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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Insassenschutzvorrichtung für einen Fall einer seitlichen Kollision eines Fahrzeugs.
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In einer Insassenschutzvorrichtung für ein Fahrzeug, die in der Japanischen Druckschrift
JP 2008-143272 A beschrieben ist, wird eine Mittelkonsole mit Bezug auf einen Sitz, in dem ein Insasse sitzt, in den oberen Bereich des Fahrzeugs und einen vorderen Bereich des Fahrzeugs bewegt, wenn eine seitliche Kollision des Fahrzeugs vorhergesagt ist. Als Ergebnis wird verhindert, dass der Insasse sich in einer Richtung der Breite des Fahrzeugs nach bewegt.
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Jedoch weist die voranstehend beschriebene Insassenschutzvorrichtung eine Möglichkeit auf, dass ein Körperteil nahe des Abdomens eines Insassen, der aufgrund einer Trägheit zu der Zeit einer seitlichen Kollision zu einer Seite eines Aufprallteils (im Folgenden als Aufprallseite bezeichnet) bewegt wird, mit einer Mittelkonsole zusammenstoßen kann, die in einen oberen Bereich des Fahrzeugs bewegt wurde. Als Ergebnis wird berücksichtigt, dass eine Last auf das Abdomen oder Ähnliches des Insassen ausgeübt werden kann, und deswegen besteht Bedarf für eine Verbesserung in der Intensivierung einer Leistungsfähigkeit des Insassenschutzes.
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Insassenschutzvorrichtung für einen Fall einer seitlichen Kollision eines Fahrzeugs bereit, die zu einer Verbesserung einer Leistungsfähigkeit eines Insassenschutzes beitragen kann.
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Ein erster Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Insassenschutzvorrichtung für einen Fall einer seitlichen Kollision eines Fahrzeugs. Die Insassenschutzvorrichtung für einen Fall einer seitlichen Kollision des Fahrzeugs hat: eine Mittelkonsole, die an einer Seite eines Fahrzeugsitzes, und in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach an einem Mittelabschnitt eines Fahrzeuginnenraums bereitgestellt ist, und in der ein in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach dem Abdomen eines in dem Fahrzeugsitz sitzenden Insassen gegenüberliegender Konsolenkasten zu einer Rückzugposition beweglich ist, in der der Konsolenkasten in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach dem Abdomen nicht gegenüberliegt; und eine Bewegungsvorrichtung, die den Konsolenkasten zu der Rückzugposition bewegt, wenn eine seitlich Kollision des Fahrzeugs erfasst oder vorhergesagt ist.
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Indes wird in dem voranstehend beschriebenen Gesichtspunkt ein Positionsverhältnis zwischen dem Abdomen des Insassen und dem Konsolenkasten unter Verwendung einer Testpuppe (Dummy) AM50 (50% Perzentile eines erwachsenen männlichen US-Bürgers) festgelegt. Als der Dummy wird z. B. ein Welt-SID (Welt-Seiten-Kollision-Dummy: Welt-Seiten-Aufprall-Dummy) verwendet. Außerdem wird zu der Zeit des voranstehend beschriebenen Setzens angenommen, dass die Position eines Fahrzeugsitzes mit Bezug auf einen Fahrzeugkörper an eine durch den Seitenkollisionsversuch bestimmte Position angepasst ist.
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Wenn in dem voranstehend beschriebenen Gesichtspunkt eine seitliche Kollision des Fahrzeugs erfasst oder vorhergesagt ist, wird der Konsolenkasten der Mittelkonsole durch eine Bewegungsvorrichtung zu einer Rückzugposition bewegt. Als Ergebnis ergibt sich, dass der Konsolenkasten dem Abdomen des Insassen in der Richtung des Fahrzeug der Breite nach nicht gegenüberliegt, und somit kann unterdrückt werden, wenn der Insasse sich aufgrund des Aufpralls einer seitlichen Kollision durch die Trägheit in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach zu einer Mitte bewegt, dass das Abdomen des Insassen mit dem Konsolenkasten zusammenstößt. Folglich kann dies zu einer Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Insassenschutzes beitragen.
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In dem voranstehend beschriebenen Gesichtspunkt kann die Mittelkonsole einen Befestigungsabschnitt aufweisen, der an einem Fahrzeugkörperbodenabschnitt befestigt ist, und der Konsolenkasten kann so konstruiert sein, dass ein Endabschnitt davon mit Bezug auf den Befestigungsabschnitt in der Richtung des Fahrzeugs um eine Achse entlang der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach von vorne nach hinten drehbar verbunden ist.
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In dem voranstehend beschriebenen Gesichtspunkt kann die voranstehend beschriebene Konfiguration die Struktur vereinfachen, die es ermöglicht, dass der Konsolenkasten mit Bezug auf den Befestigungsabschnitt bewegt wird.
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In dem voranstehend beschriebenen Gesichtspunkt können der Konsolenkasten und der Befestigungsabschnitt miteinander über eine Verbindungswelle verbunden sein. Die Verbindungswelle kann in der Richtung des Fahrzeugs von vorne nach hinten an einem Bodenendabschnitt eines rückwärtigen Endabschnitts des Konsolenkastens und in der Richtung des Fahrzeugs von vorne nach hinten an einem rückwärtigen Endabschnitt des Befestigungsabschnitts angeordnet sein.
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In dem voranstehend beschriebenen Gesichtspunkt kann der Befestigungsabschnitt einen Anschlagmechanismus zum Beschränken einer Drehung des Konsolenkastens zu der rückwärtigen Seite des Fahrzeugs haben, wenn der Konsolenkasten zu der Rückzugposition bewegt wird.
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In dem voranstehend beschriebenen Gesichtspunkt können der Konsolenkasten und der Befestigungsabschnitt miteinander über eine Verbindungswelle verbunden sein. Die Verbindungswelle kann an einem vorderen Endabschnitt des Konsolenkastens in der Richtung des Fahrzeugs von vorne nach hinten und an einem vorderen Endabschnitt eines rückwärtigen Abschnitts des Befestigungsabschnitts in der Richtung des Fahrzeugs von vorne nach hinten angeordnet sein.
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In dem voranstehend beschriebenen Gesichtspunkt kann die Mittelkonsole einen an dem Fahrzeugkörperbodenabschnitt befestigten Befestigungsabschnitt aufweisen. Der Konsolenkasten kann mit dem Befestigungsabschnitt über eine Gleitschiene gleitfähig verbunden sein.
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In dem voranstehend beschriebenen Gesichtspunkt kann die voranstehend beschriebene Konfiguration die Struktur vereinfachen, die es ermöglicht, dass der Konsolenkasten mit Bezug auf den Befestigungsabschnitt bewegt wird.
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In dem voranstehend beschriebenen Gesichtspunkt kann die Längsrichtung der Gleitschiene entlang der Richtung des Fahrzeugs von vorne nach hinten liegen.
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In dem voranstehend beschriebenen Gesichtspunkt kann die Längsrichtung der Gleitschiene entlang einer Höhenrichtung einer Sitzlehne des Fahrzeugsitzes liegen.
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In dem voranstehend beschriebenen Gesichtspunkt kann die Mittelkonsole einen an einem Fahrzeugkörperbodenabschnitt befestigten Befestigungsabschnitt aufweisen. Die Bewegungsvorrichtung kann an dem vorderen Abschnitt des Befestigungsabschnitts montiert sein und kann einen Sperrabschnitt zum Sperren des an der normalen Position angeordneten Konsolenkastens, eine Antriebsvorrichtung zum Freigeben einer Beschränkung des Sperrabschnitts, wenn eine seitliche Kollision erfasst ist oder vorhergesagt ist, und ein drängendes Element, um den Konsolenkasten zu der Rückzugsposition zu drängen, haben.
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In dem voranstehend beschriebenen Gesichtspunkt kann die Rückzugposition eine Position sein, wo der Konsolenkasten in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach der Schulter des Insassen gegenüberliegt.
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Wenn in dem voranstehend beschriebenen Gesichtspunkt, der Konsolenkasten der Mittelkonsole zu der Rückzugposition bewegt wird, liegt der Konsolenkasten der Schulter des Insassen in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach gegenüber. Wenn der Insasse sich aufgrund eines Aufpralls einer seitlichen Kollision durch Trägheit in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach zu einer Mitte bewegt, kann somit die Schulter, die unter den Körperteilen des Insassen eine relativ hohe Lasttoleranz aufweist, durch den Konsolenkasten beschränkt (zurückgehalten) werden. Als Ergebnis kann dies Weiter zu einer Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Insassenschutzes beitragen.
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In dem voranstehend beschriebenen Gesichtspunkt kann die Insassenschutzvorrichtung für einen Fall einer seitlichen Kollision des Fahrzeugs einen Mittenairbag (far-side airbag; an der der jeweiligen Tür abgewandten Seite des Sitzes angeordnet) haben, der in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach an einem Seitenabschnitt einer Mittelseite der Sitzlehne in dem Fahrzeugsitz bereitgestellt ist. Der Mittenairbag, der zu der Zeit einer seitlichen Kollision aufgeblasen und ausgedehnt wird, kann zwischen der Schulter des Insassen und dem Konsolenkasten angeordnet sein.
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In dem voranstehend beschriebenen Gesichtspunkt kann die Insassenschutzvorrichtung eine Airbagvorrichtung haben, die einen Airbag von der obersten Oberfläche des Konsolenkastens aufbläst und ausdehnt, wenn eine seitliche Kollision des Fahrzeugs erfasst oder vorhergesagt ist.
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Obwohl in dem voranstehend beschriebenen Gesichtspunkt der Konsolenkasten der Mittelkonsole zu der Rückzugposition bewegt wird, wenn eine seitliche Kollision des Fahrzeugs erfasst oder vorhergesagt ist, wird ein Airbag von der obersten Oberfläche des Konsolenkastens aufgeblasen und ausgedehnt. Da durch den Airbag der Arm des Insassen zu einer Insassenseite des Konsolenkastens oder zu einem vorderen Bereich des Fahrzeugs verschoben werden kann, kann verhindert werden, dass der Arm des Insassen mit dem Konsolenkasten zusammenstößt, der rücksichtslos zu der Rückzugposition bewegt wird.
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In dem voranstehend beschriebenen Gesichtspunkt kann die Airbagvorrichtung drei Airbags aufweisen, die in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach in Linie angeordnet sind. Der Airbag in der Mitte der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach kann höher als die Airbags an beiden Seiten aufgeblasen und ausgedehnt werden.
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In dem voranstehend beschriebenen Gesichtspunkt kann der Airbag in der Mitte der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach früher als die Airbags an beiden Seiten aufgeblasen und ausgedehnt werden.
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In dem voranstehend beschriebenen Gesichtspunkt kann die Airbagvorrichtung zu der gleichen Zeit oder früher als zu der Zeit aktiviert werden, zu der die Bewegungsvorrichtung aktiviert wird.
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In dem voranstehend beschriebenen Gesichtspunkt kann ein Führungsgewebe an dem äußeren Randabschnitt einer obersten Oberfläche des Konsolenkastens bereitgestellt sein, und das Führungsgewebe kann durch ein Aufblasen und Ausdehnen des Airbags ausgedehnt werden.
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In dem voranstehend beschriebenen Gesichtspunkt kann die Mittelkonsole an einem Seitenabschnitt eines Vordersitzes bereitgestellt sein. Der Konsolenkasten kann zu einer Rückzugposition an der rückwärtigen Seite des Fahrzeugs bewegt werden. Der Airbag kann so bereitgestellt sein, dass er zu der Seite des Rücksitzes gerichtet ist, wenn der Konsolenkasten zu der Rückzugposition bewegt wird.
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In dem voranstehend beschriebenen Gesichtspunkt kann die Mittelkonsole einen an einem Fahrzeugkörperbodenabschnitt befestigten Befestigungsabschnitt aufweisen. Die Bewegungsvorrichtung kann eine Konsolenairbagvorrichtung enthalten. Die Konsolenairbagvorrichtung kann einen Konsolenairbag haben, der zu einer normalen Zeit in einem gefalteten Zustand zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Konsolenkasten aufgenommen ist. Wenn der Konsolenairbag aufgeblasen und ausgedehnt wird, kann der Konsolenkasten von der normalen Position zu der Rückzugsposition bewegt werden.
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In dem voranstehend beschriebenen Gesichtspunkt kann der Konsolenairbag einen nach vorwärts ragenden Abschnitt haben, der von einem obersten Abschnitt des Fahrzeugs zu einem vorderen Bereich davon ragt, wenn er aufgeblasen und ausgedehnt wird. Der nach vorwärts ragende Abschnitt kann konfiguriert sein, zwischen einem Fahrersitzairbag und einem Beifahrersitzairbag aufgenommen zu werden.
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In dem voranstehend beschriebenen Gesichtspunkt kann die Insassenschutzvorrichtung für einen Fall einer seitlichen Kollision eines Fahrzeugs ein schützendes Gewebe haben, das sich zwischen dem zu der Rückzugposition bewegten Konsolenkasten und dem Befestigungsabschnitt der an einem Fahrzeugkörperbodenabschnitt befestigten Mittelkonsole erstreckt.
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Wie voranstehend beschrieben wurde, kann die Insassenschutzvorrichtung für einen Fall einer seitlichen Kollision eines Fahrzeugs gemäß dem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung zu einer Verbesserung der Insassenschutzleistungsfähigkeit beitragen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Merkmale, Vorteile sowie technische und industrielle Bedeutung von beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden mit Bezug auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen ähnliche Elemente bezeichnen, und in denen:
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1 eine von der linken Seite eines Fahrzeugs aus betrachtete Längsschnittansicht einer Struktur eines vorderen Abschnitts eines Fahrzeuginnenraums des Fahrzeugs ist, an dem eine Insassenschutzvorrichtung für einen Fall einer seitlichen Kollision eines Fahrzeugs gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet ist;
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2 eine Längsschnittansicht entsprechend 1 ist, die einen Zustand zeigt, in dem der Konsolenkasten in der Insassenschutzvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu seiner Rückzugposition bewegt ist;
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3 eine von dem Fahrzeug aus von vorne betrachtete Schnittansicht einer Struktur eines rechten Seitenabschnitts des vorderen Abschnitts des Fahrzeuginnenraums des Fahrzeugs gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, oder eine Ansicht zum Beschreiben eines Verhaltens des Insassen aufgrund einer seitlichen Kollision in der ersten Ausführungsform ist;
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4 eine Schnittansicht entsprechend 3 zum Beschreiben des Verhaltens des Insassen aufgrund einer seitlichen Kollision in einem Vergleichsbeispiel ist;
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5 eine von der linken Seite eines Fahrzeugs aus betrachtete Längschnittansicht einer Struktur eines vorderen Abschnitts des Fahrzeuginnenraums eines Fahrzeugs ist, an dem eine Insassenschutzvorrichtung für einen Fall einer seitlichen Kollision eines Fahrzeugs gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet ist, oder eine Ansicht entsprechend 2 ist;
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6 eine von dem Fahrzeug aus von vorne betrachtete Schnittansicht einer Struktur eines rechten Seitenabschnitts eines Fahrzeugs eines Vorderabschnitts des Fahrzeuginnenraums des Fahrzeugs ist, an dem eine Insassenschutzvorrichtung für einen Fall einer seitlichen Kollision eines Fahrzeugs gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet ist;
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7 eine von einer Richtung des Fahrzeugs aus von vorne betrachtete Vorderansicht einer Modifikation einer Mittelkonsole gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
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8 eine von der linken Seite eines Fahrzeugs aus betrachtete Längsschnittansicht einer Struktur eines vorderen Abschnitts eines Fahrzeuginnenraums des Fahrzeugs ist, an dem eine Insassenschutzvorrichtung für einen Fall einer seitlichen Kollision eines Fahrzeugs gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet ist, oder eine Ansicht entsprechend 2 ist;
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9 eine von der linken Seite eines Fahrzeugs aus betrachtete Längsschnittansicht einer Struktur einer Vorderabschnitts eines Fahrzeuginnenraums des Fahrzeugs ist, an dem eine Insassenschutzvorrichtung für einen Fall einer seitlichen Kollision eines Fahrzeugs gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet ist, oder eine Ansicht entsprechend 2 ist;
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10 eine von der linken Seite eines Fahrzeugs aus betrachtete Längsschnittansicht einer Struktur einer Vorderabschnitts eines Fahrzeuginnenraums eines Fahrzeugs ist, an dem eine Insassenschutzvorrichtung für einen Fall einer seitlichen Kollision eines Fahrzeugs gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet ist, oder eine Ansicht entsprechend 2 ist;
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11 eine von der linken Seite eines Fahrzeugs aus betrachtete Längsschnittansicht einer Struktur einer Vorderabschnitts eines Fahrzeuginnenraums des Fahrzeugs ist, an dem eine Insassenschutzvorrichtung für einen Fall einer seitlichen Kollision eines Fahrzeugs gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet ist, oder eine Ansicht entsprechend 2 ist;
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12 eine von der linken Seite eines Fahrzeugs aus betrachtete Längsschnittansicht einer Struktur einer Vorderabschnitts des Fahrzeuginnenraums eines Fahrzeugs ist, an dem eine Insassenschutzvorrichtung für einen Fall einer seitlichen Kollision eines Fahrzeugs gemäß einer achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet ist, oder eine Ansicht entsprechend 2 ist;
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13 eine von der linken Seite eines Fahrzeugs aus betrachtete Längsschnittansicht einer Struktur eines Vorderabschnitts eines Fahrzeuginnenraums des Fahrzeugs ist, an dem eine Insassenschutzvorrichtung für einen Fall einer seitlichen Kollision eines Fahrzeugs gemäß einer neunten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet ist, oder eine Ansicht entsprechend 2 ist;
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14 eine von der linken Seite eines Fahrzeugs aus betrachtete Längsschnittansicht einer Struktur eines Fahrzeuginnenraums des Fahrzeugs ist, an dem die Insassenschutzvorrichtung gemäß der neunten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet ist, oder eine Ansicht eines Zustands ist, in dem der Konsolenkasten an einer Rückzugposition angeordnet ist;
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15 eine von der linken Seite eines Fahrzeugs aus betrachtete Längsschnittansicht einer Struktur einer Vorderabschnitts eines Fahrzeuginnenraums des Fahrzeugs ist, an dem eine Insassenschutzvorrichtung für einen Fall einer seitlichen Kollision eines Fahrzeugs gemäß einer zehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet ist, oder eine Ansicht entsprechend 2 ist;
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16 eine von der linken Seite eines Fahrzeugs aus betrachtete Längsschnittansicht einer Struktur eines Fahrzeuginnenraums des Fahrzeugs ist, an dem die Insassenschutzvorrichtung gemäß der zehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet ist, oder eine Ansicht eines Zustands ist, in dem der Konsolenkasten an einer Rückzugposition angeordnet ist;
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17 eine von der linken Seite eines Fahrzeugs aus betrachtete Längsschnittansicht einer Struktur eines Fahrzeuginnenraums des Fahrzeugs ist, an dem eine zweite Modifikation der Insassenschutzvorrichtung gemäß der zehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet ist, oder eine Ansicht entsprechend 14 ist;
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18 eine von der linken Seite eines Fahrzeugs aus betrachtete Längsschnittansicht einer Struktur eines Fahrzeuginnenraums des Fahrzeugs ist, an dem eine dritte Modifikation der Insassenschutzvorrichtung gemäß der zehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet ist, oder eine Ansicht entsprechend 14 ist;
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19 eine von der linken Seite eines Fahrzeugs aus betrachtete Längsschnittansicht einer Struktur eines Fahrzeuginnenraums des Fahrzeugs ist, an dem eine vierte Modifikation der Insassenschutzvorrichtung gemäß der zehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet ist, oder eine Ansicht entsprechend 14 ist;
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Erste Ausführungsform
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Eine Insassenschutzvorrichtung 10 für einen Fall einer seitlichen Kollision eines Fahrzeugs gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung (im Folgenden einfach als Insassenschutzvorrichtung bezeichnet) wird mit Bezug auf 1 bis 4 beschrieben. Ein Pfeil FR (vorne), ein Pfeil UP (oben) und ein Pfeil OUT (außen), die in jeder Zeichnung wie erforderlich markiert sind, bezeichnet jeweils in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach eine Richtung nach vorne (Vorlaufrichtung), nach oben bzw. nach außen. In der folgenden Beschreibung, die lediglich die Richtung des Fahrzeugs von vorne nach hinten, die Richtung von rechts nach links oder die Richtung nach oben von unten verwendet, wird angenommen, solange dies nicht anders bestimmt ist, dass dies vorne und hinten in der Richtung des Fahrzeugs von vorne nach hinten, rechts und links in der Richtung des Fahrzeugs von rechts nach links (Richtung der Breite des Fahrzeugs nach) bzw. oben und unten in der Richtung des Fahrzeugs von oben nach unten bezeichnet.
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Struktur
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Wie aus 1 und 2 ersichtlich ist, ist ein Vordersitz 16 an einem vorderen Abschnitt eines Fahrzeuginnenraums 14 eines Automobils 12 (Fahrzeug) als Fahrzeugsitz angeordnet, an dem eine Insassenschutzvorrichtung 10 angewendet ist. Es wird angenommen, dass der Vordersitz 16 ein sogenannter Fahrersitz eines Fahrzeugs mit Rechtslenker ist, und einen Sitzpolster 18 hat, in dem ein Insasse P sitzt, eine Sitzlehne 20, die als Rückenlehne für den Insassen P dient, und eine Kopfstütze 22, die den Kopf H des Insassen P stützt.
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Indes wird angenommen, dass der in den 1 bis 4 ersichtliche Insasse eine Physiognomie ähnlich zu dem AM50 (50% Perzentile eines erwachsenen männlichen US-Bürgers) ausgehend von einem z.B. Welt-SID (Welt-Seiten-Kollisions-Dummy: Welt-Seiten-Aufprall-Dummy) aufweist.
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Der voranstehend beschriebene Vordersitz 16 ist mit bekannten verschiedenen Positionseinstellmechanismen zum Einstellen einer Position von jedem Abschnitt mit Bezug auf einen Fahrzeugkörper bereitgestellt. Zum Beispiel ist der Sitzpolster 18 mit einem Fahrzeugkörperbodenabschnitt 24 (Bodenpanel) über einen Sitzgleitmechanismus (nicht dargestellt) und einen Hubmechanismus (nicht dargestellt) verbunden, um eine Vorwärts-Rückwärts-Position und eine Oben-Unten-Position davon mit Bezug auf den Fahrzeugkörperbodenabschnitt 24 einzustellen. Zum Beispiel ist der Sitzpolster 18 außerdem mit einem Kippmechanismus (nicht dargestellt) bereitgestellt, der einen Kippwinkel einer Sitzoberfläche anpassen kann. Außerdem ist ein Bodenendabschnitt der Sitzlehne 20 mit einem rückwärtigen Endabschnitt des Sitzpolsters 18 über einen Neigemechanismus (nicht gezeigt) so verbunden, dass ein Neigewinkel der Sitzlehne 20 mit Bezug auf den Sitzpolster 18 angepasst werden kann. Indes sind die voranstehend beschriebenen Mechanismen nur ein Beispiel, und die vorliegende Erfindung ist nicht auf das voranstehend beschriebene Beispiel beschränkt.
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Eine Mittelkonsole 26 ist in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach an einer Seite des Vordersitzes 16 und an einem Mittelabschnitt eines Fahrzeuginnenraums 14 angeordnet. Die Mittelkonsole 26 hat einen Konsolenhauptkörperabschnitt 28, der ein an dem Fahrzeugkörperbodenabschnitt 24 befestigter Befestigungsabschnitt ist, und einen Konsolenkasten 30, der an dem obersten Bereich eines rückwärtigen Abschnitt 28R des Konsolenhauptkörperabschnitts 28 angebracht ist.
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Der Konsolenhauptkörperabschnitt 28 ist oberhalb eines Bodentunnels 24A (siehe 3) angeordnet, der in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach in einem Mittelbereich des Fahrzeugkörperbodenabschnitts 24 angeordnet ist, und ist über eine Klammer (nicht dargestellt) an dem Bodentunnel 24A befestigt. Der Konsolenhauptkörperabschnitt 28 ist derart aufgebaut, dass die Höhenabmessung des rückwärtigen Abschnitts 28R kleiner als die eines vorderen Abschnitts 28F ist. Der rückwärtige Abschnitt 28R des Konsolenhauptkörperabschnitts 28 ist so aufgebaut, dass eine Höhenabmessung h1 (siehe 3) von einem Sitzbezugspunkt (im Folgenden als SRP bezeichnet) z. B. 90 mm oder weniger beträgt und in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach einem Gesäß R des Insassen P gegenüberliegt.
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Indes ist der voranstehend erwähnte SRP eine Position entsprechend einem Hüftpunkt des Insassen P, wenn der Vordersitz 16 mittels der voranstehend beschriebenen verschiedenen Positionsanpassungsmechanismen an eine Entwurfsstandardposition angepasst ist. Allgemein wird dies in der Planungsstufe des Fahrzeugs festgelegt und dient als Heimatposition (home position) des Fahrzeugs. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Position des Vordersitzes mit Bezug auf den Fahrzeugkörper an eine Position angepasst, die durch einen Seitenkollisionsversuch bestimmt ist, und es wird angenommen, dass an der bestimmten Position die Höhe des Hüftpunkts des Insassen P mit Bezug auf den Fahrzeugkörperbodenabschnitt 24 mit oder im Wesentlichen mit der Höhe des SRP mit Bezug auf den Fahrzeugkörperbodenabschnitt 24 zusammenfällt.
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Der Konsolenkasten 30 hat einen Konsolenkasten, der mittels eines Türabschnitts 30A geöffnet/geschlossen werden kann, und ein Bodenendabschnitt an einem rückwärtigen Endabschnitt davon ist mit einem rückwärtigen Endpunkt des Konsolenhauptkörperabschnitts 28 über eine Verbindungswelle 32 verbunden. Die Verbindungswelle 32 ist derart bereitgestellt, dass ihre axiale Richtung entlang der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach liegt, und es wird angenommen, dass der Konsolenkasten 30 sich um die Verbindungswelle 32 zwischen der aus 1 ersichtlichen normalen Position und der aus 2 ersichtlichen Rückzugposition bewegen (drehen) kann. Wenn der Konsolenkasten 30 sich von der aus 1 ersichtlichen normalen Position zu der aus 2 ersichtlichen Rückzugposition bewegt, gerät ein Anschlagabschnitt 34, der an dem rückwärtigen Endabschnitt des Konsolenhauptkörperabschnitts 28 bereitgestellt ist, mit dem rückwärtigen Endabschnitt des Konsolenkastens 30 in Berührung. Als Ergebnis ist der Konsolenkasten 30 konstruiert, beschränkt zu sein, weiter zu einer Rückseite des Fahrzeugs zu drehen.
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Wenn der Konsolenkasten 30 an der aus 1 ersichtlichen normalen Position angeordnet ist, liegt der Konsolenkasten 30 dem Abdomen B und der Taille L des Insassen P in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach gegenüber (so dass diese von der Seite des Fahrzeugs aus betrachtet einander überlappen). Wenn andererseits der Konsolenkasten 30 zu der aus 2 ersichtlichen Rückzugposition bewegt wird, ist der Konsolenkasten 30 mit Bezug auf den Insassen P in einem rückwärtigen Bereich des Fahrzeugs angeordnet. In diesem Zustand liegt der Konsolenkasten 30 nie einem aus Kopf H, Nacken N, Schulter S, Oberarm A, Rumpf C, Abdomen B, Taille L und Gesäß R in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach gegenüber (so dass diese von der Seite des Fahrzeugs aus betrachtet einander nie überlappen).
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Zu der normalen Zeit wird der voranstehend beschriebene Konsolenkasten 30 durch eine Bewegungsvorrichtung 36 in der normalen Position zurückgehalten, und wenn eine seitliche Kollision des Automobils 12 erfasst oder vorhergesagt ist, wird der Konsolenkasten 30 durch die Bewegungsvorrichtung 36 von der normalen Position zu der Rückzugposition bewegt. Diese Bewegungsvorrichtung 36 ist mit einer Schrauben-Spiralfeder 38 (drängendes Element) bereitgestellt, um den Konsolenkasten 30 von der normalen Position zu der Rückzugposition zu bewegen. Die Schrauben-Spiralfeder 38 ist an der voranstehend beschriebene Verbindungswelle 32 montiert und zwischen dem Konsolenkasten 30 und dem Konsolenhauptkörperabschnitt 28 gestreckt, um den Konsolenkasten 30 zu der Rückzugposition zu drängen.
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Die Bewegungsvorrichtung 36 ist mit einer Sperrvorrichtung 40 bereitgestellt, die an dem vorderen Abschnitt 28F des Konsolenhauptkörperabschnitts 28 angebracht ist. Die Sperrvorrichtung 40 ist aus einem Sperrstift (Sperrabschnitt) bestimmt, der mit dem an der normalen Position angeordneten Konsolenkasten 30 und einer Antriebsquelle (Antriebsvorrichtung) zum Antreiben des Sperrstiftes in Eingriff ist. Die Antriebsquelle wird als Zylindereinheit angenommen, die z. B. einen Mikrogasgenerator einsetzt, und den Sperrstift mit einer Antriebskraft in den vorwärtigen Bereich des Fahrzeugs zurückzieht, um den voranstehend erwähnten Eingriffzustand zu lösen. Als Ergebnis wird das Zurückhalten des Konsolenkastens 30 an der normalen Position aufgehoben, so dass der Konsolenkasten 30 durch eine drängende Kraft der Schrauben-Spiralfeder 38 zu der Rückzugposition gedreht wird.
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Wie aus 1 ersichtlich ist, ist eine an einem Fahrzeug montierte Seitenkollision-ECU 42 (Steuervorrichtung) elektrisch mit der Antriebsquelle der voranstehend beschriebenen Sperrvorrichtung 40 verbunden. Ein Seitenkollision-Sensor 46 zum Erfassen einer seitlichen Kollision des Fahrzeugs ist elektrisch mit der Seitenkollision-ECU 42 verbunden. Die Seitenkollision-ECU 42 und der Seitenkollision-Sensor 46 sind Bauteile der Bewegungsvorrichtung 36.
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Es wird angenommen, dass die Seitenkollision-ECU 42 konfiguriert ist, die Sperrvorrichtung 40 zu aktivieren (zu starten), wenn die Seitenkollision-ECU 42 ausgehend von einem Signal von dem Seitenkollision-Sensors 46 eine seitliche Kollision eines Fahrzeugs (dass eine seitliche Kollision unvermeidbar ist) erfasst. Im Detail gesprochen, da der Vordersitz 16 der vorliegenden Ausführungsform ein Fahrersitz eines Fahrzeugs mit Rechtslenker ist, wenn die Seitenkollision-ECU 42 erfasst, dass ein anderes Fahrzeug mit einem Seitenabschnitt (linker Seitenabschnitt, der in der Darstellung ausgelassen ist) an der Seite eines Insassensitzes des Automobils 12 kollidiert, wird die Sperrvorrichtung 40 aktiviert. Falls indes ein Vor-Zusammenstoß-Sensor zum Vorhersagen (Voraussehen) einer seitlichen Kollision mit der Seitenkollision-ECU 42 elektrisch verbunden ist, kann der Sperrstift 40 aktiviert werden, wenn die Seitenkollision-ECU 42 ausgehend von einem Signal von dem Vor-Aufprall-Sensor eine seitliche Kollision vorhersagt.
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Betrieb und Wirkung
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Als nächstes werden ein Betrieb und eine Wirkung der ersten Ausführungsform beschrieben.
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Wenn in der Insassenschutzvorrichtung 10, die die voranstehend beschriebene Struktur aufweist, eine seitliche Kollision des Automobils 12 erfasst oder vorhergesagt ist, wird die Sperrvorrichtung 40 so aktiviert, dass das Zurückhalten des Konsolenkastens 30 durch die Sperrvorrichtung 40 aufgehoben wird. Als Ergebnis wird der Konsolenkasten 30 durch die drängende Kraft der Schrauben-Spiralfeder 38 von der normalen Position zu der Rückzugposition bewegt. Demgemäß folgt, dass der Konsolenkasten 30 in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach niemals dem Abdomen B des Insassen P gegenüberliegt. Wenn der Insasse P sich aufgrund eines Aufpralls der seitlichen Kollision durch die Trägheit in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach zu der Mitte bewegt, kann somit unterdrückt werden, dass das Abdomen B mit dem Konsolenkasten 30 zusammenstößt (berührend: damit kollidieren), wie aus 3 ersichtlich ist. Dies kann zu einer Verbesserung der Insassenschutzleistungsfähigkeit beitragen.
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Die voranstehend beschriebene Wirkung wird im Detail unter Verwendung eines aus 4 ersichtlichen Vergleichsbeispiels 50 beschrieben. In diesem Vergleichsbeispiel 50 wird angenommen, dass ein Konsolenkasten 52 von einer gewöhnlichen Art ist, und dass eine Höhenabmessung h2 von dem SRP bis zu einer obersten Oberfläche davon in einem Bereich von z. B. 165 mm bis 218 mm festgelegt ist. Diese Höhenabmessung h2 ist z. B. aufgebaut ausgehend von einem Komfort des Insassen P in dem Fall, wenn der Konsolenkasten 52 als eine Armlehen verwendet wird, einer Speicherkapazität des Konsolenkastens 52 und einer Betätigbarkeit, wenn der Insasse P einen Schalter betätigt, der an dem Konsolenkasten 52 bereitgestellt ist, ohne seinen Oberkörper zu bewegen.
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Wenn der linke Seitenabschnitt eines Fahrzeugs mit Bezug auf dieses Vergleichsbeispiel 50 einer seitlichen Kollision unterliegt, stößt ein Körperteil nahe des Abdomens B des Insassen P, der sich aufgrund der Trägheit in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach zu der Mitte bewegen wird, mit dem Konsolenkasten 52 zusammen, und ein Körperteil des Insassen P oberhalb des Konsolenkastens 52 wird schnell zu einer Seite der Kollision beschleunigt. Obwohl berücksichtigt ist, dass als Ergebnis eine Last auf das Abdomen B und den Rumpf C des Insassen P ausgeübt wird, kann die vorliegende Ausführungsform diese Erscheinung vermeiden.
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Wenn in dem Vergleichsbeispiel 50 außerdem der Insasse P schnell beschleunigt wird, wie voranstehend beschrieben wurde, wird eine Last auf den Kopf H und den Nacken N des Insassen P aufgebracht. Da die Höhenabmessung h2 des rückwärtigen Abschnitts 28R des Konsolenhauptkörperabschnitts 28 in der vorliegenden Ausführungsform niedrig festgelegt ist, kann diesbezüglich die auf den Kopf H und den Nacken N aufgebrachte Last reduziert werden. Da die Höhenabmessung h2 auf 90 mm oder weniger festgelegt ist, gerät nämlich das Gesäß R des sich aufgrund der Trägheit der Breite des Fahrzeugs nach zu der Mittle bewegenden Insassen P einfach über den rückwärtigen Abschnitt 28R des Konsolenhauptkörperabschnitts 28. Als Ergebnis kann unterdrückt werden, dass der Insasse P wie in dem Vergleichsbeispiel 50 schnell beschleunigt wird, und deswegen kann die auf den Kopf H und den Nacken N aufgebrachte Last reduziert werden.
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Da außerdem in der vorliegenden Ausführungsform der Konsolenkasten 30 drehbar mit dem Konsolenhauptkörperabschnitt 28 verbunden ist, kann der Verbindungsabschnitt zwischen dem Konsolenkasten 30 und dem Konsolenhauptkörperabschnitt 28 mit einer einfachen Struktur konstruiert werden.
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Als nächstes wird eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Bezüglich der gleichen Konfiguration und des gleichen Betriebs wie in der ersten Ausführungsform werden deren Beschreibung grundsätzlich ausgelassen, während die gleichen Bezugszeichen wie in der ersten Ausführungsform verwendet werden.
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Zweite Ausführungsform
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5 zeigt eine Struktur eines Vorderabschnitts eines Fahrzeuginnenraums des Automobils 12, an dem eine Insassenschutzvorrichtung 60 für einen Fall einer seitlichen Kollision des Fahrzeugs gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet ist, durch eine von der linken Seite des Fahrzeugs aus betrachtete Längsschnittansicht. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Form des Anschlagabschnitts 34 und Ähnliches so aufgebaut, dass der Konsolenkasten 30, der an der Rückzugposition angeordnet ist, in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach dem Abdomen B des Insassen P nicht gegenüberliegt, aber in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach der Schulter S des Insassen P gegenüberliegt. Die andere Struktur ist die Gleiche wie in der ersten Ausführungsform.
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Wenn der Insasse P sich in der vorliegenden Ausführungsform aufgrund eines Aufpralls der seitlichen Kollision in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach zu der Mitte bewegt, kann die Schulter S, die relativ zu dem Abdomen B und dem Rumpf C eine höhere Lasttoleranz aufweist, durch den Konsolenkasten 30 begrenzt werden. Als Ergebnis kann dies weiter zu einer Verbesserung der Insassenschutzleistungsfähigkeit beitragen. In dem Fall, in dem ein Seitenabschnitt der mittleren Seite der Sitzlehne 20 in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach mit einer sogenannten Mittenairbagvorrichtung versehen (bestückt) ist, kann der aufgrund eines Seitenaufpralls aufgeblasene und ausgedehnte Mittenairbag zwischen der Schulter S des Insassen P und dem Konsolenkasten 30 aufgenommen werden. Als Ergebnis kann der Konsolenkasten 30 als Reaktionskraftelement des Mittenairbags verwendet werden, und dabei kann die Zurückhalteleistungsfähigkeit des Mittenairbags verbessert werden.
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Dritte Ausführungsform
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6 zeigt eine Struktur eines rechten Seitenabschnitts des Fahrzeugs des Fahrzeuginnenraums des Automobils 12, an dem eine Insassenschutzvorrichtung 70 für einen Fall einer seitlichen Kollision eines Fahrzeugs gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet ist, durch eine von dem Fahrzeug aus von vorne betrachtete Längsschnittansicht. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Türabschnitt 30A des Konsolenkastens 30 mit einer Airbagvorrichtung 72 bestückt (nimmt diese auf). Die Airbagvorrichtung 72 hat einen Inflator 74 und drei Airbags 76, 78, 80, die durch eine oberste Oberfläche des Türabschnitts 30A mit einem durch einen Inflator 74 erzeugten Gas aufzublasen und auszudehnen sind. Die drei Airbags 76, 78, 80 sind in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach in Linie angeordnet, und die Höhenabmessung des Airbags 78 in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach in der Mitte ist höher als die der Airbags 76 und 80 an beiden Seiten.
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Die Seitenkollision-ECU 42 (deren Darstellung in 6 ausgelassen ist) ist elektrisch mit dem voranstehend beschriebenen Inflator 74 verbunden, und wenn die Seitenkollision-ECU 42 erfasst oder vorhersagt, dass der linke Seitenabschnitt des Automobils 12 einer seitlichen Kollision unterliegt, wird der Inflator 74 aktiviert. Eine Zeit der Aktivierung des Inflators 74 ist festgesetzt, gleich wie oder geringfügig früher als eine Zeit der Aktivierung der Sperrvorrichtung 40 (deren Darstellung in 6 ausgelassen ist) zu sein. Wenn außerdem der Inflator 74 aktiviert wird, ist der Airbag 78 in der Mitte in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach konfiguriert, früher als die Airbags 76 und 80 an beiden Seiten aufgeblasen und ausgedehnt zu werden. Andere Konfigurationen als die voranstehend Beschriebenen der vorliegenden Ausführungsform sind die gleichen wie in der ersten Ausführungsform.
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Bevor in der vorigen Ausführungsform der Konsolenkasten 30 zu der Rückzugsposition bewegt wird, kann der Arm A des Insassen P durch die Airbags 76, 78, 80, die aufgeblasen und ausgedehnt werden, mit Bezug auf den Konsolenkasten 30 zu der Seite des Insassen P verschoben (gefegt) oder in den vorderen Bereich des Fahrzeugs verschoben werden. Somit kann unterdrückt werden, dass der Arm A mit dem Konsolenkasten 30 zusammenstößt, der sich rücksichtslos zu der Rückzugposition bewegt. Somit ist die Airbagvorrichtung 72 ein Bauteil, das als Armfegemittel zum Fegen des Arms A des Insassen P aus einem Bewegungsbereich des Konsolenkastens 30 entworfen ist. Das Armfegemittel kann von einer beliebigen Art sein, solange die voranstehend beschriebene Wirkung erhalten wird und kann auch ein anderes Mittel als die Airbagvorrichtung 72 sein.
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Sogar falls der Kopf H oder Ähnliches des Insassen P an einer ungeeigneten Position über dem Konsolenkasten 30 liegt, wenn eine seitliche Kollision auftritt, werden die Airbags 76, 78, 80 zwischen dem Konsolenkasten 30, der dabei ist, sich zu der Rückzugposition zu drehen, und dem Kopf H oder Ähnlichem aufgeblasen und ausgedehnt, um den Kopf H oder das Ähnliche zu schützen. Falls indes der Konsolenkasten 30 so konstruiert ist, dass wie in einer aus 7 ersichtlichen Modifikation 82 ein Führungsgewebe 84 an dem äußeren Randabschnitt des Türabschnitts 30A des Konsolenkastens 30 vorgesehen ist, so dass das Führungsgewebe 84 durch das Aufblasen und Ausdehnen des Airbags 78 ausgestreckt wird, können die Airbags 76, 80 an beiden Seiten weggelassen werden.
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Vierte Ausführungsform
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8 zeigt durch eine von der linken Seite des Fahrzeugs aus betrachtete Längsschnittansicht eine Struktur eines Vorderabschnitts eines Fahrzeuginnenraums des Automobils 12, an dem eine Insassenschutzvorrichtung 90 für einen Fall einer seitlichen Kollision eines Fahrzeugs gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet ist. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Konsolenkasten 30 mit dem Konsolenhauptkörperabschnitt 28 über eine Gleitschiene 92 verbunden. Die Längsrichtung der Gleitschiene 92 liegt entlang der Richtung des Fahrzeug von vorne nach hinten, und der Konsolenkasten 30 ist mit Bezug auf den Konsolenhauptkörperabschnitt 28 zwischen der mit einer Zweipunkt-Strich-Linie in 8 bezeichneten normalen Position und der mit einer durchgehenden Linie in 8 bezeichneten Rückzugposition beweglich (gleitfähig). Wenn der Konsolenkasten 30 von der normalen Position zu der Rückzugposition bewegt wird, wird die Gleitschiene 92 zu dem rückwärtigen Bereich des Fahrzeugs erstreckt.
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Der an der normalen Position angeordnete Konsolenkasten 30 wird durch eine der Sperrvorrichtung 40 gemäß der ersten Ausführungsform ähnliche Sperrvorrichtung an der normalen Position zurückgehalten, und durch eine Feder (nicht dargestellt) zu der Rückzugposition gedrängt. Wenn dann die voranstehend erwähnte Sperrvorrichtung durch die Seitenkollision-ECU 42 gelöst wird, wird der Konsolenkasten 30 durch die drängende Kraft der Feder zu der Rückzugposition bewegt. Wenn der Konsolenkasten 30 die Rückzugposition einnimmt, wird der Konsolenkasten 30 durch einen an der Gleitschiene 92 bereitgestellten Sperrmechanismus beschränkt, sich zu der normalen Position zu bewegen. Der Konsolenkasten 30 ist konfiguriert, in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach dem Insassen P in einem Zustand nicht gegenüber zu liegen, in dem der Konsolenkasten 30 an der Rückzugposition angeordnet ist. Die andere Struktur als die voranstehend beschriebene ist die gleiche wie in der voranstehend beschriebenen ersten Ausführungsform. Die vorliegende Ausführungsform kann ebenfalls zu einer Verbesserung der Insassenschutzleistungsfähigkeit wie die erste Ausführungsform beitragen.
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Fünfte Ausführungsform
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9 zeigt durch eine von der linken Seite des Fahrzeugs aus betrachtete Längsschnittansicht eine Struktur eines vorderen Abschnitts eines Fahrzeuginnenraums des Automobils 12, an dem eine Insassenschutzvorrichtung 100 für einen Fall einer seitlichen Kollision eines Fahrzeugs gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet ist. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Konsolenkasten 30 mit dem Konsolenhauptkörperabschnitt 28 über eine Gleitschiene 102 verbunden. Die Längsrichtung der Gleitschiene 102 liegt entlang der Höhenrichtung der Sitzlehne 20, und der Konsolenkasten 30 ist mit Bezug auf den Konsolenhauptkörperabschnitt 28 zwischen einer in 9 mit einer Zwei-Punkt-Strich-Linie bezeichneten normalen Position und einer in 9 mit einer durchgehenden Linie bezeichneten Rückzugposition beweglich (gleitfähig). In einem Zustand, in dem der Konsolenkasten 30 an der Rückzugposition angeordnet ist, liegt der Konsolenkasten 30 in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach dem Abdomen B des Insassen P nie gegenüber, liegt aber in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach der Schulter S des Insassen P gegenüber. Die andere Struktur wie die voranstehend beschriebene ist die gleiche wie in der voranstehend beschriebenen vierten Ausführungsform. Die vorliegende Ausführungsform kann die gleiche Wirkung wie die voranstehend beschriebene zweite Ausführungsform erlangen.
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Sechste Ausführungsform
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10 zeigt durch eine von der linken Seite des Fahrzeugs aus betrachtete Längsschnittansicht eine Struktur eines Vorderabschnitts eines Fahrzeuginnenraums des Automobils 12, an dem eine Insassenschutzvorrichtung für einen Fall einer seitlichen Kollision 110 eines Fahrzeugs gemäß der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet ist. Wenn in der vorliegenden Ausführungsform der Konsolenkasten 30 zu der Rückzugposition bewegt wird, wird ein Schutzgewebe 114 (Erstreckungselement) zwischen einer drehenden Stange 112, die an dem Konsolenkasten 30 bereitgestellt ist, und dem rückwärtigen Abschnitt 28R des Konsolenhauptkörperabschnitts 28 erstreckt (in 10 dargestellter Zustand). Das Schutzgewebe 114 liegt dem Insassen P (hier einen Bereich von der Schulter S zu der Taille L) von der Mitte in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach gegenüber. Indes ist in 10 das Schutzgewebe 114 schraffiert dargestellt, um das Verständnis der Form des Schutzgewebes 114 zu erleichtern. Dies ist in 11, 18 und 19 ebenfalls das gleiche.
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Die voranstehend beschriebene drehende Stange 112 ist so konstruiert, dass ein Endabschnitt in der Längsrichtung mit dem rechten Endabschnitt des vorderen Endabschnitts des Konsolenkastens 30 verbunden ist und entlang der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach mit Bezug auf den Konsolenkasten 30 um seine Achse drehbar ist. Obwohl die drehende Stange 112 zu einer normalen Zeit entlang der Bodenfläche des Konsolenkastens 30 angeordnet ist, wird sie, wenn der Konsolenkasten 30 zu der Rückzugposition bewegt wird, durch ein drängendes Element (nicht dargestellt) zu einer in 10 angezeigten Position bewegt. Die andere Struktur ist die gleiche wie in der ersten Ausführungsform. In der vorliegenden Ausführungsform kann ein Insasse P, der durch einen Aufprall einer seitlichen Kollision durch die Trägheit in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach zu der Mitte bewegt wird, durch das Schutzgewebe 114 von der Schulter S zu der Taille L zurückgehalten werden, und dabei wird weiter zu der Verbesserung der Insassenschutzleistungsfähigkeit beigetragen.
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Siebente Ausführungsform
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11 zeigt durch eine von der linken Seite des Fahrzeugs aus betrachtete Längsschnittansicht eine Struktur eines Vorderabschnitts eines Fahrzeuginnenraums des Automobils 12, an dem eine Insassenschutzvorrichtung für einen Fall einer seitlichen Kollision 120 eines Fahrzeugs gemäß der siebenten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet ist. Obwohl die vorliegende Ausführungsform eine drehende Stange 122 hat, die ähnlich zu der drehenden Stange 112 gemäß der sechsten Ausführungsform ist, ist die drehende Stange 122 drehbar an dem rechten Endabschnitt des vorderen Endabschnitts des rückwärtigen Abschnitts 28R des Konsolenhauptkörpers 28 montiert, so dass sie ausgedehnt/zusammengezogen werden kann (11 zeigt einen Zustand, in dem die drehende Stange 122 ausgedehnt wurde). Außerdem ist das schützende Gewebe 114, das zwischen der drehenden Stange 122 und dem Konsolenkasten 30 erstreckt ist, so ausgebildet, dass es die Schulter S und den Rumpf C des Insassen P begrenzt (zurückhält). Die andere Struktur ist die gleiche wie in der voranstehend beschrieben sechsten Ausführungsform. Die vorliegende Ausführungsform kann die durch einen Aufprall einer seitlichen Kollision durch die Trägheit in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach zu der Mitte bewegten Schulter S und den Rumpf C des Insassen P mittels dem schützenden Gewebe 114 beschränken und dabei weiter zu der Verbesserung der Insassenschutzleistungsfähigkeit beitragen.
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Achte Ausführungsform
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12 zeigt durch eine von der linken Seite des Fahrzeugs aus betrachtete Längsschnittansicht eine Struktur eines Vorderabschnitts eines Fahrzeuginnenraums des Automobils 12, an dem eine Insassenschutzvorrichtung für einen Fall einer seitlichen Kollision 130 eines Fahrzeugs gemäß der achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet ist. In der vorliegenden Ausführungsform hat die Bewegungsvorrichtung 36 anstelle der Schrauben-Spiralfeder 38 und der Sperrvorrichtung 40 gemäß der ersten Ausführungsform eine Konsolenairbagvorrichtung 132. Die Konsolenairbagvorrichtung 132 hat einen Konsolenairbag 134, der zu der normalen Zeit in einem gefalteten Zustand zwischen dem Konsolenhauptkörperabschnitt 28 und dem Konsolenkasten 30 aufgenommen ist, und einen Inflator (nicht dargestellt), der ein Gas innerhalb des Konsolenairbags 134 erzeugt. Der voranstehend beschriebene Inflator wird aktiviert, wenn die Seitenkollision-ECU 42 erfasst oder vorhersagt, dass der linke Seitenabschnitt des Automobils 12 der seitlichen Kollision unterliegt. Wenn der Konsolenairbag 134 aufgeblasen und ausgedehnt wird, wird als Ergebnis der Konsolenkasten 30 von der normalen Position zu der Rückzugposition bewegt (in 12 dargestellter Zustand).
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Der Konsolenairbag 134 ist ausgebildet, einen Teil des Insassen P von der Schulter S zu der Taille L zu beschränken, wenn er aufgeblasen und ausgedehnt wird. Ein vorwärts ragender Abschnitt 134A ragt von einem obersten Abschnitt des aufgeblasenen und ausgedehnten Konsolenairbags 134 zu einem vorderen Abschnitt des Fahrzeugs vor. Wie aus 12 ersichtlich ist, ist der nach vorwärts ragende Abschnitt 134A zwischen einem Fahrersitzairbag 136 und einem Beifahrersitzairbag 138 aufgenommen. Der Fahrersitzairbag 136 und der Beifahrersitzairbag 138 sind gut bekannte Airbags, die aufgeblasen und ausgedehnt werden, wenn die Seitenkollision-ECU 42 eine Seitenkollision erfasst oder vorhersagt. Die andere Struktur wie die voranstehend beschriebene ist die gleiche wie die der voranstehend beschriebenen ersten Ausführungsform.
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In der vorliegenden Ausführungsform kann der aufgrund eines Aufpralls einer seitlichen Kollision durch die Trägheit in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach zu der Mitte bewegte Insasse P durch den Konsolenairbag 134 von der Schulter S zu der Taille L beschränkt (zurückgehalten) werden, und damit weiter zu der Verbesserung der Insassenschutzleistungsfähigkeit beigetragen werden. Da der nach vorwärts ragende Abschnitt 134A des Konsolenairbags 134 zwischen dem Fahrersitzairbag 136 und dem Beifahrersitzairbag 138 aufgenommen ist, können der Fahrersitzairbag 136 und der Beifahrersitzairbag 138 außerdem als Reaktionskraftoberfläche des Konsolenairbags 134 verwendet werden. Außerdem kann eine Position des Konsolenairbags 134 mit Bezug auf die Mittelkonsole 26 stabilisiert werden. Da außerdem die Konsolenairbagvorrichtung 132 als Teil der Bewegungsvorrichtung zum Bewegen des Konsolenkastens 30 zu der Rückzugposition zu der selben Zeit verwendet wird, kann die Struktur der Konsolenairbagvorrichtung im Vergleich zu einem Fall vereinfacht werden, in dem eine spezielle Bewegungsvorrichtung getrennt von der Konsolenairbagvorrichtung 132 bereitgestellt ist.
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Neunte Ausführungsform
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13 stellt durch eine von der linken Seite des Fahrzeugs aus betrachtete Längsschnittansicht eine Struktur eines vorderen Abschnitts eines Fahrzeuginnenraums des Automobils 12 dar, an dem eine Insassenschutzvorrichtung für einen Fall einer seitlichen Kollision 140 eines Fahrzeugs gemäß der neunten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet ist. Obwohl die vorliegende Ausführungsform die gleiche Struktur wie die voranstehend beschriebene achte Ausführungsform aufweist, ist eine Airbagvorrichtung 142 an dem Türabschnitt 30A des Konsolenkastens 30 bereitgestellt. Die Airbagvorrichtung 142 hat einen Airbag 144, der von der obersten Oberfläche des Türabschnitts 30A wie die Airbagvorrichtung 72 gemäß der dritten Ausführungsform aufgeblasen und ausgedehnt wird. Der Airbag 144 wird von der Seite des rückwärtigen Abschnitts des Türabschnitts 30A zu der Seite des vorderen Abschnitts aufgeblasen und ausgedehnt, um den Oberarm A des Insassen P von dem rückwärtigen Bereich des Fahrzeugs zu dem vorwärtigen Bereich des Fahrzeugs zu verschieben (zu fegen). Als Ergebnis kann die gleiche Wirkung wie in der dritten Ausführungsform erhalten werden.
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Außerdem wird in der vorliegenden Ausführungsform unter einem Zustand, in dem der Konsolenairbag 134 wie in der achten Ausführungsform aufgeblasen und ausgedehnt ist, so dass der Konsolenkasten 30 zu der Rückzugposition bewegt wird, der Airbag 144 des Türabschnitts 30A zu der Seite des Rücksitzes 146 (Fahrzeugsitz) gerichtet, wie aus 14 ersichtlich ist. Somit können als eine Struktur zum Schützen eines Insassen PR auf dem Rücksitz 146 (in dem Rücksitz sitzender Insasse), wenn das Automobil 12 einer vorderen Kollision unterliegt, der Konsolenkasten 30 und der Airbag 144 verwendet werden. Dies ist das gleiche wie in der voranstehend beschriebenen dritten Ausführungsform. Indes kann in den sechsten bis achten Ausführungsformen der Konsolenkasten 30 zum Schützen des Insassen PR verwendet werden.
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Zehnte Ausführungsform
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15 zeigt durch eine von der linken Seite des Fahrzeugs aus betrachtete Längsschnittansicht eine Struktur eines vorderen Abschnitts eines Fahrzeuginnenraums des Automobils 12, an dem eine Insassenschutzvorrichtung für einen Fall einer seitlichen Kollision 150 eines Fahrzeugs gemäß der zehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet ist. In der vorliegenden Ausführungsform ist der vordere Endabschnitt des Konsolenkastens 30 über die verbindende Welle 32 drehbar mit dem vorderen Endabschnitt des rückwärtigen Abschnitts 28R des Konsolenhauptkörperabschnitts 28 verbunden. Der Konsolenkasten 30 ist mit Bezug auf den Konsolenhauptkörperabschnitt 28 zwischen einer in 15 mit einer Zwei-Punkt-Strich-Linie bezeichneten normalen Position und einer in 15 mit einer durchgehenden Linie bezeichneten Rückzugposition drehbar. Indes ist eine ähnliche Sperrvorrichtung wie die Sperrvorrichtung 40 gemäß der ersten Ausführungsform an einem rückwärtigen Endabschnitt des rückwärtigen Abschnitts 28R bereitgestellt, obwohl diese nicht dargestellt ist. Die andere Struktur wie die voranstehend beschriebene ist die gleiche wie in der ersten Ausführungsform.
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Die vorliegende Ausführungsform kann ebenfalls zu einer Verbesserung der Insassenschutzleistungsfähigkeit wie die voranstehend beschriebene erste Ausführungsform beitragen. Wenn der zu der Rückzugposition drehende Konsolenkasten 30 mit dem Arm A des Insassen P zusammenstößt, kann außerdem der Oberarm A von dem rückwärtigen Bereich des Fahrzeugs zu dem vorderen Bereich des Fahrzeugs gefegt werden. Somit ist die vorliegende Ausführungsform unter einem Gesichtspunkt, zu unterdrücken, dass eine Drehung des Konsolenkastens 30 rücksichtslos blockiert wird, bevorzugter als die erste Ausführungsform. Da außerdem der Konsolenkasten 30 zu einer Seite dreht, an der kein Insasse vorhanden ist, kann der Freiheitsgrad in dem Festsetzen der Drehzahl des Konsolenkastens 30 erhöht werden.
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Indes kann die Rückzugposition des Konsolenkastens 30 wie in einer aus 16 ersichtlichen ersten Modifikation 151 derart festgelegt sein, dass der Konsolenkasten 30, der an der Rückzugposition angeordnet ist, in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach der Schulter S des Insassen P gegenüberliegt. Als Ergebnis können ein ähnlicher Betrieb und eine Wirkung wie in der voranstehend beschriebenen zweiten Ausführungsform erhalten werden.
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In einem Fall, in dem eine Mittelkonsole 152 (rückwärtige Mittelkonsole) an der Seite eines Rücksitzes 146 bereitgestellt ist, kann die Mittelkonsole 152 außerdem in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach an einem Mittelabschnitt des Fahrzeuginnenraums 14 wie die Mittelkonsole 26 gemäß der zehnten Ausführungsform konstruiert sein. Die Mittelkonsole 152 kann nämlich in den Konsolenkasten 154 und einen (nicht dargestellten) Befestigungsabschnitt geteilt sein, und der Konsolenkasten 154 kann konstruiert sein, dass er von einer in 17 mit einer Zwei-Punkt-Strich-Linie bezeichneten normalen Position zu einer in 17 mit einer durchgehenden Linie bezeichneten Rückzugposition bewegt wird. Als Ergebnis kann dies zu einer Verbesserung der Insassenschutzleistungsfähigkeit für den auf dem Rücksitz 146 sitzenden Insassen PR beitragen.
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Außerdem kann das schützende Gewebe 114 wie in einer aus 18 ersichtlichen dritten Modifikation 155 zwischen dem zu der Rückzugposition bewegten Konsolenkasten 30 und im Konsolenhauptkörper 28 erstreckt sein, während ein schützendes Gewebe 156 zwischen dem zu der Rückzugposition bewegten Konsolenkasten 154 und einem Konsolenbodenabschnitt (nicht dargestellt) erstreckt ist. Als Ergebnis kann eine ähnliche Wirkung wie in der voranstehend beschriebenen sechsten Ausführungsform erhalten werden. Außerdem können die schützenden Gewebe 114, 156 wie in einer aus 19 ersichtlichen vierten Modifikation 157 jeweils in eine höhere Höhe erstreckt sein. Als Ergebnis kann die Insassenrückhalteleistungsfähig durch jedes der schützenden Gewebe 114 und 156 verbessert werden.
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Obwohl die Bewegungsvorrichtung 36 in den entsprechenden Ausführungsformen konstruiert ist, den Konsolenkasten 30 mittels der Schrauben-Spiralfeder 38 oder dem Konsolenairbag 134 zu der Rückzugposition zu bewegen, ist die vorliegende Erfindung indes nicht auf dieses Beispiel beschränkt, sondern die Struktur der Bewegungsvorrichtung 36 kann geeignet geändert werden. Zum Beispiel kann die Bewegungsvorrichtung konstruiert sein, den Konsolenkasten mittels einer Antriebsquelle unter Verwendung eines Mikrogasgenerators oder Ähnlichem zu der Rückzugposition zu bewegen.
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Obwohl in den voranstehend beschriebenen entsprechenden Ausführungsformen der Konsolenhauptkörper 28 als Befestigungsabschnitt der Mittelkonsole 26 konstruiert ist, ist die vorliegende Erfindung außerdem nicht auf dieses Beispiel beschränkt, sondern es ist erlaubt, lediglich eine an dem Fahrzeugkörperbodenabschnitt befestigte Klammer als den Befestigungsabschnitt zu verwenden.
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Zusätzlich kann die vorliegende Erfindung ausgeführt werden, indem sie in verschiedenen Weisen modifiziert wird, die nicht von ihrem Kern abweichen. Außerdem ist es nicht notwendig zu erwähnen, dass der Bereich des Rechts der vorliegenden Erfindung nicht auf die voranstehend beschriebenen entsprechenden Ausführungsformen beschränkt ist. Der Bereich der Erfindung ist durch die anhängenden Ansprüche definiert.
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Wenn eine seitliche Kollision eines Automobils 12 erfasst oder vorhergesagt ist, wird gemäß einer Insassenschutzvorrichtung 10, ein Konsolenkasten 30 einer Mittelkonsole 26 mit Bezug auf einen Konsolenhauptkörperabschnitt 28 zu einer Rückzugposition bewegt. Als Ergebnis ergibt sich, dass der Konsolenkasten 30 in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach dem Abdomen B eines Insassen P nicht gegenüberliegt. Wenn der Insasse P sich aufgrund eines Aufpralls einer seitlichen Kollision durch Trägheit in der Richtung der Breite des Fahrzeugs nach zu einer Mitte bewegt, kann somit unterdrückt werden, dass das Abdomen B mit dem Konsolenkasten 30 zusammenstößt. Folglich kann dies zu einer Verbesserung der Insassenschutzleistungsfähig beitragen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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