DE19520618A1 - Befestigungskonstruktion für Rasenmähermesser - Google Patents
Befestigungskonstruktion für RasenmähermesserInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schnell-
Befestigungskonstruktion, um auf schnelle, jedoch sichere
Weise eines aus einer Mehrzahl von Messern an einem Rasen
mäher anzubringen bzw. von diesem zu lösen, wobei die Mes
ser verschwenkbar an einem Drehkörper angebracht sind, der
mittels eines Motors in Umdrehung versetzt wird, und die
Messer in radialer Richtung vom Drehkörper bei ihrem Umlauf
vorragen.
In einem Mäher verwendete Messer werden mit der Zeit be
schädigt und deshalb in Abständen ersetzt, zu welchem Zweck
sie lösbar an einem Drehkörper des Mähers gehalten sind.
Bisher vorgeschlagene Befestigungskonstruktionen schließen
eine solche ein, um Messer an einem Drehkörper verschwenk
bar mit Hilfe von Schrauben und Muttern zu befestigen, wie
im JP-Patentveröffentlichungsblatt Nr. S-56-26509 offen
bart ist, und schließen eine solche ein, um Messer in an
einem Drehkörper ausgebildete Öffnungen einzusetzen sowie
die Messer am Drehkörper mit Hilfe von Zapfen zu befesti
gen, wie im JP-Patentoffenlegungsblatt Nr. S-62-220109 be
schrieben ist.
Die herkömmlichen Konstruktionen erfordern eine Befestigung
eines jeden Messers mit einer Schraube oder einem Zapfen,
wofür Mühen und Zeit aufgewendet werden müssen. Diese Kon
struktionen machen auch Werkzeuge für die Befestigung und
das Lösen der durch Schrauben oder Zapfen gehaltenen Mes
ser notwendig. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, daß
die kleinen Schrauben bzw. Zapfen während des Befestigungs- oder
Lösevorgangs verlorengehen.
Es ist die primäre Aufgabe dieser Erfindung, eine Schnell-
Befestigungskonstruktion für Messer zu schaffen, um rasch,
jedoch sicher ein Messer oder eine Mehrzahl von diesen an
einem Mäher anzubringen bzw. von diesem abzubauen.
Die obige Aufgabe wie auch weitere damit in Zusammenhang
stehende Ziele werden durch eine Befestigungskonstruktion
gemäß der Erfindung gelöst bzw. erreicht.
Die erfindungsgemäße Befestigungskonstruktion für Messer
eines Rasenmähers umfaßt:
- - eine als Einheit mit einer von einem Motorgehäuse vorra genden Welle rotierende Drehscheibe,
- - eine zwischen einem Motor des Mähers und der Drehscheibe oder auf einer entgegengesetzten, vom Motor abgewandten Seite der Drehscheibe koaxial mit dieser Scheibe angeordne te verdrehbare Platte, die mit der Drehscheibe für eine Relativdrehbewegung gegenüber dieser verbunden ist,
- - mindestens ein drehbeweglich zwischen der Drehscheibe so wie der verdrehbaren Platte gehaltenes Messer, das in einer radialen Richtung vorstehen kann,
- - Druckmittel oder -einrichtungen, die mindestens an dem einen Bauteil aus Drehscheibe sowie verdrehbarer Platte angebracht sind und das eine Bauteil aus Drehscheibe sowie Platte gegen das andere von diesen Bauteilen pressen,
- - mindestens einen Zapfen, der vom einen Bauteil aus Dreh scheibe und verdrehbarer Platte zum anderen Bauteil hin vor steht sowie das mindestens eine Messer drehbeweglich fest hält, und
- - mindestens eine am anderen aus Drehscheibe und verdrehba rer Platte gebildeten Bauteil, von dem der mindestens eine Zapfen nicht vorsteht, ausgebildete Sperreinrichtung, die den mindestens einen Zapfen mit dem daran gehaltenen Mes ser aufnimmt und zwischen einer ersten Position, in wel cher der Zapfen in der Sperreinrichtung gehalten ist, um bei einer Relativdrehung der einen aus Drehscheibe und ver drehbarer Platte gegenüber der anderen entgegen der Kraft der Druckmittel ein Herausrutschen des Messers aus dem Raum zwischen der Drehscheibe und der drehbaren Platte zu verhindern, sowie einer zweiten Position, in welcher der Zapfen von der Sperreinrichtung gelöst ist, um ein Anbrin gen oder Abnehmen des Messers zuzulassen, bewegbar ist.
Bei dieser Konstruktion pressen die Druckeinrichtungen das
eine Bauteil aus der verdrehbaren Platte und der Drehschei
be gegen das andere. Zur Befestigung des Messers wird das
eine Bauteil aus verdrehbarer Platte und aus Drehscheibe
relativ zum anderen gegen die Kraft der Druckeinrichtungen
verdreht und der Zapfen zur zweiten Position hin bewegt, wo
bei der Zapfen von der Sperreinrichtung freikommt, um ein
Befestigen oder Lösen des Messers zu ermöglichen. In diesem
Zustand wird das Messer auf das freie Ende des Zapfens ge
setzt. Der Zapfen wird dann in die erste Position bewegt,
in welcher dieser durch die Sperreinrichtung aufgenommen
wird, um das Austreten des Messers bei der Relativdrehung
der Drehscheibe gegenüber der verdrehbaren Platte oder bei
der Relativdrehung der verdrehbaren Platte gegenüber der
Drehscheibe entgegen der Kraft der Druckeinrichtungen zu
verhindern. Das ermöglicht es, das Messer verschwenkbar,
jedoch sicher zwischen der Drehscheibe und der verdrehbaren
Platte zu halten. Die erfindungsgemäße Befestigungskonstruk
tion läßt ein rasches und einfaches Befestigen oder Lösen
des Messers am bzw. vom Mäher durch eine simple Drehung
von entweder der Drehscheibe oder der verdrehbaren Plat
te zu.
Die gestellte Aufgabe wird auch durch eine abgewandelte
Befestigungskonstruktion für Messer eines Rasenmähers ge
löst, die umfaßt:
- - eine als Einheit mit einer von einem Motorgehäuse vorra genden Welle rotierende Drehscheibe,
- - eine zwischen einem Motor des Mähers und der Drehscheibe oder auf einer zum Motor entgegengesetzten, von diesem ab gewandten Seite der Drehscheibe koaxial mit dieser Scheibe angeordnete verdrehbare Platte, die mit der Drehscheibe für eine Relativdrehbewegung gegenüber dieser verbunden ist,
- - mindestens ein drehbeweglich zwischen der Drehscheibe so wie der verdrehbaren Platte gehaltenes Messer, das in einer radialen Richtung vorragen kann,
- - mindestens einen an der einen von der Drehscheibe sowie der verdrehbaren Platte bewegbar montierten Zapfen, der das mindestens eine Messer drehbar festhält, wobei der Zapfen Druckmittel umfaßt, um die andere aus der Drehscheibe und der verdrehbaren Platte einem Preßdruck auszusetzen, und
- - mindestens eine an der anderen aus Drehscheibe und ver drehbarer Platte, von der der mindestens eine Zapfen nicht vorsteht, ausgebildete Sperreinrichtung, die mit dem minde stens einen Zapfen mit dem daran gehaltenen Messer in Ein griff kommt und zwischen einer ersten Position, in welcher der Zapfen mit der Sperreinrichtung in Eingriff ist, um bei einer Relativdrehung der einen aus Drehscheibe und ver drehbarer Platte gegenüber der anderen entgegen den Druck mitteln ein Herausrutschen des Messers aus dem Raum zwi schen der Drehscheibe und der drehbaren Platte zu verhin dern, sowie einer zweiten Position, in welcher der Zapfen von der Sperreinrichtung frei ist, um ein Anbringen oder Abnehmen des Messers zuzulassen, bewegbar ist.
Bei dieser Konstruktion zur Halterung des Messers wird das
eine Bauteil aus verdrehbarer Platte und aus Drehscheibe
relativ zum anderen Bauteil gegen die kraft der Druckein
richtungen bewegt und der Zapfen zur zweiten Position hin ge
führt, wobei der Zapfen von der Sperreinrichtung gelöst
wird, um ein Befestigen oder Ausbauen des Messers zu ermög
lichen. In diesem Zustand wird das Messer auf das freie
Ende des Zapfens aufgebracht. Der Zapfen wird dann in die
erste Position verschoben, in welcher dieser mit der Sperr
einrichtung in Eingriff gelangt, um zu verhindern, daß das
Messer durch die Relativdrehung der verdrehbaren Platte ge
genüber der Drehscheibe oder durch die Relativdrehung der
Drehscheibe gegenüber der verdrehbaren Platte gegen die
Kraft der Druckeinrichtungen aus der Sperreinrichtung aus
treten kann. Das bietet die Möglichkeit, das Messer ver
schwenkbar, jedoch sicher zwischen der Drehscheibe und der
verschwenkbaren Platte zu halten. Diese Konstruktion gemäß
der Erfindung läßt ebenfalls zu, das Messer rasch und ein
fach am Mäher zu befestigen bzw. zu lösen, indem lediglich
das eine Bauteil aus Drehscheibe und verdrehbarer Platte
zu einer Drehbewegung gebracht wird.
Die Drehscheibe wird mit einem vorbestimmten Abstand von
der verdrehbaren Platte getrennt angeordnet.
Die Sperreinrichtung umfaßt allgemein eine Vertiefung oder
Aussparung. Gemäß einer bevorzugten Konstruktion besitzt
die Sperreinrichtung eine Kehle, die mit einer Umlaufbahn
eines jeden Zapfens übereinstimmt. Die Kehle weist ein Füh
rungselement auf, mit dem der Zapfen in Berührung kommt und
längs welchem er sich bewegt, und sie besitzt ein tieferes
Teil, das mit dem Führungselement verbunden ist oder sich
an dieses anschließt, um ein freies Ende des Zapfens auf
zunehmen. Die Tiefe des tieferen Teils ist größer als die
jenige des Führungselements.
Die Kehle mit dem tieferen Teil und dem Führungselement
läßt zu, daß der Zapfen längs des Führungselements glatt
bewegt und durch das tiefere Teil sicher aufgenommen wer
den kann.
Zwischen dem einen Ende des Führungselements sowie dem tie
feren Teil besitzt die Kehle bevorzugterweise eine erste
Schrägfläche, wie auch am anderen Ende des Führungselements
eine zweite Schrägfläche ausgebildet ist.
Weitere Ziele wie auch die Merkmale und Vorteile dieser
Erfindung werden aus der folgenden, auf die Zeichnungen
Bezug nehmenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsfor
men des Erfindungsgegenstandes deutlich.
Fig. 1 ist ein lotrechter Schnitt durch ein Hauptteil eines
Rasenmähers, bei dem die Erfindung verwirklicht ist;
Fig. 2 ist eine Übersichtsdarstellung mit einem Drehkörper
des Mähers;
Fig. 3 zeigt eine detaillierte Ausbildung einer Kehle;
Fig. 4(A) bis 4(C) zeigen einen Ringzapfen mit Druckein
richtungen.
Die Fig. 1 zeigt in einem teilweisen Schnitt einen Mäher
(Rasenmäher) 1, bei dem die Erfindung verwirklicht wird.
Der Mäher 1 umfaßt ein Motorgehäuse 2a, an dem ein langes
(nicht dargestelltes) Rohr mit einem Handgriff angebracht
ist und das einen Motor 2 sowie einen vom Motor 2 in Umdre
hung versetzten Drehkörper 3 enthält. Am unteren Ende des
Gehäuses 2a ist eine Schutzabdeckung 22 angebracht. Vom
Drehkörper 3 ragen zwei Messer 23 radial auswärts, die
mit dem Körper 3 drehen. Der Drehkörper 3 besitzt ferner
einen Messerträger (eine Drehscheibe oder einen Drehtel
ler) 4, der als Einheit mit einer Welle 2b dreht, wobei
am Messerträger 4 ein Tragelement 5 (eine verdrehbare Plat
te) angebracht ist, so daß zwischen dem Messerträger 4 und
dem Tragelement 5 eine Drehbewegung möglich ist. Ferner ist
am Drehkörper 3 eine Haube 17 gehalten.
Lüfterflügel 6 sind einstückig an der oberen Fläche des
Messerträgers 4 befestigt. Eine die Welle 2b aufnehmende
Motorwelle mit einem Sechskantkopf von größerem Durchmes
ser ist in eine im Zentrum des Messerträgers 4 ausgebilde
te Öffnung 8 eingesetzt. Mittels der Motorwelle 7 dreht der
Messerträger 4 als Einheit mit der Welle 2b, da die Motor
welle 7 in die Öffnung 8 eingesetzt und darin befestigt ist.
Ein Paar von Ringzapfen 9 ist symmetrisch mit Bezug zum Um
fang der Öffnung 8 jeweils von einer unteren Fläche 4a des
Messerträgers 4 aus in Ansatzbohrungen 10 eingesetzt. Die
Köpfe der Ringzapfen 9, die aus den Ansatzbohrungen 10 vor
stehen, sind durch Verstemmen am Messerträger 4 festgehal
ten, während die freien Enden (Fußenden) 9a der Ringzapfen
9 von der unteren Fläche 4a des Messerträgers 4 vorstehen.
Von der Öffnung 8 des Messerträgers 4 ragt ein Zylinderkra
gen 11 vor, der in eine Aufnahmeöffnung 5a des Tragelements
5, die einen geringfügig gegenüber dem Zylinderkragen 11
größeren Durchmesser hat, eingesetzt ist.
Der unterhalb des Tragelements 5 befindlichen Haube 17 ist
eine Klemmschraube 18 zugeordnet, die in ein Innengewinde
stück der Motorwelle 7 eingeschraubt wird, und an der Haube
17 ist über Befestigungsschrauben 20 ein Lagergehäuse 21
mit einem Kugellager gehalten. Ein Anziehen der Klemm
schraube 18 gegenüber der Motorwelle 7 legt die Haube 17
an der Welle 2b fest und versetzt das Kugellager 19 in die
Lage, die Motorwelle 7 zu lagern.
Zwischen das Lagergehäuse und ein unteres Ende der Aufnah
meöffnung 5a des Tragelements 5 sind eine flache Ringschei
be 15 und ein Wellenfederring 16 eingesetzt. Wenn die Hau
be 17 und das Tragelement 5 mittels der Klemmschraube 18
an den Messerträger 4 geklemmt werden, drückt der Wellen
federring 16 aufgrund seiner Elastizität das Tragelement 5
gegen den Messerträger 4. Diese Konstruktion läßt ledig
lich ein manuelles Drehen des Tragelements 5 gegen die
Kraft der Druckeinrichtung zu. Bei einem normalen Motorbe
trieb führt ein Drehen der Welle 2b zu einem Umlauf der Mo
torwelle 7, des Messerträgers 4, des Tragelements 5 und der
Klemmschraube 18 als Einheit mit dieser Welle, während die
Haube 17 nicht gedreht wird.
In der Übersichtsdarstellung der Fig. 2 des Drehkörpers 3
ist gegenüber den anderen Bauteilen der Messerträger 4 von
unten betrachtet dargestellt. Der Zylinderkragen 11 besitzt
eine an der unteren Fläche 4a des Messerträgers 4 angeord
nete Ringstufe 11a, die einen vorbestimmten Abstand zwischen
dem Messerträger 4 und dem Tragelement 5, das am Zylinder
kragen 11 angebracht ist, wie der Fig. 1 deutlich zu ent
nehmen ist, gewährleistet. Bei der in Rede stehenden Ausfüh
rungsform ist dieser vorbestimmte Abstand im wesentlichen
gleich der Dicke eines jeden Messers 23. Das Tragelement 5
weist zwei fächerförmige Blätter oder Flügel 5b, die sym
metrisch um die Aufnahmeöffnung 5a herum angeordnet sind,
sowie ein Paar von bogenförmigen Kehlen 12, welche die Ring
zapfen 9 aufnehmen und mit einer Umlaufbahn dieser Zapfen
9 übereinstimmen, auf. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, hat jede
Kehle 12 eine Vertiefung oder Einsenkung (ein tieferes
Teil) 13, um das freie Ende des Ringzapfens 9 aufzunehmen,
und ein Führungselement 14, mit dem der Ringzapfen 9 in An
lage kommt und längs welchem dieser sich bewegt. Die Vertie
fung 13 hat eine Tiefe, die größer ist als diejenige des
Führungselements 14. Ferner umfaßt die Kehle 12 eine erste
Schrägfläche 13a, die am Übergang zwischen der Vertiefung
13 und dem Führungselement 14 ausgebildet ist, sowie eine
zweite Schrägfläche 14a, die am Übergang zwischen dem Füh
rungselement 14 und einer Seitenwand 5c des Tragelements 5
ausgebildet ist.
Jedes Messer 13 ist ein dünnes Bauteil aus Kunstharz und
besitzt Schneidkanten 24 an seinen beiden Seiten sowie ein
Loch 26, das am inneren Ende 25 des Messers ausgestaltet
ist. Jeder Ringzapfen 9 wird in das Loch 26 eingesetzt und
in der Vertiefung (im tieferen Teil) 13 der am Tragelement
5 ausgebildeten Kehle 12 aufgenommen. Durch diese Konstruk
tion wird verhindert, daß, wie in Fig. 1 gezeigt ist, das
Fußende 9a des Ringzapfens 9 herausrutscht. Die beiden Mes
ser 23, die zwischen dem Messerträger 4 und dem Tragelement
5 angeordnet sind, sind um den jeweiligen Ringzapfen 9 her
um verdreh- oder schwenkbar.
Der Außendurchmesser des Tragelements 5 wird kleiner als
derjenige des Messerträgers 4 und der Haube 17 gehalten,
um das Tragelement 5 gegenüber Hindernissen, wie Steine und
Kies, zu schützen.
Wenn bei dem Mäher 1 der vorgenannten Konstruktion der Dreh
körper 3 zusammengebaut wird, werden die von der unteren Flä
che 4a des Messerträgers 4 vorstehenden freien Enden 9a der
Ringzapfen 9 in den Vertiefungen 13 der Kehlen 12 angeord
net, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Zur Befestigung der Messer
23 wird das Tragelement (die verdrehbare Platte) 5 im Uhr
zeigersinn (bei Betrachtung vom Motor 2 aus) gedreht, wäh
rend der Messerträger 4 mit einer Hand festgehalten wird.
Alternativ kann der Messerträger 4 im Gegenuhrzeigersinn
(bei Betrachtung vom Motor 2 aus) gedreht werden, während
das Tragelement 5 mit einer Hand fixiert wird. Die Elasti
zität des Wellenfederrings 5 läßt ein Verdrehen des Trag
elements 5 oder des Messerträgers 4 wie auch eine Rückwärts
bewegung des Tragelements 5 mit Bezug zum Messerträger 4
zu.
Wie durch die strich-punktierten Linien in Fig. 3 gezeigt
ist, bewegt sich (bei Betrachtung dieser Figur) das Ende
9a eines jeden Ringzapfens 9 aus der Vertiefung 13 nach
rechts, um längs der ersten Schrägfläche 13a zum Führungs
element 14 hin anzusteigen, und schließlich tritt es aus
der Kehle 12 aus, so daß es frei ist. Nachdem die freien
Enden 9a der Ringzapfen 9 in die in den inneren Enden 25
der Messer 23 ausgebildeten Löcher 26 eingesetzt sind, wird
der Messerträger im Uhrzeigersinn oder im anderen Fall das
Tragelement 5 im Gegenuhrzeigersinn verdreht. Die Drehung
bringt das Ende 9a eines jeden Ringzapfens 9 zu einer Bewe
gung nach links aus der in Fig. 3 strich-punktiert darge
stellten Position und zum Ansteigen längs der zweiten
Schrägfläche 14a zum Führungselement 14 hin. Das Ende 9a
des Ringzapfens 9 gleitet dann längs des Führungselements
14 und wird schließlich in der Vertiefung 13 aufgenommen,
so daß das Messer 23. vom Ringzapfen 9 verschwenkbar gelagert
wird. Diese Bewegung der Ringzapfen 9 in die Vertiefungen
13 der Kehlen 12 führt zu einer Befestigung der Messer 23
am Messerträger 4 und damit am Mäher 1.
Die erfindungsgemäße Konstruktion erfordert keine zusätzli
che Betätigung der Klemmschraube 18, um zwischen dem Mes
serträger 4 und dem Tragelement 5 einen Raum auszubilden.
Das Verdrehen des Messerträgers 4 oder des Tragelements 5
ermöglicht, daß das Ende 9a des das Messer 23 verschwenkbar
lagernden Ringzapfens 9 aus der Kehle 12 frei kommt. Das
läßt ein rasches und einfaches Lösen bzw. Anbringen der
Messer 23 gegenüber dem Mäher 1 zu. Die einmal am Mäher 1
angebrachten Messer 23 werden durch die Ringzapfen 9 und
die Kehlen 12 in sicherer Weise festgehalten.
Bei der in Rede stehenden Ausführungsform besitzt das Trag
element 5 auch eine an der Seitenwand 5c ausgebildete
Schrägfläche 5d. Wenn die Ringzapfen 9 in die an den Enden
25 der Messer 23 ausgebildeten Löcher 26 eingesetzt und die
freien Enden 9a der Ringzapfen 9 nach rechts zu den Vertie
fungen 13 der Kehlen 12 bewegt werden, kann das innere En
de 25 des Messers 23 mit der Seitenwand 5c des Tragelements
5 in Berührung kommen. In einem solchen Fall führt die am
Tragelement 5 ausgebildete Schrägfläche 5d das Messer 23,
um dieses zwischen das Tragelement 5 und den Messerträger
4 einzubringen.
Bei einem üblichen Rasermäher, der dünne, plattenartige
Messer besitzt, wie bei der in Rede stehenden Ausführungs
form, werden die Messer augenblicklich in einen Drehkörper
zurückgezogen, wenn sie mit Hindernissen, wie Steinen, Kies
und Zweigen oder Ästen, zum Anstoßen kommen. Eine solche Kol
lision kann jedoch das Messer verformen oder biegen, das
dann zwischen ein Tragelement und eine Haube eingeklemmt
wird. Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion wird jedoch
eine Breite H von einer Kante des fächerförmigen Blatts 5b
des Tragelements 5 zur Vertiefung 13 der Kehle 12 (s. Fig. 2)
im wesentlichen gleich der Länge des Messers vom Loch
26 aus festgesetzt. Das mit irgendeinem Hindernis zusammen
stoßende Messer 23 wird auf diese Weise einfach in den Raum
zwischen dem Messerträger 4 und dem Tragelement 5 zurück
gezogen und nicht zwischen dem Tragelement 5 sowie der Hau
be 17 verklemmt.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform dient lediglich
einer Erläuterung und soll den Erfindungsgegenstand in kei
ner Weise beschränken. Es sind zahlreiche Abwandlungen,
und Abänderungen, ohne den Rahmen der Erfindung oder es
sentielle Merkmale dieser zu verlassen, möglich. Einige
Beispiele einer Abwandlung werden im folgenden genannt.
Andere Druckeinrichtungen als der Wellenfederring, der bei
der obigen Ausführungsform verwendet wird, wie eine Schrau
benfeder, ein Gummiring und Filzmaterial, können vorgesehen
werden, um auf das Tragelement Druck auszuüben. Wenn bei der
obigen Ausführungsform der als Druckeinrichtung dienende
Wellenfederring 16 unter dem Tragelement 5 angeordnet ist,
so können die Druckeinrichtungen auch zwischen der Motor
welle 7 und dem Messerträger 4, der an der Motorwelle gehal
ten ist, eingesetzt sein, um Druck auf den Messerträger aus
zuüben. Bei einer anderen möglichen Konstruktion besitzen
sowohl der Messerträger als auch das Tragelement Druckein
richtungen. Alternativ kann das Tragelement aus einem Metall
gefertigt sein, das eine ausreichende Elastizität besitzt,
um das Tragelement selbst gegen den Messerträger zu drücken.
Bei der oben beschriebenen Konstruktion hat die Kehle 12 die
erste Schrägfläche 13a an der Vertiefung 13 und die zweite
Schrägfläche 14a am Führungselement 14. Diese Schrägflä
chen sind dann nicht erforderlich, wenn die Ringzapfen ab
geschrägte oder kugelförmige Enden haben. Bei einer anderen
Konstruktion, die mittels geeigneter Druckeinrichtungen zu
läßt, daß entweder die Drehscheibe oder die verdrehbare
Platte über eine relativ große Strecke zurückbewegt werden,
kann das Tragelement 5 anstelle der Kehlen 12 Aussparun
gen zur Aufnahme der Ringzapfen besitzen. Bei dieser modi
fizierten Konstruktion werden die freien Enden der Ringzap
fen unmittelbar in die Aussparungen eingeführt oder aus die
sen gelöst, indem Relativdrehungen vorgenommen werden. Ge
mäß einer noch anderen möglichen Konstruktion kann das Trag
element keine Kehlen oder Aussparungen besitzen. Solange
das Tragelement gegen die Enden der Ringzapfen gepreßt wird,
fixiert die Konstruktion die Messer in gesicherter Weise.
Die Kehle kann am Tragelement eine entgegengesetzte Ausrich
tung haben. Dadurch werden die Relativdrehungen des Messer
trägers und des Tragelements entgegengesetzt zu denjenigen
der obigen Ausführungsform gemacht. Gemäß einer weiteren
Abwandlung können Kehlen am Messerträger ausgebildet sein,
während das Tragelement die Ringzapfen aufweist.
Wenngleich bei der vorbeschriebenen Ausführungsform entweder
die Drehscheibe oder die verdrehbare Platte Druckeinrichtun
gen besitzt, so können lediglich die Ringzapfen Druckein
richtungen haben. Wie in den Fig. 4(A) bis 4(C) gezeigt
ist, besitzt der Messerträger 4 ein Sackloch 28 mit einer
Feder 27, wobei der Ringzapfen 9 unter Druck im Sackloch 28
aufgenommen ist. Bei dem in Fig. 4(A) gezeigten Zustand
werden der Messerträger 4 und das Tragelement 5 als Ein
heit durch die in die Vertiefungen 13 der Kehlen 12 einge
setzten Ringzapfen 9 gedreht. Wenn entweder der Messerträ
ger 4 oder das Tragelement 5 zum Befestigen oder Lösen der
Messer verdreht wird, wird der Ringzapfen 9 gegen die Kraft
der Feder 27 in das Sackloch 28 gedrückt. Das Ende 9a des
Ringzapfens bewegt sich (bei Betrachtung der Figur) von der
Vertiefung 13 der Kehle 12 nach rechts, um, wie in Fig.
14(B) gezeigt ist, auf das Führungselement 14 sich anzuhe
ben, und er wird letztlich von der Kehle 12 gelöst, so daß
er frei ist, wie in Fig. 14(C) gezeigt ist. Diese Konstruk
tion erlaubt gleich der obigen Ausführungsform ein rasches
und einfaches Anbringen oder Lösen der Messer am bzw. vom
Mäher durch eine simple Drehung von entweder der Dreh
scheibe oder der verdrehbaren Platte.
Diese Konstruktion benötigt keinerlei Druckeinrichtung, die
einen Wellenfederring 16 für den Messerträger 4 oder das
Tragelement 5 erfordert. Auch kann diese Konstruktion wie
die obige Ausführungsform abgewandelt werden, indem z. B.
Kehlen am Messerträger ausgebildet werden, während das
Tragelement Ringzapfen besitzt, oder es können andere Druck
einrichtungen als die Feder 27 zur Anwendung kommen, um
Druck auf die Ringzapfen 9 auszuüben.
Die erfindungsgemäße Konstruktion ermöglicht es, ein oder
mehrere Messer in rascher und einfacher Weise an einem Mä
her anzubringen oder von diesem zu lösen, indem lediglich
die Drehscheibe oder die verdrehbare Platte gedreht wer
den. Die erfindungsgemäße Konstruktion gewährleistet dar
über hinaus eine sichere Befestigung der Messer am Rasen
mäher.
Die Kehle, die eine Vertiefung und ein Führungselement be
sitzt, läßt zu, daß der Ringzapfen glatt längs des Führungs
elements verschoben und sicher in der Vertiefung aufgenom
men wird.
Durch die Erfindung wird eine Schnell-Befestigungskonstruk
tion für Messer eines Rasenmähers geschaffen, um ein oder
mehrere Messer sicher am Mäher zu befestigen bzw. von die
sem zu lösen. Ein Drehkörper 3 des Mähers 1 umfaßt einen
Messerträger 4 und ein koaxial zum Messerträger angeord
netes Tragelement 5, das eine Verdrehbewegung ausführen
kann. Ein Messerpaar 23 wird von freien Landen 9a von Ring
zapfen 9, welche über eine untere Fläche 4a des Messerträ
gers 4 vorragen, gelagert. Zwischen das Tragelement 5 und
eine Haube 17 ist ein Wellenfederring 16 eingesetzt. Wenn
der Drehkörper 3 durch eine Klemmschraube 18 montiert wird,
erlaubt die Druckkraft des Wellenfederrings 16 eine Dre
hung des Tragelements 5 als Einheit mit dem Messerträger 4.
Das Tragelement 5 besitzt ferner ein Paar von Kehlen 12.
Jede Kehle 12 umfaßt ein tieferes Teil 13, das das Ende 9a
des Ringzapfens 9 durch eine Relativdrehung von entweder
dem Messerträger 4 oder dem Tragelement 5 gegen die Druck
kraft des Wellenfederrings 16 aufnimmt, und ein Führungs
element 14, längs welchem sich das Ende 9a des Ringzapfens
9 bewegt, um schließlich vom Tragelement 5 freizukommen.
Die erfindungsgemäße Konstruktion läßt zu, das Messerpaar
23 rasch und auf einfache Weise am Mäher 1 durch eine
simple Drehung von entweder dem Messerträger 4 oder dem
Tragelement 5 anzubringen oder von diesem zu lösen. Die
erfindungsgemäße Konstruktion gewährleistet auch eine si
chere Befestigung der Messer 23 am Mäher 1. Die Kehlen 12
bieten für die Ringzapfen 9 die Möglichkeit einer glatten
Bewegung längs der Führungselemente 14 und deren sichere
Aufnahme in den tieferen Teilen 13.
Bei Kenntnis der durch die Erfindung vermittelten Lehre
sind erklärlicherweise dem Fachmann Abwandlungen und Ab
änderungen an den beschriebenen Ausführungsformen nahe
gelegt, die jedoch als in den Rahmen der beigefügten Pa
tentansprüche fallend anzusehen sind.
Claims (8)
1. Befestigungskonstruktion für Messer eines Rasenmähers,
die umfaßt:
- - eine als Einheit mit einer von einem Motorgehäuse (2a) vorragenden Welle (2b, 7), rotierende Drehscheibe (4),
- - eine zwischen einem Motor (2) des Mähers (1) und der Drehscheibe (4) oder auf einer entgegengesetzten, vom Motor abgewandten Seite der Drehscheibe koaxial mit die ser Scheibe angeordnete verdrehbare Platte (5), die mit der Drehscheibe (4) für eine Relativdrehbewegung gegenüber dieser verbunden ist,
- - mindestens ein drehbeweglich zwischen der Drehschei be (4) sowie der verdrehbaren Platte (5) gehaltenes Mes ser (23), das in einer radialen Richtung vorstehen kann,
- - Druckmittel (16), die mindestens an der einen von der Drehscheibe (4) sowie der verdrehbaren Platte (5) ange bracht sind und die eine aus Drehscheibe (4) sowie Plat te (5) gegen die andere von diesen pressen,
- - mindestens einen Zapfen (9), der von einer aus Dreh scheibe (4) und verdrehbarer Platte (5) zur anderen hin vorsteht sowie das mindestens eine Messer (23) drehbeweg lich festhält, und
- - mindestens eine an der anderen aus Drehscheibe (4) und verdrehbarer Platte (5), von der der mindestens eine Zapfen (9) nicht vorsteht, ausgebildete Sperreinrichtung (12, 13, 14), die den mindestens einen Zapfen mit dem daran gehaltenen Messer (23) aufnimmt und zwischen einer ersten Position, in welcher der Zapfen (9) in der Sperr einrichtung gehalten ist, um bei einer Relativdrehung der einen aus Drehscheibe und verdrehbarer Platte gegenüber der anderen entgegen den Druckmitteln (16) ein Heraus rutschen des Messers aus dem Raum zwischen der Dreh scheibe und der drehbaren Platte zu verhindern, sowie einer zweiten Position, in welcher der Zapfen (9) von der Sperreinrichtung (12, 13, 14) frei ist, um ein An bringen oder Abnehmen des Messers (23) zuzulassen, be wegbar ist.
2. Befestigungskonstruktion für Messer eines Rasenmähers,
die umfaßt:
- - eine als Einheit mit einer von einem Motorgehäuse (2a) vorragenden Welle (2b, 7) rotierende Drehscheibe (4),
- - eine zwischen einem Motor (2) des Mähers (1) und der Drehscheibe (4) oder auf einer entgegengesetzten, vom Motor abgewandten Seite der Drehscheibe koaxial mit die ser Scheibe angeordnete verdrehbare Platte (5), die mit der Drehscheibe (4) für eine Relativdrehbewegung gegen über dieser verbunden ist,
- - mindestens ein drehbeweglich zwischen der Drehscheibe (4) sowie der verdrehbaren Platte (5) gehaltenes Messer (23), das in einer radialen Richtung vorstehen kann,
- - mindestens einen an der einen von der Drehscheibe (4) sowie der verdrehbaren Platte (5) bewegbar montierten Zapfen (9), der das mindestens eine Messer (23) drehbar festhält, wobei der Zapfen Druckmittel (27) umfaßt, um die andere von Drehscheibe und verdrehbarer Platte einem Preßdruck auszusetzen, und
- - mindestens eine an der anderen aus Drehscheibe (4) und verdrehbarer Platte (5), an der der mindestens eine Zapfen (9) nicht vorsteht, ausgebildete Sperreinrichtung (12, 13, 14), die mit dem mindestens einen Zapfen mit dem daran gehaltenen Messer (23) in Eingriff kommt und zwischen einer ersten Position, in welcher der Zapfen mit der Sperreinrichtung in Eingriff ist, um bei einer Relativdrehung der einen aus Drehscheibe und verdrehba rer Platte gegenüber der anderen entgegen den Druckmit teln (27) ein Herausrutschen des Messers aus dem Raum zwischen der Drehscheibe und der drehbaren Platte zu verhindern, sowie einer zweiten Position, in welcher der Zapfen (9) von der Sperreinrichtung (12, 13, 14) frei ist, um ein Anbringen oder Abnehmen des Messers (23) zuzulassen, bewegbar ist.
3. Befestigungskonstruktion nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe (4) mit
einem vorbestimmten Abstand (11a) von der verdrehbaren
Platte (5) getrennt angeordnet ist.
4. Befestigungskonstruktion nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung eine
Aussparung umfaßt.
5. Befestigungskonstruktion nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung eine
mit einer Umlaufbahn des Zapfens (9) übereinstimmende
Kehle (12) umfaßt, die ein Führungselement (14), mit
dem der Zapfen in Berührung gelangt und längs welcher
dieser sich bewegt, sowie eine mit dem Führungselement
verbundene Vertiefung (13) zur Aufnahme eines Endes (9a)
des Zapfens besitzt, wobei die Vertiefung (13) eine ge
genüber dem Führungselement (14) größere Tiefe hat.
6. Befestigungskonstruktion nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kehle (12) ferner
eine erste Schrägfläche (13a) zwischen dem einen Ende
des Führungselements (14) und der Vertiefung (13) so
wie eine zweite Schrägfläche (14a) am anderen Ende des
Führungselements (14) besitzt.
7. Befestigungskonstruktion nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittel einen Wel
lenfederring (16) umfassen.
8. Befestigungskonstruktion nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittel ein aus
einer Schraubenfeder (27), einem Gummiring und einem
Filzmaterial ausgewähltes Teil umfassen.
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