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[Technisches Gebiet]
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Einpressanschlussteil und eine Anschlussteil-Einpressstruktur.
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[Technischer Hintergrund]
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Eine Anschlussteil-Einpressstruktur, die das Steigern der Festigkeit zum Halten eines Anschlussteils ohne Erhöhen einer entwickelten Länge eines Anschlussteils ermöglicht, ist in der Patentschrift 1 offenbart.
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Wie in 5 gezeigt, weist die Anschlussteil-Einpressstruktur eine Vielzahl von Widerhaken 505 auf, die vorspringend an beiden Seitenkanten eines Einpress-Hauptteils 503 eines Anschlussteils 501 ausgebildet sind, und die Widerhaken 505 krallen sich in die Innenwand eines Einpresslochs 511 eines Gehäuses 509 ein, das einen Einpressbereich 507 des Anschlussteils 501 aufnimmt, wodurch der Einpressbereich 507 fest in das Gehäuse 509 eingepresst wird. Der Einpressbereich 507 ist zu einer flachen einlagigen Struktur ausgebildet, und die Vielzahl von Widerhaken 505 ist so gestaltet, dass sich ihre Vorderenden nacheinander auf der einen Seite und der anderen Seite einer gegenüberliegenden Hauptfläche des Einpressbereichs 507 befinden.
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In der Anschlussteil-Einpressstruktur ist der Einpressbereich 507 zu einer flachen einlagigen Struktur ausgebildet, und daher kann eine auseinandergezogene Länge des Anschlussteils kleiner gemacht werden, verglichen mit einem Fall, in dem der Einpressbereich aus einer doppellagigen Struktur besteht. Darüber hinaus ist die Vielzahl von Widerhaken 505 so angeordnet, dass sie sich nacheinander auf der einen Seite und der anderen Seite der gegenüberliegenden Hauptfläche des Einpressbereichs 507 befinden. Wenn sich daher die Widerhaken 505 in die Innenwand des Einpresslochs 511 krallen, krallen sich die Widerhaken 505 auf einer Seite und die Widerhaken 505 auf der anderen Seite mit unterschiedlichen Tiefen in einer Dickenrichtung einer Platte ein. Somit kann die Festigkeit zum Halten des Gehäuses 509 gesteigert werden.
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[Dokument zum Stand der Technik]
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[Patentschrift]
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- [Patentschrift 1] JP-A-2005-353371
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[Zusammenfassung der Erfindung]
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[Durch die Erfindung zu lösende Aufgabe]
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Jedoch sind in dem Einpressbereich 507 Druckansätze 513 (Einsteck-Anschläge) und die Widerhaken 505 (Haltevorsprünge) getrennt voneinander entlang einer Längsrichtung des Anschlussteils 501 angeformt. Demgemäß wird der Einpressbereich 507 in seiner Längsrichtung länger, was die Miniaturisierung des Verbinders einschränkt.
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Die Erfindung wurde angesichts der Umstände entworfen, und ein Ziel der Erfindung ist es, ein Einpressanschlussteil und eine Anschlussteil-Einpressstruktur zu schaffen, die Verkürzen eines Einpressbereichs in seiner Längsrichtung und Miniaturisierung eines Verbinders ermöglichen.
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[Mittel zum Lösen der Aufgabe]
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Das oben beschriebene Ziel wird durch die folgenden Einrichtungen erreicht.
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(1) Einpressanschlussteil, umfassend:
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Einsteck-Anschläge, die vorspringend an jeweiligen Flanken eines Einpressbereichs eines Anschlussteil-Hauptteils ausgebildet sind und jeweils Koppelflächen aufweisen, die rechtwinklig zu einer Einpressrichtung orientiert sind; und
Haltevorsprünge, die an jeweiligen vorragenden Vorderendflächen der jeweiligen Einsteck-Anschläge vorgesehen sind und sich in eine Innenwand eines Gehäuses krallen, das den Einpressbereich aufnimmt, wobei
die Haltevorsprünge vorspringend in Bereichen der jeweiligen vorragenden Vorderendflächen der Einsteck-Anschläge in einer Dickenrichtung einer Platte vorgesehen sind.
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In dem Einpressanschlussteil mit der in Verbindung mit (1) beschriebenen Gestaltung sind die Haltevorsprünge an den jeweiligen vorragenden Vorderendflächen der Einsteck-Anschläge vorgesehen. Dadurch kann, verglichen mit einem Fall, in dem die Haltevorsprünge und die Einsteck-Anschläge Seite an Seite in einer Richtung angeordnet sind, in der der Anschlussteil-Hauptteil eingepresst werden soll, der Einpressbereich in seiner Längsrichtung verkürzt sein. Die Haltevorsprünge sind vorspringend entlang der Dickenrichtung der Platte nur in den Bereichen der jeweiligen vorragenden Vorderendflächen der Einsteck-Anschläge ausgebildet. Die verbleibenden Bereiche der jeweiligen vorragenden Vorderendflächen der Einsteck-Anschläge, die frei von den Haltevorsprüngen sind, fungieren als Halteflächen, die in Kontakt mit der Innenwand des Einpresslochs des Gehäuses kommen sollen. Um genau zu sein, da die Innenwand des Einpresslochs, die den Halteflächen in den jeweiligen vorragenden Vorderendflächen der Einsteck-Anschläge gegenüber steht, während des Einpressens des Anschlussteils nicht durch die Haltevorsprünge abgespant wird, tritt kein Zwischenraum zwischen der Innenwand und den Halteflächen in den jeweiligen vorragenden Vorderendflächen der Einsteck-Anschläge auf. Daher kann die Innenwand des Einpresslochs des Gehäuses Neigung des Anschlussteil-Hauptteils mit Sicherheit einschränken, sodass die Genauigkeit der Geradheit des Einpressanschlussteils, die erreicht ist, nachdem das Anschlussteil in das Gehäuse eingepresst ist, verbessert ist. Darüber hinaus kann das Einpressanschlussteil geformt werden, ohne die Anzahl von Stanzschritten zu erhöhen, und kostengünstig gefertigt werden.
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(2) Anschlussteil-Einpressstruktur, umfassend:
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Einsteck-Anschläge, die vorspringend an jeweiligen Flanken eines Einpressbereichs eines Anschlussteil-Hauptteils ausgebildet sind und jeweils Koppelflächen aufweisen, die rechtwinklig zu einer Einpressrichtung orientiert sind; und
Haltevorsprünge, die an jeweiligen vorragenden Vorderendflächen der jeweiligen Einsteck-Anschläge vorgesehen sind und sich in eine Innenwand eines Gehäuses krallen, das den Einpressbereich aufnimmt, wobei
die Haltevorsprünge vorspringend in Bereichen der jeweiligen vorragenden Vorderendflächen der Einsteck-Anschläge in einer Dickenrichtung einer Platte vorgesehen sind; und
abgeschrägte Wände am Einpressloch des Gehäuses in einer Einpressrichtung ausgebildet sind, in der die abgeschrägten Wände in Kontakt mit den jeweiligen Koppelflächen der Einsteck-Anschläge kommen.
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Wenn bei der Anschlussteil-Einpressstruktur mit der in Verbindung mit (2) beschriebenen Gestaltung das Einpressanschlussteil in das Einpressloch des Gehäuses eingesetzt wird, wird zuerst der elektrische Kontakt am Vorderende des Anschlussteils in das Einpressloch gesteckt. Eine Breite des elektrischen Kontakts ist geringer als eine Breite der Einsteck-Anschläge in einer Richtung rechtwinklig zur Dickenrichtung der Anschlussteil-Platte. Ein Kontakteinsetzloch ist in dem Gehäuse so ausgebildet, dass es sich von einer Vorderseite des Einpresslochs in der Einpressrichtung fortsetzt. Eine Breite des Kontakteinsetzlochs ist geringer als das Einpressloch in einer Richtung rechtwinklig zur Dickenrichtung der Anschlussteil-Platte. Wenn der elektrische Kontakt in das Kontakteinsetzloch eintritt, nachdem er durch das Einpressloch hindurchgetreten ist, erfährt das so eingesetzte Einpressanschlussteil in Verbindung mit einer Einsetzrichtung eine Einschränkung, die durch die abgeschrägten Wände aufgezwungen ist, die an einer Grenze zwischen dem Einpressloch und dem Kontakteinsetzloch ausgebildet sind, und wird dadurch geführt und sanft in das Kontakteinsetzloch eingesetzt. Wenn das Einpressanschlussteil, dessen elektrischer Kontakt in das Kontakteinsetzloch eingesetzt bleibt, weiter eingeschoben wird, krallen sich die Haltevorsprünge in die Innenwand, worauf Einpressen eingeleitet wird. Das Einpressen geht weiter, und die Koppelflächen der jeweiligen Einsteck-Anschläge erreichen die abgeschrägten Wände und kommen damit in Kontakt, wodurch weiteres Einsetzen des Anschlussteils beschränkt wird; das Einpressen ist somit abgeschlossen. In einem Zustand, in dem das Einpressen abgeschlossen ist, fungieren die verbleibenden Bereiche der jeweiligen vorragenden Vorderendflächen der Einsteck-Anschläge, die frei von den Haltevorsprüngen sind, als Halteflächen, die in Kontakt mit der Innenwand des Einpresslochs des Gehäuses kommen sollen. Um genau zu sein, da die Innenseite des Einpresslochs, die den Halteflächen in den jeweiligen vorragenden Vorderendflächen der Einsteck-Anschläge gegenüber steht, während des Einpressens des Anschlussteils nicht durch die Haltevorsprünge abgespant wird, tritt kein Zwischenraum zwischen den Halteflächen in den jeweiligen vorragenden Vorderendflächen der Einsteck-Anschläge und der Innenwand auf. Demgemäß kann die Innenwand des Einpresslochs des Gehäuses Neigung des Anschlussteil-Hauptteils mit Sicherheit einschränken und dadurch Neigung verhindern, die sonst auftreten würde, wenn die Koppelflächen der jeweiligen Einsteck-Anschläge in Kontakt mit den jeweiligen abgeschrägten Wänden kommen. Folglich beseitigen die abgeschrägten Wände eine Möglichkeit der Verschlechterung der Genauigkeit der Geradheit des Einpressanschlussteils, nachdem das Anschlussteil in das Gehäuse eingepresst ist.
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[Vorteile der Erfindung]
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Das Einpressanschlussteil nach der Erfindung ermöglicht Verkürzen des Einpressbereichs in seiner Längsrichtung, sodass ein Verbinder miniaturisiert werden kann. Außerdem kann auch Genauigkeit der Geradheit des Einpressanschlussteils, die erreicht ist, nachdem das Anschlussteil in das Gehäuse eingepresst ist, verbessert sein.
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Die Anschlussteil-Einpressstruktur nach der Erfindung ermöglicht Verkürzen des Einpressbereichs in seiner Längsrichtung und verbessert die Leichtigkeit des Einsetzens des Anschlussteils in das Einpressloch des Gehäuses mittels Einpressens.
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Die Erfindung wurde bisher kurz beschrieben. Einzelheiten der Erfindung werden durch Durchlesen einer Ausführungsweise der Erfindung (nachstehend „Ausführungsform” genannt) besser klargestellt, die nachstehend mit Bezug auf die begleitende Zeichnung beschrieben wird.
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[Kurze Beschreibung der Zeichnung]
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Einpressanschlussteil nach einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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2 ist eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts E von 1;
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3A ist eine Schnittansicht des in ein Gehäuse eingepressten Einpressanschlussteils entlang der in 2 gezeigten Linie F-F, und 3B ist eine Schnittansicht des in das Gehäuse eingepressten Einpressanschlussteils entlang der in 2 gezeigten Linie G-G;
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4 ist eine vergrößerte Ansicht eines Hauptabschnitts des Einpressanschlussteils eines vergleichbaren Anschlussteils; und
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5 zeigt eine Anschlussteil-Einpressstruktur nach dem Stand der Technik, wobei 5A eine teilweise geschnittene Ansicht ist, 5B eine Schnittansicht entlang der in 5A gezeigten Linie A-A ist, 5C eine Schnittansicht entlang der in 5A gezeigten Linie B-B ist und 5D eine vergrößerte Ansicht eines durch den in 5A gezeigten Pfeil C bezeichneten Ausschnitts ist.
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[Ausführungsweise der Erfindung]
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Eine Ausführungsform der Erfindung ist nachstehend durch Bezug auf die begleitende Zeichnung beschrieben.
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Wie in 1 gezeigt, weist ein Einpressanschlussteil 11 nach der Ausführungsform an seinem Vorderende einen Flachstecker 13 auf, der ein elektrischer Kontakt ist. Auf den Flachstecker 13 folgen fortlaufend nacheinander vom Flachstecker 13 ein Anschlussteil-Hauptteil 15, Einsteck-Anschläge 17 und ein Anschlussstift 19. Das Einpressanschlussteil 11 ist einstückig durch Stanzen einer rohen Metallplatte mittels Dünnblechverarbeitung ausgebildet.
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Ein Einpressbereich 21 mit einer in einer Richtung rechtwinklig zu einer Dickenrichtung einer Anschlussplatte ansteigenden Breite ist an einer Mitte des Anschlussteil-Hauptteils 15 in seiner Längsrichtung ausgebildet. Der Einpressbereich 21 weist die Einsteck-Anschläge 17 auf, die vorspringend an jeweiligen Flanken 23 des in 2 gezeigten Einpressbereichs 21 vorgesehen sind und jeweils Koppelflächen 25 aufweisen, die rechtwinklig zu einer Einpressrichtung orientiert sind. Um genau zu sein, sind die Einsteck-Anschläge 17 so ausgebildet, dass beide Flanken 23 des Einpressbereichs 21 wie zwei Flügel vorragen.
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Die Haltevorsprünge 29 sind vorspringend an jeweiligen vorragenden Vorderendflächen 27 auf beiden Seiten der Einsteck-Anschläge 17 vorgesehen. Jeder der Haltevorsprünge 29 ist vorspringend an der vorragenden Vorderendfläche 27 des Einsteck-Anschlags 17 in einem Bereich bezüglich der Dickenrichtung der Platte (d. h. der vertikalen Richtung in 2) ausgebildet.
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Mit anderen Worten, jeder der Haltevorsprünge 29 ist vorspringend an der vorragenden Vorderendfläche 27 des Einsteck-Anschlags 17 teilweise in der Dickenrichtung der Platte (d. h. der vertikalen Richtung in 2) ausgebildet. In dieser Ausführungsform ist jeder der Haltevorsprünge 29 in einer Größe ausgebildet, die im Wesentlichen die Hälfte der Plattendicke beträgt. Außerdem kann jeder der Haltevorsprünge 29 auch in einer Größe ausgebildet sein, die ungefähr zwei Drittel bis drei Viertel der Plattendicke beträgt. Mit anderen Worten, jeder Haltevorsprung 29 ist so an der vorragenden Vorderendfläche 27 ausgebildet, dass ein verbleibender Teil, der frei von dem Haltevorsprung 29 ist, an der vorragenden Vorderendfläche 27 in der Dickenrichtung der Platte gelassen ist.
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Die vorragenden Vorderendflächen 27 auf beiden Seiten des Einsteck-Anschlags 17 sind aus flachen Flächen ausgebildet, die parallel zueinander in der Anschlussteil-Einpressrichtung liegen. Jeder der Haltevorsprünge 29 weist eine Schräge 31, die eine wachsende Höhe bezüglich der vorragenden Vorderendfläche 27 nach hinten in der Einpressrichtung aufweist, eine parallele Fläche 33, die mit einer Rückseite der Schräge 31 in der Einpressrichtung und parallel zu der vorragenden Vorderendfläche 27 verbunden ist, und eine Haltefläche 35 auf, die mit einer Rückseite der parallelen Fläche 33 in der Einpressrichtung verbunden ist, um somit auch mit der vorragenden Vorderendfläche 27 im Wesentlichen im rechten Winkel bezüglich der parallelen Fläche 33 verbunden zu sein. Genauer sind die Haltevorsprünge 29 im Wesentlichen in Form eines Keils ausgebildet.
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Obere und untere Flächen jedes der Haltevorsprünge 29 bestehen aus einer oberen Vorsprungsfläche 37 und einer unteren Vorsprungsfläche 39, die parallel zu Vorder- und Rückseite der rohen Metallplatte liegen. Wie oben ist jeder der Haltevorsprünge 29 vorspringend in einem Bereich der vorragenden Vorderendfläche 27 in der Dickenrichtung der Platte ausgebildet. In der Ausführungsform befindet sich die obere Vorsprungsfläche 37 niedriger als eine Fläche der Rohmetallplatte in einer Richtung geringerer Dicke, um somit vorspringend in einem Bereich bezüglich der Dickenrichtung ausgebildet zu sein. Ein vorgeschlagenes Bearbeitungsverfahren zum Ausbilden der oberen Vorsprungsfläche 37, die bezüglich der Oberfläche der Rohmetallfläche eingerückt ist, enthält ein Verfahren, um die ursprünglich in derselben Dicke wie diejenige der Rohmetallplatte ausgebildeten Haltevorsprünge 29 mittels Pressen, Schneiden, Abschleifen und so weiter dünn zu machen.
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Wie in den 3A und 3B gezeigt, wird das Einpressanschlussteil 11 in ein Gehäuse 41 des Verbinders eingesetzt. Das Gehäuse 41 ist aus einem Kunstharz gegossen. Ein Einpressloch 43 zum Aufnehmen der Haltevorsprünge 29 des Einpressbereichs 21 ist in dem Gehäuse 41 ausgebildet. Das Einpressloch 43 ist mit einem Kontakteinsetzloch 45 verbunden, das Einsetzen des Flachsteckers 13 ermöglicht. Das Einpressloch 43 ist geschaffen, indem entlang der Einpressrichtung abgeschrägte Wände 47, innere Seitenwände (eine Innenwand) 49 und angefaste Bereiche 51 so aufeinanderfolgen, dass sie von der Rückseite des Kontakteinsetzlochs 45 fortlaufen.
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Das Paar innerer Seitenwände 49 ist parallel zueinander so ausgebildet, dass ein Trennmaß gelassen ist, das im Wesentlichen zu einem Abstandsmaß zwischen den vorragenden Vorderendflächen 27 auf beiden Seiten der Einsteck-Anschläge 17 passt oder etwas geringer ist. Genauer ist das in das Einpressloch 43 einzupressende Einpressanschlussteil 11 so gestaltet, dass sich die Haltevorsprünge 29 des Einpressbereichs 21 in die inneren Seitenwände 49 des Einpresslochs 43 krallen.
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In der Anschlussteil-Einpressstruktur der Ausführungsform, in der das Einpressanschlussteil 11 in das Einpressloch 43 des Gehäuses 41 eingepresst wird, sind die abgeschrägten Wände 47 am Einpressloch 43 des Gehäuses 41 ausgebildet. Die abgeschrägten Wände 47 sind so ausgebildet, dass sie in der Einpressrichtung enger werden und in Kontakt mit den jeweiligen Koppelflächen 25 der Einsteck-Anschläge 17 kommen. Und zwar ist bei jeder der abgeschrägten Wände 47 ein vorderer engerer Bereich 53 mit dem Kontakteinsetzloch 45 verbunden, und ein hinterer breiterer Bereich 55 ist mit der inneren Seitenwand 49 verbunden.
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Die Funktionsweise des Einpressanschlussteils 11 und der Anschlussteil-Einpressstruktur, die die zuvor erwähnten Gestaltungen aufweisen, ist nun beschrieben.
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In dem Einpressanschlussteil 11 nach der Ausführungsform sind die Haltevorsprünge 29 an den jeweiligen vorragenden Vorderendflächen 27 der Einsteck-Anschläge 17 vorgesehen. Verglichen mit einem Fall, in dem die Haltevorsprünge 29 und die Einsteck-Anschläge 17 Seite an Seite entlang der Einpressrichtung des Anschlussteil-Hauptteils 15 angeordnet sind, kann der Einpressbereich 21 in seiner Längsrichtung verkürzt sein. Jeder der Haltevorsprünge 29 ist vorspringend nur in einem Bereich der vorragenden Vorderendfläche 27 des Einsteck-Anschlags 17 in der Dickenrichtung der Platte ausgebildet. Der andere Bereich der vorragenden Vorderendfläche 27 jedes Einsteck-Anschlags 17, die frei von dem Haltevorsprung 29 ist, fungiert als Haltefläche 57 (siehe 2), die in Kontakt mit der inneren Seitenwand 49 des Einpresslochs 43 des Gehäuses 41 kommen soll. Um genau zu sein, die inneren Seitenwände 49 des Einpresslochs 43, die den jeweiligen Halteflächen 57 der jeweiligen vorragenden Vorderendflächen 27 der Einsteck-Anschläge 17 gegenüber stehen, werden während des Einpressens des Anschlussteils nicht durch die Haltevorsprünge 29 abgespant. Demgemäß können die inneren Seitenwände 49 des Einpresslochs 43 des Gehäuses 41 Neigung des Anschlussteil-Hauptteils 15 mit Sicherheit einschränken, sodass die Genauigkeit der Geradheit des Einpressanschlussteils 11, die erreicht ist, nachdem es in das Gehäuse eingepresst ist, verbessert ist. Darüber hinaus kann das Einpressanschlussteil 11 geformt werden, ohne die Anzahl von Stanzschritten zu erhöhen, sodass es kostengünstig gefertigt werden kann.
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Wenn bei der Anschlussteil-Einpressstruktur nach der Ausführungsform das Einpressanschlussteil 11 in das Einpressloch 43 des Gehäuses 41 eingesetzt wird, wird zuerst der Flachstecker 13 am Vorderende des Anschlussteils in das Einpressloch 43 gesteckt. Eine Breite des Flachsteckers 13 ist geringer als eine Breite der Einsteck-Anschläge 17 in einer Richtung rechtwinklig zur Dickenrichtung der Anschlussteil-Platte. Das Kontakteinsetzloch 45 ist so ausgebildet, dass es sich von der Vorderseite des Einpresslochs 43 in dem Gehäuse 41 in der Einpressrichtung fortsetzt. Eine Breite des Kontakteinsetzlochs 45 ist geringer als die Breite des Einpresslochs 43 in der Richtung rechtwinklig zur Dickenrichtung der Anschlussteil-Platte. Nachdem der Flachstecker 13 durch das Einpressloch 43 hindurchgetreten ist, erfährt das eingesetzte Einpressanschlussteil 11 bezüglich der Einsetzrichtung eine Einschränkung, die durch die abgeschrägten Wände 47 aufgezwungen ist, die an einer Grenze zwischen dem Einpressloch 43 und dem Kontakteinsetzloch 45 ausgebildet sind, wenn es in das Kontakteinsetzloch 45 eintritt, und wird dadurch geführt und sanft in das Kontakteinsetzloch 45 eingesetzt.
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Wenn das Einpressanschlussteil 11, dessen Flachstecker 13 in das Kontakteinsetzloch 45 eingesetzt bleibt, weiter eingeschoben wird, krallen sich die Haltevorsprünge 29 in die inneren Seitenwände 49, worauf Einpressen des Einpressanschlussteils eingeleitet wird. Das Einpressen schreitet weiter fort, und die Koppelflächen 25 der jeweiligen Einsteck-Anschläge 17 erreichen die abgeschrägten Wände 47 und kommen damit in Kontakt, wodurch weiteres Einsetzen des Anschlussteils beschränkt wird; das Einpressen ist somit abgeschlossen.
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In einem Zustand, in dem das Einpressen abgeschlossen ist, fungieren die verbleibenden Bereiche der jeweiligen vorragenden Vorderendflächen 27 der Einsteck-Anschläge 17, die frei von den Haltevorsprüngen 29 sind, als die Halteflächen 57, die in Kontakt mit der Innenwand des Einpresslochs des Gehäuses kommen sollen. Um genau zu sein, da die innere Seitenwand des Einpresslochs 43, die den Halteflächen 57 in den jeweiligen vorragenden Vorderendflächen 27 der Einsteck-Anschläge 17 gegenüber steht, während des Einpressens des Anschlussteils nicht durch die Haltevorsprünge 29 abgespant wird, tritt kein Zwischenraum zwischen den Halteflächen 57 in den jeweiligen vorragenden Vorderendflächen 27 der Einsteck-Anschläge 17 und den inneren Seitenwänden 49 auf. Demgemäß können die inneren Wände 49 des Einpresslochs 43 des Gehäuses 41 Neigung des Anschlussteil-Hauptteils 15 mit Sicherheit einschränken und dadurch Neigung verhindern, die sonst auftreten würde, wenn die Koppelflächen 25 der jeweiligen Einsteck-Anschläge 17 in Kontakt mit den jeweiligen abgeschrägten Wänden 47 kommen. Folglich beseitigen die abgeschrägten Wände 47 eine Möglichkeit, dass sich die Genauigkeit der Geradheit des Einpressanschlussteils 11 verschlechtert, die sich ergeben würde, nachdem das Anschlussteil in das Gehäuse eingepresst ist.
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Ein in Verbindung mit einem in 4 gezeigten Vergleichsbeispiel beschriebenes Einpressanschlussteil 59 kann als Gegenstück zum vorstehenden Einpressanschlussteil 11 erwähnt werden. Das in Verbindung mit dem Vergleichsbeispiel beschriebene Einpressanschlussteil 59 weist die Einsteck-Anschläge 17 auf, die vorspringend an den jeweiligen Flanken 23 des Einpressbereichs 21 im Anschlussteil-Hauptteil 15 vorgesehen sind und die jeweiligen Koppelflächen 25 aufweisen, die rechtwinklig zu der Einpressrichtung orientiert sind; und weist Haltevorsprünge 61 auf, die an den jeweiligen vorragenden Vorderendflächen 27 der Einsteck-Anschläge 17 vorgesehen sind und sich in die inneren Seitenwände 49 des Einpresslochs 43 des Gehäuses 41 krallen, das den Einpressbereich 21 aufnimmt.
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Bei dem Einpressanschlussteil 59 ist jeder der Haltevorsprünge 61 vorspringend von einem Ende zum anderen Ende der gesamten vorragenden Vorderendfläche 27 des Einsteck-Anschlags 17 in der Dickenrichtung der Platte ausgebildet. Daher könnten, obwohl ein Vorteil des Kürzens der Gesamtlänge des Einpressbereichs erbracht ist, die Haltevorsprünge 61 während des Einpressens die gesamten inneren Seitenwände 49 abspanen.
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Folglich sind die Halteflächen 57 (siehe 2), die in Kontakt mit den inneren Seitenwänden 49 des Einpresslochs 43 des Gehäuses 41 kommen, wie etwa diejenigen, die bei dem Einpressanschlussteil 11 nach der Ausführungsform ausgebildet sind, an dem Einpressanschlussteil 59 des Vergleichsbeispiels nicht ausgebildet, und daher kann der Zwischenraum zwischen den vorragenden Vorderendflächen 27 der Einsteck-Anschläge 17 und den inneren Seitenwänden 49 des Einpresslochs 43 durch Spanen größer werden. Die Neigung des Einpressanschlussteils 59 kann daher nicht beschränkt werden, was das Erwarten verbesserter Genauigkeit der Geradheit nach dem Einpressen des Anschlussteils behindert.
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Demgemäß ermöglicht das Einpressanschlussteil 11 nach der Ausführungsform Verkürzen des Einpressbereichs 21 in seiner Längsrichtung, sodass der Verbinder miniaturisiert sein kann.
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Außerdem kann die Genauigkeit der Geradheit des Einpressanschlussteils 11, die erreicht ist, nachdem das Anschlussteil in das Gehäuse eingepresst ist, verbessert sein.
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In der Anschlussteil-Einpressstruktur nach der Ausführungsform kann der Einpressbereich 21 in seiner Längsrichtung verkürzt sein, und der Verbinder kann miniaturisiert sein. Weiter kann das leichte Einsetzen des Einpressanschlussteils 11 in das Einpressloch 43 des Gehäuses 41 verbessert sein.
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Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsform beschränkt und nach Bedarf empfänglich für Modifikationen, Verbesserungen und dergleichen. Weiter sind Materialien, Formen, Maße, Mengen, Grundrisse und andere der in Verbindung mit der Ausführungsform beschriebenen jeweiligen Bestandteile beliebig und uneingeschränkt, solange die Erfindung ausgeführt ist.
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Bezugszeichenliste
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- 11
- Einpressanschlussteil
- 13
- Flachstecker (elektrischer Kontakt)
- 15
- Anschlussteil-Hauptteil
- 17
- Einsteck-Anschlag
- 19
- Anschlussstift
- 21
- Einpressbereich
- 23
- Flanken
- 25
- Koppelfläche
- 27
- vorragende Vorderendfläche
- 29
- Haltevorsprung
- 41
- Gehäuse
- 43
- Einpressloch
- 47
- abgeschrägte Wand
- 49
- innere Seitenwände (Innenwand)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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