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Gebiet
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Die Offenbarung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der Berührungstechnik und insbesondere auf ein Arraysubstrat, ein Berührungsanzeigebedienfeld, eine Berührungsanzeigevorrichtung und ein Erfassungsverfahren.
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Hintergrund
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Bei einem existierenden zellinternen Berührungsbedienfeld ist eine Gemeinsame-Elektrode-Schicht in mehrere Elektrodenblöcke unterteilt, die voneinander getrennt sind. Jeder Elektrodenblock ist elektronisch durch eine Berührungsanschlussleitung mit einer Treiberschaltungs-IC verbunden und die Elektrodenblöcke dienen in einer Anzeigeperiode als gemeinsame Elektroden und dienen in einer Berührungsperiode als Berührungselektroden.
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Eine große Anzahl von Berührungsanschlussleitungen, die mit den Elektroden verbunden sind, muss jedoch in dem Berührungsbedienfeld angeordnet sein, wodurch die Komplexität für Entwurf und Herstellung des zellinternen Berührungsbedienfelds erhöht wird und eine Fehlerfrei-Rate und Stabilität des zellinternen Berührungsbedienfelds sinken.
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Die Patentanmeldung
CN 103 488 009 A offenbart ein Arraysubstrat, ein Steuerungsverfahren und eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung und bezieht sich auf das technische Gebiet der Berührungssteuerungsanzeige. Die Berührungssteuerungsfunktion kann auf dem Arraysubstrat integriert werden, die Anzeigefunktion und die Berührungssteuerungsfunktion können erreicht werden, und die Struktur der Flüssigkristallanzeigevorrichtung wird vereinfacht. Das Arraysubstrat umfasst einen Substratkörper, eine Vielzahl von Transistoren, die auf dem Substratkörper angeordnet sind, erste transparente Elektroden, die elektrisch mit Drain-Elektroden der Transistoren verbunden sind, und zweite transparente Elektroden, die zwischen den ersten transparenten Elektroden und den Substraten angeordnet sind. Jede erste transparente Elektrode umfasst eine Vielzahl von elektrisch verbundenen stabförmigen Elektroden. Jede zweite transparente Elektrode umfasst eine Vielzahl von miteinander isolierten Elektrodensätzen. Jeder Elektrodensatz besteht aus zwei Unterelektroden, die auf der gleichen Schicht angeordnet sind, gegeneinander isoliert sind, sich kreuzen und gegenseitig kompensieren. Die Unterelektroden entsprechen den ersten transparenten Elektroden. In der ersten Vorwahlzeit dienen die Unterelektroden als allgemeine Elektroden, in der zweiten Vorwahlzeit dienen die Unterelektroden als Berührungssteuerungselektroden. Das Arraysubstrat wird für die Herstellung der Flüssigkristallanzeigevorrichtung verwendet, die die Berührungssteuerungsfunktion erreichen kann.
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Zusammenfassung
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Angesichts dessen werden gemäß der Offenbarung ein Arraysubstrat, ein Berührungsanzeigebedienfeld, eine Berührungsanzeigevorrichtung und ein Erfassungsverfahren bereitgestellt, um die Probleme der großen Komplexität bei Entwurf und Herstellung des Berührungsbedienfelds, niedrigen Fehlerfrei-Rate und geringen Stabilität des zell internen Berührungsbedienfelds aufgrund der großen Anzahl der Anschlussleitungen im Stand der Technik zu lösen.
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Um die obige Aufgabe zu lösen, werden folgende technische Lösungen gemäß der Offenbarung bereitgestellt.
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Ein Arraysubstrat beinhaltet:
- eine Gemeinsame-Elektrode-Schicht, die in mehrere Berührungselektroden unterteilt ist, die als ein Array angeordnet sind;
- mehrere Steuerschaltungen, die jeweils mit der Mehrzahl von Berührungselektroden verbunden sind; wobei jede der Steuerschaltungen folgendes beinhaltet:
- einen ersten Eingangsanschluss, über den ein Berührungstreibersignal oder ein Berührungserfassungssignal eingegeben wird;
- einen zweiten Eingangsanschluss, über den das Berührungstreibersignal oder das Berührungserfassungssignal eingegeben wird;
- einen ersten Steueranschluss, über den die Steuerschaltung gesteuert wird, damit in dieselbe das Signal eingegeben wird, das über den zweiten Eingangsanschluss eingegeben wird; und
- einen zweiten Steueranschluss, über den die Steuerschaltung gesteuert wird, damit in dieselbe das Signal eingegeben wird, das über den ersten Eingangsanschluss eingegeben wird;
- mehrere erste Anschlussleitungen, wobei jede erste Anschlussleitung elektronisch mit den ersten Steueranschlüssen und den ersten Eingangsanschlüssen der Steuerschaltungen, die den Berührungselektroden entsprechen, in der gleichen Zeile wie die erste Anschlussleitung verbunden ist; und
- mehrere zweite Anschlussleitungen, wobei jede zweite Anschlussleitung elektronisch mit den zweiten Steueranschlüssen und den zweiten Eingangsanschlüssen der Steuerschaltungen, die den Berührungselektroden entsprechen, in der gleichen Spalte wie die zweite Anschlussleitung verbunden ist;
- wobei die Steuerschaltung einen ersten Transistor und einen zweiten Transistor aufweist, eine zweite Elektrode des ersten Transistors und eine zweite Elektrode des zweiten Transistors elektronisch mit der Berührungselektrode verbunden sind, die der Steuerschaltung entspricht, eine Gate-Elektrode des ersten Transistors der erste Steueranschluss der Steuerschaltung ist, eine erste Elektrode des zweiten Transistors der zweite Eingangsanschluss der Steuerschaltung ist, eine Gate-Elektrode des zweiten Transistors der zweite Steueranschluss der Steuerschaltung ist und eine erste Elektrode des ersten Transistors der zweite Eingangsanschluss der Steuerschaltung ist.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung wird außerdem ein Berührungsanzeigebedienfeld bereitgestellt, das das obige Arraysubstrat beinhaltet.
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Außerdem wird gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung eine Berührungsanzeigevorrichtung bereitgestellt, die das obige Berührungsanzeigebedienfeld beinhaltet.
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Außerdem wird gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung ein Erfassungsverfahren bereitgestellt, das auf das obige Arraysubstrat angewendet wird. Das Erfassungsverfahren beinhaltet:
- Durchführen einer Berührungserfassung an den Berührungselektroden Zeile für Zeile oder Spalte für Spalte;
- Bestimmen, ob ein einzelner Referenzberührungspunkt auftritt oder mehrere Referenzberührungspunkte auftreten; und
- Ausgeben von Positionsinformationen des Referenzberührungspunkts in dem Fall, dass ein Referenzberührungspunkt auftritt; oder
- separates Durchführen einer Berührungserfassung an der Berührungselektrode, die jedem der mehreren Referenzberührungspunkte entspricht, sowie benachbarten Berührungselektroden angrenzend an die Berührungselektrode, um Berührungspunkte zu bestimmen, und Ausgeben der Positionsinformationen der Berührungspunkte in dem Fall, dass die mehreren Referenzberührungspunkte auftreten.
- Verglichen mit der herkömmlichen Technik sind die vorteilhaften Auswirkungen der technischen Lösungen gemäß der Offenbarung wie folgt.
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Gemäß dem Arraysubstrat, dem Berührungsanzeigebedienfeld, der Berührungsanzeigevorrichtung und dem Erfassungsverfahren, die in der Offenbarung bereitgestellt werden, ist die Gemeinsame-Elektrode-Schicht in mehrere Berührungselektroden unterteilt, die als ein Array angeordnet sind, und ist jede Berührungselektrode mit der Steuerschaltung verbunden, die der Berührungselektrode entspricht. Die Steuerschaltungen, die den Berührungselektroden entsprechen, in der gleichen Zeile wie die erste Anschlussleitung sind mit der ersten Anschlussleitung verbunden, die Steuerschaltungen, die den Berührungselektroden entsprechen, in der gleichen Spalte wie die zweite Anschlussleitung sind mit der zweiten Anschlussleitung verbunden. Dies bedeutet, dass unter der Steuerung, die durch die Steuerschaltung durchgeführt wird, das Berührungstreiben und die Berührungserfassung an den Berührungselektroden in der gleichen Zeile oder Spalte durchgeführt werden können, die elektronisch mit nur einer Anschlussleitung verbunden sind, wodurch die Anzahl der Berührungsanschlussleitungen stark reduziert wird und die Probleme der großen Komplexität bei Entwurf und Herstellung der Berührungsanzeigevorrichtung, niedrigen Fehlerfrei-Rate und geringen Stabilität der Berührungsanzeigevorrichtung gelöst werden. Geisterpunkte werden beseitigt und so wird die Berührungsabtasteffizienz durch die Steuerschaltung, die die Berührungserfassung an den Berührungselektroden durchführt, erhöht.
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Figurenliste
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Technische Lösungen der Ausführungsbeispiele des vorliegenden Anmelders und/oder des Stands der Technik werden mit der folgenden kurzen Beschreibung der Zeichnungen klarer dargestellt. Offensichtlich stellen die Zeichnungen, auf die in der folgenden Beschreibung Bezug genommen wird, lediglich einige Ausführungsbeispiele der Offenbarung dar. Fachleute auf diesem Gebiet können ohne jegliches kreative Tun einige andere Zeichnungen aus diesen Zeichnungen erhalten.
- 1 ist ein schematisches Strukturdiagramm eines Arraysubstrats gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung;
- 2 ist ein schematisches Diagramm einer Steuerschaltung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung.
- 3 ist ein schematisches Strukturdiagramm eines Arraysubstrats mit der in 2 gezeigten Steuerschaltung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung;
- 4 ist ein schematisches Strukturdiagramm eines Arraysubstrats mit mehreren Untersteuerschaltungen gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung;
- 5 ist ein schematisches Strukturdiagramm von Pixeleinheiten, Berührungselektroden und Steuerschaltungen gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung;
- 6 ist ein schematisches Diagramm einer Ersatzschaltung von Pixeleinheiten, Berührungselektroden und Steuerschaltungen gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung;
- 7 ist ein Flussdiagramm eines Erfassungsverfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung; und
- 8 ist ein schematisches Strukturdiagramm eines Arraysubstrats gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Offenbarung.
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Detaillierte Beschreibung
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Die technische Lösung gemäß den Ausführungsbeispielen der Offenbarung wird in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen wie folgt klar und umfassend beschrieben. Es ist zu erkennen, dass die beschriebenen Ausführungsbeispiele lediglich ein Teil der Ausführungsbeispiele gemäß der Offenbarung sind. Jegliche andere Ausführungsbeispiele, die durch Fachleute auf diesem Gebiet basierend auf den Ausführungsbeispielen in der Offenbarung ohne jegliche kreative Arbeit erhalten werden, fallen in den Schutzbereich der Offenbarung.
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Bereitgestellt wird ein Arraysubstrat gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung. Wie in 1 gezeigt ist, beinhaltet das Arraysubstrat mehrere Berührungselektroden 20 und mehrere Steuerschaltungen 21, die als ein Array angeordnet sind, mehrere erste Anschlussleitungen H und mehrere zweite Anschlussleitungen V. Die mehreren Berührungselektroden 20 sind gebildet durch Unterteilen einer Gemeinsame-Elektrode-Schicht. Die Steuerschaltungen 21 sind jeweils mit den Berührungselektroden 20 verbunden. Jede Steuerschaltung 21 beinhaltet: einen ersten Eingangsanschluss a, über den ein Berührungstreibersignal oder ein Berührungserfassungssignal eingegeben wird; einen zweiten Eingangsanschluss b, über den das Berührungstreibersignal oder das Berührungserfassungssignal eingegeben wird; einen ersten Steueranschluss c, über den die Steuerschaltung gesteuert wird, damit in dieselbe das Signal eingegeben wird, das über den zweiten Eingangsanschluss b eingegeben wird; und einen zweiten Steueranschluss b, über den die Steuerschaltung gesteuert wird, damit in dieselbe das Signal eingegeben wird, das über den ersten Eingangsanschluss a eingegeben wird. Jede erste Anschlussleitung H ist elektronisch mit den ersten Steueranschlüssen c und den ersten Eingangsanschlüssen a der Steuerschaltungen 21, die den Berührungselektroden 20 entsprechen, in der gleichen Zeile wie die erste Anschlussleitung H verbunden. Jede zweite Anschlussleitung V ist elektronisch mit den zweiten Steueranschlüssen d und den zweiten Eingangsanschlüssen b der Steuerschaltungen 21, die den Berührungselektroden 20 entsprechen, in der gleichen Spalte wie die zweite Anschlussleitung V verbunden.
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Wie in 2 gezeigt ist, beinhaltet die Steuerschaltung 21 gemäß dem Ausführungsbeispiel einen ersten Transistor T1 und einen zweiten Transistor T2. Eine zweite Elektrode des ersten Transistors T1 und eine zweite Elektrode des zweiten Transistors T2 sind elektronisch mit der Berührungselektrode 20 verbunden, die der Steuerschaltung entspricht. Eine Gate-Elektrode des ersten Transistors T1 ist der erste Steueranschluss c der Steuerschaltung 21, eine erste Elektrode des zweiten Transistors T2 ist der erste Eingangsanschluss a der Steuerschaltung 21, eine Gate-Elektrode des zweiten Transistors T2 ist der zweite Steueranschluss d der Steuerschaltung 21 und eine erste Elektrode des ersten Transistors T1 ist der zweite Eingangsanschluss b der Steuerschaltung 21.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Steuervorgang, der durch die Steuerschaltung 21 durchgeführt wird, so beschrieben, dass der erste Transistor T1 und der zweite Transistor T2 NMOS-Transistoren sind. Der NMOS-Transistor ist an, wenn ein hoher Pegel eingegeben wird, und ist aus, wenn ein niedriger Pegel eingegeben wird. Wie in 3 gezeigt ist, sind die Steuerschaltungen 21, die die ersten Transistoren T1 und die zweiten Transistoren T2 beinhalten, jeweils in Entsprechung zu den Berührungselektroden 20 angeordnet.
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Das Berührungstreiben und die Berührungserfassung werden an der Berührungselektrode 20 durch die Steuerschaltung 21 wie folgt durchgeführt. In einer Berührungstreiberperiode, d.h. einer Vorladeperiode, wird ein erstes Steuersignal in den ersten Steueranschluss c eingegeben und das Berührungstreibersignal wird durch die erste Anschlussleitung H1 in den ersten Eingangsanschluss eingegeben und ein zweites Steuersignal wird durch die zweite Anschlussleitung V1 in den zweiten Steueranschluss d eingegeben. Die Spannung des ersten Steuersignals ist niedriger als die Spannung des zweiten Steuersignals, d.h. das erste Steuersignal ist ein Niedrigpegelsignal und das zweite Steuersignal ist ein Hochpegelsignal. In diesem Fall ist der erste Transistor T1 aus und der zweite Transistor T2 an. Das Berührungstreibersignal wird durch den zweiten Transistor T2 an die Berührungselektrode 20 übertragen, um das Berührungstreiben an der Berührungselektrode 20 durchzuführen. In einer Berührungserfassungsperiode wird das erste Steuersignal in den ersten Steueranschluss c eingegeben und das Berührungserfassungssignal wird durch die erste Anschlussleitung H1 in den ersten Eingangsanschluss eingegeben und das zweite Steuersignal wird durch die zweite Anschlussleitung V1 in den zweiten Steueranschluss d eingegeben. In diesem Fall ist der erste Transistor T1 aus und der zweite Transistor T2 an. Das Berührungserfassungssignal wird durch den zweiten Transistor T2 an die Berührungselektrode 20 übertragen, um die Berührungserfassung an der Berührungselektrode 20 durchzuführen und zu bestimmen, ob ein Benutzer eine Berührung an der Position durchführt, an der sich die Berührungselektrode 20 befindet.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel kann in die Steuerschaltung 21 über den ersten Eingangsanschluss a das Berührungstreibersignal eingegeben werden und über den ersten Eingangsanschluss a das Berührungserfassungssignal eingegeben werden. Alternativ kann in die Steuerschaltung 21 über den ersten Eingangsanschluss a das Berührungstreibersignal eingegeben werden und über den zweiten Eingangsanschluss b das Berührungserfassungssignal eingegeben werden. Alternativ kann in die Steuerschaltung 21 über den zweiten Eingangsanschluss b das Berührungstreibersignal eingegeben werden und über den ersten Eingangsanschluss a das Berührungserfassungssignal eingegeben werden. Alternativ kann in die Steuerschaltung 21 über den zweiten Eingangsanschluss b das Berührungstreibersignal eingegeben werden und über den zweiten Eingangsanschluss b das Berührungserfassungssignal eingegeben werden, was hier nicht eingeschränkt ist.
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Wenn das erste Steuersignal durch die erste Anschlussleitung H1 in den ersten Steueranschluss c eingegeben wird und das zweite Steuersignal durch die zweite Anschlussleitung V1 in den zweiten Steueranschluss d eingegeben wird, sind sowohl der erste Transistor T1 als auch der zweite Transistor T2 aus, keine Berührungstreiben und keine Berührungserfassung wird an der Berührungselektrode 20 durchgeführt, die der ersten Anschlussleitung H1 und der zweiten Anschlussleitung V1 entspricht, die Berührungselektrode 20 behält den momentanen Zustand bei. Wenn das zweite Steuersignal durch die erste Anschlussleitung H1 in den ersten Steueranschluss c eingegeben wird und das erste Steuersignal durch die zweite Anschlussleitung V1 in den zweiten Steueranschluss d eingegeben wird, sind sowohl der erste Transistor T1 als auch der zweite Transistor T2 an, die Berührungselektrode 20 dient als gemeinsame Elektroden und die Berührungselektrode 20 stellt eine gemeinsame Spannung für die Anzeigevorrichtung bereit.
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Bei anderen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung sind, wie in 4 gezeigt ist, in dem Fall, dass die Berührungselektrode 20 mehrere Berührungsunterelektroden 201 beinhaltet, Untersteuerschaltungen 210, die den Berührungsunterelektroden 201 entsprechen, parallel geschaltet. Dies bedeutet, dass die ersten Anschlussleitungen H1 aller Berührungsunterelektroden 201 elektronisch verbunden sind und die zweiten Anschlussleitungen V1 aller Berührungsunterelektroden 201 elektronisch verbunden sind. Die Untersteuerschaltungen 210, die parallel geschaltet sind, können sich in unterschiedlichen Pixeleinheiten befinden und der Widerstand beim Durchführen der Berührungserfassung an der gleichen Berührungselektrode 20 sinkt, wodurch die Leistung einer selbstkapazitiven Berührungserfassung verbessert wird. Und die erste Anschlussleitung H, die zweite Anschlussleitung V und die Steuerschaltung 21 bei dem Ausführungsbeispiel könnten sich in nur einem Teil der Pixeleinheiten befinden. Vorzugsweise könnten sich die erste Anschlussleitung H, die zweite Anschlussleitung V und die Steuerschaltung 21 bei dem Ausführungsbeispiel nicht in einer grünen Pixeleinheit befinden, jedoch in anderen Pixeleinheiten befinden, beispielsweise einer blauen Pixeleinheit, einer roten Pixeleinheit und einer weißen Pixeleinheit.
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Zusätzlich beinhaltet bei diesem Ausführungsbeispiel, wie in 5 gezeigt ist, das Arraysubstrat außerdem mehrere Gateleitungen G, mehrere Datenleitungen S und mehrere Pixeleinheiten 30, die durch die Gateleitungen und die Datenleitungen umgeben sind. Jede Berührungselektrode 20 bedeckt mehrere Pixeleinheiten 30. In 5 bedeckt eine einzelne Berührungselektrode 20 drei Pixeleinheiten 30. Wie in 5 gezeigt ist, ist eine Erstreckungsrichtung der ersten Anschlussleitung H1 parallel zu der Erstreckungsrichtung der Gateleitung G1, die erste Anschlussleitung H1 kann sich in der gleichen Schicht befinden wie die Gateleitung G1 und sich auch nicht in der gleichen Schicht wie die Gateleitung G1 befinden. Falls die erste Anschlussleitung H1 sich nicht in der gleichen Schicht befindet wie die Gateleitung G1, kann die erste Anschlussleitung H1 die Gateleitung G1 überlappen. Die Erstreckungsrichtung der zweiten Anschlussleitung V1 ist parallel zu der Erstreckungsrichtung der Datenleitung S2, die zweite Anschlussleitung V1 kann sich in der gleichen Schicht befinden wie die Datenleitung S2 und kann sich auch nicht in der gleichen Schicht befinden wie die Datenleitung S2. Falls sich die zweite Anschlussleitung V1 nicht in der gleichen Schicht befindet wie die Datenleitung S2, kann die zweite Anschlussleitung V1 die Datenleitung S2 überlappen. Der erste Transistor T1 und der zweite Transistor T2 sind elektronisch über Löcher mit der ersten Anschlussleitung H1 oder der zweiten Anschlussleitung V1 verbunden. 6 ist ein schematisches Diagramm einer Ersatzschaltung von Pixeleinheiten, Berührungselektroden und Steuerschaltungen.
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Es wird darauf hingewiesen, dass die erste Elektrode des Dünnfilmtransistors bei dem Ausführungsbeispiel eine Source-Elektrode ist und die zweite Elektrode des Dünnfilmtransistors eine Drain-Elektrode ist, die Offenbarung ist jedoch nicht hierauf eingeschränkt. Der erste Transistor und der zweite Transistor bei dem Ausführungsbeispiel können NMOS-Transistoren oder PMOS-Transistoren sein. Die Spannung des ersten Steuersignals ist niedriger als die Spannung des zweiten Steuersignals, falls der erste Transistor T1 und der zweite Transistor T2 NMOS-Transistoren sind; oder die Spannung des ersten Steuersignals ist höher als die Spannung des zweiten Steuersignals, falls der erste Transistor T1 und der zweite Transistor T2 PMOS-Transistoren sind. Zusätzlich kann bei anderen Ausführungsbeispielen der Offenbarung die Struktur der Steuerschaltung sich von der Struktur der Steuerschaltung bei dem Ausführungsbeispiel unterscheiden, solange die Steuerfunktion erzielt werden kann.
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Gemäß dem Arraysubstrat, dass durch das Ausführungsbeispiel bereitgestellt wird, ist die Gemeinsame-Elektrode-Schicht in mehrere Berührungselektroden unterteilt, die als ein Array angeordnet sind, und jede Berührungselektrode ist mit der Steuerschaltung verbunden, die der Berührungselektrode entspricht. Die Steuerschaltungen, die den Berührungselektroden entsprechen, in der gleichen Zeile wie die erste Anschlussleitung sind mit der ersten Anschlussleitung verbunden, die Steuerschaltungen, die den Berührungselektroden entsprechen, in der gleichen Spalte wie die zweite Anschlussleitung sind mit der zweiten Anschlussleitung verbunden. Dies bedeutet, dass unter der Steuerung, die durch die Steuerschaltung durchgeführt wird, das Berührungstreiben und die Berührungserfassung an den Berührungselektroden durchgeführt werden können, wobei Berührungselektroden in der gleichen Zeile oder Spalte mit nur einer Anschlussleitung elektrisch verbunden sind. Beispielsweise müssen für das Berührungselektrodenarray aus M Zeilen und N Spalten im Stand der Technik M*N Anschlussleitungen angeordnet sein und bei der Offenbarung müssen nur M + N Anschlussleitungen angeordnet sein. Dadurch sinkt die Anzahl der Berührungsanschlussleitungen stark und die Probleme der hohen Komplexität bei Entwurf und Herstellung der Berührungsanzeigevorrichtung, niedrigen Fehlerfrei-Rate und geringen Stabilität der Berührungsanzeigevorrichtung werden gelöst. Und Geisterpunkte werden beseitigt und so wird die Berührungsabtasteffizienz durch die Steuerschaltung, die die Berührungserfassung an den Berührungselektroden durchführt, erhöht.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung ebenso bereitgestellt wird ein Berührungsanzeigebedienfeld, das das Arraysubstrat gemäß einem der obigen Ausführungsbeispiele beinhaltet. Das Berührungsanzeigebedienfeld beinhaltet ferner ein gegenüberliegendes Substrat, wobei das gegenüberliegende Substrat eine schwarze Matrix beinhaltet. In einer Richtung senkrecht zu dem Arraysubstrat befindet sich ein Vorsprung der schwarzen Matrix zwischen den Pixeleinheiten und bedeckt die Steuerschaltung, um zu verhindern, dass die Steuerschaltung eine Durchlässigkeit der Anzeigevorrichtung beeinträchtigt.
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Ebenso gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung bereitgestellt wird eine Berührungsanzeigevorrichtung, die das Berührungsanzeigebedienfeld gemäß dem obigen Ausführungsbeispiel beinhaltet.
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Gemäß dem Berührungsanzeigebedienfeld und der Berührungsanzeigevorrichtung, die durch die Offenbarung bereitgestellt werden, wird die Anzahl der Berührungsanschlussleitungen stark reduziert und die Probleme der hohen Komplexität bei Entwurf und Herstellung der Berührungsanzeigevorrichtung, niedrigen Fehlerfrei-Rate und geringen Stabilität der Berührungsanzeigevorrichtung werden gelöst. Und Geisterpunkte werden beseitigt und so wird die Berührungsabtasteffizienz durch die Steuerschaltung, die die Berührungserfassung an den Berührungselektroden durchführt, erhöht.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung wird ein Erfassungsverfahren bereitgestellt, das auf das Arraysubstrat gemäß einem der obigen Ausführungsbeispiele angewendet wird. 7 ist ein Flussdiagramm des Erfassungsverfahrens. Das Erfassungsverfahren beinhaltet einen Schritt S701 bis Schritt S705.
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Bei Schritt S701 wird eine Berührungserfassung an den Berührungselektroden Zeile für Zeile oder Spalte für Spalte durchgeführt.
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Der Vorgang des Durchführens der Berührungserfassung an den Berührungselektroden, und zwar Zeile für Zeile oder Spalte für Spalte, beinhaltet Folgendes: ein erstes Steuersignal und ein Berührungserfassungssignal werden nacheinander in die ersten Anschlussleitungen eingegeben und ein zweites Steuersignal wird nacheinander in die zweiten Anschlussleitungen eingegeben, um die Berührungserfassung an den Berührungselektroden durch die ersten Anschlussleitungen Zeile für Zeile durchzuführen; oder das erste Steuersignal und das Berührungserfassungssignal werden nacheinander in die zweiten Anschlussleitungen eingegeben und das zweite Steuersignal wird nacheinander in die ersten Anschlussleitungen eingegeben, um die Berührungserfassung an den Berührungselektroden durch die zweiten Anschlussleitungen Spalte für Spalte durchzuführen.
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Bei S702 wird bestimmt, ob ein einzelner Referenzberührungspunkt auftritt oder mehrere Referenzberührungspunkte auftreten. Der Vorgang fährt mit Schritt S703 fort, falls ein einzelner Referenzberührungspunkt auftritt, und fährt mit Schritt S704 fort, falls mehrere Referenzberührungspunkte auftreten.
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Beispielsweise gibt es in dem Fall, dass zwei Punkte berührt werden, zwei Abszissenpunkte und zwei Ordinatenpunkte, d. h. vier Koordinatenpunkte. Tatsächlich werden nur zwei Punkte berührt, zwei andere Punkte als die berührten Punkte sind Geisterpunkte. Wenn die Berührungserfassung durchgeführt wird, muss ein Erfassungsergebnis ausgegeben werden, nachdem die Geisterpunkte beseitigt wurden. In dem Fall, dass ein einzelner Punkt berührt wird, gibt es einen Abszissenpunkt und einen Ordinatenpunkt, d. h. einen Koordinatenpunkt. Es gibt keine Geisterpunkte und die Positionsinformationen des Berührungspunkts werden ausgegeben.
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Bei Schritt S703 werden Positionsinformationen des Referenzberührungspunkts ausgegeben.
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Bei Schritt S704 wird die Berührungserfassung separat an der Berührungselektrode, die dem Referenzberührungspunkt entspricht, und einer benachbarten Berührungselektrode angrenzend an die Berührungselektrode durchgeführt.
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Bei S705 werden die Berührungspunkte bestimmt und Positionsinformationen der Berührungspunkte ausgegeben.
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Falls ein Geisterpunkt auftritt, muss die Berührungserfassung separat an der Berührungselektrode, die jedem der Mehrzahl von Referenzberührungspunkten entspricht, und einer benachbarten Berührungselektrode angrenzend an die Berührungselektrode durchgeführt werden, um die Geisterpunkte zu beseitigen und die Berührungspunkte zu bestimmen, wobei dann die Positionsinformationen der Berührungspunkte ausgegeben werden.
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Der Vorgang des Durchführens einer Berührungserfassung an der Berührungselektrode, die jedem der Mehrzahl von Referenzberührungspunkten entspricht, beinhaltet Folgendes: das erste Steuersignal und das Berührungserfassungssignal werden in die erste Anschlussleitung eingegeben, die der Berührungselektrode entspricht, und das zweite Steuersignal wird in die zweite Anschlussleitung eingegeben, die der Berührungselektrode entspricht, um die Berührungserfassung an der Berührungselektrode separat durchzuführen; oder das zweite Steuersignal wird in die erste Anschlussleitung eingegeben, die der Berührungselektrode entspricht, und das erste Steuersignal und das Berührungserfassungssignal werden in die zweite Anschlussleitung eingegeben, die der Berührungselektrode entspricht, um die Berührungserfassung an der Berührungselektrode separat durchzuführen.
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Der Vorgang des Durchführens der Berührungserfassung an den Berührungselektroden, und zwar Zeile für Zeile oder Spalte für Spalte oder separat, ist bei dem Ausführungsbeispiel beschrieben, indem das Arraysubstrat, das in
8 gezeigt ist, als Beispiel genommen wird. Wie in
8 gezeigt ist, beinhaltet das Arraysubstrat die Berührungselektroden
C11,
C12,
C21 und
C22. Die ersten Steueranschlüsse c und die ersten Eingangsanschlüsse a der Steuerschaltungen
210, die den Berührungselektroden
C11 und
C12 entsprechen, sind elektronisch mit der ersten Anschlussleitung
H1 verbunden und die ersten Steueranschlüsse c und die ersten Eingangsanschlüsse a der Steuerschaltungen
210, die den Berührungselektroden
C21 und
C22 entsprechen, sind elektronisch mit der ersten Anschlussleitung
H2 verbunden. Die zweiten Steueranschlüsse d und die zweiten Eingangsanschlüsse b der Steuerschaltungen
210, die den Berührungselektroden
C11 und
C12 entsprechen, sind elektronisch mit der zweiten Anschlussleitung
V1 verbunden und die zweiten Steueranschlüsse d und die zweiten Eingangsanschlüsse b der Steuerschaltungen
210, die den Berührungselektroden
C12 und
C22 entsprechen, sind elektronisch mit der zweiten Anschlussleitung
V2 verbunden.
Tabelle 1
V1 | V2 | H1 | H2 | Zustand |
L+S1/S | H | H | H | Das Berührungstreiben oder die Berührungserfassung an der ersten Spalte der Berührungselektroden wird durch V1 durchgeführt |
H | L+S1/S | H | H | Das Berührungstreiben oder die Berührungserfassung an der zweiten Spalte der Berührungselektroden wird durch V2 durchgeführt |
H | H | L+S1/S | H | Das Berührungstreiben oder die Berührungserfassung an der ersten Zeile der Berührungselektroden wird durch H1 durchgeführt |
H | H | H | L+S1/S | Das Berührungstreiben oder die Berührungserfassung an der zweiten Zeile der Berührungselektroden wird durch H2 durchgeführt |
L+S1/S | H | H | L | Das Berührungstreiben oder die Berührungserfassung an der Berührungselektrode C11 wird durch V1 durchgeführt |
L+S1/S | H | L | H | Das Berührungstreiben oder die Berührungserfassung an der Berührungselektrode C21 wird durch V1 durchgeführt |
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Wie in Tabelle 1 gezeigt ist, beinhaltet der Vorgang des Durchführens der Berührungserfassung an den Berührungselektroden, Zeile für Zeile oder Spalte für Spalte, Folgendes:
- Das erste Steuersignal L und das Berührungserfassungssignal S werden nacheinander in die ersten Anschlussleitungen H1 und H2 eingegeben und das zweite Steuersignal H wird nacheinander in die zweiten Anschlussleitungen V1 und V2 eingegeben, um die Berührungserfassung an den Berührungselektroden durch die ersten Anschlussleitungen Zeile für Zeile durchzuführen; oder
- das erste Steuersignal L und das Berührungserfassungssignal S werden nacheinander in die zweiten Anschlussleitungen V1 und V2 eingegeben und das zweite Steuersignal H wird nacheinander in die ersten Anschlussleitungen H1 und H2 eingegeben, um die Berührungserfassung an den Berührungselektroden durch die zweiten Anschlussleitungen Spalte für Spalte durchzuführen.
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Der Vorgang des Durchführens einer Berührungserfassung an der Berührungselektrode, die jedem der Mehrzahl von Referenzberührungspunkten entspricht, beinhaltet Folgendes:
- das erste Steuersignal L und das Berührungserfassungssignal S werden in die erste Anschlussleitung H1 eingegeben, die der Berührungselektrode C11 entspricht, und das zweite Steuersignal H wird in die zweite Anschlussleitung V1 eingegeben, die der Berührungselektrode C11 entspricht, um die Berührungserfassung an der Berührungselektrode C11 separat durchzuführen; oder
- das zweite Steuersignal H wird in die erste Anschlussleitung H1 eingegeben, die der Berührungselektrode C11 entspricht, und das erste Steuersignal L und das Berührungserfassungssignal S werden in die zweite Anschlussleitung V1 eingegeben, die der Berührungselektrode C11 entspricht, um die Berührungserfassung an der Berührungselektrode C11 separat durchzuführen.
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Bei anderen Ausführungsbeispielen der Offenbarung beinhaltet, vor einem Durchführen der Berührungserfassung an den Berührungselektroden, Zeile für Zeile oder Spalte für Spalte, das Erfassungsverfahren ferner Folgendes: Das erste Steuersignal L und das Berührungstreibersignal S1 werden nacheinander in die ersten Anschlussleitungen H1 und H2 eingegeben und das zweite Steuersignal H wird nacheinander in die zweiten Anschlussleitungen V1 und V2 eingegeben, um ein Berührungstreiben an den Berührungselektroden durch die ersten Anschlussleitungen Zeile für Zeile durchzuführen; oder
das erste Steuersignal L und das Berührungstreibersignal S1 werden nacheinander in die zweiten Anschlussleitungen V1 und V2 eingegeben und das zweite Steuersignal H wird nacheinander in die ersten Anschlussleitungen H1 und H2 eingegeben, um ein Berührungstreiben an den Berührungselektroden Spalte für Spalte durch die zweiten Anschlussleitungen durchzuführen.
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Alternativ beinhaltet, vor dem Durchführen einer Berührungserfassung an der Berührungselektrode, die jedem der Mehrzahl von Referenzberührungspunkten entspricht, das Erfassungsverfahren ferner Folgendes:
das erste Steuersignal L und das Berührungstreibersignal S1 werden in die erste Anschlussleitung H1 eingegeben, die der Berührungselektrode C11 entspricht, und das zweite Steuersignal H wird in die zweite Anschlussleitung V1 eingegeben, die der Berührungselektrode C11 entspricht, um das Berührungstreiben an der Berührungselektrode C11 separat durchzuführen; oder
das zweite Steuersignal H wird in die erste Anschlussleitung H1 eingegeben, die der Berührungselektrode C11 entspricht, und das erste Steuersignal L und das Berührungstreibersignal S1 werden in die zweite Anschlussleitung V1 eingegeben, die der Berührungselektrode C11 entspricht, um das Berührungstreiben an der Berührungselektrode C11 separat durchzuführen.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel können das Berührungstreibersignal S1 und das Berührungserfassungssignal S über den ersten Eingangsanschluss a eingegeben werden. Alternativ kann das Berührungstreibersignal S1 über den ersten Eingangsanschluss a eingegeben werden und das Berührungserfassungssignal S kann über den zweiten Eingangsanschluss b eingegeben werden. Alternativ kann das Berührungstreibersignal S1 über den zweiten Eingangsanschluss b eingegeben werden und das Berührungserfassungssignal S kann über den ersten Eingangsanschluss a eingegeben werden. Alternativ können das Berührungstreibersignal S1 und das Berührungserfassungssignal S über den zweiten Eingangsanschluss b eingegeben werden, was hierin nicht beschränkt ist.
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Die Spannung des ersten Steuersignals ist niedriger als die Spannung des zweiten Steuersignals, falls die Steuerschaltung den ersten Transistor und den zweiten Transistor beinhaltet und der erste Transistor und der zweite Transistor NMOS-Transistoren sind; die Spannung des ersten Steuersignals ist höher als die Spannung des zweiten Steuersignals, falls die Steuerschaltung den ersten Transistor und den zweiten Transistor beinhaltet und der erste Transistor und der zweite Transistor PMOS-Transistoren sind.
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Gemäß dem Berührungserfassungsverfahren, das durch das Ausführungsbeispiel bereitgestellt wird, wird die Berührungserfassung an den Berührungselektroden durch die ersten Anschlussleitungen, die zweiten Anschlussleitungen und die Steuerschaltung Zeile für Zeile oder Spalte für Spalte durchgeführt, es wird bestimmt, ob ein einzelner Referenzberührungspunkt auftritt oder mehrere Referenzberührungspunkte auftreten, und Positionsinformationen des Referenzberührungspunkts werden ausgegeben, falls ein einzelner Referenzberührungspunkt auftritt, oder die Berührungserfassung wird an der Berührungselektrode, die jedem der Mehrzahl von Referenzberührungspunkten entspricht, sowie benachbarten Berührungselektroden angrenzend an die Berührungselektrode separat durchgeführt, um Berührungspunkte zu bestimmen und die Positionsinformationen der Berührungspunkte auszugeben, falls mehrere Referenzberührungspunkte auftreten. Auf diese Weise werden die Geisterpunkte beseitigt und so wird die Berührungsabtasteffizienz erhöht.
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Die Ausführungsbeispiele der Offenbarung sind hier in einer progressiven Weise beschrieben, wobei eine Erklärung des Unterschieds zwischen jedem Ausführungsbeispiel und den anderen Ausführungsbeispielen hervorgehoben wird; so können für gleiche oder ähnliche Teile unter den Ausführungsbeispielen diese von einem auf ein anderes bezogen werden. Für die Vorrichtung, die bei den Ausführungsbeispielen offenbart ist, sind die entsprechenden Beschreibungen relativ einfach, da die Vorrichtung und das System den Verfahren entsprechen, die in den Ausführungsbeispielen offenbart sind. Die relevanten Abschnitte können für die Verfahrensteile auf die Beschreibung bezogen werden.
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Die obige Beschreibung der hierin offenbarten Ausführungsbeispiele ermöglicht es Fachleuten auf diesem Gebiet, die Offenbarung zu implementieren oder zu nutzen. Zahlreiche Modifizierungen an den Ausführungsbeispielen sind für Fachleute auf dem Gebiet ersichtlich und das allgemeine Prinzip hierin kann bei anderen Ausführungsbeispielen implementiert sein, ohne von dem Schutzbereich der Offenbarung abzuweichen. Deshalb ist die Offenbarung nicht auf die hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele eingeschränkt, sondern gemäß dem breitesten Schutzbereich, der mit dem Prinzip und neuartigen Merkmalen, die hierin offenbart sind, vereinbar ist.