DE102017219223B3 - Faltbare schirmmütze - Google Patents

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Abstract

Auffaltbare Schirmmütze (1), die im aufgefalteten Zustand ein im Wesentlichen ballig, in Art einer Halbkugel geformtes, hohles Kopfteil (2) mit einer ringförmigen Basis (3) aufweist, welche eine zum Aufsetzen der Schirmmütze (1) auf einen Kopf geeignete Öffnung (4) ausbildet, wobei vom Rand (5) der Öffnung (4), im Wesentlichen rechtwinklig nach außen, ein flächiger Schirm (6) vorsteht, und der halbkugelige Teil des Kopfteils (2) von einer Vielzahl von zueinander biegbaren, im Wesentlichen dreieck- oder trapezförmigen Segmenten (7) gebildet wird, die am Pol (8) der Halbkugel zusammengehalten werden, wobei im zusammengefalteten, flachen Zustand der Schirmmütze (1) die ringförmige Basis (3) sowie die Segmente (7) der Halbkugel einen miteinander verbundenen Zuschnitt eines ebenen, flächigen, ersten Bauteils bilden, und der Schirm (6) ein daran befestigbares, flächiges, zweites Bauteil der auffaltbaren Schirmmütze (1) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Basis (3) durch Umklappen einer Krempe (23) um eine Knickkante (28) doppelwandig ausgebildet ist, wobei entlang der Knickkante (28), welche den Rand (5) der Öffnung (4) bildet, Befestigungslaschen (10) oder Schlitze (21) zur Befestigung des Schirms (6) an der ringförmigen Basis (3) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schirmmütze, welche im allgemeinen Sprachgebrauch auch einfach nur als Kappe bezeichnet wird. Spezielle Ausführungen führen beispielsweise die Bezeichnung „Baseball-Kappe“, „Baseball-Mütze“ oder „Base Cap“ andere werden als „Armee-Kappe“ oder „Army Cap“ bezeichnet. Im aufgefalteten Zustand zeigt die erfindungsgemäße Schirmmütze ein in etwa halbkugelförmig ausgebildetes Kopfteil mit einem vom Kopfteil nach außen vorstehenden Schirm. Die die Erfindung betreffende Schirmmütze ist von einem zusammengefalteten Zustand, in dem sie für Transportzwecke ein möglichst geringes Volumen einnimmt, in einen aufgefalteten Zustand überführbar, in der sie als Kopfbedeckung verwendbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Schirmmütze ist als Kopfbedeckung insbesondere für den einmaligen Gebrauch beispielsweise auf Veranstaltungen vorgesehen, dabei ist ein 2- oder 3-maliger Gebrauch ebenfalls vom Erfindungsgedanken, umfasst. Allerdings ist ein kontinuierlicher Gebrauch, wie dies für bekannte Kappen aus dem Stand der Technik, insbesondere aus textilen Materialien, der Fall ist, nicht vorgesehen.
  • Insbesondere bei Musik- und/oder Sportveranstaltungen und/oder anderen Open Air/Freiluft Veranstaltungen besteht oftmals der Wunsch bzw. die Notwendigkeit für eine Kopfbedeckung, die einen Sonnen- und/oder Regenschutz bereitstellt, der zudem einfach mitführbar ist oder während der Veranstaltung verteilt oder günstig erworben werden kann. Hierbei ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Schirmmütze als Eintrittskarte ebenso vorstellbar, wie der Einsatz als gestalterisches Element für die Ausbildung und Darstellung von Botschaften bzw. Information, beispielsweise für die Darstellung eines Namens oder Logos eines Fußballvereins im Fußballstadium o.ä. durch eine größere Anzahl von Personen. Eine Verwendung als Notfall-Kappe bei sich ändernden Wetterbedingungen oder als Ersatz für die nicht mitgebrachte Kappe ist ebenfalls vom Erfindungsgedanken umfasst.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten oft textilen Schirmmützen sind in ihrem Aufbau hierfür nicht geeignet, da die verwendeten Materialien und ihre Herstellung für den beabsichtigten Einsatzzweck meist zu teuer sind und darüber hinaus oft ein zu großes Transportvolumen aufweisen, was eine wirtschaftliche Mitführung, ein kostengünstiges und/oder gar kostenfreies Anbieten oder Verteilen erschwert.
  • US 2012/0255100 A1 zeigt eine auffaltbare Schirmmütze mit einem balligen Kopfteil, welches aus einem im Wesentlichen flächigen Zuschnitt mit zusammenbiegbaren Segmenten gebildet wird. Dabei sind die zusammenbiegbaren Segmente über eine ringförmige Basis gehalten, in welche horizontale Schlitze zur Aufnahme eines Mützenschirms eingebracht sind. FR 847 337 zeigt eine ähnlich aufgebaute Schirmmütze mit seitlich in die Umfangsfläche eingebrachten Schlitzen zur Aufnahme des Mützenschirms, wobei auch hier das Gewicht des Schirms über die Knickstabilität des Materials des Hohlkörpers gehalten werden muss.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schirmmütze für den einmaligen bzw. temporären Gebrauch bereitzustellen, welche wirtschaftlich günstig herstellbar ist und deren Transportvolumen im zusammengefalteten Zustand ein Minimum beträgt. Darüber hinaus soll die erfindungsgemäße Schirmmütze geeignet sein, als Eintrittskarte für Veranstaltungen, z.B. Großveranstaltungen wie, Musikkonzerte u.ä., verwendet zu werden. Weiterhin soll die erfindungsgemäße Kappe einfach, beispielsweise im Altpapier- oder im Kunststoffcontainer, entsorgbar sein.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird mit einer faltbaren Schirmmütze nach Anspruch 1 gelöst, die im aufgefalteten Zustand ein im Wesentlichen ballig, in Art einer Halbkugel geformtes, hohles Kopfteil aufweist. Das hohle Kopfteil hat eine ringförmige Basis, welche im aufgefalteten Zustand eine Öffnung ausbildet, die geeignet ist, die Schirmmütze auf einen Kopf aufzusetzen. Vom Rand der Öffnung steht im Wesentlichen rechtwinklig nach außen ein flächiger Schirm hervor, der als Sonnen- bzw. Regenschutz dient. Der halbkugelige Teil des Kopfteils wird dabei von einer Vielzahl von zueinander biegbaren, im Wesentlichen dreieck-förmigen Segmenten gebildet, deren freie Enden am Pol der Halbkugel zusammengehalten werden. Dabei ist von im Wesentlichen dreieck-förmig auch ein trapez-, haken- oder zungen-förmig im Sinne der Erfindung umfasst, wobei bevorzugt die freien Enden oder ein daran anschließender Bereich eine Form aufweisen, die es erlaubt die Segmente an den Enden zusammenzuhalten.
  • Die Segmente zum Formen der Hohlkugel bilden dabei Fortsätze der ringförmigen Basis und können zusammen mit der ringförmigen Basis flach zusammengelegt werden. Die ringförmige Basis und die Segmente werden aus einem flächigen Material herstellt, bevorzugt durch Stanzen oder Schneiden. Somit bildet im zusammengefalteten Zustand der Schirmmütze die ringförmige Basis mit den Segmenten ein miteinander verbundenes Flächengebilde in Art eines Zuschnitts eines flächigen Materials, wobei der Schirm eine daran befestigbare zweite ebenfalls flächig ausgebildete Baugruppe bildet.
  • Im zusammengefalteten Zustand kann der Schirm in dieselbe oder in eine dazu parallele liegende Fläche der Segmente bzw. der ringförmigen Basis gelegt werden, so dass ein insgesamt flächiges Gebilde entsteht, welches ein minimales, weitestgehend flächiges Transportvolumen aufweist. Dabei ist die Dicke des flächenhaften Gebildes sehr viel kleiner als deren Länge und Breite der Fläche.
  • Zum Auffalten/Aufspannen der erfindungsgemäßen Schirmmütze muss lediglich die flache (ringförmige) Basis zu einem Ring geformt werden, wobei die Enden der Basis so miteinander verbunden werden müssen, dass ein geschlossener Ring entsteht. Weiterhin müssen die freien Enden der Segmente zusammengebogen und miteinander fixiert werden, sodass eine das hohle Kopfteil bildende Struktur in Art einer Halbkugel entsteht. Im nächsten Schritt muss der Schirm an der ringförmigen Basis befestigt werden. Der Schirm ist bevorzugt ein separates Bauteil, der mit fachüblichen Befestigungsmitteln, wie beispielsweise Verkleben, Falten, Heften oder mittels Laschen, Klammern, Klemmen, Ösen, Klettverschlüsse, Druckknöpfe, etc., an die aufgefaltete ringförmigen Basis angebracht wird.
  • Damit die Segmente nicht wieder in die „zweidimensionale“ Grundform zurückbiegen / zurückschnappen, ist eine Möglichkeit der Verbindung der freien Enden der Segmente vorzusehen. In einer Ausführungsform kann die Verbindung der freien Enden der Segmente durch ein Verschlusselement erfolgen, welches beispielsweise in Art eines Druckknopfes oder eines Versandtaschen-Verschlusses, wie bspw. Musterbeutelklammer oder Flachkopfklammer, ausgestaltet und einmalig oder mehrmalig verwendbar ist. Allerdings sind hier wiederum alle fachüblichen Möglichkeiten zum Verbinden der freien Enden vom Erfindungsgedanken umfasst, die im Stand der Technik bekannt sind. Hierbei kann auch an ein Zusammenfalten in Art einer Pralinenschachtel oder an ein Zusammenklipsen, Zusammenstecken oder Zusammenkleben gedacht werden. Denkbar ist weiterhin ein Verhaken der freien Enden der Segmente, wobei jeweils benachbarte oder gegenüberliegende Segmente miteinander verhakt werden können. Auch eine Art Klettverschluss kann beispielsweise Verwendung finden, welcher die freien Enden der Segmente beispielsweise „umschlingt“. Bei der Verwendung eines Druckknopfes oder eines Versandtaschen-Verschlusses sind entsprechende Öffnungen/Lochungen im Bereich der freien Enden der Segmente vorzusehen, damit diese auf dem Pin bzw. den Beinchen des Druckknopfes aufgefädelt werden können.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann der Schirm in einem vormontierten Zustand bereits einseitig mit einem Ende seiner mit der aufgefalteten ringförmigen Basis gemeinsamen Verbindungskante an der ringförmigen Basis angebunden sein, sodass der Träger der Mütze nur noch eine zweite Befestigungsstelle mit der ringförmigen Basis verbinden muss, um die erfindungsgemäße Schirmmütze in ihren gebrauchsfertigen Zustand zu bringen.
  • In einer simplen Ausführungsform besteht die erfindungsgemäße faltbare Schirmmütze aus einem einschichtigen flächigen Material mit geeignetem Zuschnitt. Dabei bildet die im aufgefalteten Zustand ringförmige Basis zusammen mit den Kopfteil-Segmenten ein einstückiges Bauteil, wobei durch geeignetes Längsfalten eine zwei- oder mehrschichtige, verstärkte Basis erreicht werden kann. An solch einem Zuschnitt kann, wie oben ausgeführt, der Schirm als separates Bauteil beigefügt werden, damit dieser dann nach Auffalten des Kopfteils an der ringförmigen Basis angebracht werden kann.
  • Erfindungsgemäß besteht die faltbare Schirmmütze aus zwei miteinander verbundenen flächigen Baugruppen-Zuschnitten, einer für die Kopfteilbaugruppe und einer für die Schirmbaugruppe, wobei die beiden Zuschnitte nicht aus demselben Material bestehen müssen. Bevorzugt werden hierfür Materialien eingesetzt, welche eine gewisse Steifigkeit aufweisen, insbesondere für die Ausbildung des Schirms, damit dieser frei tragend vom Kopfteil vorstehen kann, ohne durch sein Eigengewicht verbogen zu werden. Geeignete Materialien für die erfindungsgemäße Schirmmütze sind beispielsweise Papier, versteiftes Papier, Kartons, Kunststofffolien bzw. versteifte Kunststofffolien oder dünne Kunststoffplatten sowie in höher wertigen Auswertungsformen versteifte Textilien oder ähnliches. Im Allgemeinen sind für die Ausbildung des Halbkugel-förmigen Kopfteils der faltbaren Schirmmütze gemäß der Erfindung sämtliche dem Fachmann bekannten flächig verfügbaren Materialen verwendbar, welche ausreichend biegeelastisch sind, damit die freien Enden der die Halbkugel ausbildenden Segmente beschädigungsfrei zueinander gebogen werden können. Für die Ausbildung des Schirms können prinzipiell die gleichen flächig ausgebildeten Materialien verwendet werden, jedoch sind hier auch andere flächige Materialien einsetzbar, welche von vornherein steifer sind und die Ausbildung eines freiauskragenden Schirms gewährleisten können.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird zum Herstellen der erfindungsgemäßen faltbaren Schirmmütze ein flächiges Ausgangsmaterial zugeschnitten, welches beispielsweise vor dem Zuschnitt eine in etwa rechteckige Form hat, bspw. auch die eines endlos-Bandmaterials. Die längere Basis des Rechtecks kann dabei die ringförmige Basis bilden, welche im Ausgangszustand im Wesentlichen einen Streifen ergibt. Oberhalb dieses rechteckigen Streifens, bspw. quer zur längeren Basis, ist eine Vielzahl von im Wesentlichen dreieck- trapez-, haken- oder zungen-förmigen Segmenten angeordnet, deren Zuschnitt so geformt ist, dass bei einem Rundbiegen der ringförmigen Basis die Spitzen bzw. die freien Enden bspw. nach oben abstehen, und anschließend so zusammengebogen werden können, dass die freien Enden zusammengefügt werden können und die Segmente eine in etwa halbkugelige Form ausbilden. Die Seitenkanten der Segmente können dabei einen geraden konkaven oder konvexen Zuschnitt aufweisen, je nachdem, ob im gebogenen Zustand der Segmente ein Überlappen oder ein Abstand der Segmente zueinander gewollt ist. Dabei sind auch unterschiedliche Schnittlinien der vorderen und rückwärtigen Segmentkante denkbar, um beispielsweise gestalterische Akzente zu setzen oder um (Belüftungs-)Öffnungen nur in Teilbereichen auszubilden, oder zum Ausbilden entweder besonders abgeschlossener oder besonders luftdurchlässiger Kappen. Da beide Varianten einer Schirmmütze vom Erfindungsgedanken umfasst sind, kann der Zuschnitt der Segmente variieren. In einer speziellen Ausführungsform sind die Segmente bzw. deren Seitenkanten, also deren Zuschnitt, so gewählt, dass die Seitenkanten einander berühren und so der beim Zusammenbiegen der Segmente ausgebildeten Halbkugel eine hochwertige Erscheinung verleihen. Wie zuvor bereits ausgeführt, kann von so einem Zuschnitt im Rahmen des Erfindungsgedankens abgewichen werden, insbesondere dann, wenn eine Schirmmütze bereitgestellt werden soll, welche gut durchlüftet ist und somit übermäßiges Schwitzen unterhalb der erfindungsgemäßen faltbaren Schirmmütze vermieden werden soll.
  • Für die Ausführung des Erfindungsgedanken ist es weiterhin unerheblich, ob der Zuschnitt bzw. die Ausgangsform in einem Stanzverfahren oder einem Schneideverfahren erstellt wird. Es ist weiterhin vorstellbar, dass die einzelnen Segmente in Einzelteilen vorproduziert werden und an den rechteckigen Streifen, welcher später die ringförmige Basis bildet, aufgeklebt oder angeheftet werden. Durch Produzieren möglichst vieler Gleichteile in einem Arbeitsgang können die Produktionskosten insgesamt gesenkt werden. So kann die erfindungsgemäße Schirmmütze beispielsweise aus einem flächigen Plastikstreifen bestehen, an dem die notwendige Anzahl an Segmenten angeklebt wird, wobei die Segmente dann beispielsweise aus Papier bestehen und als Gleichteile ausgebildet sind. Wird die ringförmige Basis anschließend an ihren Enden zusammengefügt, können die (Papier-)Segmente zum Bilden einer Halbkugel zusammengebogen werden.
  • Ein anderes beispielhaftes Herstellverfahren für das Kopfteil könnte ein „endlos“ Zuschnitt sein, mit dem die ringförmige Basis und die Segmente in einem kontinuierlichen Zuschnitt zugeschnitten werden, wobei für jede Kappe der Endlos-Zuschnitt entsprechend abgelängt wird. Der Schirm kann anschließend beispielsweise durch Einstecken von Laschen in entsprechende Einschnitte an der ringförmigen Basis festgesetzt werden.
  • Auch bei der Ausbildung des ringförmigen Elementes sind alle dem Fachmann bekannten Möglichkeiten zum Verbinden zweier Enden eines flächig ausgestalteten Streifens anwendbar. So kann hier beispielsweise an ein Verkleben oder Verschweißen, z.B. Heißschweißen, Reibschweißen oder Ultraschallschweißen, der Enden gedacht werden. Ebenso denkbar ist ein Klettverschluss, wobei dann das eine Ende des die ringförmige Basis bildenden Streifens ein weibliches Element und das andere Ende ein männliches Element eines Klettverschlusses aufweist. Selbstredend müssen die beiden Elemente für einen solchen Klettverschluss einmal auf der Rückseite und einmal auf der Vorderseite angebracht werden, damit sich eine ringförmige Basis bilden und verbinden lässt. Sind die beiden Elemente oder zumindest eines davon groß genug ausgelegt, so kann mittels dieses Klettverschlusses auch die Umfangslänge der ringförmigen Basis auf den Kopfumfang des Trägers der faltbaren Schirmmütze angepasst werden. Aber auch ein Verhaken zweier Laschen ist vom Erfindungsgedanken umfasst. Wird hierbei bspw. ein Sägezahnprofil verwendet, dann kann auch die Umfangslänge der ringförmigen Basis variiert werden.
  • Für den Transport der faltbaren Schirmmütze kann die ringförmige Basis mit den Segmenten ein oder mehrmals gefaltet werden, z.B. so dass sämtliche Segmente übereinander zu liegen kommen, z.B. in einer Art Ziehharmonikafaltung, so dass beim Auffalten und Verbinden der beiden Enden der ringförmigen Basis keine Komplikationen entstehen. Ist gleichzeitig der flächige Schirm mit einem seiner umfänglichen Enden mit der ringförmigen Basis verbunden, so braucht nur noch das zweite umfängliche Ende des Schirmes an die ringförmigen Basis angebunden werden und die Segmente zueinander gebogen werden, um den aufgeklappten Zustand der erfindungsgemäßen faltbaren Schirmmütze zu erreichen.
  • In einer anderen Ausführungsform ist es weiterhin vorstellbar, dass die ringförmige Basis mit ihren Enden bereits vorgefertigt verbunden ist und diese zum Auffalten der Schirmmütze nur noch radial auseinandergezogen werden muss, damit die Segmente zu einer Halbkugel zusammengebogen werden können. Auch hier ist eine einfache Faltung, z.B. an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen oder eine Mehrfachfaltung vorstellbar, so dass beispielsweise das ringförmige Element vierlagig vorliegt.
  • Erfindungsgemäß ist die ringförmige Basis der faltbaren Schirmmütze doppelwandig ausgeführt. Dies kann beispielsweise durch Längsfalten eines rechteckigen Streifens erfolgen. Hinsichtlich der Herstellungskosten hier sind viele Möglichkeiten vorstellbar, die die Herstellkosten mehr oder weniger ansteigen lassen oder reduzieren.
  • Um die Herstellungskosten der erfindungsgemäßen faltbaren Schirmmütze möglichst gering zu halten, wird man auf kostengünstige Ausgangsmaterialien, wie Papier oder Kunststoff zurückgreifen, wobei die jeweiligen Bearbeitungskosten der Materialien ebenfalls zu berücksichtigen sind. Für Veranstaltungen, die unter freiem Himmel stattfinden, sollte darüber nachgedacht werden, die Materialien aus einem wasserfesten Material zu wählen oder diese nachträglich beispielsweise durch Imprägnieren wasserfest zu machen. Im Einsatz der erfindungsgemäßen faltbaren Schirmmütze als Wetterschutz, z.B. bei Regen, können die einzelnen Segmente, wie oben bereits angedeutet so ausgestaltet werden, dass sich deren Seitenkanten überlappen, wodurch eine gewisse Wasserdichtheit der erfindungsgemäßen Schirmmütze erreicht wird.
  • Hinsichtlich einer guten Vermarktbarkeit, als auch für eine ansprechende Erscheinungsform, ist die erfindungsgemäße Kappe bevorzugt aus Materialien hergestellt, die sich einfach bedrucken oder in einer anderen einfachen Art und Weise verzieren lassen. Auch das Aufbringen von individuellen Schriftzügen beispielsweise Startnummern oder Ähnlichem durch einen handelsüblichen Druck sind von den Möglichkeiten der erfindungsgemäßen Schirmmütze umfasst. Oben wurde bereits angedeutet, dass eine derartige erfindungsgemäße Schirmmütze auch als Eintrittskarte für Veranstaltungen dienen kann, wobei eine Anbringungsmöglichkeit für einen elektronisch auslesbaren Chip eine weitere beispielshafte Ausführungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Schirmmütze darstellt. Selbstredend stellt eine Auf- oder Anbringung von QR-Codes oder Bar-Codes auf dem Kopfteil oder dem Schirm eine weitere Möglichkeit dar, die erfindungsgemäße Schirmmütze dementsprechend vorzubereiten.
  • Speziell bei der Verwendung der Schirmmütze bei Veranstaltungen mit einer vorbestimmten Dauer kann ein Verschlussmechanismus für die Verbindung der freien Enden der Segmente in Erwägung gezogen werden, welcher nach einem einmaligen Verschließen nicht wieder zerstörungsfrei geöffnet werden kann. Somit kann die erfindungsgemäße Schirmmütze nur einmalig für eine solche Veranstaltung benutzt werden und ist danach möglichst sortenrein entsorgbar.
  • In einer weiteren Ausführung der Erfindung kann im Nackenbereich der erfindungsgemäßen Schirmmütze ein Nackenschutz abklappbar angebracht oder als Zusatzteil an die ringförmige Basis angebracht werden. Hierbei ist jedoch zu bedenken, dass ein solcher Nackenschutz die Herstellungskosten der erfindungsgemäßen Schirmmütze erhöht.
  • Wie oben bereits ausgeführt, können die Segmente so ausgestaltet sein, dass bei einem Zusammenbiegen deren freien Enden die Seitenkanten zueinander beabstandet zu liegen kommen, so dass zwischen den Segmenten eine Art Belüftungsöffnung freibleibt, die gegebenenfalls rückseitig, d.h. von innen durch ein Textil bedeckt werden kann.
  • Rein zur Erläuterung und zur leichteren Verständlichkeit der erfindungsgemäßen Lösung wird die erfindungsgemäße faltbare Schirmmütze in den folgenden Figuren anhand von Ausführungsbeispielen, die die Erfindung nicht beschränken, dargestellt. Dabei zeigen:
    • 1 eine Schirmmütze gemäß der Erfindung im gebrauchsfertigen Zustand;
    • 2 eine perspektivische Darstellung des Kopfteils gemäß 1 im aufgefalteten Zustand sowie eines zugehörigen Schirms;
    • 3 ein erstes Ausführungsbeispiel für ein Kopfteil einer erfindungsgemäßen Schirmmütze im ausgebreiteten Zustand;
    • 4 ein erstes Ausführungsbeispiel für einen Schirm oder einen Nackenschutz zur Verbindung mit einem Kopfteil gemäß der 2;
    • 5 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels für ein Kopfteil einer erfindungsgemäßen Schirmmütze gemäß 1 im teilweise gefalteten Zustand;
    • 6 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels für ein Kopfteil gemäß 5 einer erfindungsgemäßen Schirmmütze im teilweise gefalteten Zustand;
    • 7 eine perspektivische Darstellung eines Kopfteils gemäß 3 im aufgefalteten Zustand sowie eines zugehörigen Schirms gemäß 4;
    • 8 eine erfindungsgemäße Schirmmütze im gebrauchsfertigen Zustand gemäß des in 7 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
    • 9a - 9e verschiedene Verschlusselemente zur Verwendung für eine Schirmmütze gemäß der Erfindung.
  • In 1 ist eine gebrauchsfertige Schirmmütze 1 gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht dargestellt. Die Schirmmütze 1 weist ein balliges Kopfteil 2 auf, das im Wesentlichen in Art einer hohlen Halbkugel geformt ist. Das Kopfteil 2 weist eine ringförmige Öffnung 4 an der Basis 3 auf und ist so dimensioniert, dass es auf den Kopf eines Menschen aufsetzbar ist. An einer Seite des Randes 5 der Öffnung 4 ist ein flächiger Schirm 6 angesetzt, der im Wesentlichen senkrecht von der Basis 3 des Kopfteils 2 absteht. Der Schirm 6 und das Kopfteil 2 bilden zwei Baugruppen, die an zumindest einer Stelle miteinander verbunden sind. Die Verbindung erfolgt beispielsweise durch Einführen von Befestigungslaschen 10 in Taschen 9, die im Schirm 6 ausgebildet sind. Jedoch kann dies auch andersherum erfolgen, etwa durch Einstecklaschen 22, die am Schirm 6 ausgebildet sind und die in Schlitze 21 an der Basis 3 des Kopfteils 2 eingreifen (vgl. 3, 7 und 8). Dabei ist es bevorzugt, wenn die Laschen 10 Arretierungshilfen, bspw. in Form von Haken, Laschen o.ä. aufweisen.
  • Der halbkugelige Bereich des Kopfteils 2 wird von einer Vielzahl von biegbaren, im Wesentlichen dreieck- oder trapezförmigen Segmenten 7 gebildet, die am Pol 8 der Halbkugel von einem Verschlusselement 19 zusammengehalten werden. Das Verschlusselement 19 ist hier nach Art eines Druckknopfes (vgl. 9e) ausgebildet, der bekanntlich aus zwei Teilen besteht, die nach Zusammenfügen eine feste Verbindung erzeugen. Ein Teil des Verschlusselements 19 dringt hierbei durch sich überlappende Lochungen 17 in den Segmenten 7 (s. 2, 5 und 6) und ist danach mit dem zweiten Teil von der anderen Seite der Segmente 7 her verbunden. Diese Verbindung kann nach Belieben lösbar oder nicht lösbar ausgestaltet sein. Alternativ kann das Verschlusselement 19 auch in Art einer biegbaren Klammer, bspw. einer Musterbeutelklammer oder Versandtaschenklammer (vgl. 9a und 9b) ausgebildet sein, wie sie beispielsweise zum Verschließen von Musterbeuteln für den postalischen Versand verwendet wird.
  • Die Segmente 7 sind gemäß der Erfindung einstückig mit der Basis 3 des Kopfteils 2 ausgebildet. Sie bestehen beispielsweise aus einem flächigen Material mit geringer Dicke und werden aus diesem Material gestanzt oder geschnitten. Als Material sind Papier, Karton, Kunststoff oder Textil besonders geeignet, wobei auch mehrere dieser Materialien gemeinsam einsetzbar sind. Solche Materialien sind auch für die Herstellung des Schirms 6 geeignet.
  • Wie in 1 beispielhaft gezeigt ist, können zwischen den Segmenten 7 Belüftungsöffnungen 16 ausgebildet sein, was durch bevorzugt durch die Wahl der Schnittkanten oder durch die Anzahl der verwendeten Segmente 7 und/oder die Steifigkeit des verwendeten Materials für das Kopfteil 2 beeinflussbar ist.
  • An dem hinteren, dem Schirm 6 abgewandten Bereich der Basis 3 des Kopfteils 2 kann ein hier nicht gezeigter Nackenschutz 15 befestigt sein. Die Verbindung von Nackenschutz 15 mit dem Kopfteil 2 kann in derselben Weise erfolgen, wie die des Schirms 6, beispielsweise durch Laschen oder Klebung, etc. Alternativ kann auch ein Klettverschluss eingesetzt werden, da der Nackenschutz 15 im Wesentlichen parallel zum Verlauf der Basis 3 des Kopfteils 2 der Schirmmütze 1 verläuft. Dies ist beim relativ steifen Schirm 6 nicht der Fall.
  • Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in 1 und in den folgenden Figuren nicht sämtliche Einzelheiten mit Bezugszeichen versehen. Es sind im Hinblick auf den weitgehend symmetrischen Aufbau z.T. manche Bezugszeichen nur einmal eingetragen, obwohl zwei oder mehrere gleichartige Elemente vorhanden sind. Es sind jedoch alle Bezugszeichen eingefügt, die zur Erläuterung der als notwendig erachteten Einzelheiten nötig sind, wobei in den nachfolgenden Figuren Bezugszeichen für Bauteile, die bereits in 1 beschrieben wurden, beibehalten sind.
  • In 2 ist das Kopfteil 3 und der Schirm 6 einer Schirmmütze 1 gemäß des in 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiels in einem getrennten Zustand, d.h. vor dem Zusammenfügen gezeigt. Hier ist die halbkugelige Form des Kopfteils gut zu erkennen, da dieses bereits aufgefaltet ist und die Segmente 7 sind am Pol 8 der Halbkugel beispielhaft mit einem Verschlusselement 19 zusammengehalten. Die beiden Befestigungslaschen 10 sind ebenfalls bereits nach „oben“ gefaltet und stehen im Wesentlichen rechtwinklig von der ringförmigen Basis 3 nach außen vor, sodass zur Befestigung des Schirms 6 am Kopfteil 2 diese nur noch in die entsprechenden Taschen 9, die im Schirm 6 ausgebildet sind, eingeschoben werden müssen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Befestigungslaschen 10 teilweise umgefaltet (vgl. hierzu auch 6), sodass diese - seitlich gesehen - hakenförmig ausgebildet sind und so hinter einen Rand 14 der Taschen 9 eingreifen können. Hierzu weisen die Taschen 9 beispielsweise fensterartige Öffnungen 38 auf, in welche die Haken der Befestigungslaschen 10 im montierten Zustand des Schirms zum Liegen kommen. Vorzugsweise sind diese fensterartige Öffnungen 38 auf der Seite des Schirms 6 ausgebildet die beim Tragen der erfindungsgemäßen Schirmmütze1 die Unterseite bildet.
  • Die 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Kopfteil 2 einer erfindungsgemäßen Schirmmütze 1 im ausgebreiteten, flachen Zustand. Dies ist der Zustand nach dem Stanzen oder Zuschnitt des Kopfteils 2 und vor dem Zusammenfügen der freien Enden der Segmente 7 und vor der Verbindung mit einem Schirm 6 und/oder einem Nackenschutz 15. Das flächige Kopfteil 2 weist eine Basis 3 mit dem Rand 5 auf. Von der Basis 3 aus erstrecken sich eine Vielzahl von Segmenten 7, die jeweils mit einer Lochung 17 versehen sind. Beim Zusammenbiegen der freien Enden der Segmente 7 können hier jeweils benachbarte Segmente 7 so übereinander gelegt werden, dass die einzelnen Lochungen übereinstimmen und ein Verschlusselement 19 hindurchgeschoben werden kann, um ein Aufrichten der Segmente zu verhindern. Dies ist auch durch andere Maßnahmen denkbar, wie beispielsweise durch ein miteinander Verhaken der freien Enden der Segmente 7, um die halbkugelige Form des Kopfteils zusammenhalten. An genüberliegenden Seiten der Basis 3 ist je eine Verschlusslasche 11 bzw. 12 angeordnet. Die Verschlusslaschen 11, 12 können mit einem Klebstoff versehen sein, der für den Transport mittels einer lösbaren Folie abgedeckt ist oder sie können jeweils mit einem weiblichen oder einem männlichen Element eines Klettverschlusses 13 versehen sein. Diese Verbindungsmittel dienen zur permanenten oder lösbaren Formung der ringförmigen Basis 3 zu einer im Wesentlichen runden Öffnung 4 im Kopfteil 2, d.h. zum Ausbilden und Aufrechterhalten der Ringform des Kopfteils 2 im aufgefalteten Zustand.
  • Die 4 zeigt beispielhaft die Form eines Schirms 6, der mit dem Kopfteil 2 zur Bildung einer Schirmmütze 1 gemäß der Erfindung mit dem in 3 gezeigten Kopfteil verbindbar ist. Hierzu sind am Schirm 6 Einstecklaschen 22 ausgebildet, die in Schlitze 21 im Kopfteil 2 im Bereich der ringförmigen Basis 3 einsteckbar sind. Wie 3 zeigt, sind die Schlitze 21 im Wesentlichen entlang einer Knickkante 28 ausgebildet, um die eine mit Entlastungsöffnungen 24 versehene Krempe 23 um 180° gebogen werden kann, womit eine zwei-lagige ringförmigen Basis 3 ausbildbar ist.
  • In 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels für ein Kopfteil 2 einer erfindungsgemäßen Schirmmütze 1 gemäß 1 in einem teilweise gefalteten Zustand dargestellt. Die Basis 3 des Kopfteils 2 ist durch Biegen oder Knicken zu einer geschlossenen Kontur geformt, deren Rand 5 die Öffnung 4 begrenzt. Die Segmente 7 mit den Lochungen 17 und konkaven Außenrändern ragen hier nach oben. An zwei Bereichen der Basis 3 sind Befestigungslaschen 10 angeordnet, die der späteren Befestigung eines hier nicht gezeigten Schirms 6 dienen. An der Basis sind zwei weitere Verschlusslaschen 11 und 12 ausgebildet, die zum permanenten oder lösbaren Zusammenfügen der Basis 3 dienen. Sie können hierzu mit Klebstoff versehen sein oder tragen jeweils einen männlichen oder weiblichen Teil eines Klettverschlusses 13, der hier nicht gezeigt ist.
  • Die 6 zeigt eine Seitenansicht einer der Schirmmütze 1 im teilweise gefalteten Zustand gemäß 5. Die Befestigungslaschen 10, die in entsprechende Taschen 9 (vgl. 1) einsteckbar sind, sind hier von der Rückseite her gesehen und weisen Bereiche 39 auf, die beispielsweise mit Klebstoff oder Teilen eines Klettverschlusses versehen sind. Derartige Befestigungslaschen 10 können auch in diametral gegenüberliegenden Bereichen der Basis 3 angeordnet sein, wo sie bspw. der Befestigung eines fakultativen Nackenschutzes 15 dienen können.
  • 7 zeigt ein aufgefaltetes Kopfteil 2 gemäß 3 mit einer nach innen gefalteten Krempe 23 (gestrichelte Linie) und einen Schirm 6 mit aufgestellten Einstecklaschen 22 vor der Verbindung der beiden Bauteile zu einer gebrauchsfertigen, erfindungsgemäßen Schirmmütze 1. Nach einem 180° Umklappen der Krempe 23 um die Knickkante 28 bildet diese Knickkante 28 Teil des Randes 5 des Kopfteils 2 aus, sobald die ringförmigen Basis 3 aus dem flachen Zustand in eine runde Form gebracht wurde, in der sie über die an ringförmigen Basis 3 angeformten Verschlusslaschen 11 &12 zusammengehalten wird. Die entlang der Knickkante 28 eingebrachten Schlitze 21 bilden nun nach unten offene Öffnungen, in die die Einstecklaschen 22 des Schirms 6 einsteckbar sind und bilden gleichzeitig Teile des Randes 5 aus. Bevorzugt sind dabei die Einstecklaschen 22 in Umfangsrichtung des Randes 5 geringfügig breiter als die Länge der Schlitze 21 in Umfangsrichtung. Zum Einstecken der Einstecklaschen 22 müssen diese um eine Knickkanten 29, die am hinteren Teil des Schirms 6 ausgebildet sind, um 90° abgewinkelt werden, wie dies in 4 dargestellt ist.
  • Bevorzugt sind im Übergangsbereich zur Schirmfläche, also am Fuß der Einstecklaschen 22 Entlastungskerben 18 angeordnet, die einerseits ein „Einschnappen“ / „Einrasten“ der Einstecklaschen 22 in die Schlitze 21 zulassen und andererseits ein Aufstellen / Auffalten der Einstecklaschen 22 begünstigen. An den seitlichen, hinteren, zum Kopfteil weisenden Enden / Ecken des Schirms 6 ist je Seite jeweils eine Abstützlasche 20 vorgesehen, die nach einem Einstecken der Einstecklaschen 22 in die Schlitz 21 verhindern, dass der Schirm 6 durch sein Eigengewicht nach unten wegklappt, d.h. die Abstützlaschen 20 halten den Schirm im Wesentlich 90° zur ringförmigen Basis 3 des Kopfteils 2, also in Verlängerung zur der Öffnung 4. Dies ist in 5 gezeigt, in der die in den 2 bis 4 gezeigten Bauteile zu einer gebrauchsfertigen, erfindungsgemäßen Schirmmütze 1 montiert dargestellt sind.
  • Nach Einstecken der Einstecklaschen 22 des Schirms 6 in die Schlitze 21, die am Rand der zwei-lagigen ringförmigen Basis 3 ausgebildet sind, können die Abstützlaschen 20 in einer weiteren Ausführungsform so breit ausgebildet sein, dass sie in Art eines U's um den Rand 5 der ringförmigen Basis 3 gebogen werden können, damit der Schirm 6 eine zusätzliche Seitenführung am Kopfteil 2 erhält.
  • In diesem Ausführungsbeispiel können die Verschlusslaschen 11 &12 an den distalen Enden des Kopfteils über ein Sägezahnprofil verfügen, das einmal oben und einmal unten weisend in die Laschen 11 & 12 eingebracht ist, um die ringförmigen Basis 3 durch Verhaken zu schließen.. Ein ähnlicher Effekt kann erzielt werden, wenn diese Verschlusslaschen 11 & 12 verklebbar oder verklettbar sind. Auch ein Lasche-Schlitz-Prinzip mit mehreren in Umfangsrichtung parallelen Schlitzen zur Einstellung der Umfangslänge der erfindungsgemäßen Schirmmütze ist hierbei denkbar, genauso wie die Verwendung eines Verschlusselementes, um die beiden Verschlusslaschen 11 & 12 zusammenzuhalten.
  • Der Schirm 6 kann aus demselben Material wie das Kopfteil 2 bestehen, jedoch in Ausführung der Erfindung bevorzugt auch aus einem härteren Material. Ein beispielsweise fakultativer Nackenschutz 15 könnte aus einem weicheren Material als das Kopfteil 2 bestehen, jedoch aber auch demselben Material.
  • Die 9a - 9e zeigen beispielhafte Verschlusselemente 19 zur Verwendung bei einer Schirmmütze 1 gemäß der Erfindung. Solche Verschlusselemente 19 dienen zum Fixieren der Segmente 7 nach deren Formung zu einer Halbkugel, wobei sich die einzelnen Lochungen 17 der Segmente 7 überdecken. Zur Fixierung dieses Zustands wird das Verbindungselement 19 oder zumindest eines Teil desselben durch die sich überlappenden Lochungen 17 gesteckt und danach durch ineinander Stecken (z. B. Druckknopf 30, vgl. 9c-e) oder durch Verformung (z.B. Versandtaschenklammer 25, vgl. 9a und 9b) befestigt. Dieser Vorgang erfolgt nach Erstellung des in den 5 und 6 gezeigten Montagezustands des Kopfteils 2.
  • Beispielhafte Verschlusselemente 19 nach Art eines Druckknopfes 30 können in bekannter Weise durch elastische Verformung wirken, etwa in Art eines Schnappverschlusses 50 (vgl. 9c). Alternativ kann ein Verschlusselement 19 durch eine verformbare Klammer 25 gebildet sein, wie sie zum Verschließen von Musterbeuteln für den Postversand dienen. Solche Klammern 25 weisen im Wesentlichen eine T-Form auf, mit einem rechteckigen oder pilzförmigen Kopf 26, an den sich zwei gerade Bügel 27 anschließen. Beim Gebrauch werden die Bügel 27 durch die sich überlappenden Lochungen 17 der Segmente 7 gesteckt und danach in bekannter Weise umgeknickt/umgebogen.
  • 9c zeigt einen Schnappverschluss 50 bei dem das Oberteil 31 über einen Steg mit dem Unterteil 32 verbunden ist. Eine Ausführung mit separaten Ober- und Unterteil 31 und 32 ist in 9e dargestellt. Der Fachmann erkennt, dass die Begriffe Oberteil und Unterteil austauschbar sind und rein aleatorisch gewählt wurden, um die Bauteile zu bezeichnen. Für den Erfindungsgedanken ist es unwesentlich, welches der beiden Teile innerhalb bzw. außerhalb des Kopfteils 2 zum Liegen kommt, wenn die freien Enden der Segmente über diese Art und Weise zusammengehalten werden. Bei dem in 9d gezeigten Verschlussknopf 35 wird man bevorzugt die flache Basis 40 an der Innenseite des Kopfteils 2 anordnen, um den Tragekomfort der erfindungsgemäßen Schirmmütze 1 nicht zu schmälern. Weiterhin können so die Lochungen 17 besser (einfacher) über die Ärmchen 37 auf die Beinchen 36 des Verschlussknopfes 35 aufgefädelt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schirmmütze
    2
    Kopfteil
    3
    (ringförmige) Basis
    4
    Öffnung
    5
    Rand
    6
    Schirm
    7
    Segmente
    8
    Pol
    9
    Tasche
    10
    Befestigungslasche
    11
    Verschlusslasche
    12
    Verschlusslasche
    13
    Klettverschluss
    14
    Rand
    15
    Nackenschutz
    16
    Belüftungsöffnungen
    17
    Lochung
    18
    Entlastungskerbe
    19
    Verschlusselement
    20
    Abstützlasche
    21
    Schlitz
    22
    Einstecklasche
    23
    Krempe
    24
    Entlastungsöffnung
    25
    Klammer
    26
    Kopf
    27
    Bügel
    28
    Knickkante Basis
    29
    Knickkanten Schirm
    30
    Druckknopf
    31
    Oberteil
    32
    Unterteil
    33
    Pin
    34
    Aufnahme
    35
    Verschlussknopf
    36
    Beinchen
    37
    Ärmchen
    38
    Fensterartige Öffnung
    39
    Bereiche
    40
    Flache Basis
    50
    Schnappverschluss

Claims (17)

  1. Auffaltbare Schirmmütze (1), die im aufgefalteten Zustand ein im Wesentlichen ballig, in Art einer Halbkugel geformtes, hohles Kopfteil (2) mit einer ringförmigen Basis (3) aufweist, welche eine zum Aufsetzen der Schirmmütze (1) auf einen Kopf geeignete Öffnung (4) ausbildet, wobei vom Rand (5) der Öffnung (4), im Wesentlichen rechtwinklig nach außen, ein flächiger Schirm (6) vorsteht, und der halbkugelige Teil des Kopfteils (2) von einer Vielzahl von zueinander biegbaren, im Wesentlichen dreieck- oder trapezförmigen Segmenten (7) gebildet wird, die am Pol (8) der Halbkugel zusammengehalten werden, wobei im zusammengefalteten, flachen Zustand der Schirmmütze (1) die ringförmige Basis (3) sowie die Segmente (7) der Halbkugel einen miteinander verbundenen Zuschnitt eines ebenen, flächigen, ersten Bauteils bilden, und der Schirm (6) ein daran befestigbares, flächiges, zweites Bauteil der auffaltbaren Schirmmütze (1) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Basis (3) durch Umklappen einer Krempe (23) um eine Knickkante (28) doppelwandig ausgebildet ist, wobei entlang der Knickkante (28), welche den Rand (5) der Öffnung (4) bildet, Befestigungslaschen (10) oder Schlitze (21) zur Befestigung des Schirms (6) an der ringförmigen Basis (3) angeordnet sind.
  2. Schirmmütze nach Anspruch 1, wobei am Schirm (6) mindestens eine Tasche (9) vorgesehen ist, in die eine an der ringförmigen Basis (3) des Kopfteils (2) vorgesehene Befestigungslasche (10) im aufgefalteten Zustand am Kopfteil (2) zum Befestigen des Schirms am Kopfteil (2) eingesteckt werden kann.
  3. Schirmmütze nach Anspruch 1, wobei an der ringförmigen Basis (3) mindestens ein Schlitz (21) vorgesehen ist, in den mindestens eine am Schirm (6) vorgesehene Einstecklasche (22) im aufgefalteten Zustand des Kopfteils (2) zum Befestigen des Schirms (6) am Kopfteil (2) eingesteckt werden kann.
  4. Schirmmütze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der an der ringförmigen Basis (3) im Wesentlichen diametral gegenüber zum Schirm (6) zwei Verschlusslaschen (11, 12) vorgesehen sind, die zum Ausbilden der ringförmigen Basis (3) miteinander verbunden werden können.
  5. Schirmmütze nach Anspruch 4, wobei die Verschlusslaschen (11, 12) an der ringförmigen Basis (3) mittels eines Klettverschlusses (13) geschlossen werden können, wobei eine mit einem weiblichen Element und die andere mit einem männlichen Element des Klettverschlusses (13) versehen ist.
  6. Schirmmütze nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der das Kopfteil (2) und/ oder der Schirm (6) aus einem flächigem Material durch Stanzen oder Schneiden hergestellt ist, wobei das flächige Material bevorzugt Papier, Karton, Kunststoff, Textil oder einer Kombination hiervon ist.
  7. Schirmmütze nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der das Kopfteil (2) und der Schirm (6) aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
  8. Schirmmütze nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der die Segmente (7) derart zugeschnitten sind, dass im aufgefalteten Zustand der Schirmmütze (1) Belüftungsöffnungen (16) zwischen den Segmenten (7) vorhanden sind.
  9. Schirmmütze nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der die Segmente (7) derart zugeschnitten sind, dass sich die Segmente (7) im zueinander gebogenen Zustand der Schirmmütze (1) überlappen.
  10. Schirmmütze nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der die verwendeten Materialien wasserdicht und wasserfest sind.
  11. Schirmmütze nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der die verwendeten Materialien bedruckbar sind.
  12. Schirmmütze nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der ein Verschlusselement (19) die Segmente (7) im zueinander gebogenen Zustand zusammenhält.
  13. Schirmmütze nach Anspruch 12, bei der das Verschlusselement (19) wiederverschließbar ist.
  14. Schirmmütze nach Anspruch 12, bei der das Verschlusselement (19) nach einmaligen Schließen nicht zerstörungsfrei wieder geöffnet werden kann.
  15. Schirmmütze nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der von der ringförmigen Basis (3) im Bereich außerhalb des Schirms (6) ein Nackenschutz (15) befestigbar ist.
  16. Schirmmütze nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der die Segmente (7) Belüftungsöffnungen (16) aufweisen.
  17. Schirmmütze nach Anspruch 16, wobei die Belüftungsöffnungen (16) mit einem Textil abgedeckt sind.
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