DE202020101959U1 - Infektionsschutzmaske - Google Patents
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Abstract
Infektionsschutzmaske mit einem Maskenkörper (12) aus einem porösen Bahnmaterial, der derart konkav geformt ist, dass er Mund und Nase eines Benutzers überdecken kann, und mit Ohrbügeln (14) zur Befestigung des Maskenkörpers (12), dadurch gekennzeichnet, dass der Maskenkörper (12) aus einem ebenen Zuschnitt (10') aus halbsteifem Material gefaltet ist, wobei die konkave Form erzeugt wurde durch:- aufeinanderfalten zweier Hälften (34, 36) des Zuschnitts (10') längs einer Symmetrielinie (32) desselben,- zurückfalten einer an die Symmetrielinie (32) angrenzenden doppellagigen Dreieckszone (56) des Zuschnitts auf eine (36) der Zuschnitthälften, und einstecken einer Ecke der Dreieckszone in einen Schlitz (50) dieser Zuschnitthälfte,- spreizen der aneinander liegenden Zuschnitthälften (34, 36) in die konkave Form, und- stabilisieren der konkaven Form durch umfalten und verbinden zweier Laschen (40, 42), die in jeder Zuschnitthälfte vom unteren Rand eines Maskenoberteils (16) abstehen und im verbundenen Zustand zusammen einen Maskenboden (30) bilden.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Infektionsschutzmaske mit einem Maskenkörper aus einem porösen Bahnmaterial, der derart konkav geformt ist, dass er Mund und Nase eines Benutzers überdecken kann, und mir Ohrbügeln zur Befestigung des Maskenkörpers.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Infektionsschutzmaske zu schaffen, die sich einfach und kostengünstig herstellen lässt, vom Benutzer einfach angelegt werden kann und einen sicheren Infektionsschutz bietet.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Maskenkörper aus einem ebenen Zuschnitt aus halbsteifem Material gefaltet ist, wobei die konkave Form erzeugt wurde durch:
- - aufeinanderfalten zweier Hälften des Zuschnitts längs einer Symmetrielinie desselben,
- - zurückfalten einer an die Symmetrielinie angrenzenden doppellagigen Dreieckszone des Zuschnitts auf eine der Zuschnitthälften und einstecken einer Ecke der Dreieckszone in einen Schlitz dieser Zuschnitthälfte,
- - spreizen der aneinander liegenden Zuschnitthälften in die konkave Form, und
- - stabilisieren der konkaven Form durch umfalten und verbinden zweier Laschen, die in jeder Zuschnitthälfte vom unteren Rand eines Maskenoberteils abstehen und im verbundenen Zustand zusammen einen Maskenboden bilden.
- Die ebenen Zuschnitte können schnell und kostengünstig gefertigt und platzsparend gelagert und transportiert werden und lassen sich vom Benutzer einfach mit wenigen Handgriffen in die benutzungsbereite Form überführen.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Bei dem Bahnmaterial kann es sich beispielsweise um starkes, poröses Papier, poröse Pappe oder auch um mikroporöses Kunststoffmaterial handeln. Wahlweise kann das Material mit einem Desinfektionsmittel imprägniert oder mit einem antiseptischen Lack beschichtet sein.
- Die Ohrbügel können in einem Stück mit dem Maskenkörper aus demselben Zuschnitt gebildet sein, beispielsweise in der Form vom geschlossenen Ösen, die jeweils ein Ohr des Benutzers umgeben. In einer Ausführungsform sind die Ohrbügel längenverstellbar.
- Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine Frontansicht einer erfindungsgemäßen Infektionsschutzmaske im gebrauchsfertigen Zustand: -
2 einen Zuschnitt für die Maske nach1 ; -
3 und4 Zwischenzustände beim Überführen des Zuschnitts in die gebrauchsfertige Form der Maske; -
5 eine Innenansicht der Maske; und -
6 einen Zuschnitt für eine Maske gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel. - In
1 ist in einer Frontansicht eine Maske10 gezeigt, die zum Zweck des Infektionsschutzes so vor dem Gesicht eines Benutzers getragen werden kann, dass sie Mund und Nase des Benutzers abdeckt. Die Maske10 ist aus einem einstückigen Zuschnitt10' (2 ) gefaltet und weist einen konkav geformten Maskenkörper12 auf, der in einem Stück mit zwei Ohrbügeln14 ausgebildet ist, die im gezeigten Beispiel die Form von geschlossenen Ringen haben. - Von dem Maskenkörper
12 ist in1 nur ein Maskenoberteil16 zu sehen der zwei symmetrische Wangenschutzzonen18 und eine Nasenkappe20 bildet. Die Wangenschutzzonen18 sind über eine Knicklinie22 miteinander verbunden, die, wenn die Maske getragen wird, in der Symmetrieebene des Gesichts des Benutzers liegt und zu einem tütenartig zugespitzten Kinnschutz24 verläuft. Die Nasenkappe20 ist durch eine Knicklinie26 in zwei spiegelbildliche Hälfen unterteilt. Die Knicklinie26 verläuft ebenfalls in der Symmetrieebene des Gesichts, bildet jedoch mit der Knicklinie22 einen stumpfen Winkel. Durch Rillungen28 ist die Nasenkappe20 von den Wangenschutzzonen18 abgegrenzt und in insgesamt sechs Dreiecksflächen unterteilt. Dadurch wird eine dreidimensionale Ausformung der Nasenkappe ermöglicht. - An den unteren Rand des Maskenoberteils
16 schließt sich ein in1 nicht sichtbarer Maskenboden30 (5 ) an, der die Maske nach unten abschließt und, wenn die Maske getragen wird, an der Unterseite des Kinns des Benutzers anliegt. - Der in
2 gezeigte Zuschnitt10' ist durch eine Symmetrielinie32 in zwei im wesentlichen spiegelbildliche Zuschnitthälften34 ,36 unterteilt, die jeweils eine der Wangenschutzzonen18 und einen der Ohrbügel14 sowie eine Hälfte der Nasenkappe20 bilden. - Die unteren Ränder der Wangenschutzzonen
18 werden durch Perforationen38 gebildet, die den Maskenoberteil16 gegen zwei Laschen40 ,42 abgrenzen, die später den Maskenboden30 bilden. - Die Zuschnitthälfte
34 weist eine dreifache Rillung44 auf, die später die Knicklinie22 bilden wird. Durch die Rillung44 und eine Perforation46 auf der Symmetrielinie32 wird zusammen mit einem Teil des Randes des Zuschnitts eine Dreiecksfläche begrenzt. Spiegelbildich dazu weist die Zuschnitthälfte36 eine Dreiecksfläche auf, die durch die Perforation46 und eine weitere Perforation48 begrenzt wird. Weiterhin ist in der Zuschnitthälfte36 in dem Teil, der die Wangenschutzzone18 bildet, in gewissem Abstand zu der Perforation48 ein Einsteckschlitz50 gebildet. - Ein weiterer Einsteckschlitz
52 ist in der Lasche40 gebildet, während die Lasche42 der anderen Zuschnitthälfte eine Stecklasche54 bildet. - Wenn der Zuschnitt
10' in die gebrauchsfertige Form der Maske10 nach1 überführt werden soll, so werden zunächst die beiden Zuschnitthälften34 und36 längs der Symmetrielinie32 aufeinander gefaltet, wie in3 gezeigt ist. In3 ist im wesentlichen nur die Zuschnitthälfte36 sichtbar, die die dahinter liegende Zuschnitthälfte34 bis auf einen kleinen Teil der Lasche40 verdeckt. Die durch die Perforation48 und die Rillungen44 (in3 verdeckt) begrenzten Dreiecksflächen liegen nun übereinander und bilden eine doppellagige Dreiecksfläche56 . - Im nächsten Schritt wird die doppellagige Dreiecksfläche
56 längs der Perforation48 auf die Zuschnitthälfte36 zurückgefaltet, wie in4 gezeigt ist. Dadurch entsteht an der Stelle der Rillungen44 die Knicklinie22 , die mit der Knicklinie26 in der Nasenkappe den stumpfen Winkel bildet. Die Spitze der Dreiecksfläche56 wird in den Einsteckschlitz50 eingesteckt, so dass die Dreiecksfläche56 in ihrem umgefalteten Zustand fixiert wird. - Die Wangenschutzzonen
18 und Ohrbügel14 der beiden Zuschnitthälften, die bisher flach aufeinander liegen, werden nun auseinandergespreizt, wobei der Winkel zwischen den Knicklinie22 und26 eine gegensinnige Wölbung der beiden Wangenschutzzonen18 erzwingt, so dass der Maskenoberteil16 eine dreidimensionale konkave Gestalt annimmt. - Um die Maske in dieser Konfiguration zu fixieren, werden die beiden Laschen
40 und42 umgefaltet und miteinander verbunden, indem die Stecklasche54 in den Einsteckschlitz52 gesteckt wird, wie in5 gezeigt ist. -
5 zeigt die Maske10 in einer Innenansicht, so dass am unteren Rand des Maskenoberteils16 auch der etwa waagerecht verlaufende Maskenboden30 zu erkennen ist. Ebenso sieht man hier die durch den Steckschlitz ragende Spitze der doppellagigen Dreiecksfläche56 . - Wenn die Maske
10 mit den Ohrbügeln14 an den Ohren des Benutzers befestigt wird, so liegt sie mit den Wangenschutzzonen18 sowie mit ihrem gesamten Rand im Bereich des Maskenbodens30 und der Nasenkappe20 eng am Gesicht des Benutzers an, so dass das Entweichen von infektiösen Tröpfchen aus den Atemwegen oder das Eindringen solcher Tröpfchen in die Atemwege wirksam verhindert wird. -
6 zeigt einen Zuschnitt10" für eine Maske gemäß einem abgewandelten Ausführungsbeispiel. - Den Zuschnitten
10' und10" ist gemeinsam, dass die Ohrbügel14 Öffnungen58 aufweisen, die jeweils die Form eines Kreises haben, bei dem ein Segment abgeschnitten ist. Bei dem Zuschnitt10" nach6 weist dieses Segment zum äußeren Ende des Ohrbügels, und an den geraden Randabschnitt der Öffnung58 schließen sich zwei rechteckige Aufreißlaschen60 ,62 an, die durch Perforationen64 begrenzt werden. Durch Aufreißen und Wegklappen der ersten Aufreißlasche60 kann die Öffnung58 vergrößert und damit die effektive Länge des Ohrbügels14 vergrößert werden. Eine weitere Stufe der Verlängerung lässt sich dadurch erreichen, dass auch die Aufreißlasche62 aufgerissen und abgeklappt oder abgerissen wird. Auf diese Weise lässt sich die effektive Länge der Ohrbügel14 an die Kopfgröße des Benutzers anpassen.
Claims (6)
- Infektionsschutzmaske mit einem Maskenkörper (12) aus einem porösen Bahnmaterial, der derart konkav geformt ist, dass er Mund und Nase eines Benutzers überdecken kann, und mit Ohrbügeln (14) zur Befestigung des Maskenkörpers (12), dadurch gekennzeichnet, dass der Maskenkörper (12) aus einem ebenen Zuschnitt (10') aus halbsteifem Material gefaltet ist, wobei die konkave Form erzeugt wurde durch: - aufeinanderfalten zweier Hälften (34, 36) des Zuschnitts (10') längs einer Symmetrielinie (32) desselben, - zurückfalten einer an die Symmetrielinie (32) angrenzenden doppellagigen Dreieckszone (56) des Zuschnitts auf eine (36) der Zuschnitthälften, und einstecken einer Ecke der Dreieckszone in einen Schlitz (50) dieser Zuschnitthälfte, - spreizen der aneinander liegenden Zuschnitthälften (34, 36) in die konkave Form, und - stabilisieren der konkaven Form durch umfalten und verbinden zweier Laschen (40, 42), die in jeder Zuschnitthälfte vom unteren Rand eines Maskenoberteils (16) abstehen und im verbundenen Zustand zusammen einen Maskenboden (30) bilden.
- Infektionsschutzmaske nach
Anspruch 1 , bei der das poröse Bahnmaterial Papier oder Pappe ist. - Infektionsschutzmaske nach
Anspruch 1 oder2 , bei der das Bahnmaterial mit einem Desinfektionsmittel imprägniert und/oder mit einem antiseptischen Lack beschichtet ist. - Infektionsschutzmaske nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Ohrbügel (14) in einem Stück mit dem Maskenkörper (12) aus demselben Zuschnitt (10') gebildet sind.
- Infektionsschutzmaske nach
Anspruch 4 , bei der die Ohrbügel 14 als ringförmige Schlaufen ausgebildet sind, die jeweils eine Öffnung (58) zur Aufnahme eines Ohrs des Benutzers aufweisen, und bei dem angrenzend an den Rand dieser Öffnung (58) mindestens eine Aufreißlasche (60, 62) angeordnet ist, durch deren Aufreißen die Öffnung (58) vergrößerbar und damit die effektive Länge des Ohrbügels (14) verstellbar ist. - Infektionsschutzmaske nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der durch Rillungen (28) in dem Zuschnitt (10') eine dreidimensionale Nasenkappe (20) gebildet wird.
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DE102021101063A1 (de) | 2021-01-19 | 2022-07-21 | eastprint GmbH | Mund-Nasen-Maske und Verfahren zu deren Herstellung |
-
2020
- 2020-04-09 DE DE202020101959.7U patent/DE202020101959U1/de not_active Expired - Lifetime
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