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GEBIET
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Die Offenbarung bezieht sich auf das Gebiet der Anzeigevorrichtungen und insbesondere auf ein Schieberegister, ein Verfahren zur Ansteuerung eines Schieberegisters, eine Gate-Ansteuerschaltung und einen Anzeigebildschirm.
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HINTERGRUND
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Vorrichtungen zur Ansteuerung einer Anzeige mit einer Dünnschicht-Schaltvorrichtung (TFT) umfassen in erster Linie eine Gate-Ansteuerschaltung und eine Datenansteuerschaltung. Die Gate-Ansteuerschaltung gibt über ein Schieberegister verschiedene Arten von Eingangssteuersignalen an Gate-Leitungen einer Anzeigetafel aus. Im Allgemeinen kann die Gate-Ansteuerschaltung auf einem TFT-Feld ausgebildet werden. Die Gate-Ansteuerschaltung kann mehrere kaskadenartig angeordnete Schieberegister umfassen, von denen jedes an eine Gate-Leitung angeschlossen ist, um ein Gate-Ansteuersignal auszugeben.
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Wenn von der Gate-Ansteuerschaltung eine Gate-Abtastung durchgeführt wird, können sich mit zunehmender Anzahl der Stufen der Schieberegister die Ausgangssignale der jeweiligen Schieberegister Stufe für Stufe abschwächen, wodurch die Ansprechgeschwindigkeit der Gate-Ansteuerschaltung sowie die Anzeigewirkung eines Bildes beeinflusst werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Um die vorstehend angegebenen Probleme zu lösen, sind gemäß der Offenbarung ein Schieberegister, ein Verfahren zur Ansteuerung eines Schieberegisters, eine Gate-Ansteuerschaltung und ein Anzeigebildschirm bereitgestellt, bei denen das Problem vermieden ist, dass sich Ausgangssignale der Schieberegister bei der Abtastung abschwächen, und bei denen die Ansprechgeschwindigkeit und Anzeigewirkung eines Bildes gewährleistet sind.
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Um die vorstehenden Aufgaben zu lösen, wird ein Schieberegister gemäß der Offenbarung bereitgestellt, welches umfasst:
eine Eingangsschaltung, die dazu eingerichtet ist, ein erstes Spannungssignal im Ansprechen auf ein Eingangssignal auszugeben;
eine Auslöseschaltung, die dazu eingerichtet ist, ein zweites Spannungssignal und ein drittes Spannungssignal beruhend auf einer ersten Referenzspannung und einer zweiten Referenzspannung im Ansprechen auf das erste Spannungssignal zu erzeugen; und
eine Ausgangsschaltung die dazu eingerichtet ist, ein Abtastsignal beruhend auf dem zweiten Spannungssignal und dritten Spannungssignal auszugeben.
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Gemäß der Offenbarung wird ein Verfahren zur Ansteuerung des vorstehend beschriebenen Schieberegisters bereitgestellt, welches umfasst:
Empfangen eines Eingangssignals;
Ausgeben eines ersten Spannungssignals im Ansprechen auf das Eingangssignal;
Erzeugen eines zweiten Spannungssignals und dritten Spannungssignals beruhend auf einer ersten Referenzspannung und einer zweiten Referenzspannung im Ansprechen auf das erste Spannungssignal; und
Ausgeben eines Abtastsignals beruhend auf dem zweiten Spannungssignal und dritten Spannungssignal.
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Gemäß der Offenbarung wird eine Gate-Ansteuerschaltung bereitgestellt, die N kaskadenartig angeordnete Schieberegister umfasst, wobei N eine positive ganze Zahl größer als 2 ist; und wobei
die N kaskadenartig angeordneten Schieberegister die erste Stufe des Schieberegisters bis zur N-ten Stufe des Schieberegisters umfassen, und es sich bei jedem der Schieberegister um das vorstehend beschriebene Schieberegister handelt.
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Gemäß der Offenbarung wird ein Anzeigebildschirm bereitgestellt, der Folgendes aufweist:
ein Substrat mit einem Anzeigebereich und einem den Anzeigebereich umgebenden Umrandungsbereich;
mehrere Pixeleinheiten, die im Anzeigebereich vorgesehen und in einer Anordnung angeordnet sind;
mehrere Gate-Leitungen, die parallel zu einer Zeile aus Pixeleinheiten verlaufen;
mehrere Datenleitungen, die parallel zu einer Spalte aus Pixeleinheiten verlaufen;
eine Datenschaltung, die elektrisch mit der Datenleitung verbunden und dazu eingerichtet ist, über die Datenleitung ein Datensignal für Pixeleinheiten in einer Spalte aus Pixeleinheiten bereitzustellen; und
eine Gate-Ansteuerschaltung, die elektrisch mit der Gate-Leitung verbunden und dazu ausgelegt ist, über die Gate-Leitung ein Abtastsignal für Pixeleinheiten in einer Zeile aus Pixeleinheiten bereitzustellen;
wobei es sich bei der Gate-Ansteuerschaltung um die vorstehend beschriebene Gate-Ansteuerschaltung handelt.
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Gemäß der obigen Beschreibung umfasst das in der Offenbarung beschriebene Schieberegister Folgendes: eine Eingangsschaltung, die dazu eingerichtet ist, ein erstes Spannungssignal im Ansprechen auf ein Eingangssignal auszugeben; eine Auslöseschaltung, die dazu eingerichtet ist, ein zweites Spannungssignal und ein drittes Spannungssignal beruhend auf einer ersten Referenzspannung und einer zweiten Referenzspannung im Ansprechen auf das erste Spannungssignal zu erzeugen; und eine Ausgangsschaltung, die dazu eingerichtet ist, ein Abtastsignal beruhend auf dem zweiten Spannungssignal und dritten Spannungssignal auszugeben. In dem Schieberegister hängen die Werte des zweiten Spannungssignals und dritten Spannungssignals von einem Spannungsteilungswert der Auslöseschaltung ab, und der Spannungsteilungswert der Auslöseschaltung basiert auf der ersten Referenzspannung und zweiten Referenzspannung. Das von der Eingangsschaltung ausgegebene erste Spannungssignal ist nur dazu eingerichtet, die Auslöseschaltung auszulösen. Folglich sind Spannungen von Ausgangssignalen von Ausgangsschaltungen jeweiliger Stufen von Schieberegistern gleich groß und werden nicht schwächer, was auf dem zweiten Spannungssignal und dritten Spannungssignal beruht. Auf diese Art und Weise sind die Ansprechgeschwindigkeit der Abtastung des Gates sowie die Anzeigewirkung eines Bildes gewährleistet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Um die technischen Lösungen in den Ausführungsformen der Erfindung oder in der herkömmlichen Technologie deutlicher darzustellen, werden nachstehend die Zeichnungen zur Beschreibung der Ausführungsformen oder der herkömmlichen Technologie eingeführt. Bei den nachfolgend beschriebenen Zeichnungen handelt es sich natürlich nur um die Ausführungsformen der Erfindung, und beruhend auf den bereitgestellten Zeichnungen können sich Fachleute auf diesem Gebiet ohne erfinderisches Zutun weitere Zeichnungen erarbeiten.
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1 ist ein grobes Aufbauschema eines Schieberegisters gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
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2 ist ein grobes Aufbauschema eines anderen Schieberegisters gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
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3 ist ein schematischer Ablaufplan eines Verfahrens zur Ansteuerung eines Schieberegisters gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
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4 ist ein grobes Aufbauschema einer Gate-Ansteuerschaltung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
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5a ist ein Sequenzdiagramm gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
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5b ist ein anderes Sequenzdiagramm gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; und
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6 ist ein grobes Aufbauschema eines Anzeigebildschirms gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend werden die technischen Lösungen in den Ausführungsformen der Erfindung deutlich und vollumfänglich in Verbindung mit den Zeichnungen der Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Bei den beschriebenen Ausführungsformen handelt es sich natürlich nur um einige der Ausführungsformen der Erfindung und nicht um alle Ausführungsformen. Alle anderen Ausführungsformen, die auf Grundlage der Ausführungsformen der Erfindung von Fachleuten auf dem Gebiet ohne schöpferisches Zutun erlangt werden können, fallen in den Schutzumfang der Offenbarung.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird ein Schieberegister bereitgestellt, welches umfasst: eine Eingangsschaltung, die dazu eingerichtet ist, ein erstes Spannungssignal im Ansprechen auf ein Eingangssignal auszugeben; eine Auslöseschaltung, die dazu eingerichtet ist, ein zweites Spannungssignal und ein drittes Spannungssignal beruhend auf einer ersten Referenzspannung und einer zweiten Referenzspannung im Ansprechen auf das erste Spannungssignal zu erzeugen; und eine Ausgangsschaltung die dazu eingerichtet ist, ein Abtastsignal beruhend auf dem zweiten Spannungssignal und dritten Spannungssignal auszugeben.
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Um die durch die Ausführungsformen der Erfindung bereitgestellten technischen Lösungen deutlicher zu veranschaulichen, werden nachstehend die obigen technischen Lösungen im Einzelnen in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben.
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Mit Bezugnahme auf 1 ist ein grobes Aufbauschema eines Schieberegisters gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Das Schieberegister umfasst eine Eingangsschaltung 11, eine Auslöseschaltung 12 und eine Ausgangsschaltung 13. Die Eingangsschaltung 11 ist dazu eingerichtet, ein erstes Spannungssignal im Ansprechen auf ein Eingangssignal auszugeben. Die Auslöseschaltung 12 ist dazu eingerichtet, ein zweites Spannungssignal und ein drittes Spannungssignal beruhend auf einer ersten Referenzspannung und einer zweiten Referenzspannung im Ansprechen auf das erste Spannungssignal zu erzeugen. Die Ausgangsschaltung 13 ist dazu eingerichtet, ein Abtastsignal beruhend auf dem zweiten Spannungssignal und dritten Spannungssignal auszugeben.
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Die Auslöseschaltung 12 umfasst eine erste Schaltvorrichtung M1, eine zweite Schaltvorrichtung M2, eine dritte Schaltvorrichtung M3 und eine vierte Schaltvorrichtung M4. Die erste Referenzspannung V1 wird in ein Gate und eine erste Elektrode der ersten Schaltvorrichtung M1 eingegeben, und eine zweite Elektrode der ersten Schaltvorrichtung M1 ist elektrisch mit einem ersten Knoten P verbunden. Die erste Referenzspannung V1 wird in ein Gate und eine erste Elektrode der zweiten Schaltvorrichtung M2 eingegeben, und eine zweite Elektrode der zweiten Schaltvorrichtung M2 ist elektrisch mit einem zweiten Knoten Q verbunden. Ein Gate der dritten Schaltvorrichtung M3 ist elektrisch mit dem zweiten Knoten Q verbunden, eine erste Elektrode der dritten Schaltvorrichtung M3 ist elektrisch mit dem ersten Knoten P verbunden, und die zweite Referenzspannung V2 wird in eine zweite Elektrode der dritten Schaltvorrichtung M3 eingegeben. Ein Gate der vierten Schaltvorrichtung M4 ist elektrisch mit dem ersten Knoten P verbunden, eine erste Elektrode der vierten Schaltvorrichtung M4 ist elektrisch mit dem zweiten Knoten Q verbunden, und die zweite Referenzspannung V2 wird in eine zweite Elektrode der vierten Schaltvorrichtung M4 eingegeben.
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Das erste Spannungssignal wird in den ersten Knoten P eingegeben, und dann gibt der erste Knoten P ein drittes Spannungssignal ab. Das erste Spannungssignal ist dazu eingerichtet, einen Pegel des ersten Knotens P so zu steuern, dass er sich sprunghaft ändert. Der zweite Knoten Q gibt ein zweites Spannungssignal ab. Ein Kanal der ersten Schaltvorrichtung M1 ist breiter als ein Kanal der zweiten Schaltvorrichtung M2.
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Bei der ersten Referenzspannung V1 oder der zweiten Referenzspannung V2 handelt es sich um einen Hochpegel, und die jeweils andere Spannung stellt einen Tiefpegel dar. In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Hochpegel eine Spannung, die größer ist als ein Schwellenwert zum Durchschalten eines N-Kanal-Metalloxidhalbleiter-(NMOS)-Transistors, die den NMOS so steuern kann, dass er durchschaltet. Der Tiefpegel stellt eine Spannung dar, die kleiner als ein Schwellenwert zum Durchschalten eines P-Kanal-Metalloxidhalbleiter-(PMOS)-Transistors ist, die den PMOS so steuern kann, dass er durchschaltet. Es ist offensichtlich, dass der Hochpegel höher als der Tiefpegel ist.
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In der Auslöseschaltung 12 des in 1 gezeigten Schieberegisters handelt es sich bei der ersten Schaltvorrichtung M1, der zweiten Schaltvorrichtung M2, der dritten Schaltvorrichtung M3 und der vierten Schaltvorrichtung M4 jeweils um einen NMOS-Transistor. Die erste Referenzspannung V1 ist höher als die zweite Referenzspannung V2, d. h. die erste Referenzspannung V1 ist der Hochpegel und die zweite Referenzspannung V2 ist der Tiefpegel. Alternativ kann es sich bei der ersten Schaltvorrichtung M1, der zweiten Schaltvorrichtung M2, der dritten Schaltvorrichtung M3 und der vierten Schaltvorrichtung M4 jeweils um einen PMOS-Transistor handeln. Die erste Referenzspannung V1 ist dann niedriger als die zweite Referenzspannung V2, d. h. die erste Referenzspannung V1 stellt den Tiefpegel dar und die zweite Referenzspannung V2 den Hochpegel.
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In diesem Fall bildet die Auslöseschaltung 12 eine selbststabilisierende Schaltung. Falls kein Signal in den ersten Knoten P eingegeben wird (das erste Spannungssignal entspricht dem Tiefpegel), hängen eine Ausgangsspannung des ersten Knotens P und eine Ausgangsspannung des zweiten Knotens Q von Spannungsteilungswerten der ersten Schaltvorrichtung M1 und zweiten Schaltvorrichtung M2 ab. Da der Kanal der ersten Schaltvorrichtung M1 breiter ist als derjenige der zweiten Schaltvorrichtung M2, ist der Widerstand der ersten Schaltvorrichtung M1 niedriger als derjenige der zweiten Schaltvorrichtung M2, und ein Spannungsteilungswert am ersten Knoten P ist niedriger als der Spannungsteilungswert am zweiten Knoten Q. Folglich stabilisiert sich eine Spannung des ersten Knotens P auf dem Tiefpegel und eine Spannung des zweiten Knotens Q auf dem Hochpegel. Das heißt, dass bei fehlender Signaleingabe in den ersten Knoten P das am ersten Knoten P ausgegebene dritte Spannungssignal der Tiefpegel und das am zweiten Knoten Q ausgegebene zweite Spannungssignal der Hochpegel ist. Die Größen des dritten Spannungssignals und zweiten Spannungssignals hängen von einem Spannungsteilungswert der durch die Auslöseschaltung 12 gebildeten Stabilisierungsschaltung ab und werden während eines Signalübertragungsprozesses nicht schwächer.
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Für den Fall, dass ein Hochpegelsignal in den ersten Knoten P eingegeben wird (das erste Spannungssignal stellt den Hochpegel dar), wird der erste Knoten P mit dem Hochpegel beaufschlagt. Es sei angenommen, dass es sich bei der ersten Schaltvorrichtung M1, der zweiten Schaltvorrichtung M2, der dritten Schaltvorrichtung M3 und der vierten Schaltvorrichtung M4 jeweils um einen NMOS-Transistor handelt und die erste Referenzspannung V1 höher als die zweite Referenzspannung V2 ist. Zu Beginn (wenn kein Signal in den ersten Knoten P eingegeben wird) ist die vierte Schaltvorrichtung M4 gesperrt und die dritte Schaltvorrichtung M3 durchgeschaltet. Wenn das erste Spannungssignal mit einem Hochpegel eingegeben wird, wird die vierte Schaltvorrichtung M4 durchgeschaltet und die dritte Schaltvorrichtung M3 wird gesperrt. Infolgedessen wird die Spannung des zweiten Knotens Q durch die zweite Referenzspannung V2 auf Tiefpegel gezogen, um so den Pegel des ersten Knotens P und den Pegel des zweiten Knotens Q umzukehren. In diesem Fall wird der Hochpegel am ersten Knoten P ausgegeben und der Tiefpegel am zweiten Knoten Q ausgegeben. Das heißt, dass das am ersten Knoten P ausgegebene dritte Spannungssignal der Hochpegel ist und das am zweiten Knoten Q ausgegebene zweite Spannungssignal der Tiefpegel ist. Das in den ersten Knoten P eingegebene erste Spannungssignal ist nur dazu eingerichtet, die Umkehrung des Pegels des ersten Knotens P und des Pegels des zweiten Knotens Q auszulösen. Die Ausgangsspannung des ersten Knotens P und die Ausgangsspannung des zweiten Knotens Q hängen vom Spannungsteilungswert der durch die Auslöseschaltung 12 gebildeten selbststabilisierenden Schaltung ab und werden während eines Signalübertragungsprozesses nicht schwächer.
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Falls ein Hochpegelsignal in den ersten Knoten P eingegeben wird, entspricht die Spannung am ersten Knoten P dem Hochpegel. Es sei angenommen, dass es sich bei der ersten Schaltvorrichtung M1, der zweiten Schaltvorrichtung M2, der dritten Schaltvorrichtung M3 und der vierten Schaltvorrichtung M4 jeweils um einen PMOS-Transistor handelt und die erste Referenzspannung V1 niedriger als die zweite Referenzspannung V2 ist. Zu Beginn ist die dritte Schaltvorrichtung M3 gesperrt und die vierte Schaltvorrichtung M4 ist durchgeschaltet. Nachdem das erste Spannungssignal mit einem Hochpegel eingegeben wurde, wird die vierte Schaltvorrichtung M4 gesperrt und die dritte Schaltvorrichtung M3 wird durchgeschaltet, und die Spannung des zweiten Knotens Q wird durch die erste Referenzspannung V1 nach unten zum Tiefpegel gezogen, um so den Pegel des ersten Knotens P und den Pegel des zweiten Knotens Q umzukehren. Dann wird der Hochpegel am ersten Knoten P und der Tiefpegel am zweiten Knoten Q ausgegeben. Das heißt, dass es sich bei dem am ersten Knoten P ausgegebenen dritten Spannungssignal um den Hochpegel und bei dem am zweiten Knoten Q ausgegebenen zweiten Spannungssignal um den Tiefpegel handelt. Das in den ersten Knoten P eingegebene erste Spannungssignal ist nur dazu eingerichtet, die Umkehrung des Pegels des ersten Knotens P und des Pegels des zweiten Knotens Q auszulösen. Die Ausgangsspannung des ersten Knotens P und die Ausgangsspannung des zweiten Knotens Q hängen von einem Spannungsteilungswert der durch die Auslöseschaltung 12 gebildeten selbststabilisierenden Schaltung ab und werden während des Signalübertragungsprozesses nicht schwächer.
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Die Eingangsschaltung 11 umfasst eine fünfte Schaltvorrichtung M5 und eine sechste Schaltvorrichtung M6. Ein erstes Eingangssignal STP wird in ein Gate der fünften Schaltvorrichtung M5 eingegeben, eine dritte Referenzspannung VFW wird in eine erste Elektrode der fünften Schaltvorrichtung M5 eingegeben, und eine zweite Elektrode der fünften Schaltvorrichtung M5 ist elektrisch mit dem ersten Knoten P verbunden. Ein zweites Eingangssignal Gn + 1 wird in ein Gate der sechsten Schaltvorrichtung M6 eingegeben, eine erste Elektrode der sechsten Schaltvorrichtung M6 ist elektrisch mit dem ersten Knoten P verbunden, und eine vierte Referenzspannung VBW wird in eine zweite Elektrode der sechsten Schaltvorrichtung M6 eingegeben. Das erste Spannungssignal wird an der zweiten Elektrode der fünften Schaltvorrichtung M5 und an der ersten Elektrode der sechsten Schaltvorrichtung M6 ausgegeben.
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Die Ausgangsschaltung umfasst eine Pull-up-Schaltung und eine Pull-down-Schaltung. Die Pull-up-Schaltung ist dazu eingerichtet, ein Abtastsignal so zu steuern, dass es auf einem ersten Pegel liegt, und die Pull-down-Schaltung ist dazu eingerichtet, das Abtastsignal so zu steuern, dass es auf einem zweiten Pegel liegt. Der erste Pegel ist höher als der zweite Pegel, d. h. der erste Pegel ist der Hochpegel und der zweite Pegel ist der Tiefpegel.
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Im Einzelnen umfasst die Pull-up-Schaltung eine siebte Schaltvorrichtung M7 und einen Kondensator C1; und die Pull-down-Schaltung umfasst eine achte Schaltvorrichtung M8, eine neunte Schaltvorrichtung M9, eine zehnte Schaltvorrichtung M10 und eine elfte Schaltvorrichtung M11.
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Ein Gate der siebten Schaltvorrichtung M7 ist elektrisch mit dem ersten Knoten P verbunden, ein erstes Taktsignal CKB wird in eine erste Elektrode der siebten Schaltvorrichtung M7 eingegeben, und eine zweite Elektrode der siebten Schaltvorrichtung M7 ist elektrisch mit einem dritten Knoten A verbunden.
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Ein Gate der achten Schaltvorrichtung M8 ist elektrisch mit einem vierten Knoten B verbunden, eine erste Elektrode der achten Schaltvorrichtung M8 ist elektrisch mit dem dritten Knoten A verbunden, und die zweite Referenzspannung V2 wird in eine zweite Elektrode der achten Schaltvorrichtung M8 eingegeben. Ein zweites Taktsignal CK wird in ein Gate der neunten Schaltvorrichtung M9 eingegeben, eine erste Elektrode der neunten Schaltvorrichtung M9 ist elektrisch mit dem dritten Knoten A verbunden, und die zweite Referenzspannung V2 wird in eine zweite Elektrode der neunten Schaltvorrichtung M9 eingegeben. Ein Gate der zehnten Schaltvorrichtung M10 ist elektrisch mit dem ersten Knoten P verbunden, eine erste Elektrode der zehnten Schaltvorrichtung M10 ist elektrisch mit dem vierten Knoten B verbunden, und die zweite Referenzspannung V2 wird in eine zweite Elektrode der zehnten Schaltvorrichtung M10 eingegeben. Ein Gate der elften Schaltvorrichtung ist elektrisch mit dem zweiten Knoten Q verbunden, das erste Taktsignal CKB wird in eine erste Elektrode der elften Schaltvorrichtung eingegeben, und eine zweite Elektrode der elften Schaltvorrichtung ist elektrisch mit dem vierten Knoten B verbunden. Eine erste Platte des Kondensators C1 ist elektrisch mit dem Gate der siebten Schaltvorrichtung M7 verbunden, und eine zweite Platte des Kondensators C1 ist elektrisch mit der zweiten Elektrode der siebten Schaltvorrichtung M7 verbunden. Der dritte Knoten A ist dazu eingerichtet, das Abtastsignal Gn auszugeben.
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In dieser Ausführungsform handelt es sich bei der fünften Schaltvorrichtung M5, der sechsten Schaltvorrichtung M6, der siebten Schaltvorrichtung M7, der achten Schaltvorrichtung M8, der neunten Schaltvorrichtung M9, der zehnten Schaltvorrichtung M10 und der elften Schaltvorrichtung M11 jeweils um einen NMOS-Transistor, die durchschalten, wenn der Tiefpegel in das entsprechende Gate eingegeben wird.
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In der in 1 gezeigten Ausführungsform handelt es sich bei der ersten Schaltvorrichtung M1 bis zur elften Schaltvorrichtung M11 vorzugsweise jeweils um einen NMOS-Transistor. Sobald mehrere in 1 gezeigte Schieberegister kaskadenartig angeordnet werden, um zur Ausführung einer Vorwärtsabtastung eine Gate-Ansteuerschaltung zu bilden, entspricht in diesem Fall die erste Referenzspannung V1 dem Hochpegel, die zweite Referenzspannung V2 dem Tiefpegel, die dritte Referenzspannung VFW dem Hochpegel und die vierte Referenzspannung VBW dem Tiefpegel.
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Mit Bezugnahme auf 2 ist ein grobes Aufbauschema eines anderen Schieberegisters gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Auch die in 2 gezeigte Auslöseschaltung 12 umfasst eine erste Schaltvorrichtung M1, eine zweite Schaltvorrichtung M2, eine dritte Schaltvorrichtung M3 und eine vierte Schaltvorrichtung M4. Ein Kanal der ersten Schaltvorrichtung M1 ist breiter als ein Kanal der zweiten Schaltvorrichtung M2. Die Verschaltung der in 2 gezeigten Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen der in 1 gezeigten Ausführungsform darin, dass in 2 ein Gate der ersten Schaltvorrichtung M1 und ein Gate der zweiten Schaltvorrichtung M2 jeweils an eine fünfte Referenzspannung VGL angeschlossen sind, die den Tiefpegel einnimmt. In 2 sind die Eingangsschaltung 11 und die Ausgangsschaltung 13 dieselben wie diejenigen der in 1 gezeigten Ausführungsform, und die Schaltungsverbindungen zwischen der Eingangsschaltung 11, der Auslöseschaltung und der Ausgangsschaltung 13 sind dieselben wie in 1 und werden hier nicht erneut beschrieben.
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In der in 2 gezeigten Ausführungsform handelt es sich bei der ersten Schaltvorrichtung M1 und zweiten Schaltvorrichtung M2 jeweils um einen PMOS-Transistor, und die dritte Schaltvorrichtung M3 und vierte Schaltvorrichtung M4 ist jeweils ein NMOS-Transistor. Die erste Referenzspannung ist höher als die zweite Referenzspannung. In entsprechender Weise kann die in 2 gezeigte Auslöseschaltung 12 eine selbststabilisierende Schaltung bilden. In dem Fall, dass kein Signal in den ersten Knoten P eingegeben wird, gibt der erste Knoten P den Tiefpegel und der zweite Knoten Q den Hochpegel ab. Wenn ein Hochpegelsignal in den ersten Knoten P eingegeben wird, kehren sich der Pegel des ersten Knotens P und der Pegel des zweiten Knotens Q um. Das in den ersten Knoten P eingegebene erste Spannungssignal ist nur dazu eingerichtet, eine Umkehrung des Pegels des ersten Knotens P und des Pegels des zweiten Knotens Q auszulösen. Eine Ausgangsspannung des ersten Knotens P und eine Ausgangsspannung des zweiten Knotens Q hängen von einem Spannungsteilungswert der selbststabilisierenden Schaltung ab.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird ein Verfahren zur Ansteuerung eines Schieberegisters bereitgestellt. Mit Bezugnahme auf 3 ist ein schematischer Ablaufplan eines Verfahrens zur Ansteuerung eines Schieberegisters gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Das Verfahren umfasst die Schritte S11 bis S14.
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In Schritt S11 wird ein Eingangssignal bereitgestellt.
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In Schritt S12 wird ein erstes Spannungssignal im Ansprechen auf das Eingangssignal ausgegeben.
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In Schritt S13 werden ein zweites Spannungssignal und ein drittes Spannungssignal beruhend auf einer ersten Referenzspannung und einer zweiten Referenzspannung im Ansprechen auf das erste Spannungssignal erzeugt.
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In Schritt S14 wird ein Abtastsignal beruhend auf dem zweiten Spannungssignal und dritten Spannungssignal ausgegeben.
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Mit Bezug auf die obige Ausführungsform des Schieberegisters umfasst das Schieberegister einen ersten Knoten zur Ausgabe eines ersten Spannungssignals und einen zweiten Knoten zur Ausgabe eines zweiten Spannungssignals. Das Verfahren zur Ansteuerung eines Schieberegisters umfasst darüber hinaus, vor Bereitstellung des Eingangssignals den ersten Knoten und zweiten Knoten zu entladen. Bevor das Schieberegister angesteuert wird, können die Spannungen des ersten Knotens und zweiten Knotens über eine Rücksetzschaltung zurückgesetzt werden, um den ersten Knoten und zweiten Knoten zu entladen, wodurch sich die Ansprechgeschwindigkeit der Eingangsschaltung und Auslöseschaltung verbessert.
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Das Verfahren ist dazu eingerichtet, das Schieberegister der obigen Ausführungsformen anzusteuern. Das erste Spannungssignal ist nur dazu eingerichtet, eine Erzeugung des zweiten Spannungssignals und dritten Spannungssignals auszulösen. Die Spannungen des zweiten Spannungssignals und dritten Spannungssignals hängen von einem Spannungsteilungswert ab, der auf der ersten Referenzspannung und zweiten Referenzspannung basiert. Infolgedessen ist das ausgegebene Abtastsignal stabil und schwächt sich von einer Stufe zur nächsten nicht ab.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird überdies eine Gate-Ansteuerschaltung bereitgestellt. Die Gate-Ansteuerschaltung umfasst N kaskadenartig angeordnete Schieberegister, wobei N eine positive ganze Zahl größer als 2 ist. Die N kaskadenartig angeordneten Schieberegister umfassen die erste Stufe eines Schieberegisters bis zur N-ten Stufe eines Schieberegisters. Bei jedem der N kaskadenartig angeordneten Schieberegister handelt es sich um das zuvor beschriebene Schieberegister.
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Für den Fall, dass die Gate-Ansteuerschaltung eine Vorwärtsabtastung ausführt, ist die dritte Referenzspannung höher als die vierte Referenzspannung. Für die n-te Stufe des Schieberegisters ist das erste Eingangssignal ein Abtastsignal der (n – 1)-ten Stufe des Schieberegisters, und das zweite Eingangssignal ist ein Abtastsignal der (n + 1)-ten Stufe des Schieberegisters, wobei n eine positive ganze Zahl größer als 1 und nicht größer als N ist.
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Im Falle, dass die Gate-Ansteuerschaltung eine Rückwärtsabtastung ausführt, ist die dritte Referenzspannung niedriger als vierte Referenzspannung. Für die n-te Stufe des Schieberegisters ist das erste Eingangssignal ein Abtastsignal der (n + 1)-ten Stufe des Schieberegisters, und das zweite Eingangssignal ist ein Abtastsignal der (n – 1)-ten Stufe des Schieberegisters, wobei n eine positive ganze Zahl größer als 1 und kleiner als N ist.
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Um die durch die Ausführungsform der Erfindung bereitgestellte Gate-Ansteuerschaltung deutlicher zu veranschaulichen, werden nachstehend die technischen Lösungen im Einzelnen in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben.
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Bezugnehmend auf 4 ist ein grobes Aufbauschema einer Gate-Ansteuerschaltung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt. In 4 sind die ersten vier Stufen von Schieberegistern der Gate-Ansteuerschaltung gezeigt. Im Falle einer Vorwärtsabtastung wird ein Abtaststartsignal STP0 in einen ersten Eingangsanschluss der ersten Stufe des Schieberegisters eingegeben. Für die n-te Stufe des Schieberegisters ist ein erstes Eingangssignal ein Abtastsignal der (n – 1)-ten Stufe des Schieberegisters, und ein zweites Eingangssignal ist ein Abtastsignal der (n + 1)-ten Stufe des Schieberegisters, wobei n eine positive ganze Zahl größer 1 und nicht größer als N ist. Im Falle von n = 3 ist ein erster Eingangsanschluss der dritten Stufe des Schieberegisters elektrisch an einen Ausgangsanschluss der zweiten Stufe des Schieberegisters angeschlossen, um ein Abtastsignal G2 zu empfangen, das von der zweiten Stufe des Schieberegisters ausgegeben wurde. Ein zweiter Eingangsanschluss der dritten Stufe des Schieberegisters ist elektrisch mit einem Ausgangsanschluss der vierten Stufe des Schieberegisters verbunden, um ein Abtastsignal G4 zu empfangen, das von der vierten Stufe des Schieberegisters ausgegeben wurde.
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Die in der Ausführungsform der Erfindung beschriebene Gate-Ansteuerschaltung umfasst das vorstehend beschriebene Schieberegister, und Ausgangssignale von jeweiligen Stufen der Schieberegister sind dieselben, wodurch eine Abschwächung des Ausgangssignals im Falle von mehreren kaskadenartig angeordneten Stufen vermieden und eine Vorwärtsabtastung oder Rückwärtsabtastung erzielt wird.
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Mit Bezugnahme auf 5a ist ein Sequenzdiagramm gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Nachstehend wird in Verbindung mit dem Sequenzdiagramm ein Spannungsverschiebungsprinzip zur Abtastung von Gates durch das Schieberegister gemäß der Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
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Zieht man das in 1 gezeigte Schieberegister als Beispiel heran, führt eine Gate-Ansteuerschaltung gemäß dem Schieberegister eine Vorwärtsabtastung durch, bei allen Schaltvorrichtungen handelt es sich um NMOS-Transistoren, sowohl die erste Referenzspannung V1 als auch die dritte Referenzspannung VFW sind auf Hochpegel, und sowohl die zweite Referenzspannung V2 als auch die vierte Referenzspannung VBW entsprechen dem Tiefpegel.
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Vor einem Zeitpunkt T1 liegen sowohl der erste Knoten P als auch der zweite Knoten Q jeweils auf Tiefpegel, ohne hierbei die Störeinwirkung von bei der Abtastung des vorherigen Bildes verbliebenen Ladungen zu betrachten.
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Zum Zeitpunkt T1 sind ein erstes Eingangssignal STP und ein zweites Eingangssignal Gn + 1 auf dem Tiefpegel, und folglich sind die fünfte Schaltvorrichtung M5 und sechste Schaltvorrichtung M6 gesperrt und die Eingangsschaltung 11 gibt kein Signal in den ersten Knoten P ein. Aufgrund eines Spannungsteilungswerts der selbststabilisierenden Schaltung liegt der erste Knoten P auf Tiefpegel und der zweite Knoten Q auf Hochpegel.
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Der erste Knoten P liegt auf dem Tiefpegel, womit die siebte Schaltvorrichtung M7 und zehnte Schaltvorrichtung M10 gesperrt sind.
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Der zweite Knoten Q liegt auf dem Hochpegel, womit die elfte Schaltvorrichtung M11 durchgeschaltet ist. Ein erstes Taktsignal CKB mit einem Hochpegel wird in den vierten Knoten B eingegeben, um die achte Schaltvorrichtung M8 durchzuschalten, und das Abtastsignal Gn hat die zweite Referenzspannung V2 mit einem Tiefpegel.
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Zum Zeitpunkt T2 werden das erste Eingangssignal STP mit dem Hochpegel und das zweite Eingangssignal Gn + 1 mit dem Tiefpegel eingegeben; die fünfte Schaltvorrichtung M5 wird durchgeschaltet, die sechste Schaltvorrichtung M6 wird gesperrt, und die Eingangsschaltung 11 gibt eine dritte Referenzspannung VFW mit dem Hochpegel in den ersten Knoten P ein, d. h. das erste Spannungssignal verfügt über den Hochpegel. In diesem Fall löst das erste Spannungssignal eine Umkehrung des Pegels des ersten Knotens P und des Pegels des zweiten Knotens Q in der Auslöseschaltung 12 aus. Infolgedessen liegt der erste Knoten P auf Hochpegel und der zweite Knoten Q auf Tiefpegel.
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Der erste Knoten P liegt auf dem Hochpegel, um die siebte Schaltvorrichtung M7 und die zehnte Schaltvorrichtung M10 durchzuschalten, während der Kondensator C1 mit dem Hochpegel geladen wird. Die zehnte Schaltvorrichtung M10 ist durchgeschaltet, womit der vierte Knoten B über die zweite Referenzspannung V2 mit dem Tiefpegel verfügt.
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Der zweite Knoten Q liegt auf dem Tiefpegel, um die elfte Schaltvorrichtung M11 zu sperren. Da die zehnte Schaltvorrichtung M10 durchgeschaltet ist, verfügt der vierte Knoten B über die zweite Referenzspannung V2 mit dem Tiefpegel, und die achte Schaltvorrichtung M8 wird gesperrt. In diesem Fall ist das zweite Taktsignal CK auf dem Hochpegel, um die neunte Schaltvorrichtung M9 so zu steuern, dass sie durchschaltet, womit das Abtastsignal Gn dem zweiten Referenzspannungssignal V2 mit dem Hochpegel entspricht. Wenn das Abtastsignal mit dem Tiefpegel ausgegeben wird, werden die achte Schaltvorrichtung M8 und die neunte Schaltvorrichtung M9 abwechselnd durchgeschaltet, wodurch sich die Lebensdauer der achten Schaltvorrichtung M8 und neunten Schaltvorrichtung M9 verlängert.
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Zum Zeitpunkt T3 verfügen das erste Eingangssignal STP und das zweite Eingangssignal Gn + 1 über den Tiefpegel, und die Eingangsschaltung 11 gibt kein Signal in den ersten Knoten P ein. Da jedoch der Kondensator C1 zum Zeitpunkt T2 noch immer den Hochpegel hat, wird der Kondensator C1 mit dem Hochpegel zu diesem Zeitpunkt entladen. Das bedeutet, dass vom ersten Knoten P ein Hochpegelsignal ausgegeben wird, der Hochpegel am ersten Knoten P beibehalten wird und der zweite Knoten Q auf dem Tiefpegel liegt. Die siebte Schaltvorrichtung M7 und die zehnte Schaltvorrichtung M10 werden durchgeschaltet und die elfte Schaltvorrichtung M11 wird gesperrt.
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Die siebte Schaltvorrichtung M7 ist durchgeschaltet, womit das Abtastsignal Gn das erste Taktsignal CKB mit dem Hochpegel ist. Die zehnte Schaltvorrichtung M10 ist durchgeschaltet, womit der vierte Knoten B auf der zweiten Referenzspannung V2 mit dem Tiefpegel liegt; und die achte Schaltvorrichtung ist gesperrt, um die in den Ausgangsanschluss einzugebende zweite Referenzspannung V2 mit dem Tiefpegel zu blockieren, wodurch sichergestellt wird, dass das Abtastsignal Gn mit dem Hochpegel am Ausgangsanschluss abgegeben wird. In entsprechender Weise ist das zweite Taktsignal CK auf dem Tiefpegel und die neunte Schaltvorrichtung M9 ist gesperrt, um so die in den Ausgangsanschluss einzugebende zweite Referenzspannung V2 mit dem Tiefpegel zu blockieren, wodurch sichergestellt wird, dass vom Ausgangsanschluss das Abtastsignal Gn mit dem Hochpegel ausgegeben wird.
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Zum Zeitpunkt T4 ist die Entladung des Kondensators C1 mit dem Hochpegel beendet, das erste Eingangssignal STP liegt auf dem Tiefpegel und die fünfte Schaltvorrichtung M5 ist gesperrt. Das zweite Eingangssignal Gn + 1 ist auf dem Hochpegel, die sechste Schaltvorrichtung M6 ist durchgeschaltet, und über die sechste Schaltvorrichtung M6 wird die vierte Referenzspannung VBW mit dem Tiefpegel ausgegeben, wodurch die Eingangsschaltung 11 an den ersten Knoten P den Tiefpegel ausgibt. In diesem Fall hängen eine Spannung des ersten Knotens P und eine Spannung des zweiten Knotens Q von einem Spannungsteilungswert der Auslöseschaltung 12 ab, falls kein Signal in den ersten Knoten P eingegeben wird. Der erste Knoten P liegt auf dem Tiefpegel und der zweite Knoten Q auf dem Hochpegel.
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Der erste Knoten P liegt auf dem Tiefpegel, um hiermit die siebte Schaltvorrichtung M7 und die zehnte Schaltvorrichtung M10 zu sperren.
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Der zweite Knoten Q liegt auf dem Hochpegel, um dadurch die elfte Schaltvorrichtung M11 durchzuschalten. Das erste Taktsignal CKB mit dem Hochpegel wird in den vierten Knoten B eingegeben, um die achte Schaltvorrichtung M8 durchzuschalten. Das zweite Taktsignal CK liegt auf dem Tiefpegel, um die neunte Schaltvorrichtung M9 zu sperren. Das Abtastsignal Gn entspricht der zweiten Referenzspannung V2 mit dem Tiefpegel. In diesem Fall wird die zweite Referenzspannung V2 über die achte Schaltvorrichtung M8 auf den Ausgangsanschluss übertragen.
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Das in 5a gezeigte Sequenzdiagramm stellt eine Wellenform für den Fall dar, dass die Gate-Ansteuerschaltung entsprechend dem in 1 gezeigten Schieberegister eine Vorwärtsabtastung ausführt. In diesem Fall ist das erste Eingangssignal STP ein Abtastsignal Gn – 1 der (n – 1)-ten Stufe des Schieberegisters. Das Abtastsignal Gn verschiebt sich um die Breite eines Impulses in Bezug auf das der vorherigen Stufe zugehörige Abtastsignal Gn – 1. Bei einem Abtastvorgang tastet das Abtastsignal Gn – 1 die (n – 1)-te Gate-Leitung ab und erzeugt dann das Abtastsignal Gn zur Abtastung der n-ten Gate-Leitung.
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Mit Bezugnahme auf 5b ist ein anderes Sequenzdiagramm gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Um den Fall zu vermeiden, dass verbliebene Ladungen des ersten Knotens P und zweiten Knotens Q aus der Abtastung des vorherigen Bildes die Abtastung des momentanen Bildes störend beeinflussen, wird zum Zeitpunkt T1 über die Rücksetzschaltung ein Rücksetzsignal Reset bereitgestellt, um den ersten Knoten P und zweiten Knoten Q zu entladen, womit der erste Knoten P und zweite Knoten Q dann auf dem Tiefpegel sind. 6 unterscheidet sich von 5 darin, dass das Rücksetzsignal Reset hinzugekommen ist. Der Betriebsprozess von T1 bis T4 ist derselbe wie derjenige in 5 und wird hier nicht noch einmal erläutert.
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Für eine beliebige n-te Stufe des Schieberegisters gilt, dass bei einer Bildabtastung nur ein Hochpegel ausgegeben wird. Somit bleibt nach dem Zeitpunkt T4 und vor dem Ende der Bildabtastung die Spannung des ersten Knotens P auf dem Tiefpegel und die Spannung des zweiten Knotens Q behält den Hochpegel bei.
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Gemäß der vorstehenden Beschreibung hängen die Spannung des ersten Knotens P und die Spannung des zweiten Knotens Q in der Auslöseschaltung 12 von dem Spannungsteilungswert der Auslöseschaltung 12 selbst ab. Der Eingang in den ersten Knoten P ist nur dazu eingerichtet, die Umkehrung des Pegels des ersten Knotens P und des Pegels des zweiten Knotens Q auszulösen, der ausgegebene Pegel des ersten Knotens P und der ausgegebene Pegel des zweiten Knotens Q schwächen sich nicht ab, und das Abtastsignal aus der Ausgangsschaltung kann schnell zwischen dem Hochpegel und Tiefpegel umschalten, wodurch eine Abschwächung des Abtastsignals von einer Stufe zur nächsten vermieden wird und eine hohe Ansprechgeschwindigkeit der Gate-Ansteuerschaltung und eine Anzeigewirkung eines Bildes gewährleistet werden.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist darüber hinaus ein Anzeigebildschirm bereitgestellt. Mit Bezugnahme auf 6 ist ein grobes Aufbauschema eines Anzeigebildschirms 60 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Der Anzeigebildschirm 60 umfasst: ein Substrat 61 mit einem Anzeigebereich 611 und einem den Anzeigebereich umgebenden Umrandungsbereich 612; mehrere Pixeleinheiten P, die im Anzeigebereich 611 vorgesehen und in einer Anordnung angeordnet sind; mehrere Gate-Leitungen 62, die parallel zu einer Zeile aus Pixeleinheiten verlaufen; mehrere Datenleitungen 63, die parallel zu einer Spalte aus Pixeleinheiten verlaufen; eine Datenschaltung 64, die an die Datenleitung 63 angeschlossen und dazu eingerichtet ist, über die Datenleitung 63 ein Datensignal für Pixeleinheiten P in einer Spalte aus Pixeleinheiten bereitzustellen; und eine Gate-Ansteuerschaltung 65, die elektrisch an die Gate-Leitung 62 angeschlossen und dazu eingerichtet ist, über die Gate-Leitung 62 ein Abtastsignal für Pixeleinheiten P in einer Zeile aus Pixeleinheiten bereitzustellen. Bei der Gate-Ansteuerschaltung 65 handelt es sich um die in den vorstehenden Ausführungsformen beschriebene Gate-Ansteuerschaltung.
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Der Anzeigebildschirm der Ausführungsform der Erfindung umfasst die vorstehende Gate-Ansteuerschaltung. Im Verlauf der Gate-Abtastung sind die Ausgangssignale jeweiliger Schieberegister dieselben, wodurch eine Abschwächung von Ausgangssignalen jeweiliger Stufen von Schieberegistern vermieden wird und eine Ansprechgeschwindigkeit der Gate-Abtastung sowie eine gute Anzeigewirkung eines Bildes gewährleistet werden. Auf Grundlage der obigen Darstellung der offenbarten Ausführungsformen können Fachleute auf diesem Gebiet die Offenbarung umsetzen oder verwenden. Dem Fachmann ergeben sich viele Änderungen an diesen Ausführungsformen, und allgemeine, hier definierte Prinzipien können in anderen Ausführungsformen realisiert werden, ohne den Sinngehalt oder Umfang der Offenbarung zu verlassen. Folglich ist die Offenbarung nicht durch die hier offenbarten Ausführungsformen definiert, sondern soll mit dem breitestmöglichen Umfang konform sein, der mit den Prinzipien und hier offenbarten neuartigen Merkmalen konsistent ist.