schenkels des Klemmlechs 25 ist eine treppenstufenförmig ausgebildete Abkantlung 28 angeformt, die klemmend lösbar mit der parkähnlichen Schiene 13 Verbindung steht. Infolge der Neigung um den Winkel α der zwischen den beiden Schenkeln des Klemmbleches 25 liegt und der klemmenden Wirkung des kleinen Klemmbleches 25 nehmen die beiden Lamellenblätter in etwa die gleiche Neigung ein, die das Klemmblech 25 vorgibt.
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Die 10 zeigt, ähnlich wie die 9 in einer perspektivischen Darstellung die Unterseite eines Lamellenblattes 3, an dem ein Klemmblech 25' klemmend mit den Rändern 13, 14 eines Lamellenblattes 3 in Wirkverbindung steht. Ein derartiges Klemmblech 25' kann an frei wählbarer Stelle einer Schwimmbeckenabdeckung 1 als Führungselement angeordnet werden, sofern dies für sinnvoll erachtet wird.
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Die 11 zeigt eine weitere Variante eines Klemmbleches 25'', dass im Unterschied zum Klemmblech 25 aus 9 einerseits kein Führungselement aufweist und andererseits etwa mittig am Ende des einen Schenkels eine u-förmig ausgebildete Abkantung 27' angeordnet ist, die der stufenförmigen Abkanntung 28 direkt gegenüber liegt, wodurch im eingeklemmten Zustand die Stabilität der Neigung des Lamellenblattes 3' erheblich verbessert wird.
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Die 12 zeigt eine Seitenansicht einer Endkappe 9 am Ende eines Lamellenblattes 3, wobei an der Stirnseite 19 der Endkappe 9 ein mehrgliedriges Führungselement 10' schwenkbar angeordnet ist. Das Führungselement 10' weist etwa mittig ein Gelenk 29 auf, wodurch die Einsatzmöglichkeit des Führungselements 10' bei unterschiedlich ausgebildeten Schwimmbeckenrändern 4,7 erhöht wird.
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13 zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung eines Schwimmbeckens 2 auf dessen Wasseroberfläche eine Mehrzahl ineinander verhakter Lamellenblätter 3 schwimmend liegen. Der obere Rand der Schwimmbeckenwand 8' schließt mit einer Schräge 7' ab, wodurch die Reflexion von Wellen und damit ein erheblicher Teil der Wellenbildung in einem Schwimmbecken 2 zumindest gedämpft wird. Aufgrund der Schräge 7' des Randes des Schwimmbeckens 2 ist es praktisch unmöglich, einen definierten Anschlag für ein Führungselement oder der Seite eines Lamellenblattes 3 zu erhalten. Um diesen Umstand zu beseitigen, ist an der ersten Lamelle 3 der gesamten Schwimmbeckenabdeckung 1 ein Führungselement 26, wie es in 10 dargestellt ist, an frei wählbarer Stelle der Unterseite eines Lamellenblattes 3 angeordnet. Die Länge des Führungselement 26 richtet sich nach der der Schräge 7', d.h., wie weit das Ende der Schräge unter der Wasseroberfläche liegt. Der Pfeil A oberhalb der Lamellenblätter 3 weist auf die beiden Bewegungsrichtungen der Schwimmbeckenabdeckung 1 hin.
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Zusammenfassend darf festgestellt werden, dass mit der vorliegenden Erfindung eine Schwimmbeckenabdeckung 1 vorgestellt wird, die einerseits auch für nicht geradlinige Ausformungen der Schwimmbeckenumrandung 4 geeignet ist und andererseits die Betriebssicherheit der Schwimmbeckenabdeckung 1 erhöht, was beispielsweise durch eine Reihe von Hilfsmitteln wie Klemmbleche 24,25 und Führungselemente 10,10',26 erreicht wird. Ferner wird in die offenen Enden eines hohlen Lamellenblattes 3 zum Abdichten der inneren Kammern 12 des hohlen Lamellenblattes 3 und zur Führung des Lamellenblattes 3 an den Schwimmbeckenwänden 8 eine Endkappe 9 eingeführt, deren kreisbogenförmiger Vorsprung 11 unter anderem der Führung der Schwimmbeckenabdeckung 1 dient. Die erfindungsgemäße Endkappe 9 ist mit einem speziellen vorbestimmten Befestigungsmittel an den Innenwänden des hohlen Lamellenblattes 3 befestigt. Infolge des Zusammenwirkens verschiedener Farbkomponenten der Einzelbauteile zwischen dem hohlen Lamellenblatt 3, der Endkappe 9 und des Befestigungsmittels bildet sich eine wirksame Farbgebung heraus, die zumindest ähnlich der Farbgebung des gesamten Lamellenblattes 3 entspricht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- AT 326321 [0002]
- AT 370825 [0003]