DE102014106653A1 - Rennzweier - Google Patents

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    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B34/00Vessels specially adapted for water sports or leisure; Body-supporting devices specially adapted for water sports or leisure
    • B63B34/30Rowing boats specially adapted for racing; Accessories therefor

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Rennzweier mit einem lang gestreckten Rumpf, der in einen spitzen Bug sowie in ein spitzes Heck ausläuft. Die Wasserlinie (WL) beträgt bei einem Beladungszustand von 173kg 9308 mm ± 5%. Bei Einteilung in 10 gleich lange Segmente im Falle eines Beladungszustand von 173 kg liegen folgende Werte für die jeweilige Breite an der Wasserlinie vor, und zwar jeweils mit einer Toleranz von ±5%, vorzugsweise ±3%, weiter bevorzugt ±2%:Segmentschnitt/Spant Breite an der Wasserlinie [mm] (173 kg) 0 0 1 160,72 2 250,92 3 294,42 4 310,36 5 311,82 6 300,94 7 273,6 8 219,54 9 129,62 10 0

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rennzweier mit einem lang gestreckten Rumpf, der in einen spitzen Bug sowie in ein spitzes Heck ausläuft.
  • Ein von der Anmelderin entwickelter, in der Fachwelt unter der Bezeichnung K36 als sehr leistungsstark und erfolgreich bekannter Rennzweier besitzt folgende Daten:
    Die Wasserlinie misst bei einem Beladungszustand von 173 kg 9167 mm. Der im Bereich der Wasserlinie am Bug gemessene Anschnittwinkel beträgt 4,9° und der entsprechende heckseitige Winkel 6,0°. Bei Normalbelastung (173 kg) beträgt die Breite an der Wasserlinie im Bereich der Spanten bei einem längs der Wasserlinie gemessenen Spantenabstand von jeweils 1/10 der Wasserlinienlänge wie folgt:
    Segmentschnitte od. Spanten Breite an der Wasserlinie in mm (173 kg)
    0 0
    1 140
    2 236,5
    3 292,6
    4 320,3
    5 327,6
    6 315,9
    7 286,6
    8 231,8
    9 141
    10 0
  • Wenngleich dieses Boot mit großem Erfolg seit 1995 eingesetzt wird, hat man sich nun zur Aufgabe gestellt, die Widerstandswerte deutlich zu verringern, ohne dabei die Fahr- und Rudereigenschaften im Wasser nachteilig zu beeinflussen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Rennzweier weist einen lang gestreckten Rumpf auf, der in einen spitzen Bug sowie in ein spitzes Heck ausläuft. Die Wasserlinie beträgt bei einem Beladungszustand von 173 kg 9308 mm ± 5%. Bei einer Einteilung in zehn gleich lange Segmente (bei einem Beladungszustand von 173 kg, d.h. inklusive zwei Ruderer mit je 70 kg) liegen folgende Werte für die Breite an der Wasserlinie in mm vor, und zwar jeweils mit einer Toleranz von ±5%, vorzugsweise ±3%, weiter bevorzugt ±2%:
    Segmentschnitte od. Spanten Breite an der Wasserlinie [mm] (173 kg)
    0 0
    1 160,72
    2 250,92
    3 294,42
    4 310,36
    5 311,82
    6 300,94
    7 273,6
    8 219,54
    9 129,62
    10 0
  • Die Aufgabe wurde durch eine neue Unterwasserform erreicht, ohne dabei die vorhandenen Dimensionen und hydrostatischen Eckparameter zu variieren. Lediglich die Bootsbreite in der Mitte wurde von 328 mm beim K36 auf 312 mm beim erfindungsgemäßen Boot verringert.
  • Außerdem wurde die Profilierung der neuen Bootsform gegenüber der alten Bootsform des K36 deutlich verändert. Der Bug ist schärfer und schneidender geworden. Die Wasserlinienbreite am Spant 9 des erfindungsgemäßen Bootes beträgt nur noch 129,6 mm und ist damit gegenüber dem alten Boot K36 an dieser Stelle um 11,4 mm schmäler.
  • Dies zeigt sich auch beim Anschnittwinkel des Buges, der sich um 0,7° von 4,9° beim K36 auf 4,2° beim erfindungsgemäßen Boot reduziert hat. Im Gegensatz zum Bug wurde das Heck des neuen Bootes voller gestaltet. Die Breite an der Wasserlinie am Spant 1 nimmt gegenüber dem alten Boot um 20,7 mm zu und beträgt nun 160.7 mm.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung beträgt der Anschnittwinkel des Hecks an der Wasserlinie 5,9° ± 5%, vorzugsweise ±3% und höchst vorzugsweise ±1%. Der entsprechende Winkel des Bugs an der Wasserlinie beträgt 4,2° ± 5% vorzugsweise 3% und höchst vorzugsweise ±1%.
  • Durch die neue Gestaltung der Rumpfkonturen konnte die Stabilität gegen Längsvertrimmung um 2,7% erhöht werden. Das Widerstandsmoment gegen seitliches Schlingern konnte um 4,7% verbessert werden. Der Widerstand sank je nach Schwimmzustand und Geschwindigkeit um ca. 1,5%. Lediglich die benetzte Fläche hat sich geringfügig um 0,12% erhöht.
  • Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung und der Beschreibung näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine schematische Darstellung des Rennzweiers in Seitenansicht sowie in Draufsicht,
  • 2 eine schematische Darstellung der Bootsrisse des Rennzweiers, aus der die einzelnen Segmentschnitte sowie die Breitenverhältnisse längs der Wasserlinie ersichtlich sind,
  • 3 eine schematische Darstellung des Bugsprofils und des Heckprofils und
  • 4 eine nicht maßstabsgetreue Darstellung der Anschnittwinkel des Hecks bzw. des Bugs.
  • Aus 1 geht der prinzipielle Aufbau des Rennzweiers hervor, und zwar die Anordnung der Rollsitze 1 und der Stemmbretter 2 sowie der Bug 3 und das Heck 4. Aus dieser Figur wird die besonders schmale Bauweise, d.h. insbesondere das sehr kleine Verhältnis von Gesamtbreite zur Gesamtlänge, ersichtlich.
  • Die Form der Spanten ist aus 2 ersichtlich. Die Länge der Wasserlinie WL beträgt bei einem Beladungszustand von 173 kg 9308 mm ± 5%, vorzugsweise ±3%, höchst vorzugsweise ±1%. Im Vergleich zu dem zuvor erwähnten Rennzweier K36 ist die Wasserlinie um 141mm länger geworden. Die Gesamtlänge des erfindungsgemäßen Bootes beträgt 9360 mm und ist damit gegenüber dem Vorgängermodel K36 um 40mm kürzer.
  • Aus 3 sind die Ansichten des Bugs 3 und des Hecks 4 zu entnehmen.
  • 4 zeigt eine in Längsrichtung mit einem Maßstab von 1:10 verkürzte Darstellung, in welcher der Anschnittwinkel α des Bugs 3 und der Anschnittwinkel β des Hecks 4 vergrößert veranschaulich sind. Die Winkel betragen α = 4,2°± 5%, vorzugsweise ±3%, höchst vorzugsweise ±1% und β = 5,9° ± 5%, vorzugsweise ±3%, höchst vorzugsweise ±1%.
  • Bei der aus 4 ersichtlichen Einteilung in Segmentschnitte/Spanten mit gleichem Abstand ergeben sich in Falle eines Beladungszustands von 173 kg folgende Werte für die jeweilige Querschnittsfläche unterhalb der Wasserlinie WL, den jeweiligen Umfang unterhalb der Wasserlinie WL, die jeweilige Breite an der Wasserlinie WL und das jeweilige Breitenverhältnis bezogen auf das Mittelsegment 5, wobei jeweils eine Toleranz von ±5%, vorzugsweise ±3%, weiter bevorzugt ±2%, zu berücksichtigen sind:
    Segmentschnitte od. Spanten Fläche unterhalb der Wasserlinie in cm2 (173 kg) Umfang unterhalb der Wasserlinie in mm (173 kg) Breite an der Wasserlinie in mm (173 kg) Breitenverhältnisse (Spant 5 /Spant x)
    1 75,74 220,84 160,72 1,94
    2 182,04 343,34 250,92 1,24
    3 250,12 402,74 294,42 1,06
    4 280,62 426,34 310,36 1
    5 286,74 430,64 311,82 1
    6 273,26 419,48 300,94 1,04
    7 239,6 390,86 273,6 1,14
    8 177,46 334,36 219,54 1,42
    9 81,96 231,8 129,62 2,41
    10 0 0 0 0

Claims (10)

  1. Rennzweier mit einem lang gestreckten Rumpf, der in einen spitzen Bug (3) sowie in ein spitzes Heck (4) ausläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserlinie (WL) bei einem Beladungszustand von 173 kg 9308 mm ± 5% beträgt und bei Einteilung in 10 gleich lange Segmente im Falle eines Beladungszustands von 173 kg folgende Werte für die jeweilige Breite an der Wasserlinie vorliegen, und zwar jeweils mit einer Toleranz von ±5%, vorzugsweise ±3%, weiter bevorzugt ±2%: Segmentschnitt/Spant Breite an der Wasserlinie [mm] (173 kg) 0 0 1 160,72 2 250,92 3 294,42 4 310,36 5 311,82 6 300,94 7 273,6 8 219,54 9 129,62 10 0
  2. Rennzweier, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Einteilung in 10 gleich lange Segmente im Falle eines Beladungszustands von 173 kg folgende Werte für die Fläche unterhalb der Wasserlinie (WL) und den Umfang unterhalb der Wasserlinie vorliegen, und zwar jeweils mit einer Toleranz von ±5%, bevorzugt ±3%, weiter bevorzugt ±2%: Segmentschnitt/Spant Fläche unterhalb der Wasserlinie in cm2 (173 kg) Umfang unterhalb der Wasserlinie in mm (173 kg) 0 0 0 1 75,74 220,84 2 182,04 343,34 3 250,12 402,74 4 280,62 426,34 5 286,74 430,64 6 273,26 419,48 7 239,6 390,86 8 177,46 334,36 9 81,96 231,8 10 0 0
  3. Rennzweier, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschnittwinkel (β) des Hecks (4) an der Wasserlinie (WL) 5,9° ± 5% beträgt.
  4. Rennzweier, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschnittwinkel (β) des Hecks (4) an der Wasserlinie (WL) 5,9° ± 3% beträgt.
  5. Rennzweier, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschnittwinkel (β) des Hecks (4) an der Wasserlinie (WL) 5,9° ± 1% beträgt.
  6. Rennzweier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschnittwinkel (α) des Bugs (3) an der Wasserlinie (WL) 4,2° ± 5% beträgt.
  7. Rennzweier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschnittwinkel (α) des Bugs (3) an der Wasserlinie (WL) 4,2° ± 3%, vorzugsweise 4,2° ± 1%, beträgt.
  8. Rennzweier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserlinie (WL) bei einem Beladungszustand von 173kg 9308 mm ± 3% beträgt.
  9. Rennzweier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserlinie (WL) bei einem Beladungszustand von 173kg 9308 mm ± 2% beträgt.
  10. Rennzweier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserlinie (WL) bei einem Beladungszustand von 173kg 9308 mm ± 1% beträgt.
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