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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft das Gebiet von Anzeigetechnologien, insbesondere einer klappbaren Anzeigevorrichtung.
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Technischer Hintergrund
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Mit der kontinuierlichen Entwicklung der Anzeigetechnologien sind tragbare Geräte wie Mobiltelefone, Tablet-PCs, usw. aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Das visuelle Erlebnis eines Benutzers kann durch die Vergrößerung des Bildschirms einer Anzeigevorrichtung verbessert werden. Die Vergrößerung des Bildschirms der Anzeigevorrichtung erschwert jedoch das Tragen. Eine klappbare Anzeigevorrichtung braucht jedoch nur dann ausgeklappt werden, wenn sie benötigt wird.
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Nach dem Stand der Technik bestand eine klappbare Anzeigevorrichtung bislang aus einem Klappscharnier und Flüssigkristall-Bildschirmen auf beiden Seiten des Klappscharniers, wobei diese auch um das Klappscharnier herum geklappt werden können. Muss nun der Anzeigestatus und die Berührungsfunktion am Anzeigefeld der klappbaren Anzeigevorrichtung je nachdem eingestellt werden, ob die Vorrichtung offen oder geschlossen ist, muss die klappbare Anzeigevorrichtung jeweils erkennen können, ob sie geöffnet oder geschlossen ist.
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Gemäß der Darstellung in 1A und 1B wird nach dem Stand der Technik in der Regel eine separate Erfassungsvorrichtung 110 so eingestellt, dass sie den jeweiligen offenen oder geschlossenen Zustand einer klappbaren Anzeigevorrichtung überwacht. Beispielsweise wird eine Erfassungsvorrichtung 110 mit einem mechanischen Aufbau oder einem elektromagnetischen Aufbau am äußeren Rand der beiden Seiten der klappbaren Anzeigevorrichtung weit weg vom Klappscharnier 120 angebracht und diese Erfassungsvorrichtung kann den jeweils offenen und/oder geschlossenen Zustand erkennen. Im Allgemeinen kann eine solche Erfassungsvorrichtung 110 lediglich zwei Zustände der klappbaren Anzeigevorrichtung erkennen, das heißt, entweder den „offenen“ Zustand (siehe 1A) oder den „geschlossenen“ Zustand (siehe 1B). Dabei wird nur schwer zu ermitteln sein, wie stark die klappbare Anzeigevorrichtung nun geöffnet und/oder geschlossen ist.
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Zusammenfassung der Offenbarung
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Die vorliegende Offenbarung sieht eine klappbare Anzeigevorrichtung vor, welche den jeweiligen Grad des Einklappens der klappbaren Anzeigevorrichtung erfassen kann.
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Eine Ausführungsform der Offenbarung sieht eine klappbare Anzeigevorrichtung vor, die Folgendes umfasst:
ein Anzeigefeld;
ein Klappscharnier, entlang dessen die Anzeigevorrichtung eingeklappt werden kann;
wobei das Klappscharnier das Anzeigefeld in einen ersten Anzeigebereich und einen zweiten Anzeigebereich unterteilt; und der jeweilige Klappzustand wird durch Elektroden im ersten Teil des Anzeigebereiches und/oder im zweiten Teil des Anzeigebereiches erkannt und bei der Elektrode handelt es sich um eine kapazitive Mess-Elektrode [Erkennungs-Elektrode].
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Die Offenbarung sieht eine klappbare Anzeigevorrichtung vor, die Folgendes umfasst: ein Klappscharnier, um welches die Anzeigevorrichtung geklappt werden kann, wobei das Klappscharnier das Anzeigefeld in einen ersten Anzeigebereich und einen zweiten Anzeigebereich unterteilt; ferner eine Elektrode, die den jeweiligen Klappzustand erkennt und im genannten ersten Teil des Anzeigebereiches und/oder im zweiten Teil des Anzeigebereiches vorgesehen ist und eine kapazitive Mess-Elektrode ist. Somit kann der jeweilige Grad des Einklappens der klappbaren Vorrichtung je nach dem Status der obigen kapazitiven Mess-Elektrode berechnet werden. Dadurch wird das Problem des Standes der Technik gelöst, nämlich dass eine Erfassungsvorrichtung in einer klappbaren Anzeigevorrichtung den jeweiligen Grad des Einklappens der klappbaren Anzeigeeinrichtung nicht feststellen kann.
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Beschreibung der Zeichnungen
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1A und 1B sind schematische Darstellungen einer klappbaren Anzeigevorrichtung nach dem Stand der Technik;
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2A ist eine schematische Darstellung einer klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
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2B ist eine schematische Darstellung einer klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
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2C ist eine schematische Darstellung einer klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
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2D ist eine schematische Darstellung einer klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
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2E ist eine schematische Darstellung einer klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
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3A ist eine schematische Darstellung einer weiteren klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
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3B ist eine schematische Darstellung einer weiteren klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
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3C ist eine schematische Darstellung einer weiteren klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
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3D ist eine schematische Darstellung einer weiteren klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
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3E ist eine schematische Darstellung einer weiteren klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
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4A ist eine schematische Darstellung noch einer weiteren klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
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4B ist eine schematische Darstellung noch einer weiteren klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
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4C ist eine schematische Darstellung noch einer weiteren klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
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4D ist eine schematische Darstellung noch einer weiteren klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
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5A ist eine schematische Darstellung einer weiteren klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
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5B ist eine schematische Darstellung einer weiteren klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
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5C ist eine schematische Darstellung einer weiteren klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
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6A ist eine schematische Darstellung einer weiteren klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
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6B ist eine schematische Darstellung einer weiteren klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
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7 ist eine schematische Schnittdarstellung eines Anzeigefeldes in einer klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
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8A ist eine schematische Darstellung eines Array-Substrats in einer klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
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8B ist eine schematische Schnittdarstellung eines Array-Substrats in einer klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung; und
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8C ist eine schematische Schnittdarstellung eines Array-Substrats in einer klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Die vorliegende Offenbarung wird nachstehend im Detail mit beigefügten Zeichnungen und Ausführungsformen beschrieben. Es sei darauf hingewiesen, dass die hier angegebenen speziellen Ausführungsformen lediglich zur Erläuterung und nicht als Einschränkung der vorliegenden Offenbarung dienen sollen. Zusätzlich sei weiter darauf hingewiesen, dass zwecks vereinfachter Beschreibung nur der Teil des Aufbaus in den Zeichnungen dargestellt wird, welcher sich auf die Offenbarung bezieht und nicht der gesamte Aufbau.
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2A bis 2D sind schematische Darstellungen einer klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß der Offenbarung; 3A bis 3D sind schematische Darstellungen einer weiteren klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung. Wie in jeder der oben gezeigten schematischen Darstellungen gezeigt, umfasst eine klappbare Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung insbesondere:
ein Anzeigefeld 21 und ein Klappscharnier 22.
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Die Anzeigevorrichtung 22 kann entlang des Klappscharniers geklappt werden; das Klappscharnier 22 unterteilt das Anzeigefeld 21 in einen ersten Anzeigebereich 211 und einen zweiten Anzeigebereich 212; wobei der erste Anzeigebereich 211 und/oder der zweite Anzeigebereich 212 mit einer Elektrode 23 versehen sind, welche den jeweiligen Klappzustand sowie die jeweilige Kapazität erkennen kann.
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Entsprechend der technischen Lösungen der Ausführungsform der Offenbarung kann mithilfe der Kapazitätserfassungselektrode der jeweilige Öffnungsgrad des ersten Anzeigebereichs 211 und/oder des zweiten Anzeigebereichs 212 erkannt werden, wodurch das Problem des Standes der Technik gelöst wird, dass der jeweilige Grad des Einklappens einer klappbaren Anzeigevorrichtung nicht festgestellt werden kann. Nach der Ausführungsform der Offenbarung kann es sich bei dem ersten Anzeigebereich und/oder dem zweiten Anzeigebereich um Anzeigefelder handeln, die das gleiche Bild anzeigen, beispielsweise ein flexibles organisches Licht aussendendes Diodenanzeigefeld (OLED-Display) oder es können Anzeigefelder sein, die verschiedene Bilder anzeigen.
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Insbesondere kann die Kapazität-Erfassungselektrode nach der Ausführungsform der Offenbarung auf zwei Arten realisiert werden: In einer ersten Umsetzung durch eine Elektrode, die eine Gegenkapazität erkennt sowie in einer zweiten Umsetzung eine Elektrode, die eine Eigenkapazität erkennt.
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Als Beispiel für die erste Umsetzung der Kapazitätserfassungselektrode zeigt 2A eine schematische Darstellung 1 einer klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung. Wie in 2A gezeigt, kann in der Anzeigevorrichtung der vorliegenden Ausführungsform die Klappzustand-Erfassungselektrode 23 auch eine erste Klappzustand-Erfassungselektrode 231 und eine zweite Klappzustand-Erfassungselektrode 232 umfassen. Die erste Klappzustand-Erfassungselektrode 231 ist auf einer Seite des ersten Anzeigebereiches 211 neben dem Klappscharnier 22 vorgesehen und die zweite Klappzustand-Erfassungselektrode 232 ist auf einer Seite des zweiten Anzeigebereichs 212 neben dem Klappscharnier 22 vorgesehen und bei der ersten Klappzustand-Erfassungselektrode 231 und der zweiten Klappzustand-Erfassungselektrode 232 handelt es sich um Gegenkapazität-Erfassungselektroden. Die erste Klappzustand-Erfassungselektrode 231 und die zweite Klappzustand-Erfassungselektrode 232 sind neben dem Klappscharnier 22 vorgesehen, so dass die dazwischenliegende Kapazität erhöht werden kann und der in der Konstruktion durch die obigen zwei Klappzustand-Erfassungselektroden besetzte Bereich kann effektiv verkleinert werden, mit einer entsprechend verringerten Auswirkung auf das Anzeigefeld. Beispielsweise kann der Abstand zwischen dem Klappscharnier 22 und der ersten Klappzustand-Erfassungselektrode 231 und der zweiten Klappzustand-Erfassungselektrode 232 in einem Bereich zwischen 0,01 mm und 10 mm liegen, vorzugsweise in einem Bereich zwischen 0,05 mm und 1 mm.
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In einer Ausführungsform der Offenbarung kann die erste Klappzustand-Erfassungselektrode 231 als die Ansteuerungselektrode gewählt werden und die zweite Klappzustand-Erfassungselektrode 232 kann als Empfängerelektrode ausgewählt werden. Alternativ kann die zweite Klappzustand-Erfassungselektrode 232 auch als Ansteuerungselektrode ausgewählt und die erste Klappzustand-Erfassungselektrode 231 als Empfängerelektrode ausgewählt werden. Ein Steuersignal kann an die Ansteuerungselektrode übertragen werden und das entsprechende Erfassungssignal kann von der Empfängerelektrode gewonnen werden. Aufgrund der Tatsache, dass der jeweilige Grad des Einklappens der klappbaren Anzeigevorrichtung eine direkte Beziehung zu dem Abstand zwischen der ersten Klappzustand-Erfassungselektrode 231 und der zweiten Klappzustand-Erfassungselektrode 232 aufweist und dieser Abstand den Kapazitätswert zwischen diesen beeinflussen kann und sich auf die Stärke des erhaltenen Erfassungssignal auswirkt, kann der Abstand entsprechend der Stärke des Erfassungssignals bestimmt werden. Somit kann der Grad des Einklappens der klappbaren Anzeigevorrichtung beispielsweise so bestimmt werden, dass mit einem stärkeren Erfassungssignal der Abstand zwischen diesen sich verringert und demnach der Grad des Einklappens sich erhöht.
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Auf Grundlage der obigen Ausführungsform sowie gegebenenfalls entsprechend der Darstellung in 2A sind die erste Klappzustand-Erfassungselektrode 231 und die zweite Klappzustand-Erfassungselektrode 232 symmetrisch um das Klappscharnier 22 angebracht, sodass im eingeklappten Zustand die Position der ersten Klappzustand-Erfassungselektrode 231 mit der Position der zweiten Klappzustand-Erfassungselektrode 232 in Bezug zu deren relativen Positionen zusammenfällt, wobei zwischen diesen eine große Kapazität besteht. Die Änderung des Grades des Einklappens hat einen großen Einfluss auf die Änderung des zwischen diesen bestehenden Kapazitätswerts und hat somit auch einen großen Einfluss auf die Änderung der Stärke des Erfassungssignals, wodurch eine genauere Erfassung des Grades des Einklappens der klappbaren Anzeigevorrichtung ermöglicht wird.
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Die erste Klappzustand-Erfassungselektrode 231 und die zweite Klappzustand-Erfassungselektrode 232 nach der Ausführungsform der Erfindung und insbesondere gemäß der Darstellung in 2A sind Bandelektroden und eine jede Bandelektrode weist in die gleiche Richtung wie das Klappscharnier 22. In einer solchen Konfiguration können die jeweilige Randzone des ersten Anzeigebereichs 211 und des zweiten Anzeigebereichs 212 voll ausgenutzt werden. Wird von der ersten Klappzustand-Erfassungselektrode 231 und der zweiten Klappzustand-Erfassungselektrode 232 ein bestimmter Bereich belegt, kann der auf dem Anzeigebereich des ersten Anzeigebereichs 211 und des zweiten Anzeigebereichs 212 belegte Bereich verkleinert werden, wodurch sich das visuelle Erlebnis eines Benutzers verbessert. Alternativ kann sowohl die erste Klappzustand-Erfassungselektrode 231 als auch die zweite Klappzustand-Erfassungselektrode 232 eine Bandelektrode sein und die jeweils andere Elektrode kann eine andere Form aufweisen, beispielsweise eine gekrümmte Form sowie die Form eines Kreises, Dreiecks oder auch andere Formen, oder die Elektrode kann entsprechend der Form der klappbaren Anzeigevorrichtung konstruiert werden, wobei hier keine spezifischen Einschränkungen vorgegeben werden sollen.
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2B ist eine schematische Darstellung einer klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung. Die erste Klappzustand-Erfassungselektrode 231 und die zweite Klappzustand-Erfassungselektrode 232 können auch in 2B dargestellt werden und es kann sich um kreisförmige Elektroden handeln. Alternativ kann sowohl die erste Klappzustand-Erfassungselektrode 231 als auch die zweite Klappzustand-Erfassungselektrode 232 eine kreisförmige Elektrode sein und die jeweils andere Elektrode kann eine andere Form aufweisen, beispielsweise eine gestreckte Form sowie die Form eines Kreises, Dreiecks oder auch andere Formen, oder die Elektrode kann entsprechend der Form der klappbaren Anzeigevorrichtung konstruiert werden, wobei hier keine spezifischen Einschränkungen vorgegeben werden sollen.
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Im Gegensatz zu der kontinuierlichen Einstellung der ersten Klappzustand-Erfassungselektrode 231 und der zweiten Klappzustand-Erfassungselektrode 232 in 2A und/oder 2B können in einer Ausführungsform der Offenbarung die erste Klappzustand-Erfassungselektrode 231 und/oder die zweite Klappzustand-Erfassungselektrode 232 auch diskontinuierlich eingestellt werden. Zum Beispiel zeigt 2C eine schematische Darstellung einer klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung und wie in 2C gezeigt, können die erste Klappzustand-Erfassungselektrode 231 und die zweite Klappzustand-Erfassungselektrode 232 jeweils auch eine Vielzahl von miteinander verschalteten Elektrodenerfassungsvorrichtungen aufweisen, oder alternativ kann nur die erste Klappzustand-Erfassungselektrode 231 und/oder die zweite Klappzustand-Erfassungselektrode 232 eine Vielzahl von miteinander verschalteten Elektrodenerfassungsvorrichtungen aufweisen; wobei insbesondere die Elektrodenerfassungsvorrichtung die Form eines Rechtecks, eine gekrümmte Form, eine Diamantform, eine Dreiecksform oder eine Kreisform aufweisen kann. 2C zeigt lediglich ein Beispiel, bei dem die Elektrodenerfassungsvorrichtung die Form eines Rechtecks aufweist. In der vorliegenden Ausführungsform kann mithilfe einer diskontinuierlichen Einstellung die Auswirkung der Klappzustand-Erfassungselektrode auf die Anzeige weiter verringert werden.
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2D ist eine schematische Darstellung einer klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung. Wie in 2D gezeigt und gemäß der vorliegenden Ausführungsform weisen sowohl die erste Klappzustand-Erfassungselektrode 231 als auch die zweite Klappzustand-Erfassungselektrode 232 jeweils eine Vielzahl von ersten Klappzustand-Erfassungsunterelektroden 234 auf. Die Vielzahl von ersten Klappzustand-Erfassungselektroden 231 sind unabhängig voneinander angeordnet und nicht miteinander verschaltet, sodass der Klappzustand der klappbaren Anzeigevorrichtung durch Einsatz einer Vielzahl von ersten Klappzustand-Erfassungsunterelektroden 234 erkannt werden kann, wodurch sich die Zuverlässigkeit der Erfassung erhöht. Insbesondere für den Fall, dass die klappbare Anzeigevorrichtung mit einer Anzahl von Teilbereichen ausgestattet ist, die eingeklappt werden können, kann der jeweilige Zustand des Einklappens eines Teilbereichs durch Einsatz der Konfiguration gemäß der technischen Lösung der vorliegenden Ausführungsform erkannt werden. Zudem ist auch möglich, dass nur entweder die erste Klappzustand-Erfassungselektrode 231 oder die zweite Klappzustand-Erfassungselektrode 232 eine Vielzahl von ersten Klappzustand-Erfassungsunterelektroden 234 aufweist.
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2E zeigt außerdem eine schematische Darstellung einer klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung, wobei eine Vielzahl von ersten Klappzustand-Erfassungsunterelektroden 234 auch diskontinuierlich eingestellt werden kann, wodurch eine jeweilige erste Klappzustand-Erfassungsunterelektrode 234 eine Vielzahl von miteinander verschalteten Elektrodenerfassungsuntereinheiten aufweist. Mithilfe der diskontinuierlichen Einstellung kann die Auswirkung der Klappzustand-Erfassungselektrode auf die Anzeige weiter verringert werden.
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Als Beispiel für die erste Umsetzung der Kapazität-Erfassungselektrode zeigt 3A eine schematische Darstellung einer weiteren klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung. Wie in 3A gezeigt, ist für den ersten Anzeigebereich 211 eine dritte Klappzustand-Erfassungselektrode 233 vorgesehen. Des Weiteren kann die dritte Klappzustand-Erfassungselektrode 233 auf den zweiten Anzeigebereich 212 eingestellt werden oder die dritte Klappzustand-Erfassungselektrode 233 kann sowohl auf den ersten Anzeigebereich 211 als auch den zweiten Anzeigebereich 212 eingestellt werden. Die dritte Klappzustand-Erfassungselektrode 233 ist eine Eigenkapazität-Erfassungselektrode.
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Insbesondere besteht für die dritte Klappzustand-Erfassungselektrode 233 auf dem ersten Anzeigebereich 211 eine Gegenkapazität zwischen der dritten Klappzustand-Erfassungselektrode 233 und den Leitelementen auf dem ersten Anzeigebereich 211 und dem zweiten Anzeigebereich 212. Zum Beispiel existiert eine Gegenkapazität zwischen der dritten Klappzustand-Erfassungselektrode 233 und allen Leitelementen – beispielsweise Metalldrähten und Anzeigeelektroden, usw. – auf dem ersten Anzeigebereich 211 und dem zweiten Anzeigebereich 212. Somit wird bei einer Änderung des Grades des Einklappens der klappbaren Anzeigevorrichtung auch die Gegenkapazität zwischen der dritten Klappzustand-Erfassungselektrode 233 und den Leitelementen auf dem zweiten Anzeigebereich 212 verändert und ein Steuersignal kann an die dritte Klappzustand-Erfassungselektrode 233 während des Betriebs gesendet werden und somit kann der Grad des Einklappens der klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß dem Erfassungssignal berechnet werden, welches aus der dritten Klappzustand-Erfassungselektrode 233 gewonnen wird, das heißt, der Grad des Einklappens der klappbaren Anzeigevorrichtung kann entsprechend dem Erfassungssignal der dritten Klappzustand-Erfassungselektrode 233 gewonnen werden.
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Die dritte Klappzustand-Erfassungselektrode 233 gemäß der Ausführungsform der Offenbarung kann verschiedene Formen aufweisen. Zum Beispiel und gemäß der Darstellung in 3A kann die dritte Klappzustand-Erfassungselektrode 233 eine Bandelektrode sein, die in die gleiche Richtung wie das Klappscharnier 22 weist.
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Alternativ zeigt 3B eine schematische Darstellung einer weiteren klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung. Gemäß der Darstellung in 3B kann die dritte Klappzustand-Erfassungselektrode 233 auch eine kreisförmige Elektrode sein.
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Alternativ kann im Gegensatz zu der kontinuierlichen Einstellung der dritten Klappzustand-Erfassungselektrode 233 in 3A und/oder 3B in einer Ausführungsform der Offenbarung die dritte Klappzustand-Erfassungselektrode 233 auch diskontinuierlich eingestellt werden. 3C zeigt beispielsweise eine schematische Darstellung einer weiteren klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung und die dritte Klappzustand-Erfassungselektrode 233 weist eine Vielzahl von miteinander verschalteten Elektrodenerfassungsvorrichtungen auf. Insbesondere kann die Elektrodenerfassungsvorrichtung die Form eines Rechtecks, eine gekrümmte Form, eine Diamantform, eine Dreiecksform oder eine Kreisform aufweisen. 3C zeigt lediglich ein Beispiel, bei dem die Elektrodenerfassungsvorrichtung die Form eines Rechtecks aufweist. In der vorliegenden Ausführungsform kann mithilfe einer diskontinuierlichen Einstellung die Auswirkung der Klappzustand-Erfassungselektrode auf die Anzeige weiter verringert werden.
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3D ist eine schematische Darstellung einer weiteren klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung. Entsprechend der Darstellung in 3D kann die dritte Klappzustand-Erfassungselektrode 233 auch eine Vielzahl von zweiten Klappzustand-Erfassungsunterelektroden 235 aufweisen, wobei die Vielzahl von zweiten Klappzustand-Erfassungsunterelektroden 235 nicht miteinander verschaltet ist, sodass der Klappzustand solange erkannt werden kann, wie eine der zweiten Klappzustand-Erfassungsunterelektroden 235 normal arbeitet, auch wenn die anderen zweiten Klappzustand-Erfassungsunterelektroden 235 dazu nicht in der Lage sind, wodurch die Zuverlässigkeit der Erfassung gesteigert wird. Insbesondere für den Fall, dass die klappbare Anzeigevorrichtung mit Teilbereichen ausgestattet ist, die eingeklappt werden können, kann der jeweilige Zustand des Einklappens eines Teilbereichs durch Einsatz der technischen Lösung der vorliegenden Ausführungsform erkannt werden.
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3E zeigt außerdem eine schematische Darstellung einer weiteren klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung, in der eine Vielzahl von zweiten Klappzustand-Erfassungsunterelektroden 235 auch diskontinuierlich eingestellt werden können, wodurch eine jeweilige zweite Klappzustand-Erfassungsunterelektrode 235 eine Vielzahl von miteinander verschalteten Elektrodenerfassungsuntervorrichtungen aufweist. Mithilfe der diskontinuierlichen Einstellung kann die Auswirkung der zweiten Klappzustand-Erfassungsunterelektrode auf die Anzeige weiter verringert werden.
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Auf Grundlage der obigen Ausführungsformen kann in der klappbaren Anzeigevorrichtung nach einer Ausführungsform der Offenbarung auch eine Vielzahl von Berührungselektroden auf dem Anzeigefeld vorgesehen werden und die Berührungselektroden können auf der gleichen Schicht wie die Klappzustand-Erfassungselektrode angeordnet sein. Die Berührungselektroden können einen Berührungsbedienungsvorgang eines Benutzers auf dem Display erkennen. In der technischen Lösung der Offenbarung können sowohl die Berührungselektrode als auch die Klappzustand-Erfassungselektrode jeweils vorgesehen sein, um die jeweiligen Funktionen umzusetzen und somit wirkungsvoll eine gegenseitige Beeinflussung verhindern.
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4A ist eine schematische Darstellung einer weiteren klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung. Das Anzeigefeld 21 der vorliegenden Ausführungsform ist ferner mit einer Vielzahl von Berührungselektroden 24 ausgestattet, wobei die Klappzustand-Erfassungselektrode 23 auf derselben Schicht wie die Berührungselektroden 24 angeordnet ist.
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Beispielsweise zeigt 4A, dass das Klappscharnier 22 das Anzeigefeld 21 in einen ersten Anzeigebereich 211 und einen zweiten Anzeigebereich 212 unterteilt. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Klappzustand-Erfassungselektrode 23 eine Gegenkapazität-Erfassungselektrode, d. h. die Klappzustand-Erfassungselektrode 23 weist eine erste Klappzustand-Erfassungselektrode 231 und eine zweite Klappzustand-Erfassungselektrode 232 auf, wobei die erste Klappzustand-Erfassungselektrode 231 auf dem ersten Anzeigebereich 211 in der gleichen Schicht wie eine Vielzahl von Berührungselektroden 24 des ersten Anzeigebereichs 211 angeordnet ist und die erste Klappzustand-Erfassungselektrode 231 auf dem zweiten Anzeigebereich 212 in der gleichen Schicht wie eine Vielzahl von Berührungselektroden 24 des zweiten Anzeigebereichs 212 angeordnet ist. In einer solchen Konfiguration kann die Dicke der klappbaren Anzeigevorrichtung verringert werden und es ist nicht erforderlich, eine Klappzustand-Erfassungselektrode allein herzustellen, wodurch die Produktion vereinfacht und Kosten gesenkt werden.
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Des Weiteren zeigt 4B eine schematische Darstellung einer weiteren klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung. Gemäß der Darstellung in 4B und für den Fall, dass die Klappzustand-Erfassungselektrode eine Gegenkapazitäts-Erfassungselektrode ist, d. h. falls eine dritte Klappzustand-Erfassungselektrode 233 auf dem ersten Anzeigebereich 211 und/oder dem zweiten Anzeigebereich 212 vorgesehen ist, wird die dritte Klappzustand-Erfassungselektrode 233 in derselben Schicht wie die Berührungselektroden 24 angeordnet und befindet sich auf dem gleichen Anzeigebereich. Gleichermaßen kann in einer solchen Konfiguration die Dicke der klappbaren Anzeigevorrichtung verringert werden und es ist nicht erforderlich, eine Klappzustand-Erfassungselektrode allein herzustellen, wodurch die Produktion vereinfacht und Kosten gesenkt werden.
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In einer Ausführungsform der Offenbarung kann das Anzeigefeld 21 ferner einen Steuerungschip 25 aufweisen, wobei die Vielzahl von Berührungselektroden 24 und die Klappzustand-Erfassungselektrode 23 beide mit dem Steuerungschip 25 verschaltet sind. Durch Multiplexen des Steuerungschips 25 über die Vielzahl von Berührungselektroden 24 und der Klappzustand-Erfassungselektrode 23 kann auf einen Steuerungschip auch verzichtet werden, sodass die Kosten gesenkt werden können. 4C zeigt beispielsweise eine schematische Darstellung einer weiteren klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung. Gemäß der Darstellung in 4C und falls die Klappzustand-Erfassungselektrode 23 auch eine erste Klappzustand-Erfassungselektrode 231 sowie eine zweite Klappzustand-Erfassungselektrode aufweist, sind die erste Klappzustand-Erfassungselektrode 231 und/oder die zweite Klappzustand-Erfassungselektrode 232 mit dem Steuerungschip 25 verschaltet. Während des Betriebs sendet der Steuerungschip ein Steuersignal an die Ansteuerungselektrode und gewinnt ein Erfassungssignal von einer Empfängerelektrode und kann dadurch den Grad des Einklappens der klappbaren Vorrichtung nach dem Erfassungssignal ermitteln.
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4D zeigt außerdem eine schematische Darstellung einer weiteren klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung. Gemäß der Darstellung in 4D und falls die Klappzustand-Erfassungselektrode 23 eine dritte Klappzustand-Erfassungselektrode 233 auf dem ersten Anzeigebereich 211 und/oder dem zweiten Anzeigebereich 212 vorsieht, sind eine Vielzahl von Berührungselektroden 24 und die dritte Klappzustand-Erfassungselektrode 233 mit dem Steuerungschip 25 verschaltet. Während des Betriebs sendet der Steuerungschip 25 ein Steuersignal an die dritte Klappzustand-Erfassungselektrode 233 und gewinnt ein Erfassungssignal und kann den Grad des Einklappens der klappbaren Vorrichtung nach dem Erfassungssignal ermitteln. Zudem kann es sich in der obigen Ausführungsform der Offenbarung bei der Vielzahl von Berührungselektroden 24 um Eigenkapazität-Berührungselektroden oder Gegenkapazität-Elektroden handeln. Sollte es sich bei der Vielzahl von Berührungselektroden 24 um Eigenkapazität-Berührungselektroden handeln, sendet der Steuerungschip ein Berührungssteuersignal an die Eigenkapazität-Berührungselektroden und gewinnt ein Berührungserfassungssignal und kann auch einen Berührungsbedienungsvorgang durch ein Berührungserfassungssignal gewinnen. Sollte es sich bei der Vielzahl von Berührungselektroden 24 um Gegenkapazität-Berührungselektroden handeln, sendet der Steuerungschip ein Berührungssteuersignal an eine Berührungsansteuerungselektrode und gewinnt ein Berührungserfassungssignal von einer Berührungsempfangselektrode und kann einen Berührungsbedienungsvorgang nach einem Berührungserfassungssignal erhalten. Werden sowohl der erste Anzeigebereich als auch der zweite Anzeigebereich mit den oben genannten Berührungselektroden 24 versehen, kann der Steuerungschip einen Berührungsbedienungsvorgang eines Benutzers auf dem ersten Anzeigebereich 211 und dem zweiten Anzeigebereich 212 über die oben genannten Berührungselektroden 24 gewinnen. Da außerdem in einer Ausführungsform der Offenbarung die Klappzustand-Erfassungselektrode 23 und die Berührungselektroden 24 voneinander getrennt vorgesehen sind, kann der Steuerungschip 25 die Klappzustand-Erfassungselektrode 23 so steuern, um den Grad des Einklappens zu erkennen und gleichzeitig die Berührungselektroden 24 so steuern, dass diese einen Berührungsbedienungsvorgang erkennen. 5A zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung und 5B zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung und 5C zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung. In der klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung können die obige Klappzustand-Erfassungselektroden auch als Berührungselektroden gemultiplext werden. Zudem kann es sich bei den Klappzustand-Erfassungselektroden auch um Eigenkapazität-Erfassungselektroden und/oder um Gegenkapazität-Erfassungselektroden handeln.
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Entsprechend der Darstellung in 5A können beispielsweise die Klappzustand-Erfassungselektrode und die Berührungselektrode, die nicht gemultiplext wird, beide Gegenkapazität-Berührungselektroden sein, wobei die Klappzustand-Erfassungselektrode eine erste Klappzustand-Erfassungselektrode 231 sowie eine zweite Klappzustand-Erfassungselektrode 232 aufweist. Die Berührungselektrode, welche nicht gemultiplext wird, weist Folgendes auf: die ersten Berührungselektroden 54, die sich in die gleiche Richtung wie die Klappzustand-Erfassungselektrode erstrecken; eine zweite Berührungselektrode 55, die so konfiguriert ist, dass sie sich mit der ersten Berührungselektrode und der Klappzustand-Erfassungselektrode überkreuzt. Der Betrieb kann in eine Phase der Erfassung einer Berührung und eine Phase der Erfassung des jeweiligen Klappzustandes unterteilt werden. Während der Berührungserfassungsphase können die Klappzustand-Erfassungselektrode und die erste Berührungselektrode 54 als Berührungsansteuerungselektrode ausgewählt werden und die zweite Berührungselektrode 55 kann als Berührungsempfangselektrode ausgewählt werden. Alternativ kann die zweite Berührungselektrode 55 als Berührungsansteuerungselektrode und die Klappzustand-Erfassungselektrode und die erste Berührungselektrode 54 können als Berührungsempfangselektrode ausgewählt werden und die jeweils berührte Stelle kann durch Übertragung des Berührungssteuerungssignals an die Berührungsansteuerungselektrode und Gewinnen des entsprechenden Berührungserfassungssignals von der Berührungsempfangselektrode ermittelt werden. Während der Phase der Klappzustandserfassung entsprechend der Darstellung in 2A handelt es sich bei der ersten Klappzustand-Erfassungselektrode 231 und der zweiten Klappzustand-Erfassungselektrode 232 in der Anzeigevorrichtung um Gegenkapazität-Erfassungselektroden, wobei die erste Klappzustand-Erfassungselektrode 231 als die Ansteuerungselektrode ausgewählt werden kann und die zweite Klappzustand-Erfassungselektrode 232 als Empfängerelektrode ausgewählt werden kann. Alternativ kann die zweite Klappzustand-Erfassungselektrode 232 als eine Ansteuerungselektrode ausgewählt werden und die erste Klappzustand-Erfassungselektrode 231 kann als Empfängerelektrode ausgewählt werden. Hierbei wird auf die Ausführungsform der 2A verwiesen, um das spezifische Arbeitsprinzip zu zeigen und auf dieses wird hier nicht weiter eingegangen.
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Entsprechend der Darstellung in 5B ist beispielsweise für den Fall, dass es sich bei der Klappzustand-Erfassungselektrode um eine Eigenkapazität-Erfassungselektrode handelt, jeder Verweis auf eine Klappzustand-Erfassungselektrode ein Verweis auf die Klappzustand-Erfassungselektrode 233, die im ersten Anzeigebereich 211 und/oder zweiten Anzeigebereich 212 vorgesehen ist. Die Berührungselektrode, die nicht gemultiplext wird, kann eine Gegenkapazität-Berührungselektrode sein, wobei die Klappzustand-Erfassungselektrode Folgendes aufweist: eine erste Berührungselektrode 54, die sich in die gleiche Richtung wie die Klappzustand-Erfassungselektrode 233 erstreckt; eine zweite Berührungselektrode 55, die so konfiguriert ist, dass sie sich mit der ersten Berührungselektrode 54 überkreuzt. Der Betrieb kann in eine Phase der Erfassung einer Berührung und eine Phase der Erfassung des jeweiligen Klappzustandes unterteilt werden. Während der Berührungserfassungsphase kann die erste Berührungselektrode 54 auch als Berührungsansteuerungselektrode ausgewählt werden und die zweite Berührungselektrode 55 kann auch als Berührungsempfangselektrode ausgewählt werden. Alternativ kann die zweite Berührungselektrode 55 als Berührungsansteuerungselektrode und die erste Berührungselektrode 54 kann als Berührungsempfangselektrode ausgewählt werden und die jeweils berührte Stelle kann durch Übertragung eines Berührungssteuerungssignals an die Berührungsansteuerungselektrode und Gewinnen des entsprechenden Berührungserfassungssignals von der Berührungsempfangselektrode ermittelt werden. Gleichzeitig kann die berührte Stelle auch durch Übertragung eines Berührungssteuerungssignals an die dritte Klappzustand-Erfassungselektrode 233 und Gewinnen des entsprechenden Berührungserfassungssignals von der dritten Klappzustand-Erfassungselektrode 233 ermittelt werden. Während der Phase der Erfassung des Klappzustandes kann ein Steuersignal an die dritte Klappzustand-Erfassungselektrode 233 gesendet werden und der Grad des Einklappens der klappbaren Anzeigevorrichtung kann entsprechend eines Erfassungssignals von der dritten Klappzustand-Erfassungselektrode 233 gewonnen werden.
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Zum Beispiel und gemäß der Darstellung in 5C kann es sich bei der Klappzustand-Erfassungselektrode und der nicht gemultiplexten Berührungselektrode um Eigenkapazität-Berührungselektroden handeln. Jeder Verweis auf eine Klappzustand-Erfassungselektrode bezieht sich auf die Klappzustand-Erfassungselektrode 233, welche im ersten Anzeigebereich 211 und/oder zweiten Anzeigebereich 212 vorgesehen ist, und die dritte Klappzustand-Erfassungselektrode 233 umfasst eine Vielzahl von zweiten Klappzustand-Erfassungsunterelektroden 235, die nicht miteinander verschaltet sind. Der Betrieb kann in eine Phase der Erfassung einer Berührung und eine Phase der Erfassung des jeweiligen Klappzustandes unterteilt werden. Während der Phase der Berührungserfassung kann die berührte Stelle durch Übertragung eines Berührungssignals an die dritte Klappzustand-Erfassungselektrode 233 und die nicht gemultiplexte Berührungselektrode 56 und Gewinnen des entsprechenden Erfassungssignals von der dritten Klappzustand-Erfassungselektrode 233 und der nicht gemultiplexten Berührungselektrode 56 ermittelt werden. Während der Phase der Erfassung des Klappzustandes kann ein Steuersignal an die dritte Klappzustand-Erfassungselektrode 233 gesendet werden und der Grad des Einklappens der klappbaren Anzeigevorrichtung kann entsprechend eines Erfassungssignal von der dritten Klappzustand-Erfassungselektrode 233 berechnet werden.
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6A ist eine schematische Darstellung einer weiteren klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung und 6B ist eine schematische Darstellung einer weiteren klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung. In der klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung können der erste Anzeigebereich 211 und der zweite Anzeigebereich 212 eine Zone ohne Anzeige 261 sowie einen Anzeigebereich 262 umfassen, wobei die Klappzustand-Erfassungselektrode 23, zum Beispiel, die erste Klappzustand-Erfassungselektrode 231 und die zweite Klappzustand-Erfassungselektrode 232, siehe 6A, sowie die dritte Klappzustand-Erfassungselektrode 231, siehe 6B, sich in der Zone ohne Anzeige 261 befinden, wobei die oben genannten Berührungselektroden 24 und andere Anzeigeelemente im Anzeigebereich angeordnet sein können. In diesem Fall können die Berührungselektroden 24 in dem Anzeigebereich gleichmäßig angeordnet werden, wodurch die Berührungserfassungswirkung verbessert wird.
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7 ist eine schematische Schnittdarstellung eines Anzeigefeldes in einer klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung; gemäß der Darstellung in 7 kann das Anzeigefeld 21 auch ein Array-Substrat 213 und ein dem Array-Substrat 213 gegenüberliegendes Substrat 214 umfassen und die Klappzustand-Erfassungselektrode 23 kann auf der Seite des Array-Substrats 213 vorgesehen sein, welches dem gegenüberliegenden Substrat 214 zugewendet ist, oder auf einer Seite des gegenüberliegenden Substrat 214 vorgesehen sein, die dem Array-Substrat 214 zugewendet ist, oder auf einer Seite des gegenüberliegenden Substrats 214 vorgesehen sein, die von dem Array-Substrat abgewendet ist.
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Insbesondere für den Fall, dass es sich bei dem Anzeigefeld 21 um eine Flüssigkristallanzeige handelt, kann das gegenüberliegende Substrat 214 möglicherweise ein Farbfilter-Substrat sein. Handelt es sich bei dem Anzeigefeld 21 um eine Flüssigkristallanzeige, zeigt 8A eine schematische Schnittansicht eines Array-Substrats in einer klappbaren Anzeigeeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung. Gemäß der Darstellung in 8A ist ein Array-Substrat 213 mit einer gemeinsamen Elektrodenschicht vorgesehen, die eine Vielzahl von gemeinsamen Unterelektroden 215 umfasst, wobei die Vielzahl von gemeinsamen Unterelektroden 215 als die Berührungselektroden 24 gemultiplext werden könnten, und ferner ist die Klappzustand-Erfassungselektrode 23 ebenfalls auf der gleichen Schicht wie die Schicht der gemeinsamen Elektroden vorgesehen. Zudem besteht die Option, die Klappzustand-Erfassungselektrode 23 und einen Teil der gemeinsamen Unterelektroden 215 zu multiplexen. Im Betrieb werden die gemeinsamen Unterelektroden während der Anzeigephase für die Anzeige genutzt und während der Phase der Berührungserfassung wird ein Teil der gemeinsamen Unterelektroden als Berührungselektroden 24 gemultiplext und somit können sie für eine Erfassung eines Berührungsbedienungsvorgang genutzt werden, und ein Teil der gemeinsamen Unterelektroden wird als die Klappzustand-Erfassungselektrode 23 gemultiplext und kann somit für eine Erfassung des Klappzustandes genutzt werden. In einer solchen Konfiguration wird nicht nur die Dicke des Anzeigefeldes 21 verringert, sondern es werden zudem die Verarbeitungsschritte vereinfacht.
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Darüber hinaus kann das oben genannte Anzeigefeld auch als OLED-Display ausgebildet sein und in diesem Fall dient das gegenüberliegende Substrat als Abdeckplatte. 8B ist eine schematische Darstellung eines Array-Substrats in einer klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung. Gemäß der Darstellung in 8B kann für den Fall, dass es sich bei dem Anzeigefeld um ein OLED-Display handelt, das obige Array-Substrat 213 Folgendes umfassen: eine Kathodenschicht 25, eine Anodenschicht 26 sowie eine OLED-Schicht 27 zwischen der Kathodenschicht 25 und der Anodenschicht 26; die Kathodenschicht 25 enthält eine Vielzahl von Kathodenblöcken 251, die als Berührungselektroden 24 gemultiplext werden; und die Klappzustand-Erfassungselektrode 23 ist ebenfalls in der gleichen Schicht wie die Kathodenschicht 25 vorgesehen, d. h. sie werden aus dem gleichen Material und nach dem gleichen Verfahren hergestellt und der Herstellungsprozess wird somit effektiv vereinfacht.
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8A ist eine schematische Darstellung eines Array-Substrats in einer klappbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung. Gemäß der Darstellung in 8C umfasst die Anodenschicht 26 eine Vielzahl von Anodenblöcken 261, die als Berührungselektroden 24 gemultiplext werden; und die Klappzustand-Erfassungselektrode 23 ist ebenfalls in der gleichen Schicht wie die Anodenschicht 26 vorgesehen, d. h. sie werden aus dem gleichen Material und nach dem gleichen Verfahren hergestellt und der Herstellungsprozess wird somit effektiv vereinfacht.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die obige Beschreibung nur einige bevorzugte Ausführungsformen der Offenbarung und den angewendeten technischen Grundlagen zeigt. Es ist selbstverständlich, dass für einen Fachmann die vorliegende Offenbarung sich nicht nur auf die in diesen Darlegungen beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und es können verschiedene offenkundige Veränderungen, Nachjustierungen und Alternativen vorgenommen werden. Daher beschränkt sich die vorliegende Offenbarung ungeachtet ihrer ausführlichen Darstellung durch die obigen Ausführungsformen nicht nur auf die obigen Ausführungsformen und kann ferner mehrere andere äquivalente Ausführungsformen umfassen, ohne von dem Konzept der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Der Schutzbereich der Offenbarung wird daher durch den Umfang der beigefügten Ansprüche festgelegt.