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Die Erfindung betrifft einen Aufbewahrungswagen, insbesondere einen Aufbewahrungswagen, der leicht zusammenklappbar ist, eine geringe Abnutzung von Sportelementen verursacht und einhändig gespannt und fixiert werden kann.
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Ein Aufbewahrungswagen ist ein sehr praktisches Transportmittel und besitzt ein großes Volumen. Aufbewahrungswagen werden häufig zum Aufbewahren von Volley- und Basketbällen in Sporthallen eingesetzt, dienen aber nicht eingeschränkt nur dazu; am Boden des Aufbewahrungswagens sind Laufrollen ausgestattet, sodass eine große Menge von Gegenständen mit dem Aufbewahrungswagen leicht zwischen zwei Orten mittransportiert werden kann.
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8 zeigt einen herkömmlichen Aufbewahrungswagen, der ein Gestell 30 und einen Beutel 40 umfasst, wobei das Gestell 30 vier vertikale Stangen 31, acht Streben 32, vier feststehende Gelenklager 33, vier verschiebbare Gelenklager 34, zwei Federn 35 und vier Laufrollen 36 umfasst, wobei am Boden des Beutels 40 vier Durchgangsöffnungen 41 und an der Öffnung des Beutels 40 vier den Durchgangsöffnungen 41 entsprechende Abdeckungen 42 vorgesehen sind, wobei am Außenrand des Beutels 40 ein Spannband 43 vorgesehen ist.
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An einem Ende der vertikalen Stange 31 ist das feststehende Gelenklager 33 und am anderen Ende derselben die Laufrolle 36 angebracht, wobei auf die vertikale Stange 31 das verschiebbare Gelenklager 34 gesteckt ist, wobei die vertikale Stange 31 durch die Durchgangsöffnung 41 des Beutels 32 hindurch geführt ist; zwischen zwei benachbarten vertikalen Stangen 31 sind zwei Streben 32 angeordnet, die in der Mitte miteinander schwenkbar verbunden sind, wobei ein Ende der einen Strebe 32 am feststehenden Gelenklager 33 der vertikalen Stange 31 und ein Ende der anderen Strebe 31 am verschiebbaren Gelenklager 34 der vertikalen Stange 31 schwenkbar gelagert ist, während die anderen Enden der beiden Streben 32 jeweils am feststehenden und verschiebbaren Gelenklager 33, 34 der anderen vertikalen Stange 31 schwenkbar gelagert sind, wobei die Abdeckungen 42 des Beutels 40 jeweils über die feststehenden Gelenklager 33 gezogen sind; die Federn 35 sind an zwei der vertikalen Stangen 31, genauer gesagt zwei diagonal angeordneten vertikalen Stangen 3, angeordnet, wobei ein Ende der Feder 35 am feststehenden Gelenklager 33 und das andere Ende derselben am verschiebbaren Gelenklager 34 angebracht ist; zum Ausklappen des Aufbewahrungswagens wird das verschiebbare Gelenklager 34 durch die Rückstellfederkraft der Feder 35 zum Verschieben entlang der vertikalen Stange 31 von unten nach oben gebracht, sodass die Strebe 32 und die vertikale Stange 31 in einem gewissen Winkel zueinander stehen; dadurch, dass sich die vertikalen Stangen 31 in alle vier Himmelsrichtungen voneinander entfernen, öffnet sich der Beutel 40. Somit ist der Aufbewahrungswagen in einem Einsatzzustand ausgeklappt.
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Jedoch weisen die herkömmlichen Aufbewahrungswagen beim Zusammenklappen noch einige Mängel auf. Wie in 9 gezeigt, muss der Benutzer zum Zusammenklappen des Aufbewahrungswagens seine beiden Hände an zwei diagonal angeordnete vertikale Stangen 31 anlehnen und danach sich mit seinem Bauch an einer dritten vertikalen Stange 31 abstützen, um die beiden Hände zu unterstützen; eine derartige Kraftausübungsweise an drei Punkten kann die Federkraft der Federn 35 überwinden, sodass sich die verschiebbaren Gelenklager 34 jeweils entlang den vertikalen Stangen 31 nach unten bewegen, wodurch die Federn 35 gezogen werden und so die Streben 32 senkrecht bringen, wobei die vertikalen Stangen 31 alle zusammengelegt werden. Wenn der Benutzer einen Gegenstand in der Hand hält, kann er jedoch nicht auf die vorher genannte Weise den herkömmlichen Aufbewahrungswagen zusammenklappen; zudem müssen zum Zusammenklappen des Aufbewahrungswagens die Hände und der Körper des Benutzers gleichzeitig eingesetzt werden, was für den Benutzer unpraktisch ist.
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Ein herkömmlicher Ballwagen, wie er im DE-Gebrauchsmuster mit der Anmeldenummer
DE 20 2013 103 561 U1 offenbart ist, offenbart einen Ballwagen, der einen Rahmen zur Befestigung eines Beutels und eine auf dem Rahmen angeordnete Positionierungseinheit enthält. Der Rahmen hat vier Träger, jeweils vier verschiebbar auf den Trägerstangen montierte Gleitstücke und vier Kreuzstrebensätze. Jeder der Kreuzstrebensätze ist zwischen zwei der Trägerstangen angeordnet und umfasst zwei gekreuzte und schwenkbar miteinander verbundene Schwenkstangen. Vier Enden des Kreuzstrebensatzes 22 sind schwenkbar mit den oberen Enden der beiden Trägerstangen und den beiden Gleitstücken verbunden, die jeweils auf den beiden Trägerstangen montiert sind. Die Positionierungseinheit ist auf einem der Gleitstücke angeordnet und rastet selektiv in ein erstes Positionierloch auf der Trägerstange ein, wenn der Rahmen zusammengeklappt wird, und rastet in ein zweites Positionierloch auf der Trägerstange ein, wenn der Rahmen ausgeklappt wird. Da die Positioniereinheit jedoch in eines der Positionierlöcher einrastet, muss der Benutzer die Positioniereinheit vorher entriegeln, damit die Gleitstücke und die Positionierungseinheit bewegt werden können.
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Ein herkömmlicher faltbarer Ballwagen, wie er im deutschen Patent mit der Patentanmeldungsnr.
DE 10 2014 105 891 A1 offenbart ist, betrifft einen zusammenklappbaren Ballwagen, der einen Rahmen mit zwei Hauptgestängen und zwei Verbindungsgestängen sowie einen am Rahmen montierten Beutel umfasst. Jedes Hauptgestänge hat zwei Hauptstangen, die sich kreuzen und schwenkbar miteinander verbunden sind. Jedes Verbindungsgestänge hat zwei Verbindungsstangen, die sich kreuzen und schwenkbar miteinander verbunden sind. Vier Enden der Verbindungsgestänge sind jeweils schwenkbar mit den Hauptstangen der Hauptgestänge verbunden und können nicht entlang der Hauptstangen gleiten. Wenn die Hauptstangen nach innen schwenken, schwenken die Verbindungsstangen entsprechend und der Rahmen des Ballwagens wird gefaltet. Wenn die Hauptstangen nach außen schwenken, schwenken die Verbindungsstangen entsprechend und der Rahmen des Ballwagens wird ausgefahren und entfaltet. Da die Hauptstangen und die Verbindungsstangen jedoch alle schräg angeordnet sind und die Enden jedes Verbindungsgestänges nicht entlang der Hauptstange gleiten können, ist es dem Benutzer nicht möglich, den Rahmen durch Drücken der Enden der Verbindungsstangen zu falten. Die Hauptstangen müssen mit den Händen des Benutzers geschwenkt werden.
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Ein herkömmlicher klappbarer Ballwagen mit minimiertem Volumen, wie er im deutschen Patent mit der Patentanmeldungsnr.
DE 10 2013 209 811 A1 offenbart ist, umfasst einen faltbaren Ballwagen, der einen Rahmen und eine auf dem Rahmen montierte Tasche umfasst. Der Rahmen hat vier Beinstangen, jeweils vier verschiebbar auf den Beinstangen montierte Gleitsitze und vier Verbindungsstangenanordnungen. Jede der Verbindungsstangenanordnungen ist zwischen zwei der Beinstangen angeordnet und umfasst zwei gekreuzte und schwenkbar miteinander verbundene Verbindungsstangen. Vier Enden der Verbindungsstangenanordnung sind schwenkbar mit den oberen Enden der beiden Beinstangen und den beiden Gleitsitzen verbunden, die jeweils auf den beiden Beinstangen montiert sind. Beim Zusammenklappen des faltbaren Ballwagens muss der Benutzer jedoch seine beiden Hände auf zwei diagonal angeordnete Beinstangen legen und seinen Bauch gegen eine dritte Beinstange stützen. Durch Drücken der Beinstangen mit den Händen und dem Bauch gleiten die Gleitsitze entlang der Beinstangen nach unten, so dass der faltbare Ballwagen gefaltet werden kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufbewahrungswagen zu schaffen, der zum Aufbewahren sowohl von Bällen als auch von weiteren Gegenständen einsetzbar, leicht und schnell aus- und zusammenklappbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Aufbewahrungswagen mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Der erfindungsgemäße Aufbewahrungswagen umfasst ein Gestell und einen Beutel; das Gestell umfasst eine Vielzahl von vertikalen Stangen, eine Vielzahl von Streben, eine Vielzahl von feststehenden Gelenklagern, eine Vielzahl von verschiebbaren Gelenklagern, eine Vielzahl von Federn, eine Vielzahl von Laufrollen und ein Trittelement; an einem Ende der vertikalen Stange ist das feststehende Gelenklager und am anderen Ende derselben die Laufrolle angebracht; das Trittelement ist auf eine der vertikalen Stangen gesteckt; die verschiebbaren Gelenklager sind auf die übrigen vertikalen Stangen gesteckt; je zwei Streben bilden einen Strebensatz und sind in ihrer Mitte miteinander schwenkbar verbunden, wobei zwischen der vertikalen Stange, auf die das Trittelement gesteckt ist, und einer benachbarten vertikalen Stange der Strebensatz schwenkbar gelagert ist, bei dem ein Ende der einen Strebe am feststehenden Gelenklager der vertikalen Stange und ein Ende der anderen Strebe am Trittelement der vertikalen Stange schwenkbar gelagert ist, während die anderen Enden der beiden Streben jeweils am verschiebbaren und feststehenden Gelenklager der anderen vertikalen Stange schwenkbar gelagert sind; zwischen zwei benachbarten vertikalen Stangen, auf die jeweils ein verschiebbares Gelenklager gesteckt ist, ist der Strebensatz schwenkbar gelagert, bei dem ein Ende der einen Strebe am feststehenden Gelenklager der einen vertikalen Stange und ein Ende der anderen Strebe am verschiebbaren Gelenklager der vertikalen Stange schwenkbar gelagert ist, während die anderen Enden der beiden Streben jeweils am verschiebbaren und feststehenden Gelenklager der anderen vertikalen Stange schwenkbar gelagert sind; dabei ist ein Ende der einen Feder am feststehenden Gelenklager an der einen vertikalen Stange und das andere Ende derselben am Trittelement der vertikalen Stange befestigt, während ein Ende der anderen Feder am feststehenden Gelenklager an der anderen vertikalen Stange und das andere Ende derselben am verschiebbaren Gelenklager der vertikalen Stange befestigt ist; der Beutel ist schüsselförmig ausgebildet und besitzt am Oberende eine Öffnung, wobei am Außenrand des Beutels ein Spannband vorgesehen ist, wobei der Beutel über die vertikalen Stangen des Gestells gezogen ist.
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Erfindungsgemäß umfasst das Gestell vier vertikale Stangen, acht Streben, vier feststehende Gelenklager, drei verschiebbare Gelenklager, zwei Federn, vier Laufrollen und ein Trittelement; am feststehenden Gelenklager ist eine Montagebasis vorgesehen, die an einem Ende der vertikalen Stange angeordnet ist, wobei an den Wänden der Montagebasis zwei konkave Lagerzapfenöffnungen angeordnet sind, die jeweils mit einem Ende der Streben des Strebensatzes gelenkig verbunden sind und sich senkrecht zueinander befinden; das verschiebbare Gelenklager weist eine Öffnung auf, die durch das verschiebbare Gelenklager hindurch verläuft und auf den langen Stangenkörper der vertikalen Stange gesteckt ist, wobei an der Außenwand des verschiebbaren Gelenklagers zwei Lagerzapfenöffnungen angeordnet sind, die jeweils mit einem Ende der Streben des Strebensatzes gelenkig verbunden sind und sich senkrecht zueinander befinden; das Trittelement ist auf die eine vertikale Stange gesteckt, wobei an der Außenwand des Trittelements zwei Lagerzapfenöffnungen angeordnet sind, die jeweils mit einem Ende der Streben des Strebensartes gelenkig verbunden sind und sich senkrecht zueinander befinden; die drei verschiebbaren Gelenklager sind auf die übrigen drei vertikalen Stangen gesteckt; die beiden Federn sind an zwei der vertikalen Stangen, genauer gesagt zwei diagonal angeordneten vertikalen Stangen, angeordnet.
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Erfindungsgemäß handelt es sich beim Trittelement um einen hohlen, länglichen Körper mit einer axial durchgehenden Öffnung; das Trittelement weist ein Oberteil, ein Erstreckungsteil und eine Treppe auf, wobei sich das Oberteil an einem Ende des Trittelements befindet, wobei sich zwei Lagerzapfenöffnungen an der Außenwand des Oberteils befinden, wobei sich das Erstreckungselement vom Oberteil nach unten erstreckt und so dreiflächig ausgebildet ist, wobei die Treppe vom Distalende des Erstreckungsteils in einer Richtung hervorragt, in der die eine Lagerzapfenöffnung des Oberteils verläuft, wobei die Öffnung des Oberteils des Trittelements auf die vertikale Stange gesteckt ist.
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Erfindungsgemäß weist der Beutel eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen und eine Vielzahl von Abdeckungen auf, wobei die Durchgangsöffnungen am Boden des Beutels ausgebildet sind, wobei die Abdeckungen an den den Durchgangsöffnungen entsprechenden Stellen an der Öffnung des Beutels angeordnet sind; die vertikalen Stangen sind durch die Durchgangsöffnungen hindurchgeführt; die Abdeckungen sind über die feststehenden Gelenklager an den vertikalen Stangen gezogen.
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Erfindungsgemäß ist an der Innenwand der vertikalen Stange, auf die das Trittelement gesteckt ist, eine Vielzahl von Rippen ausgebildet ist, die vertikal verlaufen.
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Erfindungsgemäß ist das Spannband in Form einer Schlinge ausgeführt.
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Gemäß einem weiteren technischen Mittel stellt die Erfindung einen Aufbewahrungswagen bereit, der ein Gestell und einen Beutel umfasst; das Gestell umfasst eine Vielzahl von vertikalen Stangen, eine Vielzahl von Streben, eine Vielzahl von feststehenden Gelenklagern, eine Vielzahl von Federn, eine Vielzahl von Laufrollen und eine Vielzahl von Trittelementen; an einem Ende der vertikalen Stange ist das feststehende Gelenklager und am anderen Ende derselben die Laufrolle angebracht; das Trittelement ist auf die vertikale Stange gesteckt; je zwei Streben bilden einen Strebensatz und sind in ihrer Mitte miteinander schwenkbar verbunden, wobei zwischen zwei benachbarten vertikalen Stangen der Strebensatz schwenkbar gelagert ist, bei dem ein Ende der einen Strebe am feststehenden Gelenklager der einen vertikalen Stange und ein Ende der anderen Strebe am Trittelement der vertikalen Stange schwenkbar gelagert ist, während die anderen Enden der beiden Streben jeweils am Trittelement und feststehenden Gelenklager der anderen vertikalen Stange schwenkbar gelagert sind; ein Ende der Feder am feststehenden Gelenklager der vertikalen Stange und das andere Ende derselben am Trittelement der vertikalen Stange befestigt; der Beutel ist schüsselförmig ausgebildet und besitzt am Oberende eine Öffnung, wobei am Außenrand des Beutels ein Spannband vorgesehen ist, wobei der Beutel über die vertikalen Stangen des Gestells gezogen ist.
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Der erfindungsgemäße Aufbewahrungswagen ist insofern vorteilhaft, als verschiebbare Gelenklager durch ein Trittelement/Trittelemente ersetzt werden, wobei zum Zusammenklappen des Aufbewahrungswagens der Benutzer lediglich eine Kraft nach unten auf das Trittelement so ausüben muss, dass sich das Trittelement entlang der vertikalen Stange nach unten verschiebt, wobei sich die vertikalen Stangen, die Streben und die Federn im Aufbewahrungswagen durch den Antrieb des Trittelements/der Trittelemente so bewegen, dass der ausgeklappte Aufbewahrungswagen ohne die Zusammenwirkung der Hände und des Körpers zusammengeklappt werden kann; zugleich wird das Verhältnis des Kontakts zwischen dem Trittelement und der vertikalen Stange so verändert, dass die Abnutzung verringert wird; es kann statt eines beim Stand der Technik gerne verwendeten, schnell lösbaren Schnappverschlusses, das mit zwei Händen handgehabt werden muss, ein Spannband verschiedener Art eingesetzt werden.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und auf Bezug auf die Zeichnung im Detail beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
- 1 eine perspektivische Außenansicht eines erfindungsgemäßen Aufbewahrungswagens,
- 2 eine perspektivische Ansicht des Aufbaus des erfindungsgemäßen Aufbewahrungswagens,
- 3 eine schematische Darstellung des Zusammenklappens des erfindungsgemäßen Aufbewahrungswagens,
- 4 eine Schnittansicht des Kontakts des Trittelements und der vertikalen Stange gemäß der Erfindung,
- 5 eine Schnittansicht des Kontakts des Trittelements und der vertikalen Stange gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, 6 das Zusammenklappen des Trittelements gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnittansicht.
- 7 eine schematische Darstellung eines Spannbandes gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- 8 eine schematische Darstellung des Aufbaus eines herkömmlichen Aufbewahrungswagens und
- 9 eine schematische Darstellung des Zusammenklappens des herkömmlichen Aufbewahrungswagens.
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Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen und der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden.
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Wie aus 1 und 2 ersichtlich, umfasst der erfindungsgemäße Aufbewahrungswagen ein Gestell 10 und einen Beutel 20; gemäß dem Ausführungsbeispiel aus 1 und 2 umfasst das Gestell 10 vier vertikale Stangen 11, acht Streben 12, vier feststehende Gelenklager 13, drei verschiebbare Gelenklager 14, zwei Federn 15, vier Laufrollen 16 und ein Trittelement 17; dabei sind je zwei Streben 12 in ihrer Mitte miteinander schwenkbar verbunden und bilden somit einen Strebensatz, der zwischen zwei benachbarten vertikalen Stangen 11 angeordnet ist; der Beutel 20 weist vier Durchgangsöffnungen 21, vier Abdeckungen 22 und ein Spannband 23 auf, wobei der Beutel 20 wesentlich schüsselförmig ausgebildet ist und am Oberende eine Öffnung bildet, wobei der Boden des Beutels 20 eine verschlossene Fläche ist, wobei die Durchgangsöffnungen 21 auf den vier Ecken des Bodens des Beutels 20 ausgebildet sind, wobei an den den Durchgangsöffnungen 21 entsprechenden Stellen an der Öffnung des Beutels 20 jeweils eine Abdeckung 22 vorgesehen ist, wobei am Außenrand des Beutels 20 ein Spannband 23 vorgesehen ist, das ein schnell lösbarer Schnappverschluss ist; der Beutel 20 ist aus einem entfaltbaren bzw. zusammenfaltbaren, nachgiebigen Material, wie z.B. Nylon oder Segeltuch.
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Bei den vertikalen Stangen 11 handelt es sich um lange Stangen, an deren einem Ende jeweils ein feststehendes Gelenklager 13 und an deren anderem Ende jeweils eine Laufrolle 16 angebracht ist, wobei auf drei der vertikalen Stangen 11 jeweils ein verschiebbares Gelenklager 14 gesteckt ist, wobei die vertikalen Stangen jeweils durch die Durchgangsöffnungen 21 des Beutels 20 hindurch geführt sind; zwischen je zwei benachbarten vertikalen Stangen 11 ist ein Strebensatz angeordnet, bei dem ein Ende der einen Strebe 12 am feststehenden Gelenklager 13 einer vertikalen Stange 11 und ein Ende der anderen Strebe 12 am verschiebbaren Gelenklager 14 der vertikalen Stange 11 schwenkbar gelagert ist, während die anderen der beiden Streben 12 jeweils am verschiebbaren und feststehenden Gelenklager 14, 13 der anderen vertikalen Stange 11 schwenkbar gelagert sind; die Abdeckungen 22 des Beutels 20 sind jeweils über die feststehenden Gelenklager 13 der vertikalen Stangen 11 gezogen.
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An der anderen vertikalen Stange 11 ist das Trittelement 17 angebracht, wobei zwischen dieser vertikalen Stangen 11 und zwei weiteren benachbarten vertikalen Stangen 17 jeweils ein Strebensatz angeordnet ist, bei dem die eine Strebe 12 am Trittelement 17 der vertikalen Stange 11 und die andere vertikale Stange 12 am feststehenden Gelenklager 13 der vertikalen Stange 11 schwenkbar gelagert ist, während die anderen Enden der beiden Streben 12 jeweils am feststehenden und verschiebbaren Gelenklager 13, 14 der benachbarten vertikalen Stangen 11 schwenkbar gelagert sind.
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Am feststehenden Gelenklager 13 ist eine Montagebasis vorgesehen, an deren zwei zueinander senkrecht stehenden Enden sich jeweils eine konkave Lagerzapfenöffnung bildet; die Montagebasis ist an einem Ende der vertikalen Stange 11 angeordnet; die entsprechenden Enden der Streben 12 sind in den Lagerzapfenöffnungen des feststehenden Gelenklagers 13 gelenkig gelagert.
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Das verschiebbare Gelenklager 14 weist eine Öffnung auf, die durch das verschiebbare Gelenklager 14 hindurch verläuft, wobei an zwei zueinander senkrecht stehenden Außenwänden des verschiebbaren Gelenklagers 14 sich jeweils eine konkave Lagerzapfenöffnung bildet, wobei die beiden Lagerzapfenöffnungen des verschiebbaren Gelenklagers 14 zwei Lagerzapfenöffnungen der feststehenden Gelenklager 13 zwei weiterer vertikaler Stangen 11 entsprechen; auf den jeweiligen langen Stangekörper dreier der vertikalen Stangen 11 ist die Öffnung des verschiebbaren Gelenklagers 14 gesteckt; die entsprechenden Enden der Streben 12 sind in den Lagerzapfenöffnungen des verschiebbaren Gelenklagers 14 gelenkig gelagert.
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Das Trittelement 17 ist hohl, länglich ausgebildet, wobei eine Öffnung durch das Trittelement 17 hindurch verläuft, das Trittelement 17 weist am Oberende ein Oberteil 171, im mittleren Abschnitt ein Erstreckungsteil 172 und am Unterende eine Treppe 173 auf; von zwei zueinander senkrecht stehenden Außenwänden des Oberteils 171 erstrecken sich zwei Lagerzapfenöffnungen; das Erstreckungsteil 172 ist dreiflächig ausgebildet; die Treppe 173 ragt vom Distalende des Erstreckungsteils 172 des Trittelements 17 in einer Richtung hervor, in der eine Lagerzapfenöffnung des Oberteils 171 auch verläuft; zwei Lagerzapfenöffnungen des Trittelements 17 entsprechen jeweils zwei Lagerzapfenöffnungen der feststehenden Gelenklager 13 der weiteren zwei vertikalen Stangen 11.
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Mit der Öffnung des Oberteils 171 ist das Trittelement 17 auf die eine vertikale Stange 11 gesteckt, wobei der Innenrand des dreiflächigen Körpers des Erstreckungsteils 172 des Trittelements 17 am Stangenkörper der vertikalen Stange 11 anliegt, wobei die beiden Lagerzapfenöffnungen des Oberteils 171 des Trittelements 17 jeweils den Lagerzapfenöffnungen der feststehenden Gelenklager 13 der weiteren zwei vertikalen Stangen 11 entsprechen, wobei die Treppe 173 des Trittelements 17 auf die eine weitere vertikale Stange 11 gerichtet ist; durch die Anlage des Erstreckungsteils 172 des Trittelements 17 an der vertikalen Stange 11 wird das Trittelement 17 beim auf- und abwärtigen Verschieben entlang der vertikalen Stange 11 gut geführt.
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Die Federn 15 sind an zwei diagonal angeordneten vertikalen Stangen 11 des Gestells 10 angebracht, wobei ein Ende der einen Feder 15 am Trittelement 17 und das andere Ende derselben am feststehenden Gelenklager 13 der vertikalen Stange 11 befestigt ist, während ein Ende der anderen Feder 15 am verschiebbaren Gelenklager 14 der anderen vertikalen Stange 11 und das andere Ende derselben am feststehenden Gelenklager 13 derselben vertikalen Stange 11 befestigt ist.
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Der Aufbewahrungswagen aus 1 ist ausgeklappt und steht zur Aufnahme von Gegenständen zur Verfügung. Durch die Rückstellfederkraft der Federn 15 werden die verschiebbaren Gelenklager 14 und das Trittelement 17 aus den ursprünglich Positionen im zusammengeklappten Zustand des Aufbewahrungswagens zum Verschieben nach oben entlang den Stangenkörpern der vertikalen Stangen 11 gebracht, wodurch die an den vertikalen Stangen 11 schwenkbar gelagerten Strebensätze eine Kupplung bewirken, die dazu führt, dass die Streben 12 und die vertikalen Stangen 11 in einem geneigten Winkel schwenkbar gelagert werden; diese Schwenkanordnung mit einem geneigten Winkel sorgt dafür, dass die vertikalen Stangen 11 voneinander entfernt bleiben, sodass der über die vertikalen Stangen 11 gezogene Beutel 20 zur Aufnahme von Gegenständen ausgeklappt werden kann.
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Wie in 3 gezeigt, wird durch Ausüben einer nach unten gerichteten Kraft auf die Treppe 173 des Trittelements 17 die Feder 15 (nicht in 3 gezeigt), deren eines Ende am Trittelement 17 befestigt ist, so gezogen, dass sich das Trittelement 17 entlang der vertikalen Stange 11 senkrecht nach unten verschiebt, wobei die zwischen je zwei benachbarten vertikalen Stangen 11 schwenkbar gelagerten Strebensätze durch die Kupplung dafür sorgen, dass sich die vertikalen Stangen einander annähern und sich aneinander anlehnen; dabei verschieben sich die in den Lagerzapfenöffnungen des Trittelements 17 gelenkig gelagerten Streben 12 mit dem Trittelement 17 nach unten und lehnen sich an die vertikalen Stangen 11 an; das andere Ende der Strebe 12 ist am feststehenden Gelenklager 13 der anderen vertikalen Stange 11 schwenkbar gelagert, sodass gleichzeitig beim Verschieben der anderen vertikalen Stange 11 zu derjenigen vertikalen Stange 11 mit dem Trittelement 17 sich das verschiebbare Gelenklager 14 auf der anderen vertikalen Stange 11 auch nach unten verschiebt, sodass sich die andere Strebe 12, bei der das Zentrum des Stangenkörpers an der Strebe 12 schwenkbar gelagert ist, nach unten verschiebt und senkrecht steht.
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Wie aus 4 ersichtlich, liegen die Innenwände des Trittelements 17 an der vertikalen Stange 11 so an, dass das Trittelement 17 und die vertikale Stange 11 in einem flächigen Kontakt steht; in 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Trittelements 17A dargestellt, von dessen Innenwänden eine Vielzahl von Rippen 174A hervorragt, die entlang des Erstreckungsteils 172 vertikal verlaufen, wobei das Trittelement 17A durch die Rippen 174A an der Stangenfläche der vertikalen Stange 11 anliegend bleibt; die Anordnung der Rippen 174A trägt dazu bei, dass das Trittelement 17A in einer geringeren Fläche mit der vertikalen Stange 11 in Kontakt steht, damit die Abnutzung des Trittelements 17 im Vorgang der Relativbewegung des Trittelements 17 und der vertikalen Stange 11 reduziert wird.
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In 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung offenbart, wobei die drei verschiebbaren Gelenklager 14 im vorhergehenden Ausführungsbeispiel durch Trittelemente 17 ersetzt sind; genauer gesagt ist am Oberende der vertikalen Stange 11 das feststehende Gelenklager 13 angeordnet, wobei auf den Stangenkörper der vertikalen Stange 11 ein auf- und abwärts verschiebbares Trittelement 17 gesteckt ist, wobei die vier Trittelemente 17 unter der Voraussetzung, dass die Treppe 173 des Trittelements 17 in einer bestimmten Richtung angeordnet wird, angebracht werden; durch die genannte Anordnung in einer bestimmten Richtung wird beim Zusammenklappen des Aufbewahrungswagens vermieden, dass die Trittelemente 17 beim Zusammenlegen der vertikalen Stangen 11 sich gegenseitig stören und gegeneinander drücken.
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In 7 ist ein Spannband 23A eines weiteren Ausführungsbeispiels dargestellt, wobei das Spannband 23A hier statt eines schnell lösbaren Schnappverschlusses, der im vorherigen Ausführungsbeispiel als Spannband 23 vorgeschlagen ist, in Form einer Schlinge ausgeführt ist, wobei die Größe des Innenumfangs des Spannbandes 23A der Größe des Außenumfangs des zusammengeklappten Aufbewahrungswagens entspricht; das Spannband 23A ist insofern vorteilhaft, als es beim Zusammenklappen des Aufbewahrungswagens einhändig um die zusammengelegten vertikalen Stangen 11 herum gezogen werden kann. Zum Zusammenklappen des Aufbewahrungswagens muss der Benutzer lediglich eine Kraft nach unten auf die Treppe 173 des Trittelements 17 ausüben, um die Federkraft der Feder 15 zu überwinden, damit sich das auf die vertikale Stange 11 gesteckte Trittelement 17 und das verschiebbare Gelenklager 14 entlang der vertikalen Stange 11 nach unten verschieben, sodass die zwischen dem verschiebbaren Gelenklager 14, dem Trittelement 17 und dem feststehenden Gelenklager 13 befestigte Feder 15 gezogen wird, um die Streben 12 senkrecht zu ziehen, wodurch die vertikalen Stangen 11 zusammengelegt werden, wobei der Beutel 20 mit dem Zusammenlegen der vertikalen Stangen 11 zusammengefaltet wird; danach wird das Spannband 23 des Beutels 20 zum Umschließen der vertikalen Stangen 11 gebracht und verschlossen, um ein unerwünschtes Ausklappen des Aufbewahrungswagens zu verhindern. Durch Lösen des Spannbandes 23 des Beutels 20 wird die ursprüngliche Länge der Feder 15 zurückgewonnen, wobei eine nach oben gerichtete Kraft auf das verschiebbare Gelenklager 14 und das Trittelement 17 so ausgeübt wird, dass sich das verschiebbare Gelenklager 14 und das Trittelement 17 nach oben verschieben, bis dass die Streben 12 geneigt in einem gewissen Winkel zur vertikalen Stange 11 stehen; somit bleiben die vertikalen Stangen voneinander entfernt, und der Beutel 20 wird durch Ausklappen der vertikalen Stangen 11 entfaltet; es ist darauf hinzuweisen, dass der erfindungsgemäße Aufbewahrungswagen zum Aufbewahren sowohl von Sportgeräten wie Bällen als auch von weiteren Gegenständen einsetzbar ist.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind der Aufbau und die Betätigungsweise zu denen der vorhergehenden Ausführungsbeispiele wesentlich gleich; der Unterschied liegt darin, dass die Funktion des Spannbandes 23 bzw. 23A in Form eines schnell lösbaren Schnappverschlusses bzw. einer Schlinge bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen durch eine Positionieranordnung in Form eines Rastungsmechanismus realisiert wird.
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Bei der Positionieranordnung in Form eines Rastungsmechanismus gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Positionierloch an der Umfangswand mindestens eines Trittelements gebohrt, wobei an einer dem Trittelement entsprechenden, dem Unterende der vertikalen Stange naheliegenden Stelle an der vertikalen Stange eine elastisch vorspringende Rastnase angeordnet ist; zum Zusammenklappen des Aufbewahrungswagens wird das Trittelement zum Gleiten entlang der vertikalen Stange nach unten gebracht, wobei die Rastnase an der vertikalen Stange ins Positionierloch des Trittelements einrastet; auf diese Weise kann der Aufbewahrungswagen einfach und schnell fixiert und zusammengeklappt werden.
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Zum Ausklappen des Aufbewahrungswagens muss lediglich eine kleine Kraft auf das Trittelement so ausgeübt werden, dass das Trittelement entlang der vertikalen Stange nach oben verschoben wird, wobei die elastisch ein- und austretende Rastnase durch das Trittelement zusammengedrückt wird und so aus dem Positionierloch austritt. Dadurch wird der Aufbewahrungswagen vom zusammengeklappten Zustand gelöst und entfaltet selbsttätig.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand der Ausführungsbeispiele detailliert beschrieben worden ist, ist für den Fachmann selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern dass vielmehr Abwandlungen in der Weise möglich sind, dass einzelne Merkmale weggelassen oder andersartige Kombinationen von Merkmalen verwirklicht werden können, solange der Schutzbereich der beigefügten Ansprüche nicht verlassen wird. Die Offenbarung der vorliegenden Erfindung schließt sämtliche Kombinationen der vorgestellten Einzelmerkmale mit ein.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Gestell
- 11
- vertikale Stange
- 12
- Strebe
- 13
- feststehendes Gelenklager
- 14
- verschiebbares Gelenklager
- 15
- Feder
- 16
- Laufrolle
- 17, 17A
- Trittelement
- 171
- Oberteil
- 172
- Erstreckungsteil
- 173
- Treppe
- 174A
- Rippe
- 20
- Beutel
- 21
- Durchgangsöffnung
- 22
- Abdeckung
- 23, 23A
- Spannband