DE102014214321B4 - Türstruktur für ein Fahrzeug - Google Patents

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DE102014214321B4 DE102014214321.7A DE102014214321A DE102014214321B4 DE 102014214321 B4 DE102014214321 B4 DE 102014214321B4 DE 102014214321 A DE102014214321 A DE 102014214321A DE 102014214321 B4 DE102014214321 B4 DE 102014214321B4
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Abstract

Fahrzeugtürstruktur (100), die aufweist: eine Fahrzeugtür (102); einen Türscheibenführungsrahmen (110) aus Kunststoff mit länglicher Form, der eine heb- und senkbare Türscheibe (114) innerhalb der Fahrzeugtür (102) führt und die Türscheibe (114) aufnimmt, wenn sie abgesenkt ist; und eine elastische Scheibenführung (112), die an einer Innenseite des Türscheibenführungsrahmens (110) montiert ist und in Kontakt mit einer Kante der Türscheibe (114) steht, wobei der Türscheibenführungsrahmen (110) aufweist: eine innere Wand (116) und eine äußere Wand (118), die von einer Fahrzeuginnenseite bzw. einer Fahrzeugaußenseite aus in Kontakt mit der Scheibenführung (112) stehen; eine Querverbindungswand (120), die die innere Wand (116) und die äußere Wand (118) verbindet und zusammen mit der inneren Wand (116) und der äußeren Wand (118) die Scheibenführung (112) umfängt; eine nach außen abstehende Wand (140), die von der inneren Wand (116), der äußeren Wand (118) und der Querverbindungswand (120) nach außen absteht und diese Wände umfängt; einen fixierten Abschnitt (142), der von der nach außen abstehenden Wand (140) auf eine Fahrzeuginnenseite zu verläuft und an einem inneren Türflachteil (146) fixiert ist, welches Teil der Fahrzeugtür (102) ist; und einen Türverriegelungsmechanismus (150), der innerhalb der Fahrzeugtür (102) angeordnet ist und die Fahrzeugtür (102) mit einem Schließzylinder (154) verriegelt, wobei die nach außen abstehende Wand (140) bei Betrachtung von der Oberseite des Fahrzeugs her den Türverriegelungsmechanismus (150) abdeckt.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugtürstruktur mit einem Türscheibenführungsrahmen, der innerhalb einer Fahrzeugtür angeordnet ist.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Eine Fahrzeugtürstruktur weist einen Türscheibenführungsrahmen und eine Scheibenführung auf, die an der Innenseite des Türscheibenführungsrahmens montiert ist. Bei dem Türscheibenführungsrahmen handelt es sich zum Beispiel um ein längliches Element, welches eine sich nach oben und unten innerhalb der Fahrzeugtür bewegende Türscheibe führt und die Türscheibe aufnimmt, wenn sie abgesenkt ist. Die Scheibenführung ist ein Element, das Elastizität aufweist und in Kontakt mit einer Kante der Türscheibe steht.
  • Der Türscheibenführungsrahmen weist eine innere Wand und eine äußere Wand, die von einer Fahrzeuginnenseite bzw. einer Fahrzeugaußenseite aus in Kontakt mit der Scheibenführung stehen, und eine Querverbindungswand auf. Die Querverbindungswand verbindet die innere Wand und die äußere Wand und umfängt zusammen mit der inneren Wand und der äußeren Wand die Scheibenführung.
  • Die JP 2002-2270 A beschreibt einen metallischen Türscheibenführungsrahmen, bei welchem eine Scheibenführung an dem Innenumfang einer inneren Wand, einer äußeren Wand und einer Querverbindungswand montiert ist, welche durch Biegen von Metall vermittels Pressen ausgebildet wurden. Es sei angemerkt, dass der Türscheibenführungsrahmen eine Öffnung aufweist, durch welche die Scheibenführung montiert wird. Die Öffnung wird ausgebildet, indem die der Querverbindungswand gegenüberliegende Seite geöffnet ist und nicht von den Wänden umfangen wird.
  • Die US 2008/0172948 A1 zeigt eine Scheibenführung für eine Fahrzeugscheibe. Die Scheibenführung umfasst ein U-förmiges Profil, das ein elastisches Aufnahmeelement für die Fahrzeugscheibe einfasst. Weiterhin umfasst die Scheibenführung einen Verbindungsabschnitt, der das U-förmige Profil umgreift und mit einem Innenblech einer Fahrzeugtür verbindet.
  • Die US 2005/0120633 A1 zeigt eine Scheibenführung für eine Fahrzeugscheibe. Die Scheibenführung umfasst ein Profil mit einer Fassung für ein elastisches Aufnahmeelement, das die Fahrzeugscheibe führt. Die Fassung weist Hinterschnitte auf, in welche Spreizelemente des elastischen Aufnahmeelements eingreifen.
  • ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
  • VON DER ERFINDUNG ZU LÖSENDE AUFGABEN
  • In den letzten Jahren haben vor dem Hintergrund einer Nachfrage nach Reduktion des Fahrzeuggewichts Türscheibenführungsrahmen aus Kunststoff weite Verbreitung gefunden. Türscheibenführungsrahmen aus Kunststoff weisen eine geringere Steifigkeit auf als Türscheibenführungsrahmen aus Metallblech und sind zudem anfällig für thermische Verformungen als Begleiterscheinung von thermischer Ausdehnung sowie für Verschlechterungen mit der Zeit aufgrund von Kriechvorgängen oder dergleichen. Es sei angemerkt, dass mit Kriechen das Phänomen gemeint ist, dass sich die Verformung von Werkstoffen unter konstanter Last mit der Zeit vergrößert.
  • Der Türscheibenführungsrahmen weist eine längliche Form auf, um den Türscheibenführungsrahmen aufnehmen zu können, und kann zudem eine leicht gekrümmte Form aufweisen. Der Türscheibenführungsrahmen aus Kunststoff mit einer solchen Form verformt sich derart, dass sich der Außenumfang der gekrümmten Form aufweitet und sich der Innenumfang, an welchem die Scheibenführung montiert ist, zusammenzieht. Daher ist es wahrscheinlich, dass sich der Türscheibenführungsrahmen auf solche Weise verformt, dass sich die nicht von den Wänden umfangene Öffnung aufweitet.
  • Bei einer Verformung des Türscheibenführungsrahmens besteht das Risiko, dass beispielsweise die Türscheibe nicht normal montiert werden kann, dass aufgrund einer fehlerhaften Justierung der Türscheibe Regenwasser ins Innere der Fahrzeugtür eindringt, oder dass umliegende Komponenten und der Türscheibenführungsrahmen einander stören.
  • Die vorliegende Erfindung entstand angesichts derartiger Probleme, und ihr liegt als Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeugtürstruktur bereitzustellen, die Verformungen eines Türscheibenführungsrahmens aus Kunststoff entgegenwirken kann.
  • MITTEL ZUM LÖSEN DER AUFGABE
  • Diese Aufgabe wird durch Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Es wird eine Fahrzeugtürstruktur vorgeschlagen, die aufweist: eine Fahrzeugtür; einen Türscheibenführungsrahmen aus Kunststoff mit länglicher Form, der eine heb- und senkbare Türscheibe innerhalb der Fahrzeugtür führt und die Türscheibe aufnimmt, wenn sie abgesenkt ist; und eine elastische Scheibenführung, die an einer Innenseite des Türscheibenführungsrahmens montiert ist und in Kontakt mit einer Kante der Türscheibe steht, wobei der Türscheibenführungsrahmen aufweist: eine innere Wand und eine äußere Wand, die von einer Fahrzeuginnenseite bzw. einer Fahrzeugaußenseite aus in Kontakt mit der Scheibenführung stehen; eine Querverbindungswand, die die innere Wand und die äußere Wand verbindet und zusammen mit der inneren Wand und der äußeren Wand die Scheibenführung umfängt; eine nach außen abstehende Wand, die von der inneren Wand, der äußeren Wand und der Querverbindungswand nach außen absteht und die Wände umfängt; und einen fixierten Abschnitt, der von der nach außen abstehenden Wand auf eine Fahrzeuginnenseite zu verläuft und an einem inneren Türflachteil fixiert ist, welches Teil der Fahrzeugtür ist.
  • Bei der beschriebenen Ausgestaltung umfängt die nach außen abstehende Wand die Wände des Türscheibenführungsrahmens, und der fixierte Abschnitt, der sich von der nach außen abstehenden Wand aus erstreckt, ist an dem inneren Türflachteil fixiert. Da die Außenumfänge der Wände des Türscheibenführungsrahmens von der nach außen abstehenden Wand gestützt werden, kann die Steifigkeit des Türscheibenführungsrahmens verbessert werden, was Verformungen entgegenwirkt. Außerdem wird der Türscheibenführungsrahmen dadurch, dass der fixierte Abschnitt an dem inneren Türflachteil fixiert ist, durch das innere Türflachteil verstärkt, welches eine hohe Steifigkeit aufweist.
  • Ferner ist es bei der beschriebenen Ausgestaltung, da sich der fixierte Abschnitt von der nach außen abstehenden Wand aus erstreckt, möglich, einen Abstand zwischen einem fixierten Punkt des inneren Türflachteils und der nach außen abstehenden Wand zu verkleinern. Daher neigt der Türscheibenführungsrahmen nicht zu Verformungen, und es ist möglich, einer fehlerhaften Justierung des Türscheibenführungsrahmens in Bezug auf die Position des fixierten Punkts entgegenzuwirken und die Positionsgenauigkeit zu verbessern. Es sei angemerkt, dass zu fehlerhaften Justierungen des Türscheibenführungsrahmens Formgebungsfehler des Türscheibenführungsrahmens, bei dem es sich um eine Kunststoffkomponente handelt, Verformungsfehler als Begleiterscheinung von thermischer Ausdehnung und dergleichen zählen.
  • Der Türscheibenführungsrahmen weist vorzugsweise ferner einen Flansch auf, der auf der nach außen abstehenden Wand vorgesehen ist und in Längsrichtung des Türscheibenführungsrahmens vorsteht, und der Flansch liegt an mindestens einer der folgenden Wände an: innere Wand, äußere Wand und Querverbindungswand. Auf diese Weise liegt der an der nach außen abstehenden Wand vorgesehene Flansch an der Wand des Türscheibenführungsrahmens an, und daher neigt die nach außen abstehende Wand nicht dazu, sich zu verformen. Demgemäß ist es mit der beschriebenen Ausgestaltung möglich, eine Verdrehung um eine Achse zu verhindern, bei welcher die Achse eine Längsrichtung des Türscheibenführungsrahmens ist.
  • Vorzugsweise weisen die innere Wand und die äußere Wand Klauenabschnitte auf, die die Scheibenführung in Eingriff halten, und die nach außen abstehende Wand ist in dem Bereich der Klauenabschnitte vorgesehen. Wenn hierbei die Klauenabschnitte Formteile sind, muss der aus Kunststoff hergestellte Türscheibenführungsrahmen mit einem Entnahmeloch zum Entnehmen eines Formwerkzeugs im Bereich der Klauenabschnitte versehen sein. Daher weist der Türscheibenführungsrahmen im Bereich der Klauenabschnitte eine niedrige Steifigkeit auf. Bei der beschriebenen Ausgestaltung ist im Bereich der Klauenabschnitte die nach außen abstehende Wand vorgesehen, und daher kann vermieden werden, dass die Steifigkeit des Türscheibenführungsrahmens sinkt.
  • Die Fahrzeugtürstruktur weist ferner einen Türverriegelungsmechanismus auf, der innerhalb der Fahrzeugtür angeordnet ist und die Fahrzeugtür mit einem Schließzylinder verriegelt, wobei die nach außen abstehende Wand bei Betrachtung von der Oberseite des Fahrzeugs her den Türverriegelungsmechanismus abdeckt.
  • Auf diese Weise deckt die nach außen abstehende Wand bei Betrachtung von der Oberseite des Fahrzeugs her den Türverriegelungsmechanismus ab, und daher ist der Türverriegelungsmechanismus von der Oberseite des Fahrzeugs her nicht sichtbar. Sollte ein Krimineller, der von der Oberseite des Fahrzeugs her in die Fahrzeugtür späht, versuchen, ein Werkzeug zum Entriegeln des Türverriegelungsmechanismus einzuführen, so kann er demgemäß den Türverriegelungsmechanismus nicht erreichen. Daher ist es mit der beschriebenen Ausgestaltung möglich, den Diebstahlschutz zu verbessern. Da ferner die nach außen abstehende Wand von den Wänden des Türscheibenführungsrahmens aus verläuft und den Türverriegelungsmechanismus abdeckt, wird die Steifigkeit verbessert und es kommt tendenziell nicht zu Verformungen.
  • Die Struktur weist ferner vorzugsweise einen Türöffnungs-/schließmechanismus auf, welcher mit Hilfe eines Türgriffs, der an einem äußeren Türflachteil, welches die Teil der Fahrzeugtür ist, angebracht ist, die Fahrzeugtür öffnet und schließt, wobei der Türöffnungs-/schließmechanismus eine Rotationsachse aufweist, die in Fahrzeuglängsrichtung verläuft, sowie ein Gewicht, das um die Rotationsachse rotiert und sich auf einer ersten Trajektorie auf eine Fahrzeuginnenseite zu bewegt, wenn die Fahrzeugtür geöffnet wird, und der Flansch auf einer zweiten Trajektorie angeordnet ist, die im Vergleich zu der ersten Trajektorie zu einer Fahrzeuginnenseite hin verschoben ist, und an das Gewicht anstößt, wenn dieses sich auf der zweiten Trajektorie bewegt.
  • Normalerweise, das heißt, wenn ein Insasse den Türgriff ergreift und die Fahrzeugtür öffnet, bewegt sich das Gewicht auf der ersten Trajektorie um die Rotationsachse. Wenn andererseits bei einem seitlichen Zusammenstoß ein Aufprall einwirkt, tritt das Gewicht in die Fahrzeuginnenseite ein und bewegt sich auf der zweiten Trajektorie, die gegenüber der ersten Trajektorie in Richtung Fahrzeuginnenseite verschoben ist. Wenn sich das Gewicht auf der zweiten Trajektorie bewegt, wird die Fahrzeugtür ungewollt geöffnet.
  • Bei der beschriebenen Ausgestaltung ist am Türscheibenführungsrahmen auf der zweiten Trajektorie der Flansch angeordnet, und daher stößt das Gewicht gegen den Flansch, falls es bei einem seitlichen Zusammenstoß in die Fahrzeuginnenseite eindringt. Daher schränkt der Flansch die Bewegung des Gewichts bei einem seitlichen Zusammenstoß ein, und es lässt sich vermeiden, dass die Fahrzeugtür ungewollt geöffnet wird.
  • EFFEKT DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Fahrzeugtürstruktur bereit, die Verformungen eines Türscheibenführungsrahmens aus Kunststoff entgegenwirken kann.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Zeichnung einer Fahrzeugtürstruktur gemäß einer Ausführungsform.
  • 2 zeigt vergrößerte Ansichten, welche den Hauptteil der Fahrzeugtürstruktur aus 1 veranschaulichen.
  • 3 ist eine vergrößerte Ansicht, welche die Innenseite der Fahrzeugtürstruktur aus 1 veranschaulicht.
  • 4 ist eine Ansicht der Fahrzeugtürstruktur aus 3 in Richtung eines Pfeils A.
  • 5 ist eine Ansicht der Fahrzeugtürstruktur aus 3 in Richtung eines Pfeils B.
  • 6 ist eine Zeichnung, die eine Stirnfläche der Fahrzeugtürstruktur entlang der Linie E-E aus 5 veranschaulicht.
  • AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Einzelnen beschrieben. Die für diese Ausführungsform beschriebenen Abmessungen, Werkstoffe und weiteren konkreten numerischen Werte sind lediglich Beispiele, die das Verständnis der vorliegenden Erfindung erleichtern sollen, und sie dürfen nicht so ausgelegt werden, dass sie die vorliegende Erfindung einschränken, sofern dies nicht explizit erwähnt wird. Es sei angemerkt, dass Elemente, die im Wesentlichen gleiche Funktionen und Konfigurationen darstellen, in der vorliegenden Beschreibung und den Zeichnungen mit gleichen Bezugszeichen versehen sind und daher von einer erneuten Beschreibung abgesehen wird. Auch wurden Elemente, die für die vorliegende Erfindung nicht direkt relevant sind, nicht mit dargestellt.
  • 1 ist eine Zeichnung einer Fahrzeugtürstruktur 100 gemäß dieser Ausführungsform. Die Zeichnung zeigt die Fahrzeugtür 102 bei Betrachtung von außerhalb eines Fahrzeugs. Es sei angemerkt, dass von den in der Fahrzeugtür 102 angeordneten Elementen lediglich die Konturen durch gestrichelte Linien angezeigt sind.
  • Die in den Zeichnungen gezeigten Pfeile X, Y und Z bezeichnen hier und im Folgenden die Richtungen zum Fahrzeugheck (X), zum Fahrzeugboden (Y) und ins Fahrzeuginnere (Z). Es sei angemerkt, dass der Pfeil A eine Richtung bezeichnet, in welcher die Fahrzeugheckseite von der Fahrzeugfrontseite her betrachtet wird, und Pfeil B bezeichnet eine Richtung, in welcher die Fahrzeugunterseite von der Fahrzeugoberseite her betrachtet wird. Im Weiteren wird die Fahrzeugtürstruktur 100 anhand der Fahrzeugtür 102 auf der rechten Fahrzeugseite beschrieben, aber eine Fahrzeugtürstruktur mit einer Fahrzeugtür auf der linkten Fahrzeugseite weist gleichartige Funktionen usw. auf.
  • Wie in 1 gezeigt ist, weist die Fahrzeugtürstruktur 100 die Fahrzeugtür 102 und ein äußeres Türblech bzw. Türflachteil 106 auf, welches einen Fensterrahmen 104 der Fahrzeugtür 102 bildet. An der Fahrzeugaußenseite des äußerten Türflachteils 106 ist ein Türgriff 108 ausgebildet, der von einem Insassen ergriffen wird, wenn dieser die Fahrzeugtür 102 öffnet oder schließt. Auf der Fahrzeuginnenseite des äußeren Türflachteils 106, d. h. im Inneren der Fahrzeugtür 102, ist, wie in 1 gezeigt, ein Türscheibenführungsrahmen 110 angeordnet. Der Türscheibenführungsrahmen 110 ist ein längliches Element aus Kunststoff, das in vertikaler Fahrzeugrichtung verläuft und leicht gebogen ist, wie in der Zeichnung gezeigt ist.
  • 2 zeigt vergrößerte Ansichten, welche den Hauptteil der Fahrzeugtürstruktur 100 aus 1 veranschaulichen. 2(a) ist eine vergrößerte Ansicht des Bereichs C, der in 1 mit einer gestrichpunkteten Linie eingekreist ist. 2(b) ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie D-D in 2(a). Wie in der Querschnittsansicht entlang der Linie D-D in 2(b) gezeigt ist, ist an der Innenseite des Türscheibenführungsrahmens 110 eine Scheibenführung 112 montiert. Die Scheibenführung 112 ist ein Element, das Elastizität aufweist und mit einer Kante einer Türscheibe 114 in Kontakt steht, welche heb- und senkbar in einem Fensterrahmen 104 angeordnet ist. Es sei angemerkt, dass die Scheibenführung 112 und die Türscheibe 114 in 2(a) nicht gezeigt sind.
  • Wie in 2(a) und 2(b) gezeigt ist, weist der Türscheibenführungsrahmen 110 eine innere Wand 116, eine äußere Wand 118 und eine Querverbindungswand 120 auf. Wie in 2(b) gezeigt ist, steht die innere Wand 116 von der Fahrzeug-Innenseite her mit der Scheibenführung 112 in Kontakt. Die äußere Wand 118 steht von der Fahrzeug-Außenseite her mit der Scheibenführung 112 in Kontakt. Die Querverbindungswand 120 verbindet die innere Wand 116 und die äußere Wand 118 und umfängt bzw. umgibt zusammen mit der inneren Wand 116 und der äußeren Wand 118 die Scheibenführung 112.
  • Außerdem weist der Türscheibenführungsrahmen 110 eine Öffnung 122 in der der Querverbindungswand 120 gegenüberliegenden Seite (hier, der Fahrzeugfrontseite) auf, durch welche die Scheibenführung 112 montiert wird. Wie in 2(b) gezeigt ist, weist der Türscheibenführungsrahmen 110 Klauenabschnitte 124a und 124b auf, die auf der inneren Wand 116 bzw. auf der äußeren Wand 118 ausgebildet sind. Dadurch, dass die Klauenabschnitte 124a und 124b des Türscheibenführungsrahmens 110 die Scheibenführung 112 in Eingriff halten, wird diese daran gehindert, aus dem Türscheibenführungsrahmen 110 gelöst oder in Bezug auf den Türscheibenführungsrahmen 110 verschoben zu werden.
  • Wie in 2(b) gezeigt ist, ist die Querverbindungswand 120 des Türscheibenführungsrahmens 110 mit Lochabschnitten 126a und 126b versehen. Diese Lochabschnitte 126a und 126b sind Formwerkzeug-Entnahmelöcher zum Entnehmen des Formwerkzeugs, nachdem die Klauenabschnitte 124a und 124b durch Formgebung mit einem Formwerkzeug ausgebildet worden sind.
  • Es sei angemerkt, dass der Türscheibenführungsrahmen 110 aus Kunststoff geformt wird, indem beispielsweise geschmolzener Kunststoff in einen Zwischenraum gegossen wird, der durch Aneinanderlegen zweier Formwerkzeuge (nicht gezeigt) entsteht, und anschließend der geschmolzene Kunststoff verfestigt wird. Nachdem der Türscheibenführungsrahmen 110 geformt ist, kann das Formwerkzeug, das sich auf der Seite der Querverbindungswand 120 befindet, in einer vorbestimmten Richtung durch die Lochabschnitte 126a und 126b entnommen werden.
  • Auf diese Weise muss, wenn die Klauenabschnitte 124a und 124b geformt werden, der Türscheibenführungsrahmen 110 mit den Lochabschnitten 126a und 126b versehen sein, die als Formwerkzeugentnahmeloch zum Entnehmen eines Formwerkzeugs 130 im Bereich der Klauenabschnitte 124a und 124b dienen. Daher weist der Türscheibenführungsrahmen 110 im Bereich der Klauenabschnitte 124a und 124b eine niedrige Steifigkeit auf.
  • Da, wie vorstehend beschrieben, der Türscheibenführungsrahmen 110 aus Kunststoff hergestellt ist, weist er eine geringere Steifigkeit auf als ein Türscheibenführungsrahmen aus Metallblech und ist zudem anfällig für thermische Verformungen als Begleiterscheinung von thermischer Ausdehnung sowie für Verschlechterungen mit der Zeit aufgrund von Kriechvorgängen oder dergleichen. Ferner weist der Türscheibenführungsrahmen 110 eine leicht gekrümmte längliche Form auf und weist außerdem die Öffnung 122 auf, die nicht von den Wänden umfangen ist. Daher verformt sich der Türscheibenführungsrahmen 110 derart, dass sich der Außenumfang der gekrümmten Form aufweitet und sich der Innenumfang, an welchem die Scheibenführung 112 montiert ist, zusammenzieht. Daher kann sich der Türscheibenführungsrahmen 110 leicht auf solche Weise verformen, dass sich die Öffnung 122 aufweitet. Es sei angemerkt, dass sich die Öffnung 122 auch verformen kann, weil sich die Eckabschnitte 138a und 138b (siehe 2(b)), an denen sich die Wände des Türscheibenführungsrahmens 110 schneiden, verformen, und diese Eckabschnitte 138a und 138b müssen ebenfalls verstärkt werden.
  • Um dieses Problem zu lösen, ist der Türscheibenführungsrahmen 110, wie in 2(a) gezeigt, im Bereich der Klauenabschnitte 124a und 124b mit einer nach außen abstehenden Wand 140 versehen, um zu vermeiden, dass sich die Steifigkeit des Türscheibenführungsrahmens 110 reduziert. Die nach außen abstehende Wand 140 steht von der inneren Wand 116, der äußeren Wand 118 und der Querverbindungswand 120 des Türscheibenführungsrahmens 110 nach außen ab, so dass sie die Längsrichtung des Türscheibenführungsrahmens 110 im Wesentlichen orthogonal schneidet, und umfängt die Wände. Daher umfängt die nach außen abstehende Wand 140 auch die Eckabschnitte 138a und 138b der Wände, die eine Verformung verursachen können, bei welcher die Öffnung 122 aufgeweitet wird.
  • Der Türscheibenführungsrahmen 110 weist außerdem einen fixierten Abschnitt 142 und einen Flansch 144 auf. Der fixierte Abschnitt 142 ist ein Abschnitt, der von der nach außen abstehenden Wand 140 auf eine Fahrzeuginnenseite zu verläuft und an einem inneren Türflachteil 146 (siehe 3) fixiert ist, welches die Fahrzeugtür 102 bildet, und einen fixierten Punkt 142a aufweist.
  • Der Flansch 144 ist auf der nach außen abstehenden Wand 140 vorgesehen, steht in Längsrichtung des Türscheibenführungsrahmens 110 vor und liegt beispielsweise an der äußeren Wand 118 aus den Wänden des Türscheibenführungsrahmens 110 an. Es sei angemerkt, dass, wie in 2(a) gezeigt ist, der Flansch 144, der an der äußeren Wand 118 anliegt, einen Teil eines kastenförmigen Kastenabschnitts 148 ausbildet, der zur Fahrzeugaußenseite hin vorsteht.
  • 3 ist eine vergrößerte Ansicht, welche die Innenseite der Fahrzeugtürstruktur 100 aus 1 veranschaulicht. In der Zeichnung ist das vorstehend beschriebene äußere Türflachteil 106 nicht gezeigt, sondern das innere Türflachteil 146, das am fixierten Punkt 142a an dem fixierten Abschnitt 142 des Türscheibenführungsrahmens 110 fixiert ist. 4 ist eine Ansicht der Fahrzeugtürstruktur 100 aus 3 entlang der Richtung des Pfeils A.
  • Die Fahrzeugtürstruktur 100 weist ferner einen Türverriegelungsmechanismus 150 und einen Türöffnungs-/schließmechanismus 152 auf. Der Türverriegelungsmechanismus 150 ist ein Mechanismus, der die Fahrzeugtür 102 mit einem in dem Türgriff 108 montierten Schließzylinder 154 verriegelt. Der Türverriegelungsmechanismus 150 weist einen stabförmigen Schließstift 156 auf, wie in 4 gezeigt ist. Der Schließstift 156 ist zum Beispiel an einen Verriegelungshebel (nicht gezeigt) eines Türschließers 158 gekoppelt. Der Schließstift 156 bewegt den Verriegelungshebel, indem er ihn in zusammen mit einer Aktion des Einführens eines Schlüssels (nicht gezeigt) in den Schließzylinder 154 hineinbewegt und dreht. Dadurch verriegelt der Türschließer 158 die Fahrzeugtür 102 mit einem vorbestimmten Mechanismus.
  • Der Türöffnungs-/schließmechanismus 152 ist ein Mechanismus, welcher die Fahrzeugtür 102 unter Verwendung des Türgriffs 108 öffnet und schließt. Der Türöffnungs-/schließmechanismus 152 weist eine Rotationsachse 160 auf, welche zum Beispiel auf der Fahrzeugaußenseite des Türscheibenführungsrahmens 110 angeordnet ist und in Fahrzeuglängsrichtung verläuft, sowie ein Gewicht 162, welches um die Rotationsachse 160 rotiert. Bei dem Türöffnungs-/schließmechanismus rotiert ein Gewicht 162, wenn ein Insasse den Türgriff 108 ergreift, zusammen mit diesem, und der Türschließer 158 erlaubt das Öffnen der Fahrzeugtür 102 mit einem vorbestimmten Mechanismus.
  • Nachstehend wird anhand der 5 und 6 die Positionsbeziehung des Türscheibenführungsrahmens 110 in Bezug auf den Türverriegelungsmechanismus 150 und den Türöffnungs-/schließmechanismus 152 beschrieben. 5 ist eine Ansicht der Fahrzeugtürstruktur 100 aus 3 in Richtung des Pfeils B. Es sei angemerkt, dass die Zeichnung eine obere Kante 104a des Fensterrahmens 104 zeigt, die in Fahrzeuglängsrichtung verläuft, und eine innere Verstärkung 164. Die innere Verstärkung 164 ist ein Element, das an der Fahrzeugaußenseite des inneren Türflachteils 146 angeordnet ist und das innere Türflachteil 146 verstärkt, indem es, von der oberen Seite her, die Umgebung des fixierten Abschnitts 142 bedeckt, der von der nach außen abstehenden Wand 140 aus verläuft.
  • Wie in 5 gezeigt ist, deckt die nach außen abstehende Wand 140 bei Betrachtung von der Oberseite des Fahrzeugs her den Türverriegelungsmechanismus 150 ab. Daher ist zum Beispiel der vorstehend beschriebene Schließstift 156 von der Fahrzeugoberseite her nicht sichtbar. Sollte demgemäß ein Krimineller, der von der Oberseite des Fahrzeugs her in die Fahrzeugtür 102 späht, versuchen, ein Werkzeug zum Entriegeln des Türverriegelungsmechanismus 150 einzuführen, so kann er demgemäß den Türverriegelungsmechanismus 150 nicht erreichen, so dass der Diebstahlschutz verbessert werden kann.
  • 6 ist eine Zeichnung, die eine Stirnfläche der Fahrzeugtürstruktur 100 entlang der Linie E-E aus 5 veranschaulicht. Normalerweise, das heißt, wenn ein Insasse den Türgriff 108 ergreift und die Fahrzeugtür 102 öffnet, rotiert das vorstehend beschriebene Gewicht 162 des Türöffnungs-/schließmechanismus 152 um die Rotationsachse 160 und bewegt sich dabei auf einer in der Zeichnung durch eine gestrichpunktete Linie gezeigten ersten Trajektorie F.
  • Wenn andererseits bei einem seitlichen Zusammenstoß ein Aufprall einwirkt, kann angenommen werden, dass das Gewicht 162 in die Fahrzeuginnenseite eintritt und sich auf einer zweiten Trajektorie G bewegt, die gegenüber der ersten Trajektorie F in Richtung Fahrzeuginnenseite verschoben ist. Wenn sich das Gewicht 162 auf der zweiten Trajektorie G zur Fahrzeugunterseite hin bewegt, kann die Fahrzeugtür 102 unbeabsichtigt geöffnet werden.
  • Um dieses Problem zu lösen, ist bei dem Türscheibenführungsrahmen 110 der Kastenabschnitt 148, welcher den zuvor beschriebenen Flansch 144 umfasst, auf der zweiten Trajektorie G des Gewichts 162 angeordnet. Daher stößt das Gewicht 162 im Falle eines seitlichen Zusammenstoßes, bei welchem das Gewicht 162 in das Fahrzeuginnere eindringt und sich dann auf der zweiten Trajektorie weiter bewegt, an den Kastenabschnitt 148 an. Demgemäß schränkt bei dem Türscheibenführungsrahmen 110 der Kastenabschnitt 148 die Bewegung des Gewichts 162 bei einem seitlichen Zusammenstoß ein, und es kann verhindert werden, dass sich die Fahrzeugtür 102 unbeabsichtigt öffnet.
  • Bei der Fahrzeugtürstruktur 100 dieser Ausführungsform umfängt die nach außen abstehende Wand 140 die innere Wand 116, die äußere Wand 118 und die Querverbindungswand 120 des Türscheibenführungsrahmens 110, und der fixierte Abschnitt 142, der von der nach außen abstehenden Wand 140 aus verläuft, ist an dem inneren Türflachteil 146 fixiert. Dadurch werden bei dem Türscheibenführungsrahmen 110 die Außenumfänge der Wände von der nach außen abstehenden Wand 140 unterstützt, und daher kann die Steifigkeit verbessert und Verformungen entgegengewirkt werden.
  • Da die nach außen abstehende Wand 140 auch die Eckabschnitte 138a und 138b der Wände, die eine Verformung verursachen, bei welcher die Öffnung 122 aufgeweitet wird, umfängt, können die Eckabschnitte 138a und 138b verstärkt werden, und Verformungen der Öffnung 122 können zuverlässig unterdrückt werden. Außerdem wird der Türscheibenführungsrahmen 110 dadurch, dass der fixierte Abschnitt 142 an dem inneren Türflachteil 146 fixiert wird, durch das innere Türflachteil 146 verstärkt, welches eine hohe Steifigkeit aufweist.
  • Ferner erstreckt sich bei der Fahrzeugtürstruktur 100 der fixierte Abschnitt 142 von der nach außen abstehenden Wand 140 aus in Richtung Fahrzeuginnenseite, und daher ist es möglich, einen Abstand zwischen einem fixierten Punkt 142a des inneren Türflachteils 146 und der nach außen abstehenden Wand 140 zu verkleinern. Es sei angemerkt, dass zu fehlerhaften Justierungen des Türscheibenführungsrahmens 110 Formgebungsfehler des Türscheibenführungsrahmens 110, bei dem es sich um eine Kunststoffkomponente handelt, Verformungsfehler als Begleiterscheinung von thermischer Ausdehnung und dergleichen zählen. Da der vorstehend beschriebene Abstand verkürzt wird, neigt der Türscheibenführungsrahmen 110 nicht zu Verformungen, und es ist möglich, der fehlerhaften Justierung in Bezug auf die Position des fixierten Punkts 142a entgegenzuwirken und die Positionsgenauigkeit zu verbessern.
  • Darüber hinaus liegt bei dem Türscheibenführungsrahmen 110 der an der nach außen abstehenden Wand 140 vorgesehene Flansch 144 an den Wänden des Türscheibenführungsrahmens 110 an, und daher neigt die nach außen abstehende Wand 140 nicht dazu, sich zu verformen. Demgemäß ist es mit der Fahrzeugtürstruktur 100 möglich, eine Verdrehung um eine Achse zu verhindern, bei welcher die Achse eine Längsrichtung des Türscheibenführungsrahmens 110 ist.
  • Da darüber hinaus die nach außen abstehende Wand 140 von der äußeren Wand 118 des Türscheibenführungsrahmens 110 aus in Richtung Fahrzeugaußenseite verläuft und dabei den Türverriegelungsmechanismus 150 abdeckt, ist die Breite vergrößert, was die Steifigkeit verbessert, und die nach außen abstehende Wand 140 neigt nicht dazu, sich zu verformen.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform steht die nach außen abstehende Wand 140 von der inneren Wand 116, der äußeren Wand 118 und der Querverbindungswand 120 des Türscheibenführungsrahmens 110 nach außen ab, wobei sie die Längsrichtung des Türscheibenführungsrahmens 110 orthogonal schneidet, doch in dieser Hinsicht besteht keine Einschränkung. Die nach außen abstehende Wand 140 kann auf den Wänden des Türscheibenführungsrahmens 110 auch derart ausgebildet sein, dass sie in Bezug auf die Längsrichtung des Türscheibenführungsrahmens 110 schräg geneigt ist; entscheidend ist, dass Verformungen des Türscheibenführungsrahmens 110 entgegenwirkt wird.
  • Darüber hinaus ist bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform die nach außen abstehende Wand 140, die von den Wänden des Türscheibenführungsrahmens 110 absteht, mit dem Kastenabschnitt 148 versehen, der an das Gewicht 162 anstößt, aber es besteht in dieser Hinsicht keine Einschränkung. Das heißt, solange die nach außen abstehende Wand 140 an das Gewicht 162 anstößt, das bei einem seitlichen Zusammenstoß in das Fahrzeuginnere eintritt, und über genügend Steifigkeit verfügt, um die Bewegung des Gewichts 162 zu unterbinden, ist es auch möglich, lediglich den Flansch 144 darauf auszubilden und den Kastenabschnitt 148 wegzulassen.
  • Im Vorstehenden wurde zwar eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert, jedoch versteht es sich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehend gezeigte Ausführungsform beschränkt ist. Für Fachleute dürfte ersichtlich sein, dass innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung, der in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, diverse Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden können, und diese Modifikationen und Änderungen sind so zu verstehen, dass sie in den technischen Schutzumfang der vorliegenden Erfindung fallen.
  • GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
  • Die vorliegende Erfindung findet Anwendung bei einer Fahrzeugtürstruktur mit einem Türscheibenführungsrahmen, der innerhalb einer Fahrzeugtür angeordnet ist.
  • BEZUGSZEICHENLISTE
    • 100 ... Fahrzeugtürstruktur; 102 ... Fahrzeugtür; 104 ... Fensterrahmen; 106 ... äußeres Türflachteil; 108 ... Türgriff; 110 ... Türscheibenführungsrahmen; 112 ... Scheibenführung; 114 ... Türscheibe; 116 ... innere Wand; 118 ... äußere Wand; 120 ... Querverbindungswand; 122 ... Öffnung; 124a, 124b ... Klauenabschnitt; 126a, 126b ... Lochabschnitt; 138a, 138b ... Eckabschnitt; 140 ... nach außen abstehende Wand; 142 ... fixierter Abschnitt; 142a ... fixierter Punkt; 144 ... Flansch; 146 ... inneres Türflachteil; 148 ... Kastenabschnitt; 150 ... Türverriegelungsmechanismus; 152 ... Türöffnungs-/schließmechanismus; 154 ... Schließzylinder; 156 ... Schließstift; 158 ... Türverriegelung; 160 ... Rotationsachse; 162 ... Gewicht; 164 ... innere Verstärkung.

Claims (4)

  1. Fahrzeugtürstruktur (100), die aufweist: eine Fahrzeugtür (102); einen Türscheibenführungsrahmen (110) aus Kunststoff mit länglicher Form, der eine heb- und senkbare Türscheibe (114) innerhalb der Fahrzeugtür (102) führt und die Türscheibe (114) aufnimmt, wenn sie abgesenkt ist; und eine elastische Scheibenführung (112), die an einer Innenseite des Türscheibenführungsrahmens (110) montiert ist und in Kontakt mit einer Kante der Türscheibe (114) steht, wobei der Türscheibenführungsrahmen (110) aufweist: eine innere Wand (116) und eine äußere Wand (118), die von einer Fahrzeuginnenseite bzw. einer Fahrzeugaußenseite aus in Kontakt mit der Scheibenführung (112) stehen; eine Querverbindungswand (120), die die innere Wand (116) und die äußere Wand (118) verbindet und zusammen mit der inneren Wand (116) und der äußeren Wand (118) die Scheibenführung (112) umfängt; eine nach außen abstehende Wand (140), die von der inneren Wand (116), der äußeren Wand (118) und der Querverbindungswand (120) nach außen absteht und diese Wände umfängt; einen fixierten Abschnitt (142), der von der nach außen abstehenden Wand (140) auf eine Fahrzeuginnenseite zu verläuft und an einem inneren Türflachteil (146) fixiert ist, welches Teil der Fahrzeugtür (102) ist; und einen Türverriegelungsmechanismus (150), der innerhalb der Fahrzeugtür (102) angeordnet ist und die Fahrzeugtür (102) mit einem Schließzylinder (154) verriegelt, wobei die nach außen abstehende Wand (140) bei Betrachtung von der Oberseite des Fahrzeugs her den Türverriegelungsmechanismus (150) abdeckt.
  2. Fahrzeugtürstruktur (100) nach Anspruch 1, wobei der Türscheibenführungsrahmen (110) ferner einen Flansch (144) aufweist, der auf der nach außen abstehenden Wand (140) vorgesehen ist und in Längsrichtung des Türscheibenführungsrahmens (110) vorsteht, und der Flansch (144) an mindestens einer der inneren Wand (116), der äußeren Wand (118) und der Querverbindungswand (120) anliegt.
  3. Fahrzeugtürstruktur (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die innere Wand (116) und die äußere Wand (118) Klauenabschnitte (124a, 124b) aufweisen, die die Scheibenführung (112) in Eingriff halten, und die nach außen abstehende Wand (140) in dem Bereich der Klauenabschnitte (124a, 124b) vorgesehen ist.
  4. Fahrzeugtürstruktur (100) nach Anspruch 2 oder 3, die ferner einen Türöffnungs-/schließmechanismus (152) aufweist, welcher mit Hilfe eines Türgriffs (108), der an einem äußeren Türflachteil (106), welches Teil der Fahrzeugtür (102) ist, angebracht ist, die Fahrzeugtür (102) öffnet und schließt, wobei der Türöffnungs-/schließmechanismus (152) eine Rotationsachse (160) aufweist, die in Fahrzeuglängsrichtung verläuft, sowie ein Gewicht (162), das um die Rotationsachse (160) rotiert und sich auf einer ersten Trajektorie (F) auf eine Fahrzeuginnenseite zu bewegt, wenn die Fahrzeugtür (102) geöffnet wird, und der Flansch (144) auf einer zweiten Trajektorie (G) angeordnet ist, die im Vergleich zu der ersten Trajektorie (F) zu einer Fahrzeuginnenseite hin verschoben ist, und an das Gewicht (162) anstößt, wenn dieses sich auf der zweiten Trajektorie (G) bewegt.
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