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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beziehen sich auf Schneidevorrichtungen, die Drehwellen aufweisen, an welche kreisförmige drehende Schneiden montiert werden können.
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DE 20 2007 001 946 U1 offenbart eine Winkelfixierungseinrichtung zur Einstellung eines Neigungswinkels einer Sägerichtung relativ zu einem Drehteller einer Gehrungssäge.
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DE 203 17 793 U1 offenbart eine Spannvorrichtung zur Befestigung eines Kreissägeblattes an einer Antriebswelle.
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DE 41 39 073 A1 offenbart eine Spann- und Wechseleinrichtung für Kreissägeblätter.
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DE 43 36 620 A1 ,
EP 0 319 813 A2 und
US 2002/0028644 A1 offenbaren jeweils einen Winkelschleifer mit einer Schnellspanneinrichtung zur Aufnahme eines Werkzeuges zwischen einem Spannflansch und einem Gegenflansch.
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EP 2 006 058 A1 offenbart eine Spanneinrichtung zum werkzeuglosen Festspannen.
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EP 2 127 794 A1 offenbart eine Verriegelungsvorrichtung für ein Schneidwerkzeug.
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DE 601 28 527 T2 offenbart eine Spanneinrichtung für ein scheibenförmiges Bearbeitungswerkzeug.
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EP 1 375 094 A1 offenbart einen Klemmmechanismus für eine drehende Werkzeugscheibe.
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WO 02/43910 A1 offenbart ein Mittel zum Aufspannen von Trennscheiben an entsprechenden Handwerkzeugmaschinen.
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Bekannte Schneidevorrichtungen der stationären oder der Tischart enthalten eine Schneideeinheit, die eine Drehwelle aufweist, an welche eine kreisförmige drehende Schneide montiert werden kann, wie beispielsweise ein kreisförmiges drehendes Sägeblatt und eine kreisförmige Schleifscheibe, die zum Schneiden konstruiert sind. Die Schneideeinheit kann zum Schneiden eines Werkstückes durch die drehende Schneide vertikal bewegt werden. Ein elektrischer Motor kann zum Drehen der Drehwelle verwendet werden. Die Drehwelle kann mit einer Befestigungsvorrichtung zum fixierten Montieren der drehenden Schneide an die Drehwelle vorgesehen sein. Die Veröffentlichungsschrift
JP 2011-16209 A offenbart eine Befestigungsvorrichtung, die eine drehende Schneide an eine Drehwelle befestigen kann, während sie ein Lösen der Befestigung der drehenden Schneide während Drehung der Drehwelle unterbindet.
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Es kann für die Befestigungsvorrichtung notwendig sein, dass die drehende Schneide sicher an die Drehwelle befestigt werden kann. Deshalb wird für den Zweck der Befestigung und Lösung der drehenden Schneide an und von der Drehwelle ein separates Betätigungswerkzeug benötigt, das das Betätigen der Befestigungsvorrichtung unterstützt. Da das separate Betätigungswerkzeug benötigt wird, muss der Benutzer das Betätigungswerkzeug aus einer Werkzeugkiste oder dergleichen entnehmen und das Betätigungswerkzeug in die Werkzeugkiste nach dem Betätigen der Befestigungsvorrichtung zurücklegen. Deshalb ist der Auswechslungsvorgang der drehenden Schneide eher mühevoll. Des Weiteren, da das Betätigungswerkzeug benötigt wird, ist der Benutzer mit der Aufgabe des Verstauens des Betätigungswerkzeuges belastet, was eher lästig ist.
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Deshalb ist hier ein Bedarf in der Art, es einem Benutzer zu ermöglichen, eine drehende Schneide ohne Bedarf eines separaten Befestigungswerkzeuges auf eine einfachere und sichere Weise zu montieren und zu entfernen.
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Diese Aufgabe wird durch Vorsehen einer Schneidevorrichtung nach Anspruch 1, 5 oder 7 gelöst.
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Nach einem Aspekt der vorliegenden Lehren kann eine Schneidevorrichtung eine Reibungsreduzierungsvorrichtung aufweisen, die in einem Betätigungskraftübertragungsweg zwischen einem Betätigungsbauteil und einer Befestigungsvorrichtung angeordnet ist, die eine kreisförmige Schneide an eine Drehwelle einer Schneideeinheit befestigen kann.
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Zusätzliche Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Lehren werden leichter verstanden nach Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung zusammen mit den Ansprüchen und den beigefügten Figuren, in welchen:
- 1 eine linke Seitenansicht einer Schneidevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform ist;
- 2 eine rechte Seitenansicht der Schneidevorrichtung ist;
- 3 eine Querschnittsansicht ist, die die interne Struktur einer Schneideeinheit der Schneidevorrichtung darstellt;
- 4 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Teils in 3 ist, die eine Befestigungsvorrichtung und eine Betätigungsvorrichtung zum Betätigen der Befestigungsvorrichtung der Schneideeinheit zeigt;
- 5 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Betätigungsvorrichtung zum Betätigen einer Befestigungsvorrichtung einer Schneidevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform ist;
- 6 eine Querschnittsansicht entlang der Linie (VI)-(VI) in 5 ist;
- 7 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Betätigungsvorrichtung zum Betätigen einer Befestigungsvorrichtung einer Schneidevorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform (zeigt nicht alle Merkmale der beanspruchten Erfindung) ist und einen Zustand mit erhöhter Axiallast darstellt;
- 8 eine Querschnittsansicht entlang der Linie (VIII)-(VIII) in 7 ist;
- 9 eine zu 7 ähnliche perspektivische Ansicht einer Befestigungsvorrichtung ist, aber einen Zustand mit reduzierter Axiallast darstellt;
- 10 eine Querschnittsansicht entlang der Linie (X)-(X) in 9 ist;
- 11 eine vergrößerte Querschnittsansicht ist, die eine Befestigungsvorrichtung und eine Betätigungsvorrichtung zum Betätigen der Befestigungsvorrichtung einer Schneidevorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform (zeigt nicht alle Merkmale der beanspruchten Erfindung) zeigt;
- 12 eine Querschnittsansicht der Betätigungsvorrichtung entlang der Linie (XII)-(XII) in 11 ist;
- 13 eine zu 12 ähnliche Querschnittsansicht ist, aber eine Verriegelungsfreigabeposition der Betätigungsvorrichtung zeigt;
- 14 eine vergrößerte Querschnittsansicht einer Befestigungsvorrichtung und einer Betätigungsvorrichtung zum Betätigen der Befestigungsvorrichtung einer Schneidevorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform (zeigt nicht alle Merkmale der beanspruchten Erfindung) ist;
- 15 eine vergrößerte Querschnittsansicht einer Befestigungsvorrichtung und einer Betätigungsvorrichtung zum Betätigen der Befestigungsvorrichtung einer Schneidevorrichtung gemäß einer sechsten Ausführungsform (zeigt nicht alle Merkmale der beanspruchten Erfindung) ist;
- 16 eine vergrößerte Querschnittsansicht der Befestigungsvorrichtung gemäß einer siebten Ausführungsform ist;
- 17 eine Querschnittsansicht einer Befestigungsvorrichtung und einer Betätigungsvorrichtung zum Betätigen der Befestigungsvorrichtung einer Schneidevorrichtung gemäß einer achten Ausführungsform ist und die Anordnung dieser Vorrichtungen bezüglich einer Schneideeinheit zeigt;
- 18 eine Querschnittsansicht entlang der Linie (XVIII)-(XVIII) in 17 ist;
- 19 eine zu 18 ähnliche Querschnittsansicht ist, aber einen Eingriffszustand eines Betätigungsdrehknopfmechanismus zeigt; und
- 20 eine vergrößerte Ansicht eines Teils von 17 ist, aber den Betätigungsdrehknopfmechanismus in dem Eingriffszustand zeigt.
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In einer Ausführungsform kann eine Schneidevorrichtung eine Schneideeinheit enthalten, die eine Drehwelle, eine Befestigungsvorrichtung, die zum festen Anbringen einer kreisförmigen Schneide an die Drehwelle konfiguriert ist, und eine Betätigungsvorrichtung aufweist, die mit der Befestigungsvorrichtung gekoppelt (verbunden) ist. Die Betätigungsvorrichtung kann ein Betätigungsbauteil und eine Reibungsreduzierungsvorrichtung enthalten. Das Betätigungsbauteil kann eine Betätigungskraft auf die Befestigungsvorrichtung zur Befestigung der kreisförmigen Schneide an die Drehwelle und zum Lösen der Befestigung der kreisförmigen Schneide an der Drehwelle aufbringen. Die Reibungsreduzierungsvorrichtung kann in einem Betätigungskraftübertragungsweg zwischen dem Betätigungsbauteil und der Befestigungsvorrichtung angeordnet sein. Die Reibungsreduzierungsvorrichtung kann eine Reibungskraft reduzieren, die zwischen dem Betätigungsbauteil und der Befestigungsvorrichtung erzeugt wird, wenn das Betätigungsbauteil die Betätigungskraft auf die Befestigungsvorrichtung aufbringt.
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Mit dieser Anordnung kann, wenn das Betätigungsbauteil zum Aufbringen der Betätigungskraft auf die Befestigungsvorrichtung zur Befestigung oder zum Lösen der Befestigung der kreisförmigen Schneide betätigt wird, die Reibungsreduzierungsvorrichtung die Reibungskraft reduzieren, die durch das Betätigungsbauteil auf die Befestigungsvorrichtung aufgebracht wird. Deshalb kann das Betätigungsbauteil auf einfache Weise durch eine manuelle Betätigung ohne den Verwendungsbedarf eines separaten Werkzeuges betätigt werden.
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Das Betätigungsbauteil kann relativ zu der Drehwelle drehbar sein und kann relativ zu der Drehwelle in einer axialen Richtung in Richtung und weg von der Befestigungsvorrichtung bewegbar sein, wenn das Betätigungsbauteil dreht. In einem solchen Fall kann die Reibungsreduzierungsvorrichtung ein Wälzlager sein, wie beispielsweise ein Axialnadellager, das so angeordnet ist, dass es dem Betätigungsbauteil in der axialen Richtung gegenüberliegt. Mit dieser Anordnung kann die Reibungsreduzierungsvorrichtung die Reibungskraft reduzieren, die durch die Drehung des Betätigungsbauteils relativ zu der Befestigungsvorrichtung erzeugt wird. Im Speziellen kann es bei der Verwendung des Wälzlagers möglich sein, die Größe der Betätigungsvorrichtung in der axialen Richtung zu minimieren. Deshalb kann die Schneidevorrichtung bezüglich der Einfachheit der Handhabung verbessert werden.
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In einer anderen Ausführungsform kann eine Schneidevorrichtung eine Schneideeinheit enthalten, die eine Drehwelle, eine Befestigungsvorrichtung, die zum festen Anbringen einer kreisförmigen Schneide an die Drehwelle konfiguriert ist, eine Betätigungsvorrichtung, die mit der Befestigungsvorrichtung verbunden ist, und eine Nockenvorrichtung, die mit dem Betätigungsbauteil verbunden ist, aufweist. Die Betätigungsvorrichtung kann ein Betätigungsbauteil enthalten, das um eine Achse der Drehwelle drehbar ist. Wenn das Betätigungsbauteil in einer ersten Richtung dreht, kann die Nockenvorrichtung eine Betätigungskraft auf die Befestigungsvorrichtung zur Befestigung der kreisförmigen Schneide aufbringen. Wenn das Betätigungsbauteil in eine zu der ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung dreht, kann die Nockenvorrichtung die Befestigungsvorrichtung vom Aufbringen der Betätigungskraft entlasten.
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Mit dieser Anordnung kann aufgrund der Nockenwirkung der Nockenvorrichtung die Befestigungsvorrichtung eine ausreichende Betätigungskraft zum festen Anbringen der kreisförmigen Schneide durch die manuelle Drehung des Betätigungsbauteiles ohne den Verwendungsbedarf eines separaten Werkzeuges aufnehmen. Des Weiteren ist es möglich, die Befestigung der kreisförmigen Schneide durch die manuelle Betätigung auf einfache Weise zu lösen.
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In einer weiteren Ausführungsform kann eine Schneidevorrichtung eine Schneideeinheit enthalten, die eine Drehwelle, eine Befestigungsvorrichtung, die zum festen Anbringen einer kreisförmigen Schneide an die Drehwelle konfiguriert ist, und eine Betätigungsvorrichtung aufweist. Die Betätigungsvorrichtung kann eine Betätigungskraftaufbringungsvorrichtung enthalten, die so konfiguriert ist, dass sie eine Betätigungskraft auf die Befestigungsvorrichtung zur Befestigung der kreisförmigen Schneide an die Drehwelle und zum Lösen der Befestigung der kreisförmigen Schneide an der Drehwelle aufbringen kann. Die Schneideeinheit kann weiter einen Gehäuseabschnitt enthalten, der zum Abdecken der kreisförmigen Schneide konfiguriert ist. Die Betätigungskraftaufbringungsvorrichtung kann ein Betätigungsbauteil enthalten, das durch den Gehäuseabschnitt gelagert ist, so dass es relativ zu dem Gehäuseabschnitt zum Aufbringen der Betätigungskraft auf die Befestigungsvorrichtung bewegbar ist.
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Mit dieser Anordnung kann der Benutzer das Betätigungsbauteil zum Aufbringen der Betätigungskraft auf die Befestigungsvorrichtung von der Außenseite des Gehäuseabschnitts ohne den Verwendungsbedarf eines separaten Werkzeuges betätigen.
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In einer weiteren Ausführungsform kann eine Schneidevorrichtung eine Schneideeinheit enthalten, die eine Drehwelle, eine Befestigungsvorrichtung, die zum festen Anbringen einer kreisförmigen Schneide an die Drehwelle konfiguriert ist, und eine Betätigungsvorrichtung aufweist, die mit der Befestigungsvorrichtung verbunden ist. Die Betätigungsvorrichtung kann zum Aufbringen einer Betätigungskraft auf die Befestigungsvorrichtung zur Befestigung der kreisförmigen Schneide an die Drehwelle konfiguriert sein. Die Betätigungsvorrichtung kann ein Gewindebauteil, eine Eingriffsbetätigungsvorrichtung und eine Drehbetätigungsvorrichtung enthalten. Das Gewindebauteil kann mit der Drehwelle in Gewindeeingriff stehen, so dass es um eine Achse der Drehwelle drehbar ist. Das Gewindebauteil kann die Betätigungskraft auf die Befestigungsvorrichtung zur Befestigung der kreisförmigen Schneide an die Drehwelle aufbringen, wenn das Gewindebauteil in eine Befestigungsrichtung dreht. Andererseits bringt das Gewindebauteil die Befestigungskraft auf die Befestigungsvorrichtung zum Lösen der Befestigung der kreisförmigen Schneide an der Drehwelle auf, wenn das Gewindebauteil in eine zu der Befestigungsrichtung entgegengesetzte Freigaberichtung dreht. Die Eingriffsbetätigungsvorrichtung kann mit dem Gewindebauteil zum Verhindern einer Drehung des Gewindebauteils lösbar in Eingriff stehen. Die Drehbetätigungsvorrichtung kann zum Drehen der Drehwelle relativ zu dem Gewindebauteil betätigt werden, wenn die Drehung des Gewindebauteils durch die Eingriffsbetätigungsvorrichtung verhindert ist.
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Bei dieser Anordnung können die Eingriffsbetätigungsvorrichtung und die Drehbetätigungsvorrichtung der Betätigungsvorrichtung unabhängig voneinander betätigbar sein und können sich in verschiedenen Positionen befinden. Deshalb ist es möglich, eine lokale Zunahme der Größe der Schneidevorrichtung zu vermeiden. Letztendlich kann die Schneideeinheit auf einfache Weise gehandhabt werden.
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Verschiedene Ausführungsformen werden nun unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
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[Erste Ausführungsform]
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Im Folgenden werden Ausführungsformen der Schneidevorrichtung gemäß der vorliegenden Lehren beschrieben. Zunächst wird eine Schneidevorrichtung 10 gemäß einer ersten Ausführungsform unter Bezugnahme auf 1 bis 3 beschrieben. Die Schneidevorrichtung 10 kann auf dem Boden oder einem Tisch platziert sein und kann mit einer kreisförmigen Schneide B, die an eine Drehwelle 42 montiert ist, verwendet werden. In dieser Ausführungsform kann die kreisförmige Schneide B eine Schleifscheibe sein, die zur Verwendung in einem Schneidevorgang konstruiert ist. Die Schneidevorrichtung 10 kann generell eine Basis 11 und eine Schneideeinheit 20 enthalten.
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An einer Werkstücklagerungsoberfläche 12, die die obere Oberfläche der Basis 11 ist, kann ein Anschlag 13 und eine Schraubstockplatte 15 vorgesehen sein. Ein Werkstück kann auf der Werkstücklagerungsoberfläche 12 platziert sein. Der Anschlag 13 kann das Werkstück von der hinteren Seite aus stützen und die Schraubstockplatte 15 kann das Werkstück von der vorderen Seite aus stützen. Der Anschlag 13 kann an die WerkstücklagerungsOberfläche 12 durch die Betätigung eines Befestigungshebels 14 fixiert sein. Der Anschlag 13 kann zum Bewegen relativ zu der Werkstücklagerungsoberfläche 12 gelöst sein, wenn der Befestigungshebel 14 zum Freigeben der Befestigung betätigt wird. Die Schraubstockplatte 15 kann an der Werkstücklagerungsoberfläche 12 durch Betätigung eines Befestigungshandgriffes 16 fixiert sein. Die Schraubstockplatte 15 kann zum Bewegen relativ zu der Werkstücklagerungsoberfläche 12 gelöst sein, wenn der Befestigungshandgriff 16 zum Lösen der Befestigung betätigt wird.
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An dem hinteren Endteil der Werkstücklagerungsoberfläche 12 kann dort ein Lagerungsverbindungsteil 17 zum Verbinden und Lagern der Schneideeinheit 20 vorgesehen sein. Der Lagerungsverbindungsteil 17 kann so ausgebildet sein, dass er eine Form wie ein Bügel aufweist, der nach oben von der Werkstücklagerungsoberfläche 12 aus vorsteht. An dem oberen Endteil des Lagerungsverbindungsteils 17 kann dort ein Schwenklagerungsschaft 18 vorgesehen sein. Der Schwenklagerungsschaft 18 kann einen Schwenkteil 215 (Drehteil) der Schneideeinheit 20 schwenkbar lagern (drehbar lagern).
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Wie in 3 gezeigt, kann die Schneideeinheit 20 einen Handgriffabschnitt 21, einen Motorabschnitt 31 und einen Schneideblattgehäuseabschnitt 45 enthalten. Der Motorabschnitt 31 kann an der linken Seite des Handgriffabschnittes 21 angeordnet sein. Der Schneideblattgehäuseabschnitt 45 kann an der rechten Seite des Handgriffabschnittes 21 angeordnet sein. Der Motorabschnitt 31 kann an einer Position angeordnet sein, die einem Mittelteil in Bezug auf die Länge in der Vorder-Rück-Richtung des Handgriffteils 12 gegenüberliegt.
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Wie in 3 gezeigt, kann der Handgriffabschnitt 21 ein Handgriffgehäuse 210 enthalten, das dazu konfiguriert ist, von einem Benutzer gegriffen zu werden. Eine Getriebeeinheit 40 kann innerhalb eines Getriebegehäuses 360, das später beschrieben wird, angeordnet sein. Der Schwenkteil 215 kann um den Schwenklagerungsschaft 18 des Lagerungsverbindungsteils 17, der an der Werkstücklagerungsoberfläche 12 angeordnet ist, schwenken (drehen). Auf diese Weise kann die Schneideeinheit 20, die den Handgriffabschnitt 21 enthält, zusammen mit dem Schwenkteil 215 vertikal schwenken. Wie in 1 gezeigt, kann der Handgriffabschnitt 21 mit einem ersten Griffteil 23 und einem zweiten Griffteil 25 vorgesehen sein, die jeweils dazu konstruiert sind, dass sie durch eine Hand des Benutzers gegriffen werden können. Der erste Griffteil 23 kann an der vorderen Seite in Bezug auf den Motorabschnitt 31 angeordnet sein und kann hauptsächlich für den Zweck des Schwenkens der Schneideeinheit 20 für den Schneidevorgang nach unten vorgesehen sein. Der erste Griffteil 23 kann einen Betätigungsdrücker (Betätigungsschalter) 24 enthalten, der zum Betätigen der Schneideeinheit 10 verwendet wird. Der zweite Griffteil 25, der an der oberen Seite in Bezug auf den Motorabschnitt 31 angeordnet ist, kann hauptsächlich für den Zweck des Schwenkens der Schneidevorrichtung 10 nach oben vorgesehen sein. Des Weiteren ist an der hinteren Seite des zweiten Griffteils 25 ein Stromkabel 26 vorgesehen, das mit einem Auslass einer Stromquelle (z.B. Steckdose) verbunden werden kann.
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Wie in 3 gezeigt, kann der Motorabschnitt 31 ein Motorgehäuse 310 aufweisen. Das Motorgehäuse 310 kann anschließend an das Handgriffgehäuse 210 mit diesem integral ausgebildet sein. Ein elektrischer Bürstenmotor 32 kann innerhalb des Motorgehäuses 310 aufgenommen sein. Der Bürstenmotor 32 kann als eine Leistungsquelle der Schneidevorrichtung 10 zum Drehen der kreisförmigen Schneide B dienen. Der Bürstenmotor 32 kann eine Erregerspule 33, einen Anker 34 und einen Kommutator 35 enthalten. Der Anker 34 kann an eine Drehantriebswelle 36 montiert sein, die durch Lager 371 und 372 drehbar gelagert ist. Der Anker 34 kann zusammen mit der Drehantriebswelle 36 relativ zu der Erregerspule 33 drehen.
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Die Erregerspule 33, der Kommutator 35 und die Lager 371 und 372 können durch das Motorgehäuse 310 und das Getriebegehäuse 360 gelagert sein. Des Weiteren kann ein Zentrifugalkühlungslüfterrad 38 an die Drehantriebswelle 36 zum Drehen mit dieser montiert sein. Wenn das Kühlungslüfterrad 38 zusammen mit der Drehantriebswelle 36 dreht, kann Außenluft in das Motorgehäuse 310 über eine Ansauglochvorrichtung 39, die in 1 gezeigt ist, angesaugt werden. Wie in 3 gezeigt, kann ein Antriebzahnrad 361 an einem Antriebsendteil (dem rechtsseitigen Endteil) der Drehantriebswelle 36 montiert sein. Das Antriebszahnrad 361 kann mit einem Untersetzungszahnrad 41 der Getriebeeinheit 40 kämmen, die durch das Getriebegehäuse 360 gelagert ist.
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Wie in 3 gezeigt, kann das Untersetzungszahnrad 41 an die Drehwelle 42 montiert sein, die als eine Drehwelle der Getriebeeinheit 40 dient. Die Drehwelle 42 kann durch Lager 431 und 432, die an dem Getriebegehäuse 360 montiert sind, drehbar gelagert sein. Die Drehwelle 42 kann zusammen mit dem Untersetzungszahnrad 41, das mit dem Antriebszahnrad 361 kämmt, drehen. Deshalb kann die Drehung der Drehantriebswelle 36 des Motorabschnittes 31 reduziert werden, bevor sie an die Drehwelle 42, die zusammen mit der kreisförmigen Schneide B dreht, übertragen wird. Zum Ermöglichen des Montierens der kreisförmigen Schneide B kann die Drehwelle 42 in das Innere des Schneideblattgehäuseabschnittes 45 von innerhalb des Getriebegehäuses 360 vorstehen. Dieser Teil der Drehwelle 42, der in das Innere des Schneideblattgehäuseabschnittes 45 vorsteht, kann als ein Schneideblattmontierteil, an welchen die kreisförmige Schneide B montiert wird, dienen.
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Der Schneideblattgehäuseabschnitt 45 kann hauptsächlich einen Schneideblattgehäusehauptkörper 46 und eine Gehäuseabdeckung 47 enthalten. Der Schneideblattgehäusehauptkörper 46 kann so ausgebildet sein, dass er den äußeren Umfang der kreisförmigen Schneide B, die an die Drehwelle 42 montiert ist, abdeckt. Der Schneideblattgehäusehauptkörper 46 kann an das Getriebegehäuse 360 durch Schrauben oder andere Befestigungsmittel moniert sein, so dass er durch das Getriebegehäuse 360 gelagert wird. Der Schneideblattgehäusehauptkörper 46 kann ein metallisches Formprodukt sein und kann so ausgebildet sein, dass er eine Konfiguration aufweist, die im Wesentlichen die obere Hälfte der kreisförmigen Schneide B abdeckt. Die Gehäuseabdeckung 47 kann an den Schneideblattgehäusehauptkörper 46 schwenkbar montiert sein und kann aus einer Metallblechkomponente ausgebildet sein. Die Gehäuseabdeckung 47 kann schwenken, wenn sie mit dem Werkstück in Berührung kommt, wenn die Schneideeinheit 20 nach unten schwenkt. Die Gehäuseabdeckung 47 kann zum Unterbinden des Verstreuens von Schneidespänen (Sägemehl), die durch die kreisförmige Schneide B an dem Werkstück erzeugt werden, dienen.
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Die Drehwelle 42 kann mit einer Schneidemontiervorrichtung 50 zum festen Halten der kreisförmigen Schneide B vorgesehen sein. Die Schneidemontiervorrichtung 50 kann eine Klemmvorrichtung 51 und eine Betätigungsvorrichtung 61 enthalten. Die Klemmvorrichtung 51 kann als eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen der kreisförmigen Schneide B an die Drehwelle 42 dienen. Die Betätigungsvorrichtung 61 kann zum Betätigen der Klemmvorrichtung 51 manuell betätigt werden, so dass die kreisförmige Schneide B an die Drehwelle 42 befestigt werden kann. Die Klemmvorrichtung 51 kann generell ein Distanzstück 52, ein axial inneres Flanschbauteil 53 und ein axial äußeres Flanschbauteil 55 enthalten. Beim Befestigen der kreisförmigen Schneide B an die Drehwelle 42 kann das Distanzstück 52 zum Halten der kreisförmigen Schneide B in einem geeigneten Abstand von dem Getriebegehäuse 360 dienen, so dass die kreisförmige Schneide B in einer geeigneten Position im Inneren des Schneideblattgehäuseabschnittes 45 positioniert werden kann. Das innere Flanschbauteil 53 kann an das Distanzstück 52 montiert sein, so dass es zusammen mit der Drehwelle 42 drehen kann, ist aber von einer Bewegung in der axialen Richtung gehindert. Das innere Flanschbauteil 53 kann im Wesentlichen eine kreisförmige Form aufweisen, so dass es mit der innenseitigen (linksseitigen) Oberfläche der kreisförmigen Schneide B in einer Flächenkontaktbeziehung damit in Kontakt stehen kann. Auf ähnliche Weise kann das äußere Flanschbauteil 55 eine im Wesentlichen kreisförmige Form aufweisen, so dass es mit der außenseitigen (rechtsseitigen) Oberfläche der kreisförmigen Schneide B in einer Flächenkontaktbeziehung damit in Kontakt stehen kann. Das innere Flanschbauteil 53 und das äußere Flanschbauteil 55 können mit der inneren und der äußeren (der linken und der rechten) Oberfläche der kreisförmigen Schneide B in Kontakt gebracht werden, um die kreisförmige Schneide B dazwischen zu klemmen, so dass die kreisförmige Schneide B an die Drehwelle 42 befestigt werden kann. Wie es später beschrieben wird, kann die Betätigungsvorrichtung 61 eine Betätigungskraft auf die Klemmvorrichtung 51 zur Befestigung der kreisförmigen Schneide B an die Drehwelle 42 aufbringen. Das äußere Flanschbauteil 55 und die kreisförmige Schneide B können an die Drehwelle 42 montiert sein, so dass sie zusammen mit der Drehwelle 42 drehen können. Allerdings können das äußere Flanschbauteil 55 und die kreisförmige Schneide B zusammen mit dem inneren Flanschbauteil 53 und ebenso zusammen mit der Drehwelle 42 drehen, wenn die Betätigungskraft durch die Betätigungsvorrichtung 61 aufgebracht wird.
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Die Betätigungsvorrichtung 61 kann einen Gewindemechanismus enthalten, der eine Bewegung der Betätigungsvorrichtung 61 in der axialen Richtung relativ zu der Drehwelle 42 ermöglicht. Der Gewindemechanismus kann einen männlichen Gewindeteil und einen weiblichen Gewindeteil enthalten. Der weibliche Gewindeteil kann an der Drehwelle 42 für einen Eingriff mit dem männlichen Gewindeteil vorgesehen sein. Der weibliche Gewindeteil kann ein weibliches Gewindeloch 49 sein, das in der Drehwelle 42 ausgebildet ist. Das weibliche Gewindeloch 49 kann sich in der axialen Richtung ausgehend von der äußeren Endoberfläche (der rechtsseitigen Endoberfläche) der Drehwelle 42 erstrecken.
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Wie in 4 gezeigt, kann die Betätigungsvorrichtung 61 generell einen Befestigungsbolzen 63, einen Betätigungsdrehknopf 65, ein Druckflanschbauteil 67 und ein Lager 70 enthalten. Der Befestigungsbolzen 63 kann ein hexagonaler Bolzen sein, der einen männlichen Gewindeteil 631 und einen Eingriffskopfteil 633 aufweist. Der Eingriffskopfteil 633 kann eine hexagonale Prismaform zur Ermöglichung der Drehung des Befestigungsbolzens 63 aufweisen. Der männliche Gewindeteil 631 dient als der männliche Gewindeteil für den Eingriff mit dem weiblichen Gewindeloch 49 der Drehwelle 42. In dieser Ausführungsform kann sich der männliche Gewindeteil 631 in eine Befestigungsrichtung zur Befestigung in dem weiblichen Gewindeloch 49 bewegen, wenn er nach rechts gedreht wird. Andererseits kann sich der männliche Gewindeteil 631 in eine Freigaberichtung zum Lösen von dem weiblichen Gewindeloch bewegen, wenn er nach links gedreht wird. Die Drehrichtung der Drehwelle 42 oder die Drehrichtung der kreisförmigen Schneide B kann eine linksseitige Richtung sein, die entgegengesetzt zu der Drehrichtung des männlichen Gewindeteils 631 zum Bewegen in die Befestigungsrichtung ist.
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Der Eingriffskopfteil 633 des Befestigungsbolzens 63 kann mit einer Eingriffsausnehmung 653, die in dem Betätigungsdrehknopf 65 ausgebildet ist, in Eingriff stehen, so dass der Befestigungsbolzen 63 und der Betätigungsdrehknopf 65 zusammen drehen können. Im Speziellen, wenn der Betätigungsdrehknopf 65 nach rechts gedreht wird, kann sich der Befestigungsbolzen 63 in die Befestigungsrichtung zusammen mit dem Betätigungsdrehknopf 65 bewegen. Infolgedessen kann der Drehknopf 65 erzwingen, dass sich das Druckflanschbauteil 67 in der Befestigungsrichtung bewegt. Umgekehrt, wenn der Betätigungsdrehknopf 65 nach links gedreht wird, kann sich der Befestigungsbolzen 63 in der Freigaberichtung zusammen mit dem Betätigungsdrehknopf 65 bewegen. Auf diese Weise kann sich der Betätigungsdrehknopf 65 in Richtung des Druckflanschbauteiles 67 bewegen, wenn er nach rechts gedreht wird, während sich der Betätigungsdrehknopf 65 von dem Druckflanschbauteil 67 wegbewegt, wenn er nach links gedreht wird.
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Der Betätigungsdrehknopf 65 kann eine Form aufweisen, die eine manuelle Drehbetätigung durch den Benutzer erleichtert. Im Speziellen kann der Betätigungsdrehknopf 65 eine äußere Umfangsoberfläche 651, die im Wesentlichen eine zylindrische Form aufweist, und die Eingriffsausnehmung 653 enthalten, die in einer Position ausgebildet ist, die dem Drehzentrum der äußeren Umfangsoberfläche 651 entspricht. Die äußere Umfangsfläche 651 kann eine Form aufweisen, wie ein Drehschalter. Damit der Benutzer den Betätigungsdrehknopf 65 auf einfache Weise greifen und betätigen kann, kann die äußere Umfangsoberfläche 651 mit einer Mehrzahl von Kerben (Fugen) vorgesehen sein, die parallel zueinander und beabstandet voneinander in einer Umfangsrichtung angeordnet sind. Die Eingriffsausnehmung 653 kann eine Form aufweisen, die der Form des Eingriffskopfteils 633 des Befestigungsbolzens 63 für einen Eingriff damit entspricht. Deshalb, wenn der Betätigungsdrehknopf 65 gedreht wird, wird ebenso der Befestigungsbolzen 63 integral zum Befestigen des männlichen Gewindeteils 631 des Befestigungsbolzens 63 in dem weiblichen Gewindeteil 49 gedreht.
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Das Druckflanschbauteil 67 kann an einer Seite des Eingriffskopfteils 633 des Befestigungsbolzens 63 angeordnet sein. Dieses Druckflanschbauteil 67 kann durch den Betätigungsdrehknopf 65 dazu gezwungen werden, gegen das Flanschbauteil 55 zu drücken, so dass die kreisförmige Schneide B zwischen den Flanschbauteilen 53 und 55 geklemmt werden kann. Das Druckflanschbauteil 67 kann durch geeignetes Biegen einer Metallplatte ausgebildet sein. Das Druckflanschbauteil 67 kann dazu gezwungen werden, sich durch den Betätigungsdrehknopf 65 über ein Lager 70, das später beschrieben wird, zu bewegen. Das Druckflanschbauteil 67 kann mit einer Druckaufnahmeoberfläche 671 an der Seite des Betätigungsdrehknopfes 65 vorgesehen sein und kann mit einer Druckoberfläche 673 an der Seite des Flanschbauteils 55 vorgesehen sein. Somit kann die Druckaufnahmeoberfläche 671 eine Druckkraft von dem Betätigungsdrehknopf 65 aufnehmen und die Druckoberfläche 673 kann eine Druckkraft auf das Außenflanschbauteil 55 aufbringen. Das Druckflanschbauteil 67 kann ein Einführungsloch 675 aufweisen, durch welches sich der männliche Gewindeteil 631 des Befestigungsbolzens 63 erstrecken kann. Ein Entfernungsverhinderungsring 68 kann an dem männlichen Gewindeteil 631 zum Verhindern einer Entfernung des männlichen Gewindeteils 631 von dem Druckflanschbauteil 67 vorgesehen sein.
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Auf diese Weise kann das Druckflanschbauteil 67 als ein Druckkraftaufbringungsteil zum Aufbringen einer Druckkraft, d.h. einer Betätigungskraft, auf die Klemmvorrichtung 51 zum Befestigen der kreisförmigen Schneide B an die Drehwelle 42 dienen. Der Betätigungsdrehknopf 65 kann als ein manueller Betätigungsteil zum Bewegen des Druckflanschbauteils 67 in Richtung zu und weg von dem Flanschbauteil 55 entlang der Achse der Drehwelle 42 dienen.
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Das Lager 70 kann zwischen dem Betätigungsdrehknopf 65 und dem Druckflanschbauteil 67 vorgesehen sein und kann als eine Reibungsreduzierungsvorrichtung zum Reduzieren einer Reibungskraft dienen, die zwischen dem Betätigungsdrehknopf 65 und dem Druckflanschbauteil 67 erzeugt wird, wenn der Betätigungsdrehknopf 65 relativ zu dem Druckflanschbauteil 67 dreht. Das Lager 70 kann ein Axiallager sein, das ein Axialwälzlager sein kann, das zum axialen Anliegen an dem Betätigungsdrehknopf 65 konfiguriert ist. Im Speziellen kann das Lager 70 ein Axialnadellager sein. Das Lager 70 kann ein drehseitiges Anlagebauteil 71, das an dem Betätigungsdrehknopf 65 anliegt, ein druckseitiges Anlagebauteil 73, das an dem Druckflanschbauteil 67 anliegt, und eine Mehrzahl von Wälzstiften 75 enthalten, die zwischen dem drehseitigen Anlagebauteil 71 und dem druckseitigen Anlagebauteil 73 angeordnet sind. Die Mehrzahl der Wälzstifte 75 kann als eine Mehrzahl von nadelähnlichen Walzen dienen. Durch die Rollbewegung (Wälzbewegung) der Wälzstifte 75 kann das Lager 70 die Reibungskraft reduzieren, die zwischen dem drehseitigen Anlagebauteil 71 und dem druckseitigen Anlagebauteil 73 erzeugt sein kann. Auf diese Weise kann das Druckflanschbauteil 67 keine Drehkraft von dem Betätigungsdrehknopf 65 erhalten, sondern kann sich zusammen mit dem Betätigungsdrehknopf 65 in der axialen Richtung bewegen. Obwohl es in den Figuren nicht dargestellt ist, kann bevorzugt oder optional ein geeigneter Ratschenmechanismus oder ein Verriegelungsmechanismus zum lösbaren Verriegeln des Betätigungsdrehknopfes 65 oder des Druckflanschbauteils 67 in einer Befestigungsposition, in welcher die Klemmvorrichtung 61 fest die kreisförmige Schneide B klemmt, vorgesehen sein.
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In der Schneidevorrichtung 10 der ersten Ausführungsform, die oben beschrieben wurde, weist die Betätigungsvorrichtung 61, die an die Drehwelle 42 angebracht ist, das Druckflanschbauteil 67 und den Betätigungsdrehknopf 65 auf. Das Druckflanschbauteil 67 kann eine Druckkraft auf die Klemmvorrichtung 51 zum Befestigen der kreisförmigen Schneide B an die Drehwelle 42 aufbringen, während der Betätigungsdrehknopf 65 zum Bewegen des Druckflanschbauteils 67 in Richtung zu und weg von der Klemmvorrichtung 51 manuell betätigt werden kann. Das Lager 70, das zwischen dem Druckflanschbauteil 67 und dem Betätigungsdrehknopf 65 vorgesehen ist, kann eine Reibungskraft, die aufgrund der Drehung des Betätigungsdrehknopfes 65 relativ zu dem Druckflanschbauteil 67 erzeugt sein kann, reduzieren. Demzufolge kann der Benutzer ohne den Bedarf eines separaten Betätigungswerkzeuges den Betätigungsdrehknopf 65 zum Bewegen des Druckflanschbauteils 67 und zum Befestigen der kreisförmigen Schneide B an die Drehwelle 42 manuell drehen. Auf diese Weise kann die kreisförmige Schneide B ohne den Verwendungsbedarf eines separaten Betätigungswerkzeuges montiert und entfernt werden.
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In Speziellen kann es durch die Verwendung eines Axiallagers als das Lager 70 ermöglicht werden, die Reibungskraft, die durch die Drehung des Betätigungsdrehknopfes 65 erzeugt wird, in einer zufriedenstellenden Weise zu reduzieren. Als ein Ergebnis kann die manuelle Betätigung des Betätigungsdrehknopfes 65 weiter erleichtert werden. Darüber hinaus kann durch die Verwendung eines Axialnadellagers als das Lager 70 die Größe in der axialen Richtung des Lagers 70 minimiert werden. Demzufolge ist es möglich, eine Verringerung in der Größe der Betätigungsvorrichtung 61 zu erzielen, und es ermöglicht, die Bedienbarkeit der Schneidevorrichtung 10 zu verbessern.
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[Zweite Ausführungsform]
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Eine zweite Ausführungsform wird nun unter Bezugnahme 5 und 6 beschrieben. Die zweite Ausführungsform ist eine Modifikation der Schneidevorrichtung 10 der ersten Ausführungsform und eine Schneidevorrichtung dieser Ausführungsform unterscheidet sich von der Schneidevorrichtung 10 nur in der Konstruktion des Befestigungsbolzens 63 der Betätigungsvorrichtung 61 der Schneidemontiervorrichtung 50. Bezugszeichen 61A bezeichnet eine Betätigungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform, die einen Befestigungsbolzen 63A anstelle des Befestigungsbolzens 63 der ersten Ausführungsform aufweist. Somit ist die Betätigungsvorrichtung 61A im Wesentlichen die gleiche wie die Betätigungsvorrichtung 61 der ersten Ausführungsform, abgesehen von dem Befestigungsbolzen 63A. Deshalb sind in den 5 und 6 gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen wie in der ersten Ausführungsform bezeichnet und die Beschreibung dieser Bauteile wird nicht wiederholt.
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Der Befestigungsbolzen 63A der zweiten Ausführungsform kann ein Bolzen mit hexagonalem Steckschlüsseleinsatzkopf sein und kann an seinem Kopf ein hexagonales Betätigungsloch 635 für einen Eingriff mit einem Sechskantschlüssel R aufweisen. Deshalb ist es möglich, durch die Drehbetätigung des Sechskantschlüssels R den Befestigungsbolzen 63A festzuziehen oder zu lösen. Die Betätigungsvorrichtung 61A der zweiten Ausführungsform kann im Wesentlichen den gleichen Effekt wie die Betätigungsvorrichtung 61 der ersten Ausführungsform, die oben beschrieben wurde, vorsehen. Des Weiteren kann es durch den Eingriff des Sechskantschlüssels R mit dem Betätigungsloch 635 und Drehen des Sechskantschlüssels R ebenso möglich sein, das Druckflanschbauteil 67 festzuziehen oder zu lösen.
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[Dritte Ausführungsform (zeigt nicht alle Merkmale der beanspruchten Erfindung)]
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Eine dritte Ausführungsform wird nun in Bezug auf die 7 bis 10 beschrieben. Eine Schneidevorrichtung der dritten Ausführungsform unterscheidet sich von der Schneidevorrichtung 10 der ersten Ausführungsform nur in der Konstruktion der Betätigungsvorrichtung 61 der Schneidemontiervorrichtung 50. In 7 bis 10 bezeichnet das Bezugszeichen 61B die Betätigungsvorrichtung der dritten Ausführungsform, die sich von der Betätigungsvorrichtung 61 der ersten Ausführungsform hauptsächlich darin unterscheidet, dass ein herausziehbares (herausklappbares) Betätigungsteil 69 vorgesehen ist.
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In der Beschreibung der Betätigungsvorrichtung 61B der dritten Ausführungsform zeigt der an Bezugszeichen angehängte Buchstabe „B“ Teile oder Elemente an, die im Wesentlichen die gleiche Funktion als die der Betätigungsvorrichtung 61 der ersten Ausführungsform aufweisen. Die Betätigungsvorrichtung 61B, die in 7 bis 10 gezeigt ist, kann generell einen Befestigungsbolzen 63B, einen Betätigungsdrehknopf 65B, ein Druckflanschbauteil 67B, ein Lager 70B und den herausziehbaren Betätigungsteil 69 enthalten. Der Befestigungsbolzen 63B der dritten Ausführungsform kann einen männlichen Gewindeteil 631B und einen Eingriffskopfteil 633B enthalten, die in der gleichen Art und Weise funktionieren, wie die entsprechenden Teile der ersten Ausführungsform. Der männliche Gewindeteil 631B kann mit dem weiblichen Gewindeloch 49, das in der Drehwelle 42 ausgebildet ist, in Gewindeeingriff stehen. Des Weiteren kann der Eingriffskopfteil 633B mit einer Eingriffsausnehmung 653B des Betätigungsdrehknopfes 65B in Eingriff stehen. Deshalb können der Befestigungsbolzen 63B und der Betätigungsdrehknopf 65B zusammen drehen.
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Eine äußere Umfangsoberfläche 651B des Betätigungsdrehknopfes 65B kann mit einer Mehrzahl von Kerben (Nuten) 655B vorgesehen sein, die parallel zueinander und beabstandet voneinander in einer Umfangsrichtung angeordnet sind. Die Eingriffsausnehmung 653B kann eine Form aufweisen, die mit der Form des Eingriffskopfteils 633B des Befestigungsbolzens 63B für einen Eingriff damit übereinstimmt. Deshalb, wenn der Betätigungsdrehknopf 65B gedreht wird, wird ebenso der Befestigungsbolzen 63B integral zum Befestigen (Anziehen) des männlichen Gewindeteils 631B des Befestigungsbolzens 63B in dem weiblichen Gewindeloch 49 (nicht in 7 bis 10 gezeigt) gedreht. Eine Beilagscheibe 79B kann zwischen dem Eingriffskopfteil 633B des Befestigungsbolzens 63B und einem gestuften Teil des Betätigungsdrehknopfes 65B, der in dessen Inneren ausgebildet ist, eingefügt sein. Das Druckflanschbauteil 67B kann an einer Seite des Betätigungsdrehknopfes 65B in einer Befestigungsrichtung des Befestigungsbolzens 63B angeordnet sein. Das Druckflanschbauteil 67B kann zum Bewegen in der axialen Richtung durch den Betätigungsdrehknopf 65B über das Lager 70B gezwungen werden. Das Druckflanschbauteil 67B kann eine Druckkraft auf das Flanschbauteil 55 aufbringen, so dass die kreisförmige Schneide B zwischen den Flanschbauteilen 53 und 55 geklemmt werden kann.
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Das Lager 70B kann ein Axiallager sein und kann zwischen dem Betätigungsdrehknopf 65B und dem Druckflanschbauteil 67B angeordnet sein. Dieses Lager 70B kann ein drehseitiges Anlagebauteil 71B, das an dem Betätigungsdrehknopf 65B durch eine geeignete Befestigungsvorrichtung, wie beispielsweise Schrauben 77B, fest angebracht ist, ein druckseitiges Anlagebauteil 73B zum Kontaktieren mit dem Druckflanschbauteil 67B, und eine Mehrzahl von Wälzstiften 75B, die zwischen dem drehseitigen Anlagebauteil 71B und dem druckseitigen Anlagebauteil 73B vorgesehen ist, enthalten. Durch die Wälzbewegung der Wälzstifte 75B kann das Lager 70B zum Reduzieren einer Reibungskraft zwischen dem drehseitigen Anlagebauteil 71B und dem druckseitigen Anlagebauteil 73B dienen. Des Weiteren kann eine Tellerfeder 78B zwischen dem Lager 70B und dem Eingriffskopfteil 633B des Befestigungsbolzens 63B eingefügt sein. Diese Tellerfeder 78B kann eine Form einer kegelstumpfartigen Scheibe aufweisen und kann den Befestigungsbolzen 63 in eine Richtung weg von dem Lager 70B vorspannen. Wenn der Befestigungsbolzen 63B von dem Lager 70B aufgrund der Vorspannkraft der Tellerfeder 78B beabstandet ist, kann die Betätigungsvorrichtung 61B in einen Zustand mit erhöhter axialer Last, der in 7 und 8 gezeigt ist, gebracht sein. Andererseits, wenn der Befestigungsbolzen 63B nahe an dem Lager 70B entgegen der Vorspannkraft der Tellerfeder 78B gehalten wird, kann die Betätigungsvorrichtung 61B in einen Zustand mit reduzierter Axiallast, der in 9 und 10 gezeigt ist, gebracht sein. Der Zustand mit erhöhter Axiallast und der Zustand mit reduzierter Axiallast werden später beschrieben.
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Der herausziehbare Betätigungsteil 69 kann einen im Wesentlichen stabähnlichen Drehschaft 691 und einen Betätigungshauptkörper 693, der drehbar (schwenkbar) durch den Drehschaft 691 gelagert wird, enthalten. Der Drehschaft 691 kann sich in einer diametralen Richtung in Bezug auf die Drehachse des Betätigungsdrehknopfes 65B erstrecken. Gegenüberliegende Enden des Drehschaftes 691 können in ein Paar von Lagerungslöchern 656B, die in dem Betätigungsdrehknopf 65B ausgebildet sind, eingeführt sein, so dass sie durch den Betätigungsdrehknopf 65B gelagert sind. Der Betätigungshauptkörper 693 kann als eine im Wesentlichen halbringförmige Form ausgebildet sein. Der Drehschaft 69 kann ein Paar von Lagerungsschenkel 695, die an gegenüberliegenden Enden in der Umfangsrichtung des Betätigungshauptkörpers 693 ausgebildet sind, drehbar lagern. Das im Wesentlichen halbringförmige Teil, mit Ausnahme des Paars der Lagerungsschenkel 695 des herausziehbaren Betätigungsteils 69, kann als ein Betätigungsteil 696 konfiguriert sein. Auf diese Weise wird der Drehschaft 691 durch das Paar der Lagerungsschenkel 695 zum drehbaren Lagern des herausziehbaren Betätigungsteils 69 gepasst. Andererseits kann eine Aufnahmeausnehmung 659B in einer äußeren axialen Endoberfläche 657B des Betätigungsdrehknopfes 65B zum Ermöglichen der Aufnahme des Betätigungsteils 696 ausgebildet sein. Die Aufnahmeausnehmung 659B kann in geeigneter Weise zum Vorsehen eines Raumes ausgebildet sein, der im Wesentlichen mit der Form des Betätigungsteils 696 übereinstimmt. Auf diese Weise, wie in 7 und 8 gezeigt, kann die Aufnahmeausnehmung 659B den Betätigungsteil 696 aufnehmen. Des Weiteren, wie in 9 und 10 gezeigt, kann der Betätigungsteil 696 durch Schwenken des Betätigungsteils 696 aus der Aufnahmeausnehmung 659B herausgezogen (herausgeklappt) sein.
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Jeder von dem Paar der Lagerungsschenkel 695 kann eine erste Kontaktumfangsoberfläche 697 und eine zweite Kontaktumfangsoberfläche 698 aufweisen, die unterschiedliche Abstände in Bezug auf einen radialen Abstand von der Achse des Drehschaftes 691 aufweisen. Wie in 10 gezeigt, kann die erste Kontaktumfangsoberfläche 697 einen ersten radialen Abstand von der Achse des Drehschaftes 691 aufweisen, der kürzer als ein zweiter radialer Abstand der zweiten Kontaktumfangsoberfläche 698 von der Achse des Drehschaftes 691 sein kann. Wie in 8 gezeigt, kann die erste Kontaktumfangsoberfläche 697 einer axialen Endoberfläche 635B des Eingriffskopfteils 633B des Befestigungsbolzens 63B gegenüberliegen, wenn der herausziehbare Betätigungsteil 69 aufgenommen ist. Andererseits, wie in 10 gezeigt, kann die zweite Kontaktumfangsoberfläche 698 der axialen Endoberfläche 635B gegenüberliegen, wenn der herausziehbare Betätigungsteil 69 angehoben oder herausgezogen ist.
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Wenn der herausziehbare Betätigungsteil 69 angehoben ist, wie in 9 und 10 gezeigt, kann die zweite Kontaktumfangsoberfläche 698 aufgrund des längeren radialen Abstandes von der Achse des Drehschaftes 691 die axiale Endoberfläche 635B berühren, um dieselbe gegen die Vorspannkraft der Tellerfeder 78B zu drücken. Dann wird die Tellerfeder 78B zusammengedrückt und das drehseitige Anlagebauteil 71B kann in Richtung des Eingriffskopfteils 633B des männlichen Gewindeteils 631B axial verschoben werden. Mit anderen Worten, der Betätigungsdrehknopf 65B kann sich in der Löserichtung (Freigaberichtung) axial bewegen. Mit dem herausziehbaren Betätigungsteil 69 in der angehobenen Position positioniert, kann der Betätigungsdrehknopf 65B zum Anziehen des Befestigungsbolzens 63B gedreht werden. Danach kann der herausziehbare Betätigungsteil 69 in die Aufnahmeposition, die in 7 und 8 gezeigt ist, in welcher die erste Kontaktumfangsoberfläche 697 in Kontakt mit der axialen Endoberfläche 635B des Eingriffskopfteils 631B gebracht sein kann, zurückgebracht werden. Da der radiale Abstand der ersten Kontaktumfangsoberfläche 697 von der Achse des Drehschaftes 691 kürzer als der Abstand von der zweiten Kontaktumfangsoberfläche 698 ist, wird das Zusammendrücken der Tellerfeder 78B zum Zurückbringen des drehseitigen Anlagebauteils 71B gelöst, um axial weg von dem Eingriffskopfteil 633B des männlichen Gewindeteils 631B verschoben zu werden. Mit anderen Worten, der Betätigungsdrehknopf 65B kann sich in die Befestigungsrichtung (Anziehrichtung) axial bewegen. Auf diese Weise kann die axiale Last, die auf das Lager 70B aufgebracht wird, im Speziellen die axiale Last, die auf die Mehrzahl von Wälzstiften 75B und dem druckseitigen Anlagebauteil 73B aufgebracht wird, erhöht werden. Deshalb ist es möglich, die kreisförmige Schneide B durch die Klemmvorrichtung 51 (nicht gezeigt) fester zu klemmen. Des Weiteren kann es ermöglicht werden, unbeabsichtigte Drehung des Betätigungsdrehknopfes 65B zu unterbinden.
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Mit der Betätigungsvorrichtung 61B der dritten Ausführungsform ist es möglich, im Wesentlichen die gleichen Effekte als die der Betätigungsvorrichtung 61 der ersten Ausführungsform, die oben beschrieben wurde, vorzusehen. Des Weiteren kann die Betätigungsvorrichtung 61B der dritten Ausführungsform zwei unterschiedliche Zustände, d. h. den Zustand mit reduzierter Axiallast und den Zustand mit erhöhter Axiallast, in Bezug auf die Axiallast erlauben, die dem Lager 70B gemäß der Betätigung des herausziehbaren Betätigungsteils 69 aufgebracht wird. Im Speziellen kann der Zustand mit reduzierter Axiallast erzielt werden, wenn der herausziehbare Betätigungsteil 69 in der angehobenen Position ist, die in 9 und 10 gezeigt ist, und der Zustand mit erhöhter Axiallast kann erzielt werden, wenn der herausziehbare Betätigungsteil 69 in der Aufnahmeposition ist, die in 7 und 8 gezeigt ist.
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[Vierte Ausführungsform (zeigt nicht alle Merkmale der beanspruchten Erfindung)]
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Nachfolgend wird eine vierte Ausführungsform unter Bezugnahme auf 11 bis 13 beschrieben, die eine Schneidemontiervorrichtung 50C einer Schneidevorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform zeigt. Die Schneidevorrichtung der vierten Ausführungsvorrichtung unterscheidet sich von der Schneidevorrichtung 10 der ersten Ausführungsform nur in der Schneidemontiervorrichtung 50C. Im Speziellen kann sich die Schneidemontiervorrichtung 50C von der Schneidemontiervorrichtung 50 der ersten Ausführungsform nur in der Konstruktion einer Betätigungsvorrichtung 81, die in 12 und 13 gezeigt ist, unterscheiden. Deshalb sind in 11 bis 13 gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen wie in der ersten Ausführungsform bezeichnet und eine Beschreibung dieser Bauteile wird nicht wiederholt.
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Die Betätigungsvorrichtung 81 der vierten Ausführungsform ist konfiguriert, um ein Lösen einer Befestigungskraft unter Verwendung eines Keilmechanismus zu unterbinden, während die Betätigungsvorrichtung 81 ein Druckflanschbauteil 84 dazu zwingt, gegen das Flanschbauteil 55 zu drücken. Wie in 11 gezeigt, kann die Betätigungsvorrichtung 81 generell ein Befestigungsbolzenbauteil 82, das Druckflanschbauteil 84 und eine Mehrzahl von Keilmechanismen 85 enthalten. Das Befestigungsbolzenbauteil 82 kann einen Bolzenhauptkörper 821, einen ringförmigen Betätigungsteil 825 und einen Keileingriffsteil 831 enthalten. Der Bolzenhauptkörper 821 kann einen männlichen Gewindeteil 822, einen männlichen Verbindungsteil 823 und einen Flanschteil 824 enthalten. Der männliche Gewindeteil 822 kann mit dem weiblichen Gewindeloch 49 in Gewindeeingriff stehen. Der Keileingriffsteil 831 kann mit dem männlichen Gewindeteil 822 über den männlichen Verbindungsteil 823 verbunden werden, so dass der Keileingriffsteil 831 zusammen mit dem männlichen Gewindeteil 822 drehen kann. Der Flanschteil 824 kann axial an dem Keileingriffsteil 831 anliegen.
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Der ringförmige Betätigungsteil 825 kann zusammen mit dem Bolzenhauptkörper 821 und dem Keileingriffsteil 831 durch die Wirkung der Mehrzahl von Keilmechanismen 85, wie später beschrieben wird, drehen. Der ringförmige Betätigungsteil 825 kann eine äußere Umfangsoberfläche 826 aufweisen, die durch einen Benutzer für eine manuelle Betätigung gegriffen werden kann. Die äußere Umfangsoberfläche 826 kann eine Mehrzahl von Kerben (Nuten) 827 zum Erleichtern der Drehbetätigung durch den Benutzer aufweisen. Der Keileingriffsteil 831 kann einen weiblichen Verbindungsteil 832 enthalten, um mit dem männlichen Verbindungsteil 823 des Bolzenhauptkörpers 821 verbunden zu sein, so dass der Bolzenhauptkörper 821 und der Keileingriffsteil 831 zusammen drehen können. Zum Beispiel können der männliche Verbindungsteil 823 und der weibliche Verbindungsteil 832 jeweils Keilvorsprünge und Keilnuten zum Bilden eines Verkeilungsmechanismus enthalten.
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Andererseits, mit Ausnahme für eine Verriegelungsfreigabebetätigung, die späterbeschrieben wird, kann der ringförmige Betätigungsteil 825 zusammen mit dem Bolzenhauptkörper 821 und dem Keileingriffsteil 831 zusammen drehen. Die Oberfläche des Keileingriffsteils 831, die dem Druckflanschbauteil 84 gegenüberliegt, kann als eine Keileingriffsoberfläche 835 konfiguriert sein. Die Keileingriffsoberfläche 835 kann in Richtung des Druckflanschbauteils 84 entlang einer radialen Richtung in Richtung einer Drehachse 90 des Bolzenhauptkörpers 821 geneigt sein. Das Druckflanschbauteil 84 kann im Wesentlichen in der gleichen Art und Weise wie das Druckflanschbauteil 67 der ersten Ausführungsform wirken. Im Speziellen kann das Druckflanschbauteil 84 durch den Keileingriffsteil 831 gelagert sein, so dass es sich relativ zu dem Keileingriffsteil 831 in der axialen Richtung bewegen kann und sich relativ dazu drehen kann. Die Oberfläche des Druckflanschbauteils 84, die dem Keileingriffsteil 831 gegenüberliegt, kann als eine Keileingriffsoberfläche 841 konfiguriert sein. Die Keileingriffsoberfläche 841 kann ebenso in Richtung des Keileingriffsteils 831 entlang einer radialen Richtung in Richtung der Drehachse 90 geneigt sein. Das Druckflanschbauteil 84 kann eine Druckoberfläche 842 an der Seite des Flanschbauteils 55 enthalten. Wenn die Keileingriffsoberfläche 841 des Druckflanschbauteils 84 eine Druckkraft empfängt, kann die Druckoberfläche 842 gegen das äußere Flanschbauteil 55 gedrückt werden.
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Nachfolgend wird die Mehrzahl der Keilmechanismen 85 beschrieben. Wie in 12 und 13 gezeigt, kann die Mehrzahl von Keilmechanismen 85 jeweils an drei Bereichen, die einheitlich um die Drehachse 90 unterteilt sind, angeordnet sein. Jeder von den Keilmechanismen 85 kann ein Keilbauteil 86, eine Rollkugel 87, einen Kugelführungsteil 88 und eine Vorspannfeder 89 enthalten. Wie in 11 gezeigt, kann das Keilbauteil 86 so ausgebildet sein, dass es eine im Wesentlichen dreiecksförmige Querschnittskonfiguration in einer radialen Richtung der Drehachse 90 aufweist. Das Keilbauteil 86 kann eine vorgegebene Länge in der Umfangsrichtung um die Drehachse 90 aufweisen. Mit dieser Konfiguration kann sich das Keilbauteil 86 zwischen dem Keileingriffsteil 831 und dem Druckflanschbauteil 84 verkeilen. Im Speziellen kann eine axial äußere Oberfläche 861 des Keilbauteils 86 so geneigt sein, dass es die Keileingriffsoberfläche 835 des Keileingriffsteils 831 in einer Flächenkontaktbeziehung damit berühren kann. In ähnlicher Weise kann eine axial innere Oberfläche 862 des Keilbauteils 86 so geneigt sein, dass es die Keileingriffsoberfläche 841 des Druckflanschbauteils 84 in einer Flächenkontaktbeziehung damit berühren kann. Somit kann die Dicke des Keilbauteils 86 in der radialen Richtung in Richtung der Drehachse 90 reduziert sein und umgekehrt kann die Dicke des Keilbauteils 86 in der radialen Richtung weg von der Drehachse 90 vergrößert sein. Deshalb, wenn das Keilbauteil 86 gezwungen wird, sich zwischen dem Keileingriffsteil 831 und dem Druckflanschbauteil 84 zu verkeilen, kann die axial äußere Oberfläche 861 die Keileingriffsoberfläche 835 berühren und die axial innere Oberfläche 862 kann die Keileingriffsoberfläche 841 berühren. Als ein Ergebnis können der Keileingriffsteil 831 und das Druckflanschbauteil 84 gezwungen werden, sich voneinander in der axialen Richtung wegzubewegen. Der Keileingriffsteil 831 kann an einer Bewegung in der Freigaberichtung (nach rechts in 11) durch den Flanschteil 824 des Bolzenhauptkörpers 821 gehindert sein. Deshalb kann das Druckflanschbauteil 84 dazu gezwungen sein, sich in die Befestigungsrichtung (nach links 11) zu bewegen. Obwohl in den Figuren nicht dargestellt, können die Keilbauteile 86 durch einen Lagerungsmechanismus gelagert sein, der an dem Keileingriffsteil 831 vorgesehen ist, so dass die Keilbauteile 86 sich relativ zu dem Keileingriffsteil 831 in der radialen Richtung bewegen können, während sie sich zusammen mit dem Keileingriffsteil 831 in der Drehrichtung bewegen.
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Die Rollkugel 87 von jedem der Mehrzahl der Keilmechanismen 85 kann zwischen dem ringförmigen Betätigungsteil 825 und dem entsprechenden Keilbauteil 86 angeordnet sein. Eine Mehrzahl von Kugelführungsteilen 88 kann an der inneren Umfangsoberfläche des ringförmigen Betätigungsteils 825 ausgebildet sein, und jeder von den Kugelführungsteilen 88 kann eine der Komponenten des Keilmechanismus 85, wie oben beschrieben, bilden. Der Kugelführungsteil 88 von jedem der Keilmechanismen 85 kann dazu dienen, die Rollkugel 87 zu führen, so dass die Rollkugel entlang des Kugelführungsteils 88 rollt. Wenn die Rollkugel 87 entlang des Kugelführungsteils 88 rollt, kann sich die Rollkugel 87 zwischen zwei unterschiedlichen Positionen, d.h. einer Verriegelungsposition (angezeigt durch Bezugszeichen 871 in 12) und einer Verriegelungsfreigabeposition (angezeigt durch Bezugszeichen 872 in 13) bewegen. Wenn die Rollkugel 87 in der Verriegelungsposition 871, wie in 12 gezeigt, positioniert ist, kann das Keilbauteil 86 in einer Verriegelungsposition (angezeigt durch Bezugszeichen 861) positioniert sein, die näher zu der Drehachse 90 ist. Andererseits, wenn die Rollkugel 87 in der Verriegelungsfreigabeposition 872, wie in 13 gezeigt, positioniert ist, kann das Keilbauteil 86 in einer Verriegelungsfreigabeposition (angezeigt durch Bezugszeichen 862) positioniert sein, die von der Drehachse 90 weiter entfernt ist.
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Der Kugelführungsteil 88 kann einen Kugeleingriffsteil 880, einen flachen Teil 881 und einen Entlastungsausnehmungsteil 882 enthalten, die der Reihe nach in der Umfangsrichtung angeordnet sind. Der flache Teil 881 kann sich in der Umfangsrichtung erstrecken. Der Kugeleingriffsteil 880 und der Entlastungsausnehmungsteil 882 können sich an gegenüberliegenden Enden in der Umfangsrichtung des flachen Teils 881 befinden. Der Kugeleingriffsteil 880 kann sich radial nach innen von dem flachen Teil 881 aus für einen Eingriff mit der Rollkugel 87 an dem Umfangsende des flachen Teils 881 erstrecken. Solange die Rollkugel 87 in Kontakt mit dem flachen Teil 881 ist, kann die Rollkugel 87 in der Verriegelungsposition (angezeigt durch Bezugszeichen 871 in 12) näher zu der Drehachse 90 positioniert sein. Andererseits, wenn die Rollkugel 87 in dem Entlastungsausnehmungsteil 882 aufgenommen ist, der radial nach außen relativ zu dem flachen Teil 881 ausgenommen ist, kann die Rollkugel 87 in der Verriegelungsfreigabeposition (angezeigt durch Bezugszeichen 872 in 13) von der Drehachse 90 weiter entfernt positioniert sein. Obwohl in den Figuren nicht dargestellt, kann ein Kugellagerungsmechanismus an dem Keileingriffsteil 831 zum Lagern der Rollkugeln 87 vorgesehen sein, so dass die Rollkugeln 87 sich in der radialen Richtung bewegen können, aber von einem Bewegen in der Umfangsrichtung gehindert sind. Deshalb bewegen sich die Rollkugeln 87 in der Umfangsrichtung zusammen mit dem Keileingriffsteil 831. In einer anderen Ausführungsform kann eine separate Stoppvorrichtung zwischen dem ringförmigen Betätigungsteil 825 und dem keilförmigen Eingriffsteil 831 zum Verhindern einer Drehung des ringförmigen Betätigungsteils 825 in der Befestigungsrichtung relativ zu dem Keileingriffsteil 831 aus der Position, die in 12 gezeigt ist, vorgesehen sein.
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Die Vorspannfeder 89 kann eine Schraubenfeder sein und kann sich in der Umfangsrichtung erstrecken. Die Vorspannfeder 89 kann ein befestigungsseitiges Ende 891 und ein freigabeseitiges Ende 892 aufweisen. Das befestigungsseitige Ende 891 kann einen Lagerungsstufenteil 828, der an einer inneren Umfangsoberfläche des ringförmigen Betätigungsteils 825 ausgebildet ist, berühren. Das freigabeseitige Ende 892 kann einen Kontaktführungsteil 837, der an dem Keileingriffsteil 831 ausgebildet ist, berühren. In dieser Ausführungsform sind eine Mehrzahl von Lagerungsstufenteilen 828 und eine Mehrzahl von Kontaktführungsteilen 837 in Übereinstimmung mit der Mehrzahl von Keilmechanismen 85 vorgesehen. Die Vorspannfedern 89 können den ringförmigen Betätigungsteil 825 in der Befestigungsrichtung vorspannen, so dass der ringförmige Betätigungsteil 825 in der Position, die in 12 gezeigt ist, gehalten wird, wenn keine Drehkraft auf den ringförmigen Betätigungsteil 825 aufgebracht wird und wenn eine Drehkraft auf den ringförmigen Betätigungsteil 825 in der Befestigungsrichtung, wie später beschrieben wird, aufgebracht wird. Andererseits, wenn die Drehkraft auf den ringförmigen Betätigungsteil 825 aufgebracht wird, kann der ringförmige Betätigungsteil 825 relativ zu dem Keileingriffsteil 831 um einen vorgegebenen Winkel drehen, um die Bewegung der Rollkugel 87 aus der Verriegelungsposition 871 in die Verriegelungsfreigabeposition 872 zu ermöglichen.
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Wie oben angemerkt wurde, wenn der ringförmige Betätigungsteil 825 der Betätigungsvorrichtung 81 in die Befestigungsrichtung gedreht wird, kann jede der Rollkugeln 87 in der Verriegelungsposition (angezeigt durch Bezugszeichen 871 in 12) positioniert sein. Wenn die Rollkugel 87 in der Verriegelungsposition positioniert ist, kann das Keilbauteil 86 in der Verriegelungsposition (angezeigt durch Bezugszeichen 861) positioniert sein. In der Verriegelungsposition verkeilt sich das Keilbauteil 86 zwischen dem Keileingriffsteil 831 und dem Druckflanschbauteil 84. Deshalb kann die axial äußere Oberfläche 861 des Keilbauteils 86 in Flächenkontakt mit der Keileingriffsoberfläche 835 gebracht sein, um eine Druckkraft auf diese aufzubringen. Zur gleichen Zeit kann die axial innere Oberfläche 862 des Keilbauteils 86 in Flächenkontakt mit der Keileingriffsoberfläche 841 gebracht werden, um auf diese eine Druckkraft aufzubringen. Auf diese Weise wirkt das Keilbauteil 86 so, dass es den Keileingriffsteil 831 und den Druckflanschbauteil 84 voneinander in der axialen Richtung wegbewegt. Deshalb kann das Keilbauteil 86 das Druckflanschbauteil 84 dazu zwingen, gegen das Flanschbauteil 55 zu drücken.
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Andererseits, wenn der ringförmige Betätigungsteil 825 der Betätigungsvorrichtung 81 in die Freigaberichtung gedreht wird, nachdem der ringförmige Betätigungsteil 825 zum festen Klemmen der kreisförmigen Schneide B zwischen den Flanschbauteilen 53 und 55 gedreht wurde, können die Vorspannfedern 89 zum Ermöglichen der Bewegung der Rollkugeln 87 in die Entlastungsausnehmungsteile 882 entlang der flachen Teile 881 zusammengedrückt werden, so dass jedes von den Keilbauteilen 86 in die Verriegelungsfreigabeposition (angezeigt durch Bezugszeichen 862) bewegt werden kann. Deshalb kann jedes von den Keilbauteilen 86, die zwischen dem Keileingriffsteil 831 und dem Druckflanschbauteil 84 verkeilt waren, von der Verkeilung gelöst werden. Deshalb können sich der Keileingriffsteil 831 und das Druckflanschbauteil 84 zueinander bewegen. Auf diese Weise kann die Druckkraft, die auf das Flanschbauteil 55 durch das Druckflanschbauteil 84 aufgebracht wird, abgeschwächt oder minimiert werden, und es ermöglichen, die Klemmkraft, die der kreisförmigen Schneide B durch die Flanschbauteile 53 und 55 aufgebracht wird, zu lösen.
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Wenn die Drehkraft, die auf dem ringförmigen Betätigungsteil 825 der Betätigungsvorrichtung 81 in der Freigaberichtung aufgebracht wird, gelöst wird, kann sich der ringförmige Betätigungsteil 825 in die Befestigungsrichtung drehen, so dass die Rollkugeln 87 in die Verriegelungsposition zurückkehren (angezeigt durch Bezugszeichen 871 in 12). Deshalb können sich die Keilbauteile 86 in die Verriegelungsposition (angezeigt durch Bezugszeichen 861) näher zu der Drehachse 90 bewegen. Folglich bewegen die Keilbauteile 86 den Keileingriffsteil 831 und das Druckflanschbauteil 84 voneinander weg, so dass das Druckflanschbauteil 84 wieder eine Druckkraft auf das Flanschbauteil 55 aufbringt.
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Des Weiteren können die Keilmechanismen 85, von denen jeder die Rollkugel 87 enthält, dazu dienen, die Reibungskraft, die zwischen dem ringförmigen Betätigungsteil 825 und dem Druckflanschbauteil 84 erzeugt wird, zu reduzieren. Des Weiteren kann die Trägheitskraft, die durch die Drehung der kreisförmigen Schneide B erzeugt wird, zum Erhöhen einer Befestigungskraft, die durch die Betätigungsvorrichtung 81 aufgebracht wird, wirken.
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[Fünfte Ausführungsform (zeigt nicht alle Merkmale der beanspruchten Erfindung)]
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Eine fünfte Ausführungsform wird nun unter Bezugnahme auf 14 beschrieben. 14 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht einer Schneidemontiervorrichtung 50D einer Schneidevorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform. Die Schneidevorrichtung der fünften Ausführungsform unterscheidet sich von der Schneidevorrichtung 10 der ersten Ausführungsform nur in einer Betätigungsvorrichtung 91 der Schneidemontiervorrichtung 50D. Im Speziellen ist die Betätigungsvorrichtung 91 zu der Betätigungsvorrichtung 61 der Schneidemontiervorrichtung 50 der ersten Ausführungsform unterschiedlich. Deshalb sind in 14 gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen wie in der ersten Ausführungsform bezeichnet und die Beschreibung dieser Bauteile wird nicht wiederholt.
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Die Schneidemontiervorrichtung 50D kann eine Klemmvorrichtung 51 (53, 55) und die Betätigungsvorrichtung 91 enthalten. Die Klemmvorrichtung 51 kann in der gleichen Weise wie die der ersten Ausführungsform konstruiert sein. Die Betätigungsvorrichtung 91 kann dazu konfiguriert sein, um eine Nockenwirkung zwischen einem Nockenbetätigungsbauteil 93 und einem Druckflanschbauteil 94 zum Drücken des Druckflanschbauteils 94 gegen das Flanschbauteil 55 in der axialen Richtung zum Klemmen der kreisförmigen Schneide B durch die Klemmvorrichtung 51 zu nutzen. Die Betätigungsvorrichtung 91 kann generell einen Befestigungsbolzen 92, das Nockenbetätigungsbauteil 93 und das Druckflanschbauteil 94 enthalten.
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Der Befestigungsbolzen 92 kann einen männlichen Gewindeteil 921, der mit dem weiblichen Gewindeloch 49 in Gewindeeingriff steht, und einen Drehschaftlagerungsteil 923 enthalten. Der Drehschaftlagerungsteil 923 kann an einem vorstehenden Endteil des Befestigungsbolzens 92, der nach außen (nach rechts) vorsteht, angeordnet sein. Der Drehschaftlagerungsteil 923 kann einen Schwenkschaft 931 des Nockenbetätigungsbauteils 93 drehbar lagern. Das Druckflanschbauteil 94 kann eine gekrümmte Druckempfangsoberfläche 941 an seiner axial äußeren Seite (der rechten Seite) enthalten und kann eine flache Druckoberfläche 943 an seiner axial inneren Seite (der linken Seite) enthalten. Die gekrümmte Druckaufnahmeoberfläche 941 kann ein Paar von Nockenteilen 935 (nur ein Nockenteil 935 ist in 14 gezeigt) des Nockenbetätigungsbauteils 93 gleitend berühren, um damit eine Nockenwirkung zu bewirken. Im Speziellen kann jedes von dem Paar der Nockenteile 935 eine konvex gekrümmte Oberfläche aufweisen, wie es später beschrieben wird. Die Nockenwirkung kann die flache Druckoberfläche 943 dazu veranlassen, in der axialen Richtung gegen das Flanschbauteil 55 zu drücken.
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Das Nockenbetätigungsbauteil 93 kann eine im Wesentlichen L-förmige Konfiguration aufweisen. Der Schwenklagerungsschaft 931 kann sich an einem gebogenen Teil der L-Form des Nockenbetätigungsteils 93 befinden. Des Weiteren kann das Nockenbetätigungsbauteil 93 einen Betätigungshebelteil 933 an einer Seite der L-Form in Bezug auf den Schwenklagerungsschaft 931 aufweisen. Das Paar von Nockenteilen 935 kann auf der anderen Seite der L-Form in Bezug auf den Schwenklagerungsschaft 931 ausgebildet sein und kann dazu ausgebildet sein, sich in einer gabelförmigen Weise von dem Betätigungshebelteil 933 so zu erstrecken, dass die zwei Nockenteile 935 sich an gegenüberliegenden Seiten in Bezug auf den männlichen Gewindeteil 921 befinden. Der Betätigungshebelteil 933 kann eine geeignete Länge zum Erleichtern der Schwenkbetätigung des Nockenbetätigungsteils 93 aufweisen. Jeder von den Nockenteilen 935 kann eine gekrümmte Druckoberfläche 936 und eine flache Druckfreigabeoberfläche 938 enthalten. Die gekrümmte Druckoberfläche 936 kann so ausgebildet sein, dass sie eine konvex gekrümmte Oberfläche zum Vorstehen von dem Schwenklagerungsschaft 931 in einer Richtung senkrecht zu der Richtung, in welcher sich der Betätigungshebelteil 933 erstreckt, aufweisen.
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Andererseits, kann die flache Druckfreigabeoberfläche 938 sich an der Seite gegenüber dem Betätigungshebelteil 933 in Bezug auf den Schwenklagerungsschaft 931 befinden. Das heißt, dass die flache Druckfreigabeoberfläche 938 an der Seite orthogonal zu der Seite der gekrümmten Druckoberfläche 936 angeordnet sein kann. Die gekrümmte Druckoberfläche 936 kann sich im Wesentlichen entlang eines kreisförmigen Bogens erstrecken. Ein Abstand zwischen der gekrümmten Druckoberfläche 936 und der Achse des Schwenklagerungsschaftes 931 kann dazu bestimmt sein, dass er größer als ein Abstand zwischen der flachen Druckfreigabeoberfläche 938 und dem Schwenklagerungsschaft 931 ist. Der Betätigungshebelteil 933 kann dazu betätigt werden, um die gekrümmte Druckoberfläche 936 oder die flache Druckfreigabeoberfläche 938 von jedem der Nockenteile 935 zu positionieren, so dass sie dem Druckflanschbauteil 94 gegenüberliegen. Die gekrümmte Druckaufnahmeoberfläche 941 kann als eine gekrümmte Oberfläche konfiguriert sein, die einen größeren Krümmungsradius als der von der gekrümmten Druckoberfläche 936 aufweist.
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Im Speziellen, wenn das Nockenbetätigungsbauteil 93 in einer Position PI, die durch durchgehende Linien in 14 angezeigt ist, positioniert ist, kann die gekrümmte Druckoberfläche 936 von jedem der Nockenteile 935 dem Druckflanschbauteil 94 gegenüberliegen. Andererseits, wenn das Nockenbetätigungsbauteil 93 in einer Position P2, die durch gestrichelte Linien in 14 angezeigt ist, positioniert ist, kann die flache Druckfreigabeoberfläche 938 von jedem der Nockenteile 935 dem Druckflanschbauteil 94 gegenüberliegen. Wenn das Nockenbetätigungsbauteil 93 in der Position PI positioniert ist, kann die gekrümmte Druckoberfläche 936 von jedem der Nockenteile 935 das Druckflanschbauteil 94 zum Drücken des Druckflanschbauteils 94 gegen das Flanschbauteil 55 berühren. Wenn der Betätigungshebel 933 geschwenkt wird, um das Nockenbetätigungsbauteil 93 in der Position P2 zu positionieren, in welcher die flache Druckfreigabeoberfläche 938 von jedem der Nockenteile 935 dem Druckflanschbauteil 94 gegenüberliegt, kann die flache Druckfreigabeoberfläche 938 das Druckflanschbauteil 94 nicht berühren, sondern ist davon beabstandet. Deshalb ist es möglich, die Druckkraft, die auf das Druckflanschbauteil 94 aufgebracht wird, aufzuheben. Wenn das Nockenbetätigungsbauteil 93 in der Position P2 positioniert ist, kann der Benutzer auf einfache Weise das Nockenbetätigungsbauteil 93 in der gleichen Richtung wie die Freigaberichtung (Löserichtung) des männlichen Gewindeteils 921 drehen, so dass der männliche Gewindeteil 921 sich zusammen mit dem Nockenbetätigungsbauteil 93 dreht. Auf diese Weise ist es möglich, die Position des Schwenklagerungsschaftes 931 weiter weg von dem Druckflanschbauteil 94 zu bewegen. In diesem Zustand kann es zum Beispiel möglich sein, die Flanschbauteile 53 und 55 für einen Austausch der kreisförmigen Schneide B auseinanderzubauen.
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Zum Beispiel, um eine Druckkraft durch das Nockenbetätigungsbauteil 93 aufzubringen, kann der Benutzer das Nockenbetätigungsbauteil 93 in der Position P2 positionieren und dann das Nockenbetätigungsbauteil 93 in der Befestigungsrichtung des männlichen Gewindeteils 921 drehen, so dass sich die Position des Schwenklagerungsschafts 931 in Richtung des Druckflanschbauteils 94 bewegt. Danach kann der Benutzer den Betätigungshebelteil 933 zum Bewegen des Nockenbetätigungsteils 93 in die Position P1 schwenken. Infolgedessen kann die gekrümmte Druckoberfläche 936 von jedem der Nockenteile 935 eine Druckkraft auf das Druckflanschbauteil 94 aufbringen. Auf diese Weise kann die Druckkraft auf das Flanschbauteil 55 durch das Nockenbetätigungsbauteil 93 aufgebracht werden, um es der Schneidemontiervorrichtung 50D zu ermöglichen, die kreisförmige Schneide B zu fixieren und zu halten. Alternativ kann der Benutzer das Nockenbetätigungsbauteil 93 in der Position P1 positionieren und kann das Nockenbetätigungsbauteil 93 in der Befestigungsrichtung des männlichen Gewindeteiles 921 drehen bis die gekrümmte Druckoberfläche 936 von jedem der Nockenteile 935 das Druckflanschbauteil 94 berührt. Danach kann der Benutzer das Nockenbetätigungsbauteil 93 in die Position P2 schwenken und kann das Nockenbetätigungsbauteil weiter in der Befestigungsrichtung über eine kleine Distanz drehen. Nachfolgend kann der Benutzer das Nockenbetätigungsbauteil 93 in die Position P1 schwenken, so dass die gekrümmte Druckoberfläche 936 von jedem der Nockenteile 935 eine Druckkraft auf das Druckflanschbauteil 94 aufbringen kann.
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Wie oben beschrieben wurde, ist es mit der Schneidemontiervorrichtung 50D dieser Ausführungsform möglich, die Befestigung der kreisförmigen Schneide B durch die manuelle Betätigung des Nockenbetätigungsbauteils 93 ohne den Bedarf eines separaten Betätigungswerkzeuges zu lösen.
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[Sechste Ausführungsform (zeigt nicht alle Merkmale der beanspruchten Erfindung)]
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Eine sechste Ausführungsform wird nun in Bezug auf die 15 beschrieben. Die sechste Ausführungsform ist eine Modifikation der fünften Ausführungsform und unterscheidet sich von der fünften Ausführungsform darin, dass eine Betätigungsvorrichtung 95 einer Schneidemontiervorrichtung 50E unterschiedlich zu der Betätigungsvorrichtung 91 der Schneidemontiervorrichtung 50D der fünften Ausführungsform ist. Deshalb sind in 15 gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen wie in der fünften Ausführungsform bezeichnet und die Beschreibung dieser Bauteile wird nicht wiederholt.
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Die Betätigungsvorrichtung 95 der Schneidemontiervorrichtung 50E kann ein Drehschalternockenbauteil 96 und ein Druckbauteil 97 enthalten. Eine Nockenwirkung zwischen dem Drehschalternockenbauteil 96 und dem Druckbauteil 97 kann dazu verwendet werden, das Druckbauteil 97 in der axialen Richtung gegen das Flanschbauteil 55 zu drücken.
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Das Drehschalternockenbauteil 96 kann einen Bolzenteil 961 und einen Betätigungsdrehschalterteil 963 enthalten, die integral miteinander ausgebildet sind. Der Bolzenteil 961 kann mit dem weiblichen Gewindeloch 49 in Gewindeeingriff stehen. Der Betätigungsdrehschalterteil 963 kann einen Drehschalterteil 965 enthalten, der an der äußeren Umfangsflächenseite ausgebildet ist. Der Betätigungsdrehschalterteil 963 kann einen Nockenteil 967 und einen Verriegelungsteil 968 enthalten, die an der radialen inneren Seite des Drehschalterteils 965 ausgebildet sind. Der Drehschalterteil 965 kann eine ringförmige Form für eine manuelle Drehbetätigung durch den Benutzer aufweisen. Drehen des Drehschalterteils 965 kann den Bolzenteil 961 festziehen und lösen. Der Nockenteil 967 kann relativ zu der diametralen Richtung des Drehschalterteils 965 geneigt sein und kann ebenso geneigt sein, so dass ein Abstand von der axial äußeren Endoberfläche (rechte Endoberfläche in 15) des Drehschalternockenbauteils 96 in der Drehrichtung des Drehschalternockenbauteils 96 graduell zunimmt. Der Verriegelungsteil 968 kann eine flache Form aufweisen, die in Fortsetzung mit dem Nockenteil 967 in der Drehrichtung ausgebildet ist und kann als eine Verriegelungsoberfläche dienen.
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Andererseits kann das Druckbauteil 97 eine geneigte Druckaufnahmeoberfläche 971 und eine flache Druckaufnahmeoberfläche 973 enthalten, die axial dem Drehschalternockenbauteil 96 gegenüberliegen. Die geneigte Druckaufnahmeoberfläche 971 kann so geneigt sein, dass sie einen Druck von dem Nockenteil 967 aufnehmen kann. Die flache Druckaufnahmeoberfläche 973 kann durch den Verriegelungsteil 968 gedrückt werden, wenn das Drehschalternockenbauteil 96 in eine Position gedreht wurde, in welcher der Nockenteil 967 nicht länger der geneigten Druckaufnahmeoberfläche 971 gegenüberliegt, nach Passieren einer Position, in welcher ein Teil des Nockenteils 976 der am entferntesten von der axial äußeren Endoberfläche des Drehschalternockenbauteils 96 ist, der geneigten Druckaufnahmeoberfläche 971 gegenüberliegt. Auf diese Weise kann das Drehschalternockenbauteil 96 das Flanschbauteil 55 der Klemmvorrichtung 51 in der axialen Richtung durch die Nockenwirkung drücken, zum Beispiel aus der Position, die in 15 gezeigt ist. Deshalb kann bei der Schneidemontiervorrichtung 50E der Benutzer das Drehschalternockenbauteil 76 manuell betätigen, um eine Druckkraft auf das Druckbauteil 97 aufzubringen oder die Druckkraft aufzuheben, und es ermöglichen, die kreisförmige Schneide B ohne den Verwendungsbedarf eines separaten Werkzeugs zu montieren und zu entfernen.
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[Siebte Ausführungsform]
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Nachfolgend wird die siebte Ausführungsform in Bezug auf 16 beschrieben, die eine Betätigungsvorrichtung 50F einer Schneidevorrichtung gemäß dieser Ausführungsform zeigt. Die Schneidevorrichtung der siebten Ausführungsform ist von der Schneidevorrichtung 10 der ersten Ausführungsform nur in der Konstruktion der Betätigungsvorrichtung 50F unterschiedlich. Deshalb sind in 16 gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen wie in der ersten Ausführungsform bezeichnet und die Beschreibung von diesen Bauteilen wird nicht wiederholt. In der Betätigungsvorrichtung 50F gemäß der siebten Ausführungsform wird ein Bolzen 100 zum Aufbringen einer Druckkraft auf das Flanschbauteil 55, um die kreisförmige Schneide B zwischen den Flanschbauteilen 53 und 55 zu klemmen, verwendet. Das heißt, das der Bolzen 100 einen männlichen Gewindeteil zum Im-Gewindeeingriff-Stehen mit dem weiblichen Gewindeloch 49 der Drehwelle 42 enthält.
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Die Betätigungsvorrichtung 50F kann weiter eine Schraubschlüsselvorrichtung (Sechskantschlüsselvorrichtung) 103 enthalten, die an dem Schneideblattgehäuseabschnitt 45 montiert ist und zum Festziehen und Lösen des Bolzens 100 verwendet werden kann.
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Wie in 16 gezeigt, kann ein Montierloch 451 zum Montieren der Schraubschlüsselvorrichtung 103 in dem Schneideblattgehäuseabschnitt 45 (im Speziellen in dem Schneideblattgehäusekörper 46) an einer Position, die der Drehwelle 42 gegenüberliegt, ausgebildet sein. Die Mittelachse des Montierlochs 451 kann mit der Achse des weiblichen Gewindelochs 49 zusammenfallen. Die Schraubschlüsselvorrichtung 103 kann in das Montierloch 451 so eingeführt werden, dass sie von dem Schneideblattgehäuseabschnitt 45 drehbar gelagert wird. Deshalb kann die Schraubschlüsselvorrichtung 103 betätigt werden, so dass sie relativ zu dem Montierloch 451 dreht. Die Schraubschlüsselvorrichtung 103 kann einen Betätigungshebelteil 105, der für eine manuelle Drehung verwendet wird, und ein Schraubschlüsselaufsatzteil 107 aufweisen, der mit einem hexagonalen Kopfteil 101 des Bolzens 100 in Eingriff stehen kann. Auf diese Weise kann durch In-Eingriff-Stehen des Schraubschlüsselaufsatzteils 107 mit dem hexagonalen Kopfteil 101 des Bolzens 100 und Drehen des Betätigungshebelteils 105 um die zentrale Achse des Montierlochs 451 der Bolzen 100 zusammen mit dem Betätigungshebelteil 105 drehen.
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Die Schraubschlüsselvorrichtung 103 kann weiter eine Eingriffsfreigabevorspannfeder 109 enthalten, die sich an der axial äußeren Seite des Schneideblattgehäuseabschnitt 45 befindet und normalerweise die Schraubschlüsselvorrichtung 103 in eine Richtung in Richtung der axial äußeren Seite des Schneideblattgehäuseabschnittes 45 vorspannt. Aufgrund der Vorspannkraft der Eingriffsfreigabevorspannfeder 109 kann die Schraubschlüsselvorrichtung 103 normalerweise in eine Freigaberichtung zum Lösen des Eingriffes zwischen dem Schraubschlüsselaufsatzteil 107 und dem hexagonalen Kopfteil 101 des Bolzens 100 vorgespannt werden. Im Speziellen kann ein Ende der Eingriffsfreigabevorspannfeder 109 die äußere Seitenoberfläche des Schneideblattgehäuseabschnitts 45 berühren und das andere Ende der Eingriffsfreigabevorspannfeder 109 kann einen Flanschteil 108 berühren, der an der Schraubschlüsselvorrichtung 103 vorgesehen ist. Demzufolge kann nur in dem Fall, dass die Schraubschlüsselvorrichtung 103 in eine Richtung in Richtung der Innenseite des Schneideblattgehäuseabschnitts 45 gedrückt wird, der Schraubschlüsselaufsatzteil 107 mit dem hexagonalen Kopfteil 101 des Bolzens 100 in Eingriff kommen und es ermöglichen, den Bolzen 100 festzuziehen oder zu lösen. Umgekehrterweise kann in dem Fall, dass keine Druckkraft auf die Schraubschlüsselvorrichtung 103 aufgebracht wird, kein Eingriff zwischen dem Schraubschlüsselaufsatzteil 107 und dem hexagonalen Kopfteil 101 des Bolzens 100 aufgrund der Vorspannkraft der Eingriffsfreigabevorspannfeder 109 entstehen. Auf diese Weise ist es möglich, die Schraubschlüsselvorrichtung 103 normalerweise in einer Position zu halten, in welcher die Schraubschlüsselvorrichtung 103 keinen Einfluss auf die Drehung der kreisförmigen Schneide B hat. Andererseits ermöglicht es die Schraubschlüsselvorrichtung 103 beim Festziehen des Bolzens 100 für den Benutzer, die Schraubschlüsselvorrichtung 103 manuell zu betätigen. Als ein Ergebnis ist es möglich, die kreisförmige Schneide B ohne den Verwendungsbedarf eines separaten Werkzeugs anzubringen und zu lösen.
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[Achte Ausführungsform]
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Eine achte Ausführungsform wird nun unter Bezugnahme auf 17 bis 20 beschrieben. Eine Schneidevorrichtung der achten Ausführungsform unterscheidet sich von der Schneidevorrichtung 10 der ersten Ausführungsform nur in der Konstruktion einer Schneideeinheit 20G und einer Schneidemontiervorrichtung 50G. Deshalb sind in den 17 bis 20 gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen wie in der ersten Ausführungsform bezeichnet und die Beschreibung von diesen Bauteilen wird nicht wiederholt.
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Die Schneidemontiervorrichtung 50G kann eine Klemmvorrichtung 51G (53, 55G) und eine Betätigungsvorrichtung 61G enthalten. Die Klemmvorrichtung 51G kann ähnlich zu der Klemmvorrichtung 51 der ersten Ausführungsform konfiguriert sein. Wie in 17 gegezeigt, kann die Betätigungsvorrichtung 61G generell einen Befestigungsbolzen 63G, einen Flanscheingriffsmechanismus 65G und einen Betätigungsdrehknopfmechanismus 81G enthalten. Ähnlich zu dem Befestigungsbolzen 63 der ersten Ausführungsform kann der Befestigungsbolzen 63G einen männlichen Gewindeteil 631 und einen Kopfteil 633G aufweisen, der integral mit dem männlichen Gewindeteil 631 ausgebildet ist. Hier kann der Kopfteil 633G an ein axial äußeres Flanschbauteil 55G, dass dem Flanschbauteil 55 der ersten Ausführungsform entspricht, geschweißt sein, so dass er mit diesem integriert ist. Deshalb kann das Flanschbauteil 55G zusammen mit dem Befestigungsbolzen 63G drehen. Das Flanschbauteil 55G kann ein Eingriffsloch 56G für einen Eingriff mit einem Drehverhinderungsschaft 67G des Flanscheingriffsmechanismus 65G enthalten.
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Der männliche Gewindeteil 631 kann mit dem weiblichen Gewindeloch 49, das in der Drehwelle 42 vorgesehen ist, im Gewindeeingriff stehen. Das männliche Gewindeteil 631 kann in das weibliche Gewindeloch 49 zusammen mit dem äußeren Flanschbauteil 55G befestigt werden, wenn er nach rechts gedreht wird. Andererseits kann der männliche Gewindeteil 631 bezüglich dem weiblichen Gewindeloch 49 zusammen mit dem äußeren Flanschbauteil 55G gelöst werden, wenn er nach links gedreht wird. Der Flanscheingriffsmechanismus 65G kann generell ein Lagerungsbauteil 66G, den Drehverhinderungsschaft 67G und eine Vorspannfeder 68G enthalten. Das Lagerungsbauteil 66G kann an den Schneideblattgehäuseabschnitt 45 (im Speziellen an den Schneideblattgehäusehauptkörper 46) montiert sein und kann zum Lagern des Drehungsverhinderungsschafts 67G und der Vorspannfeder 68G dienen. Der Drehungsverhinderungsschaft 67G kann durch das Lagerungsbauteil 66G so gelagert sein, dass er in der axialen Richtung in Richtung zu und weg von dem Eingriffsloch 56G des Flanschbauteils 55B bewegbar ist. Die Vorspannfeder 68G kann den Drehungsverhinderungsschaft 67G in eine Entkupplungsrichtung (zur rechten Seite in 17) für eine Entkuppelung von dem Eingriffsloch 56G vorgespannt werden.
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Wenn der Drehungsverhinderungsschaft 67G in die axiale Richtung entgegen der Vorspannkraft der Vorspannfeder 68G bewegt wird, so dass er mit dem Eingriffsloch 56G in Eingriff steht, kann das Flanschbauteil 55G in einer Drehung relativ zu dem Drehungsverhinderungsschaft 67G gehindert werden. Deshalb kann das Flanschbauteil 55G von einer Drehung relativ zu dem Schneideblattgehäusehauptkörper 46 und letztendlich relativ zu dem Motorgehäuse 310 gehindert werden. Auf diese Weise kann der Befestigungsbolzen 63G, der zusammen mit dem äußeren Flanschbauteil 55G drehen kann, von einer Drehung relativ zu dem Motorgehäuse 310 gehindert werden. Deshalb, wenn die Drehwelle 43 dreht, kann das weibliche Gewindeloch 49 der Drehwelle 42 relativ zu dem männlichen Gewindeteil 631 des fixierten Befestigungsbolzen 63G drehen und es ermöglichen, den Gewindeeingriff zwischen dem männlichen Gewindeteil 631 und dem weiblichen Gewindeloch 49 festzuziehen oder zu lösen.
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Der Betätigungsdrehknopfmechanismus 81G kann sich angrenzend zu einem Basisende 37G (linkes Ende in 17) einer Drehantriebswelle 36G, die der Drehantriebswelle 36 der ersten Ausführungsform entspricht, befinden. In diesem Zusammenhang kann sich das Basisende 37G der Drehantriebswelle 36G nach links über drehbar lagernde Lager 371 erstrecken und der Betätigungsdrehknopfmechanismus 81G kann an der linken Seite des Lagers 371 an das Basisende 37G montiert sein. Das Basisende 37G kann mit einem Paar von parallelen flachen Oberflächen 39G an gegenüberliegenden Seiten in der diametralen Richtung für einen Eingriff bezüglich einer Drehung mit einem Eingriffsloch 88G, das in einem Eingriffsgleitstück 85G, das später beschrieben wird, ausgebildet ist, ausgebildet sein. Der Betätigungsdrehknopfmechanismus 81G kann generell einen Drehschalterknopf 82G, das Eingriffsgleitstück 85G und eine Eingriffsfreigabefeder 93G enthalten. Der Drehschalterknopf 82G kann so ausgebildet sein, dass er um die Drehachse der Drehantriebswelle 36G drehbar ist. Im Speziellen kann der Drehschalterknopf 82G durch einen Entfernungsverhinderungsteil 31G, der an dem Motorgehäuse 310 vorgesehen ist, drehbar gelagert sein. Der Entfernungsverhinderungsteil 31G kann einen äußeren Umfangsteil 83G des Drehschalterknopfs 82G gleitend drehbar eingreifen, während er eine Entfernung des Drehschalterknopfs 82G in der axialen Richtung davon verhindert.
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Der Drehschalterknopf 82G kann als ein drehbarer Drehschalter dienen und kann mit einer Mehrzahl von Ausnehmungen 84G vorgesehen sein, die gleichmäßig voneinander in der Umfangsrichtung für einen Eingriff durch die Finger des Benutzers beabstandet sind. Das Innere des Drehschalterknopfs 82G kann als eine geeignete hohle Struktur ausgebildet sein, die das Eingriffsgleitstück 85G und die Eingriffslösefeder 93G aufnehmen kann. Das Eingriffsgleitstück 85G kann einen Gleitstückhauptkörper 86G und ein Betätigungsbauteil 90G aufweisen. Der Gleitstückhauptkörper 86G kann zum Aufweisen einer Form von einer im Wesentlichen flachen Platte ausgebildet sein. Der Gleitstückhauptkörper 86G kann innerhalb des Drehschalterknopfs 82G so gelagert sein, dass er in einer diametralen Richtung bezüglich der Drehachse gleitbar bewegbar ist. Ein Eingriffsfreigabeloch 87G und ein Eingriffsloch 88G können fortsetzend miteinander in einem im Wesentlichen zentralen Teil des Gleitstückhauptkörpers 86G ausgebildet sein und können sich durch deren Dicke hindurch erstrecken.
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Das Eingriffsfreigabeloch 87G und das Eingriffsloch 88G können so angeordnet sein, dass sie miteinander in einer Gleitrichtung des Gleitstückhauptkörpers 86G verbunden sind. Im Speziellen kann das Eingriffsfreigabeloch 87G an der Seite von einem ersten Ende 861G des Gleitstückhauptkörpers 86G positioniert sein und das Eingriffsloch 88G kann an der Seite eines zweiten Endes 862G des Gleitstückhauptkörpers 86G, das dem ersten Ende 861G gegenüberliegt, positioniert sein. Das linke Ende 37G der Drehantriebswelle 36G kann in das Eingriffsfreigabeloch 87G oder das Eingriffsloch 88G entsprechend der Gleitbewegung des Gleitstückhauptkörpers 86G eingeführt sein. Wenn das linke Ende 37G der Drehantriebswelle 36G in das Eingriffsfreigabeloch 87G eingeführt ist, kann das linke Ende 37G der Drehantriebswelle 36G innerhalb des Eingriffsfreigabelochs 87G frei drehen. Im Speziellen kann das Eingriffsfreigabeloch 87G so ausgebildet sein, dass es ein kreisförmiges Loch ist, das einen Durchmesser aufweist, der etwas größer als der äußere Durchmesser der Drehantriebswelle 36G ist. Andererseits kann das Eingriffsloch 88G eine Form aufweisen, die im Wesentlichen mit der Form des linken Endes 37G übereinstimmt, die das Paar der parallelen flachen Oberflächen 39G an gegenüberliegenden Seiten in der diametralen Richtung aufweist. Deshalb, wenn das linke Ende 37G in das Eingriffsloch 88G eingeführt ist, kann das linke Ende 37G mit dem Eingriffsloch 88G in der Drehrichtung in Eingriff stehen.
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Im Speziellen kann das Eingriffsloch 88G mit einem Paar von parallelen flachen inneren Umfangsoberflächen 89G vorgesehen sein, die dem Paar der parallelen flachen Oberflächen 39G gegenüberliegen. Das Paar der parallelen flachen inneren Umfangsoberflächen 89G kann in Kontakt mit dem Paar der parallelen flachen Oberflächen 39G sein, um einen Eingriff zwischen der Drehantriebswelle 36G und dem Gleitstückhauptkörper 86G in der Drehrichtung vorzusehen. Eine Eingriffsfreigabefeder 36G kann normalerweise den Gleitstückhauptkörper 86G in eine solche Richtung vorspannen, dass das Eingriffsfreigabeloch 87G so positioniert ist, dass es das linke Ende 37 der Drehantriebswelle 36G aufnimmt. Die Eingriffsfreigabefeder 93G kann eine Schraubenfeder sein, die einen oberen Endteil 861G des Gleitstückhauptkörpers 86G zum Vorspannen des Gleitstückhauptkörpers 86G in Richtung der Seite eines unteren Endes 862G vorspannt. Auf diese Weise kann die Eingriffsfreigabefeder 93G den Gleitstückhauptkörper 86G vorspannen, um ihn normalerweise in einer Position zu halten, in welcher das linke Ende 37G der Drehantriebswelle 36G nicht in das Eingriffsloch 88G eingeführt ist, sondern in das Eingriffsfreigabeloch 87G eingeführt ist.
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Ein Betätigungsbauteil 90G kann an das untere Ende 862G des Gleitstückhauptkörpers 86G montiert sein. Das Betätigungsbauteil 90G kann eine Nut 91G aufweisen, die in einem Teil des Betätigungsbauteils 90G ausgebildet ist, der zur Außenseite freiliegt, und die zum Erleichtern eines Eingriffes durch Finger des Benutzers konfiguriert ist. Deshalb kann der Benutzer seine Finger mit der Nut 91G des Betätigungsbauteils 90G zum Bewegen des Gleitstückhauptkörpers 86G in eine Richtung nach oben (d.h. die Richtung von der Seite des unteren Endes 862G in Richtung der Seite des oberen Endes 861G) entgegen der Vorspannkraft der Eingriffsfreigabefeder 93G in Eingriff bringen. Wenn sich der Gleitstückhauptkörper 86G nach oben bewegt, kann das linke Ende 37G der Drehantriebswelle 36G sich von dem Eingriffsfreigabeloch 87G in das Eingriffsloch 88G bewegen. Dann kann die Drehantriebswelle 36G zusammen mit dem Gleitstückhauptkörper 36G drehen und zum gleichen Zeitpunkt kann sie zusammen mit dem Drehschalterknopf 82G, der den Gleitstückhauptkörper 86G lagert, zusammen drehen. Auf diese Weise, falls der Benutzer den Drehschalterknopf 82G dreht, während der das Betätigungsbauteil 90G mit seinen Fingern nach oben drückt, kann die Drehantriebswelle 36G zusammen mit dem Drehschalterknopf 82G drehen. Wie zuvor in Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschrieben, kann die Drehung der Drehantriebswelle 36G an die Drehwelle 42 über das Untersetzungszahnrad 41 übertragen werden.
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Wie oben beschrieben, kann der Flanscheingriffsteil 65G als ein Mechanismus zum temporären Eingriff des Befestigungsbolzens 63G mit dem Flanschbauteil 55G dienen. Mit der Schneidemontiervorrichtung 50G, die wie oben beschrieben konstruiert ist, wenn die Drehwelle 42 gedreht wird, während der Drehverhinderungsschaft 67G in das Eingriffsloch 56G zum Verhindern einer Drehung des äußeren Flanschbauteils 55G eingreift, kann der männliche Gewindeteil 631 in dem weiblichen Gewindeloch 49 festgezogen werden oder von diesem gelöst werden.
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Im Speziellen, wenn der Drehschalterknopf 82G zum Drehen der Drehantriebswelle 36G nach rechts gedreht wird, während der Drehverhinderungsschaft 67G in Eingriff mit dem Eingriffsloch 56G ist, kann die Drehwelle 42 nach links über das Untersetzungszahnrad 41 gedreht werden. Dann kann der männliche Gewindeteil 631 in dem weiblichen Gewindeloch 49 befestigt werden (angezogen werden). Deshalb können die Flanschbauteile 53 und 55G gegen die kreisförmige Schneide B gedrückt werden, um die kreisförmige Schneide B von der inneren und der äußeren (linken und rechten) Seite zu klemmen, und in diesem Zustand kann die kreisförmige Schneide B fest an die Drehwelle 42 befestigt werden. Umgekehrterweise, wenn der Drehschalterknopf 82G zum Drehen der Drehantriebswelle 36G nach links gedreht wird, während der Drehverhinderungsschaft 67G in Eingriff mit dem Eingriffsloch 56G steht, kann die Drehwelle 42 über das Untersetzungszahnrad 41 nach rechts gedreht werden. Dann kann der männliche Gewindeteil 631 von dem weiblichen Gewindeloch 49 gelöst werden. Deshalb ist es möglich, den Befestigungsbolzen 63G von der Drehwelle 42 zu entfernen, um die Flanschbauteile 53 und 55G zum Entfernen der kreisförmigen Schneide B voneinander zu trennen. Auf diese Weise wird die Betätigungsvorrichtung dieser Ausführungsform in den Flanscheingriffsmechanismus 65G und den Betätigungsdrehknopfmechanismus 81G getrennt. Deshalb ist es möglich, eine lokale Zunahme der Größe der Schneideeinheit 20G zu vermeiden. Als ein Ergebnis kann die Schneideinheit 20G auf einfache Weise gehandhabt werden. Darüber hinaus, da die Drehwelle 42 über das Untersetzungszahnrad 41 gedreht wird, kann das Betätigungsdrehmoment zum Drehen des Drehschalterknopfes 82G in ein großes Anziehdrehmoment zum Drehen der Drehwelle 42 umgewandelt werden. Als ein Ergebnis ist es möglich, auch in dem Fall, in welchem das Betätigungsdrehmoment nicht groß ist, ein großes Anziehdrehmoment zu erzeugen.
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Die oben beschriebenen Ausführungsformen können auf verschiedene Weisen weiter modifiziert werden. Zum Beispiel ist die Konstruktion der Klemmvorrichtung 51 nicht auf die in den oben beschriebenen Ausführungsformen offenbarte Klemmvorrichtung beschränkt. Jede andere Befestigungsvorrichtung kann zum Befestigen der kreisförmigen Schneide B an die Drehwelle 42 verwendet werden. Des Weiteren können als die Lager 70 und 70B der ersten bis dritten Ausführungsform jede anderen Axiallager, wie beispielsweise Axialwälzlager oder Axialkugellager, als Axialnadellager verwendet werden, solange diese eine Reibungskraft reduzieren können.
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Repräsentative, nicht einschränkende Beispiele der vorliegenden Lehren wurden im Detail in Bezug auf die beigefügten Figuren beschrieben. Diese detaillierte Beschreibung ist lediglich dazu gedacht, einem Fachmann weitere Details zum Ausführen bevorzugter Aspekte der vorliegenden Lehren zu lehren und ist nicht dazu gedacht, den Schutzumfang der Erfindung einzuschränken. Des Weiteren können jedes der zusätzlichen Merkmale und Lehren, die zuvor offenbart sind, separat oder in Verbindung mit anderen Merkmalen und Lehren zum Vorsehen verbesserter Schneidevorrichtungen und Verfahren zur Herstellung und Verwendung dergleichen verwendet werden.
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Darüber hinaus können Kombinationen von Merkmalen und Schritten, die oben detailliert beschrieben wurden, nicht notwendig sein, diese Erfindung im breitesten Sinne auszuführen und werden stattdessen lediglich gelehrt, um repräsentative Beispiele der Erfindung im Speziellen zu beschreiben. Darüber hinaus können verschiedene Merkmale der oben beschriebenen repräsentativen Beispiele und der unabhängigen und abhängigen Ansprüche auf Weisen kombiniert werden, die nicht speziell aufgeführt sind, um zusätzlich verwendbare Ausführungsformen der vorliegenden Lehren vorzusehen.
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Es wird explizit betont, dass alle in der Beschreibung und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale getrennt und unabhängig voneinander zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung, ebenso wie zum Zweck des Einschränkens der beanspruchten Erfindung unabhängig von der Merkmalskombinationen in den Ausführungsformen und/oder den Ansprüchen angesehen werden sollen. Es wird explizit festgehalten, dass alle Bereichsangaben oder Angaben von Gruppen von Einheiten jeden möglichen Zwischenwert oder Untergruppen von Einheiten zum Zwecke der ursprünglichen Offenbarung ebenso wie zum Zweck des Einschränkens der beanspruchten Erfindung offenbaren, insbesondere auch als Grenze einer Bereichsangabe.