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QUERVERWEIS ZU VERWANDTEN ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung basiert auf und beansprucht die Priorität der chinesischen Patentanmeldung
201510688287.6 , eingereicht am 22. Oktober 2015, deren Gesamtinhalt hier durch Bezugnahme aufgenommen wird.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft generell das Gebiet von Touch-Display-Technologie und insbesondere ein Array-Substrat, eine Touch-Display-Vorrichtung mit dem Array-Substrat und ein Ansteuerverfahren davon.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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In einem typischen HIC- (Hybrid In-Cell) -Touch-Display-Bildschirm ist gewöhnlich eine Berührungsmesselektrode (RX) an einer Seite eines CF (Farbfilter) entfernt von einer Flüssigkristallschicht vorgesehen, während eine gemeinsame Elektrode (Common) an der Innenseite eines TFT-Array-Substrats in mehrere Teile aufgeteilt ist, die als Berührungsansteuerelektroden (TXs) dienen. Um eine gegenseitige Beeinflussung zwischen Displayansteuerung und Berührungsansteuerung zu vermeiden, befindet sich jeder TX-Signalausgang während der Zeit des Anzeigens auf VCOM-Pegel und während der Zeit des Berührungsscannings werden N Impulssignale von jeder Gruppe von TX-Elektroden ausgegeben und ein TX-Signal wird einmal alle N Reihen ausgegeben, wobei N von der Anzahl an Gatterleitungen und der von TX-Elektroden abhängt.
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1 ist ein Blockdiagramm, das eine konventionelle Berührungsansteuerschaltung veranschaulicht. Wie gezeigt in 1 umfasst die Steuerschaltung ein Scanningmodul 1 und ein berührungsselektives Ausgabemodul 2. Hierin stellt das Scanningmodul 1 dem berührungsselektiven Ausgabemodul 2 ein Strobesignal derart bereit, dass das berührungsselektive Ausgabemodul 2 dementsprechend ein Berührungsansteuersignal erzeugen kann. Wie ersichtlich aus 1 ist die konventionelle Berührungsansteuerschaltung relativ komplex und bei Anwendung in einer elektronischen Touch-Display-Vorrichtung nimmt sie einen relativ großen Raum im Bereich der Einfassung ein. Daher ist es sehr schwierig, die Touch-Display-Vorrichtung bei einer schlanken Einfassung zu implementieren und das Problem vergrößert sich speziell bei tragbaren mobilen Geräten (wie z. B. Smartphones, Tablet-Computer).
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Des Weiteren gibt es wie weiter aus 1 ersichtlich relativ viele Signaleingangsseiten (SDST, SDCK1, SDCK2, RESET, TXH und THL wie gezeigt in 1) in der Steuerschaltung und daher werden relativ viele Steuersignale durch einen IC (integrierte Schaltung) ausgegeben, um sie zu steuern, sodass die Kosten beim IC erhöht sein können.
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Das Dokument
US 2013 / 0127 779 A1 offenbart eine Eingabevorrichtung, die ein Multiplexsignal gleichzeitig über zwei oder mehr Senderelektroden überträgt, die bei einer Berührungserkennung verwendet werden. Das Multiplexsignal umfasst zwei oder mehr Komponentensignale, die auf jeweiligen Elektroden (oder Kanälen) übertragen werden. Die Komponentensignale werden dann decodiert und korreliert, um eine Position eines Eingabeobjekts anzuzeigen. Verschiedene Multiplexing-Schemata - beispielsweise Code Division Multiplex - können verwendet werden, um das Multiplexsignal zu erzeugen.
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Das Dokument
CN 104 485 082 A offenbart ein Array-Substrat, eine Berührungssteuerungs-Anzeigevorrichtung und ein Ansteuerverfahren hierfür. In dem Array-Substrat werden eine Gittertreiberschaltung und eine Berührungssteuerungstreiberschaltung, die in elektrischer Verbindung mit der Gittertreiberschaltung steht, und ein Subprime-Triggersignal, das von einem Schieberegister in der Gittertreiberschaltung ausgegeben wird, als Gating-Signal einer Berührungssteuerauswahl-Ausgabeeinheit in der entsprechenden Berührungssteuerungs-Ansteuerschaltung verwendet.
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KURZDARSTELLUNG
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Die vorliegende Offenbarung ist darauf gerichtet, ein Array-Substrat mit einer einfachen Berührungsansteuerschaltung, eine Touch-Display-Vorrichtung und ein Ansteuerverfahren davon bereitzustellen, um ein Design einer schlanken Einfassung für eine elektronische Berührungsvorrichtung zu erreichen.
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Andere Merkmale und Vorteile der Offenbarung können durch die ausführliche Beschreibung im Folgenden offensichtlich oder durch die Implementierung davon erlangt werden.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Array-Substrat einschließlich eines Anzeigebereichs und eines Nichtanzeigebereichs, der sich mindestens an zwei entgegengesetzten Außenseiten des Anzeigebereichs befindet, bereitgestellt. Hierin umfasst das Array-Substrat weiter:
- N Reihen von Scanningleitungen, die in dem Anzeigebereich vorgesehen sind, wobei N eine Ganzzahl größer als 1 ist;
- eine Gatteransteuerschaltung, die in dem Nichtanzeigebereich vorgesehen ist, die N Gruppen von Schieberegistern umfasst, wobei jede Gruppe von den Schieberegistern eine Triggersignaleingangsseite und eine sekundäre Triggersignalausgangsseite umfasst; wobei die Gatteransteuerschaltung eine erste Gatteransteuerschaltung, eine zweite Gatteransteuerschaltung, eine dritte Gatteransteuerschaltung und eine vierte Gatteransteuerschaltung umfasst, wobei die ersten und dritten Gatteransteuerschaltungen an einer Seite des Nichtanzeigebereichs vorgesehen und konfiguriert sind, Scanningsignale entsprechend an ungeradzahlige Reihen der Scanningleitungen bereitzustellen, und entsprechende Gruppen von Schieberegistern in den ersten und dritten Gatteransteuerschaltungen abwechselnd in Intervallen angeordnet sind; wobei die zweiten und vierten Gatteransteuerschaltungen an einer gegenüberliegenden Seite des Nichtanzeigebereichs vorgesehen und konfiguriert sind, Scanningsignale entsprechend an geradzahlige Reihen der Scanningleitungen bereitzustellen, und entsprechende Gruppen von Schieberegistern in den zweiten und vierten Gatteransteuerschaltungen abwechselnd in Intervallen angeordnet sind; jedes Schieberegister in einer der ersten, zweiten, dritten und vierten Gatteransteuerschaltungen in Reihe mit einem anderen Schieberegister in der einen der ersten, zweiten, dritten und vierten Gatteransteuerschaltungen gekoppelt ist und die Triggersignaleingangsseite einer folgenden Gruppe von Schieberegistern mit der sekundären Triggersignalausgangsseite einer vorhergehenden Gruppe von Schieberegistern gekoppelt ist; und
- eine Berührungsansteuerschaltung, die in dem Nichtanzeigebereich vorgesehen ist, die eine erste Berührungsansteuerschaltung und eine zweite Berührungsansteuerschaltung umfasst; wobei die erste Berührungsansteuerschaltung M1 Gruppen von ersten berührungsselektiven Ausgabemodulen umfasst und jede Gruppe von den ersten berührungsselektiven Ausgabemodulen eine erste Strobesignaleingangsseite und eine zweite Strobesignaleingangsseite umfasst; und die zweite Berührungsansteuerschaltung M2 Gruppen von zweiten berührungsselektiven Ausgabemodulen umfasst und jede Gruppe von den zweiten berührungsselektiven Ausgabemodulen eine dritte Strobesignaleingangsseite und eine vierte Strobesignaleingangsseite umfasst, wobei sowohl M1 als auch M2 Ganzzahlen größer als 1 sind; die ersten und zweiten Strobesignaleingangsseiten in der entsprechenden Gruppe des ersten berührungsselektiven Ausgabemoduls mit den sekundären Triggersignalausgangsseiten von zwei benachbarten Schieberegistern in den ersten und dritten Gatteransteuerschaltungen entsprechend gekoppelt sind und die dritten und vierten Strobesignaleingangsseiten in der entsprechenden Gruppe des zweiten berührungsselektiven Ausgabemoduls mit den sekundären Triggersignalausgangsseiten von zwei benachbarten Schieberegistern in den zweiten und vierten Gatteransteuerschaltungen entsprechend gekoppelt sind.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Touch-Display-Vorrichtung, bereitgestellt, die umfasst: das Array-Substrat wie vorstehend beschrieben; einen Farbfilter, der gegenüber dem Array-Substrat vorgesehen ist; und eine Flüssigkristallschicht, die zwischen dem Array-Substrat und dem Farbfilter eingeschoben ist.
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Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Verfahren zum Ansteuern einer Touch-Display-Vorrichtung bereitgestellt, wobei die Touch-Display-Vorrichtung umfasst: mehrere erste Schieberegistersätze, mehrere zweite Schieberegistersätze, mehrere dritte Schieberegistersätze, mehrere vierte Schieberegistersätze, mehrere Gruppen von ersten berührungsselektiven Ausgabemodulen und mehrere Gruppen von zweiten berührungsselektiven Ausgabemodulen; wobei jeder der ersten, zweiten, dritten und vierten Schieberegistersätze entsprechend mindestens eine Gruppe von Schieberegistern umfasst, jede Gruppe von Schieberegistern in dem entsprechenden Schieberegistersatz ein Scanningsignal zum Scannen einer Reihe der Scanningleitung und ein sekundäres Triggersignal zum Ansteuern einer folgenden Gruppe von Schieberegistern in dem entsprechenden Schieberegistersatz erzeugt; wobei jedes Schieberegister in den ersten und dritten Schieberegistersätzen konfiguriert ist, ein Scanningsignal entsprechend an eine ungeradzahlige Reihe der Scanningleitung bereitzustellen und entsprechende Gruppen von Schieberegistern in den ersten und dritten Schieberegistersätzen abwechselnd in Intervallen angeordnet sind; wobei jedes Schieberegister in den zweiten und vierten Schieberegistersätzen konfiguriert ist, ein Scanningsignal entsprechend an eine geradzahlige Reihe der Scanningleitung bereitzustellen und entsprechende Gruppen von Schieberegistern in den zweiten und vierten Schieberegistersätzen abwechselnd in Intervallen angeordnet sind; jede Gruppe des ersten berührungsselektiven Ausgabemoduls eine erste Strobesignaleingangsseite und eine zweite Strobesignaleingangsseite umfasst und die erste Strobesignaleingangsseite mit einer sekundären Triggersignalausgangsseite eines letzten Schieberegisters eines entsprechenden ersten Schieberegistersatzes gekoppelt ist und die zweite Strobesignaleingangsseite mit einer sekundären Triggersignalausgangsseite eines letzten Schieberegisters eines entsprechenden dritten Schieberegistersatzes gekoppelt ist; jede Gruppe des zweiten berührungsselektiven Ausgabemoduls eine dritte Strobesignaleingangsseite und eine vierte Strobesignaleingangsseite umfasst und die dritte Strobesignaleingangsseite mit einer sekundären Triggersignalausgangsseite eines letzten Schieberegisters eines entsprechenden zweiten Schieberegistersatzes gekoppelt ist und die vierte Strobesignaleingangsseite mit einer sekundären Triggersignalausgangsseite eines letzten Schieberegisters eines entsprechenden vierten Schieberegistersatzes gekoppelt ist; wobei das Verfahren umfasst: Scannen, durch das entsprechende Schieberegister in jedem der ersten Schieberegistersätze und das entsprechende Schieberegister in jedem der zweiten Schieberegistersätze, einer entsprechenden gekoppelten Scanningleitung auf eine gestaffelte Art und Weise während eines ersten halben Frames des Displayscannings; Ansteuern, mit einem sekundären Triggersignal, das entsprechend durch ein letztes Schieberegister in jedem der ersten Schieberegistersätze und ein letztes Schieberegister in jedem der zweiten Schieberegistersätze erzeugt wird, des ersten berührungsselektiven Ausgabemoduls und des zweiten ausgangsselektiven Ausgabemoduls nach dem Abschluss des Scannings für die entsprechend gekoppelte Scanningleitung durch das entsprechende Schieberegister in jedem der dritten und vierten Schieberegistersätze, sodass ein erstes Berührungsansteuersignal an eine der Berührungsansteuerelektroden gleichzeitig bereitgestellt wird; Scannen, durch das entsprechende Schieberegister in jedem der dritten Schieberegistersätze und das entsprechende Schieberegister in jedem der vierten Schieberegistersätze, einer entsprechenden gekoppelten Scanningleitung auf eine gestaffelte Art und Weise während eines zweiten halben Frames des Displayscannings; Ansteuern, mit einem sekundären Triggersignal, das entsprechend durch ein letztes Schieberegister in jedem der dritten Schieberegistersätze und ein letztes Schieberegister in jedem der vierten Schieberegistersätze erzeugt wird, des ersten berührungsselektiven Ausgabemoduls und des zweiten ausgangsselektiven Ausgabemoduls nach dem Abschluss des Scannings für die entsprechend gekoppelte Scanningleitung durch das entsprechende Schieberegister in jedem der dritten und vierten Schieberegistersätze, sodass ein zweites Berührungsansteuersignal an eine der Berührungsansteuerelektroden gleichzeitig bereitgestellt wird.
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Gemäß dem Array-Substrat, der Touch-Display-Vorrichtung und dem Ansteuerverfahren davon, die durch die vorliegende Offenbarung bereitgestellt werden, wird eine vereinfachte Berührungsansteuerschaltung bereitgestellt, sodass es einfach ist, ein Design einer schlanken Einfassung zu erreichen, und die Anzahl an Signaleingangsseiten sowie die Kosten von ICs können reduziert sein. Des Weiteren kann das Scanning aller Berührungsansteuerelektroden einmal in jedem halben Frame abgeschlossen, werden, sodass eine Protokollfrequenz erreicht werden kann, die das Doppelte der Framerate beträgt. Des Weiteren kann ein Berührungssignal für einen einzelnen Streifen einer Berührungsansteuerelektrode von beiden Seiten durch zwei Gruppen von berührungsselektiven Ausgabemodulen zur gleichen Zeit bereitgestellt werden, sodass eine Abschwächung des Steuersignals auf einer Seite, die durch das Bereitstellen des Steuersignals von nur der anderen Seite bewirkt wird, vermieden und die Stärke des Steuersignals verbessert werden kann.
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Es versteht sich, dass sowohl die vorhergehende allgemeine Beschreibung als auch die folgende ausführliche Beschreibung nur beispielhaft und erklärend sind und die beanspruchte Erfindung in keiner Weise einschränken.
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Figurenliste
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Die begleitenden Zeichnungen, die in diese Beschreibung aufgenommen sind und einen Teil davon bilden, veranschaulichen Ausführungsformen, die mit der Erfindung konsistent sind und zusammen mit der Beschreibung, dazu dienen, die Prinzipien der Erfindung zu erklären.
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Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung, die vorstehend beschrieben sind, sowie andere Merkmale und Vorteile davon können durch die ausführliche Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen offensichtlicher werden.
- 1 ist ein Blockdiagramm, das eine konventionelle Berührungsansteuerschaltung veranschaulicht.
- 2 ist ein Blockdiagramm, das ein Array-Substrat gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht.
- 3 ist ein Schaltplan, der ein berührungsselektives Ausgabemodul gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht.
- 4 ist ein Schaltplan, der eine Berührungsansteuerschaltung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht.
- 5 ist ein Schaltplan, der eine Gatteransteuerschaltung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht.
- 6 ist ein Zeitablaufdiagramm, welches das entsprechende Eingangssignal und Ausgangssignal in der Gatteransteuerschaltung und der Berührungsansteuerschaltung des Array-Substrats gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht.
- 7A ist ein Blockdiagramm, das eine Touch-Display-Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht.
- 7B ist eine Draufsicht einer Touch-Display-Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Es werden jetzt im Detail Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Jedoch können die Ausführungsbeispiele auf verschiedene Weise implementiert werden, anstatt als auf die hier beschriebenen Ausführungsformen begrenzt verstanden zu werden. Stattdessen werden diese Ausführungsformen bereitgestellt, um die Offenbarung umfangreich und vollständig zu veranschaulichen und das Konzept der Ausführungsbeispiele dem Fachmann vollständig bereitzustellen. Gleiche Elemente sind durch gleiche Bezugszeichen in den Zeichnungen dargestellt und die ausführliche Beschreibung davon kann ausgelassen sein.
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Des Weiteren können hier beschriebene Merkmale, Strukturen oder Eigenschaften in eine oder mehrere Ausführungsformen auf irgendeine geeignete Art und Weise kombiniert sein. Im Folgenden erfolgt eine ausführliche Beschreibung, um das Verstehen der Ausführungsformen der Offenbarung zu ermöglichen. Der Fachmann sollte jedoch beachten, dass die technische Lösung der Offenbarung anstelle von einem oder mehreren von den spezifischen hier beschriebenen Elementen mittels alternativer Strukturen, Materialien oder Prozesse implementiert werden kann. Strukturen, Prozesse oder Arbeitsvorgänge, die auf dem Fachgebiet wohlbekannt sind, können hierin aufgrund von Bedenken, dass Aspekte der Offenbarung verschleiert werden, nicht beschrieben sein.
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2 ist ein Blockdiagramm, das ein Array-Substrat gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht. Wie gezeigt in 2 umfasst das Array-Substrat 10 einen Anzeigebereich 110 und einen Nichtanzeigebereich 120. Bei einer Ausführungsform befindet sich der Nichtanzeigebereich 120 an mindestens zwei entgegengesetzten Außenseiten des Anzeigebereichs 110, wie beispielsweise an den linken und rechten Außenseiten des Anzeigebereichs 110, oder wie gezeigt in der Zeichnung um den Anzeigebereich 110 herum.
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Des Weiteren umfasst das Array-Substrat 10 weiter N Reihen von Scanningleitungen Ls, eine Gatteransteuerschaltung 130 und eine Berührungsansteuerschaltung 140. Bei einer Ausführungsform sind die N Reihen von Scanningleitungen Ls in dem Anzeigebereich 110 vorgesehen, wobei N eine Ganzzahl größer als 1 ist;
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Die Gatteransteuerschaltung 130 ist in dem Nichtanzeigebereich 120 vorgesehen und umfasst N Gruppen von Schieberegistern Rs. Bei einer Ausführungsform umfasst jede Gruppe von den Schieberegistern Rs eine Triggersignaleingangsseite und eine sekundäre Triggersignalausgangsseite. Die Gatteransteuerschaltung 130 kann in eine erste Gatteransteuerschaltung 1310, eine zweite Gatteransteuerschaltung 1320, eine dritte Gatteransteuerschaltung 1330 und eine vierte Gatteransteuerschaltung 1340 aufgeteilt sein.
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Bei einer Ausführungsform sind die erste Gatteransteuerschaltung 1310 und die dritte Gatteransteuerschaltung 1330 an einer Seite des Nichtanzeigebereichs 120 vorgesehen. Die Schieberegister Rs in der ersten Gatteransteuerschaltung 1310 und der dritten Gatteransteuerschaltung 1330 sind abwechselnd in Intervallen angeordnet und konfiguriert, Scanningsignale entsprechend an ungeradzahlige Reihen der Scanningleitungen Ls bereitzustellen. Beispielsweise umfasst wie gezeigt in 2 die erste Gatteransteuerschaltung 1310 die 1., 5., ... 117. und 121. Gruppen von Schieberegistern Rs und die dritte Gatteransteuerschaltung 1330 umfasst die 3., 7., ... 119. und 123. Gruppen von Schieberegistern Rs. Gruppen von Schieberegistern Rs in jeder der ersten Gatteransteuerschaltung 1310 und der dritten Gatteransteuerschaltung 1330 sind in Reihe gekoppelt und die Triggersignaleingangsseite einer Gruppe von Schieberegistern Rs ist mit der sekundären Triggersignalausgangsseite einer Gruppe von Schieberegistern Rs gekoppelt, die der vorherigen Gruppe von Schieberegistern Rs) vorausgeht. Beispielsweise ist wie gezeigt in 2 die sekundäre Triggersignalausgangsseite der 1. Gruppe von Schieberegistern Rs in der ersten Gatteransteuerschaltung 1310 mit der Triggersignaleingangsseite der 5. Gruppe von Schieberegistern Rs gekoppelt, die sekundäre Triggersignalausgangsseite der 5. Gruppe von Schieberegistern Rs mit der Triggersignaleingangsseite der 9. Gruppe von Schieberegistern Rs (nicht gezeigt) gekoppelt und so weiter. Desgleichen ist die sekundäre Triggersignalausgangsseite der 3. Gruppe von Schieberegistern Rs in der dritten Gatteransteuerschaltung 1330 mit der Triggersignaleingangsseite der 7. Gruppe von Schieberegistern Rs gekoppelt, die sekundäre Triggersignalausgangsseite der 7. Gruppe von Schieberegistern Rs mit der Triggersignaleingangsseite der 11. Gruppe von Schieberegistern Rs (nicht gezeigt) gekoppelt und so weiter.
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Die zweite Gatteransteuerschaltung 1320 und die vierte Gatteransteuerschaltung 1340 sind an der anderen gegenüberliegenden Seite des Nichtanzeigebereichs 120 vorgesehen. Die Schieberegister Rs in der zweiten Gatteransteuerschaltung 1320 und der vierten Gatteransteuerschaltung 1340 sind abwechselnd in Intervallen angeordnet und konfiguriert, Scanningsignale entsprechend an geradzahlige Reihen der Scanningleitungen Ls bereitzustellen. Wie gezeigt in 2 umfasst beispielsweise die zweite Gatteransteuerschaltung 1320 die 2., 6., ... 118. und 122. Gruppen von Schieberegistern Rs und die vierte Gatteransteuerschaltung 1340 umfasst die 4., 8., ... 120. und 124. Gruppen von Schieberegistern Rs. Gruppen von Schieberegistern Rs in jeder der zweiten Gatteransteuerschaltung 1320 und der vierten Gatteransteuerschaltung 1340 sind in Reihe gekoppelt und die Triggersignaleingangsseite einer Gruppe von Schieberegistern Rs ist mit der sekundären Triggersignalausgangsseite einer Gruppe von Schieberegistern Rs gekoppelt, die der vorherigen Gruppe von Schieberegistern Rs vorausgeht. Wie gezeigt in 2 ist beispielsweise die sekundäre Triggersignalausgangsseite der 2. Gruppe von Schieberegistern Rs in der zweiten Gatteransteuerschaltung 1320 mit der Triggersignaleingangsseite der 6. Gruppe von Schieberegistern Rs gekoppelt, die sekundäre Triggersignalausgangsseite der 6. Gruppe von Schieberegistern Rs mit der Triggersignaleingangsseite der 10. Gruppe von Schieberegistern Rs (nicht gezeigt) gekoppelt und so weiter. Desgleichen ist die sekundäre Triggersignalausgangsseite der 4. Gruppe von Schieberegistern Rs in der vierten Gatteransteuerschaltung 1340 mit der Triggersignaleingangsseite der 8. Gruppe von Schieberegistern Rs gekoppelt, die sekundäre Triggersignalausgangsseite der 8. Gruppe von Schieberegistern Rs mit der Triggersignaleingangsseite der 12. Gruppe von Schieberegistern Rs (nicht gezeigt) gekoppelt und so weiter.
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Die Berührungsansteuerschaltung 140 ist auch in dem Nichtanzeigebereich 120 vorgesehen und umfasst eine erste Berührungsansteuerschaltung 1410 und eine zweite Berührungsansteuerschaltung 1420. Bei einer Ausführungsform befindet sich die erste Berührungsansteuerschaltung 1410 an einer Seite des Nichtanzeigebereichs 120, wie beispielsweise der Seite, wo sich die erste Gatteransteuerschaltung 1310 und die dritte Gatteransteuerschaltung 1330 befinden, und die erste Berührungsansteuerschaltung 1410 befindet sich näher am Anzeigebereich 110 als die erste Gatteransteuerschaltung 1310 und die dritte Gatteransteuerschaltung 1330. Mit anderen Worten ist die erste Berührungsansteuerschaltung 1410 zwischen den ersten, dritten Gatteransteuerschaltungen 1310, 1330 und dem Anzeigebereich 110 eingeschoben. Bei einer Ausführungsform befindet sich die zweite Berührungsansteuerschaltung 1420 an der anderen gegenüberliegenden Seite des Nichtanzeigebereichs 120, wie beispielsweise der Seite, wo sich die zweite Gatteransteuerschaltung 1320 und die vierte Gatteransteuerschaltung 1340 befinden, und die zweite Berührungsansteuerschaltung 1420 befindet sich näher an dem Anzeigebereich 110 als die zweite Gatteransteuerschaltung 1320 und die vierte Gatteransteuerschaltung 1340. Mit anderen Worten ist die zweite Berührungsansteuerschaltung 1420 zwischen den zweiten, vierten Gatteransteuerschaltungen 1320, 1340 und dem Anzeigebereich 110 eingeschoben.
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Die erste Berührungsansteuerschaltung 1410 umfasst M1 Gruppen des ersten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us1 und jede Gruppe von den ersten berührungsselektiven Ausgabemodulen Us1 umfasst eine erste Strobesignaleingangsseite CTS1 und eine zweite Strobesignaleingangsseite CTS2. Die zweite Berührungsansteuerschaltung 1420 umfasst M2 Gruppen von zweiten berührungsselektiven Ausgabemodulen Us2 und jede Gruppe von den zweiten berührungsselektiven Ausgabemodulen Us2 umfasst eine dritte Strobesignaleingangsseite CTS3 und eine vierte Strobesignaleingangsseite CTS4. Bei einer Ausführungsform sind sowohl M1 als auch M2 Ganzzahlen größer als 1.
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Die erste Strobesignaleingangsseite CTS1 und die zweite Strobesignaleingangsseite CTS2 in der entsprechenden Gruppe von den ersten berührungsselektiven Ausgabemodulen Us1 sind jeweils entsprechend mit den sekundären Triggersignalausgangsseiten von zwei benachbarten Schieberegistern in der ersten Gatteransteuerschaltung 1310 und der dritten Gatteransteuerschaltung 1330 gekoppelt. Die dritte Strobesignaleingangsseite CTS3 und die vierte Strobesignaleingangsseite CTS4 in der entsprechenden Gruppe von den zweiten berührungsselektiven Ausgabemodulen Us2 sind jeweils entsprechend mit den sekundären Triggersignalausgangsseiten von zwei benachbarten Schieberegistern in der zweiten Gatteransteuerschaltung 1320 und der vierten Gatteransteuerschaltung 1340 gekoppelt.
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Bei einer Ausführungsform umfassen die erste Gatteransteuerschaltung 1310 und die dritte Gatteransteuerschaltung 1330 entsprechend M1 Schieberegistersätze, die zweite Gatteransteuerschaltung 1320 und die vierte Gatteransteuerschaltung 1340 umfassen entsprechend M2 Schieberegistersätze und jeder der Schieberegistersätze umfasst mindestens eine Gruppe von Schieberegistern Rs. Wie gezeigt in 2 umfasst beispielsweise der erste Schieberegistersatz in der ersten Gatteransteuerschaltung 1310 die 1., 5., ... 57. Gruppen von Schieberegistern und der zweite Schieberegistersatz darin umfasst die 61., 65., ... 117. Gruppen von Schieberegistern; der erste Schieberegistersatz in der dritten Gatteransteuerschaltung 1330 umfasst die 3., 7., ... 59. Gruppen von Schieberegistern und der zweite Schieberegistersatz darin umfasst die 63., 67., ... 119. Gruppen von Schieberegistern; der erste Schieberegistersatz in der zweiten Gatteransteuerschaltung 1320 umfasst die 2., 6., ... 58. Gruppen von Schieberegistern und der zweite Schieberegistersatz darin umfasst die 62., 66., ... 118. Gruppen von Schieberegistern; der erste Schieberegistersatz in der vierten Gatteransteuerschaltung 1340 umfasst die 4., 8., ... 60. Gruppen von Schieberegistern und der zweite Schieberegistersatz umfasst die 64., 68., ... 120. Gruppen von Schieberegistern.
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Bei einer Ausführungsform ist die erste Strobesignaleingangsseite CTS1 in jeder Gruppe des ersten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us1 mit der sekundären Triggersignalausgangsseite eines letzten Schieberegisters Rs eines entsprechenden Schieberegistersatzes in der ersten Gatteransteuerschaltung 1310 gekoppelt. Wie gezeigt in 2 ist beispielsweise die erste Strobesignaleingangsseite CTS1 in der 1. Gruppe des ersten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us1 mit der sekundären Triggersignalausgangsseite der 57. Gruppe von Schieberegistern Rs in dem ersten Schieberegistersatz der ersten Gatteransteuerschaltung 1310 gekoppelt. Die zweite Strobesignaleingangsseite CTS2 in jeder Gruppe des ersten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us1 ist mit der sekundären Triggersignalausgangsseite eines letzten Schieberegisters Rs eines entsprechenden Schieberegistersatzes in der dritten Gatteransteuerschaltung 1330 gekoppelt. Wie gezeigt in 2 ist beispielsweise die zweite Strobesignaleingangsseite CTS2 in der 1. Gruppe des ersten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us1 mit der sekundären Triggersignalausgangsseite der 59. Gruppe von Schieberegistern Rs in dem ersten Schieberegistersatz der dritten Gatteransteuerschaltung 1330 gekoppelt. Die dritte Strobesignaleingangsseite CTS3 in jeder Gruppe des zweiten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us2 ist mit der sekundären Triggersignalausgangsseite eines letzten Schieberegisters Rs eines entsprechenden Schieberegistersatzes in der zweiten Gatteransteuerschaltung 1320 gekoppelt. Wie gezeigt in 2 ist beispielsweise die dritte Strobesignaleingangsseite CTS3 in der 1. Gruppe des zweiten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us2 mit der sekundären Triggersignalausgangsseite der 58. Gruppe von Schieberegistern Rs in dem ersten Schieberegistersatz der zweiten Gatteransteuerschaltung 1320 gekoppelt. Die vierte Strobesignaleingangsseite CTS4 in jeder Gruppe des zweiten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us2 ist mit der sekundären Triggersignalausgangsseite eines letzten Schieberegisters Rs eines entsprechenden Schieberegistersatzes in der vierten Gatteransteuerschaltung 1340 gekoppelt. Wie gezeigt in 2 ist beispielsweise die vierte Strobesignaleingangsseite CTS4 in der 1. Gruppe des zweiten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us2 mit der sekundären Triggersignalausgangsseite der 60. Gruppe von Schieberegistern Rs (der letzten) in dem ersten Schieberegistersatz der vierten Gatteransteuerschaltung 1340 gekoppelt.
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Des Weiteren sind in der ersten Berührungsansteuerschaltung 1410 und der zweiten Berührungsansteuerschaltung 1420 das erste berührungsselektive Ausgabemodul Us1 und das zweite berührungsselektive Ausgabemodul Us2 einer gleichen Gruppe in Symmetrie mit der entsprechenden Gruppe von Schieberegistern Rs in der ersten, dritten Gatteransteuerschaltung und in der zweiten, vierten Gatteransteuerschaltung entsprechend angeordnet.
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Wie gezeigt in 2 ist beispielsweise die sekundäre Triggersignalausgangsseite der 57. Gruppe von Schieberegistern Rs in der ersten Gatteransteuerschaltung 1310 mit der ersten Strobesignaleingangsseite CTS1 der 1. Gruppe des ersten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us1 in der ersten Berührungsansteuerschaltung 1410 gekoppelt, die sekundäre Triggersignalausgangsseite der 59. Gruppe von Schieberegistern Rs in der dritten Gatteransteuerschaltung 1330 ist mit der zweiten Strobesignaleingangsseite CTS2 der 1. Gruppe des ersten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us1 in der ersten Berührungsansteuerschaltung 1410 gekoppelt; die sekundäre Triggersignalausgangsseite der 58. Gruppe von Schieberegistern Rs in der zweiten Gatteransteuerschaltung 1320 ist mit der dritten Strobesignaleingangsseite CTS3 der 1. Gruppe des zweiten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us2 in der zweiten Berührungsansteuerschaltung 1420 gekoppelt und die sekundäre Triggersignalausgangsseite der 60. Gruppe von Schieberegistern Rs in der vierten Gatteransteuerschaltung 1340 ist mit der vierten Strobesignaleingangsseite CTS4 der 1. Gruppe des zweiten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us2 in der zweiten Berührungsansteuerschaltung 1420 gekoppelt.
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Wie weiter gezeigt in 2 ist beispielsweise die sekundäre Triggersignalausgangsseite der 117. Gruppe von Schieberegistern Rs in der ersten Gatteransteuerschaltung 1310 mit der ersten Strobesignaleingangsseite CTS1 der 2. Gruppe des ersten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us1 in der ersten Berührungsansteuerschaltung 1410 gekoppelt, die sekundäre Triggersignalausgangsseite der 119. Gruppe von Schieberegistern Rs in der dritten Gatteransteuerschaltung 1330 ist mit der zweiten Strobesignaleingangsseite CTS2 der 2. Gruppe des ersten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us1 in der ersten Berührungsansteuerschaltung 1410 gekoppelt; die sekundäre Triggersignalausgangsseite der 118. Gruppe von Schieberegistern Rs in der zweiten Gatteransteuerschaltung 1320 ist mit der dritten Strobesignaleingangsseite CTS3 der 2. Gruppe des zweiten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us2 in der zweiten Berührungsansteuerschaltung 1420 gekoppelt, und die sekundäre Triggersignalausgangsseite der 120. Gruppe von Schieberegistern Rs in der vierten Gatteransteuerschaltung 1340 ist mit der vierten Strobesignaleingangsseite CTS4 der 2. Gruppe des zweiten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us2 in der zweiten Berührungsansteuerschaltung 1420 gekoppelt.
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Es sollte beachtet werden, dass sowohl die Anzahl an Schieberegistern Rs zwischen irgendwelchen zwei Gruppen von ersten berührungsselektiven Ausgabemodulen und die Anzahl an Schieberegistern Rs zwischen irgendwelchen zwei Gruppen der zweiten berührungsselektiven Ausgabemodule gemäß dem tatsächlichen Design und der Anforderung bestimmt werden können anstatt durch die Offenbarung begrenzt zu sein. Beispielsweise kann entweder die Anzahl an Schieberegistern Rs zwischen irgendwelchen zwei Gruppen von den ersten berührungsselektiven Ausgabemodulen oder die Anzahl an Schieberegistern Rs zwischen irgendwelchen zwei Gruppen von den zweiten berührungsselektiven Ausgabemodulen als einander gleich oder ungleich festgelegt werden kann. Alternativ kann die Anzahl an Schieberegistern Rs bei beginnenden und endenden Teilen als einander gleich festgelegt werden, während die Anzahl an Schieberegistern Rs zwischen irgendwelchen zwei Gruppen von den ersten oder zweiten berührungsselektiven Ausgabemodulen im Mittelteil als einander gleich festgelegt werden kann. Beispielsweise gibt es a Gruppen für die beginnenden und endenden Teile während es b Gruppen für den Mittelteil gibt, aber die vorliegende Offenbarung ist darauf nicht begrenzt.
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Wie gezeigt in 2 umfasst das Array-Substrat 10 weiter M3 Streifen von Berührungsansteuerelektroden Tx, die in dem Anzeigebereich 110 vorgesehen sind. Wenn die Anzahl an Gruppen von den ersten berührungsselektiven Ausgabemodulen gleich der Anzahl an Gruppen von den zweiten berührungsselektiven Ausgabemodulen ist (M1=M2), ist M3 sowohl gleich M1 als auch M2. Ein Streifen der Berührungsansteuerelektrode Tx ist mit einer entsprechenden Gruppe des ersten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us1 und/oder des zweiten selektiven Ausgabemoduls Us2 gekoppelt. Wie gezeigt in 2 ist beispielsweise der erste Streifen der Berührungsansteuerelektrode Tx1 mit der 1. Gruppe des ersten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us1 und der 1. Gruppe des zweiten selektiven Ausgabemoduls Us2 gekoppelt; der zweite Streifen der Berührungsansteuerelektrode Tx2 ist mit der 2. Gruppe des ersten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us1 und der 2. Gruppe des zweiten selektiven Ausgabemoduls Us2 gekoppelt; und so weiter. Wenn M1 nicht gleich M2 ist, ist M3 gleich dem Maximum von M1 und M2. Wenn beispielsweise M1 größer als M2 ist, gibt es nur (M3-M2) Streifen von Berührungsansteuerelektroden Tx, die mit (M1-M2) Gruppen von ersten berührungsselektiven Ausgabemodulen Us1 gekoppelt sind; wenn M2 größer als M1 ist, gibt es (M3-M1) Streifen von Berührungsansteuerelektroden Tx, die mit (M2-M1) Gruppen von zweiten berührungsselektiven Ausgabemodulen Us2 gekoppelt sind. Die Anzahl M3 an Streifen der Berührungsansteuerelektroden Tx ist gleich dem Maximum von M1 und M2, sodass mindestens eine von der ersten Berührungsansteuerschaltung 1410 und der zweiten Berührungsansteuerschaltung 1420 Berührungsansteuersignale für alle Berührungsansteuerelektroden Tx bereitstellen kann, sodass das Scanning aller Berührungsansteuerelektroden Tx komplett sein kann.
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Bei einigen Ausführungsformen der Offenbarung ist die Anzahl an Gruppen von ersten berührungsselektiven Ausgabemodulen Us1 gleich der Anzahl an Gruppen von zweiten berührungsselektiven Ausgabemodulen Us2 (M1=M2). Daher ist jeder Streifen der Berührungsansteuerelektrode Tx mit beiden von einer Gruppe von ersten berührungsselektiven Ausgabemodulen Us1 und einer Gruppe von zweiten selektiven Ausgabemodulen Us2 gekoppelt, sodass Steuersignale für einen einzelnen Streifen der Berührungsansteuerelektrode von beiden Seiten durch das erste berührungsselektive Ausgabemodul Us1 und das zweite selektive Ausgabemodul Us2 während des Zeitraums des Berührungsscannings bereitgestellt werden können. Dementsprechend kann die Abschwächung des Steuersignals auf einer Seite, die durch das Bereitstellen des Steuersignals von nur der anderen Seite bewirkt wird, vermieden und die Stärke des Steuersignals verbessert werden.
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Bei einigen Ausführungsformen werden die M3 Streifen von Berührungsansteuerelektroden Tx als gemeinsame Elektroden erneut benutzt. Dementsprechend sind mindestens eine Reihe oder Spalte von Pixelzellen in einer Breitenrichtung durch jeden Streifen der Berührungsansteuerelektrode Tx abgedeckt.
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In der vorliegenden Offenbarung wird im Vergleich zur verwandten Technik, bei der eine Gatteransteuerschaltung und eine Berührungsansteuerschaltung individuell vorgesehen sind und ein Strobesignal an ein berührungsselektives Ausgabemodul durch Bereitstellen eines Scanningmoduls in der Berührungsansteuerschaltung geliefert wird, das sekundäre Triggerausgangssignal einer entsprechenden Gruppe von Schieberegistern in der Gatteransteuerschaltung als das Strobesignal des berührungsselektiven Ausgabemoduls verwendet. Dementsprechend kann die Anzahl an Scanningmodulen in der Berührungsansteuerschaltung reduziert sein, das Design der Berührungsansteuerschaltung ist vereinfacht und es ist einfacher ein Design einer Touch-Display-Vorrichtung mit einer schlanken Einfassung zu implementieren. Außerdem kann die Anzahl an Eingangsseiten reduziert und die IC-Kosten gesenkt werden.
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3 ist ein Schaltplan, der ein berührungsselektives Ausgabemodul gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist die Schaltungsstruktur des ersten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us1 die gleiche wie die des zweiten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us2 und umfasst wie gezeigt in 3 ein NAND-Gatter (als NAND bezeichnet), einen ersten Phaseninverter INV1, einen zweiten Phaseninverter INV2, einen ersten NMOS-Transistor NM1, einen ersten PMOS-Transistor PM1, einen zweiten NMOS-Transistor NM2, einen zweiten PMOS-Transistor PM2, eine erste Signaleingangsseite TXH, eine zweite Signaleingangsseite TXL und eine Signalausgangsseite TOUT.
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Bei einer Ausführungsform sind zwei Eingangsseiten des NAND-Gatters entsprechend konfiguriert, um das erste Strobesignal und das zweite Strobesignal zu empfangen. Bei dem ersten berührungsselektiven Ausgabemodul Us1 sind eine erste Eingangsseite und eine zweite Eingangsseite des NAND-Gatters entsprechend mit der ersten Strobesignaleingangsseite CTS1 und der zweiten Strobesignaleingangsseite CTS2 gekoppelt und entsprechend konfiguriert, das erste Strobesignal und das zweite Strobesignal zu empfangen; und in dem zweiten berührungsselektiven Ausgabemodul Us2 sind eine erste Eingangsseite und eine zweite Eingangsseite des NAND-Gatters entsprechend mit der dritten Strobesignaleingangsseite CTS3 und der vierten Strobesignaleingangsseite CTS4 gekoppelt und entsprechend konfiguriert, das erste Strobesignal und das zweite Strobesignal zu empfangen.
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Bei einer Ausführungsform ist ein sekundärer Triggersignalausgang von einer sekundären Triggersignalausgangsseite eines Schieberegisters Rs in der ersten Gatteransteuerschaltung 1310, der mit der ersten Strobesignaleingangsseite CTS1 gekoppelt ist, als das erste Strobesignal von der ersten Strobesignaleingangsseite CTS1 verwendet; und ein sekundärer Triggersignalausgang von einer sekundären Triggersignalausgangsseite eines Schieberegisters Rs in der dritten Gatteransteuerschaltung 1330, der mit der zweiten Strobesignaleingangsseite CTS2 gekoppelt ist, ist als das zweite Strobesignal von der zweiten Strobesignaleingangsseite CTS2 verwendet. Anderweitig ist ein sekundärer Triggersignalausgang von einer sekundären Triggersignalausgangsseite eines Schieberegisters Rs in der zweiten Gatteransteuerschaltung 1320, der mit der dritten Strobesignaleingangsseite CTS3 gekoppelt ist, als das erste Strobesignal von der dritten Strobesignaleingangsseite CTS3 verwendet; und ein sekundärer Triggersignalausgang von einer sekundären Triggersignalausgangsseite eines Schieberegisters Rs in der vierten Gatteransteuerschaltung 1340, der mit der vierten Strobesignaleingangsseite CTS4 gekoppelt ist, ist als das zweite Strobesignal von der vierten Strobesignaleingangsseite CTS4 verwendet.
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Bei einer Ausführungsform ist eine Eingangsseite des ersten Phaseninverters INV1 mit einer Ausgangsseite des NAND-Gatters gekoppelt; eine Eingangsseite des zweiten Phaseninverters INV2 ist mit einer Ausgangsseite des ersten Phaseninverters INV1 gekoppelt; eine Gatterelektrode des ersten NMOS-Transistors NM1 ist mit der Eingangsseite des zweiten Phaseninverters INV2 gekoppelt; eine Gatterelektrode des ersten PMOS-Transistors PM1 ist mit einer Ausgangsseite des zweiten Phaseninverters INV2 gekoppelt, eine Source-Elektrode davon ist mit einer Drain-Elektrode des ersten NMOS-Transistors NM1 gekoppelt und eine Drain-Elektrode davon ist mit einer Source-Elektrode des ersten NMOS-Transistors NM1 gekoppelt; eine Gatterelektrode des zweiten NMOS-Transistors NM2 ist mit der Ausgangsseite des zweiten Phaseninverters INV2 gekoppelt; eine Gatterelektrode des zweiten PMOS-Transistors PM2 ist mit der Eingangsseite des zweiten Phaseninverters INV2 gekoppelt, eine Source-Elektrode davon ist mit einer Drain-Elektrode des zweiten NMOS-Transistors NM2 gekoppelt und eine Drain-Elektrode davon ist mit einer Source-Elektrode des zweiten NMOS-Transistors NM2 gekoppelt; die erste Signaleingangsseite TXH ist mit der Source-Elektrode des ersten NMOS-Transistors NM1 gekoppelt und konfiguriert, ein erstes Signal zu empfangen; die zweite Signaleingangsseite TXL ist mit der Source-Elektrode des zweiten NMOS-Transistors NM2 gekoppelt und konfiguriert, ein zweites Signal zu empfangen; die Drain-Elektrode des ersten NMOS-Transistors NM1 ist mit der Drain-Elektrode des zweiten NMOS-Transistors NM2 gekoppelt und dann mit der Signalausgangsseite TOUT gekoppelt; die Signalausgangsseite TOUT ist konfiguriert, das erste Signal oder das zweite Signal auszugeben.
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Tabelle 1 veranschaulicht eine Wahrheitstabelle des berührungsselektiven Ausgabemoduls, das in
3 gezeigt ist. Hierin weist SCTS1 auf das erste Strobesignal hin, das von der ersten Strobesignaleingangsseite CTS1 oder der dritten Signal-Strobesignaleingangsseite CTS3 empfangen wird, und SCTS2 weist auf das zweite Strobesignal hin, das von der zweiten Strobesignaleingangsseite CTS2 oder der vierten Signal-Strobesignaleingangsseite CTS4 empfangen wird; STXH zeigt das erste Signal an, das von der ersten Signaleingangsseite TXH empfangen wird; STXHL zeigt das zweite Signal an, das von der zweiten Signaleingangsseite TXL empfangen wird; und SOUT zeigt das Berührungsansteuersignal an, das von der Signalausgangsseite TOUT ausgegeben wird. Tabelle 1
SCTS1 | SCTS2 | SOUT |
High-Pegel | High-Pegel | STXH |
High-Pegel | Low-Pegel | STXH |
Low-Pegel | High-Pegel | STXH |
Low-Pegel | Low-Pegel | STXL |
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Wie gezeigt in Tabelle 1 wird STXL durch SOUT nur ausgegeben, wenn sowohl SCTS1 als auch SCTS2 bei einem Low-Pegel sind und STXH durch SOUT anderweitig ausgegeben wird.
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4 ist ein Schaltplan, der eine Berührungsansteuerschaltung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht. Wie gezeigt in 4 umfasst die Berührungsansteuerschaltung 140 weiter eine erste Signalleitung Ltx1 und eine zweite Signalleitung Ltx2, die entsprechend konfiguriert sind, das erste Signal und das zweite Signal bereitzustellen. Die ersten Signaleingangsseiten TXH_1 - TXH_M1 in jeder Gruppe des ersten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us1 und die erste Signaleingangsseite TXH_1 - TXH_M2 in jeder Gruppe des zweiten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us2 sind entsprechend mit der ersten Signalleitung Ltx1 gekoppelt; und die zweite Signaleingangsseite TXL_1 - TXL_M1 in jeder Gruppe des ersten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us1 und die zweite Signaleingangsseite TXL_1 - TXL_M2 in jeder Gruppe des zweiten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us2 sind entsprechend mit der zweiten Signalleitung Ltx2 gekoppelt.
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Wenn des Weiteren die M3 Streifen von Berührungsansteuerelektroden Tx als gemeinsame Elektroden erneut benutzt werden, ist das zweite durch die zweite Signalleitung TXL bereitgestellte Signal ein gemeinsames Spannungssignal VCOM.
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5 ist ein Schaltplan, der eine Gatteransteuerschaltung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht. Wie gezeigt in 5 umfasst die Gatteransteuerschaltung 130 weiter eine erste Triggersignalleitung Lstv1, eine zweite Triggersignalleitung Lstv2, eine erste Taktsignalleitung Lckv1, eine zweite Taktsignalleitung Lckv2, eine dritte Taktsignalleitung Lckv3, eine vierte Taktsignalleitung Lckv4 und eine Rücksetzsignalleitung Lres. Bei einer Ausführungsform sind die Rücksetzsignaleingangsseiten RES von jeder Gruppe von Schieberegistern Rs in der Gatteransteuerschaltung 130 mit der Rücksetzsignalleitung Lres gekoppelt.
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Die entsprechende erste Gruppe von Schieberegistern Rs in der ersten Gatteransteuerschaltung 1310 und in der zweiten Gatteransteuerschaltung 1320 (z. B. die 1. Gruppe von Rs und die 2. Gruppe von Rs in 5) weist jeweils eine Triggersignaleingangsseite STV auf, die mit der ersten Triggersignalleitung Lstv1 gekoppelt ist; und die entsprechende erste Gruppe von Schieberegistern Rs in der dritten Gatteransteuerschaltung 1330 und in der vierten Gatteransteuerschaltung 1340 (z. B. die 3. Gruppe von Rs und die 4. Gruppe von Rs in 5) weist jeweils eine Triggersignaleingangsseite STV auf, die mit der zweiten Triggersignalleitung Lstv2 gekoppelt ist.
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Bei einer Ausführungsform sind die Schieberegister Rs in der ersten Gatteransteuerschaltung 1310, der zweiten Gatteransteuerschaltung 1320, der dritten Gatteransteuerschaltung 1330 und der vierten Gatteransteuerschaltung 1340 in Reihenfolge nummeriert. Wie gezeigt in 5 ist beispielsweise die 1. Gruppe von Rs in der ersten Gatteransteuerschaltung 1310 als 1 nummeriert, die 5. Gruppe von Rs ist als 2 nummeriert, die 9. Gruppe von Rs (nicht gezeigt) ist als 3 nummeriert, die 13. Gruppe von Rs (nicht gezeigt) ist als 4 nummeriert und so weiter; die 2. Gruppe von Rs in der zweiten Gatteransteuerschaltung 1320 ist als 1 nummeriert, die 6. Gruppe von Rs ist als 2 nummeriert, die 10. Gruppe von Rs (nicht gezeigt) ist als 3 nummeriert, die 14. Gruppe von Rs (nicht gezeigt) ist als 4 nummeriert und so weiter; die 3. Gruppe von Rs in der dritten Gatteransteuerschaltung 1330 ist als 1 nummeriert, die 7. Gruppe von Rs ist als 2 nummeriert, die 11. Gruppe von Rs (nicht gezeigt) ist als 3 nummeriert, die 15. Gruppe von Rs (nicht gezeigt) ist als 4 nummeriert und so weiter; die 4. Gruppe von Rs in der vierten Gatteransteuerschaltung 1340 ist als 1 nummeriert, die 8. Gruppe von Rs ist als 2 nummeriert, die 12. Gruppe von Rs (nicht gezeigt) ist als 3 nummeriert, die 16. Gruppe von Rs (nicht gezeigt) ist als 4 nummeriert und so weiter.
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Die erste Taktsignaleingangsseite CKV1 und die zweite Taktsignaleingangsseite CKV2 von Schieberegistern Rs, die als ungerade Zahlen in der ersten Gatteransteuerschaltung 1310 und der dritten Gatteransteuerschaltung 1330 nummeriert sind (z. B. die 1. Gruppe von Rs und die 3. Gruppe von Rs in 5), sind entsprechend mit der ersten Taktsignalleitung Lckv1 und der dritten Taktsignalleitung Lckv3 gekoppelt, während die erste Taktsignaleingangsseite CKV1 und die zweite Taktsignaleingangsseite CKV2 von Schieberegistern Rs, die als gerade Zahlen nummeriert sind (z. B. die 5. Gruppe von Rs und die 7. Gruppe von Rs in 5), sind entsprechend mit der dritten Taktsignalleitung Lckv3 und der ersten Taktsignalleitung Lckv1 gekoppelt.
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Die erste Taktsignaleingangsseite CKV1 und die zweite Taktsignaleingangsseite CKV2 von Schieberegistern Rs, die als ungerade Zahlen in der zweiten Gatteransteuerschaltung 1320 und der vierten Gatteransteuerschaltung 1340 nummeriert sind (z. B. die 2. Gruppe von Rs und die 4. Gruppe von Rs in 5), sind entsprechend mit der zweiten Taktsignalleitung Lckv2 und der vierten Taktsignalleitung Lckv4 gekoppelt, während die erste Taktsignaleingangsseite CKV1 und die zweite Taktsignaleingangsseite CKV2 von Schieberegistern Rs, die als gerade Zahlen nummeriert sind (z. B. die 6. Gruppe von Rs und die 8. Gruppe von Rs in 5), sind entsprechend mit der vierten Taktsignalleitung Lckv4 und der zweiten Taktsignalleitung Lckv2 gekoppelt.
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Des Weiteren sind die Scanningsignalausgangsseiten GOUT1 - GOUTN von entsprechenden Gruppen von Schieberegistern entsprechend mit den N Reihen von Scanningleitungen Ls gekoppelt, um die Abtaststeuersignale bereitzustellen.
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Im Hinblick auf die vorstehende Beschreibung sind das Funktionsprinzip der Gatteransteuerschaltung und der Schieberegister darin in 5 dem Fachmann wohlbekannt und müssen daher hierin nicht näher ausgeführt werden, um das Verschleiern der vorliegenden Offenbarung zu vermeiden. Die Verbindungsbeziehung und das Funktionsprinzip der Berührungsansteuerschaltung 140 und der Gatteransteuerschaltung 130, nachdem sie miteinander gekoppelt sind, werden jedoch wie folgt beschrieben.
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6 ist ein Zeitablaufdiagramm, welches das entsprechende Eingangssignal und Ausgangssignal in der Gatteransteuerschaltung und der Berührungsansteuerschaltung des Array-Substrats gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht. Unter Bezugnahme auf die 4, 5 und 6 kann die erste Strobesignaleingangsseite CTS1_1 der 1. Gruppe des ersten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us1 in der Berührungsansteuerschaltung, die durch 4 gezeigt ist, mit der sekundären Triggersignalausgangsseite CTS_57 der 57. Gruppe von Schieberegistern Rs in der Gatteransteuerschaltung, die durch 5 gezeigt ist, gekoppelt sein, und die zweite Strobesignaleingangsseite CTS2_1 davon kann mit der sekundären Triggersignalausgangsseite CTS_59 (nicht gezeigt) der 59. Gruppe von Schieberegistern Rs in der Gatteransteuerschaltung, die durch 5 gezeigt ist, gekoppelt sein. Die dritte Strobesignaleingangsseite CTS3_1 der 1. Gruppe des zweiten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us2 in der Berührungsansteuerschaltung, die durch 4 gezeigt ist, kann mit der sekundären Triggersignalausgangsseite CTS_58 (nicht gezeigt) der 58. Gruppe von Schieberegistern Rs in der Gatteransteuerschaltung, die durch 5 gezeigt ist, gekoppelt sein, und die vierte Strobesignaleingangsseite CTS4_1 davon kann mit der sekundären Triggersignalausgangsseite CTS_60 (nicht gezeigt) der 60. Gruppe von Schieberegistern Rs in der Gatteransteuerschaltung, die durch 5 gezeigt ist, gekoppelt sein. Die verbleibende Verbindung kann unter Bezugnahme auf die vorstehende Beschreibung implementiert werden und wird hierin nicht genauer dargelegt. Die Zeitabfolge in 6 wird wie folgt beschrieben, indem die vorstehende Verbindung als ein Beispiel hergenommen wird.
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Wie gezeigt in 6 weist SSTV1 auf ein durch die Triggersignalleitung Lstv1 bereitgestelltes Signal in der Gatteransteuerschaltung 130 hin; SSTV2 weist auf ein durch die Triggersignalleitung Lstv2 bereitgestelltes Signal in der Gatteransteuerschaltung 130 hin; CCKV1 weist auf ein durch die erste Taktsignalleitung Lckv1 bereitgestelltes Signal in der Gatteransteuerschaltung 130 hin; CCKV2 weist auf ein durch die zweite Taktsignalleitung Lckv2 bereitgestelltes Signal in der Gatteransteuerschaltung 130 hin; CCKV3 weist auf ein durch die dritte Taktsignalleitung Lckv3 bereitgestelltes Signal in der Gatteransteuerschaltung 130 hin; CCKV4 weist auf ein durch die vierte Taktsignalleitung Lckv4 bereitgestelltes Signal in der Gatteransteuerschaltung 130 hin; SNEXT57 weist auf ein Signal hin, das durch die sekundäre Triggersignalausgangsseite der 57. Gruppe von Schieberegistern Rs bereitgestellt wird; SNEXT58 weist auf ein Signal hin, das durch die sekundäre Triggersignalausgangsseite der 58. Gruppe von Schieberegistern Rs bereitgestellt wird; SNEXT59 weist auf ein Signal hin, das durch die sekundäre Triggersignalausgangsseite der 59. Gruppe von Schieberegistern Rs bereitgestellt wird; SNEXT60 weist auf ein Signal hin, das durch die sekundäre Triggersignalausgangsseite der 60. Gruppe von Schieberegistern Rs bereitgestellt wird; STXH weist auf das erste durch die erste Signalleitung Ltx1 bereitgestellte Signal hin, d. h., die mehreren Impulssignale, wenn sie wie gezeigt in der Zeichnung abgetastet werden; STXL weist auf das zweite durch die zweite Signalleitung Ltx2 bereitgestellte Signal hin und der Takt des zweiten Signals ist auf einem Low-Pegel; SOUT1 weist auf ein Ausgangssignal von der ersten Gruppe des ersten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us1 hin; und SOUT2 weist auf ein Ausgangssignal von der ersten Gruppe des zweiten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us2 hin.
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Unter Bezugnahme auf die 4 bis 6 weist in dem ersten 1/2 Frame, d. h., in dem vorherigen halben Frame nur SSTV1 ein anfängliches Signal eines High-Pegels auf, Scannen wird auf eine abwechselnde Art und Weise durch die entsprechende Gruppe von Schieberegistern Rs in der ersten Gatteransteuerschaltung 1310 und der zweiten Gatteransteuerschaltung 1320 ausgeführt und jede Gruppe des ersten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us1 ermöglicht einen High-Pegel mittels des Signalausgangs von der sekundären Triggersignalausgangsseite eines entsprechenden Schieberegisters Rs in der ersten Gatteransteuerschaltung solcher 1310, sodass ein STXH-Signal an einer entsprechenden Position ausgegeben wird. Zur gleichen Zeit ermöglicht jede Gruppe des zweiten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us2 einen High-Pegel mittels des Signalausgangs von der sekundären Triggersignalausgangsseite eines entsprechenden Schieberegisters Rs in der zweiten Gatteransteuerschaltung 1320, sodass ein STXH-Signal an einer entsprechenden Position ausgegeben wird. Wie gezeigt in 6 sind beispielsweise SNEXT57 und SNEXT58 auf High-Pegeln, STXH wird sowohl durch SOUT1 als auch durch SOUT2 ausgegeben, sodass das Scannen aller Berührungsansteuerelektroden einmal abgeschlossen ist.
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Im zweiten 1/2 Frame, d. h., in dem späteren halben Frame, weist nur SSTV2 ein anfängliches Signal eines High-Pegels auf, das Scannen wird auf eine abwechselnde Art und Weise von der entsprechenden Gruppe von Schieberegistern Rs in der dritten Gatteransteuerschaltung 1330 und der vierten Gatteransteuerschaltung 1340 ausgeführt und jede Gruppe des ersten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us1 ermöglicht einen High-Pegel mittels des Signalausgangs von der sekundären Triggersignalausgangsseite eines entsprechenden Schieberegisters Rs in der dritten Gatteransteuerschaltung 1330, sodass ein STXH-Signal an einer entsprechenden Position ausgegeben wird. Zur gleichen Zeit ermöglicht jede Gruppe des zweiten berührungsselektiven Ausgabemoduls Us2 einen High-Pegel mittels des Signalausgangs von der sekundären Triggersignalausgangsseite eines entsprechenden Schieberegisters Rs in der vierten Gatteransteuerschaltung 1340, sodass ein STXH-Signal an einer entsprechenden Position ausgegeben wird. Wie gezeigt in 6 sind beispielsweise SNEXT59 und SNEXT60 auf High-Pegeln, STXH wird sowohl durch SOUT1 als auch durch SOUT2 ausgegeben, sodass das Scannen aller Berührungsansteuerelektroden einmal abgeschlossen ist.
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Auf diese Weise wird das Scannen aller Berührungsansteuerelektroden einmal für jeden halben Frame abgeschlossen und daher zweimal für einen Frame. Dementsprechend kann eine Scanningfrequenz erreicht werden, die zweimal die Framerate beträgt, sodass die Berührungsprotokollrate verbessert wird. Des Weiteren können in jedem halben Frame Steuersignale für einen einzelnen Streifen der Berührungsansteuerelektrode von beiden Seiten durch zwei berührungsselektive Ausgabemodule zur gleichen Zeit bereitgestellt werden. Dementsprechend kann die Abschwächung des Steuersignals auf einer Seite, die durch das Bereitstellen des Steuersignals von nur der anderen Seite bewirkt wird, vermieden und die Stärke des Steuersignals verbessert werden.
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7A ist ein Blockdiagramm, das eine Touch-Display-Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht. Wie gezeigt in 7A umfasst die Touch-Display-Vorrichtung 20 das Array-Substrat 10, einen Farbfilter 210, der gegenüber dem Array-Substrat 10 vorgesehen ist, und eine Flüssigkristallschicht 220, die zwischen dem Array-Substrat 10 und dem Farbfilter 210 eingeschoben ist. Bei einer Ausführungsform weist die Flüssigkristallschicht 220 mehrere Flüssigkristallmoleküle 2210 darin auf.
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7B ist eine Draufsicht einer Touch-Display-Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung. Wie gezeigt in 7B umfasst die Touch-Display-Vorrichtung 20 auch mehrere Berührungsmesselektroden Rx, die an einer Seite des Farbfilters 210 entfernt von der Flüssigkristallschicht 220 vorgesehen sind. Bei einer Ausführungsform sind die mehreren Berührungsmesselektroden Rx in Überschneidung mit M3 Streifen von Berührungsansteuerelektroden angeordnet. Alternativ können sich die mehreren Berührungsmesselektroden Rx an jeder Folienschicht des Farbfilters 210 oder an jeder Folienschicht des Array-Substrats 10 befinden und die vorliegende Offenbarung ist dahin gehend nicht begrenzt. Des Weiteren können die Berührungsmesselektroden Rx und die Berührungsansteuerelektroden Tx sich in einer gleichen Schicht oder in unterschiedlichen Schichten befinden und die vorliegende Offenbarung ist dahin gehend nicht begrenzt.
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Es wird auch ein Verfahren zum Ansteuern der Touch-Display-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt. Die Touch-Display-Vorrichtung umfasst: mehrere erste Schieberegistersätze, mehrere zweite Schieberegistersätze, mehrere dritte Schieberegistersätze, mehrere vierte Schieberegistersätze, mehrere Gruppen von ersten berührungsselektiven Ausgabemodulen und mehrere Gruppen von zweiten berührungsselektiven Ausgabemodulen. Bei einer Ausführungsform umfasst jeder der ersten, zweiten, dritten und vierten Schieberegistersätze entsprechend mindestens eine Gruppe von Schieberegistern und jede Gruppe von Schieberegistern in dem entsprechenden Schieberegistersatz erzeugt ein Scanningsignal zum Scannen einer Reihe der Scanningleitung und ein sekundäres Triggersignal zum Ansteuern einer folgenden Gruppe von Schieberegistern in dem entsprechenden Schieberegistersatz; jedes Schieberegister in den ersten und dritten Schieberegistersätzen ist konfiguriert, ein Scanningsignal entsprechend an eine ungeradzahlige Reihe der Scanningleitung bereitzustellen und entsprechende Gruppen des Schieberegisters in den ersten und dritten Schieberegistersätzen sind abwechselnd in Intervallen angeordnet; jedes Schieberegister in den zweiten und vierten Schieberegistersätzen ist konfiguriert, ein Scanningsignal entsprechend an eine geradzahlige Reihe der Scanningleitung bereitzustellen und entsprechende Gruppen von Schieberegistern in den zweiten und vierten Schieberegistersätzen sind abwechselnd in Intervallen angeordnet; jede Gruppe des ersten berührungsselektiven Ausgabemoduls umfasst eine erste Strobesignaleingangsseite und eine zweite Strobesignaleingangsseite und die erste Strobesignaleingangsseite ist mit einer sekundären Triggersignalausgangsseite eines letzten Schieberegisters eines entsprechenden ersten Schieberegistersatzes gekoppelt und die zweite Strobesignaleingangsseite ist mit einer sekundären Triggersignalausgangsseite eines letzten Schieberegisters eines entsprechenden dritten Schieberegistersatzes gekoppelt; jede Gruppe des zweiten berührungsselektiven Ausgabemoduls umfasst eine dritte Strobesignaleingangsseite und eine vierte Strobesignaleingangsseite und die dritte Strobesignaleingangsseite ist mit einer sekundären Triggersignalausgangsseite eines letzten Schieberegisters eines entsprechenden zweiten Schieberegistersatzes gekoppelt und die vierte Strobesignaleingangsseite mit einer sekundären Triggersignalausgangsseite eines letzten Schieberegisters eines entsprechenden vierten Schieberegistersatzes gekoppelt. Das Ansteuerverfahren 30 umfasst die folgenden Schritte.
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In Schritt S310 werden Scanningleitungen auf eine gestaffelte Art und Weise durch das entsprechende Schieberegister in jedem der ersten Schieberegistersätze und das entsprechende Schieberegister in jedem der zweiten Schieberegistersätze gescannt, die mit den Scanningleitungen entsprechend während eines ersten halben Frames des Displayscannings gekoppelt sind.
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In Schritt S320 werden nach dem Abschluss des Scannings für entsprechend gekoppelte Scanningleitungen durch das entsprechende Schieberegister in jedem der ersten und zweiten Schieberegistersätze das erste berührungsselektive Ausgabemodul und das zweite ausgangsselektive Ausgabemodul mit einem sekundären Triggersignal angesteuert, das entsprechend durch ein letztes Schieberegister in jedem der ersten Schieberegistersätze und ein letztes Schieberegister in jedem der zweiten Schieberegistersätze erzeugt wird, die entsprechend mit den ersten und zweiten berührungsselektiven Ausgabemodulen gekoppelt sind, sodass die ersten Berührungsansteuersignale an eine der Berührungsansteuerelektroden durch die Schieberegister gleichzeitig bereitgestellt werden.
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In Schritt S330 werden die Scanningleitungen auf eine gestaffelte Art und Weise durch das entsprechende Schieberegister in jedem der dritten Schieberegistersätze und das entsprechende Schieberegister in jedem der vierten Schieberegistersätze gescannt, die mit den Scanningleitungen entsprechend während eines zweiten halben Frames des Displayscannings gekoppelt sind.
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In Schritt S340 werden nach dem Abschluss des Scannings für die entsprechend gekoppelte Scanningleitung durch das entsprechende Schieberegister in jedem der dritten und vierten Schieberegistersätze das erste berührungsselektive Ausgabemodul und das zweite ausgangsselektive Ausgabemodul mit einem sekundären Triggersignal angesteuert, das entsprechend durch ein letztes Schieberegister in jedem der dritten Schieberegistersätze und ein letztes Schieberegister in jedem der vierten Schieberegistersätze erzeugt wird, die entsprechend mit den ersten und zweiten berührungsselektiven Ausgabemodulen gekoppelt sind, sodass zweite Berührungsansteuersignale an eine der Berührungsansteuerelektroden durch die Schieberegister gleichzeitig bereitgestellt werden.
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Es sollte beachtet werden, dass sowohl das erste Berührungsansteuersignal als auch das zweite Berührungsansteuersignal, die gültig sind, mehrere von einer Einzelsignalleitung bereitgestellte Impulssignale darstellen.
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Gemäß dem Array-Substrat, der Touch-Display-Vorrichtung und dem Ansteuerverfahren davon, wird eine vereinfachte Berührungsansteuerschaltung bereitgestellt, sodass es einfach ist, ein Design einer schlanken Einfassung zu erreichen, und die Anzahl an Signaleingangsseiten sowie die Kosten von ICs können reduziert sein. Des Weiteren kann das Scannen aller Berührungsansteuerelektroden bewirkt wird, vermieden und die Stärke des Steuersignals verbessert werden kann.
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Die Offenbarung wurde unter Bezugnahme auf die vorstehenden Ausführungsformen beschrieben, die lediglich Beispiele für das Implementieren der Offenbarung sind. Es sollte beachtet werden, dass die vorliegende Offenbarung nicht auf genauen Ausführungsformen begrenzt ist, die vorstehend beschrieben wurden. Stattdessen können verschiedene Modifikationen und Änderungen ausgeführt werden, ohne vom Konzept und Umfang der Offenbarung abzuweichen, und diese sollen durch den Schutzumfang davon abgedeckt werden.
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einmal in jedem halben Frame abgeschlossen, werden, sodass eine Protokollfrequenz erreicht werden kann, die das Doppelte der Framerate beträgt. Des Weiteren kann ein Berührungssignal für einen einzelnen Streifen einer Berührungsansteuerelektrode von beiden Seiten durch zwei Gruppen von berührungsselektiven Ausgabemodulen zur gleichen Zeit bereitgestellt werden, sodass eine Abschwächung des Steuersignals auf einer Seite, die durch das Bereitstellen des Steuersignals von nur der anderen Seite