-
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem Laderaum, wobei der Laderaum frontseitig des Kraftfahrzeuges angeordnet ist.
-
Aus der
KR 94 003 204 U ist eine Motorhaube bekannt, an der eine Auflage für Arbeitsgeräte drehbar gelagert ist. Diese Auflage ist im geschlossenen Zustand der Motorhaube zwischen der Motorhaube und einer Motoreinheit des Fahrzeuges angeordnet, sodass kein Ladegut während einer Fahrt mit dem Fahrzeug transportierbar ist.
-
Aus der
DE 10 2008 039 972 A1 ist ein Kraftfahrzeug mit einer Frontstruktur bekannt, wobei die Frontstruktur eine frontseitige Kofferraummulde ausbildet. Solche frontseitigen Kofferraummulden haben den Nachteil, dass nur ein unzureichender Be- und Entladekomfort zur Verfügung gestellt wird, da das Ladegut über einen Frontbereich des Fahrzeuges, beispielsweise eine Frontmaske, gehoben werden muss. Insbesondere bei tiefen Kofferraummulden ist eine Beladung mit dem Ladegut nur möglich, wenn die Person, die das Ladegut bewegt, eine anatomisch nachteilige Rückenposition einnimmt und sich damit gesundheitlichen Verletzungsrisiken aussetzt.
-
Um einen verbesserten Be- und Entladekomfort zu ermöglichen, schlägt die
DE 10 2017 004 263 A1 vor, dass im frontseitig angeordneten Laderaum ein höhenverstellbarer Laderaumboden angeordnet werden kann, insbesondere eine höhenverstellbare Laderaumwanne mit einem integrierten Ladekantenschutz. Die Höhenverstellbarkeit des Laderaumbodens beziehungsweise der Laderaumwanne wird dabei durch einen im Laderaum angeordneten Scherenhubtisch realisiert.
-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeug mit einem frontseitigen Laderaum anzugeben, wobei der Be- und Entladekomfort im Vergleich zum Stand der Technik weiter verbessert ist.
-
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
-
Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, eine Fronthaube des Kraftfahrzeuges als Hebel zu nutzen, um beim Öffnen der Fronthaube eine Ladegutaufnahme in Richtung des Nutzers zu heben und/oder zu schwenken. Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug weist einen Laderaum auf, wobei der Laderaum frontseitig des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Ein solcher frontseitiger Laderaum beziehungsweise Kofferraum bietet sich bei Kraftfahrzeugen an, die ein vergleichsweise kleines Antriebsaggregat aufweisen oder sogar auf ein vorderseitiges Antriebsaggregat verzichten. Zu solchen Kraftfahrzeugen zählen beispielsweise heckangetriebene Kraftfahrzeuge, Mittelmotorkraftfahrzeuge, insbesondere Mittelmotorsportwagen, sowie elektrisch angetriebene Kraftfahrzeuge.
-
Der Laderaum weist eine Laderaumöffnung auf, durch die das Ladegut in den Laderaum gehoben werden kann. Ferner ist am Kraftfahrzeug eine Fronthaube schwenkbar gelagert, wobei die Fronthaube zwischen einer Verschlussstellung und wenigstens einer Offenstellung schwenkbar ist, wobei die Fronthaube in der Verschlussstellung die Laderaumöffnung verschließt und in wenigstens einer Offenstellung die Laderaumöffnung freigibt. Die Fronthaube kann durch eine Antriebseinheit so motorisiert sein, dass ein Übergang von der Offenstellung in die Verschlussstellung oder umgekehrt ohne ein mechanisches Einwirken des Kraftfahrzeugführers erfolgen kann.
-
Im Laderaum ist eine höhenverstellbare Ladegutaufnahme angeordnet, die mit der Fronthaube schwenkbar gekoppelt ist. Die Ladegutaufnahme ist dabei so ausgebildet und/oder dimensioniert, dass während einer Fahrt mit dem Kraftfahrzeug ein Ladegut transportierbar ist. Die Ladegutaufnahme kann ein Minimalraumvolumen von wenigstens 50 I, insbesondere bevorzugt von wenigstens 100 I, zur Verfügung stellen. Es kann vorgesehen sein, dass die Ladegutaufnahme eine Ablageschale umfasst, an der ein Deckelabschnitt schwenkbar angeordnet ist.
-
Wird die Fronthaube aus der Verschlussstellung in die Offenstellung überführt, so wird die Ladegutaufnahme durch die Kopplung mit der Fronthaube aus einer Grundposition in eine Zugangsposition gehoben, wobei die Zugangsposition im Vergleich zur Grundposition bezüglich des Kraftfahrzeuges höher gelegen ist. Zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass die Ladegutaufnahme mit der Fronthaube und/oder dem Kraftfahrzeug so gekoppelt ist, dass die Zugangsposition der Ladegutaufnahme nicht nur höher im Vergleich zu Grundposition gelegen ist, sondern auch im Vergleich zu Grundposition in Frontrichtung des Kraftfahrzeuges verlagert ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Ladegutaufnahme beim Übergang von der Grundposition in die Zugangsposition wenigstens teilweise eine Drehbewegung beziehungsweise Schwenkbewegung ausführt.
-
Hierdurch wird beim erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug erreicht, dass der Kraftfahrzeugführer das Ladegut nicht über eine Barriere beziehungsweise einen Frontbereich des Kraftfahrzeuges heben und/oder legen muss und sich stattdessen die Ladegutaufnahme in Richtung des Kraftfahrzeugführers bewegt beziehungsweise sich ihm anbietet, sodass die Beladung des Kraftfahrzeuges mit dem Ladegut über eine möglichst kurze Distanz erfolgen kann.
-
Unter einer Kopplung mit dem Kraftfahrzeug oder einer Lagerung am Kraftfahrzeug kann eine Kopplung mit beziehungsweise eine Lagerung an einem Teilbereich und/oder Teilabschnitt des Kraftfahrzeuges zu verstehen sein, der nicht die Fronthaube umfasst. Somit ist zwischen einer Kopplung mit beziehungsweise einer Lagerung an der Fronthaube und einer Kopplung mit beziehungsweise einer Lagerung an dem Kraftfahrzeug zu unterscheiden.
-
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist vorgesehen, dass zwischen der Ladegutaufnahme und der Fronthaube wenigstens ein Koppelelement angeordnet ist, wobei das Koppelelement schwenkbar an der Ladegutaufnahme gelagert ist, wobei das Koppelelement schwenkbar an der Fronthaube gelagert ist. Das Koppelelement kann ein Stab sein, der eine Pendelstütze ausbildet, wobei ein erstes Ende des Stabes über ein erstes Schwenkgelenk mit der Fronthaube schwenkbar gekoppelt ist, wobei ein dem ersten Ende des Stabes gegenüberliegendes zweites Ende über ein zweites Schwenkgelenk mit der Ladegutaufnahme schwenkbar gekoppelt ist.
-
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist vorgesehen, dass zwischen der Ladegutaufnahme und der Fronthaube wenigstens ein Koppelgetriebe, insbesondere mit vier Koppelgliedern, angeordnet ist, wobei das Koppelgetriebe schwenkbar an der Ladegutaufnahme gelagert ist, wobei das Koppelgetriebe schwenkbar an der Fronthaube gelagert ist, wobei das Koppelgetriebe schwenkbar am Kraftfahrzeug gelagert ist.
-
Das Koppelgetriebe kann ein Dreigelenk-Koppelglied umfassen, welches mit einem ersten Gelenk schwenkbar am Kraftfahrzeug gekoppelt ist. Ein zweites Gelenk des Dreigelenk-Koppelgliedes kann schwenkbar mit der Ladegutaufnahme gekoppelt sein, wobei ein drittes Gelenk des Dreigelenk-Koppelgliedes schwenkbar mit einer Pendelstütze gekoppelt ist, wobei ein Ende der Pendelstütze schwenkbar mit der Fronthaube des Kraftfahrzeuges gekoppelt ist.
-
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist vorgesehen, dass zwischen der Ladegutaufnahme und dem Kraftfahrzeug wenigstens ein Lenkerelement angeordnet ist, wobei das Lenkerelement schwenkbar am Kraftfahrzeug gelagert ist.
-
Das Lenkerelement kann ein Stab sein, der eine Pendelstütze ausbildet, wobei ein erstes Ende des Stabes über ein erstes Schwenkgelenk mit dem Kraftfahrzeug schwenkbar gekoppelt ist, wobei ein dem ersten Ende des Stabes gegenüberliegendes zweites Ende über ein zweites Schwenkgelenk mit der Ladegutaufnahme schwenkbar gekoppelt ist.
-
Es kann vorgesehen sein, dass zwischen der Ladegutaufnahme und dem Kraftfahrzeug wenigstens zwei Lenkerelemente angeordnet sind.
-
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
-
Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
-
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
-
Dabei zeigen, jeweils schematisch:
- 1 ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug mit einer frontseitigen Ladegutaufnahme, die mit einer Fronthaube des Kraftfahrzeuges schwenkbar gekoppelt ist, wobei die Fronthaube in einer Verschlussstellung angeordnet ist,
- 2 das Kraftfahrzeug gemäß 1, wobei die Fronthaube in einer Offenstellung angeordnet ist,
- 3 ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug mit einer frontseitigen Ladegutaufnahme, die über zwei Lenkerelemente mit dem Kraftfahrzeug schwenkbar gekoppelt ist, wobei die Fronthaube in einer Verschlussstellung angeordnet ist,
- 4 das Kraftfahrzeug gemäß 3, wobei die Fronthaube in einer Offenstellung angeordnet ist,
- 5 ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug mit einer frontseitigen Ladegutaufnahme, die über ein Koppelgetriebe mit einer Fronthaube des Kraftfahrzeuges schwenkbar gekoppelt ist, wobei die Fronthaube in einer Verschlussstellung angeordnet ist, und
- 6 das Kraftfahrzeug gemäß 5, wobei die Fronthaube in einer Offenstellung angeordnet ist.
-
In der 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug 1 dargestellt, das einen frontseitigen Laderaum 2 umfasst, der eine Laderaumöffnung 3 aufweist. Am Kraftfahrzeug 1 ist eine Fronthaube 4 schwenkbar gelagert, wobei die Fronthaube 4 zwischen einer Verschlussstellung 5, die in 1 dargestellt ist, und wenigstens einer Offenstellung 6, die in 2 dargestellt ist, schwenkbar ist. Die Fronthaube 4 verschließt in der Verschlussstellung 5 die Laderaumöffnung 3 und gibt die Laderaumöffnung 3 in wenigstens einer Offenstellung 6 frei, so dass diese von außerhalb des Kraftfahrzeugs zugänglich ist und Gegenstände darin untergebracht beziehungsweise entnommen werden können.
-
Im Laderaum 2 ist eine höhenverstellbare Ladegutaufnahme 7 angeordnet, die mit der Fronthaube 4 schwenkbar über ein Koppelelement 8 gekoppelt ist. Die Ladegutaufnahme 7 ist über ein Lenkerelement 10 mit dem Kraftfahrzeug 1 beziehungsweise mit einem Teilbereich und/oder einem Teilabschnitt des Kraftfahrzeuges 1 schwenkbar verbunden. Hierbei ist ein Ende des Lenkerelementes 10 über ein erstes Schwenkgelenk 13 mit dem Kraftfahrzeug 1 schwenkbar gekoppelt, wobei ein anderes Ende des Lenkerelementes 10 drehfest mit der Ladegutaufnahme 7 verbunden ist.
-
Das Koppelelement 8, das als Pendelstütze ausgebildet sein kann, ist über ein zweites Schwenkgelenk 14 mit der Fronthaube 4 schwenkbar gekoppelt und über ein drittes Schwenkgelenk 15 mit der Ladegutaufnahme 7 schwenkbar gekoppelt.
-
Die Ladegutaufnahme 7 umfasst eine Ablageschale 12, an der ein Deckelabschnitt 11 schwenkbar über ein drittes Schwenkgelenk 15 angeordnet ist.
-
Wird die Fronthaube 4 aus der Verschlussstellung 5 in die Offenstellung 6 überführt, so wird die Ladegutaufnahme 7 durch die Kopplung mit der Fronthaube 4 aus einer Grundposition, die in 1 dargestellt ist, in eine Zugangsposition, die in 2 dargestellt ist, gehoben, wobei die Zugangsposition im Vergleich zur Grundposition bezüglich des Kraftfahrzeuges 1 höher gelegen ist. Ferner ist die Ladegutaufnahme 7 in der Zugangsposition im Vergleich zur Grundposition verschwenkt und/oder verdreht angeordnet und zwar hin in Richtung eine vor dem Kraftfahrzeug befindlichen Person.
-
In der 3 und 4 ist ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug 1 dargestellt, das einen frontseitigen Laderaum 2 umfasst, der eine Laderaumöffnung 3 aufweist. Am Kraftfahrzeug 1 ist eine Fronthaube 4 schwenkbar gelagert, wobei die Fronthaube 4 zwischen einer Verschlussstellung 5, die in 3 dargestellt ist, und wenigstens einer Offenstellung 6, die in 4 dargestellt ist, schwenkbar ist. Die Fronthaube 4 verschließt in der Verschlussstellung 5 die Laderaumöffnung 3 und gibt die Laderaumöffnung 3 in wenigstens einer Offenstellung 6 frei.
-
Im Laderaum 2 ist eine höhenverstellbare Ladegutaufnahme 7 angeordnet, die mit der Fronthaube 4 schwenkbar über ein Koppelelement 8 gekoppelt ist. Die Ladegutaufnahme 7 ist über ein erstes Lenkerelement 10 mit dem Kraftfahrzeug 1 beziehungsweise mit einem Karosserieabschnitt des Kraftfahrzeuges 1 schwenkbar verbunden. Hierbei ist ein Ende des ersten Lenkerelementes 10 über ein erstes Schwenkgelenk 13b mit dem Kraftfahrzeug 1 schwenkbar gekoppelt, wobei ein anderes Ende des ersten Lenkerelementes 10 über ein viertes Schwenkgelenk 16b schwenkbar mit der Ladegutaufnahme 7 gekoppelt ist.
-
Die Ladegutaufnahme 7 ist über ein zweites Lenkerelement 10a mit dem Kraftfahrzeug 1 schwenkbar verbunden. Hierbei ist ein Ende des zweiten Lenkerelementes 10a über ein zweites Schwenkgelenk 14b mit dem Kraftfahrzeug 1 schwenkbar gekoppelt, wobei ein anderes Ende des zweiten Lenkerelementes 10a über ein fünftes Schwenkgelenk 17b schwenkbar mit der Ladegutaufnahme 7 gekoppelt ist.
-
Das erste Lenkerelement 10 und das zweite Lenkerelement 10a können jeweils als Pendelstütze ausgebildet sein.
-
Das Koppelelement 8, das als Pendelstütze ausgebildet sein kann, ist über ein drittes Schwenkgelenk 15b mit der Fronthaube 4 schwenkbar gekoppelt und über ein sechstes Schwenkgelenk 18b mit der Ladegutaufnahme 7 schwenkbar gekoppelt.
-
Die Ladegutaufnahme 7 umfasst eine Ablageschale 12, an der ein Deckelabschnitt 11 schwenkbar über ein siebtes Schwenkgelenk 19b angeordnet ist.
-
Wird die Fronthaube 4 aus der Verschlussstellung 5 in die Offenstellung 6 überführt, so wird die Ladegutaufnahme 7 durch die Kopplung mit der Fronthaube 4 aus einer Grundposition, die in 3 dargestellt ist, in eine Zugangsposition, die in 4 dargestellt ist, gehoben, wobei die Zugangsposition im Vergleich zur Grundposition bezüglich des Kraftfahrzeuges 1 höher gelegen ist. Ferner ist die Ladegutaufnahme in der Zugangsposition im Vergleich zu Grundposition verschwenkt und/oder verdreht angeordnet. Die Zugangsposition der Ladegutaufnahme 7 ist im Vergleich zur Grundposition in Frontrichtung des Kraftfahrzeuges verlagert. Auch hier ist die Ladegutaufnahme 7 in Richtung hin auf eine vor dem Kraftfahrzeug befindlichen Person geneigt angeordnet.
-
In der 5 und 6 ist ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug 1 dargestellt, das einen frontseitigen Laderaum 2 umfasst, der eine Laderaumöffnung 3 aufweist. Am Kraftfahrzeug 1 ist eine Fronthaube 4 schwenkbar gelagert, wobei die Fronthaube 4 zwischen einer Verschlussstellung 5, die in 5 dargestellt ist, und wenigstens einer Offenstellung 6, die in 6 dargestellt ist, schwenkbar ist. Die Fronthaube 4 verschließt in der Verschlussstellung 5 die Laderaumöffnung 3 und gibt die Laderaumöffnung 3 in wenigstens einer Offenstellung 6 frei.
-
Im Laderaum 2 ist eine höhenverstellbare Ladegutaufnahme 7 angeordnet, die mit der Fronthaube 4 schwenkbar über ein Koppelgetriebe 9 gekoppelt ist. Das Koppelgetriebe 9 umfasst wenigstens vier Koppelglieder 8a, 8b, 8c und 8d.
-
Die Koppelglieder 8b, 8c und 8d bilden ein Dreigelenk-Koppelglied aus, welches mit einem dritten Schwenkgelenk 15c schwenkbar am Kraftfahrzeug 1 gekoppelt ist. Das Dreigelenk-Koppelglied ist über ein sechstes Schwenkgelenk 18c schwenkbar mit der Ladegutaufnahme 7 gekoppelt und über ein viertes Schwenkgelenk 16c schwenkbar mit dem Koppelglied 8a gekoppelt, wobei das Koppelglied 8a mit einem Ende schwenkbar über ein zweites Schwenkgelenk 14c mit der Fronthaube 4 gekoppelt ist.
-
Die Ladegutaufnahme 7 ist über einen erstes Lenkerelement 10 mit dem Kraftfahrzeug 1 schwenkbar verbunden. Hierbei ist ein Ende des ersten Lenkerelementes 10 über ein erstes Schwenkgelenk 13c mit dem Kraftfahrzeug 1 schwenkbar gekoppelt, wobei ein anderes Ende des ersten Lenkerelementes 10 über ein fünftes Schwenkgelenk 17b schwenkbar mit der Ladegutaufnahme 7 gekoppelt ist.
-
Die Ladegutaufnahme 7 umfasst eine Ablageschale 12, an der ein Deckelabschnitt 11 schwenkbar über ein siebtes Schwenkgelenk 19c angeordnet ist.
-
Wird die Fronthaube 4 aus der Verschlussstellung 5 in die Offenstellung 6 überführt, so wird die Ladegutaufnahme 7 durch die Kopplung mit der Fronthaube 4 aus einer Grundposition, die in 5 dargestellt ist, in eine Zugangsposition, die in 6 dargestellt ist, gehoben, wobei die Zugangsposition im Vergleich zur Grundposition bezüglich des Kraftfahrzeuges 1 höher gelegen ist. Ferner ist die Zugangsposition der Ladegutaufnahme 7 im Vergleich zur Grundposition in Frontrichtung des Kraftfahrzeuges verlagert.