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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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a) Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine einbruchsichere, zusammenklappbare Sperrvorrichtung, insbesondere eine zusammenklappbare Sperrvorrichtung zur Verhinderung einer äußeren Beschädigung an der Öffnung der Sperrvorrichtung, um somit die Einbruchsicherheit der Sperrvorrichtung zu verbessern.
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b) Beschreibung der bekannten Ausführungsart
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Eine zusammenklappbare Sperrvorrichtung für ein Fahrrad ist bereits seit ein oder zwei Jahrzehnten bekannt. Eine solche zusammenklappbare Sperrvorrichtung kann zum Absperren an Einrichtungen verwendet werden, beispielsweise an Laternenpfählen und Fahrradständern, um die Fahrräder sicher zu parken und gleichzeitig deren Diebstahl zu verhindern, und kann außerdem auf eine praktische Weise zusammengeklappt werden, sodass diese sich einer zunehmenden Beliebtheit bei Fahrradfahrern erfreuen.
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Die veröffentlichten Literaturquellen der bekannten Ausführungsart auf zusammenklappbare Sperrvorrichtungen, z.B.
JP 08-128245 ,
US 5475993 ,
EP 0689987 ,
JP 06-026258 ,
JP 07-069258 ,
JP 08-105261 ,
JP 08-142951 ,
DE 10215535 , weisen den gemeinsamen Nachteil auf, dass es einer Öffnung an der Sperrvorrichtung zum Installieren eines Schließzylinders eines harten Schutzaufbaus bedarf, wobei es Dieben leicht gelingt, die Öffnung aufzubrechen und somit die Sperrvorrichtung zu beschädigen. Daher wurden die bekannten Ausführungsarten gemäß den Quellen
DE 10 2005 063 514 und
DE 10 2005 040 066 geschaffen. Insbesondere soll auf die bekannte Ausführungsart,
DE 10 2005 040 066 verwiesen werden, bei der ein bewegliches Endteil der zusammenklappbaren Verbindungsstangen in ein Einsetzloch der Sperrvorrichtung eingeführt wird, um die Öffnung zu schließen und um somit den Zweck der Einbruchsicherheit zu erfüllen. Auf diese Weise werden die seit langem bestehenden Nachteile mit Bestimmtheit behoben, wobei jedoch noch immer das Problem besteht, dass der Schließzylinder durch die Richtung der Öffnung eingeschränkt ist und die Stelle des Schlüssellochs nicht direkt dem Benutzer gegenüber ist, was das Entsperren beeinträchtigt und dieses erschwert.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Angesichts dieser Nachteile hat der Erfinder nach zahlreichen Ausbesserungen schließlich die einbruchsichere, zusammenklappbare Sperrvorrichtung der vorliegenden Erfindung geschaffen, d.h. der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer zusammenklappbaren Sperrvorrichtung zur Verhinderung von äußeren Beschädigungen an der Öffnung der Sperrvorrichtung, um somit die Einbruchsicherheit der Sperrvorrichtung zu verbessern. Zum Erreichen des obengenannten Ziels der vorliegenden Erfindung umfasst die erfindungsgemäße einbruchsichere, zusammenklappbare Sperrvorrichtung eine Sperrvorrichtung und einen zusammenklappbaren Mechanismus, wobei die Sperrvorrichtung einen Sperrkörper, eine rechte Hülse, eine linke Hülse, eine rechte Gehäusehälfte und eine linke Gehäusehälfte aufweist und der zusammenklappbare Mechanismus dabei mehrere gelenkige mittlere Verbindungsstangen, eine unbewegliche Verbindungsstange und eine bewegliche Verbindungsstange beinhaltet.
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Das Merkmal der vorliegenden Erfindung zeichnet sich wie folgt aus: eine erste Nut ist an einer Seite einer Außenperipheriekante des Sperrkörper, eine zweite Nut an einer Innenwand des zweiten offenen Hohlraums der linken Hülse gebildet, eine elastische Spange ist zwischen der ersten Nut und der zweiten Nut vorgesehen, um die linke Hülse am Sperrkörper zu befestigen, wobei die Öffnung durch elastisches Ausbeulen der elastischen Spange nach dem Ineinanderschieben der rechten Hülse mit der linken Hülse geschlossen wird, um äußere Beschädigungen an der Öffnung der Sperrvorrichtung zu verhindern und um somit die Einbruchsicherheit der Sperrvorrichtung zu verbessern.
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Bei der obengenannten einbruchsicheren, zusammenklappbaren Sperrvorrichtung ist ein unbewegliches Endteil an einem Ende der unbeweglichen Verbindungsstange vorgesehen, wobei dieses unbewegliche Endteil an einer Seite der Sperrvorrichtung befestigt und ein bewegliches Endteil an einem Ende der beweglichen Verbindungsstange des zusammenklappbaren Mechanismus angebracht ist, wobei das bewegliche Endteil zum Verriegeln in ein Sperrloch der Sperrvorrichtung eingeführt wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine dreidimensionale, schematische Darstellung der vorliegenden Erfindung,
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2 zeigt eine dreidimensionale Explosionsansicht der vorliegenden Erfindung,
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3 zeigt eine Kombinationsansicht der vorliegenden Erfindung im Querschnitt,
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4 zeigt eine schematische Querschnittansicht des Sperrkörpers der vorliegenden Erfindung,
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5 zeigt eine schematische Querschnittansicht der vorliegenden Erfindung im Schnitt I-I aus 3, und
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6 zeigt eine schematische Darstellung eines unverriegelten Zustandes nach der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die 1 bis 4 zeigen, dass eine einbruchsichere, zusammenklappbare Sperrvorrichtung der vorliegenden Erfindung eine Sperrvorrichtung A und einen zusammenklappbaren Mechanismus B beinhaltet. Die Sperrvorrichtung A umfasst dabei einen Sperrkörper 1, eine rechte Hülse 4, eine linke Hülse 5, eine rechte Gehäusehälfte 6 und eine linke Gehäusehälfte 7, während der zusammenklappbare Mechanismus B mehrere gelenkige mittlere Verbindungsstangen 81, eine unbewegliche Verbindungsstange 82 und eine bewegliche Verbindungsstange 83 beinhaltet.
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Der Sperrkörper 1 ist in einem Raum angeordnet, der durch Ineinanderschieben der rechten Hülse 4 mit der linken Hülse 5 gebildet wird, wobei eine Sicherungsnut 11 und ein Einsetzloch 13 im Sperrkörper 1 vorgesehen sind, wobei die Sicherungsnut 11 zum Anordnen einer Arretierung 2 (diese Arretierung 2 ist ein Bauteil nach der bekannten Ausführungsart, sodass diese ein üblicher Sperrkörper ist, der mit einem Schlüssel oder mit einem Kombinationsschloss betätigt wird und daher kein technisches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, sodass auf dessen Beschreibung hier verzichtet werden soll) vorgesehen ist, eine Sperrnut 12 zwischen der Sicherungsnut 11 und dem Einsetzloch 13 gebildet und mit diesen verbunden ist, und ein Positionierblock 3 und eine Feder S in der Sperrnut 12 vorgesehen sind. In das Einsetzloch 13 wird zum Verriegeln ein Ende der Verbindungsstange 83 eingeführt.
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Bei der rechten Hülse 4, die als ein Hülsenkörper mit einem ersten offenen Hohlraum 41 an dessen einer Seite gebildet ist, ist ein erstes Einsetzloch 42 in Übereinstimmung mit der Stelle des Einsetzloches 13 des Sperrkörpers 1 gebildet.
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Bei der linken Hülse 5, die als ein Hülsenkörper gebildet gemeinsam mit der rechten Hülse 4 verschoben wird, ist ein zweiter offener Hohlraum 51 an einer Seite der linken Hülse 5 gebildet, wobei ein zweites Einsetzloch 52 an einer Peripheriekante an einer anderen Seite gebildet ist, um ein Ende der unbeweglichen Verbindungsstange 82 in dieses einzuführen.
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Die rechte Gehäusehälfte 6 ist außerhalb der rechten Hülse 4 abgedeckt, wobei an einer Seite dieser rechten Gehäusehälfte 6 ein dritter offener Hohlraum 61 gebildet ist, ein drittes Einsetzloch 62 an einer Umfangskante an einer anderen Seite gebildet ist und die Stelle des dritten Einsetzloches 62 mit dem ersten Einsetzloch 42 übereinstimmt.
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Die linke Gehäusehälfte 7 ist außerhalb der linken Hülse 5 abgedeckt, wobei an einer Seite dieser linken Gehäusehälfte 7 ein vierter offener Hohlraum 71 gebildet ist, ein viertes Einsetzloch 72 an einer Peripheriekante an einer anderen Seite gebildet ist und die Stelle des vierten Einsetzloches 72 mit dem zweiten Einsetzloch 52 übereinstimmt.
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Die mittlere Verbindungsstange 81 und zwei Drehstiftlöcher 812 sind in je einem der beiden Endteile 811 befestigt bzw. gebildet.
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Bei der unbeweglichen Verbindungsstange 82 ist an deren Ende ein unbewegliches Endteil 821 gebildet, wobei dieses unbewegliche Endteil 821 in das vierte Einsetzloch 72 und in das zweite Einsetzloch 72 eingeführt und in diesen befestigt ist, während am anderen Ende 822 der unbeweglichen Verbindungsstange 82 ein Drehstiftloch 823 gebildet ist.
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Bei der Verbindungsstange 83 ist ein bewegliches Endteil 831 an deren Ende gebildet, wobei am beweglichen Endteil 831 ein Sperrloch 834 gebildet ist, wobei das bewegliche Endteil 831 in ein Sperrloch D eingeführt werden kann, wobei dieses Sperrloch D aus dem dritten Einsetzloch 62, dem ersten Einsetzloch 42 und dem Einsetzloch 13 besteht und am anderen Ende 832 der Verbindungsstange 83 ein Drehstiftloch 833 gebildet ist.
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Die vorliegende Erfindung zeichnet sich durch die folgenden Merkmale aus:
eine erste Nut 14 ist an einer Seite einer Außenperipheriekante des Sperrkörpers 1, eine zweite Nut 53 an einer Innenwand des zweiten offenen Hohlraums 51 der linken Hülse 5 ausgebildet, wobei eine elastische Spange C zwischen der ersten Nut 14 und der zweiten Nut 53 vorgesehen ist, um die linke Hülse 5 am Sperrkörper 1 zu befestigen, wobei die Öffnung durch elastisches Ausbeulen der elastischen Spange C nach dem Ineinanderschieben der rechten Hülse 4 mit der linken Hülse 5 geschlossen wird, um äußere Beschädigungen an der Öffnung der Sperrvorrichtung A zu vermeiden und um somit die Einbruchsicherheit der Sperrvorrichtung zu verbessern.
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Beim Aufbau des obengenannten zusammenklappbaren Mechanismus B wird das Drehstiftloch 823 der unbeweglichen Verbindungsstangen 82 durch Einsetzen des unbeweglichen Endteils 821 der unbeweglichen Verbindungsstange 82 und durch Befestigen im vierten Einsetzloch 72 und zweiten Einsetzloch 52 entsprechend einem Drehstiftloch 812 der mittleren Verbindungsstange 81, das an der linken äußeren Seite der mehreren mittleren Verbindungsstangen 82 vorgesehen ist, ausgerichtet. Eine Unterlegscheibe 84 ist als eine Dämpfung zwischen den beiden Drehstiftlöchern 823, 812 vorgesehen, wobei ein Stift 85 durch die beiden Drehstiftlöcher 823, 812 geschoben ist, um eine Drehverbindung zu bilden. Ein Drehstiftloch 833 an einem anderen Ende 832 der Verbindungsstange 83 ist gemäß dem Drehstiftloch 812 an der rechten äußeren Seite der mittleren Verbindungsstangen 81 ausgerichtet, wobei eine Unterlegscheibe 84 als eine Dämpfung zwischen den beiden Drehstiftlöchern 833, 812 vorgesehen ist und ein Stift 85 durch die beiden Drehstiftlöcher 823, 812 geschoben ist, um eine Drehverbindung zu bilden. Als Verbindung zwischen den weiteren mittleren Verbindungsstangen 81 kann die obengenannte Verbindungsmethode angewendet werden, um den zusammenklappbaren Mechanismus B als einen mehrteiligen zusammenklappbaren Aufbau, wie ein zusammenklappbares Lineal, auszuführen. Ein Ende der unbeweglichen Verbindungsstange 82 des zusammenklappbaren Mechanismus B ist als ein unbewegliches Endteil 821 ausgebildet, das unlösbar an einer Seite der Sperrvorrichtung A befestigt ist. Ein Ende der Verbindungsstange 83 des zusammenklappbaren Mechanismus B ist als ein bewegliches Endteil 831 ausgebildet, welches in das Sperrloch D der Sperrvorrichtung B eingesetzt wird.
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Der obengenannte Positionierblock 3 ist in die Sperrnut 12 des Sperrkörpers 1 eingeführt, wobei die Feder S gegen eine seiner Seiten drückt, und weist eine Verschiebekerbe 31 an auf. Eine Sperrklinke 32 ist an einer anderen Seite des Positionierblockes 3 gebildet.
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Die oben genannte Arretierung 2 ist in die Sicherungsnut 11 des Sperrkörpers 1 eingeführt, wobei außerdem ein Zapfen 21 des Schließzylinders an deren Seite ausgebildet ist, wobei der Zapfen 21 des Schließzylinders in die Verschiebekerbe 31 eingeschoben ist. Ein Schlüsselloch 22 ist an einer anderen Seite der Arretierung gebildet, um einen Schlüssel K zum Verriegeln und Entriegeln in dieses einzustecken.
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An der Peripheriekante des obengenannten Sperrkörpers 1 ist mindestens ein unbewegliches Loch 15 ausgebildet, wobei dieses unbewegliche Loch 15 entsprechend einem unbeweglichen Loch 43 an der rechten Hülse 4 ausgerichtet ist, um mindestens eine entsprechende unbewegliche Sperrklinke 9 als eine Kombination zwischen den entsprechenden Bauteilen in diese einzuführen.
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Durch Zusammensetzen der obengenannten Bauteile wird beim Aufbau der vorliegenden Erfindung der Sperrkörper 1 im Raum angeordnet, der durch Ineinanderschieben der rechten Hülse 4 und der linken Hülse 5 gebildet wird. Mit der Elastizität der elastischen Spange C kann diese zwischen der ersten Nut 14 und der zweiten Nut 53 zusammengedrückt und ausgebeult werden. Die elastische Spange C wird danach wieder in deren Ausgangszustand gebracht, wobei eine geschlossene Umgrenzung gebildet wird, um die linke Hülse 5 am Sperrkörper 1 zu befestigen, während die rechte Gehäusehälfte 6 und die linke Gehäusehälfte 7 je außerhalb der rechten Hülse 4 und der linken Hülse 5 abgedeckt sind. Durch das Zusammensetzen dieses Aufbaus kann die Öffnung der Sperrvorrichtung A geschlossen werden, um den Sperrkörper vor Beschädigungen durch Diebe zu schützen.
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Die 3 und 5 zeigen, dass beim Verriegeln der vorliegenden Erfindung zuerst die bewegliche Verbindungsstange 83 des zusammenklappbaren Mechanismus B in das Endteil 831 eingeführt und über die unbeweglichen Einrichtungen (beispielsweise Laternenpfähle und Fahrradständer) geführt wird und danach in das Sperrloch D eingesteckt wird, wonach der Schlüssel K umgedreht wird, um den Zapfen 21 des Schließzylinders zum Anschieben der Sperrklinke 32 des Positionierblocks 3 in das Sperrloch 834 zu treiben und um somit einen verriegelten Zustand zu erreichen, wonach der Schlüssel K entfernt wird, wonach das Verriegeln fertig durchgeführt ist.
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Die 6 zeigt, dass zum Entriegeln der Schlüssel K in das Schlüsselloch 22 eingesteckt und die Arretierung 2 mit diesem gedreht wird, um den Zapfen 21 des Schließzylinders zu betätigen, um den Positionierblock 3 zurückzuziehen, wobei die Sperrklinke 32 aus dem Sperrloch 834 ausgerückt wird, um einen entriegelten Zustand zu bilden, wonach das eingeführte bewegliche Endteil 831 der beweglichen Verbindungsstange 83 aus dem Sperrloch D ausgerückt und der zusammenklappbare Mechanismus B zusammengeklappt werden kann, wonach das Entriegeln vollständig durchgeführt ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 08-128245 [0003]
- US 5475993 [0003]
- EP 0689987 [0003]
- JP 06-026258 [0003]
- JP 07-069258 [0003]
- JP 08-105261 [0003]
- JP 08-142951 [0003]
- DE 10215535 [0003]
- DE 102005063514 [0003]
- DE 102005040066 [0003, 0003]