DE202012102930U1 - Kapuzensystem - Google Patents

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Abstract

Kapuzensystem (1) umfassend – eine Kapuze (20), welche einen Oberkopfbereich (23), einen Nackenbereich (24), zwei laterale Bereiche (22) und einem Stirnbereich (21) aufweist, – und ein mit der Kapuze (20) bei einer bestimmungsgemäßen Benutzung gekoppelten Harness (10), welcher einen Stirnabschnitt (10S), zwei laterale Abschnitte (10L) und einen Hinterkopfabschnitt (10H) aufweist, wobei der Harness (10) jeweils an den beiden lateralen Abschnitten (10L) an einer vom Stirnabschnitt (10S) beabstandeten Befestigungsstelle (B) mit der Kapuzeninnenseite (36) in den lateralen Bereichen (22) und/oder dem Oberkopfbereich (23) der Kapuze (20) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kapuzensystem, umfassend eine Kapuze sowie einen mit der Kapuze bei einer bestimmungsgemäßen Benutzung gekoppelten Harness. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Kapuze und einen Harness für ein solches Kapuzensystem sowie ein Bekleidungsstück mit einem derartigen Kapuzensystem.
  • Kleidungsstücke wie Jacken, Mäntel, Pullis oder dergleichen weisen oftmals eine integrierte oder lösbar daran befestigte Kapuze auf, die von hinten über den Kopf gezogen wird, um den Kopf vor Witterungseinflüssen zu schützen. Typischerweise umfasst eine solche Kapuze einen Oberkopfbereich, d.h. einen Bereich, welcher oben auf dem Kopf und am Hinterkopf aufliegt, einen Nackenbereich, welcher vom Oberkopfbereich hinter dem Kopf nach unten zu den Schultern verläuft und an dem untenseitig die Kapuze mit dem Bekleidungsstück verbunden ist bzw. in dieses übergeht, sowie zwei laterale Bereiche, die seitlich den Kopf des Benutzers, insbesondere die Ohren, abdecken. An den Oberkopfbereich und den obersten Teil der lateralen Bereiche schließt sich vorne zum Gesicht des Benutzers hin ein Stirnbereich an, welcher manchmal mit einer Art Kapuzenschirmabschnitt versehen ist, um das Gesicht des Benutzers besser zu schützen. Der Stirnbereich und nach unten hin die beiden lateralen Bereiche begrenzen an einem vorderseitigen Kapuzenrand die Kapuzenöffnung, d. h. die Öffnung, durch die die Kapuze über den Kopf gezogen wird und durch die der Benutzer aus der übergezogenen Kapuze herausschaut.
  • Ein typisches Problem solcher Kapuzen besteht in der eingeschränkten Sicht, wenn der Benutzer den Kopf dreht. Da sich die Kapuze normalerweise nicht mitdreht, schaut der Benutzer dann teilweise von innen gegen den vorderen Kapuzenrand bzw. die lateralen Bereiche. Ein weiteres Problem besteht darin, dass bei windigem Wetter der Wind von vorne in die Kapuze eingreifen und dem Benutzer die Kapuze vom Kopf wehen kann. Um diese Problematik zu umgehen, ist es üblich, dass im Kapuzenrand ein Zugband angeordnet wird, das unterhalb des Kinns des Benutzers an den Übergangsecken des Kapuzenrands zum Bekleidungsstück zusammengezogen werden kann. Die Kapuze schließt dann am vorderen Rand dichter am Kopf bzw. am Gesicht des Benutzers ab. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Kapuze durch einen Windstoß vom Kopf geweht wird, ist dann erheblich geringer. Auch die Problematik des eingeschränkten Sichtbereichs ist dann zumindest etwas reduziert, weil sich die Kapuze ein wenig leichter mit dem Kopf mitdreht.
  • Allerdings gilt auch dies nur in einem eingeschränkten Bereich. Ein Problem dieser Methode des Festzurrens der Kapuze am vorderen Kapuzenrand besteht jedoch darin, dass keine Durchlüftung der Kapuze mehr gegeben ist. Insbesondere, wenn der Benutzer mit dem Bekleidungsstück körperlichen Anstrengungen unterliegt, beispielsweise beim Sport oder bei beruflichen Einsätzen, bildet sich im Bereich der Kapuze ein Wärmestau. Der Benutzer beginnt am Kopf zu schwitzen, und es bildet sich erhebliche Feuchtigkeit innerhalb der Kapuze, was auch der Gesundheit des Benutzers abträglich ist. Ein weiteres großes Problem bei dieser Vorgehensweise besteht darin, dass die Ohren des Benutzers stark abgedeckt sind und er leicht akustische Signale überhört. Dies ist aber oft nicht akzeptabel, da der Benutzer z. B. als Verkehrsteilnehmer oder in beruflichen Einsätzen auf akustische Laute reagieren muss.
  • Um das Problem der Sichtbehinderung zu lösen, wird in der US 7,380,286 B1 vorgeschlagen, die Kapuze im Stirnbereich mit einer Schirmmütze zu verbinden. Als Befestigungsmittel werden insbesondere Druckknöpfe, Haken etc. vorgeschlagen, welche am Schirm der Schirmmütze befestigt sind. Außerdem wird in der DE 103 38 396 A1 ein ähnliches System vorgeschlagen, wobei hier ein mit einem Schirm versehenes Stirnband verwendet wird. Auch hier erfolgt die Verbindung direkt am Schirm des Stirnbands. Diese Konstruktionen sind in der Lage, bei einer Drehung des Kopfes das Gesichtsfeld freier zu halten, als es ohne eine Befestigung der Kapuze am Schirm möglich wäre. Allerdings wird der Benutzer aufgrund der Kräfte, die über die Kapuze und den Schirmbereich auf den Kopf des Benutzers wirken, in der Kopfdrehbewegung behindert. Insbesondere bei extremeren Kopfdrehungen, beispielsweise wenn der Benutzer schräg nach hinten gucken möchte, wirkt dies sehr störend. Zudem ist auch gerade bei solchen extremen Kopfdrehungen der Sichtbereich immer noch enigeschränkt.
  • Weiterhin wird in der US 6,052,830 ein Regencape beschrieben, welches speziell für oberkopffreie Golf-Schirmmützen für Damen vorgesehen ist. Die Golf-Schirmmütze weist außer dem eigentlichen Schirm, der die Augen vor Blendung durch die Sonne schützt, einen diademähnlichen oberen Teil sowie zwei Bügel auf, mit dem die Benutzerin die Golf-Schirmmütze wie eine Brille aufsetzen kann. Es wird vorgeschlagen, zum Schutz vor Regen ein leichtes Cape über diese Golf-Schirmmütze aufzuziehen. An diesem capeähnlichen Regenschutz ist vorderseitig ein Schirmelement angeordnet, welches entsprechend der Schirmform ausgebildet ist und sich über den Schirm ziehen lässt. Außerdem weist der capeähnliche Regenschutz einen Gummizug oder dergleichen auf, mit dem er entlang der Bügel am Kopf der Benutzerin gehalten wird, so dass die Frisur der Golferin nicht beschädigt wird. Diese Konstruktion ist entsprechend anfällig gegen Windstöße und für aktivere Sportarten oder im professionellen Einsatz, beispielsweise für Rettungs- oder Sicherheitskräfte, eher ungeeignet.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kapuzensystem zu schaffen, welches auch bei extremen Kopfdrehungen, beispielsweise schräg nach hinten, dem Benutzer eine möglichst freie Sicht erlaubt und dabei den Benutzer so wenig wie möglich behindert.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Kapuzensystem gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Ein solches Kapuzensystem umfasst zum einen eine Kapuze, welche – wie üblich – einen Oberkopfbereich, einen Nackenbereich, zwei laterale Bereiche und einen Stirnbereich aufweist, so dass bei bestimmungsgemäß aufgesetzter Kapuze vorderseitig eine von dem Kapuzenrand umgebene Kapuzenöffnung bzw. Gesichtsöffnung verbleibt.
  • Außerdem weist das Kapuzensystem einen mit der Kapuze bei einer bestimmungsgemäßen Benutzung gekoppelten Harness auf, welcher einen Stirnabschnitt, zwei laterale Abschnitte und einen Hinterkopfabschnitt aufweist. Unter einem „Harness“ wird im Rahmen dieser Erfindung ein Befestigungsgurt, ein Befestigungsgeschirr oder eine sonstige am Kopf innerhalb der Kapuze befestigte Unterkonstruktion verstanden, durch die die Kapuze mit dem Kopf des Benutzers gekoppelt wird. Das heißt, bei dem Harness kann es sich z. B. um ein Stirnband handeln, welches einfach relativ fest um den Kopf des Benutzers über die Stirn, an den Seiten des Kopfes oberhalb der Ohren und am Hinterkopf des Benutzers verläuft, aber auch um ein Mützenband, welches beispielsweise in üblicher Weise den unteren Abschluss einer Mütze bzw. Kappe bildet. Der Stirnabschnitt ist dabei beispielsweise der vorne an der Stirn entlang laufende Abschnitt des Stirnbands oder Mützenbands, die beiden lateralen Abschnitte sind die seitlich am Kopf, insbesondere über den Ohren, entlang laufenden Abschnitte und der Hinterkopfabschnitt der Abschnitt, der hinten am Kopf entlang läuft. Hierbei sind die Begriffe „oben“, „vorne“, „hinten“ bzw. „seitlich“ immer in Bezug auf ein bestimmungsgemäßes Aufsetzen der Kapuze am Kopf eines Benutzers zu verstehen, d. h. der vordere Bereich ist der am Gesicht liegende Bereich, der hintere Bereich der am Hinterkopf liegende Bereich und der obere Bereich der am Oberkopf liegende Bereich, die unteren Enden der Kapuze weisen zu den Schultern bzw. dem Rücken des Benutzers.
  • Erfindungsgemäß ist der Harness bei einer bestimmungsgemäßen Benutzung jeweils an seinen beiden lateralen Abschnitten an einer vom Stirnabschnitt beabstandeten Befestigungsstelle mit der Kapuzeninnenseite in den lateralen Bereichen und/oder dem Oberkopfbereich der Kapuze verbunden. Durch diese direkte Kopplung zwischen Kapuze und Harness in den lateralen Bereichen und/oder dem Oberkopfbereich, d. h. eher im Bereich oberhalb der Ohren des Benutzers und nicht im Bereich seiner Stirn, liegt der Angriffspunkt der Kräfte, die vom Kopf über den Harness auf die Innenseite der Kapuze ausgeübt werden, näher am eigentlichen Drehpunkt bei der Kopfbewegung, nämlich der Längsachse durch die Halswirbelsäule, als bei einer üblichen Verbindung nur im Stirnbereich. Damit dreht die Kapuze erheblich besser mit und der Sichtbereich bleibt auch bei extremen Kopfdrehungen schräg nach hinten gut frei. Dies gilt insbesondere für die lateralen Bereiche der Kapuze, vor allem im Wangenbereich, d. h. im unteren lateralen Bereich zwischen dem Schulterpunkt und der Vorderkante der Kapuze. Als Schulterpunkt wird üblicherweise der Punkt bezeichnet, an dem die Kapuze an eine Schulternaht des Kleidungsstücks angrenzt. Zudem ist wegen des geringeren Angriffshebels zwischen Befestigungspunkt und Drehpunkt für den Benutzer auch das Gefühl der Behinderung der Kopfdrehung durch die Kapuze nicht mehr gegeben oder zumindest gegenüber den bekannten Systemen stark reduziert.
  • Durch die innenseitige direkte Kopplung an den lateralen Bereichen wird zudem, anders als bei einem Festzurren der Kapuze im vorderen Randbereich, nach wie vor eine gute Durchlüftung in der Kapuze ermöglicht, wobei andererseits bei einer entsprechenden guten Befestigung zwischen Kapuzeninnenseite und Harness die Gefahr, dass die Kapuze durch Windböen vom Kopf gerissen wird, stark reduziert ist. Unter einer direkten Kopplung ist hierbei eine kapuzeninnenseitige Befestigung, z. B. mit Befestigungselementen am Harness und an der Kapuzeninnenseite, wie beispielsweise Knöpfe, Nähte etc., zu verstehen und nicht ein Festzurren der Kapuze an einer Kappe durch Bänder, die außen oder in der Kapuze verlaufen und welche letztlich keine andere Wirkung haben als ein Festzurren der Kapuze direkt am Kopf des Benutzers.
  • Ein solches Kapuzensystem kann beispielsweise an einem beliebigen Bekleidungsoberteil, d. h. einer Jacke, einem Mantel, einem Pullover oder dergleichen, eingesetzt werden. Besonders bevorzugt ist aber eine Verwendung an Bekleidungsoberteilen, wie Berufsjacken, insbesondere für Rettungs- und/oder Sicherungskräfte oder im Baubereich, im Fischerei- bzw. seemännischen Bereich, im Jagd-, Forst- bzw. Bergsteigerbereich sowie bei Outdoor-Sportjacken. In all diesen Bereichen ist ein guter Schutz für den Benutzer bei gleichzeitig optimalem Sichtbereich auch bei extremen Kopfdrehungen besonders vorteilhaft.
  • Die weiteren Ansprüche und die nachfolgende Beschreibung enthalten besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung, wobei insbesondere die Ansprüche einer Kategorie auch analog den Ansprüchen einer der anderen Kategorien weitergebildet sein können. Zudem wird explizit darauf hingewiesen, dass nur in einem bestimmten Ausführungsbeispiel dargestellte Elemente oder Merkmale auch in Verbindung mit anderen dargestellten und/oder beschriebenen Ausführungsbeispielen zur Erreichung einer vorteilhaften Wirkung kombiniert werden können, auch wenn diese Kombination nicht explizit dargestellt ist.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Verbindung zwischen Kapuzeninnenseite und Harness näher als bei den bisherigen bekannten Konstruktionen an der (gedachten) vertikalen Achse, die vom Schulterpunkt aus nach oben verläuft. Dabei kann auch eine Verbindung am Hinterkopf erfolgen, wodurch beim Hochsehen ein Mitführen der Kapuze in der Blickrichtung unterstützt werden kann. Ebenso wäre es prinzipiell denkbar, dass die Kapuze zusätzlich auch im Stirnbereich mit dem Harness verbunden ist. Besonders bevorzugt erfolgt allerdings innerhalb des Stirnbereichs gar keine innenseitige Befestigung bzw. Fixierung zwischen Harness und Kapuze. Bei einer solchen bevorzugten Variante beträgt der Abstand zwischen einem vorderseitigen Kapuzenrand der Kapuze und einer am nächsten am Kapuzenrand liegenden Befestigungsstelle, an der der Harness mit der Kapuzeninnenseite verbunden ist, mindestens 20 % der Kapuzentiefe. Unter der Kapuzentiefe ist dabei der Abstand von der Kapuzenöffnung bis zu der am weitesten am Hinterkopf liegenden Stelle der Kapuze zu verstehen. Vorzugsweise liegt der Abstand zwischen dieser am vordersten liegenden Befestigungsstelle und dem Kapuzenrand bei mindestens 5 cm, besonders bevorzugt mindestens 8 cm. Diese Werte beziehen sich ebenso wie alle weiteren Maßangaben, die im Folgenden noch genannt werden, immer – soweit nicht explizit anders erwähnt – auf eine Konfektionsgröße M (gemäß der EN 13402) bzw. der deutschen Konfektionsgröße 50, wie sie beispielsweise auch in der freien Online-Enzyklopädie Wikipedia unter dem Eintrag „Konfektionsgröße“ definiert werden, sowie auf eine Hutgröße von 58 cm. Für andere Konfektionsgrößen oder Hutgrößen werden die genannten Werte dann ggf. in geeigneter Weise gradiert.
  • Vorzugsweise beträgt der Abstand der am weitesten vorne in Richtung Stirn liegenden Befestigungsstelle (im Folgenden als „vorderste Befestigungsstelle“ bezeichnet) am Harness zum stirnseitig am weitesten vorne zentral an der Stirn am Kopf anliegenden Punkt des Harness (im Folgenden „Stirnpunkt“ des Harness genannt) mindestens 10 cm, besonders bevorzugt mindestens 12 cm, (entlang des Kopfumfangs gemessen) wobei auch dies wieder von der Bekleidungsgröße bzw. Hutgröße abhängen kann. Prozentual gesehen beträgt der Abstand zwischen dem Stirnpunkt des Harness (gemessen entlang des Kopfumfangs), d. h. dem Stirnpunkt und dem am weitesten vorne liegenden Befestigungspunkt, vorzugsweise bei mindestens 15 % und/oder vorzugsweise bei maximal 25 %, besonders bevorzugt bei ca. 20 %, des gesamten Kopfumfangs des Harness (bezogen auf die jeweilige Hutgröße).
  • Ein weiteres Maß, welches zur Optimierung der Drehwirkung dienen kann, ist die Höhe der Befestigungsstellen innerhalb der Kapuze. Besonders bevorzugt beträgt die Höhe der Befestigungsstelle über dem Schulterpunkt mindestens 55 %, ganz besonders bevorzugt mindestens 60 %, der Kapuzenhöhe. Die Kapuzenhöhe ist dabei der Abstand zwischen dem Schulterpunkt und dem höchsten Punkt der Kapuze. Ganz besonders bevorzugt beträgt der Abstand des höchsten Punkts bis zur Befestigungsstelle mindestens 14 cm und ganz besonders bevorzugt höchstens 7 cm.
  • Die Kapuze kann zusätzlich ein Zugband aufweisen, welches vom Stirnbereich aus zumindest entlang der lateralen Bereiche und einem Hinterkopfbereich verläuft, welcher durch den oberen Teil des Nackenbereichs bzw. den hinteren Teil des Oberkopfbereichs gebildet wird. Dieses Zugband verläuft also vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu einem Stirn- oder Mützenband des Harness. Ein solches Zugband kann in die Kapuze integriert sein und beispielsweise hinten aus der Kapuze herauslaufen und dort mit Hilfe eines Zug- bzw. Klemmelements zusammengezogen werden. Auf diese Weise kann die Kapuze bei extremen Witterungsbedingungen fest umlaufend am Oberkopf stärker herangezogen werden. Bei einer derartigen Kapuzenkonstruktion sind auch die Befestigungsstellen, an der die Kapuzeninnenseite mit dem Harness verbunden ist, ganz besonders bevorzugt im Bereich des Zugbands angeordnet, d. h. direkt am Zugband oder mit relativ kurzem Abstand benachbart zu dem Zugband, z. B. maximal 4 cm darüber oder 2 cm unter diesem Zugband.
  • Die Kapuze weist vorzugsweise im Stirnbereich einen Schirmabschnitt auf, der obenseitig einer Verlängerung der Kapuze nach vorne bildet, so dass das Gesicht des Benutzers bei extremen Witterungsbedingungen, insbesondere bei starker Sonneneinstrahlung oder Schlagregen, besser geschützt ist.
  • Ganz besonders bevorzugt ist in die Kapuze im Stirnbereich, insbesondere beispielsweise in einem solchen Schirmabschnitt der Kapuze, eine verformbare Versteifung integriert, beispielsweise in Form eines biegbaren Drahts, Plastikstreifens etc. Dadurch wird unterstützt, dass die Kapuze innerhalb ihres Stirnbereichs ihre Form behält. Diese Versteifung kann zusätzlich zum Zugband in die Kapuze integriert sein, insbesondere mit dem Zugband gekoppelt sein bzw. einen Abschnitt dieses Zugbands bilden. Eine solche Versteifung wirkt insofern synergetisch mit der erfindungsgemäßen Kopplung der Kapuze mit dem Harness, als dass bei der Kopfbewegung die Kapuze durch die Erfindung in den lateralen Bereichen mitgezogen wird und gleichzeitig die Form der Kapuze im Stirnbereich weitgehend erhalten bleibt, um so den Sichtbereich frei zu halten.
  • Grundsätzlich könnte der Harness mit der Kapuzeninnenseite entlang eines längeren Abschnitts, beispielsweise entlang des Stirn- oder Mützenbands, durchgehend mit der Kapuze verbunden sein, beispielsweise über eine längere Nahtstrecke festgenäht sein. Vorzugsweise ist aber der Harness in einem entlang des Stirn- oder Mützenbands verlaufenden Abschnitt der Kapuze an mehreren Befestigungsstellen punktuell mit der Kapuzeninnenseite verbunden. Dies erlaubt eine gute Durchlüftung zwischen Kapuze und Harness.
  • Um die Durchlüftung weiter zu verstärken, können bevorzugt am Harness, insbesondere an einem Stirnband oder Mützenband des Harness, Laschen angeordnet sein, an denen der Harness mit der Innenseite der Kapuze verbunden ist. Diese Laschen erstrecken sich bei bestimmungsgemäßem Einsatz des Harness in der Kapuze vorzugsweise (z. B. vom Stirn- oder Mützenband aus) im Wesentlichen nach oben zur Kopfoberseite. Bei einer weiter bevorzugten Variante sind diese Laschen aus Netzmaterial gefertigt. Insgesamt ist so insbesondere bei der bevorzugten Variante, in der der Harness aus einem oberkopffreien Stirnband und nicht nach Art einer Mütze aufgebaut ist, eine besonders gute Durchlüftung der Kapuze möglich. Der gesamte Kopf des Benutzers wird daher einerseits relativ gut umlüftet, obwohl andererseits die Kapuze fest am Kopf gehalten wird und ein Wegwehen der Kapuze nahezu ausgeschlossen ist.
  • Wie bereits erwähnt, ist es prinzipiell möglich, Harness und Kapuze fest, d. h. nicht zerstörungsfrei lösbar, an den Befestigungsstellen miteinander zu verbinden, beispielsweise miteinander zu vernähen. Besonders bevorzugt weist aber die Kapuze an der Kapuzeninnenseite in den lateralen Bereichen Harness-Befestigungsmittel auf, die mit am Harness angeordneten Kapuzen-Befestigungsmitteln zusammenwirken, um die Kapuze lösbar mit dem Harness zu verbinden. Bei diesen lösbaren Kapuzen-Befestigungsmitteln und Harness-Befestigungsmitteln handelt es sich vorzugsweise um Druckknöpfe. Alternativ können aber auch Haken, Klettbänder etc. verwendet werden. Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel mit einem Harness mit Laschen sind diese Kapuzen-Befestigungsmittel am Harness vorzugsweise endseitig an den Laschen befestigt. Dass sich die Harness-Befestigungsmittel an der Kapuzeninnenseite befinden, ist dabei so zu verstehen, dass die die Befestigung bewirkende Seite innen ist, d.h. Druckknöpfe können auch durch sämtliche Kapuzenschichten hindurch verlaufen, so dass die Außen- oder Oberseite an der Kapuze außen ist und die mit dem Gegendruckknopf zusammenwirkende Seite innen.
  • Um unabhängig von der Kopfgröße und -form des Benutzers eine ideale Positionierung der Befestigungsstellen zwischen Harness und Kapuzeninnenseite sicherzustellen, sind vorzugsweise die Kapuze und/oder der Harness so ausgebildet, dass die Position der Befestigungsstellen, an denen der Harness mit der Innenseite der Kapuze verbunden ist, variabel ist. Diese Verstellbarkeit ist besonders bevorzugt bezüglich der Höhe der Befestigungsstellen in der Kapuze, d. h. hinsichtlich des Abstands zwischen der Befestigungsstelle und dem obersten Punkt der Kapuze, möglich.
  • Eine Verstellbarkeit kann zum einen realisiert werden, indem beispielsweise Verstellelemente eingesetzt werden. Beispielsweise könnten die Laschen in Form von Bändern mit verstellbarer Länge am Harness angeordnet sein. Sofern am Harness und/oder in der Kapuzeninnenseite lösbare Befestigungsmittel eingesetzt werden, kann vorzugsweise die Verstellbarkeit gewährleistet werden, indem beispielsweise mehrere Kapuzen-Befestigungsmittel am Harness und/oder Harness-Befestigungsmittel an der Kapuze zur Auswahl bereitstehen, so dass beispielsweise je nach ausgewähltem Befestigungselement die Befestigungsstellen vom Benutzer bestimmt werden können. Beispielsweise können zur Höhenverstellung in den lateralen Bereichen der Kapuze mehrere übereinanderliegende Reihen von Befestigungselementen angeordnet sein, wobei wahlweise die Befestigungselemente einer Reihe mit den entsprechenden Kapuzen-Befestigungselementen am Harness verbunden werden.
  • Eine lösbare Verbindung hat auch den Vorteil, dass die Kapuze ohne den Harness verwendet werden kann. Insbesondere ist es möglich, einen Harness für mehrere Kapuzen zu verwenden. Eine erfindungsgemäße Kapuze für ein Kapuzensystem weist daher bevorzugt im lateralen Bereich ihrer Kapuzeninnenseite in einem definierten Abstand von einem Stirnbereich Harness-Befestigungsmittel zur lösbaren Verkopplung mit einem Harness auf.
  • Ebenso weist ein erfindungsgemäßer Harness für ein erfindungsgemäßes Kapuzensystem in einem lateralen Abschnitt in einem definierten Abstand von einem Stirnabschnitt Kapuzen-Befestigungsmittel zur lösbaren Verkopplung mit einer Kapuze auf. Ein Benutzer kann beispielsweise einen solchen Harness unabhängig von der Kapuze bzw. dem Bekleidungsstück mit der Kapuze erwerben und diesen dann bei entsprechenden Bekleidungsstücken wahlweise einsetzen. Umgekehrt ist es nicht nötig, einen neuen Harness speziell für ein neues Bekleidungsstück mit einer solchen Kapuze zu erwerben, obwohl der Benutzer schon einen für seinen Kopf passenden Harness besitzt.
  • Um die Kapuze leichter aufsetzen zu können, wenn bereits der Harness in die Innenseite der Kapuze montiert ist, weist der Harness bevorzugt vorderseitig, d. h. im Stirnbereich, einen Harness-Griff auf. Ein solcher Harness-Griff kann ähnlich einem sehr kurzen Schirm ausgebildet sein, hat aber im eigentlichen Sinne keine Schirmfunktion, da er besonders bevorzugt kürzer als die Kapuze im vorderen Stirnbereich ausgebildet ist. D.h. der Harness-Griff ist so ausgebildet, dass er – bei bestimmungsgemäß aufgesetzter Kapuze – vollständig innerhalb der Kapuze liegt. Weist die Kapuze beispielsweise einen Schirmabschnitt auf, so wird der Harness-Griff von diesem Schirmabschnitt vollständig abgedeckt. Anders als bei den bisherigen Konstruktionen wird also bewusst dafür gesorgt, dass der Harness keinen Schirm aufweist, der aus der Kapuze herausragt. Bei Regen kann dies nämlich dazu führen, dass Wasser auf dem Schirm zwischen Schirm und Kapuzenschirmabschnitt nach innen in die Kapuze läuft.
  • Um andererseits den Harness-Griff unterstützend zu nutzen, um bei der Kopfdrehung den Schirmabschnitt der Kapuze mit herumzudrücken, ist dieser bevorzugt so ausgebildet, dass ein Abstand von einer vorderen Ecke des Harness-Griffs zu einer an der vordersten stirnseitigen (d.h. am Kopf anliegenden) Stelle des Harness angelegten (senkrecht zur Sagitallebene des Kopfes verlaufenden) Tangente – gemessen entlang einer Seitenkante des Harness-Griffs, die im Wesentlichen in sagittaler Richtung, d. h. parallel zu den vorderen lateralen Bereichen der Kapuze verläuft – höchstens 1 cm kürzer, vorzugsweise aber sogar länger ist als ein parallel dazu in einem mittleren Bereich gemessener Abstand von der Vorderkante des Harness-Griffs zu der besagten Tangente. Dies ist möglich, indem die Vorderkante des Harness-Griffs konkav oder wellenförmig, beispielsweise mit zwei konkaven Einbuchtungen oder dergleichen, ausgebildet ist. Die Verwendung eines kurzen Harness-Griffs anstatt eines Schirms hat zudem den Vorteil, dass die Kapuze relativ eng eingerollt werden kann, um sie in einer Tasche, beispielsweise im Kragenbereich oder im Rückenbereich des Bekleidungsstücks, unterzubringen, wenn sie nicht gebraucht wird. Insbesondere ist jeweils der Abstand zwischen einer vorderen Ecke des Harness-Griffs und der auf der gleichen Seite am Harness befindlichen vordersten Befestigungsstelle vorzugsweise geringer als der Abstand zwischen der vordersten Befestigungsstelle der Kapuze und dem vorderen Kapuzenrand. Dabei beträgt besonders bevorzugt der Abstand zwischen der vorderen Ecke des Harness-Griffs und der vordersten Befestigungsstelle am Harness mindestens 90 % des Abstands zwischen der vordersten Befestigungsstelle an der Kapuze und dem vorderen Kapuzenrand.
  • Um für eine noch größere Bewegungsfreiheit des Benutzers bei einer Kopfdrehung zu sorgen, weist die Kapuze ganz besonders bevorzugt in ihrem Nackenbereich, vorzugsweise unterhalb des Zugbands, einen lokalen Stoffreserve-Abschnitt auf. Ein solcher Stoffreserve-Abschnitt ist eine Art Stoffzugabe, d. h. es wird hier in einem lokal begrenzten Bereich mehr Stoff eingearbeitet, als eigentlich zur Überbrückung bzw. Abdeckung dieses Bereichs nötig ist (und als in den Nachbarbereichen vorhanden ist). Dies führt zu einer flexiblen Ein- bzw. Ausbuchtung im Stoff, der dann als eine Dehnungs- oder Bewegungsfalte bzw. Dehnungs- oder Bewegungsabschnitt in den Nackenbereich der Kapuze integriert ist.
  • Um die Kapuze bei besonders schlechten Wetterbedingungen möglichst eng abschließen zu können und dennoch das Gesichtsfeld des Benutzers freizuhalten, weist diese besonders bevorzugt in einem oberen lateralen Bereich, d. h. in dem an den Oberkopfbereich angrenzenden Bereich, vorzugsweise in einem kurzen Abstand von z.B. maximal 2 cm an der (gedachten) vertikalen Linie, die vom Schulterpunkt aus zum höchsten Punkt der Kapuze verläuft, ein erstes Einfaltungs-Fixierungs-Element auf. Mit diesem Einfaltungs-Fixierungs-Element kann der obere laterale Bereich der Kapuze unter Einfaltung des darunter, benachbart zur Vorderkante der Kapuze liegenden Kapuzenabschnitts mit einem zweiten Einfaltungs-Fixierungs-Element verbunden werden, das wiederum in einem unteren Bereich der Kapuze oder einem daran befestigten Bekleidungsstück angeordnet ist. Somit wird einerseits die Kapuze im oberen Gesichtsbereich nach unten gezogen, so dass der Benutzer vor starkem Wind und Schlagregen besser geschützt ist, andererseits sorgt die Einfaltung des lateralen Bereichs dafür, dass seitlich eine Art dreieckförmiger Ausschnitt erzeugt wird und somit der seitliche Bereich neben den Augen weitgehend frei bleibt. Diese Konstruktion mit den Einfaltungs-Fixierungs-Elementen kann auch unabhängig von der erfindungsgemäßen Kopplung der Kapuze mit einem innenliegenden Harness eingesetzt werden.
  • Das zweite Einfaltungs-Fixierungs-Element kann bei einer besonders bevorzugten Variante an einem Kragen des Bekleidungsstücks befestigt sein. Besonders bevorzugt befindet sich dieses zweite Einfaltungs-Fixierungs-Element außenseitig an einem Kragen und dieser Kragen befindet sich vorzugsweise innerhalb der am Bekleidungsstück befestigten Kapuze, d. h. die Verbindungsnaht zwischen Kapuze und Bekleidungsstück ist außerhalb des Kragens. Bei dieser Variante besteht vorteilhafterweise die Möglichkeit, die Kapuze, wenn sie nicht benötigt wird, in einem eingerollten Zustand mithilfe der ersten und zweiten Einfaltungs-Fixierungs-Elemente jeweils außenseitig an den beiden Seiten des Kragens zu fixieren. Die Kapuze kann fest mit dem Bekleidungsstück vernäht sein. Sie kann aber auch, beispielsweise mittels eines Reißverschlusses, Druckknöpfen oder dergleichen lösbar am Bekleidungsstück befestigt sein.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Figuren anhand von Ausführungsbeispielen noch einmal näher erläutert. Hieraus ergeben sich auch weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht auf ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäße Kapuzensystems mit einer Kapuze und einem Harness, welche hier noch nicht miteinander gekoppelt sind,
  • 2 eine Seitenansicht auf eine Kapuze gemäß 1 im aufgesetzten Zustand,
  • 3 eine weitere Seitenansicht auf die Kapuze gemäß 1, jedoch bei Einfaltung der vorderen lateralen Bereiche der Kapuze.
  • In den 1 bis 3 wird als Beispiel ein Kapuzensystem 1 mit einer Kapuze 20 mit einem oberkopffreien Harness 10 nach Art eines Stirnbands 11 gezeigt. Das Stirnband 11 weist einen Stirnabschnitt 10S, zwei laterale Abschnitte 10L, welche oberhalb der Ohren des Benutzers seitlich am Kopf verlaufen, und einen am Hinterkopf verlaufenden Hinterkopfabschnitt 10H auf.
  • In 1 ist der Harness bereits am Kopf passend positioniert dargestellt. Die Kapuze 20 ist als separates Teil oberhalb des Kopfes gezeigt, d. h. noch vor der Befestigung der Kapuze 20 am Harness 10. Normalerweise wird zunächst der Harness 10 an der Kapuzeninnenseite 36 befestigt, und der Benutzer setzt dann gleichzeitig Harness 10 und Kapuze auf. Hierzu weist der Harness 10 an seinem Stirnabschnitt 10S am unteren Rand einen Harness-Griff 12 auf. Bei diesem Harness-Griff 12 handelt es sich um einen relativ kurzen schirmähnlichen Abschnitt, der so ausgebildet ist, dass er nicht im Stirnbereich 21 unter einem Schirmabschnitt 26 der am Harness 10 montierten Kapuze 20 hervorragt.
  • Bei der in 1 dargestellten Variante ist vorteilhafterweise der Harness-Griff 12 so ausgebildet, dass der Abstand bL des Griffs 12, um die der Harness-Griff 12 jeweils an seinen beiden Ecken in seinen lateralen Bereichen bzw. an den lateralen Kanten 12L von einer vor der Stirn verlaufenden Tangente TS, welche am stirnseitig vordersten Punkt des Stirnbands des Harness am Kopf angelegt ist, aus nach vorne absteht, länger als die Länge bM des Harness-Griffs 12 in zumindest einem mittleren Bereich ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Harness-Griff 12 an der vorderen Kante 12V wellenförmig mit zwei konkaven Einbuchtungen ausgestaltet, wobei die Länge des Harness-Griffs 12 in der Mitte, oberhalb des Nasenansatzes des Benutzers, in etwa gleich dem Abstand bL an den Seitenkanten 12L ist. Vorzugsweise beträgt der Abstand bL an den lateralen Kanten 12L ca. 1,7 cm und die Länge bM in den beiden mittleren Bereichen (den Bereichen der konkaven Einbuchtung) ca. 1,5 cm. Der Abstand bB der vorderen Ecke des Harness-Griffs 12 zur vordersten Befestigungstelle B am Harness 10 beträgt hier vorzugsweise maximal 9,5 cm, besonders bevorzugt maximal 9 cm.
  • Das Stirnband 11 bzw. der Harness 10 weist am Hinterkopfabschnitt 10H eine Weitenregulierung 13 auf, mit der die Länge des Stirnbands 11 an den Kopf des Benutzers anpassbar ist. Beispielsweise kann diese Weitenregulierung 13, wie hier dargestellt, einen Klettbereich 14 mit entsprechendem Gegenklettbereich aufweisen, um so das Stirnband 11 möglichst eng am Kopf des Benutzers festzuhalten.
  • Außerdem weist der in 1 dargestellte Harness 10 am oberen Rand des Stirnbands 11 befestigte Laschen 16 auf. Diese Laschen 16 sind vorzugsweise aus einem Netzmaterial gefertigt. An den Laschen 16 befinden sich, näher am freien Ende als an dem Ende, welches am Stirnband 11 befestigt ist, jeweils eine oder mehrere Druckknöpfe 15, die als Kapuzen-Befestigungsmittel 15 mit entsprechenden als Harness-Befestigungsmitteln 25 dienenden Druckknöpfen 25 in der Kapuze 20 zusammenwirken können. Insgesamt sind am Stirnband 11 auf jeder Seite oberhalb der lateralen Abschnitte 10L jeweils eine kürzere vordere Lasche 16 und eine hintere etwas längere Lasche 16 angeordnet, wobei an der vorderen Lasche 16 jeweils nur ein Druckknopf 15 und an der hinteren Lasche 16, zueinander beabstandet, zwei weitere Druckknöpfe 15 angeordnet sind. Zur Befestigung mit der Kapuze 20 werden alle drei Druckknöpfe 15 mit drei entsprechend auf einer Linie an der Kapuze 20 angeordneten Druckknöpfen 25 verbunden.
  • Erfindungsgemäß befinden sich die Befestigungsstellen B, welche durch die Druckknöpfe 15 definiert werden, hier in einem lateralen Bereich der Kapuze 20 bzw. an einem lateralen Abschnitt 10L des Harness 10. Die am weitesten vorne zum Gesicht des Benutzers hin liegende Befestigungsstelle B weist dabei einen Abstand a1 zum Stirnabschnitt 10S (welcher hier dort beginnt, wo die laterale Seitenkante 12L des Harness-Griffs 12 an das Stirnband 11 angrenzt) von mindestens 1 cm, besonders bevorzugt mindestens 1,5 cm, auf. Der Abstand a2 zwischen dieser vordersten Befestigungsstelle B zu der zum Hinterkopf hin liegenden benachbarten Befestigungsstelle bzw. Druckknopf 15 beträgt hier beispielsweise ca. 6 cm. Die letzte Befestigungsstelle bzw. der letzte Druckknopf 15 in Richtung Hinterkopf befindet sich dann in einem etwas kürzeren Abstand von beispielsweise 4 cm hinter der mittleren Befestigungsstelle bzw. Druckknopf 15.
  • Wie bereits erwähnt, befinden sich an der Kapuze 20 jeweils mit ihrer Befestigungsseite nach innen gerichtete Druckknöpfe 25, die als Harness-Befestigungselemente 25 mit den Kapuzen-Befestigungselementen 15 am Harness 10 zusammenwirken. Bezüglich der räumlichen Anordnung dieser Druckknöpfe 25 in den lateralen Bereichen der Kapuze wird insbesondere auf 2 verwiesen, in der die verschiedenen Bereiche der Kapuze von der Seite aus gut sichtbar sind.
  • Um die Kapuze beim Hochsehen in der Blickrichtung mitzuführen, ist zusätzlich am hinteren Rand bzw. Stirnband des Harnesses 10, hier am Ansatz der Weitenregulierung 13, eine weitere Lasche 17 mit zwei Kapuzen-Befestigungselementen 15 angebracht, die mit einem im hinteren Kapuzenbereich angebrachten Harness-Befestigungselement (z.B. einem nicht dargestellten hinteren Druckknopf) verbunden werden kann. Um die Höhe entsprechend der Kopf- und Halsanatomie des Trägers anpassen zu können, sind auf der Lasche 17 hier zwei Kapuzen-Befestigungselemente 15 (z.B. Druckknöpfe) im einem Abstand voneinander, bevorzugt von 2 bis 4 cm, besonders bevorzugt 2,5 cm, angebracht.
  • Wie dort dargestellt ist, weist die Kapuze 20 oben einen Oberkopfbereich 23 auf, der den Oberkopf des Benutzers abdeckt. Nach vorne hin befindet sich an der Kapuze 20 ein Stirnbereich 21, hier mit einem extra nach vorne gezogenen Schirmabschnitt 26. Dieser Stirnbereich 21 bzw. Schirmabschnitt 26 erstreckt sich über die gesamte Stirn des Benutzers, wie dies in 1 dargestellt ist. Im Nacken des Benutzers befindet sich der Nackenbereich 24; der obere Teil des Nackenbereichs 24 und der darüber liegende untere Teil des Oberkopfbereichs 23 könnten auch als Hinterkopfbereich bezeichnet werden. Nach vorne hin wird die Kapuze 20 durch eine Vorderkante bzw. einen Kapuzenrand 28 begrenzt, der die gesamte Kapuzenöffnung 27 bzw. Gesichtsöffnung umgibt. Der Bereich der Seitenflächen der Kapuze 20, insbesondere im Bereich der Ohren, der Wangen und auch des Kopfbereichs seitlich oberhalb der Ohren, jedoch nicht der Stirnbereich 21, wird hier als lateraler Bereich 22 der Kapuze 20 bezeichnet. Hierbei handelt es sich also um den Bereich, der sich seitlich jeweils von einer (gedachten) Längsachse L erstreckt, die in im Wesentlichen vertikaler Richtung vom Schulterpunkt S aus zum höchsten Punkt H der Kapuze 20 verläuft.
  • Die Kapuze 20 weist in ihrem Schirmabschnitt 26 eine verformbare Verstärkung 29, beispielsweise in Form eines, vorzugsweise Kunststoff ummantelten, Drahts auf, welcher in den Kapuzenrand im Schirmabschnitt 26 eingenäht ist. Dadurch wird die Kapuze 20 in diesem Bereich in ihrer Form stabilisiert.
  • Außerdem weist die Kapuze 20 ein integriertes Zugband 30 auf, welches beispielsweise zwischen einer äußeren und einer inneren Lage der Kapuze 20 verläuft. Dieses Zugband 30 verläuft oberhalb der Ohren rund um den Kopf des Benutzers bzw. kann auch im vorderen Teil innen am Schirmabschnitt 26 oder an der im Schirmabschnitt 26 befindlichen Verstärkung 29 fixiert sein. Dieses Zugband 30 wird im Hinterkopfbereich aus der Kapuze herausgeführt und ist dort mit einem üblichen Zug- und Klemmmechanismus 31 verbunden, so dass sich die Kapuze 20 enger an den Kopf des Benutzers heranziehen lässt.
  • Die Druckknöpfe 25 sind im oberen lateralen Bereich 22 der Kapuze 20 untergebracht, und zwar oberhalb des Zugbands 30. Hierbei sind in der Kapuze 20 auf jeder Seite zwei übereinanderliegende Reihen von Druckknöpfen 25 angeordnet. Ganz besonders bevorzugt beträgt der Abstand zwischen den beiden Reihen von Druckknöpfen 25 (unabhängig davon, ob die Kapuze ein Zugband 30 aufweist) mindestens 2 cm. Bevorzugt beträgt dieser Abstand höchstens 6 cm. Sofern die Kapuze 20 wie dargestellt ein Zugband 30 aufweist, liegt eine untere Reihe der Druckknöpfe 25 relativ nah am Zugband 30, nur ca. 1,5 bis 2,5 cm oberhalb des Zugbands 30, und eine weitere Reihe ist in einem Abstand von ca. 4 bis 5 cm über der unteren Reihe angeordnet. Die Abstände der Druckknöpfe 25 innerhalb einer horizontalen Reihe entsprechen den Abständen der Druckknöpfe 15 an den Laschen des Harness 10, d. h. der Abstand c2 zwischen den ersten beiden Druckknöpfen beträgt ca. 6 cm und der Abstand c3 zwischen den letzten beiden Druckknöpfen ca. 4 cm. Der Abstand c1 des am weitesten vorne liegenden Druckknopfs 25 zum Stirnbereich 21, welcher hier wiederum durch die Ansatzstelle des Schirmabschnitts 26 an den weiteren Kapuzenrand 28 im unteren lateralen Bereich gegeben ist, ist vorzugsweise größer als 9,5 cm. Vorzugsweise ist er kleiner als 11 cm. Ganz besonders bevorzugt beträgt er ca. 10 cm. Dies entspricht in etwa 25 bis 30 % der kompletten Kapuzentiefe, die wiederum dem Durchmesser vom vordersten Punkt der Kapuze 20 bis zum hintersten Punkt in etwa in Höhe des Zugbands 30 entspricht. Der Abstand c1 ist hier größer als der Abstand bB zwischen der vordersten Ecke des Harness-Griffs 12 und der vordersten Befestigungsstelle B am Harness 10. Ganz besonders bevorzugt beträgt der Abstand bB zwischen 90 % und 100 % des Abstandes c1.
  • Die Position der Druckknöpfe 25 bezüglich der Höhe in der Kapuze 20 ist derart gewählt, dass der mittlere Druckknopf 25 der oberen Druckknopfreihe in etwa einen Abstand c4 von vorzugsweise 7 bis 10 cm zu einer am höchsten Punkt H der Kapuze 20 anliegenden Tangente TH und der mittlere Druckknopf 25 der unteren Druckknopfreihe einen Abstand c5 von vorzugsweise 9 bis 14 cm zur Tangente TH aufweist.
  • Der Benutzer kann je nach Kopfgröße den Harness 10 mit seinen Druckknöpfen 15 an den Laschen 16 des Harness entweder mit den Druckknöpfen 25 der oberen Druckknopfreihe der Kapuze 20 oder mit den Druckknöpfen 25 der unteren Druckknopfreihe verkoppeln. Dadurch wird der Freiraum der Kapuze 20 oberhalb des Harness 10 definiert und an die Kopfgröße angepasst (siehe 1).
  • Ein weiteres Zugband 32 verläuft in üblicher Weise entlang des Kapuzenrands 28 und ist ebenfalls zwischen einer Innenlage und einer Außenlage der Kapuze 20 eingearbeitet. Am unteren Ende nah am Halsansatz ist dieses Zugband 32 beidseitig jeweils herausgeführt und mit einem üblichen Zug- und Klemmmechanismus 33 versehen, um das Zugband 32 in der gewünschten Stellung festzuhalten. Auf diese Weise kann bei je nach Witterungsbedingungen die Weite der Kapuzenöffnung reduziert werden, indem der Kapuzenrand 28 gerafft wird.
  • Um dem Benutzer eine größere Bewegungsfreiheit bei der Kopfdrehung einzuräumen, weist die Kapuze in ihrem Nackenbereich 24 einen Stoffreserve-Abschnitt 34 bzw. eine Stoffzugabe in Form einer lokalen Ausbeulung auf. Hier ist in einem lokal begrenzten Bereich zusätzlich ein Stoffabschnitt eingenäht worden, der sich entweder nach außen hervorwölbt oder auch nach innen unter Bildung einer Art Dehnfalte eingewölbt sein kann, wie dies beispielsweise in 3 dargestellt ist. Die maximale vertikale Länge des Stoffreserve-Abschnitt 34 beträgt vorzugsweise 20 cm die maximal horizontale Länge vorzugsweise 24 cm. Dadurch hat der Benutzer auch bei extremsten Wetterbedingungen, wenn die Zugbänder 30, 32 relativ festgezogen sind, um die Kapuze 20 sehr eng am Kopf zu halten, noch genügend Bewegungsfreiheit, und der Sichtbereich bleibt bei der Kopfdrehung frei.
  • Um in Extremsituationen die Kapuze 20 sogar noch enger am Kopf fassen zu können und dennoch den Sichtbereich freizulassen, weist die Kapuze 20 auf jeder ihrer beiden lateralen Seiten außerdem in einem oberen lateralen Bereich knapp unterhalb des Zugbands 30 ein erstes Einfaltungs-Fixierungs-Element 35 in Form eines weiteren Druckknopfs 35 auf. Dabei ist der Druckknopf 35 so angeordnet, dass seine Verbindungsseite, mit der die Verbindung mit einem Gegendruckknopf erfolgt, nach außen zeigt.
  • Weiterhin befindet sich in einem weiter unten liegenden Bereich der Kapuze 20, hier genauer gesagt an einem Kragen 3, der an einer Jacke 2 befestigt ist, an dem auch die Kapuze 20 befestigt ist, ein zweites Einfaltungs-Fixierungs-Element 5 in Form eines Gegendruckknopfs 5. Auch dieser Druckknopf 5 ist so ausgestaltet, dass die Verbindungsseite vom Kragen 3 aus nach außen zeigt. Die Kapuze 20 ist hier so an der Jacke 2 befestigt, dass der untere Rand der Kapuze außerhalb des Kragens 3 liegt, d. h. die obere Kante 4 des Kragens 3 befindet sich innerhalb der Kapuze 20. Der Benutzer kann nun auf jeder Seite den Druckknopf 35 an der Kapuze 20 mit dem entsprechenden Druckknopf 5 knapp unter der Oberkante 4 des Kragens 3 zusammendrücken und dabei die Kapuze 20 in den lateralen unteren Bereichen, die an den Kapuzenrand 28 angrenzen, wie durch den Richtungspfeil E in 2 angedeutet, einfalten. Diese Einfaltung 36 wird dann durch Zusammendrücken der Druckknöpfe 35, 5 fixiert, so dass rechts und links von den Augen jeweils ein dreieckiger Ausschnitt 37 entsteht, der dem Benutzer freie Sicht ermöglicht, wobei gleichzeitig aber die Kapuze 20 im Stirnbereich 21 weiter nach unten gegen das Gesicht des Benutzers gezogen wird, um einen besseren Schutz vor Eingriff durch Wind und gegen Schlagregen von oben zu bieten. Insgesamt ist der Benutzer dann im Kopfbereich besonders gut geschützt, hat aber dennoch rundum freie Sicht, auch wenn er den Kopf dreht.
  • Die Kapuze 20 kann, wie hier dargestellt, fest mit der Jacke 2 vernäht sein. Sie kann aber auch beispielsweise mittels eines Reißverschlusses lösbar an der Jacke 2 befestigt sein. In beiden Fällen kann die Kapuze 20 auch mitsamt dem Harness 10 eingerollt werden und im eingerollten Zustand mithilfe der ersten und zweiten Einfaltungs-Fixierungs-Elemente jeweils außenseitig an den beiden Seiten des Kragen fixiert oder in einer (nicht dargestellten) Tasche im Kragen 3 oder in einem Rückenbereich der Jacke 2 verstaut werden.
  • Es wird abschließend noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich bei dem in den Figuren dargestellten Harness 10 und der Kapuze 20 nur um Ausführungsbeispiele handelt, welche vom Fachmann in vielfacher Hinsicht variiert werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So sind insbesondere die verschiedensten Kombinationen der genannten Merkmale möglich. Beispielsweise ist es auch möglich, anstelle eines oberkopffreien Harness 10 mit nur einem Stirnband eine Art kappenförmigen Harness einzusetzen, wobei beispielsweise die Laschen am Mützenband in gleicher Weise wie am Stirnband oben angeordnet sind. Der Benutzer könnte dann diesen Harness von der Kapuze lösen, wenn die Kapuze nicht benötigt wird, und den kappenförmigen Harness auf links ziehen, so dass sich die Laschen innenseitig der Kappe befinden. Er kann dann den Harness als normale Kappe zu Sonnenschutzzwecken oder dergleichen verwenden. Es wird außerdem der Vollständigkeit halber darauf hingewiesen, dass die Verwendung des unbestimmten Artikels „ein“ bzw. „eine“ nicht ausschließt, dass die betreffenden Merkmale auch mehrfach vorhanden sein können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kapuzensystem
    2
    Bekleidungsstück / Jacke
    3
    Kragen
    4
    Oberkante des Kragens
    5
    Einfaltungs-Fixierungs-Element / Druckknopf
    10
    Harness
    10S
    Stirnabschnitt
    10L
    lateraler Abschnitt
    10H
    Hinterkopfabschnitt
    11
    Stirnband
    12
    Harness-Griff
    12V
    vorderen Kante
    12L
    Seitenkante
    13
    Verstellmechanismus
    14
    Klettbereich
    15
    Kapuzen-Befestigungselement / Druckknopf
    16
    Lasche
    17
    Lasche
    20
    Kapuze
    21
    Stirnbereich
    22
    lateraler Bereich
    23
    Oberkopfbereich
    24
    Nackenbereich
    25
    Harness-Befestigungselement / Druckknopf
    26
    Schirmabschnitt
    27
    Kapuzenöffnung
    28
    Kapuzenrand
    29
    Verstärkung
    30
    Zugband
    31
    Zug- und Klemmmechanismus
    32
    Zugband
    33
    Zug- und Klemmmechanismus
    34
    Stoffreserve-Abschnitt
    35
    Einfaltungs-Fixierungs-Element / Druckknopf
    36
    Einfaltung
    37
    dreieckiger Ausschnitt
    B
    Befestigungsstelle
    H
    höchster Punkt der Kapuze
    S
    Schulterpunkt
    L
    Längsachse
    E
    Richtungspfeil
    TH
    Tangente am höchsten Punkt der Kapuze
    TS
    Tangente am vordersten Punkt des Harness
    a1, a2
    Abstand
    bL, bM
    Länge
    c1, c2, c3, c4, c5
    Abstand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 7380286 B1 [0005]
    • DE 10338396 A1 [0005]
    • US 6052830 [0006]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • EN 13402 [0015]

Claims (15)

  1. Kapuzensystem (1) umfassend – eine Kapuze (20), welche einen Oberkopfbereich (23), einen Nackenbereich (24), zwei laterale Bereiche (22) und einem Stirnbereich (21) aufweist, – und ein mit der Kapuze (20) bei einer bestimmungsgemäßen Benutzung gekoppelten Harness (10), welcher einen Stirnabschnitt (10S), zwei laterale Abschnitte (10L) und einen Hinterkopfabschnitt (10H) aufweist, wobei der Harness (10) jeweils an den beiden lateralen Abschnitten (10L) an einer vom Stirnabschnitt (10S) beabstandeten Befestigungsstelle (B) mit der Kapuzeninnenseite (36) in den lateralen Bereichen (22) und/oder dem Oberkopfbereich (23) der Kapuze (20) verbunden ist.
  2. Kapuzensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (c1) zwischen einem vorderseitigen Kapuzenrand (28) der Kapuze (20) und einer am nächsten am Kapuzenrand (28) liegenden Befestigungsstelle (B) mindestens 20 % der Kapuzentiefe beträgt.
  3. Kapuzensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapuze (20) ein von dem Stirnbereich (21) aus zumindest entlang der lateralen Bereiche (22) und einen Hinterkopfbereich umlaufendes Zugband (30) aufweist und die Befestigungsstellen (B) im Bereich des Zugbands (30) angeordnet sind.
  4. Kapuzensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Harness (10) in einem entlang eines Stirn- oder Mützenbands (11) des Harness (10) verlaufenden Abschnitt der Kapuze (20) an mehreren Befestigungsstellen (B) punktuell mit der Kapuzeninnenseite (36) verbunden ist.
  5. Kapuzensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Harness (10) Laschen angeordnet sind, an denen der Harness (10) mit der Kapuzeninnenseite (36) verbunden ist.
  6. Kapuzensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapuze (20) an der Kapuzeninnenseite (36) Harness-Befestigungsmittel (25) aufweist, die mit am Harness (10) angeordneten Kapuzen-Befestigungsmitteln (15) zusammenwirken, um die Kapuze (20) lösbar mit dem Harness (10) zu verbinden.
  7. Kapuzensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapuze (20) und/oder der Harness (10) so ausgebildet sind, dass die Position der Befestigungsstellen (B), an denen der Harness (10) mit der Innenseite der Kapuze (20) verbunden ist, variabel ist.
  8. Kapuzensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapuze (20) in ihrem Nackenbereich (24), vorzugsweise unterhalb des Zugbands (30), einen lokal begrenzten Stoffreserve-Abschnitt (34) aufweist.
  9. Kapuzensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Harness (10) am Stirnabschnitt (10S) einen Harnessgriff (12) aufweist.
  10. Kapuzensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Harnessgriff (12) so ausgebildet ist, dass er vollständig innerhalb der Kapuze (20) liegt.
  11. Kapuzensystem mit einer Kapuze (20), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapuze (20) jeweils in einem oberen lateralen Bereich (22) ein erstes Einfaltungs-Fixierungselement (35) aufweist, um den oberen lateralen Bereich (22) der Kapuze (20) unter Einfaltung eines darunter an der Vorderkante (28) der Kapuze (20) befindlichen Kapuzenabschnitts mit einem zweiten Einfaltungs-Fixierungselement (5) zu verbinden, welches in einem unteren Bereich der Kapuze (20) oder einem daran befestigten Bekleidungsstück (2) angeordnet ist.
  12. Kapuze (20) für ein Kapuzensystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Kapuze (20) im lateralen Bereich (22) und/oder im Oberkopfbereich (23) in ihrer Kapuzeninnenseite (36) in einem definierten Abstand von einem Stirnbereich (21) Harness-Befestigungsmittel (25) zur lösbaren Verkoppelung mit einem Harness (10) aufweist.
  13. Harness (10) für ein Kapuzensystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Harness (10) in einem lateralen Abschnitt (10L) in einem definierten Abstand von einem Stirnabschnitt (10S) Kapuzen-Befestigungsmittel (15) zur lösbaren Verkoppelung mit einer Kapuze (20) aufweist.
  14. Bekleidungsstück (2) mit einem Kapuzensystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
  15. Bekleidungsstück nach Anspruch 14 mit einem Kapuzensystem (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Einfaltungs-Fixierungselement (5) an einem Kragen (3) des Bekleidungsstücks (2) befestigt ist.
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