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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenlegung betrifft das Gebiet der Anzeigetechnologie und bezieht sich insbesondere auf eine Ansteuerungseinheit, ein Ansteuerungsverfahren, eine Ansteuerungsschaltung und ein Anzeigefeld.
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HINTERGRUND
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Bei berührungsgesteuerten Bildschirmen unterscheidet man je nach Berührungsprinzip zwischen einem auf Selbst-Kapazität basierenden Berührungsbildschirm und einem auf gegenseitiger Kapazität basierenden Berührungsbildschirm. Beim bestehenden, auf gegenseitiger Kapazität basierenden Berührungsbildschirm werden üblicherweise zwischen Berührungsreferenzelektroden und berührungsfühlenden Elektroden gegenseitige Kondensatoren gebildet, und ein Berührungspunkt wird detektiert, indem Veränderungen der Ladungsmengen in den gegenseitigen Kondensatoren beim Berühren des Berührungsbildschirms gemessen werden. In der Ansteuerungsarchitektur des oben beschriebenen auf gegenseitiger Kapazität basierenden Bildschirms muss eine Verschiebeschaltung konstruiert werden, um den Berührungsreferenzelektroden ein Berührungsdetektionssignal bereitzustellen. Hier umfasst das Verschiebemodul mehrere Ebenen von Verschiebeeinheiten, wobei jede Ebene einer Verschiebeeinheit einer der Berührungsreferenzelektroden entspricht, und jede Ebene einer Verschiebeeinheit ein durch eine vorhergehende Ebene der Verschiebeeinheit ausgegebenes Signal verschiebt und dann ein verschobenes Signal ausgibt. Die entsprechende Berührungsreferenzelektrode empfängt das Berührungsdetektionssignal innerhalb der Breite eines durch die Verschiebeeinheit ausgegebenen Signalimpulses.
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Die vorgenannte Ansteuerungsarchitektur erfordert eine komplexe Verschiebeschaltung, um die Berührungselektroden nacheinander anzusteuern. Die Verschiebeschaltung wird üblicherweise unabhängig von der Ansteuerungsschaltung entwickelt, meistens an einem Anzeigefeld bereitgestellt, hat eine relativ komplexe Struktur und muss einen größeren Platz auf dem Feld einnehmen. Außerdem kann die Verschiebeschaltung die Berührungselektroden nur in einer bestimmten Reihenfolge abtasten, so dass sich die Abtastreihenfolge der Berührungselektroden kaum ändern lässt, was wiederum zu einer relativ schlechten Steuerungsflexibilität führt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In Anbetracht des Vorgenannten ist es wünschenswert, einen Berührungsanzeigebildschirm bereitzustellen, der einen Feldschaltungsentwurf vereinfachen kann. Darüber hinaus ist es ebenfalls wünschenswert, eine Ansteuerungsschaltung mit einer großen Steuerungsflexibilität bereitzustellen. Um die vorgenannten technischen Probleme zu lösen, stellt die vorliegende Offenlegung eine Ansteuerungseinheit, ein Ansteuerungsverfahren, eine Ansteuerungsschaltung und ein Anzeigefeld bereit.
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In einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Offenlegung eine Ansteuerungseinheit zum Bereitstellen eines Signals für eine Berührungselektrode eines Arraysubstrats bereit. Die Ansteuerungseinheit umfasst: einen ersten Steuersignal-Eingangsanschluss, einen zweiten Steuersignal-Eingangsanschluss, einen Gatingsignal-Eingangsanschluss, ein Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul, ein Anzeigeansteuerungsmodul und einen Signalausgangsanschluss. Das Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul ist dafür ausgelegt, ein Berührungssteuerungssignal an den Signalausgangsanschluss auszugeben, und wird durch ein über den ersten Steuersignal-Eingangsanschluss eingegebenes Signal, ein über den zweiten Steuersignal-Eingangsanschluss eingegebenes Signal und ein über den Gatingsignal-Eingangsanschluss eingegebenes Signal gesteuert. Das Anzeigeansteuerungsmodul ist dafür ausgelegt, ein gemeinsames Spannungssignal an den Signalausgangsanschluss auszugeben, und wird von dem über den Gatingsignal-Eingangsanschluss eingegebenen Signal gesteuert.
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In einem zweiten Aspekt stellt die vorliegende Offenlegung ein Ansteuerungsverfahren zum Ansteuern der vorgenannten Ansteuerungseinheit bereit. Das Verfahren umfasst: während einer Anzeigephase das Bereitstellen eines ersten Pegelsignals für den ersten Steuersignal-Eingangsanschluss und den Gatingsignal-Eingangsanschluss, und das Ausgeben des gemeinsamen Spannungssignals durch die Ansteuerungseinheit. Während einer Berührungsdetektionsphase das Bereitstellen eines ersten Impulssignals für den ersten Steuersignal-Eingangsanschluss, das Bereitstellen eines zweites Pegelsignals für den Gatingsignal-Eingangsanschluss und das Ausgeben eines periodischen Berührungssteuerungssignals durch die Ansteuerungseinheit. Ein Spannungswert des ersten Pegelsignals unterscheidet sich von dem des zweiten Pegelsignals.
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In einem dritten Aspekt stellt die vorliegende Offenlegung eine Ansteuerungsschaltung bereit, die für ein Arraysubstrat verwendet wird. Das Arraysubstrat umfasst N Berührungselektroden, die Ansteuerungsschaltung umfasst N Ansteuerungseinheiten, wie im ersten Aspekt der vorliegenden Offenlegung bereitgestellt, und einen ersten Berührungssteuerungssignal-Eingangsanschluss. Die Signalausgangsanschlüsse der Ansteuerungseinheiten sind in einer Eins-zu-Eins-Entsprechung mit den Berührungselektroden verbunden. Der erste Steuersignal-Eingangsanschluss jeder der Ansteuerungseinheiten ist mit dem ersten Berührungssteuerungssignal-Eingangsanschluss verbunden.
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In einem vierten Aspekt stellt die vorliegende Offenlegung ein Anzeigefeld mit einem Arraysubstrat bereit, wobei das Arraysubstrat N Berührungselektroden, eine integrierte Ansteuerungsschaltung (Ansteuerungs-IC) und die vorgenannte Ansteuerungsschaltung umfasst. Die Signalausgangsanschlüsse der jeweiligen Ansteuerungseinheiten in der Ansteuerungsschaltung sind in einer Eins-zu-Eins-Entsprechung mit den Berührungselektroden verbunden. Das Ansteuerungs-IC ist mit der Ansteuerungsschaltung verbunden und für Folgendes ausgelegt: Bereitstellen eines ersten Pegelsignal für den ersten Berührungssteuerungssignal-Eingangsanschluss und den Gatingsignal-Eingangsanschluss während jeder Anzeigephase. Bereitstellen eines ersten Impulssignals für den ersten Berührungssteuerungssignal-Eingangsanschluss während jeder Berührungsdetektionsphase, und Bereitstellen eines zweiten Pegelsignals für den Gatingsignal-Eingangsanschluss der Ansteuerungseinheit während jeder Berührungsdetektionsphase.
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Die Ansteuerungseinheit, das Ansteuerungsverfahren, die Ansteuerungsschaltung und das Anzeigefeld gemäß der vorliegenden Offenlegung erübrigen das Konzipieren einer Verschiebeschaltung, und ein Gatingsteuerungssignal in der Ansteuerungseinheit kann direkt durch das Ansteuerungs-IC bereitgestellt werden, d. h. dass die Gatingsteuerungsfunktion ist in das Ansteuerungs-IC integriert, um dadurch die Ansteuerungsschaltung der Berührungselektrode zu vereinfachen, den von der Ansteuerungsschaltung eingenommenen Feldplatz zu reduzieren und die Steuerungsflexibilität zu verbessern.
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KURZE BESCHREIBUNG DER BEGLEITENDEN ZEICHNUNGEN
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Weitere Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Offenlegung werden durch die Lektüre der detaillierten Beschreibung der nicht-einschränkenden Ausführungsformen noch deutlicher, die unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen erfolgt:
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1 veranschaulicht ein Gesamtstrukturdiagramm einer Ausführungsform einer Ansteuerungseinheit der vorliegenden Erfindung;
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2 veranschaulicht einen Schaltungsstrukturplan einer Ausführungsform einer Ansteuerungseinheit der vorliegenden Erfindung;
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3 veranschaulicht einen Schaltungsstrukturplan einer weiteren Ausführungsform einer Ansteuerungseinheit der vorliegenden Erfindung;
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4 veranschaulicht einen Schaltungsstrukturplan einer weiteren Ausführungsform einer Ansteuerungseinheit der vorliegenden Erfindung;
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5 veranschaulicht einen Schaltungsstrukturplan einer wiederum weiteren Ausführungsform einer Ansteuerungseinheit der vorliegenden Erfindung;
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6 veranschaulicht einen Schaltungsstrukturplan einer ebenfalls weiteren Ausführungsform einer Ansteuerungseinheit der vorliegenden Erfindung;
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7 veranschaulicht einen Schaltungsstrukturplan einer weiteren Ausführungsform einer Ansteuerungseinheit der vorliegenden Erfindung;
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8 veranschaulicht ein Arbeitszeitdiagramm der Ansteuerungseinheit aus 6;
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9 veranschaulicht ein Arbeitszeitdiagramm der Ansteuerungseinheit aus 2;
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10 veranschaulicht einen Schaltungsstrukturplan einer Ausführungsform einer Ansteuerungsschaltung der vorliegenden Erfindung;
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11 veranschaulicht einen Schaltungsstrukturplan einer weiteren Ausführungsform einer Ansteuerungsschaltung der vorliegenden Erfindung;
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12 veranschaulicht ein Strukturdiagramm eines Anzeigefelds der vorliegenden Erfindung; und
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13 veranschaulicht ein weiteres Strukturdiagramm eines Anzeigefelds der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die vorliegende Offenlegung wird unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen und Ausführungsformen näher beschrieben. Es wird zu verstehen sein, dass die hier beschriebenen Ausführungsformen lediglich zur Erläuterung relevanter Erfindungen dienen, anstatt die Erfindungen einzuschränken. Weiterhin sollte beachtet werden, dass zwecks einfacherer Beschreibung die Zeichnungen nur die zur vorliegenden Erfindung gehörenden Teile veranschaulichen.
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Zu beachten ist, dass die Ausführungsformen in der vorliegenden Offenlegung sowie die Merkmale in den Ausführungsformen konfliktlos miteinander kombinierbar sind. Nachfolgend wird die vorliegende Offenlegung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen in Verbindung mit den Ausführungsformen ausführlich beschrieben.
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1 veranschaulicht einen Gesamtstrukturplan einer Ausführungsform einer Ansteuerungseinheit der vorliegenden Erfindung. Die Ansteuerungseinheit der vorliegenden Erfindung wird auf einem Arraysubstrat bereitgestellt, das Berührungselektroden umfasst. Die Einheit dient dazu, Signale für die Berührungselektroden bereitzustellen.
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Wie in 1 dargestellt, umfasst die Ansteuerungseinheit 100 einen ersten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW1, einen zweiten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW2, einen Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL, ein Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul 10, ein Anzeigeansteuerungsmodul 20 und einen Signalausgangsanschluss Out.
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Das Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul 10 umfasst drei Eingangsanschlüsse und einen Ausgangsanschluss, wobei drei Eingangsanschlüsse des Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmoduls 10 mit dem ersten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW1, dem zweiten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW2 bzw. dem Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL verbunden sind und der Ausgangsanschluss des Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmoduls 10 mit dem Signalausgangsanschluss Out verbunden ist.
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Das Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul 10 dient dazu, unter Steuerung des vom ersten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW1 eingegebenen Signals, des vom zweiten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW2 eingegebenen Signals und des vom Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL eingegebenen Signals ein Berührungssteuerungssignal an den Signalausgangsanschluss Out auszugeben.
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Das Anzeigeansteuerungsmodul 20 umfasst einen Eingangsanschluss und einen Ausgangsanschluss, wobei ein Eingangsanschluss des Anzeigeansteuerungsmoduls 10 mit dem Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL verbunden ist und der Ausgangsanschluss des Anzeigeansteuerungsmoduls 10 mit dem Signalausgangsanschluss Out verbunden ist.
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Das Anzeigeansteuerungsmodul 20 dient dazu, unter Steuerung des vom Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL eingegebenen Signals ein gemeinsames Spannungssignal an den Signalausgangsanschluss Out auszugeben.
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Der Signalausgangsanschluss Out kann mit der Berührungselektrode auf dem Arraysubstrat verbunden sein. Das Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul 10 und das Anzeigeansteuerungsmodul 20 werden in einer Berührungsdetektionsphase bzw. einer Anzeigephase aktiviert, d. h., das Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul 10 und das Anzeigeansteuerungsmodul 20 befinden sich in der Berührungsdetektionsphase bzw. in der Anzeigephase in einem Arbeitszustand. Anders ausgedrückt, während der Berührungsdetektionsphase steuert das Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul 10 die Berührungselektroden an, und das Anzeigeansteuerungsmodul 20 steuert die Berührungselektroden nicht an. Während der Anzeigephase steuert das Anzeigeansteuerungsmodul 20 die Berührungselektroden an, und das Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul 10 steuert die Berührungselektroden nicht an. In der Anzeigephase wird das Anzeigeansteuerungsmodul 20 unter Steuerung des vom Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL eingegebenen Signals aktiviert, und der Signalausgangsanschluss Out gibt ein gemeinsames Spannungssignal an die Berührungselektrode aus. An diesem Punkt ist die Berührungselektrode eine gemeinsame Elektrode, um dem Arraysubstrat das zur Anzeige erforderliche gemeinsame Spannungssignal bereitzustellen. Während der Berührungsdetektionsphase wird das Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul 10 unter Steuerung der vom ersten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW1 und vom zweiten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW2 eingegebenen Signale aktiviert, und der Signalausgangsanschluss Out gibt ein Berührungssteuerungssignal an die Berührungselektrode aus. An diesem Punkt dient die Berührungselektrode als eine Berührungsreferenzelektrode, um das Berührungssteuerungssignal zu empfangen.
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Eine Ansteuerungseinheit 100 kann einer Berührungselektrode auf dem Arraysubstrat zugehören. Unterschiedliche Berührungselektroden können unterschiedlichen Ansteuerungseinheiten 100 zugehören. Anders gesagt kann jede der Ansteuerungseinheiten 100 zum Ansteuern einer jeweiligen Berührungselektrode verwendet werden. Der Signalausgangsanschluss Out der Ansteuerungseinheit 100 kann mit einer Berührungselektrode auf dem Arraysubstrat verbunden sein.
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In dieser Ausführungsform kann die Ansteuerungseinheit 100 unabhängig vom Ansteuerungs-IC konzipiert sein, beispielsweise zwischen dem Ansteuerungs-IC und der Berührungselektrode auf dem Arraysubstrat bereitgestellt werden. Die Ansteuerungseinheit 100 empfängt von dem IC Steuersignale vom ersten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW1, vom zweiten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW2 und vom Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL, um dadurch eine Zeitmultiplex-Ansteuerung der Berührungselektrode zu realisieren. Im Vergleich zum Steuerungsverfahren, das eine Verschiebeschaltung zur Ausgabe des Gatingsignals verwendet, bezieht diese Ausführungsform mehr Steuerungsfunktionen in das Ansteuerungs-IC ein, was den Entwurf der Ansteuerungseinheiten vereinfacht und damit den von der Ansteuerungsschaltung zum Ansteuern der Berührungselektrode beanspruchten Platz auf dem Feld reduziert. Derweil lässt sich die Steuerungsflexibilität verbessern, weil das Gatingsteuersignal direkt mit Hilfe des Ansteuerungs-ICs bereitgestellt wird.
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Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die 2–6 detaillierte Schaltungsarchitekturen der von der vorliegenden Offenlegung bereitgestellten Ansteuerungseinheit ausführlich beschrieben.
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2 veranschaulicht einen Schaltungsstrukturplan einer Ausführungsform einer Ansteuerungseinheit der vorliegenden Erfindung.
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Wie in 2 veranschaulicht, umfasst die Berührungssteuerungs-Ansteuerungseinheit 200 ein Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul 21 und ein Anzeigeansteuerungsmodul 22, wobei das Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul 21 ein erstes NAND-Gatter A1, eine erste Invertierungseinheit B11, einen ersten Transistor M1 und einen ersten Konstantspannungssignal-Eingangsanschluss TXH umfasst.
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Das erste NAND-Gatter A1 umfasst einen ersten Eingangsanschluss 211, einen zweiten Eingangsanschluss 212 und einen ersten Ausgangsanschluss 221. Der erste Eingangsanschluss 211 ist mit dem ersten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW1 verbunden, der zweite Eingangsanschluss 212 ist mit dem Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL verbunden, und der erste Ausgangsanschluss 221 ist mit dem Eingangsanschluss der ersten Invertierungseinheit B11 verbunden. Das Gate des ersten Transistors M1 ist mit dem Ausgangsanschluss der ersten Invertierungseinheit B11 verbunden, die erste Elektrode des ersten Transistors M1 ist mit dem ersten Konstantspannungssignal-Eingangsanschluss TXH verbunden, und die zweite Elektrode des ersten Transistors M1 ist mit dem Signalausgangsanschluss verbunden.
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In dieser Ausführungsform umfasst die erste Invertierungseinheit B11 einen ersten Invertierer R1. Der Eingangsanschluss des ersten Invertierers B11 ist der Eingangsanschluss des ersten Invertierers R1, und der Ausgangsanschluss der ersten Invertierungseinheit B11 ist der Ausgangsanschluss des ersten Invertierers R1.
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Das Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul 21 umfasst weiterhin ein zweites NAND-Gatter A2, eine zweite Invertierungseinheit B21, einen zweiten Transistor M2 und einen zweiten Konstantspannungssignal-Eingangsanschluss TXL1.
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Das zweite NAND-Gatter A2 umfasst einen dritten Eingangsanschluss 213, einen vierten Eingangsanschluss 214 und einen zweiten Ausgangsanschluss 222. Der dritte Eingangsanschluss 213 ist mit einem zweiten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW2 verbunden, der vierte Eingangsanschluss 214 ist mit dem Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL verbunden, und der zweite Ausgangsanschluss 222 ist mit dem Eingangsanschluss der zweiten Invertierungseinheit B12 verbunden. Das Gate des zweiten Transistors M2 ist mit dem Ausgangsanschluss der zweiten Invertierungseinheit B21 verbunden. Die erste Elektrode des zweiten Transistors M2 ist mit dem zweiten Konstantspannungssignal-Eingangsanschluss TXL1 verbunden, und die zweite Elektrode des zweiten Transistors M2 ist mit dem Signalausgangsanschluss Out verbunden.
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In dieser Ausführungsform umfasst die zweite Invertierungseinheit B21 einen zweiten Invertierer R2, der Eingangsanschluss der zweiten Invertierungseinheit B21 ist der Eingangsanschluss des zweiten Invertierers R2, und der Ausgangsanschluss der zweiten Invertierungseinheit B21 ist der Ausgangsanschluss des zweiten Invertierers R2.
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In der Ansteuerungseinheit 200 aus 2 sind die Anzahl der in der ersten Invertierungseinheit B11 enthaltenen ersten Invertierer und die Anzahl der in der zweiten Invertierungseinheit B21 enthaltenen Invertierer jeweils ungerade. An diesem Punkt sind die Kanaltypen des ersten Transistors M1 und des zweiten Transistors M2 identisch. Beispielsweise sind der erste Transistor M1 und der zweite Transistor M2 in 2 beide N-Typ-Transistoren. In einer speziellen Implementierung können sowohl der zweite Transistor M2 als auch der erste Transistor M1 P-Typ-Transistoren sein. Beim Einschalten übermitteln der erste Transistor M1 und der zweite Transistor M2 ein erstes Konstantspannungssignal bzw. ein zweites Konstantspannungssignal an den Signalausgangsanschluss Out, wobei das erste Konstantspannungssignal ein Hochpegelsignal und das zweite Konstantspannungssignal ein Niedrigpegelsignal sein kann.
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Das erste NAND-Gatter A1 dient zur Durchführung einer NAND-Operation an einem durch den ersten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW1 eingegebenem Signal und einem durch den Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL eingegebenem Signal. Das resultierende Signal wird, nachdem es durch die erste Invertierungseinheit B11 invertiert wurde, zu einem Einschalt-Steuersignal oder einem Ausschalt-Steuersignal des ersten Transistors M1. Das zweite NAND-Gatter A2 dient zur Durchführung einer NAND-Operation an einem durch den zweiten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW2 eingegebenem Signal und einem durch den Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL eingegebenem Signal. Das resultierende Signal wird, nachdem es durch die zweite Invertierungseinheit B21 invertiert wurde, zu einem Einschalt-Steuersignal oder einem Ausschalt-Steuersignal des zweiten Transistors M2.
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Das Anzeigeansteuerungsmodul 22 umfasst einen fünften Transistor M5, eine fünfte Invertierungseinheit B51 und einen gemeinsamen Spannungssignal-Eingangsanschluss VCOM.
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Im Anzeigeansteuerungsmodul 22 ist der Eingangsanschluss der fünften Invertierungseinheit B51 mit dem Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL verbunden, und der Ausgangsanschluss der fünften Invertierungseinheit B51 ist mit dem Gate des fünften Transistors M5 verbunden. Die erste Elektrode des fünften Transistors M5 ist mit dem gemeinsamen Spannungssignal-Eingangsanschluss VCOM verbunden, und die zweite Elektrode des fünften Transistors M5 ist mit dem Signalausgangsanschluss Out verbunden.
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In dieser Ausführungsform umfasst die fünfte Invertierungseinheit B51 einen fünften Invertierer R5. Der Eingangsanschluss des zweiten Invertierers B51 ist der Eingangsanschluss des fünften Invertierers R5, und der Ausgangsanschluss der zweiten Invertierungseinheit B51 ist der Ausgangsanschluss des fünften Invertierers R5.
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In der Ansteuerungseinheit 200 aus 2 sind die Anzahl der in der ersten Invertierungseinheit B11 enthaltenen ersten Invertierer und die Anzahl der in der fünften Invertierungseinheit B51 enthaltenen fünfter Invertierer jeweils ungerade. An diesem Punkt sind die Kanaltypen des fünften Transistors M5 und des ersten Transistors M1 identisch. Beispielsweise sind der fünfte Transistor M5 und der erste Transistor M1 in 2 beide N-Typ-Transistoren. In einer speziellen Implementierung können sowohl der fünfte Transistor M5 als auch der erste Transistor M1 P-Typ-Transistoren sein.
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In dieser Ausführungsform können der erste Transistor M1 und der zweite Transistor M2 während einer Berührungsdetektionsphase abwechselnd eingeschaltet werden, um der Berührungselektrode ein Berührungssteuerungssignal bereitzustellen. Der fünfte Transistor M5 wird während einer Anzeigephase eingeschaltet, um ein gemeinsames Spannungssignal an die Berührungselektrode zu senden. Im Besonderen kann das Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul 21 während der Berührungsdetektionsphase übern den Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL ausgewählt werden, während das Anzeigeansteuerungsmodul 22 geschlossen ist. Basierend auf Signalen, die vom ersten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW1 und vom zweiten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW2 eingegeben werden, werden der erste Transistor M1 und der zweite Transistor M2 so gesteuert, dass sie sequenziell eingeschaltet werden, um abwechselnd das vom ersten Konstantspannungssignal-Eingangsanschluss TXH eingegebene Hochpegelsignal und das vom zweiten Konstantspannungssignal-Eingangsanschluss TXL1 eingegebene Niedrigpegelsignal für die Berührungselektrode bereitzustellen. Während der Anzeigephase kann die Berührungselektrode als eine gemeinsame Elektrode multiplexiert werden. Über den Gatingsignal-Eingangsanschluss wird das Anzeigeansteuerungsmodul 22 ausgewählt, das Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul 21 geschlossen und das vom gemeinsamen Spannungssignal-Eingangsanschluss VCOM eingegebene Signal zur Berührungselektrode übermittelt.
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Die von der vorgenannten Ausführungsform bereitgestellte Ansteuerungseinheit 200 kann eine Zeitmultiplex-Ansteuerung der Berührungselektrode realisieren, wobei das vom Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL eingegebene Signal direkt vom Ansteuerungs-IC bereitgestellt werden kann, anschließend kann das Ansteuerungs-IC mehrere Berührungselektroden in beliebiger Reihenfolge ansteuern, wodurch die Ansteuerungsflexibilität der Berührungselektrode verbessert wird.
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Weiterhin wird auf 3 Bezug genommen, die einen Schaltungsstrukturplan einer weiteren Ausführungsform einer Ansteuerungseinheit der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Wie in 3 dargestellt, umfasst die Berührungssteuerungs-Ansteuerungseinheit 300 ein Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul 31 und ein Anzeigeansteuerungsmodul 32. Das Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul 31 umfasst ein erstes NAND-Gatter A1, eine erste Invertierungseinheit B12, einen ersten Transistor M31, einen ersten Konstantspannungssignal-Eingangsanschluss TXH, eine zweite Invertierungseinheit B22, einen zweiten Transistor M32 und einen zweiten Konstantspannungssignal-Eingangsanschluss TXL1. Das Anzeigeansteuerungsmodul 32 umfasst einen fünften Transistor M35, eine fünfte Invertierungseinheit B52 und einen gemeinsamen Spannungssignal-Eingangsanschluss VCOM.
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Der Unterschied zwischen der Ansteuerungseinheit 300 und der Ansteuerungseinheit 200 aus 2 besteht darin, dass im Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul 31 die erste Invertierungseinheit B12 zwei kaskadierte erste Invertierer R11 und R12 umfasst, wobei der Eingangsanschluss des ersten Invertierers R11 der Eingangsanschluss der ersten Invertierungseinheit B12 ist, der Ausgangsanschluss des ersten Invertierers R11 mit dem Eingangsanschluss des ersten Invertierers R12 verbunden ist, und der Ausgangsanschluss des ersten Invertierers R12 der Ausgangsanschluss der ersten Invertierungseinheit B12 ist.
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Die zweite Invertierungseinheit B22 umfasst zwei kaskadierte zweite Invertierer R21 und R22, wobei der Eingangsanschluss des zweiten Invertierers R21 der Eingangsanschluss der zweiten Invertierungseinheit B22 ist, der Ausgangsanschluss des zweiten Invertierers R21 mit dem Eingangsanschluss des zweiten Invertierers R22 verbunden ist, und der Ausgangsanschluss des zweiten Invertierers R22 der Ausgangsanschluss der zweiten Invertierungseinheit B22 ist.
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Im Anzeigeansteuerungsmodul 32 umfasst die fünfte Invertierungseinheit B52 zwei kaskadierte fünfte Invertierer R51 und R52, wobei der Eingangsanschluss des fünften Invertierers R51 der Eingangsanschluss der fünften Invertierungseinheit B52 ist, der Ausgangsanschluss des fünften Invertierers R51 mit dem Eingangsanschluss des fünften Invertierers R52 verbunden ist, und der Ausgangsanschluss des fünften Invertierers R52 der Ausgangsanschluss der fünften Invertierungseinheit B52 ist.
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In der Ansteuerungseinheit 300 sind die Anzahl der in der ersten Invertierungseinheit B12 enthaltenen ersten Invertierer und die Anzahl der in der zweiten Invertierungseinheit B22 enthaltenen zweiten Invertierer jeweils geradzahlig. Der Kanaltyp des ersten Transistors M31 ist mit dem des zweiten Transistors M32 identisch, die jeweils P-Typ-Transistoren sein können. Die Anzahl der in der ersten Invertierungseinheit B12 enthaltenen ersten Invertierer und die Anzahl der in der fünften Invertierungseinheit B52 enthaltenen fünften Invertierer sind jeweils geradzahlig. Der Kanaltyp des ersten Transistors M31 ist mit dem des fünften Transistors M35 identisch, die jeweils P-Typ-Transistoren sein können.
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Weiterhin wird auf 4 Bezug genommen, die einen Schaltungsstrukturplan einer weiteren Ausführungsform einer Ansteuerungseinheit der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Wie in 4 dargestellt, umfasst die Berührungssteuerungs-Ansteuerungseinheit 400 ein Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul 41 und ein Anzeigeansteuerungsmodul 42. Das Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul 41 umfasst ein erstes NAND-Gatter A1, eine erste Invertierungseinheit B12, einen ersten Transistor M31, einen ersten Konstantspannungssignal-Eingangsanschluss TXH, eine zweite Invertierungseinheit B23, einen zweiten Transistor M42 und einen zweiten Konstantspannungssignal-Eingangsanschluss TXL1. Das Anzeigeansteuerungsmodul 42 umfasst einen fünften Transistor M45, eine fünfte Invertierungseinheit B53 und einen gemeinsamen Spannungssignal-Eingangsanschluss VCOM.
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Der Unterschied zwischen der Ansteuerungseinheit 400 und der Ansteuerungseinheit 300 aus 3 besteht darin, dass im Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul 41 die zweite Invertierungseinheit B23 drei kaskadierte zweite Invertierer R23, R24 und R25 umfasst, wobei der Eingangsanschluss des zweiten Invertierers R23 der Eingangsanschluss der zweiten Invertierungseinheit B23 ist, der Ausgangsanschluss des zweiten Invertierers R23 mit dem Eingangsanschluss des zweiten Invertierers R24 verbunden ist, der Ausgangsanschluss des zweiten Invertierers R24 mit dem Eingangsanschluss des zweiten Invertierers R25 verbunden ist, und der Ausgangsanschluss des zweiten Invertierers R25 der Ausgangsanschluss der ersten Invertierungseinheit B23 ist.
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Im Anzeigeansteuerungsmodul 42 umfasst die fünfte Invertierungseinheit B53 drei kaskadierte fünfte Invertierer R53, R54 und R55, wobei der Eingangsanschluss des fünften Invertierers R53 der Eingangsanschluss der fünften Invertierungseinheit B53 ist, der Ausgangsanschluss des fünften Invertierers R53 mit dem Eingangsanschluss des fünften Invertierers R54 verbunden ist, der Ausgangsanschluss des fünften Invertierers R54 mit dem Eingangsanschluss des fünften Invertierers R55 verbunden ist, und der Ausgangsanschluss des fünften Invertierers R55 der Ausgangsanschluss der fünften Invertierungseinheit B53 ist.
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In der Ansteuerungseinheit 400 ist die Anzahl der in der ersten Invertierungseinheit B12 enthaltenen ersten Invertierer eine gerade Zahl, die Anzahl der in der zweiten Invertierungseinheit B23 enthaltenen zweiten Invertierer eine ungerade Zahl, und die Anzahl der in der fünften Invertierungseinheit B53 enthaltenen fünften Invertierer eine ungerade Zahl. Weiterhin unterscheidet sich der Kanaltyp des ersten Transistors M31 von dem des zweiten Transistors M42, und der Kanaltyp des ersten Transistors M31 unterscheidet sich von dem des fünften Transistor M45, z. B. ist der erste Transistor M31 ein P-Typ-Transistor und der zweite Transistor M42 und der fünfte Transistor M45 sind N-Typ-Transistoren.
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Zu beachten ist, dass die Schaltungsstrukturpläne der Ansteuerungseinheiten mit einer unterschiedlichen Anzahl von Invertierern in der ersten Invertierungseinheit, der zweiten Invertierungseinheit und der fünften Invertierungseinheit exemplarisch dargestellt wurden. In der Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung kann die erste Invertierungseinheit m kaskadierte erste Invertierer umfassen. Die zweite Invertierungseinheit kann n kaskadierte zweite Invertierer umfassen, und die fünfte Invertierungseinheit kann p kaskadierte Invertierer umfassen, wobei m, n, p positive ganze Zahlen sind, d. h. m, n, p kann eine beliebige ganze Zahl größer 1 sein. Wenn m, n ungerade Zahlen oder m, n gerade Zahlen sind, ist der Kanaltyp des ersten und des zweiten Transistors identisch. Ist m oder n eine ungerade Zahl und die jeweils andere eine gerade Zahl, ist der Kanaltyp des ersten und des zweiten Transistors unterschiedlich. Sind m, p jeweils ungerade Zahlen oder m, p jeweils gerade Zahlen, ist der Kanaltyp des ersten und des fünften Transistors identisch. Ist m oder p eine ungerade Zahl und die jeweils andere eine gerade Zahl, ist der Kanaltyp des ersten und des fünften Transistors unterschiedlich. Die Anzahl der ersten Invertierer in der ersten Invertierungseinheit, die Anzahl der zweiten Invertierer in der zweiten Invertierungseinheit und die Anzahl der fünften Invertierer in der fünften Invertierungseinheit werden durch die vorliegende Offenlegung nicht eingeschränkt.
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Weiterhin wird auf 5 Bezug genommen, die einen Schaltungsstrukturplan einer wiederum anderen Ausführungsform einer Ansteuerungseinheit der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Wie in 5 dargestellt, umfasst die Berührungssteuerungs-Ansteuerungseinheit 500 einen ersten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW1, einen zweiten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW2, einen Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL, ein Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul 51, ein Anzeigeansteuerungsmodul 52 und einen Signalausgangsanschluss Out. Das Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul 51 umfasst ein erstes NAND-Gatter A1, eine erste Invertierungseinheit B11, einen ersten Transistor M1 und einen ersten Konstantspannungssignal-Eingangsanschluss TXH.
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Das erste NAND-Gatter A1 umfasst einen ersten Eingangsanschluss 511, einen zweiten Eingangsanschluss 512 und einen ersten Ausgangsanschluss 521. Der erste Eingangsanschluss 511 ist mit dem ersten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW1 verbunden, der zweite Eingangsanschluss 512 ist mit dem Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL verbunden, und der erste Ausgangsanschluss 521 ist mit dem ersten Eingangsanschluss der ersten Invertierungseinheit B11 verbunden. Das Gate eines ersten Transistors M1 ist mit dem Ausgangsanschluss der ersten Invertierungseinheit B11 verbunden, die erste Elektrode des ersten Transistors M1 ist mit dem ersten Konstantspannungssignal-Eingangsanschluss TXH verbunden, und die zweiten Elektrode des ersten Transistors M1 ist mit dem Signalausgangsanschluss verbunden.
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Das Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul 51 umfasst weiterhin ein drittes NAND-Gatter A3, einen dritten Transistor M3 und einen dritten Konstantspannungssignal-Eingangsanschluss TXL2.
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Das dritte NAND-Gatter A3 umfasst einen fünften Eingangsanschluss 515, einen sechsten Eingangsanschluss 516 und einen dritten Ausgangsanschluss 523. Der fünfte Eingangsanschluss 515 ist mit dem zweiten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW2 verbunden, der sechste Eingangsanschluss 516 ist mit dem Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL verbunden, und der dritte Ausgangsanschluss 523 ist mit dem Gate des dritten Transistors M3 verbunden. Die erste Elektrode des dritten Transistors M3 ist mit einem dritten Konstantspannungssignal-Eingangsanschluss TXL1 verbunden, und die zweite Elektrode des dritten Transistors M3 ist mit dem Signalausgangsanschluss Out verbunden. Der Kanaltyp des ersten Transistors M1 unterscheidet sich von dem des dritten Transistors M3; in 5 beispielsweise ist der erste Transistor M1 ein N-Typ-Transistor und der dritte Transistor M3 ist ein P-Typ-Transistor. In einer speziellen Ausführungsform können der erste Transistor M1 und der dritte Transistor M3 auch ein P-Typ-Transistor bzw. ein N-Typ-Transistor sein.
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Das Anzeigeansteuerungsmodul 52 umfasst einen fünften Transistor M5, eine fünfte Invertierungseinheit B51 und einen gemeinsamen Spannungssignal-Eingangsanschluss VCOM.
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Im Anzeigeansteuerungsmodul 52 ist der Eingangsanschluss der fünften Invertierungseinheit B51 mit dem Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL verbunden, und der Ausgangsanschluss der fünften Invertierungseinheit B51 ist mit dem Gate des fünften Transistors M5 verbunden. Die erste Elektrode des fünften Transistors M5 ist mit dem gemeinsamen Spannungssignal-Eingangsanschluss VCOM verbunden, und die zweite Elektrode des fünften Transistors M5 ist mit dem Signalausgangsanschluss Out verbunden. Der Kanaltyp des fünften Transistors M5 ist mit dem Kanaltyp des ersten Transistors M1 identisch; beispielsweise sind der fünfte Transistor M5 und der erste Transistor M1 wie in 2 dargestellt beide N-Typ-Transistoren. In einer speziellen Implementierung können sowohl der fünfte Transistor M5 als auch der erste Transistor M1 P-Typ-Transistoren sein.
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Anhand von 5 ist erkennbar, dass der Unterschied zwischen der Ansteuerungseinheit 500 und der Ansteuerungseinheit 200 wie in 2 dargestellt darin besteht, dass im Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul 51 der Ansteuerungseinheit 500 der Ausgangsanschluss 523 des dritten NAND-Gatters A3 direkt mit dem Gate des dritten Transistors M3 verbunden ist; d. h. das vom zweiten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW2 eingegebene Signal und das vom Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL eingegebene Signal werden, nachdem sie der Operation des dritten NAND-Gatters A3 unterzogen wurden, direkt an das Gate des dritten Transistors M3 ausgegeben, ohne der Invertierungsoperation des Invertierers unterzogen zu werden. Die zweite Invertierungseinheit B21 in der Ansteuerungseinheit 200 kann an dem vom zweiten NAND-Gatter A2 ausgegebenen Signal eine Spannungsstabilisierungs- und Signalverstärkungsverarbeitung vornehmen Im Vergleich zur direkten Bereitstellung des vom dritten NAND-Gatter A3 an den dritten Transistor M3 in der Ansteuerungseinheit 500 ausgegebenen Signals, ist das Gate-Steuersignal des zweiten Transistors M2 in der Ansteuerungseinheit 200 stabiler und kann gewährleisten, dass die Stärke (z. B. Spannungswert) des Gate-Steuersignals des zweiten Transistor M2 ausreicht, um den zweiten Transistor M2 einzuschalten. Auf diese Weise wird die Ansteuerungsleistung verbessert.
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Weiterhin wird auf 6 Bezug genommen, die einen Schaltungsstrukturplan einer wiederum anderen Ausführungsform einer Ansteuerungseinheit der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Wie in 6 dargestellt, umfasst die Ansteuerungseinheit 600, basierend auf der Ansteuerungseinheit 200 wie in 2 dargestellt, weiterhin einen vierten Invertierer R4. Der Eingangsanschluss des vierten Invertierers R4 ist mit dem ersten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW1 verbunden, und der Ausgangsanschluss des vierten Invertierers R4 ist mit einem zweiten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW2 verbunden.
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In der Ansteuerungseinheit 600 ist das vom zweiten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW2 ausgegebene Signal hinsichtlich des vom ersten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW1 ausgegebenen Signals ein invertiertes Signal. Im Vergleich zur Ansteuerungseinheit 200 wie in 2 dargestellt, kann das Ansteuerungs-IC nur ein erstes Steuersignal und ein Gatingsignal für den ersten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW1 bzw. den Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL1 der Ansteuerungseinheit 600 bereitstellen, und die Ansteuerungseinheit 600 erzeugt ein zweites Steuersignal des zweiten Steuersignal-Eingangsanschlusses TX_SW2, um dadurch die Belastung des Ansteuerungs-ICs zu reduzieren, was zur Verringerung der Leistungsaufnahme vorteilhaft ist.
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Weiterhin wird auf 7 Bezug genommen, die einen Schaltungsstrukturplan einer weiteren Ausführungsform einer Ansteuerungseinheit der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Wie in 7 dargestellt, umfasst die Ansteuerungseinheit 700 einen ersten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW1, einen zweiten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW2, einen Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL, ein Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul 71, ein Anzeigeansteuerungsmodul 72 und einen Signalausgangsanschluss Out. Die Schaltungsstruktur des Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmoduls 71 stimmt mit der Schaltungsstruktur des Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmoduls 21 in der Ansteuerungseinheit 200 überein.
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In dieser Ausführungsform umfasst das Anzeigeansteuerungsmodul 72 einen vierten Transistor M4 und einen gemeinsamen Spannungssignal-Eingangsanschluss VCOM. Das Gate des vierten Transistors M4 ist mit dem Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL verbunden, die erste Elektrode des vierten Transistors M4 ist mit dem gemeinsamen Spannungssignal-Eingangsanschluss VCOM verbunden, und die zweite Elektrode des vierten Transistor M4 ist mit einem Signalausgangsanschluss Out verbunden. Der Kanaltyp des vierten Transistors M4 unterscheidet sich von dem des ersten Transistors M1; in 7 beispielsweise ist der erste Transistor M1 ein N-Typ-Transistor und der vierte Transistor M4 ist ein P-Typ-Transistor.
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Im Vergleich zur Ansteuerungseinheit 200, wie in 2 dargestellt, wird das Anzeigeansteuerungsmodul 72 der Ansteuerungseinheit 700, wie in 7 dargestellt, direkt durch ein vom Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL ausgegebenes Signal gesteuert. Wenn das Anzeigeansteuerungsmodul 72 vom Gatingsignal ausgewählt wird, kann das Anzeigeansteuerungsmodul 72 sofort ein gemeinsames Spannungssignal an den Signalausgangsanschluss Out ausgeben. Bei diesem Vorgang wird die Aktivierung des Anzeigeansteuerungsmoduls 72 nicht verzögert, was einen stabilen Betrieb der Ansteuerungsschaltung gewährleistet.
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Zu beachten ist, dass die bevorzugte Ausführungsform der Ansteuerungseinheit der vorliegenden Erfindung nicht auf verschiedene Ausführungsformen beschränkt ist, die unter Bezugnahme auf die 2–7 beschrieben werden, sondern eine Kombination jeder der Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodule und jeder der Anzeigeansteuerungsmodule in den 2–7 enthalten kann, beispielsweise eine das Steuerungs-Ansteuerungsmodul 51 und das Anzeigeansteuerungsmodul 72 kombinierende Ansteuerungseinheit umfassen kann. Schaltungsstruktur und Verbindungsbeziehung gleichen den Ansteuerungseinheiten in verschiedenen vorstehenden Ausführungsformen, deren ausführliche Beschreibung hier nicht weggelassen wird.
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Die vorliegende Offenlegung stellt weiterhin ein Ansteuerungsverfahren zum Ansteuern der in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschriebenen Ansteuerungseinheit bereit. Im Besonderen umfasst das Ansteuerungsverfahren: während einer Anzeigephase das Bereitstellen eines ersten Pegelsignals für den ersten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW1 und den Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL, und das Ausgeben eines gemeinsamen, von einem gemeinsamen Spannungssignal-Eingangsanschluss VCOM eingegebenen Spannungssignals COM durch die Ansteuerungseinheit; während einer Berührungsdetektionsphase das Bereitstellen eines ersten Impulssignals für den ersten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW1, das Bereitstellen eines zweiten Pegelsignals für den Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL, und das Ausgeben eines periodischen Berührungssteuerungssignals durch die Ansteuerungseinheit; wobei sich der Spannungswert des ersten Pegelsignals vom Spannungswert des zweiten Pegelsignals unterscheidet. Beispielsweise kann das erste Pegelsignal ein Niedrigpegelsignal sein, während das zweite Pegelsignal ein Hochpegelsignal sein kann.
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Weiterhin wird auf 8 Bezug genommen, in der ein Arbeitszeitdiagramm der Ansteuerungseinheit aus 6 dargestellt wird. In 8 stellt TX_SW1 vom ersten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW1 eingegebene Signale dar, TX_SEL_n und TX_SEL_n + 1 stellen den n-ten Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL_n bzw. den n + 1-ten Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL_n + 1 dar; TX_n und TX_n + 1 stellen von der n-ten Ansteuerungseinheit bzw. dem Signalausgangsanschluss Out der n + 1-ten Ansteuerungseinheit ausgegebene Signale dar, d. h. sie stellen die von der n-ten Berührungselektrode und der n + 1-ten Berührungselektrode empfangenen Signale dar.
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Wie in 8 dargestellt, wird während der Anzeigephase T81 ein Niedrigpegelsignal VL für den ersten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW1 und die Gatingsignal-Eingangsanschlüsse TX_SEL_n und TX_SEL_n + 1 bereitgestellt. In diesem Fall geben das erste NAND-Gatter A1 und das zweite NAND-Gatter A2 in der n-ten Ansteuerungseinheit 600 und der n + 1-ten Ansteuerungseinheit 600 Hochpegelsignale aus. Nachdem die Hochpegelsignale von der ersten Invertierungseinheit B11 und der zweiten Invertierungseinheit B21 invertiert wurden, empfangen der erste Transistor M1 und der zweite Transistor M2 an ihrem Gate jeweils Niedrigpegelsignale. Der erste Transistor M1 und der zweite Transistor M2 werden beide ausgeschaltet, und das Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul wird geschlossen.
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Das Anzeigeansteuerungsmodul 22 in der Ansteuerungseinheit 600 wird aktiviert, und der fünfte Transistor M5 wird eingeschaltet, um das vom gemeinsamen Spannungssignal-Eingangsanschluss eingegebene Signal an Signalausgangsanschluss Out zu übermitteln.
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Während der Berührungsdetektionsphase T82 wird ein erstes Impulssignal T1 für den ersten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW1 bereitgestellt, und ein zweites Pegelsignal VH wird für den der n-ten Ansteuerungseinheit 600 zugehörigen n-ten Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL_n bereitgestellt. Das Anzeigeansteuerungsmodul 22 der n-ten Ansteuerungseinheit 600 wird unter Steuerung des Gatingsignal-Eingangsanschlusses TX_SEL_n ausgeschaltet. Das Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul 21 der n-ten Ansteuerungseinheit wird aktiviert. Nachdem das erste NAND-Gatter A1 eine NAND-Operation am ersten Impulssignal T1 und zweiten Pegelsignal VH vorgenommen hat, führt die erste Invertierungseinheit B11 eine Invertierungsverarbeitung an dem vom ersten NAND-Gatter A1 ausgegebenen Signal durch und übermittelt das invertierte Signal zum Gate des ersten Transistors M1. In diesem Fall stimmt das vom Gate des ersten Transistors M1 empfangene Signal mit dem ersten Impulssignal T1 überein. Der Signalausgangsanschluss Out der n-ten Ansteuerungseinheit 600 gibt dann während eines Zeitraums, in dem sich das erste Impulssignal T1 auf einem hohen Pegel befindet, das vom ersten Konstantspannungssignal-Eingangsanschluss TXH eingegebene Hochpegelsignal aus.
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Nachdem das zweite NAND-Gatter A2 die NAND-Operation für das invertierte Signal des ersten Impulssignals T1 und das zweite Pegelsignal VH durchgeführt hat, führt die zweite Invertierungseinheit B21 eine Invertierungsverarbeitung an dem vom zweiten NAND-Gatter A2 ausgegebenen Signal durch und übermittelt das invertierte Signal zum Gate des zweiten Transistors M2. An diesem Punkt wird das vom Gate des zweiten Transistors M2 empfangene Signal zum ersten Impulssignal T1 invertiert. Der Signalausgangsanschluss Out der n-ten Ansteuerungseinheit 600 gibt dann während eines Zeitraums, in dem sich das erste Impulssignal T1 auf einem niedrigen Pegel befindet, das vom zweiten Konstantspannungssignal-Eingangsanschluss TXL1 eingegebene Niedrigpegelsignal aus, d. h. die n-te Berührungselektrode TX_n gibt ein periodisches Berührungssteuerungssignal aus.
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Das von der n-ten Ansteuerungseinheit 600 ausgegebene Berührungssteuerungssignal hat denselben Zyklus und dasselbe Tastverhältnis wie das erste Impulssignal T1. Darüber hinaus stimmen auch die ansteigende Flanke und abfallende Flanke des Berührungssteuerungssignals mit der ansteigenden Flanke bzw. der abfallenden Flanke des ersten Impulssignals T1 überein. Vom ersten Konstantspannungssignal-Eingangsanschluss TXH und vom zweiten Konstantspannungssignal-Eingangsanschluss TXL1 werden ein Spitzenwert bzw. ein Tiefstwert des von der Ansteuerungseinheit 600 ausgegebenen Berührungssteuerungssignals bereitgestellt.
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Während der Berührungsdetektionsphase T82 wird ein erstes Pegelsignal VL für den der n + 1-ten Ansteuerungseinheit 600 zugehörigen n + 1-ten Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL_n + 1 bereitgestellt. Das Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul 21 und das Anzeigeansteuerungsmodul 22 der n + 1-ten Ansteuerungseinheit werden geschlossen, und die n + 1-te Ansteuerungseinheit 600 gibt das erste Pegelsignal VL aus; d. h. die n + 1-te Berührungselektrode TX_n + 1 empfängt das erste Pegelsignal VL.
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Während der Anzeigephase T83 wird ein Niedrigpegelsignal VL für den ersten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW1 und die Gatingsignal-Eingangsanschlüsse TX_SEL_n und TX_SEL_n + 1 bereitgestellt. Ähnlich wie bei der Anzeigephase T81 wird das Anzeigeansteuerungsmodul 22 in der n-ten und der n + 1-ten Ansteuerungseinheit 600 aktiviert, und die fünften Transistoren M5 werden eingeschaltet, um das vom gemeinsamen Spannungssignal-Eingangsanschluss Out eingegebene Signal zu übermitteln; d. h. die n-te Berührungselektrode TX_n und die n + 1-te Berührungselektrode TX_n + 1 empfangen das vom gemeinsamen Spannungssignaleingang VCOM eingegebene gemeinsame Spannungssignal COM.
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Während der Berührungsdetektionsphase T84 wird ein erstes Impulssignal T1 für den ersten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW1 bereitgestellt, und ein zweites Pegelsignal VH wird für den der n + 1-ten Ansteuerungseinheit 600 zugehörigen n + 1-ten Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL_n + 1 bereitgestellt. Das Anzeigeansteuerungsmodul 22 der n + 1-ten Ansteuerungseinheit 600 wird unter Steuerung des Gatingsignal-Eingangsanschlusses TX_SEL_n + 1 ausgeschaltet. Das Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul 21 der n + 1-ten Ansteuerungseinheit wird aktiviert. Nachdem das erste NAND-Gatter A1 eine NAND-Operation am ersten Impulssignal T1 und zweiten Pegelsignal VH vorgenommen hat, führt die erste Invertierungseinheit B11 eine Invertierungsverarbeitung an dem vom ersten NAND-Gatter A1 ausgegebenen Signal durch und übermittelt das invertierte Signal zum Gate des ersten Transistors M1. An diesem Punkt stimmen das vom Gate des ersten Transistors M1 empfangene Signal und das erste Impulssignal T1 überein, und der Signalausgangsanschluss Out der n + 1-ten Ansteuerungseinheit 600 gibt dann während eines Zeitraums, in dem sich das erste Impulssignal T1 auf einem hohen Pegel befindet, das vom ersten Konstantspannungssignal-Eingangsanschluss TXH eingegebene Hochpegelsignal aus.
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Nachdem das zweite NAND-Gatter A2 die NAND-Operation für das zweite Pegelsignal VH und das invertierte Signal des ersten Impulssignals T1 durchgeführt hat, führt die zweite Invertierungseinheit B21 eine Invertierungsverarbeitung an dem vom zweiten NAND-Gatter A2 ausgegebenen Signal durch und übermittelt das invertierte Signal zum Gate des zweiten Transistors M2. An diesem Punkt wird das vom Gate des zweiten Transistors M2 empfangene Signal zum ersten Impulssignal T1 invertiert. Der Signalausgangsanschluss Out der n + 1-ten Ansteuerungseinheit 600 gibt dann während eines Zeitraums, in dem sich das erste Impulssignal T1 auf einem niedrigen Pegel befindet, das vom zweiten Konstantspannungssignal-Eingangsanschluss TXL1 eingegebene Niedrigpegelsignal aus, d. h. die n + 1-te Berührungselektrode TX_n gibt ein periodisches Berührungssteuerungssignal aus.
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Das von der n + 1-ten Ansteuerungseinheit 600 ausgegebene Berührungssteuerungssignal hat denselben Zyklus und dasselbe Tastverhältnis wie das erste Impulssignal T1, und auch die ansteigende Flanke und abfallende Flanke des Berührungssteuerungssignals stimmen mit der ansteigenden Flanke bzw. der abfallenden Flanke des ersten Impulssignals T1 überein. Vom ersten Konstantspannungssignal-Eingangsanschluss TXH und zweiten Konstantspannungssignal-Eingangsanschluss TXL1 werden ein Spitzenwert bzw. ein Tiefstwert des von der Ansteuerungseinheit 600 ausgegebenen Berührungssteuerungssignals bereitgestellt.
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Während der Berührungsdetektionsphase T84 wird ein erstes Pegelsignal VL für den der n-ten Ansteuerungseinheit 600 zugehörigen n-ten Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL_n bereitgestellt. Das Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul 21 und das Anzeigeansteuerungsmodul 22 der n-ten Ansteuerungseinheit 600 sind geschlossen. Die n-te Ansteuerungseinheit 600 gibt das erste Pegelsignal VL aus; d. h. die n-te Berührungselektrode TX_n empfängt das erste Pegelsignal VL.
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Wie anhand des in 8 gezeigten Arbeitszeitdiagramms zu sehen ist, können die von den Ausführungsformen der vorliegenden Offenlegung bereitgestellten Ansteuerungseinheiten eine Anzeigeansteuerung und eine Berührungsansteuerung für die entsprechenden Elektroden durchführen. Während der Anzeigephase kann die Ansteuerungseinheit ein gemeinsames Spannungssignal für die Berührungselektrode bereitstellen. Während mehrerer Berührungsdetektionsphasen kann den jeweiligen Berührungselektroden nacheinander ein Berührungsabtastsignal bereitgestellt werden. Die von den Gatingsignal-Eingangsanschlüssen, die den jeweiligen Berührungselektroden zugehörig sind, eingegebenen Signale können direkt vom Ansteuerungs-IC bereitgestellt werden, ohne dass eine zusätzliche Verschiebeschaltung zur Erzeugung der Gatingsignale konzipiert werden muss, was die Ansteuerungsschaltung der Berührungselektrode vereinfacht, und das Ansteuerungs-IC kann zwischenzeitlich nacheinander die Berührungselektroden abtasten und dadurch die Steuerungsflexibilität verbessern.
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Sollte überdies die Ansteuerungseinheit den vierten Invertierer R4 nicht enthalten, d. h. der erste Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW1 und der zweite Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW2 sind nicht über einen vierten Invertierer R4 miteinander verbunden, wie die in 2 gezeigte Ansteuerungseinheit 200, umfasst basierend auf den vorstehenden Ausführungsformen ein von der vorliegenden Offenlegung bereitgestelltes Ansteuerungsverfahren ferner: während einer Anzeigephase das Bereitstellen eines ersten Pegelsignals für einen zweiten Steuersignal-Eingangsanschluss; während einer Berührungsdetektionsphase das Bereitstellen eines zweiten Impulssignals für den zweiten Steuersignal-Eingangsanschluss; wobei ein Zyklus des zweiten Impulssignals mit einem Zyklus des ersten Impulssignals identisch ist.
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Weiterhin wird auf 9 Bezug genommen, in der ein Arbeitszeitdiagramm der Ansteuerungseinheit aus 2 dargestellt wird.
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Während der Anzeigephase T91 und der Anzeigephase T93 wird ein Niedrigpegelsignal VL für den ersten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW1, den zweiten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW2 und die Gatingsignal-Eingangsanschlüsse TX_SEL_n und TX_SEL_n + 1 bereitgestellt. Ähnlich wie bei der Anzeigephase T81 sind die Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodule 21 in der n-ten Ansteuerungseinheit und der n + 1-ten Ansteuerungseinheit 200 geschlossen. Das Anzeigeansteuerungsmodul 22 in der n-ten Ansteuerungseinheit und der n + 1-ten Ansteuerungseinheit 200 sind aktiviert. Die fünften Transistoren M5 sind dafür eingerichtet, das von den gemeinsamen Spannungssignal-Eingangsanschlüssen VCOM eingegebene Signal COM an die Signalausgangsanschlüsse Out zu übermitteln, d. h. die n-te Berührungselektrode TX_n und die n + 1-te Berührungselektrode TX_n + 1 empfangen ein von den gemeinsamen Spannungssignal-Eingangsanschlüssen VCOM eingegebenes gemeinsames Spannungssignal COM.
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Während der Berührungsdetektionsphase T92 wird ein erstes Impulssignal T1 für den ersten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW1 bereitgestellt, ein zweites Impulssignal T2 wird für den zweiten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW2 bereitgestellt, ein zweites Pegelsignal VH wird für einen der n-ten Ansteuerungseinheit zugehörigen Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL_n bereitgestellt, und ein Niedrigpegelsignal VL wird dem der n + 1-ten Ansteuerungseinheit zugehörigen Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL_n + 1 bereitgestellt. An diesem Punkt wird das Anzeigeansteuerungsmodul 22 der n-ten Ansteuerungseinheit 200 unter der Steuerung des Gatingsignal-Eingangsanschlusses TX_SEL_n ausgeschaltet und das Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul 21 der n-ten Ansteuerungseinheit 200 wird aktiviert. Nachdem das erste NAND-Gatter A1 eine NAND-Operation am ersten Impulssignal T1 und zweiten Pegelsignal VH vorgenommen hat, führt die erste Invertierungseinheit B11 eine Invertierungsverarbeitung an dem vom ersten NAND-Gatter A1 ausgegebenen Signal durch und übermittelt das invertierte Signal zum Gate des ersten Transistors M1. An diesem Punkt stimmt das vom Gate des ersten Transistors M1 empfangene Signal mit dem ersten Impulssignal T1 überein. Der Signalausgangsanschluss Out der n-ten Ansteuerungseinheit 200 gibt dann während eines Zeitraums, in dem sich das erste Impulssignal T1 auf einem hohen Pegel befindet, das vom ersten Konstantspannungssignal-Eingangsanschluss TXH eingegebene Hochpegelsignal aus.
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Nachdem das zweite NAND-Gatter A2 die NAND-Operation für das zweite Impulssignal T2 und das zweite Pegelsignal VH durchgeführt hat, führt die zweite Invertierungseinheit B21 eine Invertierungsverarbeitung an dem vom zweiten NAND-Gatter A2 ausgegebenen Signal durch und übermittelt das invertierte Signal zum Gate des zweiten Transistors M2. An diesem Punkt ist das vom Gate des zweiten Transistors M2 empfangene Signal das zweite Impulssignal. Der Signalausgangsanschluss Out der n-ten Ansteuerungseinheit 200 gibt dann während des Zeitraums, in dem sich das zweite Impulssignal T2 auf einem hohen Pegel befindet, das vom zweiten Konstantspannungssignal-Eingangsanschluss eingegebene Niedrigpegelsignal aus.
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Anhand von 9 ist erkennbar, dass während der Berührungsdetektionsperiode T92 die ansteigende Flanke des vom zweiten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW2 eingegebenen zweiten Impulssignals T2 einen bestimmten Zeitversatz im Vergleich zur abfallenden Flanke des vom ersten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW1 eingegebenen ersten Impulssignals T1 hat. Nachdem die abfallende Flanke des ersten Impulssignals T1 eintrifft, jedoch bevor die ansteigende Flanke des zweiten Impulssignals T2 eintrifft, erhält das vom n-ten Signalausgangsanschluss Out ausgegebene Signal (d. h. das von der n-ten Berührungselektrode empfangene Signal) das vom ersten Konstantspannungssignal-Eingangsanschluss TXH eingegebene Signal aufrecht. Wenn sich die vom ersten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW1 und vom zweiten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW2 eingegebenen Signale gleichzeitig umkehren, ändern sich der Zustand des ersten Transistors M1 und des zweiten Transistors M2 gleichzeitig, so dass möglicherweise ein Szenario besteht, bei dem sich sowohl der erste Transistor M1 als auch der zweite Transistor M2 im Einschaltzustand befinden. An diesem Punkt werden die vom ersten Konstantspannungs-Eingangsanschluss TXH und vom zweiten Konstantspannungs-Eingangsanschluss TXL1 eingegebenen Signale gleichzeitig an den Signalausgangsanschluss Out übermittelt, wodurch das von der Berührungselektrode empfangene Signal instabil wird. Das Ansteuerungsverfahren nach dem Arbeitszeitdiagramm aus 9 kann vermeiden, dass sich der erste Transistor M1 und der zweite Transistor M2 gleichzeitig in einem Einschaltzustand befinden und so die Stabilität des von der Ansteuerungseinheit ausgegebenen Signals gewährleisten.
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Weiterhin wird während der Berührungsdetektionsphase T92 ein erstes Pegelsignal VL für den der n + 1-ten Ansteuerungseinheit 200 zugehörigen n + 1-ten Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL_n + 1 bereitgestellt. Das Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul und das Anzeigeansteuerungsmodul der n + 1-ten Ansteuerungseinheit werden geschlossen, und die n + 1-te Ansteuerungseinheit gibt das erste Pegelsignal VL aus; d. h. die n + 1-te Berührungselektrode TX_n + 1 empfängt das erste Pegelsignal VL.
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Während der Berührungsdetektionsphase T94 wird ein erstes Impulssignal T1 für den ersten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW1 bereitgestellt, ein zweites Impulssignal T2 wird für den zweiten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW2 bereitgestellt, ein zweites Pegelsignal VH wird für den der n + 1-ten Ansteuerungseinheit 200 zugehörigen Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL_n + 1 bereitgestellt, und ein Niedrigpegelsignal VL wird dem der n-ten Ansteuerungseinheit zugehörigen Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL_n bereitgestellt. An diesem Punkt wird das Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul 21 in der n + 1-ten Ansteuerungseinheit 200 aktiviert, um ein Berührungssteuerungssignal auszugeben. Das Berührungssteuerungs-Ansteuerungsmodul 21 und das Anzeigeansteuerungsmodul 22 der n-ten Ansteuerungseinheit 200 befinden sich beide im geschlossenen Zustand, und das erste Pegelsignal VL wird ausgegeben.
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Während der Berührungsdetektionsphase T94 ist das Arbeitsprinzip der n + 1-ten Ansteuerungseinheit identisch mit dem Arbeitsprinzip der n-ten Ansteuerungseinheit während der Berührungsdetektionsphase T92 und wird hier nicht näher erläutert.
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Die vorliegende Offenlegung stellt auch eine Ansteuerungsschaltung mit der vorgenannten Ansteuerungseinheit bereit, wobei die Ansteuerungsschaltung auf ein Arraysubstrat aufgebracht wird. Das Arraysubstrat kann N Berührungselektroden umfassen, wobei N eine positive ganze Zahl ist.
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In 10 ist der Schaltungsstrukturplan einer Ausführungsform einer Ansteuerungsschaltung der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Wie in 10 dargestellt, umfasst die Ansteuerungsschaltung 1000N Ansteuerungseinheiten 101, 102, ..., 10N sowie einen ersten Berührungssteuerungssignal-Eingangsanschluss SW1, wobei die Ansteuerungseinheit 101, 102, ..., 10N jede in den vorstehenden Ausführungsformen beschriebene Ansteuerungseinheit sein kann. Die Signalausgangsanschlüsse Out101, Out102, ..., Out10N der Ansteuerungseinheiten 101, 102, ..., 10N sind in einer Eins-zu-Eins-Entsprechung mit den Berührungselektroden TX1, TX2, ..., TXN elektrisch verbunden. Der erste Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW1 jeder Ansteuerungseinheit ist mit dem ersten Berührungssteuerungssignal-Eingangsanschluss SW1 verbunden.
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Optional können die Ansteuerungseinheiten 101, 102, ..., 10N die Ansteuerungseinheit 400 einschließlich eines vierten Invertierers R4 sein, wobei der Eingangsanschluss des vierten Invertierers R4 mit dem ersten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW1 der Ansteuerungseinheit verbunden ist und der Ausgangsanschluss des vierten Invertierers mit einem zweiten Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW2 verbunden ist.
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In dieser Ausführungsform können den Gatingsignal-Eingangsanschlüssen TX_SEL_1, TX_SEL_2, TX_SEL_n der entsprechenden Ansteuerungseinheiten 101, 102, ..., 10N direkt Signale durch ein Ansteuerungs-IC auf dem Arraysubstrat bereitgestellt werden. Die entsprechenden Ansteuerungseinheiten 101, 102, ..., 10N steuern entsprechende Berührungselektroden an, um unter der Steuerung der Signale, die den entsprechenden Gatingsignal-Eingangsanschlüssen TX_SEL_1, TX_SEL_2, ..., TX_SEL_n durch das Ansteuerungs-IC zugeführt werden, eine Anzeige- oder Berührungsdetektion vorzunehmen.
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Weiterhin wird auf 11 Bezug genommen, die ein Schaltungsstrukturdiagramm einer weiteren Ausführungsform einer Ansteuerungsschaltung der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Die Ansteuerungsschaltung 1100 umfasst N Ansteuerungseinheiten 111, 112, ..., 11N, einen ersten Berührungssteuerungssignal-Eingangsanschluss SW2 und einen zweiten Berührungssteuerungssignal-Eingangsanschluss SW3, wobei die Ansteuerungseinheiten 111, 112, ..., 11N jede in den vorstehenden Ausführungsformen beschriebene Ansteuerungseinheit sein können. Die Signalausgangsanschlüsse Out111, Out112, ..., Out11N der Ansteuerungseinheiten 111, 112, ..., 11N sind in einer Eins-zu-Eins-Entsprechung mit den Berührungselektroden TX1, TX2, ..., TXN auf dem Arraysubstrat elektrisch verbunden. Der erste Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW1 jeder Ansteuerungseinheit ist mit dem ersten Berührungssteuerungssignal-Eingangsanschluss SW2 verbunden, und der zweite Steuersignal-Eingangsanschluss TX_SW2 jeder Ansteuerungseinheit ist mit dem zweiten Berührungssteuerungssignal-Eingangsanschluss SW3 verbunden.
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In dieser Ausführungsform können den Gatingsignal-Eingangsanschlüssen TX_SEL_1, TX_SEL_2, ..., TX_SEL_n der entsprechenden Ansteuerungseinheiten 111, 112, ..., 11N direkt Signale durch ein Ansteuerungs-IC auf dem Arraysubstrat bereitgestellt werden. Die entsprechenden Ansteuerungseinheiten 111, 112, ..., 11N steuern entsprechende Berührungselektroden an, um unter der Steuerung der Signale, die den entsprechenden Gatingsignal-Eingangsanschlüssen TX_SEL_1, TX_SEL_2, ..., TX_SEL_n durch das Ansteuerungs-IC zugeführt werden, eine Anzeige- oder Berührungsdetektion vorzunehmen.
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Wie anhand 10 und 11 zu sehen ist, kann die von den Ausführungsformen der vorliegenden Offenlegung bereitgestellte Ansteuerungseinheit eine Vielzahl von Berührungselektroden ansteuern. Darüber hinaus muss die Ansteuerung der Berührungselektroden TX1, TX2, ..., TXN nicht von der Verschiebeschaltung gesteuert werden, sondern kann durch das vom Ansteuerungs-IC ausgegebene Gatingsignal flexibel gesteuert werden.
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Basierend auf den vorstehenden Ausführungsformen stellt die vorliegende Offenlegung weiterhin ein Anzeigefeld bereit. Bezug nehmend auf 12 wird ein Strukturdiagramm eines Anzeigefelds der vorliegenden Erfindung dargestellt.
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In dieser Ausführungsform umfasst das Anzeigefeld 1200 ein Arraysubstrat 1210. Das Arraysubstrat 1210 umfasst N Berührungselektroden TX1, TX2, TX3, TXN, ein Ansteuerungs-IC 1201 und eine Ansteuerungsschaltung 1202, wobei N eine positive ganze Zahl ist.
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Die Signalausgangsanschlüsse der jeweiligen Einheiten 121, 122, 123, ..., 12N in der Ansteuerungsschaltung 1202 sind in einer Eins-zu-Eins-Entsprechung mit Berührungselektroden TX1, TX2, TX3, ..., TXN verbunden, und das Ansteuerungs-IC 1201 ist mit der Ansteuerungsschaltung 1202 verbunden.
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Das Ansteuerungs-IC 1201 dient dazu, während jeder Anzeigephase ein erstes Pegelsignal für den ersten Berührungssteuerungssignal-Eingangsanschluss SW1 und die Gatingsignal-Eingangsanschlüsse TX_SEL1, TX_SEL2, TX_SEL3, ..., TX_SELN bereitzustellen, während jeder Berührungsdetektionsphase ein erstes Impulssignal für den ersten Berührungssteuerungssignal-Eingangsanschluss SW1 bereitzustellen, und während jeder Berührungsdetektionsphase ein zweites Pegelsignal für den Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL1, TX_SEL2, TX_SEL3, ... oder TX_SELN einer Ansteuerungseinheit 121, 122, 123, ... oder 12N bereitzustellen.
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In dieser Ausführungsform kann das Ansteuerungs-IC 1201 mit dem Gatingsignal-Eingangsanschluss TX_SEL1, TX_SEL2, TX_SEL3 und TX_SELN der entsprechenden Ansteuerungseinheiten 121, 122, 123, ..., 12N in der Ansteuerungsschaltung 1202 elektrisch verbunden sein. Während der Ansteuerung kann das Ansteuerungs-IC 1201 dann direkt Gatingsteuersignale für die entsprechenden Ansteuerungseinheiten 121, 122, 123, ..., 12N bereitstellen, so dass sich die entsprechenden Ansteuerungseinheiten 121, 122, 123, ..., 12N unabhängig steuern lassen und die Ansteuerung der entsprechenden Berührungselektroden TX1, TX2, TX3, ..., TXN unabhängig erfolgt. Das Ansteuerungs-IC 1201 kann eine Berührungsabtastung oder Anzeigeansteuerung für die Berührungselektroden TX1, TX2, TX3, ..., TXN in beliebiger Reihenfolge durchführen, was die Steuerungsflexibilität verbessert.
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Wenn die zweiten Berührungssteuersignal-Eingangsanschlüsse der jeweiligen Ansteuerungseinheiten nicht über die Invertierer mit dem ersten Steuersignaleingangsanschluss verbunden sind, dient das Ansteuerungs-IC 1201 in einigen Ausführungsformen auch dazu, während jeder Anzeigephase ein erstes Pegelsignal für den zweiten Berührungssteuerungssignal-Eingangsanschluss bereitzustellen, und während jeder Berührungsdetektionsphase ein zweites Impulssignal für den zweiten Berührungssteuerungssignal-Eingangsanschluss bereitzustellen, wobei das erste Impulssignal einen Zyklus hat, der mit dem des zweiten Impulssignals identisch ist.
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Darüber hinaus kann die Berührungselektrode TX eine Streifenelektrode sein. Auf dem Arraysubstrat 1210 können zwei Ansteuerungsschaltungen vorgesehen sein, z. B. die Ansteuerungsschaltungen 1202 und 1203, wie in 12 gezeigt. Die Ansteuerungsschaltung 1203 ist auch mit dem Ansteuerungs-IC verbunden, um vom Ansteuerungs-IC Signale zu empfangen, die durch den ersten Berührungssteuerungssignal-Eingangsanschluss, den zweiten Berührungssteuerungssignal-Eingangsanschluss und die Gatingsignal-Eingangsanschlüsse TX_SEL1, TX_SEL2, TX_SEL3, ..., TX_SELN eingegeben werden müssen. Die Ansteuerungsschaltungen 1202 und 1203 können an zwei Enden entlang einer Richtung vorgesehen sein, in der sich die Berührungselektroden TX1, TX2, TX3, ..., TXN erstrecken, um die Elektroden TX1, TX2, TX3, ..., TXB von den beiden Enden aus anzusteuern, was die Berührungsdetektionsgenauigkeit verbessern kann.
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Durch die Bereitstellung von Gatingsteuersignalen für die Ansteuerungsschaltung 1202 steuert das Ansteuerungs-IC entsprechende Ansteuerungseinheiten, um eine Anzeigeansteuerung oder eine Berührungsansteuerung vorzunehmen. In eigentlichen Anwendungen kann die Berührungsansteuerung willkürlich für entsprechende Berührungselektroden TX1, TX2, TX3, ..., TXN erfolgen, das heißt, die Berührungselektroden TX1, TX2, TX3, ..., TXN können in jeder beliebigen Reihenfolge angesteuert werden, und die Berührungsabtastung kann nur an einem Teil der Berührungselektroden durchgeführt werden, wodurch die Steuerungsflexibilität der Berührungsabtastung verbessert wird.
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Weiterhin wird auf 13 Bezug genommen, in der ein weiteres Strukturdiagramm eines Anzeigefelds der vorliegenden Erfindung dargestellt wird.
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Wie in 13 dargestellt, umfasst das Anzeigefeld 1300 ein Arraysubstrat 131 und ein dem Arraysubstrat 131 gegenüberliegend angeordnetes Farbfilmsubstrat 132, wobei das Arraysubstrat 131 das Arraysubstrat 1210 in dem in 12 dargestellten Anzeigefeld 1200 sein kann.
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In dieser Ausführungsform sind die Berührungselektroden auf dem Arraysubstrat 131 erste Berührungselektroden 1310, und zweite Berührungselektroden 1320 werden auf dem Farbfilmsubstrat vorgesehen. Sowohl die ersten Berührungselektroden 1310 als auch die zweiten Berührungselektroden 1320 sind Streifenelektroden. Eine Ausdehnungsrichtung der ersten Berührungselektroden 1310 stimmt nicht mit einer Ausdehnungsrichtung der zweiten Berührungselektroden 1320 überein.
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Ferner sind die ersten Berührungselektroden 1310 auf einer Seite des Arraysubstrats 131 in Richtung Farbfilmsubstrat 132 angeordnet, und die zweiten Berührungselektroden 1320 sind auf einer Seite des Farbfilmsubstrats 132 beabstandet vom Arraysubstrat 131 angeordnet.
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Des Weiteren ist das Anzeigefeld 1300 darauf mit Datenleitungen und Abtastleitungen (in 13 nicht gezeigt) vorgesehen, wobei eine Ausdehnungsrichtung der Datenleitungen vertikal zu einer Ausdehnungsrichtung der Abtastleitungen verläuft. Eine Ausdehnungsrichtung der ersten Berührungselektroden 1310 stimmt mit einer Ausdehnungsrichtung der Datenleitungen überein, und eine Ausdehnungsrichtung der zweiten Berührungselektroden 1320 stimmt mit einer Ausdehnungsrichtung der Abtastleitungen überein. Anders gesagt verläuft die Ausdehnungsrichtung der ersten Berührungselektroden 1310 senkrecht zur Ausdehnungsrichtung der zweiten Berührungselektroden 1320.
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Das Anzeigefeld 1300 kann auch eine flexible Leiterplatte 1321 umfassen. Das Arraysubstrat 131 kann weiterhin eine Ansteuerungsschaltung 1311 und ein Ansteuerungs-IC 1312 umfassen. Die Ansteuerungsschaltung 1311 kann die in 10 oder 11 gezeigte Ansteuerungsschaltung sein. Das Farbfilmsubstrat 132 kann mit Berührungssteuerungssignalleitungen 1322 versehen sein. Die zweiten Berührungselektroden 1320 sind über die Berührungssteuerungssignalleitungen 1322 mit der flexiblen Leiterplatte 1321 elektrisch verbunden. Die flexible Leiterplatte 1321 ist mit dem Ansteuerungs-IC 1312 elektrisch verbunden. Nachdem die mit entsprechenden Berührungselektroden 1320 elektrisch verbundenen Berührungssteuerungssignalleitungen 1322 auf dem Farbfilmsubstrat 132 zusammengefasst und mit der flexiblen Leiterplatte 1321 elektrisch verbunden sind, wird das Farbfilmsubstrat 132 über die flexible Leiterplatte 1321 mit dem Ansteuerungs-IC 1322 elektrisch verbunden, so dass das Ansteuerungs-IC 1322 das von den zweiten Berührungselektroden 1320 zurückkommende Signal empfangen kann.
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Es wird verständlich sein, dass das Anzeigefeld 1300 weiterhin eine Hintergrundbeleuchtungseinheit, eine Polarisationsfolie, ein Schutzglas sowie weitere Strukturen umfasst. Diese Strukturen werden in 13 nicht gezeigt, um eine unnötige Verwirrung der vorliegenden Offenlegung zu vermeiden.
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In dem in der Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung bereitgestellten Anzeigefeld kann das Ansteuerungs-IC ein Steuersignal zum Ansteuern der Berührungselektroden für eine Ansteuerungsschaltung direkt bereitstellen. Die Berührungsabtastung einer Vielzahl von Berührungselektroden kann durch das Ansteuerungs-IC direkt gesteuert und ausgeführt werden; d. h. die Funktion der Verschiebeschaltung ist in das Ansteuerungs-IC integriert, wodurch die Struktur des Anzeigefelds vereinfacht und die Flexibilität der Steuerung verbessert wird.
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Was bisher beschrieben wurde, sind lediglich bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Offenlegung und Darstellungen der verwendeten technischen Grundsätze. Der Fachkundige sollte verstehen, dass der Erfindungsumfang, auf den in der vorliegenden Offenlegung Bezug genommen wird, nicht auf technische Lösungen begrenzt ist, die von speziellen Kombinationen der vorstehenden technischen Merkmale gebildet werden, sondern auch andere technische Lösungen abdeckt, die durch eine beliebige Kombination der vorstehenden technischen Merkmale oder entsprechender Merkmale gebildet werden, ohne dabei vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Beispielsweise technische Merkmale, die durch gegenseitige Ersetzung der vorstehenden Merkmale durch technische Merkmale mit ähnlichen Funktionen wie in der vorliegenden Offenlegung (jedoch nicht darauf beschränkt) gebildet werden.