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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Vorrichtung zur Verstellung eines Rücksitzes für ein Fahrzeug, wobei die Vorrichtung in der Lage ist eine Sitzlehne zu verstellen, während sich ein Sitzkissen bewegt.
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Beschreibung des verwandten Sachstandes
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Im Allgemeinen umfasst ein Passagierfahrzeug Vordersitze, auf denen ein Fahrer und ein Beifahrer sitzen, und Rücksitze für zusätzliche Passagiere. Ein herkömmlicher Rücksitz weist keine Vorrichtung zur Verstellung des Sitzes auf, und zwar wegen den räumlichen Beschränkungen eines Passagierfahrzeugs. Somit sitzt ein Passagier in dem Rücksitz in einer gleichen Position über eine längere Zeitperiode als ein Passagier auf dem Vordersitz und die Benutzerbequemlichkeit wird ebenfalls verringert.
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Traditionell wird eine Verstelleinrichtung auf beiden Seiten eines Rücksitzes installiert, um eine Sitzlehne des Rücksitzes relativ zu einem Sitzkissen zu drehen. Jedoch ist es möglich nur die Sitzlehne zu verstellen bzw. zu neigen, aber nicht das Sitzkissen, das mit der Sitzrückenlehne gekoppelt ist. Somit ist es schwierig für einen Passagier auf dem Rücksitz durch Einstellen nur des Winkels der Sitzlehne einen Fahrkomfort anzubieten.
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Die voranstehende Beschreibung dient lediglich zum besseren Verständnis des Hintergrunds der vorliegenden Erfindung und es ist nicht beabsichtigt, dass dies bedeutet, dass die vorliegende Erfindung in den Umfang des verwandten Sachstandes fällt, der bereits für einen Durchschnittsfachmann in dem technischen Gebiet bekannt ist.
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Die US 2015 / 0 165 935 Al beschreibt eine Fahrzeugsitzanordnung mit einer Rückenlehne und einer Sitzaufnahme, die schwenkbar mit der Rückenlehne gekoppelt ist.
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Die US 2013 / 0 049 425 A1 beschreibt eine Sitzanordnung mit einem Sitzkissen und einer Rückenlehne, die von einem hinteren Bein über einem Boden getragen werden. Die Rückenlehne ist schwenkbar mit einer Liegestuhlhalterung verbunden. Das Sitzkissen ist gegenüber der Liegestuhlhalterung selektiv schwenkbar verriegelt.
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Die US 2005 / 0 017 561 A1 beschreibt eine Rückenlehne eines Sitzes, welche an einem Sitzverstellmechanismus befestigt ist. Wenn die Rückenlehne bewegt wird, bewegt diese sich in einer krummlinigen Bewegung, welche um oder nahe einem Hüft-Punkt des Sitzes zentriert ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Demzufolge stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Neigen bzw. Verstellen eines Rücksitzes für ein Fahrzeug bereit, bei der der Winkel einer Sitzrückenlehne des Rücksitzes gekoppelt mit einer Bewegung eines Sitzkissens verändert werden kann und somit das Sitzkissen und die Sitzrückenlehne gleichzeitig verstellt werden können, um einen Fahrkomfort für einen Passagier auf dem Rücksitz zu verbessern.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Vorrichtung zum Verstellen eines Rücksitzes für ein Fahrzeug umfassen: einen Sitzkissenrahmen, der mit einem Boden über ein Betätigungsteil verbunden und konfiguriert ist, um sich nach vorne zu bewegen, während er sich dreht, wenn das Betätigungsteil betätigt wird, wobei ein vorderes Ende und ein hinteres Ende des Sitzkissenrahmens konfiguriert sind, um sich zu bewegen, während sie sich relativ zu dem Boden jeweils über ein Bindeglied drehen; einen Sitzlehnenrahmen, der mit einem Führungsstift versehen ist, wobei ein unteres Ende des Sitzlehnenrahmens an dem hinteren Ende des Sitzkissenrahmens angebracht sein kann, sodass es sich verschieben kann, während es sich dreht, und wobei ein vorderes Ende des Sitzkissenrahmens mit einer Fahrzeugkarosserie verbunden sein kann, um sich drehen zu können; und einen Führungsbügel, der fest an der Fahrzeugkarosserie befestigt ist, wobei der Führungsstift des Sitzlehnenrahmens mit dem Führungsbügel verbunden ist, um dem Führungsstift zu ermöglichen sich zu verschieben.
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Das vordere Ende des Sitzkissenrahmens kann drehbar an den Boden über ein erstes Bindeglied angebracht sein, und das hintere Ende des Sitzkissenrahmens kann drehbar an dem Boden über ein zweites Bindeglied angebracht sein, wobei der Sitzkissenrahmen konfiguriert sein kann, um sich nach vorne zu bewegen, während er sich durch die Drehungen der ersten und zweiten Bindeglieder dreht, wenn das Betätigungsteil betätigt wird. Das Betätigungsteil umfasst: einen Antriebsmotor, der auf dem vorderen Ende des Sitzkissenrahmens angebracht ist; und eine Vorschubspindel, die sich von dem Antriebsmotor nach hinten erstreckt und mit dem Boden verbunden ist, wobei dann, wenn der Antriebsmotor betätigt wird, der Antriebsmotor konfiguriert ist, um sich entlang der Vorschubspindel zu bewegen, und wodurch sich der Sitzkissenrahmen während einer Drehung bewegt.
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Das hintere Ende des Sitzkissenrahmens kann einen Verriegelungsbügel mit einer Gleitnut aufweisen, und das untere Ende des Sitzlehnenrahmens kann einen bewegbaren Stift umfassen, wobei der bewegbare Stift in Eingriff mit der Gleitnut sein kann und sich entlang der Gleitnut bewegen kann. Die Gleitnut des Verriegelungsträgers kann sich gekrümmt in einer Richtung erstrecken, in der sich der Sitzkissenrahmen während einer Drehung nach vorne bewegt, wenn das Betätigungsteil betätigt wird. Die Vorrichtung kann ferner umfassen: ein Kopplungselement, das in einem oberen Ende des Sitzlehnenrahmens angeordnet ist, wobei sich das Kopplungselement nach unten erstreckt; und ein Halteelement, das auf der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist, wobei das Kopplungselement des Sitzlehnenrahmens drehbar mit dem Halteelement gekoppelt sein kann und somit das Halteelement eine Drehung des Sitzlehnenrahmens stützen bzw. halten kann.
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Das Halteelement kann in einem oberen Ende davon offen sein, um zu ermöglichen, dass das Kopplungselement in das Halteelement von oben nach unten eingefügt werden kann, wobei das Halteelement konfiguriert ist, um das Kopplungselement zu umgeben, wenn das Kopplungselement in das Halteelement eingefügt wird. Der Führungsbügel kann fest an der Fahrzeugkarosserie an einer Stelle angrenzend zu dem Führungsstift angebracht sein, wobei ein Führungsschlitz in dem Führungsbügel angeordnet ist, der sich in einer Vorwärts-oder einer Rückwärtsrichtung erstreckt, wobei der Führungsstift in den Führungsschlitz eingefügt sein kann. Der Führungsschlitz des Führungsträgers kann sich nach oben und nach vorne erstrecken und der Führungsschlitz des Führungsträgers kann sich nach oben und nach unten erstrecken.
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Gemäß der Vorrichtung zum Verstellen eines Rücksitzes für ein Fahrzeug, die durch eine obige Beschreibung konfiguriert ist, kann der Winkel einer Sitzlehne des Rücksitzes gekoppelt mit einer Bewegung eines Sitzkissens verändert werden, und somit können das Sitzkissen und die Sitzrückenlehne gleichzeitig verstellt werden, um so für einen Passagier auf dem Rücksitz einen Fahrkomfort zu verbessern. Insbesondere kann in der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, wenn sich das Sitzkissen bewegt und sich der Winkel der Sitzlehne verändert, die Veränderung in der Höhe absorbiert bzw. ausgeglichen werden. Selbst dann, wenn sich das Sitzkissen und die Sitzlehne bewegen, kann deshalb eine bequeme Haltung eines Passagiers aufrechterhalten werden.
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Figurenliste
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Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich näher aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
- 1 eine Ansicht, die eine Vorrichtung zum Verstellen eines Rücksitzes für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 2 bis 3 Seitenansichten, die die Vorrichtung der 1 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen; und
- 4 bis 8 Ansichten, die die Vorrichtung der 1 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Es sei darauf hingewiesen, dass der Ausdruck „Fahrzeug“ oder „fahrzeuggebunden“ oder andere ähnliche Ausdrücke, so wie sie hier verwendet werden, Motorfahrzeuge im Allgemeinen einschließen, wie beispielsweise Fahrzeugautomobile, wie Sports Utility Vehicles (SUV), Busse, Lastwagen, verschiedene kommerzielle Fahrzeuge, Wasserfahrzeuge einschließlich einer Vielzahl von Booten und Schiffen, Flugzeuge und dergleichen, und hybride Fahrzeuge, elektrische Fahrzeuge, Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge, Wasserstoff-betriebene Fahrzeuge und Fahrzeuge mit anderen alternativen Kraftstoffen (z.B. Kraftstoffe, die von anderen Ressourcen außer Petroleum abgeleitet werden). Wie hier verwendet, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, welches zwei oder mehrere Energiequellen aufweist, zum Beispiel sowohl Benzin-betriebene als auch elektrisch betriebene Fahrzeuge.
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Obwohl eine beispielhafte Ausführungsform so beschrieben wird, dass sie eine Vielzahl von Einheiten verwendet, um den beispielhaften Prozess auszuführen, sei darauf hingewiesen, dass die beispielhaften Prozesse auch durch ein oder eine Vielzahl von Modulen ausgeführt werden können. Zusätzlich sei darauf hingewiesen, dass der Ausdruck Controller/Steuereinheit sich auf eine Hardwareeinrichtung bezieht, die einen Speicher und einen Prozessor umfasst. Der Speicher ist konfiguriert, um die Module zu speichern, und der Prozessor ist speziell konfiguriert, um die Module auszuführen, um ein oder mehrere Prozesse durchzuführen, die nachstehend näher beschrieben werden.
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Die hier verwendete Terminologie dient nur dem Zweck der Beschreibung von bestimmten Ausführungsformen und ist nicht zur Beschränkung der Erfindung gedacht. Wie hier verwendet, umfasst der Singular „ein“, „eine“ und „der/die“ genauso den Plural, außer wenn der Kontext dies deutlich anderweitig anzeigt. Es sei ferner darauf hingewiesen, dass die Ausdrücke „umfasst“ und/oder „umfassend“, soweit sie in dieser Beschreibung verwendet werden, die Anwesenheit der angegebenen Merkmale, Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Komponenten spezifizieren, aber die Anwesenheit oder Hinzufügung von einem oder mehreren anderen Merkmalen, Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon nicht ausschließen. Wie hier verwendet, umfasst der Ausdruck „und/oder“ irgendwelche oder sämtliche Kombinationen von einem oder mehreren der zugehörigen aufgeführten Teile.
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Nachstehend wird eine Vorrichtung zum Verstellen eines Rücksitzes für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine Ansicht, die eine Vorrichtung zum Verstellen eines Rücksitzes für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 bis 3 sind Seitenansichten, die die Vorrichtung der 1 illustrieren. 4 bis 8 sind Ansichten, die die Vorrichtung der 1 darstellen.
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Wie in 1 gezeigt kann eine Vorrichtung zum Verstellen eines Rücksitzes für ein Fahrzeug gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfassen: einen Sitzkissenrahmen 100, der mit einem Boden F über ein Betätigungsteil 140 verbunden ist und konfiguriert ist, um sich während einer Drehung nach vorne zu bewegen, wenn das Betätigungsteil 140 betätigt wird, wobei ein vorderes Ende 102 und ein hinteres Ende 104 des Sitzkissenrahmens 100 konfiguriert sind, um sich durch ein Bindeglied 120 relativ zu den Boden F zu bewegen; einen Sitzlehnenrahmen 200 mit einem Führungsstift 220, wobei ein unteres Ende 204 des Sitzlehnenrahmens 200 an dem hinteren Ende 104 des Sitzkissenrahmens 100 angebracht sein kann, um in der Lage zu sein, sich während einer Drehung zu verschieben, und wobei ein oberes Ende 202 des Sitzlehnenrahmens 200 drehbar mit einer Fahrzeugkarosserie A verbunden sein kann; und einen Führungsbügel 300, der fest an der Fahrzeugkarosserie A angebracht ist, wobei der Führungsstift 220 des Sitzlehnenrahmens 200 mit dem Führungsbügel 300 verbunden ist, um dem Führungsstift 220 zu erlauben, sich entlang des Führungsbügels 300 zu bewegen.
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Wie voranstehend beschrieben können der Sitzkissenrahmen 100 und der Sitzlehnenrahmen 200 drehbar miteinander verbunden sein. Insbesondere kann der Sitzlehnenrahmen 200 drehbar mit der Fahrzeugkarosserie A verbunden sein. Der Sitzkissenrahmen 100 kann konfiguriert sein, um sich während einer Drehung nach vorne zu bewegen, wenn das Betätigungsteil 140 betätigt wird. Deshalb kann der Sitzkissenrahmen 100 und der Sitzlehnenrahmen 200 konfiguriert sein, um sich gleichzeitig zu bewegen.
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Insbesondere kann der Sitzkissenrahmen 100 und der Sitzlehnenrahmen 200 miteinander verbunden sein, um in der Lage zu sein, sich während einer Drehung zu verschieben. Der Sitzkissenrahmen 200 kann mit der Fahrzeugkarosserie A über den Führungsbügel 300 verbunden sein, um sich während einer Drehung verschieben zu können. Wenn somit das Betätigungsteil 140 betätigt wird, kann der Sitzkissenrahmen 100 konfiguriert sein, um sich während einer Drehung zu bewegen. Wenn sich der Sitzlehnenrahmen 200 dreht, kann nachstehend eine Veränderung in der Höhe durch den Sitzlehnenrahmen 200 absorbiert bzw. ausgeglichen werden, der sich verschiebt, während er sich dreht. Wenn sich der Sitzkissenrahmen 100 bewegt und sich der Winkel des Sitzlehnenrahmens 200 verändert, kann deshalb die Veränderung in der Höhe ausgeglichen werden. Sogar dann, wenn sich der Sitzkissenrahmen 100 und der Sitzlehnenrahmen 200 bewegen, kann deshalb eine komfortable Haltung eines Passagiers aufrechterhalten werden.
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Wie in 1 bis 2 gezeigt kann das vordere Ende 102 des Sitzkissenrahmens 100 drehbar an den Boden F über ein erstes Bindeglied 122 angebracht sein, und das hintere Ende 104 des Sitzkissenrahmens 100 drehbar an den Boden F über ein zweites Bindeglied 124 drehbar angebracht sein, wobei der Sitzkissenrahmen 100 konfiguriert sein kann, um sich während einer Drehung durch Drehungen der ersten und zweiten Bindeglieder 122 und 124 nach vorne zu bewegen, wenn das Betätigungsteil 140 betätigt wird.
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Mit anderen Worten, die ersten Enden des ersten Bindeglieds 122 und des zweiten Bindeglieds 124 können drehbar mit dem vorderen Ende 102 bzw. dem hinteren Ende 104 des Sitzkissenrahmens 100 verbunden sein; zweite Enden des ersten Bindeglieds 122 und des zweiten Bindeglieds 124 können drehbar mit dem Boden F verbunden sein; wodurch der Sitzkissenrahmen 100 konfiguriert sein kann, um sich während einer Drehung nach vorne oder nach hinten zu bewegen. Das heißt, das erste Bindeglied 122 und das zweite Bindeglied 124 tragen ein Gewicht des Sitzkissenrahmens 100, wobei ermöglicht wird, dass sich der Sitzkissenrahmen 100 auf Grundlage der Drehungen der ersten und zweiten Bindeglieder 122 und 124 dreht. Das Bindeglied 120 kann eine Vielzahl von Bindegliedern (Verbindungsstück) sein, um die Kapazität zum Tragen bzw. Abstützen des Gewichts zu verbessern. Zusätzlich kann das Bindeglied 120 an den Boden F direkt angebracht sein, und kann an den Boden F über einen zusätzlichen Bügel angebracht sein, wobei der zusätzliche Bügel an den Boden F oder an einer Schiene, die auf dem Boden F angeordnet ist, angebracht sein kann, um dem Sitzkissenrahmen 100 zu ermöglichen vorwärts oder rückwärts zu gleiten bzw. sich zu verschieben.
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Zudem umfasst das Betätigungsteil 140: einen Antriebsmotor 142, der auf dem vorderen Ende 102 des Sitzkissenrahmens 100 angeordnet ist; und eine Vorschubspindel 144, die sich von dem Antriebsmotor 142 nach hinten erstreckt und mit dem Boden F verbunden ist. Wenn der Antriebsmotor 142 betätigt wird, dann ist der Antriebsmotor 142 konfiguriert, um sich entlang der Vorschubspindel 144 zu bewegen, und dadurch bewegt sich der Sitzkissenrahmen 100 während einer Drehung.
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Wie in 2 bis 3 gezeigt kann der Antriebsmotor 142 fest an dem vorderen Ende 102 des Sitzkissenrahmens 100 angebracht sein, und die Vorschubspindel 144, die sich von dem Antriebsmotor 142 nach hinten erstreckt, kann fest an den Boden F angebracht sein. Mit anderen Worten, wenn der Antriebsmotor 142 des Betätigungsteils 140 betätigt wird und sich dreht, dann kann der Antriebsmotor 142 konfiguriert sein, um sich entlang des Gewindes der Vorschubspindel 144 zu bewegen. Somit kann der Sitzkissenrahmen 100 konfiguriert sein, um sich zusammen mit dem Antriebsmotor 142 nach vorne zu bewegen und gleichzeitig kann der Sitzkissenrahmen 100 konfiguriert sein, um sich während einer Drehung durch das Bindeglied 120, das mit dem Sitzkissenrahmen 100 verbunden ist, nach vorne zu bewegen. Der Antriebsmotor 142 kann konfiguriert sein, um den Sitzkissenrahmen 100 während einer Drehung vorwärts oder rückwärts zu bewegen, indem ein reversibler Motor verwendet wird, der sich in entgegengesetzte Richtungen drehen kann.
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Zudem, wie in 4 und 5 gezeigt, kann das hintere Ende 104 des Sitzkissenrahmens 100 einen Verriegelungsbügel 160 mit einer Gleitnut 162 aufweisen, und das untere Ende 204 des Sitzlehnenrahmens 200 kann einen bewegbaren Stift 240 umfassen, wobei der bewegbare Stift 240 mit der Gleitnut 162 in Eingriff steht und sich entlang der Gleitnut 162 bewegt. Mit anderen Worten, der Sitzkissenrahmen 100 kann den Verriegelungsbügel 160 mit der Gleitnut 162 umfassen. Der Sitzlehnenrahmen 200 kann den bewegbaren Stift 240, der in Eingriff mit der Gleitnut 162 des Verriegelungsbügels 160 steht, umfassen. Wenn das Betätigungteil 140 betätigt wird und sich der Sitzkissenrahmen 100 während einer Drehung bewegt, dann kann deshalb der bewegbare Stift 240 des Sitzlehnenrahmens 200 konfiguriert sein, um sich entlang der Gleitnut 162 des Sitzkissenrahmens 100 zu bewegen.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Sitzkissenrahmen 100 konfiguriert sein, um sich durch das Bindeglied 120 während einer Drehung nach vorne zu bewegen. Insbesondere kann der Sitzkissenrahmen 100 konfiguriert sein, um sich nach oben zu drehen. Die Gleitnut 162 des Verriegelungsbügels 160 kann konfiguriert sein, um eine Aufwärtsbewegung des Sitzkissenrahmen 100 zu absorbieren und dadurch kann der Sitzkissenrahmen 100 konfiguriert sein, um sich ohne eine Aufwärtsbewegung davon nach vorne zu bewegen. Die Gleitnut 162 des Verriegelungsbügels 160 kann sich gekrümmt erstrecken (zum Beispiel in einer gekrümmten Form) in einer Richtung, in der sich der Sitzkissenrahmen 100 während einer Drehung nach vorne bewegt, während das Betätigungsteil 140 betätigt wird. In ähnlicher Weise kann sich die Gleitnut 162 gekrümmt in der gleichen Richtung erstrecken wie diejenige, in der sich der Sitzkissenrahmen 100 bewegt, während eine Drehung durch das Bindeglied 120 durchgeführt wird. Wenn das Betätigungsteil 140 betätigt wird und sich der Sitzkissenrahmen 100 während einer Drehung bewegt, dann kann deshalb der bewegbare Stift 240 des Sitzlehnenrahmens 200 konfiguriert sein, um sich entlang der Gleitnut 162 sanfter zu bewegen, und deshalb kann die Drehung des Sitzkissenrahmen 100 sanfter bzw. gleichmäßiger ausgeführt werden.
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Zudem kann, wie in 6 gezeigt, die Vorrichtung gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weiter umfassen: ein Kopplungselement 260, das in dem oberen Ende 202 des Sitzlehnenrahmens 200 angeordnet ist, wobei sich das Kopplungselement 260 nach unten erstreckt; und ein Halteelement 400, das an der Fahrzeugkarosserie A angebracht ist. Das Kopplungselement 260 des Sitzlehnenrahmens 200 kann drehbar mit dem Halteelement 400 gekoppelt sein und somit kann das Halteelement 400 die Drehung des Sitzlehnenrahmens 200 halten bzw. stützen. Mit anderen Worten, das Kopplungselement 260, das in dem oberen Ende 202 des Sitzlehnenrahmens 200 angeordnet ist, kann mit dem Halteelement 400, gekoppelt mit der Fahrzeugkarosserie A, gekoppelt sein. Wenn sich der Sitzlehnenrahmen 200 im Ansprechen auf eine Drehung des Sitzkissenrahmen 100 dreht, dann kann der Winkel des Sitzlehnenrahmens 200 an einer Stelle verändert werden, wo das Kopplungselement 260 mit dem Halteelement 400 verbunden ist, und wird somit das Zentrum der Drehung.
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Das Halteelement 400 kann in einem oberen Ende davon offen sein, um dem Kopplungselement 260 zu ermöglichen, in das Halteelement 400 von oben nach unten (zum Beispiel von einem oberen Teil zu einem unteren Teil) eingefügt zu werden, wobei das Halteelement 400 konfiguriert ist, um das Kopplungselement 260 zu umgeben, wenn das Kopplungselement 260 in das Halteelement 400 eingefügt wird. In ähnlicher Weise kann das Halteelement 400 in einer im Wesentlichen U-Form offen in einem oberen Ende davon gebildet sein, und somit kann das Kopplungselement 260 des Sitzlehnenrahmens 200 in das offene Ende des Halteelements 400 eingefügt werden und kann mit dem Halteelement 400 in Eingriff stehen. Zusätzlich kann das Halteelement 400 das Kopplungselement 260, das in das Halteelement 400 eingesetzt ist, umgeben. Somit kann das Halteelement 400 als das Drehzentrum des Sitzlehnenrahmens 200 arbeiten und kann konfiguriert sein, um zu verhindern, dass das Kopplungselement 260 von dem Halteelement 400 abweicht.
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Zudem, wie in 6 bis 8 gezeigt, kann der Führungsbügel 300 fest an der Fahrzeugkarosserie A an einer Stelle angrenzend zu dem Führungsstift 220 befestigt sein, wobei ein Führungsschlitz 320 in dem Führungsbügel 300 angeordnet ist, indem er sich in einer Vorwärts- oder einer Rückwärtsrichtung erstreckt, wobei der Führungsstift 220 in den Führungsschlitz 320 eingefügt sein kann. Wie in 1 gezeigt kann der Führungsbügel 300 auf einer Seite des Sitzlehnenrahmens 200 angebracht sein oder, wie in 6 gezeigt, der Führungsbügel 300 kann an einer oberen Seite des Sitzlehnenrahmens 200 angebracht sein.
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Insbesondere kann sich der Führungsschlitz 320 des Führungsbügels 300 nach oben und nach vorne erstrecken oder kann sich nach oben und nach unten erstrecken. In ähnlicher Weise kann der Führungsbügel 300 an der Fahrzeugkarosserie A fest angebracht sein und kann angrenzend zu dem Führungsstift 220 angeordnet sein; und der Führungsschlitz 320 kann sich nach oben und nach vorne erstrecken oder kann sich nach oben und nach unten erstrecken, um zu ermöglichen, dass der Führungsstift 220 darin eingefügt und mit dem Führungsschlitz 320 gekoppelt wird, um sich entlang des Führungsschlitzes 320 zu bewegen. Mit anderen Worten, gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, kann, da sich der Sitzkissenrahmen 100 nach vorne bewegt, während er sich durch das Verbindungsglied 120 dreht, der Sitzkissenrahmen 200 konfiguriert sein, um sich nach oben zu bewegen. Somit kann eine Veränderung in der Höhe des Sitzlehnenrahmens 200 verringert werden, da der Führungsstift 320, der in dem Führungsbügel 300 angeordnet ist, konfiguriert sein kann, um die Aufwärtsbewegung des Sitzlehnenrahmens 200 auszugleichen bzw. zu absorbieren.
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Ferner kann sich der Führungsschlitz 320 nach oben und nach vorne erstrecken oder kann sich nach oben und nach unten erstrecken. Anfänglich kann der Führungsstift 220 des Sitzlehnenrahmens 200 auf einer oberen Seite des Führungsschlitzes 320 angeordnet sein. Wenn sich der Sitzkissenrahmen 100 während einer Drehung bewegt, dann kann der Führungsstift 220 konfiguriert sein, um sich zu einer abwärts gelegenen Seite des Führungsschlitzes 320 zu bewegen, wobei die Veränderung in der Höhe des Sitzlehnenrahmens 200 absorbiert wird.
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Die folgende Beschreibung bezieht sich auf einen Betrieb der Vorrichtung zum Verstellen eines Rücksitzes für ein Fahrzeug gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wenn der Sitzkissenrahmen 100 und der Sitzlehnenrahmen in anfänglichen Positionen sind, dann kann das Bindeglied 120 auf dem Boden F, wie in 2 gezeigt, zusammengefaltet sein; der bewegbare Stift 240, der am unteren Ende 204 des Sitzlehnenrahmens 200 angeordnet ist, kann auf der unteren Seite der Gleitnut 162 des Verriegelungsbügels 160 des Sitzlehnenrahmens 200 angebracht sein, wie in 4 gezeigt; und, wie in 7 gezeigt, kann der Führungsstift 220 des Sitzlehnenrahmens 200 an einer oberen Seite des Führungsschlitzes 320 des Führungsbügels 300, fest angebracht an der Fahrzeugkarosserie A, angebracht sein.
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Insbesondere dann, wenn der Sitzkissenrahmen 100 und der Sitzlehnenrahmen 200 durch eine Betätigung des Betätigungsteils 140 verstellt werden, kann der Sitzkissenrahmen 100 konfiguriert sein, um sich während einer Drehung durch die Drehungen des Bindeglieds 120 nach vorne zu bewegen, wie in 3 gezeigt. Gleichzeitig, wie in 5 gezeigt, kann der bewegbare Stift 240 konfiguriert sein, um sich von der unteren Seite zu der oberen Seite der Gleitnut 162 zu bewegen, und wie in 8 gezeigt, kann der Führungsstift 220 konfiguriert sein, um sich von der oberen Seite zu der unteren Seite des Führungsschlitzes 320 zu bewegen.
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Obwohl sich der Sitzkissenrahmen 100 nach vorne während einer Drehung bewegt, kann demzufolge eine Veränderung in der Höhe des Sitzlehnenrahmens 200 durch sowohl die Gleitnut 162 des Verriegelungsbügels 160 als auch den Führungsschlitz 320 des Führungsbügels 300 absorbiert werden. Selbst wenn sich das Sitzkissenrahmen 100 bewegt und sich der Winkel des Sitzlehnenrahmens 200 verändert, kann deshalb die Veränderung in der Höhe verringert werden. Wenn sich der Sitzkissenrahmen 100 und der Sitzlehnenrahmen 200 bewegen, kann somit eine komfortable Haltung eines Passagiers aufrechterhalten werden.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Sitzkissenrahmen
- 102
- vorderes Ende
- 104
- hinteres Ende
- 120
- Bindeglied
- 122
- erstes Bindeglied
- 124
- zweites Bindeglied
- 140
- Betätigungsteil
- 142
- Antriebsmotor
- 144
- Vorschubspindel
- 160
- Verriegelungsbügel
- 162
- Gleitnut
- 200
- Sitzlehnenrahmen
- 202
- oberes Ende
- 204
- unteres Ende
- 220
- Führungsstift
- 240
- bewegbarer Stift
- 260
- Kopplungselement
- 300
- Führungsbügel
- 320
- Führungsschlitz
- 400
- Halteelement
- A
- Fahrzeugkarosserie
- F
- Boden