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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugbeleuchtungssystem.
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Die japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2016-175582 enthält einen kofferraumdeckelseitigen Blinker und einen karosserieseitigen Blinker. Der kofferraumdeckelseitige Blinker und der karosserieseitige Blinker sind bei geschlossenem Kofferraumdeckel horizontal und geradlinig ausgerichtet. Die japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2016-175582 offenbart weiter, dass mehrere Lichtquellen, die in den kofferraumdeckel- und karosserieseitigen Blinkern vorgesehen sind, nacheinander vom kofferraumdeckelseitigen Blinker zum karosserieseitigen Blinker kontinuierlich in der Zeitachse einschalten.
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Die in der japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2016-175582 offenbarte Technik ändert jedoch nicht die Steuerung des Einschaltens der Blinker, auch wenn der Kofferraumdeckel geöffnet wird. Dies verursacht Unannehmlichkeiten, da der geöffnete Kofferraumdeckel die Blinker auf der Kofferraumdeckelseite von hinten unsichtbar macht. Konkret werden die Blinker so gesteuert, dass die mehreren Lichtquellen in jedem Blinker in der Zeitachse nacheinander kontinuierlich eingeschaltet werden, und entsprechend, wenn nur die Blinkleuchten auf der Karosserieseite als eingeschaltet zu erkennen sind, sehen die Beleuchtungszeiten der jeweiligen Blinker so aus, als wären sie kürzer. Dies verursacht die Unannehmlichkeiten, die einem Außenstehenden entstehen, wenn er die Blinker von hinter dem Fahrzeug sieht.
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Unter Berücksichtigung der vorgenannten Situation besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin, ein Beleuchtungssystem für ein Fahrzeug bereitzustellen, das mit Leuchtkörpern ausgestattet ist, die sich jeweils von einer Öffnungs-/Schließelements des Fahrzeugs bis zu einer Fahrzeugkarosserie erstrecken und jeweils so konfiguriert sind, dass sie mehrere Lichtquellen nacheinander kontinuierlich einschalten, wobei das Fahrzeugbeleuchtungssystem so ausgelegt ist, dass es einer externen Person keine Unannehmlichkeiten bereitet, indem es eine Beleuchtungszeit der Leuchtkörper auch beim Öffnen des Öffnungs-/Schließelements nicht kürzer erscheint.
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Die vorliegende Erfindung ist ein Fahrzeugbeleuchtungssystem, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeugbeleuchtungssystem Folgendes beinhaltet: einen erste Leuchtkörper, der an einer Außenfläche einer Fahrzeugkarosserie vorgesehen ist; einen zweiten Leuchtkörper, der an einer Außenfläche eines Öffnungs-/Schließelements vorgesehen ist, der in der Lage ist, eine in der Fahrzeugkarosserie vorgesehene Öffnung zu öffnen und zu schließen; und eine Lichtsteuerung, wobei in einem Fall, in dem eine Bedingung zum Einschalten des ersten Leuchtkörpers und des zweiten Leuchtkörpers erfüllt ist, wenn das sich öffnende und schließende Element geschlossen wurde, die Lichtsteuerung einen ersten Modus zum Einschalten des zweiten Leuchtkörpers und danach zum Einschalten des ersten Leuchtkörpers durchführt, und wenn das sich öffnende und schließende Element geöffnet wurde, die Lichtsteuerung einen zweiten Modus zum Einschalten des ersten Leuchtkörpers und zum Eingeschaltet Halten des ersten Leuchtkörpers für eine längere Beleuchtungszeit als eine Beleuchtungszeit des ersten Leuchtkörpers im ersten Modus durchführt.
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Die vorliegende Erfindung kann das Beleuchtungssystem für ein Fahrzeug mit Leuchtkörpern vorsehen, die sich jeweils von einem Öffnungs-/Schließelement des Fahrzeugs bis zu einer Fahrzeugkarosserie erstrecken und jeweils konfiguriert sind, um mehrere Lichtquellen nacheinander kontinuierlich einzuschalten, wobei das Fahrzeugbeleuchtungssystem so ausgelegt ist, dass es einer externen Person keine Unannehmlichkeiten bereitet, indem es eine Beleuchtungszeit der Leuchtkörper auch beim Öffnen des Öffnungs-/Schließelements nicht kürzer erscheint.
- 1 ist eine Rückansicht eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist ein Blockdiagramm, das die elektrischen Verbindungen in einem Steuerungssystem veranschaulicht, das das Ein- und Ausschalten von sequentiellen Lampen in einem Fahrzeugbeleuchtungssystem gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung steuert.
- 3 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung, wie die Steuerung in 2 das Ein- und Ausschalten der sequentiellen Lampen steuert.
- 4 ist ein Zeitdiagramm zur Erklärung eines ersten Modus und eines zweiten Modus in der Fahrzeugbeleuchtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 5 ist ein weiteres Zeitdiagramm zur Erklärung des ersten Modus und des zweiten Modus in der Fahrzeugbeleuchtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 6A bis 6D sind Rückansichten des Fahrzeugs, die in der Reihenfolge der 6A bis 6D zeigen, wie die Fahrzeugbeleuchtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die sequentiellen Lampen im ersten Modus über die Zeit ein- und ausschaltet.
- 7A bis 7D sind Rückansichten des Fahrzeugs in einem Vergleichsbeispiel, die in der Reihenfolge der 7A bis 7D zeigen, wie die sequentiellen Lampen im Laufe der Zeit wie im ersten Modus ein- und ausgeschaltet werden, obwohl die Kofferraumabdeckung geöffnet ist.
- 8A bis 8D sind Rückansichten des Fahrzeugs, die in der Reihenfolge der 8A bis 8D zeigen, wie die Fahrzeugbeleuchtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im zweiten Modus die sequentiellen Lampen über die Zeit ein- und ausschaltet.
- 9 ist ein Blockdiagramm, das die elektrischen Verbindungen in einem Steuerungssystem veranschaulicht, das das Ein- und Ausschalten der sequentiellen Lampen in einem Fahrzeugbeleuchtungssystem gemäß einer Modifikation der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung steuert.
- 10 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung, wie die Steuerung in 9 das Ein- und Ausschalten der sequentiellen Lampen steuert.
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. 1 und die anderen Zeichnungen zeigen übrigens die Oben-, Unten-, Links- und Rechtsrichtung eines Fahrzeugs mit den entsprechenden Pfeilen, und die folgenden Beschreibungen basieren auf den mit den Pfeilen angegebenen Richtungen.
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1 ist eine Rückansicht eines Fahrzeugs 1. Ein hinterer Teil des Fahrzeugs 1 ist mit einem Kofferraumdeckel 2 versehen, der als Öffnungs-/Schließelement dient, das eine Öffnung eines Kofferraums öffnet und schließt. Zwei Seiten des hinteren Teils des Fahrzeugs 1 sind mit Rückleuchten 3 versehen. Jede Rückleuchte 3 funktioniert auch als Bremsleuchte. Die Rückleuchten 3 sind im hinteren Teil des Fahrzeugs 1 vorgesehen und erstrecken sich jeweils von den Außenflächen des rechten Teils der Fahrzeugkarosserie 4 und des linken Teils der Fahrzeugkarosserie 5 bis zu einer Außenfläche des Kofferraumdeckels 2, so dass sie von hinten sichtbar sind.
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Sequenzielle Lampen 11 sind unmittelbar auf der Oberseite der Rückleuchten 3 vorgesehen. Jede hintereinander geschaltete Lampe 11 funktioniert auch als Blinklicht und Gefahrenleuchte. Die sequentiellen Lampen 11 sind so vorgesehen, dass sie sich entlang der oberen Abschnitte der Rückleuchten 3 erstrecken. Darüber hinaus sind wie die Rückleuchten 3 die sequentiellen Leuchten 11 im hinteren Teil des Fahrzeugs vorgesehen, die sich jeweils von den Außenflächen der rechten Karosserieteil 4 und der linken Karosserieteil 5 bis zur Außenfläche des Kofferraumdeckels 2 in einer von hinten sichtbaren Weise erstrecken.
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Teile der sequentiellen Lampen 11, die auf den Außenflächen des rechten Karosserieteils 4 und des linken Karosserieteils 5 vorgesehen sind, werden als ein erster Leuchtkörper 12R bzw. ein erster Leuchtkörper 12L bezeichnet. Inzwischen werden Teile der sequentiellen Lampen 11, die an der linken und rechten Außenfläche des Kofferraumdeckels 2 vorgesehen sind, als ein zweiter Leuchtkörper 13R bzw. ein zweiter Leuchtkörper 13L bezeichnet. Jede sequentielle Lampe 11 besteht aus mehreren Lichtquellen 15, wie beispielsweise Leuchtdioden (LEDs), die in der linken und rechten Richtung angeordnet sind. In dieser Ausführungsform beinhalten die ersten Leuchtkörper 12R, 12L jeweils vier Lichtquellen 15, die in der links-rechts Richtung angeordnet sind, während die zweiten Leuchtkörper 13R, 13L jeweils vier Lichtquellen 15 beinhalten, die in der links-rechts Richtung angeordnet sind. Die Anzahl der Lichtquellen 15, die in einem der ersten und zweiten Leuchtkörper 12R, 12L, 13R, 13R, 13L enthalten sind, kann anders festgelegt werden als die Anzahl der Lichtquellen 15, die in einem anderen der folgenden Elemente enthalten sind. Übrigens werden in 1 und den anderen Zeichnungen die Lichtquellen 15 beim Ausschalten mit einem schwarzen Kreis und beim Einschalten mit einem weißen Kreis angezeigt.
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2 ist ein Blockdiagramm, das die elektrischen Anschlüsse in einem Steuerungssystem veranschaulicht, das das Ein- und Ausschalten der sequentiellen Lampen 11 steuert. Eine Hauptsteuerung 21 ist eine Steuereinrichtung, die die Gesamtheit des Fahrzeugs 1 steuert. Ein Warnblinkerschalter 22 ist in einem Fahrzeuginnenraum vorgesehen und ist ein Schalter, der die sequentiellen Lampen 11 als Warnblinker beim Einschalten einschaltet. Eine Lichtsteuerung 23 ist mit der Hauptsteuerung 21 verbunden. Die Lichtsteuerung 23 ist eine Steuereinrichtung, die das Einschalten der sequentiellen Lampen 11 steuert. Die Lichtsteuerung 23 beinhaltet: eine erste Steuerung 24, die das Einschalten der ersten Leuchtkörper 12R, 12L steuert; und eine zweite Steuerung 25, die das Einschalten der zweiten Leuchtkörper 13R, 13L steuert. Ein Öffnungs-/Schließsensor 26 ist ein Sensor, der erkennt, ob der Kofferraumdeckel 2 geöffnet oder geschlossen ist. Die erste Steuerung 24 beinhaltet einen Lichtschalter 27 und einen LED-Treiber 28. Basierend auf einem Ergebnis der Erkennung durch den Öffnungs-/Schließsensor 26 bestimmt der Lichtschalter 27, welcher von einem ersten Modus und einem zweiten Modus (obwohl jeder Modus später beschrieben wird) in den ersten Leuchtkörpern 12R, 12L und den zweiten Leuchtkörpern 13R, 13L eingestellt werden soll. Basierend auf der Bestimmung stellt der LED-Treiber 28 den ersten oder zweiten Modus in den ersten Leuchtkörpern 12R, 12L ein, um die Lichtquellen 15 einzuschalten. Die zweite Steuerung 25 beinhaltet einen LED-Treiber 29. Je nachdem, wie die erste Steuerung 24 den Lichtschalter 27 einstellt, stellt der LED-Treiber 29 den ersten oder zweiten Modus in den zweiten Leuchtkörpern 13R, 13L ein, um die Lichtquellen 15 einzuschalten.
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3 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung, wie der Lichtschalter 27 in der Steuerung in 2 das Ein- und Ausschalten der sequentiellen Lampen 11 steuert. Zunächst bestimmt der Lichtschalter 27 basierend auf einem Signal der Hauptsteuerung 21, ob der Warnblinkerschalter 22 eingeschaltet ist (S1). Dass der Warnblinkerschalter 22 eingeschaltet ist, bedeutet, dass eine Bedingung für die Beleuchtung des ersten Leuchtkörpers 12R, 12L und des zweiten Leuchtkörpers 13R, 13L erfüllt ist. Im Falle, dass die Bedingung erfüllt ist, bestimmt der Öffnungs-/Schließsensor 26, ob der Kofferraumdeckel 2 geöffnet wird (S2). Wenn die Heckklappe 2 geschlossen ist (wenn nicht in Schritt S2), wird der erste Modus zum Einschalten der ersten Leuchtkörper 12R, 12L und der zweiten Leuchtkörper 13R, 13L eingestellt. Wenn hingegen der Kofferraumdeckel 2 geöffnet ist (wenn ja in Schritt S2), wird der zweite Modus so eingestellt, dass die ersten Leuchtkörper 12R, 12L und die zweiten Leuchtkörper 13R, 13L eingeschaltet werden.
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Als nächstes werden detaillierte Beschreibungen für den ersten Modus und den zweiten Modus gegeben. 4 ist ein Zeitdiagramm zur Erklärung des ersten Modus und des zweiten Modus. In 4 zeigt die vertikale Achse, ob der Kofferraumdeckel 2 geöffnet oder geschlossen ist, wie hell die ersten Leuchtkörper 12R, 12L und wie hell die zweiten Leuchtkörper 13R, 13L sind, während die horizontale Achse eine Zeitänderung darstellt. In 4 bezeichnet das Referenzzeichen 31 den ersten Modus, während das Referenzzeichen 32 den zweiten Modus bezeichnet.
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Im ersten Modus ist der Kofferraumdeckel 2 geschlossen. Somit werden die zweiten Leuchtkörper 13R, 13L eingeschaltet und eingeschaltet gehalten, und danach werden die ersten Leuchtkörper 12R, 12L eingeschaltet und für eine vorbestimmte Zeit eingeschaltet gehalten. Insbesondere das Einschalten jedes der zweiten Leuchtkörper 13R, 13L erfolgt durch sequentielles Einschalten der mehreren (im Falle von vier) Lichtquellen 15 und eingeschaltet Halten der Lichtquellen 15. Dadurch wird die Helligkeit jedes der zweiten Leuchtkörper 13R, 13L mit jedem Einschalten einer Lichtquelle 15 stärker. Nach dem Einschalten bleiben die vier Lichtquellen 15 für eine Weile eingeschaltet.
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Nachdem alle vier Lichtquellen 15 der zweiten Leuchtkörper 13R, 13L eingeschaltet wurden, werden die Lichtquellen 15 der ersten Leuchtkörper 12R, 12L nacheinander eingeschaltet und eingeschaltet gehalten. Die Helligkeit jedes der ersten Leuchtkörper 12R, 12L wird mit jedem Einschalten einer Lichtquelle 15 stärker. Nach dem Einschalten bleiben die vier Lichtquellen 15 für eine Weile eingeschaltet. Wie vorstehend beschrieben, werden die insgesamt acht Lichtquellen 15 eingeschaltet. Nach einer gewissen Zeit des Einschaltens werden die acht Lichtquellen 15 jeweils ausgeschaltet. Nach einer gewissen Zeit nach dem Ausschalten der Lichtquellen 15 wird der Vorgang des Einschaltens der zweiten Leuchtkörper 13R, 13L und dann der ersten Leuchtkörper 12R, 12L und des anschließenden Ausschaltens aller Leuchtkörper auf einmal in der gleichen Weise wie oben beschrieben wiederholt. Übrigens werden die Lichtquellen 15 in dem zweiten Leuchtkörper 13R und dem ersten Leuchtkörper 12R in der rechten Karosserie 4 nacheinander vom Kofferraumdeckel 2 zum rechten Karosserieteil 4 eingeschaltet, während die Lichtquellen 15 in dem zweiten Leuchtkörper 13L und dem ersten Leuchtkörper 12L in der linken Karosserie 5 nacheinander vom Kofferraumdeckel 2 zum linken Karosserieteil 5 eingeschaltet werden. Darüber hinaus ist in dieser Ausführungsform eine Zeitspanne t1 vom Beginn des Einschaltens der zweiten Leuchtkörper 13R, 13L bis zum Ausschalten der ersten Leuchtkörper 12R, 12L und der zweiten Leuchtkörper 13R, 13L gleich einer Zeitspanne vom Ausschalten der ersten Leuchtkörper 12R, 12L und der zweiten Leuchtkörper 13R, 13L bis zum Beginn des Einschaltens der zweiten Leuchtkörper 13R, 13L eingestellt.
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In der Zwischenzeit ist im zweiten Modus der Kofferraumdeckel 2 geöffnet. Im zweiten Modus werden die Lichtquellen 15 in den ersten Leuchtkörpern 12R, 12L und den zweiten Leuchtkörpern 13R, 13L jeweils eingeschaltet. Danach werden die Lichtquellen 15 für eine Weile eingeschaltet gehalten und nach und nach ausgeschaltet. Danach werden die Lichtquellen 15 für eine Weile ausgeschaltet gehalten und nacheinander wieder eingeschaltet. Anschließend wird der obige Vorgang wiederholt.
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Eine Beleuchtungszeitlänge t2 im zweiten Modus ist länger als eine Beleuchtungszeitlänge t3, bei der die ersten Leuchtenkörper 12R, 12L im ersten Modus eingeschaltet bleiben. Darüber hinaus ist die Beleuchtungszeitdauer t2, bei der die ersten Leuchtkörper 12R, 12L im zweiten Modus eingeschaltet bleiben, so lang wie die Zeitdauer 11, bei der im ersten Modus mindestens eine Lichtquelle 15 eingeschaltet ist (d.h. eine Gesamtbeleuchtungszeitdauer, bei der die ersten Leuchtkörper 12R, 12L und die zweiten Leuchtkörper 13R, 13L im ersten Modus eingeschaltet bleiben).
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5 ist ein weiteres Zeitdiagramm zur Erklärung des ersten Modus und des zweiten Modus. Wie in 5 dargestellt, wird, wenn der Öffnungs-/Schließsensor 26 erkennt, dass der Kofferraumdeckel 2 geöffnet ist, während sich die ersten Leuchtkörper 12R, 12L oder die zweiten Leuchtkörper 13R, 13L in der Mitte des Einschaltens im ersten Modus befinden, der erste Modus zum Zeitpunkt der Erkennung in den zweiten Modus versetzt. 5 veranschaulicht ein Beispiel, bei dem der erste Modus in den zweiten Modus versetzt wird, während sich die zweiten Leuchtkörper 13R, 13L in der Mitte des Einschaltens befinden.
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6A bis 6D sind Rückansichten des Fahrzeugs 1, die in der Reihenfolge der 6A bis 6D zeigen, wie die sequentiellen Lampen 11 im ersten Modus im Laufe der Zeit ein- und ausgeschaltet werden. 6A veranschaulicht einen Zustand, in dem zwei Lichtquellen 15 in jedem der zweiten Leuchtkörper 13R, 13L eingeschaltet sind 6B veranschaulicht einen nachfolgenden Zustand, in dem alle Lichtquellen 15 in jedem der zweiten Leuchtkörper 13R, 13L eingeschaltet sind. 6C veranschaulicht einen nachfolgenden Zustand, in dem alle Lichtquellen 15 in jedem der ersten Leuchtkörper 12R, 12L eingeschaltet sind. Somit werden alle Lichtquellen 15 in jeder der sequentiellen Lampen 11 eingeschaltet. 6D veranschaulicht einen nachfolgenden Zustand, in dem alle Lichtquellen 15 in jeder der sequentiellen Lampen 11 ausgeschaltet sind.
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7A bis 7D sind Rückansichten des Fahrzeugs 1 in einem Vergleichsbeispiel, die in der Reihenfolge der 7A bis 7D zeigen, wie die sequentiellen Lampen 11 im Laufe der Zeit wie im ersten Modus ein- und ausgeschaltet werden, obwohl der Kofferraumdeckel 2 geöffnet ist. In den 7A bis 7C, obwohl die zweiten Leuchtkörper 13R, 13L eingeschaltet sind, ist das Licht der zweiten Leuchtkörper 13R, 13L schwer zu sehen, da der Kofferraumdeckel 2 geöffnet ist. Sobald der Kofferraumdeckel 2 in einem größeren Öffnungswinkel geöffnet ist, als in den in den 7A bis 7D gezeigten Fällen, sind die zweiten Leuchtkörper 13R, 13L sind völlig unsichtbar. Darüber hinaus wird aus den in den 7A und 7B dargestellten Fällen gelernt, dass die ersten Leuchtkörper 12R, 12L ausgeschaltet sind und die Gesamtheiten der sequentiellen Lampen 11 schwer zu erkennen sind.
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8A bis 8D sind Rückansichten des Fahrzeugs 1, die in der Reihenfolge der 8A und 8D zeigen, wie die sequentiellen Lampen 11 im zweiten Modus über die Zeit ein- und ausgeschaltet werden.
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Aufgrund des zweiten Modus werden alle Lichtquellen 15 in jeder der sequentiellen Lampen 11 eingeschaltet, obwohl der Kofferraumdeckel 2 geöffnet ist. Daher zeigt ein Vergleich mit den in den 7A bis 7D gezeigten Fällen, dass in den in den 7A und 7B gezeigten Fällen die ersten Leuchtkörper 12R, 12L ausgeschaltet sind und die Gesamtheiten der sequentiellen Lampen 11 von hinten kaum sichtbar sind. Im Gegensatz dazu sind in den in den 8A und 8B gezeigten Fällen alle ersten Leuchtenkörper 12R, 12L von Anfang an eingeschaltet und die sequentiellen Leuchten 11 sind von hinten gut sichtbar. Somit wird beim Öffnen des Kofferraumdeckels 2 gesehen, dass die sequentiellen Lampen 11 im zweiten Modus länger eingeschaltet sind als im ersten Modus.
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Die oben erwähnte Ausführungsform führt die Steuerung wie folgt durch, auch wenn die zweiten Leuchtkörper 13R, 13L in den jeweiligen sequentiellen Lampen 11 schwer zu sehen sind, da der Kofferraumdeckel 2 geöffnet ist. Insbesondere ist die Beleuchtungszeit t2, für die die ersten Leuchtkörper 12R, 12L im ersten Modus eingeschaltet sind, länger als die Beleuchtungszeit t3, für die die ersten Leuchtkörper 12R, 12L im zweiten Modus eingeschaltet sind. Darüber hinaus ist die Beleuchtungszeit t2, für die die ersten Leuchtkörper 12R, 12L im zweiten Modus eingeschaltet sind, gleich der gesamten Beleuchtungszeit t1, für die die ersten Leuchtkörper 12R, 12L und die zweiten Leuchtkörper 13R, 13L im ersten Modus eingeschaltet sind. Die Warnblinker bieten daher einer außen stehenden Person kein Unbehagen, dass die Beleuchtungszeit, für die die Warnblinkleuchten eingeschaltet werden, kurz ist.
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Darüber hinaus kann im ersten Modus einer externen Person das Gefühl vermittelt werden, dass die sequentiellen Lampen 11 eingeschaltet werden, als würde das Licht der sequentiellen Lampen 11 fließen. Darüber hinaus kann im zweiten Modus die Sichtbarkeit der sequentiellen Lampen 11 gesichert werden, da alle Lichtquellen 13 eingeschaltet sind, auch wenn der Kofferraumdeckel 2 geöffnet ist und keine zweiten Leuchtkörper 13R, 13L sichtbar sind.
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Darüber hinaus kann das Umschalten vom ersten Modus in den zweiten Modus vorgenommen werden, während sich die zweiten Leuchtkörper 13R, 13L oder die ersten Leuchtkörper 12R, 12L in der Mitte des Einschaltens im ersten Modus befinden (5). Dadurch ist es möglich, auch beim Öffnen des Kofferraumdeckels 2 schnell vom ersten in den zweiten Modus zu wechseln und zu verhindern, dass einer außenstehenden Person Unannehmlichkeiten entstehen, wenn die Beleuchtungszeit, für die die Warnblinker eingeschaltet sind, kurz ist.
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Außerdem wählt der Lichtschalter 27 in der ersten Steuerung 24 in der Lichtsteuerung 23 zwischen dem ersten Modus und dem zweiten Modus, aber die zweite Steuerung 25 muss diese Wahl nicht treffen. Dies ermöglicht es, die Konfiguration der zweiten Steuerung 25 zu vereinfachen und die Herstellungskosten der Steuerungsvorrichtung zu senken.
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Es ist zu beachten, dass, obwohl die vorgenannte Ausführungsform so konfiguriert ist, dass die zweiten Leuchtkörper 13R, 13L eingeschaltet werden und danach die ersten Leuchtkörper 12R, 12L eingeschaltet werden, eine Konfiguration verwendet werden kann, bei der die ersten Leuchtkörper 12R, 12L eingeschaltet werden und danach die zweiten Leuchtkörper 13R, 13L eingeschaltet werden. In diesem Fall ist die Reihenfolge, in der die Lichtquellen 13 eingeschaltet werden, von dem rechten Teil der Karosserie 4 und dem linken Teil der Karosserie 5 bis zum Kofferraumdeckel 2 angeordnet.
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Darüber hinaus kann der zweite Modus so gewählt werden, dass nur die ersten Leuchtkörper 12R, 12L eingeschaltet sind, während die zweiten Leuchtkörper 13R, 13L ausgeschaltet sind.
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Darüber hinaus kann der erste Modus so sein, dass die zweiten Leuchtkörper 13R, 13L zunächst eingeschaltet bleiben und dann in der Mitte des Einschaltens ausgeschaltet werden.
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Darüber hinaus kann der erste Modus so gewählt werden, dass immer nur eine einzelne oder mehrere aufeinanderfolgende Lichtquellen 13 eingeschaltet werden und die eingeschalteten einzelnen oder mehreren aufeinanderfolgenden Lichtquellen 13 in jeder aufeinanderfolgenden Lampe 11 nacheinander in die Richtung links-rechts bewegt werden.
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Anschließend werden Beschreibungen für eine Änderung der Ausführungsform gegeben. 9 ist ein Blockdiagramm, das die elektrischen Verbindungen in einem Steuerungssystem gemäß der Modifikation veranschaulicht, die das Ein- und Ausschalten der sequentiellen Lampen 11 steuert. 10 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung, wie die Steuerung gemäß der Modifikation in 9 das Ein- und Ausschalten der sequentiellen Lampen 11 steuert. In der Modifikation werden Elemente und dergleichen, die mit denen in der vorgenannten Ausführungsform identisch sind, durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, und detaillierte Beschreibungen für sie entfallen.
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Der Unterschied zur Ausführungsform besteht zunächst darin, dass die Modifikation neben dem Öffnungs-/Schließsensor 26 mit einem Öffnungswinkelsensor 41 zum Erfassen eines Öffnungswinkels des Kofferraumdeckels 2 (siehe 9) versehen ist. Der Unterschied ergibt sich ferner aus dem Lichtschalter 27, der die in 10 dargestellte Steuerung anstelle der in 3 dargestellten Steuerung ausführt. Was die Steuerung in 10 von der Steuerung in 3 unterscheidet, ist, dass in Schritt S2 bestimmt wird, ob der Kofferraumdeckel 2 geöffnet oder geschlossen ist, und wenn der Kofferraumdeckel 2 geöffnet ist (wenn ja in Schritt S2), wird in Schritt S11 bestimmt, ob der vom Öffnungswinkelsensor 41 erfasste Öffnungswinkel des Kofferraums 2 nicht kleiner als ein Referenzwert ist. Wenn in Schritt S11 bestimmt wird, dass der vom Öffnungswinkelsensor 41 erfasste Öffnungswinkel des Kofferraumdeckels 2 kleiner als der Referenzwert ist (wenn Nein in Schritt S11), wird der erste Modus eingestellt (S4). Wenn der vom Offenwinkelsensor 41 erfasste Öffnungswinkel des Kofferraumdeckels 2 gleich oder größer als der Referenzwert ist (wenn Ja in Schritt S11), wird der zweite Modus eingestellt (S3).
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Der Referenzwert wird beispielsweise in einem Öffnungswinkel eingestellt, bei dem der Kofferraumdeckel 2 beginnt, die zweiten Leuchtkörper 13R, 13L von hinten unsichtbar zu machen. Durch diese Einstellung rücken der erste Leuchtkörper 12R und der zweite Leuchtkörper 13R näher zusammen, sowie der erste Leuchtkörper 12L und der zweite Leuchtkörper 13L näher zusammen, wenn der Öffnungswinkel des Kofferraumdeckels 2 kleiner ist. So sind der erste Lichtkörper 12R und der zweite Lichtkörper 13R sowie der erste Lichtkörper 12L und der zweite Lichtkörper 13L gleichzeitig von hinter dem Fahrzeug 1 zu sehen. Dementsprechend ermöglicht die Fortsetzung des ersten Modus eine Verbesserung der Designqualität der Lampen. Wenn der Öffnungswinkel des Kofferraumdeckels 2 so groß ist, dass die zweiten Leuchtkörper 13R, 13L von hinten schwer zu sehen sind, kann durch Einstellen des zweiten Modus das Unbehagen einer außenstehenden Person durch die kurze Leuchtdauer des Warnblinkers gemildert werden.
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Obwohl 9 zeigt, dass sowohl der Öffnungs-/Schließsensor 26 als auch der Öffnungswwinkelsensor 41 der Fahrzeugbeleuchtungsanlage zur Verfügung stehen, kann die Fahrzeugbeleuchtungsanlage nur mit dem Öffnungswinkelsensor 41 ausgestattet sein und anhand des vom Öffnungswinkelsensor 41 erfassten Öffnungswinkels des Kofferraumdeckels 2 erkennen, ob der Kofferraumdeckel 2 geöffnet oder geschlossen ist. Insbesondere kann der Öffnungswinkelsensor 41 gleichzeitig als Öffnungs- und Schließsensor 26 und als Öffnungswinkelsensor 41 arbeiten.
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Darüber hinaus ist das Mittel zum Erfassen des Öffnungswinkels des Kofferraumdeckels 2 nicht auf den obigen Sensor beschränkt. In einem Fall, in dem beispielsweise der Kofferraumdeckel 2 von einem Typ ist, der von einem Stellglied, wie beispielsweise einem Motor, angetrieben wird, kann der Öffnungswinkel des Kofferraumdeckels 2 durch die Funktion des Motors oder dergleichen erfasst werden.
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Es ist zu beachten, dass zwar die vorgenannten Beschreibungen für die Ausführungsformen, in denen das Öffnungs-/Schließelement nach der vorliegenden Erfindung der Kofferraumdeckel 2 ist, das Öffnungs-/Schließelement nach der vorliegenden Erfindung darauf nicht beschränkt ist. So kann beispielsweise die nach der vorliegenden Erfindung zu öffnende und zu schließende Karosserie eine Hintertür eines Kastenwagens, eines Minivans und dergleichen sein. Andernfalls kann das Öffnungs- und Schließelement nach der vorliegenden Erfindung eine Motorhaube an einer Fahrzeugfront sein. Andere verschiedene, dem Fahrzeug 1 zur Verfügung gestellte Öffnungs- und Schließelemente können die Öffnungs- und Schließelemente nach der vorliegenden Erfindung sein.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Kofferraumdeckel (Öffnungs-/Schließelement)
- 12R, 12L, 12L
- erste Leuchtkörper
- 13R, 13L, 13L
- zweiter Leuchtkörper
- 15
- Lichtquellen
- 23
- Beleuchtungssteuerung
- 24
- erste Steuerung
- 25-
- Sekunden-Controller
- 26
- Öffnungs- und Schließsensor
- 41
- Öffnungswinkel sensor
- S3
- zweiter Modus
- S4
- erster Modus