DE202012103460U1 - Möbelverriegelungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Möbelverriegelungsvorrichtung, insbesondere für Möbeltüren oder Schubladen, aufweisend – ein Zylindergehäuse (9, 17) und einen in dem Zylindergehäuse (9, 17) gelagerten Zylinderkern (6), – einen um eine Längsachse (A) des Zylindergehäuses (9, 17) drehbaren Drehgriff (2) mit einer Axialbohrung (21), – einen in dem Zylinderkern (6) längsverschiebbar angeordneten Bolzen (3), der mit einem Kopfstück (31) in die Axialbohrung (21) des Drehgriffes (2) ragt, – wobei der Bolzen (3) unterhalb des Kopfstücks (31) eine Profilierung (32) aufweist, die in einer Funktionsstellung des Bolzens (3) drehfest in einer entsprechenden Profilierung (23) in einer rückseitigen Öffnung des Drehgriffs (2) eingreift und die in einer Freigabestellung des Bolzens (3) außer Eingriff mit der Profilierung des Drehgriffs (2) steht, dadurch gekennzeichnet, dass – der Bolzen (3) drehfest und längsverschiebbar mit einem Kupplungsstück (5) gekoppelt ist, das axial fixiert und drehbar in einer Aufnahme (61) des Zylinderkerns (6) einliegt, – wobei der Zylinderkern (6) drehfest in dem Zylindergehäuse (9, 17) gehalten ist – und wobei das Kupplungsstück (5) an seinem von dem Bolzen (3) abgewandten Ende (53) direkt oder indirekt mit einem Riegel (10) verbunden ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Möbelverriegelungsvorrichtung, insbesondere für Möbeltüren oder Schubladen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Möbelverriegelungsvorrichtungen werden beispielsweise häufig zur Verriegelung von Spinden, insbesondere Metallspinden eingesetzt. So ist aus der DE 20 2005 020 043 U1 eine Verriegelungsvorrichtung für Schränke, Türen und Schubladen bekannt, bei der ein Drehgriff über einen in Richtung der Drehachse des Drehgriffs längsverschiebbaren Bolzen mit einem in einem Zylindergehäuse drehbar gelagerten Zylinderkern verbunden ist, wobei der Zylinderkern mit einem Riegel gekoppelt ist, so dass durch Betätigung des Drehgriffes in der Kopplungsstellung der Verriegelungsvorrichtung der Riegel betätigbar ist und in einer Freigabe- oder Entkopplungsposition des Bolzens der Drehgriff von dem Zylinderkern entkoppelt ist, so dass in dieser entkoppelten Position ein gewaltsames Öffnen des mit dieser Verriegelungsvorrichtung versehenen Möbels durch Drehen des Drehgriffes nicht möglich ist.
  • Zum Austausch einer solchen mit einem Drehgriff versehene Verriegelungsvorrichtung durch eine Verriegelungsvorrichtung mit einem herkömmlichen, beispielsweise mit einem Schlüssel betätigbaren Schloss ist es notwendig, die gesamte Verriegelungsvorrichtung aus der Möbeltür oder dergleichen zu demontieren und eine entsprechende Verriegelungsvorrichtung mit Schlüsselbetätigung zu montieren.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Möbelverriegelungsvorrichtung mit vereinfachter Austauschmöglichkeit bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Möbelverriegelungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Möbelverriegelungsvorrichtung, die ein Zylindergehäuse und einen in dem Zylindergehäuse gelagerten Zylinderkern aufweist, sowie einen auf eine Längsachse des Zylindergehäuses drehbaren Drehgriff mit einer Axialbohrung, einen in dem Zylinderkern längsverschiebbar angeordneten Bolzen, der mit einem Kopfstück in der Axialbohrung des Drehgriffes ragt, wobei der Bolzen unterhalb des Kopfstücks eine Profilierung aufweist, die in einer Funktionsstellung des Bolzens drehfest in einer entsprechenden Profilierung in einer rückseitigen Öffnung des Drehgriffes eingreift und die in einer Freigabestellung des Bolzens außer Eingriff mit der Profilierung des Drehgriffs steht, ist der Bolzen drehfest und längsverschiebbar mit einem Kupplungsstück gekoppelt, das axial fixiert und drehbar an einer Aufnahme des Zylinderkerns einliegt, wobei der Zylinderkern drehfest in dem Zylindergehäuse gehalten ist und wobei das Kupplungsstück an seinem von dem Bolzen abgewandten Ende direkt oder indirekt mit einem Riegel verbunden ist.
  • Mit dieser Bauweise ist es ermöglicht, ein Zylindergehäuse an einer Möbeltür, Schublade oder dergleichen anzubringen, welches sowohl dazu geeignet ist, einen herkömmlichen schlüsselbetätigten Zylinderkern aufzunehmen als auch einen mit einem Drehgriff gekoppelten Zylinderkern.
  • Vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante weist das Kupplungsstück ein Zylindermantelstück mit mindestens einem Längsführungssteg zur Führung der Längsbewegung des Bolzens auf. Durch die Längsführungsstege wird außerdem eine drehfeste Verbindung zwischen den beiden Bauteilen geschaffen.
  • Eine axiale Fixierung des Kupplungsstücks in dem Zylinderkern wird vorzugsweise über ein Sicherungselement erreicht, das durch eine Öffnung in einer Mantelfläche des Zylinderkerns einführbar ist und in einer Ringnut des Kupplungsstücks eingreift. Das Sicherungselement kann dabei vorzugsweise als Spannstift oder auch als Federelement ausgebildet sein.
  • Die Fixierung des Zylinderkerns an dem Drehgriff erfolgt vorzugsweise über einen an dem Zylinderkern angeformten Kragen, der im montierten Zustand in einer entsprechenden Kontur in der rückseitigen Öffnung des Drehgriffs anliegt und durch eine an der rückseitigen Öffnung des Drehgriffs festgelegte Rückplatte an dem Drehgriff gehalten ist. Diese Rückplatte ist dabei bevorzugt an der Rückseite des Drehgriffs vernietet. Eine Verschraubung ist ebenso denkbar.
  • Der Zylinderkern ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante als auswechselbarer Zylinderkern ausgebildet. Dazu ist bevorzugt in einer Mantelfläche des Zylindergehäuses eine Öffnung vorgesehen, durch die ein den Zylinderkern in dem Zylindergehäuse axial fixierendes Verriegelungselement von einer den Zylinderkern in den Zylindergehäuse axial fixierenden Position in eine den Zylinderkern in dem Zylindergehäuse axial freigebenden Position verstellbar ist.
  • Dadurch kann in einfacher Weise bei geöffneter Möbeltür oder Schublade auf das Zylindergehäuse zugegriffen werden und durch die Öffnung die Fixierung des Zylinderkerns dem Zylindergehäuse gelöst werden, so dass die vormontierte Baueinheit aus Drehgriff, Bolzen, Kupplungsstück und Zylinderkern auf der Vorderseite der Möbeltür oder Schublade aus dem Zylindergehäuse herausgezogen werden kann und beispielsweise durch ein Zylindergehäuse mit einer durch einen Schlüssel betätigbaren Mechanik ausgetauscht werden, ohne das Zylindergehäuse aus der Möbeltür oder Schublade ausbauen zu müssen.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Möbelverriegelungsvorrichtung;
  • 2 eine Schnittansicht durch die Möbelverriegelungsvorrichtung aus 1, bei der der Bolzen in einer Funktionsstellung gezeigt ist;
  • 3 eine perspektivische Explosionsansicht der Möbelverriegelungsvorrichtung aus 1;
  • 4 eine perspektivische Ansicht der Möbelverriegelungsvorrichtung gemäß 1 mit in die Öffnung des Drehgriffs eingehängten Bügelschloss;
  • 5 die Möbelverriegelungsvorrichtung in einer Schnittansicht in der Freigabestellung des Bolzen;
  • 6 eine Seitenansicht der Möbelverriegelungsvorrichtung ohne Darstellung des Zylindergehäuses;
  • 7 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsvariante der Möbelverriegelungsvorrichtung ohne Darstellung des Zylindergehäuses;
  • 8 eine Explosionsansicht der Möbelverriegelungsvorrichtung aus 7;
  • 9 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Möbelverriegelungsvorrichtung und
  • 10 eine Explosionsansicht der Möbelverriegelungsvorrichtung aus 9.
  • In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe wie oben, unten, links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren gewählte beispielhafte Darstellung und Position der Möbelverriegelungsvorrichtung, des Zylindergehäuses, des Drehgriffs, des Kupplungsstücks und dergleichen. Diese Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen, das heißt, durch verschiedene Arbeitsstellungen oder die spiegelsymmetrische Auslegung oder dergleichen können sich diese Bezüge ändern.
  • Die 1 bis 6 zeigen eine erste bevorzugte Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Möbelverriegelungsvorrichtung. Die Möbelverriegelungsvorrichtung 1 weist dabei, wie in der Explosionsdarstellung der 3 gut zu erkennen ist, ein Zylindergehäuse 9 sowie ein drehfest in dem Zylindergehäuse 9 gelagerten Zylinderkern 6 auf, einen um eine Längsachse A des Zylindergehäuses 9 drehbaren Drehgriff 2 mit einer Axialbohrung 21 sowie einen in dem Zylinderkern 6 längsverschiebbar angeordneten Bolzen 3, der mit einem Kopfstück 31 in die Axialbohrung 21 des Drehgriffes 2 ragt. Dieser Bolzen 3 kann beispielsweise durch Einführen eines Bügelschlosses 13 mit einem Bügel 131, wie es in 4 gezeigt ist, in die Querbohrung 24 des Drehgriffes 2 von der in 2 gezeigten Funktionsstellung des Bolzens 3, bei dem ein unterhalb des Kopfstückes 31 des Bolzens 3 angeordnete Profilierung 32 drehfest in eine entsprechende Profilierung 23 in einer rückseitigen Öffnung des Drehgriffs 2 eingreift, in die in 5 gezeigte Position des Bolzens 3 verschoben werden, bei der die Profilierungen 23, 32 des Drehgriffs 2 bzw. des Bolzens 3 außer Eingriff stehen.
  • Um ein Verschwenken eines Riegels 10, mit dem eine Möbeltür oder eine Schublade, an der die Möbelverriegelungsvorrichtung angebracht ist, gegenüber einer feststehenden Wand des Möbelkorpus zu verriegeln bzw. entriegeln, ist der Bolzen 3 drehfest und längsverschiebbar mit einem Kupplungsstück 5 gekoppelt, das axial fixiert und drehbar in einer Aufnahme 61 des Zylinderkerns einliegt. Das Kupplungsstück 5 ist dabei an seinem von dem Bolzen 3 abgewandten Ende 53 indirekt, hier über einen Anschlusszapfen 14, mit dem Riegel 10 verbunden. Denkbar ist auch eine direkte Ankopplung des Kupplungsstücks 5 mit dem Riegel 10. Der Riegel 10 wird dabei mit Hilfe einer Mutter 15 am aus dem Gehäuse 9 herausstehenden Ende des Anschlusszapfens 14 gesichert.
  • Das Zylindergehäuse 9 selbst ist bevorzugt mit einem Außengewinde versehen, auf das eine weitere Mutter 12 aufschraubbar ist, mit der die Möbelverriegelungsvorrichtung von der Rückseite der Möbeltür oder dergleichen fixiert werden kann.
  • Das Zylindergehäuse 9 ist bevorzugt so ausgebildet, dass neben dem beispielsweise in 3 gezeigten Zylinderkern 6, der zusammen mit dem Kupplungsstück 5, einer Feder 4, dem Bolzen 3 und dem Drehgriff 2 eine vormontierbare Baueinheit bildet, auch ein Zylinderkern mit einer herkömmlichen, beispielsweise schlüsselbetätigbaren, Schließmechanik eingesetzt werden kann, so dass auch nach der Montage des Zylindergehäuses 9 in der Möbeltür oder dergleichen noch entschieden werden kann, ob eine Möbelverriegelungsvorrichtung mit einem Drehgriff 2 oder mit einem Schließzylindermechanismus, beispielsweise mit Schlüsselbetätigung, verbaut werden soll.
  • Der beispielsweise in 3 gezeigte Zylinderkern 6 ist zur Drehfixierung in dem Zylindergehäuse 9 mit einem oder mehreren Stegen 63 auf einer Mantelfläche 62 ausgebildet, die entsprechend der Innenkontur des Zylindergehäuses 9 mit entsprechenden Stegen 91 und dazwischenliegenden Aussparungen versehen ist.
  • Die Axialfixierung des Zylinderkerns 6 in dem Zylindergehäuse 9 folgt bevorzugt durch eine hier nicht gezeigte radial zur Längsachse des Zylinderkerns 6 verschwenkbares, federbelastetes Verriegelungselement, das radial nach außen in eine Nut in der Innenseite des Zylindergehäuses 9 eingreift.
  • Das Zylindergehäuse 6 weist des Weiteren eine zentrale Bohrung 61 auf, in der das Kupplungsstück 5 aufgenommen ist und in der Öffnung 61 des Zylinderkerns 6 axial fixiert, aber drehbar festgelegt ist. Zur axialen Fixierung des Kupplungsstücks 5 ist gemäß den in den 2 bis 6 gezeigten Ausführungsvariante eine Ringnut 54 auf der Mantelfläche 51 des Kupplungsstücks 5 vorgesehen, in die ein Sicherungselement 11 einführbar ist, das durch eine Öffnung 65 in der Mantelfläche 62 des Zylinderkerns 6 einführbar ist. Die Öffnung 65 in der Mantelfläche 62 des Zylinderkerns 6 ist in 6 gezeigt. Das Sicherungselement ist dabei in der in den 2 bis 6 gezeigten Ausführungsvariante als Spannstift 11 ausgebildet. In einer alternativen Ausführungsvariante, gezeigt in den 7 und 8, ist das Sicherungselement als Federelement 16 ausgebildet. Andere Ausführungen zur axialen Fixierung des Kupplungsstücks 5 sind ebenfalls denkbar.
  • Das von dem in den Anschlusszapfen 14 eingreifende Ende 53 des Kupplungsstücks 5 abgewandte Ende des Kupplungsstücks 5 weist auf seiner Mantelfläche ebenfalls mindestens einen Steg 52, bevorzugt zwei oder mehrere Stege 52 auf, zur Führung der Längsbewegung des Bolzens 3 auf diesem Teil des Kupplungsstücks 5. Eine stirnseitige Öffnung 61 des Bolzens 3 dient zur Aufnahme eines Federelements 4, das mit einem Ende in die Öffnung 61 des Bolzens eingeführt ist und mit seinem anderen Ende in eine gegenüberliegende stirnseitige Öffnung des Bolzens 3 ragt, so dass der Bolzen 3 federbelastet in die Axialbohrung 21 gedrückt wird. Die Axialbohrung 21 mündet dabei in die Querbohrung 24 des Drehgriffs 2 , durch die beispielsweise ein Bügel 131 eines Bügelschlosses 13 einführbar ist, um den Bolzen 3 in Richtung des Kupplungsstücks 5 zu drücken, in der der Bolzen 3 sich in seiner Freilaufstellung befindet, so dass eine Drehbewegung des Drehgriffs 2 nicht mit einer Drehbewegung des Bolzens 3, des Kupplungsstücks 5 und damit des Riegels 10 einhergeht.
  • Der Bolzen 3 weist entsprechend zur Führung der Axialbewegung den Stegen 52 entsprechende axial verlaufende Längsnuten 34 auf, die gleichzeitig zur Drehfixierung des Bolzens 3 gegenüber dem Kupplungsstück 5 sorgen.
  • Die Drehfixierung des Drehgriffes 2 gegenüber dem Bolzen 3 erfolgt dabei in dem aus dem Stand der Technik bekannter Weise über jeweilige Profilierungen 32 am Bolzen 3 und in der rückseitigen Öffnung des Drehgriffs 2.
  • Zur Fixierung des Zylinderkerns 6 an dem Drehgriff 2 ist eine Rückplatte 7 vorgesehen, die nach dem Einsetzen des Kragens 64 des Zylinderkerns 6 in die dafür vorgesehene Ausnehmung in der rückseitigen Öffnung des Drehgriffs 2 auf in Richtung des Zylindergehäuses 9 vorstehende Stifte 22 aufgesetzt wird. Die Stifte 22 sind dabei bevorzugt als Nietstifte ausgebildet, mit denen die Rückplatte 7 an dem Drehgriff 2 vernietet wird. Denkbar sind auch andere Fixierungsmöglichkeiten, wie beispielsweise eine Verschraubung der Rückplatte 7 auf der Rückseite des Drehgriffs 2. Nach der Fixierung der Rückplatte 7 an dem Drehgriff 2 ist der Kragen 64 des Zylinderkerns 6 eingeklemmt, wodurch der Zylinderkern 6 an dem Drehgriff 2 fixiert ist.
  • Das Zylindergehäuse 9 ist ebenfalls mit einem Kragen 94 versehen, der in die Rückseite des Drehgriffes 2 hineinragt. Um ein eventuelles Verkratzen der Außenoberfläche des Möbelteils, sprich der Möbeltür, der Frontblende einer Schublade oder dergleichen zu verhindern, kann eine Schutzplatte 8 zwischen der rückseitigen Stirnseite des Drehgriffes 2 und der (nicht gezeigten) Frontseite der Möbeltür oder dergleichen angeordnet sein.
  • Um nach einmal erfolgtem Einbau des Zylinderkerns 6 in der Baueinheit mit dem Drehgriff 2 durch beispielsweise einen Zylinderkern mit herkömmlicher Schlüssel-Schlossmechanik zu ersetzen, ist bevorzugt in der Mantelfläche 92 des Zylindergehäuses 9 eine Öffnung 93 vorgesehen, durch die ein den Zylinderkern 6 in dem Zylindergehäuse 9 axial fixierendes Verriegelungselement von einer den Zylinderkern 6 in dem Zylindergehäuse axial fixierenden Position in eine den Zylinderkern 6 in dem Zylindergehäuse 9 axial freigebenden Position verstellbar ist, wie auch weiter oben bereits beschrieben ist.
  • In einer weiteren um eine in 9 und 10 gezeigten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Möbelverriegelungsvorrichtung ist die Längserstreckung des Zylindergehäuses 17 kürzer ausgebildet als das Zylindergehäuse 9 gemäß den in den 1 bis 8 gezeigten Ausführungsvarianten. Bei dieser Ausführungsvariante greift das Ende 53‘ des Kupplungsstücks 5 vorzugsweise direkt in einen Anschlag 176 ein, der über eine Schraube 177 und einem O-Ring 175 in eine stirnseitige Öffnung des Endes 53‘ des Kupplungsstücks 5 eingreift, wobei der Anschlag 176 direkt mit einem Riegel verbunden ist und wobei der Anschlag für eine Drehung von 90° oder alternativ 180° oder auch 270° ausgelegt ist.
  • Des Weiteren ist in 10 noch eine alternative Ausführungsvariante der Fixierung des Zylindergehäuses 17 an einer Möbeltür oder dergleichen gezeigt, wobei anstelle der Mutter 12 auch eine Gabelfeder 18 vorgesehen sein kann, die in einer Ausnehmung 173 auf der Mantelaußenfläche 172 des Zylindergehäuses 17 eingreift und in Längsrichtung des Zylindergehäuses eine Durchbiegung aufweist, so dass das Zylindergehäuse 17 klemmend durch ein Zusammenwirken der Gabelfeder 18 und dem Kragen 174 auf der anderen Seite der Möbeltür gehalten wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Möbelverriegelungsvorrichtung
    2
    Drehgriff
    21
    Axialbohrung
    22
    Stift
    23
    Profilierung
    24
    Querbohrung
    3
    Bolzen
    31
    Kopfstück
    32
    Profilierung
    33
    Zylindermantel
    34
    Längsnut
    4
    Feder
    5
    Kupplungsstück
    51
    Mantelfläche
    52
    Steg
    53
    Ende
    54
    Ringnut
    6
    Zylinderkern
    61
    Öffnung
    62
    Mantelfläche
    63
    Steg
    64
    Kragen
    65
    Bohrung
    7
    Rückplatte
    71
    Bohrung
    8
    Schutzplatte
    9
    Zylindergehäuse
    91
    Steg
    92
    Mantelfläche
    93
    Öffnung
    94
    Kragen
    10
    Riegel
    11
    Sicherungselement (Spannstift)
    12
    Mutter
    13
    Bügelschloss
    131
    Bügel
    14
    Anschlusszapfen
    15
    Mutter
    16
    Sicherungselement (Feder)
    17
    Zylindergehäuse
    171
    Steg
    172
    Mantelfläche
    173
    Öffnung
    174
    Kragen
    175
    O-Ring
    176
    Anschlag
    177
    Schraube
    18
    Gabelfeder
    A
    Längsachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202005020043 U1 [0002]

Claims (10)

  1. Möbelverriegelungsvorrichtung, insbesondere für Möbeltüren oder Schubladen, aufweisend – ein Zylindergehäuse (9, 17) und einen in dem Zylindergehäuse (9, 17) gelagerten Zylinderkern (6), – einen um eine Längsachse (A) des Zylindergehäuses (9, 17) drehbaren Drehgriff (2) mit einer Axialbohrung (21), – einen in dem Zylinderkern (6) längsverschiebbar angeordneten Bolzen (3), der mit einem Kopfstück (31) in die Axialbohrung (21) des Drehgriffes (2) ragt, – wobei der Bolzen (3) unterhalb des Kopfstücks (31) eine Profilierung (32) aufweist, die in einer Funktionsstellung des Bolzens (3) drehfest in einer entsprechenden Profilierung (23) in einer rückseitigen Öffnung des Drehgriffs (2) eingreift und die in einer Freigabestellung des Bolzens (3) außer Eingriff mit der Profilierung des Drehgriffs (2) steht, dadurch gekennzeichnet, dass – der Bolzen (3) drehfest und längsverschiebbar mit einem Kupplungsstück (5) gekoppelt ist, das axial fixiert und drehbar in einer Aufnahme (61) des Zylinderkerns (6) einliegt, – wobei der Zylinderkern (6) drehfest in dem Zylindergehäuse (9, 17) gehalten ist – und wobei das Kupplungsstück (5) an seinem von dem Bolzen (3) abgewandten Ende (53) direkt oder indirekt mit einem Riegel (10) verbunden ist.
  2. Möbelverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsstück (5) ein Zylindermantelstück (51) mit mindestens einem Längsführungssteg (52) zur Führung der Längsbewegung des Bolzens (3) aufweist.
  3. Möbelverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur axialen Fixierung des Kupplungsstücks (5) in dem Zylinderkern (6) eine Öffnung (65) in einer Mantelfläche (62) des Zylinderkerns (6) vorgesehen ist, in die ein Sicherungselement (11, 16) einführbar ist, das in eine Ringnut (54) des Kupplungsstücks (5) eingreift.
  4. Möbelverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (11) als Spannstift ausgebildet ist.
  5. Möbelverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (16) als Federelement ausgebildet ist.
  6. Möbelverriegelungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Zylinderkern (6) ein Kragen (64) angeformt ist, der im montierten Zustand in einer entsprechenden Kontur in der rückseitigen Öffnung des Drehgriffs (2) einliegt und durch eine an der rückseitigen Öffnung des Drehgriffs (2) festgelegte Rückplatte (7) an dem Drehgriff (2) gehalten ist.
  7. Möbelverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückplatte (7) an der Rückseite des Drehgriffs (2) vernietet oder verschraubt ist.
  8. Möbelverriegelungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderkern (6) als auswechselbarer Zylinderkern (6) ausgebildet ist.
  9. Möbelverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Mantelfläche (92) des Zylindergehäuse (9, 17) eine Öffnung (93) vorgesehen ist, durch die ein den Zylinderkern (6) in dem Zylindergehäuse (9, 17) axial fixierendes Verriegelungselement von einer den Zylinderkern (6) in dem Zylindergehäuse (9, 17) axial fixierenden Position in eine den Zylinderkern (6) in dem Zylindergehäuse (9, 17) axial freigebenden Position verstellbar ist.
  10. Möbelverriegelungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mantelfläche (92) des Zylindergehäuses (9, 17) ein Aufnahmeschlitz (173) zur Aufnahme einer das Zylindergehäuse (9, 17) gegen die Innenseite einer Möbeltür oder einer Schubladenfrontblende drückende Gabelfeder (18) ausgebildet ist.
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