-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug-Verkleidungselement des Typs, umfassend einen Körper und ein Abdeckelement, das sich über mindestens einen Teil des Körpers erstreckt und mindestens einen Teil der Außenfläche des Verkleidungselements definiert.
-
Ein derartiges Verkleidungselement ist beispielsweise bestimmt, ein Türpaneel eines Fahrzeugs zu bilden. Es ist bekannt, ein Ablagevolumen in einem Verkleidungselement vorzusehen, damit die Insassen des Fahrzeugs dort kleinere Gegenstände ablegen können. Ein derartiges Ablagevolumen wird beispielsweise als Ablagefach bezeichnet.
-
Das Ablagevolumen ist beispielsweise durch die besondere Form des Körpers des Verkleidungselements festgelegt, das einen Teil umfasst, der hervorsteht und ein Volumen definiert, das imstande ist, Gegenstände aufzunehmen. Somit ist das Ablagevolumen fest und belegt immer einen bestimmten Raum im Innenraum des Fahrzeugs, auch wenn es nicht benutzt wird.
-
Um einen Raum im Innenraum freizugeben, wurden Ablagevolumen vorgesehen, die einklappbar sind, wenn sie nicht verwendet werden. Somit umfasst das Verkleidungselement eine verformbare Struktur, die in eine aufgeklappte Position platzierbar ist, in welcher diese Struktur ein Ablagevolumen definiert. Das Ablagevolumen benötigt damit nur dann Platz im Innenraum des Fahrzeugs, wenn es verwendet wird. Wenn es nicht verwendet wird, ist zusätzlicher Platz im Innenraum frei, was den Komfort der Insassen im Innenraum verbessert.
-
Jedoch benötigt eine derartige Struktur einen Mechanismus, der ihr Entfalten ermöglicht, was die Struktur des Verkleidungselements verkompliziert und Konstruktionsprobleme desselben beim Hinzufügen dieses Entfaltungsmechanismus mit sich bringt.
-
Eine der Aufgaben der Erfindung besteht darin, diesem Nachteil abzuhelfen und dafür ein Verkleidungselement vorzuschlagen, das ein klappbares Ablagevolumen umfasst, dessen Entfalten einfach erfolgt, ohne dass dafür ein besonderer Entfaltungsmechanismus notwendig ist.
-
Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung ein Verkleidungselement des vorgenannten Typs, wobei das Abdeckelement mindestens zwei etwa starre Platten umfasst, die mittels einer elastischen Strecke, die eine Faltlinie der Platten untereinander bilden, miteinander verbunden sind und am Körper durch mindestens einen Befestigungsrand befestigt sind, der ein Scharnier zwischen den Platten und dem Körper bildet, wobei das Abdeckelement um die Faltlinie und Scharniere zwischen einer eingeklappten Position, in welcher die Platten des Abdeckelements am Körper anliegen, und einer entfalteten Position, in welcher die Platten vom Körper beabstandet sind, verformbar ist, wobei das Abdeckelement in der entfalteten Position ein Ablagevolumen mit dem Körper definiert.
-
Um das Ablagevolumen des erfindungsgemäßen Verkleidungselements zu entfalten, ist es somit ausreichend, das Abdeckelement zu verformen, das sich durch einfaches Falten um die Faltlinie und die Scharniere in die entfaltete Position positioniert. Somit ist es nicht notwendig, einen besonderen Entfaltungsmechanismus hinzuzufügen, d. h. einen Mechanismus, der auf das Abdeckelement wirkt, damit es aus seiner eingeklappten Position in seine entfaltete Position wechselt. Das erfindungsgemäße Verkleidungselement ist damit einfach und bietet ein klappbares Ablagevolumen. Ferner kann das Aussehen des Verkleidungselements verbessert werden, insbesondere durch Sichtbarmachen der Faltlinie, um so der Außenfläche des Verkleidungselements eine besondere Ästhetik zu verleihen.
-
Gemäß weiteren optionalen Merkmalen des erfindungsgemäßen Verkleidungselements, die einzeln oder in jeder technisch möglichen Kombination herangezogen werden:
- - sind die eingeklappte Position und die entfaltete Position stabile Positionen;
- - ist das Abdeckelement aus einem einzigen Teil gebildet, wobei mindestens ein starres Material die Platten bildet und mindestens ein elastisches Material die elastische Strecke bildet;
- - umfasst das Abdeckelement mindestens drei Platten, davon zwei seitliche Platten und eine zentrale Platte, wobei die zentrale Platte mit jeder der seitlichen Platten durch elastische Strecken verbunden ist, welche Faltlinien zwischen der zentralen Platte und den seitlichen Platten bilden;
- - ist die zentrale Platte dreieckig, wobei die seitlichen Platten Polygone sind, die mindestens vier Seiten umfassen, wobei die zentrale Platte am Körper mittels einer ihrer Ränder befestigt ist, der ein Scharnier bildet, wobei die zwei anderen Ränder mit den seitlichen Platten durch elastische Strecken verbunden sind, und die seitlichen Platten am Körper durch mindestens einen ihrer Ränder und an der zentralen Platte durch einen anderen Rand verbunden sind;
- - ist das Ablagevolumen in entfalteter Position durch eine Öffnung zugänglich, die sich zwischen dem Abdeckelement und dem Körper erstreckt, wobei ein Teil der Öffnung durch einen freien Rand mindestens einer Platte des Abdeckelements begrenzt ist, wobei der freie Rand in der entfalteten Position vom Körper beabstandet ist;
- - erstreckt sich die von der elastischen Strecke gebildete Faltlinie auf der Außenfläche des Abdeckelements, um von außerhalb des Verkleidungselements sichtbar zu sein;
- - umfasst das Verkleidungselement ferner eine Verriegelungsvorrichtung, welche das Abdeckelement in eingeklappter Position hält, wenn die Verriegelungsvorrichtung in einer Verriegelungskonfiguration ist;
- - wechselt das Abdeckelement in seine entfaltete Position, wenn die Verriegelungsvorrichtung aus der Verriegelungskonfiguration in eine Entriegelungskonfiguration wechselt;
- - bildet das Verkleidungselement ein Fahrzeug-Türpaneel.
-
Weitere Gesichtspunkte und Vorteile ergeben sich aus der Lektüre der folgenden Beschreibung, die als Beispiel gegeben wird und sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, von denen:
- [1] - die 1 eine perspektivische schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verkleidungselements ist, wobei das Abdeckelement in eingeklappter Position ist, und
- [2] - die 2 eine perspektivische schematische Darstellung des Verkleidungselements von 1 ist, wobei das Abdeckelement in entfalteter Position ist.
-
In der Beschreibung bezeichnet der Begriff „innen“, was in Richtung der Karosserie des Fahrzeugs zeigt, und der Begriff „außen“, was zum Innenraum des Fahrzeugs zeigt.
-
Bezugnehmend auf die 1 wird ein Verkleidungselement 1 beschrieben, das einen Körper 2 und ein Abdeckelement 4 umfasst, das sich über mindestens einen Teil des Körpers 2 erstreckt und mindestens einen Teil der Außenfläche des Verkleidungselements bildet. Unter Außenfläche wird der sichtbare Teil des Verkleidungselements 1 verstanden, wenn es in einem Fahrzeug, beispielsweise einem Kraftahrzeug, eingebaut ist. Auf den Figuren ist das Verkleidungselement 1 ein Türpaneel, das zur Montage auf einer Fahrzeugtür bestimmt ist, um die Innenseite unter dem Fenster zu bilden. Es versteht sich jedoch von selbst, dass die Erfindung auf andere Typen von Verkleidungselementen anwendbar ist, wie z. B. auf ein Sitzfutter, den Bezug einer Instrumententafel, eine Mittelkonsole oder ein Verkleidungselement des Kofferraums eines Fahrzeugs usw.
-
Der Körper 2 kann ausgebildet sein, um diverse Funktionen zu erfüllen, wie z. B. die einer Stützfläche 6 wie beispielsweise eine Armlehne, ein Zugriff auf ein Scheibenöffnersystem usw. In der Zone, wo das Abdeckelement 4 vorgesehen ist, hat der Körper 2 die Aufgabe, ein Ablagevolumen 8 zu begrenzen, wie später beschrieben wird.
-
Gemäß der auf den Figuren dargestellten Ausführungsform erstreckt sich das Abdeckelement 4 nur über einen Teil des Körpers 2. Die Außenfläche des Verkleidungselements 1 außerhalb des Abdeckelements 4 ist beispielsweise von einer Bezugsschicht 10 gebildet, die auf dem Körper 2 anliegt. In diesem Fall erstreckt sich das Abdeckelement 4 beispielsweise über der Bezugsschicht 10 in der Zone, in der das Abdeckelement 4 die Außenfläche des Verkleidungselements 1 bildet, d. h. in dieser Zone von innen nach außen, wobei das Verkleidungselement 1 aufeinanderfolgend den Körper 2, die Bezugsschicht 10 und das Abdeckelement umfasst. In der auf den Figuren dargestellten Ausführungsform erstreckt sich das Abdeckelement 4 in einem unteren Teil des Körpers 2 derart, dass ein Ablagevolumen 8 gebildet wird, das sich unter der Stützfläche 6 erstreckt. Der Begriff „unten“ ist in Bezug auf die Höhenrichtung des Verkleidungselements 1 definiert, die beispielsweise einer Richtung entspricht, die im Fall einer in einem Fahrzeug angebrachten Türverkleidung etwa vertikal ist.
-
Das Abdeckelement 4 umfasst mindestens zwei etwa starre Platten 12. Unter starr ist zu verstehen, dass die Platten 12 ihre Form behalten und sich unter der Wirkung einer in einem Fahrzeug üblichen Beanspruchung nicht verformen, beispielsweise wenn sich ein Insasse darauf abstützt oder an dem Abdeckelement 4 zieht. Mit anderen Worten, unter normalen Nutzungsbedingungen des Fahrzeugs sind die Platten 12 im Wesentlichen nicht verformbar. Zu diesem Zweck sind die Platten 12 aus einem starren Material, beispielsweise einem Kunststoff wie Polypropylen (PP) oder Acrylnitrilbutadienstyrol (ABS), hergestellt. Die Platten 12 sind beispielsweise etwa flach oder leicht gewölbt. Sie weisen beispielsweise eine polygonale Form auf, wie das später unter Bezugnahme auf die besondere Ausführungsform beschrieben wird, die auf den Figuren dargestellt ist. Die Platten 12 können auf einer oder auf ihren beiden Seiten mit einer Ansichtsschicht beschichtet sein, die dem Abdeckelement 4 ein besonderes Aussehen verleihen soll. Gemäß einer Ausführungsform sind die Platten 12 jeweils in einer Tasche, beispielsweise aus Textilmaterial, angeordnet.
-
Die Platten 12 sind entlang eines ihrer Ränder, bezeichnet als Gelenkrand 14, mittels einer elastischen Strecke 16 aneinander angelenkt, die eine Faltlinie zwischen den Platten 12 bildet. Unter elastisch ist zu verstehen, dass die Strecke derart verformbar ist, dass eine Verlagerung der Platten 12 zueinander möglich ist. Die elastischen Strecke 16 ist aus einem elastischen Material hergestellt, d. h. einem Material, das elastischer ist als das Material, das für die Herstellung der Platten 12 verwendet wurde, beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial wie Ethylenpropylendienmonomer (EPDM), Polyurethan (PU) oder Polypropylen (PP). Gemäß einer Ausführungsform ist das Abdeckelement 4, d. h. die Platten 12 und die elastische Strecke 16, einstückig hergestellt, beispielsweise durch Aufformen der elastischen Strecke 16 auf die Platten 12. In einer Variante ist die elastische Strecke 16 von einer Naht gebildet, beispielsweise wenn die Platten 12 in einer textilen Tasche angeordnet sind, wobei die Naht die textilen Taschen miteinander verbindet. Gemäß einer anderen Variante ist die elastische Strecke 16 von einer Materialschwächung zwischen den Platten 12 gebildet, d. h. die Platten sind zusammenhängend und zwischen ihnen erstreckt sich eine Materialschwächung. Somit erlaubt die elastische Strecke 16, die sich im Abdeckelement 4 zwischen den Platten 12 erstreckt, eine Verformung des Abdeckelements 4, das durch Falten der starren Platten 12 in Bezug zueinander um die elastische Strecke 16 die Form ändern kann.
-
Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich die elastische Strecke 16 auf der Seite der Außenfläche des Abdeckelements 4, so dass sie von außerhalb des Verkleidungselements 1 zu sehen ist. Somit bildet die elastische Strecke 16 eine Stylinglinie auf der Außenfläche des Abdeckelements 4 und trägt dazu bei, ihm eine besondere Ästhetik zu verleihen.
-
Die Platten 12 sind im Übrigen am Körper 2 entlang mindestens eines Teils mindestens eines anderen ihrer Ränder, bezeichnet als Befestigungsrand 18, befestigt. Unter einem anderen ihrer Ränder ist ein Rand zu verstehen, der sich von dem Gelenkrand 14 unterscheidet, oder ein anderer Teil des Randes, wenn die Platte nur einen Rand umfasst, beispielsweise im Fall einer runden Platte.
-
Der oder die Befestigungsränder 18 sind am Körper 2 derart befestigt, dass ein Scharnier zwischen der Platte 12 und dem Körper 2 gebildet wird, d. h., dass eine Verlagerung der Platte 12 in Bezug auf den Körper 2 um den Befestigungsrand 18 möglich ist. Die Befestigung des Befestigungsrandes 18 am Körper 2 wird beispielsweise durch eine Strecke erhalten, die aus demselben Material besteht wie die elastische Strecke 16 und mit dem Körper 2 verbunden ist, beispielsweise durch Nähen, Schweißen, Kleben oder ein anderes Verfahren, insbesondere in Abhängigkeit von dem zur Herstellung des Befestigungsrandes 18 verwendeten Materials.
-
Wenn das Abdeckelement 4 auf dem Körper 2 befestigt ist, ist das Abdeckelement 4 zwischen einer eingeklappten Position, die auf der 1 dargestellt ist, und einer entfalteten Position, die auf der 2 dargestellt ist, verformbar. Die Verformung wird durch eine Verlagerung der Platten 12 in Bezug auf den Körper 2 um die Befestigungsränder 18 und durch Verlagerung der Platten 12 zueinander um die elastische Strecke 16 erhalten.
-
In der eingeklappten Position liegt das Abdeckelement 4 derart am Körper 2 an, dass es dessen Form annimmt. Somit belegt das Abdeckelement 4 in der eingeklappten Position keinen Platz, der ab dem Körper 2 hervorragt. Somit weist das Verkleidungselement 1 in der eingeklappten Position einen verringerten Platzbedarf auf und gibt Platz im Innenraum frei, wodurch der Komfort für die Insassen verbessert wird, die im Innenraum mehr Platz haben.
-
In der entfalteten Position sind die Platten 12 vom Körper 2 dank der Bewegung der Platten 12 in Bezug auf den Körper 2 um Scharniere beabstandet, die von den Befestigungsrändern 18 gebildet sind, und in Bezug zueinander um die Faltlinie, die von der elastischen Strecke 16 gebildet ist. Unter beabstandete Platte versteht man, dass in der entfalteten Position nur der oder die Befestigungsränder 18 der Platte 12 am Körper 2 verbleiben, wobei der Rest der Platte vom Körper 2 beabstandet ist. In der entfalteten Position bildet die elastische Strecke 16 eine scharfe Kante am Übergang zwischen den zwei Platten 12, was dem Abdeckelement 4 eine besondere Ästhetik in dieser Position verleiht.
-
In dieser entfalteten Position bildet das Abdeckelement 4 mit dem Körper 2 ein Ablagevolumen 8, das sich zwischen der Innenseite des Platten 12 und der Außenseite des Körpers 2 erstreckt. Der Boden des Ablagevolumens 8 ist an der Verbindung zwischen mindestens einem Teil der Befestigungsränder 8 der Platten 12 und dem Körper 2 gebildet, wie auf der 2 dargestellt ist. Das Ablagevolumen 8 ist über eine Öffnung 20 zugänglich, die durch einen freien Rand 22 der Platten 12 begrenzt ist, der sich von den Befestigungs- 16 und Gelenkrändern 14 unterscheidet. Als unterschiedlich gilt im Fall einer Platte, die nur einen Rand umfasst, ein anderer Rand oder ein anderer Randteil. Die freien Ränder 22 sind in der entfalteten Position vom Körper 2 derart beabstandet, dass von der Öffnung 20 ein Durchgang in das Innere des Ablagevolumens 8 freigegeben wird, wie auf der 2 dargestellt ist. In der eingeklappten Position liegen die freien Ränder 22 am Körper 2 an, wie auf der 1 dargestellt ist. Gemäß der Ausführungsform bilden die freien Ränder 22 obere Ränder des Abdeckelements 4, gemäß der Höhenrichtung, so dass sich die Öffnung 20 in der entfalteten Position am oberen Ende des Abdeckelements 4 erstreckt.
-
Somit belegt das Verkleidungselement 1 in der entfalteten Position einen grö-ßeren Raum im Innenraum, da sich das Ablagevolumen 8 vom Körper 2 hervorstehend in den Innenraum erstreckt. Allerdings bietet der Innenraum in dieser Position eine zusätzliche Ablage.
-
In der entfalteten Position kann das Ablagevolumen recht schwere Gegenstände enthalten, ohne dass sich das Ablagevolumen verformt. Mit anderen Worten, das Ablagevolumen ist selbsttragend.
-
Die eingeklappte und entfaltete Position sind stabile Positionen, d. h., dass das Abdeckelement 4 in der eingeklappten oder entfalteten Position auch ohne Wirkung von außen auf dem Abdeckelement 4 bleibt.
-
Dafür umfasst das Verkleidungselement 1 beispielsweise eine Verriegelungsvorrichtung 24, die ausgebildet ist, um das Abdeckelement 4 in seiner eingeklappten Position zu halten, wenn die Verriegelungsvorrichtung 24 in einer Verriegelungskonfiguration ist. Die Verriegelungsvorrichtung 24 ist beispielsweise von Magnetelementen gebildet, die auf dem Körper und auf dem Abdeckelement 4, beispielsweise im Bereich eines freien Randes 22, vorgesehen sind. Somit wirken die Magnetelemente der Verriegelungsvorrichtung 24, wenn man das Abdeckelement 4 an den Körper 2 annähert, zusammen, um das Abdeckelement in der eingeklappten Position zu halten. Um die Verriegelungsvorrichtung 24 zu entriegeln, ist es ausreichend, wenn ein Benutzer am Abdeckelement 4 zieht und dabei die Magnetkraft zwischen den Magnetelementen überwindet. Selbstverständlich könnte die Verriegelungsvorrichtung 24 eine andere Form haben, wie z. B. einen oder mehrere Clips, die ausgebildet sind, um mit einer Öffnung oder Öffnungen zusammenzuwirken, die in dem Körper 2 vorgesehen sind, in der eingeklappten Position. Als Variante wird der Halt des Abdeckelements 4 in der eingeklappten Position durch eine besondere Form des Abdeckelements und/oder des Körpers 2 gewährleistet.
-
Der Wechsel des Abdeckelements 4 in die entfaltete Position, wenn die Verriegelungsvorrichtung 24 entriegelt ist, erfolgt beispielsweise aufgrund des Gewichts der Platten 12 durch die Schwerkraft. Das Gewicht der Platten 12 gewährleistet in diesem Fall die Stabilität des Abdeckelements 4 in der entfalteten Position. Als Variante ist eine manuelle Aktion eines Benutzers notwendig, damit das Abdeckelement 4 neben der Entriegelung der Verriegelungsvorrichtung 24 in die entfaltete Position wechselt.
-
Somit wird für den Wechsel aus der eingeklappten Position in die entfaltete Position kein besonderer Mechanismus benötigt, um das Abdeckelement 4 zu verlagern, was die Struktur des Verkleidungselements vereinfacht. Um das Abdeckelement 4 in seine eingeklappte Position zu befördern, ist es ausreichend, das Abdeckelement 4 manuell an den Körper 2 anzunähern.
-
Das erfindungsgemäße Verkleidungselement 1 weist somit eine einfache Struktur auf, ist einfach in der Benutzung und hat ein zufriedenstellendes Aussehen.
-
Jetzt wird eine besondere Ausführungsform des Abdeckelement 4 beschrieben, wie auf den 1 und 2 dargestellt.
-
Gemäß dieser Ausführungsform umfasst das Abdeckelement 4 drei Platten 12, nämlich eine zentrale Platte 26 und zwei seitliche Platten 28.
-
Die zentrale Platte 26 ist an jeder der seitlichen Platten 28 mittels einer elastischen Strecke 16 derart verbunden, dass sie an jeder dieser seitlichen Platten 28 um eine Faltlinie angelenkt ist. Eine derartige Ausführungsform erlaubt die Bildung eines großen Ablagevolumens 8 mit einer Form, die an seine Funktion angepasst ist.
-
Gemäß dieser Ausführungsform weist die zentrale Platte 26 beispielsweise eine dreieckige Form auf, von der zwei Seiten Gelenkseiten 14 sind, die jeweils durch eine elastische Strecke 16 mit einer seitlichen Platte 28 verbunden sind und deren dritte Seit eine Befestigungsseite 18 ist. Jede seitliche Platte 28 ist ein Vieleck, das mindestens vier Seiten umfasst, von denen eine einen Gelenkrand 14 bildet, der mit der zentralen Platte 26 mittels einer elastischen Strecke 16 verbunden ist. Mindestens eine andere Seite jeder seitlichen Platte 28 ist ein Befestigungsrand 18, der am Körper 2 verbunden ist und mit dem Körper 2 ein Scharnier bildet. Eine andere Seite ist ein freier Rand 22, der einen Rand der Öffnung 20 des Ablagevolumens 8 bildet, wenn das Abdeckelement in entfalteter Position ist. Gemäß der auf den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform umfasst eine der seitlichen Platten 28 zwei Befestigungsränder 18 und einen freien Rand 22, wohingegen die andere seitliche Platte 28 einen Befestigungsrand 18 und zwei freie Ränder 22 umfasst, was erlaubt, der Öffnung 28 des Ablagevolumens 8 in entfalteter Position eine besondere Form und eine angenehme Ästhetik in eingeklappter Position zu verleihen. Gemäß dieser Ausführungsform umfasst die zentrale Platte 26 keinen freien Rand.
-
Es ist selbstverständlich, dass die Platten andere Formen aufweisen könnten. So könnte die zentrale Platte 26 einen freien Rand umfassen, der die Öffnung begrenzt, und keinen Befestigungsrand, im Fall einer dreieckigen Platte, oder mindestens einen freien Rand und mindestens einen Befestigungsrand umfassen, im Fall einer polygonalen Platte mit mindestens vier Seiten. Die seitlichen Platten können Vielecke sein, die mehr oder weniger als vier Seiten umfassen. Es ist ebenfalls selbstverständlich, dass das Abdeckelement 4 mehr als drei Platten umfassen kann, die durch elastische Strecken, die Faltlinien bilden, miteinander verbunden sind. Durch Einrichten der Form und Auswählen der Anzahl der Platten ist es möglich, die Form und das Aussehen des Abdeckelements 4 sowohl in der entfalteten Position als auch in der eingeklappten Position zu ändern, bei Beibehaltung eines einfachen Gebrauchs des Verkleidungselements, um es von einer Position in eine andere zu verbringen.