DE202015100321U1 - Formteil, insbesondere als Formteil ausgebildetes Dekorteil und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum - Google Patents

Formteil, insbesondere als Formteil ausgebildetes Dekorteil und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum Download PDF

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Abstract

Formteil (10), insbesondere als Formteil (10) ausgebildetes Dekorteil und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum, umfassend eine Dekorschicht (11), die eine zumindest teilweise lichtdurchlässige Dekorlage (12), insbesondere ein Holzfurnier, und eine an deren Rückseite angeordnete Kunststofffolie (13) umfasst, wobei die Kunststofffolie (13) zumindest einseitig eine lichtundurchlässige Drucklage (14) mit mindestens einer Aussparung (15) zur Lichtdurchführung aufweist, einen an der Rückseite der Dekorschicht (11) angeordneten, insbesondere angespritzten, zumindest abschnittsweise transparenten oder transluzenten oder lichtstreuenden Träger (16, 21), und eine Lichtquelle (17) zum rückseitigen Beleuchten und Durchleuchten der Dekorlage (12) durch die mindestens einen Aussparung (15) in der Drucklage (14) der Kunststofffolie (13) hindurch.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Formteil, insbesondere ein als Formteil ausgebildetes Dekorteil und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum.
  • Formteile für den Fahrzeuginnenraum sind an sich bekannt. Jedoch steigen stets die Anforderungen, die an derartige Formteile gestellt werden. Insbesondere werden Lichteffekte zur Verdeutlichung oder Darstellung von Symbolen oder sonstigen Designs an der Formteiloberfläche gewünscht, um diese insbesondere bei schlechten oder schwachen Lichtverhältnissen erkennbar zu machen oder das Formteil und damit den Fahrzeuginnenraum optisch aufzuwerten. Des Weiteren wird die Anforderung an solche Formteile gestellt, dass bei guten Lichtverhältnissen keine Veränderungen bzw. Besonderheiten an der Oberfläche des Formteils zu erkennen sind. Für den Betrachter soll in diesem Fall lediglich eine einheitliche Oberfläche zu sehen sein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein neues Formteil anzugeben, insbesondere ein Formteil, bei dem bei schlechten Lichtverhältnissen Symbole oder sonstige Designs durch Hinterleuchtung zu erkennen sind, bei guten Lichtverhältnissen hingegen soll der Betrachter eine einheitliche Oberfläche des Formteils sehen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Formteil umfasst eine Dekorschicht, die eine zumindest teilweise lichtdurchlässige Dekorlage, insbesondere ein Holzfurnier, und eine an deren Rückseite angeordnete Kunststofffolie, umfasst. Die Kunststofffolie weist zumindest einseitig eine lichtundurchlässige Drucklage mit mindestens einer Aussparung zur Lichtdurchführung auf. Das Formteil umfasst ferner einen an der Rückseite der Dekorschicht angeordneten, insbesondere angespritzten, zumindest abschnittsweise transparenten oder transluzenten oder lichtstreuenden Träger, und eine Lichtquelle zum rückseitigen Beleuchten und Durchleuchten der Dekorlage durch die mindestens einen Aussparung in der Dekorlage der Kunststofffolie hindurch.
  • Unter einer zumindest teilweisen lichtdurchlässigen Dekorlage wird verstanden, dass das Material der Dekorlage des Formteils, insbesondere das Material des Holzfurniers, durchscheinend für Licht ist. Je nach Material wird eine ausreichend dünne Schichtdicke gewählt. Es ist somit nicht erforderlich, Lichtleiter oder Durchbrüche in die Dekorlage, insbesondere in das Holzfurnier, einzubringen, um die Lichtdurchlässigkeit sicherzustellen. Wird somit das Material der Dekorlage (ohne weitere Schichten) hinterleuchtet, so scheint die Dekorlage an der anderen Seite zu leuchten.
  • Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, dass einerseits vielseitige Designvarianten bei eingeschalteter Lichtquelle an der Formteiloberfläche darstellbar sind, andererseits jedoch keine Auffälligkeiten der Oberfläche des Formteils zu erkennen sind, wenn die Lichtquelle nicht eingeschaltet ist. Durch die Anordnung und Formgebung der mindestens einen Aussparung in der Kunststofffolie, insbesondere zahlreicher Aussparungen, sind vielfältige Symbole und Designs darstellbar. Hinter der Dekorlage wird somit durch die Drucklage oder die Drucklagen an der Kunststofffolie eine weitere Designebene geschaffen, die Lichteffekte ermöglicht, die nur bei eingeschalteter Lichtquelle sichtbar sind und bei ausgeschalteter Lichtquelle vollständig an der Formteiloberfläche verschwinden.
  • Besonders bevorzugt ist an der Vorderseite der Dekorlage eine, vorzugsweise transparente oder transluzente, Schutzschicht, insbesondere eine Lackschicht vorgesehen. Bei der Schutzschicht kann es sich beispielsweise um eine duroplastische oder um eine thermoplastische Schutzschicht handeln.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Kunststofffolie transparent oder transluzent ausgebildet. Ferner kann vorgesehen sein, dass die Kunststofffolie aus einem thermoplastischen Kunststoff gebildet ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Kunststofffolie an ihrer Vorderseite oder an ihrer Rückseite die lichtundurchlässige Drucklage mit mindestens einer Aussparung aufweist. Beispielsweise kann die Kunststofffolie aber auch beidseitig bedruckt sein, wobei vorzugsweise sich gegenüberliegende Aussparungen in den beiden Drucklagen vorgesehen sind.
  • Bevorzugt sind die Dekorlage und die Kunststofffolie miteinander verbunden, insbesondere mittels Pressen und/oder Spritzen und/oder Kaschieren. Vorzugsweise ist zum Verbinden von Dekorlage und Kunststofffolie eine, insbesondere transparente oder transluzente, Klebeschicht zwischen der Dekorlage und der Kunststofffolie vorgesehen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lichtquelle im Träger oder am Träger oder an der Rückseite des Trägers, vorzugsweise jeweils in bzw. an einem transparenten oder transluzenten oder lichtstreuenden Trägerabschnitt, im Bereich der mindestens einen Aussparung vorgesehen ist. Ferner kann vorgesehen sein, dass die Lichtquelle wenigstens einen flächigen oder punktuellen Lichtleiter, insbesondere mit LED-Lichtleitermodul und/oder OLED-Lichtleitermodul und/oder Elektrolumineszenz-Lichtleitermodul aufweist.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung weist die Lichtquelle Mittel zum Reflektieren und/oder Lenken des Lichts hin zu der mindestens einen Aussparung in der Drucklage der Kunststofffolie und hin zur Dekorlage auf.
  • Der Träger ist bevorzugt aus einem thermoplastischen Kunststoff gebildet, zumindest ein transparenter oder transluzenter oder lichtstreuender Abschnitt des Trägers.
  • Vorzugsweise ist der Träger zum Vermeiden von Streulicht mindestens zweiteilig aufgebaut, insbesondere kann ein transparenter oder transluzenter oder lichtstreuender erster Trägerteil vorgesehen sein, an dem ein zweiter Trägerteil als lichtundurchlässiger Rahmen an der Rückseite und/oder an den Randbereichen des ersten Trägerteils ausgebildet, insbesondere angespritzt, ist.
  • Ein Verfahren zum Herstellen des erfindungsgemäßen Formteils kann folgende Schritte aufweisen:
    • – Verbinden der Kunststofffolie mit der Dekorlage, insbesondere einem Holzfurnier, zum Bilden der Dekorschicht, insbesondere mittels Pressen und/oder Spritzen und/oder Kaschieren;
    • – Zumindest abschnittsweises Hinterspritzen der Dekorschicht mittels Spritzgießen mit einem transparenten oder transluzenten oder lichtstreuenden Kunststoff zum Bilden zumindest eines Abschnitts des Trägers;
    • – Anordnen einer Lichtquelle am oder im Formteil.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens ist vorgesehen, dass die, insbesondere transparente oder transluzente, Kunststofffolie vor dem Verbinden von Kunststofffolie und Dekorlage bedruckt wird, insbesondere an einer als Vorderseite im Formteil vorgesehenen Seite der Kunststofffolie, und/oder dass die Kunststofffolie vor dem Hinterspritzen oder vor dem Verbinden von Kunststofffolie und Dekorlage bedruckt wird, insbesondere an einer als Rückseite im Formteil vorgesehenen Seite der Kunststofffolie. Beispielsweise kann die Kunststofffolie ebenfalls beidseitig bedruckt werden.
  • Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass auf die Vorderseite der Dekorlage eine, vorzugsweise transparente oder transluzente, Schutzschicht, insbesondere eine Lackschicht, aufgebracht wird. Beispielsweise kann die Schutzschicht angespritzt, angegossen oder lackiert werden.
  • Vorzugsweise ist weiter vorgesehen, dass mindestens eine lichtdurchlässige Aussparung in die Drucklage eingebracht wird, wobei die mindestens eine Aussparung insbesondere über die Druckform und/oder mittels Laserabtrag hergestellt wird.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens ist vorgesehen, dass zum Verbinden von Dekorlage und Kunststofffolie eine, insbesondere transparente oder transluzente, Klebeschicht zwischen der Dekorlage und der Kunststofffolie vorgesehen wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante des Verfahrens ist vorgesehen, dass bevor die Dekorlage, insbesondere das Holzfurnier, mit der Kunststofffolie verbunden wird und/oder nachdem die Dekorlage, insbesondere das Holzfurnier, mit der Kunststofffolie verbunden wurde, die Dekorlage, insbesondere das Holzfurnier, geschliffen wird.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass zum Vermeiden von Streulicht der Träger zumindest zweiteilig gebildet wird, indem ein zweiter Kunststoff zur Bildung eines lichtundurchlässiger zweiten Trägerteils an der Rückseite und/oder Randbereichen eines transparenten oder transluzenten oder lichtstreuenden ersten Trägerteils angeordnet, insbesondere angespritzt, wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
  • 1 in einer schematischen Querschnittsdarstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Formteils,
  • 2 in einer schematischen Querschnittsdarstellung einen Ausschnitt eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Formteils,
  • 3 in einer schematischen Querschnittsdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Formteils,
  • 4 in einer schematischen Querschnittsdarstellung einen Ausschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Formteils, und
  • 5 in einer schematischen Querschnittsdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Formteils.
  • Einander entsprechende Teile und Komponenten sind jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1 bis 5 zeigen ein erfindungsgemäßes Formteil 10. Bei dem Formteil 10 handelt es sich um ein als Formteil 10 ausgebildetes Dekorteil und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum.
  • Das Formteil 10 umfasst eine Dekorschicht 11, die beispielsweise ein Holzfurnier als zumindest teilweise lichtdurchlässige Dekorlage 12 und eine an dessen Rückseite angeordnete transparente Kunststofffolie 13 aus einem thermoplastischen Kunststoff umfasst. Dekorlage 12 und Kunststofffolie 13 sind mittels Kaschieren miteinander verbunden. Dazu ist eine Klebeschicht 18 zwischen der Dekorlage 12 und der Kunststofffolie 13 vorgesehen. Ist die Dekorlage 12 ein Holzfurnier, so kann vorgesehen sein, dass das Holzfurnier vor dem Kaschieren und/oder nach dem Kaschieren geschliffen wurde. Auf die Vorderseite der Dekorlage 12 ist eine transparente Schutzschicht 22, insbesondere eine Lackschicht aufgebracht.
  • Die Kunststofffolie 13 weist, wie in 1 und 2 dargestellt, an ihrer Vorderseite eine lichtundurchlässige Drucklage 14 mit mehreren Aussparungen 15 zur Lichtdurchführung auf. Die lichtdurchlässigen Aussparungen 15 sind beispielsweise über die Druckform und/oder mittels Laserabtrag in die Drucklage 14 eingebracht. 3 bis 5 zeigen, dass die Kunststofffolie 13 auch an ihrer Rückseite eine lichtundurchlässige Drucklage 14 mit mehreren Aussparungen 15 zur Lichtdurchführung aufweisen kann.
  • Das Formteil 10 umfasst des Weiteren einen an der Rückseite der Dekorschicht 11 angespritzten Träger, der in allen gezeigten Ausführungsbeispielen einen transparenten ersten Trägerteil 16 und einen lichtundurchlässigen zweiten Trägerteil 21 umfasst.
  • In den Ausführungsbeispielen nach 1 bis 4 erstreckt sich der transparente erste Trägerteil 16 an der gesamten Rückseite der Dekorschicht 11, der lichtundurchlässige zweite Trägerteil 21 ist an der der Rückseite der Dekorschicht 11 abgewandten Seite des ersten Trägerteils 16 angeordnet, wobei im Bereich der lichtdurchlässigen Aussparungen 15 eine Lücke im zweiten Trägerteil 21 vorgesehen ist, die vom an dieser Stelle dickeren ersten Trägerteil 16 gefüllt ist.
  • Im Ausführungsbeispiel nach 5 erstreckt sich der transparente erste Trägerteil 16 nur im Bereich der und um die lichtdurchlässigen Aussparungen 15 an der Rückseite der Dekorschicht 11. Um diesen lichtundurchlässigen ersten Trägerteil 16 herum erstreckt sich der lichtdurchlässigen Trägerteil 21 an der Rückseite der Dekorschicht 11.
  • Erster Trägerteil 16 und/oder zweiter Trägerteil 21 können in allen gezeigten Ausführungsbeispielen jeweils aus einem thermoplastischen Kunststoff gebildet sein. Sie können ferne mittels eines Zweikomponenten-Spritzgießverfahrens hergestellt sein.
  • Ferner umfasst das Formteil 10 in allen gezeigten Ausführungsbeispielen eine Lichtquelle 17 zum Durchleuchten der Aussparungen 15 in der Drucklage 14 der Kunststofffolie 13 und anschließend der Dekorschicht 11. Die Lichtquelle 17 ist an einer der Rückseite der Dekorschicht abgewandten und nicht vom zweiten Trägerteil 21 überdeckten Rückseite des transparenten ersten Trägerteils 16 im Bereich der Aussparungen 15 vorgesehen. Ferner weist die Lichtquelle 17 einen flächigen oder punktuellen Lichtleiter 19, insbesondere mit LED-Lichtleitermodul und/oder OLED-Lichtleitermodul und/oder Elektrolumineszenz-Lichtleitermodul auf. Die Lichtquelle 17 weist zudem Mittel 20 zum Reflektieren und Lenken des Lichts hin zu den Aussparungen 15 in der Kunststofffolie 13 und hin zur Dekorlage 12 auf.
  • Der erste Trägerteil 16 dient somit der Leitung des von der Lichtquelle 17 ausgehenden Lichts zu den Aussparungen 15 und durch diese hindurch. Der zweite Trägerteil 21 hingegen dient der Vermeiden von Streulicht, insbesondere soll zur Seite des Formteils und zur Rückseite des Formteil strahlendes oder gestreutes Licht durch den zweiten Trägerteil 21 abgeschottet werden, das heißt ein Lichtaustritt seitlich und rückseitig am Formteil wird verhindert.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Formteil
    11
    Dekorschicht
    12
    Dekorlage
    13
    Kunststofffolie
    14
    Drucklage
    15
    Aussparung
    16
    Erster Trägerteil
    17
    Lichtquelle
    18
    Klebeschicht
    19
    Lichtleiter
    20
    Mittel
    21
    Zweiter Trägerteil
    22
    Schutzschicht

Claims (9)

  1. Formteil (10), insbesondere als Formteil (10) ausgebildetes Dekorteil und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum, umfassend eine Dekorschicht (11), die eine zumindest teilweise lichtdurchlässige Dekorlage (12), insbesondere ein Holzfurnier, und eine an deren Rückseite angeordnete Kunststofffolie (13) umfasst, wobei die Kunststofffolie (13) zumindest einseitig eine lichtundurchlässige Drucklage (14) mit mindestens einer Aussparung (15) zur Lichtdurchführung aufweist, einen an der Rückseite der Dekorschicht (11) angeordneten, insbesondere angespritzten, zumindest abschnittsweise transparenten oder transluzenten oder lichtstreuenden Träger (16, 21), und eine Lichtquelle (17) zum rückseitigen Beleuchten und Durchleuchten der Dekorlage (12) durch die mindestens einen Aussparung (15) in der Drucklage (14) der Kunststofffolie (13) hindurch.
  2. Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolie (13) transparent oder transluzent ausgebildet ist, und/oder dass die Kunststofffolie (13) aus einem thermoplastischen Kunststoff gebildet ist.
  3. Formteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolie (13) an ihrer Vorderseite oder an ihrer Rückseite oder beidseitig die lichtundurchlässige Drucklage (14) mit mindestens einer Aussparung (15) aufweist.
  4. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekorlage (12) und die Kunststofffolie (13) miteinander verbunden sind, insbesondere mittels Pressen und/oder Spritzen und/oder Kaschieren.
  5. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verbinden von Dekorlage (12) und Kunststofffolie (13) eine, insbesondere transparente oder transluzente, Klebeschicht (18) zwischen der Dekorlage (12) und der Kunststofffolie (13) vorgesehen ist.
  6. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (17) im Träger (16, 21) oder am Träger (16, 21) oder an der Rückseite des Trägers (16, 21) im Bereich der mindestens einen Aussparung (15) vorgesehen ist, und/oder dass die Lichtquelle (17) wenigstens einen flächigen oder punktuellen Lichtleiter (19), insbesondere mit LED-Lichtleitermodul und/oder OLED-Lichtleitermodul und/oder Elektrolumineszenz-Lichtleitermodul aufweist.
  7. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (17) Mittel (20) zum Reflektieren und/oder Lenken des Lichts hin zu der mindestens einen Aussparung (15) in der Drucklage (14) der Kunststofffolie (13) und hin zur Dekorlage (12) aufweist.
  8. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein transparenter oder transluzenter oder lichtstreuender Abschnitt des Trägers (16) aus einem thermoplastischen Kunststoff gebildet ist.
  9. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (16, 21) zum Vermeiden von Streulicht mindestens zweiteilig aufgebaut ist, insbesondere ein transparenter oder transluzenter oder lichtstreuender erster Trägerteil (16) vorgesehen ist, an dem ein zweiter Trägerteil (21) als lichtundurchlässiger Rahmen an der Rückseite und/oder an den Randbereichen des ersten Trägerteils (16) ausgebildet, insbesondere angespritzt, ist.
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