DE60204200T2 - Variable Entlastungsvorrichtung für eine obere Gepäckablage - Google Patents

Variable Entlastungsvorrichtung für eine obere Gepäckablage Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gepäckablagenbaugruppe der Bauart, die eine Gepäckablage, welche für eine Hin- und Herbewegung zwischen einer ausgezogenen Position und einer zurückgezogenen Position montiert ist, Befestigungsmittel, die an der Ablage für die Hin- und Herbewegung der Ablage zwischen der ausgezogenen und der zurückgezogenen Position befestigt sind, und Mittel zum Anlegen einer Hilfskraft aufweist, die an die Befestigungsmittel gekoppelt sind und so betätigbar sind, dass selektiv auf die Befestigungsmittel eine Hilfskraft ausgeübt wird, wenn das Gewicht in der Ablage einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet.
  • Gepäckablagen mit nach unten ziehbarer Klappe werden allgemein in Fahrzeugen, die ein Passagierabteil haben, wie beispielsweise Busse und Verkehrsflugzeuge, dazu verwendet, Gepäck zu verstauen. Typischerweise sind solche Gepäckablagen hin und her bewegbar an oder in der Nähe der Decke des Passagierabteils so montiert, dass sie oberhalb der Reihe der Passagiersitze innerhalb des Fahrzeuges liegen. Im montierten Zustand können die Ablagen zwischen einer offenen Position, in welcher die Gegenstände in der Ablage platziert werden können, und einer geschlossenen Position; in welcher die Gegenstände innerhalb der Ablage verstaut werden, hin und her bewegt werden. Obwohl obere Gepäckablagen beim Verstauen von Gegenständen, wie beispielsweise Gepäck, effektiv sind, sind sie nicht ohne Probleme.
  • Als ein Beispiel kann eine beladene obere Gepäckablage eines Flugzeuges infolge des Gewichtes des Gepäcks innerhalb der Ablage schwierig nach oben in die Stauposition gedrückt werden. Dies gilt insbesondere deshalb, weil es üblicher geworden ist, dass Passagiere schweres Gepäck mitbringen. Ferner ist es ungeachtet des Gewichtes innerhalb der Ablage wünschenswert, solche Ablagen mit einem Mechanismus zu versehen, der beim Anheben oder oberen Gepäckablage in die Stauposition Hilfe leistet.
  • Daher besteht die Notwendigkeit nach einem mechanischen Betätigungselement für eine obere Gepäckablage, bei der das Betätigungselement die Hin- und Herbewegung einer schwer beladenen oberen Ablage in die geschlossene Position unterstützt, dadurch die Kraft verringert, die ein Passagier aufbringen muss, um die obere Ablage in die geschlossene Position anzuheben. Dieses mechanische, kraftgestützte Betätigungselement muss auch nicht aktiviert werden, wenn die Ablage in einem leeren oder leicht belasteten Zustand betätigt wird.
  • Eine Gepäckablage gemäß der im ersten Absatz beschriebenen Bauart ist in der EP-A-1 260 434 (veröffentlicht nach dem Einreichungsdatum der vorliegenden Anmeldung) und in der DE 43 35151 , welche den nächstliegenden Stand der Technik bildet, offenbart.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung haben in einer Gepäckablagebaugruppe der vorstehend beschriebenen Art die Mittel zum Anlegen einer Hilfskraft ein federndes Betätigungselement, das mit einem schwenkbar montierten Wägeglied verbunden ist, das so angeordnet ist, dass es das Betätigungselement mittels einer Übertotpunkt-Achsensperranordnung so lange in einem belasteten Zustand hält, bis die Ablagebelastung ein vorbestimmtes Gewicht überschreitet, welches auf das Wägeglied eine Drehbewegung ausüben würde, die die Übertotpunkt-Sperrung des Betätigungselementes aufheben und somit die aufgebauten Betätigungselementkräfte frei geben würden, um das Schließen der Gepäckablage zu unterstützen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun als ein Beispiel unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren beschrieben, in welchen zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht einer oberen Ablage mit einem variablen Hilfskraftmechanismus, der gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist, wobei die obere Gepäckablage in einer offenen Position ist;
  • 2 eine vergrößerte Ansicht eines Teils des variablen Hilfskraftmechanismus gemäß 1;
  • 3 eine explosionsartige Teilansicht des variablen Hilfskraftmechanismus gemäß 1, die die verschiedenen Bauteile des variablen Hilfskraftmechanismus zeigt;
  • 4 eine Seitenansicht der oberen Ablagebaugruppe gemäß 1 mit um ein vorbestimmtes Maß in die geschlossene Position gedrehter Ablageklappe, leicht beladen und einem Teil des variablen Hilfskraftmechanismus in einer gesperrten Position;
  • 5 eine Seitenansicht der oberen Ablagebaugruppe gemäß 1 mit um ein vorbestimmtes Maß in die geschlossene Position gedrehter Ablageklappe und mit schwer beladener Ablageklappe;
  • 6 eine Seitenansicht der oberen Ablagebaugruppe gemäß 1 mit der oberen Ablagebaugruppe in der geschlossenen Position und leicht beladen; und
  • 7 eine Seitenansicht der oberen Ablagebaugruppe gemäß 1 mit der oberen Ablagebaugruppe in der geschossenen Position und schwer beladen.
  • Die 1 bis 7 zeigen einen variablen Hilfskraftmechanismus 320, der eine Viergelenkbaugruppe 232 aufweist, die an jedem Ende einer Ablageklappe 203 liegt. Jede Viergelenkbaugruppe 232 ist identisch gestaltet und daher wird nur eine im Einzelnen beschrieben. Es sollte jedoch klar sein, dass die Beschreibung einer Gelenkbaugruppe 232 für die andere zu verwenden ist. Ferner kann, obwohl zwei Viergelenkbaugruppe 232 bevorzugt sind, ein solcher Mechanismus 230 in Übereinstimmung mit anderen Ausführungsformen eine größere oder kleinere Anzahl von Gelenkbaugruppen, wie beispielsweise drei oder eine Viergelenkbaugruppe, enthalten. Demgemäß liegen solche Ausführungsformen ebenfalls im Umfang der vorliegenden Erfindung.
  • Die Viergelenkbaugruppe 232 hat einen oberen Arm 201, einen unteren Arm 202, ein Wägeglied 212 und einen mittleren Halter 217. Ein Ende der oberen und unteren Arme 201 und 202 ist jeweils an feststehenden Punkten 206 bzw. 207 auf geeignete Art und Weise mit einer Gepäckablage-Gehäusebaugruppe (nicht dargestellt) verbunden. Die oberen Enden der oberen Arme 201 sind auf geeignete Art und Weise mit einem Schubrohr 205 verbunden, um eine koordinierte Bewegung zwischen jedem Ende des Ablagebehälters 203 aufrecht zu erhalten. Das Anheben des Ablagebehälters 203 wird durch ein primäres Betätigungselement 201 unterstützt. Ein geeignetes primäres Betätigungselement 204 hat irgendein Betätigungselement in Form einer mechanischen, gasförmigen oder Fluidfeder und die Größe des Betätigungselementes 204 kann durch die Herunterziehkraft begrenzt sein, die zum Öffnen des Ablagebehälters erforderlich ist.
  • Die oberen und unteren Arme 201 und 202 sind auf geeignete Art und Weise mit dem mittleren Halter 217 an Drehverbindungen 208 und 209 befestigt. Wie am besten unter Bezugnahme auf die 3 zu sehen ist, hat der mittlere Halter 217 Schlitze 226a und 226b. Die Schlitze 226a und 226b sind auf geeignete Art und Weise in der Nähe der Verbindungsgelenke 210 und 211 (1) angeordnet, erstrecken sich zwischen dem Ablagebehälter 203 und dem mittleren Halter 217. Jedes Verbindungsgelenk 210 und 211 hat zweckmäßigerweise eines der ersten bzw. zweiten Kugellager 228a bzw. 228b, um die Reibung zu verringern. Die ersten und zweiten Kugellager 228a und 228b sind durch allgemein bekannte Stifte (nicht dargestellt) an den Ablagebehälter 203 gekoppelt und ermöglichen, dass der Ablagebehälter 203 sich relativ zu dem mittleren Halter 217 und dem unteren Arm 202 bewegen kann. Wie am besten aus den 1 und 2 zu ersehen ist, sind die Kugellager 228a und 228b an die Ablagebaugruppe 203 so gestiftet, dass das Wägeglied 212 um den Gelenkpunkt 208 dreht, wie dies später im Einzelnen beschrieben wird.
  • Das Wägeglied 212 bietet gegenüber der Relativbewegung zwischen dem Ablagebehälter 203 und dem mittleren Halter 217 Widerstand. Das Wägeglied 217 liegt an dem ersten Kugellager 228a an, das am Gelenkpunkt 210 liegt. Das Wägeglied 212 ist auf zweckmäßige Art und Weise an der ersten Drehverbindung 208 am mittleren Halter 217 und an einem oberen Ende des zweiten Betätigungselementes 217 an einer zweiten Drehverbindung 214 befestigt. Das untere Ende des zweiten Betätigungselementes 216 ist auf geeignete Art und Weise an dem mittleren Halter 217 an einer dritten Drehverbindung 215 befestigt.
  • Das zweite Betätigungselement 216 wird auch in einer gesperrten Position gehalten, wenn der Ablagebehälter 203 in der vollständig offenen Position ist, wie dies am besten aus der 4 zu ersehen ist. Wie aus der 8 zu ersehen ist, wird das zweite Betätigungselement 216 von der zweiten Drehverbindung 214, die im Übertotpunkt der ersten Drehverbindung 208 und der dritten Drehverbindung 215 ist, in der gesperrten Position gehalten. Durch Aufrechterhalten des zweiten Betätigungselementes 216 in der gesperrten Position ist das Risiko, dass der Ablagebehälter 213 durch das zweite Betätigungselement 216 schnell in die geschlossene Position gebracht wird, minimiert. Immer dann, wenn der Ablagebehälter 203 somit in die vollständig offene Position gebracht ist, um entweder Gegenstände in den Ablagebehälter 203 einzuladen oder aus diesem herauszunehmen, ist das zweite Betätigungselement 216 in einer gesperrten Position gehalten.
  • Das zweite Betätigungselement 216 ist irgendeines der allgemein bekannten Betätigungselemente, wie beispielsweise ein Gas-, Hydraulik- oder Federbetätigungselement, und ist an der Betätigung gehindert, wenn der Ablagebehälter 203 in der leicht beladenen Position ist. Im Einzelnen, und wie am besten aus der 4 zu ersehen ist, wird, wenn der Ablagebehälter 203 leicht beladen ist, das zweite Betätigungselement 216 durch eine zweite Drehverbindung 214, die im Übertotpunkt der ersten und dritten Drehverbindungen 208 und 215 ist, in einer gesperrten Position gehalten. In dieser gesperrten Position liegt das Wägeglied 212 an dem ersten Kugellager 228a am Verbindungspunkt 210 an.
  • Wie am besten aus der 5 zu ersehen ist, wird, wenn der Ablagebehälter 203 schwer beladen ist, das erste Kugellager 228a am Verbindungspunkt 210 das Wägeglied 212 während der Anfangsöffnung antreiben, was das zweite Betätigungselement 216 aus seiner Übertotpunkt-Sperrposition treibt. Das Wägeglied 212 wird dann an dem oberen Arm 201 am Punkt 218 anliegen, wodurch eine zusätzliche Kraft zum Anheben des Ablagebehälters 203 bereitgestellt wird. Wenn das Gewicht innerhalb des Ablagebehälters 203 einen vorbestimmten Grenzwert erfüllt oder diesen überschreitet, gleitet im Einzelnen das erste Lager 228a innerhalb des Schlitzes 226a gegen ein Ende des Wägeglieds 212. Diese Bewegung verursacht ein Schwenken des Wägeglieds 212 um die erste Drehverbindung 208. Das Wägeglied 212 setzt seine Schwenkbewegung um die erste Drehverbindung 208 so lange fort, bis es den oberen Arm 201 an dem Lagerpunkt 218 berührt. In dieser Position, und wie am besten aus der 5 zu ersehen ist, legt das zweite Betätigungselement eine Hilfskraft an den Mechanismus 230 während der Hin- und Herbewegung des Ablagebehälters 3 zwischen der ausgezogenen und der zurückgezogenen Position an.
  • Die Betätigung des zweiten Betätigungselementes 216 wird dann ausgelöst, wenn das Gewicht innerhalb des Ablagebehälters 203 einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet und dieser aus der vollständig ausgezogenen oder zurückgezogenen Position bewegt wird. Als ein nicht begrenzendes Beispiel wird das zweite Betätigungselement 216 dann betätigt, wenn der Ablagebehälter 203 ungefähr 10° aus der vollständig ausgezogenen Position in Richtung auf die zurückgezogene Position gedreht worden ist. Obwohl es vorzuziehen ist, dass das zweite Betätigungselement 216 sowohl das Öffnen als auch Schließen des Ablagebehälters 203 unterstützt, sind andere Arten von Betätigungselementen, wie beispielsweise eines, das nur das Schließen oder Öffnen des Ablagebehälters 203 unterstützt, ebenfalls innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung.
  • Wie vorstehend angegeben, wird die Betätigung des zweiten Betätigungselementes 216 ausgelöst, wenn ein Gewicht, das in dem Ablagebehälter 203 angeordnet ist, einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet. Innerhalb der Bedeutung dieser Offenbarung kann "ein vorbestimmtes Grenzgewicht" gemäß der Größe und Bauart des Ablagebehälters variieren. Demgemäß wird die Größe des Gewichtsgrenzwertes variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Bauart des Fahrzeuges, in welchem die Ablagebaugruppe montiert ist, der Art von Materialien, die in dem Ablagebehälter angeordnet sind und verwandter Überlegungen. Als ein nicht begrenzendes Beispiel beträgt für einen Ablagebehälter, der innerhalb des Rumpfes eines Flugzeuges angeordnet ist, die vorbestimmte Gewichtsgrenze, die überschritten werden muss, bevor das zweite Betätigungselement 216 betätigt wird, zehn Pounds (fünf kg). Obwohl zehn (10) Pounds als ein nicht begrenzendes Beispiel angegeben ist, ist klar zu ersehen, dass ein geringerer oder größerer Gewichtsgrenzwert ebenfalls innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung liegt.
  • Ebenfalls kann innerhalb der Bedeutung dieser Offenbarung ein "vorbestimmter Gewichtsgrenzwert" in Übereinstimmung mit der Größe des Betätigungselementes 216 und der Geometrie des Gelenkgetriebes 232 variieren. Als ein nicht begrenzendes Beispiel kann der vorbestimmte Gewichtsgenzwert in Übereinstimmung mit der Übertotpunkt-Spengeometrie des Betätigungselementes 216 relativ zu den Drehverbindungen 208, 214 und 215 sowie auch bezogen auf die Kraft, die durch Betätigungselement 216 ausgeübt wird, erhöht oder vermindert sein. In dieser Hinsicht kann der vorbestimmte Gewichtsgrenzwert, der zum Auslösen des Betätigungselementes 216 erforderlich ist, dadurch vergrößert werden, indem die zweite Drehverbindung 214 im Uhrzeigersinn (1) um die erste Drehverbindung 208 verschoben wird.
  • 6 zeigt am besten die Positionierung des zweiten Betätigungselementes 216, wenn der Ablagebehälter 203 in der geschlossenen Position und leicht beladen ist. In dieser Position ist das zweite Betätigungselement 216 in der gesperrten Position und wird auf das Ablagegehäuse 203 beim Öffnen des Ablagegehäuses 203 keine Widerstandskraft ausüben. 7 zeigt am bestehen die Positionierung des zweiten Betätigungselementes 216, wenn das Ablagegehäuse 203 in der geschlossenen Position und schwer beladen ist. In dieser Position ist das zweite Betätigungselement 216 in der entsperrten Position und wird auf das Ablagegehäuse 203 beim Öffnen des Ablagegehäuses 203 eine Widerstandskraft ausüben.
  • Während des Schließens liegt ein Nocken 250 an dem zweiten Kugellager 228b am Verbindungspunkt 211 an. Der Nocken 250 sperrt das Ablagegehäuse 203 in einer nominellen Position eines leicht beladenen Ablagegehäuses, um das Ablagegehäuse 203 ungeachtet dessen, ob das Ablagegehäuse 203 leicht oder schwer beladen ist, in der offenen Position zu halten. Bei Beginn des Schließvorganges kann sich das Lager 228b innerhalb des Schlitzes 226b durch eine relative Rollbewegung des Lagers 228b über den Nocken 250 bewegen. Das Ablagegehäuse 203 wird in der geschlossenen Position durch einen allgemein bekannten Riegel 219 auf geeignete Art und Weise gehalten.
  • Während des darauf folgenden Öffnens wird das zweite Betätigungselement 216 durch die Wirkung des oberen Arms 201, der am Kontaktpunkt 218 anliegt, in die Übertotpunkt-Position zurückgeführt.
  • Obwohl die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und beschrieben worden ist, ist klar zu ersehen, dass verschiedene Änderungen innerhalb derselben ohne Abweichen vom Umfang der Patentansprüche durchgeführt werden können.

Claims (7)

  1. Gepäckablageanordnung mit einer Gepäckablage (203), die für eine Hin- und Herbewegung zwischen einer ausgezogenen Position und einer eingezogenen Position montiert ist, Befestigungsmitteln (232), die an der Ablage (203) für das Hin- und Herbewegen der Ablage (203) zwischen der ausgezogenen und der eingezogenen Position befestigt sind, und Mitteln (216) zum Anlegen einer Hilfskraft, die an die Befestigungsmittel (232) gekoppelt sind und so betätigbar sind, dass selektiv auf die Befestigungsmittel (232) eine Hilfskraft ausgeübt wird, wenn das Gewicht in der Gepäckablage (203) einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Anlegen einer Hilfskraft ein federndes Betätigungselement (216) aufweisen, das mit einem schwenkbar montierten Wägeglied (212) verbunden ist, das so angeordnet ist, dass es das Betätigungselement mittels einer Übertotpunkt-Achsensperranordnung so lange in einem belasteten Zustand hält; bis die Ablagebelastung ein vorbestimmtes Gewicht überschreitet, welches auf das Wägeglied (212) eine Drehbewegung ausüben würde, die die Übertotpunkt-Sperrung des Betätigungselementes (216) aufheben und somit die aufgebauten Betätigungselementkräfte freigeben würde, um das Schließen der Gepäckablage zu unterstützen.
  2. Gepäckablageanordnung nach Anspruch 1, wobei die Befestigungsmittel eine Hebelbaugruppe (232) sind.
  3. Gepäckablageanordnung nach Anspruch 2; wobei die Hebelbaugruppe (232) eine obere Armbaugruppe (201) und eine untere Armbaugruppe (202) aufweist, wobei das Betätigungselement (216) sich zwischen der oberen und unteren Armbaugruppe (201, 202) erstreckt.
  4. Gepäckablageanordnung nach Anspruch 3, wobei die Hebelbaugruppe (232) einen mittleren Halter (217) aufweist, dessen erstes Ende mit der oberen Armbaugruppe (201) durch eine erste Drehverbindung (208) verbunden ist und dessen zweites Ende mit der unteren Armbaugruppe (202) durch eine zweite Drehverbindung (209) verbunden ist, wobei das Wägeglied (212) drehbar an der ersten Drehverbindung (208) montiert ist.
  5. Gepäckablageanordnung nach Anspruch 4, wobei das federnde Betätigungselement (216) so angeordnet ist, dass es das Wägeglied (212) in seine gesperrte Position anliegend an einem Stopp (228a) an dem mittleren Halter (217) zwängt, wenn das in der Ablage (203) angeordnete Gewicht unter dem vorbestimmten Grenzwert ist, um dadurch der Relativbewegung zwischen der Ablage (203) und dem mittleren Halter (217) zu widerstehen.
  6. Gepäckablageanordnung nach Anspruch 4 oder 5, wobei das Einsetzen eines Gewichtes, welches den vorbestimmten Grenzwert überschreitet, in die Ablage (203) eine Verschiebung des Wägegliedes (212) gegen die Wirkung des federnden Betätigungselementes (216), durch seine mittlere Position in seine Arbeitsposition bewirkt, in welcher der Kontaktort (218) an dem oberen Arm (201) anliegt, um die Hilfskraft zu erzeugen.
  7. Gepäckablageanordnung nach Anspruch 4, 5 oder 6, wobei die untere Armbaugruppe (202) eine Nackenfläche (250) aufweist, die so angeordnet ist, dass sie mit einem Nockenfolger (228b) an dem mittleren Halter (217) in Eingriff steht, um dazu beizutragen, die Gepäckablage (203) während des Beladens und Entladens der Ablage (203) in der ausgezogenen Position zu halten.
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