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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ballwagen dessen Volumen im zusammengeklappten minimiert werden kann, wie er in 11 dargestellt ist. Dieser weist einen klappbaren Rahmen 81, eine Tasche 82 und mehrere elastische Elemente 83 auf. Der Rahmen 81 weist vier Beinstangen 811, vier Räder 813 und mehrere Verbindungsstangen 812 auf. Die Räder 813 sind jeweils an den unteren Enden der Beinstangen 81 angebracht, um den ersten herkömmlichen Ballwagen bewegen zu können. Das obere Ende jeder Verbindungsstange 812 ist schwenkbar mit dem oberen Ende einer der Beinstangen 811 verbunden, während das untere Ende jeder Verbindungsstange 812 schwenkbar mit einer anderen Beinstange 811 axial bewegbar verbunden ist. Die Tasche 82 ist um den Rahmen 81 angebracht und weist einen Raum 821 und eine obere Öffnung zum Aufnehmen der Bälle auf. Das elastische Element 83 ist zwischen dem oberen Ende einer der Beinstangen 811 und dem unteren Ende der Verbindungsstange 812, welche mit der gleichen Beinstange 811 verbunden ist, derart angebracht, dass das elastische Element 83 das untere Ende der Verbindungsstange 812 nach oben zieht, um die beiden benachbarten Beinstangen 811 nach außen zu verspannen.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Ein Ballwagen ist in Sportstätten, wie einer Sporthalle, üblich, um eine Vielzahl unterschiedlicher Bälle, wie Volleybälle, Basketbälle und dergleichen, aufzunehmen. Ein Benutzer kann den Ballwagen bequem mit den darin befindlichen Bällen bewegen, oder der Benutzer kann die Bälle zum Gebrauch sukzessive aus dem Ballwagen nehmen.
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Der herkömmliche Ballwagen weist jedoch die folgenden Nachteile auf. Erstens ist der Rahmen 81 innerhalb der Tasche 82 derart angeordnet, dass der Rahmen 81 die Bälle oder die Hände des Benutzers zerkratzen kann, wenn dieser in den Raum 821 greift, um einen Ball herauszuholen. Zweitens ist die obere Öffnung des Raums 821 so klein, dass der Benutzer die Bälle nicht bequem herausnehmen kann. Drittens ist der Raum 821 zu tief, was ein weiterer Grund dafür ist, dass der Benutzer die Bälle nicht bequem herausnehmen kann.
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Zur Überwindung der vorgenannten Nachteile ist ein zweiter herkömmlicher Ballwagen vorgesehen, der in 12 dargestellt ist. Die vier Verbindungsstangen 912 sind geneigt und stehen über die oberen Enden der Beinstangen 911 hinaus vor. Die Tasche 92 um die vorstehenden Verbindungsstangen 912 herum angebracht, um einen flacheren Raum 921 mit einer größeren Öffnung zu bilden. Darüber hinaus sind die Verbindungsstangen 912 mit einer Außenseite der Tasche 92 verbunden, um das Zerkratzen von Bällen und Händen zu verhindern.
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Der zweite herkömmliche Ballwagen weist jedoch noch die folgenden Nachteile auf. Erstens weist der zweite herkömmliche Ballwagen, wie in 13 dargestellt, mehrere Verspannstangen 914 auf. Zwei der Verspannstangen 914 sind zwischen zwei benachbarten Verbindungsstangen 912 angebracht und miteinander schwenkbar verbunden und in Eingriff. Wenn der zweite herkömmliche Ballwagen zusammengeklappt wird, werden die beiden Verspannstangen 914 zuerst derart nach oben geschoben, dass die Hände des Benutzers durch die Verspannstangen 914 und die Verbindungsstangen 912 geklemmt werden können. Zweitens sind nach dem Zusammenklappen des zweiten herkömmlichen Ballwagens, wie in 14 gezeigt, die Verbindungsstangen 912 im Wesentlichen gerade aufragend und nach oben vorstehend gerichtet, wodurch das Volumen des zweiten herkömmlichen Ballwagens vergrößert ist, so dass er beim Transport und der Lagerung mehr Platz einnimmt. Drittens ist, wie in 12 dargestellt, die obere Öffnung der Tasche 92 weiter, jedoch ist der Raum 921 flacher und die Tasche 92 ist im Querschnitt trapezförmig. Infolgedessen ist der Raum 921 der Tasche 92 hinsichtlich ihrer Ballaufnahmekapazität noch immer nicht groß genug.
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DE 101 38 306 A1 offenbart ein aufspannbares Transportmittel mit vier Beinstangen, die in einem Rechteck angeordnet sind, vier Rädern und mehreren Verbindungsstangen, wobei die Verbindungsstangen verschwenkbar an den Beinstangen angebracht sind und die Beinstangen mit einer Zentralstange verbinden. Am oberen Ende der Beinstange sind vier obere Sitze angeordnet. Ferner sind vier Gleitsitze vorgesehen, die an den Beinstangen bewegbar angebracht sind.
DE 88 01 631 U1 offenbart einen Tennisballwagen, der einen beweglichen Boden aufweist, der mittels Federn auf einer bestimmten Höhe gehalten wird.
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Zur Überwindung dieser Nachteile schafft die vorliegende Erfindung einen klappbaren Ballwagen mit minimiertem Volumen, um die vorgenannten Probleme zu lösen oder zu verringern.
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Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen klappbaren Ballwagen zu schaffen, dessen Volumen im zusammengeklappten Zustand miniert werden kann.
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Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Der klappbare Ballwagen mit minimiertem Volumen weist einen Rahmen, eine Tasche und mehrere elastische Elemente auf. Der Rahmen weist vier Beinstangen, vier obere Sitze, vier Gleitsitze, vier Verbindungsstangenanordnungen und vier Befestigungsstangen auf. Die oberen Sitze sind jeweils an den oberen Enden der Beinstangen befestigt. Die Gleitsitze sind jeweils bewegbar an den Beinstangen angebracht. Die Räder sind jeweils an den unteren Enden der Beinstangen befestigt. Jede Verbindungsstangenanordnung ist zwischen zwei benachbarten Beinstangen angebracht. Die Befestigungsstangen sind jeweils schwenkbar mit den oberen Sitzen verbunden. Die Tasche ist an dem Rahmen angebracht, mit den Befestigungsstangen verbunden und weist einen Raum und eine Öffnung auf. Die elastischen Elemente sind an dem Rahmen angebracht und verspannen den Rahmen nach außen.
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Da die Tasche mit den Befestigungsstangen verbunden ist und die Befestigungsstangen schwenkbar mit den Beinstangen verbunden sind, können die Befestigungsstangen in Bezug auf die Beinstangen derart gedreht werden, dass die Befestigungsstangen nicht nach oben vorstehen, so dass sie nicht zu viel Platz im zusammengeklappten Zustand einnehmen. Außerdem ist der Rahmen durch die elastischen Elemente verspannt, so dass ein Benutzer beim Zusammenklappen des Ballwagens seine Hände nicht zwischen die Stangen stecken muss, wodurch das Einklemmen der Hände verhindert ist.
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Andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich deutlicher aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen.
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Die Figuren zeigen:
- 1 eine perspektivische Darstellung eines klappbaren Ballwagens mit minimiertem Volumen gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung des klappbaren Ballwagens von 1;
- 3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des klappbaren Ballwagens in 1 zur Darstellung eines an dem Ballwagen angebrachten Befestigungsgurts;
- 4 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des klappbaren Ballwagens von 1 zur Darstellung eines oberen Sitzes;
- 5 eine Frontansicht des klappbaren Ballwagens von 1 im Gebrauch zur Darstellung des unteren Raums im eingeklappten Zustand;
- 6 eine Frontansicht des klappbaren Ballwagens von 1 im Gebrauch zur Darstellung des unteren Raums im ausgeklappten Zustand;
- 7 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des klappbaren Ballwagens von 1 im Gebrauch zur Darstellung des unteren Raums im ausgeklappten Zustand;
- 8 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des klappbaren Ballwagens von 1 zur Darstellung eines an dem Ballwagen angebrachten elastischen Elements;
- 9 eine Ansicht des klappbaren Ballwagens von 1 im Gebrauch zur Darstellung der Befestigungsstangen im geklappten Zustand;
- 10 eine Ansicht des klappbaren Ballwagens von 1 im Gebrauch zur Darstellung der Beinstangen im geklappten Zustand;
- 11 eine perspektivische Ansicht eines ersten herkömmlichen Ballwagens nach dem Stand der Technik;
- 12 eine perspektivische Ansicht eines zweiten herkömmlichen Ballwagens nach dem Stand der Technik;
- 13 eine Seitenansicht des herkömmlichen Ballwagens von 12 zur Darstellung der Verspannstangen; und
- 14 eine Frontansicht des herkömmlichen Ballwagens von 12 zur Darstellung des zusammengeklappten Ballwagens.
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Wie in den 1 bis 3 dargestellt, weist ein klappbarer Ballwagen mit minimiertem Volumen gemäß der vorliegenden Erfindung einen Rahmen 10, eine Tasche 20 und mehrere elastische Elemente 30 auf. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der klappbare Ballwagen ferner einen Befestigungsgurt 40 auf.
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Wie in den 1 und 2 dargestellt, weist der Rahmen 10 vier Beinstangen 11, vier obere Sitze 12, vier Gleitsitze 13, vier Räder 14, vier Verbindungsstangenanordnungen 15 und vier Befestigungsstangen 16 auf.
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Die Beinstangen 11 sind in einem Rechteck angeordnet.
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Wie in den 1, 2 und 4 dargestellt, sind die oberen Sitze 12 jeweils an den oberen Enden der Beinstangen 11 angebracht. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind zwei der oberen Sitze 12 einander zugewandt angebracht, und die anderen beiden oberen Sitze 12 sind ebenfalls einander zugewandt angebracht. Jeder obere Sitz 12 weist zwei Schwenkwände 121, zwei Positionierungspunkte 123 und eine Anschlagfläche 122 auf. Die Schwenkwände 121 sind mit einem zwischen diesen befindlichen Zwischenraum angebracht. Die Positionierungspunkte 123 sind jeweils an Innenseiten der Schwenkwände 121 ausgebildet. Die Anschlagfläche 122 ist zwischen den Schwenkwänden 121 ausgebildet und von außen nach innen abfallend geneigt. Die oberen Sitze 12 bestehen vorzugsweise, ohne darauf beschränkt zu sein, aus Kunststoff.
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Wie in den 1 und 2 dargestellt, sind die Gleitsitze 13 jeweils bewegbar an den Beinstangen 11 angebracht.
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Die Räder 14 sind jeweils an den unteren Enden der Beinstangen 11 angebracht.
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Jede Verbindungsstangenanordnung 15 ist zwischen zwei benachbarten Beinstangen 11 angebracht. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist jede Verbindungsstangenanordnung 15 zwei Verbindungsstangen 151 auf. Die Verbindungsstangen 151 sind schwenkbar miteinander verbunden. Die beiden Enden jeder Verbindungsstange 151 sind jeweils schwenkbar mit dem oberen Sitz 12 und dem Gleitsitz 13 zweier benachbarter Beinstangen 11 derart verbunden, dass jeder obere Sitz 12 zwei Verbindungsstangen 151 in senkrechter Richtung schwenkbar verbindet, und jeder Gleitsitz 13 zwei Verbindungsstangen 151 in senkrechter Richtung ebenfalls schwenkbar verbindet.
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Wie in den 1, 2 und 4 dargestellt, sind die Befestigungsstangen 16 jeweils schwenkbar mit den oberen Sitzen 12 verbunden. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist jede Befestigungsstange 16 zwischen den Schwenkwänden 121 des entsprechenden oberen Sitzes 12 angebracht und liegt selektiv an der Anschlagfläche 122 des oberen Sitzes 12 an. Jede Befestigungsstange 16 weist zwei Positionierungsausnehmungen 161 auf. Die Positionierungsausnehmungen 161 sind jeweils in entgegengesetzten Außenflächen der Befestigungsstange 16 ausgebildet und greifen jeweils selektiv mit den Positionierungspunkten 123 der Schwenkwände 121 des oberen Sitzes 12 zusammen.
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Wie in den 1 und 2 dargestellt, ist die Tasche 20 an dem Rahmen 10 angebracht, mit den Befestigungsstangen 16 verbunden und weist einen Raum 21 und eine Öffnung auf. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Kontur der Tasche 20 rechteckig und der Raum 21 ist quaderförmig. Die Tasche 20 weist ferner einen unteren Raum 22 auf, der im Boden des Raums 21 ausgebildet ist. Wie in den 2 und 5 bis 7 dargestellt, kann der untere Raum 22 nach unten erweitert werden, um die Kapazität zu vergrößern. Die Tasche 20 weist einen Reißverschluss 221 auf, welcher um die Innenseite des unteren Raums 22 herum angebracht ist. Der Reißverschluss 221 weist einen Verbindungspunkt, einen unteren Reißverschlussstreifen 222 und einen oberen Reißverschlussstreifen 223 auf. Der untere Reißverschlussstreifen 222 und der obere Reißverschlussstreifen 223 sind an dem Verbindungspunkt miteinander verbunden. Der Verbindungspunkt ist auf einer vertikalen Seite des unteren Raums 22 ausgebildet. Nach dem Erweitern des unteren Raums 22 befindet sich der Verbindungspunkt im Wesentlichen auf einem Drittel der Höhe zwischen dem Boden und der Oberseite des unteren Raums 22. Der untere Reißverschlussstreifen 222 ist um die Innenfläche des unteren Raums 22 herum angebracht, erstreckt sich von dem Verbindungspunkt aus schräg nach unten zum Boden des unteren Raums 22 und umgibt sodann die Innenfläche des unteren Raums 22. Der obere Reißverschlussstreifen 223 ist um die Innenfläche des unteren Raums 22 herum angebracht, erstreckt sich von dem Verbindungspunkt aus schräg nach oben bis auf zwei Drittel der Höhe zwischen dem Boden und der Oberseite des unteren Raums 22 und umgibt anschließend die Innenfläche des unteren Raums 22. Wie in den 1 und 2 dargestellt, weist die Tasche 20 ferner eine erste Außenfläche, eine zweite Außenfläche und vier Befestigungssegmente 23 auf. Die erste Außenfläche und die zweite Außenfläche sind einander entgegengesetzt. Zwei der Befestigungssegmente 23 sind einander gegenüberliegend an der ersten Außenfläche angebracht. Die anderen beiden Befestigungssegmente 23 sind ebenfalls einander gegenüberliegend an der zweiten Außenfläche angebracht. Jedes Befestigungssegment 23 ist langgestreckt, erstreckt sich von einem äußeren Ende zu einem inneren Ende schräg nach unten und weist einen Innenhohlraum und eine Öffnung auf. Die Befestigungssegmente 23 sind jeweils um die Befestigungsstangen 16 des Rahmens 10 herum angebracht.
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Wie in den 1, 2 und 8 dargestellt, sind die elastischen Elemente 30 an dem Rahmen 10 angebracht und verspannen den Rahmen 10 nach außen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der klappbare Ballwagen mit minimiertem Volumen zwei elastische Elemente 30 auf, die jeweils an zwei, einander diagonal gegenüberliegenden Beinstangen 11 angebracht sind. Die beiden Enden jedes elastischen Elements 30 sind jeweils mit dem oberen Sitz 12 und dem Gleitsitz 13 an der selben Beinstange 11 verbunden. Die elastischen Elemente 30 sind Federn.
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Wie in den 1 bis 3 dargestellt, ist der Befestigungsgurt 40 an dem Rahmen 10 angebracht. Der Befestigungsgurt 40 umgibt und befestigt selektiv den Rahmen 10. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Befestigungsgurt 40 fest an einer der Beinstangen 11 angebracht und die beiden Enden des Befestigungsgurts 40 greifen selektiv zusammen.
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Im Gebrauch des beschriebenen klappbaren Ballwagens sind, wie in den 1 und 4 dargestellt, die Beinstangen 11 ausgeklappt. Jede Befestigungsstange 16 liegt an der Anlagefläche 122 des entsprechenden oberen Sitzes an. Die Positionierungsausnehmungen 161 der Befestigungsstange 16 greifen jeweils mit den Positionierungspunkten 123 des entsprechenden oberen Sitzes 12 zusammen. Die Befestigungssegmente 23 der Tasche 20 sind jeweils um die ausgeklappten Beinstangen 11 herum angebracht, so dass die Tasche 20 aufgespannt ist.
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Anschließend kann der Benutzer verschiedene Arten von Bällen in den Raum 21 und den unteren Raum 22 der Tasche 20 geben. Da der Raum 21 quaderförmig ist und die Tasche 20 einen unteren Raum 22 aufweist, der im Boden des Raumes 21 ausgebildet ist, ist die Kapazität der Tasche 20 vergrößert. Wie in den 2 und 5 bis 7 dargestellt, kann der untere Raum 22 zur Anpassung der Kapazität der Tasche 20 ausgeklappt und gefaltet werden. Wenn der untere Raum 22 zusammengefaltet ist, sind der untere Reißverschlussstreifen 222 und der obere Reißverschlussstreifen 223 nach Art eines Reißverschlusses geschlossen, und Teile der Wände des unteren Raums 22 sind zwischen den unteren Reißverschlussstreifen 222 und den oberen Reißverschlussstreifen 223 gefaltet. Wenn der untere Raum 22 aufgefaltet werden soll, wird der Reißverschluss 221 vollständig geöffnet und anschließend kann der Boden des unteren Raums 22 mit dem unteren Reißverschlussstreifen 222 nach unten gezogen werden, wodurch die gefalteten Wände des unteren Raums 22 nach unten aufgefaltet werden. Die Kapazität des im entfalteten Zustand befindlichen unteren Raums 22 beträgt das Dreifache der Kapazität des zusammengefalteten unteren Raums 22. Zum Auffalten oder Zusammenfalten des unteren Raums 22 muss der Benutzer lediglich an dem Reißverschluss 221 ziehen, was bequem ist.
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Wie in 4 dargestellt, wird, wenn der klappbare Ballwagen mit minimiertem Volumen zusammengeklappt wird, jede Befestigungsstange 16 geringfügig in Bezug auf den oberen Sitz 12 verschwenkt, so dass die Positionierungsausnehmungen 162 der Befestigungsstange 16 außer Eingriff mit den Positionierungspunkten 123 des oberen Sitzes 12 gelangen. Anschließend kann die Befestigungsstange 16 frei in Bezug auf den oberen Sitz 12 verschwenkt werden. Wie in 2 dargestellt, wird die Tasche 20 nach oben bewegt, und die Befestigungsstangen 20 werden, zusammen mit der Bewegung der Tasche 20, allmählich nach oben in eine vertikale Position gedreht. Wie in 9 dargestellt, wird anschließend jede Befestigungsstange 16 in Bezug auf den oberen Sitz 12 verschwenkt, bis die Befestigungsstange 16 parallel zu den Beinstangen 11 und einer Innenfläche der Beinstange 11 benachbart angeordnet ist. Wie in 10 dargestellt, werden die Beinstangen 11 sodann einwärts geschoben. Wenn die beiden benachbarten Beinstangen 11 sich einander annähern, überwindet das untere Ende jeder Verbindungsstrange 151 die Widerstandskraft des elastischen Elements 30 und drückt die Gleitsitze 13 nach unten. Der Gleitsitz 13 bewegt sich mit dem unteren Ende einer anderen Verbindungsstange 151 nach unten. Daher bewegt das Schieben zweier beliebiger gegenüberliegender Beinstangen 11 sämtliche Beinstangen 11 einwärts. Nachdem die Beinstangen 11 einwärts bewegt sind, umgeben die beiden Enden des Befestigungsgurtes 40 die Beinstangen 11 und werden fest miteinander verbunden, wodurch das Ausklappen der Beinstangen 11 aufgrund der elastischen Kraft des elastischen Elements 30 verhindert wird.
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Wie zuvor erwähnt, muss der Benutzer zum Zusammenklappen der Beinstangen nur die Außenflächen zweier beliebiger gegenüberliegender Beinstangen 11 nach innen schieben. Der Benutzer muss seine Hände nicht zwischen die Beinstangen 11 bringen, wodurch die Gefahr des Einklemmens der Hände verhindert ist. Darüber hinaus befinden sich die Befestigungsstangen 16 nahe den Innenflächen der Beinstangen 11 und ragen nicht nach oben, so dass das Volumen des Ballwagens im zusammengeklappten Zustand des Ballwagens verringert ist, was zu Transport- und Lagerzwecken dienlich ist.
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Zusammenfassend kann der beschriebene klappbare Ballwagen mit minimiertem Volumen die Kapazität für den Gebrauch erhöhen, das Klemmen des Benutzers während des Zusammenklappens verhindern und ein geringeres Volumen im zusammengeklappten Zustand bereitstellen.
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Wenn der Ballwagen aus dem zusammengeklappten Zustand aufgeklappt werden soll, löst der Benutzer lediglich den Befestigungsgurt. Die elastischen Verspannelemente 30 kehren sodann wieder in die ursprüngliche Länge zurück und ziehen den Gleitsitz 13 nach oben, wodurch die Beinstangen 11 ausgeklappt werden. Die Tasche 20 wird entsprechend auf dem Rahmen 10 angebracht.
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Zwar wurden in der vorangehenden Beschreibung zahlreiche Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung zusammen mit Details der Struktur und der Merkmale der Erfindung beschrieben, jedoch ist die Offenbarung nur als illustrativ gemeint zu verstehen. Änderungen können an den Details, insbesondere hinsichtlich der Form, Größe und Anordnung von Teilen gemäß den Prinzipien der Erfindung entsprechend dem vollen Umfang der weitesten allgemeinen Bedeutung der in den beigefügten Ansprüchen gemachten Ausführungen vorgenommen werden.