DE202016100258U1 - Formteil, insbesondere als Formteil ausgebildetes Dekorteil und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum - Google Patents

Formteil, insbesondere als Formteil ausgebildetes Dekorteil und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum Download PDF

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Abstract

Formteil (10), insbesondere als Formteil ausgebildetes Dekorteil und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum, umfassend eine von einer Kunststofffolie (11) gebildete Dekorschicht, an deren Rückseite ein Träger (12) angeordnet, insbesondere angespritzt, ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolie (11) zumindest einseitig eine lichtundurchlässige Drucklage (19) mit mindestens einer Aussparung (13) zur Lichtdurchführung aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Formteil, insbesondere ein als Formteil ausgebildetes Dekorteil und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum.
  • Derartige Formteile umfassen eine von einer Kunststofffolie gebildete Dekorschicht, an deren Rückseite ein Träger angeordnet, insbesondere angespritzt, ist.
  • Solche Formteile für den Fahrzeuginnenraum sind an sich bekannt. Jedoch steigen stets die Anforderungen, die an derartige Formteile gestellt werden. Insbesondere werden Lichteffekte zur Verdeutlichung von Symbolen oder Aussparungen gewünscht, um diese auch bei schlechten oder schwachen Lichtverhältnissen erkennbar zu machen oder optisch aufzuwerten. Die präzise Hinterleuchtung von Symbolen oder Aussparungen und/oder kapazitiver Sensorik insbesondere bei großen bzw. großflächigen Formteilen stellte bis dato jedoch ein großes Problem dar.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein neues Formteil, insbesondere ein Formteil mit einer präzisen Hinterleuchtung von Symbolen oder Aussparungen anzugeben.
  • Diese Aufgabe gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Formteil ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolie zumindest einseitig eine lichtundurchlässige Drucklage mit mindestens einer Aussparung zur Lichtdurchführung aufweist.
  • Die eine oder die mehreren lichtdurchlässigen Ausnehmungen sind hinsichtlich ihrer Form und Anordnung beispielsweise für eine gewünschte Symbolik oder Optik vorgesehen.
  • Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, dass durch den Aufbau des Formteils eine präzise Hinterleuchtung von Aussparungen oder von durch diese Aussparungen gebildeten Symbolen möglich ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Träger mindestens ein Fenster im Bereich der Aussparung in der Drucklage aufweist, wobei in dem Fenster mindestens ein Funktionselement umfassend mindestens ein Lichtelement und/oder mindestens einen Lichtleiter und/oder mindestens ein Sensorikelement angeordnet ist. Vorzugsweise ist das Fenster eine Öffnung, die durch den gesamten Träger hindurchgeht. Somit kann das Funktionselement direkt oder zumindest sehr nahe an der Kunststofffolie und damit an der Aussparung in der Drucklage angeordnet werden. Beispielsweise können somit Lichtelement oder Lichtleiter im Fenster derart nahe an der oder den zugeordneten Aussparungen angeordnet sein, dass Streulicht zumindest weitgehend vermieden wird. Auf diese Weise wird eine gezielte Beleuchtung einer oder mehrerer zugeordneter Aussparungen ermöglicht. Weitere Aussparungen, deren Beleuchtung nicht erwünscht ist, werden dann nicht oder zumindest kaum in unerwünschter Weise durch Streulicht beleuchtet und bleiben somit dunkel. Dies ermöglicht eine gezielte Darstellung bestimmter Symbole für einen Betrachter, wobei gleichzeitig andere Symbole für den Betrachter dunkel bleiben und auch nicht durch Streulicht schwach sichtbar werden.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass das Sensorikelement mindestens einen kapazitiven Sensor umfasst oder mindestens ein kapazitiver Sensor ist, wobei der kapazitative Sensor derart ausgebildet ist, dass er auf eine Annäherung und/oder Bewegung, insbesondere des Fingers, eines Bedieners reagiert.
  • Vorzugsweise ist der Träger zumindest teilweise lichtundurchlässig ausgebildet, insbesondere zumindest im Bereich um das oder die Fenster. Dies unterstützt die vorstehend bereits im Zusammenhang mit dem Vorsehen von mindestens einem Fenster im Träger angesprochene Vermeidung oder Reduzierung von Streulicht.
  • Der Träger kann aus Polycarbonat (Kurzzeichen: PC) oder Acrylnitril-Butadien-Styrol (Kurzzeichen: ABS) oder aus einem Blend aus Polycarbonat (Kurzzeichen: PC) und Acrylnitril-Butadien-Styrol (Kurzzeichen: ABS) gebildet sein.
  • Der Träger kann Anbauteile, insbesondere beim Spritzgießen ausgebildete oder eingespritzte Anbauteile, aufweisen. Diese Anbauteile können beispielsweise Befestigungselemente zur Anbringung des Formteils sein, beispielsweise zur Anbringung des Formteils im Innenraum eines Kraftfahrzeugs.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Träger als Diffusor ausgebildet ist. Alternativ oder additiv kann vorgesehen sein, dass zwischen dem Träger und der Kunststofffolie ein Diffusor vorgesehen ist.
  • Der Diffusor kann aus lichtdurchlässigem und/oder eingefärbtem Kunststoff, ausgebildet sein. Alternativ oder additiv kann an oder in oder nahe dem Diffusor ein Funktionselement umfassend mindestens ein Lichtelement und/oder mindestens einen Lichtleiter und/oder mindestens ein Sensorikelement angeordnet sein.
  • Die Kunststofffolie ist vorzugsweise transparent oder transluzent ausgebildet.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Kunststofffolie an ihrer Rückseite die lichtundurchlässige Drucklage mit mindestens einer Aussparung aufweist.
  • Vorzugsweise ist die Kunststofffolie aus einem thermoplastischen Kunststoff, insbesondere Polycarbonat (Kurzzeichen: PC) gebildet.
  • Besonders bevorzugt ist die Kunststofffolie an einer ihrer Rückseite abgewandten Vorderseite mit einer transparenten oder transluzenten Schutz- und/oder Optikschicht, beispielsweise einer Schutz- und/oder Optikschicht aus Polycarbonat (Kurzzeichen: PC) oder Polymethylmethacrylat (Kurzzeichen: PMMA) oder Polyurethan (Kurzzeichen: PUR) oder Polyurea (Kurzzeichen: PUA), überzogen. Die Schutz- und/oder Optikschicht kann vorzugsweise mittels Sprühlackieren oder Spritzgießen oder RIM-Technik (Reaction Injection Moulding Technik) aufgebracht sein. Ein Vorteil der Schutz- und/oder Optikschicht neben ihren üblichen Schutzeffekten ist der Symbolik-unter-Glas-Effekt, der die Symbole oder hinterleuchteten Aussparungen besonders hochwertig wirken lässt.
  • Mit einer transparenten Schutz- und/oder Optikschicht kann das Lichtdesign auch im nicht hinterleuchteten Zustand wahrgenommen werden. Eine transluzente Schutz- und/oder Optikschicht ermöglicht Verschwindeeffekte, so dass ein Betrachter im Tagdesign beispielsweise eine homogene Oberfläche wahrnimmt und im hinterleuchteten Zustand das Lichtdesign hervortritt.
  • Vorzugsweise ist die Schutz- und/oder Optikschicht mit einer Hard Coat Lackierung, insbesondere auf Basis von Dual Cure oder Monocure Systemen, überzogen. Dies hat zum Vorteil, dass die Schutz- und/oder Optikschicht hinsichtlich ihrer Beständigkeit weiter veredelt wird.
  • Die Schutz- und/oder Optikschicht kann an ihrer der Kunststofffolie abgewandten Oberfläche plan oder glatt oder ohne haptische Elemente ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, dass die Schutz- und/oder Optikschicht an ihrer der Kunststofffolie abgewandten Oberfläche eine oder mehrere Vertiefungen und/oder Erhebungen, vorzugsweise ausgebildet als haptische Elemente für einen Bediener, insbesondere zur Führung des Fingers eines Bedieners, aufweist. Vorzugsweise ist diese oder sind diese Vertiefungen und/oder Erhebungen im Bereich der Aussparung oder der Aussparungen in der Drucklage und/oder im Bereich des Fensters oder der Fenster im Träger in der Schutz- und/oder Optikschicht vorgesehen. Es erweist sich als vorteilhaft, wenn die Abmessungen der jeweiligen Vertiefung und/oder Ergebung den Abmessungen des zugeordneten Fensters entsprechen. Unter „entsprechenden” Abmessungen werden insbesondere Abmessungen verstanden, die maximal 10%, vorzugsweise maximal 5% voneinander abweichen. Eine derartige Vertiefung oder Erhöhung hat den zusätzlichen Vorteil, dass sich dadurch Einfallstellen, die bei der Herstellung der Schutz- und/oder Optikschicht im Bereich des zugeordneten Fensters im Träger entstehen können, kaschieren lassen.
  • Bei einem Verfahren zum Herstellen eines Formteils, insbesondere eines vorstehend beschriebenen Formteils, wird eine zumindest einseitig lichtundurchlässig mit einer Drucklage bedruckte Folie an ihrer Rückseite mittels Spritzgießen mit einem Träger hinterspritzt.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens wird beim Anspritzen des Trägers mindestens ein Fenster ausgespart. Anschließend wird im Bereich des Fensters die mindestens eine Aussparung zur Lichtdurchführung in die Drucklage eingebracht, wobei in das Fenster mindestens ein Funktionselement mit mindestens einem Lichtelement oder mindestens einem Lichtleiter und/oder mindestens ein Sensorikelement eingebracht wird.
  • Es kann vorgesehen sein, dass als Träger oder zwischen Träger und Kunststofffolie ein Diffusor, insbesondere ein Diffusor aus lichtdurchlässigem und/oder eingefärbtem Kunststoff, vorgesehen, insbesondere angespritzt, wird, wobei vor dem Hinterspritzen der Kunststofffolie die mindestens eine Aussparung zur Lichtdurchführung in die Drucklage eingebracht wird.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die Kunststofffolie vor dem Hinterspritzen an einer als Rückseite im Formteil vorgesehenen Seite, insbesondere mittels eines Siebdruckverfahrens, bedruckt wird oder bedruckt ist.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass die mindestens eine Aussparung zur Lichtdurchführung mittels Laserabtrag in die Drucklage eingebracht wird, wobei insbesondere vorgesehen ist, vor dem Einbringen der mindestens einen Ausnehmung die Kunststofffolie in eine vorgesehene Form zu bringen.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass Symbole mit lichtundurchlässiger Farbe im Bereich der mindestens einen Aussparung zur Lichtdurchführung auf die Kunststofffolie, beispielsweise im Tampondruckverfahren oder Digitaldruckverfahren, aufgedruckt werden. Beispielsweise können die Symbole durch die Farbe, vorzugsweise im Tampondruckverfahren oder Digitaldruckverfahren, farblich gestaltet werden.
  • Bevorzugt wird eine transparente oder transluzente Schutz- und/oder Optikschicht auf einer als Vorderseite im Formteil vorgesehenen Seite der Kunststofffolie aufgebracht, insbesondere mittels Sprühlackieren oder Spritzgießen oder RIM-Technik, vorzugsweise eine Schutz- und/oder Optikschicht aus Polycarbonat (Kurzzeichen: PC) oder Polymethylmethacrylat (Kurzzeichen: PMMA) oder Polyurethan (Kurzzeichen: PUR) oder Polyurea (Kurzzeichen: PUA). Bevorzugt wird die Schutz- und/oder Optikschicht aufgebracht bevor die lichtdurchlässigen Ausnehmungen mittels Laserabtrag in die Drucklage eingebracht wurden.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante des Verfahrens werden beim Hinterspritzen Anbauteile an der Rückseite des Trägers ausgebildet oder eingespritzt.
  • Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
  • 1 in einer schematischen Querschnittsdarstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Formteils, und
  • 2 in einer schematischen Querschnittsdarstellung einen Ausschnitt eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Formteils, sowie
  • 3 in einer schematischen Querschnittsdarstellung einen Ausschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Formteils.
  • Einander entsprechende Teile und Komponenten sind jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1 bis 3 zeigen jeweils ein Formteil 10 für einen Fahrzeuginnenraum, umfassend eine von einer Kunststofffolie 11 aus Polycarbonat (Kurzzeichen: PC) gebildete Dekorschicht, an deren Rückseite ein Träger 12 angespritzt ist. Die Kunststofffolie 11 weist an ihrer Rückseite eine lichtundurchlässig Drucklage 19 mit mehreren Aussparungen 13 zur Lichtdurchführung auf. Der Träger 12 weist ein Fenster 14 im Bereich der Aussparungen 13 in der Drucklage 19 auf. In dem Fenster 14 ist ein Funktionselement 15 umfassend ein Lichtelement 18 und zwei kapazitive Sensoren 21 angeordnet.
  • Das Funktionselement 15 umfasst ferner kapazitive Sensoren 21, die derart ausgebildet sind, dass sie auf eine Annäherung bzw. Bewegung des Fingers eines Bedieners reagieren.
  • Die Kunststofffolie 11 ist an einer ihrer Rückseite abgewandten Vorderseite mit einer transparenten oder transluzenten Schutz- und/oder Optikschicht 16 aus Polycarbonat (Kurzzeichen: PC) oder Polymethylmethacrylat (Kurzzeichen: PMMA) oder Polyurethan (Kurzzeichen: PUR) oder Polyure ((Kurzzeichen: PUA) überzogen. Die Schutz- und/oder Optikschicht 16 weist an ihrer der Kunststofffolie 11 abgewandten Oberfläche eine Vertiefung 20 als haptisches Element zur Führung des Fingers eines Bedieners auf. Diese Vertiefung 20 ist im Bereich der Aussparungen 13 in der Drucklage vorgesehen, wobei im dargestellten Beispiel die Vertiefung 20 alle vorgesehenen Aussparungen 13 überspannt. Da das Fenster 14 im Träger 12 im Bereich der Aussparungen 13 in der Drucklage 19 vorgesehen ist, ist auch die Vertiefung 20 im Bereich des Fensters 14 vorgesehen, wobei die Vertiefung 20 im dargestellten Beispiel das Fenster 14 geringfügig überspannt, das heißt im Wesentlichen die gleichen Abmessungen wie das Fenster 14 aufweist. Alternativ zur dargestellten Vertiefung 20 könnte auch einer Erhebung vorgesehen sein. Diese Vertiefung 20 bzw. eine alternative Erhöhung hat den zusätzlichen Vorteil, dass sich dadurch Einfallstellen, die bei der Herstellung der Schutz- und/oder Optikschicht 16 im Bereich des oder der Fenster 14 im Träger 12 entstehen können, kaschieren lassen. Daher ist es vorteilhaft, wenn die Abmessungen der Vertiefung 20 bzw. einer entsprechenden Erhebung zumindest im Wesentlichen den Abmessungen des zugeordneten Fensters 14 entsprechen.
  • Der Träger 12 ist lichtundurchlässig ausgebildet, wodurch seitliches Streulicht verhindert wird, und aus Polycarbonat (Kurzzeichen: PC) oder Acrylnitril-Butadien-Styrol (Kurzzeichen: ABS) oder aus einem Blend aus Polycarbonat (Kurzzeichen: PC) und Acrylnitril-Butadien-Styrol (Kurzzeichen: ABS) gebildet. In 1 ist gezeigt, dass der Träger 12 Befestigungselemente als Anbauteile 17 aufweisen kann.
  • 3 zeigt einen Ausschnitt einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung. Das Formteil 10 gemäß 3 umfasst eine von einer Kunststofffolie 11 aus Polycarbonat gebildete Dekorschicht, an deren Rückseite ein Träger 12 angeordnet ist. Die Kunststofffolie 11 weist einseitig an ihrer Rückseite eine lichtundurchlässige Drucklage 19 mit mehreren Aussparungen 13 zur Lichtdurchführung auf. Der Träger 12 ist als Diffusor 22 ausgebildet, der aus eingefärbtem Kunststoff gebildet ist.
  • Die Kunststofffolie 11 ist an einer ihrer der Rückseite abgewandten Vorderseite mit einer transparenten Schutz- und/oder Optikschicht 16 überzogen, wobei diese im dargestellten Beispiel an ihrer der Kunststofffolie 11 abgewandten Oberfläche eine Vertiefung 20 als haptische Elemente für einen Bediener, insbesondere zur Führung des Fingers eines Bedieners, aufweist. Alternativ zur Vertiefung 20 könnte auch hier eine Erhebung vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, weder eine Vertiefung noch eine Erhebung vorzusehen, das heißt die Oberfläche der Schutz- und/oder Optikschicht 16 könnte beispielsweise auch völlig plan oder glatt ausgebildet sein, insbesondere ohne haptische Elemente für einen Bediener.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Formteil
    11
    Kunststofffolie
    12
    Träger
    13
    Aussparung
    14
    Fenster
    15
    Funktionselement
    16
    Schutz- und/oder Optikschicht
    17
    Anbauteil
    18
    Lichtelement
    19
    Drucklage
    20
    Vertiefung
    21
    Kapazitiver Sensor
    22
    Diffusor

Claims (9)

  1. Formteil (10), insbesondere als Formteil ausgebildetes Dekorteil und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum, umfassend eine von einer Kunststofffolie (11) gebildete Dekorschicht, an deren Rückseite ein Träger (12) angeordnet, insbesondere angespritzt, ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolie (11) zumindest einseitig eine lichtundurchlässige Drucklage (19) mit mindestens einer Aussparung (13) zur Lichtdurchführung aufweist.
  2. Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (12) mindestens ein Fenster (14) im Bereich der Aussparung (13) in der Drucklage aufweist, wobei in dem Fenster (14) mindestens ein Funktionselement (15) umfassend mindestens ein Lichtelement (18) und/oder mindestens einen Lichtleiter und/oder mindestens ein Sensorikelement angeordnet ist.
  3. Formteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorikelement mindestens einen kapazitiven Sensor (21) umfasst oder mindestens ein kapazitiver Sensor (21) ist, wobei der kapazitative Sensor (21) derart ausgebildet ist, dass er auf eine Annäherung und/oder Bewegung, insbesondere des Fingers, eines Bedieners reagiert.
  4. Formteil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (12) lichtundurchlässig ausgebildet ist, und/oder aus Polycarbonat (Kurzzeichen: PC) oder Acrylnitril-Butadien-Styrol (Kurzzeichen: ABS) oder aus einem Blend aus Polycarbonat (Kurzzeichen: PC) und Acrylnitril-Butadien-Styrol (Kurzzeichen: ABS) gebildet ist, und/oder Anbauteile (17), insbesondere beim Spritzgießen ausgebildete oder eingespritzte Anbauteile (17), aufweist.
  5. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (12) als Diffusor (22) ausgebildet ist, und/oder dass zwischen dem Träger (12) und der Kunststofffolie (11) ein Diffusor (22) vorgesehen ist.
  6. Formteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor (22) aus lichtdurchlässigem und/oder eingefärbtem Kunststoff, ausgebildet ist, und/oder dass an oder in oder nahe dem Diffusor (22) ein Funktionselement (15) umfassend mindestens ein Lichtelement (18) und/oder mindestens einen Lichtleiter und/oder mindestens ein Sensorikelement angeordnet ist.
  7. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolie (11) transparent oder transluzent ausgebildet ist, wobei die Kunststofffolie (11) an ihrer Rückseite die lichtundurchlässige Drucklage (19) mit mindestens einer Aussparung (13) aufweist, und/oder dass die Kunststofffolie (11) aus einem thermoplastischen Kunststoff, insbesondere Polycarbonat (Kurzzeichen: PC) gebildet ist.
  8. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolie (11) an einer ihrer der Rückseite abgewandten Vorderseite mit einer transparenten oder transluzenten Schutz- und/oder Optikschicht (16), beispielsweise einer Schutz- und/oder Optikschicht (16) aus Polycarbonat (Kurzzeichen: PC) oder Polymethylmethacrylat (Kurzzeichen: PMMA) oder Polyurethan (Kurzzeichen: PUR) oder Polyurea (Kurzzeichen: PUA), überzogen ist.
  9. Formteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutz- und/oder Optikschicht (16) an ihrer der Kunststofffolie (11) abgewandten Oberfläche eine oder mehrere Vertiefungen (20) und/oder Erhebungen als haptische Elemente für einen Bediener, insbesondere zur Führung des Fingers eines Bedieners, aufweist.
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