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Die Erfindung betrifft ein Behältnis, bevorzugt eine Tasche, welche durch Zug am Tragriemen verschließbar ist.
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Behältnisse, welche durch Zug an einem Tragriemen verschließbar sind und verschiedene Tragevariationen ermöglichen, sind aus dem Stand der Technik bekannt.
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Im Wesentlichen sind zwei Versionen von Behältnissen bekannt welche durch Zug an einem Tragriemen verschließbar sind.
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Entweder werden zwei starre Hälften eines Behältnisses auf einander zu gezogen, ähnlich einem Koffer (siehe Patent
DE 10 2011 116 293 A1 ) oder ein Behältnis aus flexiblem Material wird durch Raffung rings um die Entnahmeöffnung verschlossen, indem das Material dem Zug des Riemens nachgibt und sich in Falten legt wie z. B. ein Turnbeutel.
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Ein Nachteil, welcher beide Versionen betrifft, entsteht, indem der Riemen oder ein anderes Kontraktionsmittel zu leicht durch die Durchgänge des Behältnisses gleitet. Lässt der Zug am selbigen nach öffnet sich das Behältnis zu schnell und der Inhalt kann herausfallen. Eine Raffung ist vorzuziehen, da sich daraus eine hohe Anzahl Reibungspunkte ergibt. Wenn vorhandene Durchgänge jedoch beispielsweise von Metall-Ösen umschlossen sind, ist diese Reibung nur schwach. Die Reibung wird entscheidend von der Anzahl der Durchgänge und deren Abstand zueinander beeinflusst.
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Auf der anderen Seite führt die Art der Riemenführung bei den meisten Behältnissen mit Raffung dazu, dass sich der Materialbereich zwischen zwei Durchgängen durch Zug am Riemen quer zur Verlaufsachse des Riemens ausrichtet, dadurch gleitet der Riemen besonders leicht auf dem Weg von einem geschlossenen zu einem halboffenen Zustand. Dieser Effekt tritt besonders bei Behältnissen auf, deren Durchgänge auf der Vorder- und Rückseite einen größeren Abstand zueinander aufweisen als im Bereich der Seiten. Ideal wäre eine Lösung, bei der die Führung des Riemens ein optimiertes Gleit- oder Zugverhalten ermöglicht und zwar durch die geschickte Anordnung weniger Durchgänge.
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Nachteilig ist dieses Verschlusssystem bei Behältnissen aus flexiblem Material, wenn darin Dokumente transportiert werden sollen. Wenn eine Raffung die Entnahmeöffnung rings herum zusammenzieht hat der Inhalt nicht genügend Raum, besonders dann wenn alle Durchgänge in gleichmäßigem und geringem Abstand angeordnet sind. Aus diesem Grund werden vorhandene Durchgänge häufig so angeordnet, dass sie auf der Vorder- und Rückseite einen größeren Abstand zueinander aufweisen als im Bereich der Seiten. Ein flexibles Material verformt sich bei einem Zug am Trageriemen dennoch. Zusätzlich werden durch eine solche Raffung der Einblick und Eingriff dadurch erschwert, dass bei einem Zug am Riemen zwei Seiten der Entnahmeöffnung parallel zur Zugrichtung aufeinander zu gezogen werden und zusätzlich dadurch, dass sich das Material wölbt und in die Entnahmeöffnung hereinragt. Die Behältnisse lassen sich meist nur mit zwei Händen schließen.
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Ist der Körper eines Behältnisses starr, bietet es zwar die Möglichkeit einer breiten Entnahmeöffnung, passt sich jedoch einem sperrigen Inhalt nicht an und lässt sich nicht mehr schließen, sobald die Maße des Inhalts leicht von den Maßen des Behältnisses abweichen. Darüber hinaus lässt sich ein starres Behältnis, wie z. B. ein Koffer, im Vergleich zu einem flexiblen Behältnis, wie z. B. einem Beutel, nur mit verhältnismäßig großem Aufwand herstellen.
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Aufwändige Zuschnitte sorgen für einen hohen Zeit- und Kostenaufwand. Oft wird bei dem Entwurf der Zuschnitte nicht darauf geachtet, dass sich das Material möglichst effizient nutzen lässt. Viele Behältnisse lassen eine spätere Trennung der verwendeten Materialien nicht zu wodurch sie nicht recyclingfähig sind. Die meisten Behältnisse und Innentaschen kommen nicht ohne zusätzliche Metall- oder Kunststoffelemente aus. Sie sind durch Schnallen und Reißverschlüsse zu sichern, die funktionale Schwachstellen sind, Kosten und einen erhöhten Zeitaufwand verursachen.
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Die Innentaschen sind meist eingenäht. Wünschenswert wäre es, wenn man sie herausnehmen könnte, um sie nur bei Bedarf an dem Behältnis anzubringen. So bestünde z. B. die Möglichkeit die Innentasche auch einzeln zu nutzen, alle Kleinteile gebündelt in ein anderes Behältnis zu packen, oder bei Bedarf mehr Platz im Innenraum des Behältnisses zu schaffen.
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Nur wenige Behältnisse heben sich allein aufgrund ihrer technischen Beschaffenheit auch optisch deutlich von anderen Modellen ab. Der Kunde soll das Produkt schnell erkennen und zuordnen können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Behältnis zu schaffen, welches die Vorteile der bekannten Modelle kombiniert, die genannten Mängel nicht aufweist und mit minimalem Aufwand nachhaltig herzustellen ist. Es soll dabei möglichst funktional und komfortabel in der Handhabung sein und darüber hinaus einen hohen Wiedererkennungswert haben. Es soll sich um eine Innentasche erweitern lassen.
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Die technische Aufgabe wird durch den Gegenstand der Patentansprüche gelöst.
- 1. Behältnis, welches eine Vorderwand (10), eine Rückwand (12), eine erste Seitenwand (14), eine zweite Seitenwand (16), einen Bodenbereich (26) und eine obere Entnahmeöffnung (28) aufweist, und
bei welchem die erste Seitenwand (14) und die zweite Seitenwand (16) in einer Richtung zwischen Vorderwand (10) und Rückwand (12) kontrahierbar sind und die Entnahmeöffnung (28) dadurch von einem geschlossenen in einen offenen Zustand überführbar ist,
die erste Seitenwand (14) wenigstens zwei und in allen Fällen eine gerade Anzahl Durchgängen (34) aufweist,
die zweite Seitenwand (16) wenigstens zwei und in allen Fällen eine gerade Anzahl Durchgängen (36) aufweist,
die Rückwand (12) wenigstens ein erstes Paar Durchgänge (30) und wenigstens ein zweites Paar Durchgänge (32) aufweist,
wobei derjenige Durchgang des wenigstens einen ersten Paars Durchgänge (30) und derjenige Durchgang des wenigstens einen zweiten Paars Durchgänge (32), welcher jeweils von den zwei Durchgängen eines Paars Durchgänge (30, 32) einen geringeren Abstand von einer Oberkante (46) der Rückwand (12) aufweist, im Wesentlichen auf einer zu der Oberkante (46) der Rückwand (12) im Wesentlichen parallelen ersten Achse (100) angeordnet sind und
derjenige Durchgang des wenigstens einen ersten Paars Durchgänge (30) und derjenige Durchgang des wenigstens einen zweiten Paars Durchgänge (32), welcher jeweils von den zwei Durchgängen eines Paars Durchgänge (30, 32) einen größeren Abstand von der Oberkante (46) der Rückwand (12) aufweist, im Wesentlichen auf einer zu der Oberkante (46) der Rückwand (12) im Wesentlichen parallelen zweiten Achse (102) angeordnet sind und
die Vorderwand (10) wenigstens einen ersten Durchgang (38) und wenigstens einen zweiten Durchgang (40) aufweist, welche im Wesentlichen auf einer zu der Oberkante (48) der Vorderwand (10) im Wesentlichen parallelen dritten Achse (104) angeordnet sind, und wenigstens ein erstes längliches Kontraktionsmittel (50) derart durch die Durchgänge des Behältnisses geführt ist, dass es die obere Entnahmeöffnung (28) umgibt
und das wenigstens eine erste längliche Kontraktionsmittel (50) in folgender Reihenfolge durch das wenigstens eine erste Paar Durchgänge (30) der Rückwand (12), die wenigstens eine erste schlaufenartig ausgebildete Tragestruktur (52) ausbildet, durch das wenigstens eine zweite Paar Durchgänge (32) der Rückwand (12), durch die wenigstens zwei Durchgänge (36) der zweiten Seitenwand (16), durch den wenigstens einen ersten (38) Durchgang der Vorderwand (10), durch den wenigstens einen zweiten (40) Durchgang der Vorderwand (10), und durch die wenigstens zwei Durchgänge (34) der ersten Seitenwand (14) geführt ist.
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Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung bedeutet der Ausdruck ”im Wesentlichen”, dass das entsprechend bezeichnete Merkmal einen gewissen Toleranzbereich aufweisen kann.
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Bei einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Behältnisses weisen Vorderwand und Rückwand eine gleiche Anzahl Durchgänge auf. Die Durchgänge des erfindungsgemäßen Behältnisses sind so angeordnet, dass sich die beiden Durchgänge eines Paares Durchgänge jeweils auf verschiedenen Achsen befinden welche im Wesentlichen parallel zu der Rück- bzw. Vorderwandoberkante und zum Bodenbereich ausgerichtet sind und dabei einen ausreichen großen Abstand zueinander aufweisen der es erlaubt, dass das längliche Kontraktionsmittel zwischen ihnen flach und parallel zur Rück- oder Vorderwand geführt werden kann. Jedes Paar Durchgänge soll auf einer im Wesentlichen parallelen Achse zu den Rück- und Vorderwandseitenkanten ausgerichtet sein. Das erste und zweite Paar Durchgänge der Rückwand sollen im Wesentlichen den gleichen Abstand zueinander haben wie die wenigstens zwei Durchgänge der Vorderwand. Dieser soll ausreichend breit sein um einen bequemen Eingriff zu ermöglichen. Bei dem wenigstens einen ersten länglichen Kontraktionsmittel handelt es sich z. B. um einen Lederriemen, einen Gurt oder eine Kordel. Es kann eine zusätzliche Möglichkeit zum Verstellen seiner Länge aufweisen und seine Enden sind miteinander verbunden. Die Oberkante der Rück- bzw. Vorderwand bezeichnet die Kante welche die Entnahmeöffnung umgibt und die sich im Wesentlichen parallel zum Bodenbereich befindet.
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Die Art der Anbringung der Seitenwände des erfindungsgemäßen Behältnisses kann in den Ausführungen variieren, z. B. ausgewählt aus der Gruppe bündig abschließend mit den Seitenkanten der Vorder- und Rückwand sowie des Bodenbereiches, diese überragend oder parallel zu diesen, nach innen versetzt angebracht. Auf Grund der besonderen erfindungsgemäßen Struktur des Behältnisses kann insbesondere die Rück- und die Vorderwand des erfindungsgemäßen Behältnis in zahlreichen Ausführungen vorliegen, z. B. ausgewählt aus der Gruppe trapezförmig, halbellipsenförmig sowie rechtwinklig mit abgerundeten Ecken. Das Abrunden der Ecken verhindert Knickstellen.
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Als Material eignet sich Leder in unterschiedlichen Stärken besonders gut. Zur Herstellung der Seitenwände wird bevorzugt flexibles Nappaleder verwendet und für die stabilisierenden Elemente der Vorder- und Rückwand ein festes Blankleder. Doch es gibt eine große Bandbreite weiterer Materialien, die sich für die Herstellung eignen wie z. B. Rindentuch, Filz, Kork, Kunststoff, verschiedene Gewebe.
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Die Ausrichtung der wenigstens zwei Paar Durchgänge wenigstens der Rückwand bewirkt, dass der Materialbereich zwischen jedem Durchgang eines Paares seine parallele Ausrichtung zum Verlauf des wenigstens einen ersten länglichen Kontraktionsmittels bei Zug am selbigen beibehält. Das erhöht die Bremswirkung auf das Kontraktionsmittel, da der Winkel dieser Elemente zueinander sehr flach ausfällt. Auf diese Weise wird durch die Anordnung weniger Durchgänge und die spezielle Führung des Kontraktionsmittels, in sowohl horizontaler als auch Vertikaler Richtung, ein optimiertes Gleit- oder Zugverhalten ermöglicht. Zugriff und Einblick werden durch die Kontraktion der Seitenwände nicht erschwert, denn sie befinden sich wenigstens durch die Anordnung der Durchgänge der Vorder- und Rückwand und ergänzend durch die ausreichend breite und stabile Vorder- und Rückwand an den Seiten der Tasche. Die Seitenwände werden daher auch bei einem Zug an den Tragestrukturen nicht parallel zur Zugrichtung aufeinander zu gezogen was ebenfalls eine Behinderung zur Folge hätte.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass im Innenraum des erfindungsgemäßen Behältnisses das wenigstens eine erste längliche Kontraktionsmittel als Befestigungselement für eine Innentasche dient, wodurch keine zusätzlichen Elemente für deren Anbringung notwendig sind. Alle Modelle lassen sich durch eine Innentasche ergänzen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform lässt sich das erfindungsgemäße Behältnis aus wenigstens zwei Elementen herstellen, einem länglichen Kontraktionsmittel und einem Zuschnitt für den Körper des Behältnisses, bestehend aus Vorderwand, Rückwand, Bodenbereich und den Seitenwänden. Dieser kann mit Hilfe von Falzungen auch aus einem formstabilen Material hergestellt werden. Bevorzugt reichen für dessen Herstellung aus einer Kombination eines flexiblen Materials, welches sich dem Inhalt anpassen kann und zusätzlich eines festen Materials, welches für Stabilität sorgen und den Inhalt schützen soll, wenigstens 3 Zuschnitte aus.
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Durch die schlichten Formen des erfindungsgemäßen Behältnisses werden Verschnitt und Nahtstellen reduziert, dadurch Kosten gespart und der zur Herstellung notwendige Zeitaufwand so gering wie möglich gehalten. Auf zusätzliche Verschlusssysteme wie Klett-, Reißverschlüsse und Schnallen kann vollständig verzichtet werden, was Fehlfunktionen und vorzeitigem Verschleiß vorbeugt. Es besteht die Option, ein Produkt ohne Kunststoffe und Metalle herzustellen, welches sich für Allergiker eignet. Die Reduzierung der Nähte und Verbindungsstellen ermöglicht eine leichte Trennung der Materialien, die sich dann später einfach recyceln lassen, zudem ist das erfindungsgemäße Behältnis dadurch einfach und schnell zu reparieren.
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In einer bevorzugten Ausführungsform lassen sich die Tragestrukturen, die das wenigstens eine erste längliche Kontraktionsmittel ausbildet, in Abhängigkeit voneinander verstellen und bilden entweder zwei kurze Tragestrukturen oder eine lange Tragestruktur aus. Weiter bevorzugt sind die Tragestrukturen in einem Zustand mit einseitig langer Tragestruktur verschränkt und dienen dann in vorteilhafter Weise als zusätzlicher Verschluss. Die spezielle Führung des wenigstens einen ersten Kontraktionsmittels bewirkt außerdem, dass die Tragestrukturen, die es ausbildet, aufrecht stehen bleiben, was die Handhabung des Behältnisses mit nur einem Arm vereinfacht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sie sich leicht zusammen aufnehmen lassen, während bei herab hängenden Tragestrukturen von Behältnissen aus dem Stand der Technik eine nach der anderen aufgenommen werden muss. Wird das Behältnis mit zwei kurzen Tragestrukturen über der Schulter getragen, kann es mit nur einer Hand geöffnet und wieder verschlossen werden, indem zunächst eine erste Tragestruktur, welche zum Öffnen von der Schulter genommen wird, wieder zurück auf die Schulter gelegt und mit der Hand des gleichen Arms, die Oberkanten der Vorder- und Rückseite gegriffen und diese zusammen nach unten geschoben werden.
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Weitere bevorzugte Ausführungsformen des Behältnisses umfassen einen Klappdeckel, welcher sich bevorzugt durch das wenigstens eine erste längliche Kontraktionsmittel sichern lässt und den Inhalt der Tasche beispielsweise vor leichtem Regen schützen soll. Sie werden in den Ausführungsbeispielen beschrieben.
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1: Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses in einem geöffneten Zustand, in perspektivischer Ansicht;
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2: Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses aus 1 in einem geschlossenen Zustand, in perspektivischer Ansicht;
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3: Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses aus 1 in einem geschlossenen Zustand, in Rückansicht;
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4: Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses in perspektivischer Ansicht und mit verschränkten Tragriemen;
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5: Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses in perspektivischer Ansicht;
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6: Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses in Rückansicht;
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7: Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses in perspektivischer Ansicht;
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8–11: Vier weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Behältnisses in Rückansicht;
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12: Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses in Rückansicht;
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13: Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses in Rückansicht;
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14: Die Innentasche des Erfindungsgemäßen Behältnisses in frontaler Ansicht;
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15: Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses in perspektivischer Ansicht, in einem geöffneten Zustand, mit Innentasche;
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16: Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses in perspektivischer Ansicht; (frontal), mit Deckel;
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17: Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses in perspektivischer Ansicht (frontal), mit Deckel;
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18: Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses in perspektivischer Ansicht (Rückansicht), mit Deckel;
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19: Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses in perspektivischer Ansicht (frontal), mit Deckel;
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20: Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses in perspektivischer Ansicht (Rückansicht), mit Deckel;
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21: Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses in perspektivischer Ansicht (Rückansicht), mit Deckel;
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22: Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses in perspektivischer Ansicht (frontal), mit Deckel;
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23: Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses in perspektivischer Ansicht (frontal), mit Deckel;
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24: Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses in perspektivischer Ansicht (frontal), mit Deckel;
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25: Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses in perspektivischer Ansicht (frontal), mit Deckel;
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26: Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses in perspektivischer Ansicht (frontal), mit Deckel;
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27: Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses in perspektivischer Ansicht (Rückansicht), mit Deckel
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1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses in einem geöffneten Zustand, in perspektivischer Ansicht. Das wenigstens eine erste längliche Kontraktionsmittel 50 welches jedes Paar Durchgänge 30, 32, 38, 40 der Vorder- 10 und Rückwand 12 in der Art durchläuft, dass es von der Innenseite des Behältnisses nach außen und wieder nach innen führt. Die beiden in Abhängigkeit voneinander verstellbaren, schlaufenartig ausgebildeten Tragestrukturen 52, 54 und die zwischen Rück- und Vorderwand 10, 12 kontrahierbaren Seitenwände 14, 16. Das Behältnis ist im Wesentlichen symmetrisch bezüglich einer mittig zwischen Vorderwand 10 und Rückwand 12 angeordneten Symmetrieebene ausgestaltet. 2 zeigt das Behältnis in einem geschlossenen Zustand, in perspektivischer Ansicht. 3 zeigt das Behältnis in einem geschlossenen Zustand, in Rückansicht. Die Rückwand ist gleich der Vorderwand ausgestaltet. Oberhalb der Durchgänge auf Vorder- und Rückwand bleibt ein Rand stehen, welcher für die Stabilität, zum Greifen und Schließen des Behältnisses und zum Verbergen der verschränkten Träger dient. 4 zeigt das Behältnis in einem geschlossenen Zustand, in perspektivischer Ansicht. Die in Abhängigkeit voneinander verstellbaren schlaufenartig ausgebildeten Tragestrukturen weisen eine unterschiedliche Länge auf, wobei die erste 52 auf ihre volle Länge ausgezogen und durch die zweite kurze Tragestruktur hindurchgeführt ist.
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5 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses, bei der die Seitenwände 14, 16 parallel zu den Rückwand- und Vorderwandseitenkanten 18, 20, 22, 24 nach innen versetzt angebracht sind, in perspektivischer Ansicht und in geöffnetem Zustand. 6 zeigt das Behältnis in Rückansicht, in geschlossenem Zustand. Die Vorderseite ist gleich der Rückseite ausgestaltet. 7 zeigt das Behältnis in perspektivischer Ansicht in geöffnetem Zustand.
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8 und 9 zeigen verschiedene weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Behältnisses, bei denen die Seitenwände 14, 16 parallel zu den Rückwand- und Vorderwandseitenkanten 18, 20, 22, 24 nach innen versetzt angebracht sind, in Rückansicht, in geschlossenem Zustand. Die Vorderseite ist jeweils gleich der Rückseite ausgestaltet. 10 und 11 zeigen verschiedene weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Behältnisses, bei denen die Seitenwände 14, 16 die Rückwand- und Vorderwandseitenkanten überragen, in Rückansicht, in geschlossenem Zustand. Die Vorderseite ist jeweils gleich der Rückseite ausgestaltet.
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12 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses, in Rückansicht, in geschlossenem Zustand, bei welcher lediglich der Bereich, der die Durchgänge 30, 32 der Rückwand 12 umfasst und der Bereich, der die Durchgänge der Vorderwand 10 umfasst, aus einem festen Material hergestellt ist wobei die Vorderseite gleich der Rückseite ausgestaltet ist.
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13 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses, in Rückansicht, in geschlossenem Zustand, bei welcher Vorderwand 10, Rückwand 12, Bodenbereich 26, erste Seitenwand 14 und zweite Seitenwand 16, zusammen aus nur einem Stück bestehen. Für die Herstellung kann mit Hilfe von Falzungen ein festes Material verwendet werden. Bevorzugt wird ein flexibles Material verwendet. Dieses kann im Bereich der Durchgänge auf der Innenseite des Behältnisses durch stabilisierende Elemente aus einem festen Material ergänzt werden.
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14 zeigt eine Innentasche welche sich in das erfindungsgemäße Behältnis einhängen lässt, deren Vorderwand 68 Rückwand 70 sowie eine Entnahmeöffnung 67 und zwei Stabilitätselemente 72, 74, welche bündig mit der Kante 76, welche die Entnahmeöffnung 67 der Innentasche 66 umgibt, abschließen, und die Seitenkanten 78, 80 der Innentasche 66, die sich im Wesentlichen senkrecht zu der Kante 76, welche die Entnahmeöffnung 67 der Innentasche 66 umgibt, befinden, überragen. In den Bereichen 82, 84 welche über die Seitenkanten 78, 80 der Innentasche hinausragen sind die Stabilitätselemente miteinander verbunden und weisen pro Seite jeweils einen Durchgang 86, 88 auf, welcher mit einem Spalt 90, 92 geöffnet ist, durch den das längliche Kontraktionsmittel 50 in den Durchgang 86, 88 geführt wird. Die zwei Stabilitätselemente 72, 74 bestehen aus einem festen Material wie z. B. Blankleder. 15 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses, in perspektivischer Ansicht, in geöffnetem Zustand, mit befestigter Innentasche.
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16 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses, welche einen Klappdeckel 64, 60 beinhaltet, in frontal-perspektivischer Ansicht und in geschlossenem Zustand. Die Vorderwand 10 ist nicht gleich der Rückwand 12 gestaltet. Sie weist nur zwei Durchgänge 38, 40 auf, durch welche das längliche Kontraktionsmittel 50 von innen nach außen und wieder nach innen verläuft. Die Rückwand 12 überragt die Vorderwand 10. Der Klappdeckel 64 ist mit einem Ende auf einer Achse 108 angebracht, welche sich mittig zwischen den Durchgängen jedes Paares Durchgänge 30, 32 der Rückwand 12 befindet. Es befinden sich zwei Kerben in den seitlichen Kanten des Deckels 60, 64, eine auf jeder Seite und in Ihrer Position entsprechend den Durchgängen 38, 40 auf der Vorderseite 10. Der Klappdeckel 60, 64 wird in dem Bereich unterhalb der Kerben verstärkt, so dass sich eine Art Balken bildet, welcher auf diese Weise in 3 Richtungen wie ein Anker funktioniert. Er wird unter dem Abschnitt des länglichen Kontraktionsmittels 50, welcher sich zwischen den Durchgängen der Vorderseite befindet, hindurch geführt. Dieses 50 legt sich bei Zug am selbigen in die Kerben des Klappdeckels. 17 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses, welche einen Klappdeckel 64, 61 beinhaltet, in frontal-perspektivischer Ansicht und in geschlossenem Zustand, die sich von der Ausführungsform 16 durch eine veränderte Ausgestaltung des Deckels unterscheidet. In dieser Ausführungsform verjüngt sich der Klappdeckel 61, und zwar auf die Breite die sich durch den Abstand der beiden Durchgänge 38, 40 der Vorderwand 10 zueinander ergibt und wird unter dem Abschnitt des länglichen Kontraktionsmittels 50 welcher sich zwischen den Durchgängen der Vorderseite befindet, hindurch geführt. Dieser schmalere Bereich wird bedeckt von einem Element, welches nach oben hin wie eine Klammer absteht und einen Widerhaken bildet. Das wenigstens eine erste längliche Kontraktionsmittel 50 schiebt sich unter diesen Vorsprung welcher den Klappdeckel 62 oder 64 wie ein Anker sichert. 18 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses mit Klappdeckel 64 und in Rückansicht, in geschlossenem Zustand. Der Klappdeckel 64 ist mit einem Ende auf einer Achse 108 angebracht, welche sich mittig zwischen den Durchgängen jedes Paares Durchgänge 30, 32 der Rückwand 12 befindet.
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19 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses in frontal-perspektivischer Ansicht, in geschlossenem Zustand, mit Klappdeckel 62, 60, welcher sich aus der Verlängerung der Rückwand 12 bildet. Die Rückwand 12 weist zwei zusätzliche Durchgänge 42, 44 auf, welche den geringsten Abstand zu dem Deckel und zu der Oberkante 46 der Rückwand aufweisen und welche auf einer zu der Oberkante 46 der Rückwand 12 und dem Bodenbereich 26 im Wesentlichen parallelen vierten Achse 106 angeordnet sind. Zwischen diesen Durchgängen bildet das längliche Kontraktionsmittel 50 eine schlaufenartige Tragestruktur 52 aus. 20 zeigt das Behältnis in Rückansicht, in geschlossenem Zustand, mit Klappdeckel 62 welcher sich aus der Verlängerung der Rückwand 12 bildet und die Achsen 100, 102, 106 auf denen die Durchgänge 30, 32, 42, 44 angeordnet sind und die im Wesentlichen parallel zu der Oberkante 46 der Rückwand 12 und dem Bodenbereich 26 angeordnet sind.
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21 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses in perspektivischer Rückansicht, in geschlossenem Zustand. Stege 94, 96 ermöglichen eine Umwandlung des Behältnisses in einen Rucksack. Indem die wenigstens eine erste Tragestruktur 52 von oben nach unten durch den wenigstens einen ersten Steg 94 geführt und um den unteren Teil des Behältnisses herum gelegt wird, bildet sie zwei weitere parallel zu den Rückwandseitenkanten verlaufende schlaufenartige Tragestrukturen 110, 112 aus. Der wenigstens eine zweite Steg 96 ist beweglich an dem länglichen Kontraktionsmittel 50 befestigt und verbindet die beiden weiteren schlaufenartigen Tragestrukturen 110, 112 die es ausbildet. Mit diesem lässt sich das Behältnis auch über der Schulter tragen, sofern das längliche Kontraktionsmittel 50, wie beschrieben, durch den wenigstens einen ersten Steg 94 gesichert wurde und sich der wenigstens eine zweite Steg 96 in dem Bereich der wenigstens einen ersten Tragestruktur 52 zwischen den Durchgängen der Rückwand 30, 32 und dem wenigstens einen ersten Steg 94 befindet. 22 zeigt das Behältnis in frontal-perspektivischer Ansicht mit Rucksackfunktion und Klappdeckel 62, 60, in geschlossenem Zustand. 23 zeigt das Behältnis in frontal-perspektivischer Ansicht mit Klappdeckel 62, 60 und Funktion als Umhängetasche, in geschlossenem Zustand. 24 zeigt das Behältnis in frontal-perspektivischer Ansicht mit Klappdeckel 62, 60 und Funktion als Schultertasche, in geschlossenem Zustand.
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25 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses mit Klappdeckel 62, 61, in frontal-perspektivischer Ansicht. Ein Rucksack, bei dem das längliche Kontraktionsmittel 50 in der Hälfte der Rückwand 12 welche den geringsten Abstand zum Bodenbereich aufweist, befestigt ist und auf diese Weise dauerhaft zwei weitere schlaufenartige Tragestrukturen 110, 112 ausbildet, welche parallel zu den Rückwandseitenkanten 18, 20 verlaufen. Dies ist die einzige Ausführungsform, bei der das längliche Kontraktionsmittel 50 an dem Behältnis fixiert ist. Ein Steg 96 ist beweglich an dem länglichen Kontraktionsmittel 50 befestigt und verbindet die beiden Tragestrukturen 110, 112, die es ausbildet. Mit diesem lässt sich die Tasche auch über der Schulter tragen. 26 zeigt das Behältnis mit Klappdeckel 62, 60 in frontal-perspektivischer Ansicht, in geschlossenem Zustand. 27 zeigt das Behältnis in perspektivischer Rückansicht, in geschlossenem Zustand.
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16–27:
Für alle Ausführungsformen mit Klappdeckel kommen alle beschriebenen Ausgestaltungen und Anbringungen des Deckels 60, 61, 62, 64 in unterschiedlicher Kombination Frage.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Vorderwand
- 12
- Rückwand
- 14
- erste Seitenwand
- 16
- zweite Seitenwand
- 18
- erste Rückwandseitenkante
- 20
- zweite Rückwandseitenkante
- 22
- erste Vorderwandseitenkante
- 24
- zweite Vorderwandseitenkante
- 26
- Bodenbereich
- 28
- Entnahmeöffnung
- 30
- erstes Paar Durchgänge der Rückwand
- 32
- zweites Paar Durchgänge der Rückwand
- 34
- Durchgänge der ersten Seitenwand
- 36
- Durchgänge der zweiten Seitenwand
- 38
- erster Durchgang der Vorderwand
- 40
- zweiter Durchgang der Vorderwand
- 42
- erster zusätzlicher Durchgang der Rückwand
- 44
- zweiter zusätzlicher Durchgang der Rückwand
- 46
- Oberkante der Rückwand
- 48
- Oberkante der Vorderwand
- 50
- längliches Kontraktionsmittel (z. B. Riemen)
- 52
- erste schlaufenartig ausgebildete Tragestruktur
- 54
- zweite schlaufenartig ausgebildete Tragestruktur
- 56
- erster weiterer Durchgang der Vorderwand
- 58
- zweiter weiterer Durchgang der Vorderwand
- 60
- erste Ausführungsform des Klappdeckels
- 61
- zweite Ausführungsform des Klappdeckels
- 62
- Klappdeckel aus Verlängerung der Rückwand
- 64
- Klappdeckel angefügt
- 66
- Innentasche
- 67
- Entnahmeöffnung der Innentasche
- 68
- Vorderwand der Innentasche
- 70
- Rückwand der Innentasche
- 72
- erstes formstabiles Element der Innentasche
- 74
- zweites formstabiles Element der Innentasche
- 76
- Kante der Entnahmeöffnung der Innentasche
- 78
- erste Seitenkante der Innentasche
- 80
- zweite Seitenkante der Innentasche
- 82
- Bereich welcher die Seitenkanten der Innentasche überragt
- 84
- Bereich welcher die Seitenkanten der Innentasche überragt
- 86
- erster Durchgang der Innentasche
- 88
- zweiter Durchgang der Innentasche
- 90
- Spalt der den ertsen Durchgang der Innentasche öffnet
- 92
- Spalt der den zweiten Durchgang der Innentasche öffnet
- 94
- erster Steg
- 96
- zweiter Steg
- 97
- erster Abschnitt der ersten schlaufenartig ausgebildeten Tragestruktur
- 98
- zweiter Abschnitt der ersten schlaufenartig ausgebildeten Tragestruktur
- 100
- erste Achse
- 102
- zweite Achse
- 104
- dritte Achse
- 106
- vierte Achse
- 108
- fünfte Achse
- 110
- erste weitere schlaufenartig ausgebildete Tragestruktur
- 112
- zweite weitere schlaufenartig ausgebildete Tragestruktur
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102011116293 A1 [0004]