DE102012221639A1 - Anzeigevorrichtung, Verfahren zum Darstellen einer Balkenanzeige und Verfahren zum Herstellen einer Anzeigevorrichtung - Google Patents

Anzeigevorrichtung, Verfahren zum Darstellen einer Balkenanzeige und Verfahren zum Herstellen einer Anzeigevorrichtung Download PDF

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DE102012221639A1
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Holger Bohse
Thomas Faude
Elmar Ziegler
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Robert Bosch GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für eine Balkenanzeige (101, 103). Die Anzeigevorrichtung weist einen ersten Lichtschacht (121) und einen zweiten Lichtschacht (123) auf, die durch einen Steg (125) voneinander getrennt sind, sowie eine erste Lichtquelle (111), die in dem ersten Lichtschacht (121) angeordnet ist und eine zweite Lichtquelle (113), die in dem zweiten Lichtschacht (123) angeordnet sind. Ferner weist die Anzeigevorrichtung einen ersten Lichtleiter (331), der sich teilweise in den ersten Lichtschacht (121) hinein erstreckt und einen zweiten Lichtleiter (333), der sich teilweise in den zweiten Lichtschacht (123) hinein erstreckt auf, wobei der erste Lichtleiter (331) und der zweite Lichtleiter (333) außerhalb des ersten Lichtschachts (121) und des zweiten Lichtschachts (123) aneinandergrenzen.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigevorrichtung, auf ein Verfahren zum Anzeigen einer Balkenanzeige und auf ein Verfahren zum Herstellen einer Anzeigevorrichtung.
  • Balkenanzeigen, auch Bargrafen genannt, sind vornehmlich in LED-Technik (LED = Leuchtdiode) als Segmentanzeige über Einzellichtschächte oder in Flüssigkristalltechnik, ausgeführt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vor diesem Hintergrund werden mit der vorliegenden Erfindung eine Anzeigevorrichtung, ein Verfahren zum Darstellen einer Balkenanzeige und ein Verfahren zum Herstellen einer Anzeigevorrichtung geschaffen. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Unter Verwendung benachbart angeordneter Lichtquellen kann das Licht der Lichtquellen so in Richtung einer Anzeigeoberfläche geführt werden, dass es für einen Betrachter den Anschein hat, als ob die Lichtquellen direkt aneinandergrenzen. Dieser Anschein kann beispielsweise zum Darstellen einer Balkenanzeige, eines sogenannten Bargrafens genutzt werden.
  • Vorteilhafterweise kann eine pseudo-stufenlose Darstellung erzeugt werden. Dabei kann eine sprunghafte digitale Anzeige, erzeugt durch die einzelnen Lichtquellen, in einer gleichförmigen, pseudoanalogen Darstellung dargestellt werden. Dadurch kann dem Ableser eine hohe Genauigkeit vermittelt werden. Der Ansatz kann verwendet werden, um die Wertigkeit der Darstellung für den Betrachter zu erhöhen. Dabei kann eine teure Technik vermieden werden, da mit einer Segmentanzeige eine möglichst stufenlose Balkenanzeige erreicht werden kann.
  • Eine Anzeigevorrichtung für eine Balkenanzeige weist folgende Merkmale auf:
    einen ersten Lichtschacht und einen zweiten Lichtschacht, wobei der erste Lichtschacht durch einen Steg von dem zweiten Lichtschacht getrennt ist;
    eine erste Lichtquelle, die in dem ersten Lichtschacht angeordnet ist und eine zweite Lichtquelle, die in dem zweiten Lichtschacht angeordnet ist; und
    einen ersten Lichtleiter, der sich teilweise in den ersten Lichtschacht hinein erstreckt und einen zweiten Lichtleiter, der sich teilweise in den zweiten Lichtschacht hinein erstreckt, wobei der erste Lichtleiter und der zweite Lichtleiter außerhalb des ersten Lichtschachts und des zweiten Lichtschachts aneinandergrenzen.
  • Die Anzeigevorrichtung stellt ein Gerät dar, das zur Darstellung einer lichtbasierten Anzeige, beispielsweise an einem Armaturenbrett eines Fahrzeugs eingesetzt werden kann. Unter Verwendung der Anzeigevorrichtung kann eine Balkenanzeige dargestellt werden. Zur Darstellung jeweils eines Balkens der Balkenanzeige kann jeweils eine Lichtquelle vorgesehen sein. Eine Lichtquelle kann als eine Leuchtdiode ausgeführt sein. Eine Lichtquelle kann sich jeweils am Boden eines Lichtschachtes befinden. Der Lichtschacht kann rohrförmig sein. Der Lichtschacht kann beispielsweise einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen. Die Lichtschächte können als Durchgangslöcher durch ein plattenförmiges lichtundurchlässiges Material ausgeführt sein. Ein Lichtleiter kann aus einem lichtdurchlässigen Material bestehen. Es kann sich um einen sogenannten Lichtstein handeln. Ein Lichtleiter kann einen ersten Abschnitt aufweisen, der sich in einen Lichtschacht hinein erstrecken kann und einen zweiten Abschnitt aufweisen, der sich zumindest teilweise entlang eines zwischen den Lichtschächten verlaufenden Rands des Stegs erstrecken kann. Im Bereich der zweiten Abschnitte können die Lichtleiter aneinandergrenzen. Dabei können sich äußere Oberflächen der Lichtleiter direkt oder über eine oder mehrere Trennschichten berühren.
  • Die Anzeigevorrichtung kann eine lichtdurchlässige Deckfolie aufweisen, die sich durchgängig über eine den Lichtquellen abgewandte Seite der Lichtleiter erstreckt. Die Deckfolie kann eine äußere Oberfläche der Anzeigevorrichtung darstellen. Durch die Deckfolie können die Lichtleiter vor Umwelteinflüssen geschützt werden.
  • Der Steg der Anzeigevorrichtung kann ausgebildet sein, um ein Eindringen von Licht der ersten Lichtquelle in den zweiten Lichtschacht und ein Eindringen von Licht der zweiten Lichtquelle in den ersten Lichtschacht zu verhindern. Der Steg kann aus einem lichtundurchlässigen Material bestehen oder eine für das von den Lichtquellen ausgesendete Licht reflektierende Oberfläche aufweisen. Vorteilhafterweise kann der Steg eine Trägerstruktur für die Lichtleiter bilden.
  • Die Anzeigevorrichtung kann eine Trennschicht aufweisen, die zwischen aneinandergrenzenden Bereichen des ersten Lichtleiters und des zweiten Lichtleiters angeordnet ist. Die Trennschicht kann ausgebildet sein, um ein Eindringen von in dem ersten Lichtleiter geführtem Licht in in den zweiten Lichtleiter und ein Eindringen von in dem zweiten Lichtleiter geführtem Licht in den ersten Lichtleiter zu verhindern. Die Trennschicht kann ein Überstrahlen des Lichts zwischen den Lichtleitern verhindern.
  • Beispielsweise kann die Trennschicht eine auf zumindest einen der Lichtleiter aufgedampfte, aufgedruckte, aufgeklebte oder aufgalvanisierte Schicht darstellen. Eine solche Trennschicht kann sehr dünn ausgeführt werden. Zudem kann zumindest einer der Lichtleiter vor der Montage in die Anzeigevorrichtung mit einer solchen Trennschicht versehen werden, sodass ein nachträgliches Einfügen der Trennschicht entfallen kann. Alternativ kann die Trennschicht eine in einen Zwischenraum zwischen den Lichtleitern eingespritzte oder eine zwischen die Lichtleiter gelegte Schicht darstellen. In diesem Fall können einfach aufgebaute Lichtleiter verwendet werden, da die Trennschicht nachträglich eingefügt werden kann.
  • Die aneinandergrenzenden Bereiche der Lichtleiter können eine geeignete Oberflächenstruktur aufweisen. Beispielsweise können die Lichtleiter eine ineinandergreifende Randstruktur aufweisen. Die Lichtleiter können dazu beispielsweise eine geriffelte oder gezahnte Oberfläche aufweisen. Alternativ können die aneinandergrenzenden Bereiche jeweils plan ausgeführt sein. Dies ermöglicht eine kostengünstige Herstellung der Lichtleiter.
  • Beispielsweise können die Lichtleiter jeweils einen T-förmigen Querschnitt aufweisen. Dadurch können ein auf dem Steg aufliegender Abschnitt und ein in den Lichtschacht hineinragender Abschnitt realisiert werden.
  • Die Anzeigevorrichtung kann eine Leiterplatte aufweisen, auf der die Lichtquellen und der Steg angeordnet sind. Dabei kann die Leiterplatte elektrische Leitungen zur elektrischen Kontaktierung der Lichtquellen aufweisen. Auf diese Weise kann die Anzeigevorrichtung in Form einer elektrischen Schaltung realisiert werden.
  • Die Anzeigevorrichtung kann zumindest einen weiteren Lichtschacht aufweisen. Der zumindest eine weitere Lichtschacht kann durch einen weiteren Steg von dem zweiten Lichtschacht getrennt sein. Ferner kann die Anzeigevorrichtung zumindest eine weitere Lichtquelle aufweisen, die in dem zumindest einen weiteren Lichtschacht angeordnet ist, und zumindest einen weiteren Lichtleiter aufweisen, der sich teilweise in den zumindest einen weiteren Lichtschacht hinein erstreckt. Dabei können der zweite Lichtleiter und der zumindest eine weitere Lichtleiter außerhalb des zweiten Lichtschachts und des weiteren Lichtschachts aneinandergrenzen. Es kann eine Mehrzahl von aus Lichtquelle, Lichtschacht und Lichtleiter bestehenden entsprechenden Anordnungen benachbart nebeneinander angeordnet werden. Dabei kann die Mehrzahl der Anordnungen in einer Reihe angeordnet sein. Die Anzahl der Anordnungen kann einer Anzahl der möglichen Balken der Balkenanzeige entsprechen.
  • Ein Verfahren zum Darstellen einer Balkenanzeige umfasst die folgenden Schritte:
    Aktivieren einer ersten Lichtquelle und / oder einer zweiten Lichtquelle, um das für die Balkenanzeige erforderliche Licht zu generieren;
    Einkoppeln von Licht der ersten Lichtquelle in einen ersten Lichtleiter, der in einem ersten Lichtschacht angeordnet ist und / oder Einkoppeln von Licht der zweiten Lichtquelle in einen zweiten Lichtleiter, der in einem zweiten Lichtschacht angeordnet ist, wobei sich der erste Lichtleiter teilweise in den ersten Lichtschacht hinein erstreckt und der zweite Lichtleiter sich teilweise in den zweiten Lichtschacht hinein erstreckt, wobei der erste Lichtleiter und der zweite Lichtleiter außerhalb des ersten Lichtschachts und des zweiten Lichtschachts aneinandergrenzen; und
    Auskoppeln des Lichts aus dem ersten Lichtleiter an einer der ersten Lichtquelle gegenüberliegenden Seite des ersten Lichtleiters und Auskoppeln des Lichts aus dem zweiten Lichtleiter an einer der zweiten Lichtquelle gegenüberliegenden Seite des zweiten Lichtleiters, um die Balkenanzeige darzustellen.
  • Die Lichtquellen können durch Steuersignale, beispielsweise einer Steuereinrichtung zum Ansteuern der Anzeigevorrichtung aktiviert werden. Das Auskoppeln des Lichts kann in Richtung einer für einen Betrachter der Anzeigevorrichtung sichtbaren Oberfläche der Anzeigevorrichtung erfolgen.
  • Ein Verfahren zum Herstellen einer Anzeigevorrichtung für eine Balkenanzeige umfasst die folgenden Schritte:
    Bereitstellen eines ersten Lichtschachts, in dem eine erste Lichtquelle angeordnet ist und eines zweiten Lichtschachts, in dem eine zweite Lichtquelle angeordnet ist, wobei der erste Lichtschacht durch einen Steg von dem zweiten Lichtschacht getrennt ist; und
    Anordnen eines ersten Lichtleiters zumindest teilweise in den ersten Lichtschacht und Anordnen eines zweiten Lichtleiters zumindest teilweise in den zweiten Lichtschacht, sodass der erste Lichtleiter und der zweite Lichtleiter außerhalb des ersten Lichtschachts und des zweiten Lichtschachts aneinandergrenzen.
  • Die Lichtleiter können so angeordnet werden, dass sich aneinandergrenzende Oberflächen der Lichtleiter direkt oder über eine Zwischenschicht berühren. Gemäß einer Ausführungsform kann die Trennschicht nach erfolgtem Anordnen der Lichtleiter in einem weiteren Schritt zwischen die Lichtleiter eingefügt werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1A eine Balkenanzeige;
  • 1B eine Querschnittsdarstellung einer Anzeigevorrichtung für die in 1A gezeigte Balkenanzeige;
  • 1C eine Draufsicht auf die in 1B gezeigte Anzeigevorrichtung;
  • 1D Lichtquellen der in 1B gezeigten Anzeigevorrichtung;
  • 1E eine weitere Erscheinungsform einer Balkenanzeige;
  • 1F eine weitere Erscheinungsform einer Balkenanzeige;
  • 2A eine Balkenanzeige;
  • 2B eine Querschnittsdarstellung einer Anzeigevorrichtung für die in 2A gezeigte Balkenanzeige;
  • 2C eine Draufsicht auf die in 2B gezeigte Anzeigevorrichtung;
  • 2D Lichtschächte der in 2B gezeigten Anzeigevorrichtung;
  • 2E Lichtquellen der in 2B gezeigten Anzeigevorrichtung;
  • 3A eine Balkenanzeige gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 3B eine Querschnittsdarstellung einer Anzeigevorrichtung für die in 3A gezeigte Balkenanzeige;
  • 3C eine Draufsicht auf die in 3B gezeigte Anzeigevorrichtung;
  • 3D Lichtquellen der in 3B gezeigten Anzeigevorrichtung;
  • 3E eine weitere Querschnittsdarstellung einer Anzeigevorrichtung für die in 3A gezeigte Balkenanzeige;
  • 3F eine weitere Querschnittsdarstellung einer Anzeigevorrichtung für die in 3A gezeigte Balkenanzeige;
  • 4 eine Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 5 eine Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 6 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Darstellen einer Balkenanzeige gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 7 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen einer Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 8 eine Anordnung von Lichtquellen einer Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 9A eine Anordnung von Lichtquellen einer Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 9B ein Element mit Lichtschächten für die in 9A gezeigten Lichtquellen;
  • 9C mögliche Querschnitte durch das in 9B gezeigte Element;
  • 9D eine Querschnittsdarstellung eines Ausschnitts einer Anzeigevorrichtung;
  • 9E Seitenansichten eines Lichtleiters;
  • 9F eine Blende für die in 9B gezeigten Lichtschächte;
  • 9G mögliche Querschnitte durch die in 9F gezeigte Blende;
  • 9H einen Lichtleiter;
  • 9I einen Lichtleiter; und
  • 10 eine Leiterplatte für eine Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • In der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
  • 1A zeigt ein Erscheinungsbild einer Balkenanzeige, wie es sich für das Auge eines Betrachters ergibt. Die Balkenanzeige kann beispielsweise an einem Armaturenbrett eines Fahrzeugs angeordnet sein und eine Schnittstelle zu einem Informationssystem des Fahrzeugs umfassen, um den Fahrer über einen Betriebszustand des Fahrzeugs zu informieren. Die Balkenanzeige weist fünf in einer Reihe angeordnete Balken oder Segmente auf, von denen die beiden in 1A links gezeigten Balken 101, 103 mit Bezugszeichen versehen sind. Die drei rechts daneben gezeigten Balken der Balkenanzeigen sind entsprechend zu den Balken 101, 103 aufgebaut. Zwischen zwei benachbarten der Balken 101, 103 befindet sich jeweils ein erkennbarer Zwischenraum. Die Balken 101, 103 können durch den Balken 101, 103 zugeordnete Lichtquellen, wie sie in 1B gezeigt sind, beleuchtet werden.
  • Lediglich beispielhaft können die Balken 101, 103 jeweils eine Länge von ca. 8mm und die dazwischenliegenden Zwischenräume jeweils eine Breite von ca. 1mm aufweisen.
  • 1B zeigt eine Querschnittsdarstellung einer Anzeigevorrichtung für die in 1A gezeigte Balkenanzeige. Die Anzeigevorrichtung weist einen Träger 105 auf. Auf einer Oberfläche des Trägers 105 sind beispielhaft fünf Lichtquellen angeordnet, von denen die beiden in 1B links gezeigten Leuchtquellen 111, 113 mit Bezugszeichen versehen sind. Die Lichtquelle 111 ist in einem Lichtschacht 121 und die Lichtquelle 113 ist in einem Lichtschacht 123 angeordnet. Die Lichtschächte 121, 123 sind benachbart zueinander angeordnet und durch einen Steg 125 voneinander getrennt. Die Lichtschächte 121, 123 können als Durchgangslöcher durch eine Platte 127 gebildet sein, wobei der Steg 125 aus zwischen den Durchgangslöchern verbleibendem Material der Platte 127 gebildet sein kann. Auf einer dem Träger 105 abgewandten Oberfläche der Platte 127 ist eine Folie 129 angeordnet. Die Folie 129 überspannt die Lichtschächte 121, 123 sowie die dazwischen angeordneten Stege 125. Für die links gezeigte Lichtquelle 111 ist ein sich durch den Lichtschacht 121 in Richtung der Folie 129 ausbreitender und von der Lichtquelle 111 erzeugter Lichtkegel gezeigt. Durch den Lichtkegel wird der Balken 101 der Balkenanzeige der Anzeigevorrichtung für einen Betrachter sichtbar.
  • Die drei in 1B rechts gezeigten drei Anordnungen aus Lichtquellen, Lichtschächten und dazwischen liegenden Stegen sind entsprechend der beiden links angeordneten und mit Bezugszeichen versehenen Anordnungen aufgebaut.
  • Der Träger 105 kann als eine elektrische Leiterplatte (PCB = printed circuit board) realisiert sein. Die Lichtquellen 111, 113 können als Leuchtdioden realisiert sein. Die Folie 129 kann eine Kunststofffolie darstellen, beispielsweise aus Polycarbonat (PC).
  • 1C zeigt eine Draufsicht auf die Platte 127 der in 1B gezeigten Anzeigevorrichtung. Die Platte 127 weist die Lichtschächte 121, 123 auf. Zwei benachbarte Lichtschächte 121, 123 sind jeweils durch einen Steg 125 voneinander getrennt. Die Lichtschächte 121, 123 weisen eine mit abgerundeten Ecken versehene rechteckförmige Öffnungsfläche auf.
  • 1D zeigt eine Draufsicht auf die Lichtquellen 111, 113 der in 1B gezeigten Anzeigevorrichtung. Die fünf gezeigten Lichtquellen, von denen lediglich die beiden links gezeigten Lichtquellen 111, 113 mit Bezugszeichen versehen sind, sind beabstandet voneinander in einer gerade Linie angeordnet. Die Anzeigevorrichtung kann auch mehr oder weniger als die gezeigten fünf Lichtquellen 111, 113 aufweisen.
  • Die in 1A gezeigte geradlinige Form der Balkenanzeige ist lediglich beispielhaft gewählt. Gemäß weiterer Ausführungsbeispiele kann die Balkenanzeige auch eine andere Form, beispielsweise eine Form eines Bogens oder einer geschwungenen Linie aufweisen.
  • 1E zeigt ein Erscheinungsbild einer Balkenanzeige gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Im Unterschied zu dem in 1A gezeigten Ausführungsbeispiel weist die hier gezeigte Balkenanzeige einen bogenförmigen Verlauf auf. Beispielsweise kann die Balkenanzeige ein Kreissegment darstellen.
  • 1F zeigt ein Erscheinungsbild einer Balkenanzeige gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Im Unterschied zu dem in 1A gezeigten Ausführungsbeispiel weist die hier gezeigte Balkenanzeige eine Freiform auf. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die Balkenanzeige zwei gegenläufige Bogenabschnitte auf.
  • 2A zeigt ein Erscheinungsbild einer Balkenanzeige, wie es sich für das Auge eines Betrachters ergibt. Die Balkenanzeige ist ähnlich wie die in 1A gezeigte Balkenanzeige, wobei benachbarte Balken 101, 103 der Balkenanzeige nun nicht mehr durch einen für einen Betrachter erkennbaren Zwischenraum voneinander getrennt sind, sondern ineinander übergehen.
  • 2B zeigt eine Querschnittsdarstellung einer Anzeigevorrichtung für die in 2A gezeigte Balkenanzeige. Die Anzeigevorrichtung ist entsprechend der anhand von 1B beschriebenen Anzeigevorrichtung aufgebaut, weist im Unterschied dazu jedoch eine zusätzliche Blende 230 auf. Die Blende 230 ist zwischen der Platte 127 mit den Lichtschächten 121, 123 und der Folie 129 angeordnet. Die Blende 230 weist eine auf Höhe der Lichtschächte 121, 123 angeordnete und die Lichtschächte 121, 123 überspannende spalteförmige Durchgangsöffnung auf. Die Stege 125 erstrecken sich nicht in die Durchgangsöffnung der Blende 230 hinein. Somit kann im Bereich der Durchgangsöffnung der Blende 230 eine Überstrahlung von Licht der benachbart angeordneten Lichtquellen 111, 113 erfolgen. Die Überstrahlung kann an den Rändern benachbarter Balken 101, 103 der Balkenanzeige sichtbar sein.
  • 2C zeigt eine Draufsicht auf die Blende 230 der in 2B gezeigten Anzeigevorrichtung. Gezeigt ist die als rechteckförmiger Spalt ausgeführte Durchgangsöffnung der Blende 230.
  • 2D zeigt eine Draufsicht auf die Platte 127 der in 2B gezeigten Anzeigevorrichtung. Die Platte 127 weist die Lichtschächte 121, 123 auf. Zwei benachbarte Lichtschächte 121, 123 sind jeweils durch einen Steg 125 voneinander getrennt. Die Lichtschächte 121, 123 weisen eine mit abgerundeten Ecken versehene rechteckförmige Öffnungsfläche auf.
  • 2E zeigt eine Draufsicht auf die Lichtquellen 111, 113 der in 2B gezeigten Anzeigevorrichtung. Die fünf gezeigten Lichtquellen, von denen lediglich die beiden links gezeigten Lichtquellen 111, 113 mit Bezugszeichen versehen sind, sind beabstandet voneinander in einer gerade Linie angeordnet. Die Anzeigevorrichtung kann auch mehr oder weniger als die gezeigten fünf Lichtquellen 111, 113 aufweisen.
  • 3A zeigt ein Erscheinungsbild einer Balkenanzeige, wie es sich gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung für das Auge eines Betrachters ergibt. Die Balkenanzeige kann beispielsweise an einem Armaturenbrett eines Fahrzeugs angeordnet sein und den Fahrer über einen Betriebszustand des Fahrzeugs informieren. Die Balkenanzeige weist beispielhaft fünf in einer Reihe angeordnete Balken oder Segmente auf, von denen die beiden in 1A links gezeigten Balken 101, 103 mit Bezugszeichen versehen sind. Die drei rechts daneben gezeigten Balken der Balkenanzeigen sind entsprechend zu den Balken 101, 103 aufgebaut. Die Balken 101, 103 scheinen für den Betrachter ohne Zwischenraum direkt aneinanderzugrenzen. Die Balken 101, 103 können durch den Balken 101, 103 zugeordnete Lichtquellen, wie sie in 3B gezeigt sind, unabhängig voneinander beleuchtet werden.
  • 3B zeigt eine Querschnittsdarstellung einer Anzeigevorrichtung für die in 3A gezeigte Balkenanzeige gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Anzeigevorrichtung weist einen Träger 105 auf. Auf einer Oberfläche des Trägers 105 sind beispielhaft fünf Lichtquellen angeordnet, von denen die beiden in 3B links gezeigten Leuchtquellen 111, 113 mit Bezugszeichen versehen sind. Die Lichtquelle 111 ist in einem Lichtschacht 121 und die Lichtquelle 113 ist in einem benachbart zu dem Lichtschacht 121 angeordneten Lichtschacht 123 angeordnet. Die benachbarten Lichtschächte 121, 123 sind durch einen Steg 125 voneinander getrennt. Die Lichtschächte 121, 123 können als Durchgangslöcher durch eine Platte 127 gebildet sein, wobei der Steg 125 aus zwischen den Durchgangslöchern verbleibendem Material der Platte 127 gebildet sein kann.
  • Jedem der Lichtschächte 121, 123 ist ein Lichtleiter 331, 333 zugeordnet. Die Lichtleiter 331, 333 sind jeweils gleich ausgeführt. Im Folgenden wird beispielhaft der Lichtleiter 331 näher beschrieben. Der Lichtleiter 331 weist einen t-förmigen Querschnitt mit einem sich in das Innere des zugeordneten Lichtschachts 121 erstreckenden stilförmigen Abschnitt und einem sich außerhalb des zugeordneten Lichtschachts 121 erstreckenden deckelförmigen Abschnitt auf. Zwischen der Lichtquelle 111 und einem der Lichtquelle 111 zugewandten Ende des Lichtleiters 331 befindet sich ein Zwischenraum, der beispielsweise luftgefüllt sein kann. Der stilförmige Abschnitt des Lichtleiters 331 kann sich in Richtung der Lichtquelle 111 verjüngen, sodass der Lichtleiter 331 einfach in den Lichtschacht 121 eingeführt werden kann. Der deckelförmige Abschnitt des Lichtleiters 331 erstreckt sich über gegenüberliegende seitliche Ränder des Lichtschachts 121 hinaus. Randbereiche des deckelförmigen Abschnitts des Lichtleiters 331 liegen auf Rändern des Lichtschachts 121, beispielsweise auf dem Steg 125 auf. Somit kann die Platte 127 als Träger für die Lichtleiter 121, 123 dienen. Der Lichtleiter 121 ist ausgebildet, um von der Lichtquelle 111 ausgestrahltes Licht in Richtung einer Folie 129 zu leiten, die von den Lichtquellen 111, 113 abgewandte Oberflächen der Lichtleiter 131, 133 überspannt. Dazu kann der Lichtleiter 121 aus einem für das Licht der Lichtquelle 111 transparenten Material aufgebaut sein.
  • Der Steg 125 ist ausgebildet, um Licht der Lichtquelle 111 nicht aus dem Lichtschacht 121 in den benachbarten Lichtschacht 123 eindringen zu lassen.
  • Beispielsweise kann der Steg 125 aus einem das Licht der Lichtquelle 111 reflektierenden oder absorbierenden Material aufgebaut sein oder eine entsprechende Oberflächenbeschichtung aufweisen.
  • Benachbart angeordnete Lichtleiter 331, 333 weisen außerhalb der Lichtschächte 121, 123, hier im Bereich der deckelförmigen Abschnitte, aneinandergrenzende Bereiche auf. Die aneinandergrenzenden Bereiche benachbarter Lichtleiter 331, 333 sind jeweils durch eine Trennschicht 335 voneinander getrennt. Die Trennschicht 335 ist ausgebildet, um Licht aus dem Lichtleiter 331 nicht in den benachbarten Lichtleiter 333 eindringen zu lassen. Beispielsweise kann die Trennschicht 335 aus einem das Licht der Lichtquellen 111, 113 reflektierenden oder absorbierenden Material aufgebaut sein. Die Trennschicht 335 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel auf Höhe des Stegs 125 als Fortführung desselben angeordnet. Die Trennschicht 335 kann ein neben den Lichtleitern 331, 333 zusätzlich vorhandenes Element sein oder Teil eines der Lichtleiter 331, 333 oder beider Lichtleiter 331, 333 sein. Beispielsweise kann die Trennschicht 335 durch eine zwischen den angrenzenden Bereichen der Lichtleiter 331, 333 angeordnete Folie oder durch eine auf die angrenzenden Bereiche der Lichtleiter 331, 333 aufgebrachte Beschichtung realisiert sein. Die Trennschicht 335 kann sich ausschließlich zwischen den aneinandergrenzenden Bereichen der Lichtleiter 331, 333 befinden.
  • Die Anzeigevorrichtung weist eine Blende 230 auf, die auf der Platte 127 aufliegt und eine schlitzförmige Durchgangsöffnung zur Aufnahme der deckelförmigen Bereiche der Lichtleiter 331, 333 aufweist. Eine den Lichtquellen 111, 113 abgewandte Oberfläche der Lichtleiter 331, 333 kann plan mit einer der Platte 127 abgewandten Oberfläche der Blende 230 abschließen.
  • Die Anzeigevorrichtung weist eine lichtdurchlässige Folie 129 auf, die sich über die den Lichtquellen 111, 113 abgewandte Oberflächen der Lichtleiter 331, 333 und die der Platte 127 abgewandten Oberfläche der Blende 230 erstreckt. Die Trennschichten 335 können sich jeweils ausgehend von den Stegen 125 bis zu der Folie 129 erstrecken.
  • Beispielsweise wird bei aktiver Lichtquelle 111 das von der Lichtquelle 111 ausgesendete Licht in den Lichtleiter 331 eingekoppelt, durch den Lichtleiter 331 geleitet, aus dem Lichtleiter 331 ausgekoppelt, in die an eine Oberfläche des Lichtleiters 331 anliegende Folie 129 eingekoppelt und auf einer dem Lichtleiter 331 gegenüberliegenden abgewandten Oberfläche der Folie 129 wieder ausgekoppelt, um für einen Betrachter als Balken 101 der Balkenanzeige der Anzeigevorrichtung zu erscheinen.
  • Die weiteren in 3B rechts gezeigten Anordnungen aus Lichtquellen, Lichtschächten und dazwischen liegenden Stegen sind funktional und strukturell entsprechend aufgebaut.
  • Der Lichtleiter des in 3B als vierter Lichtschacht von links dargestellten Lichtschachts ist der Anschaulichkeit halber außerhalb des Lichtschachts angeordnet. Dabei ist der T-förmige Aufbau zu erkennen.
  • Der Träger 105 kann als eine elektrische Leiterplatte (PCB = printed circuit board) realisiert sein. Die Lichtquellen 111, 113 können als Leuchtdioden realisiert sein. Die Folie 129 kann eine Kunststofffolie darstellen, beispielsweise aus Polycarbonat (PC). Die Lichtleiter 331, 333 können jeweils als ein Lichtstein realisiert sein. Die Lichtleiter 331, 333 können beispielsweise aus einem Kunststoff wie Polycarbonat oder Polymethylmethacrylat (PMMA) bestehen. Die Lichtleiter 331, 333 können glasklar ausgeführt sein.
  • 3C zeigt eine Draufsicht auf die Platte 127 der in 3B gezeigten Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Platte 127 weist die Lichtschächte 121, 123 auf. Zwei benachbarte Lichtschächte 121, 123 sind jeweils durch einen Steg 125 voneinander getrennt. Die Lichtschächte 121, 123 weisen eine mit abgerundeten Ecken versehene rechteckförmige Öffnungsfläche auf.
  • 3D zeigt eine Draufsicht auf die Lichtquellen 111, 113 der in 3B gezeigten Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die fünf gezeigten Lichtquellen, von denen lediglich die beiden links gezeigten Lichtquellen 111, 113 mit Bezugszeichen versehen sind, sind beabstandet voneinander in einer geraden Linie angeordnet. Die Anzeigevorrichtung kann auch mehr oder weniger als die gezeigten fünf Lichtquellen 111, 113 aufweisen.
  • 3E zeigt eine Querschnittsdarstellung einer Anzeigevorrichtung für die in 3A gezeigte Balkenanzeige gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Im Unterschied zu dem in 3B gezeigten Ausführungsbeispiel sind gemäß diesem Ausführungsbeispiel nicht alle der Lichtschächte mit einem die Lichtleiter 331 besetzt. Stattdessen ist jeweils nur jeder zweite Lichtschacht mit einem Lichtleiter 331 besetzt. Dadurch entsteht eine Anordnung ein Lichtleiter – kein Lichtleiter – ein Lichtleiter ... . Ein Lichtleiter 331 kann wiederum auch als Stein bezeichnet werden. Beispielsweise ist der Lichtschacht 121 mit einem Lichtleiter 331 besetzt, der benachbarte Lichtschacht 123 ist jedoch unbesetzt.
  • 3F zeigt eine Querschnittsdarstellung einer Anzeigevorrichtung für die in 3A gezeigte Balkenanzeige gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Entsprechend zu dem anhand von 3E beschriebenen Ausführungsbeispiel ist jeweils nur jeder zweite Lichtschacht mit einem Lichtleiter 331 besetzt. Generell können die verwendeten Lichtleiter 331 eine beliebige geeignete Form aufweisen, ihre Form ist also frei wählbar. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weisen die Lichtleiter 331 einen quaderförmigen Querschnitt auf. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weisen die Lichtleiter 331 eine größere Höhe als die Stege 125 auf.
  • Im Folgenden wird anhand der 3A bis 3F eine Anzeigevorrichtung in Form eines stufenlosen Bargrafen gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Anzeigevorrichtung ermöglicht es, eine feinstufige, pseudo-stufenlose Balkenanzeige, mit einer für das Auge des Betrachters scharfen Abgrenzung, zu erzeugen. Dies wird durch eine Bargrafanzeige mit einzelnen Leuchtmitteln 111, 113, z. B. in LED Technik, bei der durch einzelne Lichtleiter 331, 333 beispielsweise in Form von Lichtsteinen für den Betrachter einzelne Segmente 101, 103 aufleuchten. Durch Aneinanderreihung dieser Teile 111, 113, 331, 333 entsteht die gewünschte Anzeigeskalierung des Bargrafen. Wie in 3A gezeigt, entsteht zwischen den einzelnen Anzeigesegmenten 101, 103 optisch keine Trennung, sondern der Eindruck einer stufenlosen Balkenanzeige. Diese stufenlose Balkenanzeige wird durch die Trennung der Lichtleiter 331, 333 zueinander und durch die Trennung der Lichtleiter 331, 333 zueinander durch ein Element in Form der Trennschicht 335 zwischen den Lichtleitern 331, 333 erreicht. Die Trennschicht 335 oder ein entsprechendes Trennelement kann gemäß unterschiedlicher Ausführungsbeispiele beispielsweise durch Bedrucken, Bedampfen, Bekleben, Galvanisieren usw. dünnschichtig hergestellt werden. Auch das Zwischenlegen von Folien als Trennschicht 335 im Übergang von Lichtleiter 331 zu Lichtleiter 333 ist realisierbar. Die so entstandene Anzeige vermittelt dem Betrachter eine hohe Anzeigegenauigkeit sowie eine Funktion, die in ihrer Wertigkeit höher angesiedelt erscheint.
  • 4 zeigt eine Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Anzeigevorrichtung ist ähnlich der in 3B gezeigten Anzeigevorrichtung aufgebaut. Unter Verwendung der Anzeigevorrichtung kann eine Balkenanzeige dargestellt werden, wie sie anhand von 3A beschrieben ist. Beispielhaft sind in 3 drei Segmente zur Anzeige von drei direkt aneinandergrenzenden Balken 101, 103 einer Balkenanzeige gezeigt.
  • Die Anzeigevorrichtung weist einen Träger 105, auf dem Träger 105 angeordnete Lichtquellen 111, 113 und Stege 125 zum Abgrenzen einzelner Lichtschächte 121, 123 auf. In die Lichtschächte 121, 123 reicht jeweils ein Abschnitt eines Lichtleiters 331, 333 hinein. Auf einer den Lichtquellen 111, 113 abgewandten Oberfläche der Lichtleiter 331, 333 ist eine Folie 129 in Form einer Deckfolie angeordnet. Die Lichtleiter 331, 333 und die Folie 129 sind jeweils lichtdurchlässig und der Steg 125 ist lichtundurchlässig ausgeführt.
  • Die in 4 gezeigte Anzeigevorrichtung unterscheidet sich insbesondere durch eine Form der Lichtleiter 331, 333 von der in 3B gezeigten Anzeigevorrichtung. Die Lichtleiter 331, 333 weisen in außerhalb der Lichtschächte 121, 123 angeordneten und jeweils einem benachbarten Lichtleiter 331, 333 zugewandten Bereichen eine strukturierte, beispielsweise geriffelte oder gezahnte Oberfläche auf. Die Strukturierungen der Oberflächen der Lichtleiter 331, 333 ist dabei so ausgeführt, dass aneinandergrenzende Oberflächen benachbarter Lichtleiter 331, 333 eine korrespondierende ineinandergreifende Strukturierung aufweisen. Auf diese Weise können benachbart angeordnete Lichtleiter 331, 333 ineinander verzahnt werden. Aneinandergrenzende Oberflächen benachbarter Lichtleiter 331, 333 können sich direkt berühren oder durch einen Spalt voneinander getrennt sein. Auf diese Weise können Trennflächen zwischen zwei benachbarten Lichtleitern 331, 333 durch geriffelte bzw. verzahnte Randflächen der benachbarten Lichtleitersegmente ausgeführt werden.
  • 5 zeigt eine Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Anzeigevorrichtung entspricht der in 4 gezeigten Anzeigevorrichtung, wobei die aneinandergrenzenden Randflächen der Lichtleiter 331, 333 plan ausgeführt und durch eine Trennschicht 335 in Form einer Zwischenschicht voneinander getrennt sind. Die einzelnen Trennschichten 335 bilden jeweils eine Verlängerung der Stege 125 in Richtung der Folie 129. Dabei können die Trennschichten 335 direkt an die Stege 125 anschließen oder durch einen Zwischenraum von den Stegen 125 getrennt sein. Außenwände der Stege 125 und der Trennschichten 335 können rechtwinklig in Bezug auf die Oberfläche des Trägers 105 ausgerichtet sein, auf der die Lichtquellen angeordnet sind.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Trennschicht 335 als eine im Mehrkomponenten-Spritzguss eingespritzte, transparente, teiltransparente oder transluzent streuende Zwischenschicht zwischen den Lichtleiter-Segmenten 331, 333 ausgeführt sein.
  • 6 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Darstellen einer Balkenanzeige gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei der Balkenanzeige kann es sich um eine Anzeige handeln, wie sie anhand von 3A gezeigt ist. Das Verfahren kann unter Verwendung von Einrichtungen einer Anzeigevorrichtung umgesetzt werden, wie sie anhand der Ausführungsbeispiele beschrieben sind.
  • In einem Schritt 601 kann zumindest eine Lichtquelle der Anzeigevorrichtung aktiviert werden. Dadurch kann das für die Balkenanzeige erforderliche Licht generiert werden. In einem Schritt 603 kann das Licht einer aktivierten Lichtquelle in einen der Lichtquelle zugeordneten Lichtleiter eingekoppelt werden, der in einem der Lichtquelle zugeordneten Lichtschacht angeordnet ist. In einem Schritt 605 wird das Licht aus dem jeweiligen Lichtleiter oder den Lichtleitern wieder ausgekoppelt, um die Balkenanzeige darzustellen.
  • 7 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen einer Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei der Anzeigevorrichtung kann es sich um eine anhand der Ausführungsbeispiele beschriebene Vorrichtung handeln. In einem Schritt 701 werden zumindest zwei benachbart zueinander angeordnete Lichtschächte bereitgestellt, in denen jeweils eine Lichtquelle angeordnet ist. Dabei sind die zumindest zwei benachbart angeordneten Lichtschächte durch einen Steg von dem zweiten Lichtschacht getrennt ist. In einem Schritt 703 wird in jedem der Lichtschächte zumindest teilweise ein Lichtleiter angeordnet, sodass die Lichtleiter benachbarter Lichtschächte außerhalb der Lichtschächte aneinandergrenzen. Dazu kann sich zumindest einer der Lichtleiter über den sich zwischen benachbarten Lichtschächten befindlichen Steg hinweg erstrecken.
  • 8 zeigt eine Anordnung von Lichtquellen 111, 113 einer Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Es sind wiederum nur zwei Lichtquellen 111, 113 der insgesamt 16 Lichtquellen mit Bezugszeichen versehen. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind die Lichtquellen 111, 113 in einer bogenförmigen Reihe angeordnet. Mit den Lichtquellen 111, 113 lässt sich ein Lichtspalt für ein Fahrzeug realisieren, wobei der Lichtspalt in etwa 50mm gestreckte Länge aufweist und in etwa 1mm breit ist.
  • 9A zeigt eine Anordnung von Lichtquellen 111, 113 einer Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Es sind wiederum nur die zwei links gezeigten Lichtquellen 111, 113 der insgesamt 16 Lichtquellen mit Bezugszeichen versehen. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind die Lichtquellen 111, 113 in einer Reihe angeordnet. Mit den Lichtquellen 111, 113 lässt sich ein stufenloser Bargraf für ein Fahrzeug realisieren. Die beiden links gezeigten Lichtquellen 111, 113 sind als Doppellichtquellen mit jeweils zwei nebeneinander angeordneten Einzellichtquellen realisiert. Die weiteren rechts daneben gezeigten Lichtquellen sind als einzelne Lichtquellen realisiert. Somit ergibt sich eine Reihe aus 16 in Reihe angeordneten Einzellichtquellen, mit zwei weiteren Einzellichtquellen, die benachbart zu den beiden links angeordneten Einzellichtquellen angeordnet sind. Die in einer Reihe angeordneten Einzellichtquellen können beispielsweise als Leuchtdioden einer Farbe, beispielsweise Weiß, realisiert sein. Die beiden benachbart angeordneten Lichtquellen können beispielsweise als Leuchtdioden einer weiteren Farbe, beispielsweise Rot, realisiert sein.
  • Für die Lichtquellen 111, 113 kann eine Wandstärke von in etwa 1mm vorgesehen sein. Es können Mini Top-LEDs als Lichtquellen 111, 113 verwendet werden.
  • 9B zeigt eine Draufsicht auf eine Platte 127 für eine Anzeigevorrichtung mit den in 9A gezeigten Lichtquellen gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Platte 127 weist eine der Anzahl der Lichtquellen entsprechende Anzahl von Lichtschächten 121, 123 auf, von denen wiederum nur die zwei links dargestellten Lichtschächte 121, 123 mit Bezugszeichen versehen sind. Zwei benachbarte Lichtschächte 121, 123 sind jeweils durch einen Steg 125 voneinander getrennt. Die Lichtschächte 121, 123 weisen eine mit abgerundeten Ecken versehene rechteckförmige Öffnungsfläche auf. Die Öffnungsflächen der beiden am linken Rand angeordneten Lichtschächte 121, 123 sind in etwa doppelt so lang wie die übrigen Lichtschächte, da sie für die Doppellichtquellen vorgesehen sind. Die Platte 127 ist rechteckförmig und weist eine Mehrzahl von Durchgangslöchern auf, durch die Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben geführt werden können.
  • Die Platte 127 ist als ein LED-Reflektor für die Lichtquellen der Anzeigevorrichtung ausgeführt. Beispielsweise kann die Platte 127 in einer dunklen Farbe, beispielsweise schwarz ausgeführt sein. Alternativ kann die Platte 127 weiß ausgeführt werden, sofern die Platte 127 dann lichtdicht ausgeführt werden kann.
  • 9C zeigt mögliche Querschnitte durch die in 9B gezeigte Platte 127 gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung. Der links gezeigte Querschnitt weist eine Breite von in etwa 2mm, der in der Mitte gezeigte Querschnitt weist eine Breite von in etwa 3,5mm und der rechts gezeigte Querschnitt weist eine Breite von in etwa 5mm auf.
  • 9D zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung eines Ausschnitts einer Anzeigevorrichtung mit den in 9A gezeigten Lichtquellen gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Gezeigt ist ein Abschnitt eines Trägers 105 der Anzeigevorrichtung. Auf dem Abschnitt des Trägers 105 ist eine Lichtquelle 111 angeordnet, die sich am Boden eines von der Platte 127 gebildeten Lichtschachts 121 befindet. Ein Lichtleiter 331 ist in den Lichtschacht 121 eingesetzt. Dabei ragt ein der Lichtquelle 111 zugewandter Abschnitt des Lichtleiters 331 in den Lichtschacht 121 hinein. Zumindest an einem der Lichtquelle 111 abgewandten Ende des Lichtschachts 121 füllt der Lichtleiter 331 den Lichtschacht 121 vollständig aus. Ein der Lichtquelle 111 abgewandter Abschnitt des Lichtleiters 331 weist eine zumindest an zwei gegenüberliegenden Seiten eine größere Breite als der in den Lichtschacht 121 hineinragende Abschnitt des Lichtleiters 331 auf. Dadurch werden zwei gegenüberliegende Absätze gebildet, die eine Auflagefläche des Lichtleiters 331 auf der Platte 127 bilden.
  • 9E zeigen Seitenansichten eines Lichtleiters 331 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dabei kann es sich um den in 9D gezeigten Lichtleiter 331 handeln. Der Lichtleiter 331 kann als ein Lichtstein ausgeführt sein. Der Lichtleiter 331 kann aus einem glasklaren Material, beispielsweise aus Plexiglas gefertigt sein. Links dargestellt ist eine Ansicht des Lichtleiters 331 von vorne. Dabei ist der T-förmige Umriss des Lichtleiters 331 zu erkennen. Rechts dargestellt ist eine Ansicht des Lichtleiters 331 von der Seite. Dabei ist ein rechteckförmiger Umriss des Lichtleiters 331 zu erkennen.
  • 9F zeigt eine Blende 230 für eine Anzeigevorrichtung mit den in 9A gezeigten Lichtquellen gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Blende 230 kann auf die in 9B gezeigte Platte 127 aufgelegt werden. Die Blende 230 ist als eine rechteckige dünne Platte ausgeführt, die mittig angeordnet eine schlitzförmige Durchgangsöffnung zur Aufnahme der sich außerhalb der Lichtschächte befindlichen Abschnitte der Lichtleiter aufweist. Eine Höhe der Blende 230 kann einer Höhe der sich außerhalb der Lichtschächte befindlichen Abschnitte der Lichtleiter entsprechen. Die Blende 230 kann in einer dunklen Farbe, beispielsweise schwarz ausgeführt sein.
  • 9G zeigt mögliche Querschnitte durch die in 9F gezeigte Blende 230 gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung. Der links gezeigte Querschnitt weist eine Breite von in etwa 0,5mm, der in der Mitte gezeigte Querschnitt weist eine Breite von in etwa 1mm und der rechts gezeigte Querschnitt weist eine Breite von in etwa 1,5mm auf.
  • 9H zeigt einen Lichtleiter 331 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Im Unterschied zu dem in 9E gezeigten Lichtleiter weist der hier gezeigte Lichtleiter 331 eine trapezförmige Querschnittsfläche auf. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel bildet die Querschnittsfläche ein symmetrisches Trapez.
  • 9I zeigt einen Lichtleiter 331 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Im Unterschied zu dem in 9E gezeigten Lichtleiter weist der hier gezeigte Lichtleiter 331 eine rechteckförmige Querschnittsfläche auf. Generell ist eine Form und Kontur der Lichtleiter 331 oder Lichtsteine frei wählbar.
  • 10 zeigt einen Träger 105 für eine Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Beispielsweise kann es sich um einen Träger 105 handeln, auf dem die in 9A gezeigten Lichtquellen angeordnet werden können. Der Träger 105 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel als eine Leiterplatte oder eine Flexfolie mit einer Mehrzahl von Leiterbahnen zur elektrischen Kontaktierung der Lichtquellen ausgeführt. Der Träger 105 kann beispielsweise eine Dicke von in etwa 1,6mm aufweisen und einseitig mit Metall, beispielsweise mit Kupfer beschichtet sein. Gekennzeichnet ist ein Bereich, in dem die Platte 127 auf den Träger 105 aufgesetzt werden kann. An einer dem Bereich für die Platte 127 gegenüberliegenden Seite des Trägers 105 ist ein Bereich zum Aufsetzen eines Steckers 1040 zur elektrischen Kontaktierung der Leiterbahnen des Trägers 105 vorgesehen.
  • Die beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele sind nur beispielhaft gewählt. Unterschiedliche Ausführungsbeispiele können vollständig oder in Bezug auf einzelne Merkmale miteinander kombiniert werden. Auch kann ein Ausführungsbeispiel durch Merkmale eines weiteren Ausführungsbeispiels ergänzt werden. Ferner können erfindungsgemäße Verfahrensschritte wiederholt sowie in einer anderen als in der beschriebenen Reihenfolge ausgeführt werden. Umfasst ein Ausführungsbeispiel eine „und/oder“-Verknüpfung zwischen einem ersten Merkmal und einem zweiten Merkmal, so ist dies so zu lesen, dass das Ausführungsbeispiel gemäß einer Ausführungsform sowohl das erste Merkmal als auch das zweite Merkmal und gemäß einer weiteren Ausführungsform entweder nur das erste Merkmal oder nur das zweite Merkmal aufweist.

Claims (11)

  1. Anzeigevorrichtung für eine Balkenanzeige (101, 103), mit folgenden Merkmalen: einem ersten Lichtschacht (121) und einem zweiten Lichtschacht (123), wobei der erste Lichtschacht (121) durch einen Steg (125) von dem zweiten Lichtschacht (123) getrennt ist; einer ersten Lichtquelle (111), die in dem ersten Lichtschacht (121) angeordnet ist und einer zweiten Lichtquelle (113), die in dem zweiten Lichtschacht (123) angeordnet ist; und einem ersten Lichtleiter (331), der sich teilweise in den ersten Lichtschacht (121) hinein erstreckt und einem zweiten Lichtleiter (333), der sich teilweise in den zweiten Lichtschacht (123) hinein erstreckt, wobei der erste Lichtleiter (331) und der zweite Lichtleiter (333) außerhalb des ersten Lichtschachts (121) und des zweiten Lichtschachts (123) aneinandergrenzen.
  2. Anzeigevorrichtung gemäß Anspruch 1, mit einer lichtdurchlässigen Deckfolie (129), die sich durchgängig über eine den Lichtquellen (111, 113) abgewandte Seite der Lichtleiter (331, 333) erstreckt.
  3. Anzeigevorrichtung gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der der Steg (125) ausgebildet ist, um ein Eindringen von Licht der ersten Lichtquelle (111) in den zweiten Lichtschacht (123) und ein Eindringen von Licht der zweiten Lichtquelle (113) in den ersten Lichtschacht (121) zu verhindern.
  4. Anzeigevorrichtung gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer Trennschicht (335), die zwischen aneinandergrenzenden Bereichen des ersten Lichtleiters (331) und des zweiten Lichtleiters (333) angeordnet ist und ausgebildet ist, um ein Eindringen von in dem ersten Lichtleiter (331) geführtem Licht in in den zweiten Lichtleiter (331) und ein Eindringen von in dem zweiten Lichtleiter (333) geführtem Licht in den ersten Lichtleiter (331) zu verhindern.
  5. Anzeigevorrichtung gemäß Anspruch 4, bei der die Trennschicht (335) eine auf zumindest einen der Lichtleiter (331, 333) aufgedampfte, aufgedruckte, aufgeklebte, aufgalvanisierte Schicht, eine in einen Zwischenraum zwischen den Lichtleitern (331, 333) eingespritzte oder eine zwischen die Lichtleiter (331, 333) gelegte Schicht darstellt.
  6. Anzeigevorrichtung gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem die aneinandergrenzenden Bereiche der Lichtleiter (331, 333) eine ineinandergreifende Randstruktur aufweisen.
  7. Anzeigevorrichtung gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem die Lichtleiter (331, 333) jeweils einen T-förmigen Querschnitt aufweisen.
  8. Anzeigevorrichtung gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer Leiterplatte (105) auf der die Lichtquellen (111, 113) und der Steg (125) angeordnet sind, wobei die Leiterplatte (105) elektrische Leitungen zur elektrischen Kontaktierung der Lichtquellen (111, 113) aufweist.
  9. Anzeigevorrichtung gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit zumindest einem weiteren Lichtschacht, wobei der zumindest eine weitere Lichtschacht durch einen weiteren Steg (125) von dem zweiten Lichtschacht (123) getrennt ist, zumindest einer weiteren Lichtquelle, die in dem zumindest einen weiteren Lichtschacht angeordnet ist, und zumindest einen weiteren Lichtleiter, der sich teilweise in den zumindest einen weiteren Lichtschacht hinein erstreckt, wobei der zweite Lichtleiter (333) und der zumindest eine weitere Lichtleiter außerhalb des zweiten Lichtschachts (123) und des weiteren Lichtschachts aneinandergrenzen.
  10. Verfahren zum Darstellen einer Balkenanzeige (101, 103), wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Aktivieren (601) einer ersten Lichtquelle (111) und / oder einer zweiten Lichtquelle (113), um das für die Balkenanzeige (101, 103) erforderliche Licht zu generieren; Einkoppeln (603) von Licht der ersten Lichtquelle (111) in einen ersten Lichtleiter (331), der in einem ersten Lichtschacht (121) angeordnet ist und / oder Einkoppeln von Licht der zweiten Lichtquelle (123) in einen zweiten Lichtleiter, (333) der in einem zweiten Lichtschacht (123) angeordnet ist, wobei sich der erste Lichtleiter (331) teilweise in den ersten Lichtschacht (121) hinein erstreckt und der zweite Lichtleiter (333) sich teilweise in den zweiten Lichtschacht (123) hinein erstreckt, wobei der erste Lichtleiter (331) und der zweite Lichtleiter (333) außerhalb des ersten Lichtschachts (121) und des zweiten Lichtschachts (123) aneinandergrenzen; und Auskoppeln (605) des Lichts aus dem ersten Lichtleiter (331) an einer der ersten Lichtquelle (111) gegenüberliegenden Seite des ersten Lichtleiters (331) und Auskoppeln des Lichts aus dem zweiten Lichtleiter (123) an einer der zweiten Lichtquelle (113) gegenüberliegenden Seite des zweiten Lichtleiters (333), um die Balkenanzeige (101, 103) darzustellen.
  11. Verfahren zum Herstellen einer Anzeigevorrichtung für eine Balkenanzeige (101, 103), wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Bereitstellen (701) eines ersten Lichtschachts (121), in dem eine erste Lichtquelle (111) angeordnet ist und eines zweiten Lichtschachts (123), in dem eine zweite Lichtquelle (113) angeordnet ist, wobei der erste Lichtschacht (121) durch einen Steg (125) von dem zweiten Lichtschacht (123) getrennt ist; und Anordnen (301) eines ersten Lichtleiters (331) zumindest teilweise in den ersten Lichtschacht (121) und Anordnen eines zweiten Lichtleiters (333) zumindest teilweise in den zweiten Lichtschacht (123), sodass der erste Lichtleiter (331) und der zweite Lichtleiter (333) außerhalb des ersten Lichtschachts (121) und des zweiten Lichtschachts (123) aneinandergrenzen.
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