DE102017126666A1

DE102017126666A1 - Lichtaktivierungsabfolge eines fahrzeugs

Info

Publication number: DE102017126666A1
Application number: DE102017126666.6A
Authority: DE
Inventors: Frank Aust; Terrence Joseph Wilson; Stephen Kenneth Helwig; David A. Brown; Max Anton Schumacher
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2016-11-15
Filing date: 2017-11-13
Publication date: 2018-05-17
Also published as: MX369917B; MX2017014333A; CN108076575A; US10017107B2; US20180134211A1; CN108076575B

Abstract

Ein Beleuchtungssystem eines Fahrzeugs wird hierin bereitgestellt und beinhaltet einen Scheinwerfer, ein Rücklicht und eine Steuerung, die konfiguriert ist, um den Scheinwerfer und das Rücklicht zu betreiben. Die Steuerung implementiert eine Aktivierungsabfolge auf Grundlage eines Zustands einer Tür. Die Aktivierungsabfolge beinhaltet ein aufeinanderfolgendes Anschalten von zumindest einem von dem Scheinwerfer und dem Rücklicht von innen nach außen.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Beleuchtungssysteme eines Fahrzeugs und genauer Lichtaktivierungsabfolgen während eines Begrüßungsvorgangs des Fahrzeugs.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Eine Begrüßungsbeleuchtung bietet allgemein ein Gefühl des Willkommenseins und der Sicherheit, wenn sich ein Fahrer seinem Fahrzeug annähert. Bestehende Begrüßungsbeleuchtung kann Außen- und/oder Innenlichter beinhaltern, die angeschaltet werden und über einen festgelegten Zeitraum angeschaltet bleiben. Jedoch ist ein Nachteil der bestehenden Begrüßungsbeleuchtung, dass der visuelle Effekt ziemlich fade und vorhersehbar ist. Dementsprechend besteht ein Bedarf für eine Begrüßungsbeleuchtung, die einen dynamischeren visuellen Effekt erzeugt.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Beleuchtungssystem eines Fahrzeugs bereitgestellt. Das Beleuchtungssystem beinhaltet einen Scheinwerfer, ein Rücklicht und eine Steuerung, die konfiguriert ist, um den Scheinwerfer und das Rücklicht zu betreiben. Die Steuerung implementiert eine Aktivierungsabfolge auf Grundlage eines Zustands einer Tür. Die Aktivierungsabfolge beinhaltet ein Einblenden des Scheinwerfers und des Rücklichts und ein Beibehalten des Schweinwerfers und des Rücklichts bei einer vorbestimmten Intensität.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Beleuchtungssystem eines Fahrzeugs bereitgestellt. Das Beleuchtungssystem beinhaltet einen Scheinwerfer, ein Rücklicht und eine Steuerung, die konfiguriert ist, um den Scheinwerfer und das Rücklicht zu betreiben. Die Steuerung implementiert eine Aktivierungsabfolge auf Grundlage eines Zustands einer Tür. Die Aktivierungsabfolge beinhaltet ein aufeinanderfolgendes Anschalten von zumindest einem von dem Scheinwerfer und dem Rücklicht von innen nach außen.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Beleuchtungsverfahren eines Fahrzeugs bereitgestellt. Das Verfahren beinhaltet die folgenden Schritte: Erfassen eines Zustands einer Tür; auf Grundlage des Zustands der Tür, aufeinanderfolgendes Anschalten von zumindest einem von einem Scheinwerfer und einem Rücklicht; Beibehalten des Scheinwerfers und des Rücklichts bei einer vorbestimmten Intensität; und aufeinanderfolgendes Abschalten von zumindest einem von dem Scheinwerfer und dem Rücklicht von außen nach innen nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitraums.
Diese und andere Aspekte, Gegenstände und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden vom Fachmann nach der Lektüre der nachfolgenden Beschreibung, der Ansprüche und der beigefügten Zeichnungen verstanden und gewürdigt.
Figurenliste
Beschreibung der Zeichnungen:

1 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs, das mit einem Beleuchtungssystem ausgestattet ist;
2 ist eine perspektivische Rückansicht des Fahrzeugs;
3 ist eine vorderseitige perspektivische Ansicht des Fahrzeugs, die eine angeschaltete Pfützenlampe zeigt;
4 ist ein Blockdiagramm des Beleuchtungssystems; und
5 ist ein Beleuchtungsverfahren, das von dem in 1-4 gezeigten Beleuchtungssystem implementiert wird.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Wie erforderlich, sind detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung hierin offenbart. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen rein exemplarisch für die Erfindung stehen, welche in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt werden kann. Die Figuren sind nicht zwingend eine detaillierte Ausgestaltung und einige Skizzen können übertrieben oder stark verkleinert sein, um einen Überblick über die Funktion zu zeigen. Dementsprechend sind hierin offenbarte konkrete bauliche und funktionelle Einzelheiten nicht als einschränkend auszulegen, sondern lediglich als repräsentative Basis, um einen Fachmann eine vielfältige Verwendung der vorliegenden Erfindung zu lehren.
In diesem Dokument werden Relationsbegriffe, wie beispielsweise erste/r und zweite/r, obere/r und untere/r und dergleichen, nur verwendet, um ein Gebilde oder eine Handlung von einem/einer anderen Gebilde oder Handlung zu unterscheiden, ohne notwendigerweise eine beliebige tatsächliche solche Beziehung oder Reihenfolge zwischen solchen Gebilden oder Handlungen zu erfordern oder zu implizieren. Es ist beabsichtigt, dass die Begriffe „umfasst“, „umfassend“ oder eine beliebige andere Variation derselben einen nicht-ausschließlichen Einschluss abdecken derart, dass ein Prozess, Verfahren, Artikel oder eine Vorrichtung, die eine Liste von Elementen umfassen, nicht nur diese Elemente einschließen, sondern andere nicht ausdrücklich aufgelistete oder für einen solchen Prozess, ein solches Verfahren, einen solchen Artikel oder eine solche Vorrichtung eigene Elemente einschließen kann. Ein Element dem „umfasst ... ein“ vorangeht, schließt nicht, ohne weitere Einschränkungen, das Vorhandensein von zusätzlichen identischen Elementen in dem Prozess, Verfahren, Artikel oder der Vorrichtung, die das Element umfassen, aus.
Der Begriff „und/oder“, wenn er hierin in einer Auflistung von zwei oder mehr Elementen verwendet wird, bedeutet, dass ein beliebiges der genannten Elemente für sich allein verwendet werden kann, oder jede beliebige Kombination von zwei oder mehr der genannten Elemente verwendet werden kann. Wenn zum Beispiel ein Aufbau so beschrieben wird, dass er Bauteile A, B und/oder C enthält, kann die Struktur A alleine; B alleine; C alleine; A und B in Kombination; A und C in Kombination; B und C in Kombination; oder A, B und C in Kombination enthalten.
Bezugnehmend auf 1-3 ist ein Fahrzeug 10 gemäß einer Ausführungsform gezeigt. Das Fahrzeug 10, das beispielhaft als ein SUV gezeigt ist, bietet ein Beleuchtungssystem 12 einschließlich vorderen Außenlichtern, die als ein vorderer linker und vorderer rechter Scheinwerfer 18a, 18b gezeigt sind, von denen jeder ein Scheinwerferlicht 20 und ein Tagesfahrlicht (DRL - daytime running light) 22 aufweist. Auch wenn das Scheinwerferlicht 20 und das DRL 22 als getrennte Beleuchtungselemente gezeigt sind, versteht es sich, dass ein einzelnes Beleuchtungselement als Alternative verwendet werden kann. Das Beleuchtungssystem 12 beinhaltet außerdem hintere Außenlichter, die ein hinteres linkes und ein hinteres rechtes Rücklicht 24a, 24b beinhalten können, die beide als ein Kombinationsrücklicht (RCL) konfiguriert sein können. Die hinteren Außenlichter können ferner ein Kofferraumdeckellicht 26 und/oder andere Außenlichter, wie ein mittleres, hoch angebrachtes Bremslicht (nicht gezeigt), beinhalten. Zusätzlich kann das Beleuchtungssystem 12 eine Pfützenlampe 28 beinhalten, die sich an beiden Seiten des Fahrzeugs 10 befindet und beispielhaft an eine Seitenspiegelbaugruppe 30 gekoppelt gezeigt ist. Wie gezeigt (3), kann die Pfützenlampe 28 Licht im Wesentlichen nach unten projizieren, um einen Bodenbereich 31 in der Nähe der Seite des Fahrzeugs 10 zu beleuchten.
Gemäß einer Ausführungsform ist das DRL 22 der Scheinwerfer 18a, 18b als ein sequentielles Licht mit beleuchtbaren Elementen 32, 34 und 36 konfiguriert. Wie dargestellt, befindet sich das beleuchtbare Element 32 am weitesten innen, während sich das beleuchtbare Element 36 am weitesten außen in Bezug auf die Mittellängsachse des Fahrzeugs 10 befindet. Im Betrieb können die beleuchtbaren Elemente 32-36 unabhängig beleuchtet werden, um eine Vielfalt von Lichtfunktionen durchzuführen. Zum Beispiel können die beleuchtbaren Elemente 32-36 gemeinsam beleuchtet werden. Alternativ können die beleuchtbaren Elemente 32-36 aufeinanderfolgend von innen nach außen angeschaltet werden. Anders ausgedrückt kann das beleuchtbare Element 32 zuerst leuchten, reihum gefolgt von den beleuchtbaren Elementen 34 und 36. Als weitere Alternative können die beleuchtbaren Elemente 32-36 aufeinanderfolgend von außen nach innen angeschaltet werden, so dass das beleuchtbare Element 36 zuerst leuchtet, reihum gefolgt von den beleuchtbaren Elementen 34 und 32. Gleichermaßen können die beleuchtbaren Elemente 32-36 aufeinanderfolgend von außen nach innen oder umgekehrt abgeschaltet werden. Auch wenn die beleuchtbaren Elemente 32-36 als getrennte einzelne Strukturen gezeigt sind, ist es vorstellbar, dass eine Struktur, die allgemein ein einheitliches Erscheinungsbild aufweist, konfiguriert sein kann, um aufeinanderfolgend in der oben beschriebenen Weise angeschaltet/abgeschaltet zu werden. Zum Beispiel kann die Struktur 37 einem DRL entsprechen und kann konfiguriert sein, um allmählich von innen nach außen oder umgekehrt zu leuchten und allmählich abzuschalten.
Zusätzlich oder alternativ ist vorstellbar, dass die Lichtintensität der beleuchtbaren Elemente 32-36 verändert werden kann, falls dies gewünscht ist. Zum Beispiel können die beleuchtbaren Elemente 32-36 eingeblendet oder ausgeblendet werden. Mit anderen Worten kann die Lichtintensität der beleuchtbaren Elemente 32-36 während einer Aktivierungsabfolge allmählich erhöht werden oder während einer Abschaltungsabfolge allmählich verringert werden. Alternativ können die beleuchtbaren Elemente 32-36 mit einer im Wesentlichen konstanten Lichtintensität beleuchtet werden. Zusätzlich zum Betrieb als ein Tagesfahrlicht kann das DRL 22 auch als Blinker dienen. Zum Beispiel kann das DRL 22 einen visuellen Beleuchtungseffekt einer Auswärtsbewegung in der Richtung der beabsichtigten Kurve erzeugen, dadurch dass die beleuchtbaren Elemente 32-36 aufeinanderfolgend von innen nach außen angeschaltet werden.
Gleichermaßen können die Rücklichter 24a, 24b jeweils als ein sequentielles Licht mit beleuchtbaren Elementen 38, 40 und 42 konfiguriert sein. Wie dargestellt, befindet sich das beleuchtbare Element 38 am weitesten innen, während sich das beleuchtbare Element 42 am weitesten außen in Bezug auf die Mittellängsachse des Fahrzeugs 10 befindet. Im Betrieb können die beleuchtbaren Elemente 38, 40 und 42 in ähnlicher Weise wie die beleuchtbaren Elemente 32-36 des DRL 22 betrieben werden. Das heißt, die beleuchtbaren Elemente 38-42 können gemeinsam, aufeinanderfolgend von innen nach außen oder umgekehrt angeschaltet/abgeschaltet werden. In jedem dieser Szenarios kann die Lichtintensität im Wesentlichen konstant oder allmählich zunehmend/abnehmend sein. Im Betrieb können die Rücklichter 24a, 24b als ein Tagesfahrlicht, ein Bremslicht oder ein Blinker funktionieren. Es versteht sich, dass die Rücklichter 24a, 24b alternativ andere Beleuchtungselemente zum Implementieren der vorstehenden Funktionen beinhalten können.
Bezugnehmend auf 4 beinhaltet das DRL 22 des vorderen linken und vorderen rechten Scheinwerfers 18a, 18b eine Lichtquelle, gezeigt als Leuchtdioden(LED)-Anordnung 44, um Tagesfahrlicht zu erzeugen. Auch wenn die LED-Anordnung 44 mit 6 LEDs gezeigt ist, versteht es sich, dass mehr oder weniger LEDs eingesetzt werden können, falls dies gewünscht ist. Ferner versteht es sich, dass die LED-Anordnung 44 auch verwendet werden kann, um Licht für das entsprechende Scheinwerferlicht 20 zu erzeugen. Alternativ kann jedes Scheinwerferlicht 20 seine eigene dedizierte LED-Anordnung oder eine andere Lichtquelle aufweisen. In der dargestellten Ausführungsform beinhalten das hintere linke und hintere rechte Rücklicht 24a, 24b jeweils eine erste LED-Anordnung 46 zum Erzeugen des Tagesfahrlichts und eine zweite LED-Anordnung 48 zum Erzeugen von Bremslicht und/oder Blinker. Zu Zwecken der Veranschaulichung und nicht der Einschränkung sind die erste und zweite LED-Anordnung 46, 48 beispielhaft so gezeigt, dass sie sechs LEDs aufweisen. Jedoch können mehr oder weniger LEDs verwendet werden, falls dies gewünscht ist.
Weiterhin unter Bezugnahme auf 4 beinhaltet das Beleuchtungssystem 12 eine Steuerung 50, die betriebsfähig an die LED-Anordnungen 44, 46 und 48 gekoppelt ist. In der dargestellten Ausführungsform kann die Steuerung 50 als ein Mikrocontroller des Karosseriesteuermoduls (BCM - body control module) des Fahrzeugs 10 konfiguriert sein und ist an eine Leistungsquelle (nicht gezeigt) des Fahrzeugs 10 gekoppelt. Die Steuerung 50 beinhaltet zwei getrennte Kanäle 52a, 52b, einer zum unabhängigen Steuern der LED-Anordnung 44 und 46 des vorderen linken Scheinwerfers 18a bzw. des hinteren linken Rücklichts 24a und der andere zum unabhängigen Steuern der LED-Anordnung 44 und 46 des vorderen rechten Scheinwerfers 18b bzw. des hinteren rechten Rücklichts 24b. Wie gezeigt, sind die Kanäle 52a und 52b elektrisch über Stromleitungen 54a bzw. 54b an entsprechende LED-Anordnungen 44 und 46 gekoppelt. Die Steuerung 50 beinhaltet außerdem einen Doppelkanal 56 zum unabhängigen Steuern der LED-Anordnung 48 des hinteren linken Rücklichts 24a und des hinteren rechten Rücklichts 24b und ist elektrisch über Stromleitungen 58a bzw. 58b an die LED-Anordnungen 48 gekoppelt.
In der dargestellten Ausführungsform beinhaltet die Steuerung 50 Kanäle 60a und 60b, die elektrisch über jeweilige Signalleitungen 62a und 62b an die LED-Anordnung 44 des vorderen linken und vorderen rechten Scheinwerfers 18a, 18b gekoppelt sind. Die Steuerung 50 beinhaltet außerdem Kanäle 64a und 64b, die elektrisch über jeweilige Signalleitungen 66a und 66b an die LED-Anordnung 46 des hinteren linken und hinteren rechten Rücklichts 24a, 24b gekoppelt sind. Im Betrieb generiert die Steuerung 50 Pulsweitenmodulations(PWM)-Signale über die Signalleitungen 62a, 62b, 66a, 66b, um den von den entsprechenden LED-Anordnungen 44, 46 erzeugten visuellen Beleuchtungseffekt zu steuern. Zum Beispiel können die PWM-Signale die LED-Anordnungen 44, 46 veranlassen, einzublenden, auszublenden, aufeinanderfolgend anzuschalten, aufeinanderfolgend abzuschalten oder eine Kombination daraus durchzuführen. In einigen Ausführungsformen können die Kanäle 64a und 64b elektrisch über jeweilige Stromleitungen 68a und 68b an eine LED-Anordnung 67 des Kofferraumdeckellichts 26 gekoppelt sein. Zu Zwecken der Veranschaulichung ist die LED-Anordnung 67 so gezeigt, dass sie sechs LEDs aufweist. Jedoch kann die Anzahl der LEDs in anderen Ausführungsformen variieren.
Im Betrieb kann die Steuerung 50 die PWM-Signale der variierenden Einschaltdauer zum Steuern der hierin beschriebenen Lichtbaugruppen (z. B. Scheinwerfer 18a und 18b, und Rücklichter 24a und 24b) generieren. Zum Beispiel wird die entsprechende Lichtbaugruppe bei einer Einschaltdauer von ungefähr 0-10 % allgemein in einem AUS-Zustand betrieben. Bei ungefähr 10-15 % wird die entsprechende Lichtbaugruppe allgemein als ein Parklicht betrieben. Bei einer Einschaltdauer von ungefähr 20-85 % wird die entsprechende Lichtbaugruppe allgemein als ein sequentielles Licht betrieben. Das Verhältnis zwischen der Einschaltdauer und der sequentiellen Aktivierung kann linear sein, zum Beispiel 1-100 % mit einer Schrittgröße von weniger als 1 %. Bei einer Einschaltdauer von 10-95 % kann die entsprechende Lichtbaugruppe bei einer Lichtausbeute im Bereich von 1-100 % mit einer Schrittgröße von weniger als 1 % ausgeblendet oder eingeblendet werden. Bei einer Einschaltdauer von 100 % kann die entsprechende Lichtbaugruppe bei einer Lichtausbeute von 100 % beibehalten werden.
In Bezug auf die hierin beschriebenen Ausführungsformen kann die Steuerung 50 zur Kommunikation mit fahrzeugbezogener Ausrüstung 69, wie einem Türsensor 70, und einer drahtlosen elektronischen Vorrichtung, wie einem Schlüsselanhänger 72, und/oder einer intelligenten Vorrichtung 74, wie ein Smartphone, gekoppelt sein. Es ist vorstellbar, dass die Steuerung 50 die Scheinwerfer 18a, 18b und die Rücklichter 24a, 24b auf Grundlage von Signalen, die von der fahrzeugbezogenen Ausstattung 69 empfangen werden, betreiben kann, wie nachfolgend genauer beschrieben wird.
Bezugnehmend auf 5 ist ein Ablaufdiagramm eines Beleuchtungsverfahrens 76 gemäß einer Ausführungsform gezeigt und kann durch das Beleuchtungssystem 12, das hierin unter Bezugnahme auf 1-4 beschrieben wurde, implementiert werden. Bei Schritt 78 erfasst die Steuerung 50 des Beleuchtungssystems 12 einen Zustand einer Tür des Fahrzeugs 10. Auf Grundlage des Zustands der Tür implementiert die Steuerung 50 einen Aktivierungsablauf bei Schritt 80. In einer Ausführungsform blendet die Steuerung 50 das DRL 22 der Scheinwerfer 18a, 18b ein und blendet ebenfalls die Rücklichter 24a, 24b ein, auf Grundlage dessen, dass die Tür unter Verwendung des Schlüsselanhängers 72 oder der intelligenten Vorrichtung 74 entriegelt wird und/oder dass der Schlüsselanhänger 72 oder die intelligente Vorrichtung 74 in der Nähe des Fahrzeugs 10 erkannt wird. Alternativ kann die Steuerung 50 das DRL 22 der Scheinwerfer 18a, 18b aufeinanderfolgend anschalten, während die Rücklichter 24a, 24b eingeblendet werden. Als weitere Alternative kann die Steuerung 50 das DRL 22 der Scheinwerfer aufeinanderfolgend anschalten und die Rücklichter 24a, 24b ebenfalls aufeinanderfolgend anschalten. Gemäß einer Ausführungsform aktiviert die Steuerung 50 aufeinanderfolgend das DRL 22 der Scheinwerfer 18a, 18b und/oder der Rücklichter 24a, 24b von innen nach außen. In Bezug auf eine beliebige der oben beschriebenen Ausführungsformen kann die Steuerung 50 optional die Scheinwerferlichter 20, das Kofferraumdeckellicht 26 und/oder die Pfützenlampe 28 während der Aktivierungsabfolge einblenden.
Bei Schritt 82 hält die Steuerung 50 die vorderen und hinteren Außenlichter bei einer vorbestimmten Intensität. Wie hierin beschrieben, beinhalten die vorderen Außenlichter allgemein das DRL 22 der Scheinwerfer 18a, 18b und die hinteren Außenlichter beinhalten allgemein die Rücklichter 24a, 24b, das Kofferraumdeckellicht 26, die Pfützenlampe 28 oder eine Kombination daraus. Bei Schritt 84 implementiert die Steuerung 50 eine Deaktivierungsabfolge bei Ablauf eines vorbestimmten Zeitraums (z. B. 25 Sekunden). In Fällen, in denen das Fahrzeug 10 vor Ablauf des vorbestimmten Zeitraums eingeschaltet wird, kann die Deaktivierungsabfolge beim Fahrzeugstart beginnen.
In einer Ausführungsform implementiert die Steuerung 50 die Deaktivierungsabfolge durch Ausblenden des DRL 22 der Scheinwerfer 18a, 18b und Ausblenden auch der Rücklichter 24a, 24b. Alternativ kann die Steuerung 50 das DRL 22 der Scheinwerfer 18a, 18b aufeinanderfolgend abschalten, während die Rücklichter 24a, 24b ausgeblendet werden. Als weitere Alternative kann die Steuerung 50 das DRL 22 der Scheinwerfer 18a, 18b aufeinanderfolgend abschalten und die Rücklichter 24a, 24b ebenfalls aufeinanderfolgend abschalten. Gemäß einer Ausführungsform schaltet die Steuerung 50 aufeinanderfolgend das DRL 22 der Scheinwerfer 18a, 18b und/oder der Rücklichter 24a, 24b von außen nach innen ab. In Fällen, in denen die Scheinwerferlichter 20, das Kofferraumdeckellicht 26 und/oder die Pfützenlampe 28 angeschaltet sind, kann die Steuerung 50 diese während der Deaktivierungsabfolge ebenfalls ausblenden. In Bezug auf die hier beschriebenen Ausführungsformen ist es vorstellbar, dass die Aktivierungs-/Deaktivierungsabfolge und/oder der vorbestimmte Zeitraum von dem OEM festgelegt werden können oder von einem Benutzer über die intelligente Vorrichtung 74 oder eine Mensch-Maschine-Schnittstelle des Fahrzeugs 10, wie eine Mittelkonsole, festgelegt werden. Dadurch kann der Benutzer die Aktivierungs- und Deaktivierungsabfolge der vorderen und hinteren Außenlichter auf Grundlage seiner Präferenzen individuell anpassen.
In Bezug auf das hierin beschriebene Beleuchtungsverfahren 76 wird angenommen, dass die Aktivierungsabfolge allgemein während eines Begrüßungsvorgangs implementiert wird, das heißt, wenn sich ein Fahrer oder ein anderer Insasse dem Fahrzeug 10 nähert und die Türen entriegelt. Somit tritt die Aktivierungsabfolge allgemein auf, während das Fahrzeug 10 ausgeschaltet ist. Jedoch versteht es sich, dass die Aktivierungsabfolge gleichermaßen während eines Verabschiedungsvorgangs angeschaltet werden kann, das heißt, wenn das Fahrzeug 10 ausgeschaltet wird und die Türen 10 entriegelt werden, so dass der Fahrer oder ein anderer Insasse das Fahrzeug 10 verlassen kann.
Abwandlungen der Offenbarung werden sich dem Fachmann und denen, die die Offenbarung herstellen oder verwenden, ergeben. Daher versteht es sich, dass die in den Zeichnungen gezeigten und oben beschriebenen Ausführungsformen lediglich zu Illustrationszwecken dienen und nicht zur Einschränkung des Umfanges der Offenbarung gedacht sind, welcher durch die nachfolgenden Ansprüche definiert ist, die gemäß den Prinzipien des Patentrechts, einschließlich der Äquivalenzlehre, zu interpretieren sind.
Für die Zwecke dieser Offenbarung bedeutet der Begriff „gekoppelt“ (in allen seinen Formen: koppeln, Kopplung, gekoppelt, etc.) allgemein, dass zwei (elektrische oder mechanische) Komponentendirekt oder indirekt miteinander verbunden werden. Ein solches Verbinden mag dem Wesen nach stationär oder beweglich sein. Ein solches Verbinden kann erzielt werden, indem die zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten und beliebige zusätzliche dazwischenliegende Elemente integral als ein einzelner einheitlicher Körper miteinander oder mit den zwei Komponenten ausgebildet werden. Ein solches Verbinden kann dem Wesen nach permanent sein, oder kann dem Wesen nach entfernbar oder lösbar sein, solange nicht anderweitig angegeben.
Es ist ebenso wichtig festzuhalten, dass die Konstruktion und Anordnung der Elemente der Offenbarung, wie in den beispielhaften Ausführungsformen gezeigt, nur veranschaulichend ist. Wenngleich nur einige Ausführungsformen der vorliegenden Innovationen in dieser Offenbarung ausführlich beschrieben wurden, wird der Fachmann, der diese Offenbarung betrachtet, ohne Weiteres erkennen, dass etliche Abwandlungen möglich sind (z. B. Variationen von Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Werte von Parametern, Befestigungsanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Orientierungen usw.), ohne wesentlich von den neuen Lehren und Vorteilen des genannten Gegenstands abzuweichen. Beispielsweise können Elemente, die als integral ausgebildet gezeigt sind, aus mehreren Teilen konstruiert sein, oder Elemente, die als mehrere Teile gezeigt sind, können integral ausgebildet sein, die Bedienung der Schnittstellen kann umgekehrt oder anderweitig verändert werden, die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Elemente oder Verbindungsglieder oder anderer Elemente des Systems können variiert werden, und die Art oder Anzahl der zwischen den Elementen bereitgestellten Verstellungspositionen kann verändert werden.. Es ist anzumerken, dass die Elemente und/oder Baugruppen des Systems aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Materialien konstruiert werden können, die ausreichende Festigkeit oder Haltbarkeit liefern, in einer Vielzahl von unterschiedlichen Farben, Texturen und Kombinationen. Dementsprechend ist beabsichtigt, dass sämtliche solche Abwandlungen im Umfang der vorliegenden Innovationen eingeschlossen sind. Andere Substitutionen, Abwandlungen, Veränderungen und Auslassungen können in Design, Betriebsbedingungen und Anordnung der gewünschten und anderen beispielhaften Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne vom Geist der vorliegenden Innovationen abzuweichen.
Es versteht sich, dass alle beschriebenen Prozesse oder Schritte in den beschriebenen Prozessen mit anderen offenbarten Prozessen oder Schritten zur Bildung von Strukturen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Offenbarung kombiniert werden können. Die hierin offenbarten beispielhaften Strukturen und Prozesse dienen lediglich zu Illustrationszwecken und sind nicht als einschränkend auszulegen.
Es versteht sich außerdem, dass Variationen und Abwandlungen an den vorstehend erwähnten Strukturen und Verfahren vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass derartige Konzepte von den folgenden Ansprüchen abgedeckt werden sollen, sofern diese Ansprüche durch ihren Wortlaut nicht ausdrücklich etwas anderes festlegen. Ferner sind die nachfolgend dargelegten Ansprüche in die vorliegende Detaillierte Beschreibung aufgenommen und bilden einen Teil von ihr.

Claims

Beleuchtungssystem eines Fahrzeugs, umfassend: einen Scheinwerfer; ein Rücklicht; und eine Steuerung, die konfiguriert ist, um den Scheinwerfer und das Rücklicht zu betreiben, wobei die Steuerung eine Aktivierungsabfolge auf Grundlage eines Zustands einer Tür implementiert, und wobei die Aktivierungsabfolge ein Einblenden des Scheinwerfers und des Rücklichts und ein Beibehalten des Schweinwerfers und des Rücklichts bei einer vorbestimmten Intensität umfasst.
Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, wobei die Steuerung einen Zustand der Tür auf Grundlage einer von einem Türsensor empfangenen Eingabe erfasst.
Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, wobei die Aktivierungsabfolge ferner ein Einblenden eines Kofferraumdeckellichts umfasst.
Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, wobei die Steuerung die Lichtabfolge implementiert, wenn die Tür entriegelt ist.
Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, wobei die Aktivierungsabfolge für einen vorbestimmten Zeitraum implementiert ist.
Beleuchtungssystem nach Anspruch 5, wobei die Steuerung bei Ablauf des vorbestimmten Zeitraums eine Abschaltungsabfolge implementiert, die ein Ausblenden des Scheinwerfers und des Rücklichts beinhaltet.
Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, wobei die Steuerung die Aktivierungsabfolge ferner auf Grundlage der Erkennung einer drahtlosen elektronischen Vorrichtung in der Nähe des Fahrzeugs implementiert.
Beleuchtungssystem eines Fahrzeugs, umfassend: einen Scheinwerfer; ein Rücklicht; und eine Steuerung, die konfiguriert ist, um den Scheinwerfer und das Rücklicht zu betreiben, wobei die Steuerung eine Aktivierungsabfolge auf Grundlage eines Zustands einer Tür implementiert, und wobei die Aktivierungsabfolge ein aufeinanderfolgendes Anschalten von zumindest einem von dem Scheinwerfer und dem Rücklicht von innen nach außen umfasst.
Beleuchtungssystem nach Anspruch 8, wobei die Steuerung die Lichtabfolge implementiert, wenn die Tür entriegelt ist.
Beleuchtungssystem nach Anspruch 8, wobei die Aktivierungsabfolge ferner ein Beibehalten des Scheinwerfers und des Rücklichts bei einer vorbestimmten Intensität umfasst.
Beleuchtungssystem nach Anspruch 8, wobei die Aktivierungsabfolge für einen vorbestimmten Zeitraum implementiert ist, und wobei die Steuerung bei Ablauf des vorbestimmten Zeitraums eine Abschaltungsabfolge implementiert, die ein aufeinanderfolgendes Abschalten von zumindest einem von dem Scheinwerfer und dem Rücklicht von außen nach innen beinhaltet.
Beleuchtungssystem nach Anspruch 8, wobei die Aktivierungsabfolge ferner ein Einblenden eines Kofferraumdeckellichts umfasst.
Beleuchtungssystem nach Anspruch 8, wobei der Scheinwerfer ein Tagesfahrlicht umfasst, das als ein sequentielles Licht konfiguriert ist.
Beleuchtungssystem nach Anspruch 8, wobei die Steuerung einen ersten Kanal, der elektrisch an einen vorderen linken Scheinwerfer und ein hinteres linkes Rücklicht gekoppelt ist, und einen zweiten Kanal, der elektrisch an einen vorderen rechten Scheinwerfer und ein hinteres rechtes Rücklicht gekoppelt ist, umfasst.
Beleuchtungsverfahren eines Fahrzeugs, umfassend die folgenden Schritte: Erfassen eines Zustands einer Tür; auf Grundlage des Zustands der Tür, aufeinanderfolgendes Anschalten von zumindest einem von einem Scheinwerfer und einem Rücklicht; Beibehalten des Schweinwerfers und des Rücklichts bei einer vorbestimmten Intensität; und aufeinanderfolgendes Abschalten von zumindest einem von dem Scheinwerfer und dem Rücklicht von außen nach innen bei Ablauf eines vorbestimmten Zeitraums.
Beleuchtungsverfahren nach Anspruch 15, wobei der Schritt des Erfassens eine Erkennung, dass sich die Tür in einem entriegelten Zustand befindet, umfasst.
Beleuchtungsverfahren nach Anspruch 15, ferner umfassend Einblenden einer Pfützenlampe auf Grundlage des Zustands der Tür.
Beleuchtungsverfahren nach Anspruch 15, wobei der Schritt des aufeinanderfolgenden Anschaltens ferner darauf basiert, dass eine drahtlose elektronische Vorrichtung in der Nähe des Fahrzeugs erkannt wird.
Beleuchtungsverfahren nach Anspruch 15, wobei der vorbestimmte Zeitraum einstellbar ist.
Beleuchtungssystem nach Anspruch 15, wobei der Scheinwerfer und das Rücklicht beide als sequentielles Lichter konfiguriert sind.