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Die vorliegende Anmeldung betrifft das Gebiet der Technik der Anzeigen und betrifft insbesondere ein Array-Substrat, eine berührungsempfindliche Anzeigeeinrichtung und ein Ansteuerverfahren der berührungsempfindlichen Anzeigeeinrichtung.
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Mit der Entwicklung moderner elektronischer Techniken werden Komponenten in einer Anzeigeeinrichtung bereitgestellt, um gewisse gewünschte Funktionen einzurichten, etwa eine elektromagnetische Berührungserfassungsfunktion, um für einen Anwender Bequemlichkeit bei der Verwendung bereitzustellen.
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US 2012 / 0 044 166 A1 beschreibt eine berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung mit einer Vielzahl von orthogonal angeordneten Elektroden. Die Elektroden dienen zur Anzeigensteuerung und zur kapazitiven Berührungserkennung. Ein Elektrodentreiber legt Signale zur Anzeigensteuerung sequentiell an vorbestimmte Elektroden an. Die Elektroden werden durch eine Gate-Treiberschaltung bestimmt. Separat dazu werden Signale zur Berührungserkennung vom Elektrodentreiber an die Elektroden angelegt.
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EP 2 796 970 A1 offenbart einen Touchscreen mit einem Anzeigefeld und einem Berührfeld. Beide Felder werden durch separate Treiberschaltungen gesteuert und enthalten eine Vielzahl von Abtastzeilen. Das Anzeigefeld enthält am linken und rechten Rand eine erste und zweite Gate-Treiberschaltung. Die erste(zweite) Gate-Ansteuerschaltung liefert Abtastsignale an die ungeraden(geraden) Abtastzeilen. Pro Abtastzyklus, werden alle Anzeige-Abtastzeilen einmal, und alle Berührungs-Abtastzeilen zweimal abgetastet.
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Im Stand der Technik sind Berührungsansteuerelektroden in der Anzeigeeinrichtung erforderlich, um die Funktion einer kapazitiven Berührungserfassung einzurichten. Jedoch ist eine Berührungsansteuerschaltung, die ausgebildet ist, Berührungsansteuersignale für die Berührungsansteuerelektroden bereitzustellen, relativ komplex, so dass es schwierig ist, eine Anzeigeeinrichtung mit der Berührungsansteuerschaltung mit einem schmalen Rahmen vorzusehen. Ferner benötigt die Berührungsansteuerschaltung aufgrund ihrer zahlreichen Signaleingangsanschlüsse viele Ausgangssignale aus einer integrierten Schaltung (IS), wodurch die Kosten der IS anwachsen.
Dies wird für ein Array-Substrat mit den Merkmalen des Anspruchs 1, für eine berührungsempfindliche Anzeigeeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 15 und für ein Ansteuerverfahren einer berührungsempfindlichen Anzeigeeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 17 gelöst.
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Im Hinblick auf das Vorhergehende stellen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ein Array-Substrat, eine berührungsempfindliche Anzeigeeinrichtung und ein Ansteuerverfahren der berührungsempfindlichen Anzeigeeinrichtung bereit, um technische Probleme im Stand der Technik zu lösen, wonach die Berührungsansteuerschaltung bewirkt, dass die Anzeigeeinrichtung kaum einen schmalen Rahmen hat und Kosten der IS erhöht sind.
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In einem ersten Aspekt stellt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Array-Substrat bereit mit: einem Anzeigegebiet und einem peripheren Gebiet, das das Anzeigegebiet umgibt, wobei das Anzeigegebiet N Reihen aus Abtastzeilen aufweist, wobei N eine positive ganze Zahl größer als 1 ist, und wobei das periphere Gebiet eine Gate-Ansteuerschaltung und eine Berührungsansteuerschaltung aufweist, wobei die Gate-Ansteuerschaltung N Stufen aus Schieberegistern aufweist, wobei die Stufen aus Schieberegistern, die zur Bereitstellung von Abtastsignalen für ungerade Reihen der Abtastzeilen ausgebildet sind, elektrisch in Reihe miteinander verbunden sind, um eine erste Gate-Ansteuerschaltung zu bilden, und ferner auf einer Seite des peripheren Gebiets angeordnet sind, wobei die Stufen aus Schieberegistern, die ausgebildet sind, die Abtastsignale für gerade Reihen der Abtastzeilen bereitzustellen, elektrisch in Reihe miteinander verbunden sind, um eine zweite Gate-Ansteuerschaltung zu bilden, und ferner auf der anderen Seite des peripheren Gebiets angeordnet sind, wobei jede Stufe aus Schieberegistern einen Auslösesignal-Eingangsanschluss und einen sekundären Auslösesignal-Ausgangsanschluss aufweist, und wobei für zwei benachbarte Stufen aus Schieberegistern, die elektrisch in Reihe geschaltet sind, aus den N Stufen aus Schieberegistern ein sekundärer Auslösesignal-Ausgangsanschluss der vorhergehenden Stufe des Schieberegisters aus den zwei benachbarten Stufen aus Schieberegistern elektrisch mit einem Auslösesignal-Eingangsanschluss der nächsten Schieberegisterstufe aus den beiden benachbarten Stufen aus Schieberegistern verbunden ist;
die Berührungsansteuerschaltung eine erste Berührungsansteuerschaltung und eine zweite Berührungsansteuerschaltung aufweist, wobei die erste Berührungsansteuerschaltung M1 Stufen erster Berührungsauswahl-Ausgangseinheiten aufweist, die ausgebildet sind, erste Berührungsansteuersignale zu erzeugen, wobei die zweite Berührungsansteuerschaltung M2 Stufen aus zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheiten aufweist, die ausgebildet sind, zweite Berührungsansteuersignale zu erzeugen, wobei M1 und M2 jeweils positive ganze Zahlen sind, die kleiner oder gleich sind [N/2], wobei jede Stufe einer ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit einen ersten Abtastsignal-Eingangsanschluss aufweist, und wobei jede Stufe aus zweiter Berührungsauswahl-Ausgangseinheit einen zweiten Abtastsignal-Eingangsanschluss aufweist; und
die ersten Abtastsignal-Eingangsanschlüsse der Stufen erster Berührungsauswahl-Ausgangseinheiten der ersten Berührungsansteuerschaltung entsprechend elektrisch mit dem sekundären Auslösesignal-Ausgangsanschluss der entsprechenden Stufen aus Schieberegistern der ersten Gate-Ansteuerschaltung verbunden sind; und die zweiten Abtastsignal-Eingangsanschlüsse der Stufen aus zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheiten der zweiten Berührungsansteuerschaltung entsprechend elektrisch mit dem sekundären Auslösesignal-Ausgangsanschluss in der entsprechenden Stufen aus Schieberegistern der zweiten Gate-Ansteuerschaltung verbunden sind.
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In einem zweiten Aspekt stellt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ferner eine berührungsempfindliche Anzeigeeinrichtung bereit mit einem Array-Substrat, einem Farbfiltersubstrat, das gegenüberliegend zu dem Array-Substrat angeordnet ist, und eine Flüssigkristallschicht zwischen dem Array-Substrat und dem Farbfiltersubstrat, wobei das Array-Substrat das Array-Substrat gemäß dem ersten Aspekt ist.
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In einem dritten Aspekt stellt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ferner ein Ansteuerverfahren bzw. Verfahren zur Ansteuerung der berührungsempfindlichen Anzeigeeinrichtung bereit, wobei die berührungsempfindliche Anzeigeeinrichtung mehrere erste Gruppen aus Abtastzeilen, mehrere zweite Gruppen aus Abtastzeilen, mehrere Stufen aus Schieberegistern, mehrere Stufen aus ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheiten und mehrere Stufen aus zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheiten aufweist, wobei jede der ersten Gruppe aus Abtastzeilen mehrere ungerade Reihen aus Abtastzeilen aufweist, wobei jede der zweiten Gruppen aus Abtastzeilen mehrere gerade Reihen aus Abtastzeilen aufweist, wobei jede Stufe aus Schieberegistern ein Abtastsignal zur Abtastung einer Abtastzeile und ein sekundäres Auslösesignal zur Ansteuerung der folgenden Stufen aus Schieberegister erzeugt, wobei jede Stufe einer ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit elektrisch mit dem sekundären Auslösesignal-Ausgangsanschluss des Schieberegisters verbunden ist, der der letzten Abtastzeile jeder ersten Gruppe aus Abtastzeilen entspricht, und wobei jede Stufe einer zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit elektrisch mit dem sekundären Auslösesignal-Ausgangsanschluss des Schieberegisters verbunden ist, das der letzten Abtastzeile jeder zweiten Gruppe aus Abtastzeilen entspricht, wobei das Ansteuerverfahren umfasst:
- sequenzielles Anlegen von Abtastsignalen an die Abtastzeilen jeder der ersten Gruppen aus Abtastzeilen und Abtasten der Abtastzeilen Zeile für Zeile innerhalb eines ersten Halbblocks einer Anzeigeabtastung;
- Ansteuern der entsprechenden ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit durch das sekundäre Auslösesignal, das von dem Schieberegister erzeugt wird, das der letzten Abtastzeile aus jeder der ersten Gruppen aus Abtastzeilen entspricht, und Erzeugen eines ersten Berührungsansteuersignals innerhalb eines Abtastzeitintervalls zwischen zwei benachbarten ersten Gruppen aus Abtastzeilen;
- sequenzielles Anlegen von Abtastsignalen an die Abtastzeilen jeder der zweiten Gruppen aus Abtastzeilen und Abtasten der Abtastzeilen Zeile für Zeile innerhalb eines zweiten Halbblocks der Anzeigeabtastung; und
- Ansteuern der entsprechenden zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit durch das sekundäre Auslösesignal, das von dem Schieberegistern erzeugt wird, das der letzten Abtastzeile jeder der zweiten Gruppen aus Abtastzeilen entspricht, und Erzeugen eines zweiten Berührungsansteuersignals innerhalb eines Abtastzeitintervalls zwischen zwei benachbarten zweiten Gruppen aus Abtastzeilen.
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In dem Array-Substrat, der berührungsempfindlichen Anzeigeeinrichtung und dem Ansteuerverfahren der berührungsempfindlichen Anzeigeeinrichtung, die von den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bereitgestellt sind, sind die Gate-Ansteuerschaltungen und die Berührungsansteuerschaltungen, die mit den Gate-Ansteuerschaltungen elektrisch verbunden sind, jeweils in dem Array-Substrat angeordnet, und die von den Schieberegistern der Gate-Ansteuerschaltung ausgegebenen sekundären Auslösesignale dienen als die Abtastsignale der Berührungsauswahl-Ausgangseinheiten der Berührungsansteuerschaltungen, und folglich müssen die Berührungsansteuerschaltungen keine Abtasteinheit vorsehen, um die Abtastsignale für die Berührungsauswahl-Ausgangseinheiten bereitzustellen, so dass die Berührungsansteuerschaltungen relativ einfach sein können, sie somit nicht nur einfach in einem schlanken Rahmen einer berührungsempfindlichen Anzeigeeinrichtung eingerichtet werden können, sondern auch die Anzahl an Ausgangssignalen der IS und somit die Kosten für die IS reduzieren können.
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Figurenliste
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Weitere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung hervor, die sich auf nicht-beschränkende Ausführungsformen bezieht, wenn die begleitenden Zeichnungen ebenfalls studiert werden, in denen:
- 1A eine schematische Ansicht des Aufbaus eines Array-Substrats im Stand der Technik ist;
- 1B eine schematische Ansicht des Aufbaus einer Berührungsansteuerschaltung im Stand der Technik ist;
- 2 eine schematische Ansicht des Aufbaus der Gate-Steuereinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
- 3A ein Schaltbild einer Gate-Steuereinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
- 3B ein Zeitablaufdiagramm diverser Signale der Gate-Steuereinheit aus 3A ist;
- 3C ein Schaltbild einer weiteren Gate-Steuereinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
- 3D ein Schaltbild einer weiteren Gate-Steuereinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
- 4A ein Schaltbild einer noch weiteren Gate-Steuereinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
- 4B ein Schaltbild einer noch weiteren Gate-Steuereinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
- 4C ein Schaltbild einer noch weiteren Gate-Steuereinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
- 4D ein Schaltbild einer noch weiteren Gate-Steuereinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
- 5 eine schematische Ansicht des Aufbaus einer Gate-Steuereinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
- 6 eine schematische Ansicht des Aufbaus eines Array-Substrats gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
- 7 eine schematische Ansicht des Aufbaus eines Anzeige-Panels gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
- 8 eine schematische Ansicht des Aufbaus einer Gate-Steuereinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
- 9A eine schematische Ansicht des Aufbaus einer Gate-Steuereinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
- 9B eine schematische Ansicht des Aufbaus einer Gate-Steuereinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
- 9C eine schematische Ansicht des Aufbaus einer Gate-Steuereinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
- 10A eine schematische Ansicht des Aufbaus einer Gate-Steuereinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
- 10B eine schematische Ansicht des Aufbaus einer Gate-Steuereinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist; und
- 11 eine schematische Ansicht des Aufbaus einer Gate-Steuereinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
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Die vorliegende Erfindung ist nachfolgend detailliert in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen und Ausführungsformen dargestellt. Zu beachten ist, dass spezielle Ausführungsformen, die hierin beschrieben sind, lediglich zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung und nicht zu deren Beschränkungen dienen. Daher ist zu beachten, dass lediglich nur ein Teil des Inhalts, der im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung steht, anstelle des gesamten Inhalts in den begleitenden Zeichnungen zur einfacheren Beschreibung dargestellt ist.
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Im Stand der Technik können zur Implementierung der Funktion einer kapazitiven Berührungserfassung berührungsempfindliche Elektroden für gewöhnlich auf einer Seite eines Farbfiltersubstrats beabstandet von einem Array-Substrat angeordnet werden, und gemeinsame Elektroden, die in dem Array-Substrat vorgesehen sind, werden im multiplex-Betrieb als Berührungsansteuerelektroden getrieben, d.h. die gemeinsamen Elektroden sind ausgebildet, gemeinsame Spannungssignalen in einem Anzeigezustand zu empfangen, und die gemeinsamen Elektroden dienen als Berührungsansteuerelektroden Berührungszustand, um Berührungsansteuersignale zu empfangen.
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1A ist eine schematische Ansicht des Aufbaus eines Array-Substrats im Stand der Technik. Wie in 1A gezeigt ist. Wie in 1A gezeigt ist, umfasst das Array-Substrat ein Anzeigegebiet 11 und ein peripheres Gebiet 12, das das Anzeigegebiet 11 umgibt, wobei das Anzeigegebiet 11 mehrere Reihen aus Abtastzeilen 111 und mehrere gemeinsame Streifenelektroden 114 aufweist, wobei die gemeinsamen Elektroden 114 als Berührungsansteuerelektroden im Multiplex-Betrieb vorgesehen sind; wobei das periphere Gebiet 12 eine erste Gate-Ansteuerschaltung 121a, eine zweite Gate-Ansteuerschaltung 121b, die gegenüberliegend zu der ersten Gate-Ansteuerschaltung 121a angeordnet ist, und eine Berührungsansteuerschaltung 122 aufweist, die auf der gleichen Seite wie die zweite Gate-Ansteuerschaltung 121b angeordnet ist, wobei die erste Gate-Ansteuerschaltung 121a ausgebildet ist, Abtastsignale für ungerade Reihen aus Abtastzeilen 111 bereitzustellen, die zweite Gate-Ansteuerschaltung 121b ausgebildet ist, Abtastsignale für gerade Reihen der Abtastzeilen 111 bereitzustellen, die Berührungsansteuerschaltung 122 ausgebildet ist, Berührungsansteuersignale für die gemeinsamen Elektroden 114, die als die Berührungsansteuerelektroden in dem Berührungszustand dienen, bereitzustellen und gemeinsame Spannungssignale für die gemeinsamen Elektroden 114 in dem Anzeigezustand bereitzustellen, und wobei die Berührungsansteuerschaltung 122 unabhängig von der ersten Gate-Ansteuerschaltung 121a und der zweiten Gate-Ansteuerschaltung 121b in 1A ist.
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1B ist eine schematische Ansicht des Aufbaus der Berührungsansteuerschaltung im Stand der Technik. Wie in 1B gezeigt ist, umfasst die Berührungsansteuerschaltung in der 1A eine Abtasteinheit 122a und eine Berührungsauswahl-Ausgangseinheit 122b, wobei die Abtasteinheit 122a ausgebildet ist, Abtastsignale für die Berührungsauswahl-Ausgangseinheit 122b bereitzustellen, um die Berührungsauswahl-Ausgangseinheit 122b zu aktivieren, Berührungsansteuersignale entsprechend den Abtastsignalen zu erzeugen. In 1B repräsentiert SDST einen Auslösesignal-Eingangsanschluss, SDCK1 repräsentiert einen ersten Taktsignal-Eingangsanschluss, SDCK2 repräsentiert einen zweiten Taktsignal-Eingangsanschluss, RESET repräsentiert einen Rücksetzsignal-Eingangsanschluss, TXH repräsentiert einen ersten Signaleingangsanschluss, TXL repräsentiert einen zweiten Signaleingangsanschluss und TX1-TXm repräsentieren diverse Berührungsansteuersignal-Ausgangsanschlüsse.
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Wie man aus 1 B erkennt, ist die Berührungsansteuerschaltung gemäß dem Stand der Technik relativ komplex, so dass viel Platz eines Randgebiets des Array-Substrats eingenommen wird, wodurch kaum ein schmaler Rahmen der Anzeigeeinrichtung mit dem Array-Substrat erreicht wird. Aufgrund der zu vielen Signaleingangsanschlüsse der Berührungsansteuerschaltung und insbesondere aufgrund zu vieler Signaleingangsanschlüsse der Abtasteinheit erfordert ferner die Berührungsansteuerschaltung zu viele Ausgangssignale aus einer integrierten Schaltung (IS), wodurch die Kosten für die IS erhöht werden.
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Im Hinblick auf das Vorhergehende stellt die vorliegende Erfindung die folgenden technischen Lösungen bereit.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt ein Array-Substrat bereit. 2 ist eine schematische Ansicht des Aufbaus eines Array-Substrats, das von einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird. Wie in 2 gezeigt ist, umfasst das Array-Substrat 20: ein Anzeigegebiet 21 und ein peripheres Gebiet 22, das das Anzeigegebiet umgibt, wobei das Anzeigegebiet 21 N Reihen aus Abtastzeilen 211 aufweist, wobei N eine positive ganze Zahl größer als 1 ist; und wobei das periphere Gebiet 22 umfasst: eine Gate-Ansteuerschaltung und eine Berührungsansteuerschaltung, wobei die Gate-Ansteuerschaltung N Stufen aus Schieberegistern 231 aufweist, wobei die Stufen der Schieberegister 231, die zur Bereitstellung von Abtastsignalen für ungerade Zeilen der Abtastzeilen 211 ausgebildet sind, elektrisch miteinander in Reihe geschaltet sind, um eine erste Gate-Ansteuerschaltung 232 zu bilden und ferner auf einer Seite des peripheren Gebiets 22 angeordnet sind (beispielsweise eine linke Seite des peripheren Gebiets 22 in 2), wobei die Stufen aus Schieberegistern 231, die zur Bereitstellung von Abtastsignalen für gerade Reihen der Abtastzeilen 211 ausgebildet sind, elektrisch miteinander in Reihe geschaltet sind, um eine zweite Gate-Ansteuerschaltung 233 zu bilden und ferner auf der anderen Seite des peripheren Gebiets 22 angeordnet sind (beispielsweise eine rechte Seite des peripheren Gebiets 22 in 2), wobei jede Stufe der Schieberegister 231 einen Auslösesignal-Eingangsanschluss und einen sekundären Auslösesignal-Ausgangsanschluss aufweist, und für zwei benachbarte Stufen der Schieberegister 231, die elektrisch in Reihe geschaltet sind, aus den N Stufen aus Schieberegistern 231 ein sekundärer Auslösesignal-Ausgangsanschluss der vorhergehenden Stufe der Schieberegister 231 der zwei benachbarten Stufen der Schieberegister elektrisch mit einem Auslösesignal-Eingangsanschluss der nächsten Stufe der Schieberegister 231 der beiden benachbarten Stufen der Schieberegistern elektrisch verbunden ist; wobei die Berührungsansteuerschaltung eine erste Berührungsansteuerschaltung 24 und eine zweite Berührungsansteuerschaltung 25 aufweist, wobei die erste Berührungsansteuerschaltung 24 M1 Stufen aus ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheiten 241 aufweist, die ausgebildet sind, erste Berührungsansteuersignale zu erzeugen, wobei die zweite Berührungsansteuerschaltung M2 Stufen aus zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheiten aufweist, die ausgebildet sind, zweite Berührungsansteuersignale zu erzeugen, wobei M1 und M2 jeweils positive ganze Zahlen sind, die kleiner oder gleich sind [N/2], wobei jede Stufe einer ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit 241 einen ersten Abtastsignal-Eingangsanschluss aufweist, und wobei jede Stufe der zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit 251 einen zweiten Abtastsignal-Eingangsanschluss aufweist; und wobei die ersten Abtastsignal-Eingangsanschlüsse der Stufen der ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheiten 241 von der ersten Berührungsansteuerschaltung 24 entsprechend elektrisch mit den zweiten Auslösesignal-Ausgangsanschlüssen der entsprechenden Stufen der Schieberegister 231 der ersten Gate-Ansteuerschaltung 232 verbunden sind, und wobei die zweiten Abtastsignal-Eingangsanschlüsse der Stufen der zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheiten 251 der zweiten Berührungsansteuerschaltung 25 entsprechend elektrisch mit den zweiten Auslösesignal-Ausgangsanschlüssen der jeweiligen Stufen der Schieberegister 231 der zweiten Gate-Ansteuerschaltung 233 verbunden sind.
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Das periphere Gebiet 22 des Array-Substrats ist mit der ersten Gate-Ansteuerschaltung 232 und der zweiten Gate-Ansteuerschaltung 233 versehen, und sowohl die erste Gate-Ansteuerschaltung 232 als auch die zweite Gate-Ansteuerschaltung 232 sind entsprechend an zwei gegenüberliegenden Seiten des peripheren Gebiets 22 angeordnet und somit ist das Array-Substrat eine Struktur mit Abtastung auf zwei Seiten. Das periphere Gebiet 22 des Array-Substrats ist ferner mit der ersten Berührungsansteuerschaltung 24 und der zweiten Berührungsansteuerschaltung 25 versehen, wobei die erste Berührungsansteuerschaltung 241 und die erste Gate-Ansteuerschaltung 232 auf einer Seite des peripheren Gebiets 22 angeordnet sind, und die erste Berührungsansteuerschaltung 241 ist relativ nahe an dem Anzeigegebiet 21 angeordnet, und die erste Gate-Ansteuerschaltung 232 ist relativ entfernt von dem Anzeigegebiet 21 angeordnet; die zweite Berührungsansteuerschaltung 251 und die zweite Gate-Ansteuerschaltung 232 sind auf der anderen Seite des peripheren Gebiets 22 angeordnet, und die zweite Berührungsansteuerschaltung 251 ist relativ nahe an dem Anzeigegebiet 21 angeordnet, und die zweite Gate-Ansteuerschaltung 233 ist relativ entfernt von dem Anzeigegebiet 21 angeordnet. Die erste Berührungsansteuerschaltung 24 umfasst M1 Stufen aus ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheiten 241, und die zweite Berührungsansteuerschaltung 25 umfasst M2 Stufen aus zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheiten 251, wobei die ersten Abtastsignal-Eingangsanschlüsse der Stufen der ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheiten 241 der ersten Berührungsansteuerschaltung 24 jeweils elektrisch mit den sekundären Auslösesignal-Ausgangsanschlüssen der entsprechenden Stufen der Schieberegister 231 der ersten Gate-Ansteuerschaltung 232 verbunden sind, und die zweiten Abtastsignal-Eingangsanschlüsse der Stufen der zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheiten 251 der zweiten Berührungsansteuerschaltung 25 sind entsprechend elektrisch mit den sekundären Auslösesignal-Ausgangsanschlüssen der entsprechenden Stufen der Schieberegister 231 der zweiten Gate-Ansteuerschaltung 233 verbunden. Im Vergleich mit dem Fall, dass die Gate-Ansteuerschaltung von der Berührungsansteuerschaltung unabhängig ist und die Abtasteinheiten in der Berührungsansteuerschaltung die Abtastsignale für entsprechende Berührungsauswahl-Ausgangseinheiten bereitstellen, ist in den technischen Lösungen, die durch die vorliegende Erfindung bereitgestellt sind, die Gate-Ansteuerschaltung elektrisch mit der Berührungsansteuerschaltung verbunden, und die sekundären Auslösesignale, die von den Schieberegistern in der Gate-Ansteuerschaltung ausgegeben werden, dienen als die Abtastsignale für die entsprechenden Berührungsauswahl-Ausgangseinheiten in der Berührungsansteuerschaltung, so dass die Berührungsansteuerschaltung die zusätzlichen Abtasteinheiten nicht benötigt, um die Abtastsignale für die Berührungsauswahl-Ausgangseinheiten bereitzustellen, und somit kann sie im Aufbau relativ einfach sein, wodurch der schmale Rahmen des Array-Substrats erreicht wird; da ferner die Abtasteinheit viele Signaleingangsanschlüsse aufweist und somit die IS viele Ausgangssignale hat, können die von der vorliegenden Erfindung bereitgestellten technischen Lösungen die Ausgangssignale aus der IS weiter reduzieren, wodurch die Kosten der IS verringert werden.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie in 3A gezeigt ist, kann jede Stufe der ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit ferner aufweisen: eine erste Puffer-Subeinheit 311, eine erste Signalübertragungs-Subeinheit 312, eine zweite Signalübertragungs-Subeinheit 313 und eine erste Steuersubeinheit 314, wobei die erste Puffer-Subeinheit 311 ausgebildet ist, das von einem ersten Abtastsignal-Eingangsanschluss CTS1 empfangene erste Abtastsignal zu empfangen bzw. zu speichern; die erste Signalübertragungs-Subeinheit 312 ist ausgebildet, ein erstes Signal entsprechend dem ersten Abtastsignal, das von der ersten Puffer-Subeinheit 311 gespeichert wird, zu übertragen; die zweite Signalübertragungs-Subeinheit 313 ist ausgebildet, ein zweites Signal entsprechend dem ersten Abtastsignal, das von der ersten Puffer-Subeinheit 311 gespeichert wird, zu übertragen; und die erste Steuersubeinheit 314 ist ausgebildet zu steuern, ob das erste Signal oder das zweite Signal aus der ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit ausgegeben wird.
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Zu beachten ist, dass das aus einem ersten Abtastsignal-Eingangsanschluss CTS1 empfangene erste Abtastsignal das sekundäre Auslösesignal ist, das von dem sekundären Auslösesignal-Ausgangsanschluss des Schieberegisters der ersten Gate-Ansteuerschaltung ist, die elektrisch mit dem ersten Abtastsignal-Eingangsanschluss CTS1 verbunden ist. Anders ausgedrückt, die zweiten Auslösesignale, die von der ersten Gate-Ansteuerschaltung erzeugt werden, dienen als die entsprechenden ersten Abtastsignale der ersten Berührungsansteuerschaltung.
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In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in 3B gezeigt ist, kann in der ersten Berührungsauswahl- Ausgangseinheit die erste Puffer-Subeinheit 311 L1 erste Inverter, die den ersten Inverter bis L1-ten ersten Inverter (INV1_1 bis INV1_L1) mit einschließen, die elektrisch miteinander in Reihe geschaltet sind, wobei ein Eingangsanschluss des ersten Inverters INV1_1 elektrisch mit dem ersten Abtastsignal-Eingangsanschluss CTS1 verbunden ist, und wobei der L1-te erste Inverter INV1_L1 elektrisch mit der ersten Signalübertragungs-Subeinheit 312 und der zweiten Signalübertragungs-Subeinheit 313 verbunden ist, wobei L1 eine positive ganze Zahl ist; die erste Signalübertragungs-Subeinheit 312 kann einen ersten N-Kanal-Metall-Oxid-Halbleiter-(NMOS) Transistor NM1, einen ersten P-Kanal-Metall-Oxid-Halbleiter-(PMOS) Transistor PM1 und einen ersten Signaleingangsanschluss TXH1 aufweisen, wobei eine Gate-Elektrode des ersten NMOS-Transistors NM1 elektrisch mit einem Eingangsanschluss des L1-ten ersten Inverters INV1_L1 verbunden ist, und eine Gate-Elektrode des ersten PMOS-Transistors PM1 elektrisch mit einem Ausgangsanschluss des L1-ten ersten Inverters INV1_L1 verbunden ist; eine Source-Elektrode des ersten NMOS-Transistors NM1 und eine Drain-Elektrode des ersten PMOS-Transistors PM1 sind elektrisch miteinander verbunden und sind ferner elektrisch mit dem ersten Signaleingangsanschluss TXH1 verbunden, und eine Drain-Elektrode des ersten NMOS-Transistors NM1 und eine Source-Elektrode des ersten PMOS-Transistors PM1 sind elektrisch miteinander und ferner elektrisch mit der ersten Steuersubeinheit 314 verbunden; die zweite Signalübertragungs-Subeinheit 313 kann einen zweiten NMOS-Transistor NM2, einen zweiten PMOS-Transistor PM2 und einen zweiten Signaleingangsanschluss TXL1 aufweisen, wobei eine Gate-Elektrode des zweiten PMOS-Transistors PM2 elektrisch mit einem Eingangsanschluss des L1-ten ersten Inverters INV1_L1 verbunden ist, und eine Gate-Elektrode des zweiten NMOS-Transistors NM2 elektrisch mit einem Ausgangsanschluss des L1-ten ersten Inverters INV1_L1 verbunden ist; eine Source-Elektrode des zweiten NMOS-Transistors NM2 und eine Drain-Elektrode des zweiten PMOS-Transistors PM2 elektrisch miteinander und ferner elektrisch mit dem zweiten Signaleingangsanschluss TXL1 verbunden sind, und eine Drain-Elektrode des zweiten NMOS-Transistors NM2 und eine Source-Elektrode des zweiten PMOS-Transistors PM2 elektrisch miteinander und ferner elektrisch mit der ersten Steuersubeinheit 314 verbunden sind; und die erste Steuersubeinheit 314 kann aufweisen: einen zweiten Inverter INV2, einen dritten NMOS-Transistor NM3, einen dritten PMOS-Transistor PM3, einen ersten Steuersignal-Eingangsanschluss SW1, einen ersten Berührungsansteuersignal-Ausgangsanschluss TOUT1, wobei ein Eingangsanschluss des zweiten Inverters INV2 elektrisch mit dem ersten Steuersignal-Eingangsanschluss SW1 einer Gate-Elektrode des dritten PMOS-Transistors PM3 verbunden ist, ein Ausgangsanschluss des zweiten Inverters INV2 elektrisch mit einer Gate-Elektrode des dritten NMOS-Transistors NM3 verbunden ist, eine Source-Elektrode des dritten NMOS-Transistors NM3 und eine Drain-Elektrode des dritten PMOS-Transistors PM3 elektrisch miteinander und ferner elektrisch mit der Drain-Elektrode des ersten NMOS-Transistors NM1 und der Drain-Elektrode des zweiten NMOS-Transistors NM2 verbunden ist, und eine Drain-Elektrode des dritten NMOS-Transistors NM3 und eine Source-Elektrode des dritten PMOS-Transistors PM3 elektrisch miteinander und ferner elektrisch mit dem ersten Berührungsansteuersignal-Ausgangsanschluss TOUT1 verbunden ist.
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In 3B ist L1 eine ungerade Zahl. Jedoch kann L1 auch eine gerade Zahl sein, wie in 3C gezeigt, die sich von der 3B dahingehend unterscheidet, dass eine Gate-Elektrode des ersten PMOS-Transistors PM1 elektrisch mit einem Eingangsanschluss des L1-ten ersten Inverters INV1_L1 verbunden ist, und eine Gate-Elektrode des ersten NMOS-Transistors NM1 elektrisch mit einem Ausgangsanschluss des L1-ten ersten Inverters INV1_L1 verbunden ist; eine Gate-Elektrode des zweiten NMOS-Transistors NM2 elektrisch mit einem Eingangsanschluss des L1-ten ersten Inverters INV1_L1 verbunden ist, und eine Gate-Elektrode des zweiten PMOS-Transistors PM2 elektrisch mit einem Ausgangsanschluss des L1-ten ersten Inverters INV1_L1 verbunden ist.
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Da das Funktionsprinzip der ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit, die in 3B gezeigt ist, das gleiche ist wie das, das in 3C gezeigt ist, wird beispielsweise lediglich das Funktionsprinzip der ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit nachfolgend dargestellt, die in 3B gezeigt ist.
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3D ist ein Zeitablaufdiagramm der Eingangssignale aus den diversen Eingangsanschlüssen und der Ausgangssignale aus diversen Ausgangsanschlüssen in 3B. In 3D repräsentiert SSW1 das erste Steuersignal, das aus dem ersten Steuersignal-Eingangsanschluss SW1 empfangen wird; SCTS1 repräsentiert das erste Abtastsignal, das aus dem ersten Abtastsignal-Eingangsanschluss CTS1 empfangen wird; STXH1 repräsentiert das erste Signal, das aus dem Signaleingangsanschluss TXH1 empfangen wird; STXL1 repräsentiert das zweite Signal, das aus dem zweiten Signaleingangsanschluss TXL1 empfangen wird; STOUT1 repräsentiert das erste Berührungsansteuersignal, das von dem ersten Berührungsansteuersignal-Ausgangsanschluss TOUT1 empfangen wird, wobei zum Zeitpunkt der Ausgabe des ersten Berührungsansteuersignals aus der ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit das erste Signal ein Pulssignal mit mehreren Pulsen ist, und während anderer Zeiten das erste Signal ein Signal mit tiefem Pegel ist. Das zweite Signal ist weiterhin ein tiefpegeliges Signal. Das Funktionsprinzip der ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit, die in 3B gezeigt ist, wird nachfolgend in Verbindung mit der 3D weiter dargestellt.
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Wie in 3B und 3D gezeigt ist, ist in einer Phase T11 das erste Abtastsignal SCTS1 auf hohem Pegel und das erste Steuersignal SSW1 ist auf einem hohen Pegel, so dass der erste NMOS-Transistor NM1 und der erste PMOS-Transistor PM1 durchgeschaltet werden, und der zweite NMOS-Transistor NM2 und der zweite PMOS-Transistor PM2 ausgeschaltet werden, wobei das erste Signal STXH1 zu der ersten Steuersubeinheit 314 über den durchgeschalteten ersten NMOS-Transistor NM1 und den durchgeschalteten ersten PMOS-Transistor PM1 übertragen wird. Da das erste Steuersignal SSW1 auf hohem Pegel ist, werden der dritte NMOS-Transistor NM3 und der dritte PMOS-Transistor PM3 ausgeschaltet, so dass das erste Signal STXH1 nicht zu dem ersten Berührungsansteuersignal-Ausgangsanschluss TOUT1 übertragen werden kann, und somit ist in dieser Phase der erste Berührungsansteuersignal-Ausgangsanschluss TOUT1 in einem hochohmigen Zustand (d.h. in einem nicht aktiven Zustand).
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In einer Phase T12 ist das erste Abtastsignal SCTS1 auf einem tiefen Pegel und das erste Steuersignal SSW1 ist auf einem hohen Pegel, so dass der erste NMOS-Transistor NM1 und der erste PMOS-Transistor PM1 abgeschaltet sind, und der zweite NMOS-Transistor NM2 und der zweite PMOS-Transistor PM2 beide durchgeschaltet werden, so dass das zweite Signal STXL1 zu der ersten Steuersubeinheit 314 über den durchgeschalteten zweiten NMOS-Transistor NM2 und den durchgeschalteten zweiten PMOS-Transistor PM2 übertragen wird; da das erste Steuersignal SSW1 auf einem hohen Pegel ist, der dritte NMOS-Transistor NM3 und der dritte PMOS-Transistor PM3 abgeschaltet sind, kann somit das zweite Signal STXL1 nicht zu dem ersten Berührungsansteuersignal-Ausgangsanschluss TOUT1 übertragen werden, und somit befindet sich in dieser Phase der erste Berührungsansteuersignal-Ausgangsanschluss TOUT1 in einem hochohmigen Zustand (d.h., in einem nicht aktiven Zustand).
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In einer Phase T13 ist das erste Abtastsignal SCTS1 auf einem hohen Pegel und das erste Steuersignal SSW1 ist auf einem tiefen Pegel, so dass der erste NMOS-Transistor NM1 und der erste PMOS-Transistor PM1 durchgeschaltet werden, und der zweite NMOS-Transistor NM2 und der zweite PMOS-Transistor PM2 ausgeschaltet werden, und das erste Signal STXH1 zu der ersten Steuersubeinheit 314 über den durchgeschalteten ersten NMOS-Transistor NM1 und den durchgeschalteten ersten PMOS-Transistor PM1 übertragen wird. Da das erste Steuersignal SSW1 auf einem tiefen Pegel ist, werden der dritte NMOS-Transistor NM3 und der dritte PMOS-Transistor PM3 durchgeschaltet, so dass das erste Signal STXH1 zu dem ersten Berührungsansteuersignal-Ausgangsanschluss TOUT1 über den durchgeschalteten dritten NMOS-Transistor NM3 und den durchgeschalteten dritten PMOS-Transistor PM3 übertragen wird, wobei das erste Signal in dieser Phase ein Pulssignal ist, und somit ist das von dem ersten Berührungsansteuersignal-Ausgangsanschluss TOUT1 ausgegebene erste Berührungsansteuersignal ebenfalls ein Pulssignal mit mehreren Pulsen, d.h., das erste Berührungsansteuersignal ist ein aktives erstes Berührungsansteuersignal in dieser Phase.
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In einer Phase T14 ist das erste Abtastsignal SCTS1 auf einem tiefen Pegel und das erste Steuersignal SSW1 auf einem tiefen Pegel, so dass der erste NMOS-Transistor NM1 und der erste PMOS-Transistor PM1 ausgeschaltet sind, und der zweite NMOS-Transistor NM2 und der zweite PMOS-Transistor PM2 jeweils durchgeschaltet sind, das zweite Signal STXL1 zu der ersten Steuersubeinheit 314 über den durchgeschalteten zweiten NMOS-Transistor NM2 und den durchgeschalteten zweiten PMOS-Transistor PM2 übertragen wird; da das erste Steuersignal SSW1 auf einem tiefen Pegel ist, werden der dritte NMOS-Transistor NM3 und der dritte PMOS-Transistor PM3 durchgeschaltet, so dass das zweite Signal STXL1 zu dem ersten Berührungsansteuersignal-Ausgangsanschluss TOUT1 über den durchgeschalteten dritten NMOS-Transistor NM3 und den durchgeschalteten dritten PMOS-Transistor PM3 übertragen werden kann, und folglich ist das erste Berührungsansteuersignal, das von dem ersten Berührungsansteuersignal-Ausgangsanschluss TOUT1 ausgegeben wird, auf einem tiefen Pegel, d.h., das erste Berührungsansteuersignal ist ein inaktives erstes Berührungsansteuersignal in dieser Phase.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie in 4A gezeigt ist, umfasst jede Stufe der zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit ferner: eine zweite Puffer-Subeinheit 411, eine dritte Signalübertragungs-Subeinheit 412, eine vierte Signalübertragungs-Subeinheit 413 und eine zweite Steuersubeinheit 414, wobei die zweite Puffer-Subeinheit 411 ausgebildet ist, ein zweites Abtastsignal, das aus dem zweiten Abtastsignal-Eingangsanschluss CTS2 empfangen wird, zu speichern; die dritte Signalübertragungs-Subeinheit 412 ausgebildet ist, ein drittes Signal entsprechend dem zweiten Abtastsignal, das von der zweiten Puffer-Subeinheit 411 gespeichert wird, zu übertragen; die vierte Signalübertragungs-Subeinheit 413 ausgebildet ist, ein viertes Signal entsprechend dem zweiten Abtastsignal, das von der zweiten Puffer-Subeinheit 411 gespeichert wird, zu übertragen; und die zweite Steuersubeinheit 414 ausgebildet ist zu steuern, ob das drittes Signal oder das vierte Signal aus der zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit ausgegeben wird.
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Zu beachten ist, dass das aus dem zweiten Abtastsignal-Eingangsanschluss CTS2 empfangene zweite Abtastsignal das sekundäre Auslösesignal ist, das von dem sekundären Auslösesignal-Ausgangsanschluss des Schieberegisters der zweiten Gate-Ansteuerschaltung ausgegeben ist, die elektrisch mit dem zweiten Abtastsignal-Eingangsanschluss CTS2 verbunden ist. Anders ausgedrückt, die zweiten Auslösesignale, die von der zweiten Gate-Ansteuerschaltung erzeugt werden, dienen als das entsprechende zweite Abtastsignal der zweiten Berührungsansteuerschaltung.
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In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann, wie in 4B gezeigt ist, in der zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit die zweite Puffer-Subeinheit 411 L2 dritte Inverter aufweisen, die den ersten dritten bis L2-ten dritten Inverter (INV3_1-INV3_L2) aufweisen, die miteinander elektrisch in Reihe geschaltet sind, wobei ein Eingangsanschluss des ersten dritten Inverters INV3_1 elektrisch mit dem zweiten Abtastsignal-Eingangsanschluss CTS2 verbunden ist, und wobei der L1-te dritte Inverter INV3_L2 elektrisch mit der dritten Signalübertragungs-Subeinheit 412 und der vierten Signalübertragungs-Subeinheit 413 verbunden ist, wobei L2 eine positive ganze Zahl ist; die dritte Signalübertragungs-Subeinheit 412 kann einen vierten NMOS-Transistor NM4, einen vierten PMOS-Transistor PM4 und einen dritten Signaleingangsanschluss TXH2 aufweisen, wobei eine Gate-Elektrode des vierten NMOS-Transistors NM4 elektrisch mit einem Eingangsanschluss des L2-ten dritten Inverters INV3_L2 verbunden ist, und eine Gate-Elektrode des vierten PMOS-Transistors PM4 elektrisch mit einem Ausgangsanschluss des L2-ten dritten Inverters INV3_L2 verbunden ist; eine Source-Elektrode des vierten NMOS-Transistors NM4 und eine Drain-Elektrode des vierten PMOS-Transistors PM4 sind elektrisch miteinander und ferner mit dem dritten Signaleingangsanschluss TXH2 verbunden, und eine Drain-Elektrode des vierten NMOS-Transistors NM4 und eine Source-Elektrode des vierten PMOS-Transistors PM4 sind elektrisch miteinander und ferner mit der zweiten Steuersubeinheit 414 verbunden; die vierte Signalübertragungs-Subeinheit 413 kann einen fünften NMOS-Transistor NM5, einen fünften PMOS-Transistor PM5 und einen vierten Signaleingangsanschluss TXH2 aufweisen, wobei eine Gate-Elektrode des fünften PMOS-Transistors PM5 elektrisch mit einem Eingangsanschluss des L2-ten dritten Inverters INV3_L2 verbunden ist, und eine Gate-Elektrode des fünften NMOS-Transistors NM5 elektrisch mit einem Ausgangsanschluss des L2-ten dritten Inverters INV3_L2 verbunden ist; eine Source-Elektrode des fünften NMOS-Transistors NM5 und eine Drain-Elektrode des fünften PMOS PM5 sind elektrisch miteinander und ferner mit dem vierten Signaleingangsanschluss 5620 verbunden, und eine Drain-Elektrode des fünften NMOS-Transistors NM5 und eine Source-Elektrode des fünften PMOS-Transistors PM5 sind elektrisch miteinander und ferner mit der zweiten Steuersubeinheit 414 verbunden; und die zweite Steuersubeinheit 414 kann aufweisen: einen vierten Inverter INV4, einen sechsten NMOS-Transistor NM6, einen sechsten PMOS-Transistor PM6, einen zweiten Steuersignal-Eingangsanschluss SW2 und einen zweiten Berührungsansteuersignal-Ausgangsanschluss TOUT2, wobei ein Eingangsanschluss des vierten Inverters INV4 elektrisch mit dem zweiten Steuersignal-Eingangsanschluss SW2 und einer Gate-Elektrode des sechsten NMOS-Transistors NM6 verbunden ist, ein Ausgangsanschluss des vierten Inverters INV4 elektrisch mit einer Gate-Elektrode des sechsten PMOS-Transistors PM6 verbunden ist, eine Source-Elektrode des sechsten NMOS-Transistors NM6 und eine Drain-Elektrode des sechsten PMOS-Transistors PM6 elektrisch miteinander und ferner mit der Drain-Elektrode des vierten NMOS-Transistors NM4 und der Drain-Elektrode des fünften NMOS-Transistors NM5 verbunden ist, und eine Drain-Elektrode des sechsten NMOS-Transistors NM6 und eine Source-Elektrode des sechsten PMOS-Transistors PM6 elektrisch miteinander und ferner mit dem zweiten Berührungsansteuersignal-Ausgangsanschluss TOUT2 verbunden sind.
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In 4B ist L2 eine ungerade Zahl. Jedoch kann L2 auch eine gerade Zahl sein, wie in 4C gezeigt ist, die sich von 4B dahingehend unterscheidet, dass eine Gate-Elektrode des vierten PMOS-Transistors PM4 elektrisch mit einem Eingangsanschluss des L2-ten dritten Inverters INV3_L2 verbunden ist, und eine Gate-Elektrode des vierten NMOS-Transistors NM4 elektrisch mit einem Ausgangsanschluss des L2-ten dritten Inverters INV3_L2 verbunden ist; die Gate-Elektrode des fünften NMOS-Transistors NM5 ist elektrisch mit dem Eingangsanschluss des L2-ten dritten Inverters INV3_L2 verbunden, und die Gate-Elektrode des fünften PMOS-Transistors PM5 ist elektrisch mit dem Ausgangsanschluss des L2-ten dritten Inverters INV3_L2 verbunden.
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Da das Funktionsprinzip der zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit, die in 4B gezeigt ist, das gleiche ist wie in 4C, wird lediglich das Funktionsprinzip der zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit, die in 4B gezeigt ist, nachfolgend beispielhaft dargestellt.
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4D ist ein Zeitablaufdiagramm der Eingangssignale aus diversen Eingangsanschlüssen und der Ausgangssignale aus diversen Ausgangsanschlüssen in 4B. In 4D repräsentiert SSW2 zweite Steuersignal, das aus dem zweiten Steuersignal-Eingangsanschluss SW2 empfangen wird; SCTS2 repräsentiert das zweite Abtastsignal, das aus dem weiten Abtastsignal-Eingangsanschluss CTS2 empfangen wird; STXH2 repräsentiert das dritte Signal, das aus dem dritten Signaleingangsanschluss TXH2 empfangen wird; STXL2 repräsentiert das vierte Signal, das aus dem vierten Signaleingangsanschluss 5620 empfangen wird; 5720 repräsentiert das zweite Berührungsansteuersignal, das von dem zweiten Berührungsansteuersignal-Ausgangsanschluss TOUT2 ausgegeben wird, wobei zum Zeitpunkt der Ausgabe des zweiten Berührungsansteuersignals aus der zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit das dritte Signal ein Pulssignal mit mehreren Grüßen ist, und zu anderen Zeiten das dritte Signal ein Signal mit tiefem Pegel ist. Das vierte Signal ist weiterhin ein Signal mit tiefem Pegel. Das Funktionsprinzip der zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit, die in 4B gezeigt ist, wird nachfolgend in Verbindung mit 4D weiter dargestellt.
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Wie in 4B und in 4D gezeigt ist, ist in einer Phase T21 das zweite Abtastsignal SCTS2 auf einem hohen Pegel, und das zweite Steuersignal SSW2 ist auf einem tiefem Pegel, so dass der vierte NMOS-Transistor NM4 und der vierte PMOS-Transistor PM4 durchgeschaltet werden, und der fünfte NMOS-Transistor NM5 und der fünfte PMOS-Transistor PM5 ausgeschaltet werden, das dritte Signal STXH2 zu der zweiten Steuersubeinheit 414 über den durchgeschalteten vierten NMOS-Transistor NM4 und den durchgeschalteten vierten PMOS-Transistor PM4 übertragen wird; da das zweite Steuersignal SSW2 auf einem tiefem Pegel ist, sind der sechste NMOS-Transistor NM6 und der sechste PMOS-Transistor PM6 abgeschaltet, so dass das dritte Signal STXH2 nicht zu dem zweiten Berührungsansteuersignal-Ausgangsanschluss TOUT2 übertragen wird, und somit ist in dieser Phase der zweite Berührungsansteuersignal-Ausgangsanschluss TOUT2 in einem hochohmigen Zustand (d.h., in einem nicht aktiven Zustand).
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In einer Phase T22 ist das zweite Abtastsignal SCTS2 auf einem tiefem Pegel und das zweite Steuersignal SSW2 ist auf einem tiefem Pegel, so dass der vierte NMOS-Transistor NM4 und der vierte PMOS-Transistor PM4 ausgeschaltet sind, und der fünfte NMOS-Transistor NM5 und der fünfte PMOS-Transistor PM5 durchgeschaltet sind, das vierte Signal STXL2 zu der zweiten Steuersubeinheit 414 über den durchgeschalteten fünften NMOS-Transistor NM5 und den durchgeschalteten fünften PMOS-Transistor PM5 übertragen wird; da das zweite Steuersignal SSW2 auf einem tiefem Pegel ist, werden der sechste NMOS-Transistor NM6 und der sechste PMOS-Transistor PM6 ausgeschaltet, so dass das vierte Signal STXL2 nicht zu dem zweiten Berührungsansteuersignal-Ausgangsanschluss TOUT2 übertragen werden kann, und somit ist in dieser Phase der zweite Berührungsansteuersignal-Ausgangsanschluss TOUT2 in einem hochohmigen Zustand (d.h., in einem inaktiven Zustand).
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In einer Phase T23 ist das zweite Abtastsignal SCTS2 auf einem hohen Pegel und das zweite Steuersignal SSW2 ist auf einem hohen Pegel, so dass der vierte NMOS-Transistor NM4 und der vierte PMOS-Transistor PM4 durchgeschaltet sind, und der fünfte NMOS-Transistor NM5 und der fünfte PMOS-Transistor PM5 ausgeschaltet sind, das dritte Signal STXH2 zu der zweiten Steuersubeinheit 414 über den durchgeschalteten vierten NMOS-Transistor NM4 und den durchgeschalteten vierten PMOS-Transistor PM4 übertragen wird; da das zweite Steuersignal SSW2 auf einem hohen Pegel ist, sind der sechste NMOS-Transistor NM6 und der sechste PMOS-Transistor PM6 durchgeschaltet, so dass das dritte Signal STXH2 zu dem zweiten Berührungsansteuersignal-Ausgangsanschluss TOUT2 über den durchgeschalteten sechsten NMOS-Transistor NM6 und den durchgeschalteten sechsten PMOS-Transistor PM6 übertragen werden kann, und das dritte Signal STXH2 ist in dieser Phase ein Pulssignal, und folglich ist das zweite Berührungsansteuersignal, das aus dem zweiten Berührungsansteuersignal-Ausgangsanschluss TOUT2 ausgegeben wird, ebenfalls ein Pulssignal mit mehreren Pulsen, d.h., das zweite Berührungsansteuersignal ist ein aktives zweites Berührungsansteuersignal in dieser Phase.
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In einer Phase T24 ist das zweite Abtastsignal SCTS2 auf einem tiefem Pegel und das zweite Steuersignal SSW2 ist auf einem hohen Pegel, so dass der vierte NMOS-Transistor NM4 und der vierte PMOS-Transistor PM4 ausgeschaltet sind, und der fünfte NMOS-Transistor NM5 und der fünfte PMOS-Transistor PM5 durchgeschaltet sind, so dass das vierte Signal STXL2 zu der zweiten Steuersubeinheit 414 über den durchgeschalteten fünften NMOS-Transistor NM5 und den durchgeschalteten fünften PMOS-Transistor PM5 übertragen wird; da das zweite Steuersignal SSW2 auf einem hohen Pegel ist, sind der sechste NMOS-Transistor NM6 und der sechste PMOS-Transistor PM6 durchgeschaltet, so dass das vierte Signal STXL2 zu dem zweiten Berührungsansteuersignal-Ausgangsanschluss TOUT2 über den durchgeschalteten sechsten NMOS-Transistor NM6 und den durchgeschalteten sechsten PMOS-Transistor PM6 übertragen werden kann, und folglich ist das zweite Berührungsansteuersignal, das von dem zweiten Berührungsansteuersignal-Ausgangsanschluss TOUT2 ausgegeben wird, ein Signal mit tiefem Pegel, d.h., das zweite Berührungsansteuersignal ist in dieser Phase ein inaktives zweites Berührungsansteuersignal.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist, wie in 5 gezeigt ist, die Berührungsansteuerschaltung ferner auf: eine erste Signalleitung TXH, eine zweite Signalleitung TXL und eine erste Steuersignalleitung SW; ein erster Signaleingangsanschluss (TXH1_1 bis TXH1_M1) jeder Stufe der ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit und ein dritter Signaleingangsanschluss (TXH2_1 bis TXH2_M2) jeder Stufe der zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit sind elektrisch mit der ersten Signalleitung TXH verbunden, ein zweiter Signaleingangsanschluss (TXL1_1 bis TXL1_M1) jeder Stufe der ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit und ein vierter Signaleingangsanschluss (TXL1_1 bis TXL1_M1) jeder Stufe der ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit und ein vierter Signaleingangsanschluss (TXL2_1 bis TXL2_M2) jeder Stufe der zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit sind elektrisch mit der zweiten Signalleitung TXL verbunden, und ein erster Steuersignal-Eingangsanschluss (SW1_1 bis SW1_M1) jeder Stufe der ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit und ein zweiter Steuersignal-Eingangsanschluss (SW2_1 bis SW2_M2) jeder Stufe der zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit sind elektrisch mit der ersten Steuersignalleitung SW verbunden. In 5 repräsentieren TOUT1_1 bis TOUT1_M1 die ersten Berührungsansteuersignal-Ausgangsanschlüsse der Stufen der ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheiten, und TOUT2_1 bis TOUT2_M1 repräsentieren die zweiten Berührungsansteuersignal-Ausgangsanschlüsse der Stufen der zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheiten. Der erste Steuersignal-Eingangsanschluss jeder Stufe der ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit und der zweite Steuersignal-Eingangsanschluss jeder Stufe der zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit sind elektrisch mit der ersten Steuersignalleitung SW verbunden. Wie ferner aus 3D und 4D bekannt ist, gibt eine zweite Berührungsansteuerelektrode das zweite Berührungsansteuersignal nicht aus, wenn die erste Berührungsansteuerschaltung das erste Berührungsansteuersignal ausgibt, und andererseits gibt eine erste Berührungsansteuerelektrode das erste Berührungsansteuersignal nicht aus, wenn die zweite Berührungsansteuerschaltung das zweite Berührungsansteuersignal ausgibt.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Anzahl der Stufen der ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheiten gleich der Anzahl der Stufen der zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheiten sein. Bei der Gestaltung des Array-Substrats entspricht jede Stufe der ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit einer einzelnen Berührungsansteuerelektrode und stellt ein erstes Berührungsansteuersignal für die Berührungsansteuerelektrode bereit; und jede Stufe der zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit entspricht einer einzelnen Berührungsansteuerelektrode. Da die erste Berührungsansteuerschaltung elektrisch mit der ersten Gate-Ansteuerschaltung verbunden ist und die zweite Berührungsansteuerschaltung elektrisch mit der zweiten Gate-Ansteuerschaltung verbunden ist, können die erste Berührungsansteuerschaltung und die zweite Berührungsansteuerschaltung eine Berührungsabtastung zweimal in einem Block einer Anzeigeabtastung einrichten, so dass die Frequenz der Berührungsabtastung verbessert werden kann, wodurch auch die Geschwindigkeit der Berichterstattung über die Position der Berührung verbessert werden kann.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Anzahl an Stufen aus Schieberegistern, die durch zwei Stufen an Schieberegistern entsprechend beabstandet sind und elektrisch mit den zwei benachbarten Stufen der ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheiten verbunden sind, gleich der Anzahl an Stufen aus Schieberegistern, die durch zwei Stufen aus Schieberegistern beabstandet sind und elektrisch entsprechend mit den zwei benachbarten Stufen der zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheiten verbunden sind, wodurch die elektrische Verbindung zwischen der Berührungsauswahl-Ausgangseinheit und dem Schieberegister vereinfacht werden kann, so dass die Entwurfszeit verkürzt und die Effizienz des Entwurfs verbessert wird.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie in 6 gezeigt, umfasst das Anzeigegebiet 21 des Array-Substrats ferner M3 Berührungsansteuerelektroden 26, wobei M3 gleich oder größer ist als M1 oder M2, d.h. M3 = Max [M1, M2]; und die Stufe der ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit 241 der ersten Berührungsansteuerschaltung 24 und die Stufe der zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit 251 der zweiten Berührungsansteuerschaltung 25, die die gleiche Ordnungsnummer besitzen, sind elektrisch mit der gleichen Elektrode der Berührungsansteuerelektrode 26 verbunden, d.h., die i-te Stufe der ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit 241 der ersten Berührungsansteuerschaltung 24 und die i-te Stufe der zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit 251 der zweiten Berührungsansteuerschaltung 25 sind elektrisch mit der gleichen Elektrode der Berührungsansteuerelektrode 26 verbunden, wobei i eine positive ganze Zahl ist. Mit M3 = Max[M1, M2] kann sichergestellt werden, dass die erste Berührungsansteuerschaltung 24 und/oder die zweite Berührungsansteuerschaltung 25 Berührungsansteuersignale für alle Berührungsansteuerelektroden 26 bereitstellen kann, so dass eine Berührungsabtastung der Berührungsansteuerelektroden 26 eingerichtet wird.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind ferner die M3 Berührungsansteuerelektroden 26 als gemeinsame Elektroden für Multiplex-Betrieb eingerichtet. Folglich deckt jede Berührungsansteuerelektrode mindestens eine Reihe oder eine Spalte aus Pixel-Einheiten entlang der Breitenrichtung ab. Wenn die Berührungsansteuerelektroden als gemeinsame Elektroden dienen, ist das zweite Signal, das von der zweiten Signalleitung TXL in den Berührungsansteuerschaltungen bereitgestellt wird, ein gemeinsames Spannungssignal.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann, wie in 7 gezeigt, in der ersten Gate-Ansteuerschaltung und der zweiten Gate-Ansteuerschaltung jede Stufe eines Schieberegisters ferner aufweisen: einen Signalspeicher 51, ein NAND-Gatter, einen fünften Inverter INV5, einen sechsten Inverter INV6, einen siebten Inverter INV7, einen ersten Taktsignal-Eingangsanschluss CKV1, einen zweiten Taktsignal-Eingangsanschluss CKV2, einen Rücksetzsignal-Eingangsanschluss RESET, und einen Abtastsignal-Ausgangsanschluss GOUT; ein erster Eingangsanschluss IN1 des Signalspeichers 51 ist elektrisch mit dem ersten Taktsignal-Eingangsanschluss CKV1 der Stufe des Schieberegisters verbunden, ein zweiter Eingangsanschluss IN2 des Signalspeichers 51 ist elektrisch mit dem Auslösesignal-Eingangsanschluss STV der Stufe des Schieberegisters verbunden, ein dritter Eingangssignalanschluss IN3 des Signalspeichers 51 ist elektrisch mit dem Rücksetzsignal-Eingangsanschluss RESET der Stufe des Schieberegisters verbunden, und ein Ausgangsanschluss OUT des Signalspeichers 51 ist elektrisch mit dem sekundären Auslösesignal-Ausgangsanschluss CTV verbunden; und ein erster Eingangsanschluss des NAND-Gatters ist elektrisch mit dem Ausgangsanschluss OUT des Signalspeichers verbunden; ein zweiter Eingangsanschluss des NAND-Gatters ist elektrisch mit dem zweiten Taktsignal-Eingangsanschluss CKV2 verbunden; ein Ausgangsanschluss des NAND-Gatters ist elektrisch mit einem Eingangsanschluss des fünften Inverters INV5 verbunden, der fünfte Inverter INV5, der sechste Inverter INV6 und der siebte Inverter INV7 sind elektrisch in Reihe geschaltet; und ein Ausgangsanschluss des siebten Inverters INV7 ist elektrisch mit dem Abtastsignal-Ausgangsanschluss GOUT verbunden.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie in 8 gezeigt, kann die Gate-Ansteuerschaltung ferner eine Auslösesignalleitung stv und eine Rücksetzsignalleitung res aufweisen; der Auslösesignal-Eingangsanschluss des ersten Schieberegisters der ersten Gate-Ansteuerschaltung und der Auslösesignal-Eingangsanschluss des ersten Schieberegisters der zweiten Gate-Ansteuerschaltung (entsprechend zu dem Auslösesignal-Eingangsanschluss STV1 der ersten Stufe des Schieberegisters der ersten Gate-Ansteuerschaltung und dem Auslösesignal-Eingangsanschluss STV2 der zweiten Stufe des Schieberegisters der zweiten Gate-Ansteuerschaltung) sind elektrisch mit der Auslösesignalleitung stv verbunden, der Rücksetz-Eingangsanschluss RESET jeder Stufe des Schieberegisters der ersten Gate-Ansteuerschaltung und der Rücksetzsignal-Eingangsanschluss RESET jeder Stufe des Schieberegisters der zweiten Gate-Ansteuerschaltung sind jeweils elektrisch mit der Rücksetzsignalleitung res verbunden. In 8 repräsentieren GOUT1 bis GOUTN die Abtastsignal-Ausgangsanschlüsse der Stufen der Schieberegisters; STV1 bis STVN repräsentieren die Auslösesignal-Eingangsanschlüsse der Stufen der Schieberegisters; und CTV1 bis CTVN repräsentieren die sekundären Auslösesignal-Ausgangsanschlüsse der Stufen der Schieberegister.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie in 8 gezeigt, umfasst die erste Gate-Ansteuerschaltung ferner eine erste Taktsignalleitung ckv1 und eine zweite Taktsignalleitung ckv2, wobei die ersten Taktsignal-Eingangsanschlüsse CKV1 der Stufen der Schieberegister der ersten Gate-Ansteuerschaltung abwechselnd elektrisch mit der ersten Taktsignalleitung ckv1 und der zweiten Taktsignalleitung ckv2 verbunden sind, die zweiten Taktsignal-Eingangsanschlüsse CKV2 der Stufen der Schieberegisters der ersten Gate-Ansteuerschaltung abwechselnd elektrisch mit der ersten Taktsignalleitung ckv1 und der zweiten Taktsignalleitung ckv2 verbunden sind, und die Taktsignalleitung, die elektrisch mit dem ersten Taktsignal-Eingangsanschluss CKV1 jeder Stufe eines Schieberegisters der ersten Gate-Ansteuerschaltung verbunden ist, unterscheidet sich von der Taktsignalleitung, die elektrisch mit dem zweiten Taktsignal-Eingangsanschluss CKV2 der Stufe des Schieberegisters verbunden ist. Insbesondere ist, wie in 8 gezeigt ist, in der ersten Gate-Ansteuerschaltung der erste Taktsignal-Eingangsanschluss CKV1 der ersten Stufe des Schieberegisters elektrisch mit der ersten Taktsignalleitung ckv1 verbunden, und der zweite Taktsignal-Eingangsanschluss CKV2 der ersten Stufe des Schieberegisters ist elektrisch mit der zweiten Taktsignalleitung ckv2 verbunden; der erste Taktsignal-Eingangsanschluss CKV1 der dritten Stufe des Schieberegisters ist elektrisch mit der zweiten Taktsignalleitung ckv2 verbunden, und der zweite Taktsignal-Eingangsanschluss CKV2 der dritten Stufe des Schieberegisters ist elektrisch mit der ersten Taktsignalleitung ckv1 verbunden. Nachfolgend können elektrische Verbindungen zwischen den Taktsignal-Eingangsanschlüssen der folgenden Stufen der Schieberegister und Taktsignalleitungen den vorhergehenden elektrischen Verbindungen zwischen den Taktsignal-Eingangsanschlüssen der ersten Stufe des Schieberegisters und entsprechende Taktsignalleitungen und zwischen den Taktsignal-Eingangsanschlüssen der dritten Stufe des Schieberegisters und entsprechenden Taktsignalleitungen bezeichnen, so dass dies hierin nicht wiederholt erläutert ist.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie in 8 gezeigt, weist die zweite Gate-Ansteuerschaltung ferner eine dritte Taktsignalleitung ckv3 und eine vierte Taktsignalleitung ckv4 auf, wobei die ersten Taktsignal-Eingangsanschlüsse CKV1 der Stufen der Schieberegister der zweiten Gate-Ansteuerschaltung abwechselnd elektrisch mit der dritten Taktsignalleitung ckv3 und der vierten Taktsignalleitung ckv4 verbunden sind, die zweiten Taktsignal-Eingangsanschlüsse CKV2 der Stufen der Schieberegister der zweiten Gate-Ansteuerschaltung abwechselnd elektrisch mit der dritten Taktsignalleitung ckv3 und der vierten Taktsignalleitung ckv4 verbunden sind, und die Taktsignalleitung, die elektrisch mit dem ersten Taktsignal-Eingangsanschluss CKV1 jeder Stufe eines Schieberegisters der zweiten Gate-Ansteuerschaltung elektrisch verbunden ist, unterscheidet sich von der Taktsignalleitung, die elektrisch mit dem zweiten Taktsignal-Eingangsanschluss CKV2 der Stufe des Schieberegisters elektrisch verbunden ist. Wie insbesondere in 8 gezeigt ist, ist in der zweiten Gate-Ansteuerschaltung der erste Taktsignal-Eingangsanschluss CKV1 der zweiten Stufe des Schieberegisters elektrisch mit der dritten Taktsignalleitung ckv3 verbunden, und der zweite Taktsignal-Eingangsanschluss CKV2 der zweiten Stufe des Schieberegisters ist elektrisch mit der vierten Taktsignalleitung ckv4 verbunden; der erste Taktsignal-Eingangsanschluss CKV1 der vierten Stufe des Schieberegisters ist elektrisch mit der vierten Taktsignalleitung ckv4 verbunden, und der zweite Taktsignal-Eingangsanschluss CKV2 der vierten Stufe des Schieberegisters ist elektrisch mit der dritten Taktsignalleitung ckv3 verbunden. Im weiteren bezeichnen elektrische Verbindungen zwischen den Taktsignal-Eingangsanschlüssen der folgenden Stufe der Schieberegister und Taktsignalleitungen in gleicher Weise die vorhergehenden elektrischen Verbindungen zwischen den Taktsignal-Eingangsanschlüssen der ersten Stufe des Schieberegisters und entsprechenden Taktsignalleitungen und zwischen den Taktsignal-Eingangsanschlüssen der dritten Stufe des Schieberegisters und zugeordneten Taktsignalleitungen, so dass dies hier nicht erneut wiederholt wird.
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Das Funktionsprinzip des in 7 gezeigten Schieberegisters und das Funktionsprinzip der in 8 gezeigten Gate-Ansteuerschaltung sind dem Fachmann gut bekannt, so dass dies nicht erneut erläutert wird.
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Anschließend wird das Funktionsprinzip der elektrischen Verbindung zwischen den Berührungsansteuerschaltungen und den Gate-Ansteuerschaltungen weiter dargestellt, wobei die Berührungsansteuerschaltungen die Berührungsansteuerschaltungen sein können, die in 5 gezeigt sind, und es sei angenommen, dass die Anzahl an Stufen der ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheiten der ersten Berührungsansteuerschaltung gleich 2 ist, die Anzahl an Stufen der zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheiten der zweiten Berührungsansteuerschaltung ebenfalls gleich 2 ist; die Gate-Ansteuerschaltungen die Gate-Ansteuerschaltungen sein können, die in 8 gezeigt sind, und die Anzahl an Stufen eines Schieberegisters der Gate-Ansteuerschaltung gleich 12 ist.
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9A ist eine schematische Ansicht einer speziellen Ausführungsform einer elektrischen Verbindung zwischen einer Gate-Ansteuerschaltung und einer Berührungsansteuerschaltung, die durch eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellt sind. Wie in 9A gezeigt ist, weist die Gate-Ansteuerschaltung auf: eine erste Stufe eines Schieberegisters bis zu einer zwölften Stufe des Schieberegisters; die erste Berührungsansteuerschaltung umfasst eine erste Stufe einer ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit und eine zweite Stufe der ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit; die zweite Berührungsansteuerschaltung umfasst eine erste Stufe einer zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit und eine zweite Stufe der zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit, wobei ein erster Abtastsignal-Eingangsanschluss CTS1_1 der ersten Stufe der ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit elektrisch mit einem sekundären Auslösesignal-Ausgangsanschluss CTV1 der ersten Stufe des Schieberegisters verbunden ist, ein erster Abtastsignal-Eingangsanschluss CTS1_2 der zweiten Stufe der ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit elektrisch mit einem zweiten Auslösesignal-Ausgangsanschluss CTV9 der neunten Stufe des Schieberegisters verbunden ist, ein zweiter Abtastsignal-Eingangsanschluss CTS2_1 der ersten Stufe der zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit elektrisch mit einem sekundären Auslösesignal-Ausgangsanschluss CTV2 der zweiten Stufe des Schieberegisters verbunden ist, und ein zweiter Abtastsignal-Eingangsanschluss CTS2_2 der zehnten Stufe der zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit elektrisch mit einem sekundären Auslösesignal-Ausgangsanschluss CTV10 der zehnten Stufe des Schieberegisters verbunden ist.
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9B ist ein Zeitablaufdiagramm der Eingangssignale diverser Eingangsanschlüsse und der Ausgangssignale diverse Ausgangsanschlüsse in 9A. In 9B repräsentiert SSTV das Ausgangssignal, das von der Auslösesignalleitung stv der Gate-Ansteuerschaltung bereitgestellt wird; SCKV1 repräsentiert das erste Taktsignal, das von der ersten Taktsignalleitung ckv1 der Gate-Ansteuerschaltung bereitgestellt wird; SCKV2 repräsentiert das zweite Taktsignal, das von der zweiten Taktsignalleitung ckv2 der Gate-Ansteuerschaltung bereitgestellt wird; SCKV3 repräsentiert das dritte Taktsignal, das von der dritten Taktsignalleitung ckv3 der Gate-Ansteuerschaltung bereitgestellt wird; SCKV4 repräsentiert das vierte Taktsignal, das von der vierten Taktsignalleitung ckv4 der Gate-Ansteuerschaltung bereitgestellt wird; SCTV1 repräsentiert das sekundäre Auslösesignal, das von der ersten Stufe des Schieberegisters erzeugt wird; SCTV2 repräsentiert das sekundäre Auslösesignal, das von der zweiten Stufe des Schieberegisters erzeugt wird; SCTV9 repräsentiert das sekundäre Auslösesignal, das von der neunten Stufe des Schieberegisters erzeugt wird; SCTV10 repräsentiert das sekundäre Auslösesignal, das von der zehnten Stufe des Schieberegisters erzeugt wird; SSW repräsentiert das erste Steuersignal, das von der ersten Steuersignalleitung SW der Berührungsansteuerschaltung bereitgestellt wird; STXH repräsentiert das erste Signal, das von der ersten Signalleitung TXH der Berührungsansteuerschaltung bereitgestellt wird; STXL repräsentiert das zweite Signal, das von der zweiten Signalleitung TXL der Berührungsansteuerschaltung bereitgestellt wird, und das zweite Signal ist noch ein Signal mit tiefem Pegel; STOUT1_1 repräsentiert das erste Berührungsansteuersignal, das von der ersten Stufe der ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit ausgegeben wird; STOUT1_2 repräsentiert das erste Berührungsansteuersignal, das von der zweiten Stufe der ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit ausgegeben wird; STOUT2_1 repräsentiert das zweite Berührungsansteuersignal, das von der zweiten Stufe der zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit ausgegeben wird; und STOUT2_2 repräsentiert das zweite Berührungsansteuersignal, das von der zweiten Stufe der zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit ausgegeben wird.
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In 9B repräsentiert ein erster T1/2 einen ersten halben Block bzw. Rahmen einer Anzeigeabtastung, das Auslösesignal SSTV ist auf einem hohen Pegel innerhalb eines ersten Halbblocks der Anzeigeabtastung, um die erste Gate-Ansteuerschaltung zu aktivieren, das erste Taktsignal SCKV1 und das zweite Taktsignal SCKV2 sind abwechselnd auf einem hohen Pegel, um gerade Stufen der Schieberegister zu aktivieren, um die aktiven Abtastsignale und die sekundären Auslösesignale (d.h., die Abtastsignale und die sekundären Auslösesignale haben jeweils einen hohen Pegel) zu erzeugen, und das dritte Taktsignal SCKV3 und das vierte Taktsignal SCKV4 bleiben auf einem tiefen Pegel, um gerade Stufen der Schieberegister zu aktivieren, das inaktive Abtastsignal und das sekundäre Auslösesignal zu erzeugen; und ein zweiter T1/2 repräsentiert einen zweiten halben Block der Anzeigeabtastung, das Auslösesignal SSTV ist ebenfalls auf einem hohen Pegel innerhalb des zweiten Halterblocks der Anzeigeabtastung, um die zweite Gate-Ansteuerschaltung zu aktivieren, das erste Taktsignal SCKV1 und das zweite Taktsignal SCKV2 werden auf einem tiefen Pegel gehalten, um ungerade Stufen der Schieberegister zu aktivieren, das inaktive Abtastsignal und das sekundäre Auslösesignal zu erzeugen, und das dritte Taktsignal SCKV3 und das vierte Taktsignal SCKV4 sind beide abwechselnd auf einem hohen Pegel, um gerade Stufen der Schieberegister zu aktivieren, die aktiven Abtastsignale und die sekundären Auslösesignale zu erzeugen (d.h., die Abtastsignale und die sekundären Auslösesignale haben jeweils einen hohen Pegel).
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die Anzeigeabtastung und Berührungsabtastung in einer zeitlich aufgeteilten Weise ausgeführt. Wie in 9B gezeigt ist, beginnt die erste Stufe des Schieberegisters damit, ein sekundäres Auslösesignal mit einem hohen Pegel an einer ersten ansteigenden Flanke (d.h., ein Zeitpunkt, wenn ein niedriger Pegel das erste Mal in einen hohen Pegel geändert wird) des ersten Taktsignals SCKV1 zu erzeugen, und hört mit der Erzeugung des sekundären Auslösesignals mit einem hohen Pegel an einer zweiten ansteigenden Flanke des ersten Taktsignals SCKV1 auf; ferner beginnt die erste Stufe des Schieberegisters damit, ein Abtastsignal mit einem hohen Pegel an einer ersten ansteigenden Flanke des zweiten Taktsignals SCKV2 zu erzeugen und beendet die Erzeugung des Abtastsignals mit einem hohen Pegel an einer ersten abfallenden Flanke des zweiten Taktsignals SCKV2. In gleicher Weise beginnt die dritte Stufe des Schieberegisters damit, ein Abtastsignal mit einem hohen Pegel an einer zweiten ansteigenden Flanke des ersten Taktsignals SCKV1 zu erzeugen, und beendet die Erzeugung des Abtastsignals mit einem hohen Pegel an einer zweiten abfallenden Flanke des ersten Taktsignals SCKV1. Da die Anzeigeabtastung und die Berührungsabtastung in einer zeitlich unterteilten Weise ausgeführt werden, ist, obwohl das sekundäre Auslösesignal mit einem hohen Pegel der ersten Stufe des Schieberegisters die erste Stufe der ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit ansteuert, das erste Signalsignal S TXH auszugeben, zu diesem Zeitpunkt das erste Signal STXH weiterhin auf einem tiefen Pegel. Danach wird das erste Signal STXH in ein Pulssignal am Ende eines hohen Pegels des Abtastsignals aus der ersten Stufe des Schieberegisters geändert, d.h., an der ersten abfallenden Flanke des zweiten Taktsignals SCKV2. Danach wird das erste Signal STXH zurück auf einen hohen Pegel zu Beginn eines hohen Pegels des Abtastsignals aus der dritten Stufe des Schieberegisters geändert, d.h., an der zweiten ansteigenden Flanke des ersten Taktsignals SCKV1. Daher ist eine Zeitdauer, in der das erste Signal STXH ein Pulssignal ist, ein Zeitintervall zwischen den Abtastsignalen, die entsprechend von der ersten Stufe des Schieberegisters und der dritten Stufe des Schieberegisters erzeugt werden, d.h., ein Zeitintervall t1 zwischen einem Zeitpunkt am Ende des ersten hohen Pegels des zweiten Taktsignals SCKV2 und dem Zeitpunkt des Beginns des zweiten hohen Pegels des ersten Taktsignals SCKV1. Während des Zeitintervalls t1 ist das erste Berührungsansteuersignal STOUT1_1, das von der ersten Stufe der ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit ausgegeben wird, ebenfalls ein Pulssignal, d.h., ein aktives erstes Berührungsansteuersignal, und sodann bleibt während einer Zeit des ersten T1/2, die nicht das erste Zeitintervall t1 ist, das erste Berührungsansteuersignal STOUT1_1 ein Signal mit tiefem Pegel, d.h., ein inaktives erstes Berührungsansteuersignal. Eine Analyse für das erste Berührungsansteuersignal STOUT1_2, das von der zweiten Stufe der ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit erzeugt wird, eine Analyse des zweiten Berührungsansteuersignals STOUT2_1, das von der ersten Stufe der zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit erzeugt wird, und eine Analyse des zweiten Berührungsansteuersignals STOUT2_2, das von der zweiten Stufe der zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit erzeugt wird, kann der Analyse des ersten Berührungsansteuersignals STOUT1_1 entsprechen, das von der ersten Stufe der ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit erzeugt wird, so dass dies nicht erneut wiederholt wird.
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Wie in 9B gezeigt ist, führt die erste Berührungsansteuerschaltung eine Berührungsabtastung einmal an den Berührungsansteuerelektroden während des ersten Halbblocks der Anzeigeabtastung aus; und die zweite Berührungsansteuerschaltung führt eine Berührungsabtastung wieder an den Berührungsansteuerelektroden während des zweiten Halterblocks der Anzeigeabtastung aus. Anders ausgedrückt, die Frequenz der Berührungsabtastung ist zweimal so hoch wie die Frequenz der Anzeigeabtastung. Im Vergleich zu dem Fall, in welchem die Frequenz der Berührungsabtastung gleich der Frequenz der Anzeigeabtastung ist, können die technischen Lösungen der vorliegenden Erfindung die Geschwindigkeit zum Berichten der Berührungsposition verbessern.
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9C ist ein weiteres Zeitablaufdiagramm der Eingangssignale diverser Eingangsanschlüsse und der Ausgangssignale diverser Ausgangsanschlüsse aus 9A. Wie in 9C gezeigt ist, kann, da die Anzahl an Pulsen, die in einem Pulssignal des ersten Signals STXH enthalten sind, erhöht ist, das Zeitintervall t1 zwischen Abtastsignalen, die entsprechend von zwei benachbarten Stufen von Schieberegistern von jeder Gate-Ansteuerschaltung in 9B erzeugt werden, nicht die Anforderungen im Hinblick auf die Zeitdauer erfüllen, während welcher das erste Signal STXH ein Pulssignal in 9C ist. Daher wird in 9C das Zeitintervall zwischen entsprechenden Abtastsignalen auf t1 + Δt verlängert, um der Zeitdauer zu entsprechen, während der das erste Signal STXH ein Pulssignal ist. In 9C sind der erste Halbblock und der zweite Halbblock der Anzeigeabtastung jeweils T2/2.
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Da insbesondere die Anzahl an Pulsen, die in einem Pulssignal des ersten Signals STXH enthalten sind, sich ändert, wird die Zeitspanne, während der das erste Signal STXH ein Pulssignal ist, ebenfalls geändert. Da das Pulssignal des ersten Signals STXH während des Zeitintervalls zwischen entsprechenden Abtastsignalen von zwei benachbarten Stufen an Schieberegistern auszugeben ist, wenn ein ursprüngliches Zeitintervall zwischen Abtastsignalen von entsprechend zwei benachbarten Stufen anderer Schieberegister nicht die Zeitdauer hat, während welcher das erste Signal STXH ein Pulssignal ist, muss somit entsprechend das Zeitintervall zwischen Abtastsignalen jeweils zweier benachbarter Stufen aus Schieberegistern verlängert werden, um der Zeitdauer zu entsprechen, während welcher das erste Signal STXH ein Pulssignal ist. Das entsprechende Vorgehen kann durch die Gestaltung der IS erreicht werden. Nach Abschluss der Gestaltung der Gate-Ansteuerschaltung und der Berührungsansteuerschaltung ist die elektrische Verbindung zwischen der Gate-Ansteuerschaltung und der Berührungsansteuerschaltung so bestimmt, dass die Zeitdauer, während der das erste Signal STXH ein Pulssignal ist, bestimmt ist. Daher kann das Zeitintervall zwischen Abtastsignalen, die von zwei benachbarten Stufen aus Schieberegistern ausgegeben werden, in Bezug auf die Zeitspanne verlängert werden, während welcher das erste Signal STXH ein Pulssignal ist.
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Zu beachten ist, dass die Anzahl der Pulssignale des ersten Signals STXH in 9B fünf ist und dass die Anzahl der Pulssignale des ersten Signals STXH in 9C sieben ist. Jedoch sind 9B und 9C nur spezielle Beispiele des Zeitablaufdiagramms der 9A, und es kann eine beliebige Anzahl der Pulssignale des ersten Signals STXH entsprechend der tatsächlichen Gestaltung und den Erfordernissen ausgewählt werden, und es besteht somit keine Beschränkung auf diese Zahlen.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt ferner eine berührungsempfindliche Anzeigeeinrichtung bereit. 10A ist eine schematische Ansicht des Aufbaus einer berührungsempfindlichen Anzeigeeinrichtung, die durch eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird. Wie in 10A gezeigt ist, umfasst die berührungsempfindliche Anzeigeeinrichtung ein Array-Substrat 61, ein Farbfiltersubstrat 62, das gegenüberliegend zu dem Array-Substrat 61 angeordnet ist, und eine Flüssigkristallschicht 63 zwischen dem Array-Substrat 61 und dem Farbfiltersubstrat 62, wobei die Flüssigkristallschicht 63 mehrere Flüssigkristall-Moleküle 621 aufweist, und wobei das Array-Substrat 61 das Substrat gemäß den vorhergehenden Ausführungsformen ist.
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10B ist eine Draufsicht der in 10A gezeigten berührungsempfindlichen Anzeigeeinrichtung. Wie in 10B gezeigt ist, umfasst die berührungsempfindliche Anzeigeeinrichtung ferner mehrere Berührungserfassungselektroden 64, die an einer Seite des Farbfiltersubstrats 62 entfernt von der Flüssigkristallschicht 63 angeordnet sind, wobei die Berührungserfassungselektroden 64 gekreuzt zu den Berührungsansteuerelektroden 65 angeordnet sind. Zusätzlich zu der Konfiguration der in 10B gezeigten Berührungserfassungselektroden können die Berührungserfassungselektroden in beliebigen Schichten des Farbfiltersubstrats 62 angeordnet sein und können auch auf beliebigen Schichten auf dem Array-Substrat 61 angeordnet sein, wobei die Berührungserfassungselektroden in der gleichen Schicht wie die Berührungsansteuerelektroden oder im Vergleich zu den Berührungsansteuerelektroden in unterschiedlichen Schichten angeordnet sind, so dass dies keine Beschränkung darstellt. Ferner können die Berührungsansteuerelektroden und die Berührungserfassungselektroden jeweils eine Eigen-Kapazität zusammen mit der Masse bilden, so dass es in der berührungsempfindlichen Anzeigeeinrichtung möglich ist, eine kapazitive Berührungsfunktion einzurichten, oder die Berührungsansteuerelektroden und die Berührungserfassungselektroden können miteinander eine Kapazität bilden, um so zu ermöglichen, dass die berührungsempfindliche Anzeigeeinrichtung die kapazitive Berührungsfunktion implementiert hat, so dass diesbezüglich keine Einschränkung vorliegt.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt ferner ein Ansteuerverfahren der berührungsempfindlichen Anzeigeeinrichtung bereit, wobei die berührungsempfindliche Anzeigeeinrichtung mehrere erste Gruppen aus Abtastzeilen, mehrere zweite Gruppen aus Abtastzeilen, mehrere Stufen aus Schieberegistern, mehrere Stufen aus ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheiten und mehrere Stufen aus zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheiten aufweist, wobei jede der ersten Gruppe aus Abtastzeilen mehrere ungerade Reihen an Abtastzeilen aufweist, jede der zweiten Gruppen an Abtastzeilen mehrere gerade Reihen an Abtastzeilen aufweist, jede Stufe aus Schieberegistern ein Abtastsignal zur Abtastung einer Abtastzeile und ein sekundäres Auslösesignal zur Ansteuerung der folgenden Stufe des Schieberegisters erzeugt, jede Stufe einer ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit elektrisch mit dem sekundären Auslösesignal-Ausgangsanschluss des Schieberegisters, das der letzten Abtastzeile in jeder ersten Gruppe aus Abtastzeilen entspricht, elektrisch verbunden ist, und jede Stufe einer zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit elektrisch mit dem sekundären Auslösesignal-Ausgangsanschluss des Schieberegisters, das der letzten Abtastzeile jeweils der zweiten Gruppen aus Abtastzeilen entspricht, verbunden ist. 11 ist ein Flussdiagramm eines Ansteuerverfahrens der berührungsempfindlichen Anzeigeeinrichtung, das durch eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellt ist. Wie in 11 gezeigt ist, beinhaltet das Ansteuerverfahren die nachfolgenden Schritte 71-74:
- Bei Schritt 71: sequenzielles Anlegen von Abtastsignalen an die Abtastzeilen jeweils der ersten Gruppen aus Abtastzeilen und Abtasten der Abtastzeilen Zeile für Zeile innerhalb eines ersten Blocks der Anzeigeabtastung;
- Bei Schritt 72: Ansteuern der entsprechenden ersten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit durch das sekundäre Auslösesignal, das von dem Schieberegister erzeugt wird, das der letzten Abtastzeile jeder der ersten Gruppen aus Abtastzeilen entspricht, und Erzeugen eines ersten Berührungsansteuersignals innerhalb eines Abtastzeitintervalls zwischen zwei benachbarten ersten Gruppen aus Abtastzeilen;
- Bei Schritt 73: sequenzielles Anlegen von Abtastsignalen an die Abtastzeilen jeder zweiten Gruppen aus Abtastzeilen und Abtasten der Abtastzeilen Zeile für Zeile innerhalb eines zweiten Halbblocks der Anzeigeabtastung; und
- Bei Schritt 74: Ansteuern der entsprechenden zweiten Berührungsauswahl-Ausgangseinheit durch das sekundäre Auslösesignal, das von dem Schieberegister erzeugt wird, das der letzten Abtastzeile jeder zweiten Gruppe aus Abtastzeilen entspricht,, und Erzeugen eines zweiten Berührungsansteuersignals innerhalb des Abtastzeitintervalls zwischen zwei benachbarten zweiten Gruppen aus Abtastzeilen.
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Zu beachten ist, dass das aktive erste Berührungsansteuersignal und das zweite Berührungsansteuersignal Pulssignale sind, und wenn die Anzahl der darin enthaltenen Pulse sich ändert, die entsprechende Zeitdauer für die Pulssignale ebenfalls geändert wird. Wenn ein Abtastzeitintervall zwischen zwei benachbarten Abtastzeilen jeder ersten Gruppe aus Abtastzeilen die Zeitdauer nicht erreichen kann, während der das erste Berührungsansteuersignal ein Pulssignal ist, dann ist das Abtastzeitintervall zwischen zwei benachbarten ersten Gruppen aus Abtastzeilen gleich dem Abtastzeitintervall zwischen zwei benachbarten Abtastzeilen jeder der ersten Gruppen aus Abtastzeilen; wenn das Abtastzeitintervall zwischen zwei benachbarten Abtastzeilen jeder ersten Gruppe aus Abtastzeilen die Zeitdauer nicht erreichen kann, während welcher das erste Berührungsansteuersignal ein Pulssignal ist, dann muss das Abtastzeitintervall zwischen zwei benachbarten ersten Gruppen aus Abtastzeilen größer sein als das Abtastzeitintervall zwischen zwei benachbarten Abtastzeilen jeder ersten Gruppe aus Abtastzeilen, und in einem derartigen Falle kann das Abtastzeitintervall zwischen zwei benachbarten Gruppen aus Abtastzeilen erhalten werden, indem das Abtastzeitintervall zwischen zwei benachbarten Abtastzeilen jeder ersten Gruppe aus Abtastzeilen verlängert wird. Da die Erzeugung des Abtastsignals durch die IS gesteuert ist, kann, wenn das Abtastzeitintervall verlängert werden muss, dieses durch Konfigurieren der IS verlängert werden. Eine Beziehung zwischen dem Abtastzeitintervall zwischen zwei benachbarten Abtastzeilen jeder zweiten Gruppe aus Abtastzeilen und dem Abtastzeitintervall zweier benachbarter zweiter Gruppen aus Abtastzeilen ist ähnlich zu der vorhergehenden Beziehung zwischen den Abtastzeitintervallen zwischen den ersten Gruppen aus Abtastzeilen, so dass dies nicht erneut erläutert wird.
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In dem Array-Substrat, der berührungsempfindlichen Anzeigeeinrichtung und dem Ansteuerverfahren der berührungsempfindlichen Anzeigeeinrichtung, die durch die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bereitgestellt sind, sind die Gate-Ansteuerschaltungen und die Berührungsansteuerschaltungen, die elektrisch mit den Gate-Ansteuerschaltungen verbunden sind, jeweils in dem Array-Substrat angeordnet, und die sekundären Auslösesignale, die aus den Schieberegistern der Gate-Ansteuerschaltung ausgegeben werden, dienen als die Abtast- bzw. Stroboskop-Signale der Berührungsauswahl-Ausgangseinheiten der Berührungsansteuerschaltungen, und daher erfordern die Berührungsansteuerschaltungen nicht die Anordnung einer Abtasteinheit, um die Abtastsignale für die Berührungsauswahl-Ausgangseinheiten bereitzustellen, so dass die Berührungsansteuerschaltungen relativ einfach sein können so dass nicht nur eine einfache Implementierung des schmalen Rahmens der berührungsempfindlichen Anzeigeeinrichtung möglich ist, sondern auch die Anzahl an Ausgangssignalen der IS reduziert und damit die Kosten für die IS verringert werden können.