DE102013216018B4 - Vorrichtung zur Übertragung von Kräften - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung zur Übertragung von Kräften auf einem Bewegkontaktanschlussbolzen (7) eines Kontaktsystems aus einem Bewegkontakt und einem weiteren Kontakt eines Schaltgerätes (1), mit einem zumindest teilweise flexiblen, zum elektrischen Verbinden des Bewegkontaktanschlussbolzens (7) mit einem Anschluss des Schaltgerätes (1) vorgesehenen Leiterelement (12) mit mindestens einem ersten Schenkel (14) und einem zweiten Schenkel (16), die zum gegenseitigen Stromfluss angeordnet sind, um so eine elektromagnetische Kraft zu erzeugen, wobei der erste Schenkel (14) ortsfest in einem Gehäuse (5) des Schaltgerätes (1) angeordnet ist, wobei der zweite Schenkel (16) an einer fest mit dem Bewegkontaktanschlussbolzen (7) verbundenen Stützplatte (17) derart entlang geführt und gehalten ist, dass eine in einem Kurzschluss auftretende elektromagnetische Kraft zwischen dem ersten Schenkel (14) und dem zweiten Schenkel (16) zum Vergrößern einer von einer Kontaktdruckfeder (9) ausgeübten Kontaktdruckkraft in dem Bewegkontaktanschlussbolzen (7) einleitbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützplatte (17) in dem Gehäuse (5) des Schaltgerätes (1) gleitend beweglich geführt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übertragung von Kräften auf einem Bewegkontaktanschlussbolzen eines Kontaktsystems aus einem Bewegkontakt und einem weiteren Kontakt eines Schaltgerätes, mit einem zumindest teilweise flexiblen, zum elektrischen Verbinden des Bewegkontaktanschlussbolzens mit einem Anschluss des Schaltgerätes vorgesehenen Leitelement mit mindestens einem Schenkel und einem zweiten Schenkel, die zum gegenseitigen Stromfluss angeordnet sind, um so eine elektromagnetische Kraft zu erzeugen, wobei der erste Schenkel ortsfest in einem Gehäuse des Schaltgerätes angeordnet ist, wobei der zweite Schenkel an einer fest mit dem Bewegkontaktanschlussbolzen verbundenen Stützplatte derart entlanggeführt und gehalten ist, dass eine in einem Kurzschluss auftretende elektromagnetische Kraft zwischen dem ersten Schenkel und dem zweiten Schenkel zum Vergrößern einer von einer Kontaktdruckfeder ausgeübten Kontaktdruckkraft in dem Bewegkontaktanschlussbolzen einleitbar ist.
- Eine Vorrichtung zur Übertragung von Kräften ist aus der älteren Anmeldung
DE 10 2012 216 974 der gleichen Anmelderin bekannt. Die dort offenbarte Vorrichtung zur Übertragung von Kräften weist eine Anordnung mit einem zumindest teilweise flexiblen Leitelement mit einem ersten Schenkel und einem zweiten Schenkel auf, die zum gegensinnigen Stromfluss angeordnet sind, um so eine elektromagnetische Kraft zu erzeugen und umfasst eine verklinkbare Hebelanordnung, durch die die elektromagnetische Kraft einerseits zur Erhöhung der Kontaktdruckkraft bei geschlossenem Kontaktsystem und andererseits bei einem Ausschaltvorgang zur Unterstützung des Öffnungsvorgangs des Kontaktsystems nutzbar ist. - Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der
DE 697 01 227 T2 bekannt. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art weiterzubilden, welche über einen einfachen Aufbau verfügt.
- Erfindungsgemäß gelöst wird dies bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch, dass die Stützplatte in dem Gehäuse des Schaltgerätes gleitend beweglich geführt ist.
- Durch eine derartige Anordnung des zweiten Schenkels entlang einer mit dem Bewegkontaktanschlussbolzen verbundenen Stützplatte derart, dass die in einem Kurzschlussfall bei einem hohen Kurzschluss auftretende elektromagnetische Kraft durch den gegensinnigen Stromfluss durch ersten und zweiten Schenkel über die fest mit dem Bewegkontaktanschlussbolzen verbundene Stützplatte in diesen eingeleitet wird, ist in einfacher Weise ermöglicht, dass die Kontaktdruckkraft, welche durch die Kontaktdruckfeder auf den Bewegkontaktanschlussbolzen ausgeübt wird, durch diese elektromagnetische Kraft erhöht wird, so dass im Kurzschlussfall bei einem hohen Kurzschlussstrom zunächst ein Öffnungsfordern des Kontaktsystems für eine bestimmte Zeit verhindert wird. Dies ist nötig, da das Kontaktsystem eines Schaltgerätes auch in einem Kurzschlussfall eine kontrollierte Zeit geschlossen gehalten werden muss, um den Kurzschluss in einem Energieverteilungssystem lokalisieren zu können.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Gehäuse des Schaltgerätes an Seitenwänden Auflageflächen zur ortsfesten Anordnung des ersten Schenkels auf. Durch derartige Auflageflächen im Gehäuse des Schaltgerätes ist in einfacher Weise eine ortsfeste Lagerung des ersten Schenkels im Gehäuse ermöglicht, so dass durch die Anordnung vom ersten und zweiten Schenkel zum gegenseitigen Stromfluss die entstehende elektromagnetische Abstoßungskraft zwischen erstem und zweitem Schenkel wirksam über die Stützplatte in den Bewegkontaktanschlussbolzen eingeleitet werden kann.
- In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Gehäuse des Schaltgerätes eine Innenabmessung zwischen seinen Seitenwänden auf, welche geringfügig größer ist als eine Außenabmessung der Stützplatte derart, dass die Stützplatte innerhalb des Gehäuses zwischen den Seitenwänden des Gehäuses gleitend beweglich geführt ist. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist das Gehäuse des Schaltgerätes eine Innenabmessung zwischen einer Führungsfläche eines ersten Anschlusses und einem weiteren Führungselement einer hinteren Gehäusewand auf, welche geringfügig größer ist als eine Außenabmessung der Stützplatte derart, dass die Stützplatte innerhalb des Gehäuses zwischen der Führungsfläche und dem weiteren Führungselement des Gehäuses gleitend beweglich geführt ist.
- Durch derartige Innenabmessungen zwischen den Seitenwänden des Gehäuses des Schaltgerätes bzw. zwischen einer Führungsfläche eines ersten Anschlusses und einem weiteren Führungselement einer hinteren Gehäusewand, welche der Außenabmessung der Stützplatte angepasst sind, ist in einfacher Weise eine gleitend bewegliche Führung der Stützplatte innerhalb des Gehäuses des Schaltgerätes ausgebildet, so dass insbesondere in vorteilhafter Weise die bei einem Kurzschlussstrom auftretenden Querkräfte nicht zu einer Auslenkung bzw. Querbeanspruchung der gesamten Anordnung führen, sondern durch die Führung der Stützplatte innerhalb des Gehäuses des Schaltgerätes von diesem aufgenommen werden, ohne dass Querbeanspruchungen beispielsweise von Bewegkontaktanschlussbolzen oder anderen beweglichen Teilen auftreten.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung und eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine dreidimensionale schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Schaltgerät; -
2 eine Detailansicht des Ausführungsbeispiels der1 . -
1 zeigt ein Schaltgerät1 in Form eines Leistungsschalters mit einer dreiphasigen Anordnung, wie er beispielsweise zur Energieverteilung im Mittelspannungsbereich eingesetzt wird. Für jede Phase des Schaltgerätes1 ist ein Pol2 ,3 ,4 jeweils mit einem Gehäuse5 vorgesehen. In der Detaildarstellung der2 ist dabei das Gehäuse5 des Poles2 der1 der besseren Übersichtlichkeit halber teilweise transparent dargestellt, wobei das Gehäuse5 typischerweise aus einem isolierenden Material, beispielsweise Epoxidharz oder einem anderen Kunststoff, ausgebildet ist, um die Pole2 ,3 und4 gegeneinander elektrisch zu isolieren. Weiterhin wird im Folgenden lediglich der Pol2 näher beschrieben. Die Pole3 und4 weisen den gleichen Aufbau auf. Der Übersichtlichkeit halber und zum Zwecke der besseren Beschreibung ist vom Pol4 lediglich das Polgehäuse dargestellt. Jeder der Pole2 ,3 und4 umfasst eine Vakuumschaltröhre6 mit einem in einem vakuumdichten Gehäuse angeordneten, figürlich nicht ersichtlichen Kontaktsystem aus einem Bewegkontakt und einem Festkontakt zum Schalten bzw. Unterbrechen eines über das Schaltgerät1 geführten Stromes, wobei insbesondere beispielsweise in einem Kurzschlussfall nach einer vorbestimmten Zeit das Schaltgerät1 zum Abschalten des mit dem Schaltgerät1 verbundenen Teiles des Energieversorgungsnetzes vorgesehen ist. Der Bewegkontakt des Kontaktsystems der Vakuumschaltröhre6 ist über einen Bewegkontaktanschlussbolzen7 vakuumdicht aus der Vakuumschaltröhre6 herausgeführt und über eine Antriebsstange8 mit einem figürlich ebenfalls nicht dargestellten Antrieb zum Einleiten einer Antriebsbewegung zum Öffnen bzw. Schließen des Kontaktsystems mechanisch gekoppelt, wobei eine figürlich nicht dargestellte Kontaktdruckfeder über die Antriebsstange eine Kontaktdruckkraft auf den Bewegkontakt der Vakuumschaltröhre im geschlossenen Zustand ausübt. Die Antriebsstange8 weist ein mit Rippen versehenes isolierendes Element10 zur elektrischen Entkopplung von Antrieb und Bewegkontaktanschlussbolzen auf. Der Bewegkontaktanschlussbolzen7 ist mit einem ersten Anschluss11 des Schaltgerätes1 über einen flexibles Leiterelement12 elektrisch leitend verbunden, der Festkontakt des Kontaktsystems der Vakuumschaltröhre6 ist über einen Festkontaktanschlussbolzen mit einem zweiten Anschluss13 des Schaltgerätes1 elektrisch leitend verbunden, wobei der erste Anschluss11 und der zweite Anschluss13 zum elektrisch leitenden Verbinden beispielsweise mit einer Schaltanlage bzw. einem Energieverteilungsnetz vorgesehen sind. Das flexible Leiterelement12 umfasst einen ersten Schenkel14 , welcher ortsfest im Gehäuse5 angeordnet ist, in dem er auf Auflageflächen15 des Polgehäuses5 aufliegt, die im Gehäuse des Poles4 besser ersichtlich sind. Ein zweiter Schenkel16 des flexiblen Leiterelementes12 ist elektrisch leitend mit dem Bewegkontaktanschlussbolzen7 verbunden und an einer fest mit dem Bewegkontaktanschlussbolzen7 verbundenen Stützplatte entlang geführt und daran gehalten. Der erste Schenkel14 und der zweite Schenkel16 sind dabei derart angeordnet, dass ein über das Schaltgerät1 geführter Strom den ersten Schenkel14 und den zweiten Schenkel16 gegensinnig durchfließt, so dass eine elektromagnetische abstoßende Kraft zwischen dem ersten Schenkel14 und dem zweiten Schenkel16 erzeugt wird. Der zweite Schenkel16 ist dabei unterhalb der Stützplatte17 entlang dieser geführt und gehalten, so dass eine derartige elektromagnetische Abstoßungskraft zwischen erstem Schenkel14 und zweitem Schenkel16 durch die ortsfeste Anordnung des ersten Schenkels14 an den Auflageflächen15 des Gehäuses5 über den zweiten Schenkel16 auf die Stützplatte wirkt und damit den Bewegkontaktanschlussbolzen7 nach oben im Ausführungsbeispiel drückt und auf das Kontaktsystem aus Bewegkontakt und Festkontakt der Vakuumschaltröhre6 eine Kontaktdruckkraft ausübt, welche die Kontaktdruckkraft der Kontaktdruckfeder9 im geschlossenen Zustand des Kontaktsystems unterstützt bzw. vergrößert. Die Gehäuse5 der Pole2 ,3 und4 des Schaltgerätes1 weisen dabei zwischen Seitenwänden18 und19 eine Innenabmessung auf, welche geringfügig größer ist als eine Außenabmessung der Stützplatte17 derart, dass die Stützplatte17 innerhalb des Gehäuses5 zwischen den Seitenwänden18 und19 des Gehäuses5 der Pole2 ,3 und4 gleitend beweglich geführt ist, so dass auftretende Querkräfte bei einem Kurzschlussstrom vom Gehäuse5 aufgenommen werden, um insbesondere nicht zu einer Auslenkung von beweglichen Teilen wie beispielsweise dem Bewegkontaktanschlussbolzen oder der flexiblen Leiterelemente führen können. Weiterhin ist die Stützplatte neben der seitlichen Führung auch an der hinteren Gehäusewand des Gehäuses5 und vorne an einem am ersten Anschluss11 vorgesehenen Führungselement geführt, wie mit Bezug auf die2 weiter unten näher erläutert. -
2 zeigt eine Detailansicht des Poles2 aus der1 mit der Vakuumschaltröhre6 und dem Bewegkontaktanschlussbolzen7 , welcher über das flexible Leiterelement12 elektrisch leitend mit dem ersten Anschluss11 verbunden ist. Der zweite Schenkel16 des flexiblen Leiterelementes12 , welcher im Ausführungsbeispiel unterhalb der Stützplatte17 entlanggeführt an dieser gehalten ist, ist mittels Befestigungselementen20 mit dem Bewegkontaktanschlussbolzen7 verbunden, der erste Schenkel14 ist mittels Befestigungselementen21 mit dem ersten Anschluss11 elektrisch leitend verbunden. Der erste Schenkel14 liegt auf den Auflageflächen15 des Gehäuses5 des Schaltgerätes1 auf und ist damit ortsfest im Gehäuse5 angeordnet. Der Isolator10 der Antriebsstange8 ist ebenfalls ersichtlich, wie auch Befestigungselemente22 zur Befestigung des ersten Anschlusses11 am Gehäuse5 . Der erste Anschluss11 weist weiterhin eine Führungsfläche23 an seiner der Stützplatte17 zugewandten Seite auf, welche Führungsfläche23 zusammen mit einem an der hinteren Gehäusewand des Gehäuses5 vorgesehenen weiteren Führungselement24 eine Führung der Stützplatte17 bildet, indem der Abstand zwischen der Führungsfläche23 und dem weiteren Führungselement geringfügig größer ist als die Abmessung der Stützplatte17 , derart, dass hier ebenfalls eine gleitend bewegliche Führung ermöglicht ist, durch die analog zur Führung durch die Seitenwände18 und19 eine Aufnahme von Kräften gewährleistet und eine Auslenkung beweglicher Teile durch solche Kräfte wirksam unterdrückt ist. - Durch die Anordnung vom ersten Schenkel
14 und zweitem Schenkel16 zum gegensinnigen Stromfluss wird durch den gegensinnigen Stromfluss eine abstoßende elektromagnetische Kraft zwischen dem ersten Schenkel14 und dem zweiten Schenkel16 erzeugt, welche die Kontaktdruckkraft der Kontaktdruckfeder erhöht und insbesondere bei einem auftretenden Kurzschlussstrom zu einer deutlichen Erhöhung der Kontaktdruckkraft führt, so dass bei einem Kurzschlussstrom das Kontaktsystem für eine kontrollierte Zeit geschlossen gehalten werden kann, bis ein Kurzschluss im Energieverteilungsnetz lokalisiert ist und dann anschließend das Kontaktsystem der Vakuumschaltröhre6 geöffnet werden kann, um ein Abschalten des über das Schaltgerät1 mit dem Energieverteilungsnetz verbundenen Teiles zu ermöglichen. - Eine derartige Ausbildung einer Vorrichtung zur Übertragung von Kräften auf den Bewegkontaktanschlussbolzen
7 ermöglicht es in einfacher Weise, Antriebe zu verwenden, die einen kostengünstigen und einfachen Aufbau und insbesondere vergleichsweise geringe Federkräfte der Kontaktdruckfeder erfordern, weil durch die elektromagnetische Kraft die Kraft der Kontaktdruckfeder auf das geschlossene Kontaktsystem erhöht wird, so dass bei einer derartigen Anordnung höhere Kurzschlussströme handhabbar sind bei vergleichsweise geringer Antriebsleistung und Kontaktdruckfederkraft. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Schaltgerät
- 2,3,4
- Pole
- 5
- Gehäuse
- 6
- Vakuumschaltröhre
- 7
- Bewegkontaktanschlussbolzen
- 8
- Antriebsstange
- 9
- Kontaktdruckfeder
- 10
- Isolator
- 11
- erster Anschluss
- 12
- flexibles Leiterelement
- 13
- zweiter Anschluss
- 14
- erster Schenkel
- 15
- Auflagefläche
- 16
- zweiter Schenkel
- 17
- Stützplatte
- 18,19
- Seitenwände
- 20,21,22
- Befestigungselemente
- 23
- Führungsfläche
- 24
- weiteres Führungselement
Claims (4)
- Vorrichtung zur Übertragung von Kräften auf einem Bewegkontaktanschlussbolzen (7) eines Kontaktsystems aus einem Bewegkontakt und einem weiteren Kontakt eines Schaltgerätes (1), mit einem zumindest teilweise flexiblen, zum elektrischen Verbinden des Bewegkontaktanschlussbolzens (7) mit einem Anschluss des Schaltgerätes (1) vorgesehenen Leiterelement (12) mit mindestens einem ersten Schenkel (14) und einem zweiten Schenkel (16), die zum gegenseitigen Stromfluss angeordnet sind, um so eine elektromagnetische Kraft zu erzeugen, wobei der erste Schenkel (14) ortsfest in einem Gehäuse (5) des Schaltgerätes (1) angeordnet ist, wobei der zweite Schenkel (16) an einer fest mit dem Bewegkontaktanschlussbolzen (7) verbundenen Stützplatte (17) derart entlang geführt und gehalten ist, dass eine in einem Kurzschluss auftretende elektromagnetische Kraft zwischen dem ersten Schenkel (14) und dem zweiten Schenkel (16) zum Vergrößern einer von einer Kontaktdruckfeder (9) ausgeübten Kontaktdruckkraft in dem Bewegkontaktanschlussbolzen (7) einleitbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützplatte (17) in dem Gehäuse (5) des Schaltgerätes (1) gleitend beweglich geführt ist.
- Vorrichtung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (5) des Schaltgerätes (1) an Seitenwänden (18, 19) Auflageflächen (15) zur ortsfesten Anordnung des ersten Schenkels (14) aufweist. - Vorrichtung nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse 5 des Schaltgerätes (1) eine Innenabmessung zwischen seinen Seitenwänden (18, 19) aufweist, welche geringfügig größer ist als eine Außenabmessung der Stützplatte (17) derart, dass die Stützplatte (17) innerhalb des Gehäuses (5) zwischen den Seitenwänden (18, 19) des Gehäuses (5) gleitend beweglich geführt ist. - Vorrichtung nach
Anspruch 2 oder3 , d a dur c h g e k e n n z e ich n e t, das s das Gehäuse 5 des Schaltgerätes (1) eine Innenabmessung zwischen einer Führungsfläche (23) eines ersten Anschlusses (11) und einem weiteren Führungselement (24) einer hinteren Gehäusewand aufweist, welche geringfügig größer ist als eine Außenabmessung der Stützplatte (17) derart, dass die Stützplatte (17) innerhalb des Gehäuses (5) zwischen der Führungsfläche (23) und dem weiteren Führungselement (24) des Gehäuses (5) gleitend beweglich geführt ist.
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