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HINTERGRUND
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1. Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Anzeigevorrichtung, die eine flexible Anzeigetafel aufweist.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Eine Anzeigevorrichtung ist eine Vorrichtung, die ein Bild anzeigen kann. In jüngerer Zeit rückte die flexible Anzeigevorrichtung in den Blickpunkt des Interesses. Derartige Anzeigevorrichtung sind aus der
WO 2005/015302 A1 ,
US 2005/0176470 A1 und
US 2011/0227855 A1 bekannt
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Die Anzeigevorrichtung aus dem Stand der Technik weist eine flexible Anzeigetafel auf, die ein Bild anzeigt. Die flexible Anzeigevorrichtung kann gefaltet oder um eine Rolle gewickelt werden, was ihre Gesamtgröße reduziert, so dass sie herumgetragen werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2. Insbesondere kann die Anzeigevorrichtung eine flexible Anzeigetafel aufweisen, die einen Anzeigebereich aufweist, der veränderbar in einer ersten Richtung frei liegt, wobei die flexible Anzeigetafel eine leitende Struktur, eine Erfassungsstruktur, die derart positioniert ist, dass sie mit der leitenden Struktur in der ersten Richtung korrespondiert, und eine Steuerung aufweist, die einen Strom erfasst, der zur leitenden Struktur oder zur Erfassungsstruktur fließt, wobei die Steuerung eine Anzeige eines Bildes in der flexiblen Anzeigetafel steuert, wobei das Bild mit dem Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel korrespondiert.
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Die Erfassungsstruktur und die leitende Struktur können voneinander beabstandet sein.
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Die Steuerung kann eine Spannungseinheit, die die leitende Struktur und die Erfassungsstruktur mit einer Spannung versorgt, und eine Erfassungseinheit aufweisen, die einen Strom erfasst, der zur leitenden Struktur fließt.
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Die Erfassungsstruktur und die leitende Struktur können miteinander in Kontakt stehen.
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Die Erfassungsstruktur kann eine erste Teilerfassungsstruktur und eine zweite Teilerfassungsstruktur aufweisen, die in der ersten Richtung voneinander beabstandet sind. Die Steuerung kann eine Spannungseinheit, die jeweils die erste Teilerfassungsstruktur und die zweite Teilerfassungsstruktur mit einer Spannung versorgt, und eine Erfassungseinheit aufweisen, die den Strom erfasst, der zur Erfassungsstruktur fließt.
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Die Anzeigevorrichtung kann weiterhin ein Gehäuse zur Aufnahme der flexiblen Anzeigetafel in der ersten Richtung aufweisen, derart, dass der Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel veränderbar in der ersten Richtung freigelegt werden kann.
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Das Gehäuse kann eine Rolleneinheit aufweisen, die im Gehäuse bereitgestellt wird, wobei die flexible Anzeigetafel auf die Rolleneinheit gewickelt ist.
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Die Erfassungsstruktur kann derart im Gehäuse bereitgestellt werden, dass sie mit der leitenden Struktur korrespondiert. Ein Ende der flexiblen Anzeigetafel kann mit einer Plattenoberfläche der flexiblen Anzeigetafel in Kontakt stehen, die in der ersten Richtung bereitgestellt wird, wenn ein erster Bereich der flexiblen Anzeigetafel derart veränderbar gebogen wird, dass der Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel veränderbar in der ersten Richtung freigelegt wird.
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Die Erfassungsstruktur kann an einem Ende der flexiblen Anzeigetafel positioniert sein.
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Die leitende Struktur kann auf der flexiblen Anzeigetafel gemäß der ersten Richtung angeordnet sein.
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Die leitende Struktur kann eine Vielzahl von Teilstrukturen aufweisen, die in der ersten Richtung voneinander beabstandet sind.
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Die Teilstrukturen können in einer zweiten Richtung, die die erste Richtung kreuzt, gemäß einer Positionierung entlang der ersten Richtung allmählich verlängert oder verkürzt werden.
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Die leitende Struktur kann in einer zweiten Richtung, die die erste Richtung kreuzt, gemäß einer Positionierung entlang der ersten Richtung allmählich verlängert oder verkürzt werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
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1 zeigt eine schematische Darstellung einer Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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2 zeigt eine schematische Querschnittdarstellung einer Anzeigevorrichtung gemäß dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel.
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3 zeigt eine schematische Darstellung einer flexiblen Anzeigetafel einer Anzeigevorrichtung gemäß dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel.
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4 zeigt eine schematische Darstellung eines Bildes, das in einer flexiblen Anzeigetafel einer Anzeigevorrichtung gemäß dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel angezeigt wird.
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5 zeigt eine schematische Darstellung einer flexiblen Anzeigetafel einer Anzeigevorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
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6 zeigt eine schematische Darstellung einer Anzeigevorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
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7 zeigt eine schematische Darstellung einer flexiblen Anzeigetafel einer Anzeigevorrichtung gemäß dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel.
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8 zeigt eine schematische Darstellung einer Anzeigevorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
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9 zeigt eine schematische Darstellung einer flexiblen Anzeigetafel einer Anzeigevorrichtung gemäß dem in 8 dargestellten Ausführungsbeispiel.
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10 und 11 zeigt schematische Darstellungen eines Verfahrens zur Erfassung einer Anzeigevorrichtung gemäß dem in 8 dargestellten Ausführungsbeispiel.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend sollen Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben werden, in denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind.
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Um der Klarheit willen werden in der gesamten Patentschrift die gleichen Bezugszeichen für gleiche Elemente oder Äquivalente verwendet.
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Die Größe und Dicke jedes Elements ist in den Figuren willkürlich dargestellt. Zum Beispiel ist die Dicke von Schichten, Filmen, Tafeln, Regionen, usw. um der Klarheit willen in den Figuren übertrieben dargestellt. Zur besseren Erklärung ist die Dicke einiger der Schichten und Regionen in den Figuren übertrieben dargestellt. Wird ein Element, wie eine Schicht, ein Film, eine Region oder eine Platte als „auf” einem anderen Element befindlich bezeichnet, so kann es sich unmittelbar auf dem anderen Element befinden oder es kann dazwischen befindliche Elemente geben.
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Wenn nicht explizit etwas anderes gesagt wird, bedeutet das Wort „aufweisen” sowie Varianten wie „weist auf” oder „aufweisend”, dass die aufgeführten Elemente eingeschlossen sind, jedoch nicht, dass andere Elemente ausgeschlossen sind. Weiterhin bedeutet „auf” in der gesamten Patentschrift, dass ein Element auf oder über oder unter einem oder unterhalb eines weiteren Element/s positioniert ist, und bedeutet nicht zwangsläufig, dass ein Element auf einer oberen Seite eines weiteren Elements auf der Basis einer Schwerkraftrichtung positioniert ist.
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Eine Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel soll unter Bezugnahme auf 1 bis 4 beschrieben werden.
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1 zeigt eine schematische Darstellung einer Anzeigevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel.
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Wie in 1 gezeigt, weist eine Anzeigevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel eine flexible Anzeigetafel 100, ein Gehäuse 200, eine Erfassungsstruktur 300 und eine Steuerung 400 auf.
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Die flexible Anzeigetafel 100 zeigt ein Bild an, das in der Anzeigevorrichtung verarbeitet wird. Wird die Anzeigevorrichtung zum Beispiel als tragbarer Anschluss, wie z. B. ein Mobiltelefon, verwendet, so kann die flexible Anzeigetafel 100 ein Bild wie eine Bedienoberfläche (IU) oder eine graphische Bedienoberfläche (GUI) anzeigen. Die flexible Anzeigetafel 100 kann flexible Substrate oder Filme aufweisen, die einander gegenüber angeordnet sind, wobei Flüssigkristalle oder eine organische lichtemittierende Diode dazwischen angeordnet sind. Die flexible Anzeigetafel 100 kann als transparenter oder lichtdurchlässiger Typ ausgebildet sein, so dass die Außenumgebung durch sie hindurch gesehen werden kann. Auf einer Oberseite der flexiblen Anzeigetafel 100 kann ein Berührungssensor, der als Berührungsfilm, Berührungsplatte oder Touchpad ausgebildet ist, zum Erfassen eines Berührungsvorgangs bereitgestellt werden. Die flexible Anzeigetafel 100 ist mit der Steuerung 400 verbunden und zeigt ein Bild mittels eines von der Steuerung 400 übertragenen Signals an. Die flexible Anzeigetafel 100 weist das Merkmal der Flexibilität auf und wird in das Gehäuse 200 eingebracht und aus dem Gehäuse 200 ausgebracht.
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Die flexible Anzeigetafel 100 wird entlang einer ersten Richtung bezüglich des Gehäuses 200 eingebracht und ausgebracht. Ein Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 100, der das Bild anzeigt, wird veränderbar nach außen freigelegt, während die flexible Anzeigetafel 100 ein- oder ausgebracht wird. Die flexible Anzeigetafel 100 bildet den Anzeigebereich aus, der veränderbar in der ersten Richtung frei liegt.
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2 zeigt eine schematische Querschnittdarstellung einer Anzeigevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel. 3 zeigt eine schematische Rückansicht einer flexiblen Anzeigetafel einer Anzeigevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel zum besseren Verständnis und zur leichteren Beschreibung bei gleichzeitiger Darstellung der Erfassungsstruktur 300.
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Wie in 2 und 3 gezeigt, weist die flexible Anzeigetafel 100 eine leitende Struktur 110 auf, die in einer Region einer Rückseite, von der aus das Bild angezeigt wird, positioniert ist. In anderen Realisierungen kann die leitende Struktur 110 der Anzeigevorrichtung in einer Region einer Vorderseite der flexiblen Anzeigetafel positioniert sein, wo das Bild angezeigt wird.
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Die leitende Struktur 110 kann auf der Vorderseite, der Rückseite der flexiblen Anzeigetafel 100 oder zwischen zwei benachbarten Substraten positioniert sein. Die leitende Struktur 110 kann gleichzeitig ausgebildet werden, wenn ein Draht oder ein Berührungssensor zur Ausbildung der flexiblen Anzeigetafel 100 ausgebildet wird, oder kann zusätzlich auf der Oberfläche der flexiblen Anzeigetafel 100 ausgebildet werden. Die leitende Struktur 110 ist aus einem Leitfähigkeit aufweisenden Leiter ausgebildet. Ein Strom fließt durch eine von der Steuerung 400 angelegte Spannung zur leitenden Struktur 110. Die leitende Struktur 110 ist als flexible Anzeigetafel 100 gemäß der ersten Richtung als der Richtung ausgebildet, in der die flexible Anzeigetafel 100 bezüglich des Gehäuses 200 eingebracht oder ausgebracht wird. Die leitende Struktur 110 leitet den Strom gemäß der von jeder Steuerung 400 angelegten Spannung. Die leitende Struktur 110 weist eine Vielzahl von Teilstrukturen 110a–110h auf, die derart angeordnet sind, dass sie gemäß der ersten Richtung voneinander beabstandet sind. Die Teilstrukturen 110a–110h weisen die gleiche Länge in der ersten Richtung auf.
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Gemäß anderen Realisierungen können die Teilstrukturen 110a–110h, die in der ersten Richtung voneinander beabstandet sind, unterschiedliche Längen aufweisen. Eine Länge der Teilstrukturen 110a–110h kann in der zweiten Richtung, die die erste Richtung schneidet, von einer Endteilstruktur 110a zur anderen Endteilstruktur 110h aus der Vielzahl der Teilstrukturen 110a–110h allmählich vergrößert oder verkleinert werden.
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Gemäß einer Realisierung kann die Länge der Vielzahl der Teilstrukturen 110a–110h in der zweiten Richtung gemäß einer Anordnung in der ersten Richtung allmählich verkleinert werden.
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Gemäß einer anderen Realisierung kann die Länge der Vielzahl der Teilstrukturen 110a–110h von der einen Endteilstruktur 110a bis zur anderen Endteilstruktur 110h aus einer Vielzahl von Teilstrukturen 110a–110h in der zweiten Richtung gemäß einer Anordnung in der ersten Richtung allmählich vergrößert werden.
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Das Gehäuse 200 stützt ein Ende der flexiblen Anzeigetafel 100. Die flexible Anzeigetafel 100 wird in der ersten Richtung eingebracht und wird in der ersten Richtung ausgebracht, derart, dass der Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 100 veränderbar in der ersten Richtung freigelegt wird. Das Gehäuse 200 weist eine Rolleneinheit 210 auf, um die die flexible Anzeigetafel 100 gerollt ist. Die Rolleneinheit 210 ist im Gehäuse 200 positioniert und stützt ein Ende der flexiblen Anzeigetafel 100. Die Rolleneinheit 210 rollt die flexible Anzeigetafel 100 derart, dass die flexible Anzeigetafel 100 in der ersten Richtung in das Gehäuse 200 eingebracht und aus ihm ausgebracht werden kann. Die Rolleneinheit 210 kann automatisch oder manuell gedreht werden, so dass die flexible Anzeigetafel 100 gemäß der Eigenrotation der Rolleneinheit 210 in der ersten Richtung in das Gehäuse 200 eingebracht und aus ihm ausgebracht werden kann.
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Die Erfassungsstruktur 300 ist im Gehäuse 200 positioniert.
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Die Erfassungsstruktur 300 ist im Gehäuse 200 in der ersten Richtung positioniert, wobei sie mit der in der flexiblen Anzeigetafel 100 ausgebildeten leitenden Struktur 110 korrespondiert. Durch die von der Steuerung 400 angelegte Spannung fließt der Strom zur Erfassungsstruktur 300, die von der leitenden Struktur 110 beabstandet sein kann. In dem Zustand, in dem die Erfassungsstruktur 300 und die leitende Struktur 110 voneinander beabstandet sind, werden die Erfassungsstruktur 300 und die leitende Struktur 110 jeweils derart mit der Spannung von der Steuerung 400 versorgt, dass eine Kapazität in einem mit Luft gefüllten Raum zwischen der Erfassungsstruktur 300 und der leitenden Struktur 110 ausgebildet wird.
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Die Steuerung 400, die mit der Erfassungsstruktur 300 und der flexiblen Anzeigetafel 100 verbunden ist, erfasst den zur leitenden Struktur 110 fließenden Strom und steuert die Anzeige eines Bildes auf der flexiblen Anzeigetafel 100, wobei das Bild dem von der flexiblen Anzeigetafel 100 ausgebildeten veränderbaren Anzeigebereich entspricht. Die Steuerung 400 weist eine Spannungseinheit 410, die jeweils die leitende Struktur 110 und die Erfassungsstruktur 300 mit der Spannung versorgt, und eine Erfassungseinheit 420 auf, die den Strom erfasst, der zur leitenden Struktur 110 fließt. Wenn die Erfassungsstruktur 300 und die leitende Struktur 110 in einem Zustand, in dem die Erfassungsstruktur 300 und die leitende Struktur 110 voneinander beabstandet sind, jeweils mit den Spannungen von der Spannungseinheit 410 versorgt werden, wird die Kapazität in dem mit Luft gefüllten Raum zwischen der Erfassungsstruktur 300 und den mit der Erfassungsstruktur 300 korrespondierenden leitenden Strukturen 110 derart ausgebildet, dass der Strom, der zur leitenden Struktur 110 fließt, die die Kapazität aufweist, von der Erfassungseinheit 420 erfasst wird. Infolgedessen wird der Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 100, der in das Gehäuse 200 eingebracht wird und aus diesem ausgebracht wird und gemäß der ersten Richtung veränderbar nach außen frei liegt, von der Erfassungseinheit 420 der Steuerung 400 erfasst.
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Wird die leitende Struktur 110 über die Erfassungsstruktur 300 geführt, so wird eine Kapazität zwischen der leitenden Struktur 110 und der Erfassungsstruktur 300, die einander zugewandt sind, ausgebildet und die Erfassungseinheit 420 erfasst die Änderung des Stroms der leitenden Struktur 110, die durch die Änderung der Kapazität erzeugt wird. Dadurch wird der Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 100, der in das Gehäuse 200 eingebracht wird und aus diesem ausgebracht wird, so dass er frei liegt, von der Erfassungseinheit 420 erfasst. Ein Koordinatenwert der leitenden Struktur 110, aus dem die von der Erfassungseinheit 420 erfasste Stromänderung erzeugt wird, wird in einen digitalen Wert umgewandelt und wird von der Steuerung 400 erkannt. Wenn zum Beispiel in dem Zustand, in dem die Spannung von der Spannungseinheit 410 zwischen der Vielzahl der Teilstrukturen 110a–110h und der Erfassungsstruktur 300 angelegt wird, eine Teilstruktur der Vielzahl der Teilstrukturen 110a–110h der Erfassungsstruktur 300 derart zugewandt ist, dass eine Kapazität zwischen der einen Teilstruktur und der Erfassungsstruktur 300 ausgebildet wird, erfasst die Erfassungseinheit 420 die Stromänderung der einen Teilstruktur, die die Kapazität aufweist, und erfasst jeweils die Stromänderung der Vielzahl der Teilstrukturen 110a–110h, so dass sie den veränderbar frei liegenden Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 100 für die Vielzahl der Teilstrukturen 110a–110h erfasst.
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Wie oben beschrieben, erfasst die Steuerung 400 den Anzeigebereich, der veränderbar frei liegt, durch Erfassen von jeweiligen Teilstrukturen aus der Vielzahl der Teilstrukturen 110a–110h, die eine Kapazität ausbilden, durch die Erfassungsstruktur 300, wenn die flexible Anzeigetafel 100 in der ersten Richtung in das Gehäuse 200 eingebracht und aus ihm ausgebracht wird. Das dem frei liegenden Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 100 zugeordnete und von der Erfassungseinheit 420 erfasste Signal wird zur Steuerung 400 übertragen.
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4 zeigt eine schematische Darstellung eines Bildes, das in einer flexiblen Anzeigetafel einer Anzeigevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel angezeigt wird.
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Wenn, wie in Abschnitt (a) von 4 gezeigt, die flexible Anzeigetafel 100 in der ersten Richtung in das Gehäuse 200 eingebracht und aus diesem ausgebracht wird, so dass der erste Anzeigebereich DS1 freigelegt wird, erkennt die Erfassungseinheit 420 die Stromänderung der Teilstruktur, wenn der erste Anzeigebereich DS1 aus der Vielzahl der Teilstrukturen 110a–110h freigelegt wird, und erfasst den Anzeigebereich DS1 und überträgt dann ein dem ersten Anzeigebereich DS1 zugeordnetes Signal zur Steuerung 400. Die Steuerung 400 erhält das Signal und zeigt ein Bild einer ersten Größe an, das dem ersten Anzeigebereich DS1 der flexiblen Anzeigetafel 100 entspricht. Die Steuerung 400 kann einen Wert entsprechend dem ersten Anzeigebereich DS1 der flexiblen Anzeigetafel 100 speichern, der entsprechend der Teilstruktur frei liegt, wenn der erste Anzeigebereich DS1 frei liegt, oder sie kann den gespeicherten Wert laden.
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Wenn weiterhin, wie in Abschnitt (b) von 4 gezeigt, die flexible Anzeigetafel 100 in der ersten Richtung in das Gehäuse 200 eingebracht und aus diesem ausgebracht wird, so dass ein zweiter Anzeigebereich DS2, der größer als der erste Anzeigebereich D1 ist, frei liegt, erkennt die Erfassungseinheit 420 die Stromänderung der Teilstruktur, wenn der zweite Anzeigebereich DS2 aus der Vielzahl der Teilstrukturen 110a–110h frei liegt, und erfasst den zweiten Anzeigebereich DS2 und überträgt dann ein dem zweiten Anzeigebereich DS2 zugeordnetes Signal zur Steuerung 400. Die Steuerung 400 erhält das Signal und zeigt ein Bild einer zweiten Größe entsprechend dem zweiten Anzeigebereich DS2 der flexiblen Anzeigetafel 100 an. Die Steuerung 400 kann einen Wert entsprechend dem zweiten Anzeigebereich DS2 der flexiblen Anzeigetafel 100 speichern, der entsprechend der Teilstruktur frei liegt, wenn der zweite Anzeigebereich DS2 frei liegt, oder sie kann den gespeicherten Wert laden.
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Wenn weiterhin, wie in Abschnitt (c) von 4 gezeigt, die flexible Anzeigetafel 100 in der ersten Richtung aus dem Gehäuse 200 ausgebracht wird, so dass ein dritter Anzeigebereich DS3, der größer als der zweite Anzeigebereich D2 ist, frei liegt, erkennt die Erfassungseinheit 420 die Stromänderung der Teilstruktur, wenn der dritte Anzeigebereich DS3 aus der Vielzahl der Teilstrukturen 110a–110h frei liegt, und erkennt den dritten Anzeigebereich DS3 und überträgt dann das dem dritten Anzeigebereich DS3 zugeordnete Signal zur Steuerung 400. Die Steuerung 400 erhält das Signal und zeigt ein Bild einer dritten Größe entsprechend dem dritten Anzeigebereich DS3 der flexiblen Anzeigetafel 100 an. Die Steuerung 400 kann einen Wert entsprechend dem dritten Anzeigebereich DS3 der flexiblen Anzeigetafel 100 speichern, der entsprechend der Teilstruktur frei liegt, wenn der dritte Anzeigebereich DS3 frei liegt, oder sie kann den gespeicherten Wert laden.
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Wenn die flexible Anzeigetafel 100 in der ersten Richtung in das Gehäuse 200 eingebracht wird und aus diesem ausgebracht wird, erkennt die Erfassungseinheit 420 nicht die gesamte Folge der Vielzahl der Teilstrukturen 110a–110h, die in der flexiblen Anzeigetafel 100 ausgebildet sind. Stattdessen erfasst die Erfassungseinheit 420 den Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 100 entsprechend einer jeweiligen Teilstruktur aus der Vielzahl der Teilstrukturen 110a–110h und erkennt den frei liegenden Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 100 entsprechend der jeweiligen Teilstruktur aus der Vielzahl der Teilstrukturen 110a–110h. Wenn Spannung anliegt, erkennt die Anzeigevorrichtung die Stromänderung der Teilstruktur entsprechend dem Anzeigebereich, der aktuell frei liegt, in jedem Zustand und unter jeder Bedingung, während sie das Verfahren zur Einbringung in das Gehäuse 200 und zur Ausbringung aus dem Gehäuse 200 überwacht, und zeigt ein Bild einer Größe entsprechend dem frei liegenden Anzeigebereich an.
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Wie oben beschrieben, erfasst bei der Anzeigevorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Erfassungseinheit 420 der Steuerung 400 den Strom der in der flexiblen Anzeigetafel 100 ausgebildeten leitenden Struktur 110, so dass sie den Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 100 erfasst, der in das Gehäuse 200 eingebracht wird und aus diesem ausgebracht wird. Das diesem Anzeigebereich entsprechende Bild wird auf der flexiblen Anzeigetafel 100 angezeigt. Eine Anzeigevorrichtung, die ein Bild anzeigt, das für das Flexibilitätsmerkmal der flexiblen Anzeigetafel 100 optimiert ist, wird bereitgestellt.
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Insbesondere erkennt die Anzeigevorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Stromänderung der leitenden Struktur 100, die in der flexiblen Anzeigetafel 100 ausgebildet ist, mittels der Kapazität, die zwischen der Erfassungsstruktur 300 und der leitenden Struktur 110, die im Gehäuse 200 positioniert sind, ausgebildet wird, so dass sie den Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 100 erfasst, der in das Gehäuse 200 eingebracht und aus dem Inneren des Gehäuses 200 ausgebracht wird und nach außen frei liegt. Dadurch kann die Anzeigevorrichtung den Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 100, der aus dem Gehäuse 200 ausgebracht wird, so dass er nach außen frei liegt, korrekt erkennen, obwohl die frei liegende Plattenoberfläche der flexiblen Anzeigetafel 100 aus dem Gehäuse 200 ausgebracht werden kann und nichtlinear gebogen sein kann.
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Die Anzeigevorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel erfasst nicht den gesamten Bereich nach dem Ausbringen der flexiblen Anzeigetafel 100 aus dem Gehäuse 200, sondern die Erfassungsstruktur 300 erkennt die leitende Struktur 110 der flexiblen Anzeigetafel 100 in Echtzeit, so dass der Anzeigebereich der frei liegenden flexiblen Anzeigetafel 100 erfasst wird, wenn die flexible Anzeigetafel 100 in das Gehäuse 200 eingebracht und aus diesem ausgebracht wird, obwohl die frei liegende Plattenoberfläche der flexiblen Anzeigetafel 100 flexibel und nichtlinear gebogen sein kann. Der Anzeigebereich der frei liegenden Anzeigetafel 100 kann mittels der leitenden Struktur 110 korrekt erfasst werden, so dass das Bild in der dem Anzeigebereich entsprechenden Größe angezeigt wird.
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Weiterhin zählt die Anzeigevorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel nicht die Anzahl der Drehungen der Rolleneinheit 210, um den Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 100 indirekt zu erfassen, und erfasst den Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 100, die entfaltet ist, nicht durch ein Mittel zur Messung des Abstands, wie Infrarotstrahlen oder Ultraschallwellen. Stattdessen erkennt die Anzeigevorrichtung die Stromänderung der leitenden Struktur 110 der flexiblen Anzeigetafel 100 in Echtzeit durch Berücksichtigung des Merkmals der Flexibilität der flexiblen Anzeigetafel 100, wenn die flexible Anzeigetafel 100 in das Gehäuse 200 eingebracht und aus diesem ausgebracht wird, so dass der frei liegende Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 100 erfasst wird. Dadurch kann das Bild in der korrekten Größe entsprechend dem veränderbaren Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 100 veränderbar auf der flexiblen Anzeigetafel 100 angezeigt werden. Dies kann die Zufriedenheit des Nutzers der Anzeigevorrichtung erhöhen.
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Weiterhin erkennt bei der Anzeigevorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Erfassungsstruktur 300 nicht die Eingangsfolge der in der flexiblen Anzeigetafel 100 ausgebildeten Vielzahl der Teilstrukturen 110a–110h, wenn die flexible Anzeigetafel 100 in der ersten Richtung in das Gehäuse 200 eingebracht und aus diesem ausgebracht wird. Stattdessen erfasst die Erfassungseinheit 420 jeweils den Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 100, der jeweils der Vielzahl der Teilstrukturen 110a–110h entspricht, so dass der frei liegende Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 100, der jeweils der Vielzahl der Teilstrukturen 110a–110h entspricht, direkt erkannt wird. Dadurch erkennt die Anzeigevorrichtung die Teilstruktur, die dem aktuell frei liegenden Anzeigebereich entspricht, wenn Spannung anliegt, in jedem Zustand und unter jeder Bedingung, ohne dass das Verfahren zur Einbringung und Ausbringung der flexiblen Anzeigetafel 100 bezüglich des Gehäuses 200 überwacht werden müsste. Infolgedessen wird ein Bild einer Größe entsprechend dem frei liegenden Anzeigebereich angezeigt. Bei der Anzeigevorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel unterteilt die Erfassungseinheit 420 einzeln und unabhängig die Vielzahl der Teilstrukturen 110a–110h, so dass das Bild der Größe, die dem frei liegenden Anzeigebereich entspricht, ohne zusätzliche Einrichtung auch dann angezeigt wird, wenn die Energieversorgung plötzlich ab- und wieder eingeschaltet wird oder wenn die flexible Anzeigetafel 100 entfaltet ist und ein Teil von ihr gefaltet ist.
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Unter Bezugnahme auf 5 soll nachfolgend die Anzeigevorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel beschrieben werden.
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Besondere Merkmale, die sich vom in 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel unterscheiden, sollen beschrieben werden. Zum besseren Verständnis und zur leichteren Beschreibung werden für die gleichen Elemente die gleichen Bezugszeichen wie im voran stehenden Ausführungsbeispiel verwendet.
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5 zeigt eine schematische Darstellung einer flexiblen Anzeigetafel einer Anzeigevorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel. Zum besseren Verständnis und zur leichteren Beschreibung zeigt 5 gleichzeitig die Rückseite der flexiblen Anzeigetafel 102 und die Erfassungsstruktur 300.
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Eine leitende Struktur 112 kann auf der Vorderseite der flexiblen Anzeigetafel 102, ihrer Rückseite oder zwischen zwei benachbarten Substraten bereitgestellt werden. Die leitende Struktur 112 kann ausgebildet werden, wenn ein Draht oder ein Berührungssensor zur Konfiguration der flexiblen Anzeigetafel 102 ausgebildet wird, oder die leitende Struktur 112 kann zusätzlich auf der Oberfläche der flexiblen Anzeigetafel 102 ausgebildet werden. Die leitende Struktur 112 wird aus einem Leiter, der Leitfähigkeit aufweist, ausgebildet. Durch eine zur Steuerung 400 gelieferte Spannung fließt Strom zur leitenden Struktur 112. Die leitende Struktur 112 ist auf der flexiblen Anzeigetafel 102 in der ersten Richtung ausgebildet, in der die flexible Anzeigetafel 102 im Gehäuse 200 bereitgestellt wird. Durch die von der Steuerung 400 angelegte Spannung fließt der Strom zur leitenden Struktur 112. Die leitende Struktur 112 wird in der zweiten Richtung, die die erste Richtung kreuzt, gemäß einem Abstand in der ersten Richtung allmählich vergrößert oder verkleinert.
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Wenn die leitende Struktur 112 die Erfassungsstruktur 300 passiert, wird eine Kapazität zwischen der leitenden Struktur 112 und der Erfassungsstruktur 300 ausgebildet, und die Erfassungseinheit 420 erfasst die Änderung des Stroms der leitenden Struktur 112, der sich durch die Änderung der Kapazität ändert. Dadurch kann die Erfassungseinheit 420 den Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 102 erfassen, der in das Gehäuse 200 eingebracht oder aus ihm ausgebracht wird. Wird die flexible Anzeigetafel 102 in der ersten Richtung in das Gehäuse 200 eingebracht und aus ihm ausgebracht, ist ein Bereich der leitenden Struktur 112, der der Erfassungsstruktur 300 zugewandt ist, anders, derart, dass die Änderung des zur leitenden Struktur 112 fließenden Stroms um die Kapazität differiert, die sich gemäß dem Bereich der leitenden Struktur 112 ändert, der von der Erfassungseinheit 420 erfasst werden soll. Der Koordinatenwert der leitenden Struktur 112, bei dem die von der Erfassungseinheit 420 erfasste Stromänderung erzeugt wird, wird in den digitalen Wert umgewandelt, so dass er von der Steuerung 400 erkannt wird.
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Bei der Anzeigevorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel erkennt die Erfassungseinheit 420 dementsprechend eine Stromänderung gemäß dem Bereich der leitenden Struktur 112, der auf der flexiblen Anzeigetafel 102 ausgebildet ist, so dass der Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 102 erfasst wird, der im Gehäuse 200 bereitgestellt wird und nach außen frei liegt. Die Anzeigevorrichtung zeigt ein Bild entsprechend dem Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 102 an. Eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige eines Bildes, das für das Flexibilitätsmerkmal der flexiblen Anzeigetafel 102 optimiert ist, kann bereitgestellt werden.
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Nachfolgend soll eine Anzeigevorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf 6 und 7 beschrieben werden.
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Es sollen Teile, die sich von denen des in 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiels unterscheiden, beschrieben werden.
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6 zeigt eine schematische Darstellung einer Anzeigevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel. 7 zeigt eine schematische Darstellung der Rückseite der Anzeigevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel.
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Wie in 6 und 7 gezeigt, weist die Anzeigevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel eine flexible Anzeigetafel 103, eine Erfassungsstruktur 303 und eine Steuerung 403 auf.
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Die flexible Anzeigetafel 103 weist das Merkmal der Flexibilität auf. Ein erster Bereich (FA) der flexiblen Anzeigetafel 103 kann gefaltet werden. Wenn der erste Bereich (FA) der flexiblen Anzeigetafel 103 gefaltet wird, wird der Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 103 zur Anzeige des Bildes in der ersten Richtung veränderbar nach außen freigelegt. Ein Ende der flexiblen Anzeigetafel 103 steht mit einer Plattenoberfläche der flexiblen Anzeigetafel 103 in Kontakt, wenn der erste Bereich (FA) der flexiblen Anzeigetafel 103 gefaltet ist und in der ersten Richtung bereitgestellt wird. Die flexible Anzeigetafel 103 weist eine leitende Struktur 113 auf, die auf der Plattenoberfläche ausgebildet ist, die eine Rückseite zur Anzeige des Bildes ist.
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Die leitende Struktur 113 kann auf der Vorderseite der flexiblen Anzeigetafel 103, ihrer Rückseite oder zwischen zwei benachbarten Substraten bereitgestellt werden. Die leitende Struktur 113 kann ausgebildet werden, wenn ein Draht oder ein Berührungssensor zur Konfiguration der flexiblen Anzeigetafel 103 ausgebildet wird, oder die leitende Struktur 113 kann zusätzlich auf der Oberfläche der flexiblen Anzeigetafel 103 ausgebildet werden. Die leitende Struktur 113 wird aus einem Leiter ausgebildet, und eine Isolierung wird auf der leitenden Struktur 113 ausgebildet. Die leitende Struktur 113 wird auf der flexiblen Anzeigetafel 103 in der ersten Richtung ausgebildet, in der ein erster Bereich (FA) der flexiblen Anzeigetafel 103 gefaltet wird, und die Anzeigevorrichtung wird veränderbar frei gelegt.
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Die Erfassungsstruktur 303 wird auf einem Ende der flexiblen Anzeigetafel 103 bereitgestellt, das mit der Plattenoberfläche der flexiblen Anzeigetafel 103 in Kontakt steht, auf der die leitende Struktur 113 ausgebildet wird, wenn der erste Bereich (FA) der flexiblen Anzeigetafel 103 gefaltet wird. Wenn das Ende der flexiblen Anzeigetafel 103 mit der Plattenoberfläche der flexiblen Anzeigetafel 103 in Kontakt steht, steht die Erfassungsstruktur 303 mit der auf der leitenden Struktur 113 ausgebildeten Isolierung in Kontakt, so dass durch die Isolierung eine Kapazität ausgebildet wird. Die Erfassungseinheit 420 erfasst durch die Kapazität die Stromänderung der leitenden Struktur 113 derart, dass die Erfassungseinheit 420 den Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 103 erfasst, der in der ersten Richtung variabel frei liegt.
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Wie oben beschrieben, erfasst bei der Anzeigevorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Erfassungseinheit 420 die Stromänderung der in der flexiblen Anzeigetafel 103 ausgebildeten leitenden Struktur 113, so dass der Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 103 erfasst wird, der veränderbar nach außen frei liegt, wenn der erste Bereich (FA) gefaltet ist. Die Anzeigevorrichtung zeigt das Bild an, das dem Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 103 entspricht. Eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige eines Bildes, das für das Flexibilitätsmerkmal der flexiblen Anzeigetafel 103 optimiert ist, kann bereitgestellt werden.
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Bei der Anzeigevorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel erkennt die Erfassungseinheit 420 die Stromänderung der leitenden Struktur 113 durch die Kapazität, die zwischen der an einem Ende der flexiblen Anzeigetafel 103 positionierten Erfassungsstruktur 303 und der in der flexiblen Anzeigetafel 103 ausgebildeten leitenden Struktur 103 ausgebildet ist, so dass der Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 103 erfasst wird, der veränderbar nach außen frei liegt, wenn der erste Bereich (FA) gefaltet ist. Wenn die frei liegende Plattenoberfläche der flexiblen Anzeigetafel 103 nichtlinear gebogen ist, kann der nach außen frei liegende Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 103 exakt erfasst werden. Im Hinblick auf die Anzeigevorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel erkennt die Erfassungseinheit 420 die Stromänderung der leitenden Struktur 113 der flexiblen Anzeigetafel 103 in Echtzeit, so dass der nach außen frei liegende Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 103 erfasst wird, wenn der erste Bereich (FA) der flexiblen Anzeigetafel 103 gefaltet ist. Wenn die frei liegende Plattenoberfläche der flexiblen Anzeigetafel 103 nichtlinear gebogen ist, verwendet die Anzeigevorrichtung die leitende Struktur 113, um den nach außen frei liegenden Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 103 exakt zu erfassen, so dass ein Bild in einer dem Anzeigebereich entsprechenden Größe angezeigt wird.
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Weiterhin erfasst die Anzeigevorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel den Anzeigebereich der im Gehäuse bereitgestellten flexiblen Anzeigetafel 103 nicht. Wenn die flexible Anzeigetafel 103 gefaltet ist, so dass der Anzeigebereich erfasst wird, der veränderbar geändert ist, wenn die flexible Anzeigetafel 103 gefaltet ist, wird das für die flexible Anzeigetafel 103 optimierte Bild an die flexible Anzeigetafel ausgegeben. Dies kann die Zufriedenheit des Nutzers über die Anzeigevorrichtung erhöhen.
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Im Hinblick auf die Anzeigevorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel erkennt die Erfassungseinheit 420 weiterhin nach dem Falten der flexiblen Anzeigetafel 103 eine der Teilstrukturen (113a–113g), die auf der flexiblen Anzeigetafel 103 ausgebildet sind, so dass sie den Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 103 erfasst, und erkennt den frei liegenden Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 103, der der einen Teilstruktur entspricht. Wird die Anzeigevorrichtung unter irgendeiner Bedingung mit Energie versorgt, so erkennt die Anzeigevorrichtung die eine Teilstruktur, die dem aktuell frei liegenden Anzeigebereich entspricht, und zeigt das Bild in einer dem frei liegenden Anzeigebereich entsprechenden Größe an, ohne das Verfahren zur Faltung der flexiblen Anzeigetafel 103 zu überwachen. Die Erfassungseinheit 420 identifiziert und erkennt die Teilstrukturen (113a–113g) mit einem veränderten Strom unabhängig voneinander. Wenn die Energieversorgung unvermittelt abgeschaltet und dann wieder eingeschaltet wird oder wenn die flexible Anzeigetafel 103 gebogen wird oder es zu anderen Vorfällen kommt, zeigt die Anzeigevorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel das Bild in einer dem Anzeigebereich entsprechenden Größe an.
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Nachfolgend soll die Anzeigevorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf 8 bis 11 beschrieben werden.
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Es sollen Teile, die sich von denen des in 6 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiels unterscheiden, beschrieben werden.
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8 zeigt eine schematische Darstellung einer Anzeigevorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel. 9 zeigt eine schematische Darstellung einer flexiblen Anzeigetafel einer Anzeigevorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel. 10 und 11 zeigen schematische Darstellungen, in denen ein Verfahren zur Erfassung einer Anzeigevorrichtung gemäß diesem vierten Ausführungsbeispiel erläutert wird.
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Wie in 8 bis 11 gezeigt, weist eine flexible Anzeigetafel 104 der Anzeigevorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine leitende Struktur 114 auf, die in einem Bereich einer Rückseite zur Anzeige eines Bildes bereitgestellt wird.
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Bei der Anzeigevorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird die leitende Struktur 114 in einem Bereich der Rückseite der flexiblen Anzeigetafel 103 zur Anzeige eines Bildes bereitgestellt.
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Gemäß anderen Realisierungen kann die leitende Struktur der Anzeigevorrichtung in einem Bereich einer Vorderseite der flexiblen Anzeigetafel zur Anzeige eines Bildes positioniert sein.
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Die leitende Struktur 114 kann auf der Vorderseite der flexiblen Anzeigetafel 104, ihrer Rückseite oder zwischen zwei benachbarten Substraten bereitgestellt werden. Die leitende Struktur kann ausgebildet werden, wenn ein Draht oder ein Berührungssensor zur Konfiguration der flexiblen Anzeigetafel 104 ausgebildet wird, oder sie kann zusätzlich auf der Oberfläche der flexiblen Anzeigetafel 104 ausgebildet werden. Die leitende Struktur 114 wird aus einem Leiter, der Leitfähigkeit aufweist, ausgebildet. Die leitende Struktur 114 ist gemäß der ersten Richtung auf der flexiblen Anzeigetafel 104 ausgebildet, wobei die erste Richtung die Richtung ist, in der die flexible Anzeigetafel 104 in das Gehäuse 200 eingebracht oder aus ihm ausgebracht wird. Die leitende Struktur 114 weist eine Vielzahl von Teilstrukturen (114a–114h) auf, die einen unterschiedlichen Magnetismus aufweisen und die getrennt voneinander in der ersten Richtung angeordnet sind. Die getrennt voneinander in der ersten Richtung angeordneten Teilstrukturen (114a–114h) weisen unterschiedliche Langen auf. Die Länge der Teilstrukturen (114a–114h) nimmt in einer zweiten Richtung, die die erste Richtung kreuzt, gemäß einer Position in der ersten Richtung allmählich zu oder ab. Die Länge der Teilstrukturen (114a–114h) kann von der Teilstruktur 114a an einem Ende bis zur Teilstruktur 114h am anderen Ende aus den Teilstrukturen (114a–114h) in der zweiten Richtung, die die erste Richtung kreuzt, gemäß einem Abstand in der ersten Richtung allmählich abnehmen. Die Länge der Teilstrukturen (114a–114h) kann von der Teilstruktur 114h am einen Ende bis zur Teilstruktur 114a am anderen Ende aus den Teilstrukturen (114a–114h) in der zweiten Richtung, die die erste Richtung kreuzt, gemäß einem Abstand in der ersten Richtung allmählich zunehmen.
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Eine Erfassungsstruktur 304 ist im Gehäuse 200 angeordnet.
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Die Erfassungsstruktur 304 ist im Gehäuse 200 positioniert, wobei sie mit der leitenden Struktur 114 korrespondiert, die auf der flexiblen Anzeigetafel 104 in der ersten Richtung ausgebildet ist. Die Erfassungsstruktur 304 weist eine erste Teilerfassungsstruktur 310 und eine zweite Teilerfassungsstruktur 320 auf, die in der ersten Richtung voneinander beabstandet sind. Die erste Teilerfassungsstruktur 310 und die zweite Teilerfassungsstruktur 320 werden jeweils von einer Steuerung 404 mit Spannung versorgt. In dem Zustand, in dem die Erfassungsstruktur 304 manuell mit der leitenden Struktur 114 in Kontakt steht und die erste Teilerfassungsstruktur 310 und die zweite Teilerfassungsstruktur 320 voneinander beabstandet sind und die erste Teilerfassungsstruktur 310 und die zweite Teilerfassungsstruktur 320 jeweils mit der Spannung von der Steuerung 404 versorgt werden, bildet die leitende Struktur 114 derart einen Kontakt zwischen der ersten Teilerfassungsstruktur 310 und der zweiten Teilerfassungsstruktur 320 aus, dass der Strom zur Erfassungsstruktur 304 fließt.
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Die Steuerung 404 weist eine Spannungseinheit 410, die jeweils die erste Teilerfassungsstruktur 310 und die zweite Teilerfassungsstruktur 320 mit der Spannung versorgt, und eine Erfassungseinheit 420 auf, die den Strom erfasst, der zur Erfassungsstruktur 304 fließt. In dem Zustand, in dem die erste Teilerfassungsstruktur 310 und die zweite Teilerfassungsstruktur 320 voneinander beabstandet sind und die erste Teilerfassungsstruktur 310 und die zweite Teilerfassungsstruktur 320 jeweils mit der Spannung von der Steuerung 404 versorgt werden, fließt der Strom zur ersten Teilerfassungsstruktur 310 und zur zweiten Teilerfassungsstruktur 320, wenn die leitende Struktur 114 einen Kontakt zwischen der ersten Teilerfassungsstruktur 310 und der zweiten Teilerfassungsstruktur 320 ausbildet. Durch eine Änderung des Kontaktbereichs zwischen der ersten Teilerfassungsstruktur 310 und der zweiten Teilerfassungsstruktur 320 gemäß jeder Länge der Vielzahl der Teilstrukturen (114a–114h), die einen Kontakt zwischen der ersten Teilerfassungsstruktur 310 und der zweiten Teilerfassungsstruktur 320 ausbilden, so dass sich der zur Erfassungsstruktur 304 fließende Strom ändert und die Änderung des zur Erfassungsstruktur 304 fließenden Stroms durch die Erfassungseinheit 420 erfasst wird, erfasst die Erfassungsstruktur 420 der Steuerung 404 den Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 104, die im Gehäuse 200 bereitgestellt wird und in der ersten Richtung veränderbar nach außen frei liegt.
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Im Hinblick auf die Anzeigevorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel erfasst, wie beschrieben, die Erfassungseinheit 420 der Steuerung 404 die Stromänderung der in der flexiblen Anzeigetafel 104 ausgebildeten leitenden Struktur 114, so dass sie den Anzeigebereich der nach außen frei liegenden flexiblen Anzeigetafel 104 erfasst, die im Gehäuse 200 bereitgestellt wird, und ermöglicht die Ausgabe des dem Anzeigebereich entsprechenden Bildes zur flexiblen Anzeigetafel 104, so dass die Anzeigevorrichtung zur Anzeige des Bildes bereitgestellt wird, das für das Flexibilitätsmerkmal der flexiblen Anzeigetafel 100 optimiert ist.
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Weiterhin muss die Anzeigevorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel nicht die Drehungen der Rolleneinheit 210 zählen, um den Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 104 indirekt zu erfassen, und muss kein Abstandsmessungsmittel wie Infrarotstrahlen oder Ultraschallwellen zur Erfassung des Anzeigebereichs der entfalteten flexiblen Anzeigetafel 100 verwenden. Stattdessen berücksichtigt die Anzeigevorrichtung das Merkmal der Flexibilität der flexiblen Anzeigetafel 104, so dass bei einer Bereitstellung der flexiblen Anzeigetafel 104 im Gehäuse 200 die Anzeigevorrichtung die Stromänderung der Erfassungsstruktur 304 durch die leitende Struktur 114 in Echtzeit erkennt, so dass sie den frei liegenden Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 104 erfasst. Ein Bild mit einer exakten Größe, das dem veränderbaren Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 104 entspricht, wird veränderbar zur flexiblen Anzeigetafel 100 ausgegeben. Dies kann die Zufriedenheit des Nutzers über die Anzeigevorrichtung erhöhen.
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Im Hinblick auf die Anzeigevorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel muss weiterhin die Erfassungsstruktur 304 nicht die Reihenfolge der auf der flexiblen Anzeigetafel 104 ausgebildeten Teilstrukturen (114a–114h) erkennen, wenn die flexible Anzeigetafel 104 im Gehäuse 200 in der ersten Richtung bereitgestellt wird. Stattdessen erfasst die Erfassungseinheit 420 die Stromänderung der Erfassungsstruktur 304, so dass sie den frei liegenden Anzeigebereich der flexiblen Anzeigetafel 104, der den Teilstrukturen (114a–114h) entspricht, direkt erfasst. Wird die Anzeigevorrichtung unter irgendeiner Bedingung mit Energie versorgt, so erkennt die Anzeigevorrichtung die dem aktuell frei liegenden Anzeigebereich entsprechende Teilstruktur ohne Überwachung des Verfahrens zur Bereitstellung der flexiblen Anzeigetafel 104 im Gehäuse 200 und zeigt ein Bild in der dem frei liegenden Anzeigebereich entsprechenden Größe an. Im Hinblick auf die Anzeigevorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel identifiziert und erkennt die Erfassungseinheit 420 die Teilstrukturen (114a–114h) unabhängig voneinander, indem sie die Stromänderung der Erfassungsstruktur 304 erkennt. Dadurch wird ein Bild in der dem frei liegenden Anzeigebereich entsprechenden Größe angezeigt, ohne dass eine zusätzliche Konfiguration erforderlich wäre, wenn die Energie unvermittelt abgeschaltet oder eingeschaltet wird, wenn die flexible Anzeigetafel 104 entfaltet ist und ein Teil von ihr gefaltet ist.