DE102017105508A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ausbrechen eines flächigen Werkstücks aus einem Werkstoffbogen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ausbrechen eines flächigen Werkstücks aus einem Werkstoffbogen Download PDFInfo
- Publication number
- DE102017105508A1 DE102017105508A1 DE102017105508.8A DE102017105508A DE102017105508A1 DE 102017105508 A1 DE102017105508 A1 DE 102017105508A1 DE 102017105508 A DE102017105508 A DE 102017105508A DE 102017105508 A1 DE102017105508 A1 DE 102017105508A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpiece
- opening
- insert
- stripping
- module
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Images
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/18—Means for removing cut-out material or waste
- B26D7/1818—Means for removing cut-out material or waste by pushing out
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/18—Means for removing cut-out material or waste
- B26D2007/1881—Means for removing cut-out material or waste using countertools
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/18—Means for removing cut-out material or waste
- B26D2007/189—Mounting blanking, stripping and break-out tools
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/38—Cutting-out; Stamping-out
- B26F1/44—Cutters therefor; Dies therefor
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T225/00—Severing by tearing or breaking
- Y10T225/30—Breaking or tearing apparatus
- Y10T225/371—Movable breaking tool
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T225/00—Severing by tearing or breaking
- Y10T225/30—Breaking or tearing apparatus
- Y10T225/371—Movable breaking tool
- Y10T225/379—Breaking tool intermediate spaced work supports
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
- Details Of Cutting Devices (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausbrechen eines flächigen Werkstücks gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Stand der Technik
- In der Stanztechnik ist es bekannt, dass Abfallteile oder Nutzen aus einem Werkstoffbogen herausgestanzt werden. Geschieht dies aus dünneren Bögen, wie beispielsweise Papier, Karton, Pappe, Wellpappe, Kunststoff oder auch Holz, so spricht man von Ausbrechen. Im Gegensatz zum Stanzen sind beim Ausbrechen bereits Bruchlinien vorgeformt, so dass das entsprechende Abfallteil bzw. Nutzen nur mit Druck beaufschlagt werden muss, damit es aus dem Werkstoffbogen herausbricht. Die Druckbeaufschlagung geschieht dabei durch ein Ausbrechwerkzeug, welches z.B. mit entsprechenden Stiften bzw. Streifen auf das Abfallteil/den Nutzen drückt. Zukünftig werden Abfallteile und Nutzen gleich welcher Art und auch alles sonstige, was aus einem Werkstoffbogen herausgebrochen werden kann, als Werkstück bezeichnet.
- Das Ausbrechen geschieht in der Regel oberhalb einer Öffnung einer Matrize, wobei das Werkstück dann durch diese Öffnung hindurch nach unten gelangt und ausgetragen werden kann. Eine derartige Vorrichtung zum Ausbrechen aus einem Werkstoffbogen ist aus der
WO 2011/098300 A - Aufgabe
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu beseitigen und eine Vorrichtung und ein Verfahren der oben genannten Art zu entwickeln, bei der ein möglichst störungsfreier Ablauf des Ausbrechvorgangs gewährleistet werden kann.
- Lösung der Aufgabe
- Zur Lösung der Aufgabe führen die Merkmale nach Anspruch 1.
- Vorliegend handelt es sich also um eine Vorrichtung zum Ausbrechen eines flächigen Werkstücks aus einem Werkstoffbogen durch eine Öffnung einer Matrize mittels einem Ausbrechwerkzeug, wobei die Matrize einen Einschub aufweist, wobei in den Einschub ein Ausbrechmodul einsetzbar ist, wobei das Ausbrechmodul aus einem Einsatz und einer Modulnase besteht, wobei der Einsatz eine Oberfläche und eine Abscherkante aufweist, wobei die Abscherkante eine Abfalllänge zu einer Auflagefläche der Modulnase hin ausbildet, und wobei die Abfalllänge eine Höhe von 0,8 mm bis 1,8 mm und bevorzugt von 1,5 mm aufweist.
- Vorteilhaft ist hierbei der Umstand, dass durch die Auswechselbarkeit des Ausbrechmoduls in dem Einschub umständliche Schreinerarbeiten, wie sie im Stand der Technik zur Erstellung der Matrize notwendig waren, entfallen können. Ausserdem können durch die Auswechselbarkeit des Ausbrechmoduls auch Ausbrechmodule aus unterschiedlichen Werkstoffen und Härtegraden auf einfache Art und Weise verwendet werden.
- Das Ausbrechmodul verringert weiterhin eine lichte Weite der Öffnung der Matrize. Vorzugsweise sind mindestens zwei Ausbrechmodule in der Öffnung vorgesehen, wobei sich diese jeweils gegenüberliegen. Sind mehr als zwei Ausbrechmodule vorgesehen, so liegen sich immer zwei Ausbrechmodule gegenüber.
- Die Modulnase ist gegenüber dem Einsatz zumindest teilweise nachgiebig und aus Kunststoff hergestellt. Sie weist eine abgeschrägte und/oder abgerundete Gleitfläche aufweist. Andernseits der Auflagefläche bildet die Modulnase einen Kragen aus, welcher in einen Rumpf des Einsatzes mündet.
- Das Ausbrechwerkzeug weist Ausbrechstifte oder -streifen auf, mit denen das Werkstück mit Druck beaufschlagbar ist.
- In Gebrauchslage eines Ausbrechmoduls schliesst, wie oben bereits beschrieben, die Oberfläche des Einsatzes des Ausbrechmoduls mit einer Ablagefläche der Matrize ab bzw. liegt in der Ebene der Ablagefläche. Eine Auflagefläche sowie die Modulnase des Ausbrechmoduls halten von der Oberfläche des Einsatzes bzw. der Ablagefläche der Matrize einen Abstand von etwa 1,5 mm ein. Dies ist notwendig, damit nach dem Ausbrechen des Werkstücks aus dem Werkstoffbogen dieses auf der Modulnase liegen bleiben kann.
- Als ratsam hat es sich auch erwiesen, wenn das Ausbrechmodul ebenfalls in Gebrauchslage eine zur Öffnung hin gerichtete abgeschrägte und/oder abgerundete Gleitfläche aufweist. Diese unterstützt das Eindrücken des Werkstückes zwischen die Ausbrechmodule bzw. auch das Krümmen des Werkstücks.
- Ein Ausbrechmodul wird in den Einschub einer Seitenwand der Öffnung in der Matrize eingesetzt. Vorliegend sind es vorzugsweise vier Ausbrechmodule, wobei jeweils zwei Ausbrechmodule in sich gegenüberliegende Einschübe der Seitenwände der Öffnung der Matrize eingesetzt werden. Natürlich können es auch mehr oder weniger Ausbrechmodule sein, die in Einschübe in den Seitenwänden der Öffnung eingesetzt werden, wie oben bereits beschrieben. Die Anzahl von vier Ausbrechmodulen hat sich jedoch als vorteilhaft herausgestellt. Damit wird gewährleistet, dass auf Seitenkanten des Werkstücks gleichmässig Druckkräfte aufgebracht werden, die zu einer Krümmung des Werkstücks führen, wie weiter unten beschrieben.
- Die Anzahl der Ausbrechmodule richtet sich vor allem nach der Größe und Form des Abfalls. Dabei gilt, dass mindestens zwei Ausbrechmodule überhaupt eine Wirkung aufbauen. Ideal ist es, wenn sich diese Ausbrechmodule dann gegenüberliegen, wie dies bereits weiter oben ausgeführt ist. Ist die Anzahl der Ausbrechmodule jedoch unregelmässig, geht das aber nicht immer. Dann bestimmen Grösse und Form des Abfalls die Anordnung.
- Durch das Verfahren des Ausbrechwerkzeugs zu der Matrize hin wird das Werkstück in einem ersten Schritt vom restlichen Werkstoffbogen an definierten Ausbrechlinien mit Hilfe der Ausbrechstifte oder -streifen getrennt. In einem zweiten Schritt wird das Werkstück auf die Auflageflächen der Modulnasen gedrückt. In einem dritten Schritt wird durch Erhöhung der Druckkraft des Ausbrechwerkzeuges das Werkstück an den Ausbrechmodulen vorbei in eine definierte Richtung gedrückt. Dabei können sich die Modulnasen entsprechend stauchen, um die Öffnungsweite (Abstand zwischen zwei Ausbrechmodulen) zu erweitern, damit ein erhöhter Gegendruck zwischen Abfall und Ausbrechstiften/- streifen reduziert wird. Dickeres bzw. störrisches Material/Werkstück kann sonst den Ausbrechvorgang verhindern. Dabei kann es auch zu einer Krümmung des Werkstücks kommen, damit es durch die verringerte Öffnungsweite hindurchgelangen kann. Sobald diese Verringerung der Öffnungsweite aufhört, wird das Werkstück in einem Schleudereffekt nach unten weggeschleudert, sofern der Ausbrechvorgang nach unten stattfindet.
- Es gibt natürlich auch Werkstücke, die eine grössere Dicke oder beispielsweise auch eine höhere Härte aufweisen, so dass eine Krümmung nur in einem sehr geringen Umfang oder überhaut nicht stattfinden kann. In diesem Fall ist vorgesehen, dass die Modulnase des Ausbrechmoduls einmal abknickt und dann in dieser Position für alle weiteren Werkstücke bestehen bleibt. Es ist nicht vorgesehen, die Wirkung des Ausbrechmoduls federnd zu gestalten. Nichtsdestotrotz soll vorgesehen sein, die Modulnase nachgiebiger auszugestalten.
- Das Abknicken bzw. die Nachgiebigkeit bewirkt, dass das Werkstück zwischen den Ausbrechmodulen hindurchgedrückt werden kann, diese aber nach dem Durchdrücken ebenfalls einen Schleudereffekt auf das Werkstück aufbringen.
- Bevorzugt ist das Ausbrechwerkzeug mit entsprechenden Mitteln zum Ausbrechen der Werkstücke aus dem Bogen versehen. Dabei handelt es sich meist um Ausbrechstifte oder Ausbrechstreifen. Wesentlich allein ist, dass das Werkstück mit Druck beaufschlagbar ist und dass eine kontrollierte Krümmung des Werkstücks gestattet wird.
- Figurenliste
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
-
1 ein Ablaufschema des erfindungsgemässen Verfahrens zum Ausbrechen eines Werkstücks; -
2 eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Ausbrechmoduls; -
3 eine Draufsicht auf das Ausbrechmodul in2 ; -
4 eine Draufsicht auf einen Teil eines unteren Ausbrechwerkzeugs einer erfindungsgemässen Vorrichtung zum Ausbrechen eines Werkstücks. - In
1 ist eine Matrize1 erkennbar, auf der ein flächiges Material eines zu verarbeitenden Werkstoffbogens2 aufliegt. Dieser Werkstoffbogen2 kann beispielsweise aus Papier, Karton, Wellpappe, Holz, Kunststoff od. dgl. bestehen. Aus diesem Werkstoffbogen2 soll ein Werkstück3 ausgebrochen werden und zwar im Rahmen einer Öffnung4 in der Matrize1 . Hierzu ist ein Ausbrechwerkzeug5 vorgesehen. - Bei dem Werkstück
3 kann es sich um Abfall oder auch um Nutzen handeln, d.h. um z.B. einen Zuschnitt für eine Faltschachtel, einen Teil eines Druckbogens, eines Gebrauchs- oder Verbrauchsgegenstandes oder dergleichen. Hier sind viele Möglichkeiten denkbar und liegen im Rahmen der Erfindung. - In Einschübe
22 in Seitenwänden8 der Öffnung4 in der Matrize1 sind, wie in4 dargestellt, Ausbrechmodule 9.1 bis 9.4 eingesetzt, welche im wesentlichen aus einem Einsatz10 und einer Modulnase11 bestehen. Diese Ausbrechmodule 9.1 bis 9.4 sind in den2 und3 vergrössert dargestellt. - In Gebrauchslage der Ausbrechmodule 9.1 bis 9.4 weist der Einsatz
10 eine Oberfläche16 und eine Abscherkante17 aufweist, wobei die Abscherkante17 eine Abfalllänge18 zu einer Auflagefläche12 der Modulnase11 hin ausbildet, und wobei die Abfalllänge eine Höheh von 0,8 mm bis 1,8 mm und besonders bevorzugt von 1,5 mm aufweist. Damit schliessen anders ausgedrückt die Oberflächen16 der Einsätze10 der Ausbrechmodule 9.1 bis 9.4 mit einer Ablagefläche13 der Matrize1 ab bzw. liegen in der Ebene der Ablagefläche13 . Die Auflageflächen12 sowie die Modulnasen11 der Ausbrechmodule 9.1 bis 9.4 halten von den Oberflächen16 der Einsätze10 bzw. der Ablagefläche13 der Matrize1 jeweils einen Abstand von etwa 0,8 mm bis 1,8 mm und besonders bevorzugt von 1,5 mm ein, damit auf ihnen zunächst das Werkstück 3 nach dem Ausbrechen abgelegt werden kann. - Andernseits der Auflagefläche
12 der Modulnase11 weist diese einen Kragen 19 auf, welcher in einen Rumpf20 des Einsatzes10 mündet. Der Rumpf20 wiederum geht in eine Unterfläche21 über, welche im Wesentlichen parallel zur Oberfläche16 angeordnet ist. - Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung wird anhand von
1 näher erläutert. Gemäss1a befindet sich auf der Ablagefläche13 der Matrize1 der Werkstoffbogen2 mit dem auszubrechenden Werkstück3 . Die Öffnung4 der Matrize1 ist durch den Werkstoffbogen2 verdeckt. Das Ausbrechwerkzeug 5 mit Ausbrechstiften6 bzw. Ausbrechstreifen7 befindet sich oberhalb des Werkstoffbogens2 . - Nunmehr wird gemäss
1b das Ausbrechwerkzeug5 abgesenkt, so dass die Ausbrechstifte6 bzw. Ausbrechstreifen7 das Werkstück3 aus dem Werkstoffbogen2 herausbrechen können. Das Werkstück3 liegt dann auf den Modulnasen11 der Ausbrechmodule 9.1 bis 9.4 auf. - Bei einem weiteren Absenken des Ausbrechwerkzeugs
5 wird das Werkstück3 über schräge bzw. abgerundete Gleitflächen14 der Modulnasen11 gedrückt, wobei das Werkstück3 konkav zusammengedrückt wird. D.h. das Werkstück3 wölbt sich in eine von dem Ausbrechwerkzeug5 abgewandte Richtung8 und damit in Druckrichtung. Durch diese Verengung findet eine Krümmung des Werkstücks3 statt, damit es, wie im Folgenden beschrieben, durch die Verengung der lichten Weitew der Öffnung4 hindurchgedrückt werden kann. - Sobald das Werkstück
3 ein unteres Ende15 der Modulnasen11 erreicht hat, wird die Spannung, die die Krümmung des Werkstücks3 erzeugt hat, aufgehoben, da nunmehr die Öffnung4 wieder ausreichend weit ist. Dieses Aufheben der Spannung geschieht aber schlagartig, so dass das Werkstück3 nach unten weggeschleudert wird. - In
1d ist angedeutet, dass bei Werkstücken aus einem härteren oder dickeren Material, welche dadurch keine oder nur eine geringe Krümmung zulassen, die Modulnasen11 nachgiebig ausgestaltet sind. Diese Nachgiebigkeit hat aber einen ähnlichen Schleudereffekt, wie oben für die nachgiebigeren Werkstücke3 in1c beschrieben. - Das Ausbrechwerkzeug
5 kann vorliegend mit zwei Druckstufen arbeiten. In einer ersten Druckstufe wird das Werkstück3 vom Werkstoffbogen2 getrennt. Anschliessend wird der Druck des Ausbrechwerkzeugs5 erhöht, um das Werkstück3 möglichst schnell an den Modulnasen11 vorbeizuführen. - In
4 ist das Werkstück3 innerhalb der Öffnung4 angedeutet. Seitlich befinden sich die Einschübe22 in den Seitenwänden8 die entsprechenden Ausbrechmodule 9.1 bis 9.4. Angedeutet sind auch die Ausbrechstifte6 und Ausbrechstreifen7 . - Obwohl nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und dargestellt wurde, ist es offensichtlich, dass der Fachmann zahlreiche Modifikationen hinzufügen kann, ohne Wesen und Umfang der Erfindung zu verlassen.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Matrize
- 2
- Werkstoffbogen
- 3
- Werkstück
- 4
- Öffnung
- 5
- Ausbrechwerkzeug
- 6
- Ausbrechstift
- 7
- Ausbrechstreifen
- 8
- Seitenwand
- 9
- Ausbrechmodul
- 10
- Einsatz
- 11
- Modulnase
- 12
- Auflagefläche
- 13
- Ablagefläche
- 14
- Gleitfläche
- 15
- unteres Ende
- 16
- Oberfläche
- 17
- Abscherkante
- 18
- Abfalllänge
- 19
- Kragen
- 20
- Rumpf
- 21
- Unterfläche
- 22
- Einschub
- h
- Höhe
- w
- lichte Weite
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- WO 2011/098300 A [0003]
Claims (7)
- Vorrichtung zum Ausbrechen eines Werkstücks (3) aus einem Werkstoffbogen (2) durch eine Öffnung (4) einer Matrize (1) mittels einem Ausbrechwerkzeug (5), dadurch gekennzeichnet, dass die Matrize (1) einen Einschub (22) aufweist, wobei in den Einschub (22) ein Ausbrechmodul (9.1 - 9.4) einsetzbar ist, wobei das Ausbrechmodul (9.1 - 9.4) aus einem Einsatz (10) und einer Modulnase (11) besteht, wobei der Einsatz (10) eine Oberfläche (16) und eine Abscherkante (17) aufweist, wobei die Abscherkante 17 eine Abfalllänge (18) zu einer Auflagefläche (12) der Modulnase (11) hin ausbildet, und wobei die Abfalllänge eine Höhe (h) von 0,8 mm bis 1,8 mm und bevorzugt von 1,5 mm aufweist.
- Vorrichtung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass in der Öffnung (4) das Ausbrechmodul (9.1 - 9.4) angeordnet ist, welches eine lichte Weite (w) der Öffnung (4) verringert. - Vorrichtung nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Ausbrechmodule (9.1 - 9.4) in der Öffnung (4) vorgesehen sind, wobei sich die Ausbrechmodule (9.1 - 9.4) gegenüberliegen. - Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulnase (11) zumindest teilweise nachgiebig ist.
- Vorrichtung nach wenigstens einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulnase (11) eine abgeschrägte und/oder abgerundete Gleitfläche (14) aufweist.
- Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulnase (11) andernseits der Auflagefläche (12) einen Kragen (19) ausbildet, welcher in einen Rumpf (20) des Einsatzes (10) mündet.
- Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausbrechwerkzeug (5) Ausbrechstifte (6) oder -streifen (7) aufweist, mit denen das Werkstück (3) mit Druck beaufschlagbar ist.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US15/498,928 US10391661B2 (en) | 2016-12-19 | 2017-04-27 | Method and device for breaking out a planar workpiece from a material sheet |
CA2965937A CA2965937A1 (en) | 2016-12-19 | 2017-05-01 | Method and device for breaking out a planar workpiece from a material sheet |
EP17838035.8A EP3554782B1 (de) | 2016-12-19 | 2017-12-12 | Verfahren und vorrichtung zum ausbrechen eines flächigen werkstücks aus einem werkstoffbogen |
MYPI2019002075A MY193376A (en) | 2016-12-19 | 2017-12-12 | Method and device for breaking out a planar workpiece from a material sheet |
PCT/EP2017/082487 WO2018114491A1 (de) | 2016-12-19 | 2017-12-12 | Verfahren und vorrichtung zum ausbrechen eines flächigen werkstücks aus einem werkstoffbogen |
CN201780078079.1A CN110087839B (zh) | 2016-12-19 | 2017-12-12 | 从板材破出平的工件的方法和装置 |
ES17838035T ES2828634T3 (es) | 2016-12-19 | 2017-12-12 | Procedimiento y dispositivo para el arranque de una pieza de trabajo plana de una hoja de material |
PH12019500832A PH12019500832A1 (en) | 2016-12-19 | 2019-04-16 | Method and device for separating a flat workpiece from a material sheet |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102016124848 | 2016-12-19 | ||
DE102016124848.7 | 2016-12-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102017105508A1 true DE102017105508A1 (de) | 2018-06-21 |
Family
ID=62251822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102017105508.8A Withdrawn DE102017105508A1 (de) | 2016-12-19 | 2017-03-15 | Verfahren und Vorrichtung zum Ausbrechen eines flächigen Werkstücks aus einem Werkstoffbogen |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US10391661B2 (de) |
EP (1) | EP3554782B1 (de) |
CN (1) | CN110087839B (de) |
CA (1) | CA2965937A1 (de) |
DE (1) | DE102017105508A1 (de) |
ES (1) | ES2828634T3 (de) |
MY (1) | MY193376A (de) |
PH (1) | PH12019500832A1 (de) |
WO (1) | WO2018114491A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111687294A (zh) * | 2020-06-23 | 2020-09-22 | 杭州窜层科技有限公司 | 一种可以防止毛刺出现的板材冲孔模具 |
TW202332625A (zh) * | 2021-12-21 | 2023-08-16 | 瑞士商巴柏斯特麥克斯合資公司 | 落料台和用於在落料台中引導坯料的撓性引導件 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4122005A1 (de) * | 1991-07-03 | 1993-01-07 | Naumann Spezialwerkzeug Gmbh | Ausbrechunterplatte |
DE69701218T2 (de) * | 1996-02-22 | 2000-09-07 | Yvon Raveleau | Vorrichtung zum entfernen von ausbruchteilen |
WO2011098300A2 (de) | 2010-02-15 | 2011-08-18 | Joachim Jakob | Vorrichtung und verfahren zum ausbrechen sowie bogen mit einer stanzlinie |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE59104008D1 (de) * | 1990-03-12 | 1995-02-09 | Meurer Nonfood Product Gmbh | Vorrichtung zum Entfernen von ausbrechteilen aus einem Werkstoffbogen od.dgl. |
EP0641632A3 (de) * | 1993-09-03 | 1995-06-28 | Nippon Die Steel Kk | Ausbrechwerkzeug für Stanzmaschinen zur Herstellung von Kartonagezuschnitten. |
DE29825182U1 (de) * | 1998-04-02 | 2005-12-22 | Vossen, Franz | Vorrichtung zum Entfernen von Ausbrechteilen aus einem Werkstoffbogen o.dgl. |
DE19837316A1 (de) * | 1998-04-02 | 1999-10-07 | Franz Vossen | Vorrichtung zum Entfernen von Ausbrechteilen aus einem Werkstoffbogen o. dgl. |
DE202010006741U1 (de) * | 2010-05-12 | 2011-09-07 | Franz Vossen | Gegenhaltereinrichtung für eine Vorrichtung zum Entfernen von Ausbrechteilen aus einem Werkstückbogen o.dgl. sowie Vorrichtung mit einer Gegenhaltereinrichtung |
FR3020581B1 (fr) * | 2014-04-30 | 2016-04-15 | Yvon Raveleau | Procede et dispositif pour eliminer des morceaux predecoupes d'une feuille de matiere ainsi qu'un organe d'ejection pour un tel dispositif |
DE202015102476U1 (de) * | 2015-05-13 | 2015-06-01 | Joachim Jakob | Rampenvorrichtung |
FR3044248B1 (fr) * | 2015-11-26 | 2018-04-13 | Nicolas Raveleau | Dispositif, organe de butee et ensemble comprenant un tel dispositif pour eliminer des morceaux predecoupes |
-
2017
- 2017-03-15 DE DE102017105508.8A patent/DE102017105508A1/de not_active Withdrawn
- 2017-04-27 US US15/498,928 patent/US10391661B2/en active Active
- 2017-05-01 CA CA2965937A patent/CA2965937A1/en active Pending
- 2017-12-12 EP EP17838035.8A patent/EP3554782B1/de active Active
- 2017-12-12 CN CN201780078079.1A patent/CN110087839B/zh active Active
- 2017-12-12 MY MYPI2019002075A patent/MY193376A/en unknown
- 2017-12-12 ES ES17838035T patent/ES2828634T3/es active Active
- 2017-12-12 WO PCT/EP2017/082487 patent/WO2018114491A1/de active Application Filing
-
2019
- 2019-04-16 PH PH12019500832A patent/PH12019500832A1/en unknown
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4122005A1 (de) * | 1991-07-03 | 1993-01-07 | Naumann Spezialwerkzeug Gmbh | Ausbrechunterplatte |
DE69701218T2 (de) * | 1996-02-22 | 2000-09-07 | Yvon Raveleau | Vorrichtung zum entfernen von ausbruchteilen |
WO2011098300A2 (de) | 2010-02-15 | 2011-08-18 | Joachim Jakob | Vorrichtung und verfahren zum ausbrechen sowie bogen mit einer stanzlinie |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US20180169884A1 (en) | 2018-06-21 |
US10391661B2 (en) | 2019-08-27 |
WO2018114491A1 (de) | 2018-06-28 |
CN110087839A (zh) | 2019-08-02 |
CA2965937A1 (en) | 2018-06-19 |
CN110087839B (zh) | 2021-03-09 |
PH12019500832A1 (en) | 2019-11-25 |
EP3554782B1 (de) | 2020-09-23 |
ES2828634T3 (es) | 2021-05-27 |
MY193376A (en) | 2022-10-07 |
EP3554782A1 (de) | 2019-10-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1763413B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von stanzteilen | |
EP2259883B1 (de) | Verfahren zur materialflusssteuerung beim tiefziehen eines werkstücks und tiefziehvorrichtung | |
DE1918780C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Feinschneiden von Werkstücken aus Blech | |
DE10041281C2 (de) | Vorrichtung zum Umformen von Platinen aus flexibel gewalztem Metallband | |
DE3111098A1 (de) | Ziehvorrichtung zur herstellung von behaeltern aus blechmaterial | |
EP3554782B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum ausbrechen eines flächigen werkstücks aus einem werkstoffbogen | |
DE102015106344B4 (de) | Technik zum Einrichten einer Stanzvorrichtung | |
EP3216594B1 (de) | Vorrichtung zum klemmen, halten und führen von flächigem material und verfahren zum betrieb der vorrichtung | |
DE102009034437A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Ausbildung einer Kontur in einem Kartenkörper für einen tragbaren Datenträger, insbesondere für eine Chipkarte | |
DE2848888A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum trennen von schichten eines laminats | |
WO2012062244A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum umformen eines werkstücks | |
DE60021833T2 (de) | Vorrichtung zur Entfernung von Ausbrechteilen | |
EP2093030B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Stanzabfällen | |
DE3834096C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen einer Einrichtung für die Bearbeitung von plattenförmigen Werkstücken od. dgl. | |
DE102013001723A1 (de) | Verfahren zum Umformen eines Blechmaterials mit lokaler Beeinflussung des Materialflusses durch gezielte Trennung des Blechmaterials, sowie Trennvorrichtung und Umformwerkzeug zur Durchführung des Verfahrens | |
DE102015008171A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Bearbeiten eines Blechbauteils | |
EP3441187A1 (de) | Werkstückhandhabungsausrüstung mit einer mehrzahl von werkstückträgern und mindestens einer trägereinstellstation | |
EP3450132B1 (de) | Endform-vorrichtung zum ausformen von extrudierten kautschukmischungen zu einem gesamtkautschukelement, ein extruder-form-system umfassend die endform-vorrichtung, und verwendungen | |
DE202015106037U1 (de) | Elastische Dämpfungsvorrichtung und Vorrichtung mit einem Bauteil | |
EP3085503B1 (de) | Durchstossstanzverfahren zur herstellung von etiketten | |
DE102022128541A1 (de) | Stanzanordnung und Verfahren zum Betreiben einer Stanzanordnung | |
DE102018133075A1 (de) | Werkzeug für die Umformung von Blechteilen im Tiefziehverfahren | |
DE202020102984U1 (de) | Zerlegergeschoss | |
DE102019203499A1 (de) | Stanzwerkzeug, Stanzvorrichtung und Verfahren zum flusenfreien Stanzen von Kunststoffrohlingen | |
DE102019115318A1 (de) | Technik zum Ausbrechen von Stanzbutzen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: BOXPLAN GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: JAKOB, JOACHIM, 78315 RADOLFZELL, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE UND RECHTSANWALT WEISS, ARAT & , DE Representative=s name: PRINZ & PARTNER MBB PATENTANWAELTE RECHTSANWAE, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: BOXPLAN GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: BOBST MEX SA, MEX, CH |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE UND RECHTSANWALT WEISS, ARAT & , DE Representative=s name: PRINZ & PARTNER MBB PATENTANWAELTE RECHTSANWAE, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PRINZ & PARTNER MBB PATENTANWAELTE RECHTSANWAE, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: BOXPLAN GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: BOXPLAN GMBH & CO. KG, 78315 RADOLFZELL, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PRINZ & PARTNER MBB PATENTANWAELTE RECHTSANWAE, DE |
|
R120 | Application withdrawn or ip right abandoned |