CH686602A5

CH686602A5 - Kapuze fur Windjacken, Schutz-, Freizeit- und Sportsbekleidungen

Info

Publication number: CH686602A5
Application number: CH44593A
Authority: CH
Inventors: Heinrich Rebmann
Original assignee: Heinrich Rebmann
Priority date: 1993-02-15
Filing date: 1993-02-15
Publication date: 1996-05-15

Description

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CH 686 602 A5

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Kapuze an deren Innenseite im Bereich der Gesichtsöffnung mittels einer festen oder lösbaren Verbindung ein Haftelement angebracht ist. Dieses wird am kapuzentragenden Kopf fixiert und verbindet somit über die lösbare Verbindung den Kapuzenstoff mit dem kapuzentragenden Kopf. Beim Drehen des Kopfes von links nach rechts oder von oben nach unten und umgekehrt, macht der Kapuzenstoff zwangs-mässig die Kopfbewegungen mit und die Gesichtsöffnung der Kapuze bleibt immer in der vorgegebenen Position und gewährt somit jederzeit eine freie uneingeschränkte Sicht.

Dem Erfinder ist nicht bekannt, dass eine ähnliche Erfindung bereits zum Patent angemeldet worden ist.

Recherchen zeigten, dass keine annähernd ähnliche Problemlösung registriert ist.

2 US Patente Nr. 4 334 325 und 4 064 562 mit speziellen Kapuzen und Hüten mit aufwendiger Herstellung und relativ komplizierter Anwendung sind registriert, haben aber bezüglich der Patentansprüche nichts Gemeinsames.

Viele Kleidungsstücke sind mit Kapuzen ausgestattet. Kaum eine Windjacke, Regenschutz, Sportsbekleidung usw. gibt es, die nicht mit einer am Kleideroberteil angenähten, oder im Kleiderkragen eingearbeiteten, zusammengerollten Kapuze ausgerüstet ist. Bei Wind, Regen und Schnee wird die Halspartie und der Kopf nahtlos vom Kleidungsstück her über die praktische Kapuze geschützt.

Trotz der vielen positive Aspekte der Kapuze, haftet ihr ein grosser Nachteil an, der von vielen Menschen als lästig, störend, unpraktisch, einschränkend bis gefährlich eingestuft wird. Nämlich, dass die Kapuze bei Kopfbewegungen diese nicht oder nur ungenügend mitmacht. Dass einem der Wind die Kapuze vom Kopf fegt, wenn sie nicht festgeschnürt ist oder bei Wind von hinten und der Seite die Sicht eingeschränkt wird, weil die Gesichtsöffnung verschoben wird und man den Kapuzenstoff vor die Augen bekommt.

Beispiele: bei warmer Jahreszeit, Regen und Wind, wo man die Kapuze mit Vorliebe offen tragen möchte, fegt sie einem der Wind vom Kopf. Bei Wind von hinten drückt es einem den Kapuzenrand über die Augen, dass man nichts mehr sieht. Beim Fahrradfahren und im Verkehr kann das nicht ungefährlich sein. Auch beim Kopfdrehen, ob links oder rechts, schaut man dann immer mit einem Auge in die Kapuze. Das gleiche gilt bei zugeschnürter Kapuzen-Gesichtsöffnung, beim Radfahren, Skifahren, Joggen und Wandern. Der durch das Zusammenschnüren schon verkleinerte Gesichtsausschnitt macht die Kopfbewegungen nicht mit und schränkt so störend die freie Sicht des Kapuzenträgers ein.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Kapuze mit einfachen Mitteln auszumerzen und den Einsatz und Gebrauch der Kapuze im Alltag wie auch im Sport praktischer, sicherer und angenehmer zu machen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Kapuze im Bereich der Gesichtsöffnung durch mindestens eine feste oder lösbare Verbindung mit einem Haftelement verbunden ist, das die Kapuze bei Kopfbewegungen des Kapuzenträgers mitnimmt, so dass dadurch ein Verschieben der Kapuze am Kopf verunmöglicht wird und dadurch bei sämtlichen Kopfbewegungen, die Gesichtsöffnung der Kapuze immer in der gewünschten, vorgegebenen Position verharrt und somit dem Kapuzenträger jederzeit eine freie, uneingeschränkte Sicht gewährt.

Anhand der einzigen Figur, Seitenansicht, ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 1 Kapuze; 2 lösbare oder feste Verbindung; gemäss den Ansprüchen 1, 6, 7. 3 Haftelement (elastisches Textilband) gemäss Anspruch 2. Die Erfindung lässt sich mit geringem Mehraufwand und somit kostengünstig vom Kapuzen- resp. Kleiderhersteller selbst in seine Kleidungsstücke mit Kapuzen einbauen.

Die Erfindung lässt sich auch als Nachrüstsatz für wenig Geld zum Selbsteinbau in bestehende Kleidungsstücke mit Kapuzen, vermarkten.

Claims

Patentansprüche

1. Kapuze (1) für Windjacken, Schutz-, Freizeit-und Sportsbekleidung, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Gesichtsöffnung durch mindestens eine feste oder lösbare Verbindung (2) an der Kapuzen-Innenseite ein Haftelement (3) angebracht ist, das die Kapuze bei Kopfbewegungen des Kapuzenträgers mitnimmt, so dass dadurch ein Verschieben der Kapuze am Kopf verunmöglicht wird und dadurch bei sämtlichen Kopfbewegungen, die Gesichtsöffnung der Kapuze immer in der gewünschten, vorgegebenen Position verharrt und somit dem Kapuzenträger jederzeit eine freie, uneingeschränkte Sicht gewährt.

2. Kapuze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Haftelement (3) ein elastisches Textilband ist.

3. Kapuze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Haftelement (3) ein haarnetzartiges Gebilde ist, das elastisch oder mit Verstellmöglichkeit für verschiedene Kopfgrössen ausgebildet ist.

4. Kapuze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Haftelement (3) ein stirnbandartiges Gebilde ist, das elastisch oder mit Verstellmöglichkeit für verschiedene Kopfgrössen ausgebildet ist.

5. Kapuze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Haftelement ein mützenartiges Gebilde aus Leder, Kunststoff oder textilem Material ist.

6. Kapuze nach einem der Ansprüche 1-2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Haftelement (3) mittels Druckknöpfen, Knöpfen, Reissverschluss, Klettenverschluss oder Kontakthaftung (2) lösbar an der Kapuzen-Innenseite oder Kapuzenaussenseite befestigt ist.

7. Kapuze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Haftelement (3) fest mit der Kapuze verbunden ist.

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