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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
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Diese Patentanmeldung erhebt einen Vorteilsanspruch auf die vorläufige US-Patentanmeldung mit der Nr. 62/203,257, eingereicht am 10. August 2015, mit dem Titel „ILLUMINATED BADGE FOR A VEHICLE“. Die eben erwähnte verwandte Anmeldung wird hiermit in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme aufgenommen.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein Fahrzeugbeleuchtungssysteme und insbesondere eine beleuchtete Plakette, die darin mehrere Lichtquellen verwendet.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Von der Verwendung mehrerer Lichtquellen ausgehende Beleuchtung bietet ein einzigartiges und attraktives Betrachtungserlebnis. Es ist demnach wünschenswert, derartige Strukturen in Automobilfahrzeugen für verschiedene Beleuchtungsanwendungen zu implementieren.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Plakette offenbart. Die Plakette beinhaltet einen Sichtteil mit Zeichen darauf. Mehrere erste LED-Quellen sind dazu konfiguriert, Licht zu dem Sichtteil zu emittieren. Ein Lichtleiter erstreckt sich zwischen dem Sichtteil und den ersten LED-Quellen. Mehrere zweite LED-Quellen sind dazu konfiguriert, Licht zu dem Sichtteil zu emittieren. Die ersten LED-Quellen beleuchten einen ersten Bereich des Sichtteils und die zweiten LED-Quellen beleuchten einen zweiten Bereich des Sichtteils.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Plakette für ein Fahrzeug offenbart. Die Plakette beinhaltet ein Gehäuse mit einem Sichtteil. Der Sichtteil besitzt Zeichen darauf und einen Hintergrundbereich. Eine erste Lichtquelle ist zum Beleuchten der Zeichen konfiguriert. Eine zweite Lichtquelle ist zum Beleuchten des Hintergrundbereiches konfiguriert.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Plakette offenbart. Die Plakette beinhaltet ein Gehäuse mit einem Sichtteil. Zeichen sind in der Nähe des Sichtteils angeordnet. Mehrere erste LED-Quellen sind innerhalb des Gehäuses angeordnet, das dazu konfiguriert ist, Licht durch den Sichtteil zu emittieren. Ein Lichtleiter ist über den ersten LED-Quellen und unter den Zeichen angeordnet. Jede der ersten LED-Quellen wird unabhängig zum Leuchten gebracht und davon emittiertes Licht tritt durch den Sichtteil der Plakette aus.
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Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden für Fachleute bei näherer Untersuchung der folgenden Beschreibung, Ansprüche und angefügten Zeichnungen verständlich und ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In den Zeichnungen ist:
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1 eine Perspektivansicht einer Plakette, die an einem vorderen Teil eines Fahrzeugs montiert ist;
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2 eine Perspektivansicht der Plakette gemäß einer Ausführungsform;
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3 eine Querschnittsansicht der Plakette entlang der Linien III-III von 1 mit mehreren Lichtquellen, die in der Nähe mehrerer Lichtleiter angeordnet sind, die nahe an einem Sichtteil enden;
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4 eine Perspektivansicht einer Plakette, die an dem vorderen Teil eines Fahrzeugs montiert ist und dazu konfiguriert ist, diesen zu beleuchten;
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5 eine perspektivische Querschnittsansicht der Plakette entlang der Linie V-V von 2 mit mehreren Lichtquellen, die zum Beleuchten mehrerer Teile der Plakette konfiguriert sind;
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6A eine Perspektivansicht mehrerer Lichtleiter, die einen ersten Teil von Zeichen, die innerhalb der Plakette angeordnet sind, ausbilden;
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6B eine Perspektivansicht mehrerer Lichtleiter, die einen zweiten Teil von Zeichen, die innerhalb der Plakette angeordnet sind, ausbilden;
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7 eine Querschnittsansicht der Plakette, gemäß einer Ausführungsform, entlang der Linien VII-VII von 6A, die die Plakette mit einem Lichtleiter, der sich über mehrere LED-Quellen erstreckt, darstellt;
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8 eine auseinander gezogene Ansicht der Plakette, gemäß einer Ausführungsform; und
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9 eine auseinander gezogene Ansicht der Plakette, gemäß einer Ausführungsform, mit mehreren ersten Lichtleitern, die sich von der Lichtquelle nach außen erstrecken, und einen sich quer erstreckenden zweiten Lichtleiter, der über einem vorderen Teil der mehreren ersten Lichtleiter angeordnet ist; und
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10 ein Blockdiagramm des Fahrzeugs und der Plakette.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Für die vorliegenden Beschreibungszwecke sollen sich die Begriffe „oberer/e/es“, „unterer/e/es“, „rechter/e/es“, „linker/e/es“, „hinterer/e/es“, „vorderer/e/es“, „vertikaler/e/es“, „horizontaler/e/es“ und Ableitungen davon auf die Erfindung, wie sie in 2 ausgerichtet ist, beziehen. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung verschiedene alternative Ausrichtungen einnehmen kann, es sei denn, es wird ausdrücklich Gegenteiliges angegeben. Es versteht sich auch, dass es sich bei den spezifischen Einrichtungen und Verfahren, die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind und in der folgenden Beschreibung beschrieben werden, lediglich um Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Konzepte handelt, die in den beiliegenden Ansprüchen definiert sind. Daher sind spezifische Abmessungen und andere physikalische Eigenschaften in Bezug auf die vorliegend offenbarten Ausführungsformen nicht als einschränkend anzusehen, es sei denn, in den Ansprüchen wird ausdrücklich Gegenteiliges angegeben.
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Wie erforderlich, werden vorliegend ausführliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen verkörpert sein kann. Die Figuren enthalten nicht unbedingt einen ausführlichen Aufbau und einige schematische Darstellungen können übertrieben oder minimiert sein, um eine Funktionsübersicht zu zeigen. Die speziellen strukturellen und funktionalen Details, die vorliegend offenbart werden, sollen deshalb nicht als einschränkend interpretiert werden, sondern lediglich als eine repräsentative Basis, um einen Fachmann zu lehren, wie die vorliegende Erfindung auf verschiedene Weise einzusetzen ist.
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Wie der Begriff „und/oder“ hier verwendet wird, wenn er in einer Liste aus zwei oder mehr Gegenständen Verwendung findet, bedeutet er, dass ein beliebiger der aufgezählten Gegenstände allein verwendet werden kann, oder dass eine beliebige Kombination aus zwei oder mehr der aufgezählten Gegenstände verwendet werden kann. Falls zum Beispiel eine Zusammensetzung derart beschrieben wird, dass sie die Komponenten A, B und/oder C enthält, kann die Zusammensetzung A alleine; B alleine; C alleine; A und B in Kombination; A und C in Kombination; B und C in Kombination oder A, B und C in Kombination enthalten.
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Die folgende Offenbarung beschreibt eine beleuchtete Plakette für ein Fahrzeug. Die Plakette kann eine oder mehrere Lichtquellen, die konfiguriert sind, mit vorgegebenen Frequenzen zu leuchten, vorteilhaft verwenden. Die Plakette kann ferner einen oder mehrere Lichtleiter beinhalten, die dazu konfiguriert sind, sequenziell leuchtendes Licht durch einen Teil der Plakette, basierend auf einem vorgegebenen Muster, zu leiten.
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Mit Bezug auf 1 ist allgemein eine Plakette 10 dargestellt, die an einem vorderen Ende 12 eines Fahrzeugs 14 montiert ist. Bei anderen Ausführungsformen kann sich die Plakette 10 an einer anderen Stelle befinden, wie etwa unter anderem an dem hinteren Teil 16 oder an der bzw. den Seiten 18 des Fahrzeugs 14. Die Plakette 10 kann als ein Insigne konfiguriert sein, das als eine Kennzeichnungsmarke eines Fahrzeugherstellers dargeboten ist und einen Sichtteil 20 beinhaltet, der allgemein auf dem Fahrzeug 14 prominent angezeigt ist. Bei der vorliegenden veranschaulichten Ausführungsform befindet sich die Plakette 10 mittig auf einer Kühlergrillbaugruppe 22, wodurch die Plakette 10 von einem Betrachter, der das Fahrzeug 14 direkt von vorn ansieht, leicht zu sehen ist. Wie im Folgenden ausführlicher beschrieben werden wird, können die Lichtquellen 24 innerhalb der Plakette 10 sequenziell leuchten, um das Fahrzeug 14 mit einem merklichen Gestaltungselement zu versehen.
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Mit Bezug auf 2 ist die Plakette 10 beispielhaft gemäß einer Ausführungsform mit einem Gehäuse 26 dargestellt, das den Sichtteil 20, der sich mittig an einem vorderen Teil 28 davon befindet, einen Peripherieteil 30 und einen hinteren Teil 32 beinhaltet. Der Sichtteil 20 kann aus einem transparenten und/oder lichtdurchlässigen Material hergestellt sein, das einen Hintergrundbereich 34 und Zeichen 36 beinhaltet. Die Zeichen 36 können die Marke, das Modell oder beliebige andere Informationen bezeichnen, die wünschenswert sind, über das Fahrzeug 14 mitzuteilen, an dem die Plakette 10 angebracht ist.
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Eine erste Lichtquelle 38 ist innerhalb eines Teils der Plakette 10 angebracht. Die erste Lichtquelle 38 kann eine beliebige Art von Lichtquelle beinhalten. Zum Beispiel kann fluoreszierende Beleuchtung, Leuchtdioden (LEDs), organische LEDs (OLEDs), Polymer-LEDs (PLEDs), Festkörperbeleuchtung oder eine beliebige andere Art von Beleuchtung, die zum Emittieren von Licht konfiguriert ist, benutzt werden. Die Lichtquelle 38 kann durch eine Fahrzeugenergieversorgung 40 (10) oder eine beliebige andere Energieversorgung 40, die im Fahrzeug 14 angeordnet ist, mit Strom versorgt werden. Die Lichtquelle 38 ist hinter dem Sichtteil 20 angeordnet und darauf ausgerichtet.
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Wie veranschaulicht, beinhaltet die Plakette 10 eine erste, zweite und dritte Lichtquelle 38, 42, 44, die jeweils dazu konfiguriert sind, einen Teil der Plakette 10 zu beleuchten. Die erste Lichtquelle 38 ist als mehrere erste LED-Quellen 46 konfiguriert, die Licht durch die Zeichen 36 auf dem Sichtteil 20 der Plakette 10 emittieren. Die zweite Lichtquelle 42 ist als mehrere zweite LED-Quellen 48 konfiguriert, die Licht durch den Hintergrundbereich 34 emittieren. Die mehreren zweiten LED-Quellen 48 können dazu konfiguriert sein, Licht mit verschiedenen Intensitäten oder Wellenlängen zu emittieren, so dass der Hintergrundbereich 34 wahrgenommene Schattenbereiche aufweisen kann. Die dritte Lichtquelle 44 kann als dritte mehrere LED-Quellen konfiguriert sein, die Licht durch einen Peripherieteil 30 der Plakette 10 emittieren. Jede Lichtquelle 38, 42, 44 kann eine beliebige gewünschte Lichtfarbe emittieren. Gemäß einer Ausführungsform emittiert jede Lichtquelle 38, 42, 44 eine unterschiedliche Lichtfarbe davon. Zum Beispiel kann die erste Lichtquelle 38 ein neutrales weißes Licht emittieren, die zweite Lichtquelle 42 kann blaues Licht emittieren und die dritte Lichtquelle 44 kann helles weißes Licht emittieren. Es versteht sich jedoch, dass die Plakette 10 eine beliebige Anzahl von Lichtquellen 38, 42, 44 beinhalten könnte, die in einer beliebigen gewünschten Farbe leuchten, ohne von den vorliegend bereitgestellten Lehren abzuweichen.
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Von den mehreren ersten LED-Quellen 46 emittiertes Licht kann durch einen oder mehrere Lichtleiter 52 zu vorgegebenen Stellen, die in der Nähe des Sichtteils 20 der Plakette 10 angeordnet sind, geleitet werden und dadurch verursachen, dass die Zeichen 36 auf dem Sichtteil 20 oder von den Lichtleitern 52 ausgebildete Zeichen 36 leuchten. Gemäß einer Ausführungsform können die Zeichen 36 leuchten, wenn mehrere erste LED-Quellen 46 leuchten und der Hintergrundbereich 34 kann leuchten, wenn mehrere zweite LED-Quellen 48 leuchten.
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Jede LED-Quelle 46, 48, 50 innerhalb der Plakette 10 kann unabhängig betrieben werden, um Licht auf eine vorgegebene Stelle und/oder einen gewünschten Bereich der Plakette 10 zu emittieren. Zum Beispiel beinhaltet die erste Lichtquelle 38 gemäß einer Ausführungsform etwa 80 unabhängig gesteuerte LED-Quellen. Gemäß derselben Ausführungsform beinhaltet die zweite Lichtquelle 42 etwa 100 unabhängig gesteuerte zweite LED-Quellen 48 und die dritte Lichtquelle 44 beinhaltet etwa 40 unabhängig gesteuerte dritte LED-Quellen 50.
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Weiter mit Bezug auf 2 ist eine Steuerung 54 (10) gemäß einer Ausführungsform dazu konfiguriert, die mehreren ersten LED-Quellen 46 auf eine sequenzielle Art und Weise leuchten zu lassen. Insbesondere werden die mehreren ersten LED-Quellen 46 so aktiviert, dass ein erster Endteil eines ersten Buchstabens der Zeichen 36 zuerst beleuchtet wird. In Abfolge, werden angrenzend angeordnete erste LED-Quellen 46 sequenziell zum Leuchten gebracht. Sobald alle der ersten LED-Quellen 46 leuchten, die den ersten Buchstaben bilden, leuchtet eine erste LED-Quelle 46, die an einem Endteil eines zweiten Buchstabens angeordnet ist, bis jeder Buchstabe der Zeichen 36 stufenweise beleuchtet wird. Sobald alle der ersten LED-Quellen 46 leuchten, die die erste Lichtquelle 38 bilden, bleiben die ersten LED-Quellen 46 erleuchtet, bis die Steuerung 54 jede erste LED-Quelle 46 in einen unbeleuchteten Zustand zurücksetzt. Mit anderen Worten, während jede zusätzliche erste LED-Quelle 46 zum Leuchten gebracht wird, bleiben die ersten LED-Quellen 46, die zuvor zum Leuchten gebracht wurden, erleuchtet, bis alle der ersten LED-Quellen 46 leuchten. Die Zeitspanne, die die erste LED-Quelle 46 leuchtet, bevor die angrenzend angeordnete erste LED-Quelle 46 zum Leuchten gebracht wird, kann durch eine Zeitkonstante in der Steuerung 54 gezielt eingestellt werden.
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Die Steuerung 54, die die sequenzielle Beleuchtung der ersten LED-Quellen 46 steuert, kann eine beliebige Schaltung sein, die für die vorliegend beschriebenen Zwecke geeignet ist. Gemäß einer Ausführungsform verzögert die Steuerung 54 die Beleuchtung jeder jeweiligen ersten LED-Quelle 46 um 75 Millisekunden. Diese Sequenz wiederholt sich, indem die angrenzend angeordnete erste LED-Quelle 46 erleuchtet wird, bis jede erste LED-Quelle 46 innerhalb der ersten Lichtquelle 38 leuchtet. Gemäß einer Ausführungsform kann die Zeitspanne der Sequenz, bis die mittlere LED leuchtet, 3 Sekunden betragen. Alle der ersten LED-Quellen 46 können für eine vorgegebene Zeit, wie etwa 5 Sekunden, in einem leuchtenden Zustand verbleiben, angenommen, dass die Zeit der Sequenz 8 Sekunden beträgt. Die Sequenz kann dann wiederholt werden. Es versteht sich, dass die vorliegend gegebenen Zeitwerte für beispielhafte Zwecke mittels eines nicht-einschränkenden Beispiels sind.
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Zusätzlich dazu kann jede Lichtquelle 38, 42, 44 mit einem variablen Strom versorgt werden, um den von jeder Lichtquelle 38, 42, 44 emittierten Beleuchtungsgrad einzustellen. Zum Beispiel kann der Strom von 1 bis 5 mal dem Ruhestrom variieren. Darüber hinaus kann jede Lichtquelle 38, 42, 44, die innerhalb der Plakette 10 angeordnet ist, in mehreren Farben und/oder Farbtönen basierend auf der von jeder Lichtquelle 38, 42, 44 emittierten Wellenlänge und/oder der davon emittierten Lichtintensität leuchten.
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Mit Bezug auf 3 ist eine Querschnittsansicht der Plakette 10 entlang der Linie III-III von 1 dargestellt, die eine Ausführungsform der beleuchteten Plakette 10 veranschaulicht. Die Plakette 10 beinhaltet ein Gehäuse 26 mit dem oben beschriebenen Sichtteil 20, dem Peripherieteil 30 und dem hinteren Teil 32, der geeignet sein kann, an einem Fahrzeug 14 befestigt zu werden. Gemäß der veranschaulichten Ausführungsform kann der Sichtteil 20 bogenförmig sein, wohingegen der hintere Teil 32 im Wesentlichen linear sein kann. Es versteht sich jedoch, dass die Plakette 10 und Teile davon in einer beliebigen gewünschten und/oder zweckmäßigen Form konfiguriert sein können. Gemäß einer Ausführungsform können der Sichtteil 20, der hintere Teil 32 und der Peripherieteil 30 aus einem starrem Material aufgebaut sein, wie etwa unter anderem einem Polymermaterial, und mittels Ultraschall- oder Laserschweißen zusammengesetzt sein. Alternativ dazu können der Sichtteil 20, der hintere Teil 32 und der Peripherieteil 30 mittels Niederdruck-Einlegespritzguss oder einem beliebigen anderen in der Technik bekannten Verfahren, wie etwa durch die Verwendung von Klebstoffen, zusammengesetzt werden.
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Teile des Gehäuses 26, die leicht sichtbar sind (z.B. der Peripherieteil 30 und der Sichtteil 20) können in einer beliebigen Farbe gefärbt sein oder können metallisiert sein, um einem beliebigen gewünschten Teil der Plakette 10 ein metallisches Erscheinungsbild zu geben. Mit Bezug auf die veranschaulichte Ausführungsform kann der Peripherieteil 30 metallisiert sein, um der Plakette 10 auf dieser ein metallisches Aussehen zu geben. Zum Beispiel kann eine Metallschicht auf den Peripherieteil 30 durch Teilvakuumabscheidung aufgebracht werden. Die Metallschicht sollte transparent und/oder lichtdurchlässig sein, damit Licht hindurch von einer Innenseite 56 zu einer Außenseite 58 treten kann.
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Auf ähnliche Weise können die auf dem Sichtteil 20 angeordneten Zeichen 36 ebenfalls ein metallisches Erscheinungsbild verleihen. Gemäß einer Ausführungsform können die Zeichen 36 eine darauf angeordnete Metallschicht aufweisen, die durch Teilvakuumabscheidung angebracht ist. Dementsprechend können die Zeichen 36 leuchten, wenn die ersten LED-Quellen 46 leuchten, und ein metallisches Erscheinungsbild beleuchteten Zustand verleihen.
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Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann eine Metallschicht auf einen beliebigen Teil des Gehäuses 26 mittels Galvanisierung einer dünnen Schicht aus Chrom darauf aufgetragen werden. Weiterhin alternativ dazu kann aus ästhetischen Zwecken eine Chromimitation verwendet werden. Die Metallschicht sollte lichtdurchlassend sein, damit Licht dadurch von einer Innenseite 56 zu einer Außenseite 58 treten kann. Alternative Prozesse können, wie in der Technik bekannt, zum Färben von einem oder zum Beschichten von Material auf einen Teil des Gehäuses 26 benutzt werden, ohne von den vorliegend bereitgestellten Lehren abzuweichen.
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Der Hintergrundbereich 34 kann ebenfalls in einer beliebigen gewünschten Farbe gefärbt sein und/oder eine metallisierte Veredelung auf Teilen davon enthalten. Gemäß einer Ausführungsform verwendet der Hintergrundbereich 34 eine lichtdurchlässige blaue Farbe, wodurch er die Komponenten der Plakette 10, die hinter dem Sichtteil 20 angeordnet sind, teilweise verbirgt.
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Weiterhin mit Bezug auf 3 können die erste, die zweite und die dritte Lichtquelle 38, 42, 44 auf einem Substrat 60 bereitgestellt sein, das als eine flexible gedruckte Leiterplatte (PCB) 62 konfiguriert sein kann, die im Inneren des Gehäuses 26 befestigt ist. Die Lichtquelle(n) 38, 42, 44 können auf der PCB 62 angeordnet und zu dem Sichtteil 20 ausgerichtet sein. Mehrere erste LED-Quellen 46 können jeweils unter entsprechenden Lichtleitern 52 positioniert sein, um Licht zu einer gewünschten Stelle in der Nähe des Sichtteils 20 zu leiten. Optional können die ersten, die zweiten oder die dritten LED-Quellen 46, 48, 50 Fokussieroptiken beinhalten, um zu helfen, Licht auf die entsprechenden Stellen und/oder zu einem bestimmten Lichtleiter 52 zu konzentrieren. Die PCB 62 kann eine weiße Lötmaske 64 beinhalten, um darauf einfallendes Licht zu reflektieren. Bezüglich der in 3 dargestellten Ausführungsform kann ein Teil des von den Lichtquellen 38, 42, 44 emittierten Lichts durch den Sichtteil 20 durchgelassen werden. Ein anderer Teil des umgewandelten Lichts kann in den Innenraum des Gehäuses 26 emittiert werden und auf die weiße Lötmaske 64 der PCB 62 einfallen. Infolgedessen kann das Licht zu dem Sichtteil 20 zurückgeleitet und aus dem Gehäuse 26 ausgegeben werden. Dies kann helfen sicherzustellen, dass der Sichtteil 20 eine optimale Beleuchtungsmenge aufweist.
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Mehrere dritte LED-Quellen 50 können außerhalb der ersten und der zweiten LED-Quellen 48 auf der PCB 62 angeordnet sein. Ein reflektierendes Glied 66 kann im Wesentlichen vor den mehreren dritten LED-Quellen 50 und innerhalb des Gehäuses 26 angeordnet sein. Das reflektierende Glied 66 kann dazu konfiguriert sein, von den mehreren dritten LED-Quellen 50 emittiertes Licht nach außen durch den Peripherieteil 30 der Plakette 10 zu leiten. Das durch den Peripherieteil 30 emittierte Licht kann eine beliebige Farbe besitzen und kann zu einem beliebigen gewünschten Merkmal 68 (4) des Fahrzeugs 14 geleitet werden, das in der Nähe der Plakette 10 angeordnet ist. Alternativ dazu können die dritten mehreren LED-Quellen 50 zu der Peripherie 30 ausgerichtet sein. Zum Beispiel können die dritten mehreren LED-Quellen 50 auf dem reflektierenden Glied 66 angeordnet und von dem nach außen ausgerichtet sein.
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Wie in 4 veranschaulicht, kann die Plakette 10 mittig auf der Kühlergrillbaugruppe 22 des Fahrzeugs 14 angeordnet sein. Beliebige zweckmäßige Mittel können zum Anbringen der Plakette 10 an das Fahrzeug 14 benutzt werden. Der hintere Teil 32 kann im Wesentlichen linear sein und kann aus einem dunklen Hochglanzmaterial bestehen, wodurch jegliche Schaltungen der Plakette 10 und Befestigungspunkte verborgen werden.
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Der Peripherieteil 30 der Plakette 10 kann aus einem lichtdurchlässigen oder transparenten Material ausgebildet sein, so dass Licht dadurch, wie oben beschrieben, emittiert werden kann. Das durch den Peripherieteil 30 emittierte Licht kann dazu konfiguriert sein, als ein Washlight zu agieren, um ein Merkmal 68 des Fahrzeugs 14, wie etwa einen Teil oder im Wesentlichen die gesamte Kühlergrillbaugruppe 22 des Fahrzeugs 14, zu beleuchten. Dementsprechend können Optiken verwendet werden, so dass das durch den Peripherieteil 30 emittierte Licht zu bestimmten Stellen mit variablen Abständen von der Plakette 10 geleitet werden kann. Genauer gesagt, besitzen Kühlergrillbaugruppen 22 im Allgemeinen eine rechtwinklige Konfiguration. Daher kann von den Seitenteilen des Peripherieteils 30 emittiertes Licht in eine weitere Entfernung geleitet werden als von den oberen und unteren Teilen des Peripherieteils 30 emittiertes Licht.
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Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Plakette 10 ebenfalls dazu konfiguriert sein, gleichzeitig ein zweites Fahrzeugmerkmal 70, das in der Nähe der Plakette 10 angeordnet ist, zu beleuchten. Zum Beispiel kann die Plakette 10 ebenfalls einen Teil von Licht durch den unteren Teil des Peripherieteils 30 zu der Stoßstange 72 des Fahrzeugs 14 leiten, um die Merkmale 68, 70 davon hervorzuheben. Die Steuerung 54 kann die Beleuchtung mehrerer Fahrzeugmerkmale 68, 70 steuern. Zum Beispiel kann die Steuerung 54 einen ersten Teil der mehreren dritten LED-Quellen 50 leuchten lassen, die dazu konfiguriert sind, Licht zu einem einzigen, gewünschten Merkmal 68 zu leiten. Alternativ dazu kann die Steuerung 54 einen zweiten Teil der dritten LED-Quellen 50 leuchten lassen, die dazu konfiguriert sind, mehrere Fahrzeugmerkmale 68, 70, die in der Nähe der Plakette 10 angeordnet sind, gleichzeitig zu beleuchten.
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Es versteht sich, dass die Plakette 10 an einem beliebigen gewünschten Teil eines Fahrzeugs 14 angeordnet sein kann. Dementsprechend kann die Plakette 10 ein beliebiges externes Merkmal 68 und/oder einen beliebigen Bereich, der unmittelbar an der Außenseite des Fahrzeugs 14 angeordnet ist, beleuchten, ohne von den vorliegend bereitgestellten Lehren abzuweichen. Zum Beispiel kann die Plakette 10 an dem hinteren Teil 16 (z.B. der Heckklappe) des Fahrzeugs 14 angeordnet sein und Teile der betreffenden Heckklappe, ein Nummernschild, eine hintere Stoßstange, eine an dem Fahrzeug 14 integral ausgebildete Stufe, einen an dem Fahrzeug 14 angebrachten Haken und/oder einen Teil des Bodens, der in der Nähe des Hecks des Fahrzeugs 14 liegt, beleuchten.
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Wie in 5 veranschaulicht, ist die Steuerung 54 als eine unabhängige Komponente konfiguriert, die innerhalb der Plakette 10 angeordnet ist. Die Plakette 10 kann mit einer unabhängigen Steuerung 54 unabhängig funktionieren, während sie auf das Fahrzeug 14 für die Energieversorgung 40 angewiesen ist. Es versteht sich jedoch, dass die Plakette 10 auch eine eigene Energieversorgung 40 enthalten kann. Darüber hinaus kann die Steuerung 54 innerhalb des Fahrzeugs 14 angeordnet und dazu konfiguriert sein, die Beleuchtung der Plakette 10 und/oder eine beliebige andere Fahrzeugfunktion zu steuern.
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Die Plakette 10 beinhaltet mehrere erste LED-Quellen 46, die unter entsprechenden Lichtleitern 52 angeordnet sind. Bei manchen Ausführungsformen können die mehreren ersten LED-Quellen 46 direkt unter entsprechenden Lichtleitern 52 angeordnet sein. Die Lichtleiter 52 leiten von mehreren ersten LED-Quellen 46 emittiertes Licht zu dem Sichtteil 20. Die mehreren zweiten LED-Quellen 48 sind auf eine zufällige Weise auf der PCB 62 verstreut. Gemäß einer Ausführungsform sind die zweiten LED-Quellen 48 auf der PCB 62 durch einen Druckprozess verstreut. Jedoch können bei alternativen Ausführungsformen die mehreren zweiten LED-Quellen 48 auf eine beliebige gewünschte Art und Weise angeordnet sein, um einen beliebigen gewünschten Beleuchtungseffekt der Plakette 10 zu bilden. Die mehreren dritten LED-Quellen 50 emittieren Licht zu dem reflektierenden Glied 66, das folglich Licht durch den Peripherieteil 30 des Gehäuses 26 leitet. Wie oben erörtert, kann jede erste, zweite und dritte LED-Quelle 46, 48, 50, die jede jeweilige erste, zweite und dritte Lichtquelle 38, 42, 44 erzeugt, unabhängig steuerbar sein. Dementsprechend können jede Lichtquelle 38, 42, 44 und die LED-Quellen 46, 48, 50 darin aus einem beliebigen gewünschten Grund unabhängig leuchten.
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Im Betrieb kann jede Lichtquelle 38, 42, 44 unter Verwendung einer Vielzahl von Mitteln aktiviert werden. Zum Beispiel kann die Plakette 10 eine Benutzerschnittstelle 74 an der Plakette 10 und/oder innerhalb des Fahrzeugs 14 beinhalten. Die Benutzerschnittstelle 74 kann so konfiguriert sein, dass ein Benutzer die Wellenlänge von eingegebenem Licht, das von jeder Lichtquelle 38, 42, 44 emittiert wird, und/oder die LED-Quellen, die jede Lichtquelle 38, 42, 44 ausbilden, steuern kann. Alternativ dazu kann die Benutzerschnittstelle 74 verwendet werden, um die Plakette 10 durch mehrere Modi und/oder Funktionen zu schalten. Die Benutzerschnittstelle 74 kann eine beliebige in der Technik bekannte Steuerung zum Steuern der Lichtquelle 38, 42, 44 verwenden, wie etwa unter anderem Schalter (z.B. Annäherungssensoren, Drucktasten), und kann an einer beliebigen zweckmäßigen Stelle angeordnet sein. Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Lichtquelle 38, 42, 44 automatisch durch ein bordeigenes Fahrzeugsystem, wie etwa das Fahrzeugsicherheitssystem und/oder ein anderes Fahrzeugsystem, aktiviert werden. Beispielsweise kann eine sequenzielle Beleuchtung als ein Teil einer Willkommens- oder Abschiedssequenz auftreten, was bedeutet, dass die sequenzielle Beleuchtung auftreten kann, wenn ein Insasse des Fahrzeugs 14 sich von dem Fahrzeug 14, das die beleuchtete Plakette 10 verwendet, entfernt und/oder sich ihm nähert. Es ist angedacht, dass die Plakette 10 einen breiten Bereich von Zielpositionen aufweisen kann, so dass die Plakette 10 für eine Vielzahl von Funktionen verwendet werden kann.
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Weiterhin mit Bezug auf 5 können, gemäß einer Ausführungsform, die mehreren ersten LED-Quellen 46 in einer ersten Farbe leuchten und die mehreren zweiten LED-Quellen 48 können in einer zweiten Farbe leuchten. Zum Beispiel können die mehreren ersten LED-Quellen 46 dazu konfiguriert sein, weißes Licht zu emittieren, und die mehreren zweiten LED-Quellen 48 können dazu konfiguriert sein, ein blaues Licht zu emittieren. Darüber hinaus können die mehreren zweiten LED-Quellen 48 dem Sichtteil 20 ein schattiges Erscheinungsbild verleihen, wenn sie leuchten. Ein derartiges Erscheinungsbild kann durch Variieren der von jeder jeweiligen zweiten LED-Quelle 48 emittierten Lichtwellenlänge erzeugt werden. Zum Beispiel kann ein oberer Bereich 78 der PCB 62 zweite LED-Quellen 48 beinhalten, beispielhaft als 76a dargestellt, die Licht mit einer ersten Wellenlänge emittieren. Der untere Bereich 80 der PCB 62 kann eine Kombination aus zweiten LED-Quellen 48 mit der ersten Wellenlänge, beispielhaft als 76a dargestellt, und zweiten LED-Quellen 48, beispielhaft als 76b dargestellt, mit einer kürzeren, zweiten Wellenlänge, die eine tiefere blaue Farbe emittieren, beinhalten und dadurch verursachen, dass die untere Region 80 in einer dunkleren Farbe als der obere Bereich 78 leuchtet. Alternativ dazu können die auf dem oberen Bereich 78 der PCB 62 angeordneten zweiten LED-Quellen 48 mit einer höheren Intensität als die auf dem unteren Bereich 80 der PCB 62 angeordneten zweiten LED-Quellen 48 laufen. Durch die Verwendung von zweiten LED-Quellen 48 mit variablen Farbtönen kann der Hintergrundbereich 34 in jeder Umgebung ein schattiges Erscheinungsbild wiedergeben.
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Da Beleuchtungsbedingungen in Abhängigkeit von einer Vielzahl von Faktoren variieren können, einschließlich unter anderem von der gegenwärtigen Zeit, dem Datum und den Wetterbedingungen, kann die Steuerung 54 die Intensität einer beliebigen Lichtquelle 38, 42, 44 so einstellen, dass die Beleuchtung der Plakette 10 unter jeder Bedingung wahrgenommen werden kann. Zum Beispiel wird die Lichtintensität in Florida an einem klaren Sommernachmittag allgemein höher sein als die Lichtintensität in Michigan an einem bewölkten Sommermorgen. Durch Übergeben dieser Art von Informationen an die Steuerung 54 kann die Steuerung 54 somit jede Lichtquelle 38, 42, 44 dementsprechend einstellen.
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Die Steuerung 54 kann die Intensität des von einer beliebigen Lichtquelle 38, 42, 44 emittierten Lichts durch Pulsweitenmodulation oder Stromsteuerung modifizieren. Bei manchen Ausführungsformen kann die Steuerung 54 dazu konfiguriert sein, eine Farbe des emittierten Lichts durch Aussenden von Steuersignalen zum Einstellen einer Intensität oder eines Energieausgabeniveaus einer beliebigen der Lichtquellen 38, 42, 44 einzustellen. Durch Einstellen des Intensitätsbereiches, der von jeder Lichtquelle 38, 42, 44 ausgegeben werden kann, können die mehreren zweiten LED-Quellen 48 innerhalb der Plakette 10 einen beliebigen gewünschten Effekt (z.B. ein schattiges Erscheinungsbild) durch den Sichtteil 20 wiedergeben. Darüber hinaus kann Variieren des Intensitätenbereiches der Lichtquellen 38, 42, 44 beliebige Erscheinungsbildmerkmale der Plakette 10 hervorheben.
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Wie in den 6A–6B veranschaulicht, ist jeder Lichtleiter 52 über einer jeweiligen ersten LED-Quelle 46 angeordnet, die unabhängig durch die Steuerung 54 gesteuert wird. Wie in 6A dargestellt, kann ein einzelner Buchstabe aus den mehreren Lichtleitern 52 ausgebildet werden. Oder alternativ dazu, wie in 6B dargestellt, können die mehreren Lichtleiter 52 in der Nähe zu und verbunden mit zusätzlichen Buchstaben angeordnet sein, so dass mehrere Buchstaben als eine Komponente ausgebildet werden können.
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Der Lichtleiter 52 besteht bei der gezeigten Ausführungsform aus einem klaren Acrylmaterial oder einem anderen transparenten und/oder lichtdurchlässigen Thermoplast. Obwohl der Lichtleiter 52 in der Darstellung eine allgemein rechtwinklige Form aufweist, wird der Durchschnittsfachmann erkennen, dass der Lichtleiter 52 rohrförmig oder elliptisch sein oder einen nicht-kontinuierlichen Perimeter aufweisen könnte.
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Ein opakes Material 82 kann an einer longitudinalen äußeren Oberfläche jedes Lichtleiters 52 angeordnet sein, um zu verhindern, dass durch einen Lichtleiter 52 geleitetes Licht in einen zweiten, in der Nähe angeordneten Lichtleiter 52 hinüberleckt. Das opake Material 82 kann ebenfalls verhindern, dass Licht von den zweiten und/oder den dritten LED-Quellen 48, 50 durch die Lichtleiter 52 und nach außen zum Ausbilden der und/oder durch die Zeichen 36 geleitet wird.
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Zur Herstellung der Lichtleiter 52, die die Zeichen 36 beleuchten, können verschiedenste Multimaterialspritzgussprozesse verwendet werden. Aufgrund der in den Formen durchgeführten Herstellungs- und Zusammenbauschritte, erlauben spritzgefossene Multimaterialobjekte eine erhebliche Reduzierung beim Zusammenbau und in Bezug auf Produktionsdurchlaufzeiten. Ferner kann die Produktqualität verbessert werden, und die Wahrscheinlichkeit von Herstellungsdefekten sowie die Gesamtherstellungskosten können reduziert werden. Beim Multimaterialspritzguss werden mehrere verschiedene Materialien in eine Multistufenform gespritzt. Die Abschnitte der Form, die während einer Spritzstufe nicht gefüllt werden sollen, werden zeitweise blockiert. Nachdem sich das erste eingespritzte Material gesetzt hat, werden ein oder mehrere blockierte Teile der Form geöffnet, und das nächste Material wird eingespritzt. Der Prozess geht so weiter, bis das gewünschte Multimaterialstück erzeugt ist.
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Weiterhin mit Bezug auf die 6A–6B wird gemäß einer Ausführungsform ein Multi-Schuss-Spritzgussprozess verwendet, um die Zeichen 36 zu erzeugen. In die Zeichen 36 können während des Multimaterialspritzgussprozesses auch zusätzliche Optiken gespritzt werden. Anfänglich wird der Sichtteil 20 des Gehäuses 26 durch einen ersten Spritzgussschritt ausgebildet. Danach werden mehrere Lichtleiter 52 in einem zweiten Spritzgussschritt gegossen und mit dem Sichtteil 20 gekoppelt. Bei alternativen Ausführungsformen können zusätzliche Komponenten während eines beliebigen Spritzgussschrittes oder bei zusätzlichen Spritzgussvorgängen hintereinander hinzugefügt werden, um zusätzliche Komponenten an die Plakette 10 auzuheften. Zum Beispiel kann das an der longitudinalen Oberfläche des Lichtleiters 52 angeordnete opake Material 82 auf jeden jeweiligen Lichtleiter 52 aufgespritzt werden. Zusätzliche Einfärbung kann auf jede Komponente der Plakette 10 aufgetragen werden, um eine gewünschte Farbe zu erhalten oder um eine Oberfläche mit einer spezifischen Eigenschaft, wie einem gewünschten Reflektivitätsniveau, herzustellen.
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Ein metallisches Material kann auf den Sichtteil 20 aufgetragen werden, wodurch die Zeichen 36 darauf ausbildet werden. Die Lichtleiter 52 können eine Innenseite des Sichtteils 20 berühren und Licht durch die Zeichen 36 auf den Sichtteil 20 leiten. Alternativ dazu kann eine obere Oberfläche jedes Lichtleiters 52 ein metallisches Erscheinungsbild aufweisen, so dass die Zeichen 36 von den Lichtleitern 52 ausgebildet werden und in einem unbeleuchteten Zustand metallisch erscheinen. Als eine weitere Alternative dazu kann ein metallisches, lichtdurchlässiges Material zwischen dem Sichtteil 20 und den Lichtleitern 52 angeordnet sein.
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Weiterhin mit Bezug auf die 6A–6B leitet jeder jeweilige Lichtleiter 52 von den ersten LED-Quellen 46 emittiertes Licht zu dem Sichtteil 20 der Plakette 10, während jede jeweilige LED-Quelle 46 leuchtet. Eine derartige Konfiguration ermöglicht der Plakette 10, Teile davon sequenziell oder stufenweise zu beleuchten. Zum Beispiel können die mehreren ersten LED-Quellen 46 Teile der Zeichen 36 sequenziell beleuchten, so dass die Zeichen 36 leuchten, als ob die Zeichen 36 auf der Plakette 10 mit einer gewünschten Schriftart geschrieben worden sind. Während jede erste LED-Quelle 46 erleuchtet, kann die Steuerung 54 die Intensität des emittierten Lichts allmählich erhöhen. Die sequenzielle Beleuchtung kann als ein Teil einer Willkommens- oder Abschiedssequenz auftreten, was bedeutet, dass die sequenzielle Beleuchtung auftreten kann, wenn ein Insasse des Fahrzeugs 14 sich von dem Fahrzeug 14, das die beleuchtete Plakette 10 verwendet, entfernt und/oder sich ihm nähert. Es versteht sich jedoch, dass die Plakette 10 in einem beliebigen Muster für einen beliebigen gewünschten Grund und/oder basierend auf einem beliebigen vorgegebenen Ereignis leuchten kann.
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Mit Bezug auf 7 ist ein einziger Lichtleiter 52, der sich über mehrere erste LED-Quellen 46 erstreckt, über den mehreren ersten LED-Quellen 46 und unter dem Sichtteil 20 angeordnet. Wie veranschaulicht, beinhaltet der Lichtleiter 52 mehrere umgedrehte U-förmige Teile 84, die mit angrenzend angeordneten Teilen 86 verbunden sind. Ein distaler Teil 88 jedes U-förmigen Teils 84 ist in der Nähe des Sichtteils 20 der Plakette 10 angeordnet. Ein proximaler Teil 90 ist in der Nähe zu jeder individuell gesteuerten ersten LED-Quelle 46 angeordnet. Während jede erste LED-Quelle 46 erleuchtet, können der distale Teil/die distalen Teile 88 des Lichtleiters 52, der nahe der ersten LED-Quelle 46 angeordnet ist, Licht davon emittieren. Während die ersten LED-Quellen 46 gleichzeitig erleuchten, werden die Zeichen 36, die in der Nähe der distalen Teile 88 des Lichtleiters 52 angeordnet sind, stufenweise beleuchtet. Die sequenzielle Beleuchtung kann ein Erscheinungsbild wiedergeben, als ob die Zeichen 36 mit der Hand geschrieben werden, da jeder Buchstabe sequenziell beleuchtet wird.
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Ein reflektierendes Material 92 kann auf Teilen des Lichtleiters 52 angeordnet sein, so dass verhindert werden kann, dass sich einfallendes Licht (d.h. Licht von den mehreren zweiten LED-Quellen 48) mit von den mehreren ersten LED-Quellen 46 emittiertem Licht mischt. Das reflektierende Material 92 kann eine zusätzliche Schicht aus einem Material, wie etwa Farbe, sein, die an die gewünschten Teile des Lichtleiters 52 geklebt wird. Dementsprechend können die Zeichen 36 eine gewünschte Farbe beibehalten, während sie im Wesentlichen verhindern, dass sich das von anderen Teilen emittierte Licht vereinigt und die Farbe der beleuchteten Zeichen 36, die auf dem Sichtteil 20 angezeigt sind, beeinträchtigt.
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Ein Lichtdiffusor 94 kann zwischen dem Sichtteil 20 des Gehäuses 26 und den Lichtleitern 52 angegossen oder alternativ montiert sein. Zum Beispiel kann der Lichtdiffusor 94 eine Schicht sein, die an die Unterseite des Sichtteils 20 durch Teilvakuumabscheidung aufgetragen wird. Der Diffusor 94 kann transparent oder lichtdurchlässig sein und wirkt allgemein zum Streuen des Lichts von den Lichtleitern 52, so dass Hotspots und Schatten eliminiert werden. Die innere Oberfläche 96 und/oder die äußere Oberfläche 98 des Sichtteils 20 können beschichtet oder aufgeraut sein oder Mikrofacettierung aufnehmen, um zur Lichtstreuleistung beizutragen. Zusätzlich oder alternativ dazu kann der Diffusor 94 auf einen Teil des Lichtleiters 52 aufgebracht werden, um den Lichtstreueffekt zu optimieren. Bei alternativen Ausführungsformen kann ein lichtstreuendes Material 94 auf manche oder alle der innerhalb der Plakette 10 angeordneten Lichtquellen 38, 42, 44 aufgebracht oder daran angeordnet sein.
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Mit Bezug auf 8 ist eine erste LED-Quelle 46 unter jedem jeweiligen Lichtleiter 52 angeordnet, so dass Licht unabhängig in einem gewünschten Muster von jeder ersten LED-Quelle 46 zu dem Sichtteil 20 geleitet werden kann. Mehrere zweite LED-Quellen 48 sind auf eine zufällige Weise um die mehreren ersten LED-Quellen 46 angeordnet.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die Plakette 10 aufblitzen oder anderweitig basierend auf dem Eintreffen einer vorgegebenen Bedingung leuchten. Wenn sich zum Beispiel ein Insasse außerhalb eines vorgegebenen Abstandes von dem Fahrzeug 14 befindet, zum Beispiel 15 Fuß von dem Fahrzeug 14, aber sich dem Fahrzeug 14 nicht nähert, kann die Plakette 10 in einem vorgegebenen Muster leuchten. Gemäß einer alternativen Ausführungsform können die Zeichen 36 beleuchtet werden und dann langsam zu einem im Wesentlichen unbeleuchteten Zustand, auf die zentrale Stelle der Zeichen 36 zentrierend, zurückkehren. Wenn ein im Wesentlichen unbeleuchteter Zustand (z.B. fast, aber nicht alle der ersten und der zweiten LED-Quellen 46, 48 befinden sich in einem unbeleuchteten Zustand) erreicht ist, können die ersten und die zweiten LED-Quellen 46, 48 beginnen, die Zeichen 36 wieder zu beleuchten.
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Gemäß einer alternativen Ausführungsform können die mehreren ersten LED-Quellen 46 einen unbeleuchteten Zustand beibehalten, wodurch sie den Zeichen 36 ein metallisches Erscheinungsbild verleihen. Gleichzeitig können die mehreren zweiten LED-Quellen 48 mit variablen Intensitäten leuchten, so dass die Intensität des durch den Hintergrundbereich 34 emittierten Lichts im Laufe der Zeit variiert wird. Ein zentraler Bereich 100 des Sichtteils 20 kann beleuchtet bleiben, wenn die Plakette 10 die Intensität des daraus emittierten Lichts variiert. Als eine weitere Alternative dazu können sowohl die ersten als auch die zweiten LED-Quellen 46, 48 die Intensität des daraus emittierten Lichts gleichzeitig variieren, so dass die Plakette 10 mit verschiedenen Lichtintensitäten in mehreren Farben gleichzeitig leuchtet. Während der Beleuchtung können sowohl die ersten als auch die zweiten LED-Quellen 46, 48 ein Licht mit höherer Intensität oder Menge zu einer vorgegebenen Stelle (z.B. einem zentralen Bereich 100) des Sichtteils 20 emittieren.
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Die Steuerung 54 kann Korrekturalgorithmen aufweisen, die eine präzise Einstellung der Lichtquellen 38, 42, 44 zum Kompensieren für Farbverschiebungen usw. im Laufe der Zeit zulassen. Des Weiteren, wenn die ersten LED-Quellen 46 innerhalb der Plakette 10 sequenziell zum Leuchten gebracht werden, dann können spezifische Algorithmen ausgeführt werden, um einen glatten Übergang zu bewirken, was nicht notwendigerweise eine lineare Verstellung jeder jeweiligen Farbe darstellt. Somit könnte eine lineare Verstellung einen unerwünschten Effekt in dem Übergang beim Verstellen der Helligkeit von 0% auf 100% einführen. Somit können bei einer Ausführungsform spezifische Nachschlagetabellen (LUTs) bereitgestellt werden, die durch den Steuerprozessor 106 (10) und/oder den Steuerungen 54, die die erforderlichen Helligkeitswerte zum korrekten Verstellen während des Überganges enthalten, verwendet werden. Die Steuerung kann durch Verwenden von Softwarealgorithmen beeinträchtigt werden, die spezifisch zum Erstellen von gewünschten Mustern und zum Steuern der Übergänge davon entworfen wurden.
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Mit Bezug auf 9 erstrecken sich gemäß einer Ausführungsform mehrere erste Lichtleiter 52 vor den mehreren ersten Lichtquellen 46 und zu dem Sichtteil 20 der Plakette 10. Die ersten Lichtleiter 52 können eine einheitliche Dicke aufweisen oder können alternativ dazu entlang der Zeichen 36 eine variable Dicke aufweisen. Ein zweiter, sich quer erstreckender Lichtleiter 102 kann sich entlang eines vorderen Teils des ersten Lichtleiters 52 oder mehrerer angrenzend angeordneter erster Lichtleiter 52 erstrecken. Der zweite Lichtleiter 102 kann dazu konfiguriert sein, durch jeden der ersten Lichtleiter 52 emittiertes Licht zu mischen und/oder zu zerstreuen, während jede sequenzielle erste Lichtquelle 38 leuchtet. Es versteht sich, dass die Plakette eine beliebige Anzahl von zweiten Lichtleitern 102 beinhalten kann, die sich über eine beliebige Anzahl von ersten Lichtleitern 52 erstrecken. Zum Beispiel kann sich der zweite Lichtleiter 102 in manchen Teilen der Plakette 10 über einen einzigen ersten Lichtleiter erstrecken und ein alternativer zweiter Lichtleiter 102 kann sich in alternativen Teilen der Plakette 10 über mehrere erste Lichtleiter 52 erstrecken.
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Der erste Lichtleiter 52 und der zweite Lichtleiter 102 können aus einer einzigen, integral ausgebildeten Komponente bestehen. Zum Beispiel können der erste Lichtleiter 52 und der zweite Lichtleiter 102 durch einen Spritzgussprozess oder einen beliebigen anderen, in der Technik bekannten, zweckmäßigen Prozess ausgebildet sein. Alternativ dazu können der erste Lichtleiter 52 und der zweite Lichtleiter 102 durch ein beliebiges in der Technik bekanntes Mittel miteinander befestigt und/oder gekoppelt sein. Zusätzlich dazu kann sich der zweite Lichtleiter 102 in einer schrägen und/oder relationalen Ausrichtung zu dem ersten Lichtleiter 52 befinden und muss nicht quer darauf angeordnet sein, so dass der erste Lichtleiter 52 und der zweite Lichtleiter 102 optisch miteinander gekoppelt sind.
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Da von der sequenziellen Beleuchtung jeder ersten Lichtquelle 38 emittiertes Licht durch den ersten Lichtleiter 52 und den zweiten Lichtleiter 102 geleitet wird, kann eine einheitliche Mischung erzielt werden. Darüber hinaus kann die Dicke des zweiten Lichtleiters 102 variiert werden, um dessen Mischeigenschaften zu beeinflussen. Zum Beispiel kann ein dünnerer zweiter Lichtleiter 102 hellere, ausgeprägte Punkte vor den mehreren ersten Lichtleitern 52 erzeugen. Alternativ dazu kann ein dickerer zweiter Lichtleiter 102 zu kleineren definierten hellen Flecken und einheitlicherem Mischen führen, während jede sequenzielle erste Lichtquelle 46 leuchtet. Es versteht sich, dass die Dicke des zweiten Lichtleiters 102 ebenfalls entlang dessen Länge variiert werden kann, so dass der zweite Lichtleiter 102 verschiedene Mischeigenschaften dort entlang besitzt.
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Weiterhin mit Bezug auf 9 kann jeder erste Lichtleiter 52 eine Lücke dazwischen aufweisen. Die Lücke zwischen jedem ersten Lichtleiter 52 kann beim Leiten von Licht zu vorgegebenen Stellen behilflich sein, während es ebenfalls verhindert, dass durch einen ersten Lichtleiter 52 geleitetes Licht angrenzend angeordnete erste Lichtleiter 52 beleuchtet. Wie oben erörtert, kann ein reflektierendes oder lichtabsorbierendes Material 92 auf Teilen des ersten Lichtleiters 52 so angeordnet sein, dass einfallendes Licht ferner von angrenzend angeordneten Komponenten der Plakette 10 zurückgehalten wird.
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Weiterhin mit Bezug auf 9, kann die Plakette 10 eine umlaufende Erweiterung 104 beinhalten, die von dem hinteren Teil 32 der Plakette 10 nach vorne vorsteht. Die umlaufende Erweiterung 104 kann eine Stützung für den Peripherieteil 30 liefern. Zusätzlich oder alternativ dazu können die dritten mehreren Lichtquellen 44 auf der umlaufenden Erweiterung 104 angeordnet und nach außen davon ausgerichtet sein. Die umlaufende Erweiterung 104 kann eine separate Komponente sein oder integral mit einem beliebigen anderen Teil der Plakette 10 ausgebildet sein.
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Mit Bezug auf 10 ist ein Kastendiagramm eines Fahrzeugs 14 dargestellt, bei dem eine beleuchtete Plakette 10 implementiert ist. Die Plakette 10 beinhaltet eine Steuerung 54, die in Kommunikation mit den ersten, zweiten und dritten mehreren LED-Quellen 46, 48, 50 steht. Die Steuerung 54 kann einen Speicher 108 mit darin enthaltenen Anweisungen, die von einem Prozessor 106 der Steuerung 54 ausgeführt werden, beinhalten. Die Steuerung 54 kann jede Lichtquelle 38, 42, 44 über eine Energieversorgung 40, die sich im Fahrzeug 14 und/oder innerhalb der Plakette 10 befindet, mit Strom versorgen. Zusätzlich dazu kann die Steuerung 54 dazu konfiguriert sein, die Lichtausgabe jeder LED-Quelle 46, 48, 50 auf der Basis von Rückkopplung unabhängig zu steuern, die von einem oder mehreren Fahrzeugsteuermodulen 110 empfangen wird, wie etwa unter anderem einem Karosseriesteuermodul, einem Motorsteuermodul, einem Lenkungssteuermodul, einem Bremssteuermodul oder dergleichen oder einer Kombination davon. Durch unabhängiges Steuern der Lichtausgabe jeder der ersten, zweiten und dritten LED-Quellen 46, 48, 50 kann die Plakette 10 in einer Vielzahl von Farben und/oder Mustern leuchten, um ein ästhetisches Erscheinungsbild, wie etwa ein Erscheinungsbild einer geschriebenen Schrift, zu liefern, oder kann einen vorgesehenen Betrachter mit Fahrzeuginformationen beliefern. Beispielsweise kann die von der Plakette 10 bereitgestellte Beleuchtung für zahlreiche Fahrzeuganwendungen verwendet werden, darunter unter anderem ein Ästhetikmerkmal, ein Autoauffindungsmerkmal, einen Fernstartanzeiger, einen Türverriegelungsanzeiger, einen Tür-angelehnt-Anzeiger, ein Fahrtlicht usw.
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Im Betrieb kann die Plakette 10 eine konstante einfarbige oder mehrfarbige Beleuchtung zeigen. Beispielsweise kann die Steuerung 54 eine erste LED-Quelle 46 innerhalb der Plakette 10 veranlassen, in einer ersten Farbe zu leuchten und dadurch die an der Plakette 10 angebrachten Zeichen 36 beleuchten. Gleichzeitig kann eine zweite LED-Quelle 48 in einer zweiten Farbe leuchten, um einen Hintergrundbereich 34 des Sichtteils 20 zu beleuchten. Eine dritte LED-Quelle kann Licht zu einem reflektierenden Glied 66 emittieren und dadurch Licht durch einen Peripherieteil 30 des Gehäuses 26 leiten. Wie oben erörtert, kann jede Lichtquelle 38, 42, 44 durch die Steuerung 54 unabhängig zum Leuchten gebracht werden, so dass der Sichtteil 20 in mehreren vorgegebenen Mustern leuchten kann.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die Plakette 10 mehrere erste LED-Quellen 46 beinhalten, die sequenziell leuchten, so dass die Zeichen 36 auf dem Sichtteil 20 stufenweise beleuchtet werden. Die Steuerung 54 kann ebenfalls die Leistung zu jeder Lichtquelle 38, 42, 44 von 1 bis 5 mal dem Ruhestrom variieren, um die Farbe und die Helligkeit des von jeder jeweiligen Lichtquelle 38, 42, 44 emittierten Lichts zu variieren. Die Lichtquellen 38, 42, 44 können ebenfalls in mehreren Farben gleichzeitig leuchten und dadurch zusätzliche Farbkonfigurationen erzeugen.
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Bei einer weiteren Ausführungsform lässt die Steuerung 54 nur die erste, die zweite oder die dritte Lichtquelle 38, 42, 44 unabhängig leuchten. Zum Beispiel kann die Steuerung 54 die erste Lichtquelle 38 veranlassen, die auf dem Sichtteil 20 der Plakette 10 angeordneten Zeichen 36 sequenziell zu beleuchten. Alternativ dazu kann die Steuerung 54 mehrere zweite LED-Quellen 48 veranlassen, verschiedene Intensitäten aufzuweisen, so dass der Hintergrundbereich 34 des Sichtteils 20 schattig erscheint. Als eine weitere Alternative dazu kann die Steuerung 54 die dritte LED-Quelle 44 veranlassen, Licht zu emittieren, das durch den Peripherieteil 30 des Gehäuses 26 nach außen geleitet wird. Die Steuerung 54 kann jede Lichtquelle 38, 42, 44 in einer einzigartigen Farbe leuchten lassen, oder jede der Lichtquellen 38, 42, 44 kann eine Farbe einer gemeinsamen Wellenlänge emittieren.
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Bei einer alternativen Ausführungsform kann die Plakette 10 eine Benutzerschnittstelle 74 beinhalten. Die Benutzerschnittstelle 74 kann so konfiguriert sein, dass ein Benutzer die Wellenlänge des eingegebenen Lichts, das von jeder Lichtquelle 38, 42, 44 emittiert wird, steuern kann. Eine derartige Konfiguration kann einem Benutzer erlauben, zu steuern, welche Komponenten der Plakette 10 und/oder Merkmale 68 davon beleuchtet werden.
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Unter Bezugnahme auf die vorstehenden Beispiele, kann die Steuerung 54 die Intensität des von einer beliebigen der Lichtquellen 38, 42, 44 emittierten Lichts durch Pulsweitenmodulation oder Stromsteuerung modifizieren. Bei manchen Ausführungsformen kann die Steuerung 54 dazu konfiguriert sein, eine Farbe des emittierten Lichts durch Aussenden von Steuersignalen zur Einstellung einer Intensität oder eines Energieausgabeniveaus einer beliebigen der Lichtquellen 38, 42, 44 einzustellen. Durch Einstellen des Intensitätsbereiches, der von jeder Lichtquelle 38, 42, 44 ausgegeben werden kann, können die ersten, zweiten und/oder dritten LED-Quellen 46, 48, 50 funktionsfähig sein, einen Farbtonbereich des emittierten Lichts zu erzeugen. Zusätzlich dazu kann Variieren des Intensitätsbereiches einer beliebigen der Lichtquellen 38, 42, 44 beliebige Erscheinungsbildmerkmale (z.B. schattiges Erscheinungsbild) der Plakette 10 hervorheben.
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Dementsprechend wurde vorliegend eine leuchtende Plakette für ein Fahrzeug vorteilhaft beschrieben. Die Plakette liefert verschiedene Vorteile, einschließlich eines effizienten und kostengünstigen Mittels zum Erzeugen von Beleuchtung, die als ein einzigartiges Gestaltungselement wirken kann, das die Raffinesse eines Fahrzeugs, oder eines beliebigen anderen Produktes, das ein Plakette darauf angeordnet haben kann, erhöht.
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Es ist auch wichtig, anzumerken, dass die Konstruktion und die Anordnung der Elemente der Offenbarung, wie sie aus den Ausführungsbeispielen hervorgehen, nur beispielhaft sind. In der vorliegenden Offenbarung wurden zwar nur einige wenige Ausführungsformen der vorliegenden Neuerungen ausführlich beschrieben, aber Fachleute, die diese Offenbarung lesen, sind sich ohne Weiteres der Tatsache bewusst, dass viele Modifikationen möglich sind (z. B. Variationen in Bezug auf Größe, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Parameterwerte, Montageanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen usw.), ohne wesentlich von den neuen Lehren und Vorteilen des dargelegten Gegenstands abzuweichen. Beispielsweise können Elemente, die als integral ausgebildet dargestellt sind, aus mehreren Teilen konstruiert sein, oder Elemente, die in mehreren Teilen gezeigt sind, können integral ausgebildet sein, die Funktion der Schnittstellen kann umgekehrt oder anderweitig verschieden sein, die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Elemente oder Verbinder oder anderer Elemente des Systems können verschieden sein, die Art oder Anzahl von zwischen den Elementen bereitgestellten Verstellpositionen kann verschieden sein. Es ist anzumerken, dass die Elemente und/oder Anordnungen des Systems aus einem beliebigen der großen Vielzahl von Materialien, die für ausreichende Stärke oder Haltbarkeit sorgen, und in beliebigen der großen Vielzahl von Farben, Strukturen und Kombinationen konstruiert werden können. Dementsprechend sollen alle derartigen Modifikationen im Schutzbereich der vorliegenden Innovationen enthalten sein. Andere Substitutionen, Modifikationen, Änderungen und Auslassungen können an der Ausgestaltung, an den Betriebsbedingungen und an der Anordnung der gewünschten und anderer Ausführungsbeispiele vorgenommen werden, ohne den Erfindungsgedanken der vorliegenden Innovationen zu verlassen.
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Es versteht sich, dass jegliche beschriebenen Prozesse oder Schritte innerhalb beschriebener Prozesse mit anderen offenbarten Prozessen oder Schritten kombiniert werden können, um Strukturen innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Offenbarung zu bilden. Die beispielhaften vorliegend offenbarten Strukturen und Prozesse dienen der Veranschaulichung und sind nicht als einschränkend auszulegen.
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Es versteht sich, dass an der oben genannten Struktur Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, und weiterhin versteht sich, dass solche Konzepte durch die folgenden Ansprüche abgedeckt werden sollen, es sei denn, diese Ansprüche geben ausdrücklich etwas anderes an.