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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung betrifft eine Schneidmaschine und ein Schneidverfahren, mit der sich Brot, Käse und dergleichen strangförmige Lebensmittel maschinell in beliebig dicke Scheiben schneiden lassen. Bei der erfindungsgemäßen Schneidmaschine kann es sich insbesondere um eine Rundmessermaschine handeln.
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STAND DER TECHNIK
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Aus der
DE 198 20 004 C2 ist eine Rundmessermaschine zum Schneiden eines Lebensmittel-Stranges in Scheiben bekannt. Diese Schneidmaschine besitzt ein kreisförmiges Schneidmesser, das um seine zentrale Achse rotieren und zusätzlich in einer Kreisbahn umhergeschwenkt werden kann. Bei dieser Schwenkbewegung wird es durch das in Scheiben zu schneidende strangförmige Lebensmittel hindurchgeführt. Das strangförmige Lebensmittel wird in einem kanalartigen Schacht dem Schneidmesser zugeführt und in Scheiben zerschnitten. Der kanalartige Schacht verläuft dabei in etwa horizontaler oder leicht aus der Horizontalen gekippter Richtung. Die geschnittenen Scheiben werden auf einer dem Schneidmesser in Förderrichtung nachgeordneten Lagerfläche stehend gespeichert.
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Die Längsrichtung des Schachtes entspricht dabei der Längsrichtung der Schneidmaschine; das strangförmige Lebensmittel wird aus Sicht des Bedieners während des Schneidvorgangs also von links nach rechts oder von rechts nach links transportiert. Bei derartigen horizontalen Schneidmaschinen erfolgt die Entnahme des geschnittenen Lebensmittel-Stranges daher in der Regel an einer anderen Stelle als das Einlegen des ungeschnittenen Lebensmittel-Stranges. Die Breite der Schneidmaschinen ist entsprechend groß, da mindestens zwei Lebensmittel-Strang-Längen in der Schneidmaschine Platz finden müssen.
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Aus der
DE 201 20 234 U1 ist eine kompakte Schneidmaschine bekannt, bei der das Rundmesser während des Schneidvorgangs schrittweise verstellt wird. Dadurch kann das zu schneidende Lebensmittel an der Stelle verbleiben, an der es in die Schneidmaschine eingelegt wurde. Das Verstellen des Rundmessers ist jedoch technisch aufwändig, so dass die entsprechenden Schneidmaschinen entsprechend teuer sind.
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Aus der
DE 94 20 001 U1 ist eine Schneidvorrichtung für Lebensmittel bekannt, die zwischen dem Einlegeschacht und dem Entnahmeschacht einen Höhenversatz aufweist.
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Aus der
DE 93 10 092 U1 ist eine Rundmessermaschine bekannt, bei der der Schacht in vertikaler oder in leicht gegen die Vertikale geneigte Richtung ausgerichtet ist. Das strangförmige Lebensmittel wird von oben nach unten an dem Schneidmesser vorbeigeführt und währenddessen in Scheiben geschnitten. Anschließend wird das geschnittene Lebensmittel-Paket wieder nach oben gefahren, um dort aus der Schneidmaschine entnommen zu werden.
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Entsprechend der
DE 44 31 808 C1 wird der Lebensmittel-Strang bei einer alternativen Ausführungsform einer vertikalen Schneidmaschine zunächst unzerschnitten nach unten geführt. Das Schneiden des Lebensmittel-Stranges erfolgt erst bei der Aufwärtsbewegung.
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Derartige vertikale Schneidmaschinen können entsprechend schmaler bauen und haben dementsprechend einen geringeren Platzbedarf. Um einen qualitativ hochwertigen Schnitt zu erreichen, ist jedoch in der Regel ein Versatz zwischen dem Schachtbereich vor dem Schneidmesser und dem Schachtbereich nach dem Schneidmesser erforderlich. Ein solcher Versatz würde jedoch das Zurückführen des geschnittenen Scheiben-Pakets behindern, so dass die Entnahme des geschnittenen Scheiben-Pakets in diesem Fall unterhalb des Schneidmesser erfolgen müsste. Eine Entnahme des geschnittenen Scheiben-Pakets an dieser Stelle würde es jedoch erforderlich machen, sich relativ tief zu bücken, was dem Verkaufspersonal oder auch dem Endkunden im Selbstbedienungsbereich in der Regel nicht zugemutet werden soll.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Schneidmaschine anzugeben, bei der das Einlegen und das Entnehmen des Lebensmittels an derselben Stelle erfolgen kann und die dennoch einen qualitativ hochwertigen Schnitt ermöglicht.
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Die erfindungsgemäße Schneidmaschine ist durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gegeben. Ein erfindungsgemäßes Schneidverfahren ist durch die Merkmale des Patentanspruchs 9 gegeben. Sinnvolle Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von sich an die Patentansprüche 1 und 9 anschließenden weiteren Ansprüchen.
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Die erfindungsgemäße Schneidmaschine besitzt zumindest ein Schneidmesser für das strangförmige Lebensmittel und einen Schacht zur Aufnahme des strangförmigen Lebensmittels. Die Vorschubrichtung des strangförmigen Lebensmittels entspricht der Längsrichtung des Schachts. Der Schacht weist einen ersten Schachtbereich vor dem Schneidmesser und einen zweiten Schachtbereich nach dem Schneidmesser auf, die durch einen Schlitz zumindest teilweise voneinander getrennt sind. In diesem Schlitz kann das Schneidmesser während des Schneidvorgangs rotieren. Zwischen dem ersten Schachtbereich und dem zweiten Schachtbereich ist in bevorzugter Weise ein Versatz vorhanden. Dabei sind der erste und der zweite Schachtbereich relativ zueinander beweglich, so dass der Versatz nach der Beendigung des Schneidvorgangs reduziert werden kann. Dadurch kann die Zurückführung des geschnittenen Scheiben-Pakets sicher und ohne Hindernisse erfolgen. Auf diese Weise kann das geschnittene Scheiben-Paket an der Stelle zur Entnahme angeboten werden, an der der ungeschnittene Lebensmittel-Strang in die Schneidmaschine eingelegt worden ist. Dabei kann es ausreichend sein, lediglich den ersten oder den zweiten Schachtbereich beweglich auszubilden. Es wäre jedoch auch möglich, beide Schachtbereiche beweglich auszubilden.
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Während des Schneidvorgangs sind der erste Schachtbereich und der zweite Schachtbereich somit nach wie vor in einer ersten Position versetzt zueinander angeordnet, so dass ein qualitativ hochwertiger Schnitt ermöglicht werden kann. Vorzugsweise können der erste und der zweite Schachtbereich in einer zweiten Position – nach der Bewegung des ersten und/oder zweiten Schachtbereichs – miteinander fluchten. Der Versatz wäre in diesem Fall vollständig ausgeglichen. Diese zweite Position kann insbesondere während der Rückführung des geschnittenen Scheiben-Pakets eingenommen werden.
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Alternativ oder zusätzlich dazu kann der zweite Schachtbereich den ersten Schachtbereich in dieser zweiten Position zumindest abschnittsweise überlappen. Auf diese Weise kann der Schlitz zwischen dem ersten und dem zweiten Schachtbereich verschlossen werden, so dass ein versehentliches Berühren des Schneidmessers ausgeschlossen werden kann. Die zweite Position der beiden Schachtbereiche kann in diesem Fall auch in der Ruhestellung der Schneidmaschine – also bei Nichtbenutzung oder während des Einlegen des ungeschnittenen Lebensmittel-Stranges – eingenommen werden.
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Dieses Überlappen kann beispielsweise durch eine (zusätzliche) Bewegung des zweiten Schachtbereichs in Längsrichtung des Schachts erfolgen. Eine Überlappung könnte auch dadurch realisiert werden, dass zusätzliche Stege ausgefahren werden, die den Schlitz verschließen.
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Bei der Bewegung des ersten und/oder des zweiten Schachtbereichs ist es nicht erforderlich, dass sich der gesamte Schachtbereich bewegt. Vielmehr kann es ausreichend sein, wenn lediglich Teile oder Bereiche des jeweiligen Schachtbereichs beweglich ausgebildet sind. Beispielsweise könnten im Bereich des Schlitzes jeweils beweglich gelagerte Stege oder Platten angeordnet sein, die zum Ausgleich des Versatzes oder zur Ausbildung der Überlappung eingesetzt werden können.
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Die Bewegung des ersten und/oder des zweiten Schachtbereichs kann als Drehbewegung erfolgen. Dazu können der erste und/oder der zweite Schachtbereich jeweils um eine Achse drehbar gelagert sein. Bei einer winkeligen Ausbildung der Schachtbereiche, die im Bereich der Schneidmaschinen häufig zu finden ist, kann die Drehachse durch die jeweiligen Kanten der Schachtbereiche verlaufen. Eine solche Ausführungsform erfordert nur eine vergleichsweise geringe konstruktive Anpassung der bekannten Schneidmaschinen und kann somit wirtschaftlich günstig realisiert werden. Die Schachtbereiche können dabei insbesondere L-förmig ausgebildet sein.
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Die Kante des ersten Schachtbereichs und die Kante des zweiten Schachtbereichs können vorzugsweise miteinander fluchten, so dass eine einzelne Drehachse ausreichend sein kann, um beide Schachtbereiche bewegen zu können. Darüber hinaus lässt sich auf diese Weise besonders einfach eine vollständige Angleichung der jeweiligen Schachtbereich erreichen.
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Alternativ oder zusätzlich dazu können der erste und/oder der zweite Schachtbereich verschieblich gelagert sein. Bei dieser Ausführungsform können die Ebenen der beiden Schachtbereiche in einer ersten Position parallel zueinander angeordnet sein, so dass ein gleichmäßiger Versatz in dieser ersten Position erreicht werden kann. Durch ein Verschieben des ersten und/oder des zweiten Schachtbereichs in Querrichtung zur Vorschubrichtung kann dieser Versatz reduziert werden, oder auch komplett ausgeglichen werden. Darüber hinaus kann durch ein Verschieben des ersten und/oder des zweiten Schachtbereichs in Längsrichtung des Schachts eine Überlappung der beiden Schachtbereiche erreicht werden.
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Grundsätzlich kann eine solche Schneidmaschine als horizontale oder als vertikale Schneidmaschine ausgebildet sein. Bei einer horizontalen Schneidmaschine ergeben sich Vorteile bezüglich des benötigten Platzes zum Aufstellen der Schneidmaschine, da nicht mehr die vollständige Breite der Schneidmaschine frei zugänglich sein muss. Vielmehr kann der in Vorschubrichtung hinter dem Schneidmesser liegende Bereich der Schneidmaschine ”versteckt” vorhanden sein, und beispielsweise durch ein Lagerregal für die zu schneidenden Lebensmittel verdeckt werden.
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Erfindungsgemäß verläuft die Längsrichtung des Schachtes etwa senkrecht zur Längsrichtung der Schneidmaschine. Die Längsrichtung der Schneidmaschine entspricht dabei der dem Benutzer zugewandten Vorderseite der Schneidmaschine. Dabei muss es sich nicht zwingend um die längste Seite der Schneidmaschine handeln. Das Lebensmittel wird dadurch nicht mehr von links nach rechts beziehungsweise von rechts nach links transportiert, sondern vielmehr von vorne nach hinten beziehungsweise von hinten nach vorne. Eine solche Schneidmaschine würde etwas tiefer bauen als die im Stand der Technik bereits bekannten Schneidmaschinen, dafür jedoch deutlich schmaler. Nachdem in der Tiefe in der Regel zusätzlicher Platz vorhanden ist, wäre durch die Drehung der Vorschubrichtung aus der Längsrichtung der Schneidmaschine heraus insgesamt eine Reduktion des Platzbedarf beim Aufstellen der Schneidmaschine erfolgt. Diese Ausführungsform der Schneidmaschine mit einem senkrecht zur Längsrichtung der Schneidmaschine verlaufenden Schacht ist daher auch von eigenständiger erfinderischer Bedeutung.
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Auf diese Weise ist auch bei einer horizontalen oder leicht gegen die Horizontale geneigter Ausrichtung der Längsrichtung des Schachtes eine sehr schmale und kompakte Schneidmaschine realisiert, deren Breite der einer vertikalen Schneidmaschine entsprechen könnte. Nachdem horizontale Schneidmaschinen am Markt präsenter sind und somit eine gewisse Gewöhnung an die horizontale Schneidrichtung eingetreten ist, kann es insbesondere bei einer Bedienung der Schneidmaschine direkt durch den Endkunden vorteilhaft sein, wenn diese horizontale Schneidrichtung beibehalten wird.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform kann im Einlegebereich der Schneidmaschine eine Drehvorrichtung vorhanden sein, mittels der der eingelegte Lebensmittelstrang innerhalb der Schachtebene gedreht werden kann. Dadurch kann der Lebensmittelstrang von den Bedienern der Schneidmaschine wie gewohnt mit seiner Längsrichtung in Längsrichtung der Schneidmaschine eingelegt werden. Durch die Drehvorrichtung kann die Längsrichtung des Lebensmittel-Stranges anschließend in Vorschubrichtung des Lebensmittel-Stranges gedreht werden. Auch das geschnittene Lebensmittel kann mittels dieser Drehvorrichtung gedreht werden.
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Der Transportschieber könnte bei einer solchen Schneidmaschine mit einer solchen in Querrichtung der Schneidmaschine verlaufenden Vorschubrichtung im vorderen Bereich der Schneidmaschine angeordnet sein, so dass der Lebensmittel-Strang nach hinten geschoben und dabei geschnitten wird. Anschließend müsste der geschnittene Lebensmittel-Strang durch eine weitere Transportvorrichtung wieder nach vorne geschoben werden.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Transportschieber daher am hinteren Ende des Schachtes angeordnet sein. Dadurch kann der Transportschieber zunächst nach vorne gefahren werden und dort den eingelegten Lebensmittel-Strang greifen. Mit dem ungeschnittenen Lebensmittel-Strang kann der Transportschieber dann an dem Schneidmesser vorbei nach hinten fahren. Anschließend wird der Lebensmittel-Strang von dem Transportschieber erneut nach vorne geschoben. Während dieser Bewegung erfolgt das Schneiden des Lebensmittel-Stranges durch das Rundmesser. Auf diese Weise können die Vorwärts- und die Rückwärts-Bewegung durch den gleichen Transportschieber erfolgen, ohne dass ein zusätzliches Transportelement erforderlich wäre.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Schneiden von strangförmigen Lebensmittels mittels einer Schneidmaschine wird zunächst das Lebensmittel in einen Schacht der Schneidmaschine eingelegt, wobei dieser Schacht zwei Schachtbereiche aufweist, die durch einen Schlitz zumindest teilweise voneinander getrennt sind. Anschließend wird das Lebensmittel in Vorschubrichtung an dem Schneidmesser vorbeigeführt. Nach Beendigung dieser Bewegung wird die relative Lage der beiden Schachtbereiche verändert und das Lebensmittel anschließend in einer zur Vorschubrichtung entgegen gesetzten Gegenrichtung erneut an dem Schneidmesser vorbeigeführt. Das Schneiden des strangförmigen Lebensmittels kann dabei beim ersten oder beim zweiten Vorbeiführen an dem Schneidmesser erfolgen.
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Auf diese Weise kann einerseits ein qualitativ hochwertiges Schneidergebnis erreicht werden, da während des Schneidvorgangs ein Versatz der beiden Schachtbereiche eingestellt werden kann, der beim einfachen Vorbeiführen ohne Schneidvorgang reduziert oder komplett ausgeglichen werden kann. Andererseits kann die Entnahme des geschnittenen Lebensmittel-Pakets an derselben Stelle erfolgen, an der auch das Einlegen des Lebensmittel-Stranges erfolgt ist, so dass eine kompakte und somit platzsparende Bauweise der Schneidmaschine ermöglicht werden kann. Eine solches Verfahren kann insbesondere auf einer oben beschriebenen Schneidmaschine durchgeführt werden.
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Um den Bedienern eine möglichst einfache Handhabung zu ermöglichen, kann das eingelegte Lebensmittel vor dem ersten Vorbeiführen an dem Schneidmesser innerhalb des Schachtes der Schneidmaschine gedreht werden. Das Lebensmittel kann somit wie gewohnt eingelegt werden, so dass keine Umgewöhnung erfolgen muss. Durch Sensoren könnte darüber hinaus überprüft werden, in welcher Ausrichtung der Lebensmittel-Strang eingelegt worden ist, um diesbezügliche Bedienfehler auszuschließen.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den in den Ansprüchen ferner angegebenen Merkmalen sowie den nachstehenden Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
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1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schneidmaschine mit einem leicht gegen die Vertikale geneigten Schacht zur Aufnahme des strangförmigen Lebensmittel,
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2 einen Schnitt entlang der Linie A-A gemäß 1,
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3 eine Detailansicht des Übergangsbereichs zwischen den beiden Schachtbereichen gemäß 2,
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4 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schneidmaschine mit horizontalem Schacht, dessen Längsrichtung etwa senkrecht zur Längsrichtung der Schneidmaschine angeordnet ist, wobei im Einlegebereich ein Lebensmittel vorhanden ist,
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5 eine Draufsicht der Schneidmaschine gemäß 4, bei der das eingelegte Lebensmittel gedreht wurde, und
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6 eine Draufsicht auf die Schneidmaschine gemäß 4, bei der das eingelegte Lebensmittel nach hinten transportiert worden ist.
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WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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Eine erste Ausführungsform der Schneidmaschine 10 ist in den 1 bis 3 dargestellt. Im vorliegenden Beispielsfall ist die Schneidmaschine 10 als Rundmessermaschine mit einem Kreismesser 12 ausgebildet. Das Kreismesser 12 ist in üblicher Art und Weise mit einem Messerantrieb 14 gekoppelt, der für die Rotation des Kreismesser 12 und dessen Bewegung durch das zu schneidende Lebensmittel sorgt.
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Die Schneidmaschine 10 besitzt einen Schacht 20, dessen Längsrichtung der Vorschubrichtung eines eingelegten strangförmigen Lebensmittels 18 entspricht. Der Schacht 20 ist im vorliegenden Beispielsfall leicht gegen die Vertikale geneigt vorhanden. Der Schacht 20 der Schneidmaschine 10 besitzt einen ersten, oberen Schachtbereich 22 und einen zweiten, unteren Schachtbereich 24, die durch einen Schlitz 26 voneinander getrennt sind. Durch den Messerantrieb 14 angetrieben wandert das Kreismesser 12 durch diesen Schlitz 26, so dass das im Bereich des Schlitzes 26 vorhandene Lebensmittel 18 an dieser Stelle zertrennt wird. Bezogen auf die Zeichnung entsteht dann unterhalb von diesem Schlitz 26 eine Lebensmittelscheibe. Oberhalb des Schlitzes 26 ist das Lebensmittel 18 noch unzertrennt vorhanden.
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Das zu zerschneidende Lebensmittel 18 wird im oberen Schachtbereich 22 auf dessen hintere Kanalwand 30 aufgelegt. Die hintere Kanalwand 30 ist im vorliegenden Beispielsfall leicht gegen die Vertikale geneigt vorhanden, wobei das obere Ende 32 der hinteren Kanalwand 30 nach hinten gekippt ist, so dass das eingelegte Lebensmittel 18 nicht aus dem Schacht 20 herausfällt. Die hintere Kanalwand 30 ist etwa rechtwinklig zu einer Seitenwand 34 vorhanden, die in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel rechts dargestellt ist. Diese Seitenwand 34 könnte längsverschieblich auf der hinteren Kanalwand 30 angeordnet sein, so dass die Breite des oberen Schachtbereichs 22 über einen gewissen Betrag variabel eingestellt werden könnte, um die Schachtbreite an die Größe des eingelegten Lebensmittels 18 anzupassen.
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Zum Zerschneiden wird der Lebensmittel-Strang 18 durch einen Transportschieber 40 in Richtung auf den Schlitz 26 geschoben. Der Transportschieber 40 kann beispielsweise mehrere nebeneinander liegende Krallen aufweisen, die beim Schneidvorgang von oben in das Ende des Lebensmittels ausreichend fest hineinstechen.
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Um ein Herunterfallen der geschnittenen Scheiben des Lebensmittel-Stranges 18 zu verhindern, ist unterhalb des eingelegten Lebensmittels 18 eine Scheibenstütze 44 angeordnet. Vor dem Beginn des Schneidvorgangs liegt das unzerschnittene Lebensmittel 18 auf dieser Scheibenstütze 44 auf (siehe insbesondere 3). Parallel zum Vorschub des Transportschiebers 40 fährt auch die Scheibenstütze 44 schrittweise nach unten, so dass die geschnittenen Scheiben auf der Scheibenstütze 44 aufliegen können. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Scheibenstütze 44 und der Transportschieber 40 somit miteinander gekoppelt.
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Der untere Schachtbereich 24 besitzt ebenfalls eine hintere Kanalwand 50, die im vorliegenden Beispielsfall parallel zu der hinteren Kanalwand 30 des oberen Schachtbereichs 22 vorhanden ist. Parallel zu der Seitenwand 34 des oberen Schachtbereichs 22 ist eine Seitenwand 52 des unteren Schachtbereichs 24 vorhanden. Im unteren Schachtbereich 24 wird das geschnittene Scheiben-Paket gesammelt, wobei die hintere Kanalwand 50 in Verbindung mit der Scheibenstütze 44 für eine sichere Lagerung des Scheiben-Pakets sorgt.
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Um einen sauberen und qualitativ hochwertigen Schnitt durch das Kreismesser 12 zu erhalten, ist zwischen der hinteren Kanalwand 30 des oberen Schachtbereichs 22 und der hinteren Kanalwand 50 des unteren Schachtbereichs 24 ein Versatz 54 vorhanden. Auch zwischen der Seitenwand 34 des oberen Schachtbereichs 22 und der Seitenwand 52 des unteren Schachtbereichs 24 ist ein Versatz 56 vorhanden. Dieser Versatz 54, 56 würde beim Hochfahren der Scheibenstütze 44 stören, da das Scheiben-Paket an den Versatz 54, 56 stoßen und es dadurch zu Beschädigungen der geschnittenen Scheiben oder zu einem Umfallen des Scheiben-Pakets kommen kann.
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Aus diesem Grund ist im vorliegenden Beispielsfall der untere Schachtbereich 24 beweglich ausgebildet. Nach der Beendigung des Schneidvorgangs kann der untere Schachtbereich 24 ein Stück weit in Querrichtung (Pfeil 60) verschoben werden, um den Versatz 54 auszugleichen. Gleichzeitig kann der untere Schachtbereich 24 ein Stück weit in Querrichtung der Seitenwand (Pfeil 62) verschoben werden, um auch den Versatz 56 ausgleichen zu können. Idealerweise kann so der obere Schachtbereich 22 mit dem unteren Schachtbereich 24 fluchten.
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Zusätzlich dazu könnte auch noch eine Bewegung des unteren oder des oberen Schachtbereichs in Längsrichtung des Schachtbereichs erfolgen, so dass der untere Schachtbereich den oberen Schachtbereich ein Stück weit überlappen würde. Der Schlitz 26 wäre in diesem Fall vollständig verschlossen.
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Im Gegensatz zu dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel könnte der Versatz zwischen dem oberen und dem unteren Schachtbereich auch durch eine Rotation eines der beiden Schachtbereich reduziert werden.
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Eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schneidmaschine 10.4 ist in den 4 bis 6 dargestellt. Die Schneidmaschine 10.4 ist wie auch die Schneidmaschine 10 als Rundmessermaschine ausgebildet. Die Schneidmaschine 10.4 besitzt einen Schacht 20.4, dessen Längsrichtung 70 der Vorschubrichtung des eingelegten strangförmigen Lebensmittels 18 entspricht. Der Schacht 20.4 ist im vorliegenden Beispielsfall etwa horizontal vorhanden. Allerdings ist die Längsrichtung 70 des Schachtes 20 etwa senkrecht zur Längsrichtung 72 der Schneidmaschine 10.4 vorhanden, so dass die Längsrichtung 70 des Schachtes 20.4 der Querrichtung der Schneidmaschine 10.4 entspricht.
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Der Schacht 20.4 der Schneidmaschine 10.4 besitzt einen ersten, vorderen Schachtbereich 22.4 und einen zweiten, hinteren Schachtbereich 24.4, die durch einen Schlitz 26.4 voneinander getrennt sind. Durch den Messerantrieb 14 angetrieben wandert das Kreismesser 12 durch diesen Schlitz 26.4, so dass das im Bereich des Schlitzes 26.4 vorhandene Lebensmittel 18 an dieser Stelle zertrennt wird.
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Das Einlegen des zu zerschneidende Lebensmittels 18 kann durch eine Bedienperson 80, bei der es sich um Verkaufspersonal oder einen Endkunden handeln kann, von der Vorderseite 82 der Schneidmaschine 10.4 aus erfolgen. Das zu zerschneidende Lebensmittel 18 wird im vorderen Schachtbereich 22.4 auf dessen untere Kanalwand 30.4 aufgelegt. Die untere Kanalwand 30.4 ist etwa rechtwinklig zu einer Seitenwand 34.4 vorhanden, die in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel rechts dargestellt ist. Diese Seitenwand 34.4 könnte längsverschieblich auf der unteren Kanalwand 30.4 angeordnet sein, so dass die Breite des vorderen Schachtbereichs 22.4 über einen gewissen Betrag variabel eingestellt werden könnte, um die Schachtbreite an die Größe des eingelegten Lebensmittels 18 anzupassen.
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Die Längsachse 74 des eingelegten Lebensmittels 18 soll in der Regel innerhalb der Längsachse 70 des Schachtes 20.4 und damit in Vorschubrichtung ausgerichtet sein. Ein Lebensmittel 18, das gemäß 4 in einer anderen Orientierung eingelegt worden ist, kann daher zunächst so gedreht werden, dass dessen Längsachse 74 gemäß 5 innerhalb der Längsachse 70 des Schachtes 20.4 liegt.
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Zum Zerschneiden wird der Lebensmittel-Strang 18 durch einen Transportschieber 40.4 zunächst über den Schlitz 26.4 nach hinten auf den zweiten, hinteren Schachtbereich 24.4 gezogen. Der Transportschieber 40.4 weist dazu mehrere nebeneinander liegende Krallen auf, die von oben in das Ende des Lebensmittels 18 ausreichend fest hineinstechen. Bei diesem Vorbeiführen an dem Kreismesser 12 erfolgt zunächst kein Schneidvorgang. Der vordere Schachtbereich 22.4 und der hintere Schachtbereich 24.4 sind dabei so zueinander angeordnet, dass die jeweiligen unteren Kanalwände 30.4 und 50.4 zueinander fluchten.
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Anschließend wird das Lebensmittel 18 durch den Transportschieber 40.4 erneut an dem Kreismesser 12 vorbeigeschoben. Bei diesem zweiten Vorbeiführen erfolgt das Schneiden des Lebensmittels 18. Der geschnittene Lebensmittel-Stang kann dann entsprechend 5 wieder zurückgedreht werden, um diesen bequem aus dem vorderen Schachtbereich 22.4 zu entnehmen.