DE60128527T2 - Spanneinrichtung für scheibenförmiges Bearbeitungswerkzeug - Google Patents

Spanneinrichtung für scheibenförmiges Bearbeitungswerkzeug Download PDF

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DE60128527T2
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Michael P. Phoenix Baron
Michael L. Westminster O'Banion
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B45/00Means for securing grinding wheels on rotary arbors
    • B24B45/006Quick mount and release means for disc-like wheels, e.g. on power tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der kraftangetriebenen Drehwerkzeuge. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen werkzeuglosen Mechanismus zum Klemmen von austauschbarem Drehwerkzeugzubehör wie Schleifscheiben, Kreissägenblättern usw. gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Eine derartige Klemmanordnung ist aus der US-A-6050741 bekannt.
  • Bei verschiedenen Arten von kraftangetriebenen Drehwerkzeugen muss ein Benutzer ein Werkzeugzubehör, wie eine Schleifscheibe, gezielt anbringen. Im Verlauf eines bestimmten Projekts oder eines bestimmten Arbeitszeitraums ist es möglich, dass verschiedenes derartiges Zubehör verwendet und abgenutztes oder beschädigtes Zubehör ausgetauscht werden muss. Praktisches Entfernen und Ersetzen des austauschbaren Werkzeugzubehörs ist daher wünschenswert.
  • Zum Klemmen derartiger Zubehörscheiben kommen verschiedene Verfahren zur Anwendung. Bei gegenwärtigen Ausgestaltungen von Schleifmaschinen beispielsweise hat eine ersetzbare Schleifscheibe ein Loch in der Mitte. Das Loch in der Schleifscheibe passt über das Ende der Ausgangswelle oder der Antriebsspindel der Schleifmaschine, wobei die Ebene der Schleifscheibe quer zur Achse der Welle liegt. Über eine gewisse radiale Strecke hinweg liegt die Innenfläche der Scheibennabe an einem flachen Absatz der Welle oder einer inneren Unterlegscheibe, die mit der Welle verbunden ist, an.
  • Herkömmlicherweise ist die Schleifscheibe mit einer über ein Gewindeende der Antriebsspindel geschraubte Sicherungsmutter gegen den Absatz oder die innere Unterlegscheibe festgeklemmt. Zwischen die Mutter und die Nabe der Schleifscheibe kann eine äußere Unterlegscheibe gelegt werden. Beim Austausch von Schleifscheiben muss die Mutter gelockert und entfernt werden. Das Anziehen und Lockern der Mutter kann teilweise von Hand erfolgen, aber aufgrund der Größe und der Form der Mutter ist ein ordnungsgemäßes Anziehen und ein darauffolgendes anfängliches Lockern rein von Hand schwierig und/oder umständlich. Daher muss ein Schraubenschlüssel oder ein ähnliches Werkzeug verwendet werden, um ein ausreichendes Drehmoment auf die Sicherungsmutter aufzubringen.
  • Beim Anziehen oder Lockern der Mutter muss außerdem verhindert werden, dass sich die Welle/Spindel dreht, da eine relative Bewegung zwischen der Mutter und der drehbaren Spindel sonst schwer zu erzielen wäre. Herkömmlicherweise muss die Bedienperson während des Lockerns und des Anziehens sowohl die Welle/Spindel als auch die Mutter gleichzeitig mit zwei getrennten Schraubenschlüsseln o. Ä. ergreifen. Dann wird ein Drehmoment auf die Mutter aufgebracht, während die Welle festgehalten wird. Das ist ein ohnehin umständlicher Vorgang, der dadurch, dass auch noch das Gewicht des Werkzeugs gestützt werden muss, noch umständlicher wird.
  • In letzter Zeit sind Werkzeuge mit einem Verriegelungsmechanismus ausgestaltet worden, mit dem die Welle/Spindel bezüglich des Werkzeuggehäuses verriegelt wird. Somit kann die Drehung der Welle verhindert werden, indem einfach die eingebaute Wellenverriegelung verwendet wird. Bei einem derartigen kraftangetriebenen Werkzeug muss zum Lockern oder Anziehen der Mutter nur ein Schraubenschlüssel eingesetzt werden.
  • Schon die Notwendigkeit des Einsatzes eines Handwerkzeugs zum Austausch von Schleifscheiben ist jedoch unpraktisch. Wenn beispielsweise eine Ersatzscheibe benötigt wird, muss der Werkzeugbenutzer seine Arbeit unterbrechen und einen Schraubenschlüssel holen, der nicht unbedingt immer zur Hand ist.
  • Damit der Ersatz einer Schleifscheibe ohne Werkzeug erfolgen kann, sind mehrere Klemmvorrichtungen erfunden worden, die von Hand angezogen und gelockert werden können. Derartige bekannte Vorrichtungen haben mehrere Nachteile; unter anderem stört die Höhe der Klemmvorrichtung beim Einsatz des Schleifwerkzeugs, die Klemmvorrichtung zieht sich nicht selbst während des Betriebs an, oder sie lässt sich nicht ohne Weiteres von Hand lösen, selbst wenn sie sich selbst anzieht, und die Eingliederung einer Rutschkupplungswirkung, um zu starkes Anziehen zu verhindern.
  • Ein Beispiel einer derartigen schnellwirkenden Klemmvorrichtung wird in dem U.S.-Patent Nr. 5 707 275 von Preis et al. beschrieben, die in der von der INA Wälzlager Schaeffler oHG hergestellten FIXTEC® Schnellsicherungsmutter ausgeführt ist. Die Klemmvorrichtung nach der US 5 707 275 hat eine Rutschkupplungswirkung, dank derer zwar ein zu starkes Anziehen der Klemmvorrichtung verhindert wird, durch die aber auch das nutzbare Drehmoment der Schleifmaschine unnötigerweise beschränkt wird.
  • In der US 6 050 741 wird eine Sicherungsmutter mit einem Körper beschrieben, der auf die mit einem Gewinde versehene Ausgangswelle eines kraftangetriebenen Werkzeugs aufgeschraubt wird. Die Sicherungsmutter weist einen Betriebsring auf, bei dem Rampenflächen und Kugellager zum Einsatz kommen, um das Drehmoment, das aufgebracht wird, wenn die Mutter auf das Werkzeug aufgeschraubt wird, in eine axiale Bewegung eines Flanschelements zu verwandeln.
  • Daher besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, eine verbesserte Vorrichtung zum einfachen und zuverlässigen axialen Klemmen einer Werkzeugzubehörscheibe wie einer kreisförmigen Schleifscheibe ohne den Einsatz von irgendwelchen Handwerkzeugen bereitzustellen. Weitere Ziele der vorliegenden Erfindung sind:
    • • eine kompakte Auslegung mit geringer Höhe,
    • • einfach geformte und leicht herzustellende Teile,
    • • niedrige Herstellungskosten
    • • Selbstanziehen unter Last ohne Verlust der Möglichkeit des Lockerns von Hand.
  • Diese und andere Aufgaben der Erfindung werden erfindungsgemäß mit einer Klemmanordnung mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Eine derartige Anordnung ist aus gestapelten Bauteilen aufgebaut, die aus einer ersten Stellung mit einer ersten Schichthöhe in eine zweite Stellung mit einer zweiten Schichthöhe, die geringer als die erste Schichthöhe ist, manipuliert werden können. Die Klemmanordnung wird installiert und in die erste Stellung mit der größeren Schichthöhe angezogen. Nach dem Anziehen würde das Aufschrauben aufgrund der axialen Reaktionslast auf der Klemmanordnung ein bedeutendes Drehmoment erfordern. Indem die Anordnung zuerst in die zweite Stellung manipuliert und dadurch die Schichthöhe der Anordnung verringert wird, wird jedoch die axiale Reaktionslast bedeutend reduziert. Das zum Aufschrauben der Vorrichtung notwendige Drehmoment ist somit auf ein Niveau reduziert, bei dem ein Aufbringen von Hand möglich ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Klemmanordnung einen Klemmflansch auf, der axial nach innen gegen die Nabe der Schleifscheibe positioniert ist. Ein erster Rollenkäfig ist axial außerhalb des Klemmflansches aufgesetzt. Der Rollenkäfig hat mehrere winkelmäßig beabstandete Löcher. Ein erster Satz Rollelemente ist drehbar in den Löchern befestigt. Bei den Rollelementen kann es sich um Nadellager handeln, die die axiale Last verteilen und die Gesamtstapelhöhe der Klemmanordnung minimieren; es kommen aber auch andere Lagerarten in Frage. Axial außerhalb des ersten Rollenkäfigs ist eine mittlere Druckplatte aufgesetzt, die ebenfalls mehrere winkelmäßig beabstandete Löcher hat, deren Anzahl der der Rollelemente entspricht. Anstatt der Löcher könnten sich entsprechend beabstandete Einbuchtungen angemessener Größe auf gegenüberliegenden Seiten der mittleren Druckplatte befinden.
  • Axial außerhalb der mittleren Druckplatte ist ein zweiter Rollenkäfig aufgesetzt, der mehrere winkelmäßig beabstandete Löcher hat. In den Löchern des zweiten Rollenkäfigs befindet sich ein zweiter Satz Rollelemente. Der erste und der zweite Rollenkäfig sind verbunden, so dass sie sich gemeinsam drehen, wobei die beiden Sätze Rollelemente axial fluchten. Diese Verbindung kann mittels einer Kombination aus Nase und Schlitz am Außenumfang der Rollenkäfige erfolgen.
  • Die mittlere Druckplatte liegt zwischen den Rollenkäfigen und kann sich bezüglich dieser drehen. Ein Vorspannmittel spannt die mittlere Druckplatte in Drehrichtung in eine Bereitschafts- oder Verriegelungsstellung bezüglich der Rollenkäfige vor, wobei die beiden Sätze Rollelemente nicht in den Löchern der mittleren Druckplatte, sondern auf den gegenüberliegenden flachen Flächen der mittleren Druckplatte ruhen. Als Vorspannmittel können Federn in Frage kommen.
  • Axial außerhalb des zweiten Rollenkäfigs ist eine Flanschmutter mit einer axial vorstehenden Nabe aufgesetzt. Die Nabe ist mit der Welle des Schleifwerkzeugs in Schraubeingriff bringbar. Der Klemmflansch ist drehfest mit der Flanschmutter verriegelt, aber zwischen ihnen besteht begrenzte axiale Bewegung. Der Dreheingriff des Klemmflansches und der Flanschmutter lässt sich durch den Einsatz von zusammenpassenden Doppel-D-Flächen in der Nähe des radial inneren Umfangs der beiden Elemente erreichen.
  • Zwischen dem Klemmflansch und der Flanschmutter liegt drehbar ein Ringbund, der die aufgesetzte mittlere Druckplatte und die Rollenkäfige umgibt. Der Außenumfang des Ringbunds hat eine Grifffläche. Innerhalb des Innenumfangs des Ringbunds können sich die miteinander verriegelten Rollenkäfige drehen. Die mittlere Druckplatte ist mit dem Ringbund verbunden, so dass sich die Druckplatte dreht, wenn sich der umgebende Ringbund dreht. Diese Verbindung lässt sich mittels einer Kombination aus Nase und Schlitz zwischen dem Innenumfang des Ringbunds und dem Außenumfang der mittleren Druckplatte erreichen.
  • In ihrer Bereitschafts- oder Verriegelungsstellung ist die mittlere Druckplatte in Drehrichtung so durch die Federn vorgespannt, dass die Rollelemente zwar in ihren jeweiligen Löchern in den Rollenkäfigen, aber außerhalb der Löcher in der mittleren Druckplatte liegen und ihre flachen Flächen sich berühren. Somit hat die Unterbaugruppe aus den Rollenkäfigen, den Rollelementen und der mittleren Druckplatte in der Bereitschafts- oder Verriegelungsstellung eine erste Schichthöhe. Dementsprechend hat die gesamte Klemmanordnung eine Bereitschafts- oder Verriegelungshöhe.
  • Zur Installierung der Klemmanordnung auf der Schleifmaschinenwelle ergreift der Benutzer den Ringbund und dreht ihn im Uhrzeigersinn, um die Anordnung auf die Welle zu schrauben. Die Drehung des Ringbunds wird auf die mittlere Druckplatte übertragen. Die Drehung der mittleren Druckplatte wird durch ein Drehmomentübertragungsmittel auf die Flanschmutter übertragen. Durch die Drehung der Flanschmutter bewegt sich ihr Gewinde axial die mit einem Gewinde versehene Schleifmaschinewelle hinunter.
  • Das Drehmomentübertragungsmittel gestattet eine gewisse begrenzte Drehbewegung zwischen der mittleren Druckplatte und der Flanschmutter. Das Drehmomentübertragungsmittel kann einen Vorsprung am Innenumfang der mittleren Druckplatte aufweisen, der mit einer flachen Fläche an der Nabe der Flanschmutter eingreifen kann. Beim Anziehen im Uhrzeigersinn berührt der Vorsprung die flache Fläche an einem ersten Punkt; wenn jedoch zum Lockern gegen den Uhrzeigersinn umgeschaltet wird, muss sich die mittlere Druckplatte so lange bezüglich der Flanschmutter drehen, bis der Vorsprung mit der flachen Fläche an einem zweiten Punkt eingreift.
  • Als Alternative kann das Drehmomentübertragungsmittel die Form einer Blattfeder am Innenumfang der mittleren Druckplatte haben. Beim Anziehen nimmt der Innenumfang der mittleren Druckplatte die Nabe in Eingriff und versetzt die Flanschmutter in Drehung. Beim Lockern gegen den Uhrzeigersinn berührt jedoch die Blattfeder die Nabe der mittleren Druckplatte und gestattet eine begrenzte Drehung der mittleren Druckplatte bezüglich der Flanschmutter, indem sie zusammengedrückt wird.
  • Wenn die Klemmanordnung an der Welle hinuntergeschraubt wird, berührt der Klemmflansch die Nabe der Schleifscheibe. Durch weiteres Anziehen der Anordnung wird die Schleifscheibe mit einer Klemmkraft beaufschlagt, und eine entsprechende axiale Reaktionskraft wird in den Klemmflansch übertragen. Die axiale Reaktionskraft wird vom Klemmflansch über den ersten Satz Rollelemente, dann die mittlere Druckplatte, dann den zweiten Satz Rollelemente und schließlich in die Flanschmutter übertragen. Die Flanschmutter überträgt die axiale Reaktionskraft über ihr Gewinde in die Schleifmaschinenwelle.
  • Obwohl die Klemmanordnung anfangs nur von Hand angezogen wurde, bewirkt der Betrieb der Schleifmaschine, dass sie sich selbst anzieht. Während des Betriebs wird die durch Rutschen verursachte Drehung der Schleifscheibe durch Reibung auf den Klemmflansch übertragen. Die so dem Klemmflansch verliehene Drehung wird auf die Flanschmutter übertragen und bewirkt, dass das Gewinde an der Schleifmaschinenwelle hinunterläuft, wodurch die durch die Klemmanordnung ausgeübte Klemmkraft erhöht wird, bis die Schleifscheibe nicht mehr rutscht.
  • Zum Lockern der Klemmanordnung ergreift der Benutzer den Ringbund und dreht ihn gegen den Uhrzeigersinn. Durch das Drehen des Ringbunds dreht sich auch die mittlere Druckplatte. Aufgrund des oben beschriebenen Drehmomentübertragungsmittels liegt zwischen der mittleren Druckplatte und der Flanschmutter ein gewisses Maß an Drehbewegungsverlust vor. Daher können sich die mittlere Druckplatte und der verbundene Ringbund anfangs ohne Aufbringen des Drehmoments drehen, das ansonsten zur Überwindung der axialen Reaktionskraft auf der Flanschmutter notwendig wäre.
  • In diesem begrenzten Drehbereich dreht sich die mittlere Druckplatte bezüglich der Rollenkäfige. Der erste Satz Rollelemente rollt zwischen der mittleren Druckplatte und dem Klemmflansch, und der zweite Satz Rollelemente rollt zwischen der mittleren Druckplatte und der Flanschmutter. Die Rollelemente rollen trotz des auf sie ausgeübten Drucks die flachen Flächen der mittleren Druckplatte entlang, bis sie in deren Löcher hineinrollen.
  • Mit den Rollelementen in den Löchern der mittleren Druckplatte und nicht auf deren flachen Flächen ist die Klemmanordnung in der unverriegelten Stellung. In der unverriegelten Stellung hat die Unterbaugruppe aus Rollenkäfigen, Rollelementen und mittlerer Druckplatte eine zweite Schichthöhe. Die Schichthöhe der unverriegelten Stellung ist geringer als die Schichthöhe der oben beschriebenen Bereitschafts- oder Verriegelungsstellung. Die mittlere Druckplatte ist so dick, dass die durch den Klemmflansch ausgeübte Klemmkraft wesentlich verringert ist, wenn sich die Rollelemente in den Löchern der mittleren Druckplatte und nicht auf den flachen Flächen befinden. Da die auf die Klemmanordnung wirkende axiale Reaktionskraft entsprechend reduziert ist, kann das Übertragungsmittel nun die Flanschmutter in Eingriff nehmen, die sich ohne Weiteres von Hand abschrauben lässt.
  • Während des Lockerungsvorgangs verursacht die relative Drehbewegung zwischen der mittleren Druckplatte und den miteinander verriegelten Rollenkäfigen das Zusammendrücken der Federn. Wenn die Flanschmutter gelockert und die axiale Reaktionskraft zwischen den Elementen der Klemmanordnung reduziert ist, bewirkt die Feder, dass sich die mittlere Druckplatte bezüglich der Rollenkäfige dreht. Die Rollelemente rollen aus den Löchern in der mittleren Druckplatte heraus und kehren in die oben beschrieben Bereitschaftsstellung auf den flachen Flächen der mittleren Druckplatte zurück. In dieser Bereitschaftsstellung ist die Klemmanordnung zum Wiedereinbau und zum Anziehen bereit.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform kann die flache Fläche der mittleren Druckplatte eine Abfasung am Rand ihrer Löcher aufweisen. Während des Lockerns reduziert die Abfasung die Rollreibung, die auf die Rollelemente wirkt, während diese über die flachen Flächen zu den Löchern hin rollen. Durch diese Verringerung der Rollreibung verringert sich das anfängliche Entriegelungsdrehmoment, das die Betriebsperson während des Lockerns von Hand auf den Ringbund aufbringen muss, wodurch sich die Klemmanordnung leichter entriegeln lässt. Die genaue Form und die genauen Abmessungen der Abfasung sowie die Anzahl von Löchern, die eine Abfasung aufweisen, lassen sich so wählen, dass das vom Konstrukteur gewünschte Entriegelungsdrehmoment erzielt wird.
  • Aus der Lektüre der folgenden ausführlichen Beschreibung werden unter Bezug auf die Zeichnungen zusätzliche Ausführungsformen ersichtlich.
  • 1 ist eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Klemmanordnung,
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht der Klemmanordnung aus 1, die an einem beispielhaften Schleifwerkzeug installiert ist,
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts der Klemmanordnung aus 1 in der Verriegelungsposition,
  • 4 ist eine Seitenansicht des Abschnitts gemäß 3 der Klemmanordnung aus 1,
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts der Klemmanordnung aus 1 in der Entriegelungs- oder Freigabeposition,
  • 6 ist eine Seitenansicht des Abschnitts gemäß 5 der Klemmanordnung aus 1,
  • 7 ist eine Explosionsdarstellung einer alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Klemmanordnung,
  • 8 ist eine perspektivische Ansicht in Großaufnahme eines Abschnitts der mittleren Druckplatte mit in Durchsicht dargestellten Rollelementen gemäß der alternativen Ausführungsform aus 7,
  • 9 ist eine Großaufnahme eines Abschnitts der mittleren Druckplatte und eines Verriegelungselements gemäß der alternativen Ausführungsform aus 7 von oben,
  • 10 ist eine perspektivische Ansicht einer mittleren Druckplatte der alternativen Ausführungsform aus 7, und
  • 11 ist eine perspektivische Ansicht der Rückseite der mittleren Druckplatte aus 10.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine manuelle Klemmanordnung für kraftangetriebene Drehwerkzeuge bereit, bei denen sich drehendes Zubehör wie Schleifscheiben und Kreissägenblätter zum Einsatz kommt. In den Zeichnungen werden zwar verschiedene Ausführungsformen einer Klemmanordnung für eine tragbare Schleifmaschine gezeigt, aber für Fachleute ist offensichtlich, dass der Schutzumfang der Erfindung nicht darauf beschränkt ist. In dieser Hinsicht versteht es sich, dass die Lehren der vorliegenden Erfindung ohne Weiteres an den Einsatz mit jedem Werkzeug angepasst werden können, das gegenwärtig eine Klemmanordnung aus Gewindebolzen oder Gewindemutter und Unterlegscheibe zum Halten von Drehwerkzeugzubehör (z. B. Schleifmaschinen, Glattschleifmaschinen, Handkreissägen, Kreissägen usw.) aufweist. Die vorliegende Erfindung wird zwar außerdem in der ganzen Schrift auf eine Scheibe oder ein Blatt bezogen beschrieben, sie ist aber an beliebiges austauschbares Werkzeugzubehör anpassbar, das dazu ausgelegt ist, sich um eine mittlere Nabe zu drehen.
  • Unter allgemeinem Bezug auf die Zeichnungen, in denen identische oder entsprechende Elemente mit ähnlichen Bezugszahlen versehen sind, und unter besonderem Bezug auf 1 und 2 wird eine manuelle Klemmanordnung gezeigt, die die Bezugszahl 10 trägt. Die Klemmanordnung 10 wirkt mit einem kraftangetriebenen Drehwerkzeug zusammen, das allgemein die Bezugszahl 100 trägt, um scheibenförmiges Zubehör für kraftangetriebene Werkzeuge, hier eine Schleifscheibe 120, zu klemmen und zu halten.
  • Die besondere gezeigte Klemmanordnung ist aus gestapelten Bauteilen einschließlich eines Klemmflansches 20 aufgebaut, der axial nach innen gegen die axial äußere Nabe der Schleifscheibe 120 positioniert ist. Der Klemmflansch 20 hat die Form einer ringförmigen Scheibe, deren innerer Ring 22 eine Doppel-D-Konfiguration hat.
  • Axial außerhalb des Klemmflansches 20 ist ein erster Rollenkäfig 30 aufgesetzt. Der Rollenkäfig 30 hat die Form einer dünnen ringförmigen Scheibe. Der Rollenkäfig 30 hat mehrere sich radial erstreckende und winkelmäßig beabstandete rechteckige Löcher 32. Vier Schlitze 36 sind winkelmäßig um den Außenumfang 34 des ersten Rollenkäfigs 30 beabstandet.
  • Ein erster Satz Rollelemente 42 ist so in den Löchern 32 angeordnet, dass eine Drehung gestattet ist. Bei den Rollelementen 42 kann es sich um Nadellager handeln.
  • Axial außerhalb des ersten Rollenkäfigs 30 ist eine mittlere Druckplatte 50 aufgesetzt. Die mittlere Druckplatte 50 hat die Form einer flachen ringförmigen Scheibe, die mehrere sich radial erstreckende und winkelmäßig beabstandete rechteckige Löcher 52 hat, deren Anzahl der der Rollelemente 42 entspricht. In der Nähe des Innenumfangs 54 der mittleren Druckplatte 50 sind zwei radial nach innen vorstehende Vorsprünge 56 mit einem Abstand von ungefähr 180° angeordnet. Im Außenumfang 55 der mittleren Druckplatte 50 befindet sich ein Schlitz 58.
  • Axial außerhalb der mittleren Druckplatte ist ein zweiter Rollenkäfig 60 aufgesetzt. Der zweite Rollenkäfig 60 hat die Form einer dünnen ringförmigen Scheibe, die mehrere sich radial erstreckende und winkelmäßig beabstandete rechteckige Löcher 62 hat. Vier Nasen 66 sind winkelmäßig um den Außenumfang 64 des zweiten Rollenkäfigs 60 beabstandet.
  • Ein zweiter Satz Rollelemente 44 ist so in den Löchern 62 angeordnet, dass eine Drehung gestattet ist. Die Nasen 66 nehmen die Schlitze 36 im ersten Rollenkäfig 30 in Eingriff, um die beiden Rollenkäfige 30 und 60 auszurichten und in Drehrichtung zu verriegeln, so dass die beiden Sätze Rollelemente 42 und 44 axial fluchten. Die mittlere Druckplatte 50 liegt zwischen den Rollenkäfigen 30 und 60 und kann sich bezüglich dieser drehen.
  • Zwischen dem Außenumfang 55 der mittleren Druckplatte 50 und dem Außenumfang 64 des zweiten Rollenkäfigs 60 sind Federn 90 verbunden. Die Federn 90 spannen die mittlere Druckplatte 50 in Drehrichtung in die weiter unten besprochene Verriegelungsstellung vor, in der die beiden Sätze Rollelemente 42 und 44 nicht in den Löchern 52, sondern auf den gegenüberliegenden flachen Flächen 51 der mittleren Druckplatte ruhen.
  • Axial außerhalb des zweiten Rollenkäfigs 60 ist eine Flanschmutter 70 in der Form einer ringförmigen Scheibe mit einer axial nach innen vorragenden Nabe 72 aufgesetzt. Der Innenumfang 74 der Nabe 72 hat ein Gewinde 76, um die Gewindewelle 110 des Schleifwerkzeugs 100 in Eingriff zu nehmen. Der Außenumfang 78 der Nabe 72 hat eine Doppel-D-Konfiguration, die den doppel-D-förmigen inneren Ring 22 des Klemmflansches 20 in Eingriff nimmt, um die Flanschmutter 70 drehmäßig. mit dem Klemmflansch 20 zu verriegeln. Ein nicht gezeigter Haltering kann die Flanschmutter 70 und den Klemmflansch 20 mit begrenzter axialer Bewegung dazwischen zusammenhalten.
  • Zwischen dem Klemmflansch 20 und der Flanschmutter 70 liegt drehbar ein Ringbund 80, der die aufgesetzte mittlere Druckplatte 50, die Rollenkäfige 30 und 60 und die Rollelemente 42 und 44 umgibt. Der Außenumfang 81 des Ringbunds 80 hat eine Greiffläche 82. Die miteinander verriegelten Rollenkäfige 30 und 60 können sich innerhalb des Innenumfangs 83 des Ringbunds 80 drehen. Die mittlere Druckplatte 50 ist durch Eingriff der Nase 84 im Schlitz 58 mit dem Ringbund 80 verbunden, so dass sich die Druckplatte dreht, wenn sich der umgebende Ringbund dreht. Die Fuge zwischen dem Klemmflansch und dem Ringbund und die Fuge zwischen der Flanschmutter und dem Ringbund können mit O-Ringen 89 abgedichtet sein.
  • Durch eine Beschreibung des Betriebs der vorliegenden Erfindung wird diese besser verständlich. Zu Beginn der Installierung in der in 3 und 4 dargestellten Bereitschafts- oder Verriegelungsstellung haben die Federn 90 die mittlere Druckplatte 50 in Drehrichtung so vorgespannt, dass sich die Rollelemente 42 und 44 zwar in ihren jeweiligen Löchern 32 und 62 in den Rollenkäfigen 30 und 60, aber außerhalb der Löcher 52 befinden und die flachen Flächen 51 der mittleren Druckplatte 50 berühren. In der Bereitschaftsstellung hat die Unterbaugruppe aus Rollenkäfigen 30 und 60, Rollelementen 42 und 44 und mittlerer Druckplatte 50 eine erste Schichthöhe h1.
  • Zur Installierung einer Klemmanordnung 10 auf einer Schleifmaschinenwelle 110 ergreift der Benutzer den Ringbund 80 und dreht ihn im Uhrzeigersinn, um die Anordnung 10 auf die Welle 110 zu schrauben. Das Drehen des Ringbunds 80 wird durch die Nase 84 und den Schlitz 58 auf die mittlere Druckplatte 50 übertragen. Nach einem bestimmten Grad an Drehbewegung nehmen die Vorsprünge 56 auf der mittleren Druckplatte 50 die flache Fläche 79 des in Doppel-D-Form ausgelegten Außenumfangs 78 der Nabe 72 der Flanschmutter 70 in Eingriff, wodurch die Drehung der mittleren Druckplatte auf die Flanschmutter übertragen wird. Durch die Drehung der Flanschmutter 70 bewegt sich das Gewinde 76 axial an der mit einem Gewinde versehenen Schleifmaschinenwelle 110 nach unten, und die Drehung wird über den verriegelten, in Doppel-D-Form ausgelegten Innenumfang 22 an den Klemmflansch 20 übertragen.
  • Während die Klemmanordnung 10 angezogen wird, berührt die axial nach innen weisende Fläche des Klemmflansches 20 die Nabe der Schleifscheibe 120. Durch weiteres Anziehen der Anordnung 10 wird eine Klemmkraft auf die Schleifscheibe 120 ausgeübt. Eine entsprechende axiale Reaktionskraft wird in den Klemmflansch 20 übertragen. Die axiale Reaktionskraft wird vom Klemmflansch 20 über den ersten Satz Rollelemente 42, dann die mittlere Druckplatte 50, dann den zweiten Satz Rollelemente 44 schließlich in die Flanschmutter 70 übertragen. Die Flanschmutter 70 überträgt die axiale Reaktionskraft über das Gewinde 76 in die Schleifmaschinenwelle 110.
  • Obwohl die Klemmanordnung 10 anfangs nur von Hand angezogen wurde, bewirkt der Betrieb der Schleifmaschine 100, dass sie sich selbst anzieht. Während des Betriebs wird eine durch Rutschen verursachte Drehung der Schleifscheibe 120 durch Reibung auf den Klemmflansch 20 übertragen. Die so dem Klemmflansch 20 verliehene Drehung wird über die miteinander verriegelten Doppel-D-Elemente bei 22 und 79 auf die Flanschmutter 70 übertragen. Die so der Flanschmutter 70 verliehene Drehung bewirkt, dass sich das Gewinde 76 an der Schleifmaschinenwelle 110 hinunter anzieht, wodurch die durch die Klemmanordnung 10 ausgeübte Klemmkraft erhöht wird, bis die Schleifscheibe 120 nicht mehr rutscht.
  • Zum Lockern der Klemmanordnung 10 ergreift der Benutzer den Ringbund 80 und dreht ihn gegen den Uhrzeigersinn. Das Drehen des Ringbunds 80 wird über die Nase 84 und den Schlitz 58 übertragen und bewirkt, dass sich die mittlere Druckplatte 50 bezüglich der Rollenkäfige 30 und 60 und gegen die Kraft der Vorspannungsfeder 90 dreht. Während dieser Relativbewegung rollt der erste Satz Rollelemente 42 zwischen der mittleren Druckplatte 50 und dem Klemmflansch 20, und der zweite Satz Rollelemente 44 rollt zwischen der mittleren Druckplatte 50 und der Flanschmutter 70. Die Rollelemente 42 und 44 rollen die flachen Flächen 51 der mittleren Druckplatte 50 entlang, bis sie in die Löcher 52 rollen.
  • In dieser in den 5 und 6 dargestellten Freigabe- oder Entriegelungsstellung hat die Unterbaugruppe aus Rollenkäfigen 30 und 60, Rollelementen 42 und 44 und mittlerer Druckplatte 50 eine zweite Schichthöhe h2, die geringer als h1 ist. Die Dicke 59 der mittleren Druckplatte 50 ist so, dass die durch den Klemmflansch 20 ausgeübte Klemmkraft wesentlich verringert ist, wenn sich die Rollelemente 42 und 44 in den Löchern 52 befinden. Da die auf die Klemmanordnung 10 wirkende axiale Reaktionskraft entsprechend reduziert ist, lässt sie sich ohne Weiteres von Hand abschrauben.
  • Während des Lockerungsvorgangs verursacht die relative Drehbewegung zwischen der mittleren Druckplatte 50 und den miteinander verriegelten Rollenkäfigen 30 und 60 das Zusammendrücken der Federn 90. Wenn die Flanschmutter 70 gelockert und die axiale Reaktionskraft zwischen den Elementen der Klemmanordnung 10 reduziert ist, bewirken die Federn 90, dass sich die Rollelemente 42 und 44 und die Rollenkäfige 30 und 60 bezüglich der mittleren Druckplatte 50 drehen. Die Rollelemente 42 und 44 rollen aus den Löchern 52 heraus und kehren in die oben beschrieben Bereitschaftsstellung auf den Flächen 51 der mittleren Druckplatte 50 zurück. In dieser Bereitschaftsstellung ist die Klemmanordnung 10 zum Wiedereinbau und zum Anziehen bereit.
  • Bei einer in den 7 bis 11 dargestellten besonderen Ausführungsform kann die Fläche 51 der mittleren Druckplatte 50 mit einer Abfasung 53 am Rand der Löcher 52 hergestellt sein. Während des Lockerns kann die Abfasung 53 die Rollreibung, die auf die Rollelemente 42 und 44 wirkt, während diese über die Flächen 51 zu den Löchern 52 hin rollen, reduzieren. Durch diese Verringerung der Rollreibung verringert sich das Entriegelungsdrehmoment, das die Betriebsperson während des Lockerns von Hand auf den Ringbund 80 aufbringen muss, wodurch sich die Klemmanordnung 10 leichter entriegeln lässt. Die genaue Form und die genauen Abmessungen der Abfasung 53 sowie die Anzahl von Löchern 52, die eine Abfasung 53 aufweisen, lassen sich so wählen, dass das gewünschte, von der Betriebsperson von Hand auszuübende Entriegelungsdrehmoment erzielt wird.
  • Aus den 7 bis 11 geht ebenfalls hervor, dass die Vorsprünge 56 auf dem Innenumfang 54 der mittleren Druckplatte 50 durch ein Blattfederelement 57 ersetzt wurden. Das Blattfederelement 57 liegt bündig an der flachen Fläche 79 an der Nabe 72 der Flanschmutter 70 an. Der freitragende Federendabschnitt 57A ist so ausgerichtet, dass der starre Abschnitt 57B während der Installation und des Anziehens, wenn der Ringbund 80 im Uhrzeigersinn gedreht wird, die Drehung direkt auf die flache Fläche 79 überträgt. Durch diese Anordnung wird die oben beschriebene relative Drehung zwischen der mittleren Druckplatte 50 und der Flanschmutter 70 eliminiert, um die Vorsprünge 56 mit der flachen Fläche 79 in Berührung zu bringen.
  • Während des Entriegelns der Ausführungsform aus den 7-11 dreht die Betriebsperson den Ringbund 80 gegen den Uhrzeigersinn, wodurch die mittlere Druckplatte 50 direkt gedreht wird. Das Blattfederelement 57 ist zwar in direktem Kontakt mit der flachen Fläche 79, aber der Federendabschnitt 57A wird unter dem Widerstand der flachen Fläche 79 der Flanschmutter 70, die immer noch belastet ist, radial nach außen abgelenkt. Die Ablenkung des Federendabschnitts 57A gestattet ausreichende relative Bewegung der mittleren Druckplatte 50, damit die Rollelemente 42 und 44 in die Entriegelungsstellung in den Löchern 52 rollen können.
  • In der obigen Beschreibung geht es zwar um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung, aber es versteht sich, dass die Erfindung innerhalb des Schutzbereichs der Ansprüche modifiziert, variiert und geändert werden kann. Insbesondere und wie oben besprochen kann sich die Klemmanordnung an einem beliebigen kraftangetriebenen Drehwerkzeug befinden, um scheibenartiges Zubehör an die Ausgangsdrehwelle zu klemmen.

Claims (2)

  1. Klemmanordnung (10) zum Aufbringen einer Klemmkraft auf ein Zubehör (120) an der Ausgangswelle (110) eines Drehwerkzeugs (100), die von einer ersten Stellung mit einer ersten Schichthöhe (h1) in eine zweite Stellung mit einer zweiten Schichthöhe (h2) geringer als die erste Schichthöhe einstellbar ist, wodurch die Klemmkraft wesentlich reduziert wird, wobei die Klemmanordnung eine in Schraubeingriff mit der Ausgangswelle bringbare Flanschmutter (70), einen funktionsmäßig mit der Flanschmutter verbunden Klemmflansch (20) und eine zwischen Flanschmutter (70) und Klemmflansch (20) befestigte und in betriebsmäßigem Eingriff mit dem Klemmflansch (20) oder der Flanschmutter (70) stehende Druckplatte (50) aufweist, die eine in einer Ebene senkrecht zur Drehachse der Druckplatte (50) angeordnete Fläche (51) mit mehreren axialen Löchern (52) aufweist, gekennzeichnet durch mindesten einen Rollenkäfig (30, 60), der mehrere Rollenkäfiglöcher (32, 62) bildet und drehbar zwischen der Druckplatte (50) und dem Klemmflansch (20) oder der Flanschmutter (70) angeordnet ist, mehrere drehbar in den mehreren Rollenkäfiglöchern (32, 62) befestigte Rollelemente (42, 44) und einem drehbar zwischen Klemmflansch (20) und Flanschmutter (70) befestigten und die Druckplatte (50), den Rollenkäfig (30, 60) und die Rollelemente (42, 44) umgebenden Ringbund (80), der drehbar mit der Druckplatte (50) verbunden ist, so dass eine Drehung des Ringbundes (80) die Druckplatte (50) bezüglich dem Rollenkäfig (30, 60) von der ersten Stellung mit erster Schichthöhe (h1), in der die Rollelemente (42, 44) die Fläche (51) der Druckplatte (50) berühren, in die zweite Stellung dreht, in der die Rollelemente (42, 44) sich in den mehreren axialen Löchern (52) der Druckplatte (50) befinden und so die zweite Schichthöhe (h2) bewirken.
  2. Klemmanordnung nach Anspruch 1, bei der der mindestens eine Rollenkäfig (30, 60) einen ersten Rollenkäfig (30), der erste mehrere Käfiglöcher (32) bildet und drehbar zwischen der Druckplatte (50) und dem Klemmflansch (20) befestigt ist, mehrere in den ersten mehreren Käfiglöchern (32) drehbar befestigte erste Rollelemente (42), einen zweiten Rollenkäfig (60), der zweite mehrere Käfiglöcher (62) bildet und drehbar zwischen der Druckplatte (50) und der Flanschmutter (70) angeordnet ist, und mehrere in den zweiten mehreren Käfiglöchern (62) drehbar befestigte zweite Rollelemente (44) aufweist.
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