DE102016214368A1 - Kontaktanordnung für ein Hochspannungs-Schaltgerät sowie dessen Verwendung und Herstellung - Google Patents

Kontaktanordnung für ein Hochspannungs-Schaltgerät sowie dessen Verwendung und Herstellung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kontaktanordnung (1) für ein Hochspannungs-Schaltgerät sowie dessen Verwendung und Herstellung. Die Kontaktanordnung (1) umfasst wenigstens einen beweglichen Kontaktarm (2), mit wenigstens zwei Kontaktelementen (3) zum elektrischen Kontaktieren eines Gegenkontaktstücks (17). Jeweils zwei Kontaktelemente (3) sind einander gegenüberliegend angeordnet und bilden ein Kontaktfinger-Paar (4) aus. Die Kontaktanordnung (1) wird in einem Hochspannungs-Trennschalter oder in einem Hochspannungs-Erdungsschalter verwendet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kontaktanordnung für ein Hochspannungs-Schaltgerät sowie dessen Verwendung und Herstellung. Die Kontaktanordnung umfasst wenigstens einen beweglichen Kontaktarm, mit wenigstens zwei Kontaktelementen zum elektrischen Kontaktieren eines Gegenkontaktstücks.
  • Hochspannungs-Schaltgeräte werden zum Schalten hoher Spannungen und Ströme verwendet, insbesondere im Bereich von 70 bis 800 kV. Hochspannungs-Schaltgeräte sind z. B. Erdungsschalter und Trennschalter, insbesondere Drehtrennschalter, Kniehebeltrennschalter, oder Einfachschwenktrennschalter. Bei Hochspannungs-Trenn- und/oder Erdungsschaltern wird eine Strombahn getrennt an wenigstens einem Kontakt mit einer Trennstrecke, welche z. B. von der angelegten Spannung abhängt. Ein elektrischer Kontakt umfasst eine Kontaktanordnung, welche wenigstens ein Kontaktelement und wenigstens ein Gegenkontaktstück aufweist.
  • Im eingeschalteten bzw. elektrisch verbundenen Zustand des Hochspannungs-Schaltgerätes sind das wenigstens eine Kontaktelement und das wenigstens eine Gegenkontaktstück miteinander in elektrischem und insbesondere in mechanischem Kontakt. Im ausgeschalteten bzw. elektrisch getrennten Zustand des Hochspannungs-Schaltgerätes sind das wenigstens eine Kontaktelement und das wenigstens eine Gegenkontaktstück in einem Abstand zueinander angeordnet, bei welchem keine elektrischen Überschläge bzw. Lichtbögen auftreten.
  • Beim Öffnen der Strombahn wird das wenigstens eine Kontaktelement relativ zum zugeordneten Gegenkontaktstück bewegt. Dabei kann das Gegenkontaktstück räumlich fixiert sein, d. h. als Festkontakt ausgebildet sein. Das wenigstens eine Kontaktelement ist als Kontaktarm ausgebildet oder ist an einem Kontaktarm insbesondere elektrisch leitend befestigt. Der Kontaktarm wird über einen Antrieb und/oder ein Getriebe bewegt, insbesondere gesteuert, z. B. um sichtbar nach außen eine getrennte Strombahn und somit den ausgeschalteten Zustand darzustellen. Bei einem Drehtrennschalter erfolgt z. B. die Bewegung als Drehbewegung des Kontaktarms um eine insbesondere senkrechte Achse zur Längsachse des Kontaktarms. Durch die Bewegung des Kontaktarms wird beim Öffnen eine Trennstrecke erzeugt zwischen dem wenigstens einen Kontaktelement und dem zugeordneten Gegenkontaktstück. Ein elektrischer Kontakt und möglicher Stromfluss werden unterbunden.
  • Beim Einschalten des Hochspannungs-Schaltgerätes, d. h. Verbinden der Strombahn wird der Kontaktarm derart bewegt, insbesondere gedreht, dass das wenigstens eine Kontaktelement in mechanischen und elektrischen Kontakt mit dem zugeordneten Gegenkontaktstück gelangt. Eine elektrisch leitende Verbindung ist nach außen hin sichtbar hergestellt und das Hochspannungs-Schaltgerät ist eingeschaltet. Um bei einem Stromfluss hohe elektrische Verluste aufgrund der hohen Spannungen und Ströme zu vermeiden, muss ein guter elektrischer Kontakt zwischen dem wenigstens einen Kontaktelement und dem zugeordneten Gegenkontaktstück bestehen. Kurzschlussströme oder z. B. Wettereinflüsse wie Wind und Eisbildung können die Lage eines Kontaktarms zum Gegenkontaktstück verändern, und zu einer Verschlechterung des elektrischen Kontakts führen. Dabei können hohe elektrische Verluste auftreten oder es kann im Extremfall zu einer elektrischen, ungesteuerten Trennung des Hochspannungs-Schaltgerätes kommen.
  • Insbesondere bei rohrförmigen Kontaktelementen können ungesteuerte Bewegungen, insbesondere erzeugt durch Umwelteinflüsse und/oder Kurzschlussströme, zu einer Verringerung der Kontaktfläche zwischen Kontaktelement und Gegenkontaktstück im eingeschalteten Zustand des Hochspannungs-Schaltgerätes führen, bis hin zu einer Trennung des Kontaktes. Dadurch ist die Zuverlässigkeit des Hochspannungs-Schaltgerätes verringert und es können Schäden im angeschlossenen Stromnetz und/oder hohe Verlustleistungen am Kontakt auftreten, welche hohe Kosten verursachen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Vermeidung bzw. Reduzierung der zuvor beschriebenen Probleme. Insbesondere ist es Aufgabe, eine Kontaktanordnung für ein Hochspannungs-Schaltgerät sowie dessen Verwendung und Herstellung anzugeben, welche einen guten und sicheren, zeitlich stabilen Kontakt zwischen wenigstens einem Kontaktelement und einem Gegenkontaktstück im eingeschalteten Zustand des Hochspannungs-Schaltgerätes ermöglicht, mit geringer Verlustleistung. Mit hohen Verlustleistungen verbundene Kosten sollen vermieden werden und Schäden in einem Stromnetz, welches an das Hochspannungs-Schaltgerät angeschlossen ist, sollen durch die erfindungsgemäße Kontaktanordnung vermieden werden. Die Kontaktanordnung soll einfach und kostengünstig herstellbar sein sowie einfach montierbar sein. Die Kontaktanordnung soll vielfältig einsetzbar sein, insbesondere durch Nutzung der Standardisierung.
  • Die angegebene Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kontaktanordnung für ein Hochspannungs-Schaltgerät mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 und/oder durch eine Verwendung der Kontaktanordnung gemäß Patentanspruch 11 sowie durch ein Verfahren zur Herstellung der Kontaktanordnung gemäß Patentanspruch 15 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Kontaktanordnung für ein Hochspannungs-Schaltgerät und/oder der Verwendung der Kontaktanordnung sowie des Verfahrens zur Herstellung der Kontaktanordnung sind in den Unteransprüchen angegeben. Dabei sind Gegenstände der Hauptansprüche untereinander und mit Merkmalen von Unteransprüchen sowie Merkmale der Unteransprüche untereinander kombinierbar.
  • Eine erfindungsgemäße Kontaktanordnung für ein Hochspannungs-Schaltgerät umfasst wenigstens einen beweglichen Kontaktarm mit wenigstens zwei Kontaktelementen zum elektrischen Kontaktieren eines Gegenkontaktstücks. Jeweils zwei Kontaktelemente sind einander gegenüberliegend angeordnet und bilden ein Kontaktfinger-Paar aus.
  • Die Verwendung von wenigstens zwei sich gegenüberliegenden Kontaktelementen, welche ein Kontaktfinger-Paar ausbilden, ermöglicht einen zeitlich stabilen Kontakt zwischen den Kontaktelementen und dem Gegenkontaktstück im eingeschalteten Zustand des Hochspannungs-Schaltgerätes. Die Verlustleistung und damit verbundenen Kosten werden minimiert, und Schäden im Stromnetz, welches an das Hochspannungs-Schaltgerät angeschlossen ist, werden vermieden.
  • Die Kontaktelemente können U-förmig ausgebildet sein, wobei die Öffnungen der U-Form der Kontaktelemente eines Kontaktfinger-Paars insbesondere aufeinander zuweisend angeordnet sein können. Dadurch bilden die Kontaktelemente zwei Kontaktflächen jeweils an den Enden der U-Form aus, sind mechanisch stabil und können in den Kontaktarm gut integriert bzw. an diesem mechanisch stabil und elektrisch gut leitend befestigt werden.
  • Die Kontaktelemente können stabförmig ausgebildet sein, mit einem U-förmigen Querschnitt, wobei gegenüberliegende Schenkel der U-Form die gleiche Länge L aufweisen. Bei einer Bewegung der gegenüberliegenden Kontaktelemente aufeinander zu, mit einem Gegenkontaktstück dazwischen angeordnet, kann das Gegenkontaktstück durch die U-förmigen Kontaktelemente mechanisch eingeklemmt werden, wodurch eine gute zeitliche und mechanische Stabilität des elektrischen Kontakts zwischen dem Gegenkontaktstück und den Kontaktelementen erreicht wird. Dabei werden mit dem Gegenkontaktstück vier Kontaktflächen durch zwei U-förmigen Kontaktelemente ausgebildet, welche für einen guten elektrischen Kontakt mit minimierter Verlustleistung sorgen.
  • Kanten und Ecken der Kontaktelemente können abgerundet sein, insbesondere alle Kanten und Ecken, jeweils mit einem Radius entsprechend der Lage auf dem Kontaktelement. Dadurch werden Koronaerscheinungen und mögliche Spannungsüberschläge an Kanten und Ecken vermieden oder zumindest reduziert.
  • Der Kontaktarm kann wenigstens ein Profilstangen-Paar umfassen, welches wenigstens ein Kontaktfinger-Paar zumindest Teilweise umschließt. Dadurch wird das Kontaktfinger-Paar mechanisch stabil gehalten. Mit einem Gegenkontaktstück zwischen dem Kontaktfinger-Paar angeordnet, kann im eingeschalteten Zustand des Hochspannungs-Schaltgerätes über das Profilstangen-Paar das Kontaktfinger-Paar an das Gegenkontaktstück angepresst werden, von entgegengesetzten Seiten her. Dabei ist das Gegenkontaktstück zwischen den Kontaktfingern des Kontaktfinger-Paares eingeklemmt und ein guter mechanischer sowie elektrischer Kontakt besteht stabil zwischen dem Kontaktfinger-Paar und dem Gegenkontaktstück, wobei über das Kontaktfinger-Paar ein elektrischer Kontakt mit dem Profilstangen-Paar, d. h. über den Kontaktarm hinweg besteht.
  • Die Kontaktelemente können Bohrungen für Befestigungselemente aufweisen. Die Kontaktelemente können mit wenigstens einem Befestigungselement jeweils an einer Profilstange elektrisch leitend befestigt sein, insbesondere über wenigstens eine Schraube und/oder Mutter und/oder beabstandet von der Profilstange über eine Unterlegscheibe. Dadurch kann eine gute mechanische und elektrische, langzeitstabile Verbindung zwischen den Kontaktelementen und der Profilstange ausgebildet werden.
  • Die Kontaktelemente können aus Kupfer sein oder Kupfer als Material umfassen, wobei die Kontaktelemente insbesondere versilbert sein können. Kupfer und insbesondere versilbertes Kupfer sind gute elektrische Leiter und können einen guten elektrischen Kontakt ergeben.
  • Wenigstens ein Gegenkontaktstück kann von der Kontaktanordnung umfasst sein, insbesondere wenigstens ein Festkontakt, welcher ein plattenförmiges Kontaktelement umfasst, wobei das plattenförmiges Kontaktelement aus Kupfer sein kann oder Kupfer als Material umfassen kann, insbesondere versilbert auf einer Kontaktfläche. Das plattenförmige Kontaktelement kann in einem geschlossenen Zustand des Hochspannungs-Schaltgerätes von wenigstens einem Kontaktfinger-Paar geklemmt sein, insbesondere mit gutem elektrischem Kontakt zwischen dem wenigstens einen Kontaktfinger-Paar und dem eingeklemmten plattenförmigen Kontaktelement.
  • Ein Kontaktelement kann jeweils mit dem zugeordneten Gegenkontaktstück im geschlossenen Zustand des Hochspannungs-Schaltgerätes zwei Kontaktflächen ausbilden, insbesondere mit einer Größe der Kontaktflächen, welche von der Länge des Kontaktelements abhängig sein kann. Dadurch kann über die Länge des Kontaktelements die Auslegung bzw. Dimensionierung des Hochspannungs-Schaltgerätes für bestimmte Stromwerte erfolgen. Zwei Kontaktflächen statt einer erhöhen die Zuverlässigkeit des Kontaktes im geschlossenen Zustand des Hochspannungs-Schaltgerätes, auch bei z. B. ungewollten Bewegungen des Kontaktarms durch z. B. Umwelteinflüsse wie Wind und/oder Eis.
  • Der wenigstens eine bewegliche Kontaktarm kann eine Anzahl an Kontaktfinger-Paaren aufweisen, abhängig vom Bemessungsstrom und/oder Kurzschlussstrom des Hochspannungs-Schaltgerätes. Der wenigstens eine bewegliche Kontaktarm kann insbesondere jeweils ein, zwei, drei oder mehr Kontaktfinger-Paare aufweisen. Dadurch kann über die Zahl der Kontaktfinger-Paare die Auslegung bzw. Dimensionierung des Hochspannungs-Schaltgerätes für bestimmte Stromwerte erfolgen.
  • Eine erfindungsgemäße Verwendung der Kontaktanordnung, wie sie zuvor beschrieben wurde, umfasst eine Verwendung der Kontaktanordnung in einem Hochspannungs-Trennschalter, insbesondere in einem Drehtrennschalter, oder in einem Hebeltrennschalter, insbesondere Kniehebeltrennschalter, oder in einem Einfach- oder Zweifachschwenktrennschalter als Hochspannungs-Schaltgerät, oder eine Verwendung der Kontaktanordnung in einem Hochspannungs-Erdungsschalter als Hochspannungs-Schaltgerät.
  • Als Hochspannungs-Schaltgerät kann ein Schaltgerät nach Art eines Horizontal-Schaltgeräts oder nach Art eines Vertikal-Schaltgeräts verwendet werden.
  • Bei geschlossener Strombahn des Hochspannungs-Schaltgerätes kann das wenigstens eine Kontaktelement, insbesondere alle Kontaktelemente in elektrischem und/oder mechanischem Kontakt mit wenigstens einem, insbesondere allen jeweils zugeordneten Gegenkontaktstücken des Hochspannungs-Schaltgerätes stehen.
  • Bei geschlossener Strombahn des Hochspannungs-Schaltgerätes kann jeweils ein Gegenkontaktstück, insbesondere ausgebildet als Festkontakt, zwischen wenigstens zwei gegenüberliegenden Kontaktelementen, welche jeweils mit U-förmigen Profil ausgebildet werden und an gegenüberliegenden, beweglichen Profilstangen angeordnet werden, eingeklemmt werden, insbesondere durch wenigstens ein Federelement, insbesondere in Wirkverbindung mit wenigstens einem Distanzelement.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung einer Kontaktanordnung, wie sie zuvor beschrieben wurde, umfasst, dass die Kontaktelemente aus Blechbiegeteilen und/oder U-förmigen Halbzeug und/oder durch Fräsen einer Nut in einem Stabmaterial U-förmig erzeugt werden, und/oder dass die Kontaktelemente in U-förmigen Profilstangen elektrisch leitend befestigt werden, insbesondere durch Schrauben, Nieten, Löten, Schweißen und/oder Kleben in gegenüberliegenden Profilstangen, wobei die Öffnungen der U-Form eines Profilstangen-Paares sowie die Öffnungen der U-Form eines Kontaktelemente-Paares jeweils aufeinander zuweisend angeordnet werden.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Verwendung der Kontaktanordnung nach Anspruch 11 sowie die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung der Kontaktanordnung nach Anspruch 15 sind analog den zuvor beschriebenen Vorteilen der Kontaktanordnung für ein Hochspannungs-Schaltgerät nach Anspruch 1 und umgekehrt.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch in den 1 bis 4 dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
  • Dabei zeigen die
  • 1 schematisch in Schrägansicht die Vorderseite einer erfindungsgemäßen Kontaktanordnung 1 für ein Hochspannungs-Schaltgerät mit drei Kontaktfinger-Paaren 4, wobei jeweils jedes Kontaktfinger-Paar 4 von einem Profilstangen-Paar 11 des Kontaktarms 2 umfasst wird, und
  • 2 schematisch in Seitenansicht die Kontaktanordnung 1 der 1 in elektrischem und mechanischem Kontakt mit einem plattenförmigen Kontaktelement 18 eines Gegenkontaktstücks 17, und
  • 3 schematisch in Aufsicht ein Kontaktelement 3 der Kontaktanordnung 1 der 1 im Detail, und
  • 4 schematisch einen Querschnitt des Kontaktelements 3 der 3 im Detail, entlang der Breite des Kontaktelements 3.
  • In 1 ist schematisch in Schrägansicht die Vorderseite einer erfindungsgemäßen Kontaktanordnung 1 für ein Hochspannungs-Schaltgerät mit drei Kontaktfinger-Paaren 4 gezeigt. Jedes Kontaktfinger-Paar 4 ist jeweils von einem Profilstangen-Paar 11 umfasst bzw. umgeben. Die Profilstangen-Paare 11 mit den zugeordneten Kontaktfinger-Paaren 4 bilden einen Kontaktarm 2 des Hochspannungs-Schaltgerätes aus. Jedes Kontaktfinger-Paar 4 besteht aus zwei Kontaktelementen 3, welche im Profil, d. h. im Querschnitt U-förmig ausgebildet sind. Die zwei U-förmigen Kontaktelemente 3 sind derart einander gegenüberliegend angeordnet, dass die offenen Seiten der U-Form aufeinander zu zeigen.
  • Jedes Profilstangen-Paar 11 besteht aus zwei Profilstangen 6, welche im Profil, d. h. im Querschnitt ebenfalls U-förmig ausgebildet sind. Die zwei U-förmigen Profilstangen 6 sind derart einander gegenüberliegend angeordnet, dass die offenen Seiten der U-Form aufeinander zu zeigen. Die Profilstangen 6 weisen eine größere Breite als die Kontaktelemente 3 auf. In jeder Profilstange 6 ist am Ende entlang der Längsachse der Profilstange 6 parallel zur Profilstange 6 ein Kontaktelement 3 angeordnet, in die U-förmige Öffnung eingepasst und z. B. über einen Abstandshalter wie z. B. eine Unterlegscheibe 16 beabstandet zur Profilstange 6 befestigt. Die Öffnung der U-Form der Profilstange 6 und die Öffnung der U-Form des zugeordneten Kontaktelements 3, welches sich in der Profilstange 6 befindet, weisen in die gleiche Richtung.
  • Die Kontaktelemente 3 sind jeweils an der zugeordneten Profilstange 6 über Befestigungselemente 13, wie z. B. Schrauben 14 mit Muttern 15, befestigt. Unterlegscheiben 16 können als Abstandshalter zwischen dem Kontaktelement 3 und der Profilstange 6 angeordnet sein, alternativ, der Einfachheit halber in den Figuren nicht dargestellt, können die Kontaktelemente 3 auch direkt auf der Profilstange 6 aufliegend angeordnet sein. Im Ausführungsbeispiel der 1 ist jedes Kontaktelement 3 jeweils über zwei Befestigungselemente 13, d. h. zwei Schrauben 14 mit jeweils einer Mutter 15 und einer Unterlegscheibe 16 zwischen dem Kontaktelement 3 und der Profilstange 6, an der zugeordneten Profilstange 6 elektrisch leitend, mechanisch befestigt.
  • Federelemente 19 können an der Profilstange 6 vorgesehen sein, um beabstandete, gegenüberliegende Profilstangen 3, und damit die in ihnen befestigten, beabstandeten, gegenüberliegenden Kontaktelemente 3, aufeinander zu zu pressen bzw. drücken.
  • In 2 ist die Kontaktanordnung 1 der 1 schematisch, in Seitenansicht dargestellt. Der Kontaktarm 2, mit den umfassten Profilstangen 6 und Kontaktelementen 3, steht in elektrischem und mechanischem Kontakt mit einem plattenförmigen Kontaktelement 18 eines Gegenkontaktstücks 17. Die Kontaktelemente 3 an den Profilstangen 6 bilden im Zusammenwirken mit dem Gegenkontaktstück 17 einen elektrischen Kontakt. Im geschlossenen Zustand des Hochspannungs-Schaltgerätes, d. h. bei geschlossenem Kontakt, wie in 2 dargestellt ist, wird das plattenförmige Kontaktelement 18 des Gegenkontaktstücks 17 von den Profilstangen-Paaren 11 mit den dazugehörigen Kontaktfinger-Paaren 4 eingeklemmt. Jeweils zwei Profilstangen 6 klemmen über die Kontaktelemente 3 das dazwischen angeordnete plattenförmige Kontaktelement 18 mechanisch stabil ein und bilden einen guten elektrischen Kontakt zwischen Gegenkontaktstück 17 und Kontaktarm 2 aus. Die Federelemente 19 pressen die Profilstangen 6 eines Profilstangen-Paares 11 und die daran befestigten Kontaktelemente 3 eines Kontaktfinger-Paares 4 zusammen, und klemmen somit das dazwischen befindliche plattenförmige Kontaktelement 18 zangenartig ein.
  • Distanzelemente 20, beabstandet zu den Federelementen 19 und Kontaktelementen 3 entlang der Längsachse der Profilstangen 6 angeordnet, halten die Profilstangen 6 eines Profilstangen-Paares 11 auf gleichem Abstand, zeitlich stabil, mit Ausnahme des Endes der Profilstangen 6 mit den Kontaktelementen 3, welche durch die Federelemente 19 aufeinander zubewegt werden können und analog Blattfedern wirken. Im geöffneten Zustand des Hochspannungs-Schaltgerätes, bei dem das plattenförmige Kontaktelement 18 des Gegenkontaktstücks 17 beabstandet zum Kontaktarm 2 und den Kontaktelementen 3 angeordnet ist, können die Kontaktfinger-Paare 4 durch die Federelemente 19 am Ende des Kontaktarms 2 mehr zusammengepresst werden, d. h. die Kontaktelemente 3 eines Kontaktfinger-Paares 4 weisen einen geringeren Abstand voneinander aus, insbesondere verglichen mit der Dicke des plattenförmigen Kontaktelements 18.
  • Z. B. durch Drehung des Kontaktarms 2 um eine senkrechte Achse zur Längsachse des Kontaktarms 2, wobei die senkrechte Achse in der Zeichenebene in 2 liegt, wird das Hochspannungs-Schaltgerät von einem offenen in einen geschlossenen, d. h. kontaktierten Zustand bewegt. Das plattenförmige Kontaktelement 18 des Gegenkontaktstücks 17 wird zwischen die einander gegenüberliegenden Kontaktelemente 3 der Kontaktfinger-Paare 4 geschoben bzw. der Kontaktarm 2 schiebt die Kontaktelemente 3 über und unter das plattenförmige Kontaktelement 18. Der Anpressdruck der Federelemente 19 ergibt einen mechanisch und elektrisch stabilen Kontakt zwischen den Kontaktelementen 3 des Kontaktarms 2 und dem plattenförmigen Kontaktelement 18 des Gegenkontaktstücks 17.
  • Zum Trennen des Kontaktes wird der Kontaktarm 2 in die entgegengesetzte Richtung um die senkrechte Achse gedreht. Das plattenförmige Kontaktelement 18 des Gegenkontaktstücks 17 wird aus dem Zwischenraum zwischen den einander gegenüberliegenden Kontaktelementen 3 der Kontaktfinger-Paare 4 geschoben bzw. der Kontaktarm 2 schiebt die Kontaktelemente 3 in eine Position beabstandet zum plattenförmigen Kontaktelement 18. Der Anpressdruck der Federelemente 19 bewegt die Kontaktelementen 3 eines Kontaktfinger-Paares 4 weiter aufeinander zu und das Distanzelement 20 hält die Kontaktelementen 3 auf einen Mindestabstand.
  • In 3 ist ein Kontaktelement 3 der Kontaktanordnung 1 der 1 und 2 im Detail schematisch in Aufsicht dargestellt. Das U-förmige Kontaktelement 3 ist mit der Öffnung der U-Form nach oben weisend gezeigt. Das Kontaktelement 3 ist schienen- bzw. stangenförmige ausgebildet, mit zwei Schenkeln 5 der U-Form auf der rechten und der linken Seite parallel zueinander sowie parallel und entlang der Längsachse des Kontaktelements 3. Die Ecken 10 können abgerundet sein, um Koronaerscheinungen an spitzen Formen zu vermeiden. Zwischen den Schenkeln 5 Mittig, jeweils zum Ende hin entlang der Längsachse des Kontaktelements 3, sind durchgehende Bohrungen angeordnet, zum Befestigen des Kontaktelements 3 an der zugeordneten Profilstange 6 über Befestigungselemente 13, wie zuvor beschrieben.
  • In 4 ist das Kontaktelement 3 der 3 im Detail schematisch im Querschnitt, senkrecht zur Längsachse dargestellt. Die U-Form ist im Wesentlichen in Form eines in der Hälfte durchgeschnittenen Rechtecks, entlang einer Parallelen zu einer Rechteckseite geschnitten, mit abgerundeten Ecken und Kanten 7, 8, 9 ausgebildet. Die Schenkel 5 stehen senkrecht auf dem Mittelteil 21 des Kontaktelements 3, jeweils ein Schenkel 5 auf der rechten und linken Seite des Kontaktelements 3 entlang des Querschnitts betrachtet. Die Schenkel 5 sind parallel zueinander angeordnet, als parallele Platten ausgebildet, mit abgerundeten Innen- und Außenkanten 7, 8 im Bereich des Übergangs zum Mittelteil 21 und abgerundeten Kanten 9 am oberen Schenkelende. Die Schenkel 5 eines Kontaktelements 3 sind gleich lang mit Schenkellänge L ausgebildet, d. h. der Länge L der Schenkel 5 im Querschnitt. Mittig angeordnet, ist in 4 im Querschnitt eine Bohrung 12 im Schnitt dargestellt, zum Durchführen von Befestigungselementen 13.
  • Die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele können untereinander kombiniert werden und/oder können mit dem Stand der Technik kombiniert werden. So können z. B. verschiedene Arten von Materialien verwendet werden. Kontaktelemente 3 können z. B. aus gut leitenden Metallen wie Kupfer, Aluminium oder Stahl bestehen oder aus Legierungen dieser Metalle sowie mit Beschichtungen wie z. B. Silber versehen sein, für einen guten elektrischen Kontakt. Analog können Profilstangen 6 und Gegenkontaktstücke 17 z. B. aus gut leitenden Metallen wie Kupfer, Aluminium oder Stahl bestehen oder aus Legierungen dieser Metalle sowie mit Beschichtungen, wie z. B. Silber insbesondere partiell in bestimmten Bereichen versehen sein, für einen guten elektrischen Kontakt und einer hohen mechanischen Stabilität. Als Befestigungselemente 13 können neben oder alternativ zu Schrauben und Muttern auch Bolzen verwendet werden, oder eine Befestigung kann z. B. durch Nieten, Schweißen, Löten oder Kleben erfolgen. Neben U-Formen mit halben, abgerundeten Rechteckformen, können Kontaktelemente 3 auch Formen wie V-Form oder U-Form, mit halbrundem Mittelteil 21 zwischen den Schenkel 5 der U-Form, aufweisen. Es können mehr als ein Federelement 19 und/oder Distanzelement 20 pro Profilstangen-Paar 11 umfasst sein. Die Zahl an Profilstangen-Paaren 11 mit Kontaktfinger-Paaren 4 kann an den Einsatzbereich des Hochspannungs-Schaltgerätes angepasst sein, insbesondere hinsichtlich der Stromtragfähigkeit und/oder der Kurzschlussstromfestigkeit.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kontaktanordnung
    2
    Kontaktarm
    3
    Kontaktelement
    4
    Kontaktfinger-Paar
    5
    Schenkel der U-Form
    6
    Profilstange
    7
    abgerundete Kante, außen
    8
    abgerundete Kante, innen
    9
    abgerundete Kante des Schenkelendes
    10
    abgerundete Ecke
    11
    Profilstangen-Paar
    12
    Bohrung
    13
    Befestigungselement
    14
    Schraube
    15
    Mutter
    16
    Unterlegscheibe
    17
    Gegenkontaktstück
    18
    plattenförmiges Kontaktelement
    19
    Federelement
    20
    Distanzelement
    21
    Mittelteil
    L
    Schenkellänge

Claims (15)

  1. Kontaktanordnung (1) für ein Hochspannungs-Schaltgerät, mit wenigstens einem beweglichen Kontaktarm (2), welcher wenigstens zwei Kontaktelemente (3) zum elektrischen Kontaktieren eines Gegenkontaktstücks (17) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Kontaktelemente (3) einander gegenüberliegend angeordnet sind und ein Kontaktfinger-Paar (4) ausbilden.
  2. Kontaktanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente (3) U-förmig ausgebildet sind, wobei die Öffnungen der U-Form der Kontaktelemente (3) eines Kontaktfinger-Paars (4) insbesondere aufeinander zuweisend angeordnet sind.
  3. Kontaktanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente (3) stabförmig ausgebildet sind, mit einem U-förmigen Querschnitt, wobei gegenüberliegende Schenkel der U-Form die gleiche Länge (L) aufweisen.
  4. Kontaktanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Kanten (7, 8, 9) und Ecken (10) abgerundet sind, insbesondere alle Kanten (7, 8, 9) und Ecken (10) jeweils mit einem Radius entsprechend der Lage auf dem Kontaktelemente (3).
  5. Kontaktanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktarm (2) wenigstens ein Profilstangen-Paar (11) umfasst, welches wenigstens ein Kontaktfinger-Paar (4) zumindest Teilweise umschließt.
  6. Kontaktanordnung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente (3) Bohrungen (12) für Befestigungselemente (13) aufweisen und/oder dass die Kontaktelemente (3) mit wenigstens einem Befestigungselement (13) jeweils an einer Profilstange (6) elektrisch leitend befestigt sind, insbesondere über wenigstens eine Schraube (14) und/oder Mutter (15) und/oder beabstandet von der Profilstange (6) über eine Unterlegscheibe (16).
  7. Kontaktanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente (3) aus Kupfer sind oder Kupfer als Material umfassen, wobei die Kontaktelemente (3) insbesondere versilbert sind.
  8. Kontaktanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Gegenkontaktstück (17) umfasst ist, insbesondere wenigstens ein Festkontakt, welcher ein plattenförmiges Kontaktelement (18) umfasst, wobei das plattenförmiges Kontaktelement (18) aus Kupfer ist oder Kupfer als Material umfasst, insbesondere versilbert auf einer Kontaktfläche, und/oder dass das plattenförmige Kontaktelement (18) in einem geschlossenen Zustand des Hochspannungs-Schaltgerätes von wenigstens einem Kontaktfinger-Paar (4) geklemmt ist, insbesondere mit gutem elektrischem Kontakt zwischen dem wenigstens einen Kontaktfinger-Paar (4) und dem eingeklemmten plattenförmigen Kontaktelement (18).
  9. Kontaktanordnung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kontaktelement (3) jeweils mit dem zugeordneten Gegenkontaktstück (17) im geschlossenen Zustand des Hochspannungs-Schaltgerätes zwei Kontaktflächen ausbildet, insbesondere mit einer Größe der Kontaktflächen, welche von der Länge des Kontaktelements (3) abhängig ist.
  10. Kontaktanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine bewegliche Kontaktarm (2) eine Anzahl an Kontaktfinger-Paaren (4) aufweist, abhängig vom Bemessungsstrom und/oder Kurzschlussstrom des Hochspannungs-Schaltgerätes, insbesondere dass der wenigstens eine bewegliche Kontaktarm (2) jeweils ein, zwei, drei oder mehr Kontaktfinger-Paare (4) aufweist.
  11. Verwendung einer Kontaktanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktanordnung (1) in einem Hochspannungs-Trennschalter, insbesondere in einem Drehtrennschalter, oder in einem Hebeltrennschalter, insbesondere einem Kniehebeltrennschalter, oder in einem Einfach- oder Zweifachschwenktrennschalter als Hochspannungs-Schaltgerät verwendet wird, oder dass die Kontaktanordnung (1) in einem Hochspannungs-Erdungsschalter als Hochspannungs-Schaltgerät verwendet wird.
  12. Verwendung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Hochspannungs-Schaltgerät ein Schaltgerät nach Art eines Horizontal-Schaltgeräts oder Vertikal-Schaltgeräts verwendet wird.
  13. Verwendung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass bei geschlossener Strombahn des Hochspannungs-Schaltgerätes das wenigstens eine Kontaktelement (3), insbesondere alle Kontaktelemente (3) in elektrischem und/oder mechanischem Kontakt mit wenigstens einem, insbesondere allen jeweils zugeordneten Gegenkontaktstücken (17) des Hochspannungs-Schaltgerätes stehen.
  14. Verwendung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei geschlossener Strombahn des Hochspannungs-Schaltgerätes jeweils ein Gegenkontaktstück (17), insbesondere ausgebildet als Festkontakt, zwischen wenigstens zwei gegenüberliegenden Kontaktelementen (3), welche jeweils mit U-förmigen Profil ausgebildet werden und an gegenüberliegenden, beweglichen Profilstangen (6) angeordnet werden, eingeklemmt wird, insbesondere durch wenigstens ein Federelement (19), insbesondere in Wirkverbindung mit wenigstens einem Distanzelement (20).
  15. Verfahren zur Herstellung einer Kontaktanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente (3) aus Blechbiegeteilen und/oder U-förmigen Halbzeug und/oder durch Fräsen einer Nut in einem Stabmaterial U-förmig erzeugt werden, und/oder dass die Kontaktelemente (3) in U-förmigen Profilstangen (6) elektrisch leitend befestigt werden, insbesondere durch Schrauben, Löten, Schweißen und/oder Kleben in gegenüberliegenden Profilstangen (6), wobei die Öffnungen der U-Form eines Profilstangen-Paares (11) sowie die Öffnungen der U-Form eines Kontaktelemente-Paares (4) jeweils aufeinander zuweisend angeordnet werden.
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