DE102004029248B4 - Beleuchtungssystem für Anzeigen, insbesondere in Fahrzeugen sowie Abdeckungsbauteil für derartiges Beleuchtungssystem - Google Patents

Beleuchtungssystem für Anzeigen, insbesondere in Fahrzeugen sowie Abdeckungsbauteil für derartiges Beleuchtungssystem Download PDF

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Abstract

Abdeckungsbauteil (5) für ein Beleuchtungssystem für Anzeigen, umfassend
ein Abdeckungselement (6) mit einer Sichtseite (9); und
wenigstens einen Lichtleiter (7), der sich bis zu der Sichtseite (9) durch das Abdeckungselement (6) erstreckt,
wobei der Lichtleiter (7) und das Abdeckungselement (6) ein 2-Komponenten Gießteil sind und aus zwei die Komponenten bildenden unterschiedlichen, lichtdurchlässigen Materialien bestehen, so dass der Lichtleiter integral mit dem Abdeckungselement ausgebildet ist und in dem Bereich zwischen dem Lichtleiter (7) und dem Abdeckungselement (6) eine Grenzschicht (11) ausgebildet ist, die ein Überstrahlen von Licht aus dem Lichtleiter (7) in das Abdeckungselement (6) vermindert.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Beleuchtungssystem für Anzeigen, das insbesondere in Kraftfahrzeugen, aber auch anderen Fahrzeugen aller Art zum Einsatz kommen kann.
  • Derartige Beleuchtungssysteme dienen dazu, Symbole in unterschiedlichen Farben und Helligkeiten zu hinterleuchten, um einerseits bei Dunkelheit das Symbol sichtbar zu machen und/oder andererseits bei aktivierter Funktion dies dem Fahrzeugführer zu übermitteln. Beispiele für den Einsatz solcher beleuchteten Symbole sind z. B. Schalter für die Heckscheibenheizung eines Autos, Anzeigen am Schalthebel, Belüftungseinstellungen und ähnliches.
  • Die Beleuchtung dieser Anzeigen kann einerseits dazu dienen, dem Fahrer zu ermöglichen, in der Dunkelheit die Anzeige zu erkennen, um sie nach Bedarf aktivieren zu können.
  • Andererseits kann die Beleuchtung dazu dienen, zu gewährleisten, dass der Fahrer sowohl bei Tageslicht als auch bei Dunkelheit erkennen kann, ob die Funktion, die auf der Anzeige als Symbol dargestellt wird, aktiviert oder deaktiviert ist. Vorzugsweise sind beide Beleuchtungssysteme vorgesehen.
  • Stand der Technik
  • Um derartige Funktionen, d. h. einerseits eine Suchbeleuchtung (mit einer Helligkeit von typischer Weise einigen cd/m2) und andererseits eine Funktionsbeleuchtung (mit einer Helligkeit typischer Weise von 100 bis 2000 cd/m2), sicherzustellen, ist es bislang bekannt, eine gleichmäßige Hintergrund- bzw. Suchbeleuchtung der Symbolik durch Leuchtdioden vorzusehen. Direkt neben dem Symbol ist ein kleines Fenster vorgesehen. Dieses Fenster ist mit einem Lichtleiter hinterlegt, der die Verbindung zu einer hellen, andersfarbigen Leuchtdiode (LED) herstellt und den Fensterbereich, der meist rechteckig oder rund ist und Abmessungen von etwa 2 mm Durchmesser bzw. Seitenlänge aufweist, hell aufleuchten lässt. Sowohl die Suchbeleuchtung als auch die Funktionsbeleuchtung, d. h. die Beleuchtung bei aktivierter Funktion, werden somit durch Leuchtdioden, also punktförmige Leuchtmittel realisiert. Ein derartiges System ist beispielsweise aus der DE 197 38 666 C1 bekannt. Bei dem darin offenbarten System wird ein Lichtleiter nach dem Ausformen in die Tasterblende bzw. Bedientaste eingesteckt. Dabei durchdringt der Lichtleiter die Tasterblende bis zu einer Sichtfläche und steht oftmals darüber hinaus vor. So sind die Lichtleiter an der Oberfläche bzw. auf der Sichtseite der Tasterblende spürbar. Ferner kann sich Staub auf den überstehenden Lichtleitern ablagern und im schlimmsten Fall könnten die Lichtleiter gar aus der Blende herausgedrückt werden. Ferner besteht das in der DE 197 38 666 C1 offenbarte System aus vielen Einzelteilen, was hinsichtlich der Produktivität nachteilig ist.
  • Weiter offenbart die DE 102 09 622 A1 das Anspritzen eines Lichtleiters an einer zu durchleuchtenden Abdeckung.
  • Darstellung der Erfindung
  • Demnach besteht das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem darin, die aufgezeigten Probleme des Stand der Technik zu lösen und ein verbessertes Beleuchtungssystem für Anzeigen bereitzustellen, das hinsichtlich der Produktivität verbessert ist und bei dem ein Lichtleiter möglichst exakt mit der Sichtseite der Blende bzw. Abdeckung abschließt und eine gute Verbindung zwischen dem Lichtleiter und der Abdeckung besteht, wobei gleichzeitig eine Streulichtbildung vermindert wird. Ferner liegt der vorliegenden Erfindung das technische Problem zugrunde, ein entsprechendes Abdeckungsbauteil für ein derartiges Beleuchtungssystem bereitzustellen.
  • Dieses technische Problem wird durch ein Abdeckungsbauteil mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 oder 2, sowie ein Beleuchtungssystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind durch die übrigen Ansprüche gekennzeichnet.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, den Lichtleiter und die Abdeckung bzw. Blende integral auszubilden, so dass der Lichtleiter und die Abdeckung ein Bauteil darstellen und die Teileanzahl des erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems reduziert ist. Überraschender Weise kann bei einer derartigen integralen Ausgestaltung eine sehr gute Haftung zwischen dem Lichtleiter und der Streuscheibe erzielt werden, ohne dabei in großem Maße Streulicht in der Abdeckung bzw. eine Überstrahlung von dem Lichtleiter in die Abdeckung zu bewirken.
  • So schlägt die vorliegende Erfindung ein Beleuchtungssystem für Anzeigen, insbesondere in Fahrzeugen vor, umfassend einen Träger auf dem wenigstens ein erstes Leuchtmittel zum Emittieren von Licht vorgesehen ist, ein Abdeckungselement, das beabstandet von dem Träger auf der Seite des Trägers mit dem ersten Leuchtmittel vorgesehen ist und eine Sichtseite aufweist, sowie wenigstens einen Lichtleiter, der derart angeordnet ist, dass von dem ersten Leuchtmittel emittiertes Licht in den Lichtleiter einkoppelbar ist bzw. eingekoppelt wird und der sich bis zu der Sichtseite durch das Abdeckungselement erstreckt. Als die Sichtseite des Abdeckungselements ist die Seite des Abdeckungselements zu verstehen, die entgegengesetzt der dem ersten Leuchtmittel zugewandten Seite des Abdeckungselements angeordnet ist. Mit anderen Worten ist die Sichtseite die Seite des Abdeckungselements bzw. der Blende, die beispielsweise von dem Fahrzeugführer bzw. aus dem Fahrzeuginnenraum sichtbar ist. Unter dem Merkmal, dass sich der Lichtleiter bis zu der Sichtseite durch das Abdeckungselement erstreckt ist zu verstehen, dass der Lichtleiter das Abdeckungselement vollständig durchdringt, jedoch nicht über die Sichtseite des Abdeckungselements hinaus vorsteht. Erfindungsgemäß sind der Lichtleiter und das Abdeckungselement aus zwei unterschiedlichen Materialien ausgebildet. So sind der Lichtleiter und das Abdeckungselement zwar beide transparent oder translucent, aber dennoch aus unterschiedlichen Materialzusammensetzungen ausgebildet. Der Lichtleiter und das Abdeckungselement sind integral ausgebildet, so dass sie eine Einheit bzw. ein einzelnes Bauteil bilden, wie es später in Bezug auf das Abdeckungsbauteil beschrieben wird.
  • Bei einer Ausgestaltung sind der Lichtleiter und das Abdeckungselement ein 2-Komponenten Gießteil, bei dem das erste Material die eine Komponente und das zweite Material die andere Komponente ist. Bei einem 2-Komponenten Gießteil wird beispielsweise zuerst ein milchiges Material gespritzt und dabei ein Durchbruch bzw. Durchbrüche ausgespart, um das Abdeckungselement zu bilden. In einem nachfolgenden Schritt wird dann die zweite Komponente in diese/-n Durchbrüche/Durchbruch eingespritzt, um die/den Lichtleiter auszubilden. Durch die Ausbildung des Abdeckungsbauteils (Lichtleiter und Abdeckung) als ein 2-Komponenten Gießteil kann das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem auf einfache Art und Weise mittels eines kostengünstigen und einfachen Verfahrens gelöst werden.
  • Darüber hinaus kann dadurch ein exakt bündiger Abschluss einer Lichtaustrittsseite des Lichtleiters mit der Sichtseite das Abdeckungselement erzielt werden, ohne dass eine Nachbearbeitung erforderlich wäre.
  • Bei dieser Ausgestaltung ist zwischen dem Lichtleiter und dem Abdeckungselement, d. h. in dem Bereich in dem Flächen des Lichtleiters Flächen des Abdeckungselements zugewandt sind bzw. mit diesen in Kontakt stehen, eine Grenzschicht ausgebildet. Diese Grenzschicht entsteht insbesondere beim Ausbilden des Abdeckungsbauteils als 2-Komponenten Gießteil, wobei die Materialien des Lichtleiters und des Abdeckungselements in einem sehr engen Randbereich zur einer Grenzschicht verschmelzen, so dass zwar kein Streulicht austritt, jedoch eine sehr gute Haftung zwischen den Elementen Lichtleiter und Abdeckungselement vorliegt (im Gegensatz zu dem oben zitierten Stand der Technik).
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Beleuchtungssystem ferner wenigstens ein zweites Leuchtmittel auf dem Träger, das ebenfalls auf der Seite des Trägers angeordnet ist, auf der auch das erste Leuchtmittel vorgesehen ist. Darüber hinaus ist zum Abschirmen des Lichtleiters von Licht, das durch das zweite Leuchtmittel emittiert wird, ein den Lichtleiter zwischen der Abdeckung und dem Träger umgebender Lichtschott vorgesehen. Unter den Lichtleiter in einem Bereich zwischen dem Abdeckungselement und dem Träger umgebend ist zu verstehen, dass sich der Lichtschott schachtähnlich oder zylinderähnlich von der der Sichtseite des Abdeckungselements entgegensetzten Seite des Abdeckungselements bis zu der Seite des Trägers, die die Leuchtmittel aufweist, erstreckt, wobei der Lichtleiter in dem Schacht bzw. dem Zylinder angeordnet ist. Dadurch wird der Lichtleiter vor seitlichem Streulicht durch das zweite Leuchtmittel geschützt. Bei dieser Anordnung dient das erste Leuchtmittel vorzugsweise der Funktionsbeleuchtung und das zweite Leuchtmittel der Suchbeleuchtung. Bei der Suchbeleuchtung wird vorzugsweise eine auf der Sichtseite des Abdeckungselements vorgesehene Symbolik hinterleuchtet. Um den Lichtleiter möglichst effektiv vor seitlichem Streulicht zu schützen, reichen die Lichtschotts möglich nahe an die, der Sichtseite der Blende entgegengesetzte Seite heran und ebenso möglichst nahe an die Seite des Trägers, auf der die Leuchtmittel vorgesehen sind. Unter diesem Merkmal ist jedoch zu verstehen, dass zwischen des Abdeckungselements und dem Lichtschott sowie dem Träger und dem Lichtschott noch gewisse Zwischenräume verbleiben können, die hauptsächlich aus fertigungstechnischen Gründen auftreten.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform ist ein weiterer zusätzlicher zu dem oben erwähnten Lichtschott vorgesehen. Dieser Lichtschott umgibt den Lichtleiter in einem Bereich im Wesentlichen zwischen der Sichtseite des Abdeckungselements und der der Sichtseite entgegengesetzten Seite des Abdeckungselements, d. h. in einem Bereich der Stärke des Abdeckungselements. Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform sind der Lichtleiter, das Abdeckungselement und der weitere Lichtschott integral ausgebildet. Diese Ausgestaltung ist insbesondere bevorzugt und sinnvoll, weil das Abdeckungselement lichtdurchlässig ist. Dieser weitere Lichtschott dient primär dazu eine Überstrahlung von Licht aus dem Lichtleiter in das Abdeckungselement zu vermeiden. Ferner dient er auch dazu eine Überstrahlung von Licht (von dem zweiten Leuchtmittel) von dem Abdeckungselement in den Lichtleiter zu verhindern. Des Weiteren wird aufgrund der integralen Ausgestaltung kein zusätzliches Bauteil erforderlich, das die Montagetätigkeit negativ beeinflussen könnte.
  • Bei dieser Ausgestaltung sind der weitere Lichtschott, das Abdeckungselement und der Lichtleiter aus unterschiedlichen Materialien aufgebaut und ein integrales 3-Komponenten Gießteil, wobei die Materialien des Abdeckungselements, des Lichtleiters und des Lichtschotts die 3-Komponenten darstellen. Der Lichtschott ist aus Funktionsgründen aus lichtundurchlässigem Material ausgebildet. Die dadurch entstehenden Vorteile entsprechen denen, die zuvor in Bezug auf das 2-Komponenten Gießteil genannt wurden.
  • Um eine gute Haftung zwischen den drei Elementen des einzelnen Bauteils zu erzielen, ist zwischen dem Lichtleiter und dem weiteren Lichtschott eine erste Grenzschicht und zwischen Lichtschott und dem Abdeckungselement eine zweite Grenzschicht ausgebildet. Dies tritt insbesondere bei der Ausbildung als integrales 3-Komponenten Gießteil auf, weil die Materialien des Lichtleiters und des Lichtschotts in einem engen, die erste Grenzschicht bildenden Bereich verschmelzen und ebenso die Materialien des Lichtschotts und des Abdeckungselements, um die zweite Grenzschicht zu bilden.
  • Um die Überstrahlung von dem Lichtleiter in das Abdeckungselement, das lichtdurchlässig ist, zu vermindern, kann zusätzlich oder alternativ zu dem oben erwähnten weiteren Lichtschott oder der Grenzschicht die Stärke des Abdeckungselements im Bereich der Durchdringung durch den Lichtleiter vermindert sein. Mit anderen Worten ist im Bereich der Durchdringung des Lichtleiters eine Art Hof um den Lichtleiter gebildet, in dem die Stärke des Abdeckungselements geringer ist als in dem übrigen Bereich. Je größer der Bereich zwischen dem Lichtleiter und des Abdeckungselements bzw. den angrenzenden Bereichen ist, desto größer wird die Überstrahlung von dem Lichtleiter in das Abdeckungselement sein. Aus diesem Grund ist es bevorzugt die Stärke im Bereich der Lichtleiter zu minimieren.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das erste und/oder zweite Leuchtmittel eine Leuchtdiode.
  • Wie bereits zuvor erwähnt, ist auf der Sichtseite des Abdeckungselements vorzugsweise eine mit der Symbolik ausgesparte lichtundurchlässige Schicht aufgebracht, wobei das Abdeckungselement teilweise und vorzugsweise vollständig lichtdurchlässig ist. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass auf die lichtdurchlässige Abdeckung ein lichtundurchlässiger Lack aufgebracht wird und die Symbolik im Anschluss ausgelasert wird.
  • Ferner schlägt die vorliegende Erfindung neben dem Beleuchtungssystem auch nur ein Abdeckungsbauteil für ein derartiges Beleuchtungssystem vor.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale des Abdeckungsbauteils entsprechen den vorteilhaften Ausführungsformen des Beleuchtungssystems, so dass lediglich auf die oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen verwiesen wird, um Wiederholungen zu vermeiden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im Folgenden wird die Erfindung rein beispielhaft anhand der begleitenden Zeichnungen genauer beschrieben, um das Verständnis der vorliegenden Erfindung zu verbessern und weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung zu nennen.
  • In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 einen schematischen Querschnitt einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 2 einen schematischen Querschnitt einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 3 einen Querschnitt einer bevorzugten dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 4 den in 3 dargestellten Querschnitt der dritten Ausführungsform perspektivisch,
  • 5 ein Beispiel einer Symbolik, die auf der Abdeckung bzw. dem Abdeckungselement vorgesehen ist und die in der bevorzugten dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in den 3 und 4 dargestellt ist, zum Einsatz kommt.
  • Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung rein beispielhaft anhand bevorzugter Ausführungsformen genauer beschrieben.
  • 1 zeigt ein Beleuchtungssystem für Anzeigen, insbesondere in Fahrzeugen, gemäß der vorliegenden Erfindung in einer ersten beispielhaften Ausführungsform. Das in 1 dargestellte Beleuchtungssystem umfasst ein Gehäuse, das aus einem ersten Gehäuseabschnitt 1 und einem zweiten Gehäuseabschnitt bzw. einem Gehäuseboden 2 gebildet ist. Ferner ist ein Träger 3 vorgesehen, der vorzugsweise eine Platine ist. Auf dem Träger ist ein erstes Leuchtmittel 4 in der Form einer Leuchtdiode (LED) vorgesehen. Darüber hinaus umfasst das dargestellte Beleuchtungssystem ein Abdeckungsbauteil 5, das sich aus der Abdeckung 6 bzw. dem Abdeckungselement 6 und dem Lichtleiter 7 zusammensetzt. Darüber hinaus ist an dem ersten Gehäuseteil 1 ein Lichtschott 8 angeformt. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Lichtschott ein separates Element darstellt.
  • Wie es in 1 dargestellt ist, ist das erste Leuchtmittel 4 auf der Seite 10 des Trägers 3 angeordnet, die der Seite der Abdeckung 6 zugewandt ist, die der Sichtseite 9 der Abdeckung 6 abgewandt ist. Ferner ist die Abdeckung von dem Träger 3 auf der Seite 10 des Trägers 3 mit dem ersten Leuchtmittel 4 beabstandet vorgesehen. Das Leuchtmittel 4 ist unter dem Lichtleiter 7 angeordnet, so dass auf ein elektrisches Signal von dem Leuchtmittel 4 emittiertes Licht in den Lichtleiter 7 eingekoppelt werden kann.
  • Das Lichtschott 8 umgibt den Lichtleiter 7 in einem Bereich zwischen der Abdeckung 6 und dem Träger 3, der durch das Bezugszeichen A gekennzeichnet ist. Dabei ist auch ersichtlich, dass es bevorzugt ist, dass das Lichtschott 8 bis nahe an die der Sichtseite 9 der Abdeckung 6 entgegengesetzten Seite heranreicht, um eine Überstrahlung durch den Lichtleiter 7 in benachbarte Bereiche zu verhindern und um möglicherweise, wie es später beschrieben wird, Streulicht von einem zweiten Leuchtmittel zu dem Lichtleiter zu verhindern.
  • Wie es ferner aus 1 ersichtlich ist, bilden der Lichtleiter 7 und die Abdeckung 6 (bzw. Abdeckungselement) ein integrales Bauteil 5 (Abdeckungsbauteil). Dieses Bauteil wird vorzugsweise durch einen 2-Komponenten Spritzguss hergestellt. Der Lichtleiter 7 wird dabei aus einem ersten Material, das eine Komponente darstellt, und die Abdeckung aus einem zweiten anderen Material, das die andere Komponente darstellt, ausgebildet. Dabei wird zunächst die erste oder die zweite Komponente eingespritzt und im Anschluss in einem weiteren Verfahrensschritt die andere Komponente eingespritzt. Beispielsweise wird zunächst das Material der Abdeckung in eine Gießform eingespritzt und ein Durchbruch für den Lichtleiter ausgespart. Im Anschluss wird dann das Material des Lichtleiters unter Anderem in den Durchbruch eingespritzt, wodurch das Material der Abdeckung und das Material des Lichtleiters in einem engen Bereich miteinander verschmelzen. Dadurch kann präzise und auf einfache Art und Weise erreicht werden, dass die Lichtaustrittsseite 12 des Lichtleiters 7 bündig mit der Sichtseite 9 der Abdeckung 6 abschließt, so dass der Lichtleiter 7 nicht über die Sichtseite 9 der Abdeckung 6 vorsteht und dadurch haptisch auf der Sichtseite nicht spürbar ist. Ferner verschmelzen die Materialien des Lichtleiters 7 und der Abdeckung 6 bei dem 2-Komponenten Spritzgießverfahren und bilden eine Grenzschicht 11 aus. So wird in einem sehr engen Bereich (kleiner 2 mm Lichtleiterabstand) kein sichtbares Streulicht erzeugt und dennoch liegt eine sehr gute Haftung im Vergleich zu dem oben erwähnten Stand der Technik zwischen dem Lichtleiter 7 und der Abdeckung 6 vor. Ein 2(oder mehr)-Komponenten Spritzgießverfahren ist an sich bekannt, so dass diesbezüglich keine weitergehenden Ausführungen notwendig sind.
  • Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung kann ferner die Zahl der Bauteile bei der Montage reduziert werden und damit kann die Produktivität des Beleuchtungssystems verbessert werden. Darüber hinaus kann ein Abdeckungsbauteil 5 für das Beleuchtungselement erzielt werden, bei dem der Lichtleiter nicht über die Sichtseite 9 der Abdeckung 6 vorsteht, so dass sich dort keine Staubablagerungen absetzen können. Ferner ist die Abdeckung hinsichtlich der Haptik verbessert, da die Lichtleiter auf der Sichtseite nicht spürbar sind. Auch wird durch die integrale Ausbildung des Bauteils eine im Vergleich zum Stand der Technik gute Verbindung zwischen dem Lichtleiter 7 und der Abdeckung 6 erzielt.
  • Darüber hinaus ist, wie in 1 ersichtlich, die Abdeckung im Bereich der Durchdringung durch den Lichtleiter 7 in ihrer Stärke vermindert. Mit anderen Worten ist im Bereich der Durchdringung durch den Lichtleiter 7 in der Abdeckung 6 eine den Lichtleiter umgebende Vertiefung 13 vorgesehen, die um den Lichtleiter eine Art Hof bildet. Durch diese Vertiefung wird der Grenzbereich 11 zwischen dem Lichtleiter 7 und der Abdeckung 6 im Querschnitt vermindert, so dass die Überstrahlung von dem Lichtleiter 11 in die Abdeckung 6 bzw. Blende, die teilweise lichtdurchlässig oder vollständig lichtdurchlässig ist, vermindert ist.
  • In 2 ist in einem ähnlichen Querschnitt wie in 1 eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entspricht im Wesentlichen der Ausführungsform 1, die in 1 dargestellt ist. So bezeichnen gleiche Bezugszeichen in den verschiedenartigen Figuren und Ansichten gleiche oder ähnliche Teile.
  • Der wesentliche Unterschied der Ausführungsform 2 in 2 liegt darin, dass zwischen der Abdeckung 6 und dem Lichtleiter 7 ein weiteres zusätzliches Lichtschott 14 ausgebildet ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Abdeckungsbauteil 5 durch den Lichtleiter 7, das Abdeckungselement 6 bzw. die Abdeckung 6 und das weitere Lichtschott 14 gebildet und stellt ein integrales einzelnes Bauteil dar. Bei dieser zweiten Ausführungsform wird das Abdeckungsbauteil 5 vorzugsweise in einem 3-Komponenten Gießverfahren hergestellt, wobei die Abdeckung 6, der Lichtleiter 7 und das weitere Lichtschott 14 jeweils aus unterschiedlichen Materialien gebildet sind und die drei Komponenten des Gießverfahrens darstellen. So wird beispielsweise zunächst das Material der Abdeckung 6, das beispielsweise milchig transluzent ist, gespritzt, wobei eine Aussparung vorgesehen wird. Im Anschluss wird das Material des weiteren Lichtschotts 14 in den Durchbruch gespritzt, das lichtundurchlässig ist, wobei wiederum ein Durchbruch freigelassen wird. Im Anschluss wird dann das Material des Lichtleiters 7 in den verbleibenden Durchbruch gespritzt. Durch dieses Verfahren bilden sich jeweils zwischen der Abdeckung 6 und dem Lichtschott 14 und dem Lichtschott 14 und dem Lichtleiter 7 eine erste Grenzschicht 16 und eine zweite Grenzschicht 15. Durch das Vorsehen des weiteren Lichtschotts 14, das den Lichtleiter 7 in einem Bereich B bzw. der Stärke der Abdeckung 6 umgibt, kann eine Überstrahlung von dem Lichtleiter 7 auf die lichtdurchlässige Abdeckung 6 bzw. Blende und umgekehrt effektiv verhindert werden.
  • Die übrige Ausgestaltung der zweiten Ausführungsform entspricht der Ausführungsform in 1, so dass auf eine wiederholende Beschreibung verzichtet wird.
  • Unter Bezugnahme auf die 3 bis 5 wird nun eine bevorzugte dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, die die schematische erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in 1 umsetzt. Auch in den 3 bis 5 bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Teile, wie in den 1 und 2, so dass auf eine detaillierte Beschreibung dieser Elemente verzichtet werden kann.
  • In 3 ist ein Querschnitt eines Beleuchtungssystems gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Bei dem Beleuchtungselement sind vier Lichtleiter 7 und entsprechend vier zugeordnete Lichtschotts 8 vorgesehen. Dem entsprechend sind in der Blende bzw. Abdeckung 6 vier Durchbrüche für die Lichtleiter 7 vorgesehen.
  • Darüber hinaus sind zusätzlich zu dem ersten Leuchtmittel 4, das auf der Seite 10 des Trägers 3 angeordnet ist, weitere zweite Leuchtmittel 18 vorgesehen, die ebenfalls als LEDs ausgebildet sind. Darüber hinaus ist auf der Sichtseite 9 der Abdeckung 6 eine Symbolik 17 vorgesehen. Die Abdeckung 6 ist zu diesem Zweck aus einem lichtdurchlässigen transparenten oder translucenten Material gebildet. Im Anschluss wird die Symbolik beispielsweise durch Lackieren der Sichtseite 9 mit einer lichtundurchlässigen Schicht und Aussparen der Symbolik 17 mittels einer Schablone aufgebracht oder aber durch vollständiges Aufbringen einer lichtundurchlässigen Schicht und nachträgliches Auslasern der Symbolik 17.
  • Das Leuchtmittel 18 dient bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform der Suchbeleuchtung und hinterleuchtet die Symbolik 17, so dass diese auch bei Dunkelheit sichtbar ist.
  • Im Gegensatz dazu dienen die Lichtleiter 7 der Funktionsbeleuchtung, um darzustellen, welche Funktion zum entsprechenden Zeitpunkt aktiviert ist. Zu diesem Zweck durchdringen die Lichtleiter 7 die Abdeckung 6 bis zur Sichtseite 9 und sind auch nicht durch die zusätzliche lichtundurchlässige Schicht überdeckt. Dies wird auch in 5 nochmals verdeutlicht, in der die Sichtseite 9 einer Ganganzeige für ein Automatikgetriebe in einer Draufsicht dargestellt ist. Um Streulicht von dem Leuchtmittel 18 auf die Lichtleiter 7 zu verhindern, sind die Lichtschotts 8 vorgesehen. Gleiches gilt für ein Überstrahlen von den Lichtleitern auf die Symbolik 17.
  • Um eine starke Überstrahlung von dem Lichtleiter 7 in die lichtdurchlässige Abdeckung 6 zu vermeiden, ist die Stärke der Abdeckung 6 im Bereich der Durchdringung durch den Lichtleiter 7 vermindert (Vertiefung 13), so dass die Grenzflächen zwischen dem Lichtleiter 7 und der Abdeckung 6, in denen eine Überstrahlung stattfinden kann, vermindert werden.
  • Ferner bildet das Abdeckungsbauteil 5 ein integrales Bauteil mit der Abdeckung 6 bzw. dem Abdeckungselement 6 und dem Lichtleiter 7, so dass das Beleuchtungssystem mit seinen wesentlichen Bestandteilen aus lediglich vier Bauteilen besteht, wobei vorzugsweise auch die Lichtschotts 8 integral mit einem Gehäuseteil ausgebildet sind. Durch dieses integrale Bauteil, das vorzugsweise in einem 2-Komponenten Gießverfahren hergestellt wird, wird einerseits ermöglicht, ein bündiges Abschließen der Lichtaustrittsseite 12 des Lichtleiters 7 mit der Sichtseite 9 der Abdeckung 6 zu erzielen, so dass Staubablagerungen verhindert werden und die Oberfläche haptisch hervorragend ist, d. h. dass die Lichtleiter 7 auf der Sichtseite nicht fühlbar sind. Darüber hinaus wird verhindert, dass die Lichtleiter 7 aus der Abdeckung 6 herausgedrückt werden können, da eine hervorragende Haftverbindung zwischen dem Lichtleiter und der Abdeckung 6 erzielt wird. Aufgrund der reduzierten Teilezahl wird darüber hinaus die Produktivität des Bauteils verbessert.
  • Um die Überstrahlung von dem Lichtleiter 7 in die lichtdurchlässige Abdeckung 6 weiter zu vermindern, kann auch bei der dritten beispielhaften Ausführungsform ähnlich wie bei der 2 ein weiteres zusätzliches Lichtschott 14 im Bereich der Stärke der Abdeckung 6 vorgesehen werden.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung rein beispielhaft anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben wurde, ist anzumerken, dass verschiedenartige Modifikationen und Abänderungen möglich sind, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen, wie er durch die begleitenden Patentansprüche definiert ist.

Claims (8)

  1. Abdeckungsbauteil (5) für ein Beleuchtungssystem für Anzeigen, umfassend ein Abdeckungselement (6) mit einer Sichtseite (9); und wenigstens einen Lichtleiter (7), der sich bis zu der Sichtseite (9) durch das Abdeckungselement (6) erstreckt, wobei der Lichtleiter (7) und das Abdeckungselement (6) ein 2-Komponenten Gießteil sind und aus zwei die Komponenten bildenden unterschiedlichen, lichtdurchlässigen Materialien bestehen, so dass der Lichtleiter integral mit dem Abdeckungselement ausgebildet ist und in dem Bereich zwischen dem Lichtleiter (7) und dem Abdeckungselement (6) eine Grenzschicht (11) ausgebildet ist, die ein Überstrahlen von Licht aus dem Lichtleiter (7) in das Abdeckungselement (6) vermindert.
  2. Abdeckungsbauteil (5) für ein Beleuchtungssystem für Anzeigen, umfassend ein Abdeckungselement (6) mit einer Sichtseite (9); und wenigstens einen Lichtleiter (7), der sich bis zu der Sichtseite (9) durch das Abdeckungselement (6) erstreckt und ein den Lichtleiter (7) umgebendes Lichtschott (14), das im Bereich der Stärke des Abdeckungselements (6) ausgebildet ist, um ein Überstrahlen von Licht aus dem Lichtleiter in die Abdeckung zu verhindern, wobei der Lichtleiter (7), das Abdeckungselement (6) und das Lichtschott (14) aus unterschiedlichen Materialien aufgebaut sind und ein integrales 3-Komponenten Gießteil bilden, und die Materialien des Lichtleiters (7) und des Abdeckungselements (6) lichtdurchlässig sind.
  3. Abdeckungsbauteil nach Anspruch 2, bei dem in dem Bereich zwischen dem Lichtleiter (7) und dem Lichtschott (14) eine erste Grenzschicht (15) und zwischen dem Lichtschott (14) und dem Abdeckungselement (6) eine zweite Grenzschicht (16) ausgebildet ist.
  4. Abdeckungsbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Stärke des Abdeckungselements (6) im Bereich der Durchdringung durch den Lichtleiter (7) vermindert ist.
  5. Abdeckungsbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem auf der Sichtseite (9) des Abdeckungselements (6) eine mit einer Symbolik (17) ausgesparte lichtundurchlässige Schicht aufgebracht ist.
  6. Beleuchtungssystem für Anzeigen, umfassend einen Träger (3) auf dem wenigstens ein erstes Leuchtmittel (4) zum Emittieren von Licht vorgesehen ist, und ein Abdeckungsbauteil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dessen Abdeckungselement (6) beabstandet von dem Träger (3) auf der Seite des Trägers (3) mit dem ersten Leuchtmittel (4) vorgesehen ist und dessen Lichtleiter (7) derart angeordnet ist, das von dem ersten Leuchtmittel (4) emittiertes Licht in den Lichtleiter (7) eingekoppelt wird.
  7. Beleuchtungssystem nach Anspruch 6, ferner umfassend wenigstens ein zweites Leuchtmittel (18) auf dem Träger (3) auf der Seite des ersten Leuchtmittels (4) und zum Abschirmen des Lichtleiters (7) von dem zweiten Leuchtmittel (18) ein den Lichtleiter (7) zwischen dem Abdeckungselement (6) und dem Träger (3) umgebendes Lichtschott (8), wobei das erste Leuchtmittel (4) der Funktionsbeleuchtung dient und das zweite Leuchtmittel (18) als Suchbeleuchtung der Hinterleuchtung einer auf der Sichtseite des Abdeckungselements vorgesehenen Symbolik (17) dient.
  8. Beleuchtungssystem nach einem der Ansprüche 6 oder 7, bei dem das erste (4) und/oder zweite (18) Leuchtmittel eine Leuchtdiode ist.
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