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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen Anzeige-Technologie und insbesondere ein Array-Substrat, einen Anzeigebildschirm sowie eine Anzeigevorrichtung, die diesen enthält.
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Hintergrund
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Ein Flüssigkristall-Anzeigebildschirm enthält im Allgemeinen ein Array-Substrat, ein Farbfolien-Substrat, das dem Array-Substrat gegenüberliegt, sowie eine Flüssigkristall-Schicht, die zwischen dem Array-Substrat und dem Farbfolien-Substrat ausgebildet ist. Das Array-Substrat schließt eine Vielzahl von Pixel-Bereichen ein, die in einem Array angeordnet sind, und eine Pixel-Elektrode sowie eine gemeinsame Elektrode sind in jedem der Pixel-Bereiche ausgebildet. Wenn unterschiedliche Spannungen an die Pixel-Elektrode und die gemeinsame Elektrode angelegt werden, können sich die Flüssigkristall-Moleküle in der Flüssigkristall-Schicht entsprechend drehen, so dass der Anzeigebildschirm ein vorgegebenes Bild anzeigt.
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Bei einigen Flüssigkristall-Anzeigebildschirmen nach dem Stand der Technik befindet sich die gemeinsame Elektrode oberhalb der Pixel-Elektrode. Die gemeinsame Elektrode 100 kann, wie in 1 gezeigt, mit einer streifenförmigen Öffnung 110 versehen sein. Wenn unterschiedliche Spannungen an die Pixel-Elektrode und die gemeinsame Elektrode 100 angelegt werden, wird über die streifenförmige Öffnung 110 ein elektrisches Feld parallel zu dem Array-Substrat zwischen der gemeinsamen Elektrode 100 und der Pixel-Elektrode erzeugt, so beispielsweise, wie in 2 gezeigt, das elektrische Feld Ex parallel zu der Richtung der X-Achse. Durch die Wirkung des oben erwähnten elektrischen Feldes verdrehen sich die Flüssigkristall-Moleküle in einem Winkel θ. Jedoch kann, wie in 1 gezeigt, an dem Ende eines Pixel-Durchlassbereiches 12, d. h. an den zwei Enden 111 und 112 der streifenförmigen Öffnung das zwischen der Pixel-Elektrode und der gemeinsamen Elektrode 100 erzeugte elektrische Feld, wie in 2 gezeigt, in eine X-Achsen-Komponente Ex sowie eine Y-Achsen-Komponente Ey zerfallen. Aufgrund der Unterschiede hinsichtlich des Abstandes zwischen der Pixel-Elektrode und der gemeinsamen Elektrode 100 sowie hinsichtlich Struktur und anderer Details derselben über die Länge haben die Komponenten Ex und Ey unterschiedliche Werte in verschiedenen Regionen an den Enden, was ein ungleichmäßiges elektrisches Feld und ungeordnete Drehung der Flüssigkristall-Moleküle zur Folge hat. Des Weiteren verdrehen sich, wenn eine Kraft von außen auf den Flüssigkristall-Anzeigebildschirm ausgeübt wird, die Flüssigkristall-Moleküle in der Nähe der Enden des Pixel-Durchlassbereiches 12, d. h. an den zwei Enden 111 und 112 der streifenförmigen Öffnung, unter der Wirkung der Kraft von außen, so dass an dieser Position eine dunkle Domänen-Linie (domain line) entsteht, die über einen langen Zeitraum nach Aufhebung der Kraft von außen nicht verschwindet, so dass es ausgeprägt zum sogenannten Fahnenziehen an dem Flüssigkristall-Anzeigebildschirm kommt und die Anzeigewirkung beeinträchtigt wird.
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Zusammenfassung
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Angesichts der oben aufgeführten Nachteile des Standes der Technik wird zum Lösen wenigstens eines Teils der im Abschnitt „Hintergrund” aufgeführten technischen Probleme Schaffung eines Array-Substrats sowie eines Anzeigebildschirms und einer Anzeigevorrichtung erwartet, die diesen enthält.
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Gemäß einem ersten Aspekt wird mit der vorliegenden Offenbarung ein Array-Substrat geschaffen, das ein Basis-Substrat, eine Vielzahl von Pixel-Einheiten, die sich auf dem Basis-Substrat befinden, sowie eine erste Elektrode und eine zweite Elektrode enthält, die sich in den Pixel-Einheiten befinden. Die erste Elektrode befindet sich oberhalb der zweiten Elektrode. Die erste Elektrode umfasst einen streifenförmigen ersten Öffnungsbereich, der sich in einer ersten Richtung erstreckt. Der erste Öffnungsbereich umfasst ein erstes Ende und ein zweites Ende. Eine orthogonale Projektion eines Durchlassbereiches der Pixel-Einheiten auf das Basis-Substrat deckt eine orthogonale Projektion eines Teils des ersten Öffnungsbereiches zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende auf das Basis-Substrat ab. Eine orthogonale Projektion eines Nicht-Durchlassbereiches der Pixel-Einheiten auf das Basis-Substrat deckt orthogonale Projektionen des ersten Endes und des zweiten Endes auf das Basis-Substrat ab.
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Gemäß einem zweiten Aspekt wird mit der vorliegenden Offenbarung des Weiteren ein Anzeigebildschirm geschaffen, der das oben erwähnte Array-Substrat, ein Farbfolien-Substrat, das dem Array-Substrat gegenüberliegt, sowie eine Flüssigkristall-Schicht umfasst, die zwischen dem Array-Substrat und dem Farbfolien-Substrat angeordnet ist.
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Gemäß einem dritten Aspekt wird mit der vorliegenden Offenbarung des Weiteren eine Anzeigevorrichtung geschaffen, die den oben erwähnten Anzeigebildschirm enthält.
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Bei der Losung der vorliegenden Offenbarung befinden sich die zwei Enden des ersten Öffnungsbereiches der ersten Elektrode in dem Array-Substrat innerhalb des Nicht-Durchlassbereiches der Pixel-Einheit und befindet sich ein Teil des ersten Öffnungsbereich ist zwischen den zwei Enden innerhalb des Durchlassbereiches der Pixel-Einheit, so dass sich eine Komponente des elektrischen Feldes in dem zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode über den ersten Öffnungsbereich der ersten Elektrode erzeugten elektrischen Feld, die zu ungeordneter Drehung der Flüssigkristall-Moleküle führt, innerhalb des Nicht-Durchlassbereiches befindet und damit das Fahnenziehen in dem Durchlassbereich der Pixel-Einheiten überwunden wird. Des Weiteren kann mit der Lösung der vorliegenden Offenbarung das durch die Kraft von außen verursachte Fahnenziehen schnell aufgehoben werden, wenn die Kraft von außen nicht mehr wirkt, wodurch die Anzeigewirkung verbessert wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Beim Lesen der ausführlichen Beschreibung der nicht einschränkenden Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen werden weitere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Offenbarung besser ersichtlich.
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1 zeigt in schematischer Ansicht den Aufbau einer gemeinsamen Elektrode nach dem Stand der Technik;
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2 zeigt in schematischer Ansicht die Verdrehung von Flüssigkristall-Molekülen unter der Wirkung eines unter Verwendung der in 1 gezeigten gemeinsamen Elektrode zwischen einer Pixel-Elektrode und einer gemeinsamen Elektrode ausgebildeten elektrischen Feldes;
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3A zeigt in schematischer Ansicht den Aufbau einer ersten Elektrode gemäß einer Ausführungsform;
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3B zeigt schematisch eine räumliche Beziehung zwischen der orthogonalen Projektion eines ersten Öffnungsbereiches auf das Basis-Substrat in 3A und den orthogonalen Projektionen eines Durchlassbereiches sowie eines Nicht-Durchlassbereiches der Pixel-Einheit auf das Basis-Substrat;
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4 zeigt schematisch eine Beziehung zwischen der Breite des ersten Öffnungsbereiches in 3A und dem Durchlässigkeitsgrad sowie der Betriebsspannung der Pixel-Einheit;
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5A zeigt in schematischer Ansicht einen Aufbau einer zweiten Elektrode;
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5B zeigt eine räumliche Beziehung zwischen den orthogonalen Projektionen der ersten Elektrode sowie ihres ersten Öffnungsbereiches auf das Basis-Substrat, wie es in 3A dargestellt ist, und der orthogonalen Projektion einer ersten Abzweigelektrode der zweiten Elektrode auf das Basis-Substrat, wie es in 5A dargestellt ist;
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5C zeigt in schematischer Ansicht einen anderen Aufbau der zweiten Elektrode;
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5D zeigt eine räumliche Beziehung zwischen den orthogonalen Projektionen der ersten Elektrode sowie ihres ersten Öffnungsbereiches auf das Basis-Substrat, wie es in 3A dargestellt ist, und der orthogonalen Projektion der ersten Abzweigelektrode der zweiten Elektrode auf das Basis-Substrat, wie es in 5C dargestellt ist;
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6A zeigt in schematischer Ansicht einen Aufbau der ersten Elektrode gemäß einer weiteren Ausführungsform;
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6B zeigt schematisch eine räumliche Beziehung zwischen den orthogonalen Projektionen des ersten Öffnungsbereiches, eines zweiten Öffnungsbereiches sowie eines dritten Öffnungsbereiches auf das Basis-Substrat in 6A und den orthogonalen Projektionen des Durchlassbereiches sowie des Nicht-Durchlassbereiches der Pixel-Einheit auf das Basis-Substrat;
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6C zeigt in schematischer Ansicht einen anderen Aufbau der zweiten Elektrode;
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6D zeigt eine räumliche Beziehung zwischen den orthogonalen Projektionen einer zweiten Abzweigelektrode sowie einer dritten Abzweigelektrode der zweiten Elektrode auf das Basis-Substrat, wie es in 6C dargestellt ist, und den orthogonalen Projektionen des zweiten Öffnungsbereiches sowie des dritten Öffnungsbereiches der ersten Elektrode auf das Basis-Substrat, wie es in 6A dargestellt ist;
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6E zeigt in schematischer Ansicht einen anderen Aufbau der zweiten Elektrode;
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6F zeigt eine räumliche Beziehung zwischen den orthogonalen Projektionen der ersten Elektrode und ihres zweiten Öffnungsbereiches sowie dritten Öffnungsbereiches auf das Basis-Substrat, wie es in 6A dargestellt ist, und den orthogonalen Projektionen der zweiten Abzweigelektrode sowie der dritten Abzweigelektrode der zweiten Elektrode auf das Basis-Substrat, wie es in 6E dargestellt ist; und
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7 zeigt eine Array-Anordnung der ersten Elektroden auf dem Array-Substrat gemäß einer weiteren Ausführungsform.
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Ausführliche Beschreibung von Ausführungsformen
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Im Folgenden werden die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es sollte klar sein, dass die konkreten Ausführungsformen lediglich dazu dienen, die Erfindung zu veranschaulichen, ohne diese einzuschränken. Des Weiteren sind in den Zeichnungen lediglich mit der Erfindung zusammenhängende Abschnitte dargestellt, um die Beschreibung des Einsatzes zu erleichtern.
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Des Weiteren können die Ausführungsformen in der vorliegenden Offenbarung sowie die Merkmale in den Ausführungsformen, falls sich kein Konflikt ergibt, miteinander kombiniert werden. Im Folgenden wird die vorliegende Offenbarung anhand der beigefügten Zeichnungen in Verbindung mit den Ausführungsformen ausführlich beschrieben.
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3A stellt einen schematischen Aufbau der ersten Elektrode in dem Array-Substrat gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar.
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In der vorliegenden Ausführungsform schließt das Array-Substrat ein Basis-Substrat, eine Vielzahl von Abtastleitungen (scan lines) sowie eine Vielzahl von Datenleitungen (data lines), die sich auf dem Basis-Substrat befinden und einander schneiden, sowie Pixel-Einheiten ein, die jeweils durch zwei benachbarte Abtastleitungen und zwei benachbarte Datenleitungen gebildet werden. Die Pixel-Einheit enthält einen Dünnfilmtransistor, der sich an dem Schnittpunkt der Datenleitung und der Abtastleitung befindet, eine zweite Elektrode, die mit einer Drain-Elektrode/Source-Elektrode des Dünnfilmtransistors verbunden ist, sowie eine erste Elektrode ein, die sich oberhalb der zweiten Elektrode befindet. Jede der Pixel-Einheiten enthält einen Durchlassbereich sowie einen Nicht-Durchlassbereich. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Richtung, in der die Abtastleitungen verlaufen, beispielsweise parallel zu der Richtung der X-Achse und ist die Richtung, in der die Datenleitungen verlaufen, beispielsweise parallel zu der Richtung der Y-Achse.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist die erste Elektrode eine gemeinsame Elektrode und ist die zweite Elektrode eine Pixel-Elektrode.
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Die erste Elektrode 31 enthält, wie in 3A gezeigt, einen streifenförmigen ersten Öffnungsbereich 310, der sich in einer ersten Richtung 33 erstreckt. Der erste Öffnungsbereich 310 schließt zwei Enden, ein erstes Ende 311 sowie ein zweites Ende 312, ein. Des Weiteren ist ein Durchlassbereich 321 der Pixel-Einheit in 3A mit einer unterbrochenen Linie gekennzeichnet. Die räumliche Beziehung zwischen dem ersten Öffnungsbereich 310 und dem Durchlassbereich 321 sowie dem Nicht-Durchlassbereich der Pixel-Einheit ist in 3B dargestellt. 3B stellt die räumliche Beziehung zwischen der orthogonalen Projektion des ersten Öffnungsbereiches (wie in 3A dargestellt) auf das Basis-Substrat und den orthogonalen Projektionen des Durchlassbereiches sowie des Nicht-Durchlassbereiches der Pixel-Einheit auf das Basis-Substrat dar. In 3B deckt die orthogonale Projektion 321' des Durchlassbereiches 321 der Pixel-Einheit auf das Basis-Substrat die orthogonale Projektion 313' des Teils des ersten Öffnungsbereiches 310 zwischen dem ersten Ende 311 und dem zweiten Ende 312 auf das Basis-Substrat ab. Des Weiteren deckt die orthogonale Projektion 322' des Nicht-Durchlassbereiches der Pixel-Einheit auf das Basis-Substrat die orthogonalen Projektionen 311' und 312' des ersten Endes 311 sowie des zweiten Endes 312 des ersten Öffnungsbereich ist 310 auf das Basis-Substrat ab. Das heißt, das erste Ende 311 und das zweite Ende 312 des ersten Öffnungsbereiches 310 sind von dem Durchlassbereich 321 der Pixel-Einheit getrennt.
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In dieser Ausführungsform befinden sich im Unterschied zu dem in 1 und 2 dargestellten Stand der Technik das erste Ende 311 und das zweite Ende 312 des ersten Öffnungsbereiches 310 der ersten Elektrode 31 in dem Nicht-Durchlassbereich der Pixel-Einheit, so dass das elektrische Feld parallel zu der Richtung der Y-Achse, dass zwischen dem ersten Ende 311 der zweiten Elektrode und der ersten Elektrode 31 sowie zwischen dem zweiten Ende 312 der zweiten Elektrode und der ersten Elektrode 31 nach Stromzufuhr erzeugt wird, von dem Durchlassbereich 321 der Pixel-Einheit getrennt ist. Die Auswirkung des elektrischen Feldes parallel zu der Richtung der Y-Achse auf die Flüssigkristall-Moleküle in dem Durchlassbereich wird verringert, und das Fahnenziehen an dem Ende des Pixel-Durchlassbereiches kann vermieden werden.
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Bei einigen alternativen Umsetzungsformen der vorliegenden Ausführungsform kann die Breite W1 des streifenförmigen ersten Öffnungsbereiches 310 (wie in 3A gezeigt) so eingerichtet sein, dass sie 1,5 μm–4,5 μm beträgt. Die Breite W1 des streifenförmigen ersten Öffnungsbereiches 310 hängt eng mit dem Durchlassgrad und der Betriebsspannung der Pixel-Einheit zusammen. 4 stellt eine Beziehung zwischen der Breite des ersten Öffnungsbereiches in 3A und dem Durchlassgrad sowie der Betriebsspannung der Pixel-Einheit dar. Wenn die Breite W1 des streifenförmigen ersten Öffnungsbereiches zwischen 2 μm und 3,5 μm beträgt, nimmt, wie in 4 gezeigt, der Durchlassgrad Tr% der Pixel-Einheiten zu, wenn W1 größer wird. Wenn W1 zwischen 3,5 μm und 4,5 μm beträgt, nimmt der Durchlassgrad Tr% der Pixel-Einheiten ab, wenn W1 größer wird. Des Weiteren nimmt, wie in 4 gezeigt, wenn W1 zwischen 2 μm und 3,5 μm beträgt, die Betriebsspannung Vop der Pixel-Einheiten ab, wenn W1 größer wird. Wenn W1 zwischen 3,5 μm und 4,5 μm beträgt, bleibt die Betriebsspannung Vop der Pixel-Einheiten im Wesentlichen unverändert, wenn W1 größer wird. Aus 4 ist zu ersehen, dass, wenn die Breite W1 des ersten Öffnungsbereiches 3 μm oder größer ist und 4 μm oder kleiner ist die Pixel-Einheiten sowohl einen hohen Lichtdurchlässigkeitsgrad als auch eine niedrige Betriebsspannung aufweisen. Daher kann die Breite W1 des ersten Öffnungsbereiches vorzugsweise so eingerichtet sein, dass sie zwischen 3 μm und 4 μm beträgt.
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In einigen Ausführungsformen gilt, wie in 3A gezeigt, für den Winkel α zwischen der ersten Richtung 33 und der Richtung parallel zu der X-Achse 75° ≤ α ≤ 86°. So ist, wenn angenommen wird, dass eine Ausricht-Richtung einer Ausrichtungsschicht (alignment layer) oberhalb der ersten Elektrode 31 parallel zu der Richtung der X-Achse ist, die Richtung des über den ersten Öffnungsbereich 310 der ersten Elektrode 31 zwischen der ersten Elektrode 31 und der zweiten Elektrode ausgebildeten elektrischen Feldes schräg zu der Ausricht-Richtung, wobei der Winkel in dem Bereich von 4°–15° liegt. Beim Vorhandensein des Winkels zwischen der Ausricht-Richtung und dem zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode ausgebildeten elektrischen Feld können sich die Flüssigkristall-Moleküle unter der Wirkung des elektrischen Feldes, das aufgrund der Stromzufuhr zu der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode erzeugt wird, schnell in eine bestimmte Richtung verdrehen, so dass die Ansprechgeschwindigkeit des Bildschirms erhöht wird.
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Ein Aufbau einiger Ausführungsformen ist in 5A schematisch dargestellt. Die zweite Elektrode 53 kann eine streifenförmige erste Abzweigelektrode 531 einschließen. 5B zeigt eine räumliche Beziehung zwischen den orthogonalen Projektionen der ersten Elektrode sowie ihres ersten Öffnungsbereiches auf das Basis-Substrat, wie es in 3A dargestellt ist, und der orthogonalen Projektion der ersten Abzweigelektrode der zweiten Elektrode auf das Basis-Substrat, wie es in 5A dargestellt ist. Die orthogonale Projektion 531' der ersten Abzweigelektrode 531 der zweiten Elektrode 53 auf das Basis-Substrat fällt, wie in 5B gezeigt, in die orthogonale Projektion 31' der ersten Elektrode 31 auf das Basis-Substrat und ist deckungsgleich mit der orthogonalen Projektion 310' des ersten Öffnungsbereiches 310 der ersten Elektrode 31 auf das Basis-Substrat. Das heißt, die durch die erste Abzweigelektrode 531 der zweiten Elektrode 53 abgedeckte Fläche entspricht exakt der durch den ersten Öffnungsbereich 310 der ersten Elektrode 31 abgedeckten Fläche. So kann ein elektrisches Feld parallel zu dem Basis-Substrat zwischen der zweiten Elektrode und der ersten Elektrode 31 über den ersten Öffnungsbereich 310 der ersten Elektrode 31 erzeugt werden.
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In 5C ist anderer Aufbau der zweiten Elektrode einiger Ausführungsformen schematisch dargestellt. Die zweite Elektrode 53 kann eine rechteckig geformte erste Abzweigelektrode 531 einschließen. 5D zeigt eine räumliche Beziehung zwischen den orthogonalen Projektionen der ersten Elektrode sowie ihres ersten Öffnungsbereiches auf das Basis-Substrat, wie es in 3A dargestellt ist, und der orthogonalen Projektion der ersten Abzweigelektrode der zweiten Elektrode auf das Basis-Substrat, wie es in 5C dargestellt ist. Die orthogonale Projektion 531' der ersten Abzweigelektrode 531 der zweiten Elektrode 53 auf das Basis-Substrat fällt, wie in 5D gezeigt, in die orthogonale Projektion 31' der ersten Elektrode 31 auf das Basis-Substrat und deckt wenigstens die orthogonale Projektion 310' des ersten Öffnungsbereiches 310 der ersten Elektrode 31 auf das Basis-Substrat ab. Das heißt, die durch die erste Abzweigelektrode 531 der zweiten Elektrode 53 abgedeckte Fläche ist größer als die durch den ersten Öffnungsbereich 310 der ersten Elektrode 31 abgedeckte Fläche. Wenn die durch die erste Abzweigelektrode 531 der zweiten Elektrode 53 abgedeckte Fläche größer ist als die durch den ersten Öffnungsbereich 310 der ersten Elektrode 31 abgedeckte Fläche, wird dadurch die Ausbildung eines Speicherkondensators gefördert. Die durch die erste Abzweigelektrode 531 der zweiten Elektrode 53 abgedeckte Fläche kann je nach den Anforderungen an den Kapazitätswert des Speicherkondensators festgelegt werden.
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Es ist anzumerken, dass 5A bis 5D die Form der ersten Abzweigelektrode 531 der zweiten Elektrode 53 und die räumliche Beziehung zwischen der ersten Abzweigelektrode 531 der zweiten Elektrode 53 sowie des ersten Öffnungsbereiches 310 der ersten Elektrode 31 darstellen, wie sie in 3A dargestellt ist. Es wird deutlich, dass die erste Abzweigelektrode 531 der zweiten Elektrode 53 jede beliebige Form haben kann, sofern die Projektion der ersten Abzweigelektrode 531 auf das Basis-Substrat die Projektion 310' des ersten Öffnungsbereiches 310 der ersten Elektrode 31 auf das Basis-Substrat abdeckt, wenn diese innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Offenbarung liegt.
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In einigen Ausführungsformen ist die zweite Elektrode über ein Durchgangsloch elektrisch mit der Drain-Elektrode/Source-Elektrode des Dünnfilmtransistors verbunden. Die Projektion 54 des Durchgangslochs auf das Basis-Substrat deckt, wie in 5B und 5D gezeigt, die Projektion 312' des zweiten Endes 312 des ersten Öffnungsbereiches 310 der ersten Elektrode 31 auf das Basis-Substrat wenigstens teilweise ab.
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6A stellt schematisch einen Aufbau der ersten Elektrode in dem Array-Substrat gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar.
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Wie bei der in 3A gezeigten Ausführungsform schließt das Array-Substrat gemäß dieser Ausführungsform ein Basis-Substrat, eine Vielzahl von Abtastleitungen sowie eine Vielzahl von Datenleitungen, die sich auf dem Basis-Substrat befinden und einander schneiden, und Pixel-Einheiten ein, die jeweils durch zwei benachbarte Abtastleitungen und zwei benachbarte Datenleitungen gebildet werden. Die Pixel-Einheit enthält einen Dünnfilmtransistor, der an dem Schnittpunkt der Datenleitung und der Abtastleitung angeordnet ist, eine zweite Elektrode, die mit einer Drain-Elektrode/Source-Elektrode des Dünnfilmtransistors verbunden ist, sowie eine erste Elektrode, die sich oberhalb der zweiten Elektrode befindet. Jede der Pixel-Einheiten enthält einen Durchlassbereich sowie einen Nicht-Durchlassbereich. Wie in der in 3A gezeigten Ausführungsform ist in der vorliegenden Ausführungsform die Richtung, in der die Abtastleitungen verlaufen, beispielsweise parallel zu der Richtung der X-Achse und ist die Richtung, in der die Datenleitungen verlaufen, beispielsweise parallel zu der Richtung der Y-Achse.
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Im Unterschied zu 3A enthält die in 6A gezeigte erste Elektrode 61 des Weiteren einen zweiten streifenförmigen Öffnungsbereich 620, der mit dem ersten Ende 611 des ersten Öffnungsbereiches 610 in Verbindung steht, sowie einen dritten streifenförmigen Öffnungsbereich 630, der mit dem zweiten Ende 612 des ersten Öffnungsbereiches 610 in Verbindung steht. Der zweite Öffnungsbereich 620 und der dritte Öffnungsbereich 630 erstrecken sich, wie in 6A gezeigt, jeweils parallel zu der Richtung der X-Achse. In einigen Ausführungsformen befinden sich der zweite Öffnungsbereich 620 und der dritte Öffnungsbereich 630 jeweils an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des ersten Öffnungsbereiches 610.
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In einigen Ausführungsformen beträgt die Breite W2 des zweiten streifenförmigen Öffnungsbereiches 620 1,5 μm oder mehr und 4,5 μm oder weniger. Die Breite W3 des dritten streifenförmigen Öffnungsbereiches 630 beträgt 1,5 μm oder mehr und 4,5 μm oder weniger.
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In diesen Ausführungsformen ist der Durchlassbereich 621 der Pixel-Einheit in 6A mit einer unterbrochenen Linie gekennzeichnet. Die räumliche Beziehung zwischen dem ersten Öffnungsbereich 610, dem zweiten Öffnungsbereich 620 und dem dritten Öffnungsbereich 630 der ersten Elektrode 31 und dem Durchlassbereich 621 sowie dem Nicht-Durchlassbereich der Pixel-Einheit ist in 6B dargestellt. 6B stellt die räumliche Beziehung zwischen den orthogonalen Projektionen des ersten Öffnungsbereiches, des zweiten Öffnungsbereiches sowie des dritten Öffnungsbereiches (wie in 6A gezeigt) auf das Basis-Substrat und den orthogonalen Projektionen des Durchlassbereiches sowie des Nicht-Durchlassbereiches der Pixel-Einheit auf das Basis-Substrat dar. In 6B deckt die orthogonale Projektion 622' des Nicht-Durchlassbereiches der Pixel-Einheit auf das Basis-Substrat die orthogonalen Projektionen 620' und 630' des zweiten Öffnungsbereiches 620 und des dritten Öffnungsbereiches 630 auf das Basis-Substrat ab. Ein Teil der Projektion 610' des ersten Öffnungsbereiches 610 auf das Basis-Substrat fällt in die Projektion 621' des Durchlassbereiches 621 der Pixel-Einheit auf das Basis-Substrat. Das heißt, der zweite Öffnungsbereich 26 und der dritte Öffnungsbereich 630 der ersten Elektrode befinden sich außerhalb des Durchlassbereiches 621 der Pixel-Einheit.
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Im Unterschied zu der in 3A gezeigten Ausführungsform enthält die in dieser Ausführungsform vorhandene erste Elektrode 61 des Weiteren den zweiten Öffnungsbereich 620 sowie den dritten Öffnungsbereich 630, die mit zwei entsprechenden Enden 611 und 612 des ersten Öffnungsbereiches 610 in Verbindung stehen, und befinden sich der zweite Öffnungsbereich 620 und der dritte Öffnungsbereich 630 innerhalb des Nicht-Durchlassbereiches der Pixel-Einheit. Da sich der zweite Öffnungsbereich 620 und der dritte Öffnungsbereich 630 in der Richtung parallel zu der X-Achse erstrecken, wird das elektrische Feld parallel zu der Richtung der Y-Achse, das über den zweiten Öffnungsbereich 620 und den dritten Öffnungsbereich 630 der ersten Elektrode 61 zwischen der zweiten Elektrode und der ersten Elektrode ausgebildet wird, an den Enden der Pixel-Einheit verstärkt. Nachdem sich die Flüssigkristall-Moleküle in der Nähe der Enden der Pixel-Einheit unter der Wirkung einer Kraft von außen verdreht haben, kann die Orientierung der Flüssigkristall-Moleküle unter der Wirkung des elektrischen Feldes parallel zu der Richtung der Y-Achse innerhalb kurzer Zeit wieder auf die Ausricht-Richtung gebracht werden, wenn die Kraft von außen nicht mehr wirkt, so dass das Problem des Fahnenziehens weiter eingeschränkt wird und der Anzeigeeffekt weiter verbessert wird.
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In 6C ist ein anderer Aufbau der zweiten Elektrode in einigen Ausführungsformen schematisch dargestellt. Die zweite Elektrode 63 enthält eine zweite streifenförmige Abzweigelektrode 632 und eine dritte streifenförmige Abzweigelektrode 633. 6D zeigt eine räumliche Beziehung zwischen den orthogonalen Projektionen der zweiten Abzweigelektrode sowie der dritten Abzweigelektrode der zweiten Elektrode (wie in 6C dargestellt) auf das Basis-Substrat und der orthogonalen Projektionen des zweiten Öffnungsbereiches sowie des dritten Öffnungsbereiches der ersten Elektrode (wie in 6A dargestellt) auf das Basis-Substrat. Die orthogonalen Projektionen 632' und 633' der zweiten Abzweigelektrode 632 und der dritten Abzweigelektrode 633 der zweiten Elektrode 63 auf das Basis-Substrat fallen, wie in 6D gezeigt, beide in die orthogonale Projektion 61' der ersten Elektrode 61 auf das Basis-Substrat und sind jeweils deckungsgleich mit den orthogonalen Projektionen 620' und 630' des zweiten Öffnungsbereiches 620 und des dritten Öffnungsbereiches 630 auf das Basis-Substrat. In einigen Ausführungsformen enthält die zweite Elektrode 63, wie in 6C gezeigt, des weiteren eine erste streifenförmige Abzweigelektrode 631. Die orthogonale Projektion 631' der ersten Abzweigelektrode 631 der zweiten Elektrode 63 auf das Basis-Substrat ist, wie in 6D gezeigt, deckungsgleich mit der orthogonalen Projektion 610' des ersten Öffnungsbereiches 610 der ersten Elektrode 61 auf das Basis-Substrat. D. h., die durch die zweite Abzweigelektrode 632 und die dritte Abzweigelektrode 633 der zweiten Elektrode abgedeckte Fläche kann genauso groß sein wie die durch den zweiten Öffnungsbereich 620 und den dritten Öffnungsbereich 630 abgedeckte Fläche, so dass die Ausbildung des elektrischen Feldes parallel zu der Richtung der Y-Achse zwischen der zweiten Elektrode und der ersten Elektrode 61 über den zweiten Öffnungsbereich 620 und den dritten Öffnungsbereich 630 der ersten Elektrode 61 erleichtert wird.
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In 6E ist ein anderer Aufbau der zweiten Elektrode in einigen Ausführungsformen schematisch dargestellt. Die zweite Elektrode 63 schließt eine rechteckig geformte zweite Abzweigelektrode 632 und eine rechteckig geformte dritte Abzweigelektrode 633 ein. 6F zeigt die räumliche Beziehung zwischen den orthogonalen Projektionen der ersten Elektrode und ihres zweiten Öffnungsbereiches sowie dritten Öffnungsbereiches (wie in 6A dargestellt) auf das Basis-Substrat und den orthogonalen Projektionen der zweiten Abzweigelektrode sowie der dritten Abzweigelektrode der zweiten Elektrode (wie in 6E dargestellt) auf das Basis-Substrat. Die orthogonalen Projektionen 632' und 633' der zweiten Abzweigelektrode 632 und der dritten Abzweigelektrode 633 der zweiten Elektrode auf das Basis-Substrat fallen, wie in 6F gezeigt, beide in die orthogonale Projektion 61' der ersten Elektrode 61 auf das Basis-Substrat und decken jeweils wenigstens die orthogonalen Projektionen 620' sowie 630' des zweiten Öffnungsbereiches 620 und des dritten Öffnungsbereiches 630 auf das Basis-Substrat ab. In einigen Ausführungsformen kann die zweite Elektrode 63, wie in 6E gezeigt, des Weiteren eine rechteckig geformte erste Abzweigelektrode 631 einschließen. Die orthogonale Projektion 631' der ersten Abzweigelektrode 631 der zweiten Elektrode 63 auf das Basis-Substrat deckt, wie in 6F gezeigt, wenigstens die orthogonale Projektion 610' des ersten Öffnungsbereiches 610 der ersten Elektrode 61 auf das Basis-Substrat ab. Das heißt, die durch die zweite Abzweigelektrode 632 und die dritte Abzweigelektrode 633 der zweiten Elektrode abgedeckte Fläche ist genauso groß wie oder größer als die durch den zweiten Öffnungsbereich 620 und den dritten Öffnungsbereich 630 der ersten Elektrode 61 abgedeckte Fläche. Wenn die durch die zweite Abzweigelektrode 632 und durch die dritte Abzweigelektrode 633 der zweiten Elektrode 63 abgedeckte Fläche größer ist als die durch den zweiten Öffnungsbereich 620 und den dritten Öffnungsbereich 630 der ersten Elektrode 61 abgedeckte Fläche, fördert dies die Ausbildung eines Speicherkondensators. Die durch die zweite Abzweigelektrode 632 und die dritte Abzweigelektrode 633 der zweiten Elektrode 63 abgedeckte Fläche kann entsprechend den Anforderungen an den Kapazitätswert des Speicherkondensators festgelegt werden.
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Es ist anzumerken, dass 6C bis 6F lediglich die Formen der zweiten Abzweigelektrode 632 und der dritten Abzweigelektrode 633 der zweiten Elektrode 63 sowie die räumliche Beziehung zwischen der zweiten Abzweigelektrode 632 und der dritten Abzweigelektrode 633 und der zweiten Öffnungsfläche 620 sowie der dritten Öffnungsfläche 630 der ersten Elektrode 61 darstellen, wie sie in 6A gezeigt ist. Es versteht sich, dass die zweite Abzweigelektrode 632 und die dritte Abzweigelektrode 633 der zweiten Elektrode 63 beliebige Formen haben können und die zweite Elektrode 63 des Weiteren beliebige Abzweigelektroden einschließen kann, sofern die orthogonalen Projektionen der zweiten Abzweigelektrode 632 und der dritten Abzweigelektrode 633 der zweiten Elektrode 63 auf das Basis-Substrat die orthogonalen Projektionen des zweiten Öffnungsbereiches 620 und des dritten Öffnungsbereiches 630 der ersten Elektrode auf das Basis-Substrat abdecken, d. h. innerhalb des durch die vorliegende Offenbarung beanspruchten Schutzbereiches liegen.
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In einigen Ausführungsformen kann das Array-Substrat des Weiteren ein Durchgangsloch enthalten, über das die Drain-Elektrode des Dünnfilmtransistors elektrisch mit der zweiten Elektrode verbunden ist. Die orthogonale Projektion 64 des Durchgangslochs auf das Basis-Substrat deckt, wie in 6D und 6F gezeigt, wenigstens teilweise die orthogonale Projektion 630' des dritten Öffnungsbereiches 630 der ersten Elektrode 61 auf das Basis-Substrat ab.
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Für den Fachmann ist klar, dass das Array-Substrat in der vorliegenden Offenbarung des Weiteren andere Strukturen zusätzlich zu den Pixel-Einheiten und der ersten Elektrode sowie der zweiten Elektrode enthalten kann, die sich in Pixel-Einheiten befinden, wie sie in den oben dargestellten Ausführungsformen beschrieben sind. Beispielsweise kann das Array-Substrat des Weiteren eine Isolierschicht zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode einschließen.
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In einigen alternativen Umsetzungsformen können die ersten Elektroden in Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung in einem Array auf dem Array-Substrat angeordnet sein und können den in 7 gezeigten Aufbau haben.
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Das heißt, die Richtungen, in denen sich der erste Öffnungsbereich, der zweite Öffnungsbereich und der dritte Öffnungsbereich der ersten Elektroden erstrecken, die in der Richtung parallel zu der Y-Achse aneinandergrenzen, sind axialsymmetrisch um die Richtung parallel zu der X-Achse herum.
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Die Richtungen, in der sich der erste Öffnungsbereich der ersten Elektroden 710 und 720 erstrecken, die in der Richtung parallel zu der Y-Achse aneinandergrenzen, sind, wie in 7 gezeigt, axial symmetrisch um die Richtung parallel zu der X-Achse herum. In dem in 7 gezeigten Array der ersten Elektroden erstrecken sich die zweiten Öffnungsbereiche und die dritten Öffnungsbereiche der ersten Elektroden in der Richtung parallel zu der Y-Achse. So können zwei benachbarte Reihen der Pixel-Einheiten eine Pseudo-Dual-Domain-Struktur bilden und damit die Farbabweichung des Anzeigebildschirms beheben.
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Es ist anzumerken, dass, obwohl die erste Elektrode 710 in 7 einen Aufbau hat, der dem in der in 6A gezeigten Ausführungsform gleicht, dies lediglich der Veranschaulichung dient. Dem Fachmann ist klar, dass eine Vielzahl erster Elektroden, wie sie in 3A dargestellt sind, in einem Array entsprechend der in 7 gezeigten Art und Weise der Anordnung so angeordnet sein können, dass die Richtungen, in denen sich die ersten Öffnungsbereiche benachbarter erster Elektroden parallel zu der Richtung der Y-Achse erstrecken, axialsymmetrisch um die Richtung parallel zu der X-Achse herum sind.
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Mit der vorliegenden Offenbarung wird auch ein Anzeigebildschirm geschaffen, der das Array-Substrat, wie es oben beschrieben ist, ein Farbfolien-Substrat, das dem Array-Substrat gegenüberliegt, sowie eine Flüssigkristall-Schicht einschließt, die zwischen dem Array-Substrat und dem Farbfolien-Substrat ausgebildet ist. Die Flüssigkristall-Moleküle in der Flüssigkristall-Schicht können negative Flüssigkristall-Moleküle oder positive Flüssigkristall-Moleküle sein.
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In einer Ausführungsform enthält das Array-Substrat des Weiteren eine Ausrichtungsschicht. Die Ausrichtungsschicht deckt alle der Pixel-Einheiten ab und hat eine Ausricht-Richtung parallel zu dem Array-Substrat.
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Wenn die erste Elektrode in dem Array-Substrat den in 3A oder 6A gezeigten Aufbau hat und die Flüssigkristall-Moleküle negative Flüssigkristall-Moleküle sind, kann die Ausricht-Richtung der Ausrichtungsschicht, wie in 3A und 6A gezeigt, die Richtung parallel zu der X-Achse sein.
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In einigen Ausführungsformen kann, wenn die erste Elektrode in dem Array-Substrat den in 3A oder 6A dargestellten Aufbau hat und die Flüssigkristall-Moleküle positive Flüssigkristall-Moleküle sind, die Ausricht-Richtung der Ausrichtungsschicht, wie in 3A und 6A gezeigt, die Richtung parallel zu der Y-Achse sein.
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Mit der vorliegenden Offenbarung kann des Weiteren eine Anzeigevorrichtung offenbart werden, die den oben beschriebenen Anzeigebildschirm enthält. Des Weiteren ist für den Fachmann ersichtlich, dass die Anzeigevorrichtung der vorliegenden Offenbarung zusätzlich zu dem Anzeigebildschirm einige andere herkömmliche Strukturen einschließen kann, so beispielsweise einen IC-Chip, mit dem dem Anzeigebildschirm entsprechende Anzeige-Signale bereitgestellt werden. Um zu vermeiden, dass der Kern der vorliegenden Offenbarung verdeckt wird, wird auf ausführliche Beschreibung der herkömmlichen Strukturen verzichtet.
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Die obenstehende Beschreibung bezieht sich lediglich auf Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung und die angewendeten technischen Prinzipien. Dem Fachmann ist klar, dass der in der vorliegenden Offenbarung enthaltene Umfang der Erfindung nicht auf die technischen Lösungen beschränkt ist, die durch konkrete Kombinationen der oben aufgeführten technischen Merkmale gebildet werden, sondern auch andere technische Lösungen abdecken soll, die durch beliebige Kombinationen der oben aufgeführten technischen Merkmale oder äquivalenter Merkmale derselben gebildet werden, ohne von dem erfindungsgemäßen Prinzip der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, so beispielsweise technische Lösungen, die durch das Austauschen der oben aufgeführten Merkmale gegen technische Merkmale gebildet werden, das ähnliche Funktionen wie in der vorliegenden Offenbarung offenbart (nicht darauf beschränkt) hat.