DE102017105315A1 - Ausklappbare, ausziehbare ablageanordnung für ein kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Es wird eine ausklappbare und ausziehbare Ablageanordnung für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt. Diese Ablageanordnung umfasst eine Verkleidung, eine ausziehbare Gestängeanordnung und eine Abdeckung. Die Abdeckung wird an der ausziehbaren Gestängeanordnung getragen und ist zwischen einer Verstaustellung zur Verkleidung hin und einer ausgeklappten Stellung von der Verkleidung vorragend, um einen Ablageraum und eine Zugangsöffnung zu definieren, verlagerbar.
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Das vorliegende Dokument bezieht sich allgemein auf das Gebiet der Kraftfahrzeugausstattung und insbesondere auf eine Ablageanordnung, die sowohl ausklappbar als auch ausziehbar ist und in der Mittelkonsole, den Seitenverkleidungen oder an anderen Stellen im Kraftfahrzeug vorgesehen sein kann.
- HINTERGRUND
- Besitzer von Kraftfahrzeugen haben den ausdrücklichen Wunsch nach der Ausstattung von Kraftfahrzeugen mit einer Ablageanordnung von relativ großem Volumen, die Gegenstände mit größeren Abmessungen, wie z. B. Handtaschen, Aktenordner oder dergleichen, aufnehmen und fassen kann, geäußert. Solch eine Ablageanordnung muss des Weiteren leicht zugänglich sein. Weiterhin wäre es vorteilhaft, wenn solch eine Ablageanordnung ausklappbar und somit, wenn sie nicht in Gebrauch ist, ästhetisch in die Innenausstattung des Kraftfahrzeugs integriert wäre.
- Das vorliegende Dokument bezieht sich auf genau solch eine Ablageanordnung.
- KURZDARSTELLUNG
- Gemäß den hier beschriebenen Zwecken und Vorteilen wird eine Ablageanordnung für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt. Diese Ablageanordnung umfasst eine Platte, eine ausziehbare Gestängeanordnung und eine Abdeckung, die auf der ausziehbaren Gestängeanordnung getragen wird und die zwischen einer Verstaustellung zur Platte hin und einer ausgeklappten Stellung von der Platte vorragend, um einen Ablageraum mit einer Zugangsöffnung zu definieren, verlagerbar ist.
- Die ausziehbare Gestängeanordnung kann eine erste Verbindungsstange umfassen. Diese erste Verbindungsstange kann ein erstes elastomeres Verbindungsstück mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende und ein zweites elastomeres Verbindungsstück mit einem dritten Ende und einem vierten Ende umfassen. Ein erster Drehzapfen verbindet das erste Ende des ersten elastomeren Verbindungsstücks schwenkbar mit einem Körper des Kraftfahrzeugs. Ein zweiter Drehzapfen sichert das zweite Ende des ersten elastomeren Verbindungsstücks an dem dritten Ende des zweiten elastomeren Verbindungsstücks. Ein dritter Drehzapfen verbindet das vierte Ende des zweiten elastomeren Verbindungsstücks schwenkbar mit der Abdeckung. Für das vorliegende Dokument bezieht sich der Begriff „Körper“ auf die Platte, den Stützrahmen für die Platte oder eine andere Struktur des Kraftfahrzeugs, die die Platte stützt oder sich dahinter befindet.
- Die ausziehbare Gestängeanordnung kann des Weiteren eine zweite Verbindungsstange mit einem dritten elastomeren Verbindungsstück und einem vierten elastomeren Verbindungsstück umfassen. Das dritte elastomere Verbindungsstück weist ein fünftes Ende und ein sechstes Ende auf, während das vierte elastomere Verbindungsstück ein siebtes Ende und ein achtes Ende aufweist. Ein vierter Drehzapfen verbindet das fünfte Ende des dritten elastomeren Verbindungsstücks schwenkbar mit dem Körper. Ein fünfter Drehzapfen verbindet das sechste Ende des dritten elastomeren Verbindungsstücks schwenkbar mit dem siebten Ende des vierten elastomeren Verbindungsstücks. Ein sechster Drehzapfen verbindet das achte Ende des vierten elastomeren Verbindungsstücks mit der Abdeckung. Es versteht sich, dass beide Verbindungsstangen elastomere Verbindungsstücke enthalten, die sich dehnen können, so dass die Ablageanordnung zur Aufnahme von Gegenständen mit einem größeren Volumen erweitert werden kann.
- Die Ablageanordnung kann ferner ein Bodengestänge umfassen. Dieses Bodengestänge kann (a) eine Bodenplatte, die durch einen Drehzapfen schwenkbar mit dem Körper verbunden ist, (b) zwei gegenüberliegende Zahnstangen, die an der Abdeckung getragen werden, und (c) zwei gegenüberliegende Ritzel, die auf der Bodenplatte getragen werden und mit Verschiebung der Bodenplatte zwischen einer ersten Stellung an der Abdeckung, wenn sich die Abdeckung in der Verstaustellung befindet, und einer zweiten Stellung sich zwischen der Platte und der Abdeckung nach außen erstreckend, wenn sich die Abdeckung in der ausgeklappten Stellung befindet, mit den beiden gegenüberliegenden Zahnstangen in Eingriff stehen und sich daran entlang bewegen. Darüber hinaus kann die Ablageanordnung einen Vorspannmechanismus zum Vorspannen des Bodengestänges in die zweite Stellung umfassen. Dieser Vorspannmechanismus kann eine oder mehrere Torsionsfedern an dem Drehzapfen umfassen.
- Weiterhin kann die Ablageanordnung ein erstes elastisches Netz umfassen, das sich zwischen der ersten Verbindungsstange und der zweiten Verbindungsstange erstreckt. Darüber hinaus kann die Ablageanordnung eine dritte Verbindungsstange gegenüber der ersten Verbindungsstange und eine vierte Verbindungsstange gegenüber der zweiten Verbindungsstange umfassen. Ein zweites elastisches Netz kann sich zwischen der dritten Verbindungsstange und der vierten Verbindungsstange erstrecken. Somit bildet das erste elastische Netz eine erste Endwand des Ablageraums, während das zweite elastische Netz eine zweite Endwand des Ablageraums bildet, wenn sich die Abdeckung in der ausgeklappten Stellung befindet.
- Die Zugangsöffnung wird zwischen der Platte, der Abdeckung, dem ersten elastischen Netz und dem zweiten elastischen Netz definiert, und der Ablageraum wird zwischen der Platte, der Abdeckung, dem ersten elastischen Netz, dem zweiten elastischen Netz und der Bodenplatte definiert, wenn sich die Abdeckung in der ausgeklappte Stellung befindet.
- Weiterhin kann die Ablageanordung einen Verriegelungsmechanismus zum Sichern der Abdeckung in der Verstaustellung, wenn die Zugangsöffnung und der Ablageraum verschlossen sind, umfassen. Bei einer möglichen Ausführungsform ist die Platte eine Seitenwand einer Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs.
- In der folgenden Beschreibung werden verschiedene bevorzugte Ausführungsformen der ausklappbaren und ausziehbaren Ablageanordnung gezeigt und beschrieben. Es versteht sich, dass andere, verschiedene Ausführungsformen der Ablageanordnung möglich sind und verschiedene Einzelheiten davon im Hinblick auf verschiedene offensichtliche Aspekte modifiziert werden können, ohne von der Ablageanordnung, wie sie in den folgenden Ansprüchen dargelegt und beschrieben wird, abzuweichen. Entsprechend sind die Zeichnungen und Beschreibungen als Darstellung und nicht als Einschränkung zu betrachten.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGSFIGUREN
- Die beigefügten und hiermit einbezogenen Zeichnungsfiguren, die einen Bestandteil der Beschreibung bilden, veranschaulichen verschiedene Aspekte der ausklappbaren und ausziehbaren Ablageanordnung und dienen zusammen mit der Beschreibung der Erläuterung gewisser Grundgedanken der Erfindung. In den Zeichnungsfiguren zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht, die die Innenausstattung eines Kraftfahrzeugs zeigt, das mit der ausklappbaren und ausziehbaren Ablageanordnung ausgestattet ist, die in der Verstau- oder geschlossenen Stellung gezeigt wird. -
2a –2c sind detaillierte schematische Darstellungen, die den Betrieb der ausziehbaren Gestängeanordnung zeigen. In der Darstellung von2a befindet sich die Abdeckung der ausziehbaren Gestängeanordnung in der Verstau- oder geschlossenen Stellung. In der Darstellung von2b befindet sich die Abdeckung der ausziehbaren Gestängeanordnung in der ausgeklappten Stellung.2c zeigt die ausziehbare Gestängeanordnung, wenn sich die Abdeckung in der vollständig ausgezogenen Stellung befindet. -
3a –3c sind detaillierte schematische Ansichten, die die ausziehbare Gestängeanordnung und insbesondere die Verbindungsstangen zeigen, die elastomere Verbindungsstücke umfassen, die zum Ausziehen der Ablageanordnung gedehnt werden können. -
4a und4b sind detaillierte schematische Darstellungen des Bodengestänges für die Ablageanordnung. In der Darstellung von4a befindet sich das Bodengestänge in der Verstaustellung. In der Darstellung von4b befindet sich das Bodengestänge in der ausgeklappten Stellung. -
5a –5c sind eine Reihe von Ansichten, die den Verriegelungsmechanismus darstellen, der die Abdeckung in der geschlossenen Stellung sichert. - Es wird nun im Einzelnen auf die vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen der ausklappbaren und ausziehbaren Ablageanordnung Bezug genommen, von der Beispiele in den beigefügten Zeichnungsfiguren veranschaulicht werden.
- DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
- Es wird nun auf
1 Bezug genommen, die den Innenraum eines Kraftfahrzeugs10 darstellt, das die ausklappbare und ausziehbare Ablageanordnung12 enthält. Wie in1 dargestellt wird, ist diese Ablageanordnung12 in der Mittelkonsole14 des Kraftfahrzeugs10 vorgesehen. Wenn sich die Abdeckung16 der Ablageanordnung12 in der Verstau- oder geschlossenen Stellung befindet, passt die Abdeckung16 bündig mit der Seitenverkleidung18 der Mittelkonsole14 zusammen, wo sie in die Mittelkonsole integriert ist, und stellt ein ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild bereit. - Wie schematisch in
2a –2c und3a –3c dargestellt wird, enthält die Ablageanordnung12 eine ausziehbare Gestängeanordnung, die allgemein durch die Bezugszahl20 gekennzeichnet wird. Die Abdeckung16 wird auf der ausziehbaren Gestängeanordnung20 getragen und ist zwischen einer Verstaustellung, die in2a schematisch dargestellt wird, wobei sich die Abdeckung16 zur Verkleidung18 hin oder an dieser befindet, und einer ausgeklappten Stellung, die in2b schematisch dargestellt wird, wobei die Abdeckung von der Verkleidung vorragt, um einen Ablageraum22 mit einer Zugangsöffnung24 zu definieren, verschiebbar. Wie weiterhin aus der folgenden Beschreibung hervorgeht, kann die Abdeckung16 auch in eine ausgezogene Stellung, die in2c dargestellt wird, zur Maximierung des Volumens des Ablageraums22 und der Größe der Zugangsöffnung24 , um zu gestatten, dass die Ablageanordnung12 größere Gegenstände aufnimmt und fasst, verschoben werden. - Wie in
2a –2c dargestellt wird, umfasst die ausziehbare Gestängeanordnung20 eine erste Verbindungsstange26 . Wie in3a –3c genau dargestellt wird, umfasst die erste Verbindungsstange26 ein erstes elastomeres Verbindungsstück28 mit einem ersten Ende30 und einem zweiten Ende32 und ein zweites elastomeres Verbindungsstück34 mit einem dritten Ende36 und einem vierten Ende38 . Ein erster Drehzapfen40 verbindet das erste Ende30 des ersten elastomeren Verbindungsstücks28 schwenkbar mit dem Körper42 des Kraftfahrzeugs. Bei der dargestellten Ausführungsform umfasst der Körper42 einen Stützrahmen. - Ein zweiter Drehzapfen
44 verbindet das zweite Ende32 des ersten elastomeren Verbindungsstücks28 schwenkbar mit dem dritten Ende36 des zweiten elastomeren Verbindungsstücks34 . Ein dritter Drehzapfen46 verbindet das vierte Ende38 des zweiten elastomeren Verbindungsstücks schwenkbar mit der Abdeckung16 . - Wie weiterhin in
2a –2c dargestellt wird, umfasst die ausziehbare Gestängeanordnung20 ferner eine zweite Verbindungsstange48 mit einem dritten elastomeren Verbindungsstück50 und einem vierten elastomeren Verbindungsstück52 . Das dritte elastomere Verbindungsstück50 weist ein fünftes Ende54 und ein sechstes Ende56 auf, während das vierte elastomere Verbindungsstück52 ein siebtes Ende58 und ein achtes Ende60 aufweist. Ein vierter Drehzapfen62 verbindet das fünfte Ende54 des dritten elastomeren Verbindungsstücks50 schwenkbar mit dem Körper/Stützrahmen18 /42 . Ein fünfter Drehzapfen64 verbindet das sechste Ende des dritten elastomeren Verbindungsstücks50 schwenkbar mit dem siebten Ende58 des vierten elastomeren Verbindungsstücks52 . Ein sechster Drehzapfen66 verbindet das achte Ende60 des vierten elastomeren Verbindungsstücks52 schwenkbar mit der Abdeckung16 . - Wie in
3a und3b dargestellt wird, weisen die elastomeren oder elastischen Verbindungsstücke28 ,34 eine normale oder statische Länge auf, wenn sich die Ablageanordnung12 in der Verstaustellung und der ausgeklappten Stellung befindet. Im Gegensatz dazu dehnen sich das erste und das zweite elastomere/elastische Verbindungsstück28 ,34 gemäß der Darstellung in3c aus, um eine längere Länge aufzuweisen, wenn die Ablageanordnung12 zur Erhöhung der Größe der Zugangsöffnung24 und des Volumens des Ablageraums22 ausgezogen wird. Obgleich dies in3a –3c nicht genau dargestellt wird, funktionieren das dritte und das vierte elastomere Verbindungsstück50 ,52 der zweiten Verbindungsstange48 auf dieselbe Art und Weise. Da die Verbindungsstücke28 ,34 ,50 und52 aus einem elastomeren oder elastischen Material mit Formgedächtnis hergestellt sind, gehen sie alle auf ihre ursprüngliche Länge zurück, wenn Gegenstände mit einem größeren Volumen aus der ausziehbaren Ablageanordnung12 entfernt werden. - Aus der Betrachtung von
2a –2c geht weiterhin hervor, dass die Ablageanordnung12 des Weiteren eine dritte Verbindungsstange68 gegenüber der ersten Verbindungsstange26 und eine vierte Verbindungsstange70 gegenüber der zweiten Verbindungsstange48 umfasst. Die dritte und die vierte Verbindungsstange68 ,70 sind im Wesentlichen spiegelbildliche Strukturen der ersten und der zweiten Verbindungsstange26 ,48 . - Wie in
2a –2c dargestellt wird, erstreckt sich ein erstes elastomeres Netz72 zwischen der ersten Verbindungsstange26 und der zweiten Verbindungsstange48 . Ein zweites elastomeres Netz74 erstreckt sich zwischen der dritten Verbindungsstange68 und der vierten Verbindungsstange70 an dem anderen Ende der Abdeckung 1. Wenn sich die Abdeckung in der ausgeklappten Stellung oder der ausgezogenen Stellung, die in2b und2c gezeigt werden, befindet, dehnen oder ziehen sich das erste und das zweite elastomere Netz72 ,74 mit den Verbindungsstangen26 ,48 ,68 und70 zur Bildung gegenüberliegender Endwände der Ablageanordnung12 und des dazwischen definierten Ablageraums22 zusammen. - Es wird nun auf
4a und4b Bezug genommen, die schematisch ein Bodengestänge76 der Ablageanordnung12 darstellen. Das Bodengestänge76 umfasst eine Bodenplatte78 , die durch einen Drehzapfen oder ein Scharnier80 mit dem Körper/Stützrahmen18 /42 schwenkbar verbunden ist, zwei gegenüberliegende Zahnstangen82 an jedem Ende der Abdeckung16 (wobei lediglich eine in den Zeichnungsfiguren sichtbar ist), zwei gegenüberliegende Ritzel84 , die auf der Bodenplatte an jedem Ende davon getragen werden (wobei wiederum lediglich eines in der Zeichnungsfigur sichtbar ist), und zwei gegenüberliegende Ritzelführungsschienen85 (wobei lediglich eine in den Zeichnungsfiguren sichtbar ist) zum Führen der Ritzel entlang der Schienen. Insbesondere läuft die Ritzelwelle87 in einem Kanal89 , der in der Führungsschiene85 ausgebildet ist. Gemäß der Darstellung stehen die Ritzel84 mit den Zähnen der Zahnstangen82 dahingehend in Eingriff, sich mit Verschiebung der Bodenplatte78 zwischen einer ersten oder Verstaustellung relativ senkrecht an der Abdeckung16 (siehe4a ), und einer zweiten, ausgeklappten Stellung sich zwischen dem Körper/Stützrahmen18 /42 und der Abdeckung16 nach außen erstreckend, wenn sich die Abdeckung in der ausgeklappten Stellung befindet (siehe4b ), entlang den beiden gegenüberliegenden Zahnstangen zu bewegen. Ein Vorspannmechanismen88 in Form einer Torsionsfeder an dem Schwenkscharnier80 wirkt dahingehend, das Bodengestänge76 in die zweite oder ausgeklappte Stellung, die in4b dargestellt wird, vorzuspannen. In solch einer Stellung erstreckt sich die Bodenplatte78 zwischen dem Körper/Stützrahmen18 /42 auf einer Seite und der ausgeklappten Abdeckung16 auf der anderen, um so einen durchgängigen Boden für den Ablageraum der Ablageanordnung12 zu bilden. - Wenn ein Kraftfahrzeugbediener in das Kraftfahrzeug
10 einsteigt, kann der Bediener den Verriegelungsmechanismus90 an der Abdeckung16 dahingehend betätigen, den Verriegelungsmechanismus zu lösen und zu gestatten, dass die Torsionsfeder88 die Abdeckung16 aus der in1 und2a dargestellten Verstaustellung in die in2b dargestellte ausgeklappte Stellung vorspannt. Der Fahrer kann dann einen Gegenstand, wie z. B. eine Handtasche, durch die Zugangsöffnung24 in den Ablageraum22 legen. Hierbei versteht sich, dass die Abdeckung16 weiter in die in2c dargestellte ausgezogene Stellung verschoben werden kann, um einen Gegenstand oder eine Handtasche mit größeren Abmessungen aufzunehmen. Wie in5a –5c dargestellt wird, kann der Verriegelungsmechanismus90 einen Schiebeaktuator92 umfassen, der an der Abdeckung getragen wird und durch eine Feder94 in eine in5b dargestellte Verriegelungsstellung vorgespannt wird, in der der Aktuator hinter einem Rand des Körpers18 einrastet. Die Nockenfläche96 an dem Aktuator92 gelangt mit dem Körper18 in Eingriff, wenn die Abdeckung16 geschlossen wird, wodurch gestattet wird, dass sich der Aktuator an dem Rand des Körpers18 vorbei bewegt, bevor er unter der Vorspannkraft der Feder94 in die Verriegelungsstellung zurückkehrt. Wie in5a und5c dargestellt wird, muss der Aktuator92 lediglich nach unten in Richtung des Wirkungspfeils A gedrückt werden, um zu gestatten, dass ich der Aktuator an dem Rand des Körpers18 vorbei bewegt und die Abdeckung16 öffnet. - Während des Betriebs des Kraftfahrzeugs wird die Handtasche sicher in dem Ablageraum
22 der Ablageanordnung12 gehalten. Beim Erreichen eines gewünschten Ziels kann der Nutzer die Handtasche oder den Gegenstand aus dem Ablageraum22 entnehmen und dann die Abdeckung16 entgegen der Kraft des Vorspannmechanismus88 zurück in die geschlossene Stellung drücken, wo sie durch den Verriegelungsmechanismus90 in Position verriegelt wird. Wie zuvor erwähnt wird, kann die Abdeckung16 dazu konfiguriert sein, in dieser Verstau- oder geschlossenen Stellung bündig mit der Seitenwandverkleidung18 zusammenzupassen, wodurch der Ablageraum22 und die Zugangsöffnung24 effektiv verdeckt werden und saubere ästhetisch ansprechende Konturen entlang der Seite der Mittelkonsole14 bereitgestellt werden. - Das Vorstehende ist zu Zwecken der Veranschaulichung und Beschreibung dargestellt worden. Es soll nicht erschöpfend sein oder die Ausführungsformen auf die exakte offenbarte Form beschränken. Angesichts der obigen Lehren sind offensichtliche Modifikationen und Variationen möglich. Alle derartigen Modifikationen und Varianten liegen innerhalb des Schutzumfangs der angehängten Ansprüche, wenn diese mit der Breite, zu der sie in fairer, rechtlicher und gesetzlicher Weise berechtigt sind, interpretiert werden.
Claims (20)
- Ablageanordnung für ein Kraftfahrzeug, die Folgendes umfasst: eine Verkleidung; eine ausziehbare Gestängeanordnung; und eine Abdeckung, die auf der ausziehbaren Gestängeanordnung getragen wird und die zwischen einer Verstaustellung zur Verkleidung hin und einer ausgeklappten Stellung von der Verkleidung vorragend, um einen Ablageraum mit einer Zugangsöffnung zu definieren, verlagerbar ist.
- Ablageanordnung nach Anspruch 1, wobei die ausziehbare Gestängeanordnung eine erste Verbindungsstange umfasst.
- Ablageanordnung nach Anspruch 2, wobei die erste Verbindungsstange ein erstes elastomeres Verbindungsstück mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende und ein zweites elastomeres Verbindungsstück mit einem dritten Ende und einem vierten Ende umfasst, wobei ein erster Drehzapfen an dem ersten Ende das erste elastomere Verbindungsstück mit einem Körper des Kraftfahrzeugs verbindet, wobei ein zweiter Drehzapfen an dem zweiten Ende und dem dritten Ende das erste elastomere Verbindungsstück mit dem zweiten elastomeren Verbindungsstück verbindet und ein dritter Drehzapfen an dem vierten Ende das zweite elastomere Verbindungsstück mit der Abdeckung verbindet.
- Ablageanordnung nach Anspruch 3, wobei die ausziehbare Gestängeanordnung eine zweite Verbindungsstange mit einem dritten elastomeren Verbindungsstück und einem vierten elastomeren Verbindungsstück umfasst.
- Ablageanordnung nach Anspruch 4, wobei das dritte elastomere Verbindungsstück ein fünftes Ende und ein sechstes Ende aufweist und das vierte elastomere Verbindungsstück ein siebtes Ende und ein achtes Ende aufweist, wobei ein vierter Drehzapfen an dem fünften Ende das elastomere Verbindungsstück mit dem Körper verbindet, ein fünfter Drehzapfen an dem sechsten Ende und dem siebten Ende das dritte elastomere Verbindungsstück mit dem vierten elastomeren Verbindungsstück verbindet und der sechste Drehzapfen das vierte elastomere Verbindungsstück mit der Abdeckung verbindet.
- Ablageanordnung nach Anspruch 5, die ferner ein Bodengestänge umfasst, das (a) eine Bodenplatte, die durch einen Drehzapfen schwenkbar mit dem Körper verbunden ist, (b) zwei gegenüberliegende Zahnstangen, die an der Abdeckung getragen werden, und (c) zwei gegenüberliegende Ritzel, die auf der Bodenplatte getragen werden und mit Verschiebung der Bodenplatte zwischen einer ersten Stellung an der Abdeckung, wenn sich die Abdeckung in der Verstaustellung befindet, und einer zweiten Stellung sich zwischen der Verkleidung und der Abdeckung nach außen erstreckend, wenn sich die Abdeckung in der ausgeklappten Stellung befindet, mit den beiden gegenüberliegenden Zahnstangen in Eingriff stehen und sich daran entlang bewegen, umfasst.
- Ablageanordnung nach Anspruch 6, die ferner einen Vorspannmechanismus umfasst, der das Bodengestänge in die zweite Stellung vorspannt.
- Ablageanordnung nach Anspruch 7, wobei der Vorspannmechanismus eine Torsionsfeder an dem Drehzapfen umfasst.
- Ablageanordnung nach Anspruch 7, die ferner ein erstes elastisches Netz umfasst, das sich zwischen der ersten Verbindungsstange und der zweiten Verbindungsstange erstreckt.
- Ablageanordnung nach Anspruch 9, die ferner eine dritte Verbindungsstange gegenüber der ersten Verbindungsstange und eine vierte Verbindungsstange gegenüber der zweiten Verbindungsstange umfasst.
- Ablageanordnung nach Anspruch 10, die ferner ein zweites elastisches Netz umfasst, das sich zwischen der dritten Verbindungsstange und der vierten Verbindungsstange erstreckt, wobei das erste elastische Netz eine erste Endwand des Ablageraums bildet und das zweite elastische Netz eine zweite Endwand des Ablageraums bildet, wenn sich die Abdeckung in der ausgeklappten Stellung befindet.
- Ablageanordnung nach Anspruch 11, wobei (a) die Zugangsöffnung zwischen der Verkleidung, der Abdeckung, dem ersten elastischen Netz und dem zweiten elastischen Netz definiert wird, und (b) der Ablageraum zwischen der Verkleidung, der Abdeckung, dem ersten elastischen Netz, dem zweiten elastischen Netz und der Bodenplatte definiert wird, wenn sich die Abdeckung in der ausgeklappten Stellung befindet.
- Ablageanordnung nach Anspruch 12, die ferner einen Verriegelungsmechanismus zum Sichern der Abdeckung in der Verstaustellung, wenn die Zugangsöffnung und der Ablageraum verschlossen sind, umfasst.
- Ablageanordnung nach Anspruch 13, wobei die Verkleidung eine Seitenwand einer Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs ist.
- Ablageanordnung nach Anspruch 1, die ferner ein Bodengestänge umfasst, das (a) eine Bodenplatte, die durch einen Drehzapfen schwenkbar mit dem Körper des Kraftfahrzeugs verbunden ist, (b) zwei gegenüberliegende Zahnstangen, die an der Abdeckung getragen werden, und (c) zwei gegenüberliegende Ritzel, die auf der Bodenplatte getragen werden und mit Verschiebung der Bodenplatte zwischen einer ersten Stellung an der Abdeckung, wenn sich die Abdeckung in der Verstaustellung befindet, und einer zweiten Stellung sich zwischen der Verkleidung und der Abdeckung nach außen erstreckend, wobei sich die Abdeckung in der ausgeklappten Stellung befindet, mit den beiden gegenüberliegenden Zahnstangen in Eingriff stehen und sich daran entlang bewegen, umfasst.
- Ablageanordnung nach Anspruch 15, die ferner einen Vorspannmechanismus umfasst, der das Bodengestänge in die zweite Stellung vorspannt.
- Ablageanordnung nach Anspruch 16, wobei der Vorspannmechanismus eine Torsionsfeder an dem Drehzapfen umfasst.
- Ablageanordnung nach Anspruch 1, wobei die ausziehbare Gestängeanordnung eine erste Verbindungsstange, eine zweite Verbindungsstange und ein erstes elastisches Netz, das sich zwischen der ersten Verbindungsstange und der zweiten Verbindungsstange unter Bildung eines ersten Endes des Ablageraums erstreckt, umfasst.
- Ablageanordnung nach Anspruch 18, wobei die ausziehbare Gestängeanordnung eine dritte Verbindungsstange, eine vierte Verbindungsstange und ein zweites elastisches Netz, das sich zwischen der dritten Verbindungsstange und der vierten Verbindungsstange unter Bildung eines zweiten Endes des Ablageraums erstreckt, umfasst.
- Ablageanordnung nach Anspruch 19, die eine Bodenplatte umfasst, die durch einen Drehzapfen mit einem Körper des Kraftfahrzeugs schwenkbar verbunden ist und einen Boden des Ablageraums zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende bildet.
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